Missions- Taube.
ihren Gefangenen auf fdnellen Pferden dem Orte zu, wo ſie fic) ſicher glaubte. Hatten die Gefangenen auch keine rohe Behandlung zu erleiden, ſo waren ſie doch in beſtändiger Todesgefahr und wären wohl auch ermordet worden, wenn ihre Entführer fic) verfolgt geſehen hätten, oder das Löſegeld nicht ausbezahlt worden wäre. Anfangs hatten die Räuber $110,000.00 gefordert, doch gaben fie fid) ſchließlih zufrieden, als ihnen am 3. Februar $72,000.00 über-
können. Ju Japan find die Herzen der Miſſionare mit großer Freude erfüllt über die Erwe>kung, die in immer weitere
Kreiſe dringt. Jn Tokio allein haben 5000 Heiden chriſtlichen Unterricht begehrt.
Nene Drudcſachen. Hundert Fragen und Antworten über die <hriſtlihe Heilslehre für den Unterricht erwachſener Perſonen. Deutſch oder engliſch je 5 Cents. Zujammengebunden mit Luthers Enchiridion je 15 Cents. Concordia Publishing House, St. Louis, Mo. Der Verfaſſer dieſer „Fragen und Antworten“ ijt Paſt. O. Hanſer, dem die Leſer dieſes Blattes für ſeine populären und erbaulichen Lehrartifel ſich längſt zu Dank verpſlichtet fühlen. Ohne Zweifel werden dieſe „Hundert Fragen und Antworten“ den lieben Amtsbrüdern recht erwünſchte Dienſte leiſten, nicht nur beim Unterricht Erwachſe: ner, ſondern auch in der Arbeit an ſolchen jüngeren Confirmanden,
mittelt wurden. Wiederholt war der Termin zu Ende, da entweder das Geld ihnen cingehandigt oder das Leben ihrer Gefangenen verwirkt ſein ſollte. Doch gelang es, eine Friſtverlängerung zu erzielen, bis die genannte Summe zuſammengebrahht war. Wie groß mag die Freude geweſen denen das Auswendiglernen beſonders ſchier fällt. R. K. ſein, als die Entführten nah 173 Schre>enstagen am 23. Februar wieder zu ihren Freunden zurückkehren durften ! Milde Gaben für die Negermiffion: Fräulein Stone ſteht ſeit 1878 im Dienſte der congregaDurch die Miſſionare: J. C. Schmidt von ſeiner Grace-Gemeinde tionaliſtiſhen Mijjionsbehirde ‘““The American Board” in Greensboro, N. C., $12.00; K. Krebſchmar von ſeiner Mount und hat in Samakov, Philippopolis und Salonica ge- Bions-Gemeinde in New Orleans, La., 25.00; F. J. Lankenau von jeiner St. Pauls-Gemeinde in New Orleans, La., 25.00; J. Koßarbeitet und fic) beſonders der Verbreitung der Bibel ge- mann von ſeiner Bethlehems-Gemeinde in New Orleans, La., 25.00. Durch die Kaffirer: H. W. C. Waltke, St. Louis, Mo., 116.76; J. S. widmet, zu welcher Arbeit fie ſich viele Gehülfinnen herangebildet hatte. Sie ſtammt aus Roxbury, Maſſ., und ihre nun faſt hundertjährige Mutter iſt hocherfreut über die Rets- . tung ihrer Tochter... Frau Tilfa iſt eine Bulgarin und wurde in America zur Krankenpflege fiir den Dienſt der Miſſion geſchult: Sie heirathete ſhon hier den Macedonier Tſilka, der fic) zum Prediger und Miſſionar ausbildete, Die Miſſionare beſcheinigen dankend erhaltene Liebesgaben und ging mit ihm in die Miffionsarbeit nah Bulgarien. wie folgt : Der Jubel war groß, als Miſſionar Tfilfa ſeine Gattin Paſt. G. Schü, Salisbury ), N. C.: Für die abgebrannte Familie durch Kaſſirer Abel $8.25. Für eine Wittwe 4.00. wieder hatte und ſein Kindlein, das er noch nicht geſehen Paſt. J.C. Schmidt, Greensboro, N. C.: Für Negerſtudenten hatte, auf ſeine Arme nehmen konnte. : durch Paſt. E. Staudermaun von der St. Johannes:Gemeinde in
