16 minute read

Wiens coole Schwester

Next Article
Magisch mediterran

Magisch mediterran

Wiens coole

Schwester

Vom Mauerblümchen zur bunten Wohlfühlstadt: Graz ist erwachsen geworden. Steirische Bodenständigkeit, mediterrane Leichtigkeit, anarchische Kulturfeste – Österreichs zweitgrößte Stadt zeigt mit Selbstbewusstsein ihre attraktiven Gegensätze.

WERNER RINGHOFER TEXT STEIERMARK TOURISMUS/HARRY SCHIFFER, IKARUS.CC , ZEPP-CAM, WERNER KRUG, PAUL STAJAN, MARKUS SPENGER, ALEXKRISCHNER.COM FOTOS

Servus! Lange nicht gesehen.“ – „Ja, wirklich. Lust auf einen Kaffee?“ – „Was, schon 15 Uhr? Jetzt muss ich aber los. Aber wir sehen uns bald wieder. Nächstes Wochenende im Stadtpark oder auf der Südsteirischen Weinstraße.“ Man sollte Zeit mitnehmen, wenn man auf einen Grazer Bauernmarkt geht. Auf 15 Märkten kann man in ein buntes Universum eintauchen. Spargel, Salat, Rhabarber, Karotten, Nüsse, Bauernbrot, Forellen, Speck türmen sich. Und natürlich typische regionale Gewächse: Käferbohnen, Kürbisse, Kernöl. Eine sinnlich pralle Melange aus grün, rot, gelb, violett und verführerischen Düften.

Wir besuchen den Lendplatzmarkt, nach dem Kaiser-Josef-Markt vor der Oper der zweitgrößte der Stadt, ein bisschen hipper, ein bisschen jünger ist er. Früher war das Lendviertel ein heruntergekommenes Grätzel, heute ist es der Platz der Bobos, Start-ups, Kreativen, der steirischen Originale. Der Urvater der Lokalszene am Markt ist Johannes Messner mit seinem Macello-Standl. Beim Italienfan verführen guter Kaffee, Antipasti, Fischsuppe und Prosciutto. Eine Institution ist auch der Marktgraf, man sieht es an der wartenden Menschenmenge. Traumhaftes Gulasch, Eierspeisen mit Trüffel oder Kernöl gehören zu den Fixbestellungen. Und wenn dann noch ein paar Skateboarder Tricks üben, kommt einem zwar nicht das Wort großstädtisch wie in Wien in den Sinn, aber immerhin urban.

Höhenluft und Schloßbergblick

rischen Kaufhauses Kastner & Öhler. Im Café Freiblick trauen wir uns auf den Skywalk. Der Balkon schwebt wagemutig über der Altstadt: über uns der Schloßberg, unter uns acht Stockwerke Luft. In diesem Viertel war die Macht zu Hause. Im 15. Jahrhundert war Graz sogar Habsburgerresidenz und von 1564 bis 1619, das zeigen noch die stattlichen Palais. Um uns herum koexistieren Sonnenbrillen, Markentäschchen, Designerkleid und Steirersakko mit Jeans friedlich nebeneinander. Am Samstag schweben clubtaugliche DJ-Sounds. Nur 15 Gehminuten vom bodenständigen Markt entfernt und wir inhalieren einen Mix aus New-YorkFeeling und imperialer Pracht. Dieser schnelle Wechsel von einer Welt in die andere, in Graz gelingt er ganz geschmeidig.

Wir wollen uns diese harmonischen Gegensätze noch genauer ansehen. Am besten oben vom Schloßberg. Der Weg

Der alles überragende Schloßberg (l.), der Uhrturm, Schloss Eggenberg, der Stadtpark, die Bauernmärkte – sie alle wurden zu Wahrzeichen von Graz

hinauf steht für die attraktive Polarität der Stadt. Mit dem modernen gläsernen Lift durch den Schloßberg oder von außen mit der Standseilbahn, die 1894 im Geburtsschein stehen hat. Freilich, die zwei Fahrkabinen sind im modernen Look gestaltet. Die kleine Reise über die 60 Grad steile Trasse kommt dem historischen Fahrgefühl aber noch immer ziemlich nahe. Genialer Aussichtspunkt ist der hübsche Uhrturm. Die Uhrzeit abzulesen ist etwas für Geübte, denn der Stundenzeiger ist länger als der Minutenzeiger.

