Sommerreifen 2023

Reifen

Fünfzig Jahre Reifentest: Wir feiern mit Ihnen!

Im Winter 1973 ist der TCS zusammen mit dem ADAC erstmals mit Sommerpneus auf Schnee gefahren und hat diese Manöver bewertet. Dies hat die Forschung und Reifenentwicklung bei den Herstellern enorm vorangetrieben und schliesslich die Sicherheit auf den Strassen massiv verbessert – für mich rein sicherheitstechnisch einer der Meilensteine in der Entwicklung der Autoreifen.

Mit dem Sommerreifentest 2023 fliessen neben den bewährten Kriterien zur Fahrsicherheit neu Eigenschaften zur Umweltbilanz in die Testresultate ein: Neben dem Abrollgeräusch weist jeder Pneu zusätzlich den Verschleiss, das Abriebverhalten, die Effizienz und die Nachhaltigkeit aus. Und das erste Mal in der Testgeschichte treten fünfzig Sommerpneus gegeneinander an. Die spannenden Ergebnisse finden Sie ab Seite 6.

Mit der Publikation dieser Sonderausgabe ist die europaweit einzigartige Reifensuche auf der TCS-Webseite reifen.tcs.ch online abrufbar: In wenigen Schritten finden Sie den für Sie passenden Pneu.

Das Jubiläumsjahr feiern wir unter anderem mit zahlreichen Wettbewerben und tollen Preisen. Und Anfang Sommer zeigen wir mit Testfahrten anhand zweier Sommerreifen die grossen Entwicklungsschritte bei der Reifenforschung auf: Wir vergleichen einen Pneu mit Technologiestand aus den 2000erJahren und einen heute aktuell entwickelten Reifen. Eines ist sicher: Reifen verdienen Ihre volle Aufmerksamkeit, denn sie sind die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Strasse.

Ich wünsche Ihnen jederzeit sichere Fahrt.

Reto Blättler Projektleiter Reifentest, TCS Mobilitätsberatung

4 Veränderte Kritierien Kunden interessieren sich vermehrt für ökologische Aspekte

6 Sieben fallen durch Ganze fünfzig Sommerreifen wurden zum Jubiläum getestet

12 Praxis und Theorie

Wie sich der Reifentest beim TCS über fünfzig Jahre entwickelt hat

15 Kürzere Bremswege

Die Entwicklung zeigt: Die Pneus wurden über die Jahre besser

17 Schwierige Prognosen

Interview mit Sven Sievi vom Reifen-Verband der Schweiz

21 Strassenlärm verstehen

In der Forschung sorgt geteiltes Wissen für gute Lösungen

22 Reifensatz gewinnen

Wer das Magazin aufmerksam liest, kann tolle Preise gewinnen

Cover Foto: Marc Wittkowski Radwechsler: David Weingarten

«E-Autos stellen andere Anforderungen an Reifen»

Seit fünfzig Jahren testet der TCS Autoreifen. Wie würde sich der beste Reifen vor fünfzig Jahren heute schlagen?

Reto Blättler: Mit dem Testsieger von damals würde man natürlich auch noch von A nach B kommen. Die Frage ist nur, wie! Heute haben wir ganz andere Anforderungen an Reifen als vor fünfzig Jahren. Nicht nur die Autos, auch die Umgebung und die Strassen haben sich verändert. Ein Reifen muss auf jeder Strassenoberfläche sicher zu fahren sein. Ein aktuell guter Reifen muss rollwiderstands- und verschleissoptimiert sowie geräuscharm sein, er muss den Geschwindigkeiten und den Gewichten der Autos standhalten und zu guter Letzt auch noch gut aussehen.

Einige Reifen im diesjährigen Test wurden schlecht bewertet. Warum kommt das immer noch vor?

Einen Reifen zu entwickeln, der in allen geforderten Bereichen gut abschneidet, braucht jahrzehntelange Forschung und Entwicklungsarbeit im Aufbau, in der Gummimischung und in der Profilgestaltung. Über das Internet lassen sich heute aber auch viele No-Name-Reifenmarken kaufen. Unser Reifentest zeigt auch heuer die Schwächen solcher Reifen und damit auch die möglichen Gefahren beim Kauf von solchen Produkten.

Gibt es Unterschiede bei Reifen für Elektroautos und Verbrennern?

E-Autos stellen andere Anforderungen an einen Reifen als Verbrennerfahrzeuge, weil sie tendenziell schwe -

rer gebaut sind. Zudem müssen die Reifen aufgrund des Antriebkonzepts mehr rollwiderstands-, geräusch- und verschleissoptimiert sein. Frühere Tests mit sogenannten Eco-Reifen, die vergleichbar mit heutigen Reifen für Elektrofahrzeuge sind, haben gezeigt, dass diese Entwicklung eher zulasten der Sicherheit geht.

Nebst der Sicherheit dürfte auch die Umweltbilanz für Konsumenten immer wichtiger werden. Wird dem Rechnung getragen?

Ökologie ist auch bei Reifen immer mehr ein Thema, dies nicht nur in der Herstellung, sondern auch, wenn diese gefahren werden. Das gesteigerte Umweltbewusstsein nehmen wir auch in der Mitgliederberatung und in der Öffentlichkeitsarbeit wahr. Strom- und Treibstoffverbrauch sollen vermindert, Lärm und Mikroplastik mehr denn je vermieden werden. Der richtige Reifen am Auto ist dabei ein wichtiger Indikator, um in diesen Bereichen Einsparungen zu erzielen.

Wie werden die Reifentests durchgeführt?

Wir testen die Reifen auf unterschiedlichen Fahrbahnen in verschiedenen Testkriterien. Im Bereich Fahrsicherheit fahren wir Sommerreifen auf trockener sowie nasser, bei Winterund Ganzjahresreifen auch auf schneebedeckter und vereister Fahrbahn. Dabei wird das Fahrverhalten und die Fahrsicherheit objektiv wie subjektiv bewertet. Im zweiten Haupttestkriterium, der Umweltbilanz,

Reto Blättler ist der Reifenexperte des TCS. Im Interview erklärt er, was ein guter Reifen heute können muss und warum einige Reifen trotzdem noch in den Tests durchfallen.

