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Begrenzte Möglichkeiten für den Anbau von Brombeeren Himbeeren und roten Johannisbeeren unter Glas

Beerenobstbranche verlängert Saison durch Anbau unter Schutz Begrenzte Möglichkeiten für den Anbau von Brombeeren, Himbeeren und roten Johannisbeeren unter Glas

GroentenFruit Huis gab kürzlich bekannt, dass der niederländische Obst- und Gemüseverbrauch im zweiten Coronajahr um drei Prozent gestiegen ist und verweist darauf, dass das Interesse an einer gesunden Ernährung mit Obst und Gemüse ungebrochen ist. Auch in Belgien ist ein Anstieg zu verzeichnen. Im Jahr 2020 kauften die Belgier durchschnittlich 40 Kilo frisches Obst und Gemüse, während es 2019 noch 36 Kilo waren. Obst und Gemüse stehen also zentral, und die Kategorie Beerenobst wird von den Verbrauchern beachtet. Die Freilandanbauflächen für Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren und Erdbeeren nehmen seit Jahren zu und vor allem Erdbeeren werden zunehmend unter Glas angebaut, um das ganze Jahr über ein lokales Sortiment anbieten zu können - in den Niederlanden im Jahr 2021 auf über 444 Hektar und in Belgien im Jahr 2020 auf 610 Hektar. Auch mit dem Gewächshausanbau von anderen Beerenfrüchten wie Brombeeren, Johannisbeeren und Himbeeren wurde begonnen. Gibt es für den Anbau von Beerenobst unter Glas das gleiche Potential wie für Erdbeeren?

Quelle: Groentenfruit Huis, Hln.be

BFV: Beseitigung von Spitzen auf dem Beerenobstmarkt

Auch Diether Everaerts von der Belgischen Fruit Veiling (BFV) sieht eine wachsende Nachfrage und einen steigenden Verbrauch von Beerenobst auf dem Markt. „Der Verzehr von Beerenobst ist nach wie vor sehr gut.“ Dennoch wird er das Gefühl nicht los, dass es manchmal ein gewisses Überangebot gibt. Diether zufolge hat Kleinobst im Jahr 2021 nicht viel eingebracht, sodass er sich fragt, ob der Beerenobstmarkt in Spitzenzeiten nicht zu überlaufen ist. Als Beispiel führt er Brombeeren an, deren Verkauf nicht immer einfach ist, wie die BFV feststellt. „Wir merken, dass es in der Spitzenzeit – die meisten Beerenobstsorten haben zwei Haupternten und dazwischen eine ruhige Zeit – nicht so einfach ist, Brombeeren zu vermarkten. Jedes Jahr, wenn mengenmäßig viele Brombeeren vorhanden sind, sinkt der Preis drastisch auf 25 bis 30 Cent pro Behälter.“ Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, einen Teil der Brombeeren an die Industrie zu liefern, damit sie nicht in den Handel gelangen und das Angebot nicht zu groß wird. „Das ist eine Möglichkeit, aber andererseits müssen wir auch ehrlich sein und sagen, dass es zu bestimmten Zeiten ein Überangebot an Brombeeren gibt. Wenn man außerhalb dieser Spitzenzeiten zu besseren Preisen anbauen will, ist man eigentlich schon gezwungen, unter Glas anzubauen.“

RISIKOVERTEILUNG

Dass der Beerenobstanbau unter Glas im Gegensatz zu Erdbeeren, die nicht mit den gleichen Absatzspitzen zu kämpfen haben, vorerst nicht in Schwung kommt, liegt auch an den Kosten. „Im Moment haben wir keine Erzeuger in unserer Kooperative, die diesen Schritt machen können oder wol-

Bei den BFV-Mitgliedern kommen unterschiedliche Anbausysteme zum Einsatz.

