Das Fachmagazin fĂźr Fitness und Gesundheit Ausgabe 5-2020
Wellnessbereiche neu gedacht ab Seite 44 Clubreport TOP FIT Wiesental ab Seite 08 Profit-Center erfolgreich umsetzen ab Seite 16 MarktĂźbersicht Wellness-Anbieter ab Seite 74
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Editorial Ausgabe 5/2020
Liebe Leserin, Lieber Leser, Es sind schwere Erschütterungen, die durch die Gesellschaft gehen. Diskussionen um Corona, Rassismusdebatten und ja, auch der immer noch stattfindende, aber weniger in der Öffentlichkeit stehende Klimawandel sind die Streitpunkte unserer Zeit. An vielen Orten stehen sich Gegner und Befürworter gegenüber und beide Seiten wollen gehört werden und haben ihre (oft nachvollziehbaren) Argumente. Wie aber sind beide Seiten (und die vielen Menschen zwischen den beiden Randpunkten) zusammenzuführen? Geht das überhaupt oder muss sich die kleinere bzw. schwächere Gruppe letztlich fügen? Eine schwierige Frage, die sicherlich nur durch ein gegenseitiges Zuhören und Nachfragen ansatzweise beantwortet werden kann. Aber geht es den Konfliktparteien überhaupt um eine Lösung oder um die Darstellung der eigentlichen Weltsicht? Wie kann die Gesellschaft damit umgehen? Letztlich müssen wir diese Fragestellungen lösen, um die Kompromisse, die wir eingehen müssen, besser nachvollziehen zu können. Das wird keine zufriedenstellende Lösung für alle. Aber vielleicht nähern wir uns ja dadurch einem Kompromiss an, der auf einem gegenseitigen Verstehen beruht. Der Herbst kam nun doch etwas früher, als viele erwartet hätten, und mit ihm strömen (hoffentlich) wieder mehr Menschen in die Fitnessstudios. Während der kürzeren, länger werdenden Tage steigt das Bedürfnis nach Wärme und Entspannung. Für das kurze Relaxen zwischendurch eignen sich die Wellnessbereiche in den Fitnessstudios hervorragend. Doch auch hier sollte der Fitnessunternehmer nicht stehen bleiben und sein bestehendes Konzept die nächsten 10 Jahre aufrechterhalten. Die Wellnessbranche ist gerade in Bewegung und die Mitglieder passen ihre Erwartungen an einen Wellnessbereich an. Welche Entwicklungen in der kommenden Zeit zu erwarten sind, lesen Sie in unserem ausführlichen Themenschwerpunkt, der durch eine Marktübersicht mit wichtigen Anbietern ergänzt wird. Nach einer längeren Zeit ohne Fachmessen starteten im September wieder die ersten Netzwerktreffen und kleineren Events. Messen wie die Smarte Online Messe SOM fanden online statt. Genauso wie auch die FIBO in wenigen Tagen als rein digitales Event veranstaltet wird, und ebenso der Aufstiegskongress. Die Entscheidung der Veranstalter ist in Zeiten der Corona-Unsicherheit mehr als nachvollziehbar. Schließlich weiß niemand so genau, welche Konsequenzen zu erwarten wären. Trotzdem ist das Bedürfnis der Fitnessstudiobetreiber nach Austausch und einem Wiedersehen da. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die BODYMEDIA Innovation Days auch 2020 stattfinden zu lassen. Zwar mit einem etwas anderen Konzept, aber dennoch physisch vor Ort. Wir freuen uns auf alle, die wir in Ludwigsburg sehen werden. Und nun viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!
5/20 Die Ansprüche der Mitglieder an den Wellnessbereich in einem Fitnessstudio steigen immer weiter. Um diesen gerecht zu werden, müssen die Wellnessbereiche neu gedacht werden. Zum Beispiel mit wohltuenden Farben und industriellem Look, wie es der Migros Fitnesspark Stadelhofen auf unserem
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Cover zeigt. Das Titelbild wurde uns freundlicherweise von der Firma KLAFS zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
Jonathan Schneidemesser
Titelgestaltung: Jessica Feringer Bildquelle: KLAFS
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Inhalt Die Themen im Überblick
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Oase für Gesundheit und Wellness Ausstattung, Angebot, Ambiente und Design – das TOP FIT Wiesental lässt keine Wünsche offen
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Profit-Center richtig strukturieren Mit diesen Tipps gelingt es, ein starkes Profit-Center zu etablieren
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Die Vorteile von Profit-Centern Henning Vetter’s Dos & Don’ts zum Schwerpunktthema
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Die Zukunft der Fitnesstheke Wie der Thekenverkauf gesteigert werden kann, erklärt Peter Hinojal
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Erfolgs- und Wirtschaftsfaktor Ernährungscoaching Wie Sie durch ein Ernährungscoaching finanzielle Erfolge generieren können
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Wie Fitnessclubs mit Wellness 324.000 Euro Zusatzumsatz pro Jahr generieren können Mit innovativen Technologien Mehrwerte bieten
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E-Commerce – die 7 Erfolgsfaktoren eines Online-Shops Online-Shopping boomt und gleichermaßen mit ihm der Wunsch nach einem bewussten und gesünderen Leben
40 Profit-Center – mit Innovation aus der Krise Outdoor-Training als eines der Profit-Center der Zukunft für Fitnessstudios
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Das bewusste Erleben der Natur als Wellness-Erlebnis Regelmäßige Auszeiten für Körper und Geist sind angesagter denn je
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Wellness-Trends für Fitnessstudios Wir haben uns diese angeschaut und berichten, welche Entwicklungen spannend für Fitnessanlagen sind
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Wellness und Fitness – eine lohnenswerte Kombination Eine optimale Ergänzung: Die Kombination von sportlichen Einheiten mit einem Saunagang
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Die Bedeutung von qualifiziertem Personal im Wellnessbereich Simon Kellerhoff zum Thema
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„Wer ein Schwimmbad ins Fitnessstudio integrieren möchte, soll es richtig machen oder lassen“ BODYMEDIA Im Interview mit Wolfgang Bahne
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Einleitung Marktübersicht Wellness-Anbieter Die wichtigsten Anbieter im Überblick
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Der asiatische Fitnessmarkt Teil 2: Vietnam Nachdem im ersten Teil China betrachtet wurde, richtet dieser zweite Teil seinen Blick auf Vietnam
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„Die Fitnessbranche braucht ein starkes POSITION“ George Saloustros, Yannik Hoenig und Thomas Pöter im Interview
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Myzone belohnt körperliche Anstrengung Mit visualisierten Trainingsdaten und Gamification motiviert das Myzone-System die Mitglieder beim Training
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WORLD UNITED – Gemeinsam die – Liebe für Fitness zelebrieren Les Mills eine Kampagne und Eventserie ins Leben, die Studios, Trainer und Mitglieder wieder vereint
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Mobile Outdoor-Gym-Lösung als Profit-Center Mit den richtigen Tools können auch Fitnessstudios ohne eigenen Freibereich attraktive Angebote schaffen
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Gesundheitstraining im Stehen DHZ Fitness Europe präsentiert das 3-Phasen-Betreuungskonzept
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Zusätzliche Einnahmen durch Online-Mitgliedschaften generieren Wie trete ich mit meinen Kunden in Kontakt?
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„Diese Krise kann man nicht einfach aussitzen“ Das EGYM-HIBB-Modul-Konzept vorgestellt
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Die Chronologie des Lockdowns neurophysiologisch betrachtet Ergeben sich daraus auch Zukunftschancen?
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Die Schaffung von Vertrauen – ein oft unterschätzter Faktor Ideen zur Optimierung eigener Strategien
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Der Trainer als Verhaltensveränderer Ein Einblick in die Beziehung zwischen Mitgliedern und Trainern
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2. milon & five Schwarzwaldtour Am 31. Juli fand die 2. milon und five Schwarzwaldtour statt
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Das wird die FIBO 2020 Zwei Tage Talks aus dem FIBO-TV-Studio, Vorträge, Kongresse und eine Online Convention
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News
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Vorschau
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Inserentenverzeichnis
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Clubreport TOP FIT WIESENTAL
Oase für Gesundheit und Wellness
Text Constantin Wilser
In Sachen Ausstattung, Angebot, Ambiente und Design lässt das TOP FIT WIESENTAL keine Wünsche offen. Beeindruckend ist vor allem, wie es die Verantwortlichen seit der Eröffnung 2008 geschafft haben, das Konzept um die beiden Schwerpunkte Gesundheit und Wellness stetig weiterzuentwickeln. Das TOP FIT WIESENTAL versprüht einen familiären Charme, für den nicht zuletzt auch das Betreiberehepaar Astrid und Frank Wörner verantwortlich ist. Astrid Wörner wurde das Studiobetreiber-Gen quasi in die Wiege gelegt. Als sie eineinhalb Jahre alt war, gründete ihr Vater, der ehemalige Weltklasse-Ringer Erich Klaus, 1983 das TOP FIT REILINGEN. Schmunzelnd erzählt Astrid Wörner, dass sie bereits damals als kleines Mädchen ihren Vater regelmäßig im Studio besuchte. Heute leitet sie gemeinsam mit ihrem Mann Frank neben dem TOP FIT WIESENTAL auch die Anlage in Reilingen und das Frauenstudio in Hockenheim. Ihr Vater leitet die Fitness- und Wellnessanlange in Lingenfeld. Von den insgesamt 7.000 Mitgliedern trainieren ca. 2.200 im TOP FIT WIESENTAL. Umfangreiches Gesundheitsangebot Dass der Schwerpunkt im TOP FIT WIESENTAL seit jeher neben Wellness auf dem gesundheitlichen Angebot liegt, ist darauf zurückführen, dass der Gründer der TOP FIT STUDIOS Erich Klaus, früher nicht nur Ringer, sondern auch als Physiotherapeut 08
Clubreport TOP FIT WIESENTAL
tätig war. Um dem Gesundheitsaspekt noch stärker gerecht zu werden und das Angebot weiter ausbauen zu können, wurde die Anlage im September 2016 um einen Neubau erweitert. In diesem Bereich, dem sogenannten TOP FIT HEALING, ist eine eigens betriebene Physiotherapie mit sieben Behandlungsräumen und angeschlossenem Trainingsbereich, wo Krankengymnastik am Gerät durchgeführt wird, integriert. Erst kürzlich wurde das Team um zwei weitere Physiotherapeuten aufgestockt. Das siebenköpfige Team soll schon möglichst bald weiterwachsen. „Die Nachfrage nach unserem Physiotherapieangebot steigt stetig. Mittlerweile empfehlen uns über 500 Ärzte aus der Region ihren Patienten. Das Tolle ist, dass das Zusammenspiel zwischen Physiotherapie und Fitness immer besser funktioniert. Während ihrer Behandlungen führen wir unsere Patienten an das Thema Fitness heran. Mit Erfolg, immer mehr Patienten entschließen sich, nach ihren Behandlungen eine Mitgliedschaft bei uns abzuschließen“, erklärt Frank Wörner. Doch das TOP FIT HEALING hat weit mehr zu bieten als die Physiotherapie. Seit Kurzem bietet eine angestellte Oecotrophologin Ernährungskurse nach § 20 an, was ebenfalls auf großes Interesse stößt. In einem weiteren, großen Kursraum finden Rehasportkurse statt. „Das Thema Rehasport ist von Anfang an ein wichtiges Thema bei uns. Bereits 1983 hat mein Vater einen eigenen Rehasportverein gegründet, der bis heute existiert“, erklärt Astrid Wörner. Zum TOP FIT HEALING zählen zudem eine Podologie- und Logopädie-Praxis, die sich beide eingemietet haben. Abgerundet wird das Angebot durch die Totes-Meer-Salzgrotte. Hier haben die Mitglieder die Möglichkeit, bei sanfter Musik und Lichteffekten zu entspannen. Gleichzeitig, das haben wissen09
Clubreport TOP FIT WIESENTAL
Neben einer Physiotherapie, Ernährungsberatung, Podologie- und Logopädie-Praxis ist auch eine Totes-Meer-Salzgrotte Teil des TOP FIT HEALING
schaftliche Studien bewiesen, kann der Aufenthalt in der Salzgrotte eine Vielzahl von Erkrankungen lindern und nachhaltig den Heilungsprozess unterstützen. Das TOP FIT HEALING ist von außen über einen separaten Eingang erreichbar und verfügt über eine eigene Rezeption. Hier werden die einzelnen Termine für die verschiedenen Leistungen vereinbart. Über einen langen Gang, vorbei an einer Zutrittsschranke, gelangen diejenigen, die auch eine Mitgliedschaft für das Fitnesstraining besitzen, in den Trainingsbereich. Trainingsangebot für verschiedene Zielgruppen Im Mittelpunkt der ebenerdigen, offenen Trainingsfläche befinden sich der Thekenbereich sowie eine Lounge, wo die Trainer ihre Beratungsgespräche mit den Mitgliedern und potenziellen Kunden führen. Die Trainingsfläche bietet alles, um ein gesundheitsorientiertes Ganzkörpertraining absolvieren zu können. Neben Kardio-, Kraft- und Zirkeltraining steht den Mitgliedern auch ein Bereich für funktionelles Training zur Verfügung. Als Betreuungssystem hat sich das Wellsystem von Technogym bewährt, das demnächst 10
Die Trainingsfläche bietet alles, um ein gesundheitsorientiertes Ganzkörpertraining absolvieren zu können
auch im Physiotherapiebereich zum Einsatz kommen wird. Und auch Group-fitness-Fans kommen voll auf ihre Kosten. Der große Kursraum ist direkt an die Trainingsfläche angeschlossen, genauso wie die Kinderbetreuung.
Beach“ erinnert mit seinen Gewichtsscheiben und dem Equipment, das sichtlich schon einige Jahre hinter sich hat, in der Tat ein wenig an sein amerikanisches Vorbild. Der Outdoorbereich rundet das Trainingsangebot des KRAFTWERK perfekt ab.
Seit 2018 bietet das TOP FIT WIESENTAL zudem einen Club im Club. Das KRAFTWERK, das an den Bereich des TOP FIT HEALING angrenzt, unterscheidet sich optisch und auch konzeptionell von der eigentlichen Trainingsfläche. Der stylische Look fällt sofort ins Auge. Für das Design mit schwarzen Wänden und Decken, die trendigen Einrichtungsideen mit ausgefallenen Tapeten, Lampen und Deko-Elementen, ist Dustin Kuhl von Fifty Fifty Design verantwortlich. Im KRAFTWERK steht intensives Training im Mittelpunkt. Jede Menge Racks, Ricks, freie Gewichte, eine Kunstrasenfläche mit Ringen und Gewichtsschlitten bieten dafür optimale Voraussetzungen. Das KRAFTWERK verfügt zudem über eigene Umkleiden und Duschen. Wer bei schönem Wetter das Training im Freien bevorzugt, kann dies ebenfalls tun. Der „Muscle
Mitglieder mit einer Premiummitgliedschaft können sowohl die Trainingsfläche, als auch das KTAFTWERK nutzen. Zudem gibt es, für 40 Euro monatlich, Mitgliedschaften ausschließlich für das KRAFTWERK. Neben diesen beiden Modellen besteht außerdem die Möglichkeit, eine reine Rehasport-Mitgliedschaft abzuschließen. Wellnessbereich mit Wohlfühlgarantie Ein weiteres Highlight des TOP FIT WIESENTAL ist der Wellnessbereich, der sowohl Indoor als auch Outdoor höchsten Ansprüchen gerecht wird. Vor allem in den Abendstunden und an den Wochenenden ist der Wellnessbereich beliebte Anlaufstelle der Mitglieder. Sauna-Fans haben gleich mehrere Saunen zur Auswahl. Wer einfach nur relaxen möchte, kann eine der zahlreichen Liegen in einem der
Clubreport TOP FIT WIESENTAL
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Clubreport TOP FIT WIESENTAL Ruheräume nutzen. Einer der Ruheräume ist im asiatischen Stil gestaltet. Der Blick auf die gepflegte Gartenlandschaft mit den großen Palmen und dem angelegten Bach inklusive Wasserfall tragen zur Entspannung bei und verstärken das asiatische Urlaubsgefühl. Passend dazu hat sich direkt neben diesem Ruheraum eine Massagepraxis eingemietet, die Thai-Massagen anbietet. Vor allem in den Sommermonaten trägt der Outdoorbereich zum rundum perfekten Wellnesserlebnis bei. Auf den zahlreichen Liegen kann die Sonne genossen werden, zwischendurch lädt der Pool zu einer willkommenen Abkühlung ein. Im ganzjährig beheizten Pool finden jede Woche mehrere Aquakurse statt. „Der Pool wird über ein eigenes Blockheizkraftwerk das ganze Jahr über beheizt, so-
dass der Pool das gesamte Jahr über genutzt werden kann“, erklärt Astrid Wörner. Auch für das kulinarische Wohl ist im Wellnessbereich gesorgt. Abends und an Wochenenden ist die Theke im Wellnessbereich durchgängig besetzt. Neben Getränken werden auch gesunde, selbstgemachte Speisen wie z. B. Salate angeboten. „An Wochenenden, gerade zuletzt auch an den heißen Tagen, findet man hier rund um den Pool kaum noch einen freien Platz. Einige unserer Mitglieder verweilen dann den ganzen Tag bei uns. Nach dem Training lassen sie es sich hier gut gehen“, freut sich Frank Wörner. Fazit Wie viel Herzblut im Familienunternehmen TOP FIT STUDIOS steckt, zeigt die Premiumanlage in Wiesental.
Es ist beeindruckend, wie Astrid und Frank Wörner die gesundheits- und wellnessorientierte Positionierung in den vergangenen Jahren vorangetrieben haben. Dass der Gesundheitsbereich zukünftig weiter ausgebaut werden soll, ist die logische Folge, zumal das Zusammenspiel zwischen Gesundheits- und Trainingsbereich immer besser funktioniert. Mit dem KRAFTWERK und dem Wellnessbereich bietet das TOP FIT WIESENTAL zwei weitere Trümpfe, um weitere Zielgruppen anzusprechen. Kein Wunder, dass selbst der Fußball-Bundesliga-Star Lars Stindl von Borussia Mönchengladbach, der aus Wiesental stammt, während seiner Heimatbesuche regelmäßig zum Trainieren und Wohlfühlen ins TOP FIT WIESENTAL kommt.