Interview Dino Nodari Foto Lionel Balmer

untersuchen wir neben dem Abriebverhalten auch die Effizienz und die Lärmentwicklung. Zudem schauen wir die Reifen im Bereich Nachhaltigkeit an.

Werden diese Kriterien auch mal angepasst?

Obwohl für viele ein Reifen rund und schwarz ist, sind die Entwicklungsschritte jedes Jahr immens. Deshalb ja, der Bewertungsmassstab wird laufend angepasst.

Was wurde denn ganz konkret zuletzt angepasst?

In diesem Jahr haben wir die bestehenden Testkriterien Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit ausgebaut und um das Kriterium Nachhaltigkeit ergänzt. Das Endergebnis wird aus den zwei Einzelnoten in den Hauptkriterien Fahrsicherheit und Umweltbilanz gebildet.

Wie kann ein Reifen nachhaltig sein? Nachhaltigkeit heisst, dass ein Reifenhersteller bei der Beschaffung der Rohmaterialien und bei der Produktion bewusst mit Ressourcen umgeht. Dabei können recycelte Kunststoffe aus PET-Flaschen, pflanzliche Öle und Harze oder bereits gefahrene Karkassen von Altreifen in den Kreislauf einfliessen.

Was sind runderneuerte Reifen?

Runderneuerte Reifen sind neuwertige Reifen. Dabei wird eine Karkasse von einem gebrauchten, alten Reifen mit einer neuen Lauffläche, also Gummimischung und Profil, durch Vulkanisierung zu einem neuen Reifen verbunden. Die Reifen können aber bis heute nicht mit Erstfertigungsreifen von renommierten Reifenherstellern mithalten.

Es gibt unzählige Reifen auf dem Markt. Wie findet man den richtigen Reifen?

Mit der Publikation dieser Sonderausgabe ist die europaweit einzigartige

Reifensuche auf der TCS-Webseite reifen.tcs.ch online: In wenigen Schritten findet man so den passenden Pneu. Hierzu sollte man die gewünschte Reifendimension kennen und sich über die benutzerspezifischen Bedürfnisse im Klaren sein. Werden diese Angaben bei der Reifensuche eingegeben, wird ein passender Reifen vorgeschlagen.

Und wie steht es um die Ganzjahresreifen, sind die in der Schweiz sinnvoll?

Diesen Winter war es so warm, wie selten zuvor. Schneebedeckte Strassen sind nur in den höheren Lagen anzutreffen. Daher könnte ein Ganzjahresreifen in urbanen Gebieten, als Zweitwagenbereifung oder wenn man bei grossem Wintereinbruch mal auf den öffentlichen Verkehr ausweichen kann, sinnvoll sein. Für Autofahrer, die viele Kilometer fahren, in Berg regionen wohnen oder häufig Ski fahren gehen, ist ein saisonaler Wechsel auf Sommer- und Winter reifen sinnvoll. •

Reifen suchen, vergleichen und finden

Den passenden Pneu für das Auto und die eigenen Bedürfnisse zu finden, gestaltet sich zunehmend schwieriger. Der Markt bietet heute eine grosse Anzahl von sehr unterschiedlichen PW-Reifen. Um dem immer lauter werdenden Ruf nach Transparenz und Vergleichsmöglichkeiten nachzukommen, erweitert der TCS sein Onlinereifenportal um ein neues, vollumfängliches Suchinstrument mit rund 15 000 Pneus. In nur wenigen Schritten können Interessierte die gewünschten Dimensionen und Marken sowie das Testjahr und den Last- und Geschwindigkeitsindex auswählen und die angezeigten Reifen direkt miteinander vergleichen. Wer es noch genauer wissen will, kann die Suche weiter verfeinern und zum Beispiel um die Parameter Grip, Treibstoffverbrauch, Verschleiss, Komfort oder Nachhaltigkeit erweitern. reifen.tcs.ch

Reto Blättler Der Reifenexperte des TCS erklärt, wie Sie den richtigen Pneu finden.

«Ein guter Reifen braucht jahrzehntelange Forschung und Entwicklungsarbeit im Aufbau, in der Gummimischung und in der Profilgestaltung.»

Sommerreifentest 2023

Zum grossen Jubiläum testete der TCS ganze fünfzig Sommerreifen der Dimension 205/55 R16 91V auf ihre Fahrsicherheit und die Umweltbilanz. Das Verdikt: Die Mehrheit stellt die Reifenexperten zufrieden, sieben fallen durch.

Die sehr empfehlenswerten Sommerreifen

Gut im Reifenabrieb – Leichte

Schwächen in der Effizienz

Anforderungen für TCS-Bewertungen*

hervorragend >80%

sehr empfehlenswert >60%

empfehlenswert >40%

bedingt empfehlenswert >20%

nicht empfehlenswert >0%

+ Bestnote im Verschleiss + Gut auf

trockener und nasser

Fahrbahn + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz

+ Bestnote in der Effizienz + Gut auf

trockener und nasser Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb

+ Gut auf

trockener Fahrbahn + Gut auf

nasser Fahrbahn + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Bestnote auf

trockener Fahrbahn + Gut auf

nasser Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb – Leichte

Schwächen in der Effizienz

* Bei gleicher Gesamtnote wird in einer Bewertungsgruppe nach den Noten in den Hauptkriterien Fahrsicherheit und Umweltbilanz sortiert. Wenn mehrere Reifen mit gleicher Endnote vorhanden sind, gewinnen die Reifen an Plätzen, die in den genannten Kriterien besser sind.

+ Sehr gut im Verschleiss + Gut auf

trockener Fahrbahn + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte

Schwächen auf nasser

Fahrbahn

+ Gut auf

trockener Fahrbahn + Gut auf

nasser Fahrbahn + Gut im Ver-

schleiss + Gut im Reifenabrieb – Leichte

Schwächen in der Effizienz

+ Gut auf

trockener Fahrbahn + Gut auf

nasser Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb – Leichte

Schwächen in der Effizienz

+ Gut auf

trockener Fahrbahn + Gut auf

nasser Fahrbahn + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen im Verschleiss

Text Reto Blättler, Dominic Graf Technik Reto Blättler

Zehn sehr empfehlenswerte Reifen Auf trockener Fahrbahn schneidet der Falken ZIEX ZE310 ECORUN am besten ab. Neben dem kurzen Bremsweg bietet dieser Reifen dem Fahrer eine sehr gute Rückmeldung am Lenkrad, lässt sich zielgenau, entspannt und im Grenzbereich stabil zufahren.

Der Continental PremiumContact 6 holt sich mit seiner Ausgewogenheit auf trockener und nasser Fahrbahn die Bestnote im Hauptkriterium Fahrsicherheit. Da, wo der Testwagen mit dem Continental-Reifen auf trockener Fahrbahn stillsteht (100–0 km/h), hat er mit dem Premiorri-Reifen – dem schlechtesten Pneu im Test – noch rund 40 km/h auf dem Tacho, was einer Bremswegdifferenz von sieben Metern entspricht und definitiv zum Aufprall führen würde.

Auf nasser Fahrbahn fallen die Unterschiede sogar noch grösser aus. Auch hier geht der Continental PremiumContact 6 aufgrund seines guten Gripniveaus als Testsieger hervor.

Mit einem Reifengewicht von nicht weniger als 7,7 Kilogramm und einem Treibstoffverbrauch von 5,6 Litern auf hundert Kilometern erreicht der Bridgestone Turanza T005 die Bestnote in der Effizienz.

Testkriterien

Inhaltsstoffe

Ob sich Giftstoffe im Gummi befinden, wird im Rahmen einer Schadstoffanalyse untersucht. Erfreulich ist, dass in keinem der fünfzig getesten Reifen Nitrosamine nachgewiesen wurden. Auch bei den sogenannten PAK, welche gemäss der REACH-Verordnung besorgniserregend sind, wurden keine Auffälligkeiten aufgedeckt. PAK sind Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Diese sind toxisch, krebserregend und erbgutverändernd und können die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Zudem können sie biologisch kaum abgebaut werden und reichern sich mit der Zeit in der Umwelt und in Organismen an. Dort wirken sie als Schadstoffe und bedrohen die Gesundheit von Tieren, Pflanzen und Menschen.

Die Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) ist eine EU-Chemikalienverordnung, die am 1. Juni 2007 in Kraft getreten ist. REACH steht für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien).

Geräusch

1) Buchstabe 1: Note von A bis G im Treibstoffverbrauch; Buchstabe 2: Note von A bis G bei Bremsen nass; Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB [A]).

2) Gewichtung: Fahrsicherheit 70 Prozent, Umweltbilanz 30 Prozent.

3) Gewicht und Treibstoffverbrauch. Der Energieverbrauch wird durch den Rollwiderstand und das Gewicht (Drehmasse) des Reifens beeinflusst.

4) Siehe Anforderungsgrenzen.

5) Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen).

6) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett).

Beim Geräuschniveau liegen zwischen dem leisesten Reifen (Delinte DH2, 69,1 dB [A]) und dem lautesten Reifen im Test (Petlas Imperium PT515, 73,6 dB [A]) stolze 4,5 dB (A). Die unnötige Umweltbelastung eines so lauten Reifens sollte nicht unterschätzt werden. Die Reifenwahl darf nicht vom Preis abhängig gemacht werden. Denn bei der Sicherheit sollte nicht gespart und damit Kompromisse eingegangen werden! So landet der günstigste Reifen im Test auch am Ende der Tabelle, dies aufgrund seiner sehr schwachen Performance auf nasser Fahrbahn.

Aquaplaning

Als bester Reifen im Aquaplaning längs brilliert der Uniroyal RainSport 5. Dieser schwimmt erst bei 86,4 km/h, der Michelin e.Primacy bei 72,8 km/h und der Budgetreifen DoubleCoin DC99 bereits bei 70,8 km/h. ›

Der TCS und der ADAC führten gemeinsam den umfangreichsten Reifentest in der Geschichte der beiden Clubs durch.

Die empfehlenswerten Sommerreifen

Fahrbahn + Gut auf nasser Fahrbahn + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz + Leiser Reifen – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn

+ Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn

+ Gut auf trockener Fahrbahn und im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz + Leiser Reifen – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn

+ Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn

+ Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn

+ Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Gut auf nasser Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn

+ Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

Winterreifen 2022

Das Contidrom liegt in der Nähe von Hannover und zählt zu den modernsten Teststrecken der Welt.

Der Ratgeber für den idealen Grip im Winter

Der vom TCS herausgegebene Ratgeber «Winterreifen 2023» wird im kommenden Herbst wie gewohnt als A5-Broschüre in gedruckter und in elektronischer Form vorliegen. Zusätzlich zu den Ergebnissen des aktuellen Tests beinhaltet er die Resultate der Ganzjahresreifen- und eines Schneeketten-Tests sowie eine Fülle von weiteren nützlichen Informationen über Reifen.

Dieser Ratgeber ist für TCS-Mitglieder gratis (für Nichtmitglieder: zehn Franken). Das Standardwerk ist in den Kontakt stellen des TCS erhältlich, kann aber auch online bestellt oder heruntergeladen werden. reifen.tcs.ch

im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz

Leichte

Schwächen auf nasser

Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Gut auf trockener Fahrbahn + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Gut auf nasser Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte

Schwächen auf trockener Fahrbahn

21 empfehlenswerte Reifen

+ Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn – Leichte

Schwächen im Verschleiss

+ Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte

Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn

Interessant sind auch die unterschiedlichen Gewichte der Reifen. Zwischen den leichtesten im Test – dem Firestone Roadhawk und dem Tomket Sport mit je 7,6 Kilogramm – und dem schwersten – dem Premiorri Solazo mit 9,9 Kilogramm – liegen 2,3 Kilogramm. Dies bedeutet, dass vier Reifen vom Premiorri genauso viel wiegen wie etwa fünf Reifen der anderen beiden.

Aus dem Hause Continental und Michelin traten je zwei Modelle im Test an. Jeweils ein klassisches Premium- und ein weiterentwickeltes ECO-Produkt. Der ECO-Reifen wurde besonders auf Wirtschaftlichkeit (Rollwiderstand, Laufleistung) und Nachhaltigkeit ausgelegt. Dies zeigt die Note in der Umweltbilanz sehr deutlich: Beide ECO-Reifen sind ein ganzes Stück umweltschonender als die klassischen Sommerreifen. Als einziger Reifen im Test erreicht der e.Primacy von Michelin eine sehr gute Beurteilung bei der Umwelt-

+ Gut auf nasser Fahrbahn + Gut in der Effizienz + Leiser Reifen – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte

Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn

+ Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte

Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

bilanz. Die Kehrseite der Medaille: Beide Produkte weisen gegenüber den Klassikern (im Falle des Michelin sogar deutliche) Nachteile bei der Fahrsicherheit auf. Während der UltraContact von Continental es zwar am Ende noch zu einer sehr empfehlenswerten Gesamtbeurteilung schafft, muss sich der e.Primacy mit einem «bedingt empfehlenswert» begnügen, da sich seine Nassperformance – besonders beim Aquaplaning – negativ auf das Gesamtergebnis auswirkt.

