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Tausend Seiten und ein Bett
Buchstaben-Tummelplatz mit sensationellem Ausblick: Das „Wortreich“ im Hotel Hochschober
Wellness für die Synapsen: Bücher- und Literaturhotels liegen nicht nur voll im Trend, sondern auch ganz vorn in der Hitliste meiner Sehnsuchtsorte.
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Wo werden Sie Ihren Urlaub verbringen?“ „Wer, ich?“ Erste Irritation. „Natürlich, Sie!“ „Aber welchen Teil von mir meinen Sie?“ An dieser Stelle lässt sich gut beobachten, wie sich hinter der Stirn des Gegenübers kleine Rädchen ergebnislos ineinander drehen. „Äh – wie bitte?“ „Also, es ist so“, antworte ich. „Meine Beine werden sich in Bad Aussee befinden. Mein Kopf aber ist mit Lawrence Osborne in Marokko, mit Mariana Leky im Westerwald, mit Marion Poschmann in Japan, mit Leila Slimani in Paris und mit Joanna Bator in Polen. Denn ich verreise lesend. Oder lese verreisend, ganz wie Sie wollen.“ Stille. „Und meine Hände sind im luftleeren Raum dazwischen. Sie blättern die Seiten um, greifen nach einem anderen Buch, befühlen das Cover, wischen über das Display des Tablets, stöpseln die Kopfhörer in die Ohren, klicken auf das Hörbuch. Mein Herz ist einmal dort, wo die Beine sind; ein andermal, wo der Kopf ist. Fliegender Wechsel.“
Weltklasse-Buchhandlung im bayrischen Luxus-Retreat Schloss Elmau Karin Leeb mit Sabine Asgodom im „Wortreich“
Seitenweise innovativ: S. Mettler Hörkammer und Bücherbüffet: Hotel Sonnleiten in Fuschl Barbara Frischmuth und Martin Walser in der „Wasnerin“
Keine weiteren Fragen.
Dabei gäbe es noch so vieles, über das sich trefflich reden ließe! Inwiefern Urlaubsort und Fantasieort sich vermengen und ob das Lesen im Urlaub eine andere Qualität hat als im Alltag. Gerne würde ich den Umstand erwähnen, dass ich mir Urlaubsorte nur anhand der Bücher merke, die ich dort gelesen habe, verbunden mit der Frage, ob es anderen auch so gehe.
Ein Wortreich auf der Turrach
Stichwort Hochschober, würde ich sagen. Manch einer denkt da an Chinaturm, Yogakurs, beheizten See und Hamam. Mir aber kommt sofort das Wortreich in den Sinn. Geschickt verborgen hinter dem Restaurant, öffnet sich die Tür zu einem Bücher-Narnia, das man betritt, um es am liebsten gar nicht mehr zu verlassen. Ein großer Tisch, auf dem sich Bildbände ausbreiten, die Wände gepflastert mit Büchern, gemütliche Liegen und Fauteuils, und Schreibtische sogar, die so einladend sind, dass man nichts anderes möchte, als daran zu arbeiten. Dann fällt der Blick hinaus auf Schnee und See und Baum und Berg, und schon liegt man da, unter einer Decke, drei ausgewählte Bücher auf dem Tischchen neben sich, und weiß nicht, wohin die Reise gehen soll. Nach Connecticut? In die norwegischen Fjorde? Oder doch nach Brac?
Neben mir liegt Frau K., die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. Ihre Freundinnen, sagt sie, läsen im Urlaub nichts als Peitschen-Prosa. Wie bitte? „Naja“, sagt sie. „Dunkles Verlangen, Geheime Begierde und solche Sachen. Milliardäre, die Unschuldslämmer umpolen.“ Ich solle mich mal umschauen in den SPAs des Landes, vielleicht entdeckte ich dann und wann noch ein Pilchersches Klippendrama oder einen norwegischen Meuchelmörder – dann sei aber schon Schluss. Auch ein Grund, warum sie in ein Literaturhotel fahre: Weil sie sich nicht entspanne bei seichter Literatur, die man hinunterstürzt wie wenig nahrhaftes Fast Food. Weil sie die Untiefen des Text-Dickichts suche. Grad im Urlaub. Wobei – auch das bleibe nicht unerwähnt – sich in den Bücherhotels alle Genres finden, von Humorigem bis zum Krimi, von der Liebesschmonzette bis zum soliden Gesellschaftsroman.
