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Das Frühstücksangebot aufwerten

Aktuelle HGV/STK-Kurse

Management & Leadership

Dienstag, 22. November

Megatrend Neo-Ökologie Referenten: Edith Oberhofer und Michael Pichler, HGVUnternehmensberatung, Bozen Ort: Vitalpina Naturhotel Pfösl, Deutschnofen Gebühren: 285 € – STK: 107 €

Montag, 28., und Dienstag, 29. November

Fit für die Lehrlingsausbildung Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 409 € – STK: 156 €

Dienstag, 6. Dezember

Führungscoaching für Teamleader Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière, Meran Ort: Hotel Santre, St. Andrä/ Brixen Gebühren: 285 € – STK: 107 €

Rezeption & Korrespondenz

Mittwoch, 23. November

Herzlich willkommen –der erste Eindruck zählt Referentin: Renate Stolle, Trainerin der DEHOGA Akademie, BadenWürttemberg Ort: Hotel Steiner, Leifers Gebühren: 315 € – STK: 115 €

Freitag, 16. Dezember 2022

Webinar: Wow-Effekte und Verblüffungsmomente schaffen – ohne viel Investition Referent: Martin Gahn, Consulting und Revenue Management, Top Gahn Quality Coaching, München Gebühr: 80 € – STK: 40 €

Housekeeping

Freitag, 2. Dezember

Kreativwerkstatt: Kinderprogramme Referentin: Barbara Mathà, langjährige Qualitätsbeauftragte im Bereich Kinderbetreuung für deutsche Reiseveranstalter, Meran Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 285 € – STK: 107 €

Dienstag, 22. November

Dekowerkstatt: Advent und Weihnachten Referentin: Maya Gruber, Meisterfloristin und Dekorateurin, Montan Ort: Bildungshaus Kloster Neustift, Neustift/Brixen Gebühren: 330 € – STK: 120 €

Marketing & Kommunikation

Freitag, 18. November

Foodfotografie Referentin: Manuela Tessaro, Fotografin, spezialisiert auf Foodfotografie, Bozen Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, HGV Bozen Gebühren: 193 € – STK: 62 €

Montag, 5. Dezember

Webinar: SocialMedia-Marketing für Fortgeschrittene

Referentinnen:

Manuela Pattis, HGVUnternehmensberatung, und Veronika Mair, Bereichsleiterin Online Marketing, HGV-Abteilung IT / Online Marketing, HGV Bozen Gebühren: 80 € – STK: 40 €

Sprachen

Mittwoch, 7., und Mittwoch, 14. Dezember

Comunicazione con l’ospite italiano Referentin: Claudia Rossin, insegnante d‘italiano Ort: Hotel Sheraton, Bozen Gebühren: 255 € – STK: 86 €

Service & Beverage

Dienstag, 13. Dezember

Brotgenuss selbst gemacht Referent: Manuel Ebner, Küchenchef, Ansitz Rungghof, Girlan Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, HGV Bozen Gebühren: 285 € – STK: 86 €

Weitere Kurse und Anmeldung: Bereich Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it

Dipl. Hotelmanager/-in

STK/HGV-Lehrgang startet im Januar 2023

Das Topbildungsangebot für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte in der Hotellerie und Gastronomie startet im Januar.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Managementlehrgangs, veranstaltet von der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und dem HGV, erfahren einen kompetenten Wissenstransfer, einen Erfahrungsaustausch mit Praktikern und erhalten Inspiration und kreative Impulse für ihre eigene Betriebsführung. Der Lehrgang steht unter der Leitung von Barbara Theiner, Dozentin am MCI Innsbruck. „Das Besondere dieser Ausbildung ist, dass die Teilnehmenden Inhalte in allen Bereichen, die für eine erfolgreiche Betriebsführung notwendig sind, vermittelt bekommen. Gleichzeitig werden sie dabei begleitet, die gelernten Inhalte unmittelbar in die Praxis umzusetzen“, sagt Lehrgangsleiterin Barbara Theiner.

