Saisonprogramm 22/23

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SAISON 22/23



SOUND ATLAS

SAISON 22/23


I M PR ESSU M

Sinfonieorchester Basel Picassoplatz 2 4052 Basel T +41 (0)61 205 00 95 F +41 (0)61 205 00 99 info@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch

Ü BERSICH T DER SY M BOL E

Dieses Werk wird zum Teil auf h ­ istorischen Instrumenten gespielt Für Familien mit Kindern geeignet Concert Lounge Entdeckerprogramm

R EDA K TION

Lea Vaterlaus Elisa Bonomi Elena D’Orta Judith Holland-Moritz Hans-Georg Hofmann KOR R EK TOR AT

Ulrich Hechtfischer TE X TE

Hans-Georg Hofmann Elena D’Orta Lea Vaterlaus Elisa Bonomi Alexandra Gronwald Christa Sigg Corina Kolbe FOTOGR A F IE

Pia Clodi / Peaches & Mint (alle Fotos ohne Nachweis) GESTA LT U NG

Atelier Nord, Basel IL LUSTR ATION

Janine Wiget Paula Troxler (Für Klein und Gross) DRUCK

Steudler Press, Basel AU F L AGE

5500 Exemplare R EDA K TIONSSCHLUSS

29. April 2022 Änderungen vorbehalten

Rollstuhlgängig ummerierte Rollstuhlplätze im N Vorverkauf erhältlich Nicht rollstuhlgängig Diese Institution verfügt über eine Höranlage Informationen zur Barrierefreiheit auf Seite 116


I N H A LT

BEGRÜSSUNG Ivor Bolton und Hans-Georg Hofmann Beat Jans Tobit Schäfer

K AMMERMUSIK UNTERWEGS 4 6 7

SINFONIEKONZERTE Liszts Faust Viol(a)ence in Heaven La Mer Cello on the Rocks Dies Natalis Rach 150 Siegfried Bruckner 9 Boléro César

11 13 15 17 19 21 23 25 27 29

ARTIST IN RESIDENCE Pekka Kuusisto

30

COMPOSER IN RESIDENCE Anders Hillborg

32

EXTR AKONZERTE Erfüllung Adventskonzert Jauchzet! Silvesterkonzert Wunschkonzert Jazz off beat

37 39 41 43 45 47

CONCERT LOUNGE Concert Lounge

51

GASTSPIELE Gastspiele

56

FÜR KLEIN UND GROSS Verdi Requiem mini.musik Familienkonzerte Schule

60 62 64 66

CONCERT & CINEMA The Artist Casino Royale

71 71

NEU IM PROGR AMM Young Critics Kammermusik am Picassoplatz

75 77

Picknickkonzerte Promenaden Arc-en-ciel Atriumkonzerte Museumsnacht

82 84 86 89 93

WEITERE KONZERTE Weitere Konzerte

96

THEATER BASEL Opern- und Ballettproduktionen

102

SINFONIEORCHESTER BASEL Orchester Orchesterbüro Stiftung Sinfonieorchester Basel Freundeskreis Sinfonieorchester Basel Unsere Partnerschaften Abonnements im Überblick Karten- und Abonnementverkauf Barrierefreiheit

106 107 108 110 112 114 115 116

AGENDA 22/23 Saisonübersicht

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I VOR BOLTON U N D H A NS-GEORG HOF M A N N

BEGRÜSSU NG

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BEGRÜSSUNG «Die Musik schliesst dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äusseren Sinnenwelt, die ihn umgibt und in der er alle be­stimmten Gefühle zurücklässt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben.» E.T.A. Hoffmann

Liebes Konzertpublikum Es ist uns eine grosse Freude, Sie in der neuen Konzertsaison zu einer ganz besonderen Reise in die Welt der Musik einzuladen. ‹Sound Atlas› lautet unser Motto. Erleben Sie ­zusammen mit dem Sinfonieorchester Basel das musikalische Rauschen des Meeres, Vogelgesang, die bedroh­ lichen Geräusche von Blitz und ­Donner im Gebirge oder faszinierende Klänge einer göttli­chen Himmelsmusik. Begleiten Sie uns auf einer einmaligen Expedition durch eine Klangwelt sich ständig wandelnder musikalischer Landschaften. Wir starten in die neue Spielzeit mit Lili Boulangers ­Vertonung des 24. Psalms, einer kraftvollen Lobpreisung Gottes für Blechbläser, Orgel und Chor, komponiert in­ mit­ten des 1. Weltkriegs. Zur gleichen Zeit schrieb der briti­ ­sche Komponist und Hobby-Ornithologe Ralph Vaughan Williams The Lark Ascending. Mit zwitschernden Melodien und atemberaubenden Trillern eines in die Höhe fliegenden Federviehs wird sich gleichzeitig auch unser ‹Artist in Residence› vorstellen: der finnische Geiger Pekka Kuusisto. Vom Himmel geht es direkt hinab in die Abgründe dieser Welt bis in die Hölle. Liszts FaustSinfonie verwirklicht die geniale Idee, den geistigen Gehalt von Goethes literarischem Kunstwerk in Musik zu setzen. Mahlers 4. Sinfonie verläuft dagegen eher in umgekehrter Richtung und thematisiert den Übergang vom irdischen ins himmlische Leben. Debussy stellt sich im Sommer 1905 in der Bourgogne während seiner Arbeit an La Mer vor, wie man die in der Sonne glitzernden Wellen des Atlantiks mit Klangfarben nachzeichnen kann. Gerald Finzis Weihnachts­ kantate Dies Natalis führt uns an die Krippe nach Bethlehem, während Schumanns 2. Sinfonie dem Promenieren durch eine musikalische Ahnengalerie gleicht: Bach und


I VOR BOLTON U N D H A NS-GEORG HOF M A N N

Beethoven werden zitiert, dabei ­entsteht aber eine eigene poetische Klangwelt unendlicher Melodien ohne Ziel. Wie Schumann befreite sich auch Rachmaninow mit seiner 2. Sinfonie für eine kurze Zeit aus einer schweren Lebens­ krise. In Erinnerung an seine Heimat nimmt er uns mit auf eine Achterbahnfahrt seelischer Stimmungsbilder, an deren Ende die Sonne heller strahlen wird als je zuvor. Im Vorspiel zum 3. Akt von Richard Wagners Sieg fried kommt es dagegen zu einem heftigen Gewitter im Gebir­ge, dessen musikalische Inspiration vermutlich auf Wagners Überquerung des Julierpasses im Jahr 1853 zurückgeht. Bruckners 9. Sinfonie ist «dem lieben Gott» gewidmet und sprengt mit harmoni­schen Spannungen und heftigen Dissonanzen die Tore zur Moderne auf. Ravels Boléro bezeugt die mitreissende Faszination des französischen Komponisten für die spanische Musik. Und zum Saisonfinale hören wir, wie der Belgier César Franck in seiner einzigen Sinfonie auf geniale Weise französischen Charme mit absoluter Musik à la Beethoven vereint. Sound Atlas heisst aber auch eines der neuesten Orchesterwerke unseres ‹Composer in Residence› Anders Hillborg. Der schwedische Komponist ist bekannt für seine hochexpressiven wie farbenreichen Klangwelten. Nach Basel kommt er mit einem Bratschen- und einem Cellokonzert im Gepäck. Beide erleben im Stadtcasino Basel ihre Schweizer Erstaufführung. Gleich mehrere Dirigent*innen debütieren in der kommenden Saison im Stadtcasino Basel: Nil Venditti, Ariane Matiakh, Markus Poschner, Robert Trevino und Pierre Bleuse werden erstmals unser Orchester im Konzert dirigieren. Wir freuen uns auf die Rückkehr der Dirigenten Krzysztof Urbański, Sir Mark Elder, Duncan Ward und Aziz Shokhakimov ebenso wie auf das Wiedersehen mit bekannten Solist*innen wie der Pianistin Yeol Eum Son, dem Cellisten Nicolas Altstaedt, dem Geiger Frank Peter Zimmermann oder dem Pianisten Piotr Anderszewski. Sie werden in dieser Saison aber auch zahlreiche Debüts von Sänger*­innen und weiteren Solist*innen erleben können. Die vielen Voten und Rückmeldungen bei der Umfrage der Musikzeitschrift Concerti zum ‹Publikum des Jahres 2021› haben uns sehr gefreut und berührt. Dank Ihrer Unterstützung lag das Sinfonieorchester Basel beim Online-Voting mit Abstand auf dem ersten Platz. Wir möchten uns dafür bei Ihnen mit einem Konzert mit Ihrer Lieblingsmusik ganz herzlich bedanken. Am 8. März 2023 findet unter der Leitung unseres Chefdirigenten Ivor Bolton unser erstes Wunschkonzert statt. Ohne unseren Freundeskreis wären die Erfolge des Sinfonieorchesters Basel nicht denkbar. In der kommenden Saison wird er seine Unterstützung erweitern und im Probezentrum am Picassoplatz eine neue Kammermusikreihe präsentieren. Wir sind sehr dankbar und glücklich über dieses aussergewöhnliche Engagement. Die Formate ‹Concert Lounge› und ‹Concert & ­Cinema› werden auch in der kommenden Saison fortge­ führt, ebenso die bewährten Vermittlungsangebote von mini.musik über die Schulkonzerte bis zu den Familien­ konzerten. Ganz besonders freuen wir uns auf das Konzert­mit zwei Gymnasialchören aus Basel-Landschaft mit der Aufführung des Requiems von Giuseppe Verdi. Aber auch andere Chöre wie der Basler Gesangverein, die Knaben- und die Mädchenkantorei Basel, das Vokalensemble La Cetra und die Basler Madrigalisten werden in der kommenden Saison zusammen mit dem Sinfonieorchester Basel zu erleben sein.

BEGRÜSSU NG

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Hans-Georg Hofmann

Ivor Bolton

Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns auch in dieser Spielzeit mit Neugier, Treue und Begeisterung begleiten.

Ivor Bolton Chefdirigent

Dr. Hans-Georg Hofmann Künstlerischer Direktor


BE AT JA NS

BEGRÜSSU NG

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EINE AUSZEICHNUNG FÜR BASEL EI N ORT DES AUSTAUSCHS

Basel liegt auf wichtigen europäischen Verkehrsachsen und ist seit Jahrhunderten ein Ort des Austauschs. Es ist daher eine wunderbare Idee, dass das Sinfonieorchester Basel seine Saison 2022/23 unter das Motto ‹Sound Atlas› gestellt hat und Inspiration aus den verschiedensten Regionen Europas schöpft. Nordeuropa ist im Musikbetrieb für seine Innovationskraft und seine Offenheit für Neues besonders bekannt, und ich bin sicher, dass Anders Hillborg als ‹Composer in Residence› und P ­ ekka Kuusisto als ‹Artist in Residence› das Basler Musikleben durch viele kreative Impulse bereichern werden. DAS Z EN TRU M Z EITGENÖSSISCHER M USIK

© Andi Cortellini

Aufmerksamkeit in der Fachwelt werden Basel und das Sinfonieorchester Basel unter anderem wegen der Schwei­ zer Erstaufführungen eines Cello- und eines Bratschenkonzerts von Anders Hillborg erhalten. Basel zeigt damit einmal mehr, dass es ein Zentrum der zeitgenös­ sischen Musik in Europa ist. Dass auch die Musik­­geschichte der Stadt in Ehren gehalten wird, belegt die Aufführung von Hans Hubers weihnachtlichem Oratorium Weissagung und Erfüllung, die eigentlich schon ­i m Dezember 2021 hätte stattfinden sollen. Durch das ­Konzert wird der für das Basler Musikleben einst so wichtige Kompo­n ist und Dirigent geehrt, und das Publikum erhält die Chance, das Werk nach über hundert Jahren wieder erleben zu dürfen. K Ü NSTL ER ISCHE QUA L ITÄT I N U N D U M BASEL

Mit der ‹Concert Lounge›, einem Vermittlungsprojekt zu Verdis Requiem und mit den Familien- und Schulkonzerten beweist das Sinfonieorchester Basel, dass es seinen Auftrag ernst nimmt, die Menschen in der Stadt und der Region Basel mit Musik für Orchester zu versorgen. Die geplanten Gastspiele des Orchesters, unter anderem in Stresa, Wiesbaden sowie im KKL Luzern sind sehr erfreuliche Belege dafür, dass die Arbeit des Orches­ ters und seine künstlerische Qualität auch ausserhalb der Region Basel geschätzt werden. Allen Musiker*innen, allen Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle sowie allen Unterstützer*innen spreche ich meinen Dank für ihr Engagement aus. Sie haben in der Pandemie den Mut nicht verloren und ihr Planen und Handeln an das jeweils gerade Mögliche angepasst. Das verdient allerhöchsten Respekt.

Ich wünsche Ihnen eine an Entdeckungen reiche Saison 2022/23!

Beat Jans Regierungspräsident Basel-Stadt


TOBI T SCH Ä F ER

BEGRÜSSU NG

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EIN VIELSEITIGES ANGEBOT FÜR DIE BREITE BEVÖLKERUNG EI N E JA HR H U N DERTE A LTE TR A DITION

Basel blickt auf eine lange Geschichte zurück, in der kultu­ reller und wirtschaftlicher Aufschwung stets eng verknüpft waren. Diese Geschichte prägt das kulturelle Leben in der Region nach wie vor stark. Dank Institutionen mit jahrhundertealter Tradition und dank engagierter Menschen mit innovativen Ideen verfügt die Stadt heute über ein qualitätsvolles und vielseitiges Kulturangebot mit internationaler Ausstrahlung – nicht nur in der bildenden Kunst oder in der darstellenden Kunst, sondern gerade auch in der Musik. DIE M USIKSTA DT BASEL

Die Musikstadt Basel wird von verschiedenen Akteuren geprägt, die sich wechselseitig befruchten: die MusikAkademie Basel, die seit 150 Jahren für erstklassig ausgebildeten musikalischen Nachwuchs sorgt; das Stadtcasino Basel, das mit seinem Musiksaal, der dank seiner Akustik weltweit zu den besten zählt, und das mit sei­nem Erwei­terungsbau von Herzog & de Meuron als zeitgemässes Konzerthaus dient; die Paul Sacher Stiftung, die mit ihrer Sammlung ein wichtiges Forschungszentrum für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts bildet; das The­ ater Basel, das als grösstes Dreispartenhaus der Schweiz ein vielfach ausgezeichnetes Programm bietet. Diese und viele weitere Ensembles, Festivals und Häuser tragen zum musikalischen Reichtum in der Region bei. DAS R ESIDENZORCHESTER I N BASEL

Das Sinfonieorchester Basel spielt dabei eine zentrale Rolle, nicht allein als Residenzorchester im Stadtcasino Basel und am Theater Basel, sondern auch mit seinem vielseitigen Angebot für die breite Bevölkerung. In der kommenden Saison wird erneut ein anspruchsvolles Pro­ gramm von höchster Qualität präsentiert: Das Sinfonie­ orchester Basel lädt mit zehn Abonnementskonzerten ein zu einer Reise durch ‹Klangsprachen› von der Frühklassik bis zur Gegenwart und spielt dabei Werke des gesamten ‹Sound Atlas› Europas. STEIGEN DE A BON N EMEN TSZ A HL EN

Nachdem die vergangenen Spielzeiten im Schatten der Corona-Krise mit ihren enormen gesundheitlichen, ­sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Schäden standen, freuen sich die Musiker*innen besonders, wieder vor vollen Sälen spielen zu dürfen. Denn das Publikum hat dem Sinfonieorchester Basel auch in dieser von

­Unsicherheit geprägten Zeit die Treue gehalten, die Abonnementszahlen sind sogar gestiegen. Für das Vertrauen und die Wertschätzung der Abonnent*innen und der Besucher*innen ist das Sinfonieorchester Basel tief dankbar – sie motivieren es, auch in der kommenden Saison aus vollem Herzen seinen Beitrag zu leisten für die Musikstadt Basel.