Hotel mit 300.000 Büchern
Was sich heute Literatur- oder Bücherhotel nennt, das hat jedenfalls mehr als nur die obligatorischen Readers Digest und die paar vergilbten Bildbände über die Region im Regal. Bücherhotel zu sein heißt: ein Commitment abgeben für das geschriebene Wort. Egal, in welcher Ausprägung: Ob wie im Falle von Schloss Elmau, das sogar über eine eigene Buchhandlung im Hotel verfügt – oder wie im Falle des Gutshotels Groß-Breesen, dem Pionier unter Bücherhotels Deutschlands, in dem man über sagenhafte 300.000 Bücher stolpert.
Bleiben wir aber doch noch einen Moment auf der Turrach in Kärnten und wechseln ein paar Worte mit Karin Leeb, Eigentümerin und Geschäftsführerin des Hotels Hochschober. Sie war es, die vor sieben Jahren die Idee zum Wortreich gebar. Aus einer alten, unerschütterlichen Liebe zur Literatur heraus. Ein Pflänzchen, das während der Schulzeit von einem begeisternden Deutschlehrer ge-
Mit der Extraportion Gemütlichkeit: Die Bibliothek der „Wasnerin“ – Geschäftsführerin Petra Barta mit den Krimi-Autoren Bernhard Aichner und Thomas Raab
pflanzt und gegossen wurde. Daran erinnerte sie sich, als es darum ging, im Hotel eine Bibliothek einzurichten. Sie schürfte in alten Schulunterlagen und fand hunderte Titel – von den griechischen Tragödien bis zur Neuzeit – die unbedingt in die Bibliothek mussten. Von A wie Achleitner bis Z wie Zafón. Als die Bibliothek fertig eingerichtet und bestückt war, ließ es sich Karin Leeb nicht nehmen, ihrem ehemaligen Deutschlehrer zu zeigen, welche Folgen sein Unterricht gezeitigt hatte. Sehr gerührt sei er gewesen, als er die vielen Laufmeter Literatur abschritt. Auch das kann Schule leisten – nur mal als Fußnote.
Und Karin Leeb beließ es nicht bei der Hardware: Sie feilte an der Literaturkompetenz ihrer Mitarbeiter, schickte sie auf Schulungen, bei denen sie das Kategorisieren lernten, rief eine Veranstaltungsreihe ins Leben („Literatur am Berg“), zu der sie Schriftsteller mit ihren aktuellen Büchern einlädt. Österreichische Autoren und ihre Neuerscheinungen haben es ihr besonders angetan. „Alles handgestrickt“, wie sie betont. Eine freundliche Untertreibung, wie gesagt werden muss, denn bei der Literatur am Berg geben sich Newcomer und prominente Autoren die Saunatüre in die Hand. Heuer etwa waren bereits Tex Rubinowitz oder Doris Knecht zu Gast und schwitzten und lasen und schwammen und ließen sich von den Nockbergen zu weiteren Zeilen inspirieren.
Buchbuffet in Fuschl
Apropos Herz und Blut und inneres Geschehen: Ich bin davon überzeugt, dass Literatur je nach Eintrittspforte unterschiedlich verarbeitet wird – dass sich also ein Hörbuch anders im Kopf entfaltet als ein Text, der gelesen wird. Fragen Sie mich jetzt nicht genau, wie das vor sich geht, probieren Sie’s einfach selbst aus. Zum Beispiel im Hotel Sonnleiten in Fuschl am See, laut Eigendefinition das „Urlaubszuhause für Bücherfreunde“ und Schwesterbetrieb von Ebner’s Waldhof am See, ganz zugeschnitten auf Buchstaben-Liebhaber. Da gibt es etwa ein „Buch-Büffet“ mit rund 2500 Werken, bei dem die Gäste beider Häuser herzhaft zulangen können. Die Besonderheit aber ist der „Hörraum“, in dem den ganzen Tag lang Hörbücher abgespielt werden, von früh am Morgen bis spät am Abend. Ausgestattet ist diese abgedunkelte Gehör-Kammer mit nur einem einzigen gemütlichen Fauteuil. Die Stimme der Hörbuchsprecherin oder des Sprechers kriecht nicht klassisch durch Kopfhörer, sondern entfaltet sich über Boxen im gesamten Raum. Das perfekte Ambiente, um in Geschichten zu baden.