Welterbe-Dächer und ein freundlicher Fremder

Wir schauen auf ein fröhlich wogendes Meer von roten Dächern, das 1999 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. Das Kunsthaus sticht heraus. Wie ein blauer Wal mit glatter acrylblauer Haut, aus der kleine Tentakel ragen. Natürlich ging der Landgang des Friendly Alien, wie er von den Einheimischen genannt wird, nicht ohne Protest ab. „Meckern tun die Grazer schon ganz gerne. Ein bisschen wie die Wiener, mit denen sie sich manchmal seltsam verwandt fühlen“, sagt Daniela Eiletz-Kaube, Autorin des Graz-Führers im Dumont-Verlag, „aber nachdem wir uns daran gewöhnt haben, schwillt unsere Brust voller Stolz. Graz ist ja so innovativ!“

Das Kunsthaus wurde zu einem der Wahrzeichen von 2003, als Graz europäische Kulturhauptstadt war. Ein Jahr, zu dem auch ein anderer Erneuerer einen starken Bezug hat. Florian Weitzer übernahm die Luxushotels Weitzer und Wiesler. Seine erste Tat: Er montierte die Sterne ab. Dann krempelte er um. Philosophie: „Erhalten, was schön, und erneuern, was angejahrt war.“ Das Ergebnis sind zwei Hotels im Industriestil mit Nostalgieflair, sehr cool.

Jetzt stürzen wir uns aber ins Leben. Wir schlendern entlang der Herrengasse, die schönste Flaniermeile von Graz. Bevor wir vom prächtigen Hauptplatz starten, noch schnell ein Würstel beim Stand der Familie Gutmann. Seit 57 Jahren steht Chefin Maria hinter dem Tresen – und sie macht weiter. Auch Arnold Schwarzenegger kommt gerne vorbei. Maria Gutmanns Arbeit bedeutet natürlich viel mehr als köstliche Würste zu servieren. „Man muss seine Kunden mögen. Manche wollen auch von ihren Sorgen erzählen.“

Ein Wandtattoo für das Palais

wändigen Stuckdekorationen und Marienplastiken. Linker Hand fällt der Herzogshof mit seiner gemalten Fassade auf. Ein Wandtattoo in der Herrengasse? Aber ja! Griechische und römische Götter geben sich ein Stelldichein.

Weiter geht es zum Landhaus auf der rechten Seite. Hinter seinen dicken Mauern lagert die bedeutendste historische Waffensammlung der Welt: Ritterrüstungen, Lanzen, Pistolen und noch vieles mehr. Schließt man die Augen, meint man das Schnauben der Pferde und der Fuhrwerke zu hören. Das größte Schmuckstück ist der Innenhof: drei Stockwerke mit luftig-leichten Arkaden. Insider besuchen den wunderschönen Innenhof mit Sgraffito-Arbeiten hinter der Palmers-Filiale (Hauptplatz 15), man gelangt über das linke schmiedeeiserne Tor hinter dem Bankomaten hinein, empfiehlt Cityguide Birgit Steger-Zitz. „Graz gilt nicht umsonst als italienischste Stadt außerhalb Italiens.“

Eine Zeitreise, die man noch lange fortsetzen könnte, auch in den parallelen Gässchen und auf den Plätzchen, in der Sackstraße, in der Spor- oder Schmiedgasse überbieten sich Fassaden, Arkaden, Erker und Wandornamente gegenseitig.