Tobit Schäfer Präsident Stiftungsrat Sinfonieorchester Basel


© Stadtcasino Basel | Fotografie: © Roman Weyeneth


SI N FON I EKONZ ERT E

SINFONIE­ KONZERTE LISZ TS FAUST V IOL( A )ENCE IN HE AV EN L A MER CELLO ON THE ROCKS DIES NATA LIS R ACH 150 SIEGFR IED BRUCK N ER 9 BOLÉRO CÉSA R

9



N R . 1 L ISZ TS FAUST

SI N FON I EKONZ ERT E

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LISZTS FAUST Mi, 31. August 2022, 19.30 Uhr Do, 1. September 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Lili Boulanger (1893–1918):

Psaume 24 für Chor, Orgel und Orchester, LB 36 (1916)

Ralph Vaughan Williams

18.30 Uhr Konzerteinführung mit Hans-Georg Hofmann Mi, 31. August: Kritikerrunde im Anschluss an das Konzert

(1872–1958): The Lark Ascending für Violine und Orchester (1914)

Johann Sebastian Bach (1685–1750) / Anders Hillborg (*  1954):

Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ, BWV 639, arrangiert für Solo­violine und Streicher (2015, Schweizer Erstaufführung)

Franz Liszt (1811–1886):

Eine Faust-Symphonie in drei Charakterbildern (1854) Der Mythos vom Doktor Faust, mit seiner Gier nach ­Erkenntnis und Macht und seiner Lust an amourösen Eskapaden, hat bis heute nicht an Faszination verloren. Seine Unfähigkeit, den Moment des Glücks zu geniessen, führt zum Teufelspakt mit Mephisto. Franz Liszt hat eine ganze Sinfonie darüber komponiert, ohne dabei den Anspruch zu haben, Goethes literarische Vorlage in Musik zu setzen. In drei gross dimensionierten Sätzen, die Faust, Gretchen und Mephisto charakterisieren, wollte er den geistigen Gehalt des Faust hörbar machen. Der 24. Psalm von Lili Boulanger ist das Wunderwerk einer 22-jährigen Komponistin, die leider viel zu früh verstarb. Und mit dem fast zur gleichen Zeit entstandenen Gesang der aufsteigenden Lerche von Ralph Vaughan Williams wird Pekka Kuusisto seinen ersten Auftritt der Saison als ‹Artist in Residence› des Sinfonie­orchesters Basel haben.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Sinfonieorchester Basel Basler Madrigalisten Babette Mondry, Orgel Pekka Kuusisto, Violine Ilker Arcayürek, Tenor Ivor Bolton, Leitung

© Felix Broede

A1 B1

Pekka Kuusisto



N R . 2 V IOL( A )ENCE I N H E AV EN

SI N FON I EKONZ ERT E

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VIOL(A)ENCE IN HEAVEN Mi, 21. September 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Gustav Mahler (1860–1911):

Blumine (1884)

Walter Braunfels (1882–1954): 18.30 Uhr Konzerteinführung mit Lea Vaterlaus

Schottische Fantasie für Viola und ­Orchester, op. 47 (1932/33)

Gustav Mahler:

Sinfonie Nr. 4 G-Dur (1901)

Himmlisch leicht und fast etwas zu harmlos kommt­­ sie daher, Mahlers Vierte. Die Grundstimmung des Stücks sei wie das «ununterschiedene Himmelblau, das schwieriger zu treffen ist als alle wechselnden und kontrastierenden Tinten», meinte der Komponist. Spätestens beim Sopran-Solo im Schlusssatz, in dem drastisch vom «Metzger Herodes» die Rede ist, wird deutlich, dass sich dieser Himmel durchaus auch verdüstern kann. Die Geschichte des sinfonischen Satzes Blumine steckt indessen voller Rätsel: Einst Teil der 1. Sinfonie, strich Mahler den Satz nach wenigen Aufführungen bei einer gründlichen Revision des Werks. Nachdem der Satz lange verschollen war, wurde Blumine 1966 wieder ausgegraben; das Werk wird seither als eigenständiges Stück aufgeführt. Dass auch Bratschen schluchzen können, beweist der deutsche Komponist Walter Braunfels. Die Uraufführung seiner Schottischen Fantasie wurde 1933 unter der Neuordnung des deutschen Kulturlebens verboten. Das Werk kontert mit Leichtigkeit und sonniger Schwärmerei – die Inspirationsquelle dafür war Schottland.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

© Irène Zandel

Sinfonieorchester Basel Nikola Hillebrand, Sopran Nils Mönkemeyer, Viola Markus Poschner, Leitung

Nils Mönkemeyer

© Christian K leiner

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Nikola Hillebrand



N R . 3 L A M ER

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LA MER Mi, 19. Oktober 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal 18.30 Uhr Konzerteinführung mit Benjamin Herzog

Anders Hillborg (*  1954):

Sound Atlas (2018, Schweizer Erstaufführung)

Pjotr Iljitsch Tschaikowski

(1840–1893): Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 35 (1878)

Claude Debussy (1862–1918):

La Mer, trois esquisses symphoniques pour orchestre (1905) Sinfonieorchester Basel Pekka Kuusisto, Violine Aziz Shokhakimov, Leitung W EITER E AU F F Ü HRU NG

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Tickets und Informationen unter www.burghof.com

© Ronald Kapp

‹Sound Atlas› lautet nicht nur unser Saisonmotto, sondern auch der Titel eines der Orchesterwerke von unserem ‹Composer in Residence› Anders Hillborg. Seine Musik steht für das Eintauchen in sphärische Klangwelten. Nach der Uraufführung 2019 in London schrieb ein Kritiker begeistert: «If Stanley Kubrick came back to remake 2001 and needed a soundtrack, Hillborg would be his man.» Mit Debussys La Mer erwartet Sie nach der Pause ein musikalisches Kunstwerk der verführerischen Klanglandschaften.­Komponiert hat Debussy La Mer weder am Atlantik noch am Mittelmeer, sondern im Burgund. Mit Blick auf die blühenden Bäume am Genfersee schrieb Tschaikowski sein Violinkonzert. Er konnte nicht ahnen, dass der Musikkritiker Eduard Hanslick nach der Uraufführung in Wien die bösartige Frage stellen würde, ob es nicht auch Musikstücke gibt, die man stinken hört.

So, 23. Oktober 2022, 18 Uhr Burghof Lörrach

Pekka Kuusisto

© Mischa Blank

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Aziz Shokhakimov



N R . 4 CEL LO ON T H E ROCKS

SI N FON I EKONZ ERT E

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CELLO ON THE ROCKS

17.30 Uhr Entdeckerprogramm mit ‹Composer in Residence› Anders Hillborg und Nicolas Altstaedt Mi, 23. November: Kritikerrunde im Anschluss an das Konzert

Anders Hillborg, ‹Composer in Residence› in dieser Saison, kommt aus der elektronischen Musik, komponierte bereits für Film, Pop und Chor und fand durch die Werke von György Ligeti schliesslich zur Orchestermusik. In seinem Cellokonzert befindet sich der Solist gefährlich nahe am Abgrund: Mit langen, aufsteigenden Melodielinien windet sich das Solocello aus der Inti­m ität der Besetzung und aus der eisigen Klanglandschaft heraus. Nach der Uraufführung des Werks in Antwerpen bringt der deutsche Cellist Nicolas Altstaedt das Konzert nun in Basel zur Schweizer Erstaufführung. Wäre Dmitri Schostakowitschs im Dezember 1953 uraufgeführte 10. Sinfonie ein Jahr vorher veröffentlicht worden, hätte seine Karriere wohl auf dem Spiel gestanden. Die Sinfonie war Teil einer ganzen Sammlung ‹ernst­ hafter› Werke, die sich bis zum Tod Stalins im März 1953 in Schostakowitschs Schubladen angesammelt hatten und auf ihre Uraufführung oder das Ende ihres Aufführungsverbots warteten. In der Zehnten sind düstere Verar­ beitungen der diktatorischen Stalin-Zeit zu hören, bevor Schostakowitsch in den letzten Takten d ­ er Sinfonie sein eigenes Kennzeichen – die Initialen ­D-S-C-H – als Tonfolge in die Partitur hämmert. Im Rahmen dieses Konzerts findet ein Entdeckerprogramm statt, dessen Ablauf vorab im Programm-­ Magazin bekanntgegeben wird.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Anders Hillborg (*  1954):

Konzert für Violoncello und Orchester (2020, Schweizer Erstaufführung ¹)

Dmitri Schostakowitsch

(1906–1975): Sinfonie Nr. 10 e-Moll, op. 93 (1953) Sinfonieorchester Basel Nicolas Altstaedt, Violoncello Krzysztof Urbański, Leitung

¹ Gewidmet Nicolas Altstaedt. Auftragswerk des Detroit ­Symphony Orchestra, des Stavanger Symphony Orchestra, der Münchner Philharmoniker, der Cello Biënnale Amsterdam, des Antwerp Symphony Orchestra, des Sinfonieorchesters Basel und des Quebec Symphony Orchestra.

© Marco Borggreve

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Mi, 23. November 2022, 19.30 Uhr Do, 24. November 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Nicolas Altstaedt

© Caroline Doutre

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Krzysztof Urbański



N R . 5 DI ES NATA L IS

SI N FON I EKONZ ERT E

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DIES NATALIS Do, 22. Dezember 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal 18.30 Uhr Konzerteinführung mit Hans-Georg Hofmann

Wolfgang Amadé Mozart

(­ 1756–1791): Konzert für Klavier und Orchester B-Dur, KV 450 (1784)

Gerald Finzi (1901–1956):

Dies Natalis, Kantate für Solostimme und Streichorchester, op. 8 (1939)

Robert Schumann (1810–1856):

Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 (1846)

Sinfonieorchester Basel Yeol Eum Son, Klavier Mark Padmore, Tenor Ivor Bolton, Leitung

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

W EITER E AU F F Ü HRU NG

Mi, 21. Dezember 2022, 20 Uhr Burghof Lörrach

Tickets und Informationen unter www.burghof.com

© Marco Borggreve

Mozart verbrachte ein Drittel seines Lebens auf Reisen: 3720 Tage, hat ein schlauer Kopf ausgerechnet. Weihnachten 1763 feierte das sechsjährige Wunderkind auf Einladung des französischen Königs Louis XVI. in den Schlossanlagen von Versailles. Zwanzig Jahre später kämpfte sich das inzwischen in Wien sesshaft gewordene Genie ruhelos von einem Konzert zum anderen und komponierte Tag wie Nacht. In diese Zeit fällt auch das Klavierkonzert in B-Dur, KV 450, das Mozart selbst zur Uraufführung brachte. Der englische Komponist Gerald Finzi hat in seiner Weihnachtskantate Dies Natalis Texte des Dichters T ­ homas­ Traherne aus dem 17. Jahrhundert vertont. Sie spiegeln die Freude über das Christkind auf subtile Weise wider. In die Weihnachtszeit des Jahres 1845 fällt auch die Entstehung der 2. Sinfonie von Robert Schumann. An Felix Mendelssohn Bartholdy schreibt Clara Schumann: «Mein Mann hat mich zu Weihnachten hoch erfreut und überrascht mit den Skizzen zu einer neuen Symphonie; er ist lauter Musik jetzt, so dass eigentlich gar nichts mit ihm anzufangen ist.»

Yeol Eum Son

© Marco Borggreve

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Mark Padmore



N R . 6 R ACH 150

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R ACH 150 Igor Strawinsky (1882–1971):

Konzert für Violine und Orchester D-Dur (1931)

Sergei Rachmaninow (1873–1943): 18.30 Uhr Konzerteinführung mit Lea Vaterlaus Mi, 25. Januar: Kritikerrunde im Anschluss an das Konzert

Werden die berühmten Klavierkonzerte von Sergei Rachmaninow aufgeführt, spricht man unter Pianist*­ innen wohlwissend von ‹Rach 2› oder ‹Rach 3›. Zum 150. Geburtstag des Komponisten steht auf diesem Konzertprogramm ein Werk, das der musikalischen Schwermut des spätromantischen Russlands ebenso verpflichtet ist. Rachmaninows 2. Sinfonie entstand wie Phönix aus der Asche der desaströsen Uraufführung seiner 1. Sinfonie. Von einer tiefen Sinnkrise geplagt, fand Rachmaninow 1906/07 in Dresden Abgeschiedenheit und Ruhe, um sich nach zwölf Jahren erneut an die Königsdisziplin der ­Sinfonie zu wagen. Das Ergebnis ist ein Werk zwischen verklärter Melancholie und lebensbejahender Euphorie –­eine Mischung, die der russische Komponist auch während seiner Zwangsexile in Amerika und im luzernischen Weggis beibehielt. Auch für Igor Strawinsky war die Schweiz ein Zufluchtsort, und er logierte ab 1910 regelmässig am Gen­fer­ see. Der Komponist schlüpfte während seines Schaffens in viele unterschiedliche Stilkleider – für sein einziges Violinkonzert etwa setzte er sich mit Formen des Barock auseinander. Es wurde 1931 im Haus des Berliner Rundfunks uraufgeführt – als eine der ersten Live-Übertragungen der damaligen Reichsrundfunkgesellschaft.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Sinfonie Nr. 2 e-Moll, op. 27 (1908)

Sinfonieorchester Basel Frank Peter Zimmermann, Violine Robert Trevino, Leitung

© Irène Zandel Hänssler

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Mi, 25. Januar 2023, 19.30 Uhr Do, 26. Januar 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Frank Peter Zimmermann

© Håkan Röjder

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Robert Trevino



N R . 7 SI EGF R I ED

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SIEGFRIED

17.30 Uhr Entdeckerprogramm zu Richard Wagner und Friedrich Nietzsche mit Elke Heidenreich

Nach der konzertanten Aufführung des 3. Aufzugs aus Wagners Parsifal im Basler Münster und im Goetheanum widmet sich Sir Mark Elder bei seinem Basler Comeback diesmal dem 3. Akt aus Sieg fried. Er besteht aus einer Folge von drei musikalischen Duellen nicht nur grosser Stimmen, sondern auch grosser Ideen. «Weisst du, was Wotan will?», fragt – mit beträchtlicher Lautstärke – der als Wanderer verkleidete Gott die allwissende Urmutter Erda, die gerade davon eigentlich nichts mehr wissen will. Aber auch Wotans Wille hat Grenzen: Leichtfertig zerschlägt ihm der wilde Siegfried den hoch symbolischen Speer, um sich den Weg zu Brünnhilde freizukämpfen. Angesichts der Tatsache, dass diese «kein Mann» ist, weiss aber auch Siegfried nicht mehr, was er will. Dieser Zustand währt nicht lange: Jauchzend und in höchsten Tönen widmen sich die beiden schliesslich der «leuchtenden Liebe», die nicht weit entfernt ist vom «lachenden Tod». Im Rahmen dieses Konzerts findet ein Entdeckerprogramm statt, dessen Ablauf vorab im Programm-­ Magazin bekanntgegeben wird.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Richard Wagner (1813–1883):

Sieg fried, WWV 86C, 3. Akt (1871) Sinfonieorchester Basel Rachel Nicholls, Sopran (Brünnhilde) Simon O’Neill, Tenor (Siegfried) Wiebke Lehmkuhl, Alt (Erda) Derek Welton, Bassbariton (Der Wanderer) Sir Mark Elder, Leitung

© David Shoukry

Do, 23. März 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Rachel Nicholls

© Benjamin Ealovega

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Sir Mark Elder



N R . 8 BRUCK N ER 9

SI N FON I EKONZ ERT E

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BRUCKNER 9 Mi, 19. April 2023, 19.30 Uhr Do, 20. April 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Anders Hillborg (*  1954):

Konzert für Viola und Orchester (2021, Schweizer Erstaufführung ¹)

Anton Bruckner (1824–1896): 18.30 Uhr Konzerteinführung mit Benjamin Herzog

Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 (1894)

Sinfonieorchester Basel Lawrence Power, Viola Domingo Hindoyan, Leitung

«Ich habe auf Erden meine Schuldigkeit getan; ich tat, was ich konnte.» Schon zehn Jahre vor seinem Tod hatte Anton Bruckner geahnt, dass die 9. Sinfonie, wie schon bei Ludwig van Beethoven, seine letzte sein würde. Und dennoch hegte er den inständigen Wunsch, die Neunte zu vollenden. Tragischerweise ist sie ein «dem lieben Gott» gewidmetes Fragment geblieben. Zuvor aber steht die Schweizer Erstaufführung des Konzerts für Viola und Orchester von Anders Hillborg mit dem englischen Bratschisten Lawrence Power auf dem Programm. Bereits zu Beginn des Werks wird die Bandbreite an Klängen des Streichkörpers in einem ausgedehnten, lebhaften und hochvirtuosen Solo erkundet.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

© Jack Liebeck

¹ Auftragswerk von Royal Liverpool Philharmonic Orchestra,­hrSinfonieorchester, Radio Filharmonisch Orkest, Sveriges Radios Symfoniorkester, Sinfonieorchester Basel, Aspen M ­ usic Festival und Viola Commissioning Circle.

