EDITORIAL
Liebe Leserin, Lieber Leser,
Lange Zeit war das Personal Training eine ungeliebte Disziplin in vielen Fitnessstudios. Entweder fehlten die Strukturen, Konzepte oder aber die Mitarbeiter. Durch Corona erkannten viele Fitnessstudiobetreiber das Personal Training als wichtige (und damals einzige) Möglichkeit der Betreuung für ihre Mitglieder. Trotzdem haben nach wie vor viele Fitnessstudios Schwierigkeiten, das Thema bei sich erfolgreich umzusetzen. Dabei gibt es nicht nur viele unterschiedliche Varianten, die denkbar sind und bereits erfolgreich in Fitnessstudios integriert wurden, sondern darüber hinaus handfeste Vorteile für den Betreiber, aber auch die Trainer. Einen der wichtigsten Punkte arbeitet Stephan Müller in seinem Artikel sehr deutlich heraus, und das ist die Mitarbeiterbindung durch Personal Training. Denn auch in diesem Jahr wird eine der größten Herausforderungen sein, gutes Personal zu finden, es weiterzubilden und dann auch zu binden. Aber auch Club-inClub-Lösungen oder eigenständige Personal-Training-Studios bieten Mehrwerte, die für Fitnessstudiobetreiber interessant sind.
Mindestens genauso spannend ist unser Schwerpunkt zum Thema „Rechtliche Fragestellungen”, in dem wir aktuelle Themen beleuchten, die für Fitnessstudiobetreiber bereits relevant sind oder in diesem Jahr werden.
Und nun viel Spaß beim Lesen!
Ihr Jonathan Schneidemesser ChefredakteurNach wie vor ist es eine Kunst, Personal Training im Fitnessstudio einzuführen. In unserem Themenschwerpunkt zeigen wir Lösungen dafür auf.
Titelgestaltung: Jessica Urich
Expansionsziel von 100 Clubs wird in Kürze erreicht 86 Wie Digitalisierung Trainer menschlicher macht 92 Neue Doppelspitze bei ACISO CONSULTING 96 Energiekrise? Wie Sie zu einem Must-have für Ihre Kunden werden 102 „Die Sauna stärkt die Kundenbindung”
MESSEN & EVENTS
MEET THE TOP Fitness – Wieder Netzwerken unter Palmen 110 Mitgliedergewinnung durch mitfit Member 112 3. DHZ-Partnertag erfüllt alle Erwartungen 114 „Wachstum statt Stillstand!” 118 Feierliche Eröffnung des UFC Gym St. Pauli 120 Volles Haus beim clever fit Jahreskongress 124 Erfolgreicher Start für therapie MÜNCHEN
INDUSTRIE
ACSM KÜRT WEARABLES ZUM TOP-FITNESS-TREND 2023
Seit 17 Jahren befragt das American College of Sports Medicine (ACSM) Studiobetreiber, Personal Trainer und Physiotherapeuten zu den Top-Fitness-Trends des kommenden Jahres. Wearables sind laut der Befragung auch 2023 der Top-Trend. Auf Platz 2 landete Krafttraining mit freien Gewichten, gefolgt von Training mit dem eigenen Körpergewicht auf Platz 3. Die stärksten Veränderungen im Ranking betreffen die Trends Onlinetraining, OnlinePersonal-Training und Heimtraining, die alle durch die Coronapandemie einen starken Aufschwung erfahren haben. Onlinetraining und Online-Personal-Training sind im aktuellen Ranking nicht mehr unter den Top-20-Trends. Das Heimtraining schafft es auf Platz 13.
STUDIE: WENIGER RÜCKENSCHMERZEN DURCH TRAINING
KONTAKT info@acsmnorthwest.org www.acsm.org
Eine Studie, die im International Journal of Kinesiology & Sports Science veröffentlicht wurde, identifiziert gezieltes Training der Körpermitte als wichtiges Instrument zur Behandlung von Schmerzen im unteren Rücken. In der achtwöchigen Studie wurden Teilnehmer mit einer Vorgeschichte von Schmerzen im unteren Rücken in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe trainierte nicht, die zweite Gruppe nahm alle zwei Wochen an dem Workout LES MILLS CORE teil. Die Trainingsgruppe erzielte durch die Kurse deutliche Verbesserungen, während die andere Gruppe keine signifikanten Verbesserungen erreichte.
KONTAKT +49 (0) 40 / 52472120 info@lesmills.de | www.lesmills.com
EASYFITNESS VERLÄNGERT ZUSAMMENARBEIT MIT DIGITAL2FACE
Der Fort- und Weiterbildungspartner Digital2Face und EASYFITNESS verlängern ihre Kooperation um ein weiteres Jahr. Dabei profitiert das Fitnessunternehmen besonders von der Neugründung der Tochtermarke „Fit2ScaleUp“, da diese sich auf die Fitnessbranche spezialisiert hat.
KONTAKT +49 (0) 511 / 4897210 info@easyfitness.club | www.easyfitness.club
PELOTON WEITET ZUSAMMENARBEIT MIT AMAZON AUF DEUTSCHLAND AUS
Peloton Interactive, Inc. hat Anfang des Jahres die Zusammenarbeit mit Amazon bekannt gegeben. Das Peloton-Bike und ausgewähltes Zubehör sind ab sofort im deutschen Amazon-Store erhältlich. Das Peloton-Bike wird auch nach Hause geliefert und zum ersten Mal kann auch eine fachmännische Montage-Option gewählt werden. Die Lieferung nach Hause und die Montage werden ohne zusätzliche Kosten angeboten.
KONTAKT +49 (0) 800 / 0001841 support@onepeloton.de | www.onepeloton.de
FIBO MOBILISIERT GEGEN BEWEGUNGSMANGEL
Unter dem Motto „for a strong and healthy society“ erweitert die FIBO ihr Angebot für medizinische Berufsgruppen wie Ärzte und Kliniken. Gemeinsam mit „Exercise is Medicine“, EuropeActive und dem European Health Fitness Forum, der BSA-Akademie und der DHfPG, Verbänden, Sportärzten und Fachmedien entwickelt die FIBO den bereits existierenden Trend von gesundheitsorientiertem Training weiter. Auf der Messe findet am 14. April der zweite „Exercise is Medicine Day“ am Meetingpoint Health in Halle 8 statt.
FITNESSTRENDS 2023: EINE PROGNOSE VON URBAN SPORTS CLUB
KONTAKT
[EXERCUBE]: NEUE KOOPERATION ZWISCHEN ERGOFIT UND SPHERY
Urban Sports Club hat das Trainingsverhalten seiner Mitglieder analysiert und daraus die hervorgehenden Trends für 2023 abgeleitet. Trend Nummer 1 ist Barre. Das Workout verbindet Elemente von Pilates, Yoga und Tanz. Als zweiter großer Trend wurden Hyrox-Vorbereitungskurse ausgemacht. Den dritten Platz im Trendranking belegt Mobility. Die Top-5 werden komplettiert durch BoutiqueKonzepte und Firmenmitgliedschaften.
KONTAKT +49 (0) 30 / 544450777 marketing@urbansportsclub.com www.urbansportsclub.com
NEUE DOPPELSPITZE BEI DER RSG GROUP
Nach dem tragischen Tod von Rainer Schaller übernehmen Hagen Wingertszahn und Dr. Jobst Müller-Trimbusch die Geschäftsführung bei der RSG Group. Hagen Wingertszahn verantwortet seit 2016 als Geschäftsleiter Deutschland die Leitung und Steuerung des Kerngeschäfts für alle Fitnessmarken der RSG Group im Heimatmarkt. Zuvor war er knapp fünf Jahre COO bei Fitness First. Dr. Jobst Müller-Trimbusch ist als CFO seit 2020 Teil der Unternehmensführung der RSG Group. Unter der Doppelspitze wird sich die Unternehmensgruppe verstärkt auf ihr Kerngeschäft Fitness konzentrieren.
ERGOFIT erweitert sein Produktportfolio und integriert den [ExerCube] von Sphery in die Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Die Vertriebs- und Marketingkooperation der beiden Unternehmen startete am 1. Dezember 2022. Neben der Softwareintegration wird ERGOFIT im Rahmen der Zusammenarbeit auch alle Customer Services für den ExerCube anbieten. Im Rahmen der FIBO wird der ExerCube am ERGOFIT-Stand präsentiert.
KONTAKT +49 (0) 6331 / 24610 info@ergo-fit.de | www.ergo-fit.de
KONTAKT +49 (0) 30 / 83795500 info@rsggroup.com
BIONIQ KAUFT VAHA
Der Anbieter von professionellen Nährstoffabos bioniq übernimmt den Hersteller von Fitnessspiegeln VAHA, um mit dem Thema personalisierte Gesundheit weiter zu expandieren. Teil des Deals sind auch 35 Designpatente, die Nutzer mit personalisierten Workouts versorgen. Derzeit ist bioniq in Großbritannien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich und den Niederlanden aktiv. In 2023 will das Unternehmen in den USA, Katar, Kuwait und Kasachstan expandieren.
EN CONSULTING STARTET MIT NEUJAHRSKAMPAGNE
IN DAS JAHR 2023
Themenspezifisches Marketing zum Thema Abnehmen und Wunschfigur sind spezielle Inhalte der neuen Kampagne und sorgen für eine schnelle Entscheidung bei Interessenten. Durch die neue Kampagne generiert die en consulting GmbH qualitativ hochwertige Interessentenanfragen von Menschen, die ihre gesundheitlichen Probleme beheben möchten oder Personen, die ein bestimmtes Fitnessziel verfolgen. Bereits über 130 aktive Kunden setzen diese Kampagne erfolgreich um.
KONTAKT +49 (0) 179 / 4314927 kontakt@enfitnessmarketing.com www.enfitnessmarketing.com
MINDZMOVE MIT NEUER DISTRIBUTION IN SPANIEN
Seit dem 1. Januar ist die Marke MINDZMOVE mit einer Distribution in Spanien aktiv. Die Spitze der Führung besteht aus Regine Trat, die die operative Geschäftsführung übernimmt, und Tom Ferstl, der die Logistik leitet. Sie werden die Marktpräsenz von MINDZMOVE von Malaga aus vorantreiben. Regine Trat ist seit 30 Jahren in der Fitness- und Gesundheitsbranche. Sie leitete viele Jahre die Spanien-Abteilung von Greinwalder & Partner bzw. ACISO. Tom Ferstl ist gelernter Zimmermann und Bankkaufmann.
KONTAKT +49 (0) 8536 / 919873 info@mindzmove.de | www.mindzmove.de
CHRISTOPH SPERBER VERSTÄRKT POSITION CONSULTING
Mit Christoph Sperber konnte POSITION Consulting zu Jahresbeginn einen Spezialisten für den betriebswirtschaftlichen Beratungsbereich gewinnen. Christoph Sperber ist studierter Fitnessökonom M. A. und kennt Fitnessstudios und Physiotherapiepraxen aus dem Blickwinkel von insgesamt acht Betriebsstätten. Nach mehr als 22 Jahren in Führungspositionen schließt er sich POSITION an und berät dort Unternehmer.
KONTAKT +49 (0) 8122 / 2259590 info@position-consulting.de | www.position-consulting.de
DANKE!
Im Namen des gesamten Teams bedanken wir uns recht herzlich für unzählige tolle Gespräche und das Vertrauen in unsere Arbeit. Außerdem bedanken wir uns für sehr viel positive Resonanz zu unseren bereits bestehenden Produkten und unseren Visionen für die Zukunft. Wir freuen uns schon gemeinsam noch kreativer, motivierter und erfolgreicher in das Jahr 2023 zu starten.
MITGLIEDERMAGNET
Text Constantin WilserIn unmittelbarer Nähe zum Ulmer Münster und Hauptbahnhof ist vor eineinhalb Jahren das brandneue Areal in den Sedelhöfen entstanden. Teil des innerstädtischen Geländes ist ein hochmodernes Einkaufszentrum. Hier befindet sich im 2. Obergeschoss das TopFit – ein Fitnessstudio, das man gesehen haben sollte.
TopFit feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum. Ein Meilenstein der Unternehmenshistorie wurde zweifelsfrei im August 2021 mit der Eröffnung des Standorts in Ulm gelegt. Das Studio ist gleichzeitig das Flaggschiff der Fitnesskette, zu der derzeit zehn Anlagen zählen, die im Lifestylesegment angesiedelt sind. Den Verantwortlichen um Unternehmensgründer Dennis Frank ist es mit der Unterstützung seines Teams wieder einmal gelungen, ein topmodernes Fitnessstudio zu eröffnen, das in Sachen Coolness nicht zu überbieten ist.
Trainingsfläche bietet beste Clubatmosphäre
Sobald sich die Fahrstuhltür im 2. Obergeschoss öffnet, sieht und fühlt man die coole Clubatmosphäre des TopFit Ulms. Sofort fallen die große „Urwaldwand” im Empfangsbereich sowie die gemütliche Sitzecke mit goldenen Tischen und Ledersofas ins Auge. Vorbei am Check-in kann man sich ein erstes Bild des beeindrucken-
den Studios machen und das bunte Treiben auf der Trainingsfläche beobachten. Überall gibt es etwas zu entdecken. Das überwiegend junge Publikum sorgt dafür, dass das TopFit, das von 6.00 Uhr bis 0.00 Uhr geöffnet hat, unabhängig von der Uhrzeit gut ausgelastet ist. Was beim Überblicken der offenen, 2.500 m2 großen Trainingsfläche sofort auffällt, ist das riesige Trainingsangebot. Die verschiedenen Bereiche werden dabei durch unterschiedliche Designs und Beleuchtung gekonnt in Szene gesetzt und tragen wesentlich zum coolen Design der Anlage bei.
Der Bereich gegenüber dem Check-in, wo am milon- und five-Zirkel sowie der Power Plate trainiert werden kann, ist sehr hell gestaltet. Wesentlich dunkler gehalten ist der angrenzende Kraftbereich, der mit unzähligen, schwarzen Kraftgeräten von Matrix ausgestattet ist. Eine Besonderheit ist der endlos erscheinende Multifunktionsturm mit insgesamt 24 Trainingsmöglichkeiten.
Wer eine Pause benötigt, kann sich zurückziehen und in einer der gemütlichen Sitzecken chillen, von denen es auf der Trainingsfläche mehrere gibt. Der Kursraum grenzt an den Kraftbereich an. Bei den Kursen setzen die Verantwortlichen sowohl auf Liveals auch auf virtuelle Kurse. Großer Beliebtheit erfreut sich der separate Frauenbereich, der mit großen runden Spiegeln zwar einsehbar, aber trotzdem klar von der Fläche abgetrennt ist. Ausgestattet ist der Bereich mit freien Gewichten sowie Kraftgeräten von Matrix und Life Fitness. Ein Highlight, das im Frauenbereich sofort ins Auge sticht, ist der Schiffscontainer im hinteren Teil. Mitten im komplett pink eingerichteten Container steht eine weiße Badewanne mit jeder Menge kleinen Bällen. Der Schiffscontainer ist einer von zwei SelfiePoints, die auf der Trainingsfläche installiert worden sind. „Der Mann für das Design und die kreativen Ideen ist bei uns Dustin Kuhl. Sobald wir wieder mit einer verrückten Idee um die Ecke kommen, setzt er diese gekonnt um. Hierbei hat er freie Hand, denn die bisherigen Ergebnisse waren immer so individuell wie auch einzigartig und können sich immer sehen lassen”, erklärt Andreas Schamott, der
in den TopFit-Anlagen seit der TopFitGründung erfolgreich mit Gründer Dennis Frank zusammenarbeitet. Direkt neben dem Frauenbereich befindet sich leicht erhöht auf einem Podest der Kardiobereich. Training mit Ausblick – so könnte man diesen Bereich treffend beschreiben. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den Hauptbahnhof und die Mitglieder können
während des Trainings das Treiben in der Fußgängerzone beobachten.
Vorbei am hellen Kardiobereich, gelangt man in den hinteren Teil der Trainingsfläche, der mit am stärksten frequentiert ist. Hier kann man an zahlreichen Bench-Presses, Ricks, Racks, am Functional-Training-Turm, mit freien Gewichten und im Plate-Loaded-Bereich
Der hintere Teil des Studios ist mit am stärksten frequentiert. Hier kann man mit zahlreichen Bench-Presses, Ricks, Racks, am Functional-Training-Turm, mit freien Gewichten und im Plate-Loaded-Bereich trainieren
trainieren. Auch hier sorgt die dunkle Beleuchtung in Kombination mit dem richtigen Design für die passende Atmosphäre. Wandmotive wie das von „The Rock” wurden perfekt in das Designkonzept integriert und sorgen für einen zusätzlichen Motivationsschub beim Training.
Einfache Preisstruktur
Die Mitgliedschaftsmodelle sind im TopFit bewusst einfach gehalten. Die Basic-Mitgliedschaft, die über ein oder zwei Jahre abgeschlossen werden kann, kostet 7,99 Euro pro Woche (12 Monate) bzw. 6,99 Euro pro Woche
für 24 Monate. Mit der Basic-Mitgliedschaft können alle Leistungen, also auch Training am milon- und fiveZirkel, Vibrationstraining und Kurse in Anspruch genommen sowie die Sportsauna genutzt werden. Trainingsunerfahrene Neumitglieder, die nach ihrem ersten Trainingstermin weitere Beratungstermine mit einem Trainer wünschen, bekommen diese ebenfalls kostenlos. Neben der Basic-Mitgliedschaft besteht die Möglichkeit, eine Premium-Mitgliedschaft über zwei Jahre für 9,98 Euro pro Woche abzuschließen. Bei dieser Variante sind die Getränke- sowie die Solarium-Flatrate
inkludiert. Online-Mitgliedschaften spielen im TopFit übrigens überhaupt keine Rolle. „Seit der Eröffnung steigen unsere Mitgliederzahlen stetig. Dies ist auf eine Weiterempfehlungsquote von über 90 % zurückzuführen. Unser Ziel ist es, dass wir keine Mitglieder, sondern Fans haben, die uns dann gerne weiterempfehlen. Das gelingt uns bis dato hervorragend. Das ist natürlich auch ein Verdienst des gesamten Mitarbeiterteams, das tolle Arbeit leistet. Ein weiterer Pluspunkt ist das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis”, erklärt Andreas Schamott. Er ist zudem davon überzeugt, dass der Standort, der
Ein Highlight, das im Frauenbereich sofort ins Auge sticht, ist der Schiffscontainer im hinteren Teil. Mitten im komplett pink eingerichteten Container steht eine weiße Badewanne mit jeder Menge kleinen Bällen. Der Schiffscontainer ist einer von zwei Selfie-Points
sich bereits im Vorverkauf als perfekt geeignet herauskristallisiert hat, ein weiterer Erfolgsfaktor ist. Zum mehr als gelungenen Vorverkauf hat auch die von der igroup entwickelte Website maßgeblich beigetragen. Zahlreiche Leads und Mitgliedschaften konnten im Vorfeld online generiert werden.
Design als Markenzeichen
Genau wie im Ulmer TopFit ist auch in den anderen Anlagen das außergewöhnliche Design das Markenzeichen der Clubs. Das Besondere: Jedes
Studio ist individuell und nach einem anderen Motto gestaltet. Die Designvarianten reichen z. B. vom Industrial Look mit Schiffscontainern in Backnang über Jungle-Style in Ellwangen bis hin zu Pop-Art-Design in Göppingen bzw. Venice Beach in Schwäbisch Gmünd. „Unsere Designkonzepte und unsere Deko versuchen wir immer auf die jeweilige Immobilie abzustimmen. Eines haben alle Designs gemeinsam: Sie sind außergewöhnlich, einmalig und cool. Das ausgefallene Design ist unser Markenzeichen und sicherlich
DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK
Name: TopFit Eröffnung: 31. August 2021 Lage: Keltergasse 11. Das TopFit ist Teil der Sedelhöfe. Das brandneue, zentrale Einkaufszentrum befindet sich zwischen Bahnhof und Münster.
Größe: 2.500 m2 Geschäftsführer: Stefanie Rapp
Mitglieder: Die Mitgliederentwicklung liegt über dem geplanten Budget.
Besonderheiten: Komplett offene Trainingsfläche mit verschiedenen Trainingsbereichen, die unterschiedlich und außergewöhnlich designt wurden. Riesige Geräteauswahl, ein separater Frauenbereich. Im Frauenbereich und auf der Trainingsfläche sind zwei Schiffscontainer platziert, die zum Selfie-Spot umfunktioniert wurden. Das Studio ist mitten in der Innenstadt gelegen.
Vom Kardiobereich aus hat man einen tollen Ausblick. Ausstattung: Kardio- und Kraftbereich: Matrix, Life Fitness / Hammer Strength, milonQ, five, Power Plate Design: Die Ideen und Umsetzung beim Interior stammen von Dustin Kuhl von Fifty Fifty Design.
Kontakt: www.topfit.fitness/ulm
auch ein großer Hebel bei der Mitgliedergewinnung”, ist sich Andreas Schamott sicher.
Ausblick
Der Zulauf im TopFit ist auch nach einem Jahr unbegrenzt. Die Verantwortlichen sind längst in aussichtsreichen Verhandlungen, um möglichst bald einen weiteren Standort in Ulm eröffnen zu können. Generell streben die Verantwortlichen ein weiteres, gesundes Wachstum in Baden-Württemberg rund um das Headquarter in Schwäbisch
Gmünd an. Ein Franchisekonzept wurde bereits vor längerer Zeit ausgearbeitet. Jetzt, wo die Coronapandemie überwunden ist, sind die Verantwortlichen optimistisch, dass schon bald erste Franchisepartner für die Eröffnung neuer Standorte gewonnen werden.
Fazit
Das TopFit ist alles, aber kein Studio von der Stange, davon konnte ich mich bei meinem Besuch überzeugen. Der Slogan „Trainiere im coolsten Club der Stadt” passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. In nur einem
Jahr hat sich das Studio zu einem wahren Mitgliedermagnet und zum Flaggschiff der derzeit insgesamt zehn TopFitAnlagen entwickelt. Alle möchten Teil des TopFit sein. Teil eines coolen, außergewöhnlichen, einzigartigen und unvergleichbaren Fitnessstudios.
EMOTIONALE VS. GESCHÄFTLICHE ENTSCHEIDUNG
So ganz bewusst kann man Emotionen gar nicht aus seinen Entscheidungen raushalten. Wir haben festgestellt, dass es unter den Studiobetreibern durchaus eine ganze Reihe unterschiedlicher Herangehensweisen gibt, wonach sie ihre Investitionen verteilen. Dazu steht uns Michael Birk, CEO von DHZ Europe, Rede und Antwort.
Micha, als CEO von DHZ Fitness hast du wirklich viel Kontakt mit deinen Kunden. Was fällt dir auf, wenn es darum geht, wie die Kunden sich entscheiden?
Michael Birk: Natürlich kann ich unsere Kunden nicht alle über einen Kamm scheren. Aber es gibt gewisse Typen, mit denen ich immer wieder ins Gespräch komme.
An was für Typen denkst du gerade?
Michael Birk: Da gibt es zum Beispiel echte Athleten, die sich mit der Verwirklichung ihres Studios einen Traum erfüllen. Hier muss dann alles stimmen. Die Geräte müssen den sehr hohen Trainingsansprüchen des Inhabers genügen.
Wonach werden die Geräte ausgewählt?
Michael Birk: Der Athlet sucht sich eine Marke mit emotionalem Wert, mit der er sich selbst identifizieren kann. Wichtig sind ihm meist extra hohe Gewichtstürme und Funktionen, die bis ins Detail ausgetüftelt sind. Der
Freihantelbereich ist großzügig ausgelegt. In solchen Studios bildet sich meist eine homogene Community. Gemessen an der Maximalkraft des Inhabers sind die Mitglieder hier allerdings in den meisten Fällen dann völlig übermotorisiert, was die Ausstattung angeht.
Hast du noch andere Kundengruppen?
Michael Birk: Klar. Da gibt es natürlich auch die ganz breite Mitte, die vom programmierten Trainingszirkel bis zur täglichen Yoga-Klasse alles anbietet. Gerne auch mit Sauna. Hier kommen auch die §-20-Kunden auf ihre Kosten. Verhältnismäßig nimmt die Zahl der trainierenden Athleten stark ab. Die meisten Mitglieder können mit den einzelnen Marken der Hersteller wenig anfangen. Denen ist es dann wichtiger, dass sie ihr Handtuch bequem ablegen können.
Und wie würdest du dann das andere Extrem bezeichnen?
Michael Birk: Das sind dann die knallharten Investoren. Da wird erst mal
gerechnet und ihr Ziel ist ein schneller ROI. Bei der Gerätewahl werden die Bedürfnisse der größten Zielgruppe berücksichtigt.
Konkret bedeutet es, dass der Betreiber sich eher für ein gewöhnliches Trainingsgerät entscheidet, mit dem 85 % der Kunden zu 100 % zufrieden sind. Es wird dann passieren, dass das kleinste Gewicht für den Rehasportler zu viel ist und die paar Top-Athleten nicht ganz ihr Maximalgewicht erreichen. Aber die Investition lohnt sich meistens schnell.
Danke, Micha, für deine spannenden Insights.
Kontakt
DHZ Fitness Europe GmbH Berliner Straße 8D 16727 Velten
Tel. +49 (0) 3304 / 2472876 Mail: sales@dhz-fitness.de Web: www.dhz-fitness.de
HAFTUNG VON BETREIBERN BEI PERSONALLOSEN STUDIOS
Text Dr. Hans GeislerPersonallose Fitnessstudios genießen in der Branche unter anderem aufgrund der gestiegenen Personalkosten eine zunehmende Popularität. Die Studios werden zeitweise oder mittlerweile auch komplett personallos geführt, sodass keine Mitarbeiter vorhanden sind, welche die Trainingsflächen, Nassbereiche oder andere Flächen kontrollieren und überwachen. Dadurch kommt es zu neuen rechtlichen und tatsächlichen Herausforderungen, insbesondere auch im Hinblick auf mögliche Haftungsszenarien.
Folgende Fragestellungen haben wir uns im Rahmen eines für die Branche entwickelten Konzeptes gestellt und beantwortet:
• Welche Anforderungen werden an die Verkehrssicherungspflicht des Betreibers gestellt?
• Besteht generell eine Haftung für Unfälle, wenn es grundsätzlich keine Kontrolle und Aufsicht der Trainingsfläche sowie der weiteren Bereiche (Nassflächen, Sauna usw.) gibt?
• Welche Verantwortung trägt das Unternehmen bzw. der Unter-
nehmer bei Körper- und Gesundheitsschäden der Trainierenden, wenn kein Personal eingesetzt wird?
• Welche rechtlichen Konsequenzen hat es, wenn ein Mitglied trainiert und z. B. einen Herzinfarkt erleidet und niemand vor Ort ist, der helfen kann?
• Was wäre, wenn ein Mitglied z. B. während der personallosen Nachtzeiten verstirbt und sich im Nachhinein herausstellt, dass das Mitglied bei einer Kontrolle der Trainingsfläche und der Hinzuziehung von Rettungskräften
Zu vielen konkreten Fällen – wie z. B. was passiert, wenn ein Trainierender einen Herzinfarkt erleidet und niemand vor Ort ist, der helfen kann – gibt es keine veröffentlichte Rechtsprechung
hätte gerettet werden können, also das Versterben des Mitgliedes bei einer Beaufsichtigung der Trainingsfläche hätte verhindert werden können?
• Sind Videokameras zur Überwachung des Zutritts und der Räumlichkeiten zulässig und geeignet?
• Was ist, wenn Mitglieder ihre Karte bzw. das Zutrittsmedium Dritten überlassen, die dann ohne Vertrag und gesonderte Beitragszahlung trainieren und sich sodann verletzen?
Personallose Studios sind juristisches Neuland
Der personallose Studiobetrieb und damit im Zusammenhang stehende Körper- und Gesundheitsschäden stellen juristisches Neuland dar. Es gibt zu diesen konkreten Fallkonstellationen und genannten Fragen keine veröffentlichte Rechtsprechung. Dies ist auf der einen Seite erfreulich, da es zeigt, dass Körper- und Gesundheitsschäden selten sind; allerdings kommen sie vor. Daher wird sich in den nächsten Jahren eine Rechtsprechung entwickeln, aufgrund derer dann von uns angepasste Empfehlungen an un-
sere Mandanten ausgesprochen werden. Die hier dargestellte Thematik ist im Wandel und wird sich entwickeln.
Es gibt eine Vielzahl von Urteilen im Zusammenhang mit den rechtlichen Anforderungen an die Sorgfalts- und Kontrollpflichten von Sportvereinen, Freizeitanlagen und Studiobetreibern, also ohne die Konstellation, dass die jeweilige Einrichtung vollständig per-
hofs (BGH). Dieser hat allgemeine Grundsätze entwickelt, unter denen eine Haftung angenommen werden kann. Danach gilt Folgendes:
sonalfrei betrieben wird. Selbst wenn Personal vor Ort ist, kann dieses nicht sämtliche Bereiche der jeweiligen Anlage gleichzeitig überwachen. Daher konnten wir uns an dieser Rechtsprechung orientieren. Allerdings existiert zu den generellen Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflichten beim Betrieb von Sportstätten eine gefestigte Rechtsprechung des Bundesgerichts-
Eine Verkehrssicherung, die jeden Unfall ausschließt, ist nicht erreichbar. Deshalb muss ein Betreiber auch nicht für alle denkbaren, entfernten Möglichkeiten eines Schadenseintritts Vorsorge treffen. Vielmehr sind nur diejenigen Vorkehrungen zu treffen, die nach den Sicherheitserwartungen des jeweiligen Verkehrs im Rahmen des wirtschaftlich Zumutbaren geeignet sind, Gefahren von Dritten tunlichst abzuwenden, die bei bestimmungsgemäßer und nicht ganz fernliegender Benutzung drohen. Der Verkehrssicherungspflichtige muss in objektiv zumutbarer Weise alle, aber auch nur diejenigen Gefah-
Der personallose Studiobetrieb und damit im Zusammenhang stehende Körper- und Gesundheitsschäden stellen juristisches Neuland dar
ren ausräumen und erforderlichenfalls vor ihnen warnen, die für den Benutzer nicht oder nicht rechtzeitig erkennbar sind und auf die sich dieser nicht oder nicht rechtzeitig einzurichten vermag. Daher reicht es aus, diejenigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die ein verständiger, vorsichtiger und gewissenhafter Betreiber für ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schäden zu bewahren, und die ihm nach den Umständen zumutbar sind (BGH NJW 2008, 3775, 3776).
Daraus folgt, dass sich das Ausmaß der einzuhaltenden Verkehrssicherungspflicht nach den Umständen des Einzelfalls richtet. Grundsätzlich muss nicht jeder abstrakten Gefahr durch vorbeugende Maßnahmen begegnet werden. Der Umfang der Sicherungsmaßnahmen orientiert sich vielmehr daran, was zur Gefahrenabwehr notwendig und zumutbar ist, um einen Dritten vor Gefahren zu schützen, die er selbst bei Anwendung der von ihm in der konkreten Situation zu erwarten-
den Sorgfalt nicht oder nicht rechtzeitig erkennen kann (OLG Hamm, VersR 2005, 606).
Neues Konzept gibt Aufschluss
in Sachen Rechtsprechung
Die Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB hat ein Konzept erstellt, das auf die vorgenannten Grundsätze sowie zahlreiche weitere aus der Rechtsprechung erkennbare Punkte Bezug nimmt. Zudem wurden auch Checklisten erstellt, die dem jeweiligen Studiobetreiber helfen, eine Individualisierung für die in seiner Anlage konkret vorhandenen Umstände vorzunehmen. Dabei sind sowohl mögliche Verletzungen der Verkehrssicherungspflichten, aber auch einzuhaltende Aufsichts- bzw. Überwachungspflichten sowie etwaige Nebenpflichten, die aus dem Mitgliedschaftsvertrag resultieren, berücksichtigt. Letztlich wird in dem Konzept auch die Frage beantwortet, welche Versicherungen für die konkret dargestellten Risiken sinnvoll und erforderlich sind.
Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung von Unternehmen. Zu der Kanzlei, die 2001 von Dr. Hans Geisler und Dr. Christoph Franke gegründet wurde, gehören aktuell 12 Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen und über 30 Mitarbeiter/-innen. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitness- und Freizeitbranche verfügt die Kanzlei über ein einzigartiges Know-how. Speziell für die Fitnessbranche hat die Kanzlei verschiedene Rechtsberatungskonzepte entwickelt, die den Studiobetreiber entlasten und ihm Zeit für sein Kerngeschäft verschaffen.
DER RICHTIGE UMGANG MIT STEIGENDEN KOSTEN
Aufgrund steigender Kosten sehen sich viele Fitnessstudios gezwungen, die Preiserhöhungen an ihre Mitglieder weiterzugeben. Aus rechtlicher Sicht ist eine Beitragserhöhung jedoch nicht leicht durchzusetzen. Verbraucheranwälte sagen sogar, es sei nicht möglich, eine Preisanpassungsklausel rechtlich wirksam zu formulieren. Das stimmt so nicht. Es ist schwierig, weil man die veränderte Rechtsprechung aus den vergangenen Jahren und die Verbraucherrechte berücksichtigen muss. Unmöglich ist es jedoch nicht.
Als Ausgangspunkt muss man wissen, dass im deutschen Recht der Grundsatz „pacta sunt servanda“ gilt. Das bedeutet übersetzt, dass Verträge einzuhalten sind, wie sie geschlossen wurden. Der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses festgelegte Preis gilt also auch in der Zukunft und kann nicht ohne Einverständnis des Vertragspartners geändert werden. Wer also einen Vertrag mit einem bestimmten Beitrag abschließt, darf diesen grundsätzlich nicht ohne Zustimmung des Mitglieds erhöhen.
Beitragserhöhungen – das gilt es zu beachten Wichtig zu wissen: Schweigen bedeutet nicht, dass das Mitglied zustimmt. Es reicht daher nicht, den Mitgliedern lediglich eine Mitteilung zukommen zu lassen, in der die Beitragserhöhung mitgeteilt wird. Ebenso unzureichend ist es, den Mitgliedern mitzuteilen, dass sie mit dem nächsten Check-in die neuen Konditionen akzeptieren. Das bedeutet, das Mitglied muss aktiv der Preisanpassung vorher zustimmen. Tut es das nicht, kann es die Durchführung des Vertrags zu den alten Konditionen verlangen. Dem Studio bleibt in diesem Moment nur die Möglichkeit, selbst dem Mitglied zu kündigen und abzuwarten, bis der Vertrag abgelaufen ist. Möchte man das nicht und verweigert dem Mitglied den Zutritt zur Anlage, bis es der Preiserhöhung zustimmt, dann kann das
Mitglied außerordentlich kündigen und Schadensersatz verlangen.
Bei sogenannten Dauerschuldverhältnissen, wozu auch die Mitgliedsverträge gehören, haben die Gerichte jedoch anerkannt, dass unter bestimmten Umständen und unter Berücksichtigung des Verbraucherschutzes auch einseitige Preisanpassungen während der Vertragslaufzeit möglich sind. Preisanpassungsklauseln sollen das Gleichgewicht von Preis und Leistung wahren. Sie dienen einerseits dazu, das Risiko bei langfristigen Kalkulationen abzumildern und die Gewinnspanne trotz nachträglicher, belastender Kostensteigerungen zu sichern, ohne den Vertrag kündigen zu müssen. Andernfalls würde man aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten bereits bei Vertragsabschluss vorsorglich höhere Beiträge ansetzen. Aus Verbrauchersicht dienen die Preisanpassungsklauseln also ebenfalls dazu, den Verbraucher vor überzogenen Einstiegspreisen zu schützen. So sehen es auch der Bundesgerichtshof und das LG Berlin in seinem Urteil vom 16.12.2021 (Az: BGH 52 O157/21).
Die Anforderungen der Rechtsprechung
Da es sich bei den Mitgliedern zumeist um Verbraucher handelt, stellen das Gesetz und die Gerichte besonders hohe Anforderungen an die Wirksamkeit einer Preisanpassungsklausel. Ein pauschaler Hinweis „Änderungen vorbehalten“ reicht definitiv nicht aus. Preiserhöhungen sind nur möglich, wenn der Vertrag für länger als vier Monate geschlossen wird. Ist das gegeben, müssen folgende weitere Voraussetzungen erfüllt sein, damit eine Preisanpassungsklausel wirksam ist:
1. Die Preiserhöhung wird nur wegen steigender Kosten durchgesetzt und nicht um den eigenen Gewinn zu erhöhen.
2. Die Notwendigkeit der Preisanpassung darf nicht vom Studio verursacht worden sein (z. B. Fehlkalkulationen beim Kauf neuer Geräte).
3. Es muss aufgezeigt werden, welche Kosten Einfluss auf den Beitrag haben (z. B. Mehrwertsteuer, Energie- und Mietkosten).
Mitglieder müssen Preisanpassung aktiv zustimmen, bevor sie wirksam werden
4. Die Voraussetzungen und der Umfang der Beitragserhöhung müssen in nachvollziehbaren Weisen aufgeschlüsselt werden (z. B. bei einer Preiserhöhung der Energiekosten von mind. xx % erhöht sich der Beitrag um yy %). Dabei darf die Beitragserhöhung jedoch nicht höher sein als die Kostensteigerung.
5. Die Klausel muss sowohl eine Steigerung als auch eine Senkung der Kosten beinhalten.
6. Dem Mitglied muss die Möglichkeit der Preisanpassung bekannt sein, wenn es den Vertrag abschließt. Umstritten ist, ob eine Preisanpassungsklausel in den AGB verankert werden kann oder direkt im Vertrag stehen muss. Vereinzelt haben Gerichte entschieden, dass preisbildende Aussagen an Stellen getätigt werden müssen, an denen der Kunde damit rechnet, und sahen folglich den Vertrag als richtigen Ort an.
Wurden die Anforderungen der Rechtsprechung umgesetzt und eine wirksame Preisänderungsklausel vereinbart, ist eine Beitragsanpassung möglich
und den Mitgliedern auch zumutbar, am Vertrag festzuhalten zu müssen.
Das richtige Vorgehen Im ersten Schritt ist es wichtig, dass eine Preisanpassungsklausel in den Mitgliedsvertrag oder in die AGB aufgenommen wird. Das Mitglied muss von Beginn an darüber Bescheid wissen. Ohne eine solche Klausel ist eine Preisanpassung im Nachhinein nicht möglich. Bei der Formulierung muss darauf geachtet werden, dass die angeführten Punkte enthalten sind.
Da Beiträge nur angehoben werden dürfen, um gestiegene Kosten zu decken, nicht aber um den Gewinn zu steigern, sollten die Kosten konkret berechnet und dokumentiert werden. Im Streitfall muss das Studio die Kosten nachweisen und belegen können. Eine gesetzlich festgelegte maximale Preiserhöhung gibt es nicht. Gerichte haben jedoch entschieden, dass eine Preiserhöhung den Verbraucher nicht unangemessen belasten darf, und haben Preissteigerungen von 5 % als angemessen angesehen. Sollte die vorgesehene Preissteigerung unangemessen
Im ersten Schritt ist es wichtig, dass eine Preisanpassungsklausel in den Mitgliedsvertrag oder in die AGB aufgenommen wird
hoch sein, steht dem Mitglied ein Sonderkündigungsrecht zu.
Entscheidend wird auch einmal mehr die richtige Kommunikation sein. Bei den Mitgliedern darf nicht das Gefühl entstehen, dass man ihnen etwas wegnimmt oder man sie zusätzlich belastet, ohne ihnen eine Kompensation anzubieten. Das gilt auch für Beitragserhöhungen. Daher ist es nicht ratsam, mit gestiegenen Kosten zu argumentieren. Anstatt der Formulierung „aufgrund der gestiegen Energiepreise sehen wir uns gezwungen ...” ist es
z. B. ein Sommerfest oder kostenlose Online-Angebote. Ob die Kunden das Angebot annehmen, steht dann noch mal auf einem anderen Blatt, aber sie haben das Gefühl, dass die Preissteigerung kompensiert wird.
Preisanpassungen im Gewerbemietrecht Im B2B-Bereich, also bei Verträgen zwischen zwei Unternehmern, sind die Anforderungen an Preisanpassungsklauseln wesentlich lockerer als gegenüber den Verbrauchern. Zudem gibt es nicht so viel Rechtsprechung,
Mieterhöhung herbeiführen oder die Zustimmung des Mieters zu einer Mieterhöhung verlangen. In diesem Fall kann das Studio als Mieter die Mieterhöhung ablehnen und zurückweisen.
geschickter, positiv zu kommunizieren und eine Kompensation anzubieten: „Um Ihnen weiterhin ein optimales Trainingserlebnis zu ermöglichen, erhöhen wir einmalig den Beitrag um 5 %. Lassen Sie uns jetzt gemeinsam durch die harte Zeit gehen und dafür im Sommer ...“. Infrage kommen Angebote, die der Kundenbindung dienen, aber den Club nicht übermäßig belasten,
aus der sich Einzelheiten ableiten lassen. Daher ist es im Gewerbemietrecht auch einfacher, Mieterhöhungen in den Verträgen zu verankern. Im Gewerbemietrecht unterliegt die Miethöhe der freien Vereinbarung der Parteien. Beide Parteien sind jedoch an die getroffene Vereinbarung gebunden. Der Vermieter kann also auch nicht durch einseitige Erklärung eine
Etwas anderes gilt jedoch, wenn eine Preisanpassung im Vertrag vereinbart ist. Neben der Staffelmiete sind Umsatzmieten und Indexklauseln übliche Preisanpassungsmöglichkeiten in Gewerbemietverträgen. Bei einer Staffelmiete wird im Mietvertrag festgelegt, in welchem Zeitraum sich die Miete durch einen Festbetrag oder prozentual erhöht. Das Studio als Mieter muss diese Erhöhung akzeptieren und hat kein Widerspruchsrecht mehr. Auch dann nicht, wenn z. B. das allgemeine Mietniveau gesunken ist. Gewerberäume unterliegen auch nicht besonderen Schutzbestimmungen, wie es bei Wohnungen der Fall ist. Bei der Umsatzmiete hängt die Miethöhe vom Jahresumsatz des Mieters ab. Wenn der Umsatz steigt, erhöht sich auch die Miete. Umgekehrt sinkt die Miete, wenn sich der Umsatz reduziert. Häufig wird eine Mindestmiete vereinbart, damit der Vermieter nicht komplett das Geschäftsrisiko des Mieters mittragen muss. Am verbreitetsten sind Indexklauseln. Am häufigsten sind
sogenannte echte Gleitklauseln. Bei einer solchen führt die Änderung der Bezugsgröße im vereinbarten Index (z. B. 5 % Veränderung im Verbraucherindex) unmittelbar zu einer Änderung der Grundmiete.
Im Gewerberaummietrecht sind echte Gleitklauseln zulässig, wenn gemäß §§ 2 Abs. 1, 3 Abs. 1 PrKG
1. die Mietänderung durch die Änderung eines vom Statistischen Bundesamt oder einem Statistischen Landesamt ermittelten Preisindex für die Gesamtlebenshaltung oder eines vom Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaft ermittelten Verbraucherpreisindex bestimmt wird
2. und der Vermieter für die Dauer von mindestens zehn Jahren auf das Recht zur ordentlichen Kündigung verzichtet hat oder der Mietvertrag auf mindestens zehn Jahre abgeschlossen wurde oder der Mieter das Recht hat, die Vertragsdauer auf mindestens zehn Jahre zu verlängern,
3. und weder Mieter noch Vermieter durch die Indexklausel unangemessen benachteiligt werden.
Eine unzulässige unangemessene Benachteiligung ist gegeben, wenn nur Erhöhungen und keine Mietsenkungen berücksichtigt sind. Die sogenannte „Upwards-Only-Klausel“ liegt vor, wenn eine Mieterhöhung bei einem Anstieg der Bezugsgröße im vereinbarten Index vereinbart wird, jedoch umgekehrt keine Mietsenkung bei einem Absinken der Bezugsgröße vorgesehen ist.
Wichtig zu wissen: Selbst wenn der Vertrag dagegen verstößt, ist die Preisanpassungsklausel nicht automatisch unwirksam. Die Unwirksamkeit einer Indexklausel wirkt nur für die Zukunft und erst ab Feststellung der Unwirksamkeit durch ein Gericht. Das heißt, ein Vermieter kann die Klausel trotz Unzulässigkeit so lange anwenden, bis ein rechtskräftiges Urteil die Unzulässigkeit der Klausel bestätigt. Auch Mietzahlungen, die auf Grundlage
einer unzulässigen Indexklausel in der Vergangenheit geleistet wurden, können trotz der gerichtlichen Feststellung der Unzulässigkeit der Indexklausel nicht zurückgefordert werden. Bis zur gerichtlichen Feststellung ist der Vermieter berechtigt, die erhöhte Miete zu beanspruchen.
Julia Ruch ist Anwältin für Sportrecht und Inhaberin der aktivKANZLEI. Ihre Kanzlei ist seit sieben Jahren spezialisiert auf die Rechtsberatung von Fitnessstudios, Personal Trainers und Sportevents. Sie kümmert sich um Verträge und AGB, um Haftungsrecht, den Datenschutz bis hin zum Arbeitsrecht. Und das Ganze ohne umständliches „Juristendeutsch“.
GESUNDHEIT BRAUCHT TRAINING –TRAINING BRAUCHT WISSENSCHAFT
Das Wissen um die Bedeutung des Muskeltrainings für alle Altersgruppen muss in der Gesellschaft etabliert werden. Das ist das Ziel der Experten Allianz für Gesundheit e. V. Der Verein ist DIE unabhängige Interessenvertretung für Fitness-, Trainings- und Gesundheitsanbieter und setzt sich tagtäglich dafür ein, „Gesundheit braucht Training“ vom Gesundheitsmarkt über die Gesellschaft bis in die Politik zu tragen.
Um das Muskeltraining zur Steigerung der Gesundheit – körperlich und psychisch – gesetzlich zu verankern und jedem zugänglich zu machen, bedarf es neben einem fortlaufenden Dialog mit namhaften Politikern einer wissenschaftlichen Datengrundlage –„Training braucht Wissenschaft”.
Datengrundlage dank 2023 Big Data Muskelkraftstudie
Das 2021 gegründete Forschungsinstitut für Training in der Prävention (FIT-Prävention) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Ingo Froböse hat sich das Ziel gesetzt, eine solche Datengrundlage auf dem Gebiet des präventiv orientierten Trai-
nings zu schaffen und auf dieser Basis Know-how in die Fitnessbranche, in die Gesellschaft und die Politik zu tragen. Zusammen mit aktuell mehr als 70 Forschungspartnern wurden bereits erste Daten erhoben.
Mitglieder profitieren von Top-Mehrwerten
Neben bundesweiten Kampagnen zur Stärkung der Bedeutung des Muskeltrainings profitieren Mitglieder der Experten Allianz von Sonderkonditionen bei Partnern, Unterstützung bei rechtlichen und steuerrechtlichen Themen, vorbereiteten Marketingmaterialien oder dem Clubfinder. Verschiedene kostenfreie Tools tragen dazu bei, die
Studioverwaltung aktiv zu entlasten, neue Mitglieder zu gewinnen und als qualitätsorientiert arbeitende Einrichtung wahrgenommen zu werden, was einen existenziellen Mehrwert für die Branche darstellt.
Kontakt
Experten Allianz für Gesundheit e. V. Am Zwinger 2-4 33602 Bielefeld info@expertenallianz-gesundheit.de www.expertenallianz-gesundheit.de
SCHLUSS MIT FAKEBEWERTUNGEN
Text Tabea HirschOnlinebewertungen sind ein kostenloses und leistungsstarkes Instrument für nachhaltigen Vertrauensaufbau, das jedes Fitnessstudio für sich nutzen sollte. Jeder zufriedene Kunde berichtet im Schnitt neun weiteren Personen von seinen Eindrücken. Im Internet steigt die Weiterempfehlungsquote exponentiell, weil Onlinebewertungen sich nicht mehr nur an Einzelne richten, sondern für alle einsehbar sind, die sich über das Unternehmen informieren. Und trotzdem assoziiert die Mehrheit aller Konsumenten jede Onlinebewertung weiterhin mit einer persönlichen Empfehlung.
Wie jedes Unternehmen profitieren auch Fitnessstudios auf vielfältige Weise vom Feedback ihrer Mitglieder, Partner und Mitarbeiter. Positive Rezensionen steigern die Sichtbarkeit auf Suchergebnisseiten und beeinflussen bei Neukunden maßgeblich die Kaufentscheidung. Die begehrten Sterne werden sogar Bestandskunden oder Bewerbern angezeigt, die das Unternehmen per Navi ansteuern. Zusätzlich detektieren sie Verbesserungspotenzial, eröffnen einen weiteren
persönlichen Kommunikationskanal und generieren einzigartigen UserGenerated Content für effektives Storytelling über Aktionen, Landingpages oder Social-Media-Kanäle.
Im Gegensatz zu vielen anderen Onlinemarketingmaßnahmen müssen Fitnessclubs für das Sammeln von Bewertungen kein Geld investieren: Ein gewisses Zeitpensum sollten Unternehmer und Marketingverantwortliche lediglich für die regelmäßige Bewer-
tungsakquise einplanen, bei der Mitglieder proaktiv zum Schreiben einer Bewertung aufgefordert werden. Je mehr Bewertungen ein Fitnessstudio generieren kann, desto besser. Üppige Resonanz erhöht nicht nur die Authentizität jeder einzelnen Rückmeldung, sondern reduziert auch das Risiko, dass sporadische schlechte Bewertungen den Bewertungsschnitt drücken. Das Kaufen von Bewertungen ist dabei übrigens auf keinen Fall empfehlenswert – es ist nicht nur illegal,
sondern auch unglaubwürdig. Echte und authentische Rezensionen lassen sich auf verschiedenen Onlineplattformen wie z. B. Google-Bewertungen, Facebook-Bewertungen oder regionalen Bewertungsportalen wie Yelp oder Trustpilot sammeln. Tools wie Proven Experts führen diese für eine zentrale
QR-Code digital auf der Website oder analog im Unternehmen platzieren. Wenn neue Rezensionen eingehen, sollten Fitnessstudios Präsenz zeigen und auf die Kundenbewertungen reagieren, indem sie diese kommentieren und sich entweder für eine gute
entschieden. Ein Hotel stieß bei der Bewertungsplattform auf Ablehnung, als es mehrere diffamierende Bewertungen auf seinem Google-Unternehmensprofil löschen lassen wollte. Beim BGH hatte es allerdings Erfolg mit einer Unterlassungsklage: Die Bewerter hatten ihre Meinung nicht mit ihrem Klarnamen kundgetan und waren somit nicht eindeutig als Kunden identifizierbar. Weil die aufwendige Recherche zur Bestätigung des Kundenkontakts vom Bewertungsportal kaum zu leisten ist, gehen Rechtsexperten davon aus, dass viele Beiträge ab sofort freiwillig und unkompliziert gelöscht werden.
Darstellung wieder zusammen und generieren gleichzeitig auch die begehrten und aufmerksamkeitsstarken Sterne für das Google Snippet.
Bewertungen generieren Wer seine Onlinereputation pflegt wie seine Kundenbeziehungen, generiert Aufmerksamkeit, Klicks und Umsätze. Daher lohnt es sich für Studios, mit einer langfristigen Strategie für effektive Bewertungsakquise proaktiv Kundenstimmen zu sammeln. Viele Kunden freuen sich, wenn sie schnell und einfach etwas Gutes tun können. So können treffsichere Onlinebewertungen generiert werden:
• Kunden persönlich kontaktieren: Wer sich im Team das dauerhafte Ziel setzt, Besucher aktiv anzusprechen und um Bewertungen zu bitten, kann kontinuierliches Feedback generieren. Idealer Zeitpunkt für die persönliche Ansprache ist z. B. der Moment nach einem Projekterfolg oder einem positiven Gespräch.
• E-Mail mit Direktlink: Marketingaffine Mitarbeiter sollten ihre E-Mail-Signaturen um einen direkten Link zu den eigenen GoogleBewertungen erweitern und dabei gezielt um Feedback bitten. So wird der Impuls regelmäßig und unaufdringlich bei jedem Mail-Kontakt wiederholt.
• QR-Code zum Scannen: Einfach per QR-Code-Generator einen QR-Code erstellen, der nach dem Einscannen über das Smartphone direkt zum gewünschten Bewertungsprofil führt. Den
Bewertung dankbar zeigen oder auf negative Behauptungen vermittelnd eingehen. Denn Interessenten analysieren nicht nur die Bewertungen an sich, sondern auch die Reaktionen des Studios. Derartige Rückmeldungen signalisieren Interesse am Kunden, Wertschätzung des gemeinsamen Austauschs und das Bemühen, notwendige Veränderungen zu initiieren und alle Mitglieder bestmöglich zufriedenzustellen.
Fakebewertungen lassen sich zukünftig leichter löschen
Die ein oder andere Negativbewertung ist daher nicht per se schlecht für die eigene Reputation. Anders sieht es jedoch mit Fakebewertungen aus. Als Fakebewertungen bezeichnet man beleidigende 1-Sterne-Kritiken, die das Fitnessstudio bewusst und oftmals unbegründet diskreditieren und die häufig sogar von einem anonymen FakeAccount stammen, der einzig zum Zweck der Diffamierung erstellt wurde. Fakebewertungen werden für Fitnessstudios zunehmend zur Herausforderung, denn die Hemmschwelle im Internet ist niedrig und jede 1-SterneBewertung auf Google & Co. schadet der Reputation. Die gute Nachricht: Das digitale Image von Fitnessanbietern ist diesen Kurzschlussreaktionen nicht schutzlos ausgeliefert. Um unerwünschte Rezensionen gefälschter Accounts wieder loszuwerden, reicht es jetzt, den Kundenkontakt zu bestreiten.
Dieses Recht wurde kürzlich durch ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH)
Für die Google-Unternehmensprofile betroffener Fitnessstudios bedeutet das: Schlechte Bewertungen werden sich in Zukunft noch leichter löschen lassen, wenn sich dabei nicht auf die Identität des Bewerters schließen lässt bzw. die diffamierende Person schlicht in keinem Kundenverhältnis steht. Um die Entfernung von Fakebewertungen zu beantragen, empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Zunächst ins eigene Google-Unternehmenskonto einloggen, über den Reiter „Rezensionen“ alle Kundenbewertungen aufrufen, die betreffende Rezension aussuchen und mit einem Klick auf die drei Punkte neben der Bewertung diese als unangemessen und „Spam“ melden. Google erledigt den Rest. Ein wenig Geduld muss man trotzdem weiterhin aufbringen. Denn bis der Konzern das Löschen von Bewertungen als Reaktion auf das BGH-Urteil hürdenfreier gestaltet, könnte noch einige Zeit vergehen.
Tabea Hirsch ist seit Abschluss ihres Studiums „Globalisierung, Medien & Kultur“ im Online-Marketing tätig. Als Mitarbeiterin der igroup Internetagentur berät sie seit 2020 Kunden bei Fragen rund um Ihren Onlineauftritt und kümmert sich um die Umsetzung von Website-Projekten für die Fitness- und Gesundheitsbranche.
Schlechte Bewertungen werden sich in Zukunft leichter löschen lassen, wenn sich dabei nicht auf die Identität des Bewerters schließen lässt
INDIVIDUELLE UND EINZIGARTIGE FITNESSSTUDIOS SCHAFFEN
Als Generalunternehmer für die schlüsselfertige Herstellung eines Fitnessstudioneubaus oder die Modernisierung einer bestehenden Anlage entwickelt die Interior Konzept Group regional sowie überregional individuelle und einzigartige Konzepte für Fitnessstudios jeder Größenordnung.
Die Interior Konzept Group steht für effiziente, lösungs- und designorientierte Objektplanung mit eingeschlossener Komplettumsetzung. Dabei stehen sorgfältiges Arbeiten und die Verwendung nachhaltiger Materialien an oberster Stelle. Von Anfang an kommen wiederverwendbare Materialien zum Einsatz, bestehende Elemente werden wiederverwendet und nachwachsende Rohstoffe in den Fertigungsablauf aufgenommen. Abgerundet wird das durch Termintreue, Kosten- sowie ein integriertes Projektmanagement.
Die Innenarchitekten und Architekten sowie Ingenieure und Facharbeiter
setzen die Projekte mit dem Feingefühl für das Wesentliche und mit hohem Maß an Kreativität konsequent und präzise um. Dabei profitieren sie von einer 25-jährigen Erfahrung und jährlich mehr als 200 umgesetzten Projekten.
Räume mit Erlebnischarakter und Nachhaltigkeit
Der Anspruch ist es, nicht nur schöne Konzepte und Umbauten bzw. Modernisierungen umzusetzen, sondern immer einen emotionalen und funktionalen Kosten-Nutzen-Ansatz zu wählen.
Durch die Standortauswahl Hamburg, Köln, Berlin und Stuttgart kann inner-
halb Deutschlands auf kurzem Wege auf Fachfirmen zurückgegriffen werden, was ein hohes Maß an Qualität, fachgerechter Umsetzung und den Erhalt von Standards ermöglicht.
Kontakt
INDESA Innenarchitektur & Designagentur Obermarkt 12 67547 Worms
Tel. +49 (0) 6241 / 4832638
E-Mail: design@in-des-a.com Web: www.in-des-a.com
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MITGLIEDERDATEN IM VISIER VON HACKERN
Cyberangriffe auf Kleinunternehmen nehmen zu. Wer seine IT-Systeme schützen will, muss Vorsorge treffen. Fitnessstudios werden digitaler, die Datenmenge nimmt zu und Hacker finden immer neue Schwachstellen, die Zugang zu diesen Daten ermöglichen. Wie können Fitnessstudios sich vor Anschlägen schützen? Mit welchen Methoden arbeiten die Internetbetrüger? Wo haben Erpresser leichtes Spiel? Datenschutzexperte Achim Barth weiß, wo die Schwachstellen liegen, was es braucht, um die Clubs, inklusive Mitglieder, Mitarbeiter und Dienstleister, abzusichern, und wie Studios sich so wenig angreifbar wie möglich machen können.
„Firma Müller/Kühnle/Lüdenscheid ist Opfer eines Hackerangriffes geworden.“ Kaum eine Woche vergeht, in der solche Meldungen nicht durch die Medien wandern. Betroffen sind Firmen und Organisationen aller Art und aus allen Branchen, große Kliniken genauso wie kleine Fitnessstudios. Die meisten Attacken zielen nicht auf einen bestimmten Adressaten. Vielmehr trifft es diejenigen, die ihre IT-Systeme, Server, Tablets oder Smartphones nicht ausreichend gesichert haben. Mit breitem Netz fischen die Onlinekriminellen gerne die kleinen Unterneh-
men ab, die bekannte Schwachstellen noch nicht geschlossen haben. Die Zahl der Angriffe in Deutschland steigt kontinuierlich, verkündet das Bundesinnenministerium im August 2022. Im Jahr 2020 waren es in absoluten Zahlen 100.514 Cyberattacken auf Unternehmen in Deutschland. Dabei handelt es sich ausschließlich um die Fälle, die zur Anzeige gebracht wurden. 2021 lag die Zahl bereits bei 146.363 Delikten. Seit Beginn des Ukraine-Krieges haben die Internetattacken noch mal massiv zugenommen. Direkt mit Beginn des Konflikts warnte das Bundes-
amt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor der Verwendung von Kaspersky-Virenschutzprodukten.
Die größte Bedrohung: Angriffe mit Ransomware
Kriminelle versenden massenhaft gefälschte, oftmals täuschend echt aussehende E-Mails, um ein bestimmtes Verhalten hervorzurufen. Ziel dieser Taktik ist es, sensible Daten „abzufischen“. Um vertrauensvoll zu wirken, imitieren die Angreifer häufig die E-Mail-Struktur eines real existierenden Unternehmens. In der Nachricht
verbreiten sie dann Panik. Zum Beispiel, dass das Studio eine Rechnung nicht bezahlt hätte oder dass ein Kundenkonto gesperrt wird. Empfänger sollen unter Druck geraten und ihre Kreditkarten- oder Kontoinformationen freiwillig herausgeben. Die meisten Fitnessstudios sind reine Zufallsopfer, weil Kriminelle beim Scannen der Netzwerke kritische Schwachstellen in deren Webserver erkannt haben. Über Nacht wird die eigene Webseite dann Teil eines kriminellen Bot-Netzwerkes, zur Spamschleuder oder zu einer Werbeplattform für Onlinespiele. Kapern
Hacker den Mailserver, verschicken die Betrüger im Namen des Studiobetreibers feindliche Schad-Mails an alle Kontakte – das beschädigt nicht nur das eigene Image, sondern gefährdet zudem die IT-Sicherheit der eigenen Mitglieder und Lieferanten.
Die größte Bedrohung sind jedoch Angriffe mit Ransomware: Hinterlistige verschicken Phishing-E-Mails, die Links oder Anhänge enthalten. Wieder soll ein unaufmerksamer Mitarbeiter in der Verwaltung die Datei öffnen oder dem Link folgen. Wer unbedarft in die Falle
tappt, landet zum Beispiel auf einer Fake-Webseite, die Daten abgreift. Alternativ lädt der Empfänger per Klick versehentlich tückische Schadprogramme herunter. Diese Malware bleibt zunächst unbemerkt, weil sie erst mal in Ruhe das firmeneigene IT-System analysiert. Erst nach einigen Tagen oder Wochen wird der Schädling aktiv und treibt sein Unwesen: Die Malware beginnt, alle verfügbaren Daten im Studio zu verschlüsseln. Durch Phishing können die Verbrecher Mitglieder- und Vertragsinformationen, E-Mail-Adressen oder sensible Gesundheitsdaten
Seit Beginn des Ukraine-Krieges haben die Internetattacken noch mal massiv zugenommen
abgreifen und sie im Darknet zu Geld machen. Allein das wieder in den Griff zu bekommen und alle Beteiligten zu beruhigen, kostet Clubbetreiber jede Menge Zeit und Ärger. Neben den finanziellen Belastungen leidet das Ansehen unter solchen Vorfällen. Noch schlimmer kommt es, wenn Clubs Opfer einer Erpressung werden. In diesem Fall fordern Kriminelle für die Entschlüsselung der Inhalte einen Geldbetrag in Kryptowährung. Bei allen Fällen handelt es sich um Datenpannen, die Studioinhaber der DatenschutzAufsichtsbehörde melden müssen.