Zwischending Stadt & Dorf

„Was Graz auszeichnet, ist ein sehr bewusst zelebriertes Zwischending Stadt und Dorf. Graz ist das größte denkbare Dorf“, meint Kabarettist Clemens Maria Schreiner über seine Heimatstadt, die er aber für Wien ausgetauscht hat. „Es ist gemütlich, man kennt an jeder Straßenecke jemanden und gleichzeitig hat Graz doch einen sehr urbanen Charakter. Und in Graz fängt die Adria an.“

Bisher blieben all diese Pluspunkte international eher im Verborgenen. Dabei zogen vom Forum Stadtpark bereits in den 1960er-Jahren die jungen rebellischen Literaten Wolfgang Bauer, Alfred Kolleritsch sowie die beiden Nobelpreisträger Elfriede Jelinek und Peter Handke aus und machten Graz für kurze Zeit zur heimlichen Hauptstadt der deutschsprachigen Literatur. Bestätigt haben diesen

Grazer Genüsse: Blick aufs blaue Kunsthaus, ein Glas Schilcher am Schloßberg, Dinner im Café Freiblick, der Landhaushof

Ruf neue Kräfte: Bachmannpreisträgerin Nava Ebrahimi und Georg-BüchnerPreisträger Clemens J. Setz.

Trachtenspektakel und Avantgarde

Graz wird auch für das Klassikfestival Styiarte und das Avantgarde-Fest Steirischer Herbst beklatscht. Graz veranstaltet mit Aufsteirern das größte Trachtenspektakel Österreichs, mit dem Bauernbundball den größten Trachtenball Europas. Von hier kommen Größen wie Arnold Schwarzenegger, Inge Morath, Lena Hoschek, Nikola Tesla oder Jochen Rindt. Und trotzdem, Graz konnte sich von seinem Ruf als Geheimtipp nicht befreien, heute sieht man die Schwäche aber mit Selbstbewusstsein als Stärke.

Okay, einige Dinge funktionieren vielleicht nicht optimal. Luftschlösser wie Olympische Winterspiele, U-Bahn oder Murgondel haben sich in nichts aufgelöst. Aber wenn die Grazer im Gastgarten, Café oder einem der vielen Parks in die Sonne blinzeln, in einem der vielen italienischen Restaurants das Dolce Vita genießen, ist die Welt in Ordnung. Dann leben sie leidenschaftlich das mediterrane Lebensgefühl. „Graz ist für mich die lebenswerteste Stadt in Österreich“, bestätigt Sänger, Kabarettist und Buchautor Paul Pizzera. „Zu groß für eine Kleinstadt, zu klein für eine Großstadt. Man kann alles zu Fuß erreichen, gut essen, die Leute sind entspannt. Gerade das ist es, was ich an Graz mag.“

Allgemein

Graz ist mit fast 300.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Österreichs, davon sind 60.000 Studenten. 1999 wurde die Dachlandschaft der Innenstadt zum UNESCO-Welterbe erklärt. 1115 wurde Graz erstmals urkundlich erwähnt. Tourismusbüro

Herrengasse 16, 8010 Graz, (+43 316) 8075-0, www.graztourismus.at Anschauen Höhepunkte

