AUTO & Wirtschaft 07-08/2021

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EDITORIAL Die Lust, den Hammer zu schwingen

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it dem Hammer kommt die Lust am Hämmern, so das Sprichwort. Oft ist man in diesen Tagen versucht, das Verhältnis zwischen Herstellern, Importeursgesellschaften und Händlern so zu beschreiben. Wieder einmal stehen die Machtverhältnisse in der Branche im Fokus (ab Seite 10) unseres Magazins: Unter anderem haben wir uns unter österreichischen Betrieben umgehört, wie es ihnen denn geht mit Theorie und Praxis des „Agentendaseins“. • Am besten ginge alles gemeinsam, wenn die geteilte Freud’ zur doppelten wird. Aber in der harten Realität sinkender Margen und unerbittlicher Anteilseigner – oft gesichtslose Geldgesellschaften, mit denen nicht zu handeln ist – muss natürlich der Gesetzgeber den Rahmen zimmern. Alle sind gezwungen, ihren Einflussbereich auszudehnen, für sich selbst das Maximum herauszuholen. Anders scheint es nicht zu gehen. • In einem Medienbetrieb lässt sich diese Spannung manchmal im Verhältnis zwischen PR und Journalismus ein bisschen nachvollziehen: Tun Öffentlichkeitsarbeiter sich und ihren Auftraggebern wirklich einen Gefallen, wenn sie jeden „griffigen“ Sager routiniert auf Einheitsbrei umwürzen? • Leben und leben lassen, das wäre ein Satz, den ich gern einmal auf Hochglanz in einem „Mission ­Statement“ läse. Denn letzten Endes gewinnt keiner, wenn ein „Partner“ so untergebuttert wird, dass mit der Entfaltungsmöglichkeit auch Motivation und persönlicher Einsatz mit erstickt werden. • Wir lesen uns im Herbst wieder, bis dahin wünsche ich schöne Zeiten und allseits spannende Lektüre!

Wir zeichnen innovative Ideen aus!

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tetige Veränderung und das laufende Adaptieren der Organisation und des Geschäftsmodells sind das A und O erfolgreichen Unternehmertums. Gerade Corona hat die enorme Anpassungsfähigkeit vieler Betriebe gezeigt, wurde doch in vielen Bereichen eine regelrechte Welle des Wandels ausgelöst. Viele Betriebe standen vor außergewöhnlichen Herausforderungen. Um diese zu lösen, war Innovationskraft gefragt und die Mitarbeiter waren gefordert, neue Wege zu finden und Dinge zum ersten Mal zu tun. • Auch für unsere Kunden hat sich die Welt durch Corona verändert und digitale Kanäle werden stärker genutzt als je zuvor. Die Reise auf dem Weg zum Kauf startet in den allermeisten Fällen online und es wird für die Interessenten immer entscheidender, dass ­analoge und digitale Kontaktpunkte ineinander greifen.

Wir bieten auch heuer den besten Leistungen im digitalen Autohaus-Marketing eine Bühne. Bewerben Sie sich mit Ihren Projekten! An diesem Punkt möchten wir Autohäuser unterstützen und so haben wir erstmals die A&W-Innovationstage ins Leben gerufen – mit dem Ziel, in der Praxis umsetzbare Konzepte gemeinsam mit wichtigen Innovatoren der Branche informativ und unterhaltsam zu präsentieren. Von Social-Media über Probefahrt und Auto-Abo bis hin zu digitaler Autohausorganisation, Mehrmarkenhandel und Gebrauchtwagen-Management haben wir einen Mix an Themen zusammengestellt, um eine Fülle an Innovationschancen aufzuzeigen. Einen Überblick finden Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 28 bis 33. Alle Präsentationen in voller Länge haben wir unter www.innovationstage.at für Sie bereitgestellt. • Das Thema Digitalisierung im Autohaus geht für uns aber noch weiter und so bieten wir auch heuer den besten Leistungen im digitalen Autohaus-Marketing eine Bühne. 2020 konn­ ten wir uns über 68 Einreichungen freuen. Über www.autoundwirtschaft.at/digitalaward ist die Bewerbung ab jetzt möglich. Wir sind auf die innovativen Projekte der heimischen Betriebe gespannt!

Mag. Bernhard Katzinger Chef vom Dienst

Stefan Binder, MBA, Geschäftsführer

AUTO & Wirtschaft 07–08/2021

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