SPIRIT 2 – Saison 2022/23

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SPIRIT

BITTE LÄCHELN

Der Stürmer findet seinen Ausgleich beim Fotografieren. Wir haben ihn begleitet.

ANDREW EBBETT

Der Sportchef zieht im Interview eine Zwischenbilanz und spricht über den Trainerwechsel.

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SCB FUTURE

Fünf ehemalige SCBFuture-Spieler haben den Sprung ins ProfiLeben geschafft und erinnern sich.

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DAS SCB-MAGAZIN | Ausgabe 2 | Saison 2022 / 23 | CHF 5.–

Auf den Bärendurst

FELDSCHLÖSSCHEN VERBINDET.

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gäste

Nach schwierigen Jahren, geprägt von Schliessungen, Einschränkungen, Unsicherheiten und breiten personellen Abgängen in der Gastronomie haben wir uns gefreut, die laufende Saison mit deutlich mehr Zuversicht zu planen und in Angriff zu nehmen.

Nun durften wir bis zur Nationalmannschaftspause bereits über zehn Heimspiele austragen. Mit Freude stellen wir fest, dass das Leben wieder Einzug gehalten hat. Die Zuschauer kehren in die PostFinance Arena zurück, der Wunsch nach Unterhaltung, Abwechslung und Geselligkeit ist gross. Da und dort wird auch ausserhalb des Spielbetriebs nachgeholt und nachgefeiert, was die letzten Jahre über nicht oder nur schlecht möglich gewesen ist.

Unsere ersten Schritte in die neue Saison waren jedoch etwas holprig. Viele Hand griffe mussten neu erlernt werden. Nach den zahlreichen pandemiebedingten Abgängen haben wir bei der Sportgastro AG viel Energie in die Rekrutierung und Ausbildung neuer Mitarbeitender ge steckt. Nach wie vor arbeiten wir hart daran, möglichst rasch in jedem Bereich der PostFinance Arena mit routinierten Kräften für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

Die eisfreie Zeit haben wir auch genutzt, um einige Anpassungen und Neuerungen vorzunehmen. So konnten Sie auf der Terrasse des Arena Restaurants die umgestalteten Verkaufshäuser entdecken, in welchen wir die neuen

Grillschnägge-Burger und ein Raclettebrot anbieten. Die Grillschnägge-Burger sind an einzelnen Ständen auch im Steh- und Sitzplatzbereich erhältlich und erfreuen sich grosser Beliebtheit.

Für die Zubereitung der Hamburger haben wir die Stände mit sogenannten Vertical-Toaster ausgestattet, welche die Brötchen im Durchlauf erwärmen und die Schnittfläche versiegeln, was das Aufsaugen der Saucen verhindern und den Essgenuss steigern soll. Eine weitere Neuerung ist der umgebaute Stand im Feldschlösschen FanVillage, wo in Anlehnung an «The BEEF Burger» saftige Beef Burger mit 180g Patty oder auch Pulled Beef Burger und vegane Planted Burger erhältlich sind.

Das Restaurant «Black Angus Grill» wurde einem Facelifting unterzogen, präsentiert sich neu mit Holzboden und neuem Mobiliar und sorgt so für ein wertiges, zum Konzept passendes Ambiente. Eine Story zum «Black Angus Grill» und der neuen Betriebsleiterin Claudia Brawand finden Sie in diesem spirit

Die Zeit zwischen den Heimspielen nutzen wir für weitere Schulungen unserer neuen sowie treuen Kräfte, damit wir einwandfreie Dienstleistungen erbringen und auf diese Weise einen Beitrag zum Gelingen Ihrer Spielbesuche beitragen können.

Wir möchten es nicht versäumen, Ihnen, liebe Gäste, an dieser Stelle für die Treue zu danken!

Sportliche Grüsse, Prost und ä Guete!

Editorial | SPIRIT | 3
PASCAL GIGANDET WEITER GEHT’S!

Wir sind Mutzen.

Als stolze Partnerin des SCB wünschen wir allen eine bärenstarke Saison. visana.ch

Titelbild: Thierry Bader Foto: Reto Fiechter

INHALT

6 Schwierige Momente für den Sportchef: Andrew Ebbett im Interview 17 Küres Talk: Joshua Fahrni beim «ängelibeck» 18 Abschalten mit… Thierry Bader findet seinen Ausgleich in der Fotografie 27 Poster Tristan Scherwey 28 Poster Chris DiDomenico 32 SCB Future: Vom Nachwuchsspieler zum National-League-Profi: Fünf SCBler erinnern sich

36 FanZone: Rob Lewis begleitet die 1. Mannschaft mit seiner Kamera – eine Foto-Galerie 36 NHL Global Series 2022: Eine unvergessliche Stippvisite für Roman Josi und Sébastien Bordeleau 42 Sportgastro: Besuch bei Claudia Brawand im «Swiss Black Angus Grill» 47 Splitter 52 Kolumne: Denis Jeitziner 54 Jüres Corner: Fundstücke aus der SCB-Geschichte 55 Sponsoren, Partner und Member

Inhalt | SPIRIT | 5

«DAS WAREN DIE SCHWIERIGSTEN FÜNF MINUTEN IN MEINER ZEIT ALS SPORTCHEF»

SCB-Sportchef Andrew Ebbett blickt zurück auf die Entlassung von Johan Lundskog, zieht eine Zwischenbilanz und sagt, was ihm in den letzten Wochen am meisten Mühe bereitet hat.

6 | SPIRIT | Andrew Ebbett

Wir führen dieses Gespräch wenige Tage nach dem Match gegen die ZSC Lions und der anschliessenden Entlassung von Johan Lundskog. Welche Gedanken kommen hoch, wenn du an diesen Tag denkst?

Die Umstände waren schwierig. Wir wussten, dass Johan am nächsten Morgen zu seiner Familie nach Kanada fliegen wird. Wir wussten ebenfalls, dass unser Trennungsentscheid nicht mehr von diesem Spiel abhängig ist – er war gefallen. Und für uns war klar: Diesen Entscheid wollen wir Johan persönlich mitteilen, nicht am Handy, wenn er am Flughafen ist.

Was hast du gedacht, als der SCB im letzten Drittel das Spiel nach 1:3 wenden konnte?

Ehrlich gesagt nicht viel. Ich hatte den ganzen Trennungsprozess im Kopf, und wie wir den Beschluss Johan, dem Staff und der Mannschaft übermitteln werden. Dort waren meine Gedanken. Und eben: Der Entscheid war nicht von einem Spiel abhängig, geschweige denn von einem Drittel. Ich habe mich über die Wende und den Sieg gefreut, auch für das Team und den Coachingstaff. Logisch ist ein solcher Beschluss nach einem Sieg schwieriger zu vermitteln, aber wir waren und sind davon überzeugt, dass es der beste Entscheid ist, um als Team weiterzukommen.

Wie habt ihr Trainer, Staff und Team informiert?

Wir teilten uns auf. Raeto Raffainer sprach zu Johan im Trainerbüro. Gleich zeitig versammelte ich die restlichen Trainer, den Staff und die Spieler in der Garderobe. Die Musik lief, die Jungs waren happy über den Sieg – dann sahen sie den Sportchef, der die Tür hinter sich zuzog und ihnen die Entlas

sung kommunizierte. Das waren die schwierigsten fünf Minuten in meiner Zeit als Sportchef. Aber das gehört zum Business. Wir wussten, wir wollen uns trennen, hatten uns über den Zeitpunkt der Kommunikation viele Gedanken gemacht. Im Zentrum stand die Frage: Bei welchem Vorgehen ist die Chance

am grössten, dass wir zum Abschluss dieser ersten Phase gegen den ZSC punkten? Wir waren überzeugt: Machen wir den Wechsel nach dem LausanneMatch am Freitagabend und vor dem ZSC-Spiel am Samstag, wird die Unruhe gross und die Aussicht auf Punkte gering sein. Deshalb haben wir die Trennung so umgesetzt.

Was hast du zum Team gesagt? Ich habe zum Sieg gratuliert und gesagt, wir hätten Überlegungen angestellt, wie es weitergehen soll. Wir seien nicht zufrieden mit der Entwicklung in den letzten Wochen, wir würden die Konstanz

8 | SPIRIT | Andrew Ebbett
Logisch ist ein solcher Beschluss nach einem Sieg schwieriger zu vermitteln, aber wir waren und sind davon überzeugt, dass es der beste Entscheid ist, um als Team weiterzukommen.

vermissen. Und wir hätten entschieden, nach der Nationalmannschaftspause mit einem neuen Trainer weiterzufahren.