Schloßberg. Der Weg nach oben? 260 Stufen, ein Fußweg, gläserner Schloßberglift oder nostalgische Standseilbahn. Highlights: Uhrturm, Chillen im Herbersteingarten oder beim romantischen Starcke-Häuschen, modernes Schloßbergmuseum, Schloßbergrutsche (Eingang vor dem Uhrturm). Schloss Eggenberg. Prächtigste Barockschlossanlage der Steiermark. Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens mit Pfauen (2 € Eintritt). Führungen: 16 €. Eggenberger Allee 90, www.museum-joanneum.at Dom & Mausoleum. 1462 mit spätgotischem Aussehen fertiggestellt, im 17./18. Jh.: barockisiert. An der Außenmauer erinnert das Gottesplagenbild an 1480, als Graz von Heuschrecken, Pest und Krieg heimgesucht wurde. Dahinter liegt das Mausoleum (von Kaiser Friedrich II.). Bürgergasse 1 Landhaus & Zeughaus. Der Renaissancehof im Landhaus ist ein Schmuckstück. Das Zeughaus hat die bedeutendste historische Waffensammlung der Welt. Führungen. Herrengasse 16, www.museum-joanneum.at Kunsthaus. Sieht aus wie ein Walfisch mit blauer Acrylglashaut und 16 Lichteinlassrüsseln. Wechselnde Ausstellungen, Shop, Café. www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz Murinsel. Stahlkonstruktion wie eine begehbare Muschel in der Mur. Café. murinselgraz.at Herren-, Sporgasse und Sackstraße. Die Flaniermeile mit hübschen Palais aus allen Stilepochen, von gotisch bis Renaissance und sezessionistisch. Parks. Sie gehören zu den schönsten Ecken: Stadtpark, Botanischer Garten (Holteigasse 6), Augarten (mit neu gestalteter Bucht), Burggarten (Eingang links neben Café Promenade) Museen. Universalmuseum Joanneum (modern, informativ: Archäologie, Volkskunde, zeitgenössische Kunst, www.museumjoanneum.at), Kindermuseum Frida und Fred (Friedrichgasse 34, fridaundfred.at), Forum Stadtpark (Events zu Literatur, Mode, Musik). www.forumstadtpark.at Tiefer eintauchen

Bermudadreieck. Färber-, Mehl- und Glockenspielplatz nahe der zentralen Herrengasse markieren das Ausgehviertel. Bars, Cafés, Lokale bis spät in die Nacht. Franziskanerviertel. Traumhaft schöner historischer Franziskanerplatz mit Kloster, Cafés, Lokalen und Würstelständen. Bad zur Sonne. Perfekt renoviertes Juwel aus 1874, Sonnenterrasse, Fitness- und Saunabereich. Feuerbachgasse 11 Oeverseepark. Zwei Hektar großer schöner Park im Griesviertel. Oeverseegasse Citybeach Graz. Juni – August, Mi – Sa, Live-Independent-Musik und Chillen unter der Erzherzog-Johann-Brücke. Schöckl. Der Ausflugsberg der Grazer (1445 m). Mit Gondel oder zu Fuß vom Schöcklkreuz. Sportliche gehen entlang der Lifttrasse. Schöcklstraße 23, 8061 St. Radegund. Führungen. Altstadt-, Schloßberg-, AbendRundgang, Führung durch die Innenhöfe, kulinarische Führungen www.graztourismus.at/ de/sightseeing-kultur/gefuehrte-touren/stadtrundgaenge; Streetart und Streetfood, BeislRallye, Lust und Laster etc. bei discovergraz.at Schlafen

Wiesler. Hippes Lifestylehotel im Zentrum mit Altstadtblick, Zimmer im Vintage-Industrial-Style, orientalischer Spa. DZ ab 130 €. Grieskai 4–8, grandhotelwiesler.com, Schwesternhotel Weitzer: Grieskai 12–16, hotelweitzer.com Aiola Living. Boutique-Stadthotel im MoulinRouge-Stil mit edlen Stoffen, Samt, floralen Tapeten. Gutes Frühstück. DZ ab 128 €. Landhausgasse 5, aiolaliving.com Schlossberg Hotel. Moderne Kunst und Antiquitäten kreieren einen stilvollen Gegensatz. Pool im Schlossbergfelsen. DZ ab 204 €. Kaiser-Franz-Josef-Kai 30, schlossberghotel.at Parkhotel. Alles glänzt und ist stilvoll. Geschichte mit Grandezza. Romantischer Rosengarten. DZ ab 120 €. Leonhardstraße 8, www.parkhotel-graz.at Kai 36. 21 eigenwillige Zimmer in 400 Jahre alten Mauern. Kunst und Designobjekte ergänzen das Interieur. Pool mit Aussicht auf die Stadt. DZ ab 150 €. Kaiser-Franz-Josef-Kai 36, www.kai36.at Lendhotel. Lässiges Art- & Designhotel, 360-Grad-Ausblick von der Dachterrasse auf Graz. Sehr gutes Frühstück. Grüne Gasse 2, lendhotel.at Daniel. Farbenfroh, kreativ, vintage, opulentes Frühstücksbuffet. DZ ab 80 €. Europaplatz 1, hoteldaniel.com Appartement Zzz. Zwei liebevoll gestaltete Kleinwohnungen, der „Froschkönig“ hat Zugang zu einem romantischen Innenhof. 60 €, 20 € Endreinigung, mind. 2 Nächte. Schönaugasse 18, www.appartement-zzz.com Essen Die Besten

