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Historischer Gastbetrieb des Jahres

Wettbewerb: Franziskanerstuben und Goldenstern Townhouse in Bozen sind die Gewinner

Die Auszeichnung „Der historische Gastbetrieb des Jahres“ wurde heuer zum 15. Mal vergeben. Die Jury zeichnete das Restaurant Franziskanerstuben mit dem Goldenstern Townhouse in Bozen und das Restaurant Sichelburg in Pfalzen aus.

Ziel des Wettbewerbes ist es, Gastbetriebe, die eine große Tradition mit einem zeitgemäßen Konzept der Gastlichkeit verbinden, auszuzeichnen und damit in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Der Wettbewerb wird getragen von der Stiftung Südtiroler Sparkasse in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt und dem HGV.

Unter den bisherigen 30 Preisträgern des renommierten Wettbewerbs befinden sich legendäre Berghotels, prächtige Stadthotels, Betriebe in einer mittelalterlichen Schlossanlage, aber auch Dorfgasthöfe und Schutzhäuser. Eher selten haben es traditionsreiche städtische Wirtshäuser geschafft, die begehrte Auszeichnung zu erhalten. Nun ist mit der Franziskanerstuben, die in Kombination mit dem Goldenstern Townhouse prämiert wurde, zum ersten Mal in Bozen der Preis „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ vergeben worden.

Die Franziskanerstuben, welche die Boznerinnen und Bozner viele Jahrzehnte lang als Café Augschiller gekannt und geschätzt haben, wurde zusammen mit dem aus dem späten 13. Jahrhundert stammenden Bozner Laubenhaus und nun zum Gästehaus restaurierten Goldenstern Townhouse mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Vor 20 Jahren erwarb der Kaufmann Thomas Rizzolli das Café Augschiller. Er restaurierte den Gastbetrieb mit denkmalpflegerischem Anspruch und eröffnete ihn 2010 wieder als Altbozner Wirtshaus. Seither wird es von der Familie in Person von Paula Aspmair Rizzolli geführt. An der Überreichung der Auszeichnung Die Franziskanerstuben in der Altstadt von Bozen.

Foto: Stiftung Südtiroler Sparkasse

nahmen neben den Jurymitgliedern zahlreiche Ehrengäste teil.

Unter den Gratulanten befanden sich auch HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber und HGV-Vizeprädentin Judith Rainer. Pinzger gratulierte der gesamten Familie Rizzolli für ihren Einsatz für die Pflege des für Südtirol typischen Wirtshauses und verwies auf die mediale Ausstrahlung dieses Wettbewerbes und deren positive Auswirkungen. Die Wettbewerbsbroschüre kann direkt über die Stiftung Südtiroler Sparkasse angefordert oder über die Website des Wettbewerbes „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ auch in digitaler Form abgerufen werden.

www.historischergastbetrieb.it

Besondere Auszeichnung an Restaurant Sichelburg

Wettbewerb: Jury würdigte gelungene Restaurierung und sinnvolle Nutzung des Adelssitzes

Seit 15 Jahren wird in Südtirol der Wettbewerb „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ durchgeführt. Neben dem Hauptpreis wird von den Wettbewerbsträgern Stiftung Südtiroler Sparkasse in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt und dem HGV alljährlich auch die besondere Auszeichnung verliehen. Für 2023 ist dies das Restaurant Sichelburg in Pfalzen, geführt von Chefkoch Mirko Mair und seinem Team.

Restaurierung und Denkmalschutz

In den Jahren 1999/2000 hatte die Gemeinde den alten Adelssitz, eines der Wahrzeichen des Dorfes, erworben und ihn in den folgenden Jahren unter Aufsicht des Denkmalamtes restaurieren Das Restaurant Sichelburg in Pfalzen.