Im großen Kardiobereich kommen ausschließlich Technogym-Geräte zum Einsatz
Das KRAFTWERK ist ein Club im Club und unterscheidet sich optisch und auch konzeptionell von der eigentlichen Trainingsfläche. Im KRAFTWERK steht intensives Training im Mittelpunkt 12
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Themenschwerpunkt Profit-Center
Profit-Center richtig strukturieren Text Jonathan Schneidemesser
Profit-Center sind tolle Ergänzungen für die Angebote im Fitnessbereich. Sie machen die Arbeit im Fitnessstudio flexibler, profitabler und helfen, neue Kunden zu gewinnen, ohne die Gesamtstrategie des Fitnessstudio-Betreibers umzukrempeln. Mit diesen Tipps gelingt es, ein starkes Profit-Center zu etablieren. Fitnessstudios möchten gerne ein Allroundangebot bieten. Vom Trainingsanbieter über den Ernährungsberater bis hin zum motivierenden Kursleiter und Wellness-Coach sollen Mitglieder alles erwarten können. Hinzu kommen Spezialleistungen wie EMS-Training, Körperanalysen und, und, und. Das alles macht es für den FitnessstudioBetreiber schwierig, den Überblick über die einzelnen Abteilungen sowie deren Rentabilität zu überschauen. Letztlich wird alles mit dem Mitgliedsbeitrag 16
querfinanziert, ohne dass wirklich klar ist, welche Angebote denn überhaupt profitabel sind. Das liegt teilweise sicherlich an der Organisationsform und dem Modell einer Fitnessanlage. Daher sollte nicht die Maßgabe sein, jede einzelne Abteilung eines Fitnessstudios in ein Profit-Center umzuwandeln, sondern vielmehr genau überlegt werden, welche Vorteile das bietet, und dann entscheiden für welche Bereiche es infrage kommt. Man sollte aber kein Profit-Center unüberlegt einrichten.
Win-win-Situation für das Fitnessstudio Das Ziel bei der Umsetzung eines Profit-Centers sollte also kein Selbstzweck sein. Das Ziel der Unternehmen im Unternehmen sollte es sein, flexibler zu werden und kleine, profitable Einheiten zu schaffen, die das Gesamtunternehmen nach vorne bringen. Wie der Name es schon sagt, müssen diese Einheiten Profit erwirtschaften, da sie letztlich ihre Daseinsberechtigung rechtfertigen, indem sie Geld verdienen. Gleichzeitig
Themenschwerpunkt Profit-Center
Profit-Center können um bestimmte Zielgruppen wie z. B. Best Ager strukturiert werden
erhält das Gesamtunternehmen wertvolle Unterstützung und kann Mitgliedern sowie externen Kunden zielgerichtete Leistungen anbieten. Denn auf der inhaltlichen Seite steht genau das im Vordergrund. Man identifiziert einen Geschäftsbereich, z. B. die Ernährung oder EMS, als besonders wertschaffend. Im normalen Betriebsalltag des Fitnessstudios kümmert sich jedoch selten jemand mit der Fürsorge, die sie bräuchten, um wirklich erfolgreich zu sein. Im Rahmen eines Profit-
ebenfalls ein Tool, um die Stärken der Mitarbeiter zu fördern bzw. an den richtigen Stellen einzusetzen. Strukturierung eines Profit-Centers Um die gewünschte Aufgabe der Kundenwunscherfüllung und Profitmaximierung erfüllen zu können, gilt es, das Profit-Center möglichst effizient zu strukturieren. Alle Prozesse, die nötig sind, um das Profit-Center erfolgreich zu machen, werden in diesem zusammengefasst. Dazu gehö-
Die richtigen Mitarbeiter sind für den Erfolg des Profit-Centers verantwortlich Centers werden Mitarbeiter bestimmt, die den Hauptteil ihrer Arbeitszeit dafür einsetzen. Schließlich sind sie für den Erfolg des Profit-Centers verantwortlich. Das fördert einerseits die Motivation der Mitarbeiter, da sie mehr Freiheiten in der Gestaltung ihres Bereiches erhalten, gleichzeitig aber auch die Früchte ihrer Arbeit ernten können. Insbesondere Mitarbeiter, deren Hauptmotivation die Zielerreichung der Kunden ist, gehen in dem Konzept des Profit-Centers auf. Es ist also
ren Marketing, Vertrieb, die Betreuung der Kunden im Profit-Center sowie die Beschaffung des nötigen Materials. Um den Fokus auf die Kundenbedürfnisse so spitz wie möglich zu machen, kann es sich aber auch lohnen, einzelne Themen aus dem Profit-Center zu extrahieren. Abschließend gilt es noch die Frage zu beantworten, welche Bereiche sich für ein Profit-Center eignen. Henning Vetter betrachtet in seinem Artikel be-
reits fitnessspezifische Themen, die in einem Profit-Center abgebildet werden können. An dieser Stelle soll es eher um eine allgemeine Betrachtung gehen. Hier gibt es zwei für die Fitnessbranche interessante Möglichkeiten. In einem Profit-Center wird Wissen zu einem speziellen Produkt oder einer Dienstleistung gesammelt. Das heißt themenspezifisch gut geschulte Mitarbeiter kümmern sich ausschließlich um Themen wie Ernährung oder EMS. Oder aber das Profit-Center wird um den Bereich Kunden oder Zielgruppen herum strukturiert. Mitarbeiter kümmern sich ausschließlich um eine spezielle Zielgruppe im Fitnessstudio und deren Wünsche. Fazit Kundenorientierung und Rentabilität sind die beiden Hauptziele bei der Einrichtung eines Profit-Centers. Und in diesen Rollen ist der Einsatz im Fitnessbereich sinnvoll. Bereiche, die im Tagesgeschäft untergehen, können hier mit einem speziellen Fokus gestärkt werden. Voraussetzung sind eine gute Organisationsstruktur sowie gut ausgebildete Mitarbeiter. Dann sind Profit-Center eine gute Ergänzung für das Portfolio eines Fitnessstudios, um die Zusatzeinnahmen zu erhöhen. 17
Themenschwerpunkt Profit-Center
Die Vorteile von Profit-Centern Text Henning Vetter
Der Zweck eines Unternehmens ist es, Gewinn zu machen. Nur profitable Unternehmen können auf Dauer auf dem Markt bestehen, ständig den Kundennutzen erhöhen und den Mitarbeitern eine zuverlässige Zukunft bieten. Nicht zuletzt sollen sich die Investition und der Einsatz des Unternehmers lohnen. Grundsätzlich sind daher alle Aktivitäten eines Unternehmens auf ihre Wirtschaftlichkeit zu prüfen und sollten nicht nur in ihrer Gesamtheit profitabel sein. In Fitnessclubs wird sehr häufig mit All-inclusive-Angeboten gearbeitet. Das macht das Gesamtangebot für den potenziellen Kunden attraktiv und erleichtert die Abrechnung und operativen Abläufe im Fitnessclub. In einigen Bereichen im Studio kann die Arbeit mit separaten Profit-Centern jedoch vorteilhaft sein. Ein Profit-Center definiert sich dabei folgendermaßen: Es handelt sich um einen Unternehmensbereich, der wirtschaftlich eigenständig betrachtet wird. Er erhält ein eigenes Budget und Organisationsstrukturen und wird so zu einer relativ eigenständigen Einheit. Denkbar ist dies beispielsweise bei Angeboten, die spezielle Zielgruppen ansprechen oder besondere Leistungen 18
offerieren, die nicht in einem Monatsbeitrag abgebildet werden können. Warum Profit-Center vorteilhaft sein können Profit-Center haben für Kunden und Anbieter Vorteile. Für einen Fitnessclub ergeben sich vor allem vier positive Auswirkungen: Segmentierte Zielgruppen Mit Profit-Centern, die spezielle Zielgruppen ansprechen, lässt sich das Publikum deutlich erweitern. Als Beispiel sei hier das EMS-Training angeführt. EMS-Kunden sind zum größten Teil keine typischen Fitnessstudiokunden. Sie entscheiden sich ganz be-
wusst für die kurze und effektive Form des Trainings, wünschen eine Einzelbetreuung und sind bereit, dafür auch höhere Beiträge zu zahlen. Unabhängigkeit von Gesamtentwicklungen Profit-Center sind finanziell von der Gesamtmitgliederentwicklung und Beitragsstruktur abgekoppelt. Sie bilden zusätzliche wirtschaftliche Standbeine und reduzieren damit das Risiko, von einzelnen Entwicklungen abhängig zu sein. Erhöhte Profite Ist das Profit-Center erfolgreich, steigt automatisch der Gesamtgewinn des
Themenschwerpunkt Profit-Center
Mit dem Profit-Center EMS sind zusätzliche Monatsumsätze zwischen 5.000 und 7.000 Euro möglich
jeweiligen Unternehmens. Voraussetzung ist, dass die Angebote sich nicht gegenseitig kannibalisieren. Die detailliertere Betrachtung einzelner Unternehmensbereiche im Rahmen der Profit-Center-Rechnung führt zumeist auch zu einer Kostendegression mit direktem Einfluss auf den Unternehmensgewinn. Mitarbeitermotivation Die Verantwortlichkeit für ein ProfitCenter kann ungeahnte Energie bei Mitarbeitern freisetzen. Es bietet sich auch die Möglichkeit, Mitarbeitern Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen und sie am Erfolg des Bereiches partizipieren zu lassen. Für den Kunden bietet ein separiertes Profit-Center vor allem den Vorteil, dass er sich genau die auf seine Wünsche zugeschnittene Leistung aussuchen kann und nicht viele weitere Leistungen bezahlen muss, die er nicht benötigt bzw. nicht in Anspruch nimmt. Bei mehreren Angeboten können sich die Kunden ihr Leistungspaket passgenau zusammenstellen. Häufig werden auch Angebote, die als Profit-Center betrieben werden, deutlich professioneller umgesetzt. Wie schnell geraten z. B. Vibrationsplatten in einer Studioecke in Vergessenheit, wenn sie „nur“ ein Bestandteil von vielem im Rahmen der Mitgliedschaft sind. Als ProfitCenter betrieben, wird das nicht passieren.
Voraussetzungen für erfolgreiche Profit-Center Die wichtigste Voraussetzung für erfolgreiche Profit-Center ist einfach: Richtig oder gar nicht! Nichts ist schlimmer, als ein Profit-Center halbherzig anzugehen. Betrachten Sie ein ProfitCenter als eigenständiges Unternehmen in Synergie mit den anderen Unternehmensteilen. Gehen Sie die Planung genauso akribisch an und seien Sie konsequent und hartnäckig in der Umsetzung. Die wichtigsten Fragen in der Planung:
die Voraussetzung dafür geschaffen werden? In vielen Fällen kann sich ein provisionsorientiertes Bezahlsystem oder sogar eine Beteiligung anbieten, um die Eigenmotivation nochmals zusätzlich zu fördern.
1. Welche Angebote sollten zusätzlich etabliert werden? Die Leistungen des Profit-Centers sollten ihre Gesamtpositionierung stärken und affine Zielgruppen ansprechen. Es sei denn, das Profit-Center wird komplett ausgelagert. In der heutigen Zeit ist ein klares Markenbild wichtig, um Vertrauen im Markt zu erzeugen und eine deutliche Abgrenzung gegenüber dem Wettbewerb herzustellen. Darüber hinaus sollten die Angebote einen wirklichen Zusatznutzen für die Kunden darstellen. Wie bereits dargestellt, sollte das neue Angebot nicht die bereits vorhandenen kannibalisieren.
4. Wie soll die detaillierte Umsetzung aussehen? Erstellen Sie einen Businessplan mit allen Bereichen. Angebots- und Preispolitik, Marketing und Personal. Es gibt viele Konzepte, die als Lizenz- oder Franchiseprodukt angeboten werden oder zumindest sehr ausgefeilte Umsetzungskonzepte bieten. Das macht die Planung einfacher. Insbesondere müssen Sie an dieser Stelle die Entscheidung treffen, wie weit die Eigenständigkeit gehen soll. Von der auch formal abgegrenzten Unternehmung mit eigenständigem Markenauftritt bis zum lediglich im eigenen operativen Controlling einzeln betrachteten Unit ist alles möglich.
2. Wer ist dafür verantwortlich? Die Umsetzung steht und fällt mit einer verantwortlichen Person. Haben Sie einen Mitarbeiter, der für das Thema brennt? Ist dieser auch geeignet, einen Bereich zu führen, oder muss durch Schulungen und Coachings erst
3. Sind Sie bereit, Verantwortung und Kompetenzen abzugeben? Stellen Sie sich auch diese Frage ganz ehrlich. Wenn Sie als Unternehmer nicht loslassen können, müssen Sie die Führung des Profit-Centers selbst übernehmen.
5. Sind die benötigten Ressourcen vorhanden? Auch hier folgen wir den Überlegungen eines Gründers. Welche Investitionen sind erforderlich? Wie sieht die Wirt19
Themenschwerpunkt Profit-Center Profit-Center Physiotherapie Eine integrierte Physiotherapie ergänzt das Angebot eines Gesundheitszentrums optimal. Wer hier mit Kassenzulassung arbeiten möchte, wird allein durch die unterschiedliche Besteuerung um eine separate wirtschaftliche Betrachtung nicht herumkommen. Ein guter Therapeut sollte monatlich einen Umsatz von 6.000 Euro erwirtschaften. Je höher der Privatanteil, desto besser die Wirtschaftlichkeit.
Personal Training bietet sich als Profit-Center in fast allen Fitnessstudios an. Die Investitionen halten sich in Grenzen
schaftlichkeitsrechnung für das ProfitCenter aus? Nur wenn ausreichende Mittel für eine angemessene Einführungsphase vorhanden sind, sollte ein solches Projekt gestartet werden. Profit-Center mit Potenzial Die Frage nach den Profit-Centern mit den größten Erfolgen lässt sich nur sehr schwer beantworten. Für jedes Angebot gibt es wahrscheinlich gute Beispiele, die für außergewöhnliche Ergebnisse sorgen, aber auch Beispiele, wo es nicht funktioniert. Die individuelle Umsetzung, die Marktbedingungen und die Konsequenz sind entscheidend für das Ergebnis. Deshalb ist die hier getroffene Auswahl weder vollständig noch allgemeingültig. Trotzdem möchten wir Möglichkeiten mit großen Potenzialen aufzeigen. Insbesondere bei Angeboten, bei denen sich Synergien mit dem Studioangebot ergeben, sind weitere Vorteile impliziert. Mögliche Umsätze und Gewinne variieren sehr stark und können deshalb nur als Näherungswerte angegeben werden. Profit-Center Personal Training Personal Training bietet sich als ProfitCenter in fast allen Fitnessstudios an. Die Investitionen halten sich in Grenzen, die Kosten steigen fast nur in Abhängigkeit von den Umsätzen. Wichtig sind jedoch auch hier ein funk20
tionierendes Gesamtkonzept, eine professionelle Umsetzung und natürlich Mitarbeiter, die Menschen bewegen können. Und das nicht nur sportlich. Mit einem gut strukturierten PT-Bereich lassen sich monatlich schnell ca. 5.500 Euro Umsatz erwirtschaften. Abzüglich der Kosten bleibt ein Gewinn von 1.900 bis 2.400 Euro. Profit-Center EMS-Training Ein separierter EMS-Bereich ist in den meisten Fällen erfolgreicher als die Integration in Mitgliedschaften. Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich die Zielgruppe doch stark vom „normalen“ Studiokunden. In diesem Fall bietet sich häufig auch eine komplett eigenständige Vermarktung an. Das kann bei einer eigenen Marke beginnen und mit einem separaten Zugang enden. Auch in diesem Bereich sind zusätzliche Monatsumsätze zwischen 5.000 und 7.000 Euro möglich. Profit-Center Functional Training Functional Training als KleingruppenPersonal-Training kann ebenfalls sehr gut in Form eines Profit-Centers integriert werden. Auch hier kann es sinnvoll sein, eine eigene Marke zu kreieren, um spezielle Zielgruppen anzusprechen. 10.000 Euro monatlicher Umsatz mit einem Gewinn von 4.000 Euro sind denkbar.
Profit-Center Figur- und Abnehmclub Im Bereich Figur und Abnehmen sind unterschiedlichste Angebotsstrukturen denkbar. Von Ernährungskonzepten bis hin zur technikunterstützten Figurformung ist vieles möglich. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Anforderungen an Räume, Investitionen und Mitarbeiter. Dos and Don‘ts in der Umsetzung von Profit-Centern Dos • detaillierte Planung klare Ziele setzen • weitreichende Verantwortlichkeiten und Kompetenzen erteilen • eigene Budgetierung erstellen • Controlling und Berichtwesen etablieren • konsequentes Umsetzen • es bietet sich an, auf bestehende Konzepte zurückzugreifen Don’ts • halbherziges Angehen • alle Fehler und Erfahrungen selbst machen • keine Analysen im Vorfeld durchführen • keine deutliche Abgrenzung zum Hauptgeschäft
Zum Autor Henning Vetter ist Senior Consultant bei ACISO Fitness & Health. Er entwickelt seit über 20 Jahren individuelle Marketingkonzepte für Gründer und bestehende Fitnessund Gesundheitsanbieter.
