SCHAUFENSTER
Raumausstatter – Traum vom (schönen) Raum Mit Farben, Stoffen und Formen gestalten Raumausstatter individuelle Wohlfühl(t)räume nach Wunsch. Dabei greifen sie auf Kreativität, Geschmack und Handwerksgeschick zurück.
Raumausstatter gestalten Räume aller Art – vom heimeligen Wohnzimmer bis hin zum modernen Büro. Dabei setzen sie vor allem auf ein stimmiges Zusammenspiel aus unterschiedlichen Materialien, Farben, Formen und Lichtkompositionen. Kundenwünsche gilt es richtig zu erkennen und umzusetzen, dabei ist große Kreativität und Vorstellungsvermögen gefragt. Der Beruf des Raumausstatters geht bereits bis ins 13. Jahrhundert zurück und hat seinen Ursprung in Frankreich. Diese Tätigkeit wurde damals als „tapissier“ bezeichnet und verweist bereits auf das Wort „Tapezierer“. Ein Tapissier kümmerte sich vor allem um die hochwertige Ausstattung von Adelshäusern und Burgen. Seine Hauptaufgabe war es, Teppiche zu verlegen und mit edlen Stoffen zu arbeiten. Die Berufe Tapezierer und Raumausstatter sind auch in Südtirol eng miteinander verwandt. Daher spielt das Bedienen einer Nähmaschine oder unter Umständen auch das Verlegen von unterschiedlichen Bodenbelägen eine große Rolle im Alltag eines Raumausstatters. Ebenso gehört zu ihrer Arbeit das Tapezieren und Wandbespannen, Anfertigen und Montieren von Sonnen-
Erbstücke erhalten neuen Glanz
schutzanlagen oder Herstellen von Bettwaren unterschiedlichster Art. Aufgeräumte Charakter
In Südtirol sind derzeit 387 Tapezierer und Raumausstatter in 111 Betrieben tätig. Ihnen ist gemein, dass sie über Stilempfinden, Einfühlungsvermögen und kunsthandwerkliches Geschick verfügen. Als Raumausstatter arbeitet man oft selbstständig, hat Kontakt zu vielen Menschen und häufig wechselnde Einsatzorte. Die Kundenwünsche variieren stark und reichen von ausgefallener Dekora-
tion, über das Aufarbeiten antiker Polstermöbel bis hin zur stimmigen Konzeption ganzer Gebäude. Abgesehen von einer Hausstauballergie oder starken Rücken- und Gelenksproblemen, eignet sich der Beruf des Raumausstatters besonders für all jene, die beim Besuch im Möbelhaus ins Schwärmen und Dekorieren geraten. Der Weg zum gelernten Raumausstatter führt über eine duale Lehrausbildung. Der Blockunterricht findet in der Nordtiroler Berufsschule für Garten, Raum und Mode statt, der praktische Ausbildungsteil wird in einem Fachbetrieb abgehalten. Zusammenge-
fasst werden vier große Themenblöcke während der Lehrausbildung vermittelt: Polstern, Dekorieren, Bodenlegen und Tapezieren/ Wandbespannen. Die Ausbildung mündet nach 3 Jahren in den Lehrabschluss und der Möglichkeit, eine Meisterprüfung oder eine Berufsreifeprüfung anzustreben, die RADAK (Raumausstattungsakademie Salzburg) oder unterschiedliche Speziallehrgänge zu besuchen. Der moderne Raumausstatter ist nach Abschluss seiner Ausbildung ein Spezialist für die Gestaltung und Ausstattung von Räumen im Wohn- und Objektbereich.
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