Jahresbericht 2021

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Im Hinblick auf den Einfluss der Bodenart auf den mittleren Nmin-Gehalt in den 4 Jahren der Beprobung konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden (Abb. 4.7). Tenden­ ziell am niedrigsten waren die Nmin-Gehalte von Flächen auf sehr leichten Standorten (02). Den höchsten Mittelwert im Nmin-Gehalt zeigten mittlere Standorte mit sandigem Lehm (04).

Abb. 4.7: Nmin-Gehalte im Mittel aller Beprobungstermine in Abhängigkeit von der Bodenart (2018-2021)

Träger: Finanzierung: Projektleiter: Bearbeitung: Kooperation:

Laufzeit:

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, AG Hopfenbau, Produktionstechnik Erzeugergemeinschaft HVG e. G. J. Portner A. Schlagenhaufer, J. Stampfl, S. Fuß (LfL) Dr. Dieter Lohr (HSWT) Prof. Dr. Meinken, Institut für Gartenbau, HSWT Prof. Dr. Ebertseder, Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme, HSWT M. Stadler, Fachzentrum Agrarökologie, AELF Pfaffenhofen 01.09.2018 – 31.02.2022

Im Hopfenanbaugebiet Hallertau bewirtschaften 860 Betriebe knapp 17 000 ha Hopfen. Bei der stationären Ernte auf den Betrieben fallen dabei jährlich rund 230 000 t Rebenhäcksel an. Etwa 80 % davon werden derzeit nach Abschluss der Erntearbeiten als organische Dünger auf die Felder zurückgebracht. Im Rebenhäcksel sind jedoch wesentliche Mengen an Stickstoff enthalten. Mit der Umsetzung der neuen Düngeverordnung ist der Landwirt angehalten, den in den Rebenhäcksel enthaltenen Stickstoff so effizient wie möglich einzusetzen und Verluste in andere Ökosysteme zu vermeiden. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wurden über drei Jahre hinweg umfassende Kompostier- und Feldversuche mit Hopfenrebenhäcksel durchgeführt. 32


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