Das Sonnleiten ist eines von rund vierzig „Bibliotels“ in Österreich, Deutschland und der Schweiz, die sich die Pflege der Lesekultur im Urlaub auf die Fahnen geheftet haben. Erfinder dieser Marketing-Initiative ist Sebastian Mettler, Geschäftsführer der Salzburger „Innovationswerkstatt“, der auch das international erfolgreiche „Stadtlesen“-Festival begründet und sich intensiv mit dem Phänomen des Lesens beschäftigt hat. „Ein Buch zu lesen ist eine Kulturtechnik, die nichts anderes zulässt“, sagt Mettler. „Ich muss mich herausnehmen aus dem Fluss des Alltags, ich muss langsamer werden. Lesen kann man nicht nebenbei.“
Bibliotels bemühten sich, die Fantasie ihrer Gäste zu wecken. Nicht nur anhand einer wohlbestückten Bibliothek, sondern auch mit zahlreichen „weichen“ Kriterien wie Lese-Empfehlungen durch den Gastgeber oder gemütlichen Plätzen im und um das Hotel herum, die zum Lesen einladen. „Da geht es viel um Emotion. Als Kinderhotel muss ich auch mehr haben als eine Schaukel. Ich muss mich mit dem Gedanken identifizieren.“
Und das tun sie, die Hoteliers und Gastgeber, die ihr Haus ein „Bibliotel“ nennen dürfen. Neben dem Sonnleiten habe etwa auch der Gasthof Jagersimmerl im Almtal mit Lesegarten, Wintergarten-Bibliothek, eigener KinderBibliothek, online abrufbaren Bücherlisten und Utensilien vom Brillen-Putztuch bis zum Lesezeichen die Kriterien zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Falls ein Gast einen besonderen Bücherwunsch hegt, so braucht er ihn dem Gastgeber nur mitzuteilen – bei seiner Ankunft liegt das
Umwerfende Library Lounge im B2 Boutique-Hotel Zürich Ehepaar Juffinger-Konzett holt Literatur-Stars an den Tiroler Thiersee
Buch bereit. So ähnlich stell ich mir das Schlaraffenland für den glühenden Alphabeten vor.
Mettlers private Lesegelüste? Sein Lieblingsthema ist die literarische Verarbeitung der Zeit: Momo von Michael Ende führt seine ewige Bestenliste an. Ex aequo mit dem Klassiker „Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten“ von Robert M. Pirsig und Adam Johnsons kühner und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete NordkoreaRoman „Das geraubte Leben des Waisen Jun Du“. Falls Sie nicht wissen sollten, welche Bücher Sie in Ihrem nächsten Urlaub lesen sollten – das hätten wir also jetzt geklärt. Und wenn Sie gerne an den Wörthersee fahren, um diese Werke zu verschlingen und eventuell noch ein paar Jahre warten können, dann sei Ihnen ein Haus ans Herz gelegt, das erst 2019 errichtet werden wird, aber jetzt schon große Pläne erahnen lässt: Aus dem Parks in Velden soll dank einer 30-Millionen-Euro-Investition von Freddy und Hans Schmid ein wegweisendes Gesundheits- und Kulturhotel entstehen, das die Bilder- und Lyriksammlung der Schmid-Stiftung in den Mittelpunkt rückt. Bis zur Eröffnung werden aber wohl noch ein paar Seiten umgeblättert werden.