Themenschwerpunkt Profit-Center
Themenschwerpunkt Profit-Center
Die Zukunft der Fitnesstheke Text Peter Hinojal
Die Nachfrage und das Verständnis für Supplements sind dank Internet und Influencer da. Das Profit-Center Theke krankt allerdings in vielen Fitnessclubs. Worauf das zurückzuführen ist und wie der Thekenverkauf gesteigert werden kann, erklärt Peter Hinojal anhand einer kleinen Zeitreise durch die Fitnessstudios. Es ist 1988. Der Studioinhaber, selbst Athlet, trinkt mehrere Eiweißshakes am Tag und nimmt nach dem Training zwölf essenzielle Aminosäuretabletten und noch sechs bis acht Presslinge mit BCAAs. Selbstverständlich sind auch noch weitere fünf Gramm Kreatinmonohydrat, angemischt in 300 ml Traubensaft, fester Bestandteil der Nahrungsergänzungsaufnahme. Gegessen wird ausschließlich eiweißreich, und das schon zum Frühstück. Auf dem Speiseplan stehen Reis, Brokkoli und gedünstete Pute. Vegan ist zu dieser Zeit noch nicht wirklich verbreitet. Jeder Mann, der anfängt, im Studio zu trainieren, bekommt die Trainingseinweisung noch vom Chef persönlich. Alle Männer trainieren hart. Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken sind fester Bestandteil des Trainingsplans. Neueinsteiger erhalten natürlich vom Chef auch wertvolle Ernährungstipps. „Wenn du nicht ordentlich isst, bleibst du dünn“. Der moderne Mann Ende der 80er trainiert oder isst. Jede Menge Supplements gehören selbstverständlich auch dazu: Protein, Kreatin, Aminosäuren, Magnesium, L-Glutamin, Elektrolyte-Drinks und Carb-Drinks. Dementsprechend war der Thekenumsatz damals sehr gut. Das Internet steckte noch in den Kinderschuhen, Supermärkte und Drogeriemärkte führten noch keine Nahrungsergänzung. Der Fachmarkt für Sporternährung war die Fitnesstheke und der einzige Experte in Sachen Training und Ernährung war der Studioinhaber oder der Trainer. Der Studioinhaber 2020 war früher einmal Athlet oder zumindest fitnessbegeistert. Er würde gerne trainieren, findet aber kaum die Zeit dafür. Montags ist immer ein zweistündiges Team-Meeting, dienstags steht immer das Meeting mit den Aushilfskräften an, mittwochs trifft er sich mit Kollegen zum Netzwerktreffen, donnerstags sind häufig Inhouse-Fortbildungen für alle Mitarbeiter 22
Themenschwerpunkt Profit-Center
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Themenschwerpunkt Profit-Center
Um mit dem Profit-Center Theke erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die Möglichkeiten die die Digitalisierung bietet, wie z. B. das bargeldlose Zahlen, zu nutzen angesetzt und freitags finden regelmäßig Service-Schulungen statt. Und wenn er während der Öffnungszeiten trainiert, wird er von den Mitgliedern, die sich über die Sauna, Duschen, Trainer oder ihren Vertrag beschweren, abgehalten. Aber das Team lebt doch bestimmt den Fitness-Lifestyle vor, genauso wie früher? Weit gefehlt. Der Sport- und Fitnesskaufmann spielt in seiner Freizeit Fußball. Seine Powerformel: zwei Bananen und ein Energydrink vor dem Training. Die Auszubildende lebt vegan und findet Shakes doof. Der Trainer, der wirklich gut aussieht und 15.000 Follower auf Instagram hat, kann leider die Marke, die es im Studio gibt, nicht öffentlich supporten, denn er bekommt jeden Monat ein ganzes Paket mit Supplementen online. Die Kunden wissen, wie wichtig Protein ist. In sämtlichen Zeitschriften und auf Social Media wird über die Vorteile von Supplements und Proteinshakes geschrieben. Und gefühlt startet jede Woche ein neues Start-up, das proteinreiche Superfood-Supplements anbietet. Erhältlich ist die ganze Palette an Nahrungsergänzung im Supermarkt, Drogeriemarkt, in der Apotheke und natürlich online. Hat die Fitnesstheke sich nicht weiterentwickelt? Die Nachfrage und das Verständnis, welche Vorteile Supplements bieten, 24
scheint größer denn je zu sein. Das Problem ist, dass sich die Theken in den Studios oft nicht mit weiterentwickelt haben. Zu viele Studiobetreiber hoffen, dass die Produkte, die hinter der Theke im Regal stehen, sich von ganz allein verkaufen. Allerdings wird heute viel zu oft außer Acht gelassen, dass die Chance, mit den Kunden in Interaktion zu treten, weniger gegeben ist als noch vor dreißig Jahren. Früher mussten die Mitglieder noch ihren Spind-Schlüssel an der Theke holen und wieder zurückbringen. Die Servicekräfte hatten also die Gelegenheit, die Mitglieder aktiv anzusprechen. Heute setzen fast alle Clubs auf die digitale Transpondervariante, sodass der direkte Kontakt zum Kunden ausbleibt. Dass Sie mich nicht falsch verstehen: Viele Fitness- und Gesundheitsanlagen machen einen großartigen Job und verfügen über einen professionellen Bistrobereich, Preisauszeichnungen, eine Speisekarte und großartige Angebote für ihre Kunden. Die Shakes werden mit Liebe zubereitet und hübsch angerichtet und großartig serviert. Ich möchte nicht anmaßend klingen, aber das ist auch das Mindeste an Service, den ein Studio leisten sollte, um konstant Umsatz generieren zu können. Das ist längst Standard und wird von den Mitgliedern erwartet.
Altes mit Neuem verbinden als Erfolgsformel Um mit dem Profit-Center Theke erfolgreich zu sein und den gestiegenen Anforderungen der Mitglieder gerecht zu werden, ist es wichtig, das Beste aus früheren Tagen mit den Möglichkeiten der neuen Welt zu verbinden. Wie genau das aussehen könnte, verdeutlichen die folgenden Beispiele. 1. Proteinshake (alt und bewährt) Ansprüche der Kunden von heute: • „Gibt es den auch in vegan und in Bio-Qualität?“ • „Gibt es den auch in Natur und ohne Zusatzstoffe?“ • „Wurden natürliche Aromen verwenden?“ • „Können Sie mir einen Superfood-Smoothie zubereiten?“ • „Gibt es den Shake auch mit Mandelmilch?“ • „Hat euer Shake einen eigenen „HASHTAG“? • „Gibt es zu dem Shake auch ein Konzept? Beauty? Abnehmen? Forever Young?“ Zu den Vorteilen zählt, dass mit einem entsprechenden Angebot Studios nicht nur den Ansprüchen der Kunden gerecht werden, sondern gleichzeitig auch höhere Deckungsbeiträge erzielen
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Themenschwerpunkt Profit-Center • Shake am Shake-Automaten ordern und bezahlen • Bedienung der Schankanlage • Freischalten der Extraleistungen wie z. B. Vibrationstraining und Cyberkurse • Bestellung von Riegeln, Shakes und Supplementen am Automaten, inklusive Bezahlung
Um die Verkaufszahlen an der Theke zu steigern, muss der Fokus auf den persönlichen Kundenkontakt gerichtet werden
können. Persönlicher Kundenkontakt ist ebenfalls vorprogrammiert. Frische Shakes mit Superfood ergänzt sind keine homogenen, leicht austauschbaren Produkte, sodass Sie einen tollen Zusatzservice bieten. Zu den Nachteilen zählt, dass das Servicepersonal intensiv geschult werden muss. Service muss gelebt und ständig kontrolliert werden. Die Qualität der Produkte und des Personals müssen dem Standard eines 5-Sterne-Hotels gerecht werden.
• Der Kunde schickt über Zubereitungsicon die Info an die Theke, das er bereit ist, den Shake abzuholen • Der Kunde holt den fertig zubereiteten Shake ab • Anschließend kann der Kunde den Service und die Qualität des Shakes bewerten • Am zweiten Tag nach dem Training erhält der Kunde eine Erinnerung, dass sein Studio ihn vermisst
2. Trainer klärt die Kunden über den Nutzen von Protein auf (alt und bewährt)
Die Vorteile liegen auf der Hand. Dieses Vorgehen ist modern, innovativ, trifft den Zeitgeist, spart Papier und vereinfacht Prozessabläufe im Studio. Der Nachteil ist, dass je nach Anbieter Prozesse erst oft wiederholt werden müssen, bis diese im laufenden Betrieb perfekt funktionieren.
Ansprüche der Kunden von heute: Der Trainer klärt den Kunden im Rahmen der Ersteinweisung und beim VitalCheck-up über die Bedeutung der Ernährung und über die Vorteile von zusätzlicher Proteinzufuhr in Form eines Shakes auf. Zudem zeigt der Trainer dem Kunden während des Gesprächs auf einem Tablet, welche Tipps und Angebote er in der clubeigenen App finden kann. • Der Kunde checkt ein, nutzt die App für das Training • Die App erinnert ihn, wie wichtig Protein ist • Die App verweist auf die Fitnesstheke und bietet den Shake des Monats an • Der Kunde wählt mit zwei Klicks einen Shake aus • Die Zahlung erfolgt per PayPal oder Kundenguthaben • Die Bestellung geht an der Theke ein 26
Die Vorteile sind, dass eine Kasse im Studio nicht mehr nötig ist und dass die Mitglieder bargeldlos bezahlen können. Der tägliche Kassensturz erfolgt digital und ist deutlich einfacher, was die Dokumentation und Abrechnung betrifft. Ist der Meldebestand erreicht, gibt es eine Nachricht an den Service, dass Ware nachgefüllt werden muss. Das Personal kann sich somit auf das Kerngeschäft konzentrieren. Der Nachteil ist, dass nicht jede Zielgruppe diesen Fortschritt als verbesserte Serviceleistung sieht. Für manche Menschen geht die Digitalisierung zu schnell und sie gewöhnen sich nur langsam an die modernen Prozesse im Studio. Fazit Die Fitnesstheke hat sehr unter Covid19 gelitten. Mundschutz, Plexiglaswände und vorgegebene Laufwege sind nicht gerade verkaufsfördernde Maßnahmen. Vielleicht ist genau das die Chance, Altes loszulassen und neue Wege zu gehen. Qualität, clevere Lösungen und Digitalisierung werden sich durchsetzen.
3. Das Mitglied zahlt mit Bargeld an der Fitnesstheke (alt und bewährt) Ansprüche der Kunden von heute: Vom Check-in bis zum Check-out ist mit ein- und demselben Transponderband alles möglich und alle Prozesse sind komplett digitalisiert. • Zugang zur Anlage • Bedienung der elektronischen Kraftgeräte • Zugang zu separaten Bereichen wie Sauna, Kursbereich und Kinderbetreuung • Schließen der Spinde • Nutzung der Solarien und Massageliegen
Zum Autor Peter Hinojal ist seit über 20 Jahren in der Fitness- und Gesundheitsbranche tätig. Als international tätiger Seminarleiter, Trainer, Ernährungscoach, Autor, Ausbilder sowie als Keynote-Sprecher begeistert er mit seinem Programm ArtGerecht jederzeit seine Zuhörer. Fitness- und Gesundheitsstudios zählen zu seinen Kunden, genauso wie große Firmen wie Sparkassen, die Deutsche Post oder Bauunternehmungen.
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Erfolgs- und Wirtschaftsfaktor Ernährungscoaching Text Alexander Dillmann
Laut repräsentativen Umfragen geben 60 % der Fitnessstudiomitglieder an, dass das Abnehmen und die Figurverbesserung die Hauptmotive für den Abschluss ihrer Fitnessmitgliedschaft waren. Fitnessclubs, die darauf Wert legen, dass ihre Kunden ihre Ziele sicher erreichen, wissen, dass das Kraft- und Ausdauertraining alleine nicht ausreicht, um ihre Kunden erfolgreich zu machen. Es fehlt der entscheidende Faktor: das Ernährungscoaching. In der Fachliteratur findet man Angaben, die besagen, dass für den Abnehmerfolg zu 70–80 % die Ernährung und für den Rest das Training verantwortlich ist. Die richtige Ernährung hat demnach mehr Bedeutung für den Abnehmerfolg als das Training. Trainings- und Ernährungscoaching sind deshalb in zeitgemäßen Fitnessclubs untrennbare Leistungsbausteine des Gesamtangebotes und genau das hat enorme Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg. Damit die Neu- und Bestandsmitglieder bereit sind, für das Ernährungscoaching zusätzlich zu bezahlen, sind allerdings bestimmte Faktoren zu berücksichtigen. Traditionell leisten Fitnessmitglieder ihren Wochen- oder Monatsbeitrag für das Training. Soll der Kunde zudem für das Ernährungscoaching bezahlen, hören die Berater in den Studios häufig 28
den Satz „Ich probier‘s erst einmal mit dem Fitnesstraining“. Genau an diesem Punkt gilt es anzusetzen. Möglichkeiten, Ernährungscoaching gewinnbringend anzubieten Das bedeutet, dass Fitnessclubbetreiber die Kosten für das Ernährungscoaching von z. B. 99 € für ein achtwöchiges Programm in den Mitgliedsbeitrag der ersten Wochen einbinden sollten. Fitnessclubs, die beispielsweise vom Unternehmen des Autors betreut werden, nutzen die sogenannte „8-wöchige Intensivbetreuungszeit“. Das bedeutet, der Kunde bucht je nach Trainingsziel das entsprechende achtwöchige Paket. Dafür zahlt er acht Wochen lang einen etwas höheren Beitrag, der sich aber nach Ablauf der acht Wochen auf den regulären Beitrag reduziert. Die
Kosten für das Ernährungscoaching konnten so in diese 8 Wochen eingerechnet werden. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Studios den Preis für das Startpaket erhöhen. Lag das Startpaket bisher bei 99 € ohne Ernährungscoaching, erhöht sich dieses auf 198 € inklusive Ernährungscoaching. Handelt es sich bei dem Ernährungscoaching um ein nach § 20 der Primärprävention zertifiziertes Programm, das von den gesetzlichen Krankenkassen bis zu 100 % bezuschusst wird, kann der Berater dem Kunden aufzeigen, dass die Krankenkasse die 99 € für das Ernährungscoaching zurückerstattet und somit lediglich 99 € für die übrigen Startpaket-Leistungen verbleiben. Formell muss dabei beachtet werden, dass dann zwei gesonderte Anmeldungen ausgefüllt werden. Die Anmeldung
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Das Carpe Diem (l., 289.092 € Umsatz) und das Team Fitness Unna (194.399 € Umsatz) während der Auszeichnung zum myline Excellence Partner für das Ernährungscoaching muss den §-20-Abrechnungsvorgaben exakt entsprechen. Aber auch Ernährungscoachingprogramme, die nicht von den Krankenkassen bezuschusst werden, lassen sich einfach und sicher in bestehende Beitragsstrukturen einbinden. So lassen sich vor allem digitale Abnehmprogramme sehr gut „On Top“ zum Mitgliedsbeitrag verkaufen. Dabei spielen neben der systematischen, strategischen Einbindung der Kosten in unterschiedliche Beitragsmodelle dann die Beratungsqualität und die Verkaufsleistung des Beraters eine große Rolle. Enorme Zusatzeinnahmen durch Ernährungscoaching Fitnessclubs, die sich auf Trainingsund Ernährungscoaching als echten Erfolgsfaktor fokussieren, können damit enorme finanzielle Erfolge generieren. Die Umsatzerlöse aus den verkauften Abnehmprogammen aus den durch die externe Abnehmwerbung neu gewonnenen Mitgliedern und aus dem Zusatzverkauf der passenden Nahrungsergänzungsprodukte belaufen sich je nach Mitgliederanzahl schnell auf bis zu 300.000 € Zusatzumsatz pro Jahr. Das Carpe Diem von Inhaber Markus Treutlein zum Beispiel generierte in 2019 insgesamt 440 Abnehmprogramm-Teilnehmer. Aufgrund der Abnehmwerbung konnten 222 neue Mitglieder gewonnen werden. Daraus resultierte ein kumulierter Gesamtumsatz von 289.092 €. Hinzu kamen die Einnahmen aus den zum Abnehmprogramm passenden Nah-
rungsergänzungen in Höhe von 27.394 €, sodass sich ein Jahresumsatz von 316.486 € ergab. Ein weiteres Beispiel, wie erfolgreich man mit dem Einsatz von Ernährungscoaching sein kann, ist der Fitnessclub Team Fitness aus Unna von Inhaberin Verena Lochen. Das Studio generierte 2019 einen Zusatzumsatz von insgesamt 194.399 €. Die aktuelle Situation, ausgelöst durch die anhaltende Corona-Pandemie, schreit förmlich nach den Leistungsbausteinen „Trainings- und Ernährungscoaching“. Fitnessclubbetreiber Franko Rinner, aus dem Shinto Fitnessclub in Dormagen hat es in einem seiner Facebook-Videos auf den Punkt gebracht. Die Maßnahmen für alle Menschen, sich vor einer Infektion zu bewahren, lautet: „Schützen und stärken!“ Schützen durch die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) und stärken durch Training, gesunde Ernährung und den Verlust von überschüssigen Kilos. Die weltweite Studienlage ist hier eindeutig. Übergewicht, insbesondere das viszerale Bauchfett, erhöht drastisch das Risiko eines schweren Covid-19-Verlaufes. Abnehmstudie als Erfolgsfaktor myline hat während des Lockdowns die bundesweite Abnehmstudie „Aktives Abnehmen zur Immunstärkung“ entwickelt, die allen Fitnessclubs zur Verfügung steht. Über 100 Fitnessclubs haben diese bereits in den vergangenen Wochen erfolgreich umgesetzt. Die Rücklaufquoten und die
Anzahl von neuen Interessenten sind hoch. Bei den erfolgreichsten Clubs nahmen über 100 Teilnehmer an der vierwöchigen Studie teil, die aus der Trainingsbetreuung im Studio und einem digitalen Ernährungscoaching zu Hause besteht. Dabei handelte es sich hauptsächlich um externe Teilnehmer. Die Abnehmerfolge sind sehr gut und werden in Zusammenarbeit mit der GfBE (Gesellschaft für Bewegungs- und Ernährungsanalysen) anonym dokumentiert. Die Studios nutzen jetzt die Chance, am Ende der Studie aus den vielen externen Teilnehmern feste Mitglieder zu generieren. Die Studie zeigt, dass Clubbetreiber durch das betreute Kraft- und Ausdauertraining und durch das seriöse Ernährungscoaching ihren Mitgliedern sicherer beim Erreichen ihrer gesundheitlichen Ziele helfen können und dass ein erfolgreiches Ernährungscoaching den vielleicht wichtigsten Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg eines modernen Fitnessclubs bedeuten kann.
