Brennpunkt – substanz goes international
Zum grossen Finale nach Pittsburgh
Andrea Sterchi
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elches Potenzial hat das neue Produkt? Wel che Bedürfnisse h aben die Kunden? Vier Monate lote ten zwei Studierenden-Teams der FHS St.Gallen und der Robert Morris University im Auftrag zwei er Schweizer Unternehmen inten siv den US-Markt aus. Die Reise in die USA bildete den krönenden Abschluss der JUSP-Praxisprojekte. Der Auftrag ist klar: Die im Rheintal ansässige Firma Leica Geosystems AG will wissen, welches Potenzial ihre Produktlösung aus Ortungs- und Positionierungsinstrumenten, Software und Services auf dem US-Markt hat. Die St.Galler Regloplas AG anderseits will die US-amerikanische Druckguss industrie und die Markttrends besser verstehen. Für die Studierenden der Fachhochschule St.Gallen bedeutet das Marktforschung über zwei Kontinente und zwei Zeitzonen hinweg. Und das in einem interkulturellen Team zusammen mit Studierenden der Robert Morris University (RMU) in Pittsburgh, USA. Anfang Januar haben sich die Teams zum ersten Mal persönlich zur Kickoff-Week in St.Gallen getroffen. In dieser besuchten sie zusammen mit ihren
Coaches die beiden Unternehmen mit dem Ziel, möglichst viele Informationen rund um die Fragestellung der Kunden mitzunehmen, den «Letter of Scope» zu finalisieren und am Forschungsdesign zu arbeiten. Danach arbeiteten die Teams – zu ihnen gehören immer je drei Studierende beider Hochschulen – in ihren jeweiligen Heimatländern weiter. Dabei tauschten sich die Studierenden vorwiegend über Online-Tools aus. Im April reisten die Schweizer schliesslich nach Pittsburgh zur Final Week, mit der Präsentation vor den extra angereisten Kunden als Höhepunkt.
Konkreter und bezahlter Auftrag Das JUSP-Praxisprojekt (Joint USA Swiss Program) ist eines von drei internationalen Praxisprojekten der Wissenstransferstelle WTT-FHS. Ausgangspunkt ist ein konkreter und bezahlter Auftrag eines Unternehmens oder einer öffentlichen Institution. Sie beauftragen Bachelor-Studierende in
Betriebsökonomie und Wirtschafts informatik im letzten Semester mit einer Marktforschung oder einer Managementkonzeption, um etwa Chancen und Trends auf den Teilmärkten der USA für sie auszuloten. Betreut werden die Teams von Coaches der FHS St.Gallen und der RMU sowie einem Intercultural Mentor.
Erwartungen übertroffen Gleich zwei Teams reisten in die Staaten. Zur Schweizer Delegation gehörten neben den sechs Studierenden die Projektcoaches Franziska Weis und Wilfried Lux vom Institut für Unternehmensführung IFU-FHS und Program Director Martina Bechter. «Die Studierenden haben im Projekt Aus serordentliches geleistet und meine Erwartungen mehr als übertroffen», lobt Martina Bechter. Sie hätten sehr strukturiert gearbeitet. Das Projekt sei intensiv, trotzdem gelinge es den Studierenden immer wieder, sie zu überraschen. «Einerseits mit ihrem
«FÜR DIE STUDIERENDEN BEDEUTET DIES MARKTFORSCHUNG ÜBER ZWEI KONTINENTE UND ZWEI ZEITZONEN»
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SUBSTANZ