Lawrence Power

© Tom Fecht

A6

Domingo Hindoyan



N R . 9 BOL ÉRO

SI N FON I EKONZ ERT E

27

BOLÉRO Mi, 24. Mai 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Manuel de Falla (1876–1946):

Suite Nr. 2 aus Der Dreispitz (1919)

Pjotr Iljitsch Tschaikowski 18.30 Uhr Konzerteinführung mit Lea Vaterlaus

(­ 1840–1893): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll, op. 23 (1874)

Claude Debussy (1862–1918):

Images pour orchestre (1912)

Maurice Ravel (1875–1937):

Boléro (1928)

Sinfonieorchester Basel Behzod Abduraimov, Klavier Pierre Bleuse, Leitung W EITER E AU F F Ü HRU NG

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Do, 25. Mai 2023, 20 Uhr Kurhaus Wiesbaden Tickets und Informationen unter ­­ kurhaus.wiesbaden.de

© Evgeny Eutykhov

Eine Apotheose des Tanzes aus Gigues, Boléro, Rondes de Printemps und Jota umgibt an diesem Abend das 1. Klavierkonzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Der französische Dirigent Pierre Bleuse bringt mit seinem Debüt beim Sinfonieorchester Basel ein farbenfrohes Potpourri der Orchestermusik aus französischer Eleganz und spanischer Leidenschaft nach Basel. Manuel de ­Falla komponierte seinen Dreispitz 1919 für die in London ansässigen Ballets Russes. Die Verwendung spanischer Rhythmen und Instrumentalfarben bringt das Werk in die Nähe von Debussys Images pour orchestre und Ravels Boléro. Ravel bemerkte über sein erfolgreichstes Werk gegenüber seinem Kollegen Arthur Honegger: «Ich habe nur ein Meisterwerk gemacht, das ist der Boléro; leider enthält er keine Musik.» Ganz unrecht hat er nicht: ein einziges rhythmisches Modell in 15 Minuten – 169 Mal wiederholt. Die ekstatische Wucht, die daraus entsteht, ist einzigartig.

Behzod Abduraimov

© Marine Pierrot Detry

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Pierre Bleuse



N R . 10 CÉSA R

SI N FON I EKONZ ERT E

29

CÉSAR Mi, 28. Juni 2023, 19.30 Uhr Do, 29. Juni 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Ludwig van Beethoven (1770–1827):

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 15 (1801)

César Franck (1822–1890):

18.30 Uhr Konzerteinführung mit Hans-Georg Hofmann

Sinfonie d-Moll, FWV 48 (1888)

Beethoven begann mit der Komposition seines 1. Klavierkonzerts kurz nach seinem Umzug von Bonn nach Wien, um an seiner neuen Wirkungsstätte sein eigenes virtuoses Klavierspiel zu präsentieren. Kurz vor der Uraufführung berichtete Beethoven seinem Freund Franz Wegeler, dass er das Finale «erst am Nachmittag zwei Tage vor der Aufführung komponierte [...] Vier Kopisten sassen im Flur und arbeiteten an den Manuskriptblättern, die ich ihnen nacheinander übergab.» Erst im hohen Alter komponierte César Franck seine erste und einzige Sinfonie, die auf geniale Weise französischen Charme mit absoluter Musik à la Beethoven verbindet. Publikum und Kritik reagierten bei der Uraufführung irritiert. Man diskutierte, ob der Komponist wohl eher dem Lager der Programmmusik eines Wagner zuzuordnen sei oder dem von Brahms und den Anhängern der absoluten Musik. Franck, dessen 200. Geburtstag in dieser Saison gefeiert wird, konnte den Siegeszug seines Werks in den Konzertsälen nicht mehr erleben: Ein Jahr nach der Uraufführung 1889 starb er in Paris an den Fol­ gen eines Verkehrsunfalls.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

© Ari Rossner, Warner Classics

Sinfonieorchester Basel Piotr Anderszewski, Klavier Ivor Bolton, Leitung

Piotr Anderszewski

© Benno Hunziker

A8 B6

Ivor Bolton


PEK K A K U USISTO

A RT IST I N R ESI DENCE

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EIN BEGNADETER GESCHICHTEN­ ERZÄHLER VON CHR ISTA SIG G

Der Finne Pekka Kuusisto ist ­i n der Saison 2022/23 ‹Artist ­­in ­Residence›. Das ist ein Glücksfall fürs Sinfonieorchester Basel – und ohnehin fürs Publikum, das sich a ­ uf einen leidenschaftlichen wie experimentierfreudigen Geiger voller Humor freuen darf. Es gibt Musiker*innen, die spielen Zugaben, weil es eben dazugehört. Manche nutzen die Gelegenheit, um noch einmal ein virtuoses Feuerwerk zu zünden. Andere überraschen lieber mit kompositorischen Raritäten. Und dann sind da noch die Spassvögel, die nach einem hoch konzentrierten Abend humorvoll Dampf ablassen. Bei Pekka Kuusisto kommt all das zusammen und wird zum spontanen Show-Event. Um trockene Kommentare ist der Finne sowieso nie verlegen. Und wenn er voller Ironie von karelischen Dorfschönheiten und geklauten Schuhen erzählt, um sein Publikum zum Singen schräger Volkslieder zu bringen, möchte man in einer Tour auf die RepeatTaste drücken. Zum einen ist da natürlich eine so melodiöse wie seltsame Sprache, die es erlaubt, die eigentümlichsten Vokale zu zerdehnen. Da ist aber auch eine grosse Freiheit, die sich nur einstellt, wenn einer keine technischen Grenzen kennt und aus dem Augenblick heraus etwas Neues entwickeln oder einen Gedanken kunstvoll weiter­ spinnen kann. Man spricht dann vom ‹Improvisieren›, dem Schreckgespenst des Klassikbetriebs, in dem selbst die Kadenzen minutiös einstudiert sind. Kuusisto feilt freilich am perfekten Klang, als Strei­ cher und erst recht als Sologeiger seiner Klasse kann er gar nicht anders. Doch das hatte bei ihm nie mit dem Drill eines Wunderkinds zu tun. Das Üben war für ihn immer etwas Selbstverständliches, ja Alltägliches, schon weil Pekka den älteren Bruder Jaakko mit der Violine sah und unbe­dingt auch so ein «toll klingendes Ding» haben wollte. Mit gerade drei Jahren war dieses erste Ziel erreicht – der Popsong Rasputin von Boney M. war in dieser Zeit sein Favorit. Und ein, zwei Jahre später begann Pekka auch schon zu improvisieren. Damit kam mehr und mehr das Musikverständnis des Vaters ins Spiel.

Der Komponist und Gelegenheitsseemann Ilkka Taneli Kuusisto, der nächstes Jahr 90 Jahre alt wird, hatte in den New Yorker Jazzclubs der ‹Swinging Sixties› sofort Feuer gefangen. Ausschliesslich Bach, Beethoven und Sibelius gab es bei den Kuusistos sowieso nie und schon gar keine Genregrenzen. Dabei wimmelt es in dieser Familie von ‹klassischen› Geiger*innen, Komponist*­ innen – auch Grossvater Taneli und Bruder Jaakko komponierten mit einigem Erfolg –, Musikpädagog*innen, Intendant*innen und Dirigent*innen. Zwei Halb­ schwes­tern Pekkas sind ausserdem Tänzerinnen. «Es wäre extrem schwierig geworden, nicht Musiker­­ zu werden», sagt er feixend. Den Beruf des Architekten hätte sich Pekka noch vorstellen können, als kleiner ­Junge gefiel ihm eher Rasantes wie Rennfahren. Doch bei diesen kurz aufblitzenden Ideen blieb es, und darüber sei er heute ausgesprochen froh, betont der 45-Jährige: «Mein Beruf ist mein schönstes Hobby, und von jedem einzelnen Konzert geht eine ganz besondere Energie aus.» Diese Energie war förmlich zu greifen, als Kuusisto vor gut fünf Jahren mit dem Sinfonieorchester Basel ein viel gespieltes musikalisches Kunstwerk zur Aufführung brachte: Jean Sibelius’ Violinkonzert, und damit einen Brocken der roman­tischen Literatur, der leicht zu schwüls­ tig gerät. Man muss das bei Kuusisto kaum befürchten, dazu ist er zu sehr daran interessiert, die Musik in die Gegenwart zu holen und zugleich die traditionellen finnischen Bezüge hörbar zu machen. Dass er 1995 mit 19 Jahren für die beste Interpretation just des SibeliusKonzerts ausgezeichnet wurde, ist nicht wirklich überraschend. Übrigens im Rahmen des gleichnamigen Violinwettbewerbs in Helsinki, den er damals als erster Finne überhaupt gewonnen hat. Pekka Kuusistos Karriere verläuft seither in erfreulichen Bahnen, er ist ein gerne gesehener Gast bei den grossen Orchestern und in gleichem Masse als Partner in kammermusikalischen Formationen. Mit ihm könne man so ziemlich alles anstellen, sagen die Musiker*­i nnen, er gehe voller Elan an Neues und genauso an die alten Schlachtrösser des Repertoires. Und er sorgt für ein lustvoll amüsiertes Miteinander, also ein ‹Concertare› ­­im allerbesten Sinne. Insofern ist es ein Glücksfall, dass dieser leidenschaftliche Kommunikator und Geschichten­ erzähler in der Saison 2022/23 als ‹Artist in Residence› nach Basel kommt. Das regelmässige Zusammenspiel, die intensiven Proben mit den Musiker*innen des Sinfonieorchesters bieten dann auch die Möglichkeit, ihm auf den Leib


PEK K A K U USISTO

A RT IST I N R ESI DENCE

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PEK K A K U USISTO IST A N FOL GEN DEN KONZ ERTEN Z U ER L EBEN:

Sinfoniekonzert ‹Liszts Faust› Mi, 31. August 2022, 19.30 Uhr Do, 1. September 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal → S . 1 1 Sinfoniekonzert ‹La Mer› Mi, 19. Oktober 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal → S . 15 Concert Lounge Fr, 21. Oktober 2022, 20 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal → S . 51

© Maija Tammi

Kammermusik am Picassoplatz Sa, 4. Februar 2023, 11 Uhr Probezentrum Picassoplatz → S . 7 7

­ eschneiderte Programme zu erarbeiten. Das kann g selbst zu theaterhaft performativen Auftritten führen, so etwa, als sich der experimentierfreudige Solist vor ein paar Jahren in das saalfüllende rote Kleid der südkoreanischen Künstlerin Aamu Song hüllen liess. So entwickelte sich damals in Berlin ein ungewöhnlich direkter Kontakt zum Publikum, das quasi in die Rocksäume ­schlüpfen durfte. Selbstverständlich sind mit dem Sinfonieorchester Basel auch Geigenklassiker wie Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Violinkonzert geplant, doch wohl kaum in der Zucker­ gussvariante. Vielmehr sollte man sich auf Tänzerisches und rhythmische Pointen ­gefasst machen, die aufregender sein können als der silberne Höhenrausch, der diesem Konzert beträchtlichen Reiz gibt. Und selbst in diesen Gipfelregionen bringt Pekka seine Guadagnini-Geige sinnlich-verführerisch zum Singen. Deshalb ist er auch für Ralph Vaughan W ­ illiams anrührende LerchenflugHymne The Lark Ascen­ding im Musiksaal des Stadtcasinos Basel mit seiner famosen Akustik genau der Richtige. Aber was passt schon besser oder schlechter? Wenn man Pekka Kuusisto nach seinen Lieblingskomponist*­ innen und Herzens-Partituren fragt, fällt niemals ein Name. Immer das, was er gerade spiele, sei das Wichtigste und das Schönste – und diejenigen, die das mit ihm tun, seien die idealen Partner*innen. Vielleicht ist das ja neben der Freiheit das eigentliche Geheimnis seines Erfolgs.

2. Atriumkonzert Sa, 4. Februar 2023, 16 Uhr Probezentrum Picassoplatz → S . 89


A N DERS H I L L BORG

COM POSER I N R ESI DENCE

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«BEIM KOMPONIEREN MUSS ES UM LEBEN UND TOD GEHEN» VON COR I NA KOL BE

Anders Hillborg zählt zu den ­führenden zeitgenössischen Kom­po­ nist*­i nnen Schwedens. In dieser Saison ist er ‹Composer in Residence› beim Sinfonieorchester Basel. Im ­­ Interview spricht er über seine ­Vorbilder Bach und Ligeti, Prinzipientreue und den Dialog mit ­Solist*innen.

Ich habe mir früh geschworen, niemals Professor an einer Musikhochschule zu werden oder sonst eine feste Position anzunehmen. Beim Komponieren muss es um Leben und Tod gehen. Wenn man ein sicheres Einkommen hat, findet man immer wieder Ausreden, um das Komponieren zu verschieben. Zumindest in den ersten zehn Jahren habe ich mich strikt an meinen Vorsatz gehalten, auch wenn ich zeitweise kaum Geld verdiente. Inzwischen unterrichte ich zwar auch, allerdings nur sporadisch. Wenn man sich zu lange im akademischen Umfeld bewegt, verliert man das Gefühl, dass alles auf Messers Schneide steht.

AH

Wann haben Sie entdeckt, dass Sie Musik schreiben wollten? AH Ziemlich spät. Als Jugendlicher spielte ich in Schweden erst in einer Popband, danach sang ich in einem Kirchenchor. Das Singen hat meinen Horizont erweitert und mich zum Komponieren geführt. Man bekommt ein Gefühl für die Linie, die Melodie. Den Unterschied zwischen einem Schritt und einem Sprung in der Musik spürt man physisch, ganz anders als beim Klavierspielen. Anfangs schrieb ich viele Chorstücke und fing dann an, Kontrapunkt zu studieren. Die vertikale Verbindung von Melodielinien mit ihren Gegenstimmen ist für mich die Essenz des Komponierens. CK

Welche Vorbilder haben Sie geprägt? Johann Sebastian Bach verdanke ich wichtige Grundlagen, er ist sozusagen mein Fundament. Als Student habe ich Fugen und andere Stücke im Stil von Bach geschrieben. Auch jetzt kehre ich noch häufig zu ihm zurück. Unter den Komponist*innen des 20. Jahrhunderts hatte György Ligeti schon früh grossen Einfluss auf mich. Ich denke, das hört man meiner Musik auch an. Ligeti hat mir eigentlich erst die Tür zur zeitgenössischen Musik geöffnet. Als ich in Stockholm Komposition studierte, habe ich mich ein Jahr lang intensiv mit seinem Requiem befasst. Ich war die ganze Zeit in diese Partitur vertieft. CK

Seit vierzig Jahren arbeiten Sie hauptberuflich als freischaffender Komponist. Haben Sie auch Durststrecken erlebt?

© Mats Lundqvist

CK AH


A N DERS H I L L BORG

COM POSER I N R ESI DENCE

War es für Sie eine Herausforderung, eine eigene musikalische Sprache zu finden? Für mich ist das eine zwiespältige Sache. Zum einen AH ist es mir völlig gleichgültig, ob ich einen persönlichen Stil habe. Andererseits freue ich mich, wenn mir andere Leute sagen, dass sie meine Werke rasch identifizieren können. Originalität kann man nicht selbst beeinflussen. Entweder man ist originell, oder man ist es nicht. Ich lasse mich vor allem von meiner Neugier leiten. Deshalb kann man meine Musik kaum unter einem einzigen Begriff fassen.

sieren konnte. Bei Tarkowski gibt es immer wieder Momente, in denen sich der Erzählfluss verlangsamt, bis auf einmal nichts mehr passiert. Das versuche auch ich oft in meiner Musik zu erreichen.