Gezielte Suche nach leichten Opfern Inzwischen wirken Phishing-Mails so authentisch, dass Empfänger nur mit vorheriger Schulung den kriminellen Charakter erkennen. Beim sog. SpearFishing z. B. ist die E-Mail-Offensive nicht auf die breite Masse, sondern auf ein bestimmtes Opfer ausgerichtet. Kriminelle arbeiten hier nicht mehr automatisiert mit Scannern, die wahllos im Internet nach Sicherheitslücken
suchen. Vielmehr suchen sie sich gezielt ein Opfer aus und schaffen in ihren Nachrichten einen persönlichen Bezug zum Empfänger. Vom Aufbau ähnelt das einer klassischen Phishing-E-Mail. Für den persönlichen Touch sammeln die Betrüger Informationen über den Betrieb. Über Webseite, soziale Medien und Google-Suchen ermitteln sie zum Beispiel, wie der Studioleiter heißt oder wer die Buchhaltung betreut. Durch gezielte Anrufe erschleichen sich die Angreifer Details über eine bestimmte Person. Sie analysieren die jeweilige Position im Studio, das typische Verhalten wie Pausenzeiten, Anfahrtsweg zur Arbeit, Geschäftspartner sowie Familie oder Freunde. Die eigentliche Attacke startet zu einem sensiblen Zeitpunkt: Ist der Chef im Urlaub, fingieren die Betrüger eine Notlage: Beispielsweise müsse dringend ein Betrag X überwiesen werden. Durch die vorab gesammelten Informationen ergibt sich bei dieser Bitte ein stimmiges Gesamtbild und der Kontakt wirkt vertrauenswürdig. Überweist der Mitarbeiter pflichtbewusst die Summe, ist das Geld fast immer unwie-
Zusatztipp für Schutz vor Cyberangriffen
Ist Ihre Website sicher? Prüfen Sie es und führen Sie unter: www.barth-datenschutz.de/lp/ dsgvo-compliance-check/ einen kostenlosen WebsiteScan durch.
derbringlich weg. Die Frage lautet: Wie können Studios sich vor solchen feindlichen Angriffen schützen?
DSGVO und Kontrollen als Basisschutz
Wer sich gegen Cyberangriffe rüsten will, hat mehrere Chancen. Als Erstes die Basis: Fitnessstudios müssen ihre Hausaufgaben machen und die DSGVO einhalten. Allein schon, um nicht Schmerzensgelder oder Schadenersatzzahlungen oder Bußgelder zu riskieren, sind alle Clubs seit 2018 verpflichtet, die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu berücksichtigen. Dass deren Einhaltung
DAS BUCH ZUM THEMA
Als Clubbetreiber möchten Sie vor allem eines: Schaden von Ihrem Studio abwenden. Das ist, was die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) betrifft, vor allem das Risiko, ein Bußgeld bezahlen zu müssen, abgemahnt zu werden, einen Imageverlust zu erleiden und/oder Opfer eines Cyberangriffes zu werden. Wie sich dieses Risiko reduzieren lässt und was Sie als Verantwortlicher dafür genau tun müssen, erfahren Sie kompakt und auf das Wesentliche zusammengefasst in diesem Buch. Dabei müssen Sie nicht mit ausschweifenden Herleitungen und Begründungen rechnen, sondern erhalten in aller Kürze Informationen darüber, was zu tun ist, um das Thema DSGVO angemessen umzusetzen.
auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor Cyberangriffen leistet, haben die wenigsten auf dem Schirm. Egal, ob es sich um Personal Trainer, einen Premiumclub mit vielen Beschäftigten oder eine große Kette mit zahlreichen Standorten handelt. Die DSGVO fordert z. B., dass Verantwortliche zum Schutz personenbezogener Daten passende technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen. Viele vernachlässigen jedoch die Verordnung, sie liegt ihnen als lästige Pflicht schwer im Magen. Doch wer sie richtig umsetzt, ist automatisch besser vor digitalen Angriffen geschützt, weil die Systeme auf aktuellem Stand sind. Die DSGVO sorgt für transparente, aktuelle Prozesse und einen bewussten Umgang mit personenbezogenen Inhalten. Studioinhaber machen sich am besten Gedanken, mit welchen Maßnahmen sie den Schutz der Daten gewährleisten können. Bewährt hat sich eine Aufteilung in Vertraulichkeit. Darunter fallen:
• Zutrittskontrolle – wie wird der Eingang zum Studio und der IT abgesichert?
• Zugangskontrolle – wie werden die digitalen Systeme abgesichert?
• Zugriffskontrolle – wie wird sichergestellt, dass Mitarbeiter nur Daten einsehen, die für sie relevant sind?
• Trennungskontrolle – wie kann garantiert werden, dass Mitgliederdetails nicht vermischt werden?
• Pseudonymisierung – wie werden Inhalte gespeichert, sodass ein Personenbezug nicht direkt ersichtlich ist?
Darüber hinaus sollte sich der Studiobetreiber gemeinsam mit dem ITVerantwortlichen überlegen, wie sich Datenintegrität (Richtigkeit der Daten) und Datenverfügbarkeit, z. B. bei Stromausfall, sicherstellen lassen. Diesen IT-Basisschutz sollte jeder Fitnessclub mit gesundem Menschenverstand umsetzen. Es ist nicht notwendig, übermäßig viel Geld für IT-Service auszugeben. Wichtig ist, ein angepasstes Konzept zu entwickeln, das die Anforderungen ausreichend in den Blick nimmt. Wichtig ist auch die Human-Firewall. Schulen Sie alle Mitarbeiter in der IT-Sicherheit und Phishing-Awareness.
Bereit für den Notfall Clubbetreiber müssen sich bewusst sein: Egal, was sie einrichten, planen und vorsorgen – hundertprozentigen Schutz gibt es nie. Daher sollten Fitnessstudios zudem ein Back-up-System einführen, das sowohl bei Angriffen, aber auch bei Wasserschäden, Technikversagen oder menschlichen Fehlern die Rettung sein kann. Nur wer sich auf ein zuverlässiges Back-up mit genügend Sicherungsvolumen verlassen kann, fällt im Notfall weich und ist weniger erpressbar.
Neben tagesaktuellen Sicherungen gehören Wochen- und Monatssicherungen sowie eventuell sogar JahresBack-ups dazu. Studiobetreiber sollten sich gemeinsam mit ihrem IT-Verantwortlichen eine individuelle Strategie überlegen und die Back-up-Einspielung regelmäßig testen. Wer nicht aus-
probiert, ob sich die Daten in verschiedenen Szenarien überhaupt einspielen lassen, dem nützt die beste Sicherung nichts. Zu guter Letzt sollte sich der Clubbetreiber ein klares Notfallkonzept überlegen. Was ist zu tun, wenn Systeme längere Zeit nicht zur Verfügung stehen? Wie ist bei einem Stromausfall vorzugehen? Wie sieht der Notfallplan aus, wenn die Büros und das Studio wegen Brand nicht genutzt werden können? Kommt es zu kritischen Situationen, sparen diese Überlegungen jede Menge Zeit, Geld und Stress.
Achim Barth ist einer der kompetentesten Ansprechpartner rund um den Schutz personenbezogener Daten. Zielgerichtet, sachkundig und immer up-to-date begleitet er Verantwortliche und Unternehmen bei der praktikablen Umsetzung des Datenschutzes. In der Beratung sowie in Seminaren und Vorträgen überzeugt der Gründer von „Barth Datenschutz“ mit praktikablen Lösungen. Sein Fachwissen vermittelt er eingängig und unterhaltsam, sodass sowohl Unerfahrene als auch Technikfans vom Mehrwert und Wettbewerbsvorteil seines Know-hows profitieren. www.barth-datenschutz.de
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D&O-VERSICHERUNG – DER RETTUNGSSCHIRM FÜR MANAGER
Text Mario BöhnleinDie gegenwärtige Situation und auch die jüngste Vergangenheit prägen und fordern die Fitnessbranche wie niemals zuvor. Häufig müssen schnelle, weit- und tiefgreifende Entscheidungen getroffen werden. Unternehmenskäufe, -verkäufe oder auch Zusammenschlüsse sind kein seltenes Szenario. Entscheidende Positionen in Form von Geschäftsführern, Gesellschafter-Geschäftsführer, Führungskräften, Vorständen, Aufsichtsräten oder Prokuristen werden in diesen Phasen dabei meistens neu verteilt oder besetzt. Auch bei familiengeführten Unternehmen in der Fitnessbranche ist eine steigende Zahl der Betriebsübergaben an die nachfolgende Generation festzustellen. Immer wieder werden Fitnessstudios auch an langjährige, fähige Mitarbeiter übergeben, oder man spielt zumindest mit diesem Gedanken.
Die wichtige Rolle und Funktion einer D&O-Versicherung (Haftpflichtversicherung für Manager und Führungskräfte) sollte dabei immer Berücksichtigung finden. Denn: Wer entscheidet, haftet! Persönlich unbeschränkt, mit seinem gesamten Privatvermögen! Ein Irrglaube, der in Deutschland leider
weit verbreitet ist, ist beispielsweise die Haftungsbeschränkung als Geschäftsführer in einer GmbH. Gerade in den vergangenen Jahren haben die Inanspruchnahmen von Unternehmensleitern wegen Managementfehlern einen rasanten Anstieg zu verzeichnen. Viele Manager und Führungskräfte sind sich der Haftung und der daraus möglichen Ansprüche gar nicht bewusst und es fehlt an wichtigen und existenziellen Informationen hierzu.
Schutz vor Vermögensschäden
Die D&O Versicherung gewährt Schutz für den Fall, dass Sie oder eine andere versicherte Person für einen Vermögensschäden ersatzpflichtig gemacht werden, der in Zusammenhang mit der jeweiligen versicherten Tätigkeit steht. Vermögensschäden sind solche Schäden, die weder Personen- noch Sachschäden sind und sich auch nicht aus solchen Schäden herleiten. Quasi ein echter Vermögensschaden. Versichert ist sowohl die Haftung im Innen- wie auch im Außenverhältnis. So können Schadensersatzansprüche vom eigenen Unternehmen an den Manager/Entscheider herangetragen werden, aber auch beispielsweise von Geschäftspartnern oder Behörden, die nicht nur die Firma, sondern auch den tatsächlichen Schadenverursacher mit ihren Ansprüchen angehen.
Beachten Sie bitte auch, dass Eigentum an der Firma nicht vor der persönlichen Haftung schützt, weshalb auch Gesellschafter-Geschäftsführer z. B. von einem Insolvenzverwalter direkt in Haftung genommen werden können. Bei Ressorttrennung ist zu beachten, dass die Organe eines Unternehmens immer gesamtschuldnerisch haften. Es genügt bereits die leichte Fahrlässigkeit, um sich als Organ schadensersatzpflichtig zu machen. Bei Ansprüchen des eigenen Unternehmens (Innenhaftung) gilt die Beweislastumkehr. Der Anspruchsteller muss lediglich darlegen, dass der eingetretene Schaden auf das Verhalten des Managers zurückzuführen ist –dann wird auch Verschulden vermutet. Um den Anspruch abzuwehren, muss der Manager beweisen, dass er eine Pflichtverletzung nicht schuldhaft begangen hat.
Tritt ein Vermögensschaden ein, geht es vor allem auch um die berufliche Reputation. Sowohl beim Manager selbst als auch beim Unternehmen in der Außendarstellung. Damit man in solchen Fällen nicht allein dasteht, beraten spezialisierte Anwälte bei Rechtsstreitigkeiten. Der Versicherungs-
„persönliche D&O-Versicherung“ zu ergänzen.
Seit 2020 befindet sich der Markt der D&O-Versicherungen im Umbruch. Gründe hierfür sind die Auswirkungen der Coronapandemie sowie prominente Schadenfälle. Die Zahl der In-
schutz umfasst die angemessenen und erforderlichen Gebühren und Ausgaben, um den Schaden für das Ansehen der versicherten Person abzuwehren oder zu mindern (Rechtsschutzfunktion) und berechtigte Schadenersatzansprüche zu befriedigen (Entschädigungsfunktion). Zudem ist es ein hoher zeitlicher Aufwand, sich mit den Vorwürfen auseinanderzusetzen. Dadurch ist die versicherte Person meist daran gehindert, eine neue Herausforderung anzunehmen. Somit ist die D&O-Versicherung der Rettungsschirm für Manager, damit das berufliche Risiko nicht zum persönlichen Risiko wird.
Markt der D&O-Versicherungen im Umbruch
Nicht versichert bleiben Schadensverursachung durch vorsätzliches Handeln und durch wissentliche Pflichtverletzung (sofern Wissentlichkeit durch rechtskräftige gerichtliche Entscheidung oder Anerkenntnis einer versicherten Person festgestellt ist) sowie Schäden, die durch eine andere Versicherung abgedeckt sind.
Laut Gesetzesbeschluss zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) tragen seit 01.07.2010 Vorstandsmitglieder von Aktiengesellschaften, unabhängig von deren Größe, amtlicher Notierung oder Aktionärszusammensetzung, einen persönlichen Pflicht-Selbstbehalt von 10 %, maximal 1,5-fach des Jahresbruttofestbezuges. Bei dieser Unternehmensform ist es Vorständen dringend zu empfehlen, eine private D&O-Selbstbehaltsversicherung abzuschließen oder den Schutz durch eine
anspruchnahmen und der Anspruchshöhen nimmt daher zu und bringt eine umfangreichere Risikoprüfung der Versicherer mit sich. Versicherungsnehmer und Prämienzahler ist zwar das Unternehmen, Begünstigte sind im Schadenfall aber vorrangig die versicherten Personen. Da geschätzt fast 80 % der D&O-Schadenfälle in Deutschland Innenverhältnisansprüche sind, profitiert das Unternehmen von einem bei berechtigten Ansprüchen gegebenen mittelbaren Bilanzschutz. Aufgrund der unbegrenzten Haftung der Organe ist die exakte Berechnung der richtigen Versicherungssumme nicht möglich. Diese muss immer anhand verschiedener Faktoren individuell ermittelt werden.
Mario Böhnlein ist seit dem Jahr 2008 als Branchenspezialist im Bereich Versicherungen für Fitnessstudios unterwegs und hat darüber hinaus auch schon eine Vielzahl von Schäden in Studios begleitet. Die Entwicklungen und Veränderungen der Branche werden durch ihn und sein Unternehmen, pisa experts GmbH aus Würzburg, hierbei immer aus der Risikorelevanz heraus betrachtet. Dadurch werden Sonderdeckungskonzepte speziell für die Bedürfnisse von Fitnessstudiobetreibern zur Verfügung gestellt und immer aktuell gehalten.
Dass Geschäftsführer einer GmbH haftungsbeschränkt sind, ist ein Irrglaube
PERSONAL TRAINING ERFOLGREICH INTEGRIEREN
Text Stephan MüllerTrainingsbetreuung und Personal Training werden in vielen Studios nicht oder zu wenig miteinander verbunden und als zwei separate Bereiche angesehen. Zumeist fehlt ein sinnvolles und funktionierendes Konzept, das die Vorteile beider Bereiche optimal kombiniert. Dabei können durch ein ideal aufeinander abgestimmtes Angebot überflüssige Kosten eingespart, ein lukratives Profitzentrum aufgebaut und eine perfekte Leistung für den Kunden entwickelt werden. Vor allem die Möglichkeit, über Personal Training gutes Personal an das Studio zu binden, ist in der heutigen Zeit ein wichtiger Punkt, der nicht vernachlässigt werden darf.
Das Ziel eines qualitativ guten Fitnesstrainings ist es, die Mitglieder optimal in das Trainingsprogramm im Fitnessstudio in Bezug auf die individuelle Zielsetzung einzuweisen, zu betreuen und so anzuleiten, dass ein Training auch ohne dauerhafte Unterstützung des Trainers möglich ist. Aus diesem Grund bekommen Mitglieder einen Trainingsplan oder erhalten eine Einweisung in einen elektronischen Zirkel. Der Trainer hat die Aufgabe, falsche Übungsausführungen durch eine sinnvolle Betreuung des Kunden zu vermei-
den und Mitglieder weder zu übernoch zu unterfordern. Auch die notwendige Motivation durch qualifizierte Trainer und die Betreuung beim Training sind sinnvoll, um Mitglieder an das Studio zu binden und ihnen die notwendige Einstellung zu geben, weiterhin Mitglied zu bleiben. Ein wichtiges Ziel der Fitness-Betreuung ist die richtige Anleitung beim Training, um dadurch zu vermeiden, dass Bewegungen und Übungen falsch ausgeführt werden und dadurch gesundheitliche Probleme hervorgerufen werden.
Wie funktioniert Personal Training im Fitnessstudio?
Ziel des Personal Training ist die Betreuung des Kunden, egal wann, wo und welchen Trainingsinhalt er sich wünscht. Durch die dauerhafte und permanente Unterstützung wird der Kunde optimal und hochmotiviert betreut. Die Anpassung der Trainingsbelastung ist jederzeit und sofort möglich. Dadurch ist eine Über- oder Unterforderung des Kunden komplett ausgeschlossen. Eine große Voraussetzung dafür sind die Kompetenz, die Qualifikation und die Erfahrung des Personal Trainers. Durch die enge und intensive Betreuung kann der Kunde die Ziele oftmals schneller und vor allem mit weniger Zeiteinsatz erreichen. Auch das Training von Personen mit Einschränkungen (Krankheit, Behinderung usw.) oder öffentlichem Status (Prominenz) ist beim Personal Training einfacher umsetzbar. In solchen Fällen kann ein Training z. B. auch in nicht genutzten Groupfitness-Räumen oder in ruhigen Ecken eines Studios stattfinden.
Der Vorteil von Personal Training, sowohl für den Kunden als auch den Personal Trainer, ist die freie Gestaltung der Inhalte je nach Ziel und Wunsch. Der Kunde kann an jedem Ort und zu jeder Zeit betreut werden, dadurch ist er maximal flexibel. Zusätzlich kann der Inhalt jeder Stunde je nach den Wünschen und Zielen des
nen Kunden ohne Einschränkungen und Verzögerungen direkt weiterleiten. Der Kunde ist beim Personal Fitness Training frei von Vertragsbindungen.
Der PT ist häufig nicht nur Trainer, sondern auch Berater für andere Lebensbereiche des Kunden, da die Zusammenarbeit oftmals sehr persönlich mit einer hohen Diskretion stattfindet. Dies ist auch sehr motivierend für Mitarbeiter im Studio, da sie sich mit Personal Training ein zusätzliches Business aufbauen können und Aufstiegschancen im Unternehmen haben.
Was gilt es bei der Implementierung zu beachten?
Wichtig ist, die klassische Betreuung und das Personal Training optimal miteinander zu verbinden, indem beide Bereiche deutlich voneinander abgegrenzt werden. Häufig werden bestimmte Inhalte im jeweils anderen Bereich bereits angeboten. D. h. Studios versuchen, durch gute Betreuung alle Wünsche von Mitgliedern zu erfüllen, und scheitern oftmals daran, dass dies manchmal funktioniert und in einigen Fällen eben nicht. Dies wiederum führt dann zu Unzufriedenheit beim Mitglied. Fitness Trainer versuchen natürlich, den jeweiligen Kunden bestmöglich zu betreuen, vergessen dabei allerdings die Folgen für das Studio. Denn durch intensivere Betreuung steigen die Ansprüche der Mitglieder zwangsläufig. Die Konsequenz daraus ist dann häufig, dass Mitglieder aufgrund von Unzufriedenheit ihre Mitgliedschaft kündigen. Um diese Situation zu vermeiden, muss klar definiert werden, welche Leistungen die „normale” Betreuung umfasst und durch welche Leistungen sich das Personal Training davon abhebt.
Fehler, warum Personal Training im Studio nicht funktioniert
• Kein klares Gesamtkonzept.
• Zu wenig Abgrenzung der einzelnen Bereiche (zwischen normalem Training auf der Fläche und PT).
• Trainer können keinen Unterschied zwischen „normalem” Training und PT darstellen.
• Es wird nur das T-Shirt mit der Aufschrift „Trainer“ und „Personal Trainer“ getauscht und ansonsten passiert relativ wenig. Dies macht es für Mitglieder schwierig zu verstehen, warum sie für den „gleichen Service“ zusätzlich bezahlen sollen.
PT. Diese scheinbare PT-Betreuung führt dazu, dass eine Positionierung von Personal Training in der Anlage immer schwieriger wird, sowohl preislich als auch für das Verständnis der Trainer.
Wie lässt sich PT erfolgsversprechend verkaufen?
Kunden (oder des Trainers) anders gestaltet werden. Der Kunde hat einen Ansprechpartner für alle Fragen rund um Fitness und Gesundheit. Selbst wenn der Personal Trainer keine passende Antwort hat, kann er bei einem gut funktionierenden Netzwerk einen kompetenten Ansprechpartner vermitteln bzw. diesen um Rat fragen. Diese Information kann er dann an sei-
Clubbetreiber sollten sich die Frage stellen, ob es unbedingt notwendig ist, standardmäßig eine Art „Personal Training“ bei der Fitness-Betreuung anzubieten, um Mitglieder halten zu können. Sind nicht andere Kriterien entscheidend, die Mitglieder an das Studio binden? Viele Studioinhaber oder Trainingsleiter rechtfertigen das PT-Angebot im Trainingsbereich damit, dass man hochwertige Betreuung bieten möchte. Leider ist dies immer ein Trugschluss. Eine Betreuung für Hunderte von Mitgliedern kann nie so hochwertig sein wie die individuelle Betreuung einer einzelnen Person im
Die Antwort auf diese Frage lautet: durch klare Abgrenzungen vom normalen Trainingsangebot und sinnvolle Positionierung. Eine gute Möglichkeit herauszufinden, ob in einem Studio ein klarer Unterschied zwischen „normaler” Betreuung und Personal Training gemacht wird, ist es, einem Trainer die Aufgaben zu geben, ein gutes qualifiziertes Fitness Training durchzuführen und dann im Anschluss mit dem gleichen Kunden ein qualifiziertes Personal Training. Es ist immer festzustellen, dass es den meisten Trainern sehr schwerfällt, einen Unterschied in diesen beiden Trainingsformen darzustellen. Wenn das bereits den Trainern schwerfällt, wie soll dann erst der Kunde den Unterschied erkennen und Bereitschaft zeigen, für PT zusätzliches Geld zu zahlen? Stellen Sie die einzelnen Bausteine immer separat dar! Bieten Sie nicht nur 60-minütige PT-Trainingseinheiten an, sondern auf
Der Preis für eine Stunde Personal Training sollte bei mindestens 90 Euro liegen
der Trainingsfläche auch Personal Trainings mit einer Dauer von 20, 30 und 45 Minuten.
Wann ist PT erfolgreich?
PT ist dann erfolgreich, wenn der Kunde nach der Trainingseinheit direkt ein weiteres Training bucht. Dann hat es der PT verstanden, das Training so hochwertig zu gestalten, dass das Mitglied bereit ist, zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag einen Aufpreis für eine Dienstleistung zu bezahlen. Ein weiteres Indiz für den Erfolg von Personal Training ist, wenn Mitglieder regelmäßig PT-Einheiten (1- bis 2-mal pro Woche) über einen längeren Zeitraum durchführen. Ein PT-Konzept ist sehr erfolgreich, wenn ein Mitglied weiterhin den Mitgliedsbeitrag zahlt und das Studio, aufgrund der Tatsache, dass dieses Mitglied jede Woche PT bucht, keine weitere Betreuung benötigt und weitere Einnahmen generiert.
Wie sollten die Preise beim PT liegen?
Personal Training wird in der Regel mit einem Betrag von ca. 90 Euro bei
60 Minuten angeboten. Für 30- und 45-minütige Einheiten sollten dann entsprechende Staffelungen angeboten werden. Pro Stunde sollte ein gewisser Anteil an den Personal Trainer gehen (ca. 30 % des Preises). Die Abrechnung des Personal Training kann auch über den Trainer erfolgen und er bezahlt dann eine Miete an das Studio, um dort PT anbieten zu können. Auch die Übernahme von kostenfreien Probetrainings oder Trainingseinweisungen durch den PT für das Studio, als Ausgleich, damit er PT im Studio anbieten darf, ist möglich. Hier ist es immer wichtig, dass der Preis und die Provisionierung in das Gesamtkonzept des jeweiligen Clubs passen.
PT lieber über eigene oder externe Trainer anbieten?
Auch hier kommt es darauf an, was man als Clubbetreiber möchte. Eigene Trainer identifizieren sich mit dem Studio oftmals besser. Häufig fehlt es aber an der notwendigen Erfahrung als Personal Trainer. Externe PT haben natürlich ihre eigene Trainingsphilosophie.
Hier gilt es zu prüfen, ob diese zum jeweiligen Fitnessstudio, zur Zielgruppe und zum Angebot passt. Für Studiobetreiber ist es sinnvoll, sich von einem externen Berater, der sich mit dem Thema Personal Training auskennt, die notwendige Expertise einzuholen.
Stephan Müller ist Vorstand des BPT e.V. Der Inhaber des GluckerKollegs ist mehrfacher Buchautor und regelmäßig live als Experte bei ARD und SWR im Einsatz. Die letzten 20 Jahre hat er unter anderem für Fitness First, Robinson, Elements und zahlreiche weitere Fitnessstudioketten erfolgreiche PT-Konzepte weltweit installiert. www.bundesverband-pt.de; www.gluckerkolleg.de
SPECIAL EFFECTS DURCH LINEARES LICHT
Licht und Sound sind unsere Themen, unser Know-how und unsere Erfahrung. LED-Lichtsysteme sind aus den Studios nicht mehr wegzudenken. Simple Anwendung durch ausgefeilte Steuerungen made by Aschenbach ist unser Standard.
Lineares Licht in Form von LED- oder RGB-Stripes, geschützt in passgenauen, Wärme ableitenden Aluminiumprofilen bietet vielfältigste Möglichkeiten. Es lassen sich Wände, Decken, Treppen und vieles mehr gestalten, architektonische Besonderheiten in Szene setzen und so ein ganz neues Raumgefühl erzeugen.
Reduziert auf das Wesentliche und mit bester Energieeffizienz ermöglichen unterschiedlichste Profil- und LED-Typen pures Design. Ob montiert
an der Decke oder abgehängt, ob als Up+Down-Light oder indirekt in beleuchteten Vouten, in unterschiedlichen Farbtemperaturen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Je nach Steuerung sind Lichtverläufe programmierbar. Die Reflexion von Wand- oder Deckenflächen erzeugt ein weiches, diffuses, blendfreies Licht. LED-Lichtbänder lassen kleine Räume ohne bauliche Veränderungen größer wirken. Eine hippe Kursraumbeleuchtung oder eine Wohlfühloase im Wellnessbereich – Licht ist ein starkes Werkzeug, um Stimmung zu erzeugen oder zu beeinflussen, uns anzuregen oder entspannen zu lassen.
Auch als Hauptbeleuchtung findet die lineare Lichtlösung immer häufiger Anwendung, der Einsatz zusätzlicher Beleuchtungskörper kann je nach Wunsch ganz oder teilweise entfallen.
Die Aschenbach-Planungsabteilung erstellt individuelle Beleuchtungskonzepte und auf Wunsch Visualisierungen, die dem Kunden schon im Vorfeld die Verwandlungsmöglichkeiten durch den Einsatz modernster LED-Technologie aufzeigen. Lassen Sie sich durch das Aschenbach-Team vor Ort oder telefonisch beraten. Oft erzeugen schon kleine Veränderungen eine große Wirkung. Begeistern Sie Ihre Mitglieder mit einem besonderen Wohlfühlambiente.
Kontakt
Aschenbach Audio Team GmbH & Co KG Industriestraße 26 24536 Neumünster
Tel. +49 (0) 4321 / 959800 E-Mail: mail@aschenbach.com Web: www.aschenbach.com
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PERSONAL-TRAINING-STUDIO ALS LIZENZKONZEPT
Text Jonathan SchneidemesserImmer mehr Personal Trainer richten sich eigene Räumlichkeiten ein, um dort mit ihren Kunden trainieren zu können. Um das professionell umsetzen zu können, braucht es viel Know-how in unterschiedlichen Bereichen. Daher kann es durchaus Sinn machen, sich einem bereits bestehenden Konzept anzuschließen. Ein derzeit expandierendes Lizenzkonzept ist das Sanogym.
Ein eigenes Studio oder kein Studio ist eine der großen Fragen, mit denen sich viele Personal Trainer irgendwann einmal konfrontiert sehen. Wer zu den Kunden fährt oder mit diesen im Freien trainiert, ist flexibler, mobiler und freier. Personal Trainer mit ihren eigenen vier Wänden können ihr Reich so gestalten, wie sie es für richtig halten, und es anhand der Bedürfnisse ihrer Kunden einrichten. Man kann also über die eingesetzten Geräte, Trainingsformen und Messmethoden entscheiden, während man gleichzeitig stärker gebunden ist.
Derzeit entscheiden sich immer mehr für ein eigenes Personal-Training-Studio. Ein eigenes Studio zu eröffnen, ist nicht allein eine Frage der Logistik oder der Philosophie. Vor allem sollte man sich Gedanken über die finanziellen Auswirkungen machen. Ein Trainer allein kann eine Fläche nicht annähernd ausnutzen, egal wie klein sie ist, denn er wird langfristig maximal 25 bis 30h pro Woche geben. Wirklich interessant wird eine eigene Fläche also, wenn man diese auch entsprechend nutzen kann. Mit die-
sem Gedanken kommen auch direkt die Herausforderungen: Man benötigt ein ausgereiftes Trainingskonzept, das auch mit Mitarbeitern funktioniert. Diese Mitarbeiter müssen ausgebildet werden und nicht zuletzt muss ein Mitarbeiter ausgelastet sein, eine planbare Kundengewinnung ist also ebenfalls unabdingbar.
Nun steht der Personal Trainer vor der Wahl, alles in Eigenregie aufzuziehen oder aber sich einem Franchise- oder einem Lizenzkonzept anzuschließen.
Ein besonderes Augenmerk im Sanogym liegt auf der Ursachenfindung von Schmerzen
Das macht den Schritt für viele Personal Trainer einfacher, weil ihnen viel Arbeit um das reine Training herum wie Marketing oder auch Geräteausstattung abgenommen wird. Um einen stärkeren Einblick in das Thema Personal-Training-Studio zu bekommen, haben wir uns eines angeschaut, und zwar das Sanogym in Sindelfingen.
In bester Lage platziert Das Personal-Training-Studio befindet sich in einem Bürokomplex in direkter Nähe zum über die Region hinaus bekannten Einkaufszentrum Breuningerland, das für einen hohen Publikumsverkehr sorgt. Beim Betreten spürt man direkt eine eigene Atmosphäre, die vom Studio ausgeht. Denn auch wenn es hier vor allem um Gesundheit und Training geht, soll man sich direkt wohlfühlen. Im vorderen Bereich sind die Umkleidekabinen, die reduziert, aber stilvoll eingerichtet sind, sowie ein großes Sofa, das dem Raum eine angenehme Gemütlichkeit verleiht. Direkt dahinter befindet sich der Trainingsbereich. Dieser wird durch die breite Fensterfront in ein angenehmes Licht gerückt.
Das Sanogym in Sindelfingen hat eine Trainingsfläche von etwa 150 m² und gehört damit schon zu den etwas größeren. Hier findet sich alles, was Personal Trainer für ihre Arbeit brauchen: ein Rack mit Gewichten, ein Kabelturm, Laufband, eine Slackline sowie Kurzhanteln. Eines der wichtigsten Elemente in der Betreuung ist das neurozentrierte Training. Hierfür wurde eine Wand mit magnetischer Tapete beklebt, an der z. B. Sehtafel-Sets befestigt werden können.
Umfassende Analyse der Kunden
Da die Trainer im Sanogym insbesondere auf Menschen mit Schmerzen und deren Ursachenanalyse spezialisiert sind, steht am Anfang der Zusammenarbeit zwischen Coach und Kund eine umfangreiche Anamnese. Im Sanogym nimmt sich der Personal Trainer 60–90 Minuten Zeit, um sein Gegenüber auf Herz und Nieren zu testen. So können mögliche Schwachstellen identifiziert und in der Betreuung dann bearbeitet werden. Grundlage dafür sind verschiedene funktionelle Testverfahren, eine 48-Stunden-Messung mit einem mobilen EKG sowie zukünftig
Nutzen Sie unsere fertig getränkten Desinfektionstücher in formschönen und praktischen Spendersystemen, die speziell für den Bedarf von Fitnessstudios und Rehazentren entwickelt wurden. Sie sind perfekt geeignet zur Desinfektion von Flächen und Geräten.