Wie haben die Spieler reagiert?

Es ist normal, dass du schockiert bist –nach einem Sieg und den damit verbundenen Hochgefühlen sowieso. Die Gründe, weshalb wir die Sache unmittelbar nach dem Spiel durchziehen wollten, habe ich dargelegt. Und letztlich gibt es für die Kommunikation eines Trainerwechsels nie den perfekten Zeitpunkt.

Den perfekten Zeitpunkt gibt es auch für dieses spirit-Interview nicht. Wir führen

das Gespräch unmittelbar vor Redaktionsschluss am 8. November. Wenn das spirit bei den Leserinnen und Lesern eintrifft, werden wir den Nachfolger von Johan Lundskog wohl präsentiert haben. Das hoffe ich doch sehr (lacht).

Welchen Trainer werden wir präsentieren respektive präsentiert haben?

Das kann ich jetzt unmöglich sagen. Ich habe in den letzten 48 Stunden Bewerbungen und Anrufe gesammelt und entgegengenommen. Was ich gemerkt habe: Wenn in der Novemberpause der Job des Headcoachs beim SCB frei ist, bei einem Club in einer eishockey-

begeisterten Stadt mit so vielen Fans –und mit der Aussicht, eine kompetitive Mannschaft führen zu können –, dann ist das eine erstklassige Gelegenheit für manchen Coach. Jedenfalls sind sehr viele Bewerbungen und Anfragen eingetroffen.

Wo steckst du im Prozess?

Zurzeit bin ich am nächsten Schritt: die Liste zusammenstellen, Kandidaten priorisieren. Danach geht es darum, erste Gespräche zu führen und so die Liste Schritt für Schritt zu reduzieren, bis wir am Ende den passenden Trainer für den SCB haben.

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«Ich zeige vollen Einsatz. Es braucht aber auch mal ein Time-out.»

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Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser grösstes Kapital. Darum achten wir darauf, dass die Berufsarbeit mit den anderen Lebensbereichen im Einklang ist. Gerade im anspruchsvollen Gesundheitswesen sind auch Erholungspausen und Zeit für die Familie wichtig. Nonstop-Powerplay ist weder nötig noch gesund. Weitere Infos: miteinanderstark.ch

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Wie sieht der passende Trainer für den SCB aus?

Wir brauchen jemanden, der unsere Topspieler aufs nächste Level bringt. Jemanden, der den Jungen hilft, sich zu verbessern. Wir haben einige viel versprechende junge Spieler, die wollen wir einerseits einsetzen, anderseits wollen wir erfolgreich sein. Es braucht einen Trainer, der mit beiden Ansprü chen umgehen und diese «handeln» kann. Und er muss zum bestehenden Staff passen. Bei Christer Olsson, Mikael Hakanson, Jeff Hill, Max Marko witz und Steven Lingenhag wollen wir keine Änderungen vornehmen, sondern jemanden einbringen, der zu und mit ihnen kompatibel ist.

Welchen Stil soll der neue SCB-Coach spielen lassen?

Passend zur Mannschaft ein Spiel, welches auf Puckbesitz und hoher Ener-

gie basiert. Heute gewinnst du nicht mehr mit Dump-and-Chase-Hockey, das moderne Eishockey ist geprägt von klugem Puckmanagement, gutem Forechecking. Und letztlich dürfen wir nie vergessen, was den SCB eigentlich ausmacht: Aggressiv spielen, hart spielen und vor allem als Team funktionieren. Während meiner Zeit als Spieler hat uns der Teamspirit immer wieder zu Hohem getrieben.

Weil der neue Trainer bekannt sein wird, wenn die Leserschaft dieses spirit in den Händen hält, blicken wir doch noch etwas zurück – schliesslich bleibt die Vergangenheit unverändert. Welches Fazit ziehst du aus der ersten Saisonphase mit 20 Partien?

Wir haben gut begonnen – obwohl die ersten drei Spiele verloren gingen. Das Team machte einige Entwicklungs schritte, trotz gewichtiger Ausfälle wie

jenem von Dominik Kahun. Wir punkte ten fast immer, was positiv war. Wir vergaben mit späten Gegentoren aber auch einige Punkte, was negativ war. Dann kam der Zeitpunkt, als die Ent wicklung stagnierte, die Konstanz fehlte. Wir spielten gut gegen Teams wie Genf und Davos, verloren zuhause gegen Langnau und Kloten. Nach der Niederlage gegen Kloten machte ich mir erstmals ernsthaft Sorgen. Eben: Die Entwicklung ging nicht mehr voran.

Vor der Saison gaben wir die Top-6 als «Ziel im Idealfall» an. Nun sind wir in den Top-6 klassiert… …aber die guten Teams machen Fortschritte und werden immer besser, je länger die Saison dauert. Wir sind überzeugt, dass es für die Weiterentwicklung einen Wechsel benötigt. Wir vertrauen diesen Jungs in der Garderobe. Wir wollen, dass sie so gut wie möglich

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All diese negativen Schlagzeilen verdient Johan Lundskog nicht. Einige empfinde ich sogar in höchstem Mass als respektlos.
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performen und in der wichtigsten Phase bereit sind. Darum geht es, um die Entwicklungsschritte, nicht um die aktuelle Tabelle. Jeder kann jeden bezwingen, wir sind jetzt in den Top-6, fünf Punkte hinter Rang 3, aber auch nur sieben Punkte von Rang 11 entfernt. Das Ziel ist es, auch im Frühling in den Top-6 zu sein.

Wie gehst du damit um, dass einige Spieler über den Abgang von Johan Lundskog enttäuscht sind und diese Enttäuschung auch zum Ausdruck bringen? Es wäre ein schlechtes Zeichen, wären sie nicht enttäuscht. Auch ich bin enttäuscht. Ich hatte ein richtig gutes Verhältnis zu Johan. Ich glaube an ihn als Coach. Johan Lundskog ist eine der smartesten Personen, die ich in all den Jahren im Eishockeybusiness je um mich hatte. Sein Hockey-IQ, sein Fachwissen: beeindruckend. Für mich war es ein No-Brainer, nach der resultatmässig ungenügenden letzten Saison an ihm festzuhalten und ihn zu unterstützen. Das mag jetzt etwas abgedroschen

klingen: Aber er wird viel aus dieser Situation in Bern mitnehmen und die gemachten Erfahrungen werden ihm helfen. Er wird bei seiner nächsten Anstellung ein noch besserer Coach sein.

Eine Trainerentlassung ist immer auch eine Niederlage für ein Team, eine Organisation, speziell auch für einen Sportchef. Machst du dir Vorwürfe?

Ich denke seit mehreren Tagen immer wieder daran, inwiefern ich ihm noch stärker hätte helfen können, was ich anders hätte machen sollen. Es ist sicher keine «Happy-Time», wir sind nicht glücklich. Aber am Ende geht es ums Business, darum, Spiele zu gewinnen – und darum, besser zu werden.

Du bist einer, der den Kontakt und Austausch mit Aussenstehenden nicht scheut. Wie hast du die Stimmung rund um den Trainer wahrgenommen.

Ich habe fünf Jahre lang in Bern gespielt und weiss um das emotionale Umfeld. Wir brauchen die Emotionen und den

Support unserer treuen Fans. Aber womit ich Mühe habe: Wenn nun viele Leute schlecht über Johan sprechen oder schreiben. Ich empfinde nichts als Respekt für ihn. Johan hat jeden Tag alles für diese Organisation gegeben. Er ist ein ausgesprochen kompetenter, toller Mensch mit einer grossen Passion fürs Eishockey. All diese negativen Schlagzeilen verdient er nicht. Einige empfinde ich sogar in höchstem Mass als respektlos. Unverständlich ist, wenn sich Leute in persönlicher Weise über jemanden äussern, ohne nur einmal richtig mit der Person gesprochen zu haben. Das ist nicht korrekt.

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Das Ziel ist es, auch im Frühling in den Top-6 zu sein.

CHUM MIT I DS TROPEHUS FRUTIGE

Die Hockeysaison ist bereits voll im Gange. Endlich wieder mit den SCB-Fans das Team auf dem Eis anfeuern. Wie ich das geniesse. Auch cool: Die Um gebung auf meinen Streifzügen entdecken. Kürzlich war ich im Tropenhaus Frutigen.