Didi Dorner im Magnolia. Französisches Handwerk mit mediterraner Leichtigkeit. Perfekte Weinbegleitung. 3 Hauben. Nur Menüs, Barbezahlung, hochpreisig. Jakob-Redtenbacher-Gasse 24, (+43 699) 130 188 18, www.restaurant-magnolia.at, So, Mo zu Schmidhofer im Palais. Klassisch mit edlen Zutaten (3 Hauben). Signature Dish: Beef Tatar mit Trüffelmayonnaise, Rösti und Alpenkaviar. Hauptgerichte 22–39 €. (+43 676) 442 40 30, Sackstraße 16, www.schmidhoferimpalais.at, Sa, So zu Artis. Überraschende Kombinationen und Optik. Reizvolle Naturweinbegleitung. Schmiedgasse 18–20, (+43 316) 82 41 54, restaurant-artis.com, So, Mo zu, nur abends Caylend. Karibisch-exotische Küche. Kostprobe? Calamari mit Sardellen, Kokosmilch, Habaneros, Romanesco und Sepia-MiniGermködel. Reservieren. Stigergasse 1, (+43 316) 71 15 15, caylend.at, R. Mo, Di Kehlberghof. Traumhafter Gastgarten. Nach Vinzenz Grubers Abgang wird weiter dosiertkreativ mit mediterranen Einschlägen gekocht, ambitionierter Weinservice. Kehlbergstraße 83, (+43 316) 28 41 25, www.kehlberghof.at, R. So, Mo Stammtisch am Paulustor. Schickes Styling in historischen Mauern. Die Küche? Innovativ österreichisch. Achtung: mittags nur kleines Menü. Paulustorgasse 8, (+43 316) 81 38 03, stammtisch.restaurant, R. So, Mo Restaurant Schloßberg. Traumblick auf Graz. Steirisch-zeitgemäß vom neuen Küchenchef Siegfried Dick (2 Hauben). Schönster Biergarten der Stadt, ein Muss: die Sky Bar. Am Schlossberg 7, (+43 316) 84 00 00, www. schlossberggraz.at, R. Mo, Di; Mi, Do mittags Beliebt

Scheucher. Unser liebstes Steakrestaurant. Auch tolle Trüffelnudeln. Super Service. Schönaugasse 6, (+43 316) 84 82 84, www.restaurant-scheucher.at, R. So aiola im Schloss. Trotz Designattitüde hat die Küche beide Beine fest auf steirischem Boden. Im Garten mit Schlossblick reservieren. Andritzer Reichsstraße 144, (+43 316) 89 03 35, schloss.aiola.at, R. Mo, Di; Mi und Do mittags. Sudhaus. Modernes Wirtshaus (geröstete Leber, Lammstelze, Buchteln), auch Mediterranes. Brauerei. Weblinger-Str. 10, (+43 316) 269 57 00, www.sudhaus.at, R. Sa, So El Gaucho. Steaktreffpunkt in historischen Gewölben. Schöne Beilagen wie Ofenfenchel mit Salzzitrone. Landhausgasse 1, (+43 316) 83 00 83, www.elgaucho.at, R. Mo - Do mittags El Pescador. Grazer Version einer Hafenbar. Fisch vom Saibling über Wiener Kaviar bis zu Muscheln Buzara und Bio-Branzino von Irena Fonda aus Piran. Landhausgasse 6, (+43 316) 82 90 30, www.elpescador.at, R. So Dreizehn bei Gauster. Zeitgemäß österreichische Küche. Schöner Gastgarten am romantischen Platz. Tipp: dreizehn Lunch (Vor-, Hauptspeise, Espresso mit Dessert um 15 €). Franziskanerplatz 13, (+43 316) 83 85 67, www.dreizehnbygauster.at. R. So

