Offenblatt 20/2022

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Salat und Gurken inmitten der Stadt Hobbygärtnerinnen und -gärtner bewirtschaften zehn Hochbeete im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof

Der Wunsch nach einem eigenen Beet wird für eine Gruppe von Hobbygärtner*innen auf dem Areal des alten Schlachthofs wahr. Gefördert durch die Stadt Offenburg im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof wurden zehn Hochbeete angelegt. Die Idee zum Projekt hatte Quartiersmanagerin Gianna Braun. Kohlrabi, Salat, Gurken, Tomaten, Kürbis und jede Menge Kräuter werden von einem Wochenmarkt-Gärtner in kleinen Kisten angeliefert. Die Gruppe, bestehend aus bis zu 17 Personen aus dem Sanierungsgebiet, Tendenz wachsend, hat die

Gießplan Hochbeete in Eigenarbeit zusammen gezimmert, gestrichen und schließlich aufgestellt. Die Erde ist von den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) angeliefert worden. Nun heißt es mit dem Rechen alles einzuebnen, ehe die kleinen Pflanzen im Boden Halt finden. Ein Gießplan wird ausgearbeitet, damit die zarten Pflänzchen gut gedeihen. So muss jeder mal zur Gießkanne greifen und übernimmt Verantwortung für den Erfolg des Projekts. Auch Teilnehmerinnen aus der Reha in der Seestraße (Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH) sind gekommen, um mit anzupacken. Mitglieder vom StudKulturförderverein sind mit von der Partie. „Für mich ist das auch eine gute Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Sanierungsgebiet in Kontakt zu kommen“, freut sich Quartiersmanagerin Braun über die gute Resonanz und bunte Zusammensetzung der Gartengruppe. In einem Gemeinschaftsbeet werden ausschließlich Kräuter kultiviert. Hier können alle Projekt-Teilnehmer Küchenkräuter holen. „Selbst angebautes Essen ernten hat für uns einen besonderen Stellenwert“, sagt eine der

Gruppenbild. Gemeinsam macht das Gärtnern nochmal so viel Freude.

Bürgerinnen. Das Arbeiten in der Gruppe hat auch Unterhaltungswert und außerdem lernt man ganz nebenbei auch noch das Gärtnern. Hinter dem Projekt steht darüber hinaus der Nachhaltigkeitsgedanke, denn es wird Fläche genutzt, die sonst brach liegen würde. „So entsteht etwas Schönes und Sinnvolles.“ Interessenten können sich gerne bei der Quartiersmanagerin melden, wenn sie an dem Gartenprojekt mitwirken wollen. „Wir planen nicht nur für dieses Jahr.“ Melden können sich Interessenten aus dem Sanierungs-

WhatsApp-Gruppe gebiet unter Telefon 07 81/8225 62 oder per E-Mail an info-tanke@offenburg.de. Begonnen hat alles mit einer Planungsgruppe im März. Es gab zwei bis drei Treffen. Heute verständigt man sich hauptsächlich über die WhatsApp-Gruppe „Stadtgärtnerinnen“. Die Stadt stellt die Flächen zur Verfügung und trägt auch die Kosten für das Material über Projektmittel des Sanierungsgebietes.

Foto: suwa

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