Anhand der neuen Zwei-Säulen-Struktur sieht man sehr deutlich, dass Michelin den Reifen sehr konsequent in Richtung Umweltbilanz entwickelt hat, dabei aber deutliche Einbussen bei der Nassperformance in Kauf nimmt. Continental hat den UltraContact nicht ganz so extrem zugunsten der Umweltbilanz entwickelt, jedoch sind auch hier Abstriche, vor allem bei der Nassperformance, erkennbar.

+ Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen in der Effizienz

+ Gut auf nasser Fahrbahn + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

1) Buchstabe 1: Note von A bis G im Treibstoffverbrauch; Buchstabe 2: Note von A bis G bei Bremsen nass; Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB [A]).

2) Gewichtung: Fahrsicherheit 70 Prozent, Umweltbilanz 30 Prozent.

3) Gewicht und Treibstoffverbrauch. Der Energieverbrauch wird durch den Rollwiderstand und das Gewicht (Drehmasse) des Reifens beeinflusst.

4) Siehe Anforderungsgrenzen.

5) Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen).

6) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett).

Die bedingt und nicht empfehlenswerten Sommerreifen

Schwächen auf nasser Fahrbahn

Leichte Schwächen im Verschleiss

Umweltbilanz

emp-

+ Gut auf nasser Fahrbahn + Leiser Reifen – Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss – Leichte Schwächen in der Effizienz

Das neue Hauptkriterium Umweltbilanz stützt sich auf das Unterkriterium Haltbarkeit (Verschleiss/Laufleistung), auf das Unterkriterium Effizienz und auf die Unterkriterien Reifenabrieb (Masse des Gummiabriebs), Geräusch und Nachhaltigkeit.

Das Unterkriterium Effizienz stützt sich auf die Einzelkriterien Reifengewicht (fahrdynamische Bedeutung) und Treibstoffverbrauch.

Das Unterkriterium Geräusch stützt sich auf die Einzelkriterien Innengeräusch (subjektive Beurteilung) und Aussengeräusch.

Die Bewertung für das Unterkriterium Nachhaltigkeit ergibt sich als Bonus-Malus-Verrechnung von insgesamt zwölf Umweltaspekten. Dazu zählen unter anderem das Herstellungsland des Reifens, die Zertifizierung der Herstellung nach verschiedenen ISO-Standards, mögliche enthaltene Schadstoffe und die Wiederverwendung im Rahmen einer Runderneuerung. Für die Erhebung der Daten und Informationen, die nicht als Produkteigenschaften ermittelt werden können, werden die Reifenhersteller oder Anbieter befragt bzw. sind angehalten, entsprechende Dokumente vorzuweisen. Die Bereitstellung und Gültigkeit der Dokumente bestimmen die Vergabe der Boni und Mali.

bedingt empfehlenswert

+ Gut auf trockener Fahrbahn

+ Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Schwächen im Verschleiss

bedingt empfehlenswert

+ Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Schwächen auf trockener Fahrbahn – Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

TCS-Bewertung

+ Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

«hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus.

«sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Fahrsicherheit und Umweltbilanz entscheidend sind.

«empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen.

«bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

«nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf.

Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorahresergebnissen abweichen.

+ Bestnote im Verschleiss + Bestnote im Reifenabrieb + Bestnote in der Effizienz + Bestnote in der Nachhaltigkeit – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Schwächen auf nasser Fahrbahn

+ Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn – Schwächen im Verschleiss

+ Bestnote beim Geräusch + Gut in der Effizienz – Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Schwächen im Verschleiss

+ Bestnote beim Geräusch + Gut in der Effizienz – Schwächen auf trockener Fahrbahn und im Verschleiss – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn

Gesamtnote bei Abwertung

Ist ein Unterkriterium (z. B. Aquaplaning quer) «nicht empfehlenswert» (18–0 Prozent), kann das Gruppenurteil (nasse Fahrbahn) nur «nicht empfehlenswert» sein.

Ist ein Gruppenurteil «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» oder «nicht empfehlenswert», kann das Hauptkriterium Fahrsicherheit oder Umweltbilanz nicht besser als das jeweilige Gruppenurteil sein.

Ist ein Hauptkriterium «bedingt empfehlenswert» oder «nicht empfehlenswert», kann die Gesamtnote nicht besser als das jeweilige Hauptkriterium sein.

+ Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte

Schwächen auf trockener Fahrbahn – Schwach auf nasser

Fahrbahn – Leichte

Schwächen im Verschleiss

+ Gut im Reifenabrieb – Leichte

Schwächen auf trockener Fahrbahn und im Verschleiss – Schwach auf nasser Fahrbahn – Leichte

Schwächen in der Effizienz

+ Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Schwächen auf trockener

Fahrbahn – Schwach auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

Zwölf bedingt empfehlenswerte Reifen

Der Michelin e.Primacy mit einer Neuprofiltiefe von 6,2 Millimetern hält bis zum Erreichen der Verschleissgrenze rund 71 500 Kilometer. Der Budgetreifen Zeetex ZT 1000 (Profiltiefe: 7,6 Millimeter) muss dagegen bereits nach 23 100 Kilometern getauscht werden. Dies mit praktisch identischer Note in der Fahrsicherheit.

