WissenSchaft im FĂŒnfeck D
rei FĂŒnfecke stehen seit kurzem wie kleine HĂ€user auf öffentlichen PlĂ€tzen in Konstanz. AuĂen schwarz und offen, auf der Innenseite wandgroĂe Bildschirme. Wer sich hineinsetzt, erlebt Wissenschaft zum Anfassen, erfĂ€hrt von neuesten Forschungsprojekten der UniversitĂ€t Konstanz â oder findet einfach einen gemĂŒtlichen Ort zum Sitzenbleiben. Die drei FĂŒnfecke sind der Kon.Screen. Er bringt Wissenschaft und Forschung auf die öffentlichen PlĂ€tze der Stadt sowie auf die Insel Mainau. Mit multimedialen BeitrĂ€gen zeigt der Kon.Screen, was derzeit in den Laboren und HörsĂ€len der UniversitĂ€t geschieht. Das Handy der BesucherInnen verwandelt sich dabei zur Fernbedienung: Ăber die kostenlose Kon.Screen-App können sie sich durchs Programm klicken und die Themen auswĂ€hlen, die sie besonders interessieren. SelbstverstĂ€ndlich funktioniert der Kon.Screen aber auch ganz ohne Handy. Die Wissenschaft ins FĂŒnfeck gebracht haben die UniversitĂ€t Konstanz und die Hochschule Konstanz fĂŒr Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Konstanz. Das Design und Interaktionskonzept des Kon.Screens wurde an der HTWG im Rahmen eines Projekts von Prof. Eberhard Schlag entwickelt. Informatiker der UniversitĂ€t Konstanz steuerten das technische Know-how bei,
34â KONSTANZ MAGAZIN
Der KonScreen bringt die Forschung der Hochschulen in die Stadt â bildhaft, interaktiv und begehbar.
Vier Standorte fĂŒr drei FĂŒnfecke Der Kon.Screen ist eine wandelnde MultimediaInstallation: Mit den vier Jahreszeiten pendelt er jĂ€hrlich zwischen vier Standorten in Konstanz. Hier gibt es den Kon.Screen zu sehen: Februar bis April: Augustinerplatz Mai bis Juli: Stadtgarten, beim KonzilgebĂ€ude August bis Oktober: Insel Mainau, bei den saisonalen GĂ€rten November bis Januar: Seerhein, in Höhe des Bodenseeforums
um die multimediale Installation und die App zum Leben zu erwecken. âUnser besonderer Dank gilt der Stadt Konstanz: Von der ersten Konzeptidee an hatte sie offene TĂŒren fĂŒr den Kon.Screen und hat das FĂŒnfeck mit zu ihrem Projekt gemachtâ, unterstreicht Susanne Mahler-Siebler, Projektkoordinatorin des Kon.Screens an der UniversitĂ€t Konstanz.