Stahlbauheute 2/2021
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3XN Architekten und Grohe
Urbaner Glaspalast als ein imposantes Tor zur Hauptstadt
Berlin verfügte lange nur über ein karges, durch Baustellen geprägtes Bahnhofsgelände. Um den angrenzenden Washingtonplatz städtebaulich zu komplettieren, schuf das dänische Architekturbüro 3XN einen 42,5 m × 42,5 m × 42,5 m großen Solitär aus Glas. Der diagonal auf dem Vorplatz platzierte »Cube« setzt neue architektonische Maßstäbe. Mit dem würfelförmigen Bürokomplex erhebt sich ein auffälliges zehngeschossiges Gebäude auf dem Berliner Bahnhofsgelände. Als Teil des 40 ha großen Stadtquartiers Europacity wurde das ambitionierte Projekt in drei Jahren Bauzeit abgeschlossen. Der frei stehende verdrehte Würfel mit einer nach innen gefalteten asymmetrischen Glasfassade hat keine Rückseite und strahlt in jede Richtung des Washingtonplatzes. »Es war wichtig, das Gebäude nicht wie ein klassisches Bürogebäude aussehen zu lassen, man sollte die einzelnen Stockwerke an der Fassade nicht ablesen können«, beschreibt Architekt Kim Herforth Nielsen. »Die besondere Glastextur ist eine technische Leistung: Das Glas erscheint nicht flach, sondern hat Tiefe.« Dank des raffinierten Entwurfs wird der Cube zur überdimensionalen Spiegelskulptur und verwandelt einfallende Sonnenstrahlen in ein Lichtspektakel. Die Halbtransparenz lässt die Silhouetten der Menschen im Inneren erkennen, während eine spezielle Solarbeschichtung im Sommer für angenehmes Raumklima sorgt. »Wir wollten eine einheitliche Umhüllung erreichen, um die skulpturale Wirkung zu betonen, und haben deshalb reflektierendes Glas verwendet, kein transparentes, da dann die Form verschwunden wäre. Im Ergebnis wirkt das Gebäude wie ein riesiges Kaleidoskop für die Passanten«, fasst Torben Østergaard von 3XN Architekten die Idee zusammen. Während das Untergeschoss gastronomischen Angeboten vorbehalten ist, wurden auf den oberen Etagen großzügige Büroflächen angelegt. Eine Besonderheit sind die über die Glasfassade verteilten Terrassen, die einen
Cube in Berlin © Adam Mørk
Glasfassade des Bürokomplexes © Adam Mørk
Foyer für die Öffentlichkeit © Daniele Ansidei
Exklusive Dachterrasse © Daniele Ansidei
Armaturen von Grohe. Die intuitive Bedienung erfordert keine Berührung und verhindert so die Übertragung von Keimen. Durch das Annähern des Nutzers wird der Wasserfluss gestartet und nach der voreingestellten Zeit automatisch gestoppt. Die Modelle bestechen nicht nur durch ihr zeitloses Design, sondern entlasten das Gebäudemanagement, in dem sich beispielsweise Nutzungsdaten auswerten lassen. Die Produkte überzeugen durch eine reinigungsfreundliche Gestaltung, sparsamen Verbrauch und hohe Langlebigkeit. WEITERE INFORMATIONEN
Waschtischarmaturen von Grohe © Daniele Ansidei
herrlichen Blick auf Berlin bieten. Um den gestiegenen Hygieneanforderungen gerecht zu werden und sowohl Besucher als auch Mitarbeiter zu schützen, setzten die Architekten in den Waschräumen auf sensorgesteuerte
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