© Fotos: SMTG / Darlyn Mattern
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Anker lichten & weitersegeln Gemeinsam aus dem Lockdown Sie sind die Mutmacher Stades und stehen für viele weitere, die in der Pandemie auch eine Chance sehen, nicht Trübsal blasen und schon gar nicht den Kopf in den Sand stecken: Michelle Neugebauer, Swen Fahrenkrug, Angela („Angie“) Scholz, Annegret Milbrecht, Sevda Kibar, Christian Völckers, Tina Grüning, Angela Kraus-Gerber und Tim Wilcke (Titelseite von links oben nach rechts unten). Eingefangen wurden sie in einem Kurzfilm, der von der STADE Marketing und Tourismus GmbH (SMTG) produziert und durch die rührenden und motivierenden Antworten der Protagonisten zu einer Art Liebeserklärung an die Stadt wurde. Gefragt wur4
STADERBRISE
de darin, wie hält man persönlich den Lockdown durch und worauf kann man sich freuen, wenn diese Phase vorüber ist? Welche Ratschläge gibt es, um die Zeit bis dahin zu überbrücken? Wie halten die Stader zusammen? Zum Teil kreativ und zugleich authentisch, zum Teil norddeutsch trocken und bodenständig, sind die spontan gegebenen Antworten der Befragten ausgefallen. „Ich nehme mir immer einen kleinen Optimismus-Kredit von der Zukunft“, erklärt beispielsweise Annegret Milbrecht ihre Motivation. „Man muss eben am Ball bleiben, wenn man von dem überzeugt ist, was man
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macht“, ist die Devise von Angela Kraus-Gerber von Modegeschäft „Die Villa“ in der Altstadt. Ganz pragmatisch dagegen die Ansicht von Swen Fahrenkrug vom städtischen Bauhof (KBS): „Da kann man auch mal Sachen erledigen, die man schon lange liegen lassen hat.“ Fürs Durchhalten hilft häufig der Gedanke daran, worauf man sich am meisten freut, wenn der Lockdown vorbei ist: „Auf meine Stammgäste“, so die spontane Antwort von Angela Scholz, der Chefin von der Bierkneipe „Fuerkiek“ am Wasser West, „die ich sehr, sehr vermisse“. „Auf ein paar schöne Bier mit Freunden“
freut sich auch Christian Völckers, Kalkulator bei der Firma Phal-König. „Am Ball bleiben und positiv aufstehen“ rät Sevda Kibar vom HairCafé Pera und Tim Wilcke (Frisörladen „Babutz“) empfiehlt, das schöne Wetter zu nutzen und raus zu gehen. Dass es allen hilft, wenn man zusammenhält, davon sind alle Befragten überzeugt. Die Aussage „Wir Stader sind schon sehr, sehr eng untereinander verkuppelt“, von Michelle Neugebauer (shell’s conceptstore) steht somit auch am Schluss des Films und ist gleichzeitig ein Fingerzeig, dass man am ehesten durch gemeinsames Handeln gestärkt aus der Krise heraus kommt.