Fotos: © STADE Marketing und Tourismus / Martin Elsen
STADE AKTUELL
Innenstädte auch nach der Pandemie attraktiv halten
Mit neuem Gesetz Business Improvemet Districts (BIDs) stärken – „Stade aktuell“ beteiligt sich federführend an den Quartiersentwicklungen Steigt die Attraktivität eines Standortes, profitieren neben den Einzelhändlern auch die Eigentümer der Immobilien sowie die Stadt oder Kommune. Aus dieser Beobachtung heraus entwickelten sich in den letzten Jahren immer mehr Business Improvement Districts – ein international erfolgreiches Modell von Eigentümerinitiativen, die gemeinsam Maßnahmen zur Verschönerung ihres Standortes in Eigenregie und Eigenfinanzierung umsetzen. Ende April hat der niedersächsische Landtag endlich das BIDGesetz („Niedersächsisches Gesetz zur Stärkung privater Initiativen“) beschlossen, das diese Initiativen in Niedersachsen finanziell unterstützt und dafür sorgt, dass beteiligte Städte und Kommunen eine Rechtsgrundlage erhalten. Mit diesem Gesetz wird die Arbeitsgemeinschaft „Stade aktuell“ in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Stade und 24
STADERBRISE
der IHK Stade die Einführung von BIDs starten. Stade gehört damit zu einer der niedersächsischen Modellstädte.
FREIZEIT · KULTUR · ENERGIE · UMWELT
„Stade aktuell e. V.“ unterstützt BIDs Seit fast 50 Jahren ist die Arbeitsgemeinschaft der Stader
Kaufleute „Stade aktuell“ aktiv, um die Entwicklung der Hansestadt Stade mitzugestalten und stetig weiterzuentwickeln. Sie wird mit den Beteiligten neue Konzepte und Ideen entwickeln, um den Standort Stade weiter zu stärken. Geplante Maßnahmen werden mit den Akteuren der Stadt Stade abgestimmt. Diese betreffen insbesondere sogenannte „weiche“ Standortfaktoren wie Sauberkeit, Licht-, Wasser- oder Grünelemente, die in den Fokus gestellt werden mit dem Ziel, die Aufenthaltsdauer in den Innenstädten zu verlängern und die Lebensqualität dort zu verbessern. Für die Umsetzung der Maßnahmen in den BIDs werden einzelne Quartiere genau definiert. Alle dort befindlichen Eigentümer werden über diese Maßnahmen informiert und können diese auch mitentwickeln.
Alle die profitieren, müssen sich auch beteiligen Wenn die dafür benötigte Finanzierung die notwendige Unterstützer-Mehrheit erhält, bekommt das BID Verbindlichkeit und der Umsetzungsprozess kann beginnen. Das bedeutet, dass genau dort, wo das Geld von den Grundstückseigentümern für Maßnahmen zur Verfügung gestellt wird, auch eine Attraktivitätssteigerung erkennbar werden soll – ein Anreiz für alle Immobilieneigentümer, deren Immobilien im Wert steigen werden. Bewusst wird hier nicht nach dem Gießkannenprinzip verfahren, sondern zielgerichtet werden Maßnahmen in einzelnen Quartieren vorgenommen. Damit sollen Anreize für neue Projekte in weiteren Quartieren geschaffen werden. „Stade aktuell“ wird sich nun mit allen Akteuren an einen Tisch setzen, um Ideen und Maßnahmen zu entwickeln, die dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden.