I.P.
57. Jahrgang - Bozen, Juni 2022 - Nr. 6
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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Muss Urlaub teurer werden? Seite
16
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Wandel als Chance erkennen
HGV lanciert Beratungspaket zum Thema „Nachhaltigkeit“
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Ökologisch und sozial handeln. Dies ist für immer mehr Menschen ein wichtiges Anliegen. Auch für die Touristiker. Der HGV hat ein Beratungspaket geschnürt, um Mitgliedsbetriebe auf ihrem Weg zu einem nachhaltigen Handeln zu unterstützen. Die Landesverwaltung hat sich seit geraumer Zeit dem Thema der Nachhaltigkeit verschrieben und setzt hierbei konkrete Schritte. Das Ziel und die Vision ist es, Südtirol zum nachhaltigsten Lebensraum in Europa zu machen. Die Latte ist hochgesteckt. Nun heißt es, sich auf den Weg zu machen. Der Wirtschaftsdienstleister IDM auf Destinationsebene
und der HGV auf Betriebsebene haben sich des Themas schon seit geraumer Zeit angenommen und verstehen ihre Aufgabe darin, zum einen die Destinationen und zum anderen die Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe auf ihrem Weg hin zu einem nachhaltigeren Handeln zu begleiten. Früher oder später wird sich jede Unternehmerin und jeder Unternehmer die Frage stellen, was im eigenen Betrieb optimiert werden kann, um ökologisch und sozial zu handeln. Dies schätzen einerseits die Gäste, andererseits wird sich die betriebliche Kostenstruktur durch einen schonenden Umgang mit den Ressourcen verbessern. Nachhaltigkeit ist aus diesen und vielen an-
deren Gründen auch ein interessanter wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. „Insgesamt geht es darum, den Wandel als Chance zu erkennen und unsere Mitglieder dabei zu begleiten und zu beraten“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Nachhaltigkeit im Alltag sichtbar machen Eine große Rolle in jeder touristischen Destination spielen die Beherbergungsund Gastronomiebetriebe und weitere touristische Anbieter. Ihre Rolle als Gradmesser für die Nachhaltigkeit wird zunehmend wichtiger werden, denn besonders im Hotelalltag wird Nachhaltigkeit für den Gast immer mehr sichtbar und er-
lebbar. Der mehr oder weniger schonende Umgang mit Ressourcen wird in Zukunft verstärkt als Wohlfühlfaktor wahrgenommen werden. Auch seitens des Gastes wird verstärkt ein ressourcenschonendes Handeln seines Gastgebers erwartet. Um bei diesem nicht einfachen Prozess beratend und begleitend wirken zu können, hat der HGV nun zusammen mit dem Partner Terra Institute aus Brixen ein kompaktes Beratungspaket zum Thema Nachhaltigkeit erarbeitet. „Der HGV begleitet dabei seine Mitglieder auf ihrem Weg hin zu einer nachhaltig ausgerichteten Wirtschaftsweise“, unterstreicht HGV-Direktor Thomas Gruber. Weitere Details zum Beratungspaket auf Seite 3.
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Bauen ist immer eine Herausforderung Seite
18
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Legionellen im Trinkwasser vorbeugen
Seite 22
2 HGV-Zeitung Juni 2022
INHALT
Aktuelles
Weiterbildung
Tourismus wird zu TourisMUT .............. 4 „TourisMUT“ statt „Tourismus“: Das ist das Leitmotiv der neuen Südtiroler Tourismusstrategie, die vor Kurzem der Öffentlichkeit im Rahmen des Landestourismusentwicklungskonzeptes 2030+ (LTEK 2030+) vorgestellt wurde. Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Mutig in die Zukunft Seit geraumer Zeit stehen Sektoren und Unternehmen vor der Frage, wie es gelingt, in Zukunft nachhaltiger, ökologischer und auch sozialer zu handeln. Viele Unternehmen haben diese Fragen in den Mittelpunkt ihrer strategischen Ausrichtung gelegt. Die öffentlich viel diskutierten Auswirkungen der Energieund Klimakrise und die getroffenen Maßnahmen der Regierungen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, haben bei vielen Menschen, Unternehmen und Sektoren zu einem Umdenken geführt. Diese Entwicklung traf auch die Reiseindustrie, vor allem die Luftfahrt. Zusammen mit der Corona-Pandemie führte dies in der Gesellschaft zu einem Paradigmenwechsel, mit dem alle von uns umgehen müssen. Das Land Südtirol hat sich das Ziel gesetzt, zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum Europas zu werden. Dazu müssen alle ihren Beitrag leisten, insbesondere auch die Gastbetriebe, die Tourismusvereine, die IDM, die Destination Südtirol und schließlich das Land Südtirol. Auf Seite 4 dieser HGV-Zeitung lesen
audit familieundberuf............................ 6
Futura-Förderung ................................... 8
Das Auto macht mal Urlaub...............
Mit dem Coachingangebot „Nur für mich – das Coaching für meine persönliche Entwicklung” bietet die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen den HGV-Mitgliedern und deren mitarbeitenden Familienmitgliedern fachliche Unterstützung zu vergünstigten Konditionen an.
Werner Call ist neuer hogast-Präsident ...................... 13 Mit einem Mitgliederstand von 658 Mitgliedern und 841 Betrieben erzielte die Einkaufsgruppe hogast im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 296 Millionen Euro.
Foto: hogast
fen, dies möglichst im Einklang mit der Lebensqualität unserer Bevölkerung. Wir begleiten unsere Mitglieder ab sofort auf ihrem Weg hin zu einem nachhaltigeren Handeln und haben dafür zusammen mit einem kompetenten
on offiziell abgeschlossen. Ich danke allen, die mit ihrer Spende zum Erfolg unserer Aktion beigetragen haben.
Betriebsführung Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen........ 14 Mit dem sogenannten „Decreto Energia“ wurde die Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen auch für das Jahr 2022 vorgesehen. Diese Möglichkeit der Aufwertung bestand bereits im Jahr 2021.
Muss Urlaub teurer werden? ................. 16
Manfred Pinzger
Sailingtrip in Kroatien.......................... 33 Zahlreiche HGJ-Mitglieder nahmen im Mai am HGJ.Sailing in Kroatien teil. Im Rahmen des Segeltörns wurden verschiedene Strände und Buchten angefahren.
Bezirke Gewachsene Betriebe und Orte fördern ................. 34
Panorama
Partner ein neues Beratungspaket erstellt. Die Details
Kürzlich haben wir unsere Ukraine-Spendenakti-
HGJ
Die neue Intercable Arena in Bruneck war Austragungsort der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal. Die Versammlung fand nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung wieder in Präsenz statt.
Gäste weiterhin attraktive Urlaubserlebnisse zu schaf-
mutig in die Zukunft zu schreiten.
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In dieser Artikel-Serie werden Themen zur Nachhaltigkeit, begleitet durch praktische Beispiele, aufgezeigt. Als Best-Practice-Betriebe fungieren die Vitalpina Hotels Südtirol.
Für die Gastwirtin ................................ 10
Der HGV hat bei diesem Zukunftskonzept aktiv mit-
28
Trends
Die Initiative „Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland“ schreibt in diesem Jahr wieder drei Förderpreise für junge erfolgreiche Südtirolerinnen und Südtiroler aus. Bewerbungen können bis zum 31. August eingereicht werden.
gewirkt. Denn schließlich geht es darum, für unsere
Entwicklung als Chance wahrzunehmen und mit uns
Gastronomisches Wörterbuch online .............................
Suppen, Vorspeisen und Desserts – das gastronomische Wörterbuch auf der HGV-Website wurde überarbeitet und kann wieder genutzt werden.
ler Tourismus“ vorstellt.
Geschätzte Mitglieder, ich darf Sie ermuntern, diese
Gastronomie
Der HGV wurde kürzlich mit dem audit familieundberuf zertifiziert. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Initiative des Landes Südtirol und der Handelskammer, welche Betriebe unterstützt, familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen einzuführen und gezielt weiterzuentwickeln.
Sie, wie sich die IDM den „mutigen Weg des Südtiro-
dazu auf den Seiten 1 und 3.
TrendRadar: Aperitivo 2.0...................... 26
Die beiden Serviceprofis Sandro Ciani und Antje de Vries von den F&B Heroes in Frankfurt verraten in einem STK/HGV-Seminar, welche Drinks die Gäste gern mögen.
Foto: Armin Terzer
Standpunkt
Sollen die Zimmerpreise kurzfristig erhöht werden oder nicht? Diese Frage stellen sich viele Tourismustreibende vor dem Hintergrund der steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel.
Naturlandschaft achtsam erkunden... 37 „Der Gipfel ist nicht das Ziel, sondern der Weg.“ So lautet das Credo der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol, die kürzlich ihre Vollversammlung im Vitalpina Hotel Erlebnisort Gassenhof in Ridnaun abgehalten hat.
Marktblick Produktneuheiten ............................
43-46
Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
Kleinanzeiger Kleinanzeiger .....................................
Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
46-47
Juni 2022 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
Fachberatung mit starkem Partner
HGV bietet den Mitgliedern neues Beratungspaket zum Thema „Nachhaltigkeit“ an Nachhaltig leben und wirtschaften: Dies ist für immer mehr Menschen ein wichtiges Anliegen. Unternehmen müssen verstärkt darauf reagieren. Der HGV hat ein Beratungspaket aufgestellt.
Eine große Rolle in jeder touristischen Destination spielen die Beherbergungsund Gastronomiebetriebe. Ihre Rolle als Gradmesser für die Nachhaltigkeit wird zunehmend wichtiger werden, denn besonders im Hotelalltag wird Nachhaltigkeit für den Gast immer mehr sichtbar und erlebbar. Die HGV-Unternehmensberatung hat daher ein neues Beratungspaket im Bereich der Nachhaltigkeit entwickelt. Mit dem Terra Institute in Brixen konnte ein starker Partner gewonnen werden. Die HGV-Unternehmensberatung kennt die Bedürfnisse der Gastbetriebe und weiß, welche Beratungsansätze zum Erfolg führen. Das Terra Institu-
te ist im Bereich Nachhaltigkeit Vorreiter und weiß, wie umweltbewusstes Wirtschaften funktioniert. Konkret geht es darum, Unternehmen zu einem nachhaltigeren Handeln zu motivieren und aufzuzeigen, wie Betriebe durch erste einfache Maßnahmen Akzente setzen können. Das individuell auf die Kernkompetenzen eines Betriebes zugeschnittene Beratungspaket umfasst verschiedene Ansätze, um ein Unternehmen nachhaltiger zu gestalten. Dies betrifft vor allem die ökonomische, ökologische und soziale Komponente. In An-
lehnung an die GSTC-Kriterien (global sustainable tourism council) wurden mit IDM und dem Terra Institute neun Handlungsfelder definiert. Diese sollen als Orientierung für künftige Entwicklungen oder Verbesserungen im Unternehmen dienen. Dabei wurden zwei übergeordnete Themenbereiche vorausgesetzt, die jedes interessierte Unternehmen erfüllen sollte, nämlich Strategie/Aktionsplan und Kommunikation. Die weiteren Handlungsfelder gliedern sich in die Bereiche Ressourcenverbrauch, Abfall, Einkauf, Mit-
arbeiter, Bau, Mobilität und Kultur. Mittels einer hochwertigen und konsolidierten Software (nach GSTC-Standard) kann der CO2-Fußabdruck für jeden Betrieb im Zeitverlauf erfasst werden. Somit erhält der Betrieb eine wichtige Datenbasis, um in der Folge die richtigen Schritte zu setzen.
Maßgeschneiderte Angebote Der Vorteil des Beratungspaketes Nachhaltigkeit der HGV-Unternehmensberatung und des Terra Institute liegt darin, dass es
individuell auf die Bedürfnisse der Gastgebenden sowie auf die Größe des Betriebes angepasst werden kann. Weiters orientieren sich die Beratungsbausteine an den Handlungsfeldern und am Nachhaltigkeits-Label, das die IDM zusammen mit weiteren Partnern, unter anderem auch dem HGV, erarbeitet hat. Weitere Informationen zum Beratungspaket „Nachhaltigkeit“ erteilt die HGVUnternehmensberatung im eo/mp HGV Bozen. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it
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4 HGV-Zeitung Juni 2022
AKTUELLES
Tourismus wird zu TourisMUT
IDM Südtirol präsentiert den „mutigen Weg des Südtiroler Tourismus“ in die Zukunft
„TourisMUT“ statt „Tourismus“: Das ist das Leitmotiv der neuen Südtiroler Tourismusstrategie, die vor Kurzem der Öffentlichkeit im Rahmen des Landestourismusentwicklungskonzeptes 2030+ (LTEK 2030+) vorgestellt wurde. Das Leitmotiv steht zum einen für ein neues Selbstverständnis der Tourismusbranche, zum anderen ist es ein Appell dafür, mutige Entscheidungen zu treffen, damit das Land weiterhin zu den erfolgreichsten und lebenswertesten Erfahrungsräumen Europas gehören kann. Aber welche Entscheidungen sollen das sein? Wie wird die vorgestellte Strategie zur gelebten Realität? Und wie wird Tourismus zu TourisMUT? Das waren die zentralen Fragen eines Events, bei dem die strategische Umsetzung des Landestourismusentwicklungskonzeptes 2030+ unter dem Titel „Südtirols mutiger Weg in die Zukunft“ vorgestellt wurde. IDM Südtirol hatte dafür Touristiker und Innovationstreiber aus zahlreichen Sparten in die Messe Bozen geladen. Auf der Bühne standen u. a. Landeshauptmann Arno Kompatscher, Tourismuslandesrat Arnold Schuler und namhafte Referenten.
Zukunftsfähige Tourismusentwicklung „Der Tourismus ist ein wichtiger und sehr lebendiger Wirtschaftszweig unseres Landes, der aber auch große Herausforderungen mit sich bringt, die dringend angegangen werden müssen. Die wohl größte ist jene, den Gästen ein attraktives Urlaubserlebnis zu ermöglichen, ohne dabei die Lebensqualität der Einheimischen und die Umweltqualität unserer Orte zu beeinträchtigen“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Mit dem Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ habe Südtirol ein Zukunftsbild für den Südtiroler Tourismus geschaffen, das den Anforderungen der Zeit entspreche. Das neue Konzept
Die Partner des Innovationsprogramms 2022/2023 mit dem Fokus „Tourismus & Landwirtschaft“. Foto: IDM/Marco Parisi
soll Grundlage sein für eine nachhaltige, raumverträgliche und zukunftsfähige Tourismusentwicklung in Südtirol.
Neun Werte und sechs Fokusfelder Südtirols neue Tourismusstrategie steht also. Aber wie will Südtirol diese nun umsetzen? „Im neuen Landestourismusentwicklungskonzept geht es um die Ist-Situation, gleichzeitig sind auch die strategische Basis für eine wünschenswerte Entwicklung und die entsprechenden tourismuspolitischen Handlungsempfehlungen bereits darin verankert“, erklärte Arnold Schuler, Landesrat für Tourismus und Landwirtschaft. Er führte fort: „Das LTEK 2030+ dient als Grundlage, um einen Lebensraum zu schaffen, der mit gelebter Gastfreundschaft aufwartet und über intakte Natur- und Kulturräume verfügt. Dazu gehören etwa auch die neuen Werte für Südtirols Tourismus und sechs strategische Fokusfelder, die wir nun nutzen müssen, um mit unserem Pioniergeist zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum in Europa zu werden.“ Welches die neuen Werte sind, an denen sich der Südtiroler Tourismus der Zukunft ausrichten soll, war Ergebnis eines aufwen-
digen Prozesses mit rund 300 Vordenkern aus 20 verschiedenen Branchen. Sie lauten: Identitätsbewusstsein, Naturverbindlichkeit, Innovationsmut und Gemeinschaftsverantwortung. Viele Projekte, die von IDM in Zusammenarbeit mit ihren Partnern in den letzten 18 Monaten auf den Weg gebracht wurden, zahlen bereits auf diese Werte ein. Beispiele sind etwa der Nachhaltigkeitsstandard Tourismus Südtirol, die Gästekarte 2.0 und Südtirol Marketplace. Über diesen vier Werten steht das neue Leitmotiv TourisMUT, das sich aus den Wörtern „Tourismus“ und „Mut“ zusammensetzt. „Wir wollen damit appellieren, mutige Entscheidungen zu treffen und neue Wege für die Branche zu finden, um unsere Vision von Südtirol als begehrtestem nachhaltigen Lebensraum Europas leben zu können“, sagte IDM-Präsident Hansi Pichler. Das Leitmotiv TourisMUT und das neue Wertehaus sollen dazu dienen, auf allen Ebenen die richtigen Entscheidungen zu treffen – auch auf jener der Unternehmen. „Gleichzeitig braucht Südtirols Tourismus klare strategische Fokusfelder und Programme, in die mit entsprechender Priorität investiert wird – ganz besonders in Zeiten wie diesen, in
denen finanzielle und Humanressourcen knapp sind“, sagte IDM-Marketingdirektor Wolfgang Töchterle. Die sechs Fokusfelder, die aufbauend auf dem neuen Wertehaus und nach einer intensiven Analyse der Stärken und Schwächen in Verbindung mit den größten Zukunftschancen für Südtirol abgeleitet wurden, sind in der Tourismusstrategie für Südtirol und damit im Landestourismusentwicklungskonzept festgeschrieben worden und werden nun in den kommenden Jahren umgesetzt. Im Fokus stehen die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus, das Zusammenleben der Südtiroler Bevölkerung und der Gäste, das Thema Gesundheit, die Mobilität, die Erhaltung der natürlichen Lebensräume und die Diversifizierung des Produktes in Richtung Ganzjahrestourismus.
Tourismus & Landwirtschaft Die einzelnen Fokusfelder werden nun Schritt für Schritt in zwei Säulen bearbeitet. In jedem Geschäftsjahr steht ein Fokusfeld im Mittelpunkt. Der Start 2022 erfolgt mit dem Fokusfeld „Tourismus & Landwirtschaft“ und dem klaren Ziel, die Synergien zwischen diesen beiden Branchen zu maximieren. Die
erste Säule besteht aus sogenannten Zukunftssimulationen. Vordenker aus den genannten Branchen, aber auch Querdenker aus anderen Branchen entwickeln im Rahmen dieser Design-Thinking-Workshops Lösungen für aktuelle Probleme und Unternehmensideen für zentrale Chancenfelder. Die entwickelten Ideen werden später von einer Fachjury bewertet, die Besten werden begleitet und in die Umsetzung gebracht. Die zweite Säule zielt auf eine digitale Wissensplattform, auf der thematisch passend zum jeweiligen Fokusfeld diverse Inhalte in Form von Videos, Podcasts, Fachartikeln, Studienreisen, usw. aufbereitet werden. Ziel dieser Plattform ist es, interessierte Unternehmer und Stakeholder zu Innovationen im Bereich Tourismus zu inspirieren. „Diese Wissensplattform ist integrativer Teil des Innovationsprogramms, durch das sektorenübergreifend Innovationen zum jeweiligen Themenbereich angestoßen werden sollen. Dabei sind die Voraussetzungen für Innovation Wissen und Knowhow, auch im Hinblick auf Lösungsansätze aus anderen Branchen. Wissen fördert Kreativität“, erklärte Wolfgang Töchterle. Über die Plattform können zudem Ideen und Lösungsansätze eingereicht werden.
Juni 2022 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Soft-Relaunch von Booking Südtirol Buchungsportal mit neuem Logo und optimierter Website Von Carmen Dezini
Seit elf Jahren gibt es Booking Südtirol, die Buchungsplattform des HGV, über die mehr als 2.400 Betriebe aus Südtirol online buchbar und sichtbar sind. Die Abteilung IT / Online Marketing im HGV hat in den letzten Monaten an dem HGV-Buchungsportal gearbeitet und dieses grafisch und technisch überar-
beitet. Seit Mitte Mai ist die neue Website online. Das Buchungsportal, welches künftig nur mehr über die einheitliche Domain www.bookingsuedtirol.com erreichbar ist, wurde vor allem für die mobilen Endgeräte optimiert und verbessert. Die Menüführung wurde intuitiv gestaltet und die Navigation erheblich vereinfacht. Verfügbare Zimmer und passende Urlaubspakete sind übersichtlich darge-
Das neue Logo von Booking Südtirol.
stellt und für den Gast noch einfacher buchbar. Durch den Einbau von größeren Bildern und einer übersichtlicheren Detailseite der Betriebe wurde das Buchungsportal für den Gast noch ansprechender gestaltet.
Booking Südtirol wurde grafisch und technisch überarbeitet.
Logo wurde überarbeitet All diese Änderungen haben auch dazu bewegt, das Booking-Südtirol-Logo leicht zu überarbeiten. Das neue Logo besteht nun aus einer Wort- und einer Bildmarke. Die Wortmarke ist in der benutzerfreundlichen und leicht leserlichen „neuen Südtirol-Schriftart“ geschrieben und zeigt sich abgerundet, freundlich und einladend. Aus den wichtigsten Eigenschaften von Booking Südtirol und den Wiedererkennungsmerkmalen der
Foto: Armin Terzer
Urlaubsdestination Südtirol wurde die Bildmarke entworfen. Sie vereint die ausgezeichnete Lage Südtirols an der Sonnenseite der Alpen, den einfachen, schnellen und reibungslosen Buchungsprozess über das benutzerfreundliche Portal, die markante Berglandschaft der Dolomiten, die Herzlichkeit der Südtiroler Bevölkerung sowie die Sonne für das immer gute Wetter in der gesamten
Ferienregion. Die vereinten Elemente ergeben ein harmonisches, aber dennoch wiedererkennbares Symbol. Bei Interesse an einer Teilnahme an Booking Südtirol oder für eine Beratung im Bereich Online-Buchbarkeit steht die Abteilung IT / Online Marketing im HGV zur Verfügung. Tel. 0471 317 840 info@bookingsuedtirol.com www.bookingsuedtirol.com
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6 HGV-Zeitung Juni 2022
AKTUELLES
Unternehmen sollten Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf einführen. Foto: contrastwerkstatt/stock. adobe.com
audit familieundberuf
Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Der HGV wurde kürzlich mit dem audit familieundberuf zertifiziert. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Initiative des Landes Südtirol und der Handelskammer, welche Betriebe unterstützt, familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen einzuführen und gezielt weiterzuentwickeln. Der HGV beschäftigt aktuell rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund 20 Prozent davon arbeiten in einem Teilzeitverhältnis. Das Durchschnittsalter beträgt 35,7 Jahre. „Dem HGV ist es als Arbeitgeber wichtig, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. Das audit familieundberuf hat es uns ermöglicht, in einem partizipativen Prozess mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Altersstufen und in allen Lebensphasen Lösungen auszuarbeiten, die zu unserem Betrieb passen und von denen wir wissen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dadurch gezielt und nachhaltig unterstützt werden“, beschreibt Alexandra Silvestri, Leiterin der Abteilung People & Culture, die Motivation, sich an diesem Projekt zu beteiligen.
Der Weg zur Zertifizierung Die Prozedur zur Erlangung des Zertifikats ist ein
mehrstufiger Entwicklungsprozess mit fachlicher Begleitung durch externe ausgebildete Auditorinnen und Auditoren. Im ersten Workshop wurden gemeinsam mit den Führungskräften die Zielsetzungen definiert. In zwei weiteren Workshops wurden unter Einbezug von 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die konkreten Maßnahmen ausgearbeitet. Diese betreffen die Handlungsfelder Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Arbeitsort, Information und Kommunikation, Führung, Personalentwicklung, Entgeldbestandteile und geldwerte Leistungen und Service für Familien. Nach den Workshops wurde eine Zielvereinbarung eingereicht, welche nun eine schrittweise Umsetzung der Maßnahmen innerhalb der nächsten drei Jahre vorsieht. Ein Kernteam, bestehend aus mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, begleitet die Umsetzung und ist Sprachrohr in die Organisation.