CK

Gab es Momente, in denen Sie an einem Wendepunkt standen? AH In den 80er-Jahren habe ich viel Zeit in Studios für elektronische Musik verbracht. Ich schrieb verrückte Stücke wie etwa Clang and Fury, das ist kaum spielbar. Selbst ein gutes Orchester stösst da an seine Grenzen. Um 1990 hatte ich genug von solchen Experimenten. Es war sehr schwierig, diese Musik mit Leben zu füllen. Meine Art zu komponieren hat sich seitdem stark verändert. Wenn ich etwa mit einem Geiger arbeite, merke ich sofort, dass jeder Ton, den er spielt, voller Bedeutung ist. Das ist das wahre Leben. CK

Stehen Sie während der Arbeit im Dialog mit Solist*innen, denen die neuen Stücke gewidmet sind? AH In einigen Fällen ist es Teamwork. Manche Künstler*innen schlagen Änderungen vor, doch andere wollen sich lieber nicht einmischen. Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, dass Musiker*innen mit unnötigen Schwierigkeiten konfrontiert werden. Als Komponist kann ich unmöglich die Spieltechniken aller Instrumente kennen. Das ist unter Umständen aber auch von Vorteil. Man wird nicht durch sein Wissen blockiert und kann frei und unbelastet ungewöhnliche Ideen einbringen. CK

Als ‹Composer in Residence› beim Sinfonieorchester­Basel zeigen Sie unterschiedliche Facetten Ihres Œuvres. Das Konzert für Violoncello, das Konzert für Viola und Sound Atlas sind als Schweizer Erstaufführungen zu erleben. AH Eine solche Residenz ist wunderbar. Wenn ein Orchester in einer Saison verschiedene Werke von mir aufführt, lernen die Musiker*innen und das Publikum meine­ musikalische Sprache umso besser kennen. Die beiden Konzerte sind während der Pandemie entstanden. Für uns alle war es eine schreckliche Zeit, aber immerhin konnte ich mich ungestört auf die Arbeit konzentrieren. Nach vielen einsamen Stunden ist es dann eine grosse Belohnung, wenn diese Stücke von so hervorragenden Solisten wie dem Cellisten Nicolas Altstaedt und dem Bratscher Lawrence Power aufgeführt werden. In dem Orchesterstück Sound Atlas ist übrigens auch eine Glasharmonika zu hören. Ich liebe den Klang von Glas – er füllt den Saal, aber man weiss nie genau, wo er herkommt. CK

Der Geiger Pekka Kuusisto wird unter anderem Ihr Arrangement von Bachs Choralvorspiel Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ aufführen. Haben Sie beim Komponieren auch an den Film Solaris des russischen Regisseurs Andrei Tarkowski gedacht? A H Ja, Tarkowski ist mein grosses Idol. Tatsächlich hat mich Solaris, wo das Choralvorspiel an mehreren Stellen zu hören ist, zu dieser Bearbeitung inspiriert. Die Idee hatte ich vierzig Jahre lang im Kopf, bevor ich sie realiCK

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W ER K E VON A N DERS HIL L BORG ER K L I NGEN AN F ­ OL GEN DEN KONZ ERTEN:

Sinfoniekonzert ‹Liszts Faust› Mi, 31. August 2022, 19.30 Uhr Do, 1. September 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal → S . 1 1 Sinfoniekonzert ‹La Mer› Mi, 19. Oktober 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal → S . 15 Gastspiel Lörrach So, 23. Oktober 2022, 18 Uhr Burghof Lörrach → S . 56 Sinfoniekonzert ‹Cello on the Rocks› Mi, 23. November 2022, 19.30 Uhr Do, 24. November 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal → S . 17 Sinfoniekonzert ‹Bruckner 9› Mi, 19. April 2023, 19.30 Uhr Do, 20. April 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal → S . 25



E X T R A KONZ ERT E

EXTR AKONZERTE ER F Ü LLU NG A DV EN TSKONZERT JAUCH ZET! SILV ESTER KONZERT W U NSCHKONZERT JA ZZ OFFBE AT

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ER F Ü L LU NG

E X T R A KONZ ERT E

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ERFÜLLUNG Sa, 20. August 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Hans Huber (1852–1921):

Weissagung und Erfüllung, Oratorium (1913)

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Maya Boog

© A lan Kerr

Mit Hans Hubers Oratorium Weissagung und Erfüllung kommt ein Werk zur Aufführung, dessen Entstehungsund Aufführungsgeschichte eng mit der Stadt Basel verbunden ist. Vor über hundert Jahren, im Dezember 1913, fand die Basler Uraufführung des Werks unter Mitwirkung des damaligen Basler Sinfonieorchesters und des Basler Gesangvereins statt. Das Oratorium ist Elisabeth und Paul Speiser-Sarasin gewidmet, die als Freund*­ innen und Mäzen*innen tief mit Hans Huber verbunden waren. Elisabeth war Hubers Klavierschülerin, und bei den Salonmusiken im Hause Speiser-Sarasin wurden nicht selten Werke für Klavier zu vier Händen des ­Komponisten uraufgeführt. Zu Ehren des Schweizer Komponisten, der vierzig Jahre in Basel lebte, ist der im Stadtcasino Basel an den Musiksaal grenzende Hans Huber-Saal benannt. Nachdem das Konzert in der letzten Saison pandemiebedingt vom Spielplan genommen werden musste, kommt es nun endlich auf die Bühne des Stadtcasinos Basel.

© Peter Schnetz

Sinfonieorchester Basel Basler Gesangverein Basler Madrigalisten Knabenkantorei Basel Maya Boog, Sopran Eva Vogel, Mezzosopran Benjamin Bruns, Tenor Michael Nagy, Bariton Duncan Ward, Leitung

Duncan Ward



A DV EN TSKONZ ERT

E X T R A KONZ ERT E

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ADVENTSKONZERT So, 4. Dezember 2022, 11 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Sinfonieorchester Basel Sänger*innen von OperAvenir,

dem Opernstudio des Theater Basel Hélio Vida, Einstudierung OperAvenir

Mädchenkantorei Basel Marina Niedel, Einstudierung

Vorverkauf ab 1. November 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an­der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und ­u nter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Nil Venditti

© Mädchenkantorei Basel

Das Sinfonieorchester Basel lädt ein zum alljährlichen Weihnachtskonzert zugunsten von ‹BaZ hilft›. Seit 1977 unterstützt die Stiftung mit Benefizveranstaltungen und Spenden notleidende Menschen in der Nordwestschweiz. Ihre Mittel erhält die Stiftung durch Spenden von Leser*­ innen und durch Einnahmen aus dem Weihnachts­ konzert. Mitglieder des Opernstudios OperAvenir sowie die Mädchenkantorei Basel führen eine bunte Mischung aus weihnachtlichen und festlichen Musikklassikern auf. Himmlische Klänge und die traditionelle Dekoration im Stadtcasino Basel sorgen für eine zauberhafte Weihnachtsstimmung!

© A lessandro Bertani

­Mädchenkantorei Basel Nil Venditti, Leitung

Mädchenkantorei Basel



JAUCH Z ET!

E X T R A KONZ ERT E

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JAUCHZET! So, 18. Dezember 2022, 11 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal Mit Unterstützung des Vereins ‹Freundeskreis Sinfonieorchester Basel›

Johann Sebastian Bach (1685–1750):

Weihnachtsoratorium, Teile 1–3 (1734) Sinfonieorchester Basel La Cetra Vokalensemble Julia Lezhneva, Sopran Iestyn Davies, Countertenor Hugo Hymas, Tenor Thomas Oliemans, Bass-Bariton Ivor Bolton, Leitung

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Julia Lezhneva © Chris Sorensen

Jauchzet, frohlocket! Mit Pauken und Trompeten ruft Bachs Weihnachtsoratorium feierlich zu Hoffnung und Freude auf. Weihnachten bedeutet zusammenkommen – in diesem Sinne bringen das Sinfonieorchester Basel, das La Cetra Vokalensemble sowie Gesangssolist*innen Bachs berühmtestes Vokalwerk zum Mitsingen auf die Bühne. Gemeinsam mit dem Publikum werden die ersten drei Kantaten aus dem sechsteiligen Werk gesungen. Davor probt Chefdirigent Ivor Bolton mit allen, die mitsingen möchten. Bach schrieb für jeden Gottesdienst vom ersten Weihnachtsfeiertag bis Dreikönig jeweils einen Teil, der liturgisch und musikalisch auf den vorherigen aufbaut. Musik, die Licht, Glanz und Wärme in die Weihnachtszeit bringt!

© Ksenia Zasetskaya

SI NG MI T ERT Z KON

Iestyn Davies



SI LV EST ER KONZ ERT

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SILVESTERKONZERT Sa, 31. Dezember 2022, 18.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 (1824)

Sinfonieorchester Basel Chor des Theater Basel Adela Zaharia, Sopran Jasmin Etezadzadeh, Alt Rolf Romei, Tenor André Morsch, Bass Ivor Bolton, Leitung W EITER E AU F F Ü HRU NG

Wer von der Neunten spricht, bezieht sich meist immer noch auf Beethovens imposantes letztes sinfonisches Werk. Der letzte Satz aus seiner 9. Sinfonie mit dem Chor Ode an die Freude hat längst Kultstatus erreicht. So monu­ mental ist dieses Werk, dass sich Komponist*innen nach Beethoven damit schwertaten, sich überhaupt an ihre eigene Nummer neun zu wagen. Der ‹Fluch der 9. Sinfonie› hauchte sowohl Schubert wie auch Bruckner während der Komposition ihrer Neunten das Leben aus. Mahler, der sich in seinem Aberglauben bestätigt fühlte, nannte seine Sinfonie Nr. 9 sicherheitshalber Das Lied von der Erde und setzte erst nach deren Vollendung s­ eine Nummerierung fort. Beethovens 70-minütige Sinfonie ist auch insofern bemerkenswert, als der Komponist bei deren Komposition bereits taub war. Bei der Uraufführung des Werks soll er nicht einmal mehr den Applaus des Publikums wahrgenommen haben. Unter der Leitung von Ivor Bolton führt das Sinfonieorchester Basel mit Solist*innen des Theater Basel die klanggewaltige Neunte­zum feierlichen Jahreswechsel im Stadtcasino Basel und im Theater Basel auf.

Preise 31. Dezember 2022: CHF 120/105/90/65/55 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch Tickets und Informationen für den 1. Januar 2023 unter www.theater-basel.ch

© Marco Borggreve

So, 1. Januar 2023, 18 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne

André Morsch

Ivor Bolton



W U NSCH KONZ ERT

E X T R A KONZ ERT E

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WUNSCHKONZERT Mi, 8. März 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Joaquín Rodrigo (1901–1999):

Concierto de Aranjuez, Konzert für Gitarre und Orchester (1939) Auswahl aus Wunschprogramm

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 115 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

Stephan Schmidt

© Benno Hunziker

Die vielen Voten und Rückmeldungen bei der Umfrage der Musikzeitschrift Concerti zum ‹Publikum des Jahres 2021› haben uns sehr gefreut und berührt. Dank Ihrer Unterstützung lag das Sinfonieorchester Basel beim ­Online-Voting mit Abstand auf dem ersten Platz. Wir möchten uns dafür bei Ihnen mit einem Konzert mit Ihrer Lieblingsmusik ganz herzlich bedanken. Am 8. März 2023 fin­det das erste Wunschkonzert mit dem Sinfonieorchester Basel im Stadtcasino Basel statt. Zur Wahl stehen zwanzig ‹Hits› der klassischen Musik, von denen wir die fünf meistgenannten Werke aufführen werden. Bitte wählen Sie bis zum 15. Juni 2022 Ihre drei Favoriten aus der Wunschkonzertliste, damit wir Ihnen noch vor der Sommerpause das Ergebnis verraten können. Der künstlerische­Direktor Hans-Georg Hofmann wird durch das Wunschkonzert führen. Die Leitung hat Chef­dirigent Ivor Bolton. Stimmen Sie jetzt ab unter: www.sinfonieorchesterbasel. ch/de/service/abstimmungsformular

© Heike Liss

Sinfonieorchester Basel Stephan Schmidt, Gitarre Ivor Bolton, Leitung Hans-Georg Hofmann, Moderation

Ivor Bolton


2022 2023 www.offbeat-concert.ch http://www.seetickets.ch


JA ZZ OF F BE AT

E X T R A KONZ ERT E

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Mo, 15. Mai 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Werke von Bollani u.a.

JAZZ OFFBEAT & STEFANO BOLLANI FEAT. SINFONIEORCHESTER BASEL In Zusammenarbeit mit dem ‹off beat› Jazzfestival Basel

Sinfonieorchester Basel Stefano Bollani, Klavier N.N., Leitung

Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

© Valentina Cenni

Im Rahmen des ‹off beat› Jazzfestivals trifft das Sinfonie­ orchester Basel auf Stefano Bollani. Bollani ist aktuell einer der erfindungsreichsten und wandelbarsten Pianisten auf seinem Gebiet und verbindet italienisches Temperament mit Humor und Charme. Die Liste seiner Kooperationen reicht von Jazz-Grössen wie Chick Corea und Trompeter Enrico Rava, seinem langjährigen Förderer, über Weltmusiker wie Richard Galliano bis zu Avantgardisten wie Michel Portal. Bollani spielt modernen Jazz genauso erstklassig wie George Gershwin und Maurice Ravel, interpretiert aber auch Neutöner wie Igor Strawinsky und zuletzt Frank Zappa. Mit letzterem verbindet ihn sicherlich die Kombination aus Musikalität und anarchischem Humor.

Stefano Bollani


HÖR’ REIN

CÉSA R

SIEGFR IED CELLO ON THE ROCKS

R ACH 150

BOLÉRO


LISZ TS FAUST

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L A MER BRUCK N ER 9

DIES NATA LIS



CONCERT LOU NGE

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CONCERT LOUNGE In dieser Saison verwandeln sich Musiksaal und Foyer des Stadtcasinos Basel in eine ‹Concert Lounge› mit spannenden Liveacts – ein Konzerterlebnis bis in die späte Nacht, nicht nur für ein junges Publikum. Eine aussergewöhnliche Begegnung von Orchester und Bands, zwischen Klassik, Pop, Jazz und Electro, in Zusam­ menarbeit mit dem RVF (Rockförderverein) Basel. Der Einheitspreis ist moderat und liegt bei CHF 20, für junge Menschen in Ausbildung bei nur CHF 10. Das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Website: www.sinfonieorchesterbasel.ch

CONCERT LOU NGE

Fr, 21. Oktober 2022, 20 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal Sinfonieorchester Basel Sam Himself, Gesang & Band Pekka Kuusisto, Violine Stephan Schmidt, Gitarre N.N., Leitung Im ‹Concert Lounge›-Konzert dieser Saison trifft das Sinfonieorchester Basel auf den Schweizer Musiker Sam Koechlin. Der Basler, der unter dem Namen Sam Himself seit über zehn Jahren in seiner Wahlheimat New York lebt, brachte vergangenes Jahr sein Debütalbum Power Ballads heraus. Im Juni 2020 war der Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist ‹SRF3 Best Talent› und wurde 2021 für den Swissmusic Award in der Kategorie ‹Best Talent› nominiert. Seinen Musikstil beschreibt er schmunzelnd als ‹Fondue-Western›, da er einerseits seine Liebe zur amerikanischen Musik wie der von Bruce Springsteen und andererseits seine schweizerische Seite, von der sein Sound ebenfalls geprägt ist, vereint. Eine tiefe, markante Stimme und seine Musik zum Tanzen und Weinen machen Sam Himself zum melancholischen Indierocker. Ausserdem in der Concert Lounge dabei: der finnische Geiger Pekka Kuusisto, ‹Artist in Residence› beim Sinfonieorchester Basel, und der Gitarrist Stephan Schmidt, Direktor der Hochschule für Musik Basel.

Preise: CHF 20 / junge Menschen in Ausbildung: CHF 10 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch


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Wir Basel.


© Yves Petit


G ASTSPI EL E

GASTSPIELE

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G ASTSPI EL E

STRESA Fr, 9. September 2022, 20 Uhr Palazzo dei Congressi Stresa

Werke von Mozart, Beethoven und Schubert Sinfonieorchester Basel Akiko Suwanai, Violine Ivor Bolton, Leitung

LÖRR ACH So, 23. Oktober 2022, 18 Uhr Burghof Lörrach

Werke von Hillborg, Rodrigo und Debussy Sinfonieorchester Basel Stephan Schmidt, Gitarre Aziz Shokhakimov, Leitung

LÖRR ACH Mi, 21. Dezember 2022, 20 Uhr Burghof Lörrach

Werke von Mozart, Finzi und Schumann Sinfonieorchester Basel Yeol Eum Son, Klavier Mark Padmore, Tenor Ivor Bolton, Leitung

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G ASTSPI EL E

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LUZERN Fr, 28. April 2023, 19.30 Uhr KKL Luzern

Werke von Mussorgski und Rimski-Korsakow Sinfonieorchester Basel Stanisław Kochanowski, Leitung Teil der Reihe ‹Sinfonie in Bildern›

WIESBADEN Do, 25. Mai 2023, 20 Uhr Kurhaus Wiesbaden

Werke von de Falla, Tschaikowski, Debussy und Ravel Sinfonieorchester Basel Behzod Abduraimov, Klavier Pierre Bleuse, Leitung


© Benno Hunziker


F Ü R K L EI N U N D GROSS

FÜR KLEIN UND GROSS

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V ER DI R EQU I EM

F Ü R K L EI N U N D GROSS

VERDI REQUIEM

Preise: Erwachsene: CHF 20 / Kinder ab 4 Jahren: CHF 10 / Familien (2 Kinder + 2 Erwachsene): CHF 50 Ermässigung: Mit Familienpass CHF 10 auf ein Familienticket Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an­ der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

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V ER DI R EQU I EM

F Ü R K L EI N U N D GROSS

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VERDI REQUIEM Fr, 26. August 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Giuseppe Verdi (1813–1901): Messa da Requiem (1874) Chöre der Gymnasien Liestal und Muttenz Christine Boog, Lucia Germann, Christoph Huldi, Jürg Siegrist, Olivia Zaugg und Michael Zumbrunn, Leitung und Korrepetition Susanne Bernhard, Sopran Stefanie Irányi, Alt Sung Min Song, Tenor Egils Silins, Bassbariton Giampaolo Bisanti, Leitung

Angst, Trauer, Verzweiflung, Hoffnung – Giuseppe Verdis Messa da Requiem ist ein wahres Feuerwerk an menschlichen Empfindungen und wird deshalb gerne auch als seine ‹beste Oper› bezeichnet. Tatsächlich zählt Verdis Totenmesse heute zu den schönsten und populärsten Chorwerken. Er schrieb sie 1874 für den verstorbenen italienischen Schriftsteller Alessandro Manzoni. Der letzte Satz jedoch, das Libera me, war bereits fünf Jahre zuvor zum Tod von Gioacchino Rossini entstanden. Unter der Leitung von Giampaolo Bisanti stellen sich 160 Schüler*innen aus Muttenz und Liestal mit dem Sinfonie­orchester Basel der Herausforderung, dieses kontrastreiche Werk auf die grosse Konzertbühne zu bringen.


M I N I.M USI K

F Ü R K L EI N U N D GROSS

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MINI.MUSIK

In dieser Saison erkunden ­­wir ­gemeinsam mit der mini.musik-Crew das Weltall, forschen im Labor ­ und entdecken die Weiten des Ozeans. mini.musik findet auch in dieser Spielzeit im Scala Basel an der ­ Freien Strasse statt. Die Konzerte dauern maximal eine Stunde. ­ Mit Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel, Irena Müller-Brozovic, ­Norbert Steinwarz, Madeline Engelsman und Jeroen Engelsman.

Preise: Erwachsene: CHF 20 / Kinder ab 4 Jahren: CHF 10 / Familien (2 Kinder + 2 Erwachsene): CHF 50 Ermässigung: Mit Familienpass CHF 10 auf ein Familienticket Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch Anmeldung für Kindergartenvorstellungen (obligatorisch) unter: +41 (0)61 272 25 25 oder ticket@sinfonieorchesterbasel.ch


M I N I.M USI K

F Ü R K L EI N U N D GROSS

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IM WELTALL Kindergartenvorstellungen Do, 8. September 2022, 9.30 Uhr Fr, 9. September 2022, 9.30 Uhr Familienvorstellung Sa, 10. September 2022, 16 Uhr

Eine Forschungsreise in unerhörte Sphären und unentdeckte Klang-Galaxien. Mit allen notwendigen Instrumenten ausgestattet legen wir einen fulminanten Start mit unserer mini.musik-Rakete hin, schweben durchs All, hüpfen auf den Mond und entdecken neue Sterne. Musikalische Entdeckungen, gespielt von Astronaut*­ innen auf Posaune, Kontrabass, Perkussion und Klavier.

Scala Basel

IM LABOR Kindergartenvorstellungen Do, 16. März 2023, 9.30 Uhr Fr, 17. März 2023, 9.30 Uhr Familienvorstellung Sa, 18. März 2023, 16 Uhr

Es blubbert, zischt und dampft, wenn mit Musik ex­pe­r i­ mentiert wird: schwebende Klänge und sirrende Instru­ mente, flirrende Saiten und singende Gläser, aus dem Nichts klingende Klimperkisten. Das mini.musik-Versuchslaboratorium ist ein spannendes Klangkabinett für Musik der Vergangenheit und der Zukunft. Musikalische Experimente, gespielt von Laborant*innen auf Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Klavier.

Scala Basel

IM OZEAN Kindergartenvorstellungen Do, 1. Juni 2023, 9.30 Uhr Fr, 2. Juni 2023, 9.30 Uhr Familienvorstellung Sa, 3. Juni 2023, 16 Uhr Scala Basel

Das mini.musik-Forschungsschiff erkundet die Unendlichkeit des Ozeans: Wir erleben hohen Wellengang, erfahren die Weite des Meeres und sichten Delfine und Wale. Um ihren Gesang zu hören, unternehmen wir einen Tauchgang in bizarr-fantastische Unterseewelten. Musi­ kalische Fundstücke, gespielt von Seeleuten auf Flöte, Bassposaune und Perkussion.


FA M I L I EN KONZ ERT E

F Ü R K L EI N U N D GROSS

FAMILIENKONZERTE

Preise: Erwachsene: CHF 20 / Kinder ab 4 Jahren: CHF 10 / Familien (2 Kinder + 2 Erwachsene): CHF 50 Ermässigung: Mit Familienpass CHF 10 auf ein Familienticket Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch Anmeldung für Schulvorstellungen (obligatorisch) unter: +41 (0)61 272 25 25 oder ticket@sinfonieorchesterbasel.ch

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FA M I L I EN KONZ ERT E

F Ü R K L EI N U N D GROSS

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DER K ARNEVAL DER TIERE Familienvorstellungen Di, 27. September 2022, 16 Uhr & 18 Uhr

Camille Saint-Saëns (1835–1921): Der Karneval der Tiere (1886)

Schulvorstellungen Mi, 28. September 2022, 10 Uhr & 14 Uhr

Schnelle Esel, schillernde Fische, stolze Löwen und anmutige Schildkröten. Sie treffen sich mit vielen weiteren Tieren, um zusammen den Karneval der Tiere zu feiern. Diesmal haben sich auch ein paar neue Gäste aus der Tierwelt in die Parade gemogelt. Ein grosses Vergnügen mit etlichen musikalischen Zitaten und Anspielungen, komponiert für Kammerorchester und zwei Klaviere.

Theater Basel, Kleine Bühne

N.N., Erzähler*in Franz Broich, Regie

Eine Kooperation mit dem Theater Basel

DIE KLEINE HEXE Schulvorstellungen Do, 1. Dezember 2022, 10 Uhr Fr, 2. Dezember 2022, 10 Uhr

Peter Francesco Marino (*  1968): Die kleine Hexe (2012)

Familienvorstellung Fr, 2. Dezember 2022, 18 Uhr

Erst 127 Jahre alt und doch zu jung, um an der Walpurgis­ nacht mit den grossen Hexen auf dem Blocksberg zu tanzen? Nicht mit der kleinen Hexe! Es kommt, wie es kommen muss: Sie wird erwischt, als sie unerlaubt am Fest teilnimmt, und muss zur Strafe innerhalb eines Jahres beweisen, dass sie eine gute Hexe ist. Und Otfried Preusslers kleine Hexe nimmt diese Aufgabe sehr genau. Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel spielen das gleich­ namige Stück von Peter Francesco Marino.

Theater Basel, Kleine Bühne Eine Kooperation mit dem Theater Basel

N.N., Erzähler*in N.N., Regie


SCH U L E

F Ü R K L EI N U N D GROSS

SCHULE

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SCH U L E

F Ü R K L EI N U N D GROSS

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KOMMENTIERTE KONZERTE ­ FÜR SCHULKLASSEN Die kommentierten Konzerte ­­für Schulklassen richten sich explizit an Schüler*innen ab 12 Jahren. Erarbei­ tet werden Programm und Mode­r­ation jeweils gemeinsam mit einer Schulklasse, die im Anschluss selbstständig durch das Konzert führt. Interviews mit Dirigent*­ innen, Solist*innen sowie Musiker*­ innen aus dem Orchester stehen

genauso auf dem Programm wie ­­die Darbietung von Klassikern der ­Orchesterliteratur. Diese Konzerte werden ausschliesslich für Schulklassen angeboten und sind kostenlos. Eintritt frei Konzertbesuche mit Voranmeldung unter: +41 (0)61 272 25 25 oder ticket@sinfonieorchesterbasel.ch

1. SCHULKONZERT Do, 24. November 2022, 10 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Ausschnitte aus: Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Sinfonie Nr. 10 e-Moll, op. 93 (1953) Sinfonieorchester Basel Krzysztof Urbański, Leitung

2. SCHULKONZERT Do, 20. April 2023, 10 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Ausschnitte aus: Anton Bruckner (1824–1896): Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 (1894) Sinfonieorchester Basel Domingo Hindoyan, Leitung


SCH U L E

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STREICHERKLASSEN

© Sarah Huggler

© Andreas Schürmann

Bereits 2013 wurde die erste Streicherklasse ins Leben gerufen, die allen interessierten Schüler­*­ innen der Primarschule Insel kosenlos das Erlernen eines Streich­ instruments ermöglicht. Daraus entwickelt hat sich nach lang­ jähriger erfolgreicher Zusammen­ arbeit der Verein ‹Orchesterschule ­I nsel›. Seit August 2020 werden ­i n der Primarschule Thierstein weitere Streicherklassen aufgebaut. ­Unterrichtet werden die Kinder ­wöchentlich von Musiker*innen des Sinfonieorchesters Basel. Gemeinsam mit den Profis werden immer wieder auch Programme für die grosse Konzertbühne erarbeitet.


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CONCERT & CI N EM A

In unserer Reihe ‹Concert & ­Cinema› präsentieren wir beliebte Film­ klassiker als Hör- und Seh­vergnügen der aussergewöhnlichen Art.

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Preise: CHF 85/70/55/40/30 Vorverkauf ab 2. August 2022 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch

© Benno Hunziker | © akg-images / A lbum / M.G.M.

CONCERT & CINEMA


CONCERT & CI N EM A

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THE ARTIST Fr, 18. November 2022, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal Freigegeben ab 6 Jahren

The Artist (USA, 2011) mit Jean Dujardin und Bérénice Bejo Michel Hazanavicius, Regie und Drehbuch Thomas Langmann, Produktion Guillaume Schiffman, Kamera Ludovic Bource, Musik Sinfonieorchester Basel Ernst van Tiel, Leitung Regisseur Michel Hazanavicius’ eleganter und berührender Schwarz-Weiss-Stummfilm The Artist war der Überraschungsfilm des Jahres 2011. Der Film, der im Hollywood der 1920er- und 30er-Jahre spielt, wurde u.a. mit fünf Oscars, sieben BAFTAs und drei Golden Globes aus­ gezeichnet. Jeweils eine dieser Auszeichnungen ging auch an die traumhafte Filmmusik des Franzosen L ­ udovic Bource. Seine Kompositionen für volles Sinfonieorchester lassen mit schmissigen Tanzrhythmen, aber auch mit berührender Melancholie den damaligen Musik­stil Holly­ woods und Amerikas auferstehen. Hazanavicius bezeichnete Bources Arbeit als einen «Liebesbrief ans Kino».

CASINO ROYALE Fr, 17. Februar 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

James Bond 007 – Casino Royale (UK & USA, 2006) mit Daniel Craig, Eva Green, Mads Mikkelsen und Judi Dench

Freigegeben ab 12 Jahren

Martin Campbell, Regie Neal Purvis, Robert Wade und Paul Haggis, Drehbuch Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, Produktion Phil Meheux, Kamera David Arnold, Musik

Film in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Casino Royale licensed by Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc. Casino Royale © 2006 Danjaq, LLC and United Artists Corporation and related James Bond Trademarks © 1962-2022 Danjaq, LLC and United Artists Corporation. Casino Royale, and related James Bond Trademarks are trademarks of Danjaq, LLC. All Rights Reserved.

Sinfonieorchester Basel Kevin Griffiths, Leitung Mit Casino Royale ist James Bond als integrales FilmMusik-Spektakel im Stadtcasino Basel zu erleben. Während der knallharte Agententhriller auf der Grossleinwand erstrahlt, spielt das Sinfonieorchester Basel dazu live die packende Filmmusik von Komponist David Arnold! Im Jahr 2006 gelang mit Casino Royale ein spektakulärer Neustart der Bond-Reihe. Der 21. Bond-Streifen avancierte zum bis dahin erfolgreichsten Film der Serie. Der Schauspieler Daniel Craig gab in dem Film sein Debüt als MI6-Agent und wurde dafür von Fans und Kritik mit viel Lob bedacht.



N EU I M PROGR A M M

NEU IM PROGR AMM YOU NG CR ITICS K A MMER MUSIK A M PICASSOPL ATZ

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YOU NG CR I T ICS

N EU I M PROGR A M M

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YOUNG CRITICS Ins Sinfoniekonzert gehen, den Konzertabend Revue passieren lassen und dabei noch etwas verdienen? Das Sinfonieorchester Basel sucht in der neuen Saison musik­ begeisterte junge Menschen, die gerne schreiben und im Anschluss an die Konzerte kurze Berichte zum Abend verfassen möchten. Die Beiträge sollten eine Länge von maximal 500 Wörtern haben und werden mit CHF 50 vergütet. Alle Arten von Texten sind möglich – von Erleb­ nisberichten über Konzertrezensionen bis hin zu Gedich­ ten über das Konzert. Pro Konzert werden zwei bis drei ‹Young Critics› ausgewählt, deren Texte auf der Website des Sinfonieorchesters Basel sowie über die sozialen Medien veröffentlicht werden. Eure Stimmen sind gefragt!

, ende r e i d St u r * i n n e n le S chü ju n ge u nd ge i s t e r t e er tb e Kon z ge s u cht !

