Kulturführer Wattenmeer Der dänische und der norddeutsche Teil des Wattenmeeres
Hamburger Hallig An einem Ende dieser Hallig gibt es eine Gastwirtschaft. Auf dem Weg zur Hamburger Hallig passiert man einen Koog, in dem die Höfe durch eine gleichartige Architektur geprägt sind.
„Lammkoteletts über Deichgras geräuchert“. So könnte eine Mahlzeit aussehen – mitten im Wattenmeer. Dazu muss man zur Hamburger Hallig, genauer gesagt zur Warft im westlichsten Teil der Halbinsel entweder mit dem Rad oder dem Auto fahren oder wandern. Hier gibt es drei Gebäude und in einem befindet sich die Gaststätte Hallig Krog. Das zweite Gebäude beherbergt einen Servicestützpunkt für die Mitarbeiter des Nationalparks Wattenmeer und im dritten Haus sind die „Watt-Werkstatt“ des Nationalparks und eine Ausstellung über das Wattenmeer untergebracht. Im Winter ist die Hallig unbewohnt, aber im Sommer kommen fast 100.000 Tagesgäste zur Hamburger Hallig, um die besondere Natur mit vielen Schafen und einer reichen Vogelwelt zu erleben.
Hamburger Hallig Foto: Jörg Hansen
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Die Hamburger Hallig ist eine ehemalige Hallig, d. h. eine kleine, nicht eingedeichte Insel. Zwei Brüder aus Hamburg kauften 1624 die Hallig, daher der Name Hamburger Hallig, und begannen, die Insel einzudeichen. Doch im Laufe des