Die Erfahrungen der Gastbetriebe Das Gasthof Sonne im Sarntal ist 2021 erstmals mit dem audit familieundberuf zertifiziert worden. Familie Kröss beschreibt die Motivation zur Teilnahme folgendermaßen: „Der wesentliche Erfolg eines Unternehmens hängt stark von der Motiva-
tion und der Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Daher ist es uns ein Anliegen, die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Privatleben zu stärken.“ Mit der Erhöhung der Flexibilität der Arbeitszeiten, der Einführung von zwei Schließungszeiträumen und der Steigerung des Kompetenzniveaus der Mitarbeitenden soll dies gelingen. Bereits im Jahr 2020 zertifiziert wurde das Hotel Pfösl in Deutschnofen. „Wir im Pfösl haben uns bereits im Jahr 2019 auf diesen Weg gemacht, um gemeinsam mit unseren Mitarbeitern darüber nachzudenken, wie wir Arbeitsabläufe, Vereinbarkeit von Freizeit und Beruf und neue Wege der Kommunikation in unserem Betrieb nachhaltig fördern. Es ist uns wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter bei uns wohlfühlen und mit uns den Betrieb weiterdenken und weiterentwickeln. Das audit setzt sich zum Ziel, individuelle Lösungen für eine erfolgreiche Gesamtstrategie zu finden und ist in allen Branchen und Betriebsgrößen einsetzbar“, betont Eva Zelger, Hotelierin und Verantwortliche für den HR-Bereich im Hotel Pfösl. Neben dem Abschluss eines Welfare-Programms, der Förderung eines aktiven Ideenmanagements und der Unterstützung der Abteilungsleiter bei ihren Führungsaufgaben zählen zahlreiche Benefits zu den Maßnahmen, die umgesetzt werden wollen. Nähere Informationen zur Zertifizierung audit familieundberuf erteilt die Handelskammer Bozen. as familieundberuf@ handelskammer.bz.it
Steuern auf Treibstoffe
Helmut Tauber fordert Reduzierung Die hohen Treibstoffpreise belasten zunehmend Haushalte, Unternehmen und auch Arbeiterinnen und Arbeiter, welche mit ihrem Pkw zur Arbeitsstätte fahren müssen. Zudem sind die die hohen Benzin- und Dieselpreise die Hauptverursacher für die steigende Inflation. Dies veranlasste SVP-Landtagsabgeordneten Helmut Tauber bereits vor Monaten, in einem Begehrensantrag eine Reduzierung der Steuern auf die Treibstoffe zu fordern. „Die Preise für Treibstoffe werden so schnell nicht sinken. Daher ist eine längerfristige Senkung der Abgaben auf Treibstoffe erforderlich“, ist Tauber überzeugt. Tauber hat den Begehrensantrag schon vor Monaten eingereicht. Der Landtag hat ihn mit großer Mehrheit
genehmigt. „Inzwischen hat der Staat reagiert und die Abgaben und somit die Treibstoffpreise gesenkt. Dennoch habe ich meinen Begehrensantrag nicht zurückgezogen. Ich halte eine längerfristige Reduzierung der staatlichen Abgaben auf Treibstoffe für unbedingt notwendig“, erklärt Tauber. Nachdem die Weltmarktpreise für Treibstoffe angesichts der weltpolitischen Entwicklungen und der kriegerischen Auseinandersetzungen so schnell nicht sinken würden, müsse zumindest der Staat ein klares Zeichen setzen, um die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen, welche auf Fahrzeuge angewiesen sind, zu entlasten. Gleichzeitig leiste der Staat dadurch einen Beitrag zur Eindämmung der Inflation.
Landtagsabgeordneter Helmut Tauber.
Highlights der USA
Herbstreise vom 10. bis 25. November Nach zwei Jahren organisieren die HGV-Bezirke Eisacktal und Pustertal/ Gadertal im Herbst wieder eine Fernreise. Diese bringt die HGV-Mitglieder zu den Höhepunkten des Westens der USA. San Francisco, Las Vegas stehen natürlich ebenso auf dem Programm wie einige der schönsten Nationalparks. Zum Abschluss genießt die Gruppe noch einige erholsame Strandtage in einem All-inclusive-Hotel in Mexiko.
An der Reise können HGV-Mitglieder aus allen Bezirken teilnehmen. Weitere Details folgen in der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung und per Newsletter. Vorabinformationen erteilt Marius Gebhard von MEIN REISEBÜRO in Brixen, der auch dieses Mal wieder die Reisegruppe persönlich begleiten wird. Tel. 0472 200 051 www.meinreisebuero.it
8 HGV-Zeitung Juni 2022
AKTUELLES
Futura-Förderung
Förderpreis für SüdtirolerInnen im Ausland Bei der Europäischen Reiseversicherung kann man sich für eine Stornierung absichern.
HGV-Stornoschutz
Assiconsult: Partner für HGV-Mitglieder
Als renommierter Versicherungsbroker im In- und Ausland ist Assiconsult bereits seit 1973 in Südtirol – mit Stammsitz in Bozen – etabliert. Nun schon in zweiter Generation äußerst erfolgreich auf dem vielschichtigen Parkett des Versicherungswesens präsent und Partner des HGV, darf Assiconsult auf die exklusive Produktpalette, ausschließlich für HGV-Mitglieder konzipiert, hinweisen. Aufgrund der aktuell immer noch präsenten epidemiologisch angespannten Situation und aller weiteren klassischen Risiken einer Stornierung besteht in Zusammenarbeit mit der „Europäischen Reiseversicherung“ die Möglichkeit, sich gegenüber einer Stornierung abzusichern. Primäres Versicherungsziel in diesem Zusammenhang ist es, dass das HGV-Mitglied (Hotelier/in und Gastgeber/in), befreit von jeglichen Bedenken, wie z. B. Kundentreue
bzw. Gastfreundschaft, private Kontakte etc., im Sinne einer harmonisch bleibenden Kundenbeziehung, ruhigen Gewissens eine Stornorechnung stellen kann. Für weitere Informationen rund um den HGV-Stornoschutz steht Susanne Pichler von der Europäischen Reiseversicherung zur Verfügung. Die Schadenbearbeitung im Stornofall selbst übernimmt der langjährige und erfahrene HGV-Partner Assiconsult, welcher eng mit der Europäischen Reiseversicherung zusammenarbeitet. Trotz der breit gefächerten Gästenationalität gibt es keinerlei sprachliche Barrieren im Abwicklungsprozedere. Kontakt Assiconsult: Tel. 0471 069 900 info@assiconsult.com Kontakt Europäische: Tel. 0043 67688246181 susanne.pichler@ europaeische.at
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Die Initiative „Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland“ schreibt in diesem Jahr wieder drei Förderpreise für junge erfolgreiche Südtirolerinnen und Südtiroler aus. Bewerbungen können bis zum 31. August eingereicht werden. Im Jahr 1990 vom HGV und der Verlagsanstalt Athesia ins Leben gerufen, konnte die Initiative bisher 80 junge Südtirolerinnen und Südtiroler aus den unterschiedlichen Bereichen finanziell unterstützen. „Auch in Südtirol beklagen Unternehmen und Politik den sogenannten brain drain – den Abfluss von Hochqualifizierten ins Ausland. Mit unserer Initiative möchten wir junge Talente in ihrem beruflichen Werdegang unterstützen und die Bindung zum Land ihrer Herkunft stärken“, beschreibt Jurypräsidentin Inga Hosp die Zielsetzung des Förderpreises. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind in verantwortungsvollen Positionen im In- und Ausland, an renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen und als Unternehmerinnen und Unternehmer tätig. „Der HGV hat diesen Förderpreis bereits vor 32 Jahren ins Leben gerufen, um dadurch einen Mehrwert für Südtirol und Südtirols Bevölkerung zu schaffen. Die
Der FuturaFörderpreis ist wieder ausgeschrieben. exzellenten Leistungen der zahlreichen Bewerberinnen und Bewerber zeugen von motivierten, engagierten und trotz räumlicher Entfernung mit ihrer Heimat verbundenen Jugendlichen und ermutigt uns, diesen Preis auch weiterhin auszuschreiben“, erklärt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Träger des Förderpreises sind der HGV, die Verlagsanstalt Athesia, die Tageszeitung Dolomiten, die Spezialbier-Brauerei FORST, die Despar-Aspiag-Gruppe und die Stiftung Südtiroler Sparkasse.PartnersindSüdstern– das Netzwerk für Südtiroler im Ausland und die Europäische Akademie EURAC.
Der Förderpreis In diesem Jahr werden wiederum drei Förderpreise zu je 6.666 Euro ausgeschrieben. Besonderes Augenmerk
legen die Initiatoren auch in diesem Jahr auf Bewerbungen aus den Bereichen neue Medien/neue Technologien. Ebenso wird ein Start-upPreis in Erwägung gezogen. Bewerben können sich junge Südtirolerinnen und Südtiroler, die bis zum Einsendeschluss am 31. August 2022 das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Weitere Kriterien sind ein mindestens dreijähriger Aufenthalt im Ausland bzw. außerhalb der Region Trentino-Südtirol und ein abgeschlossenes Studium. Ebenso sollten sie sich während ihrer Ausbildung bzw. im Berufsleben durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben. Den Bewerbungsunterlagen sind ein Lebenslauf, ein Profilbild, Zeugnisabschriften und Veröffentlichungen, die Beschreibung eines aktuellen Projektes und die Ziele für die berufliche Zukunft beizulegen. Eine entsprechende Bewerbungsvorlage findet sich auf der Website. Die Bewerbungen sind an den HGV zu richten. www.futura.bz
Danke den Trägern und Partnern
AKTUELLES
Juni 2022 HGV-Zeitung
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Emotionen wecken Gastlichkeit: Workshop abgehalten
in Südtirol verfolgt das Ziel, die Berufe im Gastgewerbe aufzuwerten und das Image und die Qualität im Bereich Service nachhaltig zu steigern sowie zu stärken. Bei einem Gewinnspiel hatten die Messebesucherinnen und -besucher die Möglichkeit, ihr Servicewissen unter Beweis zu stellen. Als Preis wurden drei Gutscheine für ein Knigge-Dinner im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung für je vier Personen verlost. Beim Dinner wird ein mehrgängiges Menü serviert und eine Knigge-Expertin erklärt auf unterhaltsame Art alles, was man über moderne Tischmanieren und den perfekten Gastgeber wissen sollte. Zu den glücklichen Gewinnerinnen zählen Marlene Amort aus Rodeneck, Lea Unterpertinger aus Bruneck und Karmen Seeber aus ds Olang.
Ausflug der Gastwirtesenioren nach Meran Nach zwei Jahren Zwangspause konnte in diesem Jahr wieder der traditionelle Frühjahrsausflug der Senioren des HGV-Bezirks Bozen und Umgebung stattfinden. Das Ziel war Meran. Der HGV setzt mit diesem Ausflug ein kleines Zeichen des Dankes an alle Gastwirtinnen und Gastwirte für das jahrzehntelange Schaffen und Wirken zum Wohle des Betriebs und zum Wohle des Gastgewerbes. Der Einladung von HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler sind mehr als 80 jung gebliebene „Altgastwirte“ aus dem ganzen Bezirk gefolgt. Erster Programmpunkt des Ausflugs war die Besichtigung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran. Beim
Mittagessen im Restaurant Schlossgarten war auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder anwesend, der im Rahmen einer kurzen Ansprache die Verdienste jener Generation hervorhob, die den Tourismus in Südtirol aufgebaut hat. Am Nachmittag wurde die Kellerei Meran in Marling besichtigt. Im Rahmen einer Führung wurde auf die verschiedenen Phasen der Weinherstellung eingegangen. Anschließend wurden noch verschiedene Weine der Kellerei verkostet, bevor die Rückfahrt anstand. Die 65-plus-Gastwirtinnen und -Gastwirte in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran.
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Emotionen beeinflussen das Handeln und die Entscheidungen wesentlich – besonders beim Essen und Trinken. Wie es gelingt, Gäste emotional anzusprechen, wurde im Rahmen des Workshops „Emotional Selling“ des Vereins Gastlichkeit in Südtirol auf der Tipworld 2022 in Bruneck aufgezeigt. Die Wirtschaftspsychologin und Hotelmanagerin Ines Zorn von TELOS – Institut für Psychologie und Wirtschaft, zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie man als Gastgeberin oder als Gastgeber durch positive Formulierungen eine gute Gästebeziehung aufbauen kann. Zusatzverkäufe lassen sich dadurch leichter generieren. Im Rahmen des Workshops gab die Referentin viele praktische Tipps, welche die Gastwirtinnen und Gastwirte einfach umsetzen können. Der Verein Gastlichkeit
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10 HGV-Zeitung Juni 2022
FÜR DIE GASTWIRTIN
Menschen in die innere Balance bringen Coachingangebot für Wirtinnen und Wirte mit Expertin Birgit Dissertori Mit dem Coachingangebot „Nur für mich – das Coaching für meine persönliche Entwicklung” bietet die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen den HGV-Mitgliedern und deren mitarbeitenden Familienmitgliedern fachliche Unterstützung zu vergünstigten Konditionen an. Birgit Dissertori aus Tiers ist systemischer Coach und Supervisor, Lehrtrainerin bei InCuM in München sowie ehemalige Gastwirtin. Als Coach versucht sie, die Fähigkeiten und Möglichkeiten ihrer Klienten für Aufgaben und Rollen zu stärken. Ihr Arbeitsstil ist ziel-, lösungs- und handlungsorientiert.
Coach Birgit Dissertori
Frau Dissertori, was hat Sie bewogen, beruflich und persönlich einen neuen Weg einzuschlagen und sich als Coach ausbilden zu lassen? Birgit Dissertori: Ich hatte das Glück, beruflich sehr viele und unterschiedliche Führungserfahrungen zu machen. Menschen zu begleiten, sie zu unterstützen und sie dadurch zu fördern, war mir immer wichtig und ist mir wohl gut gelungen. Mein Anliegen ist es, den Menschen dabei zu helfen, dass sie es schaffen, ihrem Leben Leichtigkeit und Freude zu verleihen, deswegen arbeite ich täglich mit Begeisterung als Coach. Als die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen Sie kontaktiert hat mit der Idee zu diesem Projekt, waren Sie sofort begeistert. Warum finden Sie das Angebot eines Coachings für Gastwirtinnen und Gastwirte so wichtig? Ich freue mich sehr über dieses Angebot, weil damit viele große Probleme präventiv behandelt werden können. Wirtinnen und Wirte sind beruflich sehr gefordert, oft auf vielen Baustellen zu-
NUR FÜR MICH Das Coaching für meine persönliche Entwicklung
Die Broschüre zum Coachingangebot ist auf der HGV-Website www.hgv.it abrufbar. gleich. Professionell in die Metaebene zu gehen, ist die beste Investition in die seelische und körperliche Gesundheit. Worin liegen Ihre persönlichen Stärken und der Schwerpunkt Ihrer Coaching-Tätigkeit? Ich arbeite systemisch, die
Themen bringen Menschen selbst mit. Für mich ist es wichtig, Menschen in die Selbstwirksamkeit und die innere Balance zu bringen. Lösungsorientierung und Humor sind meine Begleiter. Was würden Sie den Gastwirtinnen und Gastwirten raten bzw. was können Sie
Ihnen aus Ihrer Erfahrung mit auf den Weg geben? Wir leben alle nur einmal, wir können selbst viel dazu beitragen, dass es uns und unseren Familien gut geht. Damit das so ist, tun wir gut daran, uns Themen und Konflikten zu stellen – mit einer guten Begleitung ist das leichter.
Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen präsent Tipworld: Vereinigung stellte Tätigkeitsprogramm den Messebesuchern vor
Erstmalig war die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV auf der Messe Tipworld in Stegen/ Bruneck vertreten. Der Ausschuss, bestehend aus Helene Benedikter, Marlene Waldner, Evelyn Rainer und Adele Erika Huber, hat die Tätigkeiten der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen und die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr den interessierten Messebesuchern vorgestellt. Zu diesem Anlass wurde ein neuer Flyer gestaltet, der die Tätigkeiten und die Ziele der Vereinigung präsentiert und Bilder vergangener Veranstaltungen und Ausflüge enthält. Der neue Folder soll als Visitenkarte für zukünftige Ereignisse dienen. ds
Heuer war zum ersten Mal auch die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen auf der Tipworld präsent.
Der neue Folder der Südtiroler Gastwirtinnen ist die Visitenkarte der Vereinigung.
Juni 2022 HGV-Zeitung
FÜR DIE GASTWIRTIN
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Netzwerk der Wirtinnen wird verstärkt Südtiroler Gastwirtinnen haben im Gustelier ein Business-Meeting abgehalten Bei anregenden Impulsen, stimmungsvoller Unterhaltung und einem kleinen regionalen Mittagessen lud die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen kürzlich in das Gustelier – das Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen ein. Die Veranstaltung wurde exklusiv für HGV-Ortsobfrauen und Frauen in den HGV-Ortsausschüssen organisiert. Die Vorsitzende der Südtiroler Gastwirtinnen, Helene Benedikter, erklärte zunächst die Wichtigkeit eines starken Netzwerkes. „Wir möchten diese Veranstaltung nutzen, um die Tätigkeit unserer Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen im HGV vorzustellen und das Frauennetzwerk im HGV zu stärken sowie den Austausch untereinander zu fördern“, sagte Helene
Benedikter. HGV-Präsident Manfred Pinzger beglückwünschte den Ausschuss zur Idee und Initiative der Veranstaltung. „Wir haben in unseren Ortsgruppen sehr viele motivierte Wirtinnen, das freut mich sehr. Auch in der HGJ, in der Landesleitung und auf Bezirksebene gibt es viele Junggastwirtinnen, welche sich für die Vereinigung und letztlich für unseren Sektor einsetzen“, betonte Pinzger. Auch Vizepräsidentin und Bezirksobfrau Judith Rainer gratulierte dem Ausschuss der Südtiroler Gastwirtinnen und dankte den Funktionärinnen für die wertvolle Tätigkeit in den verschiedenen Ortsgruppen. Als Frau in jeglicher Hinsicht erfolgreich zu sein bedeutet, Beruf und Familienplanung gekonnt souverän zu meistern. Master Topund Mentalcoach Martha
Die Teilnehmerinnen freuten sich über interessante Impulse im Gustelier. Erlacher referierte über das Thema „Ich kann begeistern und somit bewegen!“ und gab den Funktionärinnen praktische Alltagstipps, um der Rolle der Frau gerecht zu werden. Sternekoch Herbert Hintner servierte mit seinem
Team nicht nur ein leckeres Mittagessen, sondern erklärte auch das Konzept des Gusteliers und betonte, wie wichtig es sei, ein Atelier für Geschmackserfahrung in Südtirol zu haben. Zum Abschluss wurde den Frauen ein kleines Prä-
sent mitgegeben, das eine Kräuterpflanze vom Pflegerhof in Kastelruth, ein Kräutersalz vom Gasthof Post in Trens, eine Arnika-Latschen-Creme von Bergila und einen Fichtensprossenessig von Langeshof in Alds trei beinhaltete.
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12 HGV-Zeitung Juni 2022
AKTUELLES
Möglichst nachhaltig nach Südtirol Mobilität: Austausch für eine klimafreundliche Anreise Für umweltbewusste Erreichbarkeit arbeiten der HGV, die Provinz, die Handelskammer, IDM Südtirol, STA und LTS zusammen. Dazu gab es kürzlich mit Vertretern staatlicher und privater Bahnen einen Austausch. Dass Urlaubsgäste möglichst umweltfreundlich nach Südtirol kommen und sich ebenso im Land bewegen, will die institutionenübergreifende Arbeitsgruppe Erreichbarkeit nach und nach schaffen. Herausforderungen und Verbesserungsvorschläge zur letzten Meile, zum Gepäcktransport und zu Direktverbindungen waren Thema eines Austausches mit Vertretern der Staatsbahnen Deutsche Bahn DB, Österreichische Bundesbahnen ÖBB und Trenitalia sowie mit den privaten Bahnanbietern Flixmobility, Train4you, Regiojet, Postauto und Arsenale Group. Besprochen wurden unter anderem Tagesrandverbindungen, zusätzliche Haltestellen der Fernverkehrszüge in Sterzing und Waidbruck, eine Anbindung aus Polen sowie neue Marketingkooperationen. Vonseiten der ÖBB wurde angekündigt, dass ab November 2022 die neue Generation der ÖBB-Railjets auch auf der Brennerachse verkehren wird. Die wöchentliche Nachtzugverbindung von
Köln und Hamburg nach Bozen von Train4you wurde vorgestellt, ebenso wie die Zukunftspläne von Flixmobility für Italien.
In Schiene investieren Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstrich beim Treffen: „Um die Erreichbarkeit Südtirols zu verbessern und dadurch die Brennerautobahn A22 weiter vom individuellen Personenverkehr zu entlasten, brauchen wir Investitionen in die Schieneninfrastruktur sowie neue Kooperationen und Synergien mit den am Korridor tätigen Eisenbahnunternehmen.“ Noch auszuschöpfen gelte es, das Potenzial der Schiene als Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs, so der Landesrat. Die kontinuierliche Verbesserung der Erreichbarkeit Südtirols – sei es beim Ausbau von Direktverbindungen und der Taktung, als auch bei der Qualität und beim Komfort – ist auch der Handelskammer Bozen ein zentrales Anliegen. „Von schnelleren und besseren Verbindungen profitieren nicht nur Gäste, die stressfrei und nachhaltig anreisen können, sondern der gesamte Wirtschaftsstandort Südtirol“, sagte der Generalsekretär der Handelskammer Alfred Aberer.
Den Gästen soll eine klimafreundliche Anreise sowie Fortbewegung im Land ermöglicht werden. Foto: Armin Terzer
Urlaubsgäste informieren Auch der Wirtschaftsdienstleister IDM arbeite an nachhaltiger Mobilität, wobei die umweltfreundliche Anreise und die umweltfreundliche Mobilität vor Ort zentrale Themen seien und die IDM mit Bahngesellschaften zusammenarbeite, sagte IDM-Präsident Hansi Pichler. Eine heuer durchgeführte Umfrage der IDM zeigt, dass die Hälfte der befragten Personen sich vorstellen kann, ihre Reise künftig mit einem nachhaltigeren Verkehrsmittel anzutreten. Für acht von zehn Umfrageteilnehmern wäre es denkbar, auch nach der Anreise im Urlaub komplett aufs eigene Auto zu verzichten. „Nun
geht es darum, gemeinsam mit den Partnern die Handlungsfelder anzugehen, die aus der Gästeumfrage zur Mobilität abgeleitet wurden, wie etwa eine bessere Information, die Digitalisierung der Services oder die Angebotsoptimierung, damit immer mehr Menschen vom Auto umsteigen“, betonte Pichler. Ebenso auf Initiativen zur Erreichbarkeit mit Bus und Bahn setzt der HGV. „Herausforderungen sehen wir noch bei der Fahrplanauskunft, beim Ticketkauf und beim Gepäcktransport. Auf der anderen Seite muss die Kommunikation der Angebote für uns als Gastgeber ein Hauptschwerpunkt sein. Wir sind täglich in direktem Kontakt mit den Gästen und können sie auf die vielen gut
funktionierenden Angebote bezüglich An- und Abreise und innerhalb Südtirols informieren“, unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Schulterschluss notwendig „Wenn wir über eine Optimierung der Erreichbarkeit von und nach Südtirol bzw. in Südtirol selbst reden, so brauchen wir einen Schulterschluss zwischen den Bereichen Mobilität und Tourismus. Gemeinsames Ziel muss es sein, einen Fahrplan zu entwerfen, wie die Erreichbarkeit so nachhaltig und umweltfreundlich wie möglich gestaltet werden kann“, sagt Martin Fill, Präsident der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG.