Zum Autor Alexander Dillmann ist CEO der myline Deutschland GmbH und Inhaber des Vivana Fitness & Wellnessparks. 29
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Faszien & Mobility Week 2020 by five & milon Vom 14. bis 21. November findet im Aldiana Club auf Fuerteventura die Faszien & Mobility Week statt. Erstmals ist five gemeinsam mit milon Veranstalter der Reise. Auf die Teilnehmer wartet während der Schulungswoche auf der kanarischen Insel ein abwechslungsreiches Programm im All-Inclusive-Ferienclub. Zahlreiche Speaker aus dem five- und milon-Team geben ihr Know-how in Schulungen, Vorträgen und Kursen weiter. Weiteren wertvollen Input rund um die Themen Kraft-, Faszien- und Beweglichkeitstraining liefern außerdem die Experten von 4D Pro und Shentisports. Und das Beste: Alle Seminare und Workshops sind für die Teilnehmer kostenfrei und es können eifrig Fortbildungspunkte gesammelt werden. Wer bei der Faszien & Mobility Week mit dabei sein möchte, muss lediglich die Reisekosten übernehmen. 30
Wer die Reise antritt, kann sich zudem auf das milde Klima auf den Kanaren freuen, das tägliche, gemeinsame Training sowie auf den Austausch und das Netzwerken mit Branchenkollegen.
erhalten Interessenten beim Reisepartner „Sambaole“. Auskunft auf alle Fragen gibt zudem Verena Hall. Sie ist per E-Mail unter events@five-konzept.de erreichbar.
Was passiert im Falle einer Reisewarnung oder Lockdowns? Im Falle einer Reisewarnung oder eines zweiten Lockdowns und einer Absage der Reise durch Aldiana werden alle Reisen kostenfrei storniert und eventuell bereits gezahlte Beiträge zurückerstattet. Dies gilt sowohl für Hotelbuchungen mit eigener Anreise als auch Pauschalreisen. Es gelten die allgemeinen Reise- und Zahlungsbedingungen von Aldiana. Alle Informationen hierzu
Kontakt Five-Konzept GmbH & Co. KG Bregstraße 2 78183 Hüfingen Tel. +49 (0) 771 / 92941230 Fax +49 (0) 771 / 92941239 E-Mail: info@five-konzept.de Web: www.five-konzept.de
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Wie Fitnessclubs mit Wellness 324.000 Euro Zusatzumsatz pro Jahr generieren können Text Karsten Matuschka
Platz ist in erfolgreichen Clubs ein limitierender Faktor, denn jeder Quadratmeter kostet Geld. Umso wichtiger ist es, die vorhandene Fläche optimal zu nutzen: für zufriedene Mitglieder und hohe Deckungsbeiträge. Mit zeitgemäßen Lichtanwendungen und kontaktloser Überwasser-Massage lassen sich auf kleinstem Raum hohe Zusatzeinnahmen ohne zusätzlichen Personalaufwand erzielen. Das Beispiel des Elixia in Hamburg zeigt, dass mit dem entsprechenden Konzept über 324.000 Euro Zusatzumsatz im Jahr erzielt werden können. Das Elixia in Hamburg bietet seinen Mitgliedern neben klassischem Fitnesstraining zahlreiche Zusatzangebote wie zwei Schwimmbäder, Wellnessbereich, Physiotherapie und ein umfangreiches Kursangebot. Der Fokus des PremiumStudios liegt dabei auf Gesundheit statt auf klassischem Lifestyle. Auch Solarien zählen seit Eröffnung des Studios vor fast 20 Jahren zum Angebot. Die Nutzerzahlen gingen jedoch im Verlauf 32
der Jahre von anfangs ca. 7.000 Solariennutzungen jährlich auf ca. 2.000 zurück. Der Grund ist für den geschäftsführenden Gesellschafter Heiko Peifer klar: „Herkömmliche Solarienangebote sprechen unsere Klientel nicht mehr an. Das Durchschnittsalter in unserem Club liegt bei 50 Jahren und ca. 40 % der Mitglieder sind älter als 65 Jahre. Für diese Altersgruppen ist ein reines Bräunungsgerät nicht attraktiv. Sie
möchten sich nicht nur bräunen, sondern etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun.“ Mit innovativen Technologien Mehrwerte bieten Vor vier Jahren stand der Betreiber vor der Entscheidung, sich entweder komplett von Solarien zu trennen oder den Mitgliedern eine echte Innovation zu bieten, die auch dem Gesundheitsbe-
Themenschwerpunkt Profit-Center wusstsein seiner Mitglieder Rechnung trägt. Durch seinen Fachhändler hat er von der Hybrid-Lichtanwendung erfahren, die neben UV-Licht noch weitere Lichtspektren bietet und so ganz neue Zielgruppen anspricht. Von außen sehen die Geräte aus wie klassische Solarien, sie bieten jedoch mit drei verschiedenen Lichtprogrammen unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. Von der UV-freien Hautpflege über biopositive Wirkungen bis hin zur sanften Bräune erhält jeder Nutzer auf Tastendruck sein individuelles Wunschprogramm. Mit dieser Hybrid-Technologie spricht die Lichtanwendung unterschiedliche Zielgruppen im Studio gleichermaßen an. Diesen Ansatz fand Heiko Pfeifer interessant und auch sein Team war sofort von der Idee überzeugt. Die Entscheidung stand daher schnell fest, sodass die alten Solarien gegen zwei neue Geräte mit HybridTechnologie ausgetauscht wurden. Und auch im Bereich der Physiotherapie hat sich der Betreiber für eine Investition entschieden. Mit ausgebildeten Physiotherapeuten bietet er seinen Mitgliedern ein sehr hochwertiges Angebot zur Therapie von Rückenschmerzen und Reha-Sport. Die Kosten für eine manuelle Behandlung sind jedoch für viele Kunden zu hoch. Mit der Überwasser-Massage bietet er eine sinnvolle Ergänzung. Die Mitglieder nutzen gerne die wohltuende Massage, die für einen günstigen Aufpreis angeboten wird. Die Massage ergänzt das Training und lockert die Muskulatur bei
Seit vier Jahren bietet das Elixia in Hamburg Hybrid-Lichtanwendung. Das Angebot wird von den Mitgliedern sehr gut angenommen und ist so lukrativ, dass Clubbetreiber Heiko Peifer weitere Kabinen plant
Verspannungen und Verkrampfungen. Die Überwasser-Massage wird durch den sogenannten Wellsystem_Spa ergänzt. Die Kombination aus Licht, Aroma-Düften und entspannenden Klängen rundet das Massage-Erlebnis ab und sorgt innerhalb von kurzer Zeit für tiefe Entspannung. Erfolgreiche Vermarktung eines Premium-Tarifs Rückblickend ist für Heiko Pfeifer klar: „Die Investition hat sich vom ers-
ten Tag an gerechnet.“ Kein Wunder, denn innerhalb von 24 Monaten wurden über 900 Upgrades auf die Premium-Service-Mitgliedschaft abgeschlossen. Diese beinhaltet kostenlose Handtücher, Trainertermine und die Nutzung der Lichtanwendung und der Überwasser-Massage. Während die normale Mitgliedschaft 69 Euro im Monat kostet, zahlen die Mitglieder für den Premium-Tarif monatlich 99 Euro. Dies entspricht bei 900 Verträgen einem Mehrumsatz von 27.000 Euro im Mo-
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Themenschwerpunkt Profit-Center nat bzw. 324.000 Euro im Jahr. Nach Abzug der Mehrwertsteuer wird somit unterm Strich ein zusätzlicher Ertrag von über 270.000 Euro im Jahr erwirtschaftet, und das bei gleicher Mitgliederzahl. Zusätzlich hat sich auch die Fluktuation im Studio verringert, denn die Zusatzangebote erhöhen auch die Kundenbindung und führen zu langfristigen Mitgliedschaften. Während der Clubbetreiber zu Beginn die verschiedenen Zusatzleistungen in einzelnen Modulen vermarktet hat, empfiehlt er heute den Fokus auf ein attraktives Premium-Angebot: „Wir hatten zeitweise bis zu 25 verschie-
Im Bereich der Physiotherapie wird die kontaktlose Überwasser-Massage stark genutzt und beschert den Verantwortlichen lukrative Zusatzeinnahmen
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dene Zusatzmodule im Angebot. Da haben selbst meine Mitarbeiter die Übersicht verloren und die Vermarktung war entsprechend schwierig. Inzwischen bieten wir jedem Mitglied ausschließlich unser Premium-Angebot aktiv an. Aufgrund der attraktiven Mehrwerte lässt sich dies sehr einfach verkaufen und unser Verwaltungsaufwand hat sich extrem reduziert. Auch die Kunden sind von dem Angebot begeistert. Für die gesundheitsorientierten Mitglieder, die mehr als nur trainieren möchten, gehören Lichtanwendungen und Massage inzwischen zum Clubangebot ganz selbstverständlich dazu.“
Zusätzlichen Platz für weitere Kabinen schaffen Da die Anwendungen vollkommen kontaktlos sind, haben sie auch trotz Corona-Pandemie nicht an Attraktivität verloren. „Eigentlich bräuchte ich doppelt so viele Geräte, um die große Nachfrage der Mitglieder bedienen zu können und noch weitere PremiuVerträge zu verkaufen.“ Da es keine Möglichkeiten zur Erweiterung der Anlage gibt, plant Heiko Pfeifer, die sehr großzügigen Umkleidekabinen zu verkleinern und den gewonnenen Platz für weitere Kabinen zu nutzen. Auch hier sollen dann wieder ÜberwasserMassage und Lichtanwendungen statt-
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Das Elixia setzt gleich auf mehrere Profit-Center. Zum Angebot zählen zwei Schwimmbäder, ein großer Wellnessbereich, die Physiotherapie, der Bistrobereich und EMS-Training
finden, denn die hohen Zusatzeinnahmen ohne zusätzlichen Personalaufwand sprechen für sich. Die Entscheidung, ob die neuen Kabinen mit weiteren Lichtanwendungen oder Massagegeräten ausgestattet werden, möchte er auch seinen Mitgliedern überlassen – dafür plant er in Kürze eine Mitgliederbefragung. Key Facts: • Licht-Anwendungen sprechen im Gegensatz zu klassischen Solarien auch ältere Mitglieder an • Die Überwasser-Massage ist eine günstige Ergänzung der manuellen Physiotherapie • Premium-Tarife erhöhen den
Umsatz ohne zusätzliche Mitglieder • Die Vermarktung eines attraktiven Premium-Tarifs ist einfacher, als viele verschiedene Module anzubieten • Für die Mitglieder ist der PremiumTarif attraktiv, da er echten Mehrwert bietet • Gesundheitsorientierte Mitglieder erwarten Zusatzangebote • Zufriedene Mitglieder reduzieren die Fluktuation im Studio • Licht-Anwendungen und Überwasser-Massage erfordern praktisch keinen Personalaufwand • Mit den Zusatzangeboten wird ein hoher Umsatz pro Quadratmeter erzielt
Zur Person Als Head of PR & Communication / Productmanagement betreut Karsten Matuschka die Marken der JK-Gruppe: Ergoline, Wellsystem, Beauty Angel und pure. Er ist CoAutor der in Wissenschaftsmagazinen veröffentlichten B:ELT-Studie zum Wirknachweis des Beauty Lights und hat diverse Vitamin-DStudien für Ergoline begleitet. 35
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E-Commerce – die 7 Erfolgsfaktoren eines Online-Shops Text Nadine Zott
Allein die Online-Nachfrage nach Sportartikeln ist im März 2020 um 86 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Online-Shopping boomt und gleichermaßen mit ihm der Wunsch nach einem bewussten und gesünderen Leben. Eigentlich die perfekte Voraussetzung für eine Erweiterung des Angebot-Portfolios von etablierten Premium-Fitnessclubs in die digitale Welt. Aber eignet sich wirklich jedes Protein-Pulver für die Online-Vermarktung? Wo liegen die Stolpersteine im Aufbau eines Online-Shops und was kommt zuerst: die IT-Infrastruktur oder der Content? Der Online-Shop von Nadine Zott enthält als Ergänzung zum Direktvertrieb in ihren sechs Premium-Fitnessclubs im Remstal eine eigens konzipierte Produktwelt. In diesem Artikel geht sie auf die 7 Erfolgsfaktoren im Bereich E-Commerce ein. Erfolgsfaktor Nr. 1: Die Produktwelt – seien Sie authentisch und wählerisch! Wie wählt man die eigene Online-Produktwelt aus? Was ziemlich simpel klingt, sollte mit die meiste Zeit in An38
spruch nehmen und sich nicht nur an einer Markt- und Zielgruppenanalyse orientieren, sondern auch grundlegend an den zwei Ps: Produkt und Problem. Löst das gemäß Wettbewerbs- und Zielgruppenanalyse stimmige Produktangebot auch wirklich ein Problem der jeweiligen Zielgruppe? Und genau hier wird es elementar, denn ist das nicht die Basis, wirken das Produkt oder das Produktportfolio nicht authentisch zum regulären Angebot. Schaut man sich den Markt und die damit verbundenen Entwicklungen, beispielsweise im Bereich der Supplemente an, merkt man schnell: Cleaner, natürlicher und ganzheitlicher ist das Gebot der Stunde. Die
Kunden sind informierter, hinterfragen schneller und haben besonders im Premiumbereich einen hohen Anspruch – nicht nur an das „Look & Feel“ des Produkts. Wo kommen die Produktbestandteile her? Wie ist die genaue Produktzusammensetzung und was der konkrete Nutzen des Produkts? Als Betreiber sollte man ebenso wählerisch bei der Produktauswahl sein. Ein kompetenter Produktpartner liefert Ihnen direkt alle Informationen zu den Produkten in Form von Beschreibungen, Bildwelt und E-Books mit. Der Pluspunkt einer stimmigen Produktwelt im Fitnessbereich ist übrigens
Themenschwerpunkt Profit-Center auch ein Lead-Magnet. Rücken- und Gelenkschmerzen sind gerade jetzt im Homeoffice ein stark besetztes Thema. Omega-3 ist als Entzündungsschutz bereits im Konsumentendenken verankert. Spielt man hier die passende Funnel-Strategie von der kostenlosen E-Book- oder Videoserie mit Ernährungs- und Bewegungstipps, gewinnen Sie nicht nur einen Online-Kunden, sondern auch neue Clubmitglieder. Hierbei ist wichtig, nicht zu schnell zu viel zu wollen. Einstiegsangebote vom Testtag über eine kostenlose Rückenanalyse mit Soforthilfe-Tipps im Club sind z. B. perfekte Erstkontakt-Angebote. Erfolgsfaktor 2: Infrastruktur und Content: Mach es gleichzeitig! Bei der Entwicklung eines OnlineShops steht man schnell vor der „Henne-Ei-Frage“. Was kommt zuerst? Erst die Technik, dann der Content – oder umgekehrt? Meist denken ShopBetreiber zuerst über die technische Umsetzung ihres Shops nach. Welche Systeme werden benötigt? Wie sieht es mit den Verbindungsoptionen aus? Dabei spielt der Content besonders bei erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen eine wichtige Rolle. Die maximale Konversionsrate zu generieren, das ist das Ziel. Das heißt konkret: möglichst viele Besucher des eigenen Shops in Kunden umzuwandeln und zum Kauf zu bewegen. In einer digitalen Einkaufswelt mit Global Playern und einer gut gesättigten Marktumgebung kein leichtes Spiel. Deshalb ist es umso wichtiger, differenzierende, informierende und relevante Informationen zur Verfügung zu stellen und auf den Shop aufmerksam zu machen. Das Zauberwort heißt hier Funnel-Marketing. Dazu zählen Landingpages und ein passendes E-Mail-Marketing, um das Vertrauen des Interessenten zu gewinnen. Erfolgsfaktor 3: Schönes Schaufenster! Stichwort Benutzerfreundlichkeit Die Erwartungshaltung der Endverbraucher ist hoch: Ein unattraktives Design oder ein unnötig kompliziertes User-Interface führt dazu, dass Konsumenten nicht nur schnell wieder abspringen, sondern hinterlassen schlichtweg auch ein schlechtes Image. In wenigen Klicks zu den relevanten
Informationen und zum Kaufabschluss, bezahlen nach Wahl, günstige Versandkosten und das alles selbstverständlich gerahmt von einem ansprechenden Responsive Design, damit der Shop auf jedem Endgerät eine perfekte Nutzerfreundlichkeit bietet, sind entscheidende Erfolgsbausteine eines Online-Shops. Erfolgsfaktor 4: Rückfragen? Gerne! Der Kundensupport Der Kundenservice entscheidet auch im Online-Handel über die Kundenzufriedenheit. Bei der Akquise haben Sie durch fundierte und gut aufbereitete Inhalte gepunktet, jetzt gilt es, mit Transparenz und guter Kommunikation
bar über den Content aufladen. Vertrauen entsteht durch Information. Fans sollten in den eigenen Reihen generiert werden. Somit schaffen Clubs beste Voraussetzung zur externen ProduktBewerbung via Funnel-Marketing. Erfolgsfaktor 7: Nach dem Kauf ist vor dem Kauf Das Produkt ist vom virtuellen Warenkorb auf dem Weg zum Kunden. Jetzt heißt es Kundenzufriedenheit sichern und die Customer Journey zum erneuten oder erweiterten Kauf einleiten. Denn: Gemäß einer von Narvar durchgeführten Studie liegen drei von fünf Kundenzufriedenheitsfaktoren im Post Purchase. Das Auspacken muss zum Erlebnis werden. Man sollte auf eine
Der Kundenservice entscheidet auch im Online-Handel über die Kundenzufriedenheit den Kauf abzuschließen oder nach dem Kauf ein gutes Feedback abzusichern. Ob Chatbot, Hotline oder MailKontakt, bei Rückfragen zu Produkten sollte man stets schnell erreichbar sein und Kundenfragen sollten immer zeitnah beantwortet werden. Eine FAQ-Seite mit den wichtigsten Fragen und Antworten zu den einzelnen Produkten sorgt ebenfalls für Vertrauen bei Interessenten. Erfolgsfaktor 5: Alles super?! Testimonials „Social Proof“ – die Kundenreferenz gilt als soziale Referenz und ist wie die Mund-zu-Mund-Propaganda unter Freunden ein wichtiger Aspekt für einen glaubwürdigen Beweis zum Produktversprechen. Auch hier gilt: Authentische Feedbacks und authentisches Bildmaterial sind der Schlüssel zum Erfolg. Erfolgsfaktor 6: Nutze dein Netzwerk – Synergien herstellen Sobald das Produkt oder die Produktwelt stimmig zur jeweiligen Dienstleistung ausgewählt wurde, es authentisch ist und den Bedarf der Zielgruppe trifft, gilt es, Informationen zum Produkt subtil in die Kommunikation zu integrieren. Newsletter, Blogs, Social Media – die Produktempfehlung lässt sich wunder-
möglichst ökologisch nachhaltige Verpackung setzen und Produktinformationen, einen Gutschein und natürlich auch den Kontakt zum Kundenservice integrieren. Drei Tage nach Erhalt des Produkts lohnen sich auch eine automatisierte Nachfrage zur Zufriedenheit und die freundliche Bitte um eine öffentliche Bewertung.