Salon Marie: Vintage im Styling und internationale Lieblinge wie Ossobuco am Teller

Mohrenwirt. Nach Betreiberwechsel passt wieder alles. Wirtshausklassiker mit feiner Hand und Überraschungen. Wir lieben die jiddische Hendlleber. 2 Hauben. Mariahilferstraße 16, (+43 316) 90 44 40, mohrenwirt-graz.at, R. So, Mo, Di Salon Marie. Mix aus Historie und Vintage-Stil. Internationale Klassiker (Moules Frites, Ossobuco, Spaghetti Carbonara, T-Bone-Steak). Grieskai 4, (+43 316) 70 66 83, salonmarie.at Leger

Die Amsel. Liebevoll-lässig geführte steirische Brasserie, einer der schönsten Innenhöfe der Stadt. Körösistraße 10, (+43 316) 68 99 10, www.dieamsel.at, Di bis Sa abends geöffnet Freiblick (im Kastner & Öhler). Fantastische Terrasse mit Blick auf Altstadt und Schloßberg. Burger und Flammkuchen passen. (+43 316) 83 53 02, Sackstraße 7, www.freiblick.co.at, R. So (Küche nur bis 16.30 Uhr) Kunsthauscafé. Junges cooles Publikum. Sehr gute Frühstücksvarianten und Burger, Südtiroler Platz 2, kunsthauscafe.co.at Steirisch

Ferl’s Weinstube. Beislküche vom Feinsten. Immer gut: Gulasch, Beef Tatar, Kalbsleber mit Püree, Topfenknödel. Burggasse 10, (+43 316) 84 02 33, www.ferls-weinstube.at, R. So, Mo Geidorfstubn. Gutes altes Wirtshaus. Bestes Beef Tatar, Zwiebelsuppe, Breinwurst, Gulasch. Sehr freundlich. Bergmanngasse 21, (+43 316) 68 66 71, www.facebook.com/diegeidorfstubn, Mo bis Sa abends offen Landhauskeller. Elegantes Wirtshaus, Klassiker wie Tafelspitz, Rindsroulade. Gute Bar. Schmiedgasse 9, (+43 316) 83 02 76, www.landhauskeller.at, R. So

BUCHTIPPS

Graz. Daniela EiletzKaube. Viel Insiderwissen der Grazer Autorin, jugendlicher Stil, frisches Layout. Neuauflage. Dumont Reise, 13,95 €

10.000 Schritte in und

um Graz. Elke JaukOffner. 15 Touren (über 10.000 Schritte) in versteckte Ecken. KneippVerlag, 20,00 €

111 Orte in Graz, die man gesehen haben

muss. Gerald Polzer, Stefan Spath. Einige Neuentdeckungen, auch für Grazer. Emons-Verlag, 17,50 €

Ferl's Weinstube in der Burggasse: Karl Pichlmaiers Beislküche ist vom Feinsten

Der Steirer. Innovative steirische Tapas. Klassiker: faschierte Laibchen, Tafelspitz, Schweinsbraten. Deliladen für steirische Köstlichkeiten. Belgiergasse 1, (+43 316) 70 36 54, www.der-steirer.at, kein R. Laufke. Holzgetäfelte Wände, Thonet-Sessel, tadellose Wirtshausküche, wundervoller Gastgarten. Elisabethstraße 6, (+43 664) 453 87 60, www.laufke.net, Di bis Sa abends offen Gamlitzer Weinstube. Seit Generationen beste gepflegte Hausmannskost. Mehlplatz 4, (+43 316) 82 87 60, www.gamlitzer.com, R. Sa, So Stoffbauer. Eines der schönsten Ausflugsgasthäuser, Backhendl, zarter Schweinsbraten. Oberer Plattenweg 21, (+43 316) 68 53 00, www. stoffbauer.com Mediterran

