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Eine faszinierende Zeitreise
Eine faszinierende Zeitreise Neuerscheinung: „Glücksfall Meran. 1945 bis 2020“ herausgegeben
256 Seiten stark ist ein neues Buch, welches die Geschichte des Tourismus in Meran aufarbeitet und dabei spannende und faszinierende Einblicke in die touristische Entwick lung der Kurstadt gewährt. Als Herausgeber zeichnen Florian Pichler und Hermann Schnitzer verantwortlich.
Keine andere Stadt in Südtirol kann auf eine derart lange und bewegte touristische Erfolgsgeschichte wie Meran verweisen. Diese Geschichte wurde nun in all ihren Facetten aufgeschrieben und kürzlich in einem Buch im Verlag Athesia herausbracht.
Die Herausgeber Florian Pichler und Hermann Schnitzer konnten in ih ren früheren Tätigkeiten (Pichler als Unternehmer im touristischen Bereich, Hermann Schnitzer als In haber eines Reisebüros und Kurvorsteher von Meran) über viele Jahre hinweg das Auf und Ab des Tourismus in Meran und Umgebung hautnah erleben und mitgestalten. Der Ideenge ber zum Buch war Florian Pichler. Zusammen mit dem früheren Leiter des Landes verkehrsamtes, Siegfried Wenter, entwickelte er im Sommer 2003 erste Ideen, die Zeit des Meraner Tourismus in Buchform festzuhalten.
Nach dem Tod von Siegfried Wenter im Jahre 2005 kam das Buchprojekt zunächst ins Stocken, bevor sich Pichler im Jahre 2017 entschloss, das Projekt nun zusammen mit Hermann Schnitzer umzusetzen. Im Vorwort heißt es: „Pich ler wollte um jeden Preis die Tourismusgeschichte Merans nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Gegen wart für die Nachwelt festhalten, solange es noch Zeitzeugen gibt, und besonders wollte er mit diesem Buch die prägenden Zeichen von Siegfried Wenter würdigen, welche dieser für den Tourismus in Meran gesetzt hatte.“
Das sehr kurzweilig geschriebene und mit vielen historischen Dokumenten versehene Buch zeigt ein drucksvoll den Wandel der Kurstadt Meran von ihren ersten touristischen Anfängen bis in die heutige Zeit auf.
Internationale Gästeschar
Im ausgehenden 18. Jahrhundert machten sich bereits die ersten Gäste be merkbar, welche von der Heilkraft des hiesigen Kli mas gehört hatten. Die Gästeanzahl nahm kontinuierlich zu. 1855 wurde die Kurverwaltung gegründet, 1867 wurde Südtirol mit der Brennerbahn an das europäische Zugnetz ange schlossen. „1881 fuhr der Zug erstmals im neu erbauten Meraner Bahnhof ein. Viermal in der Woche verkehrte der Schlafwagen MeranWien, eigene Waggons brachten Gäste aus St. Petersburg in die Kurstadt, Schnellzug verbindungen bestanden nach Prag, Budapest und Berlin. Die Anzahl der Kurgäste nahm zwischen 1869 und 1900 um das Vierfache zu. Fast über Nacht wurde aus einer halbvergessenen Provinz des weitverzweigten Habsburgerreiches eine der prominentesten Destinationen im europäischen Tourismus. Und aus dem verschlafenen Kuhstädtchen Meran wurde ein Weltkurort, wo sich die gekrönten Häupter Europas die schön geformten Jugendstil-Türklinke in die Hand drückten“, schrei ben die Herausgeber.
Der Leser des Buches „Glücksfall Meran. Touris mus und Kultur 1945 bis 2020“ wird in den ersten Kapiteln sehr kenntnisreich durch die verschiedenen Jahrzehnte ab dem gesell schaftlichen und wirtschaftlichen Neustart nach 1945 geführt. Faszinierend die Schilderung, wie es nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und in den Jahrzehnten danach gelang, den Tourismus in Meran und
Das Titelbild des Buches zur Geschichte des Tourismus in Meran.
Meran als Kurstadt wieder neu zu beleben.
Ein Kapitel zeigt auf, was die Verantwortlichen unter nommen haben, damit der deutsche Gast wieder nach Meran kam, ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Bomben im Jahr 1961 auf den Tourismus. Spannend ist auch zu verfolgen, wie anschließend Meran zum touristischen Höhenflug angesetzt hat. Neben den internationalen Kongressen im Kurhaus, der Topgastronomie in Meran, den diversen hochwertigen Kulturveranstaltungen wie den Meraner Musikwochen werden schließlich jene Pro jekte beschrieben, welche zu einer weiteren Aufwertung Merans beigetragen haben, nämlich die Therme Meran und die Gärten von Schloss Trauttmannsdorff.
Sehr interessant ist auch der Teil im Buch, wo neun Meraner Tourismuspioniere vorgestellt werden.
Pioniere vorgestellt
Neben Siegfried Wenter sind dies der ehemalige Landesrat für Tourismus, Franz Spögler, der ehemalige Kur vorsteher, Hermann Schnitzer, der Touristiker aus Leidenschaft Hans Pichler aus Schenna, der ehemalige HGV-Präsident und Hote lier Artur Eisenkeil, die Hoteliersdamen Zenzi Glatt, Irmgard und Sissi Amort, der Architekt Siegfried Unterberger, der Ingenieur Manfred Ebner und der Direktor der Meraner Musikfestwochen, Andreas Cappello. Zum Abschluss des Buches wird dargestellt, welche Rolle inzwischen die Literatur, das Theater, die bildenden Künste und die Musik für die Kurstadt Meran spielen und wie sich das Bild Merans in der Tou rismuswerbung im laufe der Jahrzente entwickelt hat.
Am Buchprojekt haben auch die Autoren Christoph Gufler, Bertrand Huber, Hel mut Luther, Ferruccio delle Cave und Michaela Patreider mit interessanten Texten mitgewirkt.
Das Buch ist im Athesia Verlag erschienen, umfasst 256 Seiten und ist für 35 Euro im Buchhandel erhältlich. st
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Spannung, Raffinesse und Eleganz Kellerei Schreckbichl geht mit LR 2016 in die fünfte Edition
Die Komposition aus Chardonnay, Weißbur gunder und Sauvignon verspricht eine besondere Spannung, gepaart mit der gewohnten Raffines se und Eleganz.
LR, ein Projekt der Kellerei Schreckbichl, das vor über zehn Jahren in einem außergewöhnlichen Terroir konzipiert wurde und einer außergewöhnlichen Person gewidmet ist, nämlich Luis Raifer, einem der Pioniere der Südtiroler Weinwirtschaft, kommt nun in seine fünfte Edition. „Man könnte meinen, dass es nun, beim fünften Jahrgang des LR, einfacher war, den Wein zu kreieren. Doch dem ist nicht so. Man beginnt bei jedem Jahrgang von vorne“, erzählt Martin Lemayr, Kellermeister der Kellerei Schreckbichl. „Es ist immer faszinierend zu sehen, wie sich die einzelnen Partien im Laufe der Monate entwickeln. Schließlich schenken wir dem Wein sehr viel Zeit, er kommt immer erst gut drei Jahre nach der Ernte auf den Markt“, betont Martin Lemayr.
Eine aufregende Komposition
Die exklusive Weißwein-Cuvée LR 2016 von Schreckbichl bringt ein sehr aufregendes Säurespiel und eine vielschichtige Mineralität mit sich. Diese Eigenschaften paaren sich mit Kraft, Fülle und sehr intensiven Fruchtnoten.
Stand der Jahrgang 2015 für intensive, warme Fruchtnoten, ist der Jahrgang 2016 des Weines vor allem durch seine große Spannung und Eleganz gekennzeichnet, ohne aber auch nur einen Funken seiner Kraft zu verlieren.
Das Kunstwerk in der Flasche
Der LR besticht seit dem ersten Jahrgang 2011 nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch und präsentiert sich als Kunstwerk in der Flasche. Jede der 3.038 Flaschen wird von Hand nummeriert, bevor sie in ein feines silber nes Netz eingehüllt wird, das sich wie ein filigranes, weibliches Korsett um den Inhalt schmiegt. Die Etikette wird mit einem Blick durch die Flasche und ihren goldenen Inhalt sichtbar und ändert sich mit jedem Jahrgang. Das darauf abgebildete Motiv ist jeweils im Barockstil. Dargestellt werden dabei immer Gemälde zum Thema „Wein und Genuss“.
www.schreckbichl.it
Der LR 2016 der Kellerei Schreckbichl besticht nicht nur inhalt lich, sondern auch optisch und präsen tiert sich als Kunstwerk in der Flasche.
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