Lehrgangsinhalte

Erfahrene Referenten aus dem In- und Ausland vermitteln klassische Grundlagenthemen wie Marketing, Controlling, Mitarbeiterführung und Preisgestaltung. Die Inhalte des Lehrganges sind in fünf Module unterteilt: strategisches Hotelkonzept und Marketing, Finanzierung und Controlling, Management und Organisation, rechtliche Aspekte in der Betriebsführung und Leadership. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Praxisbezug.

Wie wichtig dieser Praxisbezug ist, wird auch in den Aussagen einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letzten Lehrgangs deutlich. So berichtet etwa Alexander Amort vom Hotel Schönblick in Rodeneck: „Im Modul Controlling wurde klar herausgearbeitet, wie betriebswirtschaftliche Kennzahlen einfacher und klarer zu interpretieren sind, um daraus Schlüsse für die Betriebsentwicklung ziehen zu können.“ Und Inspiration holen bei Top-Betrieben. Hier die RalphLauren-Suite im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg.

Thomas Mair vom Prairerhof in Schenna schätzte neben den praxisnahen Inputs vor allem den Austausch mit den anderen Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmern sowie den Expertinnen und Experten: „Die Herausforderungen zum Führen eines Unternehmens werden immer mehr. Im Lehrgang erhält man einen vollständigen Überblick über die Tätigkeiten der Betriebsführung und hat zudem die Möglichkeit, sein Wissen durch einen intensiven Austausch während des Kurses zu vertiefen.“

Eine große Rolle spielen beim Lehrgang neben dem technischen Teil auch die Exkursionen und die Betriebsbesichtigungen.

Keine Branche ist so facettenreich und auch zukunftsfähig wie die der Hotellerie und Gastronomie. Der Blick über den Tellerrand hinaus fördert die Kreativität und bringt Ideen, welche man im eigenen Betrieb in oft veränderter Form verwirklichen kann. Besucht werden dabei Vorreiterbetriebe in Deutschland, Österreich und Südtirol. Bei den Trend-Touren werden Betriebe mit neuen und innovativen Hotel- und Foodkonzepten besichtigt und es wird über die neuesten Foodtrends gesprochen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließen den Lehrgang mit einer Prüfung ab. Diese setzt sich aus zwei schriftlichen Arbeiten und einer Diplomarbeit zusammen. Während des Lehrganges gibt es dazu die Möglichkeit eines Coachinggespräches mit der Lehrgangsleiterin sowie zum Abschluss eine Feedbackrunde, um optimal vom Lehrgang profitieren zu können.

Der Lehrgang richtet sich sowohl an Unternehmerinnen und Unternehmer als auch an Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger sowie engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das detaillierte Programm zum Lehrgang erhalten Interessierte beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen. pa

Infos zum Lehrgang

Kursnummer: 123 Titel: Diplomierte/-r Hotelmanager/-in Referenten: Fachexperten aus dem In- und Ausland Beginn: 11. Januar bis Dezember 2023 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bozen Kursgebühr: 5.400 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 4.400 Euro + 22 % MwSt.

Detailliertes Programm und Anmeldung:

Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Maßgeschneiderte Angebote

Weiterbildung im HGV bietet unterschiedliche Formate der Wissensvermittlung

Mit den verschiedenen Formaten gehen der Bereich Weiterbildung im HGV und die Südtiroler Tourismuskasse (STK) auf die geänderten Bedürfnisse der Betriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Die Leiterin der Abteilung People & Culture, Alexandra Silvestri, über die neuen Anforderungen und Herausforderungen der Weiterbildung.