Literatur am Kirchturm
Wir schlagen ein neues Kapitel auf. Tiroler Thiersee. Glockengebimmel. Ein Dorf, eine Straße, ein weiter Himmel. Berge wie aufgefädelt am Horizont. Zu Besuch in einem Hotel, das Literatur atmet. Juffing heißt es. 36 Autoren, die bei „Literatur am Kirchturm“ bereits gelesen haben, vom frischgebackenen Buchpreisträger Robert Menasse über Christoph Ransmayr, Michael Köhlmeier oder Robert Seethaler bis zu Vea Kaiser. Zwei Bibliotheken mit insgesamt 4500 Büchern, eine Bibliothek in der Lobby, die andere direkt im SPA (!), das „ein Leben im Standby-Modus“ ermöglicht, dösend, einem Gedanken nachhängend, durch ein Buch blätternd. Tage, die dazu genutzt werden, ebenso neue wie anregende Lesebekanntschaften zu schließen. Sonja Juffinger-Konzett heißt die Frau, die hinter diesem Konzept steht. „Zu einem Spa gehört auch die geistige Dimension“, sagt sie. „Einige definieren es über Yoga oder Entspannungstechniken. Für uns ist es das Lesen.“ Wichtig war ihr, einen Raum ohne Kaufzwang, ohne Konsumation zu schaffen. Umsatzentleert, dafür umso Sinnvoller. „Die Literatur ist wie ein Fluchtpunkt im Fluchtpunkt, will heißen, der Gast sucht Anders-Zeit, Freiheit, Inspiration und trifft dabei auf allerlei Vergnügungen. In der Tiefe der Vergnügungen findet er die Literatur.“ Und Juffing hat nicht nur Platz für Literatur, sondern auch für Literaten. Vor drei Jahren wurde ein Writers-in-Residence-Programm ins Leben gerufen, ein Aufenthaltsstipendium, das Schriftstellern einen zweiwöchigen Schreiburlaub am Thiersee ermöglicht. Modernes Mäzenatentum in seiner großherzigen Ausprägung.
Die letzte Station liegt in einer Region, die seit jeher für Literaten-Auszeit bekannt ist: das Ausseerland, wo einst schon Hugo von Hofmannsthal oder Arthur Schnitzler die Feder für ein paar Tage ruhen ließen. „Die Wasnerin“ beeindruckt mit einem unverwechselbaren Flair, in dem sich tatsächlich das Wort im Ort entfaltet wie kaum anderswo. So lässt sich etwa durch den „Alpe-Worte-Garten“ mit Zitate, Gedichten und Lieblingsblumen flanieren, den Barbara Frischmuth gestaltet hat. Am Zimmer liegen Leseproben auf, zudem ist das Hotel Partner des Literaturmuseums Altaussee. Den Gastgebern Petra und Davor Barta gelingt es alljährlich, die renommiertesten deutschsprachigen Gegenwartsautoren zu „Literarischen Momenten“ mit Lesungen in ihr Hotel zu locken. Der Höhepunkt aber bleibt das Wortfestival „Literasee“, das im April 2018 zum 4. Mal über die Bühne gehen wird. Die Liste der lesenden Autoren ist noch streng geheim, man kann sich aber auf große Namen gefasst machen. Sehen – pardon, lesen wir uns dort? Zur Autorin: Isabella Straub ist Schriftstellerin, lebt in Wien und Klagenfurt, bisher von ihr erschienen: „Südbalkon“, „Das Fest des Windrads“, „Wer hier schlief“
INFO: Literarisch reisen
Hotel Sonnleiten in Fuschl: Entspannung für alle Sinne Thomas Raab mit Fans in der „Wasnerin“ Christoph Ransmayr liest im Hotel Juffing
Bibliotels - Unterkünfte mit der Lizenz zum Lesen. Was kann ein Bibliotel? Gut sortierte Bibliothek vorhanden, mindestens 300 Bücher, oft mehrere tausend, auch fremdsprachige Literatur. Ein „literarisches Menü“ (Buchempfehlung) wird in vielen Häusern serviert. Oft finden sich Leseabende mit Vorleser im Wochenprogramm, bibliophile Veranstaltungen und Literatouren mit Lesungen, Schreibseminaren etc. Auswahl an Hörbüchern und Abspielgeräten. Aktuelle Tageszeitungen und Journale vorhanden. Jeder Gast darf sein Wunschbuch mit nach Hause nehmen. Rund 40 Häuser in Österreich, Deutschland und der Schweiz. T (+43 662) 84 81 37, www.bibliotels.com Bücher- /Literaturhotels Österreich