Zum Autor Nadine Zott ist CEO bei Performing Systems und betreibt selbst, im Remstal bei Stuttgart, sechs eigene Premium-Fitnessclubs im Familienbetrieb. Über 100 Kunden vertrauen auf die Content-Strategie von Performing Systems mit einer klar ausgerichteten Content- und Lead-Gewinnungsstrategie und einer Positionierung als Fitness- und Gesundheitsanbieter. Von ihrer eigens konzipierten Produktwelt profitieren via Affiliate-Marketing auch ihre Partner. Derzeit wird am ersten Relaunch des eigenen Shops gearbeitet. www.performing-systems.de 39
© OUTDOOR CAMPUS v. Dr. WOLFF
Themenschwerpunkt Profit-Center
Profit-Center – mit Innovation aus der Krise Text Antonio e Silva
Äußere und innere Umstände zwingen den Fitnessunternehmer zu ständigen Anpassungen. ProfitCenter erlauben eine gewisse Flexibilität, da sie modular an das bestehende Fitnessangebot angedockt werden können. Unser Gastautor Antonio e Silva ist überzeugt, dass Outdoor-Training eines der Profit-Center der Zukunft für Fitnessstudios sein wird. Schon Konfuzius wusste: „Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen.“ Und so ist es auch beim Business. Wer zu viele Ziele gleichzeitig verfolgt, erreicht im schlimmsten Falle keines davon. Ein Profit-Center bedeutet klare Fokussierung auf einzelne, wertschaffende Bereiche. Nun stellt sich die Frage: Welche Themenbereiche versprechen in der Zukunft den Umsatz zu steigern? Die folgenden Themen haben die besten Chancen dazu: 1. Outdoor-Training: 40 % aller Kunden würden gerne outdoor trainieren. 2. Gewichtsreduzierung: Zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %) sind übergewichtig. 3. Rücken-Center – Beinahe jeder dritte Erwachsene hat 40
öfter oder dauerhaft Rückenbeschwerden. Ein ganz wichtiger Punkt für den Erfolg der genannten Profit-Center ist, dass alle diese Konzepte als eine getrennte Mitgliedschaft für externe Interessenten angeboten werden und für die bestehenden Fitnessmitglieder ein besonderes modulares Angebot darstellen. Auf diese Weise können die Umsätze von Zusatzleistungen im Fitnessstudio gesteigert werden, ohne die Verkaufskapazitäten zu erhöhen. Dazu ist es unabdingbar, dass ausschließlich ein Mitarbeiter für jeweils eines dieser Themen verantwortlich ist. Dazu sollte er ein Jahres-Marketing-Paket planen und durchführen. Ein Profit-Center sollte einen komplett getrennten Werbeauftritt vom norma-
len Fitnessstudio-Marketing haben. Dadurch bekommt es ein komplett neues Image und spricht eine andere Zielgruppe an. Outdoor-Fitnessstudio „back to nature“ Das Outdoor-Fitnessstudio hat das Potenzial, für die nächsten zehn Jahre eines der größten Profit-Center in einem Fitnessstudio zu sein. Momentan stellt sich die Fitnessstudio-Situation folgendermaßen dar: 1. Fitnessstudio-Schließung für die Dauer von 70 Tagen aufgrund der Corona-Verordnung. Niemand weiß, ob nicht ein erneuter Lockdown kommen wird. 2. Bei Angeboten für Online-HomeTraining favorisieren 40 % Outdoor-Aktivitäten. 3. Mitgliederkündigungen aufgrund der Schließungen und fehlenden
Themenschwerpunkt Profit-Center Alternativangebots seitens der Fitnessstudios. 4. Klimawandel ermöglicht mehr Outdoor-Training durch viele warme Tage. Die Antwort auf die oben dargestellte Problematik wäre die Gründung eines neuen Profit-Centers mit Blick auf ein Outdoor-Fitnessstudio. Woran man nun allerdings nicht denken sollte, ist ein Functional-Training-Center mit Tower, denn dies bedeutet eine Trai-
Gründe sind jedoch andere: Wir haben mittlerweile (leider) 5 Monate schönes Wetter. Da möchten viele nicht ins Fitnessstudio gehen. Die Vorteile eines OutdoorFitnessstudios liegen auf der Hand: • Weniger Kündigungen in den Sommermonaten • Anstieg der Neukunden in den Sommermonaten • Corona-„Immunität“
40 % aller Kunden würden gerne outdoor trainieren ningsform für eine kleine Zielgruppe mit dem Schwerpunkt Leistungssteigerung durch Power und Athletik, die nach kürzester Zeit zu einer Stagnation der Teilnehmerzahl führen würde. Ein derartiges „ultimatives Warrior Workout“ spricht das breite Publikum nur sehr schwer an. Effektiver wäre es, in Richtung ausgeklügeltes Outdoor-Fitnessstudiosystem mit maximal 12 Geräten für jedermann auf einer Fläche von 100 m² zu überlegen. Seit 2016 rangieren „Outdoor activities“ unter den Top 15 der abgefragten USFitness-Trends (vgl. Thompson, 2017). Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen greifen Fitnessstudios ein aktuelles Lebensgefühl von Freiheit und „back to the nature“ auf. Die wahren
• Outdoor-Training für alle Mitglieder • Qualifizierte Anleitung durch einen Fitness-Trainer • Angebote im Einzel-/Gruppentrainingsbereich. (Rücken-Training/ Sommerfigur-Special) • Maximaler Flächenbedarf: 100 m² Um den Erfolg des Profit-Centers gleich von Beginn an zu sichern, kann man jedem Interessenten ein 5-MonateOutdoor-Abo für z. B. 37 € monatlich in Verbindung mit einem TestGutschein für 14 Tage kostenloses Training anbieten. Erfahrungsgemäß waren nach einem Mailing, einem Zeitungsinserat sowie einer Social-MediaAktion mehr als 100 Interessenten gewillt, den kostenlosen Testgutschein zu nutzen. Anschließend war das Angebot (5 Monate/37 € monatlich) bei
70 Teilnehmern zu verzeichnen. Der Gesamtumsatz belief sich auf 12.950 €. Ende September haben weitere 50 Teilnehmer ein Jahres-Abo (Outdoor/ Indoor) abgeschlossen. Probetraining: „Drinnen oder draußen?“ Alle Interessenten wurden von den Mitarbeiter*innen bei einer telefonischen Beratung gefragt, ob sie das Probetraining indoor oder outdoor machen möchten. Sie bekamen sehr häufig die Antwort zu hören: „Natürlich draußen, das macht bestimmt viel mehr Spaß.“ Derartige Äußerungen sind verständlich. Gemäß der Statista GmbH wird im Segment Sport & Outdoor die Anzahl der Nutzer im Jahr 2024 laut Prognose 20,9 Mio. betragen. Und nun eine Prognose: „Die Existenz der Studios, die in den kommenden drei Jahren kein OutdoorFitness in ihr Programm aufnehmen, wird ökonomisch betrachtet gefährdet sein.“
Zum Autor Antonio e Silva ist seit 38 Jahren ein international anerkannter Experte für Gesundheitswirtschaft & Fitnessstudio-Consulting sowie Marketing-Management-Konzepte für Fitnessstudios.
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Themenschwerpunkt Profit-Center
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Themenschwerpunkt Profit-Center
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Themenschwerpunkt Wellness
Das bewusste Erleben der Natur als Wellness-Erlebnis
Interview Constantin Wilser
Entschleunigen ist eines der Themen unserer heutigen Zeit. Regelmäßige Auszeiten für Körper und Geist sind angesagter denn je. Inwiefern die Hotellerie als Vorbild für Fitnessstudios dient, welche Trends derzeit angesagt sind und wie Clubbetreiber durch ein entsprechendes Angebot neue Zielgruppen gewinnen können, erklärt Jörg Hidding im Interview. BODYMEDIA: Werfen wir einen Blick auf die Hotelbranche, in der du beratend tätig bist, und speziell auf das Thema Wellness. Wie hat sich in diesem Segment Wellness in den letzten Jahren entwickelt? Jörg Hidding: Eine zu erkennende Entwicklung ist, dass der Trend von der reinen Verwöhn-Wellness hin zu gesundheitsorientierten Wellnessangeboten geht. Die Angebote sind ein Stück weit aktiver, wie z. B. Yoga und Pilates. Zudem ist festzustellen, dass auch die Themen gesunde Ernährung, 44
Entspannung und Digital-Detox-Konzepte immer mehr Berücksichtigung finden. Beim Bau und der Gestaltung von Wellnessbereichen lautet die Devise der vergangenen Jahre „Back to nature“. Das gilt insbesondere auch für die verwendeten Materialien. Vor allem in Saunabereichen konzentriert man sich darauf, durch den Einsatz von natürlichen Materialien, wie z. B. verschiedenen Holzarten, Steinen und Lehm, die Räume erlebbar zu machen. Zu viel Tamtam und Show dagegen sind out. Beim Design der Ruheräume sind mu-
tige und spannende Konzepte zunehmend gefragt. Es ist zu beobachten, dass auch die Ruhebereiche deutlich größer geworden sind und verschiedene Konzepte wie Entspannen, Meditation und Schlafen aufgreifen. Der Ruheraum ist in Sachen Design mittlerweile zur absoluten Kür geworden. BODYMEDIA: In Sachen Wellness hat die Hotelbranche eine Vorreiterrolle inne. Welche Wellness-Trends sind derzeit angesagt und welche werden sich deiner Meinung nach dauerhaft etablieren?
Themenschwerpunkt Wellness Wellness-Trends 2020 im Überblick • Digital Detox • Entspannung 2.0 • Bio-Zertifizierung • Natürliche Materialien • Natur erleben/Waldbaden
Jörg Hidding: Wie bereits erwähnt, legen die Hotels bei den Wellnessbereichen sehr großen Wert auf das Design. Dieses ist geprägt durch natürliche Effekte und natürliche Materialien. Zudem gewinnt der Einsatz von Licht als wichtiges Stilelement immer mehr an Bedeutung. Ziel ist es, dass dadurch die Räumlichkeiten natürlich wirken, das Thema gesunder Lebensstil aufgegriffen und für die Gäste erlebbar gemacht wird. Wichtig ist, dass das jeweilige Konzept in allen Räumen des Wellnessbereichs wiederzufinden ist. Individuelle Wellnesslösungen, wie z. B. kleine Sauna-Lösungen im Hotelzimmer, wie sie beispielsweise KLAFS bietet, sind ebenfalls sehr angesagt. Auf überflüssige Showelemente sollte nach aktuellem Stand im Wellnessbereich verzichtet werden. BODYMEDIA: Welcher dieser genannten Wellness-Trends könnte auch für
In der Hotellerie sind individuelle Wellnesslösungen in Hotelzimmern immer beliebter. Im Motel24 in Rietberg ergänzt die Sauna EASY von KLAFS die hochwertige Ausstattung Fitnessstudios interessant sein und das Angebot sinnvoll erweitern, und welcher Anpassungen bedarf es? Jörg Hidding: Entschleunigen ist einer der Megatrends der heutigen Zeit. Immer mehr Menschen nehmen sich regelmäßig Zeit für sich selbst, den eigenen Körper, Kopf und Geist, um abzuschalten und zu entspannen. Das bewusste Erleben der Natur steht derzeit über allem. Über Naturgärten im Innen- und Außenbereich kann dieses Empfinden verstärkt werden. Entspre-
chende Angebote bieten zahlreiche Fitnessanlagen bereits und könnten diese zukünftig weiter ausbauen. Fitnessstudios könnten und sollten zukünftig das Saunieren und seine Vorteile stärker hervorheben. „Saunabaden“ als Teil eines gesunden Lebensstils und Saunieren als Teil des Trainings, um dem Körper etwas Gutes zu tun, bzw. als wichtiger Bestandteil der Regeneration des Körpers sollte dabei im Vordergrund der Kundenkommunikation stehen. 45
Foto: Maison Valentina
KLAFS | Fit One Würzburg
Themenschwerpunkt Wellness
Fitnessclubs, die ihren Wellnessbereich als professionelles Angebot präsentieren, können äußerst zahlungskräftige Kunden anziehen
BODYMEDIA: Zum klassischen Wellnessangebot in Fitnessstudios zählen Solarien, Saunen und teilweise Pools. Denkst du, es werden zukünftig weitere Angebote in den Studios angeboten? Wie genau sieht der Wellnessbereich der Zukunft in deutschen Fitnessstudios aus? Jörg Hidding: Ich gehe fest davon aus, dass der Fitnessclub immer mehr zur Erlebnisanlage, gerade auch in den Wellnessbereichen wird. Dadurch wird es möglich, dass Betreiber auch wellnessaffine Kunden als Mitglieder gewinnen, die nicht ausschließlich am Fitnessangebot interessiert sind. Ein Beispiel dafür, wie der Urlaub im Alltag aussehen könnte, bieten MeridianSpa bzw. David Lloyd und ASPRIA. Entspannungsangebote wie Sway- oder Alpha-Liegen, die den Kunden in den „Alpha-Zustand“ versetzen, gewinnen an Bedeutung, ebenso Kaminzimmer oder auch Salzgrotten bzw. Salzräume, die gesundheitsfördernd sind. Aber auch die attraktive Außensauna, die in die Natur integriert ist, und kleine Badeteiche liegen voll im Trend. BODYMEDIA: Was können Fitnessclubbetreiber in Sachen Wellnessangebot besser machen und was können sie dabei von der Hotellerie lernen? Jörg Hidding: Da gibt es einiges, das Fitnessstudios lernen können. Das 46
Beim Design der Ruheräume sind spannende Konzepte und Designs angesagt. Der Japandi-Style wie hier im Spa eines 5-Sterne-Hotels dient als Musterbeispiel für Wellnessbereiche von Fitnessclubs
fängt schon bei der Bewerbung des Wellnessangebotes an. Clubbetreiber müssen sich bewusst machen: Wenn der Wellnessbereich als wirklich professionelles Angebot präsentiert wird und über eine gewisse Größe verfügt, zieht er äußerst zahlungskräftige Kunden an. Eine qualitativ hochwertige Architektur, das Schaffen von Räumen und Raumsystemen, die mit ihrer Ausstrahlung vitalisierend und harmonisch auf den Menschen wirken, zahlen sich, das zeigt das Beispiel Hotellerie, ebenfalls positiv aus. BODYMEDIA: Die Wellnessbereiche in Fitnessstudios sind bei einem Großteil der Mitglieder sehr beliebt und werden stark genutzt. Studiobetreiber dagegen bemängeln die hohen Kosten und die fehlende Rentabilität. Gibt es Lösungsansätze, wie Studiobetreiber mit ihrem Wellnessangebot Geld verdienen können? Jörg Hidding: Neben den passiven Angeboten bieten sich hier multifunktionale Massage- und Behandlungsräume an, um entsprechende Wohlfühl-, Verwöhn- und Gesundheitsangebote an die Kunden zu verkaufen. Manche Top-Clubs bieten zudem sogenannte VIP-Memberships an, in denen bereits neben PersonalTraining-Stunden 1 – 4 Massagen pro Monat inkludiert sind. Der ein oder
andere Club, der mit einem schönen Wellnessbereich ausgestattet ist, bietet auch reine Wellness-Abos für die Klientel an, die sich nicht für das Fitness-Angebot interessiert. Da diese Zielgruppe weiterhin sehr groß ist, macht es zumindest Sinn, darüber nachzudenken. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
Zur Person Jörg Hidding ist Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt. Er kennt den Fitnessmarkt seit 30 Jahren und besitzt mit den AMIGA WOMEN FITNESS Clubs in Frankfurt selbst zwei Fitnessclubs. Er ist zudem Inhaber der AKTIV CONSULT Unternehmensberatung und Gesellschafter/Geschäftsführer der ONE HOSPITALITY GmbH. Als strategischer Berater, Expansionsbegleiter sowie M&A-Berater ist er in der Fitness-, Hotel- und Immobilienbranche tätig.