Schreibt uns! Bewerbungen bis zu einem Tag vor dem jeweiligen Konzert an Lea Vaterlaus: l.vaterlaus@sinfonieorchesterbasel.ch


© Mark Niedermann


K A M M ER M USI K A M PICASSOPL ATZ

N EU I M PROGR A M M

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K AMMERMUSIK AM PICASSOPLATZ Präsentiert vom ‹Freundeskreis Sinfonieorchester Basel›

Der ‹Freundeskreis Sinfonieorchester Basel› ist ein wich­ tiger Pfeiler unseres Orchesters. Stetig gewachsen, unter­ stützt er unser Orchester in vielen Bereichen. In dieser Saison präsentiert der Freundeskreis neu eine Kammermusik-Reihe, die er zusammen mit Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel im Domizil am Picassoplatz veran­ staltet. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, im Probelokal mit aussergewöhnlichen Programmen auch hinter die Kulissen des Orchesters zu blicken. Die neue Reihe gibt den Musiker*innen des Sinfonieorchesters Basel Gelegenheit, sich als Kammermusik-Solist*innen zu präsentieren, und bietet Ihnen die exklusive Möglichkeit, mit unseren Musiker*innen ins Gespräch zu kommen. Falls Sie es noch nicht sind: Werden Sie Mitglied im ‹Freundeskreis Sinfonieorchester Basel›. Teilen Sie Ihre Begeisterung für Musik mit Freund*innen! Mehr Infos zum Freundeskreis auf S. 110

So, 15. Januar 2023, 11 Uhr Probezentrum Picassoplatz Johannes Brahms (1833–1897): Streichsextett Nr. 1 B-Dur, op. 18 (1860) Nancy Dalberg (1881–1949): Streichquartett Nr. 2 g-Moll, op. 14 (1922) Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel

Sa, 4. Februar 2023, 11 Uhr Probezentrum Picassoplatz

Eintritt frei, Kollekte

Mi, 7. September 2022, 18 Uhr Probezentrum Picassoplatz Louise Farrenc (1804–1875): Nonett für Bläser und Streicher Es-Dur, op. 38 (1849) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Ein Sommernachtstraum, op. 61 (1826), arrangiert für 10 Bläser von Andreas Nicolai Tarkmann (1995) Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel

So, 6. November 2022, 11 Uhr Probezentrum Picassoplatz Camille Saint-Saëns (1835–1921): Der Karneval der Tiere (1886) Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel

Eine musikalische Überraschung mit unserem ‹Artist in Residence› Pekka Kuusisto und Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel

So, 4. Juni 2023, 11 Uhr Probezentrum Picassoplatz Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Andrés Gabetta, Violine & Leitung


KUNST, MUSIK & LEBENSFREUDE – EINFACH GRENZENLOS! Ihre leidenschaftlichen Experten für Musik- & Kulturreisen der Extraklasse Unsere Reisevorschläge finden Sie auf www.divertimento.ch Divertimento Kulturreisen GmbH * Inhaber: Peter Potoczky * Malzgasse 7 a * 4052 Basel * Schweiz Tel. + 41 (0) 61 281 11 88 * E-Mail: info@divertimento.ch * Web: www.divertimento.ch


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© Daniela Gruber / Peaches & Mint


K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

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K AMMERMUSIK UNTERWEGS


PICK N ICK KONZ ERT E

K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

Genuss pur erwartet Sie an den Picknickkonzerten im Innenhof des Museum der Kulturen: Bringen Sie Ihren eigenen Picknickkorb, für Musik und das richtige Ambiente ist gesorgt. Eintritt frei, Kollekte

© Benno Hunziker

PICKNICKKONZERTE

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PICK N ICK KONZ ERT E

K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

ERSTES PICKNICKKONZERT ‹STÜCK WERK› So, 21. August 2022, 11 Uhr Museum der Kulturen Basel, Innenhof

Werke von John Cage, Lou Harrison, Domenico Melchiorre und James Tenney Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Domenico Melchiorre, Leitung

ZWEITES PICKNICKKONZERT ‹NACHT› So, 18. Juni 2023, 11 Uhr Museum der Kulturen Basel, Innenhof

Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Andrés Gabetta, Violine & Leitung

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PROM ENA DEN

K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

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Das Sinfonieorchester Basel und Gare du Nord laden zu musikalischen Spaziergängen am Sonntagmorgen ein. In dieser Saison ist erneut das international gefeierte Belcea Quartet, das in den wichtigsten Konzerthäusern der Welt anzutreffen ist, mit zwei Programmen zu Gast.

Vor und nach dem Konzert hat man Gelegenheit, das Sonntagsfrühstück in der Bar du Nord zu geniessen. Zudem wird eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten. Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Konzert erforderlich an info@garedunord.ch. Der Eingang der E-Mail wird bestätigt. Frühstück: 9.30 bis 14 Uhr, Reservation: info@lesgarecons.ch Tickets und Informationen unter www.garedunord.ch

© Marco Borggreve

PROMENADEN


PROM ENA DEN

K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

ERSTE PROMENADE ‹SCHOSTAKOWITSCH & BEETHOVEN› So, 4. Dezember 2022, 11 Uhr Gare du Nord

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110 (1960) Ludwig van Beethoven (1770–1827): Streichquartett Nr. 7 F-Dur, op. 59/1 (1806) BELCEA QUARTET Corina Belcea, Violine Axel Schacher, Violine Krzysztof Chorzelski, Viola Antoine Lederlin, Violoncello

ZWEITE PROMENADE ‹PROKOFIEW & DEBUSSY› So, 28. Mai 2023, 11 Uhr Gare du Nord

Sergei Prokofiew (1891–1953): Streichquartett Nr. 1 h-Moll, op. 50 (1930) Claude Debussy (1862–1918): Streichquartett g-Moll, op. 10 (1893) BELCEA QUARTET Corina Belcea, Violine Axel Schacher, Violine Krzysztof Chorzelski, Viola Antoine Lederlin, Violoncello

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A RC-EN-CI EL

K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

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Erleben Sie die Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel aus nächster Nähe! Die Arc-en-ciel-Konzerte finden in verschiedenen Kultur­stätten ­­ im Baselbiet statt und schaffen Verbindungen zwischen Publikum und Orchester. Nach den Konzerten bietet sich bei einem kleinen Apéro die Möglichkeit, mit den Musiker*­ innen ins Gespräch zu kommen. Eintritt frei, Kollekte

© Benno Hunziker

ARC-EN-CIEL


A RC-EN-CI EL

K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

IN OBERWIL So, 21. August 2022, 19 Uhr Pfarreiheim Oberwil Kummelenstrasse 3, 4104 Oberwil

Werke von John Cage, Lou Harrison, Domenico Melchiorre und James Tenney Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Domenico Melchiorre, Leitung

IN REINACH Mi, 7. Juni 2023, 19 Uhr ISB Reinach Fleischbachstrasse 2, 4153 Reinach

Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel

IN FLÜH So, 18. Juni 2023, 19 Uhr Ökumenische Kirche Flüh Buttiweg 26, 4112 Flüh

Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel

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� � Salome

Ab 2.10.2022 Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss Musikalische Leitung: Clemens Heil Inszenierung und Bühne: Herbert Fritsch Sinfonieorchester Basel theater-basel.ch


AT R I U M KONZ ERT E

K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

1. ATRIUMKONZERT Sa, 5. November 2022, 16 Uhr Probezentrum Picassoplatz

Camille Saint-Saëns (1835–1921): Der Karneval der Tiere (1886) Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel

Eintritt frei, Kollekte

2. ATRIUMKONZERT Sa, 4. Februar 2023, 16 Uhr Probezentrum Picassoplatz

Eine musikalische Überraschung mit unserem ‹Artist in Residence› Pekka Kuusisto Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel

Eintritt frei, Kollekte

3. ATRIUMKONZERT Sa, 3. Juni 2023, 16 Uhr Probezentrum Picassoplatz Eintritt frei, Kollekte

Eine Kooperation mit dem Basler Wirrgarten

Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel

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SOB IM KKL LUZERN

Freitag, 28. April 2023, 19.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal

nikolai rimski-korsakow

scheherazade in 1001 bildern von tobias melle sinfonieorchester basel stanislav kochanovsky DIRIGENT tobias melle FOTOGRAFIE UND LIVE-PROJEKTION Erster Konzertteil ohne Projektion

Modest Mussorgsky

Bilder einer Ausstellung (orch. M. Ravel) Zweiter Konzertteil mit Projektion

Nikolai Rimski-Korsakow Scheherazade op. 35

Der Musiker und Fotograf Tobias Melle macht sinfonische Werke «sichtbar», das Sinfonieorchester Basel unter der Leitung von Stanislav Kochanovsky macht sie hörbar. Gemeinsam präsentieren sie am 28. April 2023 die «Scheherazade in 1001 Bildern» im KKL Luzern. Rimski-Korsakows sinfonische Dichtung «Scheherazade» bietet mit ihrer vielfältigen Orientalistik und farbig schillernden Instrumentation einen prächtigen Klang zu der ebenso bunten Diversität und visuellen Intensität der Fotografien von Tobias Melle. Durch die Bilder auf Grossleinwand über dem Orchester wird die Musik spürbarer, inniger hörbar. Durch die live gespielte Musik, die sie durchdringt, werden die Bilder fühlbarer und intensiver. Exklusiver Vorverkauf mit 20 % Rabatt Als SOB-Konzertbesucher erhalten Sie Tickets für die SINFONIE IN BILDERN 2023 mit 20 % Rabatt. Pro Abo maximal 4 vergünstigte Tickets. Buchen Sie rund um die Uhr und platzgenau im Internet auf dem Ticketingsystem unter www.obrassoconcerts.ch. Mit dem Promotionscode SOBKKL können Sie den Rabatt geltend machen.

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M USEU MSNACH T

K A M M ER M USI K U N T ERW EGS

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MUSEUMSNACHT IM BASLER MÜNSTER Fr, 20. Januar 2023, ab 18 Uhr bis ca. 2 Uhr Basler Münster

An den Konzerten zur Museumsnacht im Basler Münster präsentieren Musiker*innen des Sinfonieorchesters Basel ganz persönliche Trouvaillen. Es ist für sie eine Freude und ein Privileg, diese altehrwürdigen Räume voller Geschichte, voller Kunst und Schönheit zum Klingen zu bringen. Tauchen Sie ein in eine einzigartige Atmosphäre, lassen Sie sich von der Musik verzaubern und entdecken Sie bei den stündlich stattfindenden Führungen das Müns­ ter von einer neuen ­Seite. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Basler Münster und dem Verein ‹Freundeskreis Sinfonie­orchester Basel› statt. Der Eintritt ist frei.


© Stadtcasino Basel | Fotografie: © Roman Weyeneth


W EI T ER E KONZ ERT E

WEITERE KONZERTE

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W EI T ER E KONZ ERT E

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UN VERGESSLICH! MITSING-­ KONZERT FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE DEMENZ So, 25. September 2022, 10 Uhr Theater Basel, Foyer Die Auf­führung dauert 60 Minuten, ohne Pause. Anschliessend Kaffee und Kuchen im Foyer. Eintritt frei, Kollekte

Die Liebe zur Musik und der Wunsch und Wille zur kultu­ rellen Teilhabe bleiben einem ein ganzes Leben. Daran kann auch das Einsetzen einer demenziellen Veränderung nichts rütteln. Darum laden wir ein zu einem entspannten Mitsing-Konzert, bei dem alle – Menschen mit und ohne Demenz, ihre Angehörigen und Wegbegleitenden – zu den beliebtesten Schweizer Volksliedern mitsingen können. In Kooperation mit dem Theater Basel. Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel und des ­T heater Basel

KONZERTGESELLSCHAFTUND VOLKSSINFONIEKONZERT Mi, 10. Mai 2023, 19.30 Uhr Do, 11. Mai 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Camille Saint-Saëns (1835–1921): La Muse et le Poète, op. 132 (1910) Sergei Rachmaninow (1873–1943): Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43 (1934) Die Toteninsel, op. 29 (1909) Modest Mussorgski (1839–1881): Eine Nacht auf dem kahlen Berge (1867) Sinfonieorchester Basel Axel Schacher, Violine David Delacroix, Violoncello Dmitri Maslejew, Klavier Ariane Matiakh, Leitung

Tickets und Informationen unter www.volkssinfoniekonzerte.ch www.konzertgesellschaft.ch


W EI T ER E KONZ ERT E

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SCHLUSSKONZERTE DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK FHN W Mi, 14. Juni 2023, 19.30 Uhr Sa, 17. Juni 2023, 19.30 Uhr Sa, 24. Juni 2023, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

Eintritt frei, Kollekte

Informationen unter www.fhnw.ch/musik/klassik

Auch dieses Jahr treten Studierende der Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel an den Schlusskonzerten solistisch auf. Die jungen Künstler*innen schliessen entweder ihren Master in Spezialisierter Musikalischer Performance als Solist*in ab oder ­haben sich im Rahmen eines hochschulinternen Wettbewerbs für den Auftritt qualifiziert.


© Benno Hunziker


Die leckersten Läckerli heissen Leckerly.

B A S L E R L E C K E R LY. C H S PA L E N B E RG 2 6 E S T. J O H A N N S - VO R S TA DT 4 7 E B A S E L



T H E AT ER BASEL

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OPERN- UND BALLETT‑ PRODUKTIONEN AM THEATER BASEL


OPER N- U N D BA L L ET T PRODU K T ION EN

T H E AT ER BASEL

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SALOME So, 2. Oktober 2022, 18.30 Uhr Premiere Theater Basel 1 Stunde 45 Minuten, ohne Pause

Oper in einem Akt von Richard Strauss, Text nach Oscar Wilde, in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Sinfonieorchester Basel Clemens Heil, Musikalische Leitung Herbert Fritsch, Regie Victoria Behr, Kostüme David Hedinger, Licht Rebekka Meyer, Dramaturgie Mit u.a. Heather Engbretson, Peter Tantsits, Jasmin Etezadzadeh, Jason Cox, Ronan Caillet, Nataliia Kukhar und dem Chor des Theater Basel

LADY IN THE DARK Sa, 29. Oktober 2022, 19.30 Uhr Premiere Theater Basel 2 Stunden 45 Minuten, mit einer Pause

Musical Play von Kurt Weill, Text von Ira Gershwin, in englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Sinfonieorchester Basel Thomas Wise, Musikalische Leitung Martin G. Berger, Regie Marie-Christin Zeisset, Choreographie Sarah Katharina Karl, Bühne Esther Bialas, Kostüme Vincent Stefan, Video Meret Kündig, Dramaturgie Mit u.a. Delia Meyer, Stefan Kurt und dem Chor des Theater Basel


OPER N- U N D BA L L ET T PRODU K T ION EN

T H E AT ER BASEL

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GISELLE Fr, 4. November 2022, 19.30 Uhr Premiere Theater Basel 1 Stunde 45 Minuten, mit einer Pause

Ballett in zwei Akten zur Musik von Adolphe Adam, Libretto von Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges und Théophile Gautier Pontus Lidberg, Choreografie Benjamin Pope / Thomas Herzog, Musikalische Leitung Pontus Lidberg, Bühne Rachel Quarmby Spadaccini, Kostüme Patrick Bogardh, Licht Pontus Lidberg / Sarah Brusis, Dramaturgie Mit dem Sinfonieorchester Basel

DER W UNDERBARE MANDARIN / HERZOG BLAUBARTS BURG Sa, 3. Dezember 2022, 19.30 Uhr Premiere Theater Basel 2 Stunden, mit einer Pause

Oper in einem Akt von Béla Bartók, Texte nach Menyhért Lengyel und Béla Balázs, in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Sinfonieorchester Basel Ivor Bolton, Musikalische Leitung Christof Loy, Regie Márton Ágh, Bühne Barbara Drosihn, Kostüme Tamas Banyai, Licht Niels Nuijten, Dramaturgie Mit u.a. Christof Fischesser, Evelyn Herlitzius und dem Chor des Theater Basel


OPER N- U N D BA L L ET T PRODU K T ION EN

T H E AT ER BASEL

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NEUJAHRSKONZERT So, 1. Januar 2023, 18 Uhr Theater Basel

Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 (1824) Sinfonieorchester Basel Chor des Theater Basel Adela Zaharia, Sopran Jasmin Etezadzadeh, Alt Rolf Romei, Tenor André Morsch, Bass Ivor Bolton, Leitung

RIGOLETTO Sa, 21. Januar 2023, 19.30 Uhr Premiere Theater Basel 2 Stunden 30 Minuten, mit einer Pause

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi, Libretto von Francesco Maria Piave, in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Sinfonieorchester Basel Michele Spotti, Musikalische Leitung Vincent Huguet, Regie Pierre Yovanovich, Bühne Clémence Pernoud, Kostüme Roman Reeger, Dramaturgie Mit u.a. Pavel Valhuzin, Nikoloz Lagvilava, Regula Mühlemann / Álfheiður Guðmundsdóttir, Frauke Willimszik, Andrew Murphy, Kyu Choi, Ronan Caillet, David Shipley, Jasmin Etezadzadeh und dem Chor des Theater Basel


OPER N- U N D BA L L ET T PRODU K T ION EN

T H E AT ER BASEL

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INTOLLER ANZA A-Premiere Sa, 11. Februar 2023, 19.30 Uhr B-Premiere Mo, 13. Februar 2023, 19.30 Uhr Theater Basel 1 Stunde 30 Minuten, ohne Pause

Szenische Handlung in zwei Teilen von Luigi Nono, Text nach Angelo Maria Ripellino, in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Sinfonieorchester Basel Stefan Klingele, Musikalische Leitung Benedikt von Peter, Regie Katrin Wittig, Bühne Geraldine Arnold, Kostüme Susanne Reinhardt, Licht Bert Zander, Video Sylvia Roth, Dramaturgie Mit u.a. Peter Tantsits, Inna Fedorii, Jasmin Etezadzadeh, Kyu Choi, Andrew Murphy und dem Chor des Theater Basel

COPPÉLIA Sa, 18. März 2023, 19.30 Uhr Premiere Theater Basel

Ballett in drei Akten von Léo Delibes, Libretto von Charles Nuitter und Arthur Saint-Léon nach E.T.A. Hoffmann Edward Clug, Choreografie Thomas Herzog / Georg Köhler, Musikalische Leitung Milko Lazar, Musikarrangement Marko Japelj / Nika Zupanc, Bühne Leo Kulaš, Kostüme Sarah Brusis, Dramaturgie Mit dem Sinfonieorchester Basel

Informationen und Tickets unter www.theater-basel.ch


ORCH EST ER

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

ORCHESTER V IOLI NE 1 Axel Schacher, 1. Konzertmeister N.N., 1. Konzertmeister*in Marta Kowalczyk, 1. koord. Konzertmeisterin Nitzan Bartana, 2. Konzertmeisterin Yulia Kopylova, 2. Konzertmeisterin Mátyás Bartha László Fogarassy Carlos Graullera Valentina Jacomella Rösti Annemarie Kappus Dorothee Kappus Reichel Rodica Kostyák Giuseppe Masini Samuel Rohr Pascal Savary Stefan Schramm Hiroko Suzuki Mikhail Yakovlev V IOLI NE 2 Katarzyna Nawrotek, Solo N.N., Solo Vahagn Aristakesyan, stv. Solo Akiko Hasegawa, stv. Solo Vincent Brunel Teodora Dimitrova Veronika Durkina Andrés Gabetta Cristina Gantolea Horvath Yi-Fang Huang Veronika Moulis Jenni Birgit Müller Ofir Shner-Alon Richard Westphalen V IOL A Olivier Carillier, Solo Harold Hirtz, Solo Josip Kvetek, stv. Solo N.N., stv. Solo Maria Wolff Schabenberger, stv. Solo Darija Kozlitina Dagmar Milde Dominik Ostertag Pablo Salvà Peralta Andra Ulrichs Kreder Christian Vaucher

Yun Wu N.N. V IOLONCELLO David Delacroix, Solo Antoine Lederlin, Solo Benjamin Gregor-Smith, stv. Solo Christopher Jepson, stv. Solo Phoebe Lin, stv. Solo Judith Gerster Malcolm Kraege Yolena Orea Sánchez Payam Taghadossi N.N. KON TR A BASS Michael Sandronov, Solo N.N., Solo Philippe Schnepp, stv. Solo Samuele Sciancalepore, stv. Solo Chia-Chen Lin Ulrike Mann André Meyer Miguel Pliego Garcia FLÖTE Julia Morgan, Solo Stéphane Réty, Solo Nikolai Song, 2. / stv. Solo Maruša Grošelj Rahel Leuenberger OBOE Marc Lachat, Solo Tilmann Zahn, Solo Marine-Amélie Lenoir David Seghezzo K L A R I NET TE Aron Chiesa, Solo Rossana Rossignoli, Solo Andreas Ferraino Markus Forrer N.N.

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ORCH EST ER / ORCH EST ER BÜ RO

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

FAGOT T David Schneebeli, Solo Benedikt Schobel, Solo Matthias Bühlmann Magdalena Welten Erb N.N.

T U BA Niklas Horn, Solo

HOR N Alejandro Nuñez, Solo Jean-François Taillard, Solo Eda Pacacı, III, I Diane Eaton, II, IV Lars Magnus, II, IV Megan McBride, III, II

SCHL AGZEUG Szilárd Buti Robin Fourmeau Mirco Huser Pablo Aparicio Escolano Domenico Melchiorre

TROMPETE Huw Morgan, Solo Immanuel Richter, Solo Marcel Fischer, stv. Solo Jon Flurin Buchli

PAU K E Pablo Aparicio Escolano, Solo Domenico Melchiorre, Solo

H A R FE Aurélie Noll, Solo

POSAU NE Guy-Noël Conus, Solo Henri-Michel Garzia, Solo Domenico Catalano Carlos Fluixà, ad int. Mathieu Turbé Yuval Wolfson, ad int.

ORCHESTERBÜRO ORCHESTER DIR EK TION Franziskus Theurillat, Orchesterdirektor Greta Backhaus, Assistenz

M A R K ETI NG & V ERTR IEB Andreas Lucco, Leitung Susanne Batz, Ticketing & Abonnemente

K Ü NSTLER ISCHE DIR EK TION Dr. Hans-Georg Hofmann, Künstlerischer Direktor Judith Holland-Moritz, Assistenz

DISPOSITION Cornel Anderes

V ER MIT TLU NG & DI V ERSITÄT Alexandra Gronwald PROJEK TE & PRODU K TIONEN Frieda Müller, Leitung Jonas Beckmann, stv. Leitung Iljaz Jusufi David Krejci Caroline Kurt KOMM U NIK ATION & ÖFFEN TLICHK EITSA R BEIT Elisa Bonomi Lea Vaterlaus

BIBLIOTHEK Michael Lang, Bereich Konzerte Michael Rath, Bereich Theater ORCHESTERTECH NIK Patric Straumann, Leitung Michael Grossmann Beat Jenzer FI NA NZEN & PERSONA L Reto Sigrist, Leitung Melanie Princip, stv. Leiterin Personal Kerstin Fuchs, Kaufmännische Assistenz, Raumvermietungen & Empfang

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ST I F T U NG SI N FON I EORCH EST ER BASEL

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

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STIFTUNG SINFONIEORCHESTER BASEL Das Sinfonieorchester Basel wird von einer 1988 gegründeten Stiftung getragen. Stiftende sind der Kanton Basel-­ Stadt, die Theatergenossenschaft und die Allgemeine Musikgesellschaft. Im Sinne der Stiftungsurkunde bezweckt die Stiftung die Organisation, Finanzierung und Verwaltung des Sinfonieorchesters Basel. Dieses wird durch Staatsbeiträge der Kantone Basel-Stadt und BaselLandschaft, Einnahmen aus eigenen Veranstaltungen, Gastspielen, Vermietungen sowie durch Beiträge Dritter finanziert.

STIF T U NGSR AT

Tobit Schäfer, Präsident Christoph Huldi, Kanton Basel-Landschaft, Vizepräsident Sabine Duschmalé Dr. Rudolf Grüninger, Theater Basel Dr. Christophe Sarasin, Allgemeine Musikgesellschaft Philippe Schnepp, Personalvertreter Benedikt Schobel, Personalvertreter Michael Willi, Theater Basel Marc Zehntner, Kanton Basel-Stadt Dr. Katrin Grögel, Kanton Basel-Stadt, Beisitz Esther Roth, Kanton Basel-Landschaft, Beisitz Franziskus Theurillat, Orchesterdirektor, Beisitz Dr. Hans-Georg Hofmann, Künstlerischer Direktor, Beisitz


RAPHAEL BLECHSCHMIDT HAUTE COUTURE

Bäumleingasse 22, 4051 Basel / Telefon +41 (0)61 271 25 26 info@raphaelblechschmidt.ch / www.raphaelblechschmidt.ch


FR EU N DESK R EIS SIN FON IEORCHESTER BASEL

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

1 10

MUSIK VERBINDET – FREUNDSCHAFT AUCH Werden Sie Mitglied im Verein ‹Freundeskreis Sinfonieorchester Basel›

Wer sind wir? Der ‹Freundeskreis Sinfonieorchester Basel› ist eine engagierte Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die Freude an klassischer Musik sowie eine hohe Wertschätzung gegenüber dem Sinfonieorchester Basel verbindet. Wir unterstützen die Arbeit der Musiker*innen des Sinfonieorchesters mit konkreten Projekten und finanziellen Beiträgen. Darüber hinaus tragen wir dazu bei, in der Stadt und der Region Basel eine positive Atmosphäre und Grundgestimmtheit für das Sinfonieorchester und das kulturelle Leben zu schaffen. Unser Verein bietet seinen Mitgliedern ein reichhaltiges Programm an beson­ deren Anlässen mit dem Sinfonieorchester sowie über ausgewählte Veranstaltungsformate exklusive Mög­l ich­ keiten des direkten Kontakts zu Musiker*innen. Wir för­ dern das gemeinschaftliche musikalische Erleben sowie den Austausch unter unseren Mitgliedern. Seit der Eröffnung des neuen Stadtcasinos Basel können wir – wenn auch mit gewissen Einschränkungen – die Spielfreude und musikalische Qualität des Orchesters wieder regelmässig im dortigen einmaligen Konzert­ saal geniessen. Im letzten Jahr konnten wir auch unsere Angebote für die Mitglieder des Freundeskreises wieder durchführen. So waren sie in der vergangenen Spielzeit zu mehreren Kammermusikabenden mit Werken von Glasunow, Beethoven und Mozart eingeladen. Daneben konnten wir dem ‹Freundeskreis Sinfonieorchester Basel› in einem unserer beliebten Musikerporträts die SoloKlarinettistin Rossana Rossignoli vorstellen. Zudem waren wir zu einem reduzierten Preis zu zwei Opernvorstellungen (Die Nase und Don Carlos) im Theater Basel eingeladen – in Verbindung mit einem Apéro und einer kurzen Werkeinführung. Auch für die kommende Saison haben wir attraktive Veranstaltungen für unsere Mitglieder geplant. Wir hoffen, dass wir im Januar 2023 auch wieder den musika­ lischen Teil der Museumsnacht im Basler Münster unter­ stützen können, wie wir das seit Jahren tun. Unsere konkreten Angebote erhalten Sie als Mitglied jeweils über personalisierte Nachrichten. Was wir gerade planen, sehen Sie auch jederzeit auf unserer Website: www.sinfonieorchesterbasel.ch/freundeskreis

MÖGL ICHK EITEN DER MITGL IEDSCH A F T

Unser Verein wächst von Jahr zu Jahr. Unterstützen auch Sie das Sinfonieorchester Basel und werden Sie Mitglied im Kreis seiner Freund*innen. W IR BIETEN IH N EN FOL GEN DE MITGL IEDSCH A F TEN Z U R AUSWA HL A N:

Einfache Mitgliedschaft Mitgliedschaft ‹Adagio› Mitgliedschaft ‹Andante› Mitgliedschaft ‹Allegro› Firmenmitgliedschaft

EINZELMITGLIED

PA A RE

CHF CHF CHF CHF CHF

CHF CHF CHF CHF

100 300 500 800 3 000

150 450 750 1 200

Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich ganz einfach online an, oder schreiben Sie uns eine Nachricht: freundeskreis@sinfonieorchesterbasel.ch Wir heissen Sie sehr herzlich willkommen! V ER EI NSVORSTA N D U N D KON TA K T

Franz König, Präsident Urs Baumann Stephan Feldhaus Christiane Liske Ronald Wiedemann Verein ‹Freundeskreis Sinfonieorchester Basel› c/o Sinfonieorchester Basel Picassoplatz 2 4052 Basel freundeskreis@sinfonieorchesterbasel.ch


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© Benno Hunziker

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

© Ronald Wiedemann

FR EU N DESK R EIS SIN FON IEORCHESTER BASEL


PA RT N ERSCH A F T EN

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

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UNSERE PARTNERSCHAFTEN STA ATSBEITR ÄGE

PA RT N ERSCH A F TEN

Kanton Basel-Stadt 1

Basel Tourismus Basler Münster Basler Stiftung Bau & Kultur Basler Zeitung Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel Burghof Lörrach Casino-Gesellschaft Basel Der Teufelhof Basel Die Mobiliar Versicherungsgesellschaft Gare du Nord, Bahnhof für Neue Musik International School Basel (ISB) Jakob’s Basler Leckerly Jobfactory AG Kestenholz Gruppe KulturPLUS1 Museum der Kulturen Basel Musik-Akademie Basel Off beat Concert Paul Sacher Stiftung Radio SRF2 Kultur Radio Swiss Classic RadioX Settelen AG StadtKonzeptBasel (ehemals Pro Innerstadt Basel) Vera Oeri Bibliothek Unser Dank gilt zudem allen Mäzen*innen, die hier nicht namentlich genannt werden wollen.

¹ Seit dem 1.1.2022 beinhalten die Staatsbeiträge des Kantons Basel-Stadt die Abgeltung für kulturelle Zentrumsleistungen durch den Kanton Basel-Landschaft.


N IN

C HA V E R ST

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N ÄR C E : KER

«Die Möglichkeit in der Jobfactory Berufserfahrung zu sammeln und gleichzeitig durch das interne Coaching unterstützt zu werden, half mir sehr. Die Erfahrungen, die ich im Berufspraktikum gemacht habe, halfen mir, mich für meine Wunschlehrstelle als Detailhandelsfachfrau EFZ zu entscheiden. Dass ich meine Lehrstelle nun gleich in der Jobfactory starten durfte, ist für mich besonders toll!» Zoë, Berufspraktikantin Jobfactory Store 2020 seit Januar 2021 Lernende Detailhandelsfachfrau EFZ Jobfactory Store

Verschenken oder kaufen Sie eine Aktie der Jobfactory und werden Sie Chancenverstärker:in

Die Mission der Jobfactory ist es, für alle einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Wir verstehen uns als Chancenverstärker:innen für Menschen in beruflichen Übergängen. Wir befähigen Menschen ohne Arbeit und Ausbildung für die Arbeitswelt von morgen.

scannen und direkt Chancenverstärker:in werden

jobfactory.ch/aktien +41 61 560 01 01, info@jobfactory.ch Sie leisten als Chancenverstärker:in einen persönlichen Beitrag, um die Zukunft der Jobfactory zu sichern. Sie ermöglichen jungen Menschen berufliche Perspektiven, damit sie ihren Weg in die Arbeitswelt finden. Als Aktiengesellschaft bietet die Job Factory Basel AG aktuell Aktien zum Kauf an. Selbstverständlich sind auch Spenden willkommen. Katharina, Coach, Stiftung Job Training Benjamin, Lernender Mediamatiker Jobfactory vormals Berufspraktikant

Jobfactory sucht Chancenverstärker:innen und dankt dem Sinfonieorchester Basel für die partnerschaftliche Unterstützung.


A BON N EM EN TS I M Ü BER BL ICK

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

1 14

ABONNEMENTS IM ÜBERBLICK Ein Abonnement hat viele Vorteile, vom sicheren Sitzplatz bis zum persönlichen Service. Wählen Sie Ihr passendes Abo, ob mit allen Konzerten oder einer flexiblen Auswahl. 5 VORTEIL E IHR ES A BON N EMEN TS

1. Sie geniessen 4, 6 oder 8 Sinfoniekonzerte auf höchs­ tem Niveau und sparen bis zu 30% im Vergleich zum Kauf von Einzelkarten. 2. Lust auf mehr? Mit den Abos A und B gibt es neu das ‹PLUS zum ABO›: Für 4 weitere Konzerte profitieren Sie von einem Vorkaufsrecht und von 50% Rabatt auf den Kartenpreis. 3. Für ‹Concert & Cinema›-Konzerte sowie für sämtliche weitere Sinfoniekonzerte profitieren Sie von 50% Rabatt auf den Kartenpreis. 4. Vor dem Sinfoniekonzert erhalten Sie das Programm-Magazin kostenlos per Post zugeschickt. 5. Ihre Abo-Karte ist übertragbar. um r u nd n e g a r ie Bei F A bo sow i l f t h n Ihr e t k ar l e at z z B n z u E i Su s a n n e : r n I h ne r ne weite 25 ge 2 2 5 61 27 ) 0 ( 1 +4 KON TA K T

Orchesterbüro Sinfonieorchester Basel Picassoplatz 2 4052 Basel +41 (0)61 272 25 25 abo@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 8.30–11.30 Uhr

A BON N EMEN TS A BO A

Für den exquisiten Musikgeschmack das volle Programm: 8 Konzerte am Mittwoch. Preise: Kat. I CHF 580 / Kat. II CHF 475 / Kat. III CHF 390 / Kat. IV CHF 310 / Kat. V CHF 220 A BO B

Für unsere Musikliebhaber*innen: 6 Konzerte am Donnerstag. Preise: Kat. I CHF 470 / Kat. II CHF 380 / Kat. III CHF 315 / Kat. IV CHF 245 / Kat. V CHF 180 DAS PLUS Z U M A BO

Neu gibt es bei den Abonnements A und B das PLUS dazu. Sie können zusätzlich zu Ihren Abonnementskonzerten bis zu vier Konzerte dazubuchen. Ihr Vorteil ist der AboRabatt von 50 % auf die Zusatztickets. Das ‹PLUS zum ABO› können Sie mittels Talon der AboBroschüre, über das Orchesterbüro des Sinfonieorchesters Basel oder online bestellen auf: www.sinfonieorchesterbasel.ch WA HL-A BO

Für den flexiblen Musikgeschmack: 4 Konzerte Ihrer Wahl, jeweils am Mittwoch oder Donnerstag. Preise: Kat. I CHF 360 / Kat. II CHF 290 / Kat. III CHF 240 / Kat. IV CHF 190 / Kat. V CHF 130 Neben den Abonnements A, B und dem Wahl-Abo bieten wir zusätzlich das Abo für unser weltoffenes junges ­P ublikum an: ST U DI-A BO

Für klassikaffine Menschen in Ausbildung (Schule, Lehre, Studium) gibt es die Abos A und B sowie das Wahl-Abo zum Preis von CHF 10 pro Konzert in jeder Kategorie: Studi-Abo A CHF 80 Studi-Abo B CHF 60 Studi-Wahl-Abo A CHF 40 Studi-Wahl-Abo B CHF 40


K A RT EN- U N D A BON N EM EN T V ER K AU F

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

1 15

K ARTEN- UND ABONNEMENTVERK AUF VORV ER K AU F

A BEN DK ASSE

Orchesterbüro Sinfonieorchester Basel Picassoplatz 2 4052 Basel

Die Abendkasse öffnet bei Sinfonie- und Extrakonzerten jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn; bei allen kammermusikalischen Veranstaltungen und Angeboten für Familien und Kinder jeweils eine halbe Stunde vor Konzertbeginn.