Südtirols Wirtschaft fährt elektrisch
eTestDays: Unternehmen konnten E-Fahrzeuge kostenlos testen — neun Gastbetriebe mit dabei
Mit der Aktion „eTestDays“ wollte die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) Unternehmen dazu bringen, sich von der Alltagstauglichkeit und dem Nutzen der emissionsfreien Fahrzeuge zu überzeugen. Bereits Anfang Mai nahmen die ersten Teilnehmer symbolisch den Schlüssel für ein E-Fahrzeug entgegen. Der Aktionszeitraum der „eTestDays“, in dem 15 batteriebetriebene bzw. wasserstoffbetriebene E-Fahrzeuge
zur Verfügung standen, umfasste insgesamt 21 Tage. Dabei wurde darauf geachtet, bei der Zuteilung der Fahrzeuge alle Branchen, Unternehmensgrößen und Bezirke so gut wie möglich zu berücksichtigen. Die Teilnahme war kostenlos, lediglich die Stromkosten für die Ladevorgänge im Betrieb mussten selbst übernommen werden. Ausgewählt zur Teilnahme wurden auch neun Gastbetriebe, welche sich von
den Vorzügen der E-Fahrzeuge überzeugen konnten (die teilnehmenden Betriebe sind in der Tabelle rechts ersichtlich). Die eTestDays wurden vom Bereich Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und von der Alperia-Gruppe unterstützt. Auch heuer unterstützten die Südtiroler Wirtschaftsverbände diese wertvolle Aktion, darunter auch der HGV.
Teilnehmende Betriebe Folgende Hotels und Gastbetriebe haben in diesem Jahr an der Aktion „eTestDays“ teilgenommen und E-Fahrzeuge getestet: • Hotel Restaurant Amaten, Bruneck • Hotel Sonnenheim, Hafling • Hotel Anabel, Ahrntal • Gasthof Tschötscherhof, Kastelruth • Pension Tauber, Mühlbach • Hotel Tiroler Adler, Ahrntal • Hotel Glinzhof, Innichen • Hotel Weisses Lamm, Welsberg • Restaurant Pizzeria Julia, Eppan
Juni 2022 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Werner Call ist neuer hogast-Präsident hogast hat Generalversammlung in Bozen abgehalten — Vorstand neu gewählt Mit einem Mitgliederstand von 658 Mitgliedern und 841 Betrieben erzielte die Einkaufsgruppe hogast im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 296 Millionen Euro. Die diesjährige Generalversammlung der hogast-Genossenschaft fand traditionell im Parkhotel Laurin in Bozen statt. Georg Vinatzer eröffnete seine letzte Generalversammlung als Präsident der hogast und informierte gemeinsam mit Geschäftsführer Markus Widmann über Zahlen und Fakten des abgelaufenen Geschäftsjahres 2021. „Mit vier neuen Mitgliedern und einem Umsatzplus von über 21 Prozent ist es gelungen, die Kosten im Griff zu behalten sowie den Bonus an die Mitglieder und die Rücklagen zu erhöhen. Und dies in einem schwierigen Jahr ohne Wintersaison, wo der Tourismus erst im Mai/Juni starten konnte“, informierte Präsident Vinatzer. Markus Widmann berichtete über die Problematik der steigenden Energiepreise und informierte detailliert über die Bilanzzahlen, welche der General-
versammlung zur Genehmigung vorgelegt wurden. Im Infoblock informierte Widmann über den hogast-Shop, welcher derzeit im Testbetrieb läuft. Mit diesem können die Mitglieder in Zukunft die Bestellungen online abwickeln und so besser, gezielter und zeitsparender arbeiten. Informiert wurde auch über die Neuigkeiten bei den integrierten Zahlungssystemen, welche den Mitgliedern zusätzliche bürokratische Erleichterungen in diesem Bereich bringen werden. Die Digitalisierung ist somit der Schwerpunkt bei verschiedenen Projekten. Vorgestellt wurde auch die Einkaufsstatistik nach Herkunft. Auch diese befindet sich im Testbetrieb und wird den Mitgliedern von hogast die Möglichkeit geben, mit einem Klick festzustellen, aus welchen Ländern bzw. Regionen die Lebensmittel eingekauft werden.
Der scheidende hogast-Präsident Georg Vinatzer (rechts) mit dem neuen hogast-Präsidenten Werner Call. Foto: hogast
Neuer Vorstand und neuer Präsident Im Zuge der Generalversammlung stand auch die Neuwahl des hogast-Vorstandes auf dem Programm. Georg Vinatzer konnte aufgrund der Mandatsbeschränkung nicht mehr zur Wahl antreten und appellierte an die anwesenden „Jun-
Flughafentransfer
Wild, Felix Erlacher und Günther Überbacher wer-
gen“, sich für eine Mitarbeit im Vorstand zur Verfügung zu stellen und bei der Wahl zu kandidieren. Das Ergebnis der Vorstandswahlen ist in der nebenstehenden Box aufgelistet. In der anschließenden einberufenen Vorstandssitzung wurde Werner Call aus St. Vigil/Enneberg als neuer hogast-Präsident bestimmt. Lukas Hinteregger aus Lüsen wurde zum Vizepräsidenten ernannt, Eva Senoner, Marvin Demetz und Roland Ploner als Vorstandsmitglieder, Gerhard
Der neue hogast-Vorstand Präsident: Werner Call, Excelsior Dolomites Life Resort, St. Vigil in Enneberg Vizepräsident: Lukas Hinteregger, Hotel Sonnwies, Lüsen Eva Senoner, Hotel Post Gries, Bozen Marvin Demetz, Hotel Engel, St. Ulrich Roland Ploner, Hotel Gran Paradiso, St. Kassian Gerhard Wild, Restaurant Pizzeria Sal Fëur, Wolkenstein Felix Erlacher, Hotel Valserhof, Vals Günther Überbacher, Wirtschaftsprüfer
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14 HGV-Zeitung Juni 2022
Terminkalender 16. Juni Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2022 • Lohnsteuer – Mai 2022 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2022 Elektronische Überweisung
F24 — Gemeindeimmobiliensteuer GIS
Bezahlung des 1. Akontobetrages im Ausmaß der für das erste Halbjahr 2022 geschuldeten Steuer.
30. Juni F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/IRAP/ INPS/Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen
Bezahlung des Saldos für 2021 und des 1. Akontos für 2022 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Elektronische Überweisung
F24 Handelskammer — Jahresgebühr
Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2022 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2022 mittels Vordruck F24 entrichten. Elektronische Überweisung
Aufwertung der Betriebsgüter
Bezahlung der 2. Rate der Ersatzsteuer für die Aufwertung der Betriebsgüter und Beteiligungen in der Bilanz zum 31. Dezember 2020. Elektronische Überweisung
16. Juli
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Termin auf 15. November 2022 verschoben
Aufwertung Grundstücke und Beteiligungen Von Stefan Amplatz
Mit dem sogenannten „Decreto Energia“ wurde die Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen auch für das Jahr 2022 vorgesehen. Diese Möglichkeit der Aufwertung bestand bereits im Jahr 2021. Für die Aufwertung ist eine Ersatzsteuer von 14 Prozent geschuldet. Die Schätzung und die Entrichtung dieser Ersatzsteuer hätten ursprünglich innerhalb 15. Juni 2022 erfolgen sollen. Mit der Umwandlung des Dekre-
Die Aktion der Spesenrückerstattung für die Kindersommerbetreuung, die bereits in den letzten Jahren großen Anklang gefunden hat, wird wieder aufgenommen. Wird im Zeitraum von Mitte Juni (Schulende) bis Anfang September 2022 (Schulanfang) eine Betreuung in Anspruch genommen, kann um eine Spesenrückvergütung von maximal 300 Euro pro Kind angesucht werden. Für jedes Kind muss ein eigener Antrag gestellt werden und die Unterstützung kann nur von einem Elternteil in Anspruch genommen werden.
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge
• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juni 2022 • Lohnsteuer – Juni 2022 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Juni 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2022 Elektronische Überweisung
Möglichkeit, die Ersatzsteuer in drei Jahresraten, mit Beginn 15. November 2022, zu entrichten.
Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) hat erneut Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung von Mitgliedsbetrieben und deren Mitarbeitenden beschlossen.
Halbjährliche Meldung der eingekauften Zigaretten
18. Juli
tes in ein Gesetz wurde dieser Termin auf den 15. November 2022 aufgeschoben. Es besteht auch wieder die
STK unterstützt Mitglieder finanziell
Spesenrückerstattung Kindersommerbetreuung
Die Inhaber einer Ermächtigung zum Zigarettenverkauf „Patentino“ müssen die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das erste Halbjahr 2022 (Januar bis Juni) an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamtes in Trient übermitteln. Elektronische Überweisung
Foto: grafikplusfoto/stock. adobe.com
Beiträge für Kindersommerbetreuung und Schulmaterial
Ortstaxe
Bezahlung der Ortstaxe.
Die Ersatzsteuer kann in drei Raten aufgeteilt werden.
Ankauf von Schulmaterial Auch für den Ankauf von
Die STK bietet wieder diverse Hilfsmaßnahmen an. Foto: Pixabay
Schulmaterial werden Familien unterstützt. Vorgesehen ist ein Beitrag von 100 Euro pro Kind. Dies gilt für Schülerinnen und Schüler der Grundschule bis zur Matura. Es kann nur ein Antrag pro Familie bzw. pro Kind eingereicht werden.
Antragsformulare auf STK-Website Anrecht auf die Unterstützungsmaßnahmen haben alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Familienmitglieder und Firmeninhaber von Hotel- und Gastbe-
trieben, die den Beitrag an die bilaterale Körperschaft STK in den Jahren 2021 und 2022 vorweisen können. Die Formulare für die Anträge der Spesenrückvergütungen sind auf der STK-Website verfügbar. Die Anträge sind mit allen notwendigen Unterlagen innerhalb 31. Oktober 2022 ausschließlich per E-Mail an die Südtiroler Tourismuskasse zu senden. Die Anträge werden je nach Einreichdatum mi verarbeitet. stk-cta@hgv.it www.stk-cta-it
Juni 2022 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
15
Online Marketing: Wie eine Steigerung der Direktbuchungen mit Google gelingt
Vorteile von Google Hotel Ads Von Dr. Veronika Mair
Tagtäglich werden auf Google von Millionen von Reisenden Hotelund Buchungsrecherchen durchgeführt. Wie bei anderen Preisvergleichsportalen, beispielsweise Trivago und Tripadvisor, wird auch auf Google zu jeder Unterkunft eine Liste mit Preisangeboten verschiedener Buchungsportale angezeigt.
rekte Buchungsdaten vom Buchungswidget der Hotelwebsite gezogen und es werden somit Preise und Verfügbarkeiten der eigenen Website angezeigt. Wenn sich der interessierte Reisende dann für das Angebot der eigenen Seite entscheidet, welches in der Regel vorteilhafter
Dies geschieht sowohl bei einer Suche speziell nach einem Hotel als auch bei einer Suche mit beispielsweise dem Begriff „Hotel Bozen“ oder mit einer Suche auf Google Maps. Mit Aktivierung von Google Hotel Ads kann auch das offizielle Angebot der Hotelwebsite in der Liste dieser Anbieter dargestellt werden. Dabei werden di-
als jenes der Buchungsportale ist, und auf das Angebot klickt, wird er direkt auf das Buchungswidget der Seite weitergeleitet, wo er die Buchung abschließen kann. Es muss zwar pro Klick auf das Angebot ein Klickpreis bezahlt werden, allerdings muss auf getätigte Buchungen keine Provision mehr verrichtet werden, weshalb diese Buchungen meist profitabler als Buchungen über Buchungsportale sind.
Vorteile von Google Hotel Ads
Dr. Veronika Mair, Leiterin Bereich Online Marketing, HGV-Abteilung IT / Online Marketing
Die Vorteile von Google Hotel Ads liegen klar auf der Hand: • Steigerung von provisionsfreien Direktbuchungen; • höhere Präsenz und Sichtbarkeit auf Google; • mehr Zugriffe auf die
Hotelwebsite; • geringere Abhängigkeit von Buchungsportalen.
Auch kostenlose Platzierung möglich Seit einigen Monaten gibt es noch einen Grund mehr, Google Hotel Ads zu aktivieren. Google bietet aktuell für alle aktiven Kampagnen die Möglichkeit, zweimal sichtbar zu sein: in den oberen Positionen der Preisanzeige und in einer organischen Auflistung, bei welcher bei einem Klick auf das Angebot kein Klickpreis bezahlt werden muss. Dank der doppelten Auflistung werden die Sichtbarkeit und die Präsenz des eigenen Angebots wesentlich erhöht.
Aktivierung von Google Hotel Ads Das erweiterte HGV-Bu-
chungswidget ermöglicht als zertifiziertes Buchungssystem eine direkte Anbindung an Google Hotel Ads. Für die Aktivierung sind folgende Voraussetzungen nötig: • Aktivierung des erweiterten HGV-Buchungswidgets; • Aktivierung der Schnittstelle zu Google Hotel Ads; • Klickbudget, welches pro Klick auf die Anzeige bezahlt wird.
Weitere Informationen und Umsetzung Für die Aktivierung von Google Hotel Ads können sich interessierte Gastwirtinnen und Gastwirte direkt an die Mitarbeitenden der Abteilung IT / Online Marketing im HGV Bozen wenden. Tel. 0471 317 840 onlinemarketing@hgv.it
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16 HGV-Zeitung Juni 2022
BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Unternehmensberatung: Der strategische Umgang mit Kosten und Preisen
Muss Urlaub teurer werden? Von Carolin Eydner
Sollen die Zimmerpreise kurzfristig erhöht werden oder nicht? Diese Frage stellen sich viele Tourismustreibende vor dem Hintergrund der steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel. Kostensteigerungen, soweit das Auge reicht, dazu der Krieg in der Ukraine, dessen Auswirkungen die Wirtschaft ins Wanken bringen. Die aktuelle Marktlage könnte jetzt schon als gravierender betrachtet werden, als sie es zu Beginn der Corona-Pandemie war, als es phasenweise ebenfalls zu Lieferengpässen und punktuellen Preisanpassungen kam. Eine Inflationsrate, die im März bereits auf 6,7 Prozent gestiegen ist, angetrieben von den Kosten für Energie und Kraftstoff, aber genauso für Lebensmittel und alkoholische Getränke, stellt auch die Südtiroler Hoteliers und Gastronomen vor Herausforderungen. In den vergangenen Jahren wurde mit der üblicherweise jährlichen Preisanpassung um ein paar Prozent – sofern vorgenommen – den Kostensteigerungen entgegengewirkt. Dieses „System“ gerät nun ins Wanken und wird von vielen äußeren Faktoren beeinflusst. Darf auf ein baldiges Ende des Ukrainekriegs und seiner wirtschaftlichen Auswirkungen gehofft werden? Wie wird sich die Corona-Pandemie auf das weitere Geschäftsjahr auswirken – vor allem auf die kommenden Wintermonate?
Die Zahlen sind ernüchternd Der vergangene Winter lief mit Blick auf die Auslastung vielerorts nur „verhalten“. Das Landesstatistikinstitut Astat beziffert die Übernachtungen im Februar auf 2,46 Millionen, im Vergleich zu den 3,41 Millionen Nächtigungen im Februar 2020. Dieser Rückgang von circa 28 Prozent macht sich bei den Erlösen der Betriebe bemerkbar. Die Umsatzeinbußen eines durchschnittlichen Drei-Sterne-Betriebs
Vor dem Hintergrund der steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel stellen sich viele Tourismustreibende die Frage, ob sie die Zimmerpreise erhöhen sollen. Foto: Armin Terzer
lagen laut Auswertungen der Benchmark-Datenbank des HGV bei 27 Prozent Umsatzeinbußen im Vergleich zum Jahr 2020. Vier-Sterne-Betriebe schlossen den Februar mit durchschnittlich 21 Prozent weniger Erlös gegenüber Februar 2020 ab. Hinzu kommen die deutlich gestiegenen Energiepreise, die für etliche Hotels erhebliche Mehrkosten bedeuten. Man kann davon ausgehen, dass eine fast hundertprozentige Erhöhung der Stromkosten im Betrieb übers gesamte Jahr 2022 bereits zu einem mindestens zweiprozentigen Verlust
(im Verhältnis zum Umsatz) von Liquidität führen wird. Diese würden die Unternehmen benötigen, um die Darlehensraten, die wiederum fällig werden – auch die Corona-Überbrückungskredite –, zu tilgen. Und nicht nur das: Die massiven Energiekosten wirken sich auf nahezu alle Produkte und Waren aus, die in der Hotellerie und Gastronomie eingesetzt werden. Zudem ist als nicht zu unterschätzender Kostentreiber und als Herausforderung für jeden Betrieb ebenso der Mitarbeitermangel zu sehen. Wenn die Betriebe nicht entsprechend gegensteuern, wird am Ende vom Jahr unterm Strich weit mehr Liquidität fehlen.
Wie den Steigerungen der Kosten begegnen?
Carolin Eydner, Bereich Controlling & Finanzierung, HGVUnternehmensberatung
Die Kostensteigerungen beeinflussen die verschiedenen Betriebstypologien unterschiedlich. Was für ein Wellnesshotel mit großzügigen Anlagen und Vollverpflegung zutrifft, gilt nicht ebenso für einen Garni- oder einen Gastronomiebetrieb. Daher werden diese eher unterschiedliche pro-
zentuelle Preiserhöhungen vornehmen. Wie sehr jeder einzelne Betrieb aufgrund der gestiegenen Kosten an der Preisschraube drehen wird, ist auch davon abhängig, ob die Preise in den Vorjahren schon erhöht wurden oder ob Verträge mit Reiseveranstaltern abgeschlossen wurden. Von Betrieb zu Betrieb ist zudem sehr stark unterschiedlich, wie viel an Erhöhungen die Gäste bereit sind, mitzutragen, bevor sie die bisher gezeigte Urlaubstreue ablegen. Jedenfalls sieht oder empfindet der Gast bzw. Kunde den jeweiligen Preis nie losgelöst von der Leistung. Es ist daher unabdingbar, die eigene Leistung auf ein der jeweiligen Kategorie angepasstes Niveau zu bringen und auch zu halten. Neben der Schärfung der Produktklinge müssen sich die Betriebe ebenso gründlich und rasch mit ihrer Kostenstruktur und der möglichen und nötigen Preisstrategie auseinandersetzen. Aber auch das Betriebskonzept kann hinterfragt werden, es können Strategien erarbeitet werden, um
sich zu repositionieren. Hiermit könnten auch mögliche Einsparungspotenziale ausfindig gemacht werden. Diese sollten aber gut durchdacht sein und nicht zulasten der Qualität und der Konzeptausrichtung des Betriebes gehen. Die wenigsten Hotelgäste eines Vier-Sterne-Hotels hätten Verständnis dafür, wenn die Temperatur im Schwimmbad gesenkt oder die Saunas erst zu einer späteren Uhrzeit in Betrieb genommen würden. Die Kostenexplosion in vielen Bereichen, vor allem auch im Lebensmittelbereich, trifft die Betriebe in der Beherbergung und in der Gastronomie unmittelbar. Der Umgang damit ist von strategischer Bedeutung, weil zum einen eine Preiserhöhung zu weniger Nachfrage führen kann und zum anderen die Liquidität bei nur teilweiser Weitergabe der Kosten schwindet. Wie man mit einer solchen Situation bestmöglich umgehen kann, ist eine Herausforderung für jede Unternehmerin und jeden Unternehmer. Tel. 0471 317 780 controlling@hgv.it
18 HGV-Zeitung Juni 2022
BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Unternehmensberatung: Erfahrenes Baumanagement ist von Vorteil
Bauen ist immer eine Herausforderung Von Geom. Michael Pichler
Bauen ist eine Herausforderung. Das war es in Vergangenheit und auch gegenwärtig ist das sehr deutlich zu spüren. Grund dafür sind die seit einiger Zeit steigenden Rohpreise, Lieferschwierigkeiten von Baumaterialien und somit auch Kostenangebote von Handwerkern und Firmen, die nicht verbindlich zugesagt werden können. Für die Bauherrn häufig ein Horrorszenario. Jeder, der schon einmal gebaut hat, weiß, wie schwierig allein schon eine Kostenschätzung vor Baubeginn ist, geschweige denn, dass die Preise wie Holz und Stahl hohen und teilweise täglichen Preisschwankungen ausgesetzt sind. Auffallend ist der nervenaufreibende Zeitverlust durch stetiges Nachfragen, ob die Liefertermine schlussendlich eingehalten werden oder nicht. Das bedeutet einen enormen Zeitaufwand, und das für alle Beteiligten am Bau, sei es die Handwerker, die Planer oder die Bauherrn.
Risiko in Planungsphase verringern Durch eine sinnvolle Planungsphase verringert sich das Risiko der Kostenüberschreitung erheblich. Erfahrungswerte zeigen, dass Hotelprojekte eine gewisse Eigendynamik in sich bergen und somit auch immer wieder Überraschungen mit sich bringen. Durch eine optimale Vorbereitung des Planungsprozesses und der Ex-
Michael Pichler, Bereichsleiter Baumanagement, HGVUnternehmensberatung
Durch eine optimale Vorbereitung des Planungsprozesses können viele Probleme in der Bauphase verhindert werden. Foto: freedomz/ stock.adobe.com
perten, die den gesamten Prozess von der Planung bis zur Übergabe des Baus begleiten, kann Unvorhergesehenem entgegengewirkt werden. Diese wichtige Rolle übernimmt das Baumanagement, das die Voraussetzungen mitbringt, um die sogenannten Stolperstellen rechtzeitig zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.
Ein Jahr Vorbereitungszeit Häufig unterschätzt wird die Vorbereitungszeit für ein Bauvorhaben. Diese sollte ausreichend bemessen sein. In der Regel benötigt man ein Jahr Vorlaufzeit, um mit den Bauarbeiten für einen Hotelumbau starten zu können. Dazu kommt von Fall zu Fall auch noch die aufwendige Genehmigungsphase bei den Behörden, welche noch dazuzurechnen ist, vor allem dann, wenn auch eine Bauleitplanänderung oder ein Durchführungsplan zu
erstellen ist. Wenn dies der Fall ist, müssen zusätzlich mehrere Monate und unter Umständen auch ein ganzes Jahr und mehr dazugerechnet werden. In der Vorprojektphase sind wichtige Fragen zu stellen und Lösungen auf Papier zu bringen, z. B.: Was ist mein Konzept? Welchen Gast spreche ich an? Wer bin ich selbst? usw. Auf das erarbeitete Konzept kann mit der Vorplanung begonnen werden, und schon zu diesem Zeitpunkt stellt sich auch die Frage der Finanzierbarkeit des Projektes. Mit einer Wirtschaftlichkeitsberechnung können Bankengespräche geführt werden. Schon die Zeit bis zur definitiven Finanzierung ist sehr aufwendig. Der springende Punkt ist, dass die Ausführungsplanung erst nach der verwaltungstechnischen Genehmigung durch die Gemeinde starten sollte, und diese Zeit ist entsprechend einzupla-
nen. Schlussendlich sind auch die Ausschreibungen und die Angebotsphase sehr wichtig, denn hier entscheidet sich, ob das geplante Budget auch in die Tat umgesetzt werden kann. Kostenschätzungen sind sehr wichtig, aber die effektiven Angebote aufgrund von Ausschreibungen bestimmen die Kosten in der Projektphase meist genauer und im Endeffekt spielt die Kostensicherheit für den Baubeginn eine ganz wesentliche Rolle.