Foto: Stiftung Südtiroler Sparkasse

lassen. Dazu gehören vor allem die vier getäfelten Stuben: darunter die Plazollerstube mit dem Segensspruch „Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut“. Aber erst eine sinnvolle Nutzung konnte den Erhalt langfristig sichern. Als Glücksfall erwies sich die gastronomische Nutzung durch den Gastronomen Mirko Mair, der im Juni 2013 das Restaurant Sichelburg eröffnete.

Anerkennung und Wertschätzung

Die Jury würdigte mit der besonderen Auszeichnung zum einen den Mehraufwand und die Mehrarbeit, die ein exzellenter Restaurantbetrieb in einem „Baudenkmal“ auf drei, ja sogar vier Geschossen bedeuten. Die Jurymitglieder anerkannten auch die Begeisterung und das Können von Mirko Mair und seinem Team, die das Haus seit nunmehr neun Jahren mit Leben erfüllen und anspruchsvolle Gäste aus nah und fern nach Pfalzen bringen und sich dort um sie kümmern.

Von links: Ehrenobmann Hannes Parth, Geschäftsführerin Theresa Haid und Obmann Roderich Urschler.

Foto: Vitalpin/ OSS

Erfolgreiche Entwicklung und Obmannwechsel

Vitalpin hielt Generalversammlung in Innsbruck ab

Das alpenweite Netzwerk Vitalpin informierte über die vielfältigen touristischen Aktivitäten des Vereins. Zudem löste Roderich Urschler den langjährigen Obmann Hannes Parth ab.

Im vergangenen Jahr wurden von Vitalpin zahlreiche Maßnahmen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation umgesetzt, wie beispielsweise über 60 Beiträge in internationalen Fachmagazinen und Zeitungen. Denn es reicht nicht, eine Vision zu haben, Ziele zu haben, etwas bewirken zu wollen, wenn keiner davon weiß. Botschaften brauchen immer Empfänger. Genau aus diesem Grund versteht sich Vitalpin als Sprachrohr für die Tourismuswirtschaft. Darüber hinaus konnte sich der Verein vor allem auch als Keynote-Speaker zu den Themen „Tourismus mit Zukunft“ und „nachhaltiger Tourismus“ etablieren und nahm an über 40 Veranstaltungen teil. Im Vitalpin Tourismus-Podcast werden spannende Gespräche mit inspirierenden Persönlichkeiten zum Wirtschaftsund Lebensraum der Alpen geführt.

Obmannwechsel bei Vitalpin

und Obmann Vitalpin und trug maßgeblich zur stetigen Weiterentwicklung des Vereins bei. Als langjähriger Vorstand der Silvrettaseilbahn AG und Obmann-Stellvertreter des Fachverbandes der Seilbahnen der Wirtschaftskammer Österreich gilt er als einer der profiliertesten Seilbahnmanager des Alpenraumes. Nun löste ihn Roderich Urschler in der Rolle als Vitalpin-Obmann ab.

Aus den 25 Gründungsmitgliedern 2019 sind in dieser Zeit 125 Mitglieder geworden. „Ich war mein ganzes berufliches Leben im Tourismus tätig und habe beobachtet, wie sich die Tourismusgesinnung verändert hat“, so Parth. Die Bedeutung des Tourismus für die gesamte Gesellschaft aufzuzeigen, war ihm ein großes Anliegen. Um das zu erreichen, wurden mit Vitalpin erstmalig viele im Tourismus aktive Akteure und die davon profitierende Wirtschaft länderübergreifend vereinigt. „An der Mission, den wahren Stellenwert des Tourismus für unseren Lebensstandard aufzuzeigen und Verständnis für das Leben und Wirtschaften in den Alpen zu wecken, hat sich nichts geändert“, ergänzte Parth, der zum Ehrenobmann von Vitalpin ernannt wurde.

Dieses Ziel wird nun auch der neu gewählte Obmann Roderich Urschler gemeinsam mit Geschäftsführerin Theresa Haid an seiner Seite weiterverfolgen. Roderich Urschler war 30 Jahre bedeutender Lieferant alpiner Infrastruktur (Beschneiung, Lawinenschutz), 17 Jahre Obmann des Außenhandelsgremiums der Wirtschaftskammer Tirol und 23 Jahre Sprecher der Austrian Seilbahnpartner (Interessenvertretung der 80 größten Zulieferbetriebe an Seilbahnbetriebe).

Weiters ist er Präsident des Skipools Tirol. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und bin davon überzeugt, dass Vitalpin mit seinen Maßnahmen und Impulsen genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, um zur Erhaltung des Lebensraums für die Menschen in den Alpen und zur Zukunftsfähigkeit des Alpentourismus beizutragen“, betonte Urschler.

Vitalpin ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte, unpolitische und international agierende Organisation mit Mitgliedern im gesamten deutschsprachigen Alpenraum. Die Dachorganisation vereint eine Million Menschen und Unternehmen in den Alpen, die von und mit dem Tourismus leben und von einem funktionierenden Tourismus abhängig sind.

Unter anderem ist auch der HGV Mitglied bei Vitalpin.

Gewinnspiel geht in die zweite Runde

Apfelkonsortium setzt Aktion fort

Der „Tag des Apfels“ fällt heuer auf den 11. November. Zu diesem Anlass denkt sich das Südtiroler Apfelkonsortium jedes Jahr passende Aktionen aus: In den vergangenen Jahren wurden Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser mit Südtiroler Äpfeln versorgt. Im letzten Jahr standen die Südtiroler Unternehmen im Fokus, welche sich im Rahmen des interaktiven Gewinnspiels „Let’s apple“ eine gesunde Jause erspielen konnten. Aufgrund des großen Erfolgs findet das Gewinnspiel auch heuer wieder statt.

Die zweite Auflage von „Let’s apple“ startet wie bereits im letzten Jahr pünktlich s apple! zum „Tag des Apfels“, also am 11. November: Die Südtiroler Unternehmen sind dabei eingeladen, sich am Rennen um eine gesunde Jause zu bewerben, die den Gewinnern 16 Wochen lang frei Haus geliefert wird. Es handelt sich dabei um eine definierte Menge an Äpfeln von insgesamt 16 verschiedenen Sorten – also jede Woche eine neue Sorte zum Verkosten. Um in den Kreis der potenziellen Gewinner aufgenommen zu werden, müssen einige Fragen rund um den Südtiroler Apfel beantwortet werden. Alles zur Teilnahme und das Anmeldeformular gibt es auf der Website www.suedtirolerapfel.com. „Let’s apple“ war bereits im letzten Jahr ein voller Erfolg. Mehr als 600 Einsendungen sind beim Apfelkonsortium eingetroffen.

Daraus wurden 16 Gewinner ausgelost. Einige der Unternehmen mit kleiner Belegschaft traten einen Teil ihres Gewinns ab, um damit die Intensivstation des Bozner Krankenhauses zu beschenken. „An diesen Erfolg wollen wir auch in diesem Jahr anknüpfen. Daher haben wir beschlossen, das Gewinnspiel und die gesunde Jause in die zweite Runde zu schicken“, erklärt Georg Kössler, Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums, zufrieden.

Buch im Gespräch

Alles selbst gemacht!

In ihrem ersten Buch „Alles selbst gemacht“ zeigt die Foodbloggerin Annalena Ganner, wie man zum Frühstück selbst gemachten Schoko-Haselnuss-Aufstrich, zum Mittagessen schnelle Piadina und abends handgemachte Farfalle mit Himbeer-Blitzsorbet als Dessert machen kann. Die Vorräte werden aufgestockt mit Brötchen, Grissini, frischem Pesto oder gesundem Müsli und Geschenken aus der Küche wie Pralinen. Die Autorin möchte den Lesern durch Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie sie vieles zu Hause selbst machen können – mit Gelinggarantie, keinen Zusatzstoffen, weniger Müll und Bomben-Geschmack.

Das Buch ist im Athesia-Tappeiner Verlag erschienen und für 25 Euro im Handel erhältlich.

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