Kultur-Führer

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Kulturführer Wattenmeer Der dänische und der norddeutsche Teil des Wattenmeeres

Tønder Die Stadt ist bekannt für ihr Festival, ihre Spitzen und ihre Sammlung von Wegner-Möbeln, lädt aber auch zu einem Spaziergang ein, unter anderem auf der Uldgade, der Straße mit den vielen Erkern. Wenn man heute Tønder sagt, denken viele Leute gleich an das Tønder-Festival. Die Stadt ist weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt dafür, dass sie Ende August Gastgeber eines großen Festivals für traditionelle und moderne Volksmusik ist. Andere denken an die TønderSpitze, die in der Geschichte eine wichtige Quelle für Export und Wohlstand war.

Kostbare Spitze, die Tønders Wohlstand sicherte, im Drøhses Hus Foto: Museum Sønderjylland

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1253 erhielt Tønder das Stadtrecht. Straßennamen wie Skibbroen (Schiffskai) und Skibbrogade (Kaistraße) zeugen noch heute davon, dass die Stadt damals eine wichtige Hafenstadt am Vidåen war, die Handel mit Deutschland und den Niederlanden betrieb. 1532 wurden die Stadt und das Umland von einer heftigen Sturmflut heimgesucht, bei der das Wasser 5,3 m über dem normalen Wasserstand erreichte. In der Kirche von Tønder stand es fast 2 m hoch. Um so etwas in Zukunft zu vermeiden, begann man mit dem Bau von Deichen. Der Preis für den Deichbau war allerdings, dass der Fluss Vidå im 16. Jahrhundert nicht mehr bis nach Tønder schiffbar


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