Baumanagement ist von Vorteil Hotelbauten bringen meist einen Termindruck mit sich, zumal die Baulose in der Regel in der Zeit gemacht werden, in der der Hotelbetrieb weniger an Auslastung rechnet und somit diese Zeit mit Umbau, Sanierung oder Erweiterung nutzt. Klarerweise bringt dieser genaue Zeitrahmen
auch einige Schwierigkeiten mit sich. Zuerst gilt es, Firmen zu finden, die in diesem Zeitraum über entsprechende Ressourcen verfügen, und das zu einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Dies abzuwägen benötigt einiges an Erfahrung und genügend Zeit. Sind die richtigen Firmen gefunden, gilt es, den Bauzeitenplan mit diesen untereinander abzustimmen. Nicht zu vergessen sind dann auch die Organisation und Motivation der Firmen vor Ort. Für den Bauherren ist hier ein Baumanagement von enormem Vorteil. Am Ende gilt es, Budget, Qualität und Termine streng einzuhalten. Wenn alle drei Faktoren gegeben sind, kann von einem Erfolg gesprochen werden. Weitere Informationen erteilt der Bereich Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it
Juni 2022 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Recht/Steuer: Verwaltungsstrafen bei Nichtannahme ab 30. Juni vorgesehen
Kartenzahlung muss akzeptiert werden Von Dr. Marlies Klotz und Stefan Amplatz
ne verweigerte Zahlung mit Karte im Wert von 25 Euro riskiert der Betrieb eine Strafe in Höhe von 31 Euro. Die Verpflichtung zur Annahme von Kartenzahlungen findet nur bei objektiver technischer Unmöglichkeit keine Anwendung.
Ab 30. Juni 2022 sind für die Nichtannahme von Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarte Verwaltungsstrafen vorgesehen. Seit dem 30. Juni 2014 sind in Italien Handelstreibende, Dienstleister und Freiberufler dazu verpflichtet, Kartenzahlungen mit mindestens einer Art von Bankomat- und Kreditkarte anzunehmen. Im Falle der Nichtannahme von Kartenzahlungen waren jedoch bisher keine Sanktion vorgesehen. Das Dekret zum Wiederaufbauplan (PNRR) führt nun jedoch Verwaltungsstrafen im Falle der Nichtannahme von Kartenzahlungen ein. Ursprünglich sollte diese Bestimmung am 1. Ja-
Kartenzahlungen dürfen ab 30. Juni 2022 nicht mehr abgelehnt werden. Foto: Rido/stock. adobe.com
nuar 2023 in Kraft treten. Nun wurde das Inkrafttreten bereits auf den 30. Juni 2022 vorgezogen. Ab dem 30. Juni 2022 können Ablehnungen von Kartenzahlungen, unabhängig von der Höhe des zu zahlen-
den Betrages, sanktioniert werden. Die Verwaltungsstrafe, die verhängt werden kann, beträgt 30 Euro, erhöht um vier Prozent des Wertes der Transaktion, für die die Zahlung verweigert wurde. Ein Beispiel: Für ei-
Verschiedene Steuerguthaben möglich Für den Ankauf oder die Anleihe von Geräten für den elektronischen Zahlungsverkehr im Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022, die mit dem elektronischen Kassensystem (RT) verbunden sind, wurde ein Steuerbonus vorgesehen, ebenso wie für den Ankauf oder die Anleihe von Geräten für den elektronischen Zahlungsverkehr im Jahr 2022, die gleichzeitig auch die Speicherung und die Versendung der Tagesinkassi ermöglichen. Die
Höhe des Bonusbetrages ist vom Betriebsumsatz abhängig und kann maximal 320 Euro betragen. Zudem wurde ein Steuerbonus für die entrichteten Kommissionen auf Kreditkarten- oder Bankomatzahlungen vorgesehen. Der Bonus in Höhe von 30 Prozent steht Betrieben mit einem Vorjahresumsatz bis 400.000 Euro auf die Kommissionen von Kreditkarten- oder Bankomatzahlungen, die von Privatpersonen durchgeführt werden, zu. Für den Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022 wurde dieser Steuerbonus auf die besagten Gebühren auf 100 Prozent angehoben, wenn hierfür „fortschrittliche“ Inkassogeräte laut erstem Absatz verwendet werden. Diese Steuerbonusse sind steuerfrei und können über das Modell F24 verrechnet werden.
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20 HGV-Zeitung Juni 2022
BETRIEBSFÜHRUNG
HGV-Unternehmensberatung: Wenn Visionen zur Realität werden
Strategische Vermarktung führt zu Erfolg Von Dott.ssa Mag.a Silvia Unterweger
In einer Artikelserie zum Thema betriebliche Weiterentwicklung werden Betriebe vorgestellt, mit denen die Abteilung Unternehmensberatung den Weg von der Vision zur Realität gemeinsam beschritten hat. Eines haben alle Betriebe dieser Serie gemeinsam: Sie werden von jungen, mutigen Unternehmerinnen und Unternehmern geführt, die nicht nur bauliche Veränderungen beschritten, sondern auch eine strukturelle und persönliche Weiterentwicklung erfahren haben, um den eigenen Betrieb zukunftsfähig zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist das Hotel Berghang mit dazugehörigem Sterne-Restaurant Astra in Steinegg. Melanie De Lazzer und Gregor Eschgfäller gehören zur Kategorie „kreative Macher“. Als die beiden Weltenbummler wieder zurück in die Heimat kehrten, mit reichlich renommierter Erfahrung in der Tasche – vom Hangar 7 in Salzburg bis zur Villa Feltrinelli am Gardasee –, um in den elterlichen Betrieb miteinzusteigen, war eines klar: „Wir möchten etwas verändern.“ Ein Konzept stellte die Weichen für eine betriebliche Weiterentwicklung und ein gemeinsames generationsübergreifendes Zukunftsbild. Heute führen die beiden gemeinsam mit Melanies Mutter Adelinde ein erfolgreiches Hotel, welches 2020 umgebaut wurde, und ein Gourmet-Restaurant, welches mit einem Stern und drei Hauben ausgezeichnet wurde. Silvia Unterweger von
Für uns war es sehr wichtig, jemanden an der Seite zu wissen, der nicht nur mitdenkt, sondern vor allen Dingen weiterdenkt. Melanie De Lazzer
der HGV-Unternehmensberatung hat Melanie De Lazzer und Gregor Eschgfäller vom Konzept bis zur strategischen Umsetzung im Bereich Marketing begleitet. Wir begleiten euch nun seit mehr als vier Jahren im Bereich Marketing. Gestartet ist die Zusammenarbeit mit der Erarbeitung eines Konzeptes. Wie habt ihr damals diesen Prozess erlebt? Melanie De Lazzer: Das war eine sehr emotionale Zeit für mich. Zwei Generationen stellten sich die Frage nach dem Wohin: Wohin möchten wir uns weiterentwickeln? Wie sich sicherlich viele vorstellen können, findet man auf diese Frage nicht immer eine Antwort, die für alle Beteiligten stimmig ist. Genau deshalb war es so wichtig für uns, dass wir losgelöst vom betrieblichen Umfeld unsere Ideen und Vorstellungen offen besprechen konnten und dank externer Expertise eine klare Ausrichtung definiert haben, mit der wir heute alle glücklich sind. Aufbauend auf das Konzept folgte der Umbau eures Hotels und gleichzeitig hat die HGV-Unternehmensberatung gemeinsam den Bereich Marketing auf-, um- und ausgebaut, von der neuen Grafik bis hin zur Website und der gesamten Vermarktung. Was habt ihr aus dieser sehr intensiven Zeit mitgenommen? Melanie De Lazzer: Für uns war es sehr wichtig, bei der Umsetzung unseres Konzeptes jemanden an unserer Seite zu wissen, der nicht nur mitdenkt, sondern vor allem weiterdenkt. Genau deshalb war die strategische Beratung für uns so wertvoll. Ihr habt uns jeden Schritt Richtung Umsetzung aufgezeigt. Wir haben uns sicher begleitet gefühlt. Was hat sich im Vergleich zur früheren Vermarktung eures Hotels geändert? Gregor Eschgfäller: Früher ist Marketing nebenhergelaufen. Heute betreiben wir die Vermarktung unseres Hotels bewusst, mit einer Strategie und den richtigen Partnern für alle Bereiche.
Die Gastgeber Melanie De Lazzer und Gregor Eschgfäller vom Hotel Berghang in Steinegg. Foto: Florian Andergassen
Früher ist das Marketing nebenhergelaufen. Heute betreiben wir die Vermarktung unseres Hotels bewusst. Gregor Eschgfäller
Und dadurch auch auf einem ganz anderen Niveau. Unser Verständnis, wie wichtig Kommunikation und Marketing sind, hat sich durch unsere gemeinsame Zusammenarbeit um 360 Grad geändert. Heute sind wir bereit, in diesen Bereich zu investieren, weil wir wissen, es zahlt sich aus. Unsere Vermarktung ist authentisch, spricht unsere Zielgruppe an, und dies schlägt sich natürlich auf unseren Erfolg nieder. Stichwort Zahlen: Wir unterstützen euch auch im Bereich Controlling und monitorieren wöchentlich die Entwicklung eurer Nächti-
gungszuwächse, Logier-Umsätze und Durchschnittspreise. Welchen Stellenwert hat dieses Reporting für euch? Gregor Eschgfäller: Durch dieses Controlling sehen wir wöchentlich, wo wir stehen. Früher war das ein Bauchgefühl. Nun haben wir unsere Zahlen im Kopf und können gegebenenfalls frühzeitig Vermarktungsmaßnahmen einleiten. So arbeiten wir bewusster und zielstrebiger. Was würdet ihr Jungunternehmern empfehlen, die ihren Betrieb weiterentwickeln möchten? Melanie De Lazzer: Ich würde empfehlen, sich zuerst über ein klares Konzept Gedanken zu machen, bevor man in die Umsetzung geht.
Anfänglich hat man zahlreiche Ideen und Vorstellungen, aber keine konkrete Vision, wohin die Reise gehen soll. Weiterentwicklung sollte gut geplant sein, damit man bewusste Schritte Richtung Wunschziel trifft, ansonsten tendiert man dazu, sich zu verlaufen. In unserem Fall war die Beratung der richtige Weg, sich von alten Glaubenssätzen loszulösen und neue Perspektiven auf uns wirken zu lassen. Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Bereich Konzept & Marketing der HGV-Unternehmensberatung im HGV Bozen. Tel. 0471 317 780 marketing@hgv.it
Leistungen der Unternehmensberatung Das Hotel Berghang und das Sterne-Restaurant Astra in Steinegg wurden mit folgenden Leistungen unterstützt: • Konzept • Marketing Pre-Opening • Marketing-Coaching
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22 HGV-Zeitung Juni 2022
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Schutz- und Vorbeugemaßnahmen zur Gewährleistung der Gesundheit
Legionellen im Trinkwasser vorbeugen Von Dr. Marlies Klotz
Legionellen sind gefährliche Bakterien, die sich in den Wasserleitungen bilden und die Gesundheit der Gäste und der Mitarbeiter gefährden können. Aufgrund vermehrter amtlicher Kontrollen, bei welchen Wasserproben in den Betrieben entnommen werden, wird an die geltenden gesetzlichen Verpflichtungen und die diesbezüglichen Präventionsmaßnahmen erinnert. Legionellen sind Bakterien, welche eine feuchte Umgebung bevorzugen und sich daher gerade in Wasserspeichern und Wasserleitungssystemen sowie insbesondere in Totleitungen vermehren, in welchen sich Wasser über einen längeren Zeitraum hindurch anstaut. In Beherbergungs-
Dr. Marlies Klotz, HGV-Rechtsabteilung
betrieben kann eine erhöhte Konzentration von Legionellen auch in Whirlpools, Klimaanlagen, Luftbefeuchtern, Zierbrunnen mit Wasserrückführung sowie in langen, stagnierenden Wasserleitungen vorgefunden werden. Zudem bildet eine Wassertemperatur, die zwischen 25° C und 55° C liegt, eine optimale Voraussetzung für eine rasche Vermehrung von Legionellen. Ist im Wasserleitungsnetz eine erhöhte Konzentration von Legionellen vorhanden, so kann es bei bestimmten Risikogruppen, wie z. B. bei älteren Menschen oder bei Menschen, welche an einer chronischen Krankheit und/oder an Immunschwäche leiden, zu einer Infektion kommen.
Risikobewertung Die Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der Legionellose sowie die Bestimmungen zur Arbeitssicherheit sehen vor, dass der Inhaber eines Beherbergungsbetriebes bzw. der Arbeitgeber eine schriftliche Bewertung des Legionellose-Risikos im Betrieb durchführen muss. Eine schriftliche Erstbewertung des biologischen Risikos Legionellen kann auch anhand des Anhangs 12 (allegato 12) der Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der
Legionellen stellen ein Risiko für Beherbergungsbetriebe dar. Foto: Pixabay
Legionellose erfolgen. Nach erfolgter Erstbewertung ist darauf aufbauend eine ausführliche Bewertung des Legionellen-Risikos vorzunehmen. Diese muss von einer Fachperson durchgeführt werden.
Präventionsmaßnahmen Aufgrund der Risikobewertung müssen die notwendigen Maßnahmen zur Verringerung des Legionellen-Risikos definiert werden. Es muss ein schriftlicher Plan für die Kontrolle und Wartung der Anlage ausgearbeitet werden, in welchem alle Maßnahmen zur Kontrolle der Anlage festgelegt werden, besonders im Hinblick auf die Reinigungs- und Desinfektionsverfahren und deren Häufigkeit.
Die Vermehrung von Legionellen vermeidet man durch angemessene Kontroll- und Wartungsarbeiten am Wasserleitungssystem. Insbesondere sollten Totleitungen vermieden, Warmwasserspeicher regelmäßig entschlammt und gründlich gereinigt sowie Verkrustungen und Kalkansammlungen an Duschköpfen und Wasserhähnen regelmäßig entfernt werden. Zudem sollte die Warmwassertemperatur an den Zapfstellen auf mindestens 55° C angehoben werden, Kaltwasser hingegen sollte eine Temperatur von weniger als 25° C aufweisen. Auch sollten in nicht benutzten Zimmern mindestens einmal pro Woche alle Zapfstellen (Warmund Kaltwasser) kurz betätigt werden. Nach einer längeren
Schließung des Betriebes und stets vor Saisonbeginn ist es absolut angeraten, das Wasserleitungssystem einer Desinfektion zu unterziehen, die wasserbetriebenen Kühl-/Klimaanlagen und den Wärmetauscher gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Filter und Anlagen sollten auch während der Saison regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden. Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit führt neben den Kontrollen im Zuge von Verdachtsfällen von Legionellen-Erkrankungen nun vermehrt auch Routinekontrollen durch. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Recht: Zugang zu gastgewerblichen Betrieben darf nicht verweigert werden
Regelung für Blindenführhunde Von Dr. Astrid De Zordo Blinde und sehbehinderte Personen werden sehr häufig von einem Blindenführhund begleitet. Blindenführhunde sind speziell ausgebildete Assistenzhunde, die dem blinden oder sehbehinderten Menschen ein hohes Maß an individueller Mobilität und gefahrloser Orientierung in der Umgebung gewährleisten. Ein Blindenführhund ist somit nicht einem Haustier gleichzustellen, welches in den Ur-
laub mitgenommen wird. Die Verweigerung des Zutrittes von blinden und sehbehinderten Personen in Begleitung ihres Blindenführhundes zum gastgewerblichen Betrieb, zu bestimmten Bereichen des gastgewerblichen Betriebes, wie z. B. zum Speisesaal oder Schwimmbad, oder gar die Verweigerung der Beherbergung sind gesetzwidrig und strafbar. Das italienische Gesetz schützt Blindenführhunde aufgrund ihrer wichtigen
Begleit- und Schutzfunktion von blinden und sehbe-
Dr. Astrid De Zordo, HGV-Rechtsabteilung
hinderten Menschen in besonderer Weise. Das Gesetz sieht vor, dass Blindenführhunde den Blinden oder Sehbehinderten an jeden öffentlich zugänglichen Ort, in allen gastgewerblichen Betrieben und in allen öffentlichen Verkehrsmitteln begleiten dürfen, ohne Einschränkung. Auch dürfen, anders als bei einem gewöhnlichen Haustier, das in den Urlaub mitgenommen wird, keine Zusatzkosten für Logie oder für eine Spezialreinigung
des Zimmers oder des Betriebes verlangt werden. In diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen, dass Blindenführhunde außergewöhnlich erzogene Tiere sind, welche die Funktion haben, die Mobilität und Unabhängigkeit des Blinden zu unterstützen, und daher dazu ausgebildet sind, sich in jeder Situation tadellos zu verhalten. Sie sind sehr sauber, regulär geimpft, allen Parasitenprophylaxen unterzogen und versichert.
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24 HGV-Zeitung Juni 2022
WEITERBILDUNG
Aktuelle HGV/STK-Kurse Management & Leadership Mittwoch, 6. Juli
Richtig führen in der Praxis
Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Trainerin für Ausbildungspädagogik, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Hotel Lodenwirt Vintl Gebühren: 270 € – STK: 99 € Rezeption & Korrespondenz Mittwoch, 13. Juli
Webinar: Professionelles Beschwerdemanagement Referentin: Ute Zischinsky, Trainerin der Firma Conos, Wien Gebühren: 80 € – STK: 40 € Mittwoch, 27. Juli
Webinar: ASA Hotel – Einführung
Referent: Manuel Riva, EDV-Experte, Lana Gebühren: 80 € – STK: 40 € Mittwoch, 7. September
Webinar: ASA HOTEL – Aufbau
Referent: Manuel Riva, EDV-Experte, Lana Gebühren: 80 € – STK: 40 € Sprachen Freitag, 22. Juli
Webinar: Aufmerksame Kommunikation mit dem englischen Gast Referentin: Anke von Skerst, Hotelfachfrau, Psychologin (BA), Unterhaching Gebühren: 80 € – STK: 40 € Service & Beverage
Professionelle Kommunikation mit Gastlichkeit
Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Hotel Sheraton, Bozen Gebühren: 264 € – STK: 97 € Kulinarik 360° Freitag, 17. Juni
Low Carb – Trends & Antworten
Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister, dipl. Diätkoch und Buchautor, Mühlen in Taufers Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung Gebühren: 270 € – STK: 81 € Montag, 20. Juni
Crashkurs: Professionelle Küchenhilfe für Quereinsteiger Referent: Reinhard Steger, Küchenmeister, dipl. Diätkoch und Buchautor, Mühlen in Taufers Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung Gebühren: 60 €
Baustein Service:
In Zusammenarbeit mit der Landesberufskammer der Südtiroler Berg- und Skiführer organisiert die STK/HGV-Weiterbildung die Ausbildung zum Südtiroler Wanderleiter. Der Kurs umfasst 240 Ausbildungsstunden und geht von Oktober 2022 bis Mai 2023. Inhaltlich gliedert sich der Kurs in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Im Praxisteil werden verschiedene Exkursionen und Lehrstunden im Gelände stattfinden. Der theoretische Teil umfasst u. a. das Grundwissen zur Leitung von Wanderungen, Landeskunde, Natur und Umwelt und Erste Hilfe. Aber auch Notfallmanagement, Lawinenkunde sowie Betriebsführung und Marketing werden am Programm stehen. Nach dem Besuch des Kurses kann die entsprechende Prüfung absolviert
Infos zum Lehrgang Kursnummer: 58 Titel: Vorbereitungskurs zum Südtiroler Wanderleiter Referenten: Experten aus dem jeweiligen Fachgebiet Datum: Oktober 2022 bis Mai 2023 Dauer: jeweils ganztägig Ort: verschiedene Austragungsorte in Südtirol Kursgebühr: 2.150 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 1.850 Euro + 22 % MwSt. Alle Preise exkl. Verpflegung und Prüfungsgebühr Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
werden, welche aus einem theoretischen und praktischen Teil besteht und durch die Kommission bewertet wird. Die Prüfung ist für die Eintragung in das Sonderverzeichnis der Wanderleiter notwendig und hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Die Wanderleiter sind daher verpflichtet, alle drei Jahre mindestens einen zweitägi-
gen Fortbildungskurs zu besuchen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Wanderleiter-Kurs müssen einige Bedingungen erfüllen: So sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung, genauso wie eine gute Kondition für Touren mit fünf bis sechs Stunden Gehzeit und die Bewältigung von 1.200 Höhenmetern. pa
TrendRadar: Aperitivo 2.0
Referenten: Antje de Vries und Sandro Ciani, F&B Heroes, Frankfurt Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung Gebühren: 295 € – STK: 107 € Gesetzl. vorgeschr. Kurse Dienstag, 28. Juni
Erste-HilfeAuffrischungskurs
Referenten: Weißes Kreuz Ort: Sektionssitz Weißes Kreuz, Bozen Gebühren: 71 € – STK: 30 €
Foto: Armin Terzer
Professionelles Beschwerdemanagement
Crashkurs: Servicewissen in der Praxis für Quereinsteiger
Mittwoch, 14. September
Lehrgang startet im Oktober
Dienstag, 28. Juni
Donnerstag, 16. Juni
Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung Gebühren: 60 €
Vorbereitungskurs Südtiroler Wanderleiter
Weitere Kurse und Anmeldung: Bereich Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it
In diesem Webinar am 13. Juli erlernen die Teilnehmenden das Einmaleins des erfolgreichen Beschwerdemanagements. Sie erfahren, warum Gäste wirklich reklamieren und welche Arten von Reklamationen es gibt. Weiters gibt die Referentin Ute Zischinsky, Trainerin der Firma conos in Wien, praktische Tipps, wie man in unterschiedlichen Situationen angemessen reagiert und wie aus Reklamationen
Reklame für das Hotel werden kann. Weiters trainieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in praktischen Übungen den Umgang mit „schwierigen“ Gästen. Weitere Informationen zum Webinar sowie zur Anmeldung beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.
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26 HGV-Zeitung Juni 2022
WEITERBILDUNG
TrendRadar: Aperitivo 2.0
Kulinarik 360°: Neben kreativen Drinks ist es immer noch der Faktor Mitarbeiter, der zählt Die beiden Serviceprofis Sandro Ciani und Antje de Vries von den F&B Heroes in Frankfurt verraten in einem STK/ HGV-Seminar, welche Drinks die Gäste gern mögen.
Welche Wünsche des Geschmackserlebnisses werden verstärkt nachgefragt? De Vries: Der Trend geht eindeutig in Richtung
Low-Alcohol-Drinks. Dazu kommen selbst fermentierte Kombucha- und Wasserkefir-Getränke sowie würzige Getränke, angereichert etwa mit dem Sud vom Pickling oder der Lakto-Fermentation. Generell sind selbst hergestellte und gereifte Zutaten groß im Kommen. Bei der Geschmacksbreite wird mehr ausprobiert. Bitter, sauer, salzig und umami spielen eine größere Rol-
Infos zum Lehrgang Kursnummer: 125 Titel: TrendRadar: Aperitivo 2.0 Referenten: Antje de Vries und Sandro Ciani, F&B Heroes, Frankfurt Datum: Dienstag, 28. Juni 2022 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Kursgebühr: 295 + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 107 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
len und auch die Haptik wird ein immer spannenderes Thema. Bubbles, Pet Nat und Piquette werden immer beliebter und Spritzgetränke sind eindeutig immer noch der Toptrend. Was macht einen Aperitif zum Erlebnis? Ciani: Wie immer macht eine gute Stimmung sowie ein offenes Ohr für die Gäste die Zeit in der Gastronomie zu einem besonderen Erlebnis, egal ob im Restaurant oder an der Bar. Da stellen die Getränke oder Snacks nur einen Teil des Gesamterlebnisses dar. Strahlende Mitarbeiter hinter der Theke sind unserer Meinung nach schon die halbe Miete. Wenn dann auch noch ein innovativer Drink angeboten wird und überraschende Food-Kleinigkeiten gereicht werden, bleibt dem neuen Stammgast gar nichts anderes mehr übrig, als immer wieder zu kommen.