Ich wusste ja nicht genau, was mich in einem Tropenhaus erwar tet. Habe aber gehört, dass es dort sogar Fische gibt. Mmmh Fische, dachte ich mir und wollte mehr darüber wissen. Also nichts wie mit dem Zug hin. Tatsächlich gibt es dort mitten in den Bergen ganz schön viele Fische. Sogar Störfi sche, die gerne in warmem Was ser schwimmen. Aber wie kamen denn die Störe in die Berge?

In der spannenden Ausstellung mit vielen Stationen zum Mitma chen habe ich alles darüber er fahren. Wie man beim Bau des Lötschberg-Basistunnels auf war mes Wasser gestossen ist. Dass man dieses 18grädige Wasser kei nesfalls in die Kander leiten durfte,

weil dies die einheimischen Fische nicht vertragen hätten. Und dass die Idee einer nachhaltigen Stör zucht in Frutigen quasi die einhei mischen Fischbestände gerettet hat. Mit den vielen Stören, die im Bergwasser schwimmen entstand auch die erste alpine Kaviarzucht. Eine echt spannende Sache, auch wenn mir persönlich ein mit der eigenen Tatze gefangener Fisch lieber ist.

Nach der Ausstellung bin ich durch den Tropengarten spaziert, in den man übrigens auch ohne Ticket Zutritt hat. Was ich dort alles ge sehen habe, da ist mir wirklich das Wasser in meinem Bärenmund zusammengelaufen: Bananen, Pa paya, Ananas, Guave, Avocado, sogar Kakao- und Kaffeebohnen. Auf einem spannenden Gewürz pfad gabs was für meine feine Bärennase. Aber Achtung: dort wächst auch die schärfste Chili der Welt. Zum Glück konnte ich anschliessend im Restaurant mit Tropenfeeling all meinen Gelüsten nachgehen.

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KÜRES TALK MIT…

«WIR KOMMEN IN DIE TOP-6»

Kurt Sahli, der «ängelibeck», ist in Bern ein bekanntes Gesicht und seit über 40 Jahren ein eingefleischter SCB-Fan. Für spirit unterhielt er sich zusammen mit seinem Sohn Aron mit Joshua Fahrni, dem jungen SCB-Stürmer, in der Filiale im Liebefeld bei einem Espresso beglei tet von hauseigenem Gebäck. Wie im mer hat Kurt Sahli für den 20-jährigen Stürmer auch überraschende Fragen auf Lager.

Liebst du Brot und isst du viel?

Ja, ich liebe Brot und esse regelmässig und relativ viel. Und dass ich jetzt hier ein «Ängelibrot», über das ich schon viel Gutes gehört habe, mitnehmen darf, freut mich sehr.

Du bist eben erst 20 geworden, bist ein Spieler mit viel Potenzial und gehörst, seit dir Mario Kogler in der vorletzten Saison das Vertrauen geschenkt hat, zum Stamm des Fanionteams. Wie hast du die letzte verkorkste Saison erlebt?

Für mich war alles neu, es war cool, dass ich die Chance bekam, mich in der ersten Mannschaft zu zeigen. Aber die Grundstimmung war natürlich negativ, weil unsere Leistungen gesamthaft nicht genügten.

In der laufenden Meisterschaft läuft es dem Team besser, aber persönlich hast

du zuletzt weniger Eiszeit erhalten. Wie lebst du damit?

Unser Kader ist besser und breiter aufgestellt als im letzten Winter. Aber viele Spieler sind neu, wir müssen uns als Team noch finden, es fehlt in unseren Leistungen auch die Konstanz. Letzte Saison hatte ich sehr viel Eiszeit. Jetzt ist es schwierig, mit wenigen Einsätzen ins Spiel zu kommen. Aber ich mache das Beste daraus und sehe es als Herausforderung.

Du lebst immer noch am schönen Thunersee. Was tust du in deiner Freizeit, wenn du nicht gerade auf dem Eis stehst?

In erster Linie steht Erholung auf dem Programm. Aber wir machen auch hin

und wieder etwas mit dem Team, gehen oft in die Stadt. Vor allem mit Fabian Ritzmann, den ich aus unseren gemeinsamen Einsätzen in den NachwuchsNationalmannschaften seit langem kenne, unternehme ich viel.

Und was macht du in Thun? Gehst du ab und zu fischen?

Nein, das nicht. Zuletzt habe ich den Thuner Wasserzauber erlebt. Das war genial, ein echtes Spektakel.

Was erwartest du in dieser Saison vom SCB?

Wir müssen konstanter werden, dann erreichen wir einen Platz in den Top-6. Und man weiss ja, dass in den Playoffs vieles möglich ist. (be)

höllisch guet!

ängelibeck, der Bärner Bio-Beck.

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18 | SPIRIT | Abschalten mit...

Thierry Bader ist ein begeisterter Fotograf. Im spirit spricht der 25-jährige SCB-Stürmer über seine zweite Leidenschaft neben dem Eishockey und präsentiert seine besten Bilder.

Bei einem Spaziergang im Wald fällt ihm die Stelle auf. Das Licht, das Moos, die Bäume – Thierry Bader weiss sofort: Hier will, nein, hier muss er einmal fotografieren. Auf Instagram sucht er nach Inspiration. Bald konkretisiert sich in seiner Vorstellung das Sujet: Ein Porträtshooting im Wald, die Farbe der Bäume, das sanft beige Outfit eines Models, dazu Rauch, Nebel, ein Element, welches «perfekt zum Märchenhaften eines Walds» passt, wie Bader sagt. Und so zieht Thierry Bader mit seiner Kollegin Jenny Steiner im Spätherbst in

den Wald, begleitet vom spirit im Rahmen der neuen Rubrik «Abschalten mit», welche die Spieler des SC Bern, nomen est omen, beim Abschalten fernab der Eishalle in Szene setzt.

Eishockeyprofi oder Grafiker

Thierry Bader steht in seiner dritten Saison beim SCB. Er stammt aus einer Eishockeyfamilie. Vater Roger Bader ist seit der Saison 2016/17 als Nationaltrainer in Österreich tätig. Er nahm seinen Sohn früh mit aufs Eis – bereits mit zwei-

einhalb Jahren stand Thierry auf den Schlittschuhen. Bald kam er zum Eishockey, zuhause im Keller wurde ein Schussraum eingerichtet, Vater Roger widmete sich jeweils am Abend Thierrys Technik. Die Nachwuchszeit verbrachte Thierry Bader in Uzwil und Kloten, erste Erfahrungen auf höchster Stufe sammelte er ebenfalls bei den Klotenern. Nach dem Abstieg verliess er das Zürcher Unterland in Richtung Davos. Seit 2020 spielt und lebt der 25-Jährige in Bern.

Hätte es als Eishockeyprofi nicht geklappt, wäre die Alternative für Thierry Bader klar gewesen: «Ich wollte im Bereich Grafiker/Polygraf arbeiten.» Bader ist kreativ veranlagt, und so erstaunt es nicht, kam er vor einigen Jahren mit der Fotografie in Berührung. Er besuchte seinen Vater in Wien, nahm die Kamera eines Kollegen mit und versuchte sich im Wiener Zoo an ein paar Tiersujets. Die Begeisterung war entfacht. «Es hat mir extrem Spass gemacht. Die Resultate zeigte ich meinem Kollegen, der viel Erfahrung im Bereich Bild und Fotografie hat. Er meinte, ich hätte Potenzial. Diese Einschätzung hat mich angespornt, weshalb ich mir zum Geburtstag eine Kamera wünschte.»

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Die Resultate zeigte ich meinem Kollegen, der viel Erfahrung im Bereich Bild und Fotografie hat. Er meinte, ich hätte Potenzial. Diese Einschätzung hat mich angespornt, weshalb ich mir zum Geburtstag eine Kamera wünschte.
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Thierry Bader über seine Lieblingsbilder

«Ich bin ein grosser Fan von Raubkatzen. Dieses Bild eines Tigers ist eines meiner ersten überhaupt. Es entstand im Wiener Zoo, als ich erstmals mit einer Kamera unterwegs war. Ich habe sofort gespürt, wie viel Spass ich am Fotografieren dieses Tigers hatte.»