Sieben nicht empfehlenswerte Reifen

An der Stelle, wo der sehr empfehlenswerte Continental PremiumContact 6 auf nasser Fahrbahn zum Stehen kommt (80–0 km/h), fährt ein Fahrzeug mit dem Reifen DoubleCoin DC99 noch mit 52 km/h Restgeschwindigkeit vorbei. Das entspricht einer Bremswegdifferenz von fast 25 Metern. Trifft ein Auto mit dieser Geschwindigkeit auf einen erwachsenen Fussgänger oder gar ein Kind, kann dies schwerwiegende bis sogar tödliche Folgen haben. •

+ Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Leiser Reifen – Schwächen auf trockener

Fahrbahn – Schwach auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen in der Effizienz

+ Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Schwächen auf trockener Fahrbahn – Schwach auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen im Verschleiss

+ Bestnote im Verschleiss + Sehr gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Schwach auf nasser Fahrbahn

+ Gut im Reifenabrieb – Schwächen auf trockener Fahrbahn und im Verschleiss – Schwach auf nasser Fahrbahn – Lautester Reifen

1) Buchstabe 1: Note von A bis G im Treibstoffverbrauch; Buchstabe 2: Note von A bis G bei Bremsen nass; Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB [A]).

2) Gewichtung: Fahrsicherheit 70 Prozent, Umweltbilanz 30 Prozent.

3) Gewicht und Treibstoffverbrauch. Der Energieverbrauch wird durch den Rollwiderstand und das Gewicht (Drehmasse) des Reifens beeinflusst.

4) Siehe Anforderungsgrenzen.

5) Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen).

6) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett).

7) Runderneuerter Reifen (nicht zum EU-Reifenlabel verpflichtet).

Von den fünfzig Reifen sind zwölf bedingt empfehlenswert und sieben nicht empfehlenswert.

Die Geschichte des

Text Reto Blättler, Susanne Troxler

1973

Die Sektion Zürich des TCS initiiert zusammen mit dem ADAC den Reifentest. Im Sommer starten die ersten Messungen auf der Pirelli-Teststrecke in Vizzola (I). Zwölf Techniker testen mit zwei Autos 25 Gürtelreifen sowie vier M+S -Reifen als geplanter Spikes-Ersatz. Speziell: Die Tests auf Schnee und Eis erfolgen mit den gleichen Reifen auf dem zugefrorenen Lac de Champex (VS) und in der Eishalle in Vernier (GE). Das Peiseler-Rad (Bild) kommt für objektive Testverfahren zum Einsatz.

1980

Testorte für die ersten Sommerreifen sind das Contidrom bei Hannover (D) sowie für Winterreifen der Albulapass. Aufgrund vorhergehender schlechter Resultate werden aufgummierte Reifen wiederholt getestet. Die Radwechsel erfolgen mit dem damals üblichen Radkreuz (Bild).

1998

Die Zugkraft der Reifen auf Schnee messen die Tester in eiskalten Engadiner Nächten mit einem speziell umgebauten Mercedes, der von einem Geländewagen «bei der Stange» gehalten wird.

2014

2000

Das neue Gerät Digitalker 2 mit integriertem Bildschirm gewährt eine noch höhere Messgenauigkeit. Die Datenausgabe basiert auf MS DOS.

1975

Der Winterreifentest findet auf dem Lej da Champfèr bei St.Moritz statt.

Bei den ersten Schnelllauftests im Testlabor fallen viele Reifen durch. Unter anderem platzt der eigentliche Testsiegerreifen bei 180 km/h. Diese Ergebnisse veranlassen die Reifenhersteller, ihre Produkte zu verbessern und weiterzuentwickeln.

1982

26 Schneekettenmodelle werden getestet.

Michelin bringt den ersten Winterreifen mit einer hohen Lamellendichte auf den Markt.

2002

Beim Winterreifentest werden erstmals dreissig verschiedene Reifenprodukte geprüft.

1984

Der ANWB (NL) stösst als weiterer starker Partner dazu. Unter anderem werden zwölf Reifen mit Geschwindigkeitsindex S (bis 180 km/h) getestet. Die Messwerte werden direkt im Auto aufgezeichnet (Bild).

2006

Zum ersten Mal werden Reifen bezüglich Verhalten auf trockener Fahrbahn in Rom (I) auf dem Gelände EUPG von Bridgestone getestet.

Für den Winterreifentest werden gesamthaft 877 Reifen (rund 32 Produkte) eingekauft. Diese legen total 550 000 Testkilometer zurück. In Ulrichen (Bild) begleiten dreizehn Tage Wetterpannen den Winterreifentest, gefolgt von drei Testabbrüchen, zwei Autoreparaturen – und 144 Litern Kaffee.

2016

Erste Testfahrversuche finden in Ivalo (Lappland, FI) auf dem neutralen Gelände TestWorld statt.

TCS-Reifentests

1978

Erstes ABS bei Mercedes und BMW verbaut; erster Schnee kettentest

1977

Die Stiftung Warentest und der ÖAMTC unterstützen den Winterreifentest im Zillertal (A): zwölf grobstollige Reifen (Ganzjahres mit M+SKennzeichnung) in zwei Dimensionen (Bild).

Die Tests auf Eis finden in der Eishalle Grefrath, Rheinland (D), statt.

2017

Von nun an werden die Winterreifen in Ivalo getestet.

1979

Zum ersten Mal werden aufgummierte Gürtelreifen mit unterschiedlichen Profiltiefen sowie Anfahrhilfen getestet.

Erster RunflatReifen Erster SilicaReifen

1987

1990

Erste Autos mit ESP

Der erste entwickelte Reifen, der trotz Schaden eine Weiterfahrt erlaubt (Runflat), weist bei den Tests akzeptable Notlaufeigenschaften bei Luftdruckverlust aus.

2007

1991

Neunzehn Winterreifen der Dimension 175/70 R13 werden auf Gummi und Profil getestet.

1994

Die Beimischung von Silica-Füllstoff ist ein Meilenstein in der Reifenentwicklung und verbessert die Nässehaftung sowie den Rollwiderstand stark. Der Bremsweg auf nasser Fahrbahn verkürzt sich um mehr als zehn Meter. Damit alle Testkriterien abgedeckt werden können –pro Kriterium rund ein Reifensatz –, müssen bei den Reifenhändlern insgesamt 840 Sommerreifen eingekauft werden.

2010

Ulrichen im Obergoms (VS) ist der neue Testort auf Schnee. Testfahrten erfolgen auch am Nufenenpass (Bild).

2020 Überarbeitetes EU-Reifenlabel

2019

Zum ersten Mal in der Reifentestgeschichte treten Transporterreifen der Dimension

215/65 R16 gegeneinander an.

2023

Zum Jubiläum werden fünfzig verschiedene Reifenprodukte – gesamthaft 1600 Reifen –in fünfzehn verschiedenen Kriterien getestet.

