Saftige Weiden und Rastplatz am Wasser „Flocke, du kleiner Wirbelwind, komm hierher!“ „Määääh.“ „Du siehst doch, dass an der Stelle das Gras schon abgeknabbert ist. Und da drüben hat es die Sonne schon ausgetrocknet. Stups, halt! Nicht an das bittere Unkraut, das macht dich krank.“ „Määäh, mäh.“ „Jaa, hier rüber. Oh Schnucke, du kleines Schmuseschäfchen, hast du dir etwa wehgetan? Du humpelst ja ein bisschen. Oder willst du wieder nur gekrault werden?“ „Mäh.“ Die laue Morgenluft tut wirklich gut. Der Himmel ist wolkenlos. Dafür wird aber die Sonne in wenigen Stunden brennend heiß auf sie herunterscheinen. David muss sich beeilen, alles zu erledigen, bevor die Mittagssonne ihn und die Schafe lahmlegt. Auf der Weide wachsen noch einige bittere Kräuter, die für die Schafe schädlich sind. Mit geschultem Blick sucht er die Wiese danach ab, um die Schädlinge zu beseitigen.
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