Der neue Gouverneur von Shanſi, China, der die guritdtehrenden Miſſionare aufs freundlichfte willfommen geheißen hat, will jeht in ſeiner Hauptſtadt Taijuenfu, wo im Jahr 1900 das große Blutbad ſtattfand, eine A>erbau{ule und in der ganzen Provinz Clementarjdulen nad abendländiſchem Muſter errihten. Es ſollen junge Männer zum Studiren nah America und Europa geſchi>t werden. Auch eine Zeitung und eine Zündhölzerfabrik will er gründen. :
Die Londoner Miffionsgefellfdaft ſammelt zum Gedächtuis ihrer beiden in Neuguinea unlängſt ermordeten Miſſionare einen Fonds von etwa $15,000, der zur Grün=
_ dung einer neuen Station verwendet werden ſoll, und zwar unter eben dem Stamm, dem die Mörder angehören.
Der
bekannte Reiſende Stanley
hatte auf ſeiner
‘Reiſe quer durh Africa ein Zwergvolk entde>t, welches febr verſchloſſen und unnahbar, mißtrauiſch und feindſelig
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Lindenhurſt, L. J., 24.50. Lehrer E. A. H. Buntro>, Greensboro, N. C. : Für die Weihnachtébeſcherung von Geo. Köllner 2.00, Lehrer Otto L. Wißbe> 2.75, Lehrer Paul Meeske 8.01, N. N. 4.27, Lehrer Herm. Wente 4.38, Lehrer M. Bußmann 4.00. Notiz. Der Ordnung gemäß ſollten keine Liebesgaben direct an die Miſſionare, ſondern alle an den Kaſſirer der Negermiſſion, Director A. C. Burgdorf, 1043 8. 8th St., St. Louis, Mo., geſchickt werden, und zwar auch gerade die Gaben, die einer beſtimmten Station zu. beſonderen Zwecken zugedacht ſind. Die „„Miſſions-Taube““ erſcheint einmal monatlich. Der Preis für ein “Jahr in Vorausbezablung mit Porto iſt folgender: 1 Exemvlar, $. .25 10 Exemplare,
25
00
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” Die ParticsPreife gelten uur daun, verſandt werden können.
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2.00
6.00
9.00
17.00 wenn alle Exemplare unter Einer Adreſſe
Brieſe, welche Beſtellungen, Abbeſtellungen, Gelder ‘2c. enthalten, ſende man unter der Adreſſe: Concordia Publishing House, St. Louis, Mo. . Alle die Nedaction betreſſenden Einſendungen ſind zu adreſſiren au Rey. Rich. Kretzschmar, 2114 Victor St., St. Louis, No. ; alle Geldbeträge ſür die Neger= miſſion an den Kaſſirer Dir. A. C. Burgdorf, 1033 S. 8th Str.,
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Concordia
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ſih die Räuberbande verſte>t, und des Nachts eilte ſie mit
erſchien. Dennoch gelang es der engliſch-kirhlichen Miſſion, eine Miſſionsarbeit an demſelben zu beginnen, und kürzlich hat Miſſionar Fiſcher den Erſtling der Zwerge taufen
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Fräulcin Ellen Stone und Frau. Tſilka mit ihrem in der Gefangenſchaft geborenen Kinde find endlich wieder frei. Am 3. September 1901 wurden fie in den Gebirgen auf der türkiſchen und bulgarifden Grenze von Räubern überfallen und gefangen hinweggeführt. Des Tags hielt
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