Der Digitalker 3 ermöglicht die direkte Kommu nikation mit dem Auto. Zudem können die erfassten Messdaten direkt ins Excel übertragen und weiterverarbeitet werden.

2012 Einführung des EU-Reifenlabels

Kumho Tyre und die Swiss Automotive Group gratulieren recht herzlich zu 50 Jahren TCS-Reifentest!

25 Meter weniger Bremsweg in 50 Jahren

In den letzten fünfzig Jahren gab es bei den Pneus riesige technische Errungenschaften. Nebst der kontinuierlichen Reduktion des Bremswegs wurden sie auch Treibstoff sparender, leiser und verschleissfester, was sich ebenfalls auf die Sicherheit auswirkte. Obwohl heute nur noch kleine Bremswegverbesserungen möglich sind, gilt jeder Meter weniger als Meilenstein in der Reifenentwicklung und verbessert die Verkehrssicherheit massgeblich. Fakt ist jedoch: Das beste Assistenzsystem unterstützt nur so gut, wie auch die Qualität der Pneus auf dem Fahrzeug ist.

Bremsen von 100 auf 0 km/h auf nasser Fahrbahn

Opel Ascona

Reifendimension: 175 SR13

VW Golf 1

Reifendimension:

13 Zoll

VW Golf 2

Reifendimension: 14 Zoll

Audi A4/VW Polo

Reifendimension: 14 +15 Zoll

VW Polo

Reifendimension:

15, 16 +17 Zoll

VW Golf 8

Reifendimension:

16, 17 + 18 Zoll

Beim ersten Reifentest mussten die eingefahrenen Daten benannt werden. Vergleiche mit Erfahrungswerten fehlten komplett.

Das ABS beeinflusste beim Bremsen die Lenkbarkeit des Fahrzeugs, den Bremsweg zu Beginn aber nur leicht.

Mit der Beimischung von Silica-Füllstoff konnten die Reifenhersteller den Entwicklungskonflikt zwischen Rollwiderstand und Nasshaftung auflösen.

Auch Bremswegverbesserungen von wenigen Metern tragen viel zur allgemeinen Verkehrssicherheit bei.

Schon zwei Meter früher im Stillstand entscheiden massgeblich über Kollision und Verletzungsausmass.

Bei einer Vollbremsung aus 50 km/h vermindert ein Meter weniger Bremsweg die Aufprallgeschwindigkeit auf einen Menschen um rund 10 km/h.

1973–2023 : 50 Jahre TCS-Reifentests

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Wir gratulieren herzlich zu 50 Jahre TCS-Reifentest. Lasst es krachen und weiterrollen.

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Reifen-Verband der Schweiz www.swisspneu.ch

Die Fachleute geben Gummi

Interview Marc-Olivier Herren Fotos Emanuel Freudiger wicklung in der Reifenbranche jedoch besser als bei den Autoverkäufen.

Der Schweizer Neuwagenverkauf hat in den letzten Jahren gelitten. Wie steht es um die Reifenbranche?

Sven Sievi: Der Reifenmarkt war nicht so stark betroffen wie der Automarkt. Werden weniger Neuwagen verkauft, führt dies zu einer höheren Nachfrage nach Reifen. Ausserdem wird ein Neuwagen oft mit einem zusätzlichen Reifensatz für den Winter ausgeliefert. Unter diesen Gegebenheiten hatte der Fachhandel mehr Möglichkeiten, bereits zugelassene Fahrzeuge neu auszustatten. Allerdings wurde der positive Trend durch die Zunahme des Homeoffice der letzten Jahre etwas abgeschwächt. Insgesamt war die Ent-

Wie entwickeln sich die Reifenpreise angesichts der Inflation? Bereits im letzten Jahr wurden Preiserhöhungen von rund zehn bis achtzehn Prozent weitergegeben. Eine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 ist schwierig. Auch wenn die Transport- und Energiekosten hoch bleiben und die Politik der Schweizeri schen Nationalbank mit Unsicherheiten behaftet ist, rechnen wir kurzfristig eher mit einer Stabilisierung oder einem leichten Aufwärtstrend. Natürlich hat die Schweiz das Glück, auf-

grund der Frankenstärke etwas verschont zu bleiben.

Das Aufkommen des Onlinehandels hat den Markt völlig verändert. Wie sieht dessen Struktur nun aus? Wir erleben gerade eine interessante Entwicklung. Vor rund zehn Jahren war noch eine klare Trennung zwischen zwei verschiedenen Polen festzustellen: Es gab das stationäre Geschäft und den Onlinehandel. Heute besteht eine Tendenz zur Vermi-

ReifenVerband

Der 1972 gegründete ReifenVerband der Schweiz (RVS) vertritt die Interessen aller Akteure der Schweizer Reifenbranche (Herstellung, Verkauf, Recycling), sprich von rund siebzig Mitgliedern. Gegen 160 Verkaufsstellen gehören ihm an, und auch bei der Ausbildung spielt er eine wichtige Rolle. swisspneu.ch

Der Reifen-Verband der Schweiz (RVS) wahrt die Interessen der Branche und stellt den Fortbestand des Berufsnachwuchses sicher. Verbandspräsident Sven Sievi erläutert Trends und Perspektiven rund um dieses unentbehrliche Zubehör, den Reifen.

Sven Sievi zeigt stolz das für Reifenpraktiker entwickelte Lehrbuch. Dies in allen drei Landessprachen.

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schung der beiden Pole, das sogenannte Multi- Channelling. Tatsächlich haben die stationären Geschäfte damit begonnen, Onlineshops in ihre Verkaufsstrategie zu integrieren. Das verschafft dem Kunden den enormen Vorteil, dass er online einkaufen und danach seine Reifen beim gleichen, in der Schweiz niedergelassenen Händler montieren lassen kann. Sollten Probleme auftauchen, hat er auf diese Weise nur mit einem einzigen Vertragspartner zu tun. Daneben bestehen immer noch kleinere, klassische Reifenhändler mit einer treuen, lokalen oder regionalen Kundschaft, die von einer kompetenten Beratung und einem persönlichen Service profitiert. Wir sehen also, dass verschiedene Geschäftsformen nebeneinander existieren. Selbst kleine Strukturen haben ihre volle Berechtigung. Die Onlineverkäufe nehmen zwar immer noch leicht zu, jedoch nicht mehr mit den gleichen Wachstumsraten der vergangenen Jahre.

Entscheidet man sich wie bei den Autos vermehrt für Premium-Reifen?

Qualität und Sicherheit stehen bei den Schweizer Autofahrern nach wie vor an erster Stelle. Demnach sind Reifen von Premium-Marken immer noch am meisten gefragt. Ist dies nicht der Fall, tendieren die Konsumenten dazu, sich den Zweitmarken von PremiumProdukten zuzuwenden und nicht unbedingt den Billigreifen, deren Nachfrage weiterhin gering ist. Der Preis ist sicherlich ein Argument, doch für die Schweizerinnen und Schweizer haben Sicherheit und Langlebigkeit eines Reifens immer noch einen sehr hohen Stellenwert.

Gilt die Regel des Reifenwechsels im Herbst und zu Ostern noch?

Viele kennen die Regel noch. Allerdings wird das Wechseln stark durch die Wohnregion, den Fahrzeugeinsatz und die Wetterlage beeinflusst. In städtischen Gebieten wartet man häufig zu, bis die ersten Schneefälle angekündigt werden. Dasselbe gilt umgekehrt für den Frühling. Insgesamt gesehen besteht jedoch die Tendenz, dass sich der Zeitpunkt des Reifenwechsels verschiebt. Die Regel «O bis O» bleibt dennoch ein guter Ratgeber.

Inwieweit werden die Reifen ersetzt, wenn ihr Mindestprofil erreicht ist? Wir stellen fest, dass die Autofahrer

im Herbst in die Werkstatt kommen, um die Reifen zu wechseln. Bei dieser Gelegenheit wird abgeschätzt, ob die Bereifung noch für eine weitere Saison reicht oder nicht. Ist dies nicht der Fall, werden meistens neue Reifen angeschafft. Man wartet dann also nicht so lange, bis das gesetzliche Mindestprofil von 1,6 Millimetern erreicht ist. Zudem scheuen sich die Leute davor, die Reifen im Laufe der Saison zu wechseln.

Wie steht es um das Recycling und die Entsorgung der Reifen?

Im Reifen-Verband der Schweiz gibt es eine Fachgruppe, die sich um die nach haltige und umweltgerechte Entsorgung von Altreifen kümmert. Insbesondere haben wir ein Kontrollsystem für Exportreifen aufgebaut, die ein Profil von über 1,6 Millimetern aufweisen. Es handelt sich um eine freiwillige Vereinbarung der Branchenakteure, welche in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt und der Eidgenössischen Zollverwaltung ins Leben gerufen wurde. Unser Verband führt Kontrollen durch, um zu überprüfen, ob die für den Export bestimmten Reifen eine gute Qualität aufweisen. Die Zahl der exportierten Occasionsreifen ist beträchtlich, der Trend zeigt nach oben. Das liegt daran, dass es sich um qualitativ gute Produkte handelt, mit einem Restprofil von mehr als 1,6 Millimetern. Nicht wieder verwendbare Reifen werden als Brennstoff für Zementwerke verwendet. Gleichzeitig werden Recyclingmethoden entwickelt, sodass die Rohstoffe von Reifen ein zweites Mal genutzt werden können.

Zum Schluss: Welche Kontakte unterhält Ihr Verband mit dem TCS? Wir stehen seit Jahren mit dem TCS insbesondere zur Reifenentwicklung, Verkehrssicherheit und zu Umweltthemen im Austausch. Die Resultate der TCS -Reifentests dienen unseren Mitgliedern als neutrale Beratungshilfe. In der Weiterbildung profitieren wir vom grossen Fachwissen des Projektleiters Reifentest, Reto Blättler.

Ausbildung Reifenpraktiker

Obschon der Reifen-Verband der Schweiz (RVS) eine kleine Organisation ist, liegt ihm der berufliche Nachwuchs sehr am Herzen. Daher rief er die Ausbildung zum Reifenpraktiker ins Leben. Jedes Jahr beginnen rund 140 junge Menschen die zweijährige Lehre mit eidgenössischem Berufsattest. RVS -Präsident Sven Sievi betont den integrativen Aspekt dieser Ausbildung, die sich an schulisch etwas schwächere, aber praktisch geschickte Jugendliche richtet. Dadurch erhalten sie die Chance, ins Berufsleben einzusteigen und sich später zum Reifenfachmann weiterzubilden.

Diese eidgenössisch anerkannte Weiterbildung richtet sich an alle Berufsleute aus der Reifenbranche, die sich vertiefte Fachkenntnisse aneignen möchten. Sie besteht aus sechs Modulen und enthält auch Elemente der Geschäfts- und Personalführung. swisspneu.ch/grundbildung

Der Präsident des RVS legt grossen Wert auf die Ausbildung.

Herzliche Glückwünsche zum 50. Reifentest-Jubiläum, lieber TCS!

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> Erleben Sie sicheres Fahrverhalten auf nassen und trockenen Strassen – dank des anpassungsfähigen Laufflächenprofils.

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Verstehen, wie Strassenlärm entsteht

Ein effizienter Lärmschutz fängt schon an der Quelle an. Beim Strassenverkehr als mit Abstand wichtigster Lärmquelle stehen dafür verschiedene Massnahmen zur Verfügung: Lärmarme Beläge sind inzwischen vielerorts im Einsatz, aber auch leise Reifen und Temporeduktionen können einen Beitrag leisten. Die stärkere Sensibilisierung der Fahrzeugführenden ist ebenfalls wichtig.

Wichtiges Expertenwissen

Für alle Massnahmen gilt dabei die Regel, dass sie nicht nur den Lärm verringern müssen, sondern auch technisch und betrieblich machbar sein müssen. Um in diesem Rahmen die bestmöglichen Lösungen zu finden, spielt das Expertenwissen eine zentrale Rolle: Die Abteilung Lärm und NIS des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) pflegt hierfür einen regelmässigen Austausch mit dem TCS und profitiert von seinem Know-how und Netzwerk im Mobilitätsbereich.

Es gibt noch viele Themen und Herausforderungen, bei denen wir zusammenarbeiten. Beim Thema Reifen beispielsweise stellte sich die Frage, wie sich Sommer-, Winter- und abge-

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fahrene Reifen bezüglich ihrer Lärmemissionen verhalten oder ob das EU-Reifenlabel einen Zielkonflikt zwischen Lärm-, Nassbrems- oder Rollwiderstand-Eigenschaften zeigt.

Auch fahrzeugseitig konnten wir wichtige Projekte gemeinsam durchführen, wie etwa eine Übersicht darüber, wie sich die Geräuschpegel von Personenwagen im Rahmen der Typengenehmigung in den letzten fünfzehn Jahren entwickelt haben, welche Lärmkulisse zugelassene Mo-

Rahmenlos unterwegs.

torräder in verschiedenen Fahrsituationen verursachen können oder ob pädagogische Lärmanzeigen geeignet sind, eine Reduktion des Lärms zu erzielen.

Da auch im Bereich Mobilität derzeit vieles im Wandel ist, werden uns die gemeinsamen Themen zu Lärmfragen nicht ausgehen. Das BAFU freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem TCS. •

bafu.admin.ch/strassenlaerm

Der TCS und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) stehen in einem regelmässigen Austausch.

Durch dieses geteilte Wissen entstehen Lösungen für aktuelle Herausforderungen – etwa bei den Lärmemissionen. Die Zusammenarbeit aus Sicht des BAFU.

Text

Dominique Schneuwly, BAFU Foto Lionel Balmer

Lärmmessung Gemeinsam werden Lösungen gefunden.

Möglich dank Ihres Beitrags

Seit fünfzig Jahren testen die Experten des TCS Reifen und sorgen dadurch für mehr Sicherheit auf den Schweizer Strassen. Möglich machen das vor allem die Beiträge der Mitglieder.

Als Verein steht der Touring Club Schweiz nicht nur seinen Mitgliedern immer mit Hilfe, Rat und Schutz zur Seite, sondern setzt sich für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ein. Nebst Reifen werden deshalb seit vielen

Jahren zum Beispiel auch Kindersitze sowie Fahrzeuge, Velos und Zubehör aller Art getestet. Ein grosses Anliegen betrifft zudem den Schutz der Kleinsten, weshalb der Club jährlich 80 000 Leuchtwesten an Erstklässler verteilt.

Mit Ihrem Beitrag, liebes Mitglied, schützen Sie also nicht nur sich selbst, Sie tragen auch dazu bei, dass unsere Strassen für alle sicherer werden. Der TCS sagt deshalb: Danke!

Neu: Das TCS Car Mobility Package

Eine defekte Batterie ist der häufigste Grund für eine Fahrzeugpanne, gefolgt von Reifenschäden und verlorenen, gestohlenen oder beschädigten Schlüsseln. Da der Ersatz ebendieser bis zu mehreren hundert Franken kosten kann, bietet der TCS eine neue Absicherung gegen solche Kosten an. Mit dem TCS Car Mobility Package werden die Kosten für das Ersatzmaterial, welche die genannten drei Pannenfälle betreffen, vom TCS übernommen. Weitere Vorteile: Vorteilspreis für TCS-Mitglieder, Schutz in ganz Europa und kein Selbstbehalt im Schadensfall. Jetzt finanziell sorgenfrei unterwegs mit dem neuen TCS Car Mobility Package! tcs.ch/cmp

Wettbewerb

Lesen Sie dieses Magazin aufmerksam durch, sodass Sie die Wettbewerbsfrage korrekt beantworten können. Wie viele Reifen aus dem TCS-Sommerreifentest 2023 sind empfehlenswert und sehr empfehlenswert?

Teilnahme gratis bis am 30.4.2023 auf tcs.ch/reifen-wettbewerb

Preise:

3 × 1 ESA+TECAR-Reifensatz* für PW im Wert von je rund 1000 Franken meinpneu.ch sowie

5 × 1 Jahresabonnement MobilityPLUS mobility.ch/mobilityplus

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «Touring» in der Schweiz und in Liechtenstein. Ausgenommen sind TCS-Mitarbeitende und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden ausgelost und benachrichtigt. Zum Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

* Der Preis wird unter allen Personen ab 18 Jahren, die im Besitz eines PW sind, verlost. Die Gewinnbenachrichtigung erfolgt per E-Mail, Post oder Telefon.

Für den Fall, dass sich die Gewinner nicht innerhalb von sieben Tagen melden und den Fahrzeugausweis vorlegen oder eine gesetzliche Vertretung ihr Einverständnis verweigert, behält sich der TCS das Recht vor, den Preis einer anderen Person zuzuteilen. Mit dem Gewinn verpflichten sich die Gewinner, den Reifensatz an ihrem PW zu montieren. Die Montagekosten sind offeriert.

Impressum Touring Reifen 2023: Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE); Chefredaktion: Verlag Touring; Cover-Credits Foto: Marc Wittkowski; Redaktion: Reto Blättler, Dominic Graf, Marc-Olivier Herren, Dino Nodari, Susanne Troxler; Korrespondenzadresse: TCS, Verlag Touring, Poststr. 1, 3072 Ostermundigen, +41 58 827 35 10, verlag@tcs.ch; Auflage: 684 547 Ex.deutsch, total 1 109 224 Ex.; Leiter Verlag: Cumi Karagülle; Projektleitung: Reto Blättler, TCS Mobilitätsberatung; Leitung Verkauf: Roger Müller; Herstellung: CH Media Print AG, Neumattstr. 1, 5000 Aarau. Alle Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugs weise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Gemeinnütziges Engagement Der Touring Club Schweiz verteilt jedes Jahr 80 000 Leucht westen an Erstklässler.

A21 Reifen

43 Reifen

31 Reifen

Fotos Kilian Kessler, Paul Bradbury

EIN CLUB, DER BESTNOTEN VERDIENT.

Die Goodyear Suisse SA gratuliert dem Touring Club Schweiz zu 50 Jahren TCS-Reifentests und wünscht viele weitere erfolgreiche Jahre.

UNSERE BESTEN

AUCH BEI WENIG RESTPROFIL

KOMMEN SIE ERSTKLASSIG DURCH DEN SOMMER

Machen Sie sich bereit für ausgezeichnete Leistung, hohe Langlebigkeit und geringen Rollwiderstand für kraftstoffeffizientes Fahren – mit den Premium-Sommerreifen von Michelin.