Susanne Batz +41 (0)61 272 25 25 ticket@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 8.30–11.30 Uhr Der Vorverkauf von Einzelkarten beginnt am 2. August 2022. W EITER E VORV ER K AU FSSTEL L EN

Bider & Tanner Ihr Kulturhaus in Basel Aeschenvorstadt 2 4051 Basel +41 (0)61 206 99 96 ticket@biderundtanner.ch www.biderundtanner.ch Billettkasse Stadtcasino Basel Steinenberg 14 / Tourist Info 4051 Basel +41 (0)61 226 36 00 info@stadtcasino-basel.ch Konzerte und Aufführungen des Sinfonieorchesters ­Basel im Theater Basel (Oper, Ballett) oder Veranstaltungen Dritter werden über die Vorverkaufsstelle des Theater Basel bzw. der jeweiligen Fremdveran­s talter vertrieben.

ER M ÄSSIGU NGEN SI N FON IEKONZ ERTE

• Junge Menschen in Ausbildung: 50 % • AHV/IV: CHF 5 • KulturLegi: 50 % • Mit der Kundenkarte Bider & Tanner: CHF 5 • Gruppentarif: CHF 10 pro Person, ab 6 Personen • Bei Menschen, die für den Konzertbesuch eine Begleitung beanspruchen, ist der Eintritt für die Begleitperson frei. Die Anmeldung erfolgt über das Orchesterbüro. U M TAUSCH , V ER LUST U N D STOR N IERU NG

Bei Umtausch, Verlust oder Stornierung von Einzelkarten oder Abonnement-Ausweisen wird eine Bearbeitungs­ gebühr von CHF 5 pro Karte berechnet. K U LT U R BEGL EITER*I N N EN: MIT EI N ER BEGL EITPERSON Z U M KONZ ERT

Fällt es Ihnen schwer, alleine zum Konzert zu gehen? Für Personen, die keine Begleitung haben und diese benö­ tigen, vermitteln wir gerne Kulturbegleiter*innen. Begleit­ personen von Menschen, die Konzerte nicht alleine besuchen können, erhalten eine kostenlose Eintrittskarte oder ein kostenloses Abonnement. Kontaktieren Sie uns: info@sinfonieorchesterbasel.ch oder unter +41 (0)61 205 00 95.


BA R R I ER EF R EI H EI T

SI N FON I EORCH EST ER BASEL

1 16

BARRIEREFREIHEIT Das Sinfonieorchester Basel setzt sich für die inklusive kulturelle Teil­ habe aller Menschen ein und strebt eine stetige Weiterentwicklung in den Bereichen Diversität und Chancengerechtigkeit an. Eines der ­zen­tralen Mittel zur Beeinflussung unseres Denkens und Handelns ist die Sprache, die sich unentwegt im Wandel befindet und in den ­letzten Jahren neue Wege gefunden hat, um unsere Wertschätzung aller Menschen zum Ausdruck zu bringen. Mit Beginn dieser Saison verwenden wir daher sprachliche Formulie­ rungen, die entweder geschlechtsneu­ tral sind oder mithilfe des Gendersterns (*) alle Geschlechtsidentitäten einschliessen und sichtbar machen. ATR I U MKONZ ERTE

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Basler Wirrgarten finden verschiedene Kammermusikkonzerte im Probezentrum am Picassoplatz statt. Die Konzerte dauern maximal eine Stunde. Termine: Sa, 5. November 2022, Sa, 4. Februar 2023, Sa, 3. Juni 2023 → S . 89 MIT EI N ER BEGL EITPERSON Z U M KONZ ERT

Fällt es Ihnen schwer, allein zum Konzert zu gehen? Für Personen, die keine Begleitung haben, vermitteln wir gerne Kulturbegleiter*innen. Begleitpersonen von Menschen, die Konzerte nicht allein besuchen können, erhal­ ten eine kostenlose Eintrittskarte oder ein kostenloses Abonnement. Kontaktieren Sie uns: info@sinfonieorchesterbasel.ch oder unter +41 (0)61 205 00 95.

TICK ETS

Personen mit einem IV-Ausweis erhalten CHF 5 Ermässigung. Begleitpersonen von Menschen mit Beeinträchtigung haben freien Eintritt (Reservation über das Orchesterbüro: +41 (0)61 272 25 25 (Di–Fr, 8.30–11.30 Uhr) oder per Mail: abo@sinfonieorchesterbasel.ch). HÖR HIL F EN

Möglichst alle Ansprachen und alle anderen sprachlichen Beiträge sind elektronisch verstärkt. Das Stadtcasino Basel ist mit einer Induktionsschleife versehen. Hörgeräteträger*innen können damit Wortbeiträge drahtlos empfangen, sofern das eigene Hörgerät mit einem entsprechenden Empfänger ausgestattet ist. ASSISTENZ H U N DE

Assistenzhunde dürfen in unsere Spielstätten mitgebracht werden. Im Stadtcasino Basel kann Ihr Assistenzhund bei Bedarf auch an der Garderobe auf Sie warten. MOBIL ITÄT

Auf die Zugänglichkeit der verschiedenen Veranstaltungs­ orte wird durch entsprechende Symbole im gedruckten Programm sowie auf der Website hingewiesen. Das Stadtcasino Basel ist rollstuhlgängig und verfügt über rollstuhlgängige WCs und Rollstuhlplätze. Sitzplätze für Begleitpersonen sind in unmittelbarer Nähe zu den Rollstuhlplätzen vorhanden. Nicht rollstuhlgängig ist das Scala Basel, in dem mini.musik-Konzerte stattfinden. KON TA K T ‹BA R R IER EF R EIHEIT›

Bei Rückmeldungen oder Fragen melden Sie sich gerne bei Alexandra Gronwald: a.gronwald@sinfonieorchesterbasel.ch +41 (0)61 205 00 95



AGEN DA 22/23

SA ISON Ü BERSICH T

1 18

AGENDA 22/23 AUGUST 2022 SA

SO

SO

FR

MI

20 21

SO E X T R A KON Z ER T

ER FÜLLU NG

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr PICK N ICK KON Z ER T

STÜCK W ER K

DI/ MI → S . 83

A RC-EN-CI EL

IN OBERW IL

26

V ER M I T T LU NG

→ S . 87

MI

1 7

SO

Pfarreiheim Oberwil, 19 Uhr

V ER DI R EQUIEM

→ S . 61 MI

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr SI N FON I EKON Z ER T

LISZTS FAUST

→ S. 11 FR

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr

SI N FON I EKON Z ER T

LISZTS FAUST

→ S. 11

DO/ FR/ SA

MI

9 8/ 9/ 10 21

SO

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr K A M M ER M USI K

→ S .7 7

K A MMER MUSIK A M PICASSOPL ATZ

Probezentrum Picassoplatz, 18 Uhr FR

27/ 28

G AST SPI EL

STR ESA

→ S . 56

SA

IM W ELTA LL

→ S . 63

FR

SA

Scala Basel, 8./9.9.22, 9.30 Uhr, 10.9.22, 16 Uhr SI N FON I EKON Z ER T

V IOL( A )ENCE IN HE AV EN

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr

→ S . 13

U N V ERGESSLICH Theater Basel, 10 Uhr FA M I L I EN KON Z ER T

DER K A R NE VA L DER TIER E

→ S . 65

Theater Basel, 27.9.22, 16 & 18 Uhr, 28.9.22, 10 &14 Uhr

2 19 21 23 29

OPER N PR EM I ER E

SA LOME

→ S . 102

Theater Basel, 18.30 Uhr SI N FON I EKON Z ER T

L A MER

→ S . 15

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr CONCER T LOU NGE

→ S . 51

CONCERT LOU NGE Stadtcasino Basel, 20 Uhr G AST SPI EL

LÖR R ACH

→ S . 56

Burghof Lörrach, 18 Uhr OPER N PR EM I ER E

→ S . 102

L A DY IN THE DA R K Theater Basel, 19.30 Uhr

NOVEMBER

Palazzo dei Congressi Stresa, 20 Uhr M I N I. M USI K

→ S . 96

OKTOBER

SEPTEMBER DO

25

Museum der Kulturen, 11 Uhr

21

31

→ S . 37

M I T SI NGEN

SO

4 5 6

BA L L E T T PR EM I ER E

GISELLE

→ S . 103

Theater Basel, 19.30 Uhr K A M M ER M USI K

→ S . 89

ATR IUMKONZERT

Probezentrum Picassoplatz, 16 Uhr K A M M ER M USI K

→ S. 77

K A MMER MUSIK A M PICASSOPL ATZ

Probezentrum Picassoplatz, 11 Uhr


AGEN DA 22/23 FR

M I/ DO

18

SA ISON Ü BERSICH T CONCER T & CI N EM A

THE A RTIST

→ S. 71

SI N FON I EKON Z ER T

→ S . 17

23/ CELLO ON 24 THE ROCKS 24

SCH U L E

SCHULKONZERT

SO

Stadtcasino Basel, 10 Uhr

SA

1/ 2 3

FA M I L I EN KON Z ER T

4

20

→ S . 65

DIE K LEINE HEX E

Theater Basel, 1.12.22, 10 Uhr, 2.12.22, 10 & 18 Uhr OPER N PR EM I ER E

→ S . 103 M I/ DO

21

4

SO

→ S . 85

→ S . 39

A DV ENTSKONZERT

SA

18 JAUCHZET!

SA

→ S . 41

SA / MO

Stadtcasino Basel, 11 Uhr

MI

DO

SA

21 22 31

G AST SPI EL

LÖR R ACH

→ S . 56

FR

Burghof Lörrach, 20 Uhr SI N FON I EKON Z ER T

DIES NATA LIS

→ S . 19

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr E X T R A KON Z ER T

K A M M ER M USI K

→ S . 93

MUSEUMSNACHT IM BASLER MÜ NSTER OPER N PR EM I ER E

R IGOLET TO

→ S . 10 4

Theater Basel, 19.30 Uhr SI N FON I EKON Z ER T

→ S . 21

K A M M ER M USI K

→ S. 77

4

K A MMER MUSIK A M PICASSOPL ATZ

4 11/ 13 17

K A M M ER M USI K

→ S . 89

ATR IUM­K ONZERT

Probezentrum Picassoplatz, 16 Uhr OPER N PR EM I ER E

INTOLLER A NZ A

→ S . 105

Theater Basel, 19.30 Uhr CONCER T & CI N EM A

CASINO ROYA LE

→ S. 71

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr

MÄRZ MI

→ S. 43

SILV ESTER-­ KONZERT Stadtcasino Basel, 18.30 Uhr

K A MMER MUSIK A M PICASSOPL ATZ

Probezentrum Picassoplatz, 11 Uhr

Stadtcasino Basel, 11 Uhr E X T R A KON Z ER T

→ S. 77

FEBRUAR

SCHOSTAKOWITSCH & BEETHOV EN E X T R A KON Z ER T

K A M M ER M USI K

25/ R ACH 150 26 Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr

Gare du Nord, 11 Uhr SO

NEUJA HRS-­ KONZERT

Basler Münster, ab 18 Uhr bis ca. 2 Uhr SA

DER W U NDER BA R E M A NDA R IN / HER ZOG BL AU­ BA RTS BURG PROM ENA DE

→ S . 4 3/10 4

Probezentrum Picassoplatz, 11 Uhr

FR

Theater Basel, 19.30 Uhr SO

15

→ S . 67

DEZEMBER DO/ FR

1

E X T R A KON Z ER T

Theater Basel, 18 Uhr

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr ­E ntdeckerprogramm ab 17.30 Uhr

DO

JANUAR 2023 SO

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr

1 19

DO/ FR/ SA

8 16/ 17/ 18

E X T R A KON Z ER T

→ S. 45

W U NSCHKONZERT Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr M I N I. M USI K

IM L A BOR

→ S . 63

Scala Basel, 16./17.3.23, 9.30 Uhr, 18.3.23, 16 Uhr


AGEN DA 22/23 SA

DO

18 23

SA ISON Ü BERSICH T BA L L E T T PR EM I ER E

COPPÉLI A

→ S . 105

Theater Basel, 19.30 Uhr SI N FON I EKON Z ER T

SIEGFR IED

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr Entdeckerprogramm ab 17.30 Uhr

DO

FR

SI N FON I EKON Z ER T

20 28

SCH U L E

SCHULKONZERT

MI

→ S . 25

SA → S . 67

Stadtcasino Basel, 10 Uhr G AST SPI EL

LUZER N

SO → S . 57

KKL Luzern, 19.30 Uhr

SO

MAI M I/ DO

W EI T ER E KON Z ER T E

→ S . 96

10/ KG- U ND VOLKS- 11 SINFONIEKONZERT

SA

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr

MO

MI

DO

SO

15 24 25 28

E X T R A KON Z ER T

JA ZZ OFFBE AT

→ S . 47

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr SI N FON I EKON Z ER T

BOLÉRO

→ S . 27

Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr G AST SPI EL

W IESBA DEN

→ S . 57

Kurhaus, 20 Uhr

PROM ENA DE

PROKOFIE W & DEBUSSY

→ S . 85

Gare du Nord, 11 Uhr

JUNI DO/ FR/ SA

SA

1/ 2/ 3 3

M I N I. M USI K

IM OZE A N

→ S . 63

Scala Basel, 1./2.6.23, 9.30 Uhr, 3.6.23, 16 Uhr K A M M ER M USI K

→ S . 89

ATR IUM­K ONZERT

Probezentrum Picassoplatz, 16 Uhr

K A M M ER M USI K

→ S. 77

K A MMER MUSIK A M PICASSOPL ATZ

Probezentrum Picassoplatz, 11 Uhr

MI

19/ BRUCK NER 9 20 Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr

4

→ S . 23

APRIL M I/ DO

SO

1 20

M I/ DO

7 14 17 18 18 24

A RC-EN-CI EL

IN R EINACH

→ S . 87

ISB Reinach, 19 Uhr W EI T ER E KON Z ER T E

→ S. 97

SCHLUSSKONZERT Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr W EI T ER E KON Z ER T E

→ S. 97

SCHLUSSKONZERT Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr PICK N ICK KON Z ER T

NACHT

→ S . 83

Museum der Kulturen, 11 Uhr A RC-EN-CI EL

IN FLÜH

→ S . 87

Ökumenische Kirche Flüh, 19 Uhr W EI T ER E KON Z ER T E

→ S. 97

SCHLUSSKONZERT Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr SI N FON I EKON Z ER T

28/ CÉSA R 29 Stadtcasino Basel, 19.30 Uhr

→ S . 29



www.sinfonieorchesterbasel.ch


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