«Das Sujet mit der Zeitung ist spontan entstanden. Ich liess mich von einem amerikanischen Fotografen inspirieren und dachte: Das muss ich nachmachen. Ein Kollege half mir dabei. Die angebrannte Zeitung, die unscharfen Flammen, die Schärfe auf dem Gesicht, das lodernde Feuer, im Hintergrund der Wald: Die ganze Komposition gefällt mir ausgezeichnet.»

«Ich fotografiere häufig und gerne Autos. Diesen Wagen finde ich megacool. Wir haben in einem Wald einen entsprechenden Spot gefunden. Die Rauchgranate im Hintergrund, das Licht, welches sanft durch die Bäume scheint: Die gesamte Stimmung finde ich toll.»

Bader ist in der Fotografie gewissermassen ein Autodidakt: Via Youtube und Buchlektüre lernte er die Basics, orientierte sich am Motto: inspirieren lassen – und danach selbst versuchen. Mittlerweile unterhält er einen eigenen Instagram-Kanal (@tb.grafie) und sagt: «Fotografieren hat sich zu meiner zwei-

ten Leidenschaft neben dem Eishockey entwickelt.»

Viele Bilder entstehen spontan

Bader fotografiert so ziemlich alles: Landschaften und Street-Art, Lifestyle, Porträts, bei Tag und bei Nacht, mit mehr

und weniger Licht, von der Pfütze bis zum See. «Fotografieren bedeutet für mich Abschalten und der Kreativität freien Lauf lassen», sagt der Stürmer. Er ist gerne in der Natur, aber auch in Städten unterwegs. Die freien Tage während der Nationalmannschaftspause etwa verbrachte er in London.

Viele Bilder entstehen intuitiv. Er legt auch mal während einer Autofahrt einen spontanen Zwischenhalt ein, steigt aus dem Auto. Ist die Kamera nicht dabei, genügt das iPhone. Auf den Social-

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GUTES SPIEL MIT SC BERN

GUTER STIL MIT PKZ

Media-Kanälen folgt Bader vielen Fotografinnen und Fotografen, sammelt Eindrücke und Ideen. «Kreativ sein kann auch bedeuten, einzig die Perspektive zu wechseln, beispielsweise nicht nur im Stehen zu fotografieren – und mit der Schärfe zu spielen.»

Er zieht eine Parallele zum Eishockey: «Du kannst so hart trainieren, wie du willst, hast aber keine Garantie, zu den Besten zu gehören. Ebenso ist es im Fotografieren so, dass du zig Kurse absolvieren kannst, diese dich aber trotzdem nicht zu einem hervorragen-

den Fotografen werden lassen. Ausbildung ist wichtig, aber ohne Talent wird es schwierig.»

Die Hochzeit seiner Schwester

Innerhalb der Mannschaft ist das Hobby des Stürmers mit der Nummer 79 kein grosses Thema. «Die wenigsten wissen davon. » Mit Verteidiger Colin Gerber und dessen Drohne etwa war Bader auch schon unterwegs – auf der Suche nach einem speziellen Bild.

Bader kennt seinen Anspruch, aber auch seine Grenzen. So riet er seiner Schwester, als sie ihn für das Fotografieren ihrer Hochzeit anfragte: «Nimm doch einen Profi. Eine Hochzeit ist etwas Einmaliges, ich weiss nicht, ob ich diesem Moment mit meinen Bildern gerecht würde. »

Am Ende hat Thierry Bader die Bilder dann doch gemacht. Und er könnte sich vorstellen, künftig häufiger Aufträge zu übernehmen. «Aber die Priorität ist und bleibt beim Eishockey – zumindest für die nächsten acht bis zehn Jahre.»

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VOM JUNIOR ZUM PROFI –FÜNF SPIELER ERINNERN SICH

Mehr als 200 Kinder und Jugendliche verfolgen bei SCB Future den Traum, eines Tages Profi zu werden. Fünf Spieler, die diesen Weg gegangen sind und den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben, blicken auf ihre Zeit im Nachwuchs zurück.

Goalie Philip Wüthrich (24)

«Der SCB ist schon im Nachwuchs ein riesiger Club, es wird alles geboten, was man braucht. Es wurde immer gut auf uns geschaut, ich hatte in all den Jahren super Teams und Trainer, mir kommt kein negativer Punkt in den Sinn. Wichtig war in der Entwicklung, dass wir immer sehr gute Spieler in unseren Reihen hat ten und so vorne mitspielten. So haben wir uns gepusht, sind in die Positivspirale gekommen. Natürlich hatte man auch schlechtere Tage oder Phasen, aber ans Aufhören habe ich nie gedacht. Spe ziell in Erinnerung geblie ben sind mir die drei Meistertitel mit SCB Future, aber auch

die Turniere im Ausland, die wir bestrit ten. Wir waren schon mit den Bambini in Deutschland, das zog sich später weiter mit Turnieren beispiels weise in Schwen ningen und Zell am See – und der abso lute Höhepunkt war, als wir im Februar 2011 an einem Turnier in Los Angeles teilnehmen konn ten (siehe Bilder oben, die Redaktion). Es war eine super Zeit! Ich kann allen Kindern und Jugendlichen nur sagen: Solange man mit einem Lächeln ins Stadion geht, hilft das einem selber und allen anderen ext rem, um auf dem Weg weiterzukom men. Und wenn es mal nicht läuft, lohnt es sich, dranzubleiben und nicht aufzugeben!»

Text: Andy Maschek Fotos:Tom Hiller, Pius Koller, Terence du Fresne, zvg
32 | SPIRIT | SCB Future

«Mit knapp vier Jahren besuchte ich in Burgdorf die Hockeyschule und blieb in diesem Club, bis ich zwölf Jahre alt war. Dann konnte ich zusammen mit einem Kollegen beim SCB in Probetrainings und durfte bleiben. Die Zeit bei SCB Future begann ja fast märchenhaft, weil wir in meiner ersten Saison nach Los Angeles an ein Turnier eingeladen wurden. Beim SCB war alles professioneller als in Burgdorf und heute ist man diesbezüglich sicher noch viel weiter. Meine schönsten Erinnerungen an diese Zeit sind die drei Meistertitel, die wir in den Stufen Novizen und Elite gewannen. Das waren sehr coole Saisons! Natürlich gab es Tage, an denen ich beissen musste, so zum Beispiel im Sommertraining, als man lieber mit den Kollegen in die Badi gegangen wäre. Aber so lernte man auch eine professionelle Einstellung und dass man hart arbeiten muss, wenn man etwas erreichen will. Es war definitiv eine Lebensschule, die ich jedem empfehlen kann –und ans Aufhören habe ich nie gedacht. Ich war sehr froh, dass ich früh in der Swiss League bei Langenthal und Olten aushelfen und fast eine ganze Saison spielen konnte. Denn zwischen dem Elite- und dem Männer-Hockey liegt nochmals ein grosser Gap. Dieser Übergang war wertvoll, ich erhielt Spielpraxis. Und so habe ich diese Einsätze mit Langenthal oder Olten nie als Degradierung angesehen. Wichtig ist, geduldig zu bleiben und daran zu glauben – denn irgendwann bekommt man die Chance.»

«Dass ich zum Eishockey kam, war fast zufällig. Wir waren mit den Eltern auf dem Weyerli in Bern und nebenan hatte die Hockeyschule des SCB ein Turnier. Dort gab es Pokale – und ich wollte ebenfalls damit beginnen. Dabei ist es dann geblieben. Wobei mir meine Mutter erzählte, dass ich in jungen Jahren wegen des Gestanks in der Garderobe mal nicht weiterspielen wollte, doch das hat sich schnell gelegt. Das Weyerli war nicht gedeckt, es gab freien Auslauf und wir gingen jeweils so früh wie möglich zum Training, um auf dem Eisfeld nebenan noch ein wenig zu ‹chäpseln›. Ich habe meine Jahre bei SCB Future in positiver Erinnerung, es hat uns nie an etwas gefehlt. Ich weiss nicht, was man hätte besser machen können oder sollen, damit wir das Eishockey lernen und Spass haben konnten. Auch das Zusammenspiel zwischen Sport und Schule war perfekt. Wir waren damals nicht so häufig in der PostFinance Arena wie die heutigen Jungen. Kürzlich hatten sie ein Trainingslager und da war ziemlich Rambazamba im Bärengraben. Aber genau so waren wir ja auch vor zehn Jahren. Das hat sich nicht verändert und finde ich extrem schön. Deshalb nehme ich mir regelmässig gerne Zeit, um mit diesen Kindern und Jugendlichen zu reden.»

Verteidiger Mika Henauer (22)

«Ich war etwa vier Jahre alt, als ich zusammen mit meinem Bruder die Hockeyschule in Wichtrach besuchte, der Trainer war der Vater von Reto und Jan von Arx. Danach trat ich dem Club bei und es ging so richtig los. Bis und mit U15 spielte ich beim HC Dragon Thun, da entstanden viele coole Freundschaften und Kontakte. Ich fühlte mich sehr wohl, konnte mich gut entwickeln und den ersten Schritt machen. Nach der U15 wechselte ich zu SCB Future. In Thun konnte ich nur bis zur U15 in der höchsten Kategorie spielen, der SCB fragte mich an und ich musste entscheiden, ob ich den Weg in Richtung Profi-Eishockey versuchen will. Und dafür war ein Wechsel fast zwingend. Diese Partnerschaft zwischen Thun und SCB Future ist wertvoll, so kann man länger in der gewohnten Umgebung bleiben, wird nicht zu früh vom privaten Umfeld oder den Kollegen getrennt. Für mich war es perfekt, und ich denke, früher hätte ich Thun nicht verlassen wollen und es hätte mir nichts gebracht. Denn Thun wird im Nachwuchs immer besser und so konnte ich auf Top-Niveau spielen. Bei den Junioren war es mein grosses Ziel, mal mit Spielern wie Tristan Scherwey zusammenzuspielen. Als ich erstmals die Chance bekam, mit der ersten Mannschaft zu trainieren, ging ein Traum in Erfüllung. Ich war nervös, wurde aber sehr gut aufgenommen. Tristan Scherwey, Simon Moser oder auch Ramon Untersander haben extrem geholfen, was alles enorm erleichterte. So musste man auch keine Angst haben, Fehler zu machen. Es war ein harter Weg, aber es zahlt sich aus, man bekommt sehr viel zurück. Wichtig ist, dass man sich nicht zu stark runterziehen lässt, wenn es mal nicht wunschgemäss läuft, dass man immer dranbleibt.»

34 | SPIRIT | SCB Future

«Ich habe mit fünf Jahren mit dem Eishockey begonnen und dies mehr oder weniger, weil ich keine Lust aufs Skifahren hatte. Mein Papi war sehr sportlich und wollte, dass ich dennoch im Winter eine Betätigung habe und da war das Schlittschuhlaufen irgendwie naheliegend. Der SCB hatte einen Tag der offenen Türe, ich schaute vorbei und dann war es wie ein Selbstläufer. Die Zeit bei SCB Future war sehr schön und cool. Ich durfte viel lernen, genoss eine super Ausbildung. Ich habe auch sehr viel trainiert und geschwitzt. Natürlich hatte ich mal schlechte Spiele, aber an eine lange, schwierige Phase kann ich mich nicht erinnern. Und

auch gravierende Rückschläge gab es nicht. Im Gegenteil: Mit 17 Jahren und als ‹Gitterbueb› durfte ich Erfahrungen in der ersten Mannschaft sammeln und jeden Montag mittrainieren. Und ein Jahr später wurde ich ins Profiteam aufgenommen. Auch wenn dieser Weg nach oben direkt war und ich nicht über die NLB oder die 1. Liga gehen musste, ist es nicht so, dass mir alles in den Schoss gefallen ist oder vor die Füsse geworfen wurde; ich musste mich ebenfalls durchbeissen. Ich hatte sicher die richtige Ausbildung genossen – und etwas Glück gehört immer dazu. In bester Erinnerung geblieben sind mir die Juniorentrainings mit Konstantin Kurashev. Er war ein super Typ und gab uns betreffend Technik ein wenig die russische Ausbildung mit auf den Weg. Dieses Training fand dreimal pro Woche während einer Stunde statt, da ging es nur um den Spieler und die Technik und nicht um Teamübungen oder Taktik. Wenn ich heute in der PostFinance Arena die Nachwuchsspieler sehe, kommen immer wieder Erinnerungen hoch und ich denke: Ein paar von ihnen werden es schaffen, andere nicht. Wichtig ist die tägliche Arbeit, dass man Stunden und Fleiss investiert, mehr macht als andere und Freude hat. Es braucht harte Arbeit, Freude und Glück.»

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DIE SCB-SPIELER IM FOKUS

Fotograf Rob Lewis begleitet die Mannschaft des SC Bern diese Saison hautnah – stets auf der Suche nach Sujets für die Werbekampagne «immer & ewig». Wir zeigen eine Auswahl.

@rob_lewis_photography 36 | SPIRIT | Fan Zone

DIE STIPPVISITE DES SUPERSTARS

Der 32-jährige Berner Roman Josi erlebte Anfang Oktober in der PostFinance Arena beim Spiel zwischen dem SCB und Nashville Momente für die Ewigkeit.

38 | SPIRIT | NHL Global Series 2022

Dass im Sport nicht immer das Resultat zählt, zeigte sich an einem späten Montagabend im Oktober. Der SC Bern empfing die Nashville Predators in der PostFinance Arena und verlor 3:4. Und doch ist es nicht das Ergebnis, welches allen Protagonisten und Anwesenden in Erinnerung bleiben wird, sondern das Ereignis an sich. Ein Ereignis, von welchem Nashville-Captain Roman Josi heute sagt, es zähle «zu den Schönsten in meinem Leben».

Josi, unmittelbar neben der PostFinance Arena aufgewachsen, durchlief beim SCB sämtliche Nachwuchsstufen. Mit 16 Jahren debütierte er in der ersten Mannschaft, mit 19 war er ein Eckpfeiler des Meisterteams 2009/10. Seit Mai 2020 ist Josi Mitbesitzer des SCB, vor allem aber gilt der Captain der Predators

längst als einer der besten Verteidiger der Welt.

Im Rahmen der NHL Global Series Challenge 2022 gastierte Josi mit seiner Equipe für ein Vorbereitungsspiel in Bern. Das Wochenende war dicht gedrängt: Medientermine, Trainings und Spiel mit Nashville, Charity-Events und selbstverständlich ein paar seltene Momente mit Familie und Freunden –Josi brachte gekonnt und stets mit einem Lächeln alles unter einen Hut.

Ein Bundesrat als grosser Josi-Fan

Nach der Ankunft in Bern am 1. Oktober und einem Nachtessen mit der Familie war Josi am Sonntagmorgen einer der Ersten in den Katakomben der PostFinance Arena. Er traf Bundesrat Guy Parmelin zu einem Austausch, den sich Parmelin gewünscht hatte. «Eishockey ist meine Lieblingssportart, die NHL

Foto: Régis Colay

meine grosse Leidenschaft. Jeden Morgen, wenn ich online gehe, zieht es mich als erstes auf die NHL-Seite mit den Zusammenfassungen inklusive aller Tore», erzählte Parmelin. Spätestens als er Josi gegenüber erwähnte, dass Ray Bourque ein Weilchen auf seinen ersten Stanley-Cup-Titel habe warten müssen, war Josi beeindruckt vom EishockeyKnow-how des Magistraten. Zur Erinnerung: Verteidiger Bourque zählte jahrelang zu den Weltbesten, führte die Boston Bruins über 15 Saisons als Cap-

tain an, gewann aber erst nach seinem Wechsel zu Colorado im letzten NHL-Spiel den Stanley Cup. «So lange soll es bei dir nicht dauern – aber du siehst, Geduld zahlt sich aus», sagte Parmelin zu Josi.

Geduld war beim Berner nach diesem Treffen gefragt: Immer wieder kam es zum Small-Talk mit bekannten und weniger bekannten Gesichtern. Und eben, Josis Parcours hatte es in sich: Medienkonferenz, Training mit Nashville sowie Einheiten mit Junioren aus der Umgebung am Sonntag, Training und Spiel am Montag, noch ein Training sowie ein Besuch mit Nino Niederreiter im Lindenhof kurz vor dem Abflug am Dienstag. «Es war sehr emotional», sagte Josi. «Ich danke allen, die dieses Spiel ermöglicht haben. Dieses Wochenende in Bern werde ich nie vergessen.»