Kornati. Feines Konoba-ähnliches Lokal. Gute kroatische Weine, teils biodynamisch. Franckstraße 44, (+43 660) 310 81 04, www.kornati.at, R. So Corti. Engelbert Tschech kocht sich gekonnt quer durch Italien. Außergewöhnliche Wein- und Grappakarte. Münzgrabenstraße 17, (+43 316) 81 70 80, www.ristorantecorti.at, R. So Casa Costiera. Nach längerer Schwächephase wieder recht gut. Knusprige Pizza, gute Pastavariationen, Fische im Ganzen. Schmiedgasse 36, (+43 316) 81 24 97, www.morettis.at, R. So Arravané. Das Konzept stammt von Zweisternekoch Konstantin Filippou: Österreich trifft Mittelmeer mit Grill- und Schmorgerichten. Conradvon-Hötzendorf-Straße 84, (+43 316) 81 82 81, arravane.at, R. Mo u. Di abends, So Peppino im Hofkeller. Gerichte mit Herz aus Franco Zuccas Heimat Sardinien. Miesmuscheln, Vongole sind fein. Hofgasse 8, (+43 316) 69 75 11, www.peppino-hofkeller.at, R. So, Mo Pizzaiolo. Hochwertige original neapolitanische Pizza, der Teig fermentiert 48 Stunden. Dietrichsteinplatz 7 , (+43 664) 15 24 232, Karmeliterplatz 1, (+43 664) 100 67 80, pizzaiolo.at Cafés

Promenade. Klassische Säulen draußen, Design drinnen. Frühstückskarte, untertags kleine warme Gerichte. Erzherzog-Johann-Allee 1, promenade.aiola.at Ducks Coffee Shop. Dänische Sofas, türkischer Kaffee, Samowar-Chai, Smoothies. Raubergasse 14, www.facebook.com/DucksCOFFEESHOP Operncafé. 150 Jahre Geschichte, frisch renoviert. Kreative Cocktails. Opernring 22, www.operncafe.at Kaiserfeld. Jugendstil, Thonet-Luster, Vernissagen, Lesungen, Konzerte. Kaiserfeldgasse 19, www.cafe-kaiserfeld.at Sacher. Wiener Flair um 1900, Klassiker wie Tafelspitz. Herrengasse 6, www.sacher.com Tribeka. Jugendlicher Stil. Bagels mit Salat, Tomate, Hummus. Mehrere Filialen. www.tribeka.at Philipp. Tolle Torten, handgemachtes Eis. Krenngasse 38, konditorei-philipp.at Fotter. Herrlich nostalgisch, im Rosengarten reservieren. Attemsgasse 6, www.cafe-fotter.at; R. So Snacks, Burger

Frankowitsch. Brötchenparadies. Stempfergasse 2, www.frankowitsch.at Freigeist. Beste Burger. Klosterwiesgasse 2, www.freigeist-burger.at Omas Teekanne. Vintage-Teebar im 50er- und 60er-Jahr-Stil, Frühstück. Nikolaiplatz 1, omastekanne.at, So, Mo zu Gutmann. Institution in Sachen Frankfurter, Krainer, Debreziner. Hauptplatz 15 Nachtleben

Theatercafé. Praktisch alle großen Kabarettisten traten hier auf. Berühmt: Eierspeisbrote. Mandellstraße 11, hinwider.com Ernst Fuchs Bar. Beste Drinks, Patricia Morianz wurde vom Falstaff zur Barfrau des Jahres gewählt. Sackstraße 3, www.erzherzogjohann.com, kein R. Churchill Bar. Hoher Kreativfaktor bei den Drinks. Heinrichstraße 21, www.thechurchill.at, R. So Katze Katze. Cocktails, DJs, blühend-paradiesischer Innenhof-Schanigarten. Schmiedgasse 9, www.katzekatze.at, R. So Cohibar. Cuba-Feeling. Cocktails schlürfen, dazu Shrimpsspieße. Feine Zigarrenauswahl. Leonhardstraße 3, www.cohibar.at Einkaufen

