B IO R A M A BU S I N E S S 1
SP L ITTE R
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SPASS UND SICHERHEIT
BETRIEBSSYSTEM
Seit 2021 finanziert das Bundesministerium für Klimaschutz Radfahrkurse für VolksschülerInnen, organisiert von Partnern in den Bundesländern.
Ursprünglich hat »goUrban« Elektroroller für Endnutzer in Wien vermietet – mittlerweile gibt es ein Flottensystem für Betriebe und Kommunen.
Wenn man den Wiener Radverkehrsexperten Alec Hager nach Möglichkeiten fragt, Kinder guten Gewissens aufs Rad zu bringen, ihnen die Freude am Radfahren und gleichzeitig das nötige Sicherheits-Know-how mitzugeben, weist er neben der Kampagne Bikeline, einem Wettbewerb, bei dem Kinder gemeinsam zur Schule fahren, vor allem auf die kostenlosen Radfahrkurse hin, die das Bundesministerium für Klimaschutz anbietet: »Seit 2021 können Schulen in ganz Österreich das Angebot kostenlos wahrnehmen. Das ist noch nicht bekannt genug!« 14.400 Volksschulkinder haben bundesweit 2021 an knapp 800 Radfahrkursen teilgenommen. Für 2022 stellt das Klimaschutzministerium erneut 1,3 Millionen Euro bereit und ermöglicht damit 4500 Radfahrkurse für 80.000 Volksschulkinder. Die Klimaaktiv-Mobil-Radfahrkurse finden im Freien statt, dauern zwei Stunden und sind für die 1. bis zur 4. Volksschulstufe konzipiert. Die SchülerInnen lernen dabei von ausgebildeten RadfahrlehrerInnen in altersgerechten Übungen spielerisch den sicheren Umgang mit dem Fahrrad. Jede Klasse kann ein Mal pro Schuljahr einen Radfahrkurs buchen. Auf der Website von »Klimaaktiv mobil«, der Klimaschutzinitiative des BMK im Verkehrsbereich, finden PädagogInnen eine Übersicht über die Partner in den Bundesländern und können die Kurse für ihre Klassen direkt online buchen. MARTIN MÜHL klimaaktiv.at
Wie »ShareNow« – nur eben als Mix aus E-Mopeds, Autos, Scootern oder Rädern: 2017 hat »goUrban« das erste Angebot für elektrische Mikromobilität zum Mieten auf den Wiener Markt gebracht. Inzwischen wurde das damals auf KonsumentInnen ausgerichtete Sharing-System sukzessive zu einem umfassenden Mobilitätssystem umgebaut, das Flottenlösungen für Betriebe und Kommunen anbietet. Das System vereint verschiedene Mobilitätslösungen miteinander. So können Sharing-Konzepte, Fuhrparkmanagement, Poolfahrzeuge und Zustellfahrzeuge zentral organisiert werden. Jedes Unternehmen kann sich die eigene Flotte individuell zusammenstellen: Es lassen sich nicht nur angemietete E-Fahrzeuge, sondern auch bereits vorhandene Fahrzeuge aller Art integrieren, wodurch die Flotte an die Bedürfnisse der NutzerInnen angepasst wird. Der Fahrzeugpool kann über eine App aufgerufen werden, über die die einzelnen Fahrzeuge gebucht werden können. Über das System kann der Standort jedes Fahrzeuges nachverfolgt und das Fahrtenbuch sowie der Füllstand angezeigt werden. So kann der Fahrzeugpool individuell angepasst und schon während einer Transitionsphase eine möglichst ressourcenschonende Mobilität erreicht werden. Vor allem wer auf den inzwischen im Angebot von »goUrban« befindlichen Hubschrauber verzichten kann, kann den unternehmerischen CO2-Abdruck durch besseres Flottenmanagement erheblich reduzieren. ALINA BIRKEL gourban.at
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VOM ELEKTROROLLER ZUR FLOTTENLÖSUNG
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