Quizfrage: Welcher Ausländer hat in der SCB-Geschichte die meisten Tore für die Berner erzielt? Die Antwort: Sébastien Bordeleau. Der Kanadier spielte von 2002 bis 2009 in Bern und reüssierte 142-mal. Mittlerweile ist Bordeleau in Nashville engagiert. Wie für Roman Josi war es für den 47-Jährigen Anfang Oktober eine spezielle Rückkehr nach Bern.

Sébastien Bordeleau, wie ist es, zurück in Bern zu sein? Es ist wunderschön. Ich fühle mich sofort wieder zuhause. Immerhin habe ich zehn Jahre in Bern gelebt und sieben Saisons für den SCB gespielt. Ich bin bereits etwas früher angereist, habe in Biel meinen Ex-Captain Martin Steinegger zum Kaffee getroffen. Danach gings weiter nach Fribourg zu Christian Dubé.

Kennst du auch beim SCB noch viele Leute?

Auf jeden Fall – zum Beispiel Materialchef Fräne Kehrli und Bidu Gerber, der noch mit mir gespielt hat und nun seine letzte Saison bestreitet. Bern hat auch deshalb einen speziellen Platz, weil unsere Tochter Jade hier zur Welt gekommen ist und Sohn Thomas hier mit Schlittschuhlaufen und Eishockeyspielen begonnen hat. Sein damaliger Trainer Kurt Bieri ist ja auch noch immer im Club. Das sind schöne Geschichten und Erinnerungen.

Gibt es eine spezielle sportliche Erinnerung?

Logischerweise bleibt mir der Titelgewinn 2004 in Lugano in spezieller Erinnerung. Die Heimfahrt war eine Riesenparty. Mitten in der Nacht kamen wir in Bern an, Tausende von Fans warteten unten auf dem Eis, wir präsentierten den Pokal auf der Stehrampe. Danach gingen wir zwei Tage und Nächte lang sicher nie ins Bett. (lacht)

Welche Rolle nimmst du bei Nashville ein?

Als Skills-Coach arbeite ich mit den Spielern an Details, damit sie effizienter und besser werden. Da geht es ums Schiessen, ums Schlittschuhlaufen, wir analysieren und trainieren auch das Verhalten in Zweikämpfen an der Bande. So können sich die anderen Trainer eher auf die taktischen Dinge konzentrieren. Was ich noch sagen möchte: Für alle in der Nashville-Organisation ist dieser Event eine Riesensache. Ich erzähle den Leuten gerne, dass die besten Fans der Welt wohl in Bern sind. Nun können sie sich selbst davon überzeugen.

Und wie steht es um dein Berndeutsch? «Natürlech, Bärndütsch, sicher»...Ich kann noch ein paar Wörter. Aber die meisten davon sind nicht zitierwürdig (lacht).

Sébastien Bordeleau
«Wir gingen zwei Nächte lang nicht ins Bett»
NHL Global Series 2022 | SPIRIT | 41

FRISCHER WIND

IM RESTAURANT SWISS BLACK ANGUS GRILL

Das Restaurant Swiss Black Angus Grill wurde auf die Saison 2022/23 hin sanft renoviert und verwöhnt die Gäste in gemütlichem Ambiente mit hochwertigen und nachhaltigen Fleischspezialitäten. Neu wird das Lokal von Betriebsleiterin Claudia Brawand geführt, die mit einer grossen Portion Leidenschaft ans Werk geht.

42 | SPIRIT | Sportgastro

Beim Rundgang mit Claudia Brawand durch das Restaurant Swiss Black Angus Grill in der PostFinance Arena wird klar: Hier ist jemand mit viel Herzblut bei der Sache. Die einnehmende 41-Jährige hat ihre Stelle zeitgleich mit der neuen Eishockeysaison begonnen –der Saisonauftakt des SC Bern gegen den EV Zug am 16. September war auch gleich ihr erster Arbeitstag. Entsprechend anspruchsvoll war die Premiere, wobei Stress dem Gastronomie-Vollblutprofi nichts anhaben kann. Schliesslich hat sie zuvor während 15 Jahren zusammen mit ihrem Mann, Bruno Brawand, welcher nun ebenfalls für die Sportgastro AG tätig ist, das Alpinhotel Bort in Grindelwald geleitetet. Das 40-Prozent-Pensum bei der Sportgastro AG hat Claudia Brawand bewusst gesucht, um nach vielen Jahren im eigenen Betrieb wieder mehr Zeit für die Familie zu haben.

Von der Skipiste ins Eishockeystation

Welche Parallelen gibt es zwischen der Tätigkeit in einer Wintersport-Destination und einem Eisstadion? «Es gibt tatsächlich eher Ähnlichkeiten als Unterschiede – die Gäste besuchen das

Restaurant Swiss Black Angus Grill ebenso wie ein Ski-Restaurant für einen kurzen, intensiven Zeitraum und die Betriebsgrösse ist ungefähr die gleiche.» Entsprechend wohl fühlt sich Claudia Brawand am neuen Ort. «Anders ist, dass wir im Restaurant Swiss Black Angus Grill aktuell mit vielen Aushilfen

Neues Mobiliar und ein neuer Fussboden machen das Swiss Black Angus Grill zu einem heimeligen und warmen Ort.

arbeiten und teilweise bei jedem Spiel neu anfangen müssen. Das ist insbesondere dem Fachkräftemangel geschuldet, mit dem die ganze Branche aktuell kämpft.» Improvisieren liegt Claudia Brawand im Blut: «Ich liebe es, wenn viel läuft – schliesslich ist dies auch unsere Daseinsberechtigung in

Nachhaltig Fleisch geniessen

Das Restaurant Swiss Black Angus Grill ist an den Heimspielen des SCB ab 18 Uhr geöffnet. Reservationen können (von Inhaberinnen und Inhabern von Sitzplatz-Tickets) via 031 332 56 44 oder restauration@sportgastro.ch (mit dem Vermerk «Swiss Black Angus Grill») getätigt werden.

Alle weiteren Informationen gibt es hier: www.postfinancearena.ch/de/arena/gastronomie/swissblackangusgrill

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der Gastronomie. Und fast nirgendwo erhält man Feedback so direkt wie hier. Es gibt nichts Schöneres, als wenn sich der Gast dank einem gelungenen Essen und netter Bedienung zu einem nächsten Besuch entschliesst.»

Heimeliges Lokal für Fleischund SCB-Fans

Nicht nur der Fachkräftemangel, sondern auch Lieferengpässe haben dem Restaurant Swiss Black Angus Grill jüngst zugesetzt: So konnte der während der Sommermonate durchgeführte Umbau nicht ganz pünktlich zum Saisonstart, sondern erst für das zweite Heimspiel vollendet werden. «Das erste Spiel haben wir noch mit dem alten Mobiliar bestritten, alles andere war zeitgerecht fertig», erklärt Claudia Brawand. Und das ist einiges: So herrscht im überarbeiteten Swiss Black Angus Grill dank neuer Böden, neuen Tischen und Stühlen aus Holz eine heimelige und warme Atmosphäre. Neu installierte Akustik-

panels sorgen für eine weiche Geräuschkulisse. Nach wie vor drücken ein Fleisch-Reifeschrank direkt beim Eingang sowie ein Swiss Black Angus Beef in Lebensgrösse dem Lokal optisch seinen Stempel auf und zeigen, worum sich im Restaurant alles dreht: Fleisch von bester Qualität.

Hochwertige Rind-Spezialitäten im Fokus

Parallel zum Betrieb wurde auch die Speisekarte überarbeitet: «Im Fokus stehen Rind-Spezialitäten wie Tatar, Ribs oder Entrecôte. Dabei werden ausschliesslich BEEF Selection Rinder

verwendet, die seit neustem allesamt Swiss-Black-Angus-zertifiziert sind», so Claudia Brawand. «Das bedeutet: Das Fleisch im Restaurant Swiss Black An gus Grill stammt von den lokalen vier Produzenten, mit denen die Sportgastro AG schon seit zehn Jahren zusammen arbeitet. Damit ist konsequentes Tier wohl, Biodiversität und Nachhaltigkeit gewährleistet.» Alle verwendeten Tiere wachsen in Mutterkuhherden auf und verbringen ihr ganzes Leben auf Gras landschaften in der Schweiz. Zudem kommt – wie in allen Betrieben der Sport gastro AG – auch ausgiebig das «Nose to Tail»-Prinzip zum Zug, was bedeutet, dass von A bis Z alles vom Rind verwen det wird. Flankiert werden die Rind-Spe zialitäten von vegetarischen Alternativen und Schweinefleisch-Gerichten.

