HOLSTEIN KIEL DAS NÄCHSTE AUSWÄRTSSPIEL
13. SPIELTAG
Die Barrikade an der Brenz Der 1. FC Heidenheim spielt in der laufenden Saison befreit auf und lässt vor allem im heimischen Stadion wenig zu Obwohl mit Marc Schnatterer die Identifikationsfigur nach 13 Jahren den Verein zur laufenden Spielzeit verließ, findet sich der FCH nach einem Drittel der Spielzeit im gesicherten Mittelfeld der Tabelle wieder. Das liegt vor allem daran, dass sich die Elf von Trainer-Urgestein Frank Schmidt im heimischen Stadion besonders wohlfühlt und seinen Gegnern wenig Räume bietet. Zudem finden sich mit Christian Kühlwetter, Norman Theuerkauf, Denis Thomalla und Tim Kleindienst einige Personalien im Kader wieder, die es den Störchen auch in dieser Spielzeit nicht leicht machen dürften. Zu Hause eine Bank Es dauerte bis zum 10. Spieltag, bis der 1. FC Heidenheim seine erste Heimniederlage kassierte. Spitzenreiter FC St. Pauli entführte am 16. Oktober drei Punkte von der Brenz – dies war bis dato noch keinem anderen Verein gelungen. Überhaupt startete die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt überaus solide in die neue Spielzeit: 15 Punkte standen auf der Habenseite der Heidenheimer nach acht gespielten Meisterschaftspartien in der 2. Bundesliga. Davon holten sie allein zehn Punkte im eigenen Stadion, die sich aus zwei Siegen und drei Unentschieden nach Saisonstart zusammensetzen. Zum Vergleich: Auf fremdem Platz siegten die Süddeutschen immerhin in zwei Partien und holten so sechs Punkte. Unschlagbar ist die Schmidt-Elf hingegen nicht. Acht geschossenen Toren vor heimischem Publikum stehen sieben Treffer ins eigene Netz gegenüber. Von einem goldenen Monat Oktober kann in der baden-württembergischen Grenzstadt zu Bayern wahrlich nicht die Rede sein: drei Niederlagen in Folge gegen den SV Werder Bremen (Holsteins nächster Heimgegner) mit 0:3, den FC St. Pauli (2:4) und beim 1. FC Nürnberg (0:4) sorgten dafür, dass der FCH nicht weiter ans obere Ende der Tabelle kletterte. Auf die Kieler wartet also mindestens eine weitere Partie, in der sie auf ihre spielerischen Qualitäten setzen und
Kaltschnäuzigkeit unter Beweis stellen müssen, wenn sie Zählbares von der Brenz entführen wollen. Dies war bei der letzten Begegnung des 25. Spieltags der vorangegangenen Saison leider nicht der Fall. Das letzte Aufeinandertreffen Bereits erwähnter Tim Kleindienst war es, der den Störchen die zweite Niederlage in Folge mit seinem Treffer zum 1:0-Endstand zufügte. Die Störche fanden in den ersten 45 Minuten weder über die Flügel noch im Zentrum den Weg in die gefährliche Zone und hatten so keine ernsthafte Möglichkeit im ersten Durchgang zu verzeichnen. Auch im kommenden Auswärtsspiel nach der Die Gastgeber profitierten hingegen Länderspielpause könnten Finn Porath und von Unkonzentriertheiten der Gäste Heidenheims Jonas Föhrenbach erneut aufeinaus Kiel, die einen langen Diagonalandertreffen. ball von Robert Leipertz nicht effizient genug verteidigten. Jannik Dehm berührte das Leder zwar noch, konnte jedoch den anschließenden Treffer durch Kleindienst nicht verhindern. Zwar ergaben sich auf beiden Seiten weiterhin Chancen, doch am Ende blieb es bei dem knappen Heimsieg des FCH, der wenige Spieltage später auf dem 8. Tabellenplatz der Zweitligasaison 2020/21 Beim letzten Gastspiel in Heidenheim im April dieses Jahres unterlagen die Störche um Alexander Mühling mit 0:1. landen sollte.
Das nächste Auswärtsspiel:
1. FC Heidenheim 1846 – Holstein Kiel Sonntag, 21. November, 13.30 Uhr in der Voith-Arena
85