Themenschwerpunkt Wellness
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Themenschwerpunkt Wellness-Trends
Wellness-Trends für Fitnessstudios Text Jonathan Schneidemesser
Stressmanagement, Nature-Spa und Digital Detox. Das sind die wichtigsten Begriffe im aktuellen Wellness-Jargon. Das ergab die Wellness-Trendsstudie 2020 der Kooperation Wellness-Hotels & Resorts. Wir haben uns diese angeschaut und berichten, welche Entwicklungen spannend für Fitnessanlagen sind. Der Wellnessbereich ist der drittgrößte Bereich (DSSV-Eckdaten 2020) in einem Fitnessstudio und damit eine wichtige Säule im Gesamtangebot. Trotzdem beschränkt sich die Umsetzung des Themas Wellness in den meisten Fitnessstudios auf das Angebot von Saunen und Ruhebereichen. Schaut man sich die Positionierung der deutschen Fitnessanlagen an, geben deutlich unter 10 % Wellness als Hauptpositionierung an. Aber das Thema wird für viele Mitglieder aufgrund gestiegener kognitiver Anforderungen des Alltags wichtiger. Zudem hat sich neben Training und Ernährung das Thema Entspannung als Teil ganzheitlicher Gesundheit etabliert. Kein Fokus auf Wellness trotz großer Flächen Derzeit stehen in den meisten Fitnessstudios unterschiedliche Saunen, Liegebereiche, Duschen und vielleicht noch ein kleines Tauchbecken bereit. Für viele Mitglieder schon ausreichend, um nach dem Training etwas herunterzufahren. Im Bewusstsein, dass Kunden regelmäßig neue Impulse möchten, ist aber auch klar, dass es zukünftig nicht reicht, einfach eine weitere Sauna in den Wellnessbereich zu integrieren. Bei der Entscheidung, welche Wege man beim Thema Wellness gehen möchte, kann es sich also durchaus lohnen, über die aktuellen Trends Bescheid zu wissen. Um diese zu identifizieren, führt die Kooperation Wellness-Hotels & Resorts regelmäßige Umfragen unter Hoteliers durch. In Hotels gibt es andere Wellness-Standards als in einem Fitnessstudio. Trotzdem gibt es einen Hinweis darauf, was sich wellnessorientierte Mitglieder zukünftig wünschen könnten. 50
Themenschwerpunkt Wellness-Trends Wellness ist mehr als nur Entspannung Die Wellness-Trends 2020 unterscheiden vier Säulen: Entspannung, Bewegung, Ernährung und Social Emotional Support. Zwei davon gehören schon zu den Stärken der Fitnessbranche, wobei das Thema Entspannung für viele Fitnessanlagen ein immer wichtigeres Thema wird. Spannend hierbei ist, dass das Thema Entspannung mit mehr als 80 % als Hauptsäule angegeben wird. Gefolgt von Bewegung, Social Emotional Support und Ernährung. Insbesondere Entschleunigung ist das Schlagwort der Stunde, wenn es um das Thema Entspannung geht. Trotzdem setzen Frauen und Männer, junge und alte Menschen etwas andere Schwerpunkte. Es gibt also kein Patentrezept für Entspannung, sondern viele Wege, die zum Ziel führen. Während die jüngere Generation den Stress gerne wegschläft und sich im Land der Träume entspannt, nutzen ältere Menschen eher Ausflüge in die Natur, um neue Kraft zu schöpfen. Was
die Umfrage hingegen recht eindeutig ergab, ist, dass der größte Teil der Wellness-Kunden im Spa entspannt. Bei Frauen ist Lesen ebenfalls beliebt, bei Männern hingegen Bewegung und Sport. Smartphone als Wellness-Killer Digital Detox setzt sich immer stärker durch, insbesondere wenn sich Menschen erholen möchten. Das Smartphone wird also als Entspannungskiller begriffen. 80 % der Befragten gaben an, während eines Spa-Aufenthalts auf ihr Smartphone zu verzichten. Dem gegenüber steht die Beobachtung im
dann aber doch nicht auf das Smartphone verzichten zu können bzw. zu wollen. Ernährung wichtiger Bestandteil von Wellness Für immerhin 65 % der Befragten gehört die Ernährung zum Wellness-Lifestyle dazu. Nur für 3 % allerdings ist sie die wichtigste Säule. Dennoch darf die Rolle der Ernährung beim WohlfühlLebensstil nicht unterschätzt werden. Im Urlaub achten viele insbesondere auf die Siegel „regional & fair“, „bio“ und „fairtrade“. Nun ist das Ernährungsverhalten im Urlaub mit Zeit
Für 65 % der Befragten gehört die Ernährung zum Wellness-Lifestyle dazu Fitnessbereich, dass das Smartphone eine wesentliche Rolle spielt. Sei es auf der Trainingsfläche oder aber der Wellnessliege. Beim Kurzurlaub in den Fitnessstudios scheinen die Mitglieder
und der fehlenden Notwendigkeit zu kochen etwas anders als zu Hause im stressigen Alltag. Viele Umfragen zeigen, dass die genannten Siegel zwar wichtig für viele sind, schlussendlich
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Themenschwerpunkt Wellness-Trends
Das Erleben von Natur wie z. B. beim Outdoor-Yoga wird bei Wellnessangeboten immer wichtiger
dann aber trotzdem die günstigere Variante gekauft wird. Es zeigt sich also ein klarer Unterschied zwischen Urlaub und Alltag. Nichtsdestotrotz trägt eine gesunde, ausgewogene Ernährung zum Wohlfühlen bei. Es lohnt sich für Fitnessstudios also durchaus, wenn sie einen Fokus auf Ernährung und Ernährungsberatung setzen. Auch Kurse für gesundes Kochen sind denkbar und könnten eine neue Zielgruppe ansprechen. Stressmanagement wird zukünftig eine größere Rolle bei den Wellness-Angeboten spielen. Wellness-Hotels können hier mit Schlaftherapien, Hypnose und Coachings punkten. Die beiden erstgenannten Punkte sind für Fitnessstudios etwas schwieriger umzusetzen. Leichter wird es, wenn ein Spa angeschlossen ist. Da das allerdings die Ausnahme ist, lohnt es sich möglicherweise, sich den Bereich Coaching und Achtsamkeitstraining näher anzuschauen. Mit der richtigen Dienstleistung in Form einer persönlichen Beratung kann das Fitnessstudio seinen Mitgliedern einen Mehrwert bieten. Vorausgesetzt natürlich, es setzt auf die richtigen Fachkräfte. Dann kann das Angebot an Training und Ernährung sinnvoll ergänzt werden. 52
Draußen entspannen liegt im Trend Unter dem Begriff Nature-Spa wird eine andere Wellnessform immer beliebter. Hierbei geht es um das Erleben von Entspannung mit und in der Natur. Outdoor-Yoga, geführte Radtouren, Baden in der Natur und Wanderungen werden stärker nachgefragt. Leichte Bewegungsangebote verbunden mit Naturerleben sind ein spannendes neues Feld für Fitnessstudios. Denn viele Entspannungskurse kann man einfach an die frische Luft verlagern und so ein stärkeres Entspannungsgefühl erzeugen. Liegt z. B. ein Wald in der Nähe des Fitnessstudios, kann es Sinn machen, eine Yogastunde dorthin zu verlagern. Oder aber es gibt einen Außenbereich in der Fitnessanlage, der es erlaubt, Qi Gong im Freien durchzuführen. Entwicklungen im Wellnessbereich, die den Fitnessbereich eher peripher tangieren, ist einerseits, dass mittlerweile der größere Anteil an Wellnesssuchenden mit Familie reist. Um die Auszeit mit den Kindern trotzdem genießen zu können, finden spezielle Kinderangebote im Hotel statt. Kinderbetreuung gehört in den Fitnessclubs bereits vielerorts zum Leistungsportfolio dazu, könnte durch die Notwendigkeit von Kinderbetreuung z. B. in den Ferien
noch mal wichtiger werden. Andererseits sind Wellnesstreibende bereit, für Zusatzleistungen zu bezahlen. Das wird wiederum für Fitnessstudios mit angeschlossenem Spa einfacher zu verkaufen sein, trotzdem wäre es spannend zu beobachten, wie hoch die generelle Bereitschaft der Fitnessstudio-Besucher bei dem Kauf von Zusatzangeboten ist. Fazit In unserer schnelllebigen Zeit wird das Verlangen nach Wellness weiter zunehmen. Das spüren die Wellnessresorts und -hotels auf unterschiedlichen Ebenen. Zwar bieten Fitnessstudios meist „nur“ ein überschaubares Entspannungsangebot, aber das passt für diejenigen, die einen Kurzurlaub vom Alltag brauchen, gut. Zudem gehören die Themen Bewegung und Ernährung mittlerweile zum Wellnessbegriff einfach dazu. Wer auf die neuesten Wellnesstrends setzt, kann seine Position in diesem Segment weiter positionieren und möglicherweise den ein oder anderen neuen Kunden von seinem Angebot überzeugen. Quellen: https://www.wellnesshotels-resorts.de/de/wellnesstrends-2020
Themenschwerpunkt Wellness-Trends
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Themenschwerpunkt Sauna
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Themenschwerpunkt Sauna wirken. Zudem stärkt regelmäßiges Saunieren das Immunsystem und wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Ankommen und wohlfühlen – Die Gestaltung eines Wellnessbereiches Ein gut geeigneter Platz für eine oder mehrere Saunen ist im Umfeld der Umkleidekabinen und Duschen. Auch wenn nur wenig Raum vorhanden ist, können meist einzelne Saunakabinen an die jeweiligen Damen- und Herrenbereiche angegliedert werden.
© Pfitzenmeier | Fitnessstudio Mannheim City Airport
körperlicher Anstrengung und Entspannung eignet sich perfekt, um den unter Strom stehenden Geist wieder in Balance zu bringen. Während die Wärme auf den Körper wirkt, kann der Kopf für einige Minute absolute Ruhe genießen. Auch der Muskelkater fällt nicht so stark aus, wenn man sich selbst und den beanspruchten Muskeln regelmäßig eine Auszeit in der Sauna gönnt. Saunieren verstärkt die Durchblutung und kann so Muskelverspannungen lösen und positiv auf die beim Training leicht beschädigten Muskelfasern
© KLAFS | Migros Fitnesspark Stadelhofen
Im Fitnesspark Pfitzenmeier in Mannheim lässt es sich ganz entspannt mit Blick auf den City-Airport saunieren
Der Sauna- und Wellnessbereich von KLAFS im neueröffneten Migros Fitnesspark Stadelhofen in der Schweiz ist ein echtes Design-Highlight. Klare Linien und Formen, ein außergewöhnlich ansprechendes Licht- und Farbkonzept mit irisierenden Folien auf den Glaswänden setzen neue Maßstäbe 58
Unter bestmöglichen Voraussetzungen, das heißt einer entsprechenden Raumgröße und einer Unternehmensstrategie, die ein großes Wellnessangebot vorsieht, können Fitnessstudio-Betreiber in einen großzügigen Wellness- und Saunabereich investieren. „Eine gut durchdachte und optisch ansprechende Wellness-Vitalwelt kann ein entscheidendes Kriterium für Neumitglieder bei der Wahl eines Fitnessstudios sein“, empfiehlt Detlef Jäth, Geschäftsleiter Spa bei KLAFS, dem Weltmarktführer für Sauna, Pool & Spa. „Attraktive Wellnessbereiche bieten den Mitgliedern ein breites Produktangebot an. Ein SANARIUM, Infrarot-Sitze, geflieste Dampfbäder, Eisbrunnen oder eine ICE LOUNGE können den Wellnessbereich erweitern. Optische Highlights setzen beispielsweise Glasfronten oder indirekte LED-Beleuchtung.“ Eine Sauna im Fitnessstudio – auch aus wirtschaftlicher Sicht lukrativ Studiobetreiber profitieren langfristig von der Investition in einen Saunabereich. „Zum einen erkennen wir einen steigenden Anspruch der Mitglieder in Fitnessstudios in Bezug auf Wellness, zum anderen sind ansprechende und gut ausgestattete Wellness-Landschaften ein wichtiges Kriterium bei der Kundengewinnung und -bindung“, erklärt Detlef Jäth. Wer die Möglichkeit, nach dem Training zu saunieren, in das eigene Unternehmenskonzept mit aufnimmt, ermöglicht sich selbst neue Geschäftsmodelle. So kann man beispielsweise Mitgliedsbeiträge zu höheren monatlichen Preisen anbieten, die die Nutzung des Saunabereichs inkludieren. Hochwertige Wellnessbereiche bieten Fitnessstudio-Mitgliedern einen Mehrwert und Studiobetreibern einen Vorsprung auf dem Wettbewerber-Markt – eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Wer außerdem auf durchdachte und nachhaltige Konzepte wie den KLAFS Klimamanager und Isolierglasfronten bei der Saunawahl achtet, kann Energiekosten einsparen. Ankommen, wohlfühlen, trainieren, entspannen – mit der Beachtung einiger Eckpunkte wird diese Kombination zum Erfolgsrezept.
Themenschwerpunkt Sauna
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Themenschwerpunkt Wellness
Die Bedeutung von qualifiziertem Personal im Wellnessbereich Text Simon Kellerhoff
Früher gehörten sie einfach dazu, dann wurden sie durch neue Konzepte teilweise verzichtbar, jetzt gewinnen sie wieder an Bedeutung: die Wellnessbereiche in Fitnessclubs. Doch deren Strahlkraft und Einfluss auf die Entscheidungen der Mitglieder steht und fällt wie in fast allen Bereichen mit der Qualität – angefangen beim Personal. An dieser Stelle sparen viele Betreiber. Eine Entscheidung, die oft zu kurz gedacht ist. In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Veränderungen in der Fitnessbranche. Vor allem Discountanbieter kommen ohne Wellnessangebote aus und konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenz, das Training. Premiumclubs bieten auch weiterhin Wellness an. In der Regel wird dabei jedoch nur die Hardware zur Verfügung gestellt, wie z. B. Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Sonnenbank, Überwassermassage, Liegen und Schwimmbad. Nur wenige trauen sich darüber hinaus an personalaufwendige Dienstleistungen wie Massagen heran. Im Eigenbetrieb sind derlei Angebote noch seltener. Eine beliebtere Variante ist die Verpachtung und damit auch die Weitergabe des unternehmerischen Risikos oder die Integration von entsprechenden Dienstleistern oder Franchisegebern in den Club. Die Angebote, darunter auch solche ohne aktiven Personaleinsatz, werden immer beliebter. Das zeigen die Beispiele von Wellnest oder Mywellness außerhalb von Fitnessclubs. Doch klar ist, dass Wellnessbereiche eine gewisse Investitionsbereitschaft erfordern. Wer ein sicheres und hygienisch einwandfreies Wellnesserlebnis anbieten möchte, kommt um den Personaleinsatz nicht herum, auch wenn er nur einen Wellnessbereich und die entsprechende Hardware zur Verfügung stellt. Gerade in der derzeitigen Situation mit gestiegenen Hygieneanforderungen sowohl von Behörden als auch Kunden wird der Einsatz von Personal im Wellnessbereich noch mal wichtiger. 60
Themenschwerpunkt Wellness
Mitarbeiter in Wellnessbereichen sind sehr nah am Gast und in der Kommunikation mit ihnen – da ist eine entsprechende Qualifikation unabdingbar
Unterschiedliche Positionen – unterschiedliche Anforderungen Für Instandhaltung, Hygiene und den sicheren Betrieb von Wellnessbereichen bedarf es in der Regel lediglich einer fachlichen Unterweisung, der Teilnahme an einem Kurzlehrgang und der regelmäßigen Überprüfung der Bereiche und Geräte. So können Gesundheitsgefahren und unsachgemäßer Gebrauch ausgeschlossen und die Sicherheit der Mitglieder gewährleistet werden. Anders verhält es sich bei Wellnessanwendungen, die durch Mitarbeiter erbracht werden. Dazu gehören Massagen, Anwendungen kosmetischer Natur oder auch in der Sauna. Hier muss entsprechendes Fachpersonal eingesetzt werden. Für ambitionierte Studiobetreiber ergibt es sicherlich Sinn, den Bereich aktiv zu managen und einen Wellness- und SpaManager einzustellen. Entsprechende Mitarbeiter verfügen in der Regel neben einer kaufmännischen Zusatzqualifikation zum Wellness- und Spa-Manager über Ausbildungen als Sportwissenschaftler, Physiotherapeut, med. Bademeister und Masseur oder Kosmetiker. Sie können daher auch selbst Dienst-
leistungen erbringen und müssen nicht ausschließlich die Geschäfte lenken. Eine weitere Möglichkeit ist die Qualifizierung bereits angestellter Mitarbeiter. Im Fernstudium geht das berufsbegleitend innerhalb weniger Wochen. Professionelle Wellnessbereiche haben in der Regel einen eigenen Empfangsbereich, in dem die Beratung, der Verkauf von Produkten und die Terminvergabe stattfinden. Wer hier gutes Personal einsetzt, kann die Auslastung und auch den Produktumsatz steigern. SpaRezeptionisten-Ausbildungen bieten sich sowohl für ungeschulte Aushilfskräfte als auch für bestehende Fachkräfte an. Massage ist nicht gleich Massage Massagen erfreuen sich bei Kunden großer Beliebtheit. Der Zugang wird über Buchungsplattformen und Aggregatoren immer einfacher. Wellnessmassagen darf im Prinzip jeder anbieten. Aber gute Masseure mit der Berufsausbildung zum med. Bademeister und Masseur sind schwer zu finden. Zudem herrschen eine große Konkurrenzdichte und ein starker Preiskampf. Besonders in Großstädten gibt
es oft zahlreiche Thai-Massage-Angebote, die mit niedrigen Preisen locken. Gute Ausbildungen zum Wellnessmasseur oder in einzelnen Trendmassagen können die Ausbildung nicht ersetzen, bieten aber dennoch eine Alternative, um günstig Mitarbeiter für diesen Bereich auch kurzfristig zu qualifizieren. Qualifiziertes Personal kann Gefahrenpotenziale vermeiden Betreibt man in seinem Studio eine Sauna, ist sie eine optimale Möglichkeit, um seinen Mitgliedern das gewisse Extra zu bieten. Aufgüsse, Sauna-Nächte und -Events locken mitunter auch Tagesgäste an, die dann zu Mitgliedern werden könnten. Schulungen in diesem Bereich dauern zwischen wenigen Stunden und bis zu zwei Wochen. Gefahrenpotenzial gibt es bei Saunen allerdings auch. Immer wieder kommt es zu Unfällen durch technisches Versagen, unsachgemäßen Gebrauch, falschen Umgang mit Gefahrenstoffen und Chemikalien. Das kann bei der Reinigung, der Lagerung oder auch der Anwendung von Düften und Ölen bei Aufgüssen geschehen. 61
Themenschwerpunkt Wellness
Um Gefahrenpotenziale zu vermeiden sollten Studiobetreiber darauf achten, dass die Saunaaufgüsse ausschließlich von geschultem Personal durchgeführt werden
Zudem stehen in vielen Saunen fahrlässigerweise noch immer Eimer für den Selbstaufguss bereit. Damit geht auch eine Gefahr vom Gast selbst aus. Zur Unfallverhütung und zur Gewährung eines sicheren Saunabads sollte über regelmäßige Rundgänge hinaus qualifiziertes und verantwortungsvolles Personal eingesetzt werden, das auch Gästen beratend zur Seite stehen und im Notfall eingreifen und helfen kann. Sinnvolles Investieren Ein schöner Wellnessbereich erweist sich im Betrieb häufig als teures Investment für den Betreiber. Sauberkeit, Hygiene und Wohlfühlatmosphäre sind wichtig. Erfahrungen zeigen, dass Frauen häufiger Wellnessanwendungen wahrnehmen als Männer. Die weibliche Zielgruppe ist deshalb von enormer Bedeutung und sollte bereits bei der Konzeption und Produktausrichtung der Wellnessbereiche berücksichtigt werden. Ansprechpartner vor Ort erhöhen das Sicherheitsgefühl und können auf Kundenwünsche gezielt eingehen. Mitarbeiter in Wellnessbereichen sind sehr nah am Gast und in der Kommunikation mit ihnen – da ist eine entsprechende Qualifikation quasi 62
unabdingbar. Ein weiteres Plus: Der Zusatzverkauf von Dienstleistungen und Produkten kann über im Wellnessbereich präsentes Personal angekurbelt werden. Weiterbildung als nachhaltige Lösung Geeignetes Personal finden Studiobetreiber sehr häufig unter den eigenen Mitarbeitern, aber auch unter Mitgliedern – wie das Beispiel des Vitafit in Walluf zeigt. Betreiber Roland Reischmann hat in den vergangenen Jahren immer wieder saunabegeisterte Mitglieder zu Sauna-Meistern ausbilden lassen. Heute kümmern sie sich um den Betrieb der Sauna und sind Profis im Organisieren von Saunanächten, die sich auch überregional herumgesprochen haben. Darüber hinaus gibt es zahlreiche spezialisierte Stellenbörsen, Berufsschulen, Akademien und Weiterbildungsanbieter und Personalvermittler. Durch sie kommt man an Profis auf diesem Gebiet. Wem das alles zu kompliziert ist und wer dennoch einen vorhandenen Wellnessbereich nicht brachliegen lassen möchte, der könnte sich nach einem Pächter umschauen und wird möglicherweise beim Start-up
myssage.de fündig. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Am Ende kann ein funktionierender und einladender Wellnessbereich für Clubbetreiber ein äußerst image- und umsatzförderndes Instrument sein – wenn er denn von qualifizierten Mitarbeitern betrieben wird.
