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Nachhaltig wohnen, bauen & leben
Wohnen, bauen & leben in klimafreundlicher Umgebung Wie und wo wir leben, hat einen großen Einfluss auf unsere Umwelt. Eine klimafreundliche Infrastruktur erleichtert nämlich ein umweltverträg liches Leben. Für viele Menschen wird es immer wichtiger, aktiv etwas für die eigene Klimabilanz zu tun. Bisweilen werden diese Ambitionen aber ausgebremst – weil das Lebensumfeld nicht dazu passt. Wenn beispielsweise die infrastrukturellen Voraussetzungen der Stadt suboptimal sind, wird es schwierig, sich klima- und umweltbewusst zu verhalten. Darmstadt steht diesbezüglich aber ziemlich gut da. Auf einen beachtlichen zweiten Platz kommt Darmstadt beispielsweise in einem Ranking der klimafreundlichsten Städte Deutschlands. Initiiert wurde es von heizung.de. Der Ratgeber und Serviceanbieter hat sich angeschaut, welche Städte in Deutschland in punkto Klimafreundlichkeit Vorreiter sind und bei welche da noch nachbessern sollten. Für das Ranking wurden aktuelle Daten aus dem Bereich Mobilität – in Bezug auf C0₂-arme Fortbewegung – und Daten zu verschiedenen Umweltfaktoren ausgewertet. Untersucht wurden 77 der größten Städte Deutschlands unter anderem in Bezug auf diese Aspekte: Wie fahrradfreundlich präsentiert sich die Stadt, gibt es genug E-Ladepunkte für Elektroautos, wie sind die Luftverhältnisse und wie viele Grünflächen sind vorhanden?
der Siegerstadt München – dort sind es 99 E-Ladepunkte. Auch bei der Einschätzung der Fahrradfreundlichkeit rangiert Darmstadt weit oben. Und bei den innerstädtischen Grünflächen schlägt Darmstadt mit mehr als 72 Prozent München, wo es laut Ranking nur rund 50 Prozent Grünflächen gibt.
Klimaschutz braucht das richtige Umfeld Ob es darum geht, wie wir von A nach B kommen, wo wir einkaufen und woher unsere Lebensmittel kommen oder wie wir wohnen und heizen – es kann der Engagierteste nicht klimafreundlich leben, wenn das Umfeld nicht die Voraussetzungen für ein solch umweltfreundliches Leben bietet. Wer in einer Stadt wohnt, in der der Öffentliche Nahverkehr unflexibel ist, der muss doch öfter zwangsläufig auf das eigene Auto umsteigen. Und wer sich ein E-Auto anschaffen möchte, aber in seiner Nähe keinen E-Ladepunkt hat, wird die Anschaffung sicherlich noch einmal überdenken. Und es gibt weitere Kriterien, die ein umweltfreundliches Umfeld auszeichnen. Das Umweltbundesamt nennt Rad- und Fußwege „Null-Emissions-Verkehrsträger“. Zu Fuß oder per Rad unterwegs zu sein, ist am klimaverträglichsten. Wichtig ist aber dafür, dass es ein gut ausgebautes Radwegenetz gibt und weitere Angebote, die auf Radler zugeschnitten sind.
2. Platz für Darmstadt
Wie geht klimafreundliches Wohnen?
Darmstadt schneidet in allen Kategorien gut ab und steht damit deutlich besser da als große Städte wie Berlin oder Hamburg. So hat Darmstadt 91 E-Ladepunkte pro 100.000 Einwohner und liegt so nur knapp hinter
Klimafreundliches Handeln lässt sich auch zuhause umsetzen. Modernisierungen, die Reduktion des