Bote von Karcanon 74

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Bote von Karcanon 74

Jahr der Schmetterlinge 441 n.P.

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Orte, Personen und Worte aus Silur Kleine Kulturturtexte aus den Notizen von Vosswange Osa, Pal da Echorsa der Kulturkammer Silurs Falkenmond 441 n.P. Alguin Vilo Der Druide Alguin Vilo wohnt in einer schlichten Hütte am Rande des Landes Kullenhaupt im Sumpfland Callen auf Silur. Er ist ein gastfreundlicher Mann, jung und groß gewachsen, mit langen Haaren. Er achtet darauf, dass die in Kullenhaupt umgehenden Übel nicht das Ödland verlassen, in dem sie heimisch sind. Eigenparadiese Eigenparadiese sind ein Element der Jenseitsvorstellung der Menschen Silurs. Danach versammeln die Götter ihre Gläubigen im Jenseits an wundervollen Orten ewigen Glückes. Ihre wichtigsten Religionen, die Dena- und die Chnumreligion malen diesen Ort gerne als frühlingshaften Garten aus. Die Mehrzahl der Silurer, welche zugleich die anderen Götter des Pantheons verehren glauben, dass jeder Gott ein besonderes Eigenparadies anbietet, und sie entsprechend ihren Interessen zwischen Paradiesen wandern können. Ihr Jenseits ist vielfältig, mit einer unerschöpflichen Bibliothek als Eigenparadies Thagoths oder einer herausfordernden, stürmischen Seereise als Paradies Dondras. Verbunden sind die Eigenparadiese mit der Vorstellung des Wirklichtraumes, in der ein Silurer sich sein Jenseits während seines Lebens geistig ausmalt und mit lieben Menschen bevölkert, um es schließlich nach seinem Tode so vorzufinden. Nach der im Buche Ebenen Silurs beschriebenen Ebenengeometrie des Magisters Emeritus Vallö Kalundgrag sind die Eigenparadiese der Götter reale jenseitige Orte, bleiben aber dem Ebenenreisenden unzugänglich. „Gehe mit dem Segen der Götter, möge Horcan dich geleiten“ So beginnt das traditionelle Gebet für die Sterbenden und Toten auf Silur. Generalkapitän Generalkapitän war der Titel des Kommandanten der Besatzer aus Haengstir während der Besetzung Silurs im zweiten Jahrhundert nach Pondaron. Gleipnik Gleipnik ist ein Niki, eine kleine, leuchtend rot gefärbte, flugfähige Echse mit perlmuttfarbenen Augen. Er ist der Vertraute der Höhlendruidin Kjelle und lebt mit ihr in einer Tropfsteinhöhle unter der Magierakademie von Silur. Er dient ihr zugleich als Augen und Ohren, denn Kjelle ist blind und taub. Kjelle Kjelle, ohne bekannten Nachnamen oder Titel ist der Name einer Höhlendruidin aus einer Tropfsteinhöhle unter der Magierakademie von Silur, nahe der dunklen Zisterne. Fern vom Tageslicht lebend ist ihre Haut weiß wie Alabaster und vielleicht um die Verschmutzung durch Höhlenlehm zu


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