Hotel Hochschober****S. Prominentes Refugium für Bücherwürmer in den Nockbergen. Große Bibliothek, Lesungen und Kamingespräche im Wortreich, „Literatur am Berg“, Schreibworkshops. Ab 178 € im DZ/Nacht mit über 100 Inklusivleistungen (beheiztes Seebad usw.). T (+43 42 75) 82 13, www.hochschober.com Juffing Hotel und Spa. Stilvolles ****S-Hotel in Hinterthiersee, Besonderheit: Bibliothek direkt im SPA. Zweite Bibliothek in der Lounge, Veranstaltungen und Lesungen im Rahmen von „Literatur am Kirchturm“, Aufenthaltsstipendium für Autoren. Ab 104 € im DZ/Nacht inkl. Naturgenießerpension. T (+43 53 76) 55 85-0, www. juffing.at Die Wasnerin. ****-G’sund und Natur-Hotel in Bad Aussee. Große Bibliothek, Buchshop, Lesungen an 5 Themenwochenenden, Alpen-Worte-Garten, Partner des Literaturmuseums Altaussee. Besonderheit: Zimmer für Hundebesitzer. Ab 129 € im DZ/Nacht inkl. Verwöhnleistungen. Litera-
see Wortfestival 20.-22. April
2018 im Festivalzentrum Die Wasnerin. Info: T (+43 36 22) 52 10 86 08, www.diewasnerin.at, www. literasee.at Hotel Garni Sonnleitn in Fuschl am See. Ruhiges und gemütliches Bibliotel für Gäste ab 16. Bibliothek mit 2500 Büchern, Hörraum, Lesungen. EZ ab 64 € (mit Frühstück), ab 51 € im DZ/Nach, ab 117 € mit Genießer-Package im DZ/Nacht. T (+43 62 26) 84 05, www.sonnleitn-fuschl.at Gasthof Jagersimmerl in Grünau im Almtal. Uriges Bibliotel mit Wintergarten-Bibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek, Lesegarten, Lese-Utensilien vom BrillenPutztuch bis zu Lesezeichen. Hörbücher. Ab 52 € im DZ/Frühstück und 84 € mit HP. T (+43 76 16) 85 05, www.jagersimmerl.at
Naturidyll-Hotel Landhofmühle
in Windisch-Minihof im Naturpark Raab (Südburgenland). Charmantes Bibliotel mit zahlreichen Rückzugsmöglichkeiten, etwa unter einer hundertjährigen Kastanie. Möglichkeit, vorab Bücher in der Stadtbibliothek für den Urlaub zu reservieren. Ab 41€ im DZ/ Nacht. T (+43 33 29) 28 14, www. landhofmuehle.at Hotel Seevilla in Altaussee. Sensationell gelegenes ****S-Romantik-Hotel am Ufer des Altausseer Sees, das der Schriftsteller gedenkt, die sich vom Ausseerland inspirieren ließen. Im Zentrum: Barbara Frischmuth, deren Werk sich vom literarischen Gartenbuch bis zum Märchen spannt. DZ ab 216 €/Nacht. T (+43 36 22) 71 302, www.seevilla.at Deutschland
Schloss Elmau. Luxus-Hideaway & Spa in bayrischem Seitental mit mehreren Bibliotheken und einer Buchhandlung, die eine Institution ist. Seit mehr als hundert Jahren Konzerte, Gespräche und Lesungen prominenter Autoren wie Ian McEwan oder Michael Ondaatje. Literaturtage Franz Kafka 20.-24. November, u. a. mit Michael Krüger und Josef Hader. Ab 210 € im EZ und ab 200 € im DZ/Nacht, T +49 88 23 18-0, www.schloss-elmau.de Hotel Budersand auf Sylt. *****Luxus, Bibliothek wurde von Elke Heidenreich höchstpersönlich eingerichtet. Im Salon Budersand kommen einmal im Monat Künstler, Sänger, Musiker und Rezitatoren aus aller Welt zu Besuch. Und es liest die Crème de la Literatur-Crème wie Eva Menasse, Nora Gomringer oder Radek Knapp. DZ ab 285 €/Nacht, www. budersand.de