Die Vorteile
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Wirksam gegen Covid (begrenzt viruzid)
DAS WICHTIGSTE
AUF EINEN BLICK
• Etablierte Marke mit klarer Positionierung
• Online-Marketing zur Kundengewinnung
• hauseigenen Akademie und Unterstützung bei Mitarbeitergewinnung
• Begleitung bei der Immobilienfindung, Mietvertragsverhandlungen und Auswahl von Equipment
auch die Analyse des Blutbilds. Um die ermittelten Werte für die Kunden greifbar zu machen, wurde ein eigener Health-Score entwickelt, der alle ermittelten Gesundheitswerte zusammenfasst und in einer Zahl darstellt. Ein Health Score von 85 bspw. ist ein enorm hoher Wert, der nur selten gemessen wird. Bei einem Wert von 45 hingegen hat der Kunde mehrere Problemstellen, an denen er arbeiten sollte.
Anschließend wird ein gemeinsamer Plan für das zukünftige Training erarbeitet. Dabei stehen die Möglichkeiten und Bedürfnisse des Kunden im Mittelpunkt, an denen alles ausgerichtet wird. Je nachdem, wie oft und wie lange ein Kunde Zeit fürs Training hat, wird ein Plan für ihn entworfen. Auch das Thema Preis kann ein Faktor für die Häufigkeit und Länge der Trainingseinheiten sein.
Sanogym-Akademie
Um die Qualität der Mitarbeiter im Sanogym hochzuhalten, wurde eine eigene Akademie gegründet, die unterschiedliche Ausbildungsangebote in den Bereichen Funktionelles Training, Regeneration, Ernährung, Neurotraining sowie Coaching und Verkauf umfasst. Dabei kommen auch externe Coaches wie z. B. Alexander Pürzel zum Einsatz, die ihre Expertise miteinbringen.
Viele Personal Trainer, unabhängig davon, ob sie nun ein eigenes Studio einrichten oder nicht, würden von einer Vorbereitung auf die Herausforderungen der Selbstständigkeit profitieren.
Um die Qualität der Mitarbeiter im Sanogym hochzuhalten, wurde eine eigene Akademie gegründet
Manche sind auch einfach nicht der Typ dafür, wissen das aber noch nicht und erfahren es dann, indem sie ins kalte Wasser springen. Ein spannender Ansatz ist es, bevor es zur Zusammenarbeit in Form einer Lizenzvergabe kommt, intensiv zu prüfen, ob der potenzielle Lizenznehmer ein geeigneter Kandidat ist. Schließlich kommen auf ihn herausfordernde Aufgaben wie Recruiting, Mitarbeiterführung und das Schaffen von Prozessen auf ihn zu, die bis dahin nicht in seinen Aufgaben als Coach integriert waren. Dem ein oder anderen fehlen in dieser Aufzählung noch weitere Managementaufgaben oder auch das Thema Marketing, was für Personal Trainer essenziell ist. Hier kommt dann der Lizenzgeber Sanogym ins Spiel. Themen wie Onlinemarketing, Markenaufbau, Positionierung, aber auch Unterstützung bei Verträgen oder die Bereitstellung der bereits erwähnten Akademie werden vom Lizenzgeber angeboten. Die Lizenznehmerin aus Sindelfingen, Jennifer Knöller, berichtet bei unserem Besuch von den Verhandlungen mit dem Vermieter des Objekts. Aufgrund der Verhandlungserfahrung von Ringo Mosch übernahm der Vermieter die Kosten für den Umbau im Wert von rund 100.000 € selbst. In solchen Fällen ist es sehr empfehlenswert, einen starken Partner an der Seite zu
haben. Dafür bekommt dieser dann 10 % vom Umsatz als Lizenzgebühr. Die Lizenzgeber, also die Köpfe hinter Sanogym, sind Ringo Mosch, Frédéric Marx und Sven Bartolcic. Sie haben das Sanogym-Konzept entwickelt und leiten selbst noch das Studio in Stuttgart, um so das Konzept in der Praxis umzusetzen und weiterzuentwickeln.
Mit den Sanogyms in Stuttgart, Sindelfingen und Ulm gibt es aktuell drei eigenständige Studios. Ein weiteres in Degerloch ist bereits geplant. Das Sanogym-Konzept eignet sich aber auch als Shop-in-Shop-Konzept für Fitnessstudios. Hier ist das Thema Personal Training häufig unterrepräsentiert und so können beide Seiten profitieren.
Fazit
Die Zusammenarbeit mit einem Lizenzsystem kann das Leben für viele Personal Trainer bei der Einrichtung ihres eigenen Studios deutlich einfacher machen, da ihnen einige Themen professionell abgenommen werden und sie sich auf die Entwicklung ihres Unternehmens konzentrieren können. Im Fall des Sanogym sind das u. a. die langjährige Erfahrung der Inhaber, die Bereitstellung umfassender Tools zur Betreuung der Kunden und das intensive Coaching.
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Millionen Zuschauer haben die 24 h-Challenge beim RTL Spendenmarathon live gesehen! Sie haben erlebt wie der bestehende Weltrekord übertro en wurde – und sehr viel Geld für den guten Zweck gespendet.
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Für Sie als Studiobetreiber sollte die Climbmill jedoch nicht zu einer Herausforderung werden. Deshalb haben wir sie extrem robust, wartungsarm und sicher gemacht.
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EINS-ZU-EINS FÜR MEHR UMSATZ
Text Constantin WilserEine klare Positionierung, sich vom Wettbewerb abzuheben und Zusatzeinnahmen zu generieren, wird für Fitnessclubs immer wichtiger. Gelingen kann das u. a. mit dem Fokus auf Personal Training. Wie können Betreiber mit Personal Training erfolgreich sein? Was gilt es zu beachten? Welche Modelle haben sich in der Praxis bewährt? Wie kann man Kunden für das exklusive und hochpreisige Angebot gewinnen? Wir haben bei einigen Betreibern, die erfolgreich Personal Training anbieten, nachgefragt.
BODYMEDIA: Was sind die Erfolgsbausteine eures Konzepts?
Marc Jonen: Der Erfolgsbaustein meines Konzepts ist die individuelle, persönliche und analytische Ausrichtung. Die Basis des Personal Training von JONENsports für unsere Kunden basiert auf der ausführlichen Bedarfsanalyse und unserer InBody-Analyse mit entsprechender Auswertung. Im Anschluss erstellen wir für jeden unserer Kunden ein maßgeschneidertes Personal-TrainingKonzept und messen die Erfolge vor jedem Training.
BODYMEDIA: Der Fitnessmarkt ist hart umkämpft. Viele Fitnessstudios versuchen, sich durch günstige Preise einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Wie reagierst du darauf? Wie sieht die Preisgestaltung in deinen PT-Studios aus?
Marc Jonen: Wir versuchen, unseren Kunden den bestmöglichen Service und das bestmögliche Personal Training zu bieten. Statt die Preise zu reduzieren, bieten wir unseren Kunden höchstmögliche Qualität. Unsere Preise passen wir immer stetig nach oben mit dem notwendigen Finger-
spitzengefühl an. Qualität statt Preisdumping!
BODYMEDIA: Wie rechtfertigt ihr gegenüber Interessenten den höheren Preis im Vergleich zu einem „normalen“ Fitnessstudio? Wie genau sieht ein Verkaufsgespräch bei euch aus?
Marc Jonen: Ein Interessent, der zu uns kommt, weiß spätestens beim Betreten unseres Studios und dem Beratungsgespräch, dass wir kein übliches Fitnessstudio sind. Wir orientieren uns stets an
seinen Bedürfnissen und Zielen. Wir unterstützen ihn maßgeblich dabei, diese so effizient wie möglich zu erreichen! Wir bieten keine Raum- und Gerätenutzung, sondern ein Erfolgskonzept.
BODYMEDIA: Welche Vermarktungsmethoden sind deiner Meinung nach sinnvoll, um neue Personal-TrainingMitglieder zu gewinnen? Wie gewinnt ihr neue Mitglieder?
Marc Jonen: Wir gewinnen unsere Mitglieder durch das Erkennen ihrer Be-
dürfnisse. Grundsätzlich leben wir von der Weiterempfehlung, unserem Internetauftritt, dem Erfolg unserer Kunden und einer guten persönlichen Akquise. Zudem richten wir uns zunehmend stärker sporttherapeutisch aus und bieten sporttherapeutisches Personal Training an. Viele unserer Kunden leiden unter starken Schmerzen und körperlichen Beschwerden. Hierdurch sind sie noch viel eher dazu bereit, in ihre Gesundheit und Schmerzfreiheit zu investieren.
Personal Trainer, Geschäftsführer Elbsprint
BODYMEDIA: Personal Training erfährt einen Aufschwung, obwohl bei einem Großteil der Gesellschaft das Geld immer knapper wird. Wie passt das zusammen?
Marc Rohde: Nach Geld ist Zeit das größte Gut in der Zukunft. Ein zielführendes Training, effektiv und effizient, ohne Zeit- und Energieverlust, wird für bestimmte Nutzergruppen immer wichtiger. Gerade für Menschen, die zwar finanziell über einer gewissen Einkommensschwelle liegen, deren Tag aber eben auch nur 24 Stunden hat. Nicht nur im Job werden hier KPIs angelegt. Auch beim Sport, der nicht der Leidenschaft wegen, sondern häufig auch dem Zweck der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit dient, müssen diese Parameter stimmen. Allerdings – wer Qualität verspricht, muss diese auch liefern. Dafür ist das Feld der Coaches und Trainer mittlerweile zu breit aufgestellt.
BODYMEDIA: Warum scheitern viele Fitnessstudios mit ihrem Zusatzangebot Personal Training?
Marc Rohde: Die Gründe sind vielschichtig. Thema Trainer: Viele junge Trainer haben noch nicht das Niveau eines Personal Trainers. Trotzdem werden sehr junge Trainer mit der Basislizenz zu Personal Trainers weitergebildet. Leider ist die persönliche Entwicklung vieler Trainer noch nicht so weit, dass sie neben den technischen Fähigkeiten eben auch die Soft Skills mitbringen, die ein Kunde verlangen kann, wenn er ein Personal
Training bucht. Thema Räumlichkeiten: Viele Studios, die mit PT nur schwer Erfolge generieren, schaffen keine gesicherten Räume und Umgebungen. Die PT-Kunden befinden sich wie alle anderen auch auf dem Open Space. Kunden, die 100 Euro und mehr zahlen, wünschen sich Exklusivität in der Betreuung. Gerade Geschäftsleute genießen bei uns die Ruhe im PT-Studio. Ich spiele ihre Musik, einige bekommen exklusiv ihre Getränke, andere dürfen ihre Hunde mitbringen. Das alles gehört zum Service und ist häufig im Open Gym so nicht möglich.
BODYMEDIA: Was sind deine persönlichen Erfolgsfaktoren, um Personal Training verkaufen zu können?
Marc Rohde: „Don’t be the king, be the kingmaker.“ Seitdem mein Mentor mir diesen Spruch mitgegeben hat, hat sich bei mir als junger PT alles verändert. Bis dahin habe ich Informationen gesammelt und an meiner persönlichen Selbstoptimierung gearbeitet. Möglichst viele Techniken, neue Tools, neuste Studien, massiv viele Weiterbildungen. In dem Moment, wo ich meine Person aktiv zurückgenommen habe und den Kunden in die Mitte des Prozesses gesetzt habe, hat sich einiges verändert. Für meine Kunden wie auch für mich. Empathie, soziale Fähigkeiten, der Austausch auf Augenhöhe und das Angebot, gemeinsam ein Ziel zu erreichen, verändert das Miteinander ab dem Moment, wo diese Floskeln vom Trainer gelebt werden. Diese Authentizität ist das, was Kun-
den bei erfolgreichen Personal Trainers entdecken und zu schätzen wissen. Möchte ich Personal Training allerdings in einem Studio und einem Team skalieren, zählen andere Parameter. Das Qualitätsmanagement und die nötigen Prozesse im Vorgehen sind deutlich umfangreicher. Diese biete ich in einem Workshop „Be the best coach“ an. Das Besondere: Ich stelle das Studio mit seinen Mitgliedern mit Wünschen, Bedürfnissen und Ängsten an den Anfang des Prozesses. Von diesem Punkt aus gestalten wir den Service Personal Training.
BODYMEDIA: Personal Trainer gibt es viele. Woran erkennen Kunden, dass es sich um einen guten PT handelt? Was zeichnet deiner Meinung nach einen guten Personal Trainer aus?
Marc Rohde: Wenn der Trainer am Anfang eine Menge Fragen stellt, empfinde ich das immer als wertvoll. Wenn der Trainer sich ein umfassendes Bild
über die Person macht, schätze ich es sehr. Wenn ein Coachingkonzept in der Art und Weise seines Vorgehens sichtbar bzw. spürbar ist, spricht es für Professionalität. Wenn der Trainer sein Handwerkszeug in Sachen technischer Umsetzung der Übungen beherrscht, dann empfinde ich ihn als authentisch, was ich persönlich als sehr wichtig ansehe. Wenn er Erfolge vorzuweisen hat, hilft es mir, Vertrauen in seinen Prozess aufzubauen. Ausbildungen und Qualifikationen sind schön und gut, aber kein Garant für Erfolg
oder ein tolles Trainingserlebnis. Sie sollten aber die Basis eines Personal Trainers sein. Warnen möchte ich vor Lockangeboten oder kostenlosen Probetrainings. Eine Webseite kann ebenfalls Rückschlüsse auf die Qualität zulassen. Sehr junge PTs können tolle Trainer sein, aber gerade in diesem Bereich ist mir persönlich auch menschliche Erfahrung wichtig. Trotzdem muss jedem Einzelnen die Sporteinheit Spaß machen. Woran man das am Ende festmacht, obliegt jedem selbst. Menschen haben unterschied-
liche Ziele und Wege, zu lernen und Informationen zu verarbeiten. Was bei dem einen ankommt, empfindet der andere als schwierig. Es gibt kein Rezept für professionelles Personal Training. Jeder PT arbeitet hoffentlich anders und definiert seinen Job neu und inspiriert mit seiner Arbeitsweise andere Trainer. Als Grundlage meiner Entscheidungsfindung würde ich den PT-Interessierten Folgendes mitgeben: „Hört auf euer Bauchgefühl. Wenn ihr euch auch wohlfühlt, weitermachen. Wenn euch etwas komisch vorkommt, abbrechen.“
Florian Möger, Teil der Geschäftsführung der HARDY’S Fitnessclubs
BODYMEDIA: Wie habt ihr es geschafft, Personal Training derart erfolgreich bei euch zu machen?
Florian Möger: Wir haben uns bereits sehr früh, vor 15 Jahren, nicht am deutschen, sondern am internationalen Markt orientiert und viele Konzepte weltweit gesichtet. Seitdem setzen wir Personal Training konsequent im gesamten Clubkonzept ein, beginnend im Marketing, über unser Onboarding (Wahl der Startpakete), in der Folgebetreuung auf der Trainingsfläche und in allen Kurs- und Gruppenangeboten. Damit erzielen wir pro Club hohe sechsstellige Umsätze im Jahr.
BODYMEDIA: Wie genau verkauft ihr Personal Training?
Florian Möger: Jeder Kunde hat bei uns vier Touchpoints mit Personal Training: Im Marketing, also bereits bevor er Mitglied wird und beginnt, sich mit uns zu beschäftigen. Bei Anmeldung im Club, denn wir bieten drei Startpaketoptionen von 149 bis 399 Euro, die unterschiedliche Betreuungspakete beinhalten. Zum Ende des Onboardingprozesses, im Schnitt nach sechs Wochen, denn hier endet unsere Terminbetreuung im Rahmen des Startpakets und mit dem Mitglied wird besprochen, wie intensiv er weiterhin betreut werden möchte. Ab dann werden unsere Mitglieder regelmäßig, im Idealfall 1- bis 2-mal pro Monat, für zehn Minuten über Kurzkontakte auf der Trainingsfläche oder in Kursen betreut und
erleben immer wieder den Unterschied zwischen einem allein durchgeführten Training und einem Training mit Coach. Wer dieses Trainingsgefühl intensiver, also häufiger und länger erleben möchte, der bucht Personal Training.
BODYMEDIA: Wie schafft ihr es, dass der höhere Preis für Personal-TrainingEinheiten von den Kunden nicht als Barriere wahrgenommen wird?
Florian Möger: Meine Schulungserfahrung zeigt, dass die Barriere nicht beim Kunden liegt, sondern bei den Clubs und bei den Mitarbeitern. Denn der Preis wird von den Kunden für ähnliche Dienstleistungen schon lange bereitwillig bezahlt. Sobald Personal Training in einem Studio konsequent betrieben wird und es damit sichtbar und greifbar wird, ist jedem Mitarbeiter und auch jedem Kunden klar, dass eine Inklusivbetreuung, sofern sie überhaupt stattfindet, nicht im geringsten mit Personal Training vergleichbar ist. Am Ende entscheidet die Frage „wie schnell und wie sicher möchtest du dein Ziel erreichen?“ und, sofern das nötige Budget vorhanden ist, bucht der Kunde. Dazu muss man ergänzen, dass Personal Training in der kleinen Gruppe bereits ab einem Budget von 5-10 Euro pro Woche möglich ist – und diesen Betrag kann sich jeder Kunde leisten.
BODYMEDIA: Personal Training lohnt sich nicht nur für euch und eure Kun-
den, sondern auch für die Trainer. Wie genau sieht euer Provisionsmodell aus und welche Zusatzeinnahmen können gute Trainer monatlich durch PT generieren?
Florian Möger: Alle Personal Trainer sind bei uns angestellte Mitarbeiter, die ihre PT-Sessions in der bezahlten Arbeitszeit durchführen. Wir geben 25 % des Nettoumsatzes an den Trainer weiter, das bedeutet in der Vollkostenkalkulation, dass je nach Grundfixum 70–75 % des Umsatzes in Form von Stundenlohn, Provision und Lohnnebenkosten an den Trainer fließen und 25–30 % Rendite im Club verbleiben. Unsere umsatzstarken Personal Trainer generieren damit ein durchschnittliches Bruttomonatsgehalt von 4.000–5.000 Euro bei Vollanstellung.
BODYMEDIA: Wie wird Personal Training bei PRIME TIME fitness in das Gesamtkonzept integriert?
Henrik Gockel: Bei PRIME TIME fitness ist seit 2011 das Personal Training integrierter Bestandteil unseres Servicekonzepts. Wir fokussieren uns ja auf das Training, haben nur in zwei von zwölf Clubs eine Sauna bzw. ein Schwimmbad. Zudem gibt es in unseren Clubs keine Rezeption und Lounges. Wenn man sich auf das Training fokussiert, kein HIIT-Studio ist und auch kein Discount-Club, kann man sich über das Personal Training hervorragend vom Wettbewerb abheben.
BODYMEDIA: Welche konzeptionellen Strukturen müssen Fitnessstudios schaffen, um mit Personal Training erfolgreich zu sein? Welche Fehler gilt es zu vermeiden?
Henrik Gockel: Prinzipiell kann man das Personal Training auf zwei Arten anbieten. Zum einen mit festangestellten Trainern, hier fließen dann die kompletten PT-Einnahmen, aber auch Ausgaben an den Club. Zum anderen als Lizenz- oder Mietmodell, d. h. selbstständige Trainer bieten den Mitgliedern Personal Training auf eigene Rechnung an und der Club erhält eine Miet- oder Lizenzgebühr. Für beide Modelle braucht man eine entsprechende PT-Infrastruktur, das heißt
ausreichend freie Flächen mit Ausstattung für Functional Training, aber auch einen Gerätepark für bestimmte Übungen und natürlich Riggs, Racks und Hantelbereiche. Der Personal Trainer muss mit seinem Kunden ohne Wartezeiten immer einen geeigneten Trainingsplatz und ausreichend Equipment vorfinden. Wir betreiben z. B. mit unserem „ROMEO & Julia“ Club in Frankfurt ein reines PT-Studio. Hier trainieren auf 200 m2 Trainingsfläche maximal vier Personal-TrainingMitglieder mit ihren Trainern.
BODYMEDIA: Welche realistischen Zusatzumsätze können Fitnessstudios mit Personal Training erzielen?
Henrik Gockel: Bei PRIME TIME fitness machen die PT-Umsätze mehr als 20 % des Gesamtumsatzes aus. Das sind allerdings auch die einzigen Zusatzumsätze, die wir generieren. Umgekehrt decken unsere PT-Umsätze ca. die Summe aller Kosten für unsere Trainer in den Clubs.
BODYMEDIA: Häufig ist zu hören, dass Personal Training nur in Großstädten und Metropolen funktionieren würde. Wie stehst du zu dieser Aussage?
Henrik Gockel: Prinzipiell gibt es einen Zusammenhang zwischen der Nutzung des Personal Trainings und
Henrik Gockel, CEO PRIME TIME fitness Erlebe die
der Kaufkraft der Mitglieder. Personal Training ist effektiv und effizient, aber regelmäßig angewendet kostet es schnell mehr als 300 Euro pro Monat. Als Zusatzangebot ist dies auch in kaufkräftigen kleineren Einzugsgebieten möglich. Will man ausschließlich mit Personal Training „überleben“, muss man sicher größere, kaufkräftige Einzugsgebiete wählen. Personal Training „demokratisiert“ sich immer mehr und auch EMS-Angebote sind mit ihrer Struktur mit Personal Training vergleichbar. EMS-Studios findet man inzwischen überall. Zur weiteren Verbreitung von Personal Training sind Angebote, die sich über die Zeit, z. B. 30 Minuten Personal Training oder über die Menge, z. B. Small-Group-Personal-Training differenzieren, geeignet.
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DIE TOP-TRENDS VON 2023 IM GESUNDHEITSMARKT
Wer morgen als Fitnessstudiobesitzer weiter erfolgreich sein und weiter wachsen will, muss sich schon heute auf neue Zielgruppen und neue Themen vorbereiten. Bevor es zu spät ist.
Die Coronapandemie hat der Gesellschaft schmerzlich vor Augen geführt, wie wichtig ein gesunder Lebensstil und regelmäßiges Training zur Prävention, Stärkung des Immunsystems und für die Resilienz sind. Dieses Bewusstsein für die grundlegende Bedeutung von Gesundheit wird weiter wachsen.
Daher werden sich immer mehr Menschen für aktuelle Trends und Themen aus dem Bereich Gesundheit interessieren und händeringend nach vertrauenswürdigen Experten suchen.
Wie erhalte ich einen Expertenstatus?
Fitnessclubbetreiber besitzen die Expertise, die Möglichkeit und die Chance, Gesundheitsexperten zu werden. Doch wie bekomme ich diesen Status und kann dadurch wieder wachsen?
Unsere Empfehlung lautet, eine eindeutige Positionierung im Gesundheitsstatt im Fitnessmarkt einzunehmen.
Gesundheit ist nicht nur ein Megatrend quer durch alle Zielgruppen hindurch, sondern auch die Antwort auf alle Pain Points der Fitnessbranche:
• Erschließung neuer Zielgruppen
• Individuelles Angebot weit über Training hinaus
• Unverzichtbar werden für Kunden als Gesundheitsexperte
Die Kunden von Morgen haben individuelle Bedürfnisse und suchen dafür Lösungen. Wir von Performing Systems haben die Bedürfnisse dieser neuen Zielgruppen analysiert und zusammengetragen, welche Themen sie heute beschäftigen.
Trendreport 2023
Das Zukunftsinstitut spricht von dem Megatrend „Gesundheit”, denn vor allem seit der Pandemie ist die Bedeutung von körperlicher Unversehrtheit zu einer Schlüsselressource geworden. Gesundheit als Fundamentalwert
hat sich in den letzten Jahren tief in unserem Bewusstsein verankert und ist zum Synonym für hohe Lebensqualität geworden. Dieses Verständnis für die Zielgruppe und deren Bedürfnisse haben wir für die Fitnessbranche in unserem Report zusammengefasst.
Der Trendreport steht allen Betreibern kostenlos auf der Webseite von Performing Systems zur Verfügung. Wir sind überzeugt: Wer morgen ein erfolgreicher Fitnessstudiobetreiber sein will, muss sich heute schon als Lösungsanbieter positionieren!
Kontakt
Performing Systems GmbH & Co. KG Großheppacher Straße 55 71384 Weinstadt
Tel. +49 (0) 7181 / 482668
E-Mail: info@performing-systems.de Web: www.performing-systems.de
Mit dem neuen XBody DRY-System können Sie ab jetzt allen Kunden ein EMS Training ohne Wasser anbieten, egal ob mit den „Studio-Anzügen“ und der trockenen Unterwäsche oder mit einem eigenen Anzug, dem „XBody Personal-Suit“.
MARKTÜBERSICHT RECHTS- UND UNTERNEHMENSBERATUNGEN
In schwierigen Zeiten sind Fitnessstudiobetreiber dankbar über die richtigen Partner an ihrer Seite, die ihnen mit Expertise und Sachverstand zur Seite stehen. In den letzten Jahren hat sich die Bedeutung von Rechts- und Unternehmensberatungen gerade in der CoronaZeit durch die sich stärker verändernden Rahmenbedingungen weiter erhöht.
Wie kann ich meine Studiomitglieder halten und neue Kunden gewinnen? Welche rechtlichen Änderungen muss ich seit Corona beachten? Wie kann ich meinen Fitnessclub am besten positionieren? Und wie kann ich meine Fitnessanlage nach der Lockerung der Pandemie-Maßnahmen erfolgreich neu eröffnen? Um diese Fragen bestmöglich beantworten zu können, lohnt es sich, einen Experten in Sachen Rechts- und Unternehmensberatung an seiner Seite zu wissen.
Neue Herausforderungen & wachsende Anfragen
Die die Herausforderungen für Fitnessclubbetreiber stiegen in den letzten zehn Jahren stark an und sie verändern sich auch heute noch stetig durch die wachsende Nachfrage nach Sport, Gesundheit und Fitness. Grund dafür sind die neue Einstellung vieler Menschen bezüglich ihrer Ge-
sundheit, technischen Fortschritt, die steigende Lebenserwartung und das Lebensqualitätsbewusstsein unserer Mitmenschen. Gute Berater zu finden ist nicht leicht, da sie zu der Persönlichkeits- und Unternehmensstruktur der Fitnessanlage passen müssen. Dann kann eine Symbiose entstehen, die das wirtschaftliche Arbeiten des Fitnessclubs nach vorne bringt.
Attraktive Angebote bieten Mit dem Wachstum der Fitness- und Gesundheitsbranche steigen auch die Ansprüche der Mitglieder. Für die Fitnessclubs und Sportanlagen bedeutet das, dass die Qualität fortwährend gesteigert und die Ausstattung sowie das Wissen über die Branche auf dem Laufenden gehalten werden müssen. Auch bei den Themen Datenschutz, Vertragsrecht, Arbeitsrecht, Personalrecht und Werberecht hat sich in den letzten Jahren einiges
getan. Gerade seit der Corona-Pandemie sollten Studiobetreiber über die aktuellen Herausforderungen und Sofortmaßnahmen Bescheid wissen. Um hierbei auf dem Laufenden zu bleiben, den Ansprüchen der Kunden gewachsen zu sein und wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es eine klare Unternehmensstrategien.
Einige Unternehmensberatungen arbeiten exklusiv für die Fitnessbranche und orientieren sich an den klaren Bedürfnissen von Kunden aus diesem Bereich. Andere legen sich wiederum auf keine Branche fest und bringen also sehr viel Wissen aus anderen Branchen mit. Diese können eventuell auch etwas länger brauchen, um sich in die Bedürfnisse eines Fitnessclubs einzudenken. In unserer Marktübersicht stellten wir deshalb die wichtigsten Anbieter in diesem Bereich zusammen.
ACISO CONSULTING GmbH
Studiobetreiber, Existenzgründer und Franchise-Interessenten im deutschsprachigen Fitnessmarkt. ACISO ist innovativer Full-Service-Anbieter für alle Facetten individueller Unternehmensund Marketingberatung. Mit 180 Standorten der Marken INJOY und FT-CLUB betreut ACISO zwei der erfolgreichsten Franchisesysteme in der Fitnessbranche. Die angeschlossene ACISO Academy steht für ein vollumfängliches Aus- und Fortbildungsangebot für erfolgreiche Fitnessstudios und deren Mitarbeiter.
Unter dem Dach der ACISO treten die Geschäftsfelder CONSULTING, INJOY und FT-CLUB als eigenständig geführte Gesellschaften mit enger Verknüpfung auf. Eine über 30-jährige Branchenerfahrung aus individueller Beratung und Studiovermarktung, sowie die Spezialisierung auf qualitätsorientierte Studiokonzepte als Lizenzund Franchisegeber machen ACISO zum ersten Ansprechpartner für
aktivKANZLEI Rechtsanwältin Julia Ruch
Valentin-Linhof-Straße 8 81829 München
+49 (0) 89 / 45098130 info@aciso.com www.aciso.com
Rechtsberatung für Fitnessstudios, Sportevents und Personal Training –die aktivKANZLEI ist auf die Rechtsprobleme der Sport- und Fitnessbranche spezialisiert. Und das Ganze ohne Juristendeutsch.
Als aktive Triathletin und Anwältin für Sportrecht kennt Inhaberin Julia Ruch nicht nur die juristischen Fallstricke in der Fitnessbranche, sondern weiß auch, wie die Kunden ihrer Mandanten denken. Neben der Wirtschaftlichkeit ist die Kundenzufriedenheit der Mitglieder ihrer Mandanten ein wichtiger
Punkt in der Beratung. Ihr Slogan lautet: „Ich sorge dafür, dass Sie im Recht sind, ohne zu streiten.“
„Mir ist wichtig, dass meine Mandanten und Mandantinnen rundum abgesichert sind, und gleichzeitig verständliche, individuelle Verträge und AGB haben, die zu ihnen und ihrem Business passen. Jeder in der Fitnessbranche soll sich eine erstklassige Rechtsberatung leisten und beruhigt schlafen können. Das ist es auch, was mich antreibt.“ – Julia Ruch, Rechtsanwältin und Inhaberin der aktivKANZLEI.
Magirus-Deutz-Straße 12 89081 Ulm +49 (0) 731 / 40321104 j.ruch@aktivkanzlei.de www.aktivkanzlei.de
Bernd Kliebisch Unternehmensberatung
BERND KLIEBISCH Unternehmensberatung im Gesundheitswesen 36 Jahre Erfahrung als erfolgreicher Unternehmer in der Therapie-, Rehabilitation- und Fitnessbranche, unterstützt von einem Kompetenzteam aus Ärzten, Therapeuten, Sportlehrern, Rechtsanwälten, Steuerberatern, Firmeninhabern und Betriebsräten, fließen als hochqualifiziertes Know How in das Umsetzungskonzept für Betriebliche Gesundheitsförderung und Betriebliches Gesundheitsmanagement ein, welches seit 15 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurde und
nur inhabergeführten Fitnessclubs und Therapieeinrichtungen in Lizenz angeboten wird.
Ziel des BGF-Konzeptes ist es das jeweilige Studio vor Ort als „Lizenziertes Kompetenzzentrum für BGF u. BGM“ in der Region zu positionieren und so mit einem qualitativ hochwertigen USP auszustatten. Die Firmen erhalten neben den sportlichen Angeboten auch kompetente Hilfe für den Aufbau eines internen BGM. Alle Einnahmen aus den Kooperationsverträgen mit Firmen verbleiben im Studio.
Kreuzherrenweg 5 42399 Wuppertal +49 (0) 172 / 2186413 bernd.kliebisch@web.de www.kliebisch-consulting.de
Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
die Rechtsanwaltskanzlei von Beginn an besonderen Wert auf die Spezialisierung der Anwälte gelegt, wobei neben der fachlichen Kompetenz ein weiterer Schwerpunkt auf der persönlichen Entwicklung liegt. Sämtliche Rechtsanwälte der Kanzlei haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels.
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Ihre Rechtsexperten aus Bielefeld
Die Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Das Interesse und die Leidenschaft für die Fitness- und Freizeitbranche besteht seit Kanzleigründung.
Aufgrund der zunehmenden Komplexität der einzelnen Rechtsgebiete hat
Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitness und Freizeitbranche verfügt die Kanzlei über ein einzigartiges Know-how. Speziell für die Fitnessbranche wurden verschiedene Rechtsberatungskonzepte entwickelt, die den Studiobetreiber entlasten und ihm Zeit für sein Kerngeschäft verschaffen. Während der CoronaPandemie hat die Kanzlei nahezu die gesamte Branche mit existenziell wichtigen Handlungshinweisen, Konzepten, Musterexten und Webinaren durch die Krise geführt.
Am Zwinger 2-4 33602 Bielefeld +49 (0) 521 / 5575190 kanzlei@kgfk.de www.rae-geisler-franke.de
Dr. Wehler, Feist & Kollegen
Die Rechtsanwaltssozietät Dr. Wehler, Feist & Kollegen hat einen ihrer Schwerpunkte auf die rechtliche Beratung von Fitness- und Freizeitanlagen gelegt. Dabei hilft sie bundesweit Studios jeglicher Größenordnung bei der Durchsetzung ihrer Rechte aus den Mitgliedsverträgen.
Im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung bietet sie Studios u. a. eine telefonische Beratung für das Personal, die Überprüfung sämtlicher außerordentlicher Kündigungen der Mitglieder, die Übernahme des außergerichtlichen Schriftverkehrs mit Mitgliedern oder
gegnerischen Anwälten, sowie ein effizientes Anwaltsinkasso an.
Aber auch außerhalb einer Partnerschaftsvereinbarung bietet die Kanzlei die benötigte rechtliche Unterstützung an, so u. a. im Arbeits-, Miet-, Verkehrs- oder Datenschutzrecht. Daneben werden rechtliche Überprüfungen des Mitgliedschaftsformulars angeboten, ebenso wie Musteranschreiben für die Studioverwaltung, Vor-Ortoder Webinar-Schulungen der Studiomitarbeiter sowie ein umfangreiches Online-Angebot an digitalen Produkten für Studios.
Stapenhorststr. 44 b 33615 Bielefeld +49 (0) 521 / 9863740 kanzlei@rae-wfk.de www.rae-wfk.de
Dr. Nietsch & Kroll Rechtsanwälte | Fachanwälte
Matthias W. Kroll, LL.M., Fachanwalt für Arbeitsrecht, Fachanwalt für Versicherungsrecht, Master of Laws (LL.M.) und Sozius der Kanzlei Dr. Nietsch & Kroll Rechtsanwälte in Hamburg.
Seit 2006 ist er Verbandsanwalt des Bundesverbandes Personal Training e.V. sowie Dozent und Autor zu rechtlichen Themen in der Fitnessbranche,
unter anderem bei der FIBO und der IFAA. Zudem betreibt Matthias W. Kroll den Blog www.fitness-law.de. Matthias W. Kroll berät Trainer, Fitness-, und EMS- Studios in allen wichtigen rechtlichen Fragen, z. B. bei sozialversicherungsrechtlichen, arbeistrechtlichen,versicherungs- und immobilienrechtlichen wie auch vertragsrechtlichen Themen wie auch im Inkasso.
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Osterbekstraße 90c 22083 Hamburg +49 (0) 40 / 2385690 kroll@nkr-hamburg.de www.nkr-hamburg.de
ELBSPRINT URBAN SPORTS | Consulting & Education
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Elbsprint Urban Sports –Consulting & Training
„People will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you´ve made them feel”. – Maya Angelou
Nach diesem Leitsatz erarbeitet Marc Rohde Inhouse-Lösungen. Der Ansatz nordisch direkt an der Basis. Kein Consulting und Coaching ohne die Implementierung der Führungsebene.
Don‘t be the king, be the kingmaker
Die Workshops werden nach Zielvorgaben entwickelt und in Paketen (1-6 Tage p. A.) mit dem Team umgesetzt. Die klare Zieldefinition und langfristige Kooperation gewährleisten den Fortschritt und Erfolg im Team. Werte und Grundlagen unserer Arbeit: Wertschätzung Anerkennung Empathie, Partner Emotionale Intelligenz, psychologische Sicherheit.
Flowcon Unternehmensberatung GmbH
Die Flowcon Unternehmensberatung GmbH ist eine Unternehmensberatung mit Spezialisierung auf die Fitness- und Gesundheitsbranche. Wir beraten seit mehr als 20 Jahren Fitness- und Ge sundheitsstudios, Sportvereine und Therapieeinrichtungen.
Laut brand eins zählt die Unterneh mensberatung Flowcon zu den besten Beratern in den Jahren 2017, 2021 und 2022. In diesem Jahr hat uns darüber hinaus Focus-Business als Beste Berater ausgezeichnet. Ein Schwerpunkt von Flowcon ist die Beratung und Begleitung von Sportvereinen bei der Planung und Realisierung von Sportvereinszentren bis zu einem Investitionsvolumen von 12 Millionen Euro. Hier ist Flowcon für die Marktanalyse, Betriebskonzeption und Wirtschaftlichkeit verantwortlich.
Im Gesundheits- und Fitnessbereich berät Flowcon bei Existenzgründun-
gen und Projekten im Bereich Sanierung und Prozessoptimierung. Des Weiteren können Sie bei Fragestellungen zu den Themen Rehasport, Nachhaltigkeit, Datenschutz oder Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) die Fachexpertise von Flowcon in Anspruch nehmen. Flowcon hat zudem eines der größten RehasportNetzwerke (www.rehasport-online.de) mit über 480 Standorten deutschlandweit mitaufgebaut.
FRANKEN-CONSULTING
tiert und überlastet wird. Oder auch beim Aufbau neuer Funktionsbereiche oder Unternehmen. Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung innovativer Strategien und Taktiken sowie die Einführung neuer Techniken und Technologien. In solchen und ähnlichen Fällen benötigt jedes Unternehmen fachkundige Unterstützung. Dann kommen wir ins Spiel.
KONTAKT
Max-Eyth-Str. 13 70771 Leinfelden-Echterdingen +49 (0) 711 / 758577880 office@flowcon.de flowcon-unternehmensberatung.de
Die Erledigung des gewöhnlichen Geschäfts inklusive evolutionärer Verbesserungen schaffen die meisten Organisationen üblicherweise aus eigener Kraft. Völlig anders sind aber die Herausforderungen in außergewöhnlichen Situationen, welche dazu führen, dass das gewöhnliche Geschäft nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Wenn die eigene Organisation mit völlig neuen Aufgabenstellungen konfron-
Als Unternehmensberatung für Strategie, Marketing und Vertrieb unterstützen wir bei der Maximierung ihrer Erfolge mit klugen Ideen, bewährten Methoden, innovativen Technologien und massiver Umsetzungsstärke. Wir kreieren überlegene Strategien und Taktiken zur Etablierung hochprofitabler Geschäftsmodelle inklusive effektiver sowie effizienter Organisationen. Zudem unterstützt FRANKENCONSULTING bei der Unternehmensfinanzierung und bei der Durchführung von M&A-Deals.
FSH Fitness, Sports & Health Consulting GmbH
situation stellt an alle Unternehmen in der Fitness- und Gesundheitsbranche große Herausforderungen, mit vielfältigen Fragestellungen. Wie geht man mit diesen Herausforderungen um? Wie kann man Risiken vermeiden bzw. reduzieren und wie kann man die sich bietenden Chancen nutzen? Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Ein ganzheitlicher Blick auf Ihr Unternehmen und das Marktumfeld bilden die Grundvoraussetzung für strategische und operative Entscheidungen.
Ribetschi 1 CH-6405 Immensee
Der geschäftsführende Gesellschafter Dipl.-Betriebsw. Ralf Capelan blickt auf eine über 30-jährige Erfahrung im Fitness- und Gesundheitsmarkt zurück. Die Beratungsleistungen bietet das Unternehmen in der gesamten D-A-CH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) an. Die aktuelle Markt-
Sie möchten Ihr Unternehmensergebnis steigern, Ihre finanzwirtschaftliche Situation verbessern, einen neuen Standort erschließen, Ihr Marktpotenzial optimal nutzen, die Mitgliederzahl erhöhen und Ihr Unternehmen zukunftssicher machen? Wir können nicht zaubern, aber wir versprechen eine seriöse und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch.
Kerstan & Partner Unternehmensberatung GmbH
Aktuell nutzen viele Premium Fitness-, Wellness- und EMS-Betriebe ab 100m² bis über 10.000m² bereits erfolgreich das Konzept von Kerstan & Partner.
Immer einen Schritt voraus! –Kerstan & Partner Unternehmensberatung GmbH
Automatischer, digitalisierter Verkauf zum maximal am Markt möglichen Preis. In Verbindung mit einer der innovativsten Homepages und einem der erfolgreichsten Marketingsysteme sind dies die Kernkompetenzen von Kerstan & Partner.
Kerstan & Partner gilt als Erfolgsmanufaktur, jeder Kunde hat direkten Kontakt zu den Firmeninhabern Michael Kerstan und Martin Hiebl, hiermit wird der Erfolg für jedes Fitnessstudio garantiert. Aktuell gibt es auch die Möglichkeit mit einer Sonderkondition zu starten und nur die Module zu wählen, welche für den wirtschaftlichen Erfolg notwendig sind. Auch das Coaching-Honorar wird auf die Größe des jeweiligen Fitnessclubs und die wirtschaftliche Situation angepasst.
Sichern Sie sich hier noch schnell Ihren Gratis-Platz im 90 MinutenLive-Webinar für Deutschland, Österreich und Schweiz unter +49 6173 – 95 02 02.
Jedes Therapiezentrum und jede Physiotherapie ist ein Unikat. Und genau so individuell, wie Sie es sind, sind auch unsere Unternehmenskonzepte und Beratung für Therapiezentren.
Wir helfen Ihnen, neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen, Ihr Unternehmen optimal zu vermarkten, einen Weg aus der Abhängigkeit des Kassensystems zu finden und aus Patienten Selbstzahler zu machen. Zudem unterstützen wir Sie dabei eine zweite
Führungsebene zu implementieren, Ihr Praxismanagement zu strukturieren, Ihre Altersvorsorge und/oder Praxisnachfolge erfolgreich vorzubereiten und für sich mehr (finanzielle) Freiheit zu gewinnen.
Das sind nur einige Themen, bei denen wir tagtäglich über 150 Gesundheitsanbieter begleiten und unterstützen. Somit ist unsere KWS-Gemeinschaft die größte Therapiezentrum-Community im deutschsprachigen Raum.
Maik Ebener
stellen oder auf seine eigene Art die Teams stark machen. Ob Verkaufstraining oder Qualitätsmanagement. Oder seine Fähigkeit auf den Punkt gebracht: Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich machen.
Maik Ebener ist seit über 30 Jahren als Berater und Marketingspezialist im Markt bekannt. Zahlen und Fakten sprechen für seine Qualität: 4.000 Fitnessclubs in Events oder Coachings, über 280.000 Teilnehmer, Firmen wie clever fit, EGYM, Inko, Flexx oder Power Plate hat er über Jahre beraten und begleitet.
Strategien entwickeln, Positionierungen erarbeiten, Marketingpläne er-
In seinen Netzwerken und Veranstaltungen findet man Unternehmer und Führungskräfte, die gemeinsam Ideen und Konzepte besprechen und entwickeln. Maik Ebener arbeitet mit einem eigenen Grafikteam zusammen und bietet dadurch monatlich Kampagnenvorschläge und eine schnelle Umsetzung der benötigten Marketingprodukte.
Um schnell zu sein gibt es monatliche Zoom oder WhatsApp-Gruppen zu wichtigen Themen. Ob Discounter oder Premium, ob Einzelunternehmen oder Ketten, Maik Ebeners Erfahrungen sind für alle Kunden Gold wert.
Marco Adebar – Der Trainerberater
Birkenstraße 7 61169 Friedberg +49 (0) 160 / 99444770 maik.ebener@maik-ebener.de www.maik-ebener.de
Marco Adebar – Der Trainerberater.
Ich bin Versicherungsmakler nach § 34d (1) der Gewerbeordnung und Dipl. Kaufmann. Seit über 25 Jahren bin ich in der Fitnessbranche tätig, habe selbst als Trainer auf der Trainingsfläche gearbeitet, Personal Trainings gegeben, sowie Groupfitnesskurse unterrichtet.
Ich bin Experte für alle Versicherungsfragen speziell für Trainer und Fitnessstudibetreiber, also für Trainerhaftpflicht, Studiohaftpflicht & Inhaltsversicherung, Krankenversicherungen (private Krankenversicherung und gesetzliche Krankenversicherung), Berufsunfähigkeit, Unfall, Renten- und
Vorsorgeversicherungen, aber auch für Sonderthemen wie beispielsweise Scheinselbständigkeit und Rentenversicherungspflicht von Trainern.
Als Experte für alle Versicherungsfragen speziell für Trainer und Studiobetreiber bin ich als Ausbilder und Referent im Auftrag verschiedener Ausbildungsorganisationen wie zum Beispiel beispielsweise IFAA, IFHIAS und aeronet europe tätig.
Ich bin seit über 15 Jahren in der Beratung von Trainern. Ich habe festgestellt, dass es da viele Missverständnisse und Halbwahrheiten gibt und die möchte ich jetzt gerne aufklären.
KONTAKT
Muench Solutions Consulting GmbH
Mit über 37 Jahren Branchenerfahrung, zählt Hans Muench zu den globalen Top-Experten. Der gebürtige Kanadier verfügt über einen MBA in International Business. Er hat in sieben Ländern auf drei Kontinenten gearbeitet. So war Muench u. a. 13 Jahre für den Weltverband IHRSA in Boston und in Europa im Bereich international Development tätig.
2016 gründete Muench die MSC GmbH in der Schweiz. MSC berät und unter-
stützt Fitness-Unternehmen in strategischen und operativen Bereichen. Dies auf Lieferanten- und Betreiberseite. Unternehmen, die international expandieren wollen, profitieren von Muenchs Netzwerk. Aktuelle Kunde sind derzeit u. a. Body Fit Training (BFT) aus Australien, Funxtion aus Amsterdam und Wise Network aus Finnland. Er unterstützt außerdem den fittechcouncil.org, den Bundesverband Personal Trainer und ist im Beirat von mh1global.com/ advisory-board/. Kunden profitieren von der 360-Grad-Perspektive. MSC öffnet Türen und Perspektiven. Er ist außerdem Autor sowie gefragter Keynote Speaker und Referent.
Leistungen
und Angebote
Beratungen, online und vor Ort, Unterstützung bei digitaler Transformation, Change Projekten und internationaler Expansion, Executive Sparring Partner & Coaching, Recruiting von ausgewählten Positionen.
ONE HOSPITALITY GmbH
KONTAKT
Rappstrasse 7 CH - 8408 Winterthur +41 (0) 779 / 755180 hans@hans-muench.com www.hans-muench.com
Willkommen bei ONE HOSPITALITY, Ihrem innovativen Beratungsunternehmen aus Frankfurt. Langjährige Erfahrung und eine 360-Grad-Perspektive machen uns zu einem starken Partner für die Immobilien-, Hospitalityund Fitnesswirtschaft.
Unser Management bringt seine strategischen und operativen Kompetenzen aus der Immobilienbranche, Hotellerie, Fitnessbranche, Transaktionsberatung und -durchführung sowie
der Strategieentwicklung zielgenau für unsere Auftraggeber ein. Wir begleiten Sie aktiv bei Ihren Projekten. Die ONE HOSPITALITY verfolgt einen umfassenden Beratungsansatz in Form einer „360-Grad-Beratung aus einer Hand“, bei dem unsere Auftraggeber von den komplementären Kompetenzen der drei Geschäftsführer nachhaltig profitieren.
Wir begleiten Sie als verlässlicher Partner in dynamischen Märkten.
Rödelheimer Bahnweg 21 60489 Frankfurt +49 (0) 69 / 36601762 joerg.hidding@one-hospitality.de www.one-hospitality.de
Performing Systems
im Discount-Segment und knapp 200 Mitarbeiter.
Growth-Agentur
„Unser Ziel ist es, anderen Fitnessunternehmern durch effektives Marketing, der richtigen Positionierung und smarten Prozessen dabei zu helfen, ihr Unternehmen zum Wachsen zu bringen.”
Nadine Zott, Geschäftsführerin von Performing Systems, hat gemeinsam mit ihrer Familie sieben eigene Fitnessclubs, sowohl im Premium- als auch
POSITION Group
Gemeinsam mit ihrem Team hat sie das Geschäftsführer-Mentoring entwickelt – hier gibt sie ihre erprobten Marketing-, Vertriebs-, Recruiting- und Führungsstrategien an andere Unternehmer, Selbstständige und Coaches weiter. In diesem Coaching speziell für Geschäftsführer lernen die Teilnehmer, wie sie sich durch eine klare Botschaft vom Wettbewerb differenzieren, wie sie neue, attraktive Zielgruppen anziehen, wie sie zum Experten dieser Zielgruppe werden, wie man die besten Fachkräfte gewinnt und wie man seinen Umsatz steigert und mehr Neukunden gewinnt. Mit Jungbrunnen Superfoods hat Performing Systems über 200 Betreiber und Coaches im deutschsprachigen Raum dabei geholfen, neue, attraktive Zielgruppen für sich zu gewinnen und ihren Umsatz deutlich zu steigern.
Großheppacher Straße 55 71384 Weinstadt +49 (0) 7181 / 482668 info@performing-systems.de www.performing-systems.de
Die POSITION Group bietet Fitnessund Gesundheitsstudios sowie Physiotherapiepraxen individuelle Beratung für mehr unternehmerischen Erfolg.
Als Inhaber und Betreiber mehrerer Fitness- und Physiostandorte kennen die POSITION-Gesellschafter die täglichen Herausforderungen und liefern hierzu praxiserprobte Lösungen. Von diesen
profitieren Sie als Inhaber ganz unkompliziert und kostengünstig über digitale Plattformen, Apps oder die Unterstützung spezialisierter Coaches vor Ort.
Neben der Beratung bietet POSITION hochwertige Ausbildungen, Marketing und Kampagnen für interne und externe Aktionen, Innovationen und Netzwerken im Rahmen von hochklassigen Events. Dabei immer im Mittelpunkt –die POSITION-Grundsätze. Faire Beratung, transparent und frei von Interessen Dritter. Ihr unternehmerischer Erfolg ist unser Auftrag.
RT Consulting & Coaching – Randolf Tomaszewski
coachings, Aufbau von Firmen- und Gesundheitsnetzwerken, bis hin zur betriebswirtschaftlichen Beratung und der Begleitung bei möglichen An- oder Verkauf von Anlagen, sämtliche notwendigen Unterstützungen für Unternehmer an.
RT Consulting & Coaching ist darauf ausgerichtet, Unternehmen aus der Fittnessbranche und deren Mitarbeiter für die Anforderungen fit zu machen, die der Markt heute an sie stellt.
Der Gründer RT Consulting & Coaching, Randolf Tomaszewski, ist seit über 30 Jahren als Unternehmensberater in der deutschen Fitnessbranche als Experte etabliert. RT Consulting & Coaching berät Fitnessanlagen im gesamten deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen bietet von Vertriebsaufbau, Marketingmaßnahmen, Seminaren, Team- und Unternehmer-
Studios können durch die Beratung von RT Consulting & Coaching von folgenden Punkten profitieren: Umsatzsteigerung, Hilfestellung für eine verbesserte Rentabilität und Effektivität, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, verbesserte Ablauforganisation, Positionierung als Lösungsanbieter in Ihrem Markt und gewinnbringende Geschäftsbeziehungen mit starken Kooperationspartnern.
WW Unternehmensberatung
Die Wolfgang Walter (WW) Unternehmensberatung bietet seit 2004 individuelle und persönliche Beratungsdienstleistungen für Betreiber, Existenzgründer und Investoren an. Markt- und Standortanlaysen sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Vorverkaufskonzepte gehören ebenso zum Portfolio wie Positionierung und Markenkommunikation. Bei den überwiegend inhabergeführte Fitness- und Gesundheitsanlagen liegt der Schwerpunkte der Beratung in der Marketing-, Verkaufs- und Konzeptberatung. Die Beratung erfolgt sowohl vor Ort als auch digital. Kundengewinnung und -bindung werden zunehmend durch Automatisationsprozesse unterstützt.
Einfache, flexible und responsive Landingpages und Funnels helfen im Informations-Tsunami Sichtbarkeit zu gewinnen und zu behalten. Alle Maßnahmen sind auf Kundengewinnung,
-erhalt sowie die Kenngrößen wie Mitglieder pro Quadratmeter, Umsatz pro Mitglied und Gewinn pro Mitglied ausgerichtet.
Viele der Beratungsleistungen sind qualifiziert, zertifiziert und förderungsfähig durch das BMWi. Die Beratung erfolgt unabhängig, ohne Provisionsoder Kopplungsgeschäfte. Einfach informieren und kostenlose Erstberatung anfragen.
KONTAKT
Borkener Str. 54 46284 Dorsten +49 (0) 2362 / 5162795 tomaszewski@rt-cc.de www.rt-cc.de
Am Wohnberg 15 55270 Essenheim +49 (0) 160 / 97717010 ww@wolfgangwalter.expert www.wolfgangwalter.expert
KUNDENBINDUNG, DIE FUNKTIONIERT: Auch nach Studio-Wiedereröffnungen nutzen aktuell 250.000+ PERSONEN* unser OnlineAngebot über ihr Fitness-Studio als Prämie für ihre Mitgliedschaftsverlängerung.
LIFEFIT GROUP ÜBERNIMMT FITNESSKETTE FITNESSLOFT
Text Constantin WilserDie LifeFit Group treibt ihre Expansion weiter voran. Nach dem Kauf der 13 In Shape-Anlagen im April 2022 wurde Ende des vergangenen Jahres mit der Fitnesskette FitnessLOFT eine weitere Übernahme bekannt gegeben. Nimmt man die Anlagen aller Marken zusammen, die unter dem Dach der LifeFit Group vereint sind, betreibt das Unternehmen nun insgesamt 120 Fitnessstudios in Deutschland.
Am 7. Dezember hat die Führungsspitze der LifeFit Group um CEO Martin Seibold intern die Übernahme der Fitnesskette FitnessLOFT bekannt gegeben, nachdem am Vortag letzte vertragliche Details geklärt werden konnten. Die Bekanntgabe der erfolgreichen Akquisition erfolgte in der Firmenzentrale in der Hanauer Landstraße in Frankfurt.
Neben Mitarbeitern der LifeFit Group waren auch die beiden Geschäftsführer von FitnessLOFT, Günter Becker und Simon F. Stolze, sowie zwei weitere Führungskräfte anwesend. Zudem waren zahlreiche Mitarbeiter, darunter die Verantwortlichen der einzelnen Marken der LifeFit Group, per Videokonferenz zugeschaltet.
LifeFit Group wächst von 93 auf 120
Studios
Durch die erfolgreiche Akquise wächst die LifeFit Group von zuvor 93 auf 120 Studios. Im Zuge ihrer Expansionsstrategie hat sich die Führungsspitze der LifeFit Group ganz bewusst auf die Übernahme von FitnessLOFT konzentriert und frühzeitig Kontakt mit Günter
Becker und Simon F. Stolze aufgenommen. Die FitnessLOFT-Studios ergänzen geographische Lücken im Portfolio der LifeFit Group und teilen zudem die Philosophie der Gruppe, Menschen dabei zu unterstützen mit persönlichen und zielgerichteten Fitnesserlebnissen ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihr Leben zu verbessern. Zudem passt FitnessLOFT perfekt in die Expansionsstrategie des Unternehmens. Bei der LifeFit Group ist man anhand der Datenlage und Marktdynamiken davon überzeugt, dass das Premiumdiscountsegment bzw. das Full-ServiceBest-Price-Segment, wie man es unternehmensintern bezeichnet, zukünftig stark wachsen wird.
Im Rahmen der Bekanntgabe war allen Beteiligten die Erleichterung anlässlich des erfolgreichen Deals spürbar anzumerken. Zwar habe es, wie für einen Deal in dieser Größenordnung üblich, Höhen und Tiefen im Verlauf des Verhandlungszeitraums gegeben, allerdings betonten beide Seiten, dass es auf menschlicher Ebene von Anfang an passte. „Mit der LifeFit Group verbindet uns bereits seit vielen Jahren ein freundschaftlicher Austausch. Die LifeFit Group ist ein sympathisches und authentisches Unternehmen. Zudem schließt sich in gewisser Weise der Kreis, denn schließlich hatten wir vor zwölf Jahren, als wir gemeinsam in einem Fitness First Studio trainierten, die Idee, FitnessLOFT zu gründen”, erklärten Günter Becker und Simon F. Stolze. Die beiden betonten zudem, dass es keinen finanziellen Druck für den Verkauf gab. Im Gegenteil – wäre der Verkauf nicht zustande gekommen, hätten sie das weitere Wachstum ihrer Studiokette selbst vorangetrieben. „Wir sind schon lange mit FitnessLOFT in Kontakt. In dieser Phase haben wir sie auch in ihrem Business unterstützt und unser Know-How mit ihnen geteilt. Das war ein Invest von uns, der sich am Ende für beide Seiten gelohnt hat,“ schildert Christophe Collinet, COO der LifeFit Group, die Situation. Auch Martin Seibold, CEO der LifeFit Group, zeigte sich zufrieden. „Wir sind natürlich sehr glücklich über den erfolgreichen Deal. FitnessLOFT passt perfekt in unser Portfolio. Wir sind sehr zufrieden und natürlich auch stolz, dass wir trotz der vergangenen, schwierigen Jahre
unsere Expansion weiter vorantreiben konnten.”
FitnessLOFT – Fokus auf Design und Atmosphäre Günter Becker und Simon F. Stolze gaben gemeinsam mit ihren beiden vor Ort anwesenden Mitarbeitern interessante Einblicke in die Firmenhistorie und die FitnessLOFT-Welt. Die Fitnesskette wurde 2010 gegründet. Die Studios sind im Full-Service-Best-PriceSegment angesiedelt. Insgesamt 27 Anlagen in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein,
coolem Design und einer angenehmen Atmosphäre, in der sich Mitglieder wohl fühlen. Um dem Slogan „feels like home” zudem gerecht zu werden, sind einige Clubs u. a. mit Billardtischen und gemütlichen LoungeBereichen ausgestattet. „Uns ist es wichtig, dass wir in unseren Studios durch ein wertschätzendes und unterstützendes Miteinander, die Ausstattung und das Design eine Atmosphäre schaffen, die begeistert und einen Wow-Effekt hervorruft”, erklären die beiden FitnessLOFT-Geschäftsführer. Günter Becker und Simon F. Stolze, das wurde im Rahmen der Bekannt-
Brandenburg, Sachsen und SachsenAnhalt zählen zur Studiokette. Insgesamt trainieren über 65.000 Mitglieder in den FitnessLOFT-Anlagen. Alle Studios, die in der Regel zwischen 1.500 bis 2.000 Quadratmeter groß sind, verfügen über FunctionalTraining- und Freihantelbereiche. Zum Angebot zählt zudem chipkartengesteuertes Training und jede Anlage ist mit einem Wellnessbereich ausgestattet. In den modern ausgestatteten Fitnessstudios liegt der Fokus auf
gabe betont, bleiben an Bord und werden mindestens für zwei weitere Jahre, in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der LifeFit Group, die Geschäfte führen. Die Studios werden auch zukünftig unter dem Namen FitnessLOFT laufen und auch für die Mitarbeiter und Mitglieder wird sich im Wesentlichen nicht viel ändern.
Blick nach vorn bei der LifeFit Group – Ende der Krisenphase Nicht nur die erfolgreiche Übernahme
Die LifeFit Group hat sich von der Corona-Pandemie gut erholt
Die Anlagen von FitnessLOFT sind modern ausgestattet. Der Fokus liegt auf coolem Design und einer loftartigen Atmosphäre, um sich wie zu Hause zu fühlen
MARKEN DER LIFEFIT GROUP
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von FitnessLOFT trug zur positiven Stimmung bei den Verantwortlichen der LifeFit Group bei. Bevor der Deal bekannt gegeben wurde, blickte Martin Seibold auf die vergangenen Jahre, die durch die Coronapandemie geprägt wurden, zurück und gab mit Ablauf des Jahres 2022 das Ende der Krisenphase bekannt. Positiv in die Zukunft blickend erklärte der CEO, dass nun nicht mehr Krisenmanage-
ment das Tagesgeschäft bestimme. Auch wenn zunächst weiterhin ein erhöhter Fokus auf die Kosten erhalten bleiben wird, schließlich sind gestiegene Kosten für Energie und das Mitgliederwachstum im Blick zu halten, so sind doch wieder mehr Freiheiten und Gestaltungsspielräume möglich.
So wurde mit Beginn des Jahres 2023, nachdem die Verantwortlichen die internationalen Fitnessmärkte, die Entwicklungen in anderen Branchen und an der Börse intensiv analysiert haben, eine neue Phase bei der LifeFit Group eingeläutet: die sogenannte Phoenix-Phase. Diese ist geprägt von wirtschaftlicher Erholung und Wachstum. Und der Optimismus der Verantwortlichen scheint, wie einige Zahlen verdeutlichen, nicht unbegründet. Bereits Ende 2022 lag das Mitgliederniveau wieder bei 90 % des Vor-Corona-Niveaus. „Die letzten drei Monate konnten wir viele Neumitglieder gewinnen und wir gehen davon aus, dass das erste Quartal 2023
ähnlich erfolgreich sein wird”, erklärt Martin Seibold. Parallel zur positiven Mitgliederentwicklung rechnet man bei der LifeFit Group mit weiteren positiven Umsatzentwicklungen.
Zukunfts- und Expansionspläne Mit der Übernahme von FitnessLOFT sind die Expansionspläne der LifeFit Group längst noch nicht abgeschlossen. Vielmehr möchte das Unternehmen durch weitere mögliche Übernahmen das Interesse eines neuen Investors wecken. Dieser soll planmäßig 2024 in die LifeFit Group investieren. Ein weiterer großer Meilenstein ist für 2028/2029 anvisiert. Dann möchte die LifeFit Group als erstes deutsches Fitnessunternehmen an die Börse. Um diesen Schritt gehen zu können, sollte das Portfolio mehr als 200 Anlagen umfassen. „Vorerst konzentrieren wir uns bei unseren Expansionsplänen auf Deutschland. Mittelbis langfristig ist auch eine Expansion im DACH-Raum eine Option”, erklärt Christophe Collinet, CCO bei der LifeFit Group, die Zukunftspläne.
Weitere Infos!
PHYSIOTHERAPIE – LOHNT SICH DIE IMPLEMENTIERUNG IN STUDIOS?
Zahlreiche Studiobetreiber überdenken nach der einschneidenden Pandemieerfahrung ihre Positionierung. Der erkennbare Trend verschiebt sich dabei immer mehr in Richtung Gesundheitsstudio. Welche Wege innerhalb dieser Konzepterweiterung sind denkbar, welche Chancen und Risiken ergeben sich für die Betreiber und welche Rolle spielt dabei die Physiotherapie?
Die defizitäre Versorgungslage in der Physiotherapie erscheint unglaublich. In Deutschland fehlen aktuell 30.000 Physiotherapeuten. Lange Wartezeiten für Patienten sind eher die Regel als die Ausnahme. Die Folge: Es fehlt ein Angebot für sieben Millionen Behandlungen. Diese katastrophale Situation wird durch den demografischen Wandel verschärft: Für 2026 ergibt sich eine Versorgungslücke von 53.000 Therapeuten.
Was bedeuten diese Zahlen nun für Studiobetreiber?
Die Unterversorgung in der Physiotherapie wird zahlreiche Studiobetreiber motivieren, sich näher mit dem Thema zu befassen und die Integration einer Therapieeinrichtung in ihre bestehende Anlage zu erwägen.
Die Chancen: Deutliche Aufwertung und Kompetenzsteigerung, Patienten kommen als potenzielle Kunden auf Verordnung, mit der Physiotherapie kann ein weiteres Profitcenter implementiert werden.
Die Risiken: Die Physiotherapie ist für den Studiobetreiber ein fachfremder Geschäftsbereich, Abhängigkeit von qualifiziertem Fachpersonal, Umgestaltung der Räumlichkeiten, ein dauerhafter und entscheidender Risikofaktor ist Personalmangel.
Physio-Training – Ein smarter Lösungsansatz
Ob es dabei sofort die Implementierung einer Physiotherapie mit Kassenzulassung sein muss, ist fraglich. Oft kann
die Installation therapieähnlicher Trainingsangebote der bessere Weg sein. Hier ist das von Dr. WOLFF entwickelte Physio-Training ein cleveres Modul mit intelligentem Inhalt und starkem Marketing. Nutzen Sie die Chance und lassen Sie sich von dem erfahrenen Unternehmen beraten.
Kontakt
Dr. WOLFF Sports & Prevention GmbH Postfach 2767 59717 Arnsberg
Tel.: +49 (0) 2932 / 475740
E-Mail: info@dr-wolff.de Web: www.dr-wolff.de
EXPANSIONSZIEL VON 100 CLUBS WIRD IN KÜRZE ERREICHT
Die Folgen der Coronapandemie bestmöglich meistern, die Herausforderung der Energiekrise bewältigen und gleichzeitig das Wachstum vorantreiben – so lauteten die Ziele der Verantwortlichen der BestFit Group im vergangenen Jahr. Ob und wie diese Ziele erreicht wurden, sowie die Zukunftspläne der Fitnesskette erzählt Stephan Schulan, CEO BestFit Group, im Interview.
BODYMEDIA: Nach den Verlusten, bedingt durch die Coronapandemie, standen 2022 für viele Studiobetreiber der Wiederaufbau der Mitgliederzahlen und Umsatzsteigerungen im Fokus. Wie ist euch das gelungen? Wie sehen die aktuellen Zahlen aus und seid ihr mit diesem Ergebnis zufrieden?
Stephan Schulan: Bei den Clubs, die wir bereits vor der Pandemie betrieben haben, sind wir mit den Mitgliederzahlen seit dem 3. Quartal 2022 wieder auf oder teilweise über dem Niveau vor Pandemie. Hier sind wir sehr zufrieden und sind mit großem Selbstbewusstsein in das neue Jahr gestartet. Die Studios, die wir 2022 erworben haben, sind unterschiedlich einzustufen. Wichtig für uns war, dass wir diese zum Jahresstart 2023 alle auf unsere Marken umgebrandet haben und unsere Systeme und Abläufe implementiert haben. Somit erwarten wir hier ebenfalls flächendeckend eine positive Entwicklung.
Wie viele unserer Kollegen in der Branche haben auch wir eine nötige Preisanpassung von 5 Euro brutto für die Mitgliedsbeiträge vollzogen. In weiten Teilen war die Resonanz gut und es gab viel Verständnis für diesen unumgänglichen Schritt. Im Bestand haben wir die Beiträge der Basic-Mitglieder angepasst, um eine dauerhaft wirtschaftliche Beitragsstruktur zu haben, auf die wir die nächsten Geschäftsjahre stützen können. Insgesamt war 2022 für uns ein sehr erfolgreiches Jahr und wir sind sehr dankbar, dass wir gemeinsam mit unserem Team so
ein tolles erstes volles Jahr nach Covid stemmen konnten.
BODYMEDIA: Neben Corona galt und gilt es nun auch die Inflation und die Energiekrise zu bewältigen. Wie geht man bei der BestFit Group diese Herausforderungen an? Welche konkreten Maßnahmen wurden ergriffen?
Stephan Schulan: Wir haben bei den Ausbauten der Clubs bereits seit Jahren, unabhängig von der aktuellen Energiekrise, auf den Einbau modernster Technik und eine hohe Energieeffizienz geachtet. Trotzdem wurden in 2022 auch die letzten, großteils zugekauften Clubs in den Bereichen Lüftungsanlagen und Beleuchtungskonzepte optimiert. Mit Beginn der Energiekrise haben wir über die gesamte Gruppe umgehend zusätzliche Maßnahmen ergriffen, so z. B. die Wasser- und Raumlufttemperaturen gesenkt, Saunazeiten an den wahren Bedarf angepasst oder auch deren Aufheiztechnik optimiert. Die Koordination und Umsetzung der Maßnahmen in den Studios hat unser Facility-
team in enger Abstimmung mit den Operativen erfolgreich vollzogen. Nur so konnten wir den für uns optimalen Weg zwischen Effizienz und Kundennähe finden.
Darüber hinaus konnten wir in einigen Clubs mit unseren Vermietern tolle Lösungen finden, um auch in Zukunft noch energieschonender zu arbeiten. So beziehen wir bei manchen Anlagen
es schwierig, geeignetes Personal zu finden. Wie versucht ihr bei der BestFit Group, diese Herausforderung zu lösen?
Stephan Schulan: Hier sehen wir mit die größte Herausforderung, denn unsere Teams sind der Motor des Erfolges der BestFit Group und verdienen die maximale Aufmerksamkeit. Das Jahr 2022 war darüber hinaus für unsere Bestandsteams enorm belas-
den Strom aus neu errichteten Fotovoltaikanlagen, die unser Vermieter installiert hat. An anderen Standorten werden Heizungen modernisiert und Glasfassaden durch neue Mehrfachverglasung ausgetauscht.
BODYMEDIA: Ein weiteres Problem der Branche ist die Personalsituation. Einerseits haben viele Mitarbeiter die Branche verlassen, andererseits ist
tend, sodass wir nicht nur neue Teams aufbauen, sondern auch besonders unser Bestandsteam motivieren und binden möchten. Aus diesem Grund haben wir zum Jahresende 2022 eine Sonderzahlung als bewusstes Dankeschön an die Teams ausgezahlt und zwei anonymisierte und online durchgeführte Teambefragungen umgesetzt. Die Teilnahme der Teams war überwältigend und wir konnten sehr
Im 1. Quartal 2023 übernimmt die BestFit Group neun neue Standorte
viel ehrliche und wertvolle Ergebnisse ableiten. So sind wir dem Wunsch der Auszubildenden und Studenten nach weniger Arbeitszeit nachgekommen, haben die Arbeitszeit reduziert und parallel dazu sogar die Löhne erhöhen können. Um dem Wunsch nach noch mehr interner Ausbildung gerecht zu werden, haben wir unsere interne Academy nochmals breiter aufgestellt und bauen aktuell sogar einen eigenen Academy-Standort auf.
Parallel wurden die Urlaubstage der Festangestellten markant angehoben, neue Gehaltsbänder eingebracht, die eine spürbare Erhöhung der Löhne mit sich bringen, und über die BestFitRente wird z. B. eine frühe Option der Altersvorsorge angeboten. Hinzu kommen weitere Optimierungen im Arbeitsalltag, die aktuell mit den Mitarbeitern ausgearbeitet werden. Unser Team für den Bereich Employer Branding wurde nochmals verstärkt und für jede Marke haben wir HR-BusinessPartner installiert, um einen noch engeren Austausch mit den Operativen gewährleisten zu können.
BODYMEDIA: Kommen wir zur Gegenwart. Gibt es Neuigkeiten bzgl. eurer Expansionspläne und wie sehen
eure weiteren Pläne und Ziele für 2023 aus?
Stephan Schulan: Mit Standorten wie z. B. Friedrichshafen am Bodensee, Düsseldorf-Flingern bis Bad Oeynhausen bei Hannover ist die BestFit-Gruppe in 2022 um insgesamt elf neue Standorte auf über 80 Anlagen gewachsen. Für die Übernahme im 1. Quartal 2023 konnten ebenfalls bereits neun Kaufverträge gezeichnet werden, sodass wir unser Expansionsziel von 100 Clubs bereits im ersten Halbjahr 2023 erreichen werden.
Aufgrund unserer Gesellschafterstruktur haben wir die Möglichkeit, sehr schnell zu agieren und Zukäufe pragmatisch und unkompliziert umzusetzen. Das hilft uns in diesen spannenden Zeiten, schnell und auf Augenhöhe mit den Verkäufern ihrer Clubs zu sprechen. Wir werden sowohl die Studioanzahl in unseren Kerngebieten verdichten als auch die Abdeckung der Gruppe auf dem deutschen Markt flächig erweitern. Ein großes Projekt im Bereich „Mitarbeiter“ habe ich bereits angesprochen, denn unser Ziel muss es sein, unseren Teams ein positiver und zukunftssicherer Arbeitgeber zu sein. Des Weiteren bauen wir aktuell eine eigene interne CMS-Abteilung
auf, da wir unsere Mitglieder noch besser verstehen und ihre Bedürfnisse kennenlernen möchten.
BODYMEDIA: Schauen wir noch weiter in die Zukunft. Welche konkreten Ziele habt ihr in den nächsten fünf Jahren mit der BestFit Group und wie möchtet ihr diese erreichen?
Stephan Schulan: Aufgrund des starken Wachstums der vergangenen 24 Monate setzen wir auch zukünftig auf eine konstante qualitative und quantitative Weiterentwicklung der BestFit Group. Mit über 100 Anlagen konnten wir uns in kurzer Zeit zu einem der großen Player am Markt entwickeln und sehen dies nicht als Ende unserer Mission. „Das beste Fit der Branche“ ist Teil unserer Vision, die uns alle antreibt und die wir auch in den nächsten fünf Jahren weiterentwickeln möchten. Durch die konsequente Weiterführung unseres Wachstums, kombiniert mit einer enormen internen Freude an der Optimierung von Systemen, Strategien und Abläufen, sieht die gesamte BestFitFamilie mit über 1.500 Teamplayern sehr positiv in die Zukunft.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
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WIE DIGITALISIERUNG TRAINER MENSCHLICHER MACHT
Text Dr. Marc WeitlDie Meinungen über Sinn und Unsinn von digitaler Transformation gehen auseinander. Die einen machen die Digitalisierung als Haupt-Verantwortlichen für Stress, Burn-out und andere mentale Krankheiten aus. Die anderen sagen, ohne Digitalisierung gehe es nicht mehr. Eine weitere Gruppe ist davon überzeugt, dass nur Digitalisierung dazu führen könne, auf einen der Megatrends unserer Zeit, individualisierte Gesundheit, unternehmerisch angemessen zu reagieren.
Auf die auf dem Vormarsch befindlichen Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Metabolisches Syndrom und Diabetes könne man, so die Digital-Befürworter, nur digital angemessen reagieren. Ob zu Hause, im Studio oder in der Natur – Fitness und Medizin bräuchten digitalen Support, um wirksam dagegen anzugehen. In der Tat: Die Vorteile der Digitalisierung im Gesundheitswesen sind offensichtlich, sie erschließt neue Möglichkeiten in der Prävention sowie in der Diagnostik und der Behandlung von Krankheiten. Studien beweisen, dass die digitale Diagnostik dem menschlichen Kollegen teilweise weit überlegen ist. Wer sich dieser Tatsache als Unternehmer verschließt, lässt einen riesigen Markt links liegen.
Insgesamt hat die Pandemie Deutschland unsanft aus dem digitalen Dornröschenschlaf geweckt. Teams- oder Zoom-Meeting, Slack & Co prägen
unser Kommunikationsverhalten, teilweise bis weit ins Privatleben hinein.
In den Großstädten shoppen nicht nur Hipster in virtuellen Supermärkten und nicht nur Digital-Junkies verlieben sich über Tinder, sondern auch ganz normale Menschen. Digitalisierung ist eines der Themen unserer Zeit. In fast allen Lebensbereichen. Auch die Fitnessbranche und der Medizinsektor müssen schnell und konsequent weiter digitalisiert werden.
Digitalisierung ist eine Chance, keine Bedrohung
Damit wir uns richtig verstehen: Es geht nicht nur um die erfolgreichen virtuellen Trainingsplattformen für Radsportler oder Yogakurse per Skype. Es geht ausnahmslos um alle Angebote. Und es betrifft auch analoge Studios, Personal Trainer sowie Physiotherapeuten. Ausnahmen gibt es nicht mehr. Dabei ist eines ganz wichtig: Wir
sollten die Digitalisierung niemals als Bedrohung für Trainer oder Therapeuten sehen, sondern als Chance, von Routineaufgaben (wie z. B. Anamnese, Trainingsplanung oder Motivation), zu denen niemand mehr wirklich Lust hat, entlastet zu werden und dadurch sich wesentlich besser dem Kunden zuwenden zu können. Letzteres hilft sicherlich, attraktiv zu bleiben und neue Zielgruppen zu erschließen. Hierfür muss eine konsequente Auseinandersetzung mit den Entwicklungen auf dem digitalen Sektor stattfinden.
Und: Mut zur Investition und Kreativität sind gefragt: Wie lassen sich die Skills der Online-Angebote mit dem, was ein Studio bietet, verbinden? Ein stylisches Ambiente und sympathische Coaches allein reichen nicht mehr, um Kunden zu gewinnen und zu halten. Sie erwarten längst mehr als nur Abnehm- oder Aufbauprogramme, sie
wollen auch Empfehlungen, welche Wearables und Fitness-Tools zu ihren Bedürfnissen passen, wie die Aktivitäten getrackt werden und welche Schlüsse sich daraus für ihr indivi-
Rennen wieder motiviert im Sattel. Die Digitalisierung bietet gigantische, fast grenzenlose Möglichkeiten, auch was Interaktion mit und Motivation von Kunden angeht.
wie positioniere ich mich gegen digitale Angebote, sondern wie integriere ich sie in mein Angebot und die jeweilige Positionierung.
• Ohne Gamification geht es nicht! Auch naturverbundene Läufer zeichnen ihre Trainingseinheiten penibel auf. Ein monatliches Trainingsranking in einer digitalen Community spornt an und vertreibt den Schweinehund. Zudem bringt es einfach Spaß, neue Apps, Tools und Trainingsformate auszuprobieren, egal ob im Wald oder im Studio.
• Aufgezeichnete Trainingsdaten machen Erfolge sichtbar. Mehr als die Hälfte der sportbegeisterten Menschen in Deutschland möchte sich durch Training verbessern. Selbstoptimierung gehört laut dem deutschen Zukunftsinstitut zu den globalen Megatrends. Digitale Accessoires und Apps helfen, Erfolge messbar zu machen, zu belegen und vor allem auch vorzuzeigen. Der Abend im Fitnessstudio eignet sich hervorragend als Social-Media-Post, egal ob auf Facebook, Instagram oder TikTok.
• Moderne Körperdatenmessung fördert nicht nur Erfolge, sondern auch die Gesundheit. Es kann gezielt optimiert, Trainingsfehler und Überlastung vermieden werden. Diese Daten für Kunden greifbar zu machen macht Trainer zu besseren, qualifizierteren Sparringspartnern. Und was heißt modern? Einfachheit! Der Kunde muss seine Daten selbst verstehen. Wenn der Kunde ein Medizinstudium braucht, um komplizierte Daten und Grafiken zu verstehen, wird der Trainer nicht entlastet, sondern belastet.
duelles Training ziehen lassen. Diese Daten dürfen kein Exklusivmaterial für die Trainer sein. Sie müssen auch für die Mitglieder verfügbar sein, egal ob im Studio oder zu Hause. Dabei gerne auch den Funfaktor im Auge behalten. Die erfolgreichsten Teilnehmer eines Spinningkurses erhalten z. B. eine virtuelle Medaille als Pushnachricht. Mit einer solchen Trophäe auf dem Smartphone sitzt man auch beim nächsten
Integration digitaler Angebote
Durch die konsequente Anwendung digitaler Formate, die sich als hybride Lösungen wunderbar mit analogen Studioangeboten kombinieren lassen, können viel mehr Menschen erreicht und für Fitness begeistert werden und damit kann zu einer Verbesserung ihrer Lebensqualität beigetragen werden. Der Feind ist nicht Peloton, sondern die Couch. Die Frage ist nicht,
• Datennetworking zwischen Fitness und Medizin: Mittelfristig können Daten aus dem Fitnessstudio zur medizinischen Diagnostik beitragen. Oder auch als Beleg für eine Reduzierung der Krankenkassenbeiträge dienen, weil die Kunden ihre sportliche Aktivität belegen können. Interessant ist in dem Zusammenhang auch eine Forsa-Umfrage von 2019, die besagt, dass 79 % der Deutschen bereit wären, ihre
Gesundheitsdaten anonym zu spenden. Der Wert und die Notwendigkeit der Erhebung und Auswertung von Gesundheitsdaten sind also vielen bereits klar.
Digitale Vernetzung von Fitness und Medizin
Die digitale Vernetzung von Fitness und Medizin steckt noch in den Kinderschuhen. Viele Physiotherapeuten sind dort weiter und haben schon längst digitale Schnittstellen zu Ärzten integriert, weil sie erkannt haben, wie wichtig der schnelle, unkomplizierte Austausch über Diagnoseergebnisse und Körperdaten für ihre Arbeit ist. All dies wird zur Evidenzbasierung beitragen und helfen, Kostenträger von der Notwendigkeit aktiver Therapie zu überzeugen.
Obwohl hier alle profitieren könnten, steht der Bereich der Telematik, zu dem u. a. Videosprechstunden gehören, noch am Anfang. Das wäre insbesondere für Menschen, die außerhalb von Ballungsgebieten wohnen oder nur eingeschränkt mobil sind, eine große Erleichterung. Viele Arzttermine, z. B. in der Nachsorge oder auch in der Gesprächstherapie, können genauso gut mittels Chat oder Telefon stattfinden, bequem vom Sofa aus. Fernbehandlungen sind Ärzten in Deutsch-
land seit Mitte 2018 erlaubt. Dennoch läuft die Umsetzung schleppend. Auch hier wird sich in den nächsten Jahren einiges tun. Eine längst überfällige Entwicklung. Nehmen wir allein den Umstand, wie schwierig es für Menschen ist, psychologische Beratung zu bekommen. Viele warten monatelang auf Termine bei Therapeuten. Hinzu kommt, dass nicht jeder Spezialist ein „perfect match” für den Patienten ist. Es kann also durchaus Jahre dauern, bis endlich jemand gefunden wurde, der tatsächlich bei psychischen Problemen helfen kann. Die Öffnung der Psychotherapie für Patientenversorgung via Videochat ist nicht nur zeitsparend, sondern erweitert den Suchkreis nach dem passenden Therapeuten weit über den eigenen Wohnort hinaus. Konkret: Die alleinerziehende Mutter kann in München mit ihrem Therapeuten in Bremen sprechen, während das Kind im Nebenzimmer schläft. Es empfiehlt sich zwar – in der Medizin und auch im Fitnessbereich –, nicht ausschließlich auf Fernbetreuung zu setzen, denn komplett kann sie das Erlebnis eines persönlichen Treffens nicht ersetzen. Dennoch: Wenn die Not groß ist oder Face-to-face-Termine z. B. während eines Lockdowns nicht möglich sind, kann Telemedizin die Rettung sein und erschließt darüber, wie oben schon erwähnt, neue Ziel-
gruppen. Denn eines kommt noch hinzu: Einsamkeit ist in der heutigen Zeit, verstärkt durch die Pandemie, ein großes Thema. Digitale Tools vernetzen Menschen – ob nun mit einem Laufranking im Freundeskreis via App oder mit Online-Selbsthilfeangeboten.
Sogar die App auf Rezept gibt es schon! Seit dem Inkrafttreten des Digitalen Versorgungsgesetzes können sogenannte „Digitale Gesundheitsanwendungen“, sprich: Apps, die die Gesundheit fördern, von Ärzten verschrieben und von den Krankenkassen übernommen werden. Darunter finden sich Apps für verschiedenste Erkrankungen, die z. B. bei Depressionen, Alkoholabhängigkeit, Adipositas und in der Nachsorge von Krebs oder einem Schlaganfall eine wertvolle Unterstützung sein können.
Künstliche Intelligenz gewinnt an Bedeutung
Ein weiterer Bereich in der Medizin, in dem Digitalisierung eine große Rolle spielt, sind künstliche Intelligenz (KI) und Robotik. Insbesondere im Bereich der Radiologie werden in der Bildgebung (CT und MRT) massenweise Bilddaten erzeugt. Kein Mensch könnte all diese Aufnahmen auswerten, um sie miteinander zu vergleichen und daraus Schlüsse für die MRT- oder CT-Bilder eines
Zukünftig müssen sich Studiobetreiber mit der Frage befassen, wie sich Online-Angebote mit dem, was ein Studio bietet, verbinden lassen
Kunden wollen zukünftig noch mehr Empfehlungen, welche Wearables und Fitness-Tools zu ihren Bedürfnissen passen, wie die Aktivitäten getrackt werden und welche Schlüsse sich daraus für ihr individuellen Training ziehen lassen
Patienten zu ziehen. Hier kommt die KI ins Spiel. Intelligente Hochleistungssysteme liefern innerhalb von Sekunden treffsichere Beurteilungen, für die Ärzte jahrelange Erfahrung, viele Stunden Arbeit und höchste Konzentration benötigen würden. Darüber hinaus können Maschinen in den Bildern und Daten Muster erkennen, die den menschlichen Experten verborgen bleiben.
Dennoch: Den Menschen werden die Maschinen in absehbarer Zeit nicht ersetzen. Denn am Ende sind die Computer von Menschen erschaffen worden. Sie sind abhängig von der Qualität des Datenfutters. Und zwei wichtige Dinge fehlen ihnen: die Fähigkeit zur Selbstkritik und in vielen Bereichen Transparenz. Sie liefern ein Ergebnis, der Weg dorthin findet jedoch häufig in einer nicht einsehbaren Black Box statt. Auch Entscheidungen kann KI nicht treffen, so übernehmen dies nach wie vor die Ärzte, aber eben häufig auf Basis der von der KI ermittelten Parameter. Die an digitale Systeme gekoppelte Robotik kommt vor allem bei Operationen zum Einsatz. Die Vorteile: höhere Präzision und bessere minimalinvasive Fähigkeiten.
Fazit
In meinen Augen können wir den größten Benefit aus den neuen Technologien ziehen, wenn wir digitale Tools mit
menschlichen Skills verbinden. Denn weder möchte man eine schlechte Nachricht von einem herzlosen Doktorroboter überbracht bekommen noch macht einem ein rein App-basiertes Fitnessprogramm Spaß. Zu einem wirklich erfüllenden Sportprogramm gehören zwischenmenschlicher Austausch und eben auch die nötige Trainerexpertise, die einem im Zusammenspiel mit Körperdaten hilft, das individuell optimierte Training zu finden.
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Dr. Marc Weitl war Kunstturner und hat in Sportmedizin promoviert mit dem erklärten Ziel, den plötzlichen Herztod bei Sportlern zu bekämpfen. Aus dieser Motivation heraus gründete er 2001 nach vielen Jahren in Klinik und Forschung in Hamburg die cardioscan GmbH für eine bessere Diagnostik, damit Training einfach funktioniert. Sein aktuelles Buch „Immunbooster Muskulatur: Der Geheimcode ist entschlüsselt“ ist bei Insight Publishing erschienen und kostet 14,90 Euro.
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Das innovative Gerät ergänzt die breite Palette von Panatta-Geräten für das Training der Oberschenkelrückseite und ermöglicht ein gezieltes Training am Gesäß. So kann die klassische Hüftschubübung in Rückenlage mit der Langhantel reproduziert werden.
Intensives Training der Pomuskulatur
Bei dieser Übung wird die Oberschenkelmuskulatur trainiert, aber mit einer spezifischen Aktivierung des Gesäßes. Dank der Knieflexion wird der Einsatz der Oberschenkel reduziert und die Isolierung des Gluteus maximus gefördert. Die Hüftschubübung kann entweder bilateral mit beiden Ober-
schenkeln oder einseitig durchgeführt werden, um einen noch höheren Reiz auf den Gluteus maximus und die hüftstabilisierenden Muskeln zu erhalten. In jedem Fall erfordert die Übungsdurchführung die Kontrolle der Kernstabilität, um die korrekte Haltung des Rückens zu gewährleisten.
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möglicht, und eine kippbare Rückenlehne, die der Bewegung des Benutzers während des Trainings folgt.
Der Hip Thrust erzeugt eine aufsteigende Belastungskurve, die bei gleichzeitiger Streckung von Hüfte und Rumpf, Öffnen und Schließen des Hüftgelenks ein effizientes und physiologisches Training der Gesäßmuskulatur ermöglicht.
Kontakt
Panatta srl
Via Madonna della Fonte 3/c 62021 Apiro (MC) Italy
Tel. +39 733 / 611824 Mobil: +39 331 / 8187157
E-Mail: infode@panattasport.it Web: www.panattasport.de
NEUE DOPPELSPITZE BEI ACISO CONSULTING
Text Constantin WilserThomas Nemmaier hat ACISO auf eigenen Wunsch verlassen. Im Interview in der Münchner Unternehmenszentrale lässt der ehemalige CEO das vergangene Jahr Revue passieren und erklärt sein Ausscheiden. Zudem haben wir mit der neuen Doppelspitze, Nicole Greinwalder und Uwe Schoch, über Zukunftspläne und Ziele des Unternehmens gesprochen.
BODYMEDIA: Thomas, du bist zum Jahresende auf eigenen Wunsch bei ACISO ausgeschieden. Warum hast du dich zu diesem Schritt entschlossen? Und wann genau hast du dich entschieden, das Unternehmen zu verlassen?
Thomas Nemmaier: Ich denke, es war der richtige Zeitpunkt, zum Jahreswechsel aufzuhören. Bedingt durch den Wechsel von der MIGROS zu Lafayette, aber auch infolge der Pandemie musste und wollte sich ACISO neu aufstellen. Wir haben im Hintergrund extrem viel umstrukturiert. Diese Umstrukturierung umzusetzen war meine Aufgabe für das Jahr 2022. Seit Spätsommer wurde die neue Geschäftsführung eingearbeitet und etabliert, sodass sie selbstständig arbeiten kann. Der Abschluss des Umstrukturierungsprozesses war für Ende des Jahres 2022 geplant. Diesen Plan haben wir erfolgreich umgesetzt und deshalb sah und sehe ich es als genau den richtigen Zeitpunkt an, um aufzuhören.
BODYMEDIA: Was genau hat sich durch diesen Umstrukturierungsprozess weiterentwickelt?
Thomas Nemmaier: Die MIGROS hatte mit uns bis Ende 2024 eine gänzlich andere Strategie erarbeitet. Im Vordergrund stand dabei u. a. die Internationalisierung des Geschäfts. Lafayette möchte die einzelnen Marken stärken. Natürlich hat die Pandemie uns wirtschaftlich sehr stark getroffen. Da hatten wir wirklich große Aufgaben zu bewältigen, um ACISO zu stabilisie-
ren. Das Jahr 2022 war mit sehr viel Arbeit verbunden, vor allem auch im organisatorischen Bereich. Teilweise wurde in die entgegengesetzte Richtung als in den Jahren zuvor gearbeitet, als alles unter dem Dach der MIGROS vereint wurde. Ich habe also zuerst Fusion und anschließend Umstrukturierung gelernt.
BODYMEDIA: Wer ist nach Thomas Nemmaier nun die neue Nummer 1 bei der ACISO CONSULTING?
Nicole Greinwalder: Ab sofort gibt es bei der ACISO CONSULTING eine Doppelspitze. Gemeinsam mit Uwe Schoch werde ich die Aufgabe ausführen. Uwe wird vor allem seine Stärken im operativen Bereich einbringen, während ich mich eher um das BackOffice kümmere. Wir werden uns gegenseitig unterstützen. Die gemeinsame Führung wird zukünftig auch zur Stärke der ACISO CONSULTING werden, um das Unternehmen voranzubringen.
Uwe Schoch: Mein Einsatzgebiet hat sich nicht stark verändert, weil wir schon seit 2015 in der Geschäftsleitung sind. Ich war die vergangenen Jahre auch für den Beratungsbereich zuständig und das wird weiterhin so bleiben. Wichtig ist, dass wir durch die Trennung der Marken nochmals eine klarere Fokussierung und Zielsetzungen haben und nach der Umstrukturierung weiterwachsen möchten und können. Der Markt ist derzeit sehr umtriebig und wir sehen große Chancen im Wachstumsmarkt Fitness und Gesundheit.
Thomas Nemmaier: Wir haben über ACISO CONSULTING gesprochen. Mit der ACISO HOLDING bleibt ACISO aber weiterhin die Dachmarke. Unter der Dachmarke haben wir die Kernbereiche ACISO CONSULTING sowie INJOY als selbstständige Marke, mit Thorsten Kielmann und Alexander Benker in der Geschäftsführung, ebenso ELEMENTS als selbstständige Marke, mit den COOs Sandro Carovani, Björn Streier und Nicole Greinwalder, und die FITCOMPANY unter Leitung von Dirk Rupprecht als weitere Marke in der ACISO-Welt.
BODYMEDIA: Zu ACISO zählt ein umfangreiches Markenportfolio. Die Einzelmarken, wie bereits eben dargestellt, sind nun vollumfänglich und
eigenständig handlungsfähig. Welche konkreten Vorteile seht ihr darin?
Thomas Nemmaier: Das würde ich gerne mithilfe eines Bildes erklären. Ein Fan des FC Bayern München, der auch Mitarbeiter des Vereins ist, ist voll engagiert, allerdings nicht wenn er ein gelb-schwarzes oder blaues Trikot trägt. Unter der MIGROS haben wir eher alles parallel vermischt mit viel Verknüpfungen im Hintergrund betrieben. In der Fusion war das wertvoll. Es waren ja acht Firmen, die wir zusammengeführt haben. Da konnten alle voneinander lernen und sich miteinander entwickeln. Im zweiten Schritt geht es darum, sich damit zu beschäftigen, die Stärken der jeweiligen Marke bestmöglich zur Entfaltung zu bringen. Dabei geht es um Maßnahmen wie z. B. Identifikation und Vertrieb. Um jetzt auf den Mitarbeiter des FC Bayern München zurückzukommen, der identifiziert sich sicherlich am meisten mit seinem Job, wenn er ein Fan des Vereins ist. Und das ist bei ACISO vergleichbar.
Uwe Schoch: Und trotz der Tatsache, dass die Einzelmarken nun eigenständig handlungsfähig sind, werden wir nach wie vor übergeordnet die Synergien und Möglichkeiten nutzen, um jede einzelne Marke zu stärken. Wir verbinden also zwei Vorteile miteinander, was als absolute Stärke für die Zukunft zu verstehen ist.
BODYMEDIA: Die Synergien der Geschäftsfelder in der Gruppe stärkt zusätzlich seit Mitte des Jahres die FITCOMPANY. Was genau macht die FITCOMPANY und wie ist deren Bedeutung für ACISO einzuordnen?
Thomas Nemmaier: Die FITCOMPANY ist ein eigenständiges Unternehmen, an dem wir uns unter dem Dach der ACISO umfangreich beteiligt haben.
Nicole Greinwalder und Uwe Schoch bilden die neue Doppelspitze bei ACISO
Die FITCOMPANY betreibt 19 Fitnessanlagen immer in großen Unternehmen wie z. B. BMW oder ADAC. Darüber hinaus ist die FITCOMPANY sehr kompetent im Bereich Physiotherapien und betreibt selbst einige Praxen. Ebenfalls bietet das Unternehmen das Know-how und hat auch die Mitarbeiter für BGM-Leistungen in den Firmen. Die FITCOMPANY deckt also einen Bereich ab, den wir früher bei der ACISO CONSULTING nicht abdecken konnten. Viele Fitnessanlagen möchten Kompetenz sammeln, wenn es um die Integration von Physiotherapeuten geht. Dieses Know-how können wir jetzt bieten und können dieses sowohl im Consulting-Bereich als auch bei den ELEMENTS-Studios, wo wir eigene Physiotherapeuten integrieren werden, nutzen.
BODYMEDIA: Wird ACISO sich zukünftig also stärker im Physiotherapiebereich engagieren und Leistungen anbieten?
Uwe Schoch: Wir werden die Studios, die planen, eine Physiotherapie zu implementieren, unterstützen. In diesem Bereich werden wir 2023 sicherlich mehr machen, da einfach der Bedarf da ist. Viele Studios haben entsprechende Schritte schon während der Pandemie in die Wege geleitet, viele beschäftigen sich derzeit damit. Wir treten gemeinsam mit FITCOMPANY als kompetenter Partner auf.
BODYMEDIA: Wie genau sehen die Pläne und Ziele von ACISO für 2023 und darüber hinaus aus?
Nicole Greinwalder: Gerade auch durch die Pandemie ist das Gesundheitsbewusstsein so groß wie nie zuvor. Wir sehen uns als starken Partner für die Fitnessstudios und bieten für alle Bereiche entsprechende Lösungen, um die Clubs stärker und erfolgreicher zu machen. Auch das hybride Thema, das bei uns während der Pandemie im Fokus stand, möchten wir weiter vorantreiben, sowohl im Unternehmen als auch mit Lösungen für die Studios.
BODYMEDIA: Thomas, wirst du dich vollständig aus der Fitnessbranche verabschieden oder wirst du noch das ein oder andere Projekt begleiten?
Thomas Nemmaier: Ich werde mich mit Oli (Oliver Sekula, Anm. d. Red.) sicherlich öfter treffen als in diesem
Nach über 35 Jahren in der Fitnessbranche und zuletzt in der Position als CEO bei ACISO hat Thomas Nemmaier das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum Jahreswechsel verlassen
Jahr. Wir werden mit Sicherheit auch gemeinsam auf Skitouren gehen. Generell möchte ich wieder stärker selbst aktiv sein. Viele wissen ja, dass ich ein begeisterter Hobbygitarrist bin. Da gibt es noch viel Weiterentwicklungspotenzial. Ansonsten bin ich nach den vergangenen vier Jahren, die zwar immer motivierend aber anspruchsvoll waren, einfach froh, wenn ich ein paar Wochen nichts machen muss. Kreativität fordert Zeit zum Nachdenken. Gerade nach dem Jahr 2022 ist eine Pause nötig, auf die ich mich richtig freue.
Zur Frage, ob ich komplett raus bin: Wir haben 16 Jahre zusammengearbeitet. Während dieser Zusammenarbeit sind uns fast täglich Ideen für Projekte eingefallen, die man reali-
sieren könnte. Wir haben Höhen und Tiefen miteinander erlebt. Es sind viele Freundschaften hier im Team entstanden, sodass ich glaube, dass sich mit Sicherheit das ein oder andere kleine Projekt ergeben wird. Es kann aber auch sein, dass ich etwas vollkommen anderes mache. Mein Antrieb war immer, Menschen in Bewegung zu bringen, und das wird es auch weiterhin sein. Vielleicht mache ich Senioren-Skitouren oder MountainbikeAnfängerkurse in den Dolomiten. Es kann also gut sein, dass ein weiteres Hobby hinzu kommt, weil ich einfach Lust habe, andere in Bewegung zu bringen.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview und euch allen, Thomas, Nicole und Uwe und euren Teams alles Gute für die Zukunft.
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ENERGIEKRISE? WIE SIE ZU EINEM MUST-HAVE FÜR IHRE KUNDEN WERDEN
Unsere Branche wurde in den vergangenen Jahren mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Viele Unternehmer und Mitarbeiter sind an ihre Grenzen gestoßen. Unsere Schwächen, bezogen auf interne Prozesse, wurden uns wie ein Spiegel vorgehalten. Einige nutzten diese Zeit, um Abläufe und bisherige Strukturen aufzubrechen, zu hinterfragen und ihr Unternehmen zukunftsfähiger auszurichten. Somit ergaben sich gleichzeitig viele Wachstumschancen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die aktuelle Herausforderung meistern können und worauf Sie sich und Ihre Mitarbeiter vorbereiten sollten.
In den kommenden Monaten werden bei den Ausgaben unserer Kunden Abstriche gemacht. In vier Kategorien werden Menschen darüber entscheiden, ob Ihre Dienstleistung ihr Geld wert ist. Sie werden sich die Frage stellen, ob Sie ein „Must-have“ oder ledigich ein „Nice-to-have“ sind.
Kategorie 1: Der Kunde wird sich die Frage stellen, ob Ihr Produkt für seine persönliche Unversertheit gebraucht
wird. „Brauche ich dieses Gut, diese Dienstleistungen wirklich? Ist sie eine absolute Notwendigkeit oder kann ich im Moment darauf verzichten, bis ich sehe, wie sich die wirtschaftliche Situation entwickelt?” Kategorie 2: Liebt der Kunde Ihr Produkt, die Mitarbeiter und kommt gerne zu Ihnen ins Studio? Kategorie 3: „Mag ich dieses Produkt? Ist es ‘ganz ok’?“ Kategorie 4: „Möchte ich dieses Produkt weiterhin“?
Haben Sie es geschafft, in der ersten und zweiten Kategorie eingestuft zu werden, werden Sie Ihre Kunden halten können. Sie haben eine sehr starke Priorität im Leben der Mitglieder. Sie haben es geschafft und sind zu einem „Must-have“ geworden. Man kann sich ein Leben ohne Sie nicht vorstellen. Wurde der Kunde in der Vergangenheit nicht ausreichend wahrgenommen, ist die Gefahr groß, dass Sie in Kategorie drei und vier einsortiert wer-
den und somit keine nachhaltige Bindung vorhanden ist, um das Mitglied zu halten. Hohe Verluste sind vorprogrammiert. Sie sind lediglich ein „Niceto-have“. Oft frage ich mich, wieso es z. B. keinem auffällt, dass ein Kunde lange nicht mehr beim Training war. Wie kann es sein, dass die Mitarbeiter die wahre Trainingsmotivation und Wünsche der Kunden nicht kennen?
Beitragsanpassung, Kostensenkung und Qualitätsversprechen
Eine Beitragsanpassung ist ein sehr individuelles Thema. Meine Erfahrung ist bisher, dass man, wenn man sich für die Anpassung der Beiträge entscheidet, jetzt zeitnah in die Umsetzung gehen sollte. Im Moment nehmen Kunden die Anpassung sehr gut an. Nur vereinzelt müssen Gespräche mit Kunden geführt werden. Hilfreich sind eine gute Vorbereitung (Mitgliederstamm anschauen), eine vorherige Ankündigung an die Kunden und eine gute Qualifizierung der Mitarbeiter, um sie auf mögliche Beschwerden vorzubereiten. Machen Sie sich im Vorfeld über mögliche Lösungen Gedanken, sodass Ihre Mitarbeiter sofort agieren können.
Achten Sie bei aller nötigen Kostensenkung darauf, Ihrem Qualitätsver-
sprechen treu zu bleiben. Leistung und Qualität reduzieren, aber gleichzeitig die Beiträge erhöhen darf nicht die Philosophie sein. Bei der Preisgestaltung können Sie nicht gewinnen, bei der Ausstattung auch nicht, bei der Schlacht um das billigste Angebot ebenfalls nicht. Gewinnen werden Studios nur durch das aufrichtige Interesse am Mitglied. Das bedeutet also, dass es bei der Qualität schon lange
den Unterschied, sei der Unterschied!“ Können wir das über unsere Mitarbeiter sagen?
Wir wissen doch schon so lange: Wenn man das Herz des Menschen berührt, muss man sich um den Kopf, also rationale Dinge wie eine Beitragserhöhung oder die Kündigung der Mitgliedschaft, nicht sorgen. Wie stark sind das Unternehmen und die Mit-
nicht mehr nur um Angebot und Ausstattung geht, das ist eine Grundvoraussetzung, um den Kundenzuspruch zu erhalten. Es geht um die Qualität der Mitarbeiter. Unsere Unternehmen brauchen kein Personal, sie brauchen Persönlichkeiten. Welche Daseinsberechtigung hat der Mitarbeiter, wenn doch schon so viele seiner Aufgaben digital gelöst werden können? Das Verhalten der Mitarbeiter muss krisensicher sein und einen signifikanten Unterschied zu anderen Anbietern machen. Der ehemalige brasilianische Fußballstar Pele sagte: „Mache nicht
arbeiter im Bereich Emotionalisierung der Kunden? Sind im alltäglichen, operativen Kundenkontakt konkrete Merkmale definiert, um die Kundenbindung messbar zu erhöhen? Spüren die Mitarbeiter eine bedingungslose Loyalität zum Produkt? Wissen sie, dass das Produkt die Grundvoraussetzung für alles ist, was Menschen in ihrem Leben tun möchten? Sind die Mitarbeiter davon überzeugt, dass nichts im Leben ohne körperliche oder mentale Gesundheit möglich ist? Findet ein Wissenstransfer über diese Erkenntnisse zum Kunden statt? Kommunizieren die
Wenn man das Herz des Menschen berührt, muss man sich um den Kopf, also rationale Dinge wie eine Beitragserhöhung oder die Kündigung der Mitgliedschaft, nicht sorgen
Im Moment nehmen Kunden Preisanpassungen sehr gut an
Mitarbeiter gehirngerecht in kausalen Zusammenhängen über die absolute Notwendigkeit des Produktes? Sie sehen, es gibt viel zu tun.
Ich bin davon überzeugt, dass Studiobetreiber dieses Mal nicht erneut an die Solidarität der Kunden appellieren können. Das sollten sie auch nicht. Dafür sind unsere Arbeit und das Ergebnis des Produktes viel zu wertvoll. Der Kunde wird nichts den Betreibern zuliebe tun. Es ist keine Entscheidung für oder gegen das Studio. Es ist eine Entscheidung für oder gegen sich selbst. Das sollten Sie Ihren Kunden klarmachen. Sie müssen Ihren Mitarbeitern den Rücken stärken, sie müssen Rückgrat und Verantwortung für den Kunden entwickeln und z. B. eine Kündigung nicht einfach akzeptieren. Sie dürfen es nicht zulassen, dass Kunden bei Ihnen aufhören, weil Sie doch besser als andere wissen, wie sich das Leben dieser Menschen ohne Fitnessstudio entwickeln wird. Das sollte Ihre bzw. unsere Mission
sein. Selbstverständlich unabhängig von Krisen, Pandemien und sonstigen Herausforderungen.
Wohlfühlen als Kundenbindungsfaktor Gemeinsam mit meinem Kollegen Micha Graupner konnten wir sechs konkrete Faktoren ermitteln, die dazu führen, dass ein Mensch sich bei Ihnen wohlfühlt. Denn in der Vergangenheit wurde der Begriff „wohlfühlen“ sehr schwammig, inflationär und zu oberflächlich verwendet. Natürlich wollen wir alle, dass sich die Kunden bei uns wohlfühlen. Doch was bedeutet dieser Begriff wirklich?
1. Faktor Sicherheit: Evolutionär bedingt ist es notwendig, dass Menschen ein Gefühl der Sicherheit spüren müssen, damit sie sich in einer Umgebung und dem Miteinander wohlfühlen. Sicherheit können Sie vermitteln, indem Sie z. B. eine einheitliche Teamsprache in der Nutzenkommunikation festlegen. Wenn ein Kunde von allen
Beteiligten gleiche Aussagen über ein Produkt oder einen Sachverhalt erhält, erhöht es sein Sicherheitsgefühl. Auch die entsprechende Position und Ausrichtung von Inventar, die Position und Körperhaltung des Trainers zum Kunden spielen hier eine wichtige Rolle.
2. Faktor Wertschätzung: Der Begriff sagt es schon. Den Wert eines Menschen schätzen, ohne dass dieser eine besondere Leistung erbracht hat. Den Menschen an sich würdigen und schätzen. Herzlichkeit bei der Begrüßung und Verabschiedung, motivierende Worte, die Freude darüber, das Mitglied zu sehen, respektvoller Umgang, ein Miteinander auf Augenhöhe sind hierbei besonders wichtig.
3. Faktor Anerkennung: Hierbei handelt es sich darum, eine gute Leistung des Mitglieds anzuerkennen. Ihn für die großartigen Fortschritte und sein Durchhaltevermögen zu loben. Ihn zu ermutigen, weiterhin ins Studio zu kommen.
4. Faktor Vertrauen: Die Gewissheit zu haben, dass man bei Ihnen in den
I ST EUER STUDIO BEREIT FUR DAS NACH STE LEVE L?
Ein neues Jahr ist der perfekte Zeitpunkt, um die Möglichkeiten mit einer LES MILLS Partnerschaft zu entdecken, Einnahmen zu steigern, Mitglieder zu gewinnen, sie langfristig zu halten und dem Erfolg im Studio den Turbo-Boost zu verleihen.
MEHR ERFAHREN UNTER UNSER TEAM ANSPRECHEN UNTERbesten Händen ist. Ihre Zuverlässigkeit, die einheitliche Kommunikation. Ein professionelles Konfliktmanagement, welches dem Kunden signalisiert, dass Sie für seine Anliegen da sind, ihm zuhören und stets lösungsorientiert in seinem Interesse handeln, ist ausschlaggebend.
5. Faktor Zugehörigkeit: In unserer Evolution ist festgeschrieben, dass Menschen nur in Gesellschaft anderer überlebensfähig sind. Alleine zu sein macht auf Dauer krank und ängstlich. So sagt es die Evolution. Trainer sind
Sie sich das Verhalten und die Kommunikation Ihrer Mitarbeiter an. Zielen diese auf zuvor Genanntes ab?
Merkmale der Kundenbindung –die Selbstreflexion
Mit meinem Kollegen, Yannik Hoenig, haben wir Merkmale zur Kundenbindung identifiziert. Meine Empfehlung ist, folgende Punkte mit Ihren Mitarbeitern zu besprechen, Wissenslücken aufzudecken und konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um die Bindung zu Ihren Mitgliedern zu erhöhen.
Animation und Motivation: Das Mitglied erlebt durch das Verhalten des Trainers bzw. der Mitarbeiter einen Mehrwert bei seinem Trainingsbesuch. Aktive Kundenbindung: Kündigungsindikatoren (z. B. Frage nach Kündigungsfrist, Äußerungen über Preissteigerungen etc.) werden erkannt und das Mitarbeiterteam ist in der Lage, diese zu entkräften.
Beschwerdehandling: Es ist bekannt, welche verbalen und nonverbalen Merkmale notwendig sind, um einen Konflikt oder einen Einwand kundenfreundlich zu lösen. Beschwerden werden als Chance zur Mitgliederbindung angesehen.
hier in der Pflicht, Menschen nicht nur an den Kursbereich heranzuführen, sondern auch auf der Trainingsfläche, getreu dem Motto „connecting people“, miteinander in Kontakt zu bringen. Sie bekannt zu machen und ihnen aufzuzeigen, dass hier so viele Menschen mit ähnlichen Anliegen trainieren. Statistisch gesehen trainieren Menschen in einem Netzwerk 1,5 Jahre länger als jemand, der alleine trainiert. Kreieren Sie Events, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken, denken Sie an die zweite Kategorie des „Must-have“. Man muss es lieben, zu Ihnen zu kommen.
6. Faktor Neugier: Wir sollten uns auch kritisch die Frage stellen, warum die Drop-out-Quote nach Erstlaufzeit bei ca. 44 % im Premiumsegment liegt. Eine wichtige Rolle hierbei spielt die Kundenreise und -integration. Wo in Ihrer Kundenreise spielen Sie den Faktor Neugier? Wie wird das Leben des Kunden in Zukunft aussehen? Was erwartet ihn noch bei Ihnen? Sobald es langweilig und routiniert wird, „rutschen“ Sie mit Ihrem Produkt in Kategorie drei: „Es ist ganz ok“ bei Ihnen.
Diese Voraussetzungen sollten Sie unbedingt schaffen, wenn Sie eine nachhaltige Mitgliederbindung erfolgreich umsetzen möchten. Schauen Sie sich Ihre Prozesse und Vorgehensweise genau an und legen Sie Schnittstellen fest, in denen diese Faktoren eingebaut werden können. Schauen
Aufrichtiges Interesse: Die Trainer sind in der Lage, durch gezielte Fragen den wahren Beweggrund des Mitglieds hinter dem Training herauszufinden. Sie zeigen Empathie für seine Situation.
Loben, Anerkennen und Wertschätzen:
Die Motivation der Mitglieder spielt im Kundenkontakt eine große Rolle. Die Mitarbeiter loben gezielt auch kleine Erfolge und stärken damit ihre Beziehung zum Mitglied.
Leistungs- und Nutzenkommunikation: Die Merkmale und Nutzenargumente aller Clubleistungen sind bekannt und werden im Kundenkontakt regelmäßig weiterempfohlen. Jeder im Studio weiß, wie man das Nutzungsverhalten der Kunden steuert, um eine hohe Bindung zu erzeugen.
Notwendigkeit des Kernprodukts: Die Trainer sind in der Lage, die gesundheitliche Notwendigkeit des Trainings zu kommunizieren und Menschen dafür zu begeistern.
Herzlichkeit und Magic Moments: Ideen für Herzlichkeitsmomente werden eingebracht und das Team beteiligt sich aktiv an der Umsetzung. Flächencoaching nach Prioritäten und Zielgruppen: Es wird eine bestimmte Reihenfolge bei der Ansprache der Mitglieder auf der Fläche berücksichtigt. Jeder weiß, wer die Aufmerksamkeit am nötigsten hat. Dabei wird zwischen vier Zielgruppen unterschieden (Wiedereinsteiger, selten Trainierende, Neukunden, Stammkunden).
Mitbewerbersituation: Der Studiobetreiber kennt die Stärken seines Clubs, allerdings auch die Stärken seiner Mitbewerber und ist in der Lage, diese in einem Kundengespräch zu entkräften. Nur wer den Mitspieler kennt, kann das Spiel gewinnen.
Neben ihrem Fremdsprachenstudium mit Schwerpunkt Recht und Wirtschaft durchlief Maria Saloustrou ab 2003 alle wichtigen Bereiche in einem international tätigen Fitnessunternehmen (107 Filialen) als Sales- und Retentionmitarbeiterin. 2008 entschloss sie sich, ihre Erfahrung als internationaler Sales- und Retentioncoach in Form von Training on the Job, Coaching und Personalausbildung im Seminarwesen weiterzugeben. Weit über 600 Fitnessunternehmen, jährlich über 1.500 Seminarteilnehmer und Einsätze in Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz verschaffen ihr einen sehr guten Praxisbezug. Sales, Retention, Empfang sowie Rhetorik, Kommunikation, Mitarbeiterführung und die Ausbildung der Newcomer zählen zu ihren Kerngebieten. Maria Saloustrou betreibt fünf eigene Unternehmen im In- und Ausland.
Kontakt: maria.saloustrou@position-consulting.de Tel.: +49 (0) 172 / 8501938
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„DIE SAUNA STÄRKT DIE KUNDENBINDUNG“
Interview Constantin WilserDas Saunieren ist für viele Fitnessstudiomitglieder ein festes Ritual nach dem Training. Allerdings können Saunen gerade in Anbetracht der gestiegenen Energiekosten, ein Kostenfaktor sein. Welche Einsparpotenziale Studiobetreiber haben, erklärt Pascal Zeifang, Projektleiter beim Sauna-, Pool- und Spa-Hersteller KLAFS.
BODYMEDIA: Viele Fitnessstudios in Deutschland sind mit einer oder mehreren Saunen ausgestattet. Was waren die häufigsten Fragen, die Ihnen von Studiobetreibern gestellt wurden?
Pascal Zeifang: Die Überlegungen drehen sich vor allem um individuelle Lösungen rund um die Planung und die Frage, welche Faktoren dabei entscheidend sind. Betreiber von Fitnessstudios wissen, dass den Mitgliedern eine Sauna zunehmend wichtiger wird. Das liegt am steigenden Gesundheitsbewusstsein und dem Bedürfnis nach Wellbeing. Die Menschen sind vermehrt auf der Suche nach dem persönlichen Entspannungsmoment. Die Wärme der Sauna bietet sowohl die ersehnte Erholung und Geborgenheit als auch unzählige gesundheitliche Vorzüge, die vor allem in Fitnessstudios auf die richtige Zielgruppe treffen. Regelmäßiges Saunieren kann das Muskelwachstum, die Regeneration und sogar den Mineralstoffgehalt in den Knochen fördern. Auch das Immunsystem, die Durchblutung und die psychische Gesundheit können vom Saunieren enorm profitieren. Dieser Mehrwert von Spas und Saunen wird zunehmend erkannt und Studios machen ihn sich vor allem für eine hochwertigere Positionierung auf dem Markt zunutze. Sie sehen in
Pascal Zeifang, Projektleiter KLAFS
der Sauna ein großes Potenzial, sich gegenüber Wettbewerbern zu differenzieren und sich so nach unten hin abzugrenzen. Eine gut geplante Sauna wertet jedes Fitnessstudio auf und schafft eine besondere Atmosphäre. Das erhöht die Attraktivität und stärkt die Kundenbindung.
BODYMEDIA: Inwiefern hat die Energiekrise in den vergangenen Wochen und Monaten Ihre Arbeit verändert? Können Sie abschätzen, wie viele Beratungsgespräche Sie in letzter Zeit geführt haben?
Pascal Zeifang: Während der Pandemie haben wir neue Kommunikationsformen entwickelt – das gilt auch für unsere Beratung, die wir zunehmend digitalisiert haben oder telefonisch durchführen. Mit dem steigenden Gesundheitsbewusstsein und dem damit einhergehenden Interesse an Saunen stehen selbstverständlich auch Fragen nach Energieeffizienz und Einsparung im Vordergrund. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten und individuelle Lösungen, über die wir im Gespräch beraten. Da wir in der Herstellung und Konstruktion schon seit vielen Jahren auf einen bewussten Umgang mit Ressourcen achten, können wir vielseitige, innovative und effiziente Konzepte anbieten. Wir beobachten gerade auch in Fragen zum Energiemanagement einen zunehmenden Beratungsbedarf, den wir flächendeckend erfüllen.
BODYMEDIA: Welche konkreten Einsparmaßnahmen können speziell Fitnessclubbetreiber umsetzen, um im Sauna- bzw. Wellnessbereich sparen zu können? Macht es z. B. Sinn, die Saunen dauerhaft komplett abzuschalten?
Pascal Zeifang: Zum kompletten Abschalten würden wir nicht raten. Stattdessen gibt es verschiedene Alternativen, Energie einzusparen. So kann man etwa mit einer Reduzierung der Temperatur Energie und Kosten einsparen. Noch effektiver und auf lange Sicht nachhaltiger ist allerdings eine energieeffiziente Wärmespeicherung, die wir bei KLAFS schon vor Jahren optimiert haben. Dank unserer innovativen Isolierglasfront und EcoPlus-Thermodecke können KLAFS-Saunen die Wärme innerhalb der Kabine länger speichern. Der Wärmeverlust der Isolierglasfront ist
gegenüber Einfachglas deutlich geringer, was an dieser Stelle vergleichsweise bis zu 80 % Energie einspart. Zudem wird bereits beim Aufheizen der Kabine weniger Energie benötigt. Unser patentierter Klimamanager verringert wiederum den Verlust durch die bedarfsgerecht gesteuerte Lüftung. Je
unterschiedlich. Es hängt von vielen verschiedenen Faktoren wie der Saunagröße, der Belüftungsanlage und Wärmerückgewinnung, der Qualität in der Konstruktion oder dem Ofen ab – kurz gesagt, von der Gesamtstruktur. Genau aus diesem Grunde hat KLAFS das Green-Sauna-Paket entwickelt, welches auf ein ganzheitlich optimiertes Energiemanagement und hohen Komfort ausgerichtet ist.
BODYMEDIA: Was gilt es generell bei der Planung von Saunen im Fitnessstudio zu beachten, um Energie und Geld sparen zu können?
nach Kabinenluftqualität, Saunagröße, Anzahl der Saunagäste oder Aufheizund Aufgussphasen reguliert das System automatisch die Luftabfuhr.
BODYMEDIA: Welche Summe können Fitnessstudios monatlich durch diese Maßnahmen etwa einsparen bzw. wie hoch sind die Investitionen, die Studiobetreiber aufbringen müssen, um mit ihren Saunen Energie sparen zu können?
Pascal Zeifang: Das Einsparpotenzial ist von Kabine zu Kabine individuell und von Aufbau zu Aufbau
Pascal Zeifang: Die Höhe der Decken, der Glasanteil, aber auch Fragen nach der Luftzirkulation und Bodenausführung sind nur einige Aspekte, die Betreiber und Saunabesitzer bei der Planung berücksichtigen sollten. Wird der Boden nämlich zu heiß, bedarf es mehr Energie, um ihn runterzukühlen. Verbaut man normale Glasfronten, wird auch der Wärmeverlust hoch sein. Mangelhafte Qualität der Materialien und Schwächen der Konstruktion können den Verlust wertvoller Energie in die Höhe treiben und das sorgt wiederum für höhere Kosten. Deshalb legen wir großen Wert auf die Beratung im Vorfeld.
Es gibt verschiedene Wege Energie einzusparen
BODYMEDIA: Rechnen Sie damit, dass Fitnessstudiobetreiber aus Kostengründen zukünftig auf die Sauna bzw. Saunen verzichten?
Pascal Zeifang: Ganz klar: Nein. Gesundheit und Geborgenheit sind Themen, die Menschen mehr bewegen denn je. Die Frage, was man sich selbst Gutes tun kann, war selten so präsent. In diesem Sinne ist die Investition in eine Sauna gerade jetzt sinnvoll. Besondere Aufmerksamkeit sollte wie gesagt der Qualität der Produkte und einer vernünftigen, energieeffizienten Planung zuteilwerden. Aber natürlich können mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit Preisanpassungen in Betracht gezogen werden. Eben weil das Saunieren immer mehr zelebriert wird, haben Betreiber eine größere Autonomie in der preislichen Gestaltung und die Chance, sich im Markt zu positionieren. Mitglieder wünschen sich nicht nur moderne Geräte und eine schöne Atmosphäre, sondern auch einen gesundheitlichen Mehrwert, für den viele
bereit sind, etwas mehr zu bezahlen. Da die Energiepreise so schnell nicht sinken werden, sollte man darüber nachdenken, die Grundstruktur des Angebots anzupassen, es aber auf jeden Fall aufrechterhalten. Andernfalls suchen sich Mitglieder möglicherweise ein alternatives Studio, das nach wie vor eine Sauna anbietet.
BODYMEDIA: Welche Auswirkungen hat die Energiekrise für KLAFS z. B. in Sachen Produktion und Produktentwicklung bzw. Produktinnovation?
Pascal Zeifang: Wir bei KLAFS beschäftigen uns schon seit vielen Jahren mit der Thematik Ressourceneinsparung und Effizienz, wodurch wir unsere Energiesparangebote bereits lange vor der aktuellen Krise entwickelt haben. Wir besitzen damit nicht nur durchdachte und bewährte Technologien, mit denen effizient Kosten und Energie eingespart werden können, sondern auch eine eigene Produktentwicklung, die es so nirgendwo
sonst gibt und die sich ausschließlich mit diesem Thema befasst. Doch auch wir lernen tagtäglich dazu und arbeiten mit Leidenschaft daran, unsere Lösungen stetig weiterzuentwickeln.
BODYMEDIA: Wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein: Werden die Energiepreise irgendwann das Niveau vor der Krise erreichen und wann wird das Ihrer Meinung nach der Fall sein?
Pascal Zeifang: Wie sich die gesellschaftliche und politische Lage entwickelt, können wir nicht vorhersehen. Doch was wir unseren Kunden versprechen können: Mit KLAFS ist man für alle Herausforderungen gut aufgestellt. Wir haben die Erfahrung, das Know-how und die Technologie, uns auf alle zukünftigen Anforderungen einzustellen und weiterhin Themen wie die Energieeinsparung voranzutreiben.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
STROMERZEUGUNG
Wandelt bis zu 74% der Bewegungsenergie in sauberen und erneuerbaren Strom umganz ohne Umbaumaßnahmen
Alleinstellungsmerkmal gegenüber Mitbewerbern in der Umgebung und dauerhaftes Marketing-Tool
Erschließung neuer Zielgruppen, die beim Workout nach nachhaltigen Alternativen suchen
Visualisiere
MEET THE TOP FITNESS – WIEDER NETZWERKEN UNTER PALMEN
Text Jonathan SchneidemesserWie kaum ein anderes Event in der Fitnessbranche steht MEET THE TOP seit über 20 Jahren für produktive Gespräche, effektives Netzwerken, hochkarätige Teilnehmer und luxuriöses Ambiente. Vom 27. bis 30. März 2023 findet das Premium-Treffen wieder auf der Sonneninsel Mallorca statt. Betreiber von Fitness-, Wellness- oder Gesundheitsanlagen, die ihr Business ausbauen möchten, auf der Suche nach neuen Ideen sind und Investitionen wie Umbau, Neubau oder Neuanschaffungen planen, sind bei MEET THE TOP genau richtig.
Fragt man die MEET THE TOPTeilnehmer aus den letzten Jahren, hört man immer wieder folgende Kommentare: Eines der wichtigsten Events der Branche, zielführender Austausch mit gut selektierten Gesprächspartnern, ein abwechslungsreiches Programm, herausragende Locations und Organisation auf höchstem Niveau.
Rückkehr nach Mallorca
Nachdem MEET THE TOP Fitness in den letzten 2 Jahren coronabedingt in Deutschland stattgefunden hat, wird das Premium-Treffen in diesem
Jahr dem Motto “Netzwerken unter Palmen” wieder gerecht. So wird die Veranstaltung auf Mallorca vom 27. bis 30. März in das wunderschöne Protur Biomar Resort zurückkehren. Die Teilnehmer können sich dabei nicht nur auf einen komplett neuen Gebäudekomplex mit avantgardistischer Architektur und luxuriösen Zimmern freuen, sondern auch über eine umfassend modernisierte Resortanlage.
Speed-Meetings als Kernstück Hauptbestandteil des Events sind effiziente und informative 1:1-Business-
Meetings an zwei Tagen. Hier treffen die Industrie- und die Betreiberseite in vorausgewählten Terminen zum Austausch aufeinander. Wer auf wen trifft, wird bereits im Vorfeld der Veranstaltung via Online-Wahl bestimmt. Das Ambiente in der wunderschönen Resortanlage ist bestens dazu geeignet, sich nicht nur im Rahmen der Meetings am Vormittag, sondern auch während des Freizeit- und Rahmenprogramms persönlich kennenzulernen. Zudem wird wieder ein umfangreiches Programm an Fachvorträgen geboten. Erstmals wird das Premium-Treffen
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dabei nicht über ein Wochenende, sondern ausschließlich unter der Woche stattfinden.
Was bietet das Event für Betreiber? Kaum eine andere Veranstaltung bietet die Möglichkeit, mehr Produkte und Dienstleistungen von mehr als 100 Herstellern in dieser Ausführlichkeit kennenzulernen. Zudem können Inhaber bei MEET THE TOP neue Kontakte knüpfen und sich mit Branchenkollegen austauschen. Als Inhaber oder Geschäftsführer einer Fitness-, Wellnessoder Gesundheitsanlage können Sie sich für die kostenfreie Teilnahme eines
Firmenvertreters inkl. 3 Übernachtungen und Vollpension (exkl. Anreise) unter www.meet-the-top.fitness bewerben. Weitere Firmenvertreter können kostengünstig aufgebucht werden.
Hoher
Business-Fokus dank Wohlfühlumgebung
MEET THE TOP ist für sein außergewöhnliches Ambiente und seine tollen Locations bekannt. Das Tagesgeschäft zu Hause gerät schnell in den Hintergrund, was den Teilnehmern hilft, sich auf ihre Businessgespräche zu fokussieren und offen für Neues zu sein.
MEHR MITGLIEDER UND GUTE MITARBEITER DURCH PERSONAL BRANDING
Es gibt eine Methode, die erfolgversprechend ist, und die heißt: Personal Branding.
Personal Branding ist nichts Neues. Aber Apple, Tesla oder Amazon wären heute nicht da, wo sie sind, wäre da nicht Personal Branding im Spiel. Doch was steckt alles dahinter? Für wen der Einsatz sinnvoll ist und was damit möglich ist, wissen viele nicht.
Apple ist bekannt geworden durch seinen Gründer Steve Jobs. Der Mythos um ihn hat Apple zur weltweit wertvollsten Marke gemacht. Er wusste seine Persönlichkeit und die Produkte in Szene zu setzen. AppleProdukte zu kaufen ist mehr, als ein
Produkt zu erwerben, es ist ein Image, ein Lifestyle.
Für Produkte werden Premiumpreise bezahlt, wenn das Image stimmt. Menschen bewerben sich bei Unternehmen, wenn die Werte passen. Nichts kann das besser transportieren als ein Mensch, ein Personal Brand. Das Persönliche, die Story dahinter zählt.
Interessenten entscheiden sich für ein Gym aus emotionalen Gründen, nicht wegen eines Laufbands. Auch Mitarbeiter entscheiden sich bevorzugt für ein Unternehmen, wenn es sie emotional anspricht. Personal Branding kann einen Unterschied machen und das gilt gerade in der Fitness- und Gesundheitsbranche, die direkt am Menschen ist und eine Dienstleistung für deren Lifestyle anbietet.
Das eigene Personal Brand aufzubauen, zu stärken und an den richtigen
Stellen sichtbar zu werden, ist nicht immer einfach. Wichtig ist, zu wissen, wo die Reise hingehen soll. Genau da unterstützen wir. Wir begleiten Selbstständige und mittelständische Unternehmen in der Entwicklung ihres Personal Brands und bei allem, was es braucht, um die Persönlichkeitsentwicklung umzusetzen
Besuchen Sie uns unter www.tobias-conrad.com
Kontakt
T. Conrad GmbH
E-Mail: office@tobias-conrad.com
Web: www.tobias-conrad.com
MITGLIEDERGEWINNUNG DURCH MITFIT MEMBER
Text Constantin WilserAm 15. November fand im Saarbrückener Headquarter von FACEFORCE der erste Termin der „MISSION: Member“-Seminar-Roadshow statt. Rund 50 Fitnessstudiobetreiber und Physiotherapeuten waren gekommen, um sich über die neue Lösungsstrategie namens mitfit Member zur Mitgliedergewinnung, die FACEFORCE in Zusammenarbeit mit der milongroup entwickelt hat, zu informieren. Weitere Termine der Roadshow waren zudem am 22. November in Augsburg, am 29. November in Hamburg und am 24. Januar in Leipzig.
Nach der Begrüßung durch den Hausherren Dominik Weirich skizzierte der FACEFORCE-Geschäftsführer, worauf man in der rund 20-wöchigen Zusammenarbeit mit der milongroup den Fokus gelegt hat. Im Mittelpunkt standen die Fragen, wie man es schafft, der Kaufzurückhaltung in der Fitnessbranche entgegenzuwirken und wie kurzfristig Umsätze generiert werden können. Die Lösung: eine „vollautomati-
sierte digitale Maschine“ namens mitfit Member, in Kombination mit modularen Trainingswelten der milongroup, mit der nicht nur Umsätze mit Neumitgliedern generiert können, sondern auch das Upselling bei Bestandskunden deutlich gesteigert werden kann.
Wie funktioniert mitfit Member? Dominik Weirich betonte, dass es sich bei mitfit Member um eine digi-
tale Maschine zur raschen Mitgliedergewinnung und nicht um eine Kampagne handelt. Über digitale, vollautomatisierte Prozesse können ohne Personalaufwand zusätzlich zum Tagesgeschäft Neumitglieder gewonnen werden. Ein wichtiges Erfolgstool der „digitalen Maschine“ sind verschiedene Weiterempfehlungsmöglichkeiten, z. B. über QR-Codes und automatisiertes Retargeting. Das Konzept kann
dabei unabhängig von der eingesetzten Software und Ausstattung des jeweiligen Fitnessstudios umgesetzt werden.
Nachdem die Neukunden online eine Mitgliedschaft abgeschlossen haben, geht es darum, sie langfristig zu halten und weitere Zusatzleistungen zu verkaufen. An dieser Stelle kommt die milongroup ins Spiel. Durch eine neu strukturierte Erstberatung, deren
Inhalte und Abläufe auf Videos und Skripten festgehalten sind, können Mitarbeiter in den Fitnessstudios hochwertige Trainingsmodule und Lösungen an die Mitglieder verkaufen. Mithilfe spezieller Präventionskurse gelingt es sogar, den Nachverkauf deutlich zu verbessern. Für ein durchschnittliches Studio, so Marc Wisner von der milongroup, seien Umsatzsteigerungen zwischen 50.000 und 100.000 Euro jährlich möglich.
Erfolgreiche Pilotphase
mitfit Member wurde in einer Pilotphase in mehreren Fitnessstudios getestet. Bei den Pilotstudios handelte es sich um Einrichtungen mit unterschiedlichen Preisen und Vertragslaufzeiten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Durch die digitalen und vollautomatisierten Prozesse konnten zwischen 41 und 63 Mitglieder zusätzlich pro Monat und Fitnessstudio gewonnen werden.
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3. DHZ-PARTNERTAG ERFÜLLT ALLE ERWARTUNGEN
Am 1. Dezember fand in Berlin der DHZ-Partnertag statt. Der Kongress widmete sich dem Thema „Personallose Mikro- und Boutique-Studios“.
Der 3. Partnertag von DHZ Fitness hat die Kapazitäten des Showrooms in Berlin nahezu gesprengt. Kurzfristige Anmeldungen konnten schon Tage vor dem Event nicht mehr angenommen werden. Fast 160 Teilnehmer haben an der Veranstaltung teilgenommen und damit alle Erwartungen übertroffen.
Präsentation von vier personallosen Mikorostudiokonzepten Im Rahmen des DHZ-Partnertags präsentierten die vier Unternehmen 100% Fitness, Get Fit, fit+ und My Gym ihre
Konzepte, die einen personallosen Betrieb von Fitnessstudios ermöglichen. Die Gäste bekamen Zahlen und Fakten zu sehen, die ansonsten nicht einsehbar sind. Das Interesse war groß und das Feedback der Teilnehmer fiel äußerst positiv aus.
Aufgrund der tollen Resonanz werden die DHZ-Partnertage 2023 fortgesetzt. Die Veranstaltungen werden in den sozialen Medien und über die DHZWebsite frühzeitig angekündigt. Die Plätze werden begrenzt sein.
Die DHZ-Partnertage werden im nächsten Jahr fortgesetzt
Knapp 160 Teilnehmer kamen zum 3. DHZ-Partnertag
„WACHSTUM STATT STILLSTAND!”
Text Constantin WilserUnter dem Motto “Wachstum statt Stillstand!“ fand am 30. November das Partnerevent von EGYM, Matrix, Magicline und cardioscan im Münchener EGYM-Headquarter statt. Die rund 80 Gäste, darunter Isabell Winkhardt und Conny Wilser von der BODYMEDIA, erhielten frische Impulse und Strategien, wie sich die Branche gegen Krisen wappnen und erfolgreich ins Jahr 2023 starten kann.
Nach der Begrüßung durch Maik Ebener, der als Moderator durch den Tag führte, referierte Marc Weitl. Der Vortrag des cardioscan-Geschäftsführers trug den Titel „Digital or dead?”. Anhand von einigen Praxisbeispielen wie z. B. Uber, Tinder und Peloton zeigte er auf, wie Digitalisierung best-
möglich eingesetzt werden und das Business beleben kann. Marc Weitl machte den Gästen klar, dass diejenigen, die ihre Kernprozesse nicht vollständig digitalisieren, früher oder später vom Markt verschwinden werden. Das Ziel von Fitnessstudiobetreibern, so Marc Weitl, müsse es sein, Trainer
durch Digitalisierung zu entlasten, nicht sie zu ersetzen.
Den zweiten Vortrag hielt mit Jan Scherzer der Gastgeber des Events. In seinem Vortrag widmete sich der Country Manager D-A-CH bei EGYM dem Thema „Qualitätssicherung mit
Kosteneinsparungen”. Er zeigte auf, wie wichtig es ist, dass Studiobetreiber zukünftig effizienter arbeiten. Am Beispiel des EGYM-Ökosystems verdeutlichte er, wie das gelingen und gleichzeitig die Drop-out-Quote minimiert werden kann. Wie lukrativ Firmenkunden für Fitnessstudios sein können, zeigte Roland Guggemos am Beispiel Wellpass auf.
Während der Mittagspause, die im EGYM-Showroom stattfand, hatten die Gäste die Möglichkeit, zu netzwerken, die Geräte zu testen und nützli-
Isabell Winkhardt und Conny Wilser von der BODYMEDIA zusammen mit dem Gastgeber und Country Manager D-A-CH bei EGYM Jan Scherzer (Mitte)
Oben: Die Teilnehmer nutzten das Event zum Netzwerken und Austausch mit der Industrie
Links: Conny Wilser (Mitte) mit Jürgen Aschauer l. und Thorsten Schramm von Matrix
che Tipps von den jeweiligen Firmenvertretern einzuholen. Anschließend ging es zurück in den Vortragsraum. Dort stellte Nicolas Festl die Magicline Open API und die Vorteile der offenen Plattform vor. Die Plattform soll den Bruch von verschiedenen Tools vermeiden und Clubbetreiber strategisch unterstützen, um ihr Wachstum forcieren zu können. Trotz derzeit herausfordernder Zeiten forderte Gastgeber Jan Scherzer die Gäste zum Ende des Events auf, positiv mit der aktuellen Situation umzugehen. Seine Message: „Mut wird sich bezahlt machen.”
Partnerevent von EGYM, Matrix, Magicline und cardioscan
FEIERLICHE ERÖFFNUNG DES UFC GYM ST. PAULI
Am Samstag, dem 19. November, hat nach langer Wartezeit das erste UFC GYM Deutschlands eröffnet. Im ersten Stock des spektakulären Medienbunkers auf St. Pauli ist auf 1.219 Quadratmetern eine Spielwiese für alle sportbegeisterten Hamburger entstanden.
Einfach anders trainieren, das verspricht das amerikanische Fitnesskonzept UFC Gym. Dass auch das erste deutsche Studio auf St. Pauli das Versprechen „Train Different“ erfüllt, davon konnten sich die in Scharen
Der Gerätepark ist mit Geräten von Technogym ausgestattet und auch der Kursraum, der Bereich für BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu) und die BoxingArea sind äußerst beeindruckend. „Wir haben hart und lange dafür gear-
sich Robert Jablukov, CEO UFC Gym Germany, im Rahmen der Eröffnung.
3 UFC-Größen als Publikumsmagnet
gekommenen Gäste überzeugen. Ein Highlight ist sicherlich der riesige Oktagon mit einem Durchmesser von 20 Fuß. Imposant sind das Design und die Ausstattung des kompletten Studios.
beitet, dieses wundervolle Projekt an den Start zu bringen. Jetzt können wir es einfach kaum erwarten, die große UFC-GYM-Community im fertigen Studio begrüßen zu dürfen“, freute
Die zahlreichen Gäste, darunter UFCFans, Familien mit Kindern, Neugierige und Fitnessbegeisterte, trafen bei der Eröffnungsfeier auf drei UFCGrößen. Der Hamburger Jung Nasrat Haqparast gab eine Autogrammstunde und beantwortete anschließend, gemeinsam mit seinem Bruder und Trainer Hejrat, Fragen der Besucher. Ebenfalls mit von der Partie waren der UFC-Shootingstar Tom Aspinall und der dreifache UFC-Champion Frankie Edgar.
Am Tag der Eröffnung des UFC GYM St. Pauli fanden zahlreiche kurze Trainingseinheiten stattRobert Jablukov, CEO von UFC GYM Germany und Team, bei der Eröffnung des UFC GYM St.Pauli
VOLLES HAUS BEIM CLEVER FIT JAHRESKONGRESS
Europas größte Fitnessfranchisekette clever fit veranstaltete am 11. und 12. November in der Motorworld München unter dem Motto „One Community“ ihren Jahreskongress 2022. Unter den insgesamt 521 Gästen war auch Isabell Winkhardt von der BODYMEDIA, die beim Kongress u. a. ein Interview mit clever fit CEO Alfred Enzensberger führte.
CEO Alfred Enzensberger begrüßte zunächst die Gäste, ehe der clever fit Gründer in seiner Keynote das Publikum auf den positiven Spirit der Gemeinschaft einschwor. Tugenden wie Mut, Fleiß, Innovation, Entwicklung, Qualität und Zusammenhalt seien gerade jetzt unverzichtbar. Auch Rapper Felix Schüttler, selbst Studioleiter eines clever fit, verdeutlichte mit einem auf die Fitnesskette zugeschnittenen Song, was derzeit zählt: Nicht jammern, sondern voranschreiten. Nie verzagen, nie aufgeben. Auch Moderator Alex Mazza und Motivationsredner Jochen Kirchner verdeutlichten immer wieder, worauf es in Krisenzeiten ankommt.
Es folgten Key-Note-Speaker wie Helmut Müller, Leiter der clever-fitAkademie, Riccardo Christ, CMO clever fit, und Belinda Asboth, Geschäftsführerin der internen Marketing-
agentur Global4ce. Die Marketingspezialistin warb bei den Franchisenehmern darum, sich via neuem Marketingportal leichter und im Außenauftritt einheitlicher der Marke entsprechend zu präsentieren und die Chancen des Data-Driven-PerformanceMarketings zu nutzen.
clever fit stellt Innovationen vor Im Rahmen des Kongresses wurde das neue Studiokonzept „clever fit on“ vorgestellt (siehe Interview). „clever fit on“ sei für clever fit die kluge Antwort auf mehrere drängende Herausforderungen der Gegenwart, wie die Energiekrise, Personalmangel und Immobilienpreise, so Riccardo Christ. Das Konzept bietet Franchisenehmern eine kostengünstige Möglichkeit, in die Nahverdichtung einzusteigen, um im ländlichen Raum weiter zu expandieren. Der Betrieb ist mit nur zwei Fachkräften weitgehend personal-
los. Eine weitere Innovation, die vorgestellt wurde, war „The BOX, your fitness cocoon“. Dahinter verbirgt sich ein virtuelles Trainingsprogramm. The BOX stellt eine Symbiose aus digitalen Online-Fitness-Workouts in Verbindung mit analogen Fitnessgeräten wie Hanteln, Gewichten und Bändern im Studio dar.
Zusätzliche Informationen rund um die neuesten Trends der Fitnessbranche lieferte zudem die clever fit eigene Hausmesse in der Motorworld. An zahlreichen Ständen präsentierten sich die einzelnen Abteilungen und informierten über Raumdesign 2.0, Expansion & Finanzierung, betriebliches Gesundheitsmanagement oder den Digital-Fitness-Floor. Sämtliche Systempartner von clever fit, wie Life Fitness, Technogym, Bodyshaker und viele weitere, waren ebenfalls vor Ort und stellten ihr aktuelles Portfolio vor.
Interview mit Alfred Enzensberger, CEO clever fit
BODYMEDIA: Was macht das Studiokonzept „clever fit on“ aus?
Alfred Enzensberger: Auf jeden Fall der höhere Grad an Digitalisierung und Automatisierung. Es ist so, dass wir uns ein Konzept überlegt haben, das die DNA von clever fit trägt. Das bedeutet, dass es nach wie vor preiswert ist für den Endverbraucher und dass es eine regionale und lokale Versorgung darstellt. Derzeit ist es gerade in kleineren Orten sehr schwierig, Projekte in großen Immobilien wirtschaftlich umzusetzen. Wir haben uns also mit dem Thema beschäftigt, wie es uns gelingt, auch der Bevölkerung auf dem Land ein tolles Fitnesserlebnis bieten zu können, das sich zudem am Ende auch wirtschaftlich rechnet. Das Team und ich hat sich viele Gedanken gemacht, wie wir viele Prozesse automatisieren und digitalisieren und dadurch auch effizienter sein können. Natürlich wurde sich auch damit befasst, wie sich Kosten, insbesondere Energiekosten einsparen lassen.
Ein weiteres wichtiges Thema ist das Personal. „clever fit on“ ist das erste Studiokonzept von clever fit, das weitestgehend personallos funktioniert. Bei diesem Konzept können durch die Automatisierung gewisse Dinge eben dann ohne Personal realisiert werden, sodass ein großer Kostentreiber entfällt. Das ist die Grundlage, um noch mehr Flächendeckung zu erreichen. So können insbesondere kleine und ländliche Gebiete erschlossen werden. Zudem eignet sich das Konzept, um Satellitanlagen zu eröffnen (…)
BODYMEDIA: Warum haben Sie sich trotz der Wettbewerbssituation dafür entschieden, „clever fit on“ auf den Markt zu bringen?
Alfred Enzensberger: Es gibt so viele unterschiedliche Gründe, warum wir dieses Konzept auf den Markt bringen. Wir haben so viele motivierte Franchisepartner, die sich gerne noch weiterentwickeln möchten, und da ist natürlich ein Konzept, das in die Verdichtung geht, spannend. Mir persönlich ist bei diesem Konzept die Qualität wichtig und dass es die DNA von clever fit trägt. Das war die Grundlage dafür, warum wir ein eigenes Konzept entwickelt haben. Natürlich sind mir die Konzepte
der Marktbegleiter bekannt, aber ich denke, dass unser Konzept und unsere Idee mit unserer DNA dann einfach auch noch mal eine andere Richtung darstellt (…)
BODYMEDIA: Wie sehen Ihre Expansionsziele aus?
Alfred Enzensberger: Die Ziele sind auf jeden Fall groß. Ich bin extrem motiviert. Fitness und Gesundheit werden ein Treiber unserer Gesellschaft sein, nach der Pandemie umso mehr. Wir gehen davon aus, dass wir innerhalb unseres Heimatmarktes in Deutschland weitere Verdichtungen schaffen. Teilweise diskutieren wir auch Übernahmen. Manche Betreiber, egal ob es Einzelbetreiber oder kleinere Ketten sind, die an einen Exit denken, oder Betreiber, die älter sind und deren Nachfolgeregelung noch nicht geklärt ist – uns werden immer mehr Übernahmen angeboten. Ich sehe jede Menge Potenzial im Inland, und im Ausland
sowieso, weil im Ausland hat unsere Expansion gerade erst so richtig begonnen. Man muss wissen, dass sich clever fit in Österreich und der Schweiz vor der Pandemie sehr gut entwickelt hat und unsere Expansion außerhalb des deutschsprachigen Raums ertst so richtig während der Pandemie begonnen hat. In Sachen Expasnion haben wir noch sehr viel vor.
Das vollständige Interview mit Alfred Enzensberger, CEO clever fit, können Sie auf www.bodymedia.de lesen.
ERFOLGREICHER START FÜR THERAPIE MÜNCHEN
Bei der Erstauflage der therapie MÜNCHEN stellten 110 Aussteller den 3.200 Fachbesuchern Produktneuheiten, Trends und Dienstleistungen rund um die therapeutische Arbeit vor. Parallel zur therapie-Messe fand die ISPO Munich statt. Sowohl die Messe als auch die Besucher und die Aussteller zogen ein positives Fazit.
Am 30. November 2022 ging die erste therapie MÜNCHEN – eine Veranstaltung der Leipziger Messe – erfolgreich zu Ende. Das begleitende Kongressprogramm erfreute sich großer Beliebtheit. Umrahmt wurden die Ausstellungsbereiche durch das Angebot der Weltleitmesse für Sport, ISPO Munich (siehe Infokasten).
Umfrage zeigt: Besucher waren mit Messe zufrieden
Das Echo von Besuchern und Ausstellern zur therapie MÜNCHEN war durch-
weg positiv. In der offiziellen Befragung des unabhängigen Marktforschungsunternehmens Gelszus Messe-Marktforschung (GMM) hoben 89 % der Aussteller das hohe Maß an fachlicher Kompetenz seitens des besuchenden Publikums hervor.
Bei den Messebesuchern punktete die neue Branchenplattform mit der Kombination aus dargestellter Produktvielfalt und spezialisiertem Weiterbildungsangebot. 93 % der Fachbesucher gaben an, die kommende
mescan von cardioscan gewinnt ISPO Award 2022 mescan von cardioscan wurde auf der ISPO mit dem ISPO Award 2022 in der Kategorie Sportgeräte ausgezeichnet. Die AWARD-Jury zeigte sich von der Scan-Lösung zur Körperdatenanalyse angetan. Der mescan prüft nicht nur Körperdaten. Der Körperscanner coacht individuell auf Basis der Ergebnisse. So erhält jeder Nutzer intelligente, maßgeschneiderte Empfehlungen für Training, Ernährung und Regeneration.
mescan misst Herzfrequenzvariabilität, Stresslevel, Körperzusammensetzung und Stoffwechsel. Die 30-Grad-Sicht auf Körperdaten sorgt dafür, dass das Training ohne zeitaufwendige Betreuung durch einen Trainer oder andere Trainer funktioniert. Der mescan ist ein Selbstbedienungsgerät zur professionellen Trainingsüberwachung und ein Werkzeug für individuelle Upselling-Möglichkeiten. Gekoppelt mit der cardioscan vicoach App können die Körpermessdaten des mescan für die Nutzer zusätzlich erweitert werden.
Die Einsatzgebiete sind vielfältig: Fitnessstudios, Sportvereine, Physiotherapie, Ärzte, Hotels, betriebliches Gesundheitsmanagement und Sportfachhandel.
Die Jury des ISPO-Awards hat vor allem die schnelle und genaue Messung, die Tatsache, dass alle relevanten Körperdaten gemessen werden können, die einfache und sichere Anwendung sowie die leicht verständlichen Daten überzeugt.
Ausgabe der therapie MÜNCHEN erneut besuchen zu wollen, und 97 % empfehlen die Veranstaltung weiter. Sehr großen Anklang fanden auch die mehr als 70 begleitenden Seminare und Workshops im Kongress- und Messeprogramm. Die Messebesucher schätzten die zahlreichen wissenschaftlichen Vorträge und Symposien zum fachlichen Wissensaustausch und zur zertifizierten Fortbildung, die ihnen fundierte Einblicke in aktuelle und neue, evidenzbasierte Therapieverfahren verschafften.
DUALES STUDIUM ZUM ERNÄHRUNGSCOACH
Text dba
Ernährungscoaches erweitern mit ihrer kompetenten Betreuung und Beratung das Angebot der Fitnessclubs um eine attraktive Einnahmequelle. Mit dem dualen Bachelorstudiengang „Ernährungscoaching in Sport und Therapie“ verknüpft die dba Ernährung und Sport in Theorie und Praxis, um Hobby- und Leistungssportler fundiert und individuell betreuen zu können.
„Du bist, was du isst“, sagt ein altes Sprichwort – das gilt insbesondere für Sportler, denn sie können ihre Leistungen und Regeneration mit der richtigen Ernährung deutlich verbessern. Aber auch Fitnessmitglieder mit dem Wunsch, ein paar Kilos abzunehmen, oder jene, die für ein besseres Körpergefühl trainieren, profitieren von einem professionellen Ernährungsplan, da er sie dabei unterstützt, ihre Ziele erfolgreich anzugehen. Ernährungskonzepte können somit für zufriedenere Kunden und für ein beachtliches Umsatzplus sorgen.
Gesundheit im Vordergrund Ernährung und Bewegung sind Eck-
pfeiler der moderneren Gesundheitsvorsorge. Seit den Lockdowns der letzten beiden Jahre sieht man das umso deutlicher. Wenig Bewegung und falsches Essen bedingen das Übergewicht – und das selbst bei Personen, die davon bisher nicht betroffen waren. Laut dem Robert-Koch-Institut sind aktuell ca. 24 % der Erwachsenen in Deutschland stark übergewichtig. Bleiben die überschüssigen Pfunde auf Dauer am Körper, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie ein zu hoher Bluthochdruck, ein gestörter Fett- und Zuckerstoffwechsel sowie Infarkte und Schlaganfälle, rapide an. In diese Falle tappen alle, bei denen eine vielseitige Ernährung
und eine fordernde Bewegung nicht im Einklang sind. Um diesen Menschen sowohl präventiv wie rehabilitativ zu helfen, ist ein besonderes Coaching notwendig.
Fokus auf Praxis Ernährungscoaches müssen ein gesundheitsförderndes Ernährungsverhalten in Verbindung mit Sport und Bewegung vermitteln und anleiten können. Denn um mit den Fitnessmitgliedern und Sportlern Strategien und Methoden für nachhaltige Lösungen entwickeln zu können, müssen neben ernährungswissenschaftlichen Kenntnissen auch Kompetenzen im Sport vorhanden sein. Darum steht
bei der dba der oft fehlende TheoriePraxis-Transfer mit einem Anteil von 40 % im Fokus des Studiums.
Sportwissenschaftliches Wissen richtig eingesetzt Leider liegt in der traditionellen Ernährungsberatung der Fokus immer noch auf den Makronährstoffen. Kohlenhydrate und Fette als Energielieferanten, Eiweiße als Strukturbausteine sowie als Basis für Enzyme und Hormone, spielen in der Ernährungsdiskussion eine herausragende Rolle. In diesem Zusammenhang wird oft übersehen, dass die Verstoffwechselung dieser Makronährstoffe nur optimal funktionieren kann, wenn der menschliche Körper mit Mikronährstoffen hinreichend versorgt wird. Denn ohne eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen sind wir nicht in der Lage, den physiologisch anfallenden oxidativen Stress zu kompensieren. Der Stoffwechsel des menschlichen Körpers würde ohne ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralien schlichtweg nicht funktionieren. Genau hier muss ein Ernährungscoach ansetzen.
Doch auch im Leistungssport ist die Ernährung häufig noch von Glauben, Philosophie, Mythos und Trends be-
einflusst. Ernährungscoaches können wissenschaftliches Wissen nutzen, um zum Beispiel Sportlernahrung zu individualisieren und auf bestimmte Sportarten abzustimmen.
Die Inhalte des Studiums
Das duale Studium des Studiengangs „Ernährungscoaching in Sport und Therapie“ vermittelt Wissen, Kompetenzen und Methoden für eine berufsqualifizierende, wissenschaftlich fundierte Tätigkeit im Ernährungs-, Bewegungs- und Gesundheitssektor. Die Studierenden erlangen fachliche und soziale Kompetenzen, um
Ernährungscoaches erstellen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende und aufeinander abgestimmte Ernährungs- und Bewegungsstrategie
als Ernährungscoach mit Ärzten, Sportwissenschaftlern und Therapeuten interdisziplinär und problemlösend zusammenzuarbeiten zu können. Ein wichtiger Punkt hierbei ist die Entwicklung von Strategien und Methoden zur nachhaltigen Lösung von Gesundheitsproblemen, die durch Fehlernährung und Bewegungsmangel mitverursacht werden. Ein weiteres Anwendungsfeld ist die
Verbindung zwischen einer gesunden Ernährung und der Therapie von Bewegungsproblemen bei besonderen Krankheitsbildern.
Das duale Studium hat einen hohen Praxisbezug und legt viel Wert auf die selbstkritische Reflexion der Studenten und das gemeinsame problemlösungsorientierte Arbeiten im Team. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Aufbau von Coachingkompetenzen bei der Übungsanleitung mit unterschiedlichen Zielgruppen. Für die Unternehmen hat es den Vorteil, dass die Absolventen sehr schnell zu quali-
fizierten Mitarbeitern werden und bereits im 2. Semester die FitnesstrainerA-Lizenz sowie im 3. Semester den Übungsleiter B Sport Rehabilitation absolvieren. Die Studenten sind 20–35 Stunden pro Woche im Unternehmen einsetzbar. Hinzu kommen Zusatzangebote, wie Rehasportkurse gem. § 64 SGB IX sowie thematisch und individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Studienprojekte.
Ernährungscoaches müssen auch Kompetenzen im Sport gesammelt haben
INSERENTENVERZEICHNIS
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Rechtsanwaltssozietät Dr. Wehler, Feist & Kollegen; www.rae-wfk.de; Seite 65
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Verlag
BODYMEDIA GmbH & Co. KG Ewald-Renz-Str. 1 76669 Bad Schönborn Tel. +49 (0) 7253 / 9875-700 Fax: +49 (0) 7253 / 9875-799 E-Mail: redaktion@bodymedia.de Web: www.bodymedia.de
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Herausgeber Hubert Horn
Redaktion
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Autoren
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BODYMEDIA erscheint 6 x jährlich. Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Gerichtsstand ist Mannheim.
Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei BODYMEDIA. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.
AUSBLICK
ZIELGRUPPEN KINDER UND SCHWANGERE
Mit der steigenden Professionalisierung der Fitnessbranche im Gesundheitsbereich werden auch bisher unentdeckte Zielgruppen wie Kinder und Schwangere für Fitnessstudios interessant. Wie man diese für sich entdeckt, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.
Die Ausgabe BODYMEDIA Fitness 2-2023
erscheint am 30.03.2023*
DIGITALISIERUNG
Für viele Fitnessstudios ist die Zeit gekommen, sich digital zu transformieren. Doch wo soll man anfangen? In der kommenden Ausgabe konzentrieren wir uns insbesondere auf die Aspekte Gamification und Apps und zeigen, was der Markt in diesen Segmenten aktuell zu bieten hat.
MARKTÜBERSICHT ERNÄHRUNGSKONZEPTE UND -PRODUKTE
Bei der Umsetzung einer eigenen Ernährungsberatung stoßen Fitnessstudios immer wieder auf Hindernisse. Diese können durch den Einsatz von erprobten Konzepten gelöst werden. In unserer Marktübersicht stellen wir die wichtigsten Ernährungskonzepte, aber auch -produkte vor.
THERAPRO
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MESSEN & EVENTS
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MISSION: MEMBER
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MEET THE TOP FITNESS
27.03. - 30.03. – Mallorca www.meet-the-top.fitness
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13.04. - 16.04. – Köln www.fibo.com
THERAPIE LEIPZIG
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ACISO SEMINARREISE
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MEET THE TOP PHYSIO
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