Zeit für Weiterbildung ist wichtig, allerdings ist es für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft schwierig, sich diese Zeit zu nehmen. Wie kommt der Bereich Weiterbildung diesen Anforderungen nach? Silvestri: Wir haben in den letzten zwei bis drei Jahren sehr viel ausprobiert und auch festgestellt, dass Formate, die effektiv vor einigen Jahren überhaupt nicht angenommen wurden, mittlerweile sehr gut ankommen. Deshalb haben wir unser Weiterbildungsangebot nun auf fünf verschiedenen SäuAlexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung People & Culture

len aufgebaut: Zum einen organisieren wir die klassischen ein- bis zweitägigen Präsenzkurse, die auch weiterhin den Hauptteil unseres Weiterbildungsangebotes ausmachen. Ergänzt werden diese durch Online-Angebote, zu denen halbtägige Webinare und E-Learning-Kurse gehören. Wir bieten aber auch Hybrid-Veranstaltungen an, bei denen einerseits auf die zeitgemäße Form der Online-Kurse, andererseits auf den direkten Austausch vor Ort gesetzt wird. Aufgrund der immer komplexeren Anforderungen und der hohen Dienstleistungsqualität in den Betrieben, haben wir mittlerweile auch sechs Lehrgänge entwickelt. Eine weitere Säule sind die Inhouse-Trainings, das sind firmeninterne Schulungen, die direkt vor Ort im Betrieb erfolgen und ein gutes Instrument sind, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt auf die Bedürfnisse des eigenen Betriebes hin zu schulen. Abgerundet wird unser Angebot von den Ortsgruppenkursen.

Ergänzt wird unser Weiterbildungsangebot durch den Podcast „Future Talks –der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe“, der im April 2021 gestartet ist. Mit diesem Format möchten wir den Gastwirtinnen und Gastwirten und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erste Inputs zu einem Thema vermitteln, welches sie dann in Kursen vertiefen können.

Erleichtern es die unterschiedlichen Angebotsformate, Weiterbildung zu vermitteln? Ja, auf alle Fälle. Wir haben gesehen, dass sich nicht alle Inhalte über alle Formate vermitteln lassen und dass sich bei bestimmten Themen gewisse Formate besser eignen als andere. Aber nicht nur die Themen und Inhalte bestimmen das Format, auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Durch das Angebot an Webinaren beispielsweise erreichen wir Personen, die sich nun die Zeit nehmen (können), einen halben Tag in die Weiterbildung zu investieren, während vielleicht ein ganzer Tag plus Anreise nicht möglich gewesen wäre.

Wie reagieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die angebotenen Formate? Grundsätzlich reagieren sie sehr gut. Wir stellen fest, dass alle Formate gut gebucht sind, sowohl die halbtägigen Webinare als auch die mehrmonatigen Lehrgänge. Ich denke, dass wir es mit dieser Diversifizierung geschafft haben, für alle Interessierten ein passendes und vor allem praktikables Weiterbildungsangebot zu gestalten.

Worin liegen die größten Herausforderungen im Moment? Die größte Herausforderung ist sicherlich die Kurzfristigkeit der Anmeldungen. Wir haben zwar mit unseren Referenten sehr flexible Stornobedingungen vereinbart, jedoch müssen wir einige Tage vorher Bescheid geben, ob wir genügend Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben, um den Kurs durchzuführen. Da passiert es natürlich, dass wir einen Kurs aufgrund mangelnder Anmeldungen absagen müssen und einen Tag vorher melden sich Personen und fragen nach, warum der Kurs nicht mehr buchbar ist. Das ist sehr schade.

Eine weitere Herausforderung ist der aktuelle Mitarbeitermangel. Mitarbeitende werden in den Betrieben gebraucht, da hat die Weiterbildung oft das Nachsehen. Dabei würde sich aufgrund der vielen Herausforderungen eine Investition in Weiterbildung – sowohl in die eigene, als auch in jene der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – lohnen.

Auffrischungskurse für Brandschutzbeauftragte

Brandschutzkurse: Neuerungen seit Oktober in Kraft

Mit Oktober traten Neuerungen bei der Ausbildung der Brandschutzbeauftragten in Kraft. Zusätzlich zu dem obligatorischen Grundkurs sind nun auch Auffrischungskurse vorgeschrieben.

Die Bestimmungen sehen für Brandschutzbeauftragte grundsätzlich die Absolvierung eines Grundkurses im Bereich Brandschutz vor, welcher je nach Risikoniveau der jeweiligen Tätigkeit vier, acht oder 16 Stunden umfasst. Seit Oktober muss nun alle fünf Jahre ab Kursbesuch ein Auffrischungskurs absolviert werden, der je nach Brandrisiko zwei, fünf oder acht Stunden dauert.