Gehobener und nachhaltiger Genuss

Auf der Karte sind ausserdem zahlreiche ausgewählte Spirituosen wie Digéstifs, Malts oder Obstbrände sowie eine grosse Weinauswahl zu finden. «Wir sprechen mit dem Restaurant Swiss Black Angus Grill ein eher gehobenes Publikum an und das spiegelt sich im Getränkeangebot, welches die hochwertigen Fleischgerichte optimal ergänzen soll, entsprechend wider.» Auch sonst ist das Restaurant Swiss Black Angus Grill stark auf Nachhaltigkeit bedacht. «Es sind teilweise Kleinigkeiten, die einen grossen Effekt haben. Unter anderem verwenden wir beispielsweise keine Tischdecken mehr und in der Folge fällt der Wasser- und Energieaufwand fürs Waschen, Tumblern und Bügeln weg», erläutert Claudia Brawand. Attraktives Ambiente, beste Fleischqualität und gelebte Nachhaltigkeit: Das Restaurant Swiss Black Angus Grill in der PostFinance Arena ist definitiv ein kulinarischer, nachhaltiger und heimeliger Hotspot für die Saison 2022/23.

Die weiteren Lokale der PostFinance Arena

Eine Mini-Filiale von The BEEF Burger, eine überarbeitete Snack-Palette und ein aufgefrischter Aussenbereich: In der PostFinance Arena hat sich während der Sommerpause einiges getan. Alle Infos zu den zahlreichen Restaurants und Verpflegungsmöglichkeiten gibt es hier: www.scb.ch/gastronomie

Claudia Brawand verspricht qualitativ hochstehendes Fleisch von lokalen Produzenten.
Sportgastro | SPIRIT | 45

www.marti.ch

Öffnungszeiten

Montag: 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00

Dienstag: 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00

Mittwoch: 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00

Donnerstag: 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00

Freitag: 08.00 - 11.30 13.30 - 16.00

Samstag: 08.00 - 13.00

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Versteigerung der NHL-Dress

Unvergessen ist der Hockeyabend vom 3. Oktober 2022 in der PostFinance Arena. Das NHL-Team der Nashville Predators rund um Roman Josi und Nino Niederreiter gastierte in der Schweiz und spielte im Rahmen der NHL Global Series Challenge gegen den SC Bern. Im Nachgang dieses denk würdigen Spiels wurden sämtliche Ga me-Worn-Dress der SCB-Spieler ver

steigert. Dabei kamen sage und schreibe CHF 14579 für den SCBNachwuchs zusammen. Das Trikot von Joshua Fahrni erzielte mit CHF 2222 den höchsten Erlös. Der Dress-Versand an die Höchstbietenden ist in Kürze ab geschlossen. Der SCB bedankt sich herzlich für die Teilnahme an der Aukti on und wünscht viel Freude mit den Jerseys!

PubliBikes im SCB-Design

Auf zwei Rädern und im coolen SCB-Look ans nächste Heimspiel in der PostFinance Arena radeln? Oder gemütlich durch den Breitsch, die Länggasse oder der Aare entlang pedalen? Seit Kurzem sind in der Stadt Bern acht knallrote PubliBikes für einen Ride buchbar. Auf www.publibike.ch oder via PubliBike-App gibts sämtliche Informationen zu Nutzung, Bike-Stationen, Pricing, Abos und vieles mehr. Wir wünschen eine angenehme und unfallfreie Fahrt!

An Auswärtsspielen den SCB unterstützen?

Nicht nur an Heimspielen in der Post Finance Arena, sondern auch in der Ferne, ist der SC Bern auf die laut starke Unterstützung der Fans an gewiesen. Die Szene Bern organisiert jeweils Fanreisen an die Auswärts spiele des SCB. Anmeldungen sind ganz einfach via www.szenebern.be/car möglich –Tickets für das zu besuchende Spiel sind im Preis inbegriffen. Auf Mo natsbeginn kommuniziert der SCB auf den sozialen Medien die je weiligen Auswärtspartien.

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THE NEW X1

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Bern I Biel/Bienne I Zuchwil I Langenthal autoverkehr.ch

«Mutze Cast» mit Sven Bärtschi

Der «Mutze Cast» geht in die nächste Runde. Zur achten Ausgabe der Podcast-Serie ist mit Sven Bärtschi die Nummer 47 des SC Bern hingesessen. Und der gebürtige Langenthaler hat einiges zu erzählen. So spricht Sven über seine ersten Gehversuche auf dem Eis, den mutigen Schritt nach Nordamerika sowie die unvergesslichen NHL-Jahre in der besten Hockeyliga der Welt. Auf diese Saison hin hat der technisch versierte Stürmer seine Zelte «ennet» dem Teich abgebrochen und ist in die Schweiz zurückgekehrt. Die Bärtschi-Ausgabe ist ab sofort online via Spreaker, Spotify oder Apple Podcasts verfügbar. Viel Spass beim Reinhören!

Wusstest du, dass…?

…es in der Stehplatz-Begegnungszone «Feldschlösschen Village» das sogenannte SCB-Fan-Lädeli gibt?

In dieser Nische betreiben Fans für Fans einen Treffpunkt, in dem Souvenirs der Offiziellen Fanclubs (OFC), Kaffee und Tee mit Schuss und Fanartikel aus der NHL angeboten werden.

Der Renner sind Schläckseckli für zwei Franken. Der Erlös geht an die SCB Future AG sowie an die Choreo-Gruppe. Das SCB-Fan-Lädeli ist ein Treffpunkt für Jung und Alt – für alle, die mit dem SCB mitfiebern. Auch für SitzplatzZuschauer ist das Fan-Lädeli via Oldies Bar zugänglich.

Wir würden uns freuen, viele von euch im SCB-Fan-Lädeli begrüssen zu dürfen.

Es weihnachtet schon bald

Die Adventszeit ist im Anflug und beschenkt die SCB-Fans auch dieses Jahr wieder mit weihnachtlichen Überraschungen. Und der Samichlaus hat es dieses Jahr besonders eilig: Bereits am 1. Adventstag (27. November) gehts los. Es warten Extra-Credits in der App sowie Verlosungen von unterschiedlichen Preisen. Mitmachen lohnt sich also auf jeden Fall.

Sollte es an einem der Adventstage nicht klappen, bietet sich am darauf folgenden bereits die nächste Chance. Kurz vor Weihnachten steht am 22. Dezember das X-Mas-Spiel mit zahlreichen besinnlichen Goodies an. Vor dem Stadion sorgen der Coca-Cola-Truck, Weihnachtsbier und Glühwein für eine einzigartige Stimmung. Obendrauf gibts auch im Stadion tolle Preise zu gewinnen. Einer festlichen Weihnachtszeit

steht also nichts im Weg. Der SCB freut sich auf eine schöne Adventszeit mit seinen Fans.

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Roman Josi und Nino Niederreiter zu Besuch im Lindenhof

Hoher Besuch im Lindenhofspital. Am Tag nach der NHL Global Series Chal lenge zwischen dem SC Bern und den Nashville Predators machten die bei den NHL-Stars und Nashville-Preda tors-Spieler Roman Josi und Nino Niederreiter im Lindenhofspital halt. Mit einer Autogrammstunde machten die beiden den anwesenden Kindern eine

besonders grosse Freude. Nach dem Spitalbesuch reisten die beiden Schweizer Hockey-Cracks am selben Tag weiter nach Prag, wo sie mit zwei Siegen gegen die San Jose Sharks die NHL-Saison erfolgreich lancierten. Wie der spontane Spitalbesuch von Roman Josi und Nino Niederreiter überhaupt zustande kam? Die Linden

hofgruppe verbindet mit dem SC Bern eine langjährige, erfolgreiche Partner schaft. Roman Josi kam übrigens vor rund 32 Jahren und sechs Monaten im Lindenhof zur Welt. Wie man sieht: Eine durch und durch runde Sache!

Zimmerbesuch von Roman Josi und Nino Niederreiter und eine Autogrammstunde mit einer Gruppe Kinder, die viel Freude bereitete.

Mirjam Huber hiess als Vertreterin der Lindenhofgruppe die beiden NHL-Stars herzlich willkommen.

