Antworten statt Fragen FIT FÜR DEN EIGNUNGSTEST Ob für den Verwaltungsfachangestellten, die Industriekauffrau oder den Elektroniker: Bewerber müssen immer häufiger einen Eignungstest absolvieren. Die Fragen setzen sich meist aus den Teilbereichen Allgemeinwissen, Mathematik und Logik, Gedächtnis, Konzentration, Merkfähigkeit, Sprache und Persönlichkeit zusammen. Je nach Fachrichtung kommen berufsspezifische Fragen und Übungen hinzu. So ist beispielsweise bei der Polizei ein zusätzlicher Sporttest Pflicht. Die Eignungstests bauen auf Schulwissen auf. Es wird nicht erwartet, beispielsweise komplexe mathematische Aufgaben zu lösen. Häufig sind die Fragen auch so konzipiert, dass nicht alle Aufgaben-
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stellungen in der vorgegebenen Zeit zu schaffen sind. Das Augenmerk liegt viel mehr auf richtige Antworten als auf Vollständigkeit. Das Unternehmen will sichergehen, dass der potenzielle Arbeitnehmer in späteren Stresssituationen nicht sofort wegen Überforderung Panik bekommt, sondern souverän die Situation meistert. Daneben will der Arbeitgeber mit einem Eignungstest herausfinden, ob sich der Bewerber für den Beruf oder einen bestimmten Bildungsweg eignet. Ein weiteres Ziel ist es, die Qualifikation des Bewerbers möglichst genau und vergleichbar zu prüfen. Vor allem in großen Unternehmen kommen Eignungstests zum Einsatz.