Brandschutzbeauftragte, welche den Grundkurs nach dem 5. Oktober 2017 absolviert haben, müssen nun innerhalb von fünf Jahren ab Kursbesuch eine Auffrischung absolvieren.

Umfangreiches Kursangebot

Der Bereich Weiterbildung im HGV organisiert neben den Grundkursen auch die neuen Auffrischungskurse im Bereich Brandschutz.

Da der Besuch dieser Kurse für den Brandschutzbeauftragten nun ebenfalls obligatorisch ist, sollte von dem Angebot Gebrauch gemacht werden.

Der HGV bietet seit Kurzem allen Unternehmerinnen und Unternehmern, welche den Grundkurs über die STK/HGV-Weiterbildung absolviert haben, einen speziellen Service: Die ehemaligen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer erhalten automatisch eine Information, wann ihr Brandschutzkurs verfällt und ab welchem Termin sie einen Auffrischungskurs besuchen müssen.

Achtung: Dies gilt nur für die Grundkurse für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können nicht automatisch erinnert werden.

Weitere Informationen zu den Terminen der Brandschutzkurse und zur Anmeldung gibt es auf der HGV-Website oder beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen.

Termine im Dezember

Auffrischung: Brandschutz – niedriges Brandrisiko Stufe 1 (zwei Stunden)

Kursnummer: 47 Datum: Mittwoch, 14. Dezember 2022 Dauer: 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr

Kursnummer: 48 Datum: Mittwoch, 14. Dezember 2022 Dauer: 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr

Ort: Fachschule Salern, Vahrn Kursgebühr: 70 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 30 Euro + 22 % MwSt.

Auffrischung: Brandschutz – mittleres Brandrisiko Stufe 2 (fünf Stunden)

Kursnummer: 76 Datum: Freitag, 16. Dezember 2022 Dauer: 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr Ort: Safety Park, Pfatten/Bozen Kursgebühr: 110 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 33 Euro + 22 % MwSt.

Arbeitssicherheit

STK und HGV bieten Kurse an

Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV organisieren für ihre Mitglieder zahlreiche Kurse zur Arbeitssicherheit.

Die Bestimmungen im Bereich Arbeitssicherheit sehen vor, dass Arbeitgerberinnen und Arbeitgeber, welche selbst die Funktion der Leitung der Dienststelle Arbeitsschutz übernehmen möchten, einen 16-stündigen Arbeitssicherheitskurs absolvieren müssen.

Auffrischungskurse –Terminerinnerung

Alle fünf Jahre ab Kursbesuch müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber einen Auffrischungskurs von sechs Stunden besuchen.

Der HGV bietet seit Kurzem allen Unternehmerinnen und Unternehmern, welche den Grundkurs über die STK/HGV-Weiterbildung absolviert haben, einen speziellen Service: Die ehemaligen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer erhalten automatisch eine Information, wann ihr Arbeitssicherheitskurs verfällt und ab welchem Termin sie einen Auffrischungskurs besuchen müssen.

Zusätzlich ist die Fälligkeit auf dem jeweiligen Diplom angegeben.

Achtung: Dies gilt nur für die Kurse für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können nicht automatisch erinnert werden.

Das gesamte STK/ HGV-Kursprogramm ist online auf der HGV-Website ersichtlich und buchbar.

Tel. 0471 317 790 www.hgv.it

Foto: Maya Gruber

Dekowerkstatt: Advent und Weihnachten

In diesem Dekorationskurs erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Tipps für eine gelungene Advents- und Weihnachtsdeko. Die Meisterfloristin und Dekorateurin Maya Gruber aus Montan zaubert stimmungs- und wirkungsvolle Dekoideen passend zu jedem Anlass.

Dabei steht das Gestalten im Vordergrund und es wird ganz praxisnah gezeigt, wie man sich die passende Atmosphäre für die Advents- und Weihnachtszeit ins Haus holt: vom Eingangsbereich über die Rezeption bis zur Tischdeko für das Weihnachtsessen.

Der Dekokurs findet am Dienstag, 22. November, von 9 Uhr bis 17 Uhr im Bildungshaus Kloster Neustift in Neustift/Brixen statt. Weitere Informationen und Anmeldung beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.

Fenster neu erleben.

Besuchen Sie uns im Finstral Studio.

Studio-Tag am 12.11. in Unterinn, Meran und Vintl

Für alle, die Schönheit sehen, Wohlbefinden spüren und Nachhaltigkeit leben wollen.

Besuchen Sie uns im Studio und erleben Sie Fenster neu: Machen Sie einen persönlichen Termin. finstral.com/studio

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Das Frühstücksangebot aufwerten

Gustelier: Fruchtaufstriche und Chutneys wie die Profis herstellen

Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung veranstaltet am 24. November einen Kurs zu süßen Aufstrichen.

Obst aus dem eigenen Garten oder vom regionalen Bauern zu Aufstrichen oder Chutneys zu verarbeiten, ist zwar viel Arbeit, kommt bei den Gästen aber sehr gut an. Es macht den Betrieb zu einem besonderen Gastgeber, der sich um das Wohl der Gäste und die kulinarischen Genüsse wirklich bemüht –beim Frühstück, am Käseteller, beim Dessert oder beim Gastgeschenk.

In Farbe, Konsistenz und Geschmack schneidet in Blindverkostungen allerdings meist der industriell hergestellte Aufstrich, sofern mit hohem Fruchtanteil, besser ab als der hausgemachte. Woran liegt das?

In einer Veranstaltung des Gusteliers geben Profis Tipps für ein noch besseres Gelingen der eigenen Fruchtaufstriche.

Foto: stock. adobe.com Die Industrie verarbeitet zwar anonymes Obst aus der ganzen Welt, achtet dabei aber sehr bewusst auf einige qualitätsgebende Aspekte. So wird etwa der Zuckeranteil jeder Lieferung gemessen, um die Zuckermenge in der Rezeptur genau anzupassen, und das Gelier- und Säuerungsmittel wird bewusst ausgewählt und an die jeweilige Menge pro Frucht angepasst.

Eingekocht wird in der industriellen Verarbeitung unter Vakuum, d. h. das Obst wird maximal auf 80 Grad Celsius erhitzt, was gut für Farbe und Aroma ist. Weiters stellt die Industrie das ganze Jahr über Aufstriche aus tiefgekühlten Früchten her, um immer wieder frische Produkte anbieten zu können. Strenge Hygienemaßnahmen sind dabei Grundvoraussetzung.

Das heißt andersrum, mit ein paar Tipps vom Profi lässt sich beim eigenen Fruchtaufstrich die Qualität noch steigern.

In einem HalbtagesWorkshop im Gustelier –Atelier für Geschmackserfahrung zeigen Martina Gögele, Küchenmeisterin und Schulleiterin der Fachschule Haslach, und Sternekoch Herbert Hintner, was bei der Lagerung und Zuckermessung von Früchten beachtet werden muss, welche Vorund Nachteile unterschiedliche Gelier- und Süßungsmittel haben und welche Aromen sich gut kombinieren lassen.

Wer sein eigenes Produkt im Glas an Gäste verschenkt oder verkauft, muss noch eines beachten: die korrekte Etikettierung. Der Bereich der Konfitüren bzw. Fruchtaufstriche ist nämlich gesetzlich streng geregelt und bedarf daher einer fachlichen Prüfung. bs

Infos zum Seminar

Titel: Fruchtaufstriche und Chutneys wie die Profis herstellen Referenten: Martina Gögele, Küchenmeisterin, Fachschule Haslach, und Herbert Hintner, Sternekoch, Restaurant Zur Rose, Eppan Datum: Donnerstag, 24. November 2022 Dauer: 9 Uhr bis 13 Uhr Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, HGV Bozen Kursgebühr: 99 Euro + 22 % MwSt. HGV-Mitglieder: 49 Euro + 22 % MwSt.