Zum Autor Simon Kellerhoff ist Diplom-Sportwissenschaftler mit Erfahrungen in der Wellness- und Fitnessbranche. Beim IST-Studieninstitut ist er Ansprechpartner für Vertrieb und Marketing im Fachbereich „Wellness- und Gesundheit“, in dem u. a. die Weiterbildungen Wellness- und Spamanagement, Spa-Rezeptionist, Bäderbetriebsmanagement sowie Sauna-Meister angeboten werden. Des Weiteren vertritt er das IST-Studieninstitut in zahlreichen Branchen-Verbänden. www.ist.de.
Themenschwerpunkt Wellness
Themenschwerpunkt Interview Wolfgang Bahne
„Wer ein Schwimmbad ins Fitnessstudio integrieren möchte, soll es richtig machen oder lassen“ Interview Jonathan Schneidemesser
Sollten Fitnessanlagen über die Integration eines Schwimmbereichs für den Wellnessbereich nachdenken oder nicht? Im Interview mit Wolfgang Bahne zeigen wir, unter welchen Umständen die Integration eines Schwimmbads in Fitnessanlagen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten tatsächlich Sinn macht. BODYMEDIA: In vielen Wellnessoasen gehört ein warmes Becken, in dem man auch etwas schwimmen kann, zur Standardausstattung. Sollten FitnessClubs hier nachziehen, um ein rundes Wellnesskonzept anbieten zu können, oder wird das Schwimmbad nach wie vor eher eine Ausnahme bleiben? Wolfgang Bahne: Schwimmmöglichkeiten sind in Fitnessanlagen nach wie vor eher die Ausnahme. Das hat unterschiedliche Gründe: Der Betrieb eines Schwimmbades ist nicht nur aufwendig, sondern auch sehr teuer. Zudem braucht man Spezialwissen, ohne das es einfach nicht geht. Wie schwierig es tatsächlich ist, zeigt die Tatsache, dass die meisten Schwimmbäder in 64
Deutschland defizitär sind. Das liegt vor allem daran, dass Schwimmen zur Grundversorgung einer Kommune gehört. Die Eintrittspreise sollen also nicht unbedingt die entstehenden Kosten decken, sondern jedem Bürger den Zugang zu einem Schwimmangebot ermöglichen bzw. jedem Kind erlauben, das Schwimmen zu erlernen. Korrekterweise spricht man hier dann von politischen Preisen. Das zeigt, das man mit einem kommunalen Bad nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen konkurrieren kann. Ein weiterer Grund ist die Positionierung der Fitnessclubs. Schwimmbereiche jeder Art sollten sich nur ab-
solute Premiumanlagen und Betreiber mit einer sehr starken Positionierung im Gesundheitsbereich leisten. Denkbar wäre auch eine Lösung, bei der die Fitnessclubs ein bestehendes Angebot eines Schwimmbades nutzen und für ihre Mitglieder bereitstellen. Das ist der Weg, den z. B. wir bei Actic Fitness gehen. BODYMEDIA: Was sind für dich die Gründe, ein Schwimmbad in einen Fitnessclub zu integrieren? Wolfgang Bahne: Da es so wenige Fitnessclubs mit Schwimmbädern gibt, ist es erst mal ein Alleinstellungsund Positionierungsmerkmal. In der Region wird sicherlich kein anderer
Wettbewerber auf die Idee kommen, ebenfalls ein Schwimmbad in seine Anlage zu integrieren. Es dient also zur Abgrenzung. Dafür gibt es aber sicherlich günstigere Möglichkeiten. Trotzdem bin ich ein Fan von Schwimmbädern in Fitnessanlagen. Es kommt eben sehr stark auf die Positionierung an. Für den Betreiber muss erst mal klar sein, wofür das Unternehmen steht und welche Zielgruppe es hat. Erst dann wird klar, was es braucht, um diese Zielgruppe anzusprechen, und daraus ergibt sich dann die Kostenstruktur. Es ist möglich, Schwimmbäder in Fitnessclubs rentabel zu machen, wenn man sie richtig einsetzt. Dann muss klar sein, über welche Art von Schwimmen wir sprechen. Geht es dem Betreiber darum, Aqua-Kurse anzubieten, oder möchte er lieber sportliches Schwimmen anbieten? Das stellt schon mal komplett unterschiedliche Anforderungen an das Becken und lässt sich im Nachhinein nicht mehr so einfach anpassen. Die Entscheidung will also gut überlegt sein. BODYMEDIA: Welche Entscheidung ist die zukunftssichere? Wolfgang Bahne: Meine ersten Erfahrungen mit Schwimmbädern habe ich als General Manager bei Holmes Place gesammelt. Da gehört das Schwimmbecken für sportliches Schwimmen auf Bahnen einfach zur Identität der Marke. Bei englischen Anbietern ist ein Pool tiefer verwurzelt als bei uns in Deutsch-
Wenn das Schwimmbecken z. B. mit Kursen dauerhaft besetzt ist, wird es für den Betreiber lukrativ
land. Deshalb haben alle Holmes-PlaceAnlagen ein Schwimmbecken. Sie legen allerdings einen Fokus auf das sportliche Schwimmen und Kurse, die man in solch einem Becken umsetzen kann. Zudem muss man sagen, dass die Aqua-Kurse eine kostenpflichtige Zusatzleistung und nicht im normalen Mitgliedsbeitrag inbegriffen sind. Nun ist es aber so, dass die Rolle des sportlichen Schwimmens im Fitnessbereich immer geringer wird. Was hingegen steigt, sind die Ausrichtung auf Gesundheit, der Ausbau des Rehasports,
§-20-Kurse usw. Und hierbei bieten Schwimmbäder tolle Perspektiven. Dann sprechen wir eher von einem Bewegungsbecken. Das hat vielleicht eine etwas wärmere Temperatur, ist etwas kleiner und flexibler und dadurch leichter zu finanzieren. Zudem erhält man Zugang zu einer neuen Zielgruppe, die irgendwann möglicherweise mal das Wasser verlässt und an die Geräte geht. Und da sieht man wieder, wie wichtig eine klare Positionierung ist. Wer sich
Das Fitnessstudio komplett ins Wasser zu verlegen, ist ebenfalls eine Option – die Geräte dazu gibt es mittlerweile 65
Themenschwerpunkt Interview Wolfgang Bahne einem bestimmten Level muss man das dann einfach bieten. Dies muss aber unbedingt gesondert bezahlt oder aber als Teil einer Premiumstrategie in den Grundpreis einkalkuliert werden. BODYMEDIA: Wenn die Entscheidung pro Schwimmbecken gefallen ist, worauf müssen Betreiber nun achten? Wolfgang Bahne: Für einen wirtschaftlichen Betrieb muss man auf jeden Fall die Kostenstruktur im Auge behalten. Wie hoch ist die Anfangsinvestition, aber auch welche laufenden Kosten sind zu beachten? Dann geht es um inhaltliche Fragen: Wie ist die Beschaffenheit des Beckens? Wie groß muss es sein? Sollen es Fliesen oder lieber Edelstahl sein? Welches Reinigungsmittel nutze ich? Chlor oder lieber Wasserstoffperoxid? Braucht man einen höhenverstellbaren Hubboden? Und so weiter. Da sind Fragen, denen man sich gegenübersieht und für die man Spezialwissen braucht. Man muss sich darüber klar werden für welche Zwecke das Schwimmbecken eingesetzt werden soll. Ein kleines Entspannungsschwimmbecken macht in vielen Fitnessstudios eher weniger Sinn
für das sportliche Schwimmen als Angebot entscheidet, kann in diesem Becken eigentlich keine Gesundheitskurse mehr machen. Dafür bräuchte man eine andere Wassertemperatur, eine andere Größe, die Einstiegsmöglichkeiten in das Becken müssen andere sein usw. Und nur wenn ich das Schwimmbecken möglichst oft besetzen kann, ist es auch lukrativ, eines zu haben. Finden also von morgens bis abends Kurse im Wasser statt, wird es interessant. Möglichkeiten gibt es dazu genug: Von Kinderschwimmen über Rehakurse, Aerobic-Kurse, Yoga auf dem Wasser bis hin zu einem Functional Training Rack, das von der Decke herabfährt. Das alles gibt es schon. Man könnte sogar so weit gehen, ein komplettes Fitnessstudio ausschließlich im Wasser einzurichten, eine völlig neue Idee, die es meines Wissens in dieser Konsequenz weltweit noch nicht gibt. Ein Betreiber, der ein kleines Schwimmbecken perfekt in sein gesundheitsorientiertes Studio integriert hat, ist Botond Mezey mit seinem Studio 53 in Brühl. Er nutzt die Möglichkeiten seines Bewegungsbeckens sehr gut aus und hat sich damit ein 66
lukratives Alleinstellungsmerkmal in seinem Einzugsbereich geschaffen. BODYMEDIA: Gehen wir mal zurück zum Wellnessbereich – wie sinnvoll ist die Integration eines Pools oder kleinen Warmwasserbeckens? Wolfgang Bahne: Viele Fitnessanlagen haben ja bereits einen kleinen Pool in Form eines Tauchbeckens, indem sich die Mitglieder nach dem Saunagang abkühlen können. Aber das geht sicherlich nicht in die Richtung, die du meinst. Reden wir davon, dass in Wellnessbereichen kleine Schwimmbereiche eingerichtet werden, würde ich eher davon abraten, das zu machen. Zumindest dann, wenn in dem Fitnessclub das Fitnesstraining im Vordergrund steht und der Wellnessbereich etwas kleiner ist. Hier reichen dann ein paar Saunen, Liegen, ein Tauchbecken usw. Je wichtiger der Wellnessbereich wird, desto relevanter kann es sein, solch ein Becken zu integrieren. Denn je größer die Wellnessanlage ist, desto eher erwartet der Kunde das Medium warmes Wasser. Das gehört dann einfach so dazu wie unterschiedliche Saunaangebote. Ab
BODYMEDIA: Du bist bei Actic Fitness als Head of Expansion tätig. Hier geht ihr ja einen anderen Weg. Ihr nutzt bestehende Schwimmbäder und geht eine Kooperation ein. Ist das deiner Ansicht nach der Königsweg? Wolfgang Bahne: Genau, wir nutzen bestehende Schwimmbäder, haben also mit dem Aufwand, ein Schwimmbad zu betreiben, nichts zu tun. Das überlassen wir den Experten und trotzdem profitieren wir von den Vorteilen eines Schwimmbads, und das Bad profitiert von der besseren Raumausnutzung, einem zusätzlichen Angebot für die Gäste und neuen, jüngeren Zielgruppen für das Bad. Das kann man allerdings nicht so von heute auf morgen mal einfach umsetzen. Die Zusammenarbeit läuft über die Kommune und diese langfristige Partnerschaft setzt einen langen Atem voraus und auch Aufbau und Abläufe sind anders als in einem klassischen Fitnessclub. Aber wenn es läuft, dann profitieren beide Seiten davon. Viele Flächen in den kommunalen Schwimmbädern sind ungenutzt. Z. B. gibt es oft enorme Umkleideräume, die eine große Fläche belegen, aber nicht dauerhaft belegt werden. In die Jahre gekommene Saunabereiche erfordern neue Nutzungskonzepte oder die Kommune entscheidet sich gegen
Themenschwerpunkt Interview Wolfgang Bahne eine Gastronomie, in der ohnehin nur Pommes und Cola ausgegeben werden, und für eine stärkere Gesundheitsorientierung. Man könnte also viel mehr Menschen unterbringen und diese auch noch besser bedienen, was das Schwimmbad rentabler macht. Wir sind natürlich dankbar dafür, unseren Mitgliedern einen Mehrwert anbieten zu können, ohne dafür Investitionen und Betriebskosten übernehmen müssen.
leisten. Die Betriebskosten wie Personal, Energie und Hygiene hingegen werden häufig vergessen. Als absoluter Killer für so ein Projekt hat sich aber der Anspruch der Kunden gezeigt. Selbstverständlich wollen die alle paar Jahre mal was Neues haben. Das Ergebnis davon ist, dass wir bei Actic Fitness diese Saunen dann entfernen und dafür lieber Fitnessbereich integrieren. Das ist nachhaltiger.
BODYMEDIA: Wäre eine Zusammenarbeit zwischen Schwimmbädern und Fitness-Studios nicht generell wünschenswert? Letztlich ergänzen sich die beiden Bereiche ja gut. Wolfgang Bahne: Genau das ist die richtige Frage. Bislang läuft die Schwimmbadplanung so, dass der zuständige Architekt ganz automatisch eine Sauna in einem neuen Schwimmbad einplant. Das ist wie eine Reflexhandlung und vermutlich auf eine „gute Zusammenarbeit“ zwischen Unternehmensberatern und Architekten in der Badbranche zurück zu führen. Und natürlich sieht das auf dem Papier gut aus, was vor allem den älteren, konservativen Entscheidungsträgern in manchen Kommunen entgegenkommt. Was leider häufig vergessen wird, ist, dass die Anschaffung, der Betrieb und vor allem die ständig erforderlichen Ersatz-, Erweiterungs- oder Erneuerungsinvestitionen einer Sauna viel Geld kostet. Häufig kann die Kommune die Anfangsinvestitionen durch zahlreiche Zuschüsse und der einmaligen Entscheidung noch einigermaßen
Immer mehr stellt sich aber die Frage, was zu den Aufgaben einer Kommune gehört. Ist der Betrieb einer Sauna wichtig für die „Grundversorgung“ in einer Gemeinde? Das wage ich zu bezweifeln. In der Kommunikation mit den Kommunen argumentiere ich, dass zur Grundversorgung einer Kommune gehört, die Menschen durch geeignete Infrastruktur gesund zu halten und zu machen. Dazu gehört sicher auch ein Schwimmbad, denn Kinder sollten schwimmen lernen, und als Medium dient es sicher auch der körperlichen Fitness und der Gesundheitsförderung. Aber nicht die Sauna. Ich behaupte nicht, dass eine Saune keine gesundheitlichen Effekte hätte, im Vergleich zu einem regelmäßigen Muskeltraining im Fitnessstudio ist der Wert aber eher als gering anzusehen. Bezogen auf die erforderlichen Investitionen sowie der Erreichbarkeit vieler Menschen ist der Einrichtung eines Fitnessstudios in einem Schwimmbad eindeutig der Vorzug zu geben. Auf einmal gehört dann das Fitness-Studio in die Grundversorgung der Stadt, die dann sagt, dass al-
len Menschen ein günstiger Zugang zu Fitnesstraining zusteht. Dann sind wir in der gleichen Argumentation wie beim Schwimmen. Für mich gehört also in jedes Schwimmbad ein Fitness-Studio. Letztlich aber ist es egal, wie man es umsetzt: Wer ein Schwimmbad-Angebot haben möchte, muss schauen, dass es zur Positionierung passt. Dann passt das Medium Wasser für mich perfekt in die Fitnessanlagen. Wer es aber machen will, soll es dann richtig machen oder gar nicht. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview!
Zur Person Wolfgang Bahne studierte Sportwissenschaft, Psychologie und BWL. Seit Mitte der 80er-Jahre bewegt er sich im Fitnessmarkt. Seine Tätigkeiten auf Betreiber- und Industrieseite sowie seine Beratertätigkeit geben ihm einen 360-GradBlick auf die Fitnessbranche. Er arbeitet bei Actic Fitness als Head of Expansion. Sein Wissen gibt er u. a. an der Deutschen Berufsakademie für Sport und Gesundheit an Studierende weiter.