Sandro Ciani und Antje de Vries, F&B Heroes, Frankfurt. Die soziale Komponente spielt beim Genuss eines Aperitifs eine wichtige Rolle. Wie kann dieser durch den Gastgeber noch verstärkt werden? De Vries: Sind Gäste allein in der Bar, ist vermehrt darauf zu achten, ob der Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gewünscht ist. Auch können spannende, gut aufbereitete Inhalte den Gast unterhalten, informieren und
binden. Denken Sie an schön geschriebene Karten oder QR-Codes zu einem inhaltlichen Produkt. Zusätzlich kann man dafür sorgen, dass durch spezielle Formate automatisch ein Austausch zwischen den Gästen und dem Servicepersonal hergestellt wird: Happy Hour, Blue Hour, Karaoke-Session am Freitagabend, etc. sind nur einige Beispiele dafür.
Mitarbeiter führen — aber wohin denn eigentlich?
Management & Leadership: Unternehmerischer Erfolg hängt sehr stark von einem guten Team ab
Geht es beim Thema Mitarbeiterführung ausschließlich darum, wie im operativen Bereich idealerweise Arbeitsanweisungen und konstruktives Feedback gegeben werden, oder gilt es hier, genauer – eben auch strategisch – hinzusehen? Andrea BertagnolliWindstoßer, Trainerin für Ausbildungspädagogik, weiß, wie Mitarbeitende zu begeistern sind und langfristig gehalten werden. Wer Mitarbeiter langfristig im Betrieb halten will, muss mit der Vision seines Betriebes beginnen. Wenn diese Unternehmensvision von den Führungsverantwortlichen verantwortungsbewusst kommuniziert und vorbildlich gelebt wird, kann das Team zielorientiert arbeiten und den Gast begeistern. Diese wird stark geprägt vom Wertekanon der Unternehmerfamilie und deren
Abteilungsleitern. Daraus resultiert ganz stark das Verhalten der Teammitglieder. Wie eine Führungskraft entscheidet und handelt, beeinflusst maßgeblich die Stimmung im Haus.
Auf individuelle Bedürfnisse eingehen Gute Führungskräfte binden mit den richtigen Maßnahmen ihre Mitarbeiter an den Betrieb. Schwache Führungskräfte laufen Gefahr, trotz fachlicher Kompetenz Mitarbeiter zu verlieren, wenn sie ihre Führungskompetenz nicht weiter ausbauen und entwickeln. Besonders jungen Führungskräften geben die Vision und das Leitbild des Hauses eine hervorragende Basis und Orientierung im Umgang mit den Teammitgliedern. Wer weiß, wo das Ziel ist, weiß auch, in welche Richtung er gehen muss.
Mitarbeiter ziehen weiter, wenn sie sich nicht ernst genommen fühlen. Der heutige Arbeitsmarkt bietet ihnen alle Möglichkeiten dazu. Diesem Umstand kann man begegnen, indem auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen wird. Oft geht es hier nicht um Geld, sondern um kleine Gesten, durch die ein Mitarbeiter erkennt, dass man sich als Arbeitgeber um sein Wohlergehen kümmert und ihn mit seinen Belangen ernst nimmt. Professionelles Führen von heute ist eine ausgeglichene Gratwanderung zwischen persönlicher Nähe und professioneller Distanz. Es stellt sich einerseits immer die Frage, wie man agil auf das Team einwirken kann, um Gästezufriedenheit garantieren zu können. Und andererseits die Frage, wie man in Zeiten des demografischen Wandels als
attraktiver Arbeitgeber seine Mitarbeiter lange an den Betrieb binden kann. Dazu braucht es eine Basis an Fähigkeiten. Und dennoch ist diese Thematik nicht rein theoretisch zu betrachten, sondern ganzheitlich – es geht um Menschen, die mit ihren Bedürfnissen ernst genommen werden wollen.
Neben den klassischen Führungstools im Bereich der Kommunikation hinterfragen gute Führungskräfte auch ihre eigene Persönlichkeit, wie sie damit auf ihr Team wirken und im Sinne der Unternehmensziele positiv Einfluss nehmen können. Mehr dazu im STK/HGV-Seminar Anfang Juli.
Infos zum Seminar Kursnummer: 68 Titel: Richtig führen in der Praxis Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Trainerin für Ausbildungspädagogik, Meran Datum: Mittwoch, 6. Juli 2022 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Kursgebühr: 270 + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 99 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
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28 HGV-Zeitung Juni 2022
GASTRONOMIE
Gastronomisches Wörterbuch online HGV-Website: 2.300 gastronomische Begriffe sind in vier Sprachen abrufbar Suppen, Vorspeisen und Desserts – das gastronomische Wörterbuch auf der HGV-Website wurde überarbeitet und kann wieder genutzt werden. Hilfe bei der Übersetzung der Menükarte gefällig? Mit dem gastronomischen Wörterbuch unter www.hgv.it kein Problem. Speisen, Getränke und Gewürze können hier übersetzt werden, und das in vier Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch.
19 Kategorien Das gastronomische Wörterbuch wurde im Zuge der Neu-
Das gastronomische Wörterbuch unter www.hgv.it. gestaltung der HGV-Website ebenfalls überarbeitet und steht nun den Gastwirtinnen und Gastwirten wieder zur Verfügung. Dabei können die Nutzer aus zwei Oberkategori-
en wählen: Tiroler Spezialitäten und Internationale Küche. 2.300 Einträge sind hier hinterlegt. Um die Auswahl einfacher zu machen, sind die Einträge in 19 Kategorien eingeteilt. Von Aperi-
tifhäppchen, über Gemüse, Wildgeflügel oder Käse bis hin zu Kuchen, Torten und Strudel kann so nach den gewünschten Speisen gesucht werden. So finden sich Rucolabutter und marinierte Saiblingsfilets genauso, wie Rehschinken oder ein Mohn-Apfel-Törtchen. Einige Kategorien sind auch neu hinzugekommen. So finden sich nun auch Teige oder Marmeladen und Säfte im gastronomischen Wörterbuch. Interessierte kommen so noch schneller und einfacher zu den gewünschten Speisen mit der dazugehörigen Übersetzung. Die Suche kann nach Kategorien wie „Fleisch“,
„Süßspeisen“ oder „Saucen“ erfolgen, oder es wird ein konkreter Suchbegriff eingefügt. Die Eingabe einiger Buchstaben genügt und das Suchergebnis folgt in Tabellenform und in vier Sprachen. Möchte man den Begriff herunterladen, einfach das Kästchen „Download“ in der letzten Spalte auswählen, dann können am Ende der Seite die ausgewählten Begriffe als Excel-Datei heruntergeladen werden. Zu finden ist das gastronomische Wörterbuch unter dem Navigationspunkt HGV und hier dann unter gastronomisches pa Wörterbuch. www.hgv.it
Kulinarische Sommerfrische
Talente und Rezepte
Es ist bereits Tradition, dass die Gruppe Südtiroler Gasthaus zur kulinarischen Sommerfrische lädt. Die 29 Mitgliedsbetriebe bereiten vom 24. Juni bis 31. Juli vegetarische Köstlichkeiten zum Thema „Griane Wiese und bunter Teller“ zu. Die Gastwirtinnen und Gastwirte bieten ihren Gästen kreative und abwechslungsreiche Gerichte mit Zutaten von der Wiese an. So werden für die Zubereitung neben Früchten und Gewürzen auch verschiedene Kräuter- und Wildkräutersorten verwendet. „Unsere kulinarischen Wochen der Sommerfrische widmen sich dem vegetarischen Genuss und stehen jedes Jahr unter einem anderen Motto. Dieses Jahr konnten die Gastwirtinnen und Gastwirte im Frühling ihre Gärten und Wiesen wieder besonders gut pflegen und die Zutaten schmecken heuer noch viel besser“, weiß Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Die kulinarischen Wochen Sommerfrische finden zum zehnten Mal statt und bilden zusammen mit den kulinarischen Wochen Erntedank im Herbst und
In Südtirols Gastronomie erkennt man die wahren Werte auf den ersten Blick: die Freude an der Arbeit, die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden, die Interaktion mit den Gästen und die vielfältigen Produkte stehen im Mittelpunkt. Welche Perspektiven bietet die Gastronomie aber jungen Talenten? Südtirols Nachwuchs spielt in den Küchen eine wichtige Rolle: Er ist kreativ, wissbegierig und wartet mit besonderen Gerichten auf. Dabei hat jede und jeder eine ganz eigene Philosophie und einen individuellen Stil, Produkte zu verarbeiten und Gerichte zu konzipieren. Geschmackskombinationen tragen die Handschrift der Persönlichkeiten, die sich tagtäglich in das Abenteuer Küche stürzen. In der bereits dritten Ausgabe der Kochshow „Geschmackserlebnis – Talente und Rezepte“, welche im Auftrag von Rai Südtirol und Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Zusammenarbeit mit dem HGV unter der Regie von Markus Frings hergestellt wurde, stellen sich die beiden Protagonisten Ingrid
Südtiroler Gasthaus: Leichte Gerichte vom 24. Juni bis 31. Juli
Besondere vegetarische Gerichte erwarten die Gäste bei der kulinarischen Sommerfrische. Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Martini den kulinarischen Wochen Sonntagstraditionen im Winter den Schwerpunkt im kulinarischen Angebot der Gruppe Südtiroler Gasthaus.
Vegetarische Genusstipps Gesundes Genießen steht im Rahmen der „Sommerfrische“ genauso im Fokus, wie ein Wiederentdecken besonderer Gerichte. Die drei leichten vegetarischen Genusstipps, welche jeder Gastbetrieb angibt und die Produkte von der Wiese enthalten, findet man auf der Website der Gruppe oder auf den Social-Media-Kanälen. Natürlich bieten die Gastbetriebe auch weiterhin die
typische Gasthausküche an, allerdings wird während der „Sommerfrische“ verstärkt auf leichte vegetarische Küche gesetzt. Ausgeschenkt wird während der gesamten Sommerfrische auch dieses Jahr wieder das Gasthaus-Bier „insriGs“, ein Märzen, welches in Zusammenarbeit mit der Wirtshausbrauerei Batzen Bräu realisiert wird. Weitere Informationen zu den diesjährigen kulinarischen Wochen „Sommerfrische“ und zur Gruppe Südtiroler Gasthaus finden sich auf der Website und den Social-Media-Kanälen der Gruppe. www.gasthaus.it
Gustelier: Dritte Ausgabe der Kochshow Mocatti und Christian Pircher vor.
Die Protagonisten Ingrid Mocatti ist Küchenchefin im Restaurant Cervo im Hotel Restaurant Zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde. Christian Pircher ist Küchenchef im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus/St. Martin in Passeier. Im Rahmen der TV-Sendung zeigen die beiden auch jeweils ein Gericht aus ihrem Repertoire. Ingrid Mocatti präsentiert selbst gemachte Cappelletti von der Fichte mit Frischkäse vom Roatnockerhof, Brennnessel, Löwenzahn, Galgant, Mortandela vom Widumhof, Trentingrana Fonduta und Löwenzahnblüten. Christian Pircher bereitet in der Sendung ein Gericht von Roter Bete, Tonda Musona-Zwiebel, Schwarzbrotcrumble, Sprossen und Kräutersalat zu. Wer die Sendung ansehen oder die Rezepte der Köchinnen und Köche nachkochen möchte, erhält weitere Informationen auf der Website des Gusteliers. www.gustelier.it
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Juni 2022 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
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„insriGs“
Südtiroler Gasthaus-Bier serviert Die Südtiroler Gasthäuser servieren während der kulinarischen Sommerfrische ein Märzen. Seit Sommer 2015 wird in den Mitgliedsbetrieben der Gruppe Südtiroler Gasthaus exklusiv das Südtiroler-Gasthaus-Bier „insriGs“ während der kulinarischen Sommerfrische angeboten, welche dieses Jahr von Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 31. Juli, stattfindet. Das Bier wird eigens für die Gruppe mit einem Anteil an Südtiroler Braugetreide in der Brauerei Batzen Bräu in Bozen hergestellt. Dieses nach alter Tradition gebraute Märzen-Bier
bekommt durch die Zugabe von dunklem Malz seine kräftige Farbe. Im Geruch sind feine Malzaromen erkennbar. Abgerundet wird das Ganze von Röstnoten und einer sanften Bitternis, die vom Hopfen stammt. Beim Südtiroler Märzen handelt es sich um eine auch in Südtirol heimische Biersorte, welche hervorragend zu typischen Südtiroler Gerichten, wie z. B. Speckknödel oder Schlutzer, passt. Informationen zur Gruppe Südtiroler Gasthaus finden sich auf der Website oder auf den SocialMedia-Kanälen der Gruppe. www.gasthaus.it
Beim Bier „insriGs“ handelt es sich um eine Sonderabfüllung für die Kooperationsgruppe Südtiroler Gasthaus. Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini
Foto: Bauernhof und Gasthof Kircherhof, Albeins
Zweierlei von der Alpengarnele Zutaten „Garnele-Ravioli“ Für die Fülle: 150 g Saibling, geputzt 100 g Garnelen, geputzt und gehackt 100 g Sahne 3 ml Noilly Prat, Salz Kartoffelteig Zubereitung „Garnele-Ravioli“: • Saibling in Würfel schneiden und alle Zutaten außer die Garnelen in einer Schüssel verrühren, in einen Pacojet-Behälter geben und einfrieren. • Sobald die Masse gefroren ist, diese pacossieren. • Die Garnelen untermischen und die Farce in einen Spritzbeutel füllen. • Aus dem Kartoffelteig ca. 5 cm runde Scheiben ausstechen, die Farce in die Mitte der Scheiben setzen und Ravioli formen. • Anschließend einfrieren und erst vor dem Servieren noch tiefgefroren in heißem Öl backen.
40 g Butter Thymian, Zitronenabrieb 1 Knoblauchzehe, fein gehackt Meersalzflocken Zubereitung „Gebratene Garnelen“: • Garnelen in Butter gemeinsam mit den Gewürzen bei leichter Hitze auf eine Kerntemperatur von ca. 30° C ziehen lassen. • Garnelen aus der Pfanne nehmen, abtropfen lassen und mit den Salzflocken würzen. Persönlicher Tipp: Das Zweierlei von der Alpengarnele mit einer BachkresseMayonnaise oder einer Bisque servieren. Das Rezept wurde zur Verfügung gestellt vom Bauernhof und Gasthof Kircherhof in Albeins.
Zutaten „Gebratene Garnelen“ 4 Garnelen, zugeputzt und gehackt
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30 HGV-Zeitung Juni 2022
TRENDS
Das Auto macht mal Urlaub
Nachhaltigkeit: Touristiker und Gäste setzen vermehrt auf einen klimafreundlichen Urlaub
In dieser Artikel-Serie werden Themen zur Nachhaltigkeit, begleitet durch praktische Beispiele, aufgezeigt. Als Best-Practice-Betriebe fungieren die Vitalpina Hotels Südtirol. Für Gäste beginnt der Urlaub nicht am Urlaubsziel, sondern bereits bei der Anreise. Schnell stellt sich ein Bild im Kopf ein, nämlich jenes langer Autoschlangen auf der Autobahn Richtung Süden zum ersehnten Urlaubsziel. Gehörte es lange Zeit beinahe zum guten Ton, am Samstag bei der Anreise im Stau zu stehen und sich mit einer Anreise von 20 Stunden von Berlin nach Meran zu brüsten, sehen das die Gäste heute anders. Eine stressfreie und nachhaltige Anreise wird immer öfter angestrebt. Die Gastgeber stellen sich darauf ein und die zuständigen Akteure im Land arbeiten intensiv an einer kontinuierlichen Verbesserung der umweltbewussten Erreichbarkeit Südtirols.
Hausaufgaben machen Nicht nur die Anreise sollte möglichst ressourcenschonend sein, die Urlaubsgäste sollten sich auch möglichst umweltfreundlich im Land bewegen. Herausforderungen und Verbesserungsvorschläge wie zur letzten Meile, zum Gepäcktransport und zu Direktverbindungen stehen dabei auf der Agenda der Zuständigen (siehe dazu auch den Text auf Seite 12 dieser HGV-Zeitung). Dass Gäste diese nachhaltige Mobilität schätzen, zeigen auch die Ergebnis-
Über 50 Prozent unserer Gäste lassen das Auto vor Ort stehen und nutzen Bus und Bahn bzw. fahren mit dem Fahrrad. Thomas Schuler, Hotel Schulerhof, Plaus/Naturns.
Gäste setzen vermehrt auf eine ressourcenschonende Anreise zum Urlaubsziel. Südtirol hat hier viel Potenzial. Foto: Armin Terzer
se einer vom Wirtschaftsdienstleister IDM durchgeführten Umfrage. Die Hälfte der insgesamt 4.750 befragten Personen können sich vorstellen, ihre Reise künftig mit einem nachhaltigeren Verkehrsmittel anzutreten. Für acht von zehn Umfrageteilnehmern wäre es denkbar, auch nach der Anreise im Urlaub komplett aufs eigene Auto zu verzichten. Das tun derzeit bereits 66 Prozent der Gäste – die Tendenz war dabei in den vergangenen Jahren steigend. Eine Angebotsgruppe im Land hat das Thema sanfte Mobilität zu einer ihrer Angebotssäulen erkoren – die Vitalpina Hotels Südtirol. Als wichtiger Beitrag im Gesamtkonzept der Nachhaltigkeit sollte auch beim Reisen versucht werden, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Voraussetzung dafür ist eine funktionierende Infrastruktur von Land zu Land, von Tür zu Tür. Südtirol ist bereits sehr gut mit Bahn und Bus erreichbar. Und mit dem Projekt der „letzten Meile“, also dem Transport von den Zug- und Bushaltestellen ins Hotel, wird garantiert, dass der Gast bequem und ohne eigenes Au-
to ans gewünschte Reiseziel gelangt. Für eine angenehme und autofreie Bewegung innerhalb Südtirols gibt es die Gästekarte 2.0, mit der Linienbusse, Citybusse, Skibusse, Regionalzüge und Landes-Seilbahnen die Gäste an ihre Wunschziele bringen.
Sanfte Mobilität wird großgeschrieben Ein Vitalpina Hotel, das sich auf sanfte Mobilität spezialisiert hat und gern dafür sorgt, dass die Gäste auch einmal ohne Auto Urlaub machen, ist das Hotel Schulerhof der Familie Schuler in Plaus bei Naturns. Bereits beim ersten Klicken durch die Hotel-Website wird für eine autofreie Anreise geworben und dem Gast die Nutzung von Bus und Bahn nahegelegt. „Wir merken, dass die Zahl jener Gäste, welche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, jedes Jahr wächst. Und bereits über die Hälfte unserer Gäste lässt vor Ort das Auto stehen und nutzt Bus oder Bahn bzw. fährt mit dem Fahrrad“, weiß Thomas Schuler. Erleichtert wird den Gästen die Entscheidung, einen Urlaub ohne Auto zu machen, auch durch das Ange-
bot der „letzten Meile“. So werden die Gäste des Schulerhofs von den Bahnhöfen in Meran oder Bozen bzw. vom Flughafen in Bozen abgeholt und ins Hotel gebracht. Nachhaltigkeit spielt auch bei den angebotenen Aktivitäten für die Gäste eine große Rolle. Dazu Thomas Schuler: „Bei den Wandervorschlägen versuchen wir, die Gäste gezielt mit unserer selbst verfassten Wanderfibel, welche viele Wanderungen in der Umgebung beinhaltet, zur Nachhhaltigkeit zu animieren. Zusätzlich werden alle Tourenplanungen mit Zug und Bus ausgeschrieben, was die Gäste sehr schätzen und gerne annehmen.“ Vor Ort wird im Bikehotel naturgemäß viel auf das Rad umgestiegen. Ein kostenloser Radverleih und die Ausgabe der Meran Card schaffen zusätzliche Anreize für eine sanfte Mobilität im Urlaub. „Wir liegen als Hotel sehr zentral und gut eingebunden in das Fahrradwegenetz und die Infrastrukturen für die Nutzung von Bus und Bahn. Das erleichtert es den Gästen natürlich, auf das Auto zu verzichten“, erklärt Schuler. So liegt der rund 300 Kilo-
meter lange Etsch-Radweg, der von der österreichischen Grenze durch Südtirol, das Trentino bis nach Verona führt, direkt am Hotel. Wer lieber in der Gruppe unterwegs ist, kann sich den geführten Radtouren anschließen, welche die Gastgeber Thomas und Elias Schuler als ausgebildete Bikeguides anbieten. Und die rege Teilnahme der Gäste zeigt dem Hotelier, dass seine Idee einer nachhaltigen Mobilität aufgeht. „Bis vor ein paar Jahren war der Verzicht auf das Auto im Urlaub undenkbar. Es galt als Statussymbol und bequemste Reisemöglichkeit. Durch die Verbesserung der Infrastruktur und nachhaltige Angebote sehen die Gäste dies heute anders und tragen so einen wertvollen Teil zur Ressourcenschonung bei“, freut sich Thomas Schuler und bereitet bereits seine nächste Radtour für die Gäspa te vor.
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32 HGV-Zeitung Juni 2022
Was für ein Service! Winestore bietet Vielfalt an Weinen
Überraschen und begeistern – diese zwei Begriffe sind eng mit der Hotellerie verbunden, denn klarerweise möchte jeder Gastgeber seinen Gästen unvergessliche Momente bieten. Wer dabei auch in puncto Wein und Spirituosen über eine Standardauswahl hinausgehen möchte, der ist beim HGJ-Partner Winestore in Kardaun bei Bozen genau richtig, denn das Sortiment glänzt mit über 3.700 Etiketten, Südtirols größter Auswahl an Weinen. Winestore bietet dazu 180 verschiedene Gins, über 1.200 andere Spirituosen von Whiskey, Rum und Wodka bis hin zum Grappa, verschiedene Wasser und auch andere alkoholfreie Getränke, sogar Getränke-Zubehör und alles, was man für einen leckeren Cocktail benötigt. Nicht nur die Auswahl ist großartig, sondern auch die fachliche Kompetenz und
die stets individuelle Beratung durch die eigenen Kundenbetreuer für die Gastronomie, die in ganz Südtirol unterwegs sind. Zudem bietet Winestore einen überaus zuvorkommenden Service, beispielsweise mit der kostenlosen Hilfe beim Zusammenstellen einer gut sortierten Weinkarte, beim Besorgen von besonderen, auch mal ganz ausgefallenen Tropfen oder selbstverständlich auch bei der unkomplizierten, schnellen und vor allem pünktlichen Lieferung in ganz Südtirol. Das 360-Grad-Sorglos-Paket, direkt aus einer Hand, von „einer der neun besten Vinotheken Italiens“, wie letzthin der renommierte Gambero Rosso fand und dem Winestore prompt die Höchstnote gab. Tel. 0471 642 106 shop@winestore.bz.it www.winestore.bz
Die HGJler sowie HGJ-Partner beim Schulbesuch an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran.