Vorverkauf Einzeltickets bis Ende Regular Season

Die SCB-Saison ist in vollem Gang – bis zur Nationalmannschaftspause haben die Mutzen bereits 20 National-League-Spiele bestritten. Es stehen noch viele packende Partien an, welche auch mit einem Einzelticket besucht werden können. Ab dem 15. November startet via Ticketcorner (www.ticketcorner.ch) der Vorverkauf für die Einzeltickets der restlichen Qualifikationsspiele. Einzeltickets sind übrigens auch via Vorverkaufsstelle im SCB-Fanshop beim Stadion erhältlich. Mehr Infos zu Tickets gibts wie immer unter www.scb.ch/tickets. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch in der PostFinance Arena.

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BEI BG BLEIBT ALLES BEIM – AUSSER DAS NEUE

Ende der 1980er-Jahre trafen beim SCB verschiedene Fankulturen aufeinander: Hier die Fans, die den lauten englischen Schlachtgesängen frönten – da die An hänger, die der italienisch-geprägten Ultra-Fankultur huldigten. Und schliesslich alle Mitläufer, die brav ihre Sektionsfahnen schwangen und sich am liebsten mit dem Gegner verbrüderten.

Die Fronten waren verhärtet: Die «Engländer» forder ten stimmgewaltigen Support ohne Schnickschnack. Die Fans der aufkommenden, italienisch angehauch ten Ultra-Fraktion setzten sich für Trommeln und Megafone ein. Ein paar klärende Gespräche später schloss man sich zusammen und fand einen Kompro miss: Megafone nein. Trommeln okay. Das war die Geburt des SCB-Fanclubs Bäregrabe (BG), der bis heute treibenden Kraft der Berner Fanszene.

Mit dem Slogan «Der etwas andere Fanclub» positio nierten sich die Macher beim Club und im gesamten Umfeld. Und lebten die neue, gemeinsam kreierte Fan kultur: Man organisierte eigene Carfahrten, lancierte Extrazüge, kreierte eine eigene Car-Zeitung, die bei

Denis Jeitziner

Denis Jeitziner ist seit 1971 mit dem SCB verbunden. Er war 1989 Mitbegründer des Kult-Fanclubs Bäregrabe und arbeitete später jahrelang als freier Journalist für diverse Medien. Denis Jeitziner ist seit 25 Jahren selbständig. Heute führt er seine eigene Kommunikationsagentur Amber Kommunikation AG.

jedem Auswärtsspiel verteilt wurde, verhöhnte und beleidigte die Gegner auf ironische Art und Weise, gestaltete ein eigenes Radio im Car (Radio Batsch chlatsch) und sorgte nicht zuletzt überall für Stim mung und Klamauk. Gefeiert wurde nicht nur die eige ne Fanherrlichkeit, sondern zum Grossteil auch sich selbst.

Zualleroberst aber stand stets die Liebe zum SCB und zum Eishockey. Freundschaft, Zusammenhalt, bedin gungslose Treue zum Club wurden nicht nur in den Statuten verewigt, sondern auch (vor-)gelebt. Soziale Verantwortung, Familiensinn, Lebensstruktur, Verant wortungsbewusstsein: Bäregrabe war (und ist) auch ein Auffangbecken für Menschen, die es nicht ganz so einfach haben im Leben.

33 Jahre später: Die Gesellschaft und die Fankultur haben sich weiterentwickelt und verändert. Choreos lösten die Wunderkerzen ab. Capos mit Megafonen die stimmgewaltigen Antreiber. Die nächsten Generatio nen wachsen heran und hinein. Aber das meiste ist gleichgeblieben: Die Faszination SCB, die Clubliebe,

52 | SPIRIT | Kolumne

der meist schräge und schwarze Humor, die religiöse Anbetung, die Unzertrennlichkeit. Aber auch die Nähe der Macher zur Clubführung. Der Austausch auf Augenhöhe. Die Neutralität in Bezug auf die politische Positionierung. Der familiäre Zusammenhalt.

Die alten Bäregräbeler haben sich vor Jahren schon aus der aktiven Szene verabschiedet und zum Old Clan Bäregrabe vereint. Die junge Generation übernahm die Grundwerte und lebt sie auf der Stehrampe weiter. Unkonventionell und unabhängig. Noch heute gehört «BG» zu den grössten und vor allem einflussreichsten Gruppierungen der Fankurve. Und trotzdem gilt bis heute immer noch: Qualität vor Quantität. Die Mit glieder werden nicht aktiv gesucht. Sie können sich bewerben und werden geprüft, ob sie den Grundprin zipien von «BG» entsprechen.

BG lebt also. Einzig sein Sprachrohr ist tot: Tuni, der BG-Kultschreiber, verstarb vor vier Jahren. Das Herz von Bäregrabe aber, das schlägt unaufhörlich weiter.

ALTEN
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ERINNERUNGEN STATT STAUBFÄNGER

Das sind die Originalmedaillen von verschiedenen Meistertiteln und von Erfolgen der Schweizer Nationalmannschaft an internationalen Turnieren. Insgesamt sind es 26 Medaillen, wobei ich die ersten acht dieser Auszeichnungen von Rolf Diethelm bekommen habe, der mit dem SCB 1959 und 1965 Meister wurde. Die restlichen Medaillen sind einfach irgendwie reingetrudelt, beispielsweise wenn jemand daheim beim Aufräumen an mich gedacht hat. Die Goldmedaille für den Meistertitel 1991 habe ich von Ex-Präsident Marc Beyeler bekommen, mit einer persönlichen Widmung versehen: «Dem unermüdlichen, treuen und lieben SCB-Fan Jürg Wymann für sein Museum gewidmet.»

IMPRESSUM

Spirit Nr. 2, November 2022

Erscheint 4 x jährlich mit einer Auflage von 20000 Expl. Herausgeber SCB Eishockey AG Verlag IMS Marketing AG, 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20

Produktionsleitung Fabian Gabin Verlagsleitung Michel Bongard Layout Reto Fiechter, Tom Mischler Verkauf Michael Steiner, Ricardo Krenger, Claudio Moggi, Lorenz Feller IMS Marketing AG Redaktion Reto Kirchhofer (rek) Andy Maschek (am) Pierre Benoit (be) Fotos Reto Fiechter, Pius Koller, Fabian Hofmann,Thomas Hiller, SCB-Archiv Jürg Wymann, zvg Lektorat Pierre Benoit (be), Reto Kirchhofer (rek)

Druck FUNKE LETTERSHOP AG OUTPUT MANAGEMENT

Oftmals sagt man ja, dass Medaillen und Trophäen lediglich unnütze Staubfänger sind, bei mir ist das aber nicht der Fall. Sonst würden sie nicht bei mir im Büro stehen – und aus diesem Grund habe ich sie mit Glas geschützt, nachdem sie zuvor lediglich in einer Schachtel gelagert gewesen waren. So sieht das nun viel schöner aus. Wenn ich diese Sammlung anschaue, kommen viele Erinnerungen hoch. So zum Beispiel ans Jahr 2004, als der SCB in Lugano den Meistertitel gewann. Ich hatte damals Nachtdienst und während des Spiels rief die Frau eines Arbeitskollegen an und

fragte, wie es gehe. Ich antwortete «schlecht», da Mike Maneluk kurz vor Schluss für Lugano ausgeglichen hatte. Plötzlich rief ihr Sohn im Hintergrund: «Goal! Bern ist Meister!» Marc Weber hatte in der Overtime getroffen und ich sagte nur: «Jetzt geht es mir richtig gut.» Später, als die Mannschaft nach Bern zurückkehrte, ging ich dann noch ins Stadion.

Es wäre wunderschön, wenn schon bald eine neue Meistermedaille dazukommen würde. Aber wir müssen der Mannschaft zuerst noch Zeit geben.

Ich hoffe, dass sie diese Saison reibungslos die Playoffs erreicht und in zwei, drei Jahren wieder um den Titel spielen kann.

Redaktionsschluss: 10. November 2022
Jürg «SCB-Jüre» Wymann ist einer der grössten Fans und führt ein eigenes SCB-Museum mit unzähligen Kultgegenständen. Im spirit stellt er einzelne Objekte vor –und erzählt seine Geschichte dahinter.
54 | SPIRIT | Jüres Corner

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SEWA Einwegartikel GmbH

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Sponsorenboard | SPIRIT | 55
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