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Marktübersicht Wellness-Anbieter
Marktübersicht Wellness-Anbieter Eine Vielzahl von Wellness-Anbietern macht es möglich, den eigenen Wellness-Bereich im Fitnessstudio mit neuen Innovationen aufzurüsten und Mitglieder rundum entspannen zu lassen. Auch als Studiobetreiber kann man sich mit exklusiven Wellness-Angeboten für die an Wellness interessierte Zielgruppe attraktiv machen und durch viele personallose Wellness-Angebote das Upselling einfacher gestalten. In unserer Übersicht stellen wir Ihnen die jeweiligen Anbieter vor. Bei der Flächenaufteilung durchschnittlicher Fitnessclubs fällt auf, dass der Fitness-Bereich nach Krafttrainings- und Kursbereich den drittgrößten Flächenanteil im Fitnessclub ausmacht. Nach einem anstrengenden Training schätzen viele Kunden besonders die beruhigende Wirkung eines Saunabesuchs. Ein sanftes Saunieren bei 60 Grad hat sich bei vielen Mitgliedern zum Abschalten und Entspannen bewährt. Auch die Optik der Anlage trägt einiges dazu bei, denn ein gut aufeinander abgestimmtes Farbspiel und ein innovatives Design zeichnen heutzutage eine schöne Sauna aus. Egal ob unter dem Sternenhimmel oder in einer blau ausgeleuchteten ICE-Lounge, durch Farben und Design kann man ganz viel aus seinem Wellness-Bereich rausholen. Erlebniskonzepte wie zum Beispiel Aufgüsse mit gut ausgebildetem 74
Personal laden den Kunden zu einem individuellen Erlebnis ein. Zu beachten ist allerdings, dass bei allen WellnessAnlagen bestimmte Sicherheitsstandard eingehalten werden müssen und in der Regel, bei speziellen Aufgüssen, ein geschultes Personal benötigt wird. Fast personallos lassen sich Massageliegen oder Massagesessel in das Wellness-Konzept integrieren. Damit lassen sich Wellness-Lounges perfekt abrunden sowie ein ganzheitliches WellnessErlebnis schaffen. Besonders beliebt ist bei vielen Trainierenden auch das Solarium, welches neben einer wohltuenden Wärme auch eine angenehme Bräune verspricht. Solarien mit Lichttherapie bieten gegenüber klassischen Solarien mehrere Vorteile. Neben einer angenehmen Bräune sorgen sie zusätzlich für Verbesserungen bei Depressionen,
Vitamin-D-Mangel sowie unreiner Haut. Auch die Anregung des Stoffwechsels gilt als positiver Nebeneffekt. Das Solarium gibt es einmal als Stand- und als Liegegerät. Ein Standgerät ist deutlich platzsparender für den FitnessBereich, dennoch lädt das Liegegerät durch die Liegefunktion mehr zum Ausruhen ein. Ganzheitliche Körper-Konzepte für die Beauty-Therapie ermöglichen Mitgliedern neben einer straffen Haut auch eine Reduzierung des Fetts und eine Stärkung des Immunsystems. Hier werden Schönheit und Entspannung in einem Konzept vereint. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen in unserer Marktübersicht ausgewählte Anbieter aus den Bereichen Sauna, Solarium/Lichttherapie, Überwassermassage und Beauty vor.
Marktübersicht Wellness-Anbieter
brainLight GmbH Die brainLight GmbH entwickelt und produziert seit 1988 ganzheitliche Entspannungssysteme und unterstützt Menschen weltweit dabei, in ihre persönliche Mitte und in Balance zu kommen. Dabei stehen von Anfang an die Menschen und die positiven Effekte der brainLight-Produkte für ihr Leben im Fokus. Life Balance, die alle Bereiche zur Erhöhung der Lebensqualität, Entfaltung von Potenzialen und Erweiterung des Bewusstseins umfasst, versteht die brainLight GmbH hier sowohl als unternehmerische wie auch als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Mit ihren weltweit einzigartigen High-Tech-Entspannungssystemen, die auf dem integrierten Wohlfühlkonzept bzw. integrated Feel-Good-Concept basieren, unterstützt brainLight auch die Fitness- und Health-Community. brainLight-Systeme dienen durch die eingeleitete Entspannung auf Knopfdruck indirekt dem erfolgreichen Muskelaufbau und fördern ein gesundheitsaffines Verhalten.
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Marktübersicht Wellness-Anbieter
BEWEI GmbH Das BEWEI Vitalitätskonzept ist ein System zur Stoffwechselaktivierung, Hautglättung und Verjüngung. Es wird seit über 16 Jahren auf Kreuzfahrtschiffen wie der MS Europa, in führenden Hotels, exklusiven Kosmetikinstituten und bei Ärzten, wie Dr. Duve im Haut- und Laserzentrum, erfolgreich angewendet und besteht aus 2 Geräten, der BEWEI BODY Liege und dem BEWEI FACE. Die Geräte sind eine Weiterentwicklung aus der Medizintechnik (Arthrose-Therapie), haben eine Zertifizierung als Medizin-Produkt und ihr Frequenzbereich ist seit über 40 Jahren erprobt. Die BEWEI BODY Behandlung ist kontaktfrei und ohne Personaleinsatz – auch ängstliche Kunden können behandelt werden. Die Behandlung erfolgt bekleidet, kein Duschen erforderlich. Mit dem BEWEI FACE erzielt man, oft schon bei der ersten Behandlung, eine sofortige Verjüngung. Die Behandlungszeit beträgt nur 20 Minuten, keine Rötungen. Benefits: umfangreiche Marketingunterstützung, keine Ausbildung nötig, nur 1-2 tägige BEWEI Schulung, NiSV frei!
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Marktübersicht Wellness-Anbieter
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Marktübersicht Wellness-Anbieter
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MarktĂźbersicht Wellness-Anbieter
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Marktübersicht Wellness-Anbieter
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Marktübersicht Wellness-Anbieter
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Marktübersicht Wellness-Anbieter
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Marktübersicht Wellness-Anbieter
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Trends & Specials Fitnessmarkt Vietnam
Der asiatische Fitnessmarkt Teil 2: Vietnam Text Dr. Kai Pauling, Sofie Xuyen Pauling
Der asiatisch-pazifische Fitnessmarkt ist nach Nordamerika und Europa der drittgrößte der Welt. Zu seinen wesentlichen Regionen zählen China (Hongkong, Taiwan), Japan, Australien, South Korea, India, New Zealand, Singapore, Thailand, Indonesia, Philippines, Malaysia und Vietnam. Nachdem im ersten Teil China betrachtet wurde, richtet dieser zweite Teil seinen Blick auf Vietnam. Derzeit trainieren in Vietnam ca. 440.000 Menschen in etwa 640 Fitnessstudios. Darunter befinden sich nur 64 Studios von in- und ausländischen Fitnessketten, d. h. 88 % der Studios sind aus der Kategorie inhabergeführte KMUs. Hier ist bereits der erste wesentliche Unterschied zu Deutschland zu erkennen, wo nur noch 51,54 %der Studios Einzelstudios sind. Die Penetrationsrate liegt in Vietnam bei lediglich 0,5 %, und damit teilt es sich mit Thailand den drittletzten Platz im Ranking des asiatisch-pazifischen Fitnessmarktes des IHRSA Global Fitness Reports 2019 (#1 IHRSA, 2019, S. 33). Lediglich Indonesien mit 0,18 % und Indien mit 0,15 % schneiden noch 88
schlechter ab. Im Vergleich zu China mit 12 % und Deutschland mit 14 % gilt Vietnam damit als absolutes Fitness-Entwicklungsland. Dies trifft auch auf den Branchenumsatz zu, der mit nur 155 Millionen Euro das Schlusslicht in Asien darstellt. Studiotypen und Ausstattung Die Baukultur in Vietnam unterscheidet sich deutlich von der westeuropäischen. Zwar gibt es noch Bereiche mit alten kolonialen Gebäuden im Villenbzw. Stadthausstil, doch der überwiegende Teil der Bebauung erinnert an die Bauweise in Amsterdam. D. h. die Häuser sind sehr schmal, dicht an dicht und in die Höhe gebaut. Solche
Gebäude eignen sich weniger für ein klassisches Fitnessstudios. Daher gibt es viele Clubs, die von ihrer Größe mit unter 200 Quadratmetern eher in die Kategorie der Boutique-Studios fallen. Die neueren modernen Studios befinden sich demgegenüber überwiegend in größeren Gebäudekomplexen, wie etwa Einkaufszentren. Nach Angaben von IHRSA soll der Einzug von modernen Fitnessclubs westlichen Standards und Größe, d. h. mit durchschnittlich 2.500 Quadratmetern, erst im Jahr 2007 mit dem Markteintritt des US-Unternehmens California Management Group (kurz CMG) und ihrem ersten Club in Ho-Chi-Minh-Stadt
Trends & Specials Fitnessmarkt Vietnam
Neben der Premiumstudios der California Management Group (kurz CMG), gibt es in Vietnam viele internationale und gehobene vietnamesische Hotelketten, die einen auf modernem Niveau ausgestatteten Fitnessraum und Spa-Bereich anbieten
begonnen haben. Das Unternehmen soll sich mit seinen High-End-Clubs, die sich in sieben Städten Vietnams und unter verschiedenen Marken firmieren, zum Marktführer auf dem vietnamesischen Fitnessclub-Markt entwickelt haben. Laut Statista verfügt CMG mit Stand April 2020 über 35 Studios. Die Angaben zur Mitgliederzahl liegen je nach Quelle zwischen 100.000 und 150.000 Mitgliedern. Laut Statista ist Elite Fitness das umsatzstärkste Unternehmen, obwohl es im IHRSA Ranking mit gerade einmal 13 Filialen nur auf Platz drei liegt (#2 Statista, 2020). Nach Ansicht der Autoren sind die Angaben zur Marktführerschaft zwar aufgrund der bloßen Key Performance Indicators (KPIs) korrekt, vermitteln jedoch einen falschen Eindruck. Während Marktführer in Deutschland, wie z. B. McFit für den Bereich Discount und Fitness First für den Bereich Medium bzw. Premium, die ganze Branche und deren Wettbewerb beeinflussen, ist dies bei CMG in Vietnam nicht der Fall. In Vietnam machen die Kettenbetriebe gerade einmal 12 % aus und neben CMG ist das Unternehmen Curves mit 26 Studios und ca. 20.000 Mitgliedern an zweiter Stelle ebenfalls ohne wirklichen Einfluss eines Leading Players auf den Gesamtmarkt. Elite Fitness mag die Umsatzkrone bekommen haben, da sie laut IHRSA mit knapp 300 Euro einen der teuersten Monatstarife anbieten, bei dem Personal Training und Ernährungsberatung integriert ist, doch auch diese Krone ist bei 88 % Einzelstudios kaum geeignet für eine Branchenaussage.
Während CMG Studios im gehobenen Segment angesiedelt sind, setzt Curves auf das bekannte Zirkeltraining mit einfacher Geräteausstattung auf kleiner Fläche. Das Curves-Konzept, welches nach Boom in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland kaum noch eine Rolle spielt, wird nach Ansicht der Autoren auch in Vietnam kaum weitere große Marktanteile erlangen. Die Studios von CMG bieten in der Geräteausstattung den typischen US-Standard. Ebenso gibt es viele internationale und gehobene vietnamesische Hotelketten, die einen auf modernem Niveau ausgestatteten Fitnessraum und Spa-Bereich anbieten. In den meisten Studios ist jedoch der Anteil von Kardiogeräten nicht so hoch wie in Deutschland und den USA. In den mittleren und unteren Studiokategorien ist der Anteil an Krafttrainingsgeräten viel größer. Der Großteil der inhabergeführten Fitnessstudios in Vietnam erinnert daher eher an die früheren Body-Building-Studios mit wenig Kardiogeräten, vielen Kurzhanteln und meist ohne Kursraum. Die gehobenen Studios verfügen hingegen meist ausnahmslos über sehr luxuriös, modern designte Kursräume, in denen vor allem Yoga angeboten wird. Mitgliedschafts- und Preismodelle Jahres-Mitgliedschaften sind laut IHRSA das häufigste Vertragsmodell in Vietnam und machen in der Regel über 60 % des Mitgliedsumsatzes aus. Längere Verträge über 18 oder 24 Monate werden von den vietnamesischen Kunden ebenfalls akzeptiert, da diese meist
mit erheblichen Rabatten versehen sind. Sie machen einen Anteil von etwa 10 bis 15 % aus. Bei den Mitgliedsbeiträgen zeigt sich ein deutliches Preisgefälle zwischen dem Premium-, Medium- und dem Low-Price-Segment. Während eine Mitgliedschaft bei CMG 65 bis 80 Euro pro Monat kostet, sind es bei Curves immerhin noch etwa 40 Euro. Bei den kleinen inhabergeführten Studios kosten Mitgliedschaften lediglich zwischen 10 und 15 Euro im Monat. In Clubs in kleinen Städten sind sogar Mitgliedsbeiträge von nur 6 Euro pro Monat nicht unüblich. Allerdings ist zu beachten, dass das in diesen Regionen sehr viel Geld für die Menschen ist. Besonderheiten der Zielgruppen Vietnam ist mit einem Durchschnittsalter der Bevölkerung von nur 30 Jahren ein sehr junges Land. Über 40 % der Bevölkerung sind unter 25 Jahren. Damit steht das Land, anders als Deutschland oder China, nicht vor einer großen demografischen Problementwicklung. Es gibt einen sehr schnell wachsenden gehobenen Mittelstand, da eine hohe Anzahl an Vietnamesen über eine gute akademische Bildung und als Fachkräfte über ein mittleres bis hohes Einkommen verfügen. Das Durchschnittseinkommen ist auf 250 Euro gestiegen, während es in Deutschland aktuell rückläufig ist und bei 3.820 Euro liegt. Mit dem Wohlstand halten auch die üblichen Zivilisationskrankheiten Einzug in Vietnam. Vietnam verzeichnete den unrühmlichen Rekord für das höchste Wachstum der Fettleibigkeit in 89
Trends & Specials Fitnessmarkt Vietnam Südostasien im Zeitraum 2010–2014. Die Adipositas-Rate bei Männern hat sich laut Angaben der WHO mehr als verdreifacht und ist bei Frauen sogar um 80 % gestiegen. Bei städtischen Kindern liegt der Anstieg bei alarmierenden 40 %. Vietnam leidet infolgedessen unter einer raschen Zunahme von Typ-2-Diabetes-Erkrankungen. Trotz des Anstiegs des Bewusstseins zur gesunden Ernährung und zur sportlichen Bewegung kommt der Fitnessmarkt in Vietnam nur in einzelnen Segmenten in Schwung. Dies liegt an einer Besonderheit in der Wahrnehmung gegenüber den Fitnessstudios bei vielen Vietnamesen. Da viele Homosexuelle in den Clubs trainieren und diese als Orte des Kennenlernens nutzen, ist es sehr verbreitet, dass Frauen ihre Männer nicht in einem Fitnessstudio trainieren lassen, aus Angst, diese könnten sich in einen Mann verlieben. Frauen bevorzugen eher Yoga und sind daher seltener Mitglied in einem der auf Muskeltraining orientierten BodyBuilding-Studios, wodurch der Anteil der Männer in den inhabergeführten Studios enorm hoch ist. Ein weiterer Grund dafür, warum der Fitnessmarkt in Vietnam nur langsam in Schwung kommt, ist der Schüchternheit und Befürchtung vieler Vietnamesen geschuldet, sich in einem Fitnessstudio möglicherweise zu blamieren, da meistens keinerlei Vorerfahrung oder Wissen zum richtigen Training oder Verhalten im Fitnessstudio vorhanden ist. Erschwerend kommt hinzu, dass es in vielen niedrigpreisigen Anlagen kaum qualifiziertes Personal gibt, die Anfänger einweisen, beraten und unterstützen könnten, und für ei-
nen professionellen Personal Trainer meist das Geld nicht reicht. Wo liegen Wachstumspotenziale? Vietnam ist ein boomendes Land, welches trotz der aktuellen Lage weiterhin über stabile Wirtschaftsdaten verfügt. Bei einer Einwohnerzahl von 96,48 Millionen liegt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf bei ca. 6,05 Euro. Das entspricht einem Plus von 7 % zum Vorjahr. Die Inflationsrate lag im Juni bei ca. 3,17 %, d. h. + 32 % zum Vormonat, und die Arbeitslosenquote lag bei 2,73 %. Es kann erwartet werden, dass sich bei gleichbleibender wirtschaftlicher Verbesserung des Landes die Einkommensentwicklung ebenfalls auf den Umsatz der vietnamesischen Fitnessindustrie auswirken wird. Der vietnamesische Branchenumsatz ist im Zeitraum der letzten fünf Jahre um ca. 19,4 % gestiegen. Insbesondere drei Bereiche bieten nach Ansicht der Autoren besonders hohe Wachstumspotenziale. Der erste Bereich ist das Training mit Kindern. Die steigende Anzahl der Besserverdiener und deren Wunsch, ihren Kindern die bestmöglichen Zukunftschancen zu bieten, haben zu einer großen Nachfrage nach besonderen Angeboten für Kinder geführt. Neben dem Ziel der Gewichtskontrolle glauben viele Eltern an die Versprechen der Anbieter, dass durch ihre Trainingskonzepte das kognitive Leistungsvermögen der Kinder gesteigert wird. Eltern sind bereit, für die speziellen Kinder-FitnessAngebote tief in die Tasche zu greifen, und zahlen im Monat nicht selten über 100 Euro. Damit steht Vietnam der Boom bevor, der in China bereits dazu geführt hat, dass der Anteil von Kindern
und Jugendlichen in Fitnessstudios bei 18 % liegt (#3 vgl. Pauling, 2020, S. 97). Der zweite Bereich mit Wachstumspotenzial ist das Personal Training. Personal Training macht laut Angaben der IHRSA in der Regel weniger als 20 % des Gesamtumsatzes eines Clubs aus. In den für die Entwicklung des vietnamesischen Fitnessmarktes entscheidenden beiden Metropolregionen Hanoi und Ho Chi Minh City zeigt sich ein zunehmender Trend, dass die steigende Zahl der Besserverdiener einen Personal Trainer als persönlichen Health- und Ernährungscoach engagiert und dafür bereit ist, etwa 800 Euro im Monat auszugeben. Eine weitere Besonderheit im Gegensatz zu Deutschland ist, dass viele Personal Trainer nicht nur Essenspläne erstellen, sondern die Zutaten oder das Essen direkt für die Klienten besorgen und es ihnen zukommen lassen. Dies rentiert sich, da in Vietnam die Kosten für einen Botenfahrer extrem gering sind. Das größte Wachstumspotenzial bietet der Bereich eFitness und Exergaming. Vietnam hat eine sehr junge und technikaffine Gesellschaft. Der steigende Wunsch nach Fitness und Ernährung beflügelt insbesondere digitale Entwicklungen. Elite Fitness hat beispielsweise eine mobile App für seine Mitglieder entwickelt, um die Planung von Workouts, die Buchung von Personal Trainern und den Zugriff auf Schulungsmaterial zu erleichtern. eFitness geht allerdings weit über die normale Digitalisierung im Fitnessstudio hinaus, wie sie von der erwähnten App angeboten wird. Beim eFitness stehen vor allem die Virtualisierung und
Die gehobenen Studios verfügen meist ausnahmslos über moderne Kursräume, in denen vor allem Yoga angeboten wird 90
Trends & Specials Fitnessmarkt Vietnam
Der Großteil der inhabergeführten Fitnessstudios in Vietnam erinnert an die früheren Body-BuildