zek Kommunal - Ausgabe 3 - 2020

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KOMMUNAL

Trinkwasserversorgung

Foto: TRM

Bauleiter und Polier der Fa. Fröschl, Franz Fröschl (Fröschl), Petra Mussmann (Ragg), Eva-Maria Posch (Bgm. Stadt Hall), Max Kloger (Tiroler Rohre) und Artur Egger (Hall AG)

REGIONALE POWER UND GELEBTE NACHHALTIGKEIT: HALL IN TIROL SETZT BEI DER TRINKWASSERVERSORGUNG AUF PARTNER VOR ORT Die neue Hauptwasserleitung in Hall in Tirol darf als Musterbeispiel für die Vorteile eines eingespielten regionalen Wirt­ schaftskreislaufes gelten: Die Stadt Hall mit dem kommunalen Dienstleister Hall AG setzen bei dem Infrastrukturprojekt auf höchste Qualität, beginnend beim wiederverwerteten Rohstoff (Ragg GmbH), über die Produktion (Tiroler Rohre GmbH) bis zur Installation (Fröschl AG & Co KG). Ein von Respekt geprägtes Vertrauensverhältnis mit der Zielsetzung, den Bürger­ innen und Bürgern sauberstes Trinkwasser in die Haushalte zu liefern.

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Produktion (Tiroler Rohre GmbH) bis zur Installation (Fröschl AG & Co KG). ZEITGLEICHE SANIERUNG VON STRASSEN- UND TRINKWASSER-INFRASTRUKTUR Nachdem bereits im Vorjahr der Trinkwasser-­ Hochbehälter fertiggestellt wurde, folgt in diesem Jahr die Erneuerung der Hauptwasserleitung. Eine geplante Straßensanierung durch das Land Tirol in diesem Jahr bot die ideale Möglichkeit für eine zeitgleiche Sanie-

Einbau der neuen Leitung auf der Salzbergstraße. Die Baustelle wird jedes Wochenende geschlossen, um Verkehrsbehinderungen zu minimieren.

rung eines wichtigen Teiles der Trinkwasser-Infrastruktur. „Das Land Tirol asphaltiert die Straße neu, wir passen zuvor das Rückgrat unserer Wasserversorgung an den Stand der Technik an. Abschnittsweise verlegen wir auch die Glasfaser-Infrastruktur“, freut sich der technische Vorstand der Hall AG, Artur Egger, über die zeit- und kosteneffiziente Sanierungsmöglichkeit. Erneuert wird eine ­ rund 1,5 km lange Leitung DN300 mit einer Investitionssumme von 800.000 Euro.

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egionalität hat für die Gemeinde Hall in Tirol hohe Priorität bei der Trinkwasserversorgung. Lokale Unternehmen bei einer Investition wie in die neue Hauptwasserleitung einzubeziehen, entspricht deshalb für Halls Bürgermeisterin Eva Maria Posch den Grundsätzen für nachhaltiges und regionales Wirtschaften: „Die Stadt Hall in Tirol ist ein Zentrum mit einem umfassenden Angebot an Dienstleistungen und Produkten: Das reicht vom berühmten Branchenmix im Einzelhandel bis zu den mittelständischen Unternehmen, welche am Weltmarkt erfolgreich zu bestehen wissen. Im Fall dieses Bauprojektes zeigt sich, über welchen Vorteil wir uns im Bereich der Infrastruktur und der Versorgung – dank der hohen Qualität der ausführenden Betriebe aus der Region – freuen dürfen.“ Der Wirtschaftskreislauf beginnt hier bei der Wiederverwertung von Reststoffen, geht weiter über die Verarbeitung bis zur Installation und endet in der Sicherung der besten Trinkwasserqualität, was letztendlich dem Versorgungsauftrag der kommunalen Dienstleisterin Hall AG und der Stadt Hall entspricht. Die Tiroler Gemeinde setzt voll auf regionale Profis – beginnend beim wiederverwerteten Rohstoff (Ragg GmbH) über die Oktober 2020

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