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wohnen und einrichten SMARTHOME
Smart Home fürs Haustier:
Quatsch oder echte Hilfe?
Bei Katzen besser abwägen: Ein Tracker-Halsband kann für Miezen zur tödlichen Gefahr werden, wenn sie damit irgendwo hängen bleiben.
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er Fortschritt der Technik geht auch an Hunden und Katzen nicht vorbei. Sie können rund um die Uhr überwacht sowie von Automaten gefüttert werden. Manche Neuerungen sind sinnvoll, andere verzichtbar.
Die Corona-Krise wird auch in der Welt von Heimtieren für mehr Technik sorgen. Das meint zumindest der Trendforscher Professor Peter Wippermann. „Wir nutzen in der Krise viel mehr Technik als zuvor – so sind etwa Videokonferenzen selbstverständlich geworden.“
Seinen Hund jederzeit per Video daheim sehen zu können, beruhigt vor allem Hundehalter. Sie sollten das Tier allerdings nicht über Lautsprecher maßregeln. Sonst lernt der Vierbeiner schnell, wie er Aufmerksamkeit erzeugen kann.
Wippermanns Prognose: „Dieser Techniksprung wird uns erhalten bleiben – und auf die Heimtiere übertragen werden.“ Es gebe diesbezüglich bereits heute etliche Angebote. „Man kann die Fütterung automatisieren und eine Videoüberwachung installieren“, zählt der Experte zwei Beispiele auf. Zudem gebe es Katzenklappen, die aisschließlich der eigenen Katze Zutritt gewähren.