Markt. Die größten Bauernmärkte sind die am Kaiser-Josef-Platz vor der Oper und der Lendplatzmarkt. Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch, Mehlspeisen, gute Gastronomie. Mo bis Sa 6 bis 13 Uhr Eisperle. Ausgezeichnetes veganes Eis aus regionalen Zutaten. Vier Standorte, www.eisperle.at Moser. Bester Buchladen. Riesig, sympathisch, Café, gute Beratung. Am Eisernen Tor 1, www.morawa.at Linzbichler. Pralinen, Trüffel aus heimischen Manufakturen, große Auswahl an ZotterSchokoladen. Franziskanerplatz 16, www.linzbichler-schoko.at Dr. Bottle. Whisky, Gin, Craftbeer, Wodka, Wein. Reitschulgasse 27, www.drbottle.at Verytasch. Nostalgieladen. Retromöbel, ausgefallene T-Shirts, Tweed-Anzüge etc. Mandellstraße 28 Nussbaumer. 100 Käse, Prosciutto, Pasteten, Aufstriche, Lachs. Paradeisgasse 1, www.delikatessen-nussbaumer.at, So, Mo zu Martin Auer. Moderne Filialen im Designerstil, Brot nach alter Tradition. www.martinauer.at Was ist los 2022

Styriarte. Klassikfestival. styriarte.com, 24.6. – 24.7. La Strada. Straßen- und Figurentheater. www.lastrada.at, 29.7. – 6.8. Aufsteirern. Steirisches Volkskulturfest in der ganzen Innenstadt. www.aufsteirern.at, 16. – 18.9. Steirischer Herbst. Festival für zeitgenössische Kunst. www.steirischerherbst.at, 22.9. – 16.10. Klanglicht. Faszinierende Lichtinstallationen. klanglicht.buehnen-graz.com, 27. – 30.10.

ist die schönste Jahreszeit

… und der Sommer natürlich! Oberhalb von Schladming liegt das weite, sonnige Rohrmooser Hochplateau – ein wunderbarer Platz, um der Seele Ruhe zu geben und den Geist zu beleben. Natur, Berge, Almen, Seen, Wasserfälle – hier ist man gerne draußen, um bei sich „drinnen“ anzukommen. Ob sich zwei eine sommerliche Auszeit gönnen, Freunde zum Wandern und Biken zusammenkommen oder Familien abwechslungsreiche Urlaubstage genießen – das herzerfrischende Apart & Suiten Hotel WEIDEN auf 1.000 Metern Höhe, mitten in der Wanderregion Schladming-Dachstein, lädt zum Sommerglück. Hier sind Individualisten, die gerne fl exibel bleiben und innovative kleine Hotels lieben, genau richtig. Schwaigerweg 135, 8971 Schladming, Österreich, Tel.: +43368761455, hello@hotelweiden.com www.meinweiden.com

Das neue HOTEL WEIDEN: Urlaub neu gedacht

- Apartment-Living und 4-Sterne-Hotel Service genießen - 34 lässige Suiten & serviced Apartments vom “smart living” mit 30 m² bis “over the top living” mit 90 m² - Frühstück at its best (auch à la carte) - Tagescafé - Flexibles Abendessen „Smart Kitchen“- täglich entscheiden (auch take away bei Apartments möglich) - 55 m² Mixed-Use-Room für Yoga, Qigong, Workshops, - Feiner Wellnessbereich mit beheiztem Pool - Best for wandern, biken, Naturerlebnisse im Sommer - Best for Ski & Ski out, Langlaufen, Winterwandern - Fitnessraum - Gesundheitshaus “light” mit eigener Gesundheitslinie von Gastgeberin Nadja - TCM & TEM Selfness | Kochschule & Kräuterwerkstatt - Fasten, Destress, Retreat, Yoga, Angebote für das ICH

This article is from: