Bezirkszeitung Puschtra Nr. 20-21 2020 - Hoffen auf die Wintersaison

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Quellen: Renè Riller

vorstellung

Stimmiges Konzept ST. MARTIN IN GSIES - Für die Schulgemeinschaft von St. Martin in Gsies war der diesjährige Schulbeginn wohl etwas ganz Besonderes. Nicht allein deshalb, weil ihm eine ungewöhnlich lange schulfreie Zeit vorausgegangen ist, sondern vor allem, weil die SchülerInnen und LehrerInnen in ein brandneues Schulgebäude einziehen durften.

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ie neue Grundschule von St. Martin in Gsies kann mit Fug und Recht als Pilotprojekt und vielleicht sogar als eine Art „Modellschule“ beschrieben werden. Zum einen, weil sie Südtirols erstes öffentliches Gebäude in reiner Holzbauweise ist, zum anderen, weil das Konzept sozusagen partizipativ, also durch die Einbindung der Schulgemeinschaft und Dorfbevölkerung, entstanden ist. Vor bereits über zehn Jahren wurden die ersten Gespräche zur Neuentstehung der Grundschule von St. Martin geführt. Die Grundsatzfrage, die bestehende Schule zu sanieren oder durch einen Neubau zu ersetzen, wurde von der Gemeindeverwaltung schon bald zugunsten eines Neubaus entschieden. Nach und nach kam das Projekt ins Rollen: Mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung hat Schuldirektor Dr. Josef Watschinger bereits im Jahr 2009 einen Workshop organisiert, bei dem die Schulgemeinschaft, VertreterInnen der Gemeinde, BürgerInnen und ArchitektInnen eingeladen waren, ihre Vorstellungen einer neuen

Schule kundzutun und im gegenseitigen Austausch ein gemeinsames Konzept zu entwickeln. Ganze drei Tage lang traf sich diese bunt gemischte Gruppe, um Ideen zu sammeln, festzuhalten und zu einem gemeinsamen Nenner zu bündeln – eine Ideenbörse also, um Schule neu zu denken.

SCHULE ALS „DORF“ IM DORF Im Workshop wurden Fragen wie „Was brauchen Kinder, damit sie gut lernen können? Wie kann schulisches Lernen gestaltet werden, damit es im Leben umsetzbar wird? Und was bedeutet das alles für den Bau der Schule?“ eingehend beleuchtet und diskutiert. Was dabei herausgekommen ist, waren klare und mutige Ideen, die zusammen ein pädagogisches Profil und ein Organisationskonzept entstehen ließen. In Letzterem wurde die Schule treffend als „Dorf“ im Dorf beschrieben, was bedeutet, dass diese als Abbild der Gesellschaft

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