Hotel Friedenau – das Literatur-
hotel Berlin. Kleines, ungewöhnliches Hotel mit viel Biedermeier und Literatur mitten in Berlin. Besitzerin ist die Schriftstellerin Christa Moog. Möglichkeit, die Werke und Schriftsteller kennenzulernen, die in Friedenau lebten und arbeiteten. Erich Kästner, Günter Grass und Herta Müller residierten hier bereits. Bücher, Biografien, Handschriften, Grafiken, Fotos. Veranstaltungen. EZ mit Frühstück ab 95 €, DZ ab 120 €. T +49 (0) 30 85 90 96 0, www. literaturhotel-berlin.de Hotel Wedina. Henning Mankell, Amos Oz oder Martin Walser – sie alle haben im Wedina in Hamburg übernachtet und ihre Spuren hinterlassen. Hausbibliothek voll handsignierter Erstausgaben, Partnerschaft mit dem Hamburger Literaturhaus. Domizil für Autoren und Moderatoren aus dem In- und Ausland. Lesereihe „Literaten im Hotel“. Zimmer ab 125 €. T +49 40 28 08 90 70, www.hotelwedina.de Literaturhotel Franzosenhohl in Iserlohn. 2000 aktuelle Titel, verteilt auf Bibliothek, Flure und Zimmer. Regelmäßige Lesungen mit namhaften Autoren, CandlelightLesungen mit Autoren aus der Region, Schreibworkshops. DZ ab 115 € inkl. Frühstück, T +49 (0) 23 71 82 07 20, www.literaturhotelfranzosenhohl.de Hotel Haus Duden im historischen Gut Bossigt in Wesel, dem Geburtshaus des Begründers der deutschen Rechtschreibung Konrad Duden. Spezielle Konrad-Duden-Suite für Rechtschreib-Fans. DZ p. P. ab 69 €/ Nacht T +49 28 1 96 21 0, www. bmhotels.de/hotel-haus-duden Gutshotel Groß Breesen. Liebevoll renoviertes altes Gutshaus in Groß Breesen bei Zehna (Brandenburg). Nach eigenen Angaben das 1. Bücherhotel Deutschlands mit 300.000 Büchern, die überall im Haus verteilt sind. Wer zwei Bücher mitbringt, kann sie gegen ein Buch seiner Wahl eintauschen. Ab 53 € im DZ/Nacht mit Frühstück. T +49 (0) 3 84 58-50 0, www.buecherhotel.de Hotel Residenz Passau. Über 400 Jahre altes Kaufmannshaus am Donauufer. Umfangreiche Bibliothek zu den Themen Belletristik, Comic, Kultur, Lebensart, Geschichte und Politik, Kunst und Kunstgeschichte, Reisen. Wunschbuch erwartet den Gast bei Anreise. Hochkarätige Lesungen in Kooperation mit dem „Scharfrichterhaus“. DZ ab 99 €/ Nacht, T +49 (0) 85 19 89 02-0, www.residenz-passau.de Schweiz
B2 Boutique Hotel & Spa in den ehemaligen Hürlimann-Gemäuern in Zürich. Herzstück des Hotels ist die spektakuläre und mit 33.000 Büchern bestückte Library Lounge mit Winebar. Pool am Dach. DZ ab 360 €/Nacht inkl. BuffetFrühstück. T +41 44 56 76 76 7, www.b2boutiquehotels.com Hotel Hof Weissbad im schönen Appenzellerland. Bibliothek, die monatlich aktualisiert wird – mit eigener Bibliothekarin, wunderbare Sitzgelegenheiten im 20.000 m² großen Garten, Hörbücher mit Kopfhörer im Ruheraum, eigene Bücherreihe, die die Betreiber von Schriftstellern schreiben lassen, Lesungen an Feiertagen. 270 CHF p. P. im DZ/Nacht inkl. Frühstücksbüffet und 4-Gang-Abendessen. T +41 71 79 88 08 0, www. hofweissbad.ch Hotel du Theatre in Zürich. Designhotel in der Innenstadt, hauseigenes Kino, Verleih von Audiobooks. Regelmäßig Lesungen in der Lounge „La suite“. T +41 44 26 72 67 1. Keine Preisliste, günstigste Rate täglich auf der Website. www.hotel-du-theatre.ch abrufbar.