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Begegnung auf Augenhöhe: Auszubildende sollten im Betrieb die gleiche Wertschätzung erfahren wie alle anderen Mitarbeiter auch. Foto: Lyzs (Westend61)
Körpersprache und Umgangsformen So wirst du als Auszubildender von den Arbeitskollegen ernst genommen
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as kann ja der Azubi machen.“ Und dann müssen die Werkstatt gekehrt oder Akten abgeheftet werden. Nicht immer nehmen Kollegen die Auszubildenden im Betrieb für voll. Was dann helfen kann: Am schnellsten lernt man Dinge oft, wenn man sie selbst ausprobieren darf. Auszubildende bekommen dazu aber nicht immer die Chance. Statt eine Aufgabe lange erklären zu müssen, lässt man den Nachwuchs lieber die einfachen Tätigkeiten machen. Was können Azubis in solchen Fällen dazu beitragen, um im Unternehmen ernst genommen zu werden? Zunächst einmal gilt: „Das Verhältnis sollte idealerweise nicht mehr so sein, wie es früher oft war – dass der Auszubildende quasi Handlanger des Chefs ist“, sagt die Ausbildungsberaterin Sabine Bleumortier. Auszubildende sollten also die gleiche Wertschätzung erfahren wie alle anderen Mitarbeiter auch. „Sie sind
ein wertvoller Bestandteil des Unternehmens – auch, wenn sie noch nicht die Erfahrung eines langjährigen Angestellten haben.“ Auszubildende können zwar nicht beeinflussen, welche Grundeinstellung oder gar Stereotype ihr Gegenüber hat – egal, ob Kunden, Mitarbeiter oder Vorgesetzte. „Sie können aber darauf einwirken und die Gefahr ein wenig verringern, nicht mit Respekt behandelt zu werden“, sagt Bleumortier. Die Beraterin nennt drei Stellschrauben. Anderen mit Wertschätzung begegnen Ganz wichtig sind zunächst die Umgangsformen. „Ich werde dann ernst genommen, wenn ich freundlich bin und mein Gegenüber wertschätze“, sagt Bleumortier. So könne übertrieben selbstbewusstes Auftreten für Irritationen bei Vorgesetzten oder Ausbildern sorgen. Wer Hilfsangebote immer mit „Das muss mir niemand erklären“ abschmettert und dann schlechte Arbeitsqualität