35 m lang und 55 t schwer ist der Druckbehälter, der mit dem Pendelachs-Semitieflader von Broshuis in 3+6-Konfiguration transportiert werden soll.
Quelle: Broshuis
Transport eines 35-Meter-Druckbehälters BROSHUIS Der Transport eines riesigen Druckbehälters von nicht weniger als 35 m Länge ist die aktuelle Herausforderung von Theo Fokkema von Bolk Transport aus Almelo. In der Heimatstadt Almelo erhält Theo alle Anweisungen aus der Transportplanung, daraus ist ersichtlich, dass er den Pendelachs-Semitieflader von Broshuis auf eine 3+6-Konfiguration umbauen soll und er einen zusätzlichen Verlängerungsträger mitnehmen muss.
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heo Fokkema erläutert: „Wir haben mehrere Pendelachs-Semitieflader von Broshuis, um durch Tausch der Dollies Transportaufträge besser abwickeln zu können. Wir können zum Beispiel ein 2+6, ein 2+7, ein 3+6 und ein 3+7 bauen. Der Umbau ist zum Glück einfach und damit schnell erledigt, dadurch sind wir in diesem großen Segment sehr flexibel und effektiv.“ Mit dem Dolly und den Verlängerungsträgern auf dem 6-Achsaggregat bleibt Theo unterhalb 21 m Gesamtlänge, sodass er ohne Begleitung und Einzelgenehmigung die Leerfahrt antreten kann. Die Anfahrt ist nicht weit, nur ein kurzes Stück hinter der deutschen Grenze, in Coesfeld wartet ein großer Druckbehälter von 35 m Länge, 3 m Durchmesser und 55 t darauf, transportiert zu werden. Bereits nach einer Stunde ist der Auflieger bereit (Dolly eingebaut, doppelt teleskopiert
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und Verlängerungsträger eingesetzt). Mit einem großen Hallenkran wird der riesige Tank vorsichtig und Stück für Stück in Richtung Trailer bewegt. Fokkema wirkt konzentriert und übernimmt die Einweisung der Ladung. Er weiß besser als jeder andere, wo er die Last für die ideale Gewichtsverteilung haben muss. Die Ladung ist sicher aufgelegt und man sieht, dass der Auflieger dabei nicht anders aussieht. „Diese Auflieger sind echte Kraftpakete, man kann damit wirklich alles transportieren. Das Eigengewicht ist gering und die Zurrmöglichkeiten sind wirklich super.“ Sicher und komfortabel mit Fernbedienung Bevor die Halle verlassen wird, muss die Ladungssicherung abgeschlossen sein. Anschließend senkt Fokkema den Auflieger mittels
Funkfernbedienung ab. Als wir ihn nach der kompakten Fernbedienung fragen, fängt Fokkema an zu lachen. „Das ist wirklich ein toller Freund“, sagt er. „Mit dieser Fernbedienung kann ich den gesamten Auflieger bedienen, sodass ich nicht unter oder in der Nähe von irgendetwas stehen muss. Das macht meine Arbeit nicht nur einfacher, sondern auch viel sicherer. Ich kann in sicherer Entfernung stehen, um den Auflieger zu bedienen.“ Einmal in Fahrtstellung gebracht, setzt sich der riesige Koloss in Bewegung. Punkt 22 Uhr gehen alle Rundumlichter an und vier Begleitwagen und ein Koloss von über 100 t sind in Bewegung. Die Strecke ist nicht lang, aber mit einigen Herausforderungen gespickt. Mit drei Begleitern vor ihm und einem hinter ihm manövriert Fokkema den außergewöhnlichen Transport sicher nach Haltern am See.
n u t z fa h r z e u g e
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