Detailliertes Programm und Anmeldung:

Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, HGV Bozen, Tel. 0471 317 777 oder info@gustelier.it

Trend zum nachhaltigen Konsum

Lebensmittel: Abfall wiederzuverwerten ist gut – ihn gar nicht erst zu produzieren, noch besser

Von Dr. Bettina Schmid

Die Wiederverwertung –also das Recycling oder sogar Upcyling – ist schon länger in den Köpfen verankert. Man trennt Papier, Glas und Metall, um den Rohstoffen ein zweites Leben zu ermöglichen. Im Lebensmittelsektor entstehen aus altem Brot

Dr. Bettina Schmid, Leitung Gustelier –Atelier für Geschmackserfahrung, HGV Bozen Knödel oder Bier aus Apfeltrestern, aus nicht für den Verkauf geeigneten spanischen Bitterorangen entsteht Energie, und in Wien verfügt die Firma „Livin farms“ über die Technologie, aus Lebensmittelabfällen Insektenfutter und letztendlich Insektenprotein herzustellen.

Konzept „Zero Waste“

Abfälle gar nicht erst anfallen zu lassen, schont die Ressourcen allerdings noch mehr – und auch die Geldbörse. Ganz nach dem Motto „null Abfall“ nennt sich das Konzept auf Englisch „Zero Waste“. Im Lebensmittelbereich bedeutet dies, dass auf dem Weg eines Produktes vom Feld bis auf den Teller so wenig wie möglich, am besten gar nichts, verloren geht oder weggeworfen wird. Das beginnt beim Landwirt, bei dem oft unförmiges Obst oder Gemüse aussortiert wird, und geht weiter in der Verarbeitung, bei der beispielsweise weniger genutzte, unedle Fleischteile anfallen.

Im Großhandel wie im Einzelhandel laufen Produkte ab und müssen entsorgt werden, und in den Privathaushalten landen leider immer noch zu viele Essensreste in der Tonne – sie allein tragen zu fast 50 Prozent der gesamten Abfälle bei.

Aber auch in der Gastronomie gibt es Einsparungspotenzial, ist sie doch entlang dieser Wertschöpfungskette für ca. 15 Prozent der Lebensmittelabfälle verantwortlich. Das beginnt bereits bei der Einkaufsplanung, der Wareneingangskontrolle und der Lagerhaltung und geht weiter in der Küche und am Teller. Die Verwertung des gesamten Gemüses inklusive Strunk oder zum Beispiel aller Teile eines Rindes spielen ebenso eine Rolle wie das Thema Portionsgrößen. Gerade am Büffet lassen sich Reste geschickt vermeiden: auf kleineren Tellern weniger anrichten und nur bei Bedarf nachbestücken.

Einige Restaurants haben sich das Zero-Waste-Konzept bereits zum zentralen Prinzip gemacht und kommunizieren es auch entsprechend. In Südtirol zeigen beispielsweise die Kleinstunternehmen Rockin Beets und Bouli in Bozen solche Ansätze und liefern in wiederverwertbaren Boxen pflanzenbasierte Mittagsmenüs per Fahrrad aus.

Lebensmittel vor dem Wegschmeißen zu bewahren ist auch die Absicht der App „Too good to go“: Restaurants, aber auch Cafés und Supermärkte können hier überproduzierte Lebensmittel zu günstigeren Preisen anbieten. In Deutschland hat die App inzwischen über 6.500 Partnerinnen und Partner und fast fünf Millionen Nutzerinnen und Nutzer – auch in Südtirol gibt es erste Partnerbetriebe.

Das Bewusstsein für das Thema nachhaltiger Konsum steigt zunehmend. Auch die Gastronomie kann und muss hier ihren wertvollen Beitrag leisten – und kann dabei zeitgleich viel Geld einsparen.

Seminarangebot

Der Bereich Weiterbildung organisiert zum Thema Abfallvermeidung am 28. November ein Seminar mit dem Titel „Zero Waste in der Gastronomie“. Weitere Informationen dazu gibt es auf Seite 19 dieser HGV-Zeitung.

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