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BILD(1): BHAVYAA PARASHAR, BILD(2): FORUM WUERTH THOMAS KERN , BILD(3): ZVG

Veranstaltungen

Zürich «Urbane Räume: 4 Perspektiven», bis So, 13. März, ZAZ Bellerive Zentrum Architektur Zürich, Höschgasse 3. zaz-bellerive.ch

Schweiz «TiM – Tandem im Museum», diverse Museen in der Schweiz. www.tim-tam.ch Ein Drittel der Bevölkerung fühlt sich oft allein, besonders in der Adventszeit. Und die Pandemie hat die Einsamkeit zusätzlich verstärkt. Das Projekt «TiM – Tandem im Museum» ermöglicht persönliche Begegnungen und soll mehr Menschen dafür begeistern, ins Museum zu gehen: Über 100 Freiwillige begleiten eine ihnen fremde oder nur flüchtig bekannte Person bei einem Museumsbesuch. In einer Adventsaktion finden nun fast täglich Schnupperanlässe in der ganzen Schweiz statt, an denen Guides und neue Museumsbesucher*innen zusammenfinden können. Über 30 Museen beteiligen

Das ZAZ Bellerive Zentrum Architektur thematisiert anhand von vier sehr unterschiedlichen Arbeiten Herausforderungen der Stadtentwicklung. Mit «Mapping Delhi – Arbeit, Stadtraum und Erinnerung auf Textil» etwa werden im Medium der Tapisserie die Verbindungen zwischen urbanen Lebenswelten und sozial engagierter Kunst sichtbar gemacht. Das Kunstprojekt von Studio Otherworlds ist in Kapashera entstanden, einem industriellen Randgebiet Delhis. Am Projekt mitgearbeitet hat ein Kollektiv von Arbeitsmigrantinnen, die in der dortigen Textilindustrie unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten und in verdichteten Mietskasernenvierteln leben. Die Kabinettausstellung des Kollektiv 8000.agency wiederum guckt sich Zürich an, genauer das Verschwinden einer Plattenbausiedlung im Triemli-Quartier. Die Welle an Ersatzneubauten in Zürich scheint nachvollziehbar: Sie bieten einen sicheren Anlagewert, die Nachverdichtung schafft mehr stadtnahen Wohnraum und die Sanierung bestehender Substanz ist herausfordernd – doch die Potenziale, die im Weiterbauen liegen würden, bleiben oft aussen vor. Die Arbeit zeichnet nach, was eine Transformation im konkreten Fall für den urbanen Raum hätte bedeuten können. DIF

Zürich «die vogelfreien», Benefizkonzerte, Fr, 26. Nov., 19.30 Uhr (zugunsten FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration) und So, 28. Nov., 18 Uhr (zugunsten Stiftung Frauenhaus Zürich), Johanneskirche, Limmatstrasse 114; «16 Tage gegen Gewalt an Frauen», verschiedene Veranstaltungen schweizweit. dievogelfreien.ch 16tage.ch Der politisch engagierte Frauenchor «die vogelfreien» hat anläss-

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lich des 50-Jahr-Jubiläums des Frauenstimmrechts in der Schweiz und des eigenen 20-Jährigen ein Best-of-Programm zusammengestellt. Und berücksichtigt mit einem weiteren Konzert gleich noch ein Jubiläum: 40 Jahre Stiftung Frauenhaus Zürich. Im Rahmen der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» thematisiert dieser Abend sexualisierte Gewalt (soeben hat eine neue Studie ergeben, dass fast jede zweite Frau und rund ein Drittel der Bevölkerung in der Schweiz bereits Gewalt in der Beziehung erlebt hat). Weitere Veranstaltungen von «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» finden bis Mitte Dezember in der ganzen Schweiz statt. DIF

sich schweizweit daran, vom Musée Visionnaire in Zürich über das Klostermuseum St. Johann in Müstair bis hin zum Museum Verzasca Sonogno. Wer mit einem Guide zusammengebracht werden möchte, geht einfach zu einem der Schnupperevents in einem der teilnehmenden Museen. Die Anlässe sind online zu finden. DIF

Online «Tito – vom Obdachlosen zum Stadtführer», Podcast, auf Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcastportalen. surprise.ngo/tito

Tersito «Tito» Ries ist der neue Surprise Stadtführer in Basel. Den Weg bis zur Premiere seines Stadtrundgangs erzählt nun ein fünfteiliger Podcast: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie stand am Anfang – diese erzählbar zu machen, aber auch selber vielleicht zum ersten Mal rote Fäden darin zu erkennen, persönliche Bruchstellen und strukturelle gesellschaftliche Probleme, mit denen das eigene Schicksal verknüpft ist. Tito hatte bisher ein bewegtes Leben, behütet aufgewachsen, erlebte er mit der Scheidung der Eltern in der Kindheit einen ersten Bruch im Leben. Er arbeitete sich später zum Unternehmer hoch und stürzte ab. In Schulden, Alkoholsucht und Obdachlosigkeit. Der Podcast erzählt von seiner Geschichte und gibt einen Einblick hinter die Kulissen der Arbeit von Surprise mit armutsbetroffenen Menschen. Episode 1, «Absturz« jetzt zu hören, Episode 2 «Aufstieg» folgt am Mi, 25. Nov. DIF

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