Kaiserhof meets HGJ
Schulbesuch in Landeshotelfachschule durchgeführt Die HGJ war kürzlich bei der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran zu Besuch. Dabei wurde näher auf die Tätigkeiten und diversen Veranstaltungen der HGJ eingegangen. Der Fokus wurde vor allem darauf gelegt, die Schülerinnen und Schüler des Kaiserhofs über die Vorteile einer Mitgliedschaft aufzuklären. Besonders interessiert
waren die Jugendlichen an den Feierabendtreffs, den Kurztrips und den weiteren coolen Events, die von der HGJ veranstaltet werden. Das Interesse an den Tagungen, Fachevents und Messen war ebenfalls sehr groß. Im Rahmen dieses Treffens wurden alkoholfreies Bier und Weißwürste serviert, welche von den HGJ-Partnern FORST und Wörndle Interservice zur Verfügung gestellt wurden.
Auch der HGJ-Partner Alps Coffee war mit einem Stand anwesend und hat die Schülerinnen und Schüler mit frischem Kaffee versorgt. „Es freut uns, dass die Schülerinnen und Schüler großes Interesse an der HGJ gezeigt haben. Dankbar sind wir auch über die gute Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Kaiserhof“, sagt Anna Rohrer, stellvertretende Obfrau des HGJ-Bezirkes mh Meran/Vinschgau.
Der Winestore in Kardaun bei Bozen bietet eine Vielfalt an guten Tropfen. Foto: Winestore
Danke den HGJ-Partnern
Neue Konvention mit Boutique MAXIMILIAN Die HGJ hat im Mai ein Abkommen mit der Boutique MAXIMILIAN unterzeichnet. HGJ-Mitglieder erhalten ab sofort auch im Bereich Mode und Bekleidung exklusive Rabatte. HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn hat sich kürzlich mit Madlen Gschwenter, Personalund Marketingleiterin von MAXIMILIAN, getroffen, um die Vereinbarung zu unterzeichnen. Dank des Abkommens erhalten HGJ-Mitglieder in allen Filialen von MAXIMILIAN eine Ermäßigung von zehn Prozent auf den gesamten Einkaufspreis, „free shipping“ bei Onlinebestellungen und Einladungen zu
Exklusiv-Events. „Wir freuen uns sehr, diese Partnerschaft besiegelt zu haben, nicht nur weil die HGJ eine großartige Initiative für Südtiroler Nachwuchstalente ist, sondern auch, weil uns viel verbindet: der hohe Qualitätsanspruch, der kreative Geist und vor allem die Leidenschaft für Stil und guten Geschmack“, sagt Hannes Profanter, Gründer und Inhaber von MAXIMILIAN. Von links: HGJ-Landesleitungsmitglied Felix Erlacher, Madlen Gschwenter und HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn.
Juni 2022 HGV-Zeitung
33
Sailingtrip in Kroatien
HGJ führte Segeltörn durch — zahlreiche HGJlerinnen und HGJler nahmen teil
Zahlreiche HGJ-Mitglieder nahmen im Mai am HGJ.Sailing in Kroatien teil. Im Rahmen des Segeltörns wurden verschiedene Strände und Buchten angepeilt, unter welchen auch das Goldene Horn („Zlatni rât“), einer der bekanntesten Strände von Kroatien, war. Die HGJ-Mitglieder trafen sich Anfang Mai in der Stadt Split in Kroatien. Dort wurden noch letzte Einkäufe getätigt, bevor die Segelschiffe bezogen wurden. Der Segeltörn dauerte insgesamt eine Woche, weshalb gleich mehrere wunderschöne Strände, Städte und Buchten besucht wurden. Auch DJ’s, Skipper, Hosts und ein Fotograf haben die HGJlerinnen und HGJler auf der Reise begleitet. Im Rahmen des Segel-
Die HGlerinnen und HGJler beim Segeltrip in Kroatien. Foto: Maximilian Goggi
törns haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Strände und Buchten von Bol, der Nachbarinsel von Stari Grad, die PakleniInseln, Vis, Hvar und Brac
kennenlernen dürfen. „Der Segeltörn war ein großer Erfolg. Insgesamt nahmen 30 Personen auf drei Segelyachten teil. Besonders gefreut hat mich,
dass viele neue Gesichter unter den Teilnehmern waren, die Gruppendynamik war super. Das absolute Highlight waren die Partys auf den Booten in den türkis-
blauen Buchten. Alle hatten sehr viel Spaß und wir hoffen auf ein nächstes Mal“, so Thomas Stuefer, Obmann des HGJ-Bezirks Eisacktal und Organisator der Reise.
34 HGV-Zeitung Juni 2022
BEZIRKE
Gewachsene Betriebe und Orte fördern HGV-Bezirksversammlung in Bruneck — Marco Büchel war Hauptreferent Bruneck Die neue Intercable Arena in Bruneck war Austragungsort der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/ Gadertal. Die Versammlung fand nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung wieder in Präsenz statt. Zum Auftakt der Bezirksversammlung dankte die neu gewählte Bezirksobfrau ihrem Vorgänger Thomas Walch, der den Bezirk 16 Jahre lang mit viel Einsatz geführt hat. Ebenso dankte sie Marina Rubatscher Crazzolara, die acht Jahre lang Obfrau des Gebietes Gadertal war und sich dabei für die Anliegen der Mitglieder des Gadertales mit viel Elan eingesetzt hat. Im weiteren Verlauf ihrer Rede zog sie eine nüchterne Bilanz der abgelaufenen Wintersaison, die gekennzeichnet war durch Stornierungen und vorzeitigen Abreisen aufgrund der Corona-Situation, den Ausfall der russischen Gäste in Alta Badia und die fehlenden Jugendgruppen im Ahrntal. Die Sommersaison wird überschattet durch den Krieg in der Ukraine und dessen ungewissen Verlauf. Bezüglich des aktuell diskutierten Landestourismusentwicklungskonzeptes meinte Judith Rainer, dass die Grundausrichtung, in Zukunft verstärkt auf Qualität zu setzen, richtig ist. Jedoch mahnte sie: „Lassen wir gewachsene Betriebe und Orte nicht durch Verbote ins Hintertreffen geraten. Fördern wir kleine Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe und behandeln wir alle touristischen Sektoren gleich.“ Kritisch nahm sie
auch zu den Vorwürfen in der Öffentlichkeit Stellung, wonach der Tourismus für quasi alle Probleme in Haftung genommen wird. Rainer: „Solche Seitenhiebe sind eine Beleidigung all jener Familien und Mitarbeiter, die in ihren Betrieben ihr Bestes geben, Zigtausende Arbeitsplätze vor der Haustür sichern und dadurch für Einkommen und Wohlstand sorgen.“
Verbesserung des Verkehrsflusses Sehr erfreut zeigte sich die HGV-Bezirksobfrau über die in Angriff genommenen und realisierten Umfahrungen entlang der Pustertaler Straße, wie die neue Einfahrt ins Gadertal, die Umfahrung von Kiens und die geplante Umfahrung in Percha. Diese und weitere Projekte würden den Verkehrsfluss durchs Pustertal erheblich verbessern. Judith Rainer nutzte die Anwesenheit des Mobilitätslandesrates Daniel Alfreider, um drei Bitten des Bezirkes zu formulieren. Dabei sollten so viele Straßenarbeiten wie möglich auf die Abend- und Nachtstunden verlegt werden. Weiters solle der ausufernde Lkw-Transit durchs Pustertal eingegrenzt werden. Und drittens sollten bei der Verkehrsregelung über die Dolomitenpässe auch weitere Pässe im Pustertal berücksichtigt werden, wie etwa der Kreuzbergpass und das Gemärk. In ihrer Rede ging sie auch auf die Vorbereitungen zu Olympia Mailand-Cortina 2026 und die letzthin aufgekommenen Kritiken ein. Rainer: „Unser Land und vor allem unser Tal wird dadurch eine enorme Sichtbarkeit erhalten, die Biath-
Danke den HGV-Partnern
Von links: Marco Büchel, HGV-Direktor Thomas Gruber, Landesrat Arnold Schuler, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, Bezirksobfrau Judith Rainer, Landesrat Daniel Alfreider und HGV-Präsident Manfred Pinzger. lon-Sportstätten werden neu aufgewertet und die Infrastruktur Straße wird eine Verbesserung erfahren.“ Weiters lobte sie den guten und engen Austausch mit der Hotelfachschule Bruneck unter Direktorin Marlene Kranebitter und ihren Fachlehrern. „Ihre Arbeit ist immens wichtig für die Zukunft unserer Jugend und den Sektor in unserem Tal“, unterstrich Rainer. Sie rief die Betriebe auf, die Praktikanten fachgerecht auszubilden, fair zu entlohnen und die Mitarbeitenden mehr wertzuschätzen. Sie schloss ihre Auftaktrede: „Zum Schluss bedanke ich mich bei unserem Präsidenten dafür, dass er mir sein Vertrauen geschenkt hat und mich als erste Vizepräsidentin des Verbandes eingesetzt hat. Außerdem bin ich die erste Bezirksobfrau in der 60-jährigen Geschichte des HGV. Dies ist ein wertvolles, richtiges Signal, vor allem für die vielen Frauen, die gerade in der Gastrono-
mie und Beherbergung einen immens wichtigen Platz einnehmen und die Triebfeder unserer Branche sind.“
Entwicklung muss zugelassen werden HGV-Präsident Manfred Pinzger ging auf aktuelle tourismuspolitische Themen ein. Zum Landestourismusentwicklungskonzept LTEK meinte er, dass bestehende Betriebe weiterhin eine Entwicklung brauchen, und sagte: „Wir können jungen Leuten nicht ihre Zukunft verbauen.“ Entschieden wies er den Vorschlag zurück, mit der Ortstaxe auch die Berglandwirtschaft zu fördern. „Die Berglandwirtschaft spielt eine wichtige Rolle für Südtirols Landschaft. Eine stärkere Förderung darf aber nicht auf den Schultern des Tourismus erfolgen“, betonte Pinzger. Er verwies zudem darauf, dass mit der Ortstaxe bereits ein erheblicher Teil der Tourismuswerbung und
der öffentlichen Mobilität in Südtirol finanziert wird. In einer Diskussion, moderiert von HGV-Direktor Thomas Gruber, nahmen die Landesräte Arnold Schuler und Daniel Alfreider sowie der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber zum touristischen Entwicklungskonzept, zum neuen Gästecard-System, zur Stärkung der öffentlichen Mobilität und zu den geplanten Investitionen aufgrund der Olympiade 2026 Stellung. Mit Spannung verfolgt wurden die Ausführungen des ehemaligen Liechtensteiner Skirennfahrers Marco Büchel. Er schilderte, wie man trotz Niederlagen an die Weltspitze gelangt. „Dazu braucht es Glück, Leidenschaft und Ehrlichkeit“, meinte der bekennende Südtirolfreund. Den HGV-Mitgliedern gab er mit auf den Weg, stets die Frage, warum man etwas erreichen will, zu zu stellen. Daraus lasse sich das Wie und das Was beantst worten, sagte Büchel.
Juni 2022 HGV-Zeitung
BEZIRKE
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Starker Auftritt
Tipworld: HGV zieht positive Bilanz Bruneck
Von links: Die anwesenden Geehrten Michael Mayr, Hans Mutschlechner, Peter Mutschlechner, Paul Hainz, Bezirksobfrau Judith Rainer, Alexander Lechner, Verbandssekretär Walter Gasser und HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Für Verdienste geehrt
HGV Pustertal/Gadertal zeichnete Funktionäre aus Die Geehrten
Bruneck Im Rahmen der Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Pustertal/ Gadertal wurden verdiente HGV-Funktionärinnen und Funktionäre geehrt. 2021 wurden die HGV-Gremien auf Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landesebene neu gewählt. Einige der Funktionärinnen und Funktionäre haben sich dabei nicht mehr der Wahl gestellt und wurden nun für ihre Verdienste ausgezeichnet. „Diese ehemaligen Funktionärinnen und Funktionäre haben einen wertvollen Beitrag zum Wohle unseres Sektors und unserer Mitglieder geleistet. Mit dieser Auszeichnung möchten wir die Wertschätzung des HGV zum Ausdruck bringen“, sagte Bezirksobfrau und HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer, die gemeinsam mit HGV-Präsident Manfred
• Thomas Walch, Hotel Cristallo, Toblach, Obmann des Bezirkes Pustertal/Gadertal von 2005 bis 2021, Mitglied des Landesausschusses von 2005 bis 2021 und Vizepräsident des HGV von 2011 bis 2017 und von 2019 bis 2021 • Marina Rubatscher Crazzolara, Obfrau des Gebietes Gadertal und Mitglied des HGV-Landesausschusses von 2013 bis 2021 • Peter Mutschlechner, Hotel Langgenhof, Obmann der Ortsgruppe Bruneck von 2018 bis 2021 • Thomas Baumgartner, Hotel Blitzburg, Obmann der Ortsgruppe Bruneck von 2013 bis 2018 • Hans Mutschlechner, Liondes Chalets, Obmann der Ortsgruppe St. Vigil/Enneberg von 2017 bis 2021 • Alice Cacciatore Ortner, Hotel Villa Stefania, Obfrau der Ortsgruppe Innichen von 2017 bis 2021 • Paul Hainz, Hotel Gasthof Jochele, Obmann der Ortsgruppe Pfalzen von 2013 bis 2021 • Günther Erlacher, Pension Maria, Obmann der Ortsgruppe St. Martin in Thurn von 2013 bis 2021 • Alexander Lechner, Hotel Dolomitenblick, Obmann der Ortsgruppe Terenten von 2013 bis 2021 • Michael Mayr, Hotel Astor, Obmann der Ortsgruppe Olang von 2017 bis 2020.
Pinzger die Ehrung durchgeführt hat. Beide dankten auch allen ausgeschiedenen
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Ortsausschussmitgliedern für ihre ebenso wertvolle Mitarbeit.
15.000 Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Pustertal und darüber hinaus sowie zufriedene Aussteller und Organisatoren – das ist die positive Bilanz der 42. Tipworld in Stegen/Bruneck. Damit bleibt die Anziehungskraft der Messe im Pustertal auch nach zwei Jahren Zwangspause weiter ungebrochen. Einen starken Auftritt hatte auch wieder der HGV mit dem beliebten HGV-Bistro, das in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Bruneck geführt wurde. Die Schülerinnen und Schüler stellten an den vier Messetagen unter fachkundiger Anleitung der Kochund Servicelehrer sowie unter dem Motto „Die kulinarische Reise durch das Pustertal“ ihre Kenntnisse unter Beweis. Dabei wurden regionale Speisen und Getränke serviert. Zusammen mit der Landeshotelfachschule Bruneck hat die HGJ auf dem Messestand die Berufe im Hotelund Gastgewerbe vorgestellt. Bei einem Ratespiel konnten die Besucherinnen und Besucher Utensilien aus
dem Gastgewerbe erraten. Gut besucht war auch der Workshop „Emotional Selling“ des Vereins Gastlichkeit in Südtirol für Mitarbeitende und Führungskräfte im Service. Der Verein Gastlichkeit in Südtirol nutzte im Rahmen der Tipworld zudem die Gelegenheit, um auf die Aktion „Das nenn ich Service! DANKE“ hinzuweisen. Bei einem Gewinnspiel hatten die Messerbesucher die Möglichkeit, ihr Servicewissen unter Beweis zu stellen. Erstmalig war auch die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV auf der Tipworld vertreten. Der Ausschuss stellte die Tätigkeiten der Südtiroler Gastwirtinnen und die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr vor. Partner des Gemeinschaftsstandes waren die Firma Niederbacher, die erneut die Küche zur Verfügung gestellt hat, die Firma Senoner, die Spezialbier-Brauerei FORST, die Kaffeerösterei Schreyögg/ Alps Coffee, die Firma Frener Design, die Kellerei Eisacktal, die Firma hollu, Assiconsult und die Messe mi Bozen.
Das gut besuchte HGV-Bistro auf der Tipworld 2022.
36 HGV-Zeitung Juni 2022
PANORAMA
Südtiroler Mobilitätspreis
Zitate des Monats
Teilnahme bis 31. Juli möglich Die Südtiroler Landesregierung vergibt heuer bereits zum sechsten Mal den Südtiroler Mobilitätspreis, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist.
Ausgezeichnet werden lokale Mobilitätsprojekte, die dazu beitragen, die Mobilität in Südtirol nachhaltiger zu gestalten. Teilnehmen können alle Betriebe, öffentliche Körperschaften, Vereine und Organisationen, die Projekte und Initiativen zum Thema nachhaltige Mobilität vorweisen können. Bei der Bewertung der eingereichten Projekte ist der Beitrag zur Schaffung nachhaltiger Mobilität gemäß der Prioritätenskala „Verkehr vermeiden, verlagern und verbessern“ ausschlaggebend. Aber auch
die Breitenwirkung und das Sensibilisierungspotenzial des Projektes sowie die Kreativität und der Innovationsgehalt werden honoriert. Das Siegerprojekt wird mit 6.000 Euro belohnt, während das zweit- und das drittplatzierte Projekt 2.000 Euro bzw. 1.000 Euro Preisgeld erhalten. Überdies kann die Jury für besonders innovative und originelle Projekte einen Sonderpreis von 1.000 Euro vergeben. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 31. Juli 2022. Weitere Informationen sowie das Reglement sind auf der Website von Green Mobility ersichtlich.
Wir wollen neue Wege finden, um unsere Vision von Südtirol als begehrtesten nachhaltigen Lebensraum Europas zu leben.
Eine Senkung der Lohnnebenkosten um 30 Prozent wäre sinnvoll, da mehr Netto für Brutto in jedem Fall wichtig ist.
Der Tourismus ist ein wichtiger und sehr lebendiger Wirtschaftszweig, der aber auch Herausforderungen mit sich bringt.
Susanne KrausWinkler, Tourismusstaatssekretärin (AT)
Hansi Pichler, IDM-Präsident
Arno Kompatscher, Landeshauptmann
Wandern ist im Alpenraum besonders beliebt 35% 29%
www.greenmobility.bz.it/ mobilitaetspreis greenmobility@sta.bz.it
18%
20%
22%
22% 11%
10%
Mobilitätspreis für Bahn in Südtirol Auszeichnung für Verkehrspolitik
Der Mobilitätspreis Grand Prix des Régions zeichnet die Regionen mit der innovativsten Verkehrspolitik aus. Dem Land Südtirol wurde von der Jury des bekannten französischen Magazins für Verkehr und Mobilität VRT dieser Preis in der Kategorie Europa für die Vinschger Bahn und deren Elektrifizierung verliehen. „Südtirol setzt weiter auf nutzerfreundliche, saubere und smarte Mobilität“, betonte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Preis entgegengenommen hat. „Wir wollen das ländliche Gebiet zum Arbeiten und zum Wohnen als Lebensraum erhalten. Fundamental dafür ist neben einem sicheren Straßennetz auch ein funktionierender öffentlicher Personenverkehr mit der Bahn als Rückgrat“, sagte Alfreider. Am meisten öffentliche Gelder würden im
Mobilitätsbereich in Südtirol derzeit in die Schiene investiert, erklärte Alfreider. Überall dort, wo es möglich ist, soll der Schienentransport wieder reaktiviert und ausgebaut werden. In diesem Sinne laufen auch Studien für weitere Bahnen, z. B. für die Tauferer Bahn oder die Grödner Bahn. Außerdem sind die Weichen für die Umsetzung weiterer großer Vorhaben wie den Bau der Riggertalschleife, des Virgltunnels und der Meraner Linie sowie der Zulaufstrecken für den Brenner Basistunnel gestellt. Die Erfolgsgeschichte Vinschger Bahn, die mit jährlich rund zwei Millionen Fahrgästen als Motor für Gesellschaft, Wirtschaft und Tourismus im ganzen Tal gelte, sei das Ergebnis des Einsatzes mehrerer Initiatoren, denen Dank gebühre, so der Landesrat.
Italien
Frankreich Schweden Österreich
Schweiz Deutschland Spanien
UK
Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten in ausgewählten Ländern, die zumindest gelegentlich wandern gehen (in Prozent). Befragt wurden Menschen zwischen 18 und 64 Jahren je Land von April 2021 bis März 2022. Quelle: statista.de
Klick
38 Gastwirtinnen und Gastwirte haben kürzlich im Rahmen der HGV-Bezirksreise Eisacktal und Pustertal/Gadertal Berlin, Potsdam, Rostock, Warnemünde, Stralsund, Rügen, Wismar, Schwerin, Lübeck und Hamburg besichtigt. Highlight zum Abschluss der Reise war das Konzert in der Elbphilharmonie in Hamburg.
Juni 2022 HGV-Zeitung
PANORAMA
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Naturlandschaft achtsam erkunden
Vitalpina Hotels Südtirol stellen ihr neues Urlaubsangebot „Berge spüren“ vor „Der Gipfel ist nicht das Ziel, sondern der Weg.“ So lautet das Credo der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol, die kürzlich ihre Vollversammlung im Vitalpina Hotel Erlebnisort Gassenhof in Ridnaun abgehalten hat.
Dabei wurde das neue Urlaubsangebot der Gruppe „Berge spüren“ vorgestellt – ein achtsames Begehen und Erleben der Berge – das von den Vitalpina Hotels und dem Naturerlebnisexperten Martin Kiem, mit Unterstützung der Abteilung Unternehmensberatung im HGV entwickelt wurde. Dieses ist ab sofort in den Mitgliedsbetrieben der Kooperationsgruppe erlebbar. Bereits mit dem Produkt „Vitalpina Loslasser“, das gemeinsam mit den „Durchatmen“- und „Wald-
baden“-Erlebnissen ein fester Bestandteil des Vitalpina Angebotes geworden ist, hat die Vitalpina Gruppe den Grundstein für ein achtsames Erleben der Natur gelegt. Das neue Angebot „Berge spüren“ geht über das Waldbaden hinaus und rückt die Natur noch mehr in den Vordergrund. „Mit diesem Angebot wollen wir ein ganz neues Naturerlebnis für unsere Gäste schaffen. Die Natur soll dabei nicht nur als Kulisse dienen, in der Aktivitäten stattfinden, sondern unser Ziel ist es, den Mensch wieder in Verbindung mit der Natur zu bringen“, erklärte die Präsidentin der Gruppe, Brigitte Zelger vom Vitalpina Hotel Pfösl in Deutschnofen. Beim „Berge spüren“-Angebot werden die Gäste der Vitalpina Hotels auf einer achtsamen Wanderung be-
Von links: Thomas Schuler, Andreas Götsch, Mario Marino, Alexandra Rokossa, Melanie Meisersick, Silvia Pfeifer, Brigitte Zelger, Stefan Volgger, Franz Hinteregger und Patrizia Götsch. gleitet. Diese führt nicht auf einen Gipfel, sondern an einen Kraftort oder einen Aussichtsplatz. Im Fokus der Vitalpina-Vollversammlung stand das Thema Nachhaltigkeit, das fest im Markenkern der Vitalpina-Gruppe verankert ist und in allen strategischen Entscheidungen eine wich-
tige Rolle spielt. Der Tourismus- und Nachhaltigkeitsexperte Holger Sigmund, Inhaber von Tourism Impact in Zürich, der unter anderem das Schweizer Nachhaltigkeitsprogramm #Swisstainable berät, hielt einen Impulsvortrag über „Nachhaltigkeit im Label-Dschungel“. Er wies darauf hin, dass
Nachhaltigkeit bereits jetzt kein Alleinstellungsmerkmal mehr für Hotelbetriebe und Destinationen sei. „Nachhaltiges Wirtschaften muss zum Standard in jedem Betrieb werden. Wer künftig nicht nachhaltig wirtschaftet, wird am Markt nicht bestehen können“, erklärte pm Sigmund.
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Abteilung Unternehmensberatung
38 HGV-Zeitung Juni 2022
PANORAMA
Die besten Klimaschutzprojekte
Vitalpin hat Auszeichnungen vergeben — hochkarätige Diskussionsrunde
Kürzlich fand in Tirol erstmals die Preisverleihung des Vitalpin KlimaInvestment statt – ein Förderpreis zum Schutz des Alpenraums. Aus knapp 40 Anträgen wurden elf Nominierte geehrt. Vitalpin hat heuer zum ersten Mal einen Förderpreis für nachhaltige Projekte im Bereich Umweltund Klimaschutz sowie für nachhaltiges Wirtschaften im Alpenraum vergeben. Durch die Initiative Vitalpin KlimaInvestment, die vom Klimaschutzexperten ClimatePartner begleitet wird, konnten finanzielle Mittel in Höhe von rund 65.000 Euro gesammelt werden. Die Summe kam durch freiwillige Prämienzahlungen von Unternehmen zustande und kommt nun der Umsetzung nachhaltiger Projekte im Alpenraum zugute. „Der Schutz des Alpenraums wird in Zukunft immer wichtiger werden. Deshalb war es uns ein Anliegen, mit der Initiative diejenigen zu fördern, die das bereits erkannt haben und sich besonders für Nachhaltigkeit und Klimaschutz einsetzen“, so Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin.
Hochkarätige Expertenjury Nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz, Investition und Verwendung von erneuerbaren Energien, Maßnahmen zur Kohlenstoffbindung, Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität und Initiativen zur Kreislaufwirtschaft – nach diesen Kriterien wurden die Projekte bewertet und die Siegerprojekte ermittelt. Eine namhaft besetzte Jury selektierte die Bewerbungen. Der Jury-Vorsitzende und ehemalige EU-Kommissar Dr. Franz Fischler über die Gewinner: „Es war keine leichte Entscheidung bei der Vielzahl an spannenden Projekten, aber ich bin mir sicher, dass wir mit den vier Gewinnern die richtige Entscheidung getroffen haben. Sie dienen als wahres
Von links: Franz Fischler, Manfred Pinzger, Marcus Caduff, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Mario Gerber, Isabella Krassnitzer. Foto: newsroom.pr
Vorbild für alle Unternehmen und Vereine, die sich in Sachen Umwelt- und Klimaschutz weiterentwickeln wollen.“
Vier große Gewinner-Projekte Mit ihren Konzepten gegen die Mitbewerber durchgesetzt haben sich die Allgäuer Destination Bad Hindelang Tourismus, der Südtiroler Bauernhof Niedersteinhof, der Innsbrucker Verein re.paro – Verein für Reparaturkultur und das Südtiroler Skigebiet Konsortium Carezza Dolomites. Für das Projekt „EMMI-MOBIL“ bekam Bad Hindelang Tourismus ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro. Mit diesem elektrisch betriebenen Rufbussystem wird die nachhaltige Vor-Ort-Mobilität in der Region auf ein völlig neues Level gehoben. Beim Projekt „Wohnen, leben, genießen – energieautarker und nachhaltiger Lebensraum“ des Niedersteinhofs aus St. Leonhard/Passeier wird auf allen Ebenen nachhaltig gewirtschaftet – ob durch die Energieversorgung mittels Wärmepumpe oder Windrad, die rein regionale Beschaffung von Material und Handwerk, die Verwertung des eigenen Heus und den Transport durch E-Autos oder den Schutz der Artenvielfalt. Dafür gab es von Vitalpin KlimaInvestment 15.000 Euro. Über 4.500 Euro durf-
te sich re.paro freuen. Der Tiroler Verein hat mit dem „ReparaturKulturCafé“ in Innsbruck einen Ort geschaffen, an dem Dinge repariert werden und somit nicht weggeschmissen werden müssen – Kreislaufwirtschaft par excellence. Das Konsortium Carezza Dolomites überzeugte mit dem Konzept „Nachhaltigkeit leben und konkret umsetzen“ und bekam dafür ebenfalls 4.500 Euro. Das Konsortium involviert die gesamte Region und alle Stakeholder in den Nachhaltigkeitsprozess „System Carezza“ und investiert in nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft. Die sieben weiteren Nominierten: • Der Tourismusverband Wilder Kaiser aus Tirol mit seiner Mobilitäts-App Naturtrip Tirol – Urlaub ohne Auto endlich einfach; • Das vegane Restaurant „Guat, zEssen“ aus Tirol mit eigenem Gemüseanbau aus Permakultur; • Der Reiseveranstalter ASI Reisen aus Tirol mit seinem CSR Dashboard; • Die Schmittenhöhebahn AG aus Salzburg mit ihrem Bewirtschaftungskonzept zur Steigerung der ökologischen Vielfalt; • Seiser Alm Marketing aus Südtirol mit dem Konzept für Investitionen in Nachhaltigkeitsprojekte auf dem Weg zum klimaneutralen Skigebiet;
• Die FONTIS luxury spa lodge aus St. Magdalena/ Gsies mit ihrem Urlaubskonzept und der einzigartigen Kombination aus nachhaltiger Bauweise, Green Spa, Eco Farming und Outdoor Active Erlebnissen; • Das Restaurant Zeress aus St. Valentin auf der Haide mit seiner Orientierung an regionalen und nachhaltigen Prinzipien. Sie bekamen jeweils Preise in Höhe von 3.000 Euro.
Hochkarätige Diskussionsrunde Im Anschluss an die Preisverleihung folgte eine hochkarätige Diskussionsrunde zum Thema „Politische Leitplanken für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus in den Alpen: Problemlöser oder unverbindliche Totengräber?“. Die Moderatorin des Abends, Isabella Krassnitzer, führte ihre Podiumsgäste HGV-Präsident Manfred Pinzger, Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Umweltwissenschaftler und ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages, sowie Co-Präsident des Club of Rome, Franz Fischler, ehemaliger EU-Kommissar für Landwirtschaft, Marcus Caduff, Graubündner Regierungsrat, sowie Mario Gerber, Tiroler Landtagsabgeordneter, durch eine spannende Diskussion. Zu Beginn sprach Weizsäcker mit Krassnitzer über die Grenzen des Wachstums
auf einem Planeten mit endlichen Vorkommen an Ressourcen. Am Podium ergänzten dann Kenner aus Politik und Tourismus die Ansichten des renommierten Umweltwissenschaftlers und sprachen über unterschiedliche politische und wirtschaftliche Strategien der einzelnen Regionen. Tirol und Südtirol wollen mit ihren neu entwickelten Konzepten, dem „Tiroler Weg“ und dem „Südtiroler Landestourismusentwicklungskonzept“, in eine ähnliche und vor allem nachhaltigere Richtung gehen. HGV-Präsident Manfred Pinzger unterstrich, dass der Qualitätsgedanke in Zukunft im Vordergrund stehen wird. „Qualität muss aber immer auch mit einer gewissen Quantität gedacht werden“, zeigte sich Pinzger überzeugt. Der Schweizer Kanton Graubünden schlägt eine etwas andere Richtung ein und setzt auf die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Bündner Tourismus. Fischler betonte, dass die Nachhaltigkeit in der Breite noch nicht angekommen sei und es einen Transformationsprozess geben muss. Der lebhaften Diskussion konnte trotz unterschiedlicher Konzepte entnommen werden, dass wir so schnell als möglich handeln müssen. Die Wegweiser zeigen in Richtung Nachhaltigkeit – jetzt müssen Taten folgen.
Sehen Sie schwarz? Dann sehen Sie richtig.
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PANORAMA
Bücher im Gespräch
Burgenstraße Südtirol
Von links. Hinten: Herbert Steger, Klaus Ladurner, Heinrich Dorfer, Patrick Nestl; Mitte: Alois Kronbichler, Johannes Margesin, Rainhard Crazzolara, Michael Oberhofer; vorne: Elena Lanthaler, Paul Zimmerhofer, Marion De Carli-Gerstl, Marlene Dorfer-Waldner, Judith Leitner.
Große Erfolge beginnen im Kleinen
Vollversammlung der Belvita Leading Wellnesshotels
Wachstum kann nur stattfinden, wenn die Wurzeln stark und gut genährt sind. Bei der Vollversammlung der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol in der Zentrale der Hotelkooperation in Pairdorf ging es ans Eingemachte. Führung, Employer-Branding, Visionen und Werte standen im Zentrum der Zusammenkunft. Eines der brennendsten Themen in den vergangenen zwei Jahren der Corona-Pandemie: Fachkräfte im Tourismus. Trotz geringerem Buchungsvolumen entwickelte sich der Fachkräftemangel zu einer gewaltigen Herausforderung. Mit seinem Vortrag „Challenge Mitarbeiterführung – mit Vorbildfunktion zu optimaler Leistung und Zufriedenheit“ eröffnete Michael Oberhofer, Geschäftsführer der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol, die diesjährige Vollversammlung. Anstatt den Blick bei der Suche nach Arbeitskräften ausschließlich nach außen zu richten, gilt es, in das vorhandene Team zu schauen. „Das Stichwort der Stunde heißt Employer-Branding“, so der Marketingspezialist. Es brauche eine perfekte Synergie aus Botschaft und Maßnahmen, um sich als attraktiven Arbeitgeber zu positio-
nieren, Mitbewerber in den Schatten zu stellen und Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten. Wenn das Team harmoniert, sei der Erfolg im Hotel vorprogrammiert: „Gäste lieben eine Marke erst dann, wenn die Mitarbeiter sie lieben.“
Optimistisch und einsatzbereit Dass die Kommunikation hinter den Kulissen der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol stimmt, hat sich im Laufe der Pandemie gezeigt. Die Kooperationsgruppe habe diese schwierige Zeit gut gemeistert, betonte Obmann Paul Zimmerhofer in seiner Eröffnungsrede. Die erfolgreiche Führung durch die Geschäftsführung von der Full-Service-Marketingagentur Brandnamic und das Tourismus-Consultingunternehmen Kohl & Partner wurde von den positiven Ergebnissen der Revision durch den Raiffeisenverband einmal mehr bestätigt. Angesichts der unqualifizierten Tourismuskritik, die derzeit vernommen wird, verweist Geschäftsführer Alois Kronbichler auf das Wesen des Wirtschaftsphänomens Tourismus. „Zu glauben, man kann den Pelz waschen, ohne ihn nass zu machen, ist töricht.“ Eines sei klar: Die Vorteile des Tourismus überwiegen bei weitem die Nachteile. Ein
Denkanstoß folgte von Michael Oberhofer: „Es stellt sich die Frage, was einen Tourismusort groß oder klein macht.“ Letztendlich ist es nicht nur die Landschaft, sondern sind es die mit viel Engagement geführten Familienbetriebe in Südtirol.
Werte und Chancen Der gemeinsame Leitsatz der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol besagt, dass Südtirol sich zum beliebtesten nachhaltigen Lebensraum in Europa entwickeln soll, mit den Belvita-Mitgliedsbetrieben als begehrteste Hotels. Im Alleingang wäre dies unmöglich. Das Miteinander sei der Schlüssel und jedes einzelne Mitglied ist für den Fortschritt von Bedeutung. So erarbeiteten die Mitglieder im Rahmen eines Workshops die notwendigen Veränderungen, Aufgaben und Entwicklungschancen für die kommenden drei Jahre als Kooperation. Die Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol positionieren Qualität an oberster Stelle und sind entschlossen, diesen Weg weiterzugehen. Der Weg ist gesäumt von Veränderung, Anpassungsvermögen und Ideenreichtum. Durch gemeinsame Anstrengung ist die Erfüllung der Vision möglich.
Das Projekt „Burgenstraße Südtirol“ – eine Initiative des Kulturvereins Bruneck – erfasst 33 Burgen und Ansitze in Südtirol unter der gleichnamigen Dachmarke. Bis dato gab es kein einheitliches Informationswerk, keinen einheitlichen Burgenführer, der in den Tourismusvereinen vor Ort zur freien Entnahme auflag. Die Publikation „Burgenstraße Südtirol“ soll hierfür ein Angebot schaffen, und zwar für Gäste und Einheimische gleichermaßen. Konkret werden im Burgenführer 33 Burgen und Ansitze entlang der Hauptverkehrsrouten zusammengefasst und unter einer eigenen Dachmarke vermarktet. Neben dem Printmedium gibt es auch einen Internetauftritt unter www.burgenstrasse-suedtirol.com mit weiteren Informationen zu Wanderungen und Spaziergängen, die die mittelalterlichen Bauten nicht nur in einen geografischen, sondern auch in einen thematischen Rahmen setzen sollen. Das Naturerlebnis tritt mit der kulturhistorischen Besonderheit der Burgen in eine Wechselbeziehung, die dem Menschen den Genuss der Ästhetik eröffnen soll.
Die Burgen sind nach den Kriterien „Museum und Besichtigung“, „Essen und Trinken“, „Unterkunft“ und „Gartenanlage“ geordnet und farblich gekennzeichnet. Außerdem wird mithilfe von Piktogrammen das Angebot der Burgen unmittelbar kommuniziert, oder aber sie geben Auskunft darüber, ob das Objekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist, ob der Eintritt mit der Museumscard möglich ist, ob es eine Führung im Museum gibt und ob spezielle Angebote für Kinder organisiert werden. Auf den letzten Seiten findet sich schließlich eine ausklappbare Burgenkarte, in der alle 33 Burgen und Ansitze eingetragen und durchnummeriert sind.
Südtirols Klassiker Südtirols Küche hat über die Jahrhunderte vielfältige Einflüsse aufgenommen und zu ganz eigenen Gerichten verarbeitet. Zu Weinsuppe und Kasnocken, Schlutzkrapfen und Spinatspatzlen, Lammbratl und Schmorgerichten, süßen Krapfen und Strudeln sowie einer ganzen Reihe lokaler Spezialitäten. Die besten Gerichte der Südtiroler Klassiker haben die Küchenmeister Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann im Buch „Die Südtiroler Klassiker“ vereint. Die Rezepte wurden intuitiv aufgebaut, sind einfach erläutert und mit einer Schritt-für-
Schritt-Anleitung versehen. Wertvolle Tipps zu den Produkten, Gartemperaturen, Beilagen und Gewürzen ergänzen jedes Rezept. Das Buch „Die Südtiroler Klassiker“ ist im Athesia-Verlag erschienen und für 14,90 Euro im Handel erhältlich.
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Südtirol als Meeting-Destination IDM Südtirol startet ein mehrphasiges Sales-Coaching-Programm IDM Südtirol hat im Destinationsmarketing einen klaren Schwerpunkt auf die Nebensaisonen gelegt. Einer der Bereiche, wo diese Fokussierung auf Frühling und Herbst besonders zum Tragen kommt, ist die Meetingund Kongressbranche. Die Meeting- und Kongressbranche ist ein Feld, das für IDM in den nächsten Jahren an Wichtigkeit zunehmen wird. Deshalb arbeitet man derzeit intensiv daran, eine schlagkräftige Gruppe aus Unterkunftsbetrieben sowie Anbietern von Locations und Dienstleistern aufzustellen, mit denen dieser Sektor nachhaltig weiterentwickelt werden soll. Südtirols Tourismus soll sich nachhaltig und im Einklang mit den vorhandenen Ressourcen weiterentwickeln. Das gilt für alle Bereiche der Destination, auch für den bisher noch eher wenig entfalteten Bereich MICE, dessen Entwicklung von IDM mit achtsamem Blick auf die Nachhaltigkeit unterstützt wird. Das Akronym MICE steht für Meetings, Incentives, Conventions, Events und umfasst die gesamte Meeting- und Kongressbranche. „Südtirol ist für einen bestimmten Bereich der MICE-Branche
sehr attraktiv, und zwar für hochwertige, exklusive Veranstaltungen mit kleinem Teilnehmerkreis zwischen zehn und 100 Personen. Für sie können wir sehr attraktive Rahmenbedingungen und einzigartige Locations anbieten“, sagt IDM-Marketingdirektor Wolfgang Töchterle. „Gerade in diesem Sektor sehen wir ein hohes Potenzial für die Stärkung der Nebensaisonen, da sich dessen Aktivitäten eher im Spätherbst und von Januar bis April abspielen.“ IDM wolle nun für die Veranstaltungen der Branche ausschließlich die Nebensaisonen vorschlagen, die Hochsaisonen würden gar nicht mehr kommuniziert. „Diese schwerpunktmäßige Bewerbung der Nebensaisonen soll Touristenströme entzerren, Hotspots entlasten, die Auslastung der Strukturen optimieren und so dazu beitragen, dass Südtirol für Gäste und Einheimische lebenswert bleibt“, so Töchterle. Aus Sicht der Betriebe könne das Meeting-Business zum zusätzlichen Standbein werden, ohne in aufwendige neue Ausstattung investieren zu müssen, sagt Mirjam Lanz, Head B2B Sales von IDM und verantwortlich für den Bereich MICE. „Gleichzeitig können dank verlängerter Öffnungszeiten auch
Südtirol als nachhaltige MICE-Destination entwickeln. Foto: IDM/AdobeStock-kasto
über die Hochsaison hinaus Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden. Und wie wir aus Studien wissen, ist der Meeting- und Kongressgast ausgabefreudig.“ Dass dieser Sektor auch nach dem pandemiebedingten Geschäftsreise-Rückgang weiterhin interessant bleibt, zeigt eine Untersuchung von McKinsey von 2021. Demnach werden zwar reine Infoveranstaltungen ins Digitale abwandern und Geschäftsreisen insgesamt einen Rückgang zwischen 20 und 50 Prozent erleben, kleine, feine Tagungsevents mit bis zu 100 Teilnehmenden können aber Zuwächse von 20 Prozent registrieren. Hier wird laut der Studie künftig Locations in der eigenen Region bzw. in der unmittelbaren Nähe der Vorzug gegeben. „Auch dieser Trend entspricht dem Bewusstsein für nachhaltiges Handeln, das wir stark unterstützen möchten. Deshalb möchten wir Südtirol
als MICE-Destination vor allem im süddeutschen Raum und in Norditalien bekannt machen, aber auch in Südtirol selbst dafür werben, dass unsere Unternehmen betriebsinterne Events im eigenen Land veranstalten und nicht in andere Regionen oder gar über die Grenze abwandern“, so Lanz. Um in Sachen Meetings und Kongresse, neben den bestehenden funktionierenden Angeboten, ein Angebot aufzustellen, das genau den beschriebenen Trends von kleinen, feinen, hochwertigen Events und Incentives gerecht wird, startet IDM aktuell mit der Angebotsentwicklung. Der Start erfolgt mit 60 interessierten Unterkunftsbetrieben aus ganz Südtirol, die optimale Voraussetzungen dafür haben, im MICE-Sektor erfolgreich zu sein. Sie werden nun ein Sales-Coaching-Programm durchlaufen, das aus mehreren Phasen besteht. Die erste Stufe des Programms (Check
it!) ist gerade ausgelaufen. Dabei wurde den Betrieben in persönlichen Treffen die IDM-MICE-Strategie im Detail vorgestellt, und sie wurden eingeladen, in die zweite Stufe (Learn it!) zu gehen, in der sich alles um Weiterbildung dreht. Hier sollen die Betriebe für den Markt so richtig fit gemacht werden. Von dort geht es zur dritten Stufe (Sell it!), in der es darum geht, das optimierte Angebot auch gut verkaufen zu können. Ziel ist es, nach dieser letzten Phase des IDM-Programms eine starke, kompakte Gruppe von Anbietern zu haben, die ab nächstem Jahr gemeinsam mit IDM die MICE-Branche in Südtirol repräsentiert und effizient am Markt auftreten kann. Angehören sollen dieser Gruppe nicht nur Unterkunftsbetriebe, sondern auch Locations und Dienstleister. Parallel zu diesem Coaching-Programm ist IDM bereits auf den Märkten unterwegs, um diese genau zu studieren und auf einschlägigen Events mögliche Partner zu treffen. Im Juni soll zusätzlich eine Kampagne Südtirols Image als MICE-Land stärken und die Branche bei MICE- und Eventagenturen, großen Verbänden und mittelständischen Unternehmen ins Bewusstsein rücken.
Ab 1. Juli Direktflüge von Zürich nach Bozen Sky Alps bietet neue Flugroute an — jeden Freitag und Sonntag
Gerade rechtzeitig zur Urlaubssaison wird Zürich direkt mit den Dolomiten verbunden: Die Südtiroler Fluggesellschaft Sky Alps fliegt ab 1. Juli zweimal wö-
chentlich von Zürich nach Bozen. Die Strecke wird jeden Freitag und Sonntag bedient und ermöglicht Kurzurlaube wie Wellnessreisen sowie ei-
Flugverbindungen Zürich Freitags: Bozen – Zürich: 14.20 Uhr bis 15.35 Uhr Zürich – Bozen: 16.20 Uhr bis 17.35 Uhr Sonntags: Bozen – Zürich: 19.35 Uhr bis 20.40 Uhr Zürich – Bozen: 21.10 Uhr bis 22.25 Uhr
ne Anbindung zu dem wichtigen Flughafen Zürich als Tor zur Welt. Die Flüge sind bereits auf der Website von Sky Alps buchbar. „Sky Alps bietet den vielen Südtirolfans die Gelegenheit, in kürzester Zeit an ihren Urlaubsort zu reisen. Ich bin stolz und ich freue mich, dass wir ab dem 1. Juli vom Flughafen Zürich aus einen Direktflug nach Bozen anbieten werden und somit die Anreisezeit um gut 80 Prozent verkürzen“, sagt Josef Gostner, Präsident von Sky Alps. „Wir wissen auch,
dass rund 3.000 Südtiroler, die in Zürich arbeiten und leben, bereits lange auf diese Möglichkeit gewartet haben und mit den gewählten Abflugzeiten die Möglichkeit haben, öfters in die Heimat zurückzukehren und letztendlich mehr Zeit mit Familien und Freunden zu verbringen“, so Gostner.
Regionale Spitzenweine Sky Alps hat für die Gäste gemeinsam mit dem Konsortium Südtirol Wein 25 besondere Produzenten aus-
gewählt, welche an Bord der Maschinen über das Jahr besondere Tropfen vorstellen werden. Die Weinkarte wird jeden Monat gewechselt und bietet somit eine großartige Auswahl. 28 erlesene Weine werden somit über die Sommermonate im Ticketpreis enthalten sein. Zudem gibt es viele weitere Südtiroler Qualitätsprodukte von ausgewählten lokalen Partnern an Bord der Flugmaschinen von Sky Alps. www.skyalps.com
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Beste Qualität und Leistung
BikeHotels Südtirol ausgezeichnet
Die Schülerinnen und Schüler mit den Kochfachlehrern Rudolf Widmann (links) und Florian Piffer (rechts) sowie Direktor-Stellvertreter Andreas Erlacher (Zweiter von rechts).
An Kochshow teilgenommen
„Focus E-Bike“, das Fachmagazin und der Ratgeber für Radfahrer und Radfahrerinnen und E-Biker, hat erstmals eine groß angelegte Umfrage durchgeführt und bikehotels.it, die Website der Angebotsgruppe BikeHotels Südtirol, als Topdienstleister ausgezeichnet. In einer Online-Befragung wurden über 100.000 Kundenurteile eingeholt und 657 Unternehmen aus 34 Branchen untersucht. bikehotels.it wurde in der Kategorie „Radreise/-tour Portale” als einzige nicht bundesdeutsche Website als TOP-Dienstleisterin ausgezeichnet und zudem auf Platz zwei von insgesamt sieben anderen Mitbewerbern gewählt.
„www.bikehotels.it ist die Plattform für den Bike-Urlaub in Südtirol. Sie stellt unsere Mitglieder – auf Radfahrerinnen und Radfahrer spezialisierte Hotels sowie Bike-Schulen – dar, es gibt ansprechende Urlaubsangebote, Tourenempfehlungen, Events und vieles mehr rund ums Thema Rad und Mountainbike in Südtirol. Es freut uns außerordentlich, dass unser Angebot so gut ankommt und dass sich Qualität, Ehrlichkeit, Kompetenz und Kommunikation auf Augenhöhe immer auszahlen”, freute sich Michaela Zingerle von den BikeHotels Südtirol über die erhaltene Auszeichnung. www.bikehotels.it
Kaiserhof: Kalabrische und Südtiroler Schüler kochten Kürzlich kochten in der Messe Bozen Schülerinnen und Schüler aus Kalabrien und aus Südtirol bei einem Showevent mit gebietstypischen Produkten Gerichte aus der jeweiligen Heimatregion.
2019 wurde ein Abkommen zwischen der Handelskammer Cosenza und der Handelskammer Bozen unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung der beiden Handelskammern ist es, dass Südtiroler Produkte verstärkt in den kalabrischen Markt eingeführt werden, beziehungsweise dort Be-
kanntheit erreichen. Umgekehrt werden kalabrische Produkte in Zukunft vermehrt auf dem Südtiroler Markt gebracht, damit beide Regionen gegenseitig voneinander profitieren können. Im Zuge dieser Vereinbarung wurde jüngst in der Messe Bozen eine Kochshow veranstaltet. Dabei kochten Schülerinnen und Schüler des Instituts Cariati aus Cosenza und der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran vor Publikum typische Gerichte aus ihrer jeweiligen Heimatregion. Vom Kaiserhof wirkten Benjamin Hofer, Laura Vorhauser,
Manuel Schroffenegger, Manuel Mussak, Maximilian Kaczmarzyk, Alex Geier und Marie Kofler von der Klasse 4E und Vincent Minniti von der Klasse 4D mit. Begleitet und unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Fachlehrern für Küchentechnik und Organisation, Rudolf Widmann und Florian Piffer, sowie vom Direktor-Stellvertreter des Kaiserhofs, Andreas Erlacher, der den anwesenden Ehrengästen und Journalisten die Besonderheiten der renommierten Meraner Hotelfachschule aufgezeigt hat.
Die Hoteliers der Gruppe BikeHotels Südtirol sind selbst Mountainbikerinnen und Mountainbiker und gelernte Bike-Guides. Foto: Patrick Schwienbacher
Gelungener und interessanter Schüleraustausch Landeshotelfachschule Kaiserhof: Hotelfachschüler aus Prag zu Besuch in Meran
Zehn Schülerinnen und Schüler aus Prag besuchten kürzlich die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran. An den Vormittagen nahmen die Gastschüler am praktischen Unterricht in der Schule teil und nachmittags standen verschiedene Exkursionen auf dem Programm. Unter an-
derem besichtigte die Gruppe das Touriseum, den Marlinger Erlebniskeller, die Obstgenossenschaft CAFA sowie die Kellerei Meran Burggräfler. Einige Schüler nahmen auch am Theorieunterricht teil und stellten die tschechische Hotelfachschule vor. Außerdem gaben sie interessante Informationen
über die Tschechische Republik. Begleitet wurde die Gruppe von den Lehrpersonen Boris Agostini und Ondrei Vacek. Ein Höhepunkt war die Zubereitung eines typischen tschechischen Menüs, einschließlich Service für geladene Gäste. Insgesamt war die Gruppe acht Tage in Me-
ran. Im Herbst werden zehn Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschule Kaiserhof im Rahmen der Begabtenförderung eine Woche zu einem Gegenbesuch nach Prag fahren. Für die Organisation und Auswahl der Schülerinnen und Schüler zuständig sind der Vizedirektor Andreas
Erlacher und Walter Mairhofer. „Es könnte der Beginn eines regelmäßigen Austausches zwischen der Hotelfachschule Prag und der Landeshotelfachschule Kaiserhof sein“, freute sich der Direktor des Kaiserhofes Hartwig Gerstgrasser sichtlich.
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Perfekt geeignet für das Frühstücksbuffet Wörndle Interservice: Exklusiver Vertriebspartner von RAUCH Juice Bar
RAUCH Juice Bar, die innovative Healthy-Lifestyle Marke der RAUCH Fruchtsäfte GmbH & Co OG, wurde 2012 als Antwort auf die globalen Trends ins Leben gerufen in Form von modernen Bars, wo nur frisch gepresste Säfte aus den besten Früchten angeboten werden.
Beste Früchte Verarbeitet werden heimische und exotische Früchte, die in kreativen
Kombinationen wie eines „Vitaminators“ oder „Happy Hangovers“ echte Fruchterlebnisse bescheren. Mittlerweile laden elf Bars in Österreich (u. a. zwei in Innsbruck) sowie Deutschland auf einen Vitaminkick ein. Für zu Hause bietet die Marke RAUCH Juice Bar auch direkt gepresste Säfte, Smoothies sowie innovative Tees im Handel an, in Form von edlen 0,8-l-Karaffen sowie kleineren Gebinden für unterwegs. Inspiriert von
den RAUCH Juice Bars, in „crafted“-Anmutung, und natürlich ganz ohne Zuckerzusatz, Süßungsmitteln oder anderen Zusätzen. Ein Highlight für jedes Frühstücksbuffet in der Hotellerie und Gastronomie bietet die Marke RAUCH Juice Bar ebenso und der direkt gepresste Orangensaft im 2-Liter-Gebinde. Dieser besteht zu 100 Prozent aus ca. 6 kg frisch gepressten Saftorangen und wird nie erhitzt. Statt der Pasteurisation wird das in-
novative HPP-Hochdruckverfahren angewendet (high pressure processing), um alle wertvollen Nährstoffe und vor allem den Geschmack zu erhalten. Dabei wird Obst gepresst und in Kanister gefüllt. In einem Wasserbad wird der Kanister dann 6000 bar Druck ausgesetzt. Dieser Druck eliminiert unerwünschte Bakterien und Mikroorganismen. Die wertvollen Vitamine und Nährstoffe bleiben dabei optimal erhalten.
Der RAUCH Juice Bar Orangensaft HPP im praktischen 2,0-l-Gebinde mit Griff garantiert sicheres Handling, schmeckt wie frisch gepresst und passt perfekt zum Frühstücksbuffet oder für den Offenausschank im Restaurant oder an der Bar. Besser geht’s nicht! Wörndle Interservice ist exklusiver Vertriebspartner von RAUCH Juice Bar in Südtirol. www.granchefpremiumfood.it
Energieverbrauch und Betriebskosten senken
myWarm hilft, die Heizungs-, Lüftungs- und Kühlanlagen im Gastbetrieb zu optimieren
Viele Hotels und Gastronomiebetriebe kämpfen mit steigenden Kosten. Ein guter Teil davon wird durch den Energiebedarf verursacht. Mit steigenden Preisen, strengeren Umweltschutzauflagen und einer zukünftigen CO2-Steuer gilt es, Energie einzusparen. Eine rasche und einfache Lösung dafür bietet dabei der hydraulische Abgleich zur Optimierung von Heizungsanlagen. Südtirols Hotel- und Gastronomiebetriebe werben mit sauberer Natur, besonderer Gastlichkeit und höchster Qualität. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit eine zunehmend größere Rolle. So verleiht Michelin erstmals – zusätzlich zu den üblichen Sternen – den grünen Stern, der für nachhaltige Initiativen im Bereich der Gastronomie steht. In der Praxis sieht sich die Branche mit eini-
Michael Steiner, Optimierungsexperte von myWarm
gen Problemen konfrontiert. Oft entsprechen rasch gewachsene bzw. umgebaute Hotelanlagen energetisch nicht dem aktuellen Standard. Veraltete oder erweiterte Heizungsanlagen sind versteckte Energiefresser. Hoher Energieverbrauch und unnötige Emissionen verursachen steigende Betriebskosten und schaden der Umwelt.
Das myWarmSystem hilft, Energieverbrauch, Kosten und Emissionen zu senken.
Teure, ineffiziente Heizungsanlagen „Viele Heizungsanlagen arbeiten ineffizient, weil es Fehler im hydraulischen System gibt. Das führt zu hohem Energieverbrauch, steigenden Kosten und mehr Umweltbelastung“, stellt Michael Steiner, Optimierungsexperte von myWarm, fest. Mit dem sogenannten digitalen „hydraulischen Abgleich“ von myWarm wird das Heizsystem ins Gleichgewicht gebracht und der Wärmedurchsatz jedes einzelnen Heizkörpers bedarfsgerecht optimal angepasst. So ermöglicht die myWarm-Komplettlösung bis zu 20 Prozent an Einsparungen der Kosten bei Heiz-, Kühl- und Lüftungsenergie. „Zusätzlich dokumentieren wir durch ein Abnahmeprotokoll die gesamte Anlage und zeigen Bau- und Anschlussfehler auf. Das ist Basis für Energieeffizienzmaßnahmen wie Kessel- und Regelungs-
tausch, thermische Sanierung oder Fenstertausch“, sagt Steiner.
Der digitale Heizungs-Check Das patentierte myWarmVerfahren basiert auf computergesteuerten Mess- und Einstellmodulen, die an den Heizkörpern vor Ort montiert werden. Die Module übermitteln laufend Parameter wie Heizkörperbzw. Raumtemperatur und Durchfluss an den Leitstand, wo sie ausgewertet werden. Nach der Analyse sendet das System Befehle an die Einstellelemente an den Heizkörpern, um diese korrekt zu justieren und zu versor-
gen. Zusätzlich stellen die myWarm-Servicetechniker auch Pumpenleistung und Vorlauftemperatur richtig ein und beheben Fehler. „Je nach Anlagengröße sind Prüfung und Abgleich meist innerhalb einer Woche erledigt. Weiterer Vorteil: Der Abgleich wird vom Amt für Energie und Klimaschutz und der GSE gefördert“, meint Steiner.
Weniger Energieverbrauch Das Einsparungspotenzial des myWarm-Verfahrens ist beachtlich. Je nach Gebäudeart und Heizverhalten ermöglicht das System bis zu 20 Prozent Energieeinspa-
rung – durch gleichmäßigere Versorgung der Heizkörper, verbessertes Verhalten der Raumtemperatur-Regler und niedrigere Vorlauftemperaturen. Mit dem hydraulischen Abgleich und unserer Komplettlösung sind sowohl deutliche Einsparungen beim Energieverbrauch möglich, als auch geringere Investitionskosten durch die richtige Abstimmung des Heizsystems“, so Steiner. Kontakt: myWarm Italia GmbH Michael Steiner Schlachthofstraße 30 C 39100 Bozen Tel. 346 22 11 955 info@clevertec.it www.mywarm-italia.it
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Fallwind ist der neue Markenname Kellerei St. Michael-Eppan stellte neue Weinlinie vor
Die Weine der Selektions-Linie der Kellerei St. Michael-Eppan wurden in der Vergangenheit mit Weinbergnamen wie Lahn, Anger, Merol oder Montiggl vermarktet. Für die Orientierung und Kommunikation fehlte aber ein „gemeinsames Dach“. Daher wurde ein starker Begriff gesucht und gefunden: FALLWIND ist der Namensgeber der neuen Weine, die erstmals bei der Vinitaly 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.
Hintergrund „Die Fallwind-Weine haben eines gemeinsam – sie stammen aus einem Terroir, auf dem seit Jahrhunderten Weinbau betrieben wird und das durch die abendlichen Fallwinde geprägt wird“, erklärt Hans Terzer, Kellermeister der Kellerei St. Michael-Eppan. Er fährt fort: „Diese sorgen für kühle Nächte und geben den Trauben jene außergewöhnlichen Eigenschaften, welche für unsere Weine typisch sind, daher die Entscheidung für FALLWIND als Namensgeber.“ Der Fallwind ist die natürliche Kraft, die jeden Tag über den Weinberg weht, das Klima positiv
Das Mendelmassiv mit dem Gantkofel wird zum Symbol der „FALLWIND-Linie“. beeinflusst und die wertvolle Arbeit der Winzer-Mitglieder unterstützt.
Symbolik Das neue Erscheinungsbild der FALLWIND-Weine hat eine starke Symbolik, mit unmittelbarem Bezug zu Anbaugebiet und Tradition. Im Zentrum sieht man eine Ansicht auf den Gantkofel, als Teil des Mendel-Gebirges: Von dort fallen die Winde ab. Darüber der Stern und die abnehmende Mond-Sichel aus dem Wappen der Ge-
meinde Eppan. Diese Symbole schaffen eine untrennbare Verbindung zwischen dem Gebiet, seiner Geschichte und seiner Kultur.
Terroir und Lagen Die FALLWIND-Weine sind Botschafter ihres Terroirs und spiegeln auf einmalige Weise die Stärken des Anbaugebietes wieder. Teils handelt es sich um Lagen, in denen seit Jahrhunderten Weinbau betrieben wird, teils auch um neuere Weinberge, die der Kellerei
Die neue Etikette der FALLWIND-Weine: sechs Weißweine und vier Rotweine werden damit gekennzeichnet. die Möglichkeit geben, in Zukunft sowohl qualitativ wie quantitativ wachsen zu können.
Strenge Richtlinien Auch für die FALLWIND-Weine gelten strenge Qualitätsrichtlinien, geringe Erträge, intensive Handarbeit im Weinberg sowie schonender und individueller Ausbau im Keller. Diese Prinzipien machen sie zu dem, was sie sind: charaktervolle, präzise und einzigartige Weine, die mit ihrer
Sortencharakteristik jeden Genießer überzeugen. Die FALLWIND-Linie besteht aus zehn Etiketten. Sechs weiße Rebsorten (Weißburgunder, Pinot Grigio, Sauvignon, Riesling, Chardonnay und Gewürztraminer) und vier Rotweine (Vernatsch, Blauburgunder, Lagrein und das Cuvée Merlot-Cabernet). Der wohl bekannteste Wein dieser Linie, der Weißburgunder Schulthauser, wird allerdings auch weiterhin seine historische und allseits bekannte Etikette bewahren.
Dinge richtig tun oder die richtigen Dinge tun? Nachhaltigkeit in der Hotellerie
Die Verbindung zwischen Nachhaltigkeit und Tourismus liegt auf der Hand. Schließlich leben Hoteliers in Südtirol nicht nur in und mit, sondern von der intakten Natur im Alpenraum, ist sie doch das wichtigste Zugpferd für einen florierenden Tourismus. Nachhaltigkeit ist viel mehr als Bio-Küche und Handtücher einzusparen. Doch häufig herrscht noch Unsicherheit darüber, wo die Grenze zwischen nachhaltigem Handeln und dem in der Öffentlichkeit zunehmend angeprangerten Greenwashing liegt. Ein Nachhaltigkeitsbericht kann der erste Schritt
in die nachhaltige Zukunft eines Unternehmens sein. Ein Betrieb evaluiert zuerst, wo man steht, und zwar in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht. Der erarbeitete Status quo gibt die Marschrichtung vor, in die die Nachhaltigkeitsstrategie und -ziele des Unternehmens gehen sollen. Daraus wiederum ergeben sich die Maßnahmen, die zu den angestrebten Zielen führen. Lohnt es sich, Zeit, Arbeit und Geld in die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts zu stecken? Die Antwort lautet: Ja. Der Bericht bringt das Engagement eines Unter-
nehmens an die Öffentlichkeit und kommuniziert Erfolge, aber auch Bereiche, in denen noch mehr Arbeit notwendig ist. Ein Nachhaltigkeitsbericht samt den darin definierten Werten und Maßnahmen dient Gästen, die bewusst nachhaltig agieren, als Entscheidungsbasis. Unternehmen, die einen Nachhaltigkeitsbericht planen, stehen die Expertinnen und Experten von Brandnamic mit Rat, Tat und den richtigen Worten zur Seite. Das Beispiel des Brandnamic-Nachhaltigkeitsberichts finden Sie auf der Website. brandnamic.com
Das Thema Nachhaltigkeit denken, umsetzen, kommunizieren. Foto:Brandnamic
Juni 2022 HGV-Zeitung
Von der Skizze bis zum Produkt
Rossin präsentiert Neuheiten auf dem Salone del Mobile in Mailand
Damit maximaler Sitzkomfort und hochwertiges Design vereinbar und gegeben sind, wird bei rossin von der Planung bis zum Endprodukt präzise Arbeit geleistet. Der Weg beginnt mit der Skizze, die die Ideen und Visionen der Designer und der Marke widerspiegelt. „Für uns ist der Weg von der ersten Skizze bis zum fertigen Produkt immer wieder eine spannende Reise“, erzählt Klaus Pomella, Inhaber von rossin.
Höchste Qualität Hochwertige Qualität, zeitloses Design und höchster Sitzkomfort sind die Werte von rossin. Die Qualität findet sich in kleinsten Nuancen, wertvollen Details, Proportionen, Strukturen und Materialien. Zeit-
loses Design bedeutet, Dinge zu entwerfen, die eine lange ästhetische und praktische Dauer haben. In allem stehen Menschen im Mittelpunkt. Rossin entwirft hochwertige Sitzmöbel für Menschen, die täglich auf und mit den Möbeln leben. Auch die neueste Kollektion „cleo mini“ folgt diesen Prinzipien. Mit ihren abgerundeten, umhüllenden Formen sprüht die Kollektion Exklusivität aus und bietet erstklassigen Sitzkomfort. Die Kollektion ist ideal für öffentliche Wartezonen, die Hotellerie und Gastronomie oder für zu Hause. Auf dem Salone del Mobile in Mailand wurde die Kollektion „cleo mini“ erstmalig vorgestellt. Tel. 0471 881 488 www.rossin.it
Die Skizze der Sitzmöbel „cleo mini“.
Sitzmöbel der neuen Kollektion „cleo mini“.
Ein Klick und alles im Blick
PRIMA: Erste digitale Orderplattform für Südtirols Hotellerie und Gastronomie
Es muss wohl am Namen liegen. PRIMA ist im Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe nicht nur als erstklassiges und detailorientiertes Ausstattungsunternehmen bekannt. Nun macht sich das Bozner Kreativ-Atelier auch durch die Digitalisierung und Optimierung von hotelund restaurantrelevanten Prozessen einen Namen. Die Digitalisierung verändert den Alltag in Südtirols Betrieben und hilft dabei, Abläufe effizienter zu gestalten
und zeitgleich Kostenersparnisse einzubringen. „Wir können heutzutage nahezu alles ganz unkompliziert online erledigen, doch in der Zulieferszene der Hotellerie und Gastronomie gab es diesbezüglich noch viel Luft nach oben“, so Thomas Tschimben. PRIMA hat sich ins Zeug gelegt, um den Beschaffungsprozess für Tausende Kunden zu optimieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. MitdererstenHospitality-
E-Boutique von PRIMA können sich Hotels und Restaurants nicht nur online von der Produktvielfalt des Hotelausstatters inspirieren lassen, sondern haben vor allem eine individuell konfigurierte Reporting-Plattform, die ihnen Einsicht in all ihre getätigten Bestellungen, persönlichen Angebote, offenen Aufträge, Rechnungen und den Warenkorb mit allen jeher bezogenen Produkten gewährt. „Dies ist ein enormer Vorteil für die
Eine digitale Kreativkollektion mit mehr als 20.000 innovativen Produktideen. Foto: Alex Filz
Hotellerie und Gastronomie und vereinfacht, dokumentiert und optimiert auch zukünftige Bestellprozesse. Unsere Kunden können ihre Bestellungen 24/7 online tätigen, sogar individuell maßangefertigte Produkte unkompliziert nachbestellen und erhalten umgehend ein voraussichtliches Lieferdatum“, erklärt Inhaber Michl Tschimben. Die E-Boutique ist eine bedeutende Optimierungschance für das Hotel- und Gastgewerbe. Dennoch lässt es sich PRIMA nicht nehmen, ihre Kunden weiterhin im In- und Ausland persönlich zu betreuen und ihnen beratend zur Seite zu stehen. „Für uns war die Idee des Onlineshops niemals ein Ersatz für unsere persönliche Kundenberatung und die Besuche in unserem Showroom in Bozen, sondern ein zusätzlicher Benefit für unser Klientel“, so die Brüder Tschimben gemeinsam mit ihrem gesamten PRIMA-Team. shop.prima.bz
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Die Bank der Zukunft Das Bankgeschäft ändert sich rasant. Digitale Services und Zugangskanäle werden für Bankkunden immer wichtiger. Die Raiffeisenkassen haben in den letzten Jahrzehnten aufwendige IT-Infrastrukturen im Kernbankengeschäft etabliert und sind für das digitale Zeitalter gerüstet. „Wir treiben die Digitalisierung weiter konsequent voran, im Zahlungsverkehr, im Onlinevertrieb und in der Beratung“, unterstreicht Carmen Tauber, Leiterin des Servicebanking und Digitalisierung in der Raiffeisenkasse Eisacktal. Digitalisierung ist dann zielgerichtet, wenn sie dem Kunden Dinge erleichtert, Bequemlichkeit schafft und einen Mehrwert bietet. Denn die Menschen zu unterstützen, ist ein ureigener genossenschaftlicher Ansatz. Ökonomisch gesehen ist die Digitalisierung in vielerlei Hinsicht attraktiv: Mit leistungsfähigen und intelligent eingesetzten Technologien können Prozesse automatisiert, Kosten gespart und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effizient eingesetzt werden.
Carmen Tauber, Leiterin des Servicebanking und Digitalisierung Raiffeisenkasse Eisacktal Der Wert menschlicher Interaktion bleibt dennoch hoch. Denn bei wichtigen finanziellen Entscheidungen ist nach wie vor die professionelle und persönliche Beratung gefragt.
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46 HGV-Zeitung Juni 2022
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Wer sich verändert, bleibt sich treu
Siebenförcher: Neuer Look mit Anfang 90
Gegründet 1930, hat sich die Familienmetzgerei Siebenförcher in den vergangenen Jahrzehnten zu einem führenden Hersteller und Anbieter feinster Fleisch- und Wurstspezialitäten entwickelt. Damit sich der Anspruch an bester Qualität auch im Design widerspiegelt, hat Siebenförcher einen neuen Auftritt entwickelt, der Tradition und Moderne verbindet. Damit bleibt die Herkunft des Familienbetriebs, der in der dritten Generation von Barbara, Thomas und Florian geführt wird, auch Teil ihrer Zukunft. Genuss ist die Summe vieler Faktoren, und zwar: hervorragende Zutaten, handwerkliches Können und eine Verpackung, die eine Geschichte erzählt. Über die Herkunft in doppelter Hinsicht: Meran und Umgebung als
Gründungsort, visualisiert als Stadtplan, und das Metzger-Handwerk, symbolisiert durch die Fleischstruktur. Beide verschmelzen ab jetzt zu einem Ganzen.
Handwerk trifft Mundwerk Die neue Sprachhaltung prägt das Unternehmensbild. Vom Claim „Ehrlich. Das schmeckt man.“, der auf Qualität, Geschmack und ehrliches Handwerk hinweist, bis hin zu einem unterhaltsamen und sympathischen Grundton, mit dem Siebenförcher auf Augenhöhe mit dem Kunden spricht. Ganz so, wie man die MetzgerMeister und Küchen-Meister von Siebenförcher kennt und schätzt, seit mehr als 90 Jahren.
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Juni 2022 HGV-Zeitung
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1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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