len. Das ist schließlich eine große Investition.“ Selbst rote Johannisbeeren, mit einem Jahresabsatz von fast 280 Tonnen ein wichtiges Produkt für die BFV, werden nicht unter Glas angebaut. „Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Anbau unter einer tunnelartigen Überdeckung. Jedes Jahr lagern wir 120 bis 140 Tonnen rote Johannisbeeren in ULO-Zellen, wodurch wir die Saison bis weit über die Pflückzeit hinaus verlängern können.“ Mehr noch als beim Gewächshausanbau sieht die Versteigerung Chancen bei der Risikostreuung durch den Wegfall der Spitzen im Markt. „Bei einer guten Streuung des Produkts über mehrere Monate haben die Erzeuger eine Preissicherheit.“ Das kann z. B. dadurch geschehen, dass ein Teil des Beerenobstes über die Uhr und ein anderer Teil über ein Poolsystem vermarktet wird. „Das läuft sehr gut. Es gibt den Erzeugern jedes Jahr eine gewisse Garantie, weil wir Festpreisvereinbarungen treffen, die es uns erlauben, die Spitzenzeit sehr stark zu drosseln, so dass kein Druck auf den Preis vor der Uhr entsteht.“

ENERGIEKOSTEN

Ein weiterer Grund, Beerenobst nicht unter Glas anzubauen, sind laut Diether die steigenden Energiekosten. „Die Heizkosten sind bereits im vergangenen Jahr stark gestiegen, jetzt wird es noch mehr Probleme geben. Beim Herbstanbau von Gewächshauserdbeeren von September bis Dezember 2021 haben wir festgestellt, dass nicht alle die notwendigen Heizstunden im Gewächshaus eingehalten haben.“ Diether sagt, dass dieses Phänomen bei mehreren Versteigerungen beobachtet wurde und dass es die Qualität der Erdbeeren und die Färbung der Früchte beeinträchtigt. „Dadurch sind auch die Haltbarkeit und die Lagerfähigkeit viel schlechter, was zu Problemen führt. Wenn das Gewächshaus nicht regelmäßig beheizt wird, führt das automatisch zu mangelhaft gefärbten Früchten und zu Qualitätseinbußen.“ Übrigens sind Erdbeeren bei BFV die einzige Beerenart, die unter Glas angebaut wird. Die größere Verbreitung der roten Früchte spielt eine Rolle bei der Wirtschaftlichkeit der Investitionen im Gewächshausanbau. Diether sagt, dass bei den von der BFV verkauften 500 Tonnen Gewächshauserdbeeren der Schwerpunkt auf der Vorsaison und später auf der Zeit von September bis Dezember liegt. „Ganz anders als bei den Verkaufsspitzen bei anderen Beerenfrüchten lässt sich dafür ein Gewächshaus bauen. Wenn man also Glaserdbeeren bis zum Beginn des Tunnelanbaus vermarkten kann, ist das interessant und es kommt selten zu einem Überangebot.“ Dabei stellt Diether fest, dass die Konzentration auf Glaserdbeeren beim BFV auch zu einem maßvollen Angebot beiträgt. 

diether.everaerts@bfv.be

BelOrta: „Wir bemerken, dass immer mehr Beerenobst unter Schutz angebaut wird“

„Wir wollen so schnell und so lange wie möglich von den Verbrauchern wahrgenommen werden“, sagt Miguel Demaeght, Sales Manager Obst bei BelOrta über den Treibhausanbau von Beerenobst. Bei Himbeeren, Brombeeren, roten Johannisbeeren und Stachelbeeren sieht er Gemeinsamkeiten mit Erdbeeren. „Mit dem Gewächshausanbau konnten wir am 9. März die belgische Erdbeersaison eröffnen, an die sich die anderen Anbausysteme nahtlos anschließen. Diese Rolle kommt auch dem Treibhausanbau aller anderen Beerenfrüchte zu. Mit Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren aus dem Treibhausanbau schließen wir die Saison auch wieder ab.“ Miguel merkt an, dass ganz allgemein der Beerenobstanbau unter Schutz zunimmt, unter Glas nicht speziell. „Ein gewisser Schutz der Ernte gibt Sicherheit für die Ernte und garantiert das Einkommen.“ Er stellt fest, dass der Beerenobstanbau in den letzten 20 Jahren einen Professionalisierungssprung gemacht. In einigen Fällen stellt er keinen Nebenerwerb mehr dar, sondern hat sich vollkommen professionalisiert. „Unsere Erzeuger wollen nicht länger das Risiko eingehen, ihr Produkt allen möglichen Launen von Mutter Natur auszusetzen.“ Mittlerweile haben fast alle Beerenfrüchte, die über BelOrta vermarktet werden, ein ‚Dach‘ über dem Kopf. „Dieses ‚Dach‘ kann entweder aus Glas, vollständig geschlossenem Kunststoff oder Regenhauben bestehen. Neben den Blaubeeren haben wir noch eine kleine Anbaufläche mit Johannisbeeren und Stachelbeeren, die nicht erfasst ist. Vor allem bei roten Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren sehen wir immer mehr von diesem Schutz.“

MARKTBEDINGUNGEN

Dass dieses ‚Dach‘ für Himbeeren, Brombeeren oder rote Johannisbeeren nicht häufiger aus Glas besteht, führt Miguel auf die Marktbedingungen zurück, die nach Einschätzung des Verkaufsleiters nur einen gewissen Spielraum bieten.

„Es besteht eine gewisse Nachfrage nach Beerenobst aus Unterglasanbau. Zur gleichen Zeit, in der belgisches Beerenobst aus Treibhäusern auf dem Markt ist, sind oftmals auch noch ausländische Anbieter sehr präsent. Diese Tatsache bestimmt zum Teil auch die Marktchancen und die Umsetzbarkeit bestimmter Anbausysteme. Wir sehen, dass die ausländischen Anbieter alles tun, um immer länger im Bild zu bleiben. Glücklicherweise können wir zahlreiche belgische Kunden davon überzeugen, so bald wie möglich auf belgisches Beerenobst umzusteigen. Dabei spielen Frische, Qualität, Geschmack sowie lokaler und nachhaltiger Anbau eine wichtige Rolle. Das wird auch weiterhin der Fall sein, aber es ist nicht so, dass die Nachfrage nach Beerenobst aus dem Unterglasanbau plötzlich so groß ist, dass die Fläche erheblich ausgeweitet werden muss.“

WACHSENDE NACHFRAGE

Nichtsdestotrotz sieht Miguel beim Beerenobst im Allgemeinen noch Chancen. „Es gibt ein Wachstum, aber wir alle wissen, dass es irgendwo eine Obergrenze gibt“, sagt er. Der Verkaufsleiter weist darauf hin, dass bei den Erdbeeren seit einigen Jahren kein großes Wachstum mehr zu verzeichnen ist: „In Belgien isst man im Durchschnitt 1,7 Kilo frische Erdbeeren pro Jahr, und das schon seit 15 Jahren.“ Die Nachfrage nach Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren und roten Johannisbeeren würde jedoch weiterhin steigen. In diesem Zusammenhang spricht Miguel von Herausforderungen in Bezug auf die steigenden Kosten. „Es entwickelt sich so schnell und ist so fragil, dass niemand weiß, wo das enden wird.“ Er weist darauf hin, dass die Produktions- und Verpackungskosten in den letzten Jahren und insbesondere in den letzten Monaten stark gestiegen sind. „Unser Produkt wird also teurer, aber werden wir es im Regal auch teurer anbieten können? Und werden unsere Kunden in der Lage und bereit sein, diesen höheren Preis zu zahlen? Die gleichen 100 Euro, die der Verbraucher in diesem Jahr in der Tasche hat, sind weniger wert als die 100 Euro vom letzten Jahr. Alle müssen ihre eigenen Entscheidungen treffen. Deshalb werden wir in diesem Jahr eine ziemlich unvorhersehbare Verschiebung erleben.“

BALANCEAKT

Dennoch strebt BelOrta an, den steigenden Verbrauch von Beerenobst zu halten und zu steigern. Zu diesem Zweck werden neue Sorten und Marketingkampagnen geprüft, um sowohl das Bewusstsein für die lokale Herkunft als auch die kulinarischen Möglichkeiten herauszustellen. „Bei der Auswahl der Sorten geht es darum, die belgische Saison nach Möglichkeit zu verlängern und die Sorten nach ihrem Geschmack in Kombination mit einer besseren Haltbarkeit auszuwählen. Auch im Bereich der nachhaltigen und wiedererkennbaren Verpackungen wurden in den letzten Jahren wichtige Schritte unternommen.“ Der Schwerpunkt von BelOrta liegt auf dem heimischen Markt. „Wenn man auf dem Heimatmarkt nicht punkten kann, wie will man dann auf dem Exportmarkt punkten? Man kann nur dann europäischen Fußball spielen, wenn man auch in seinem eigenen Land gut spielt.“ Neben dem heimischen Markt spielt auch der Export eine große Rolle. Rund 50 Prozent der Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren von BelOrta werden in europäische Nachbarländer exportiert. 30 bis 40 Prozent der roten Johannisbeeren finden ihren Bestimmungsort außerhalb von Belgien. „Natürlich ist der Export eine gute Sache, aber da weht ein anderer Wind. Wir haben einen sehr guten Ruf in Bezug auf Geschmack, Qualität und nachhaltige Produktionsmethoden, aber man verliert den Vorteil der lokalen Produktion und durch den Transport entstehen auch zusätzliche Kosten. Wir müssen das gut beobachten; es ist ein Balanceakt.“ 

Miguel.Demaeght@belorta.be

Berrybrothers: „Der Unterglasanbau im Frühjahr und im Herbst ist sicherlich interessant“

„Als Unternehmen ist man immer auf der Suche nach einem Platz auf dem Markt“, sagt Nijs van Zuilen, der bei Berrybrothers für den Handel zuständig ist. Dort beschäftigt man sich mit dem Anbau, der Verpackung und dem Verkauf von Beeren. Platz dafür sieht Nijs unter anderem im Anbau von Beerenobst unter Glas. Er erklärt, dass es das Ziel von Berrybrothers ist, so früh wie möglich mit der UnterglasAnbausaison zu beginnen und diese so lange wie möglich fortzusetzen. Ursprünglich wollte man so die personellen Probleme bei der Saisonarbeit bewältigen. Mittlerweile jedoch hat der Markt, der das ganze Jahr über an heimischem Beerenobst interessiert ist, das System angenommen, so Nijs. „Früher waren kurzfristige Saisonverträge sehr verbreitet, aber das hat sich aufgrund der Gesetzgebung, der Probleme bei der Unterbringung und der Einstellung und Auswahl geändert. Als Betrieb möch-

Berrybrothers kultiviert etwa Himbeeren und Johannisbeeren im Treibhaus

te man seinen Mitarbeitenden eine Arbeit für einen längeren Zeitraum anbieten können.“

GANZJÄHRIG ROTE JOHANNISBEERE

Für Berrybrothers ist die rote Johannisbeere eines der wichtigsten Produkte, die auch unter Glas angebaut werden. „Wir haben Kunden, die das ganze Jahr über rote Johannisbeeren bei uns kaufen, was für uns aus arbeitstechnischer Sicht interessant ist.“ Nijs sagt, dass Anfang Mai die ersten roten Beeren aus dem Gewächshaus gepflückt werden, etwa Anfang Juni beginnt die Ernte des Tunnelanbaus, gefolgt von dem Produkt unter Regenschutz. „Im August haben wir eine große Erntespitze, die teilweise bis Anfang April in ULO-Zellen (Ultra Low Oxygen) gelagert werden kann.“ Das Angebot an roten Beeren im Monat April wird durch Importe aus Chile gedeckt. Nijs stellt fest, dass der Anbau von roten Johannisbeeren unter Glas eine interessante, aber teure Angelegenheit ist. „Man zwingt die Pflanze und verliert so Kilos. Es ist ein teures Produkt, ein kleiner Markt, der aber für uns sehr wichtig ist, um die ganzjährige Nachfrage befriedigen zu können.“ Der Beerenerzeuger experimentiert mit dem Anbau von Johannisbeeren in Containern, so dass der Johannisbeerstrauch nach dem nur fünf Wochen dauernden Gewächshausanbau ins Freie gebracht und das Gewächshaus für einen Herbstanbau von Himbeeren oder Brombeeren genutzt werden kann. „Dann haben wir zwei Ernten pro Jahr aus einem Gewächshaus. Das ist vom Ertrag her viel besser.“

NL-PRODUKT SO LANGE WIE MÖGLICH

Die Ausrichtung auf Himbeeren und Brombeeren ist nicht zufällig. Nijs stellt fest, dass die Nachfrage nach niederländischen Himbeeren und Brombeeren aus dem Unterglasanbau zunimmt. „Unsere Kunden wollen das niederländische Produkt so lange wie nur möglich. Der Unterglasanbau im Frühjahr und Herbst ist durchaus interessant.“ Deshalb beginnt Berrybrothers in diesem Jahr neben dem Frühjahrsanbau auch mit dem Herbstanbau von Himbeeren unter Glas. Der Beerenanbauer hat keine Angst, dass die hohen Anbaukosten ihm einen Strich durch die Rechnung machen könnten. „Wir liefern unser Produkt an das höhere Segment der Spezialgeschäfte, das Gaststättengewerbe und den Großhandel. Dort gibt es im Allgemeinen etwas mehr Spielraum beim Preis. Wir haben ein gutes Qualitätsprodukt, und dafür sind die Kunden oft bereit zu zahlen.“ Nijs stellt fest, dass es ein sehr großes Interesse an lokalen, geschmacksvollen und qualitativ hochwertigen Produkten gibt. Er weist aber auch darauf hin, dass der Import von Beeren zwar billiger sein kann als der Anbau vor Ort, aber auch Nachteile mit sich bringt, wie z. B. ein gewisses Maß an Abhängigkeit, was zu einer geringeren Kontrolle über das Produkt, seine Qualität und seinen Preis führt. „Beim lokalen Anbau hat man diese Vorteile. Anbau dort, wo sich auch der Markt befindet, das ist natürlich am effizientesten.“

HERSTELLUNGSPREIS

Berrybrothers konzentriert sich übrigens auf die Ernte von Beerenobst im Gewächshaus ab Mai, wenn die Tage länger werden

und die Temperaturen steigen, so dass im Gewächshaus weniger Energie benötigt wird als früher in der Saison. „Dadurch müssen wir weniger heizen, und die Kosten dafür machen einen geringeren Teil des Herstellungspreises aus.“ Dennoch machen sich die hohen Kosten bemerkbar. „Es hat Auswirkungen auf den Herstellungspreis, das ist klar, und das müssen wir an unsere Kunden weitergeben.“ Die hohen Kosten sind auch der Grund dafür, dass Berrybrothers von Dezember bis April keinen Nutzen im Unterglasanbau erkennt. „Mit wenig natürlichem Licht und niedrigen Außentemperaturen wäre das zu teuer in Bezug auf Energie und Gas. Die südeuropäischen Länder können das viel billiger machen.“ Nijs weist darauf hin, dass nicht alle Beeren für das Gewächshaus geeignet sind. Er sieht zum Beispiel keinen Platz für Blaubeeren unter Glas. „Blaubeeren können in jedem Land der Erde angebaut werden, und das ist auch der Fall, so dass sie immer verfügbar sind. Es gibt sehr gute Blaubeeren zum gleichen Preis oder sogar billiger aus anderen Teilen der Welt, so dass auf dem Markt kein Platz ist, um die niederländische Blaubeersaison durch den Anbau der Beeren im Gewächshaus zu verfrühen.“ 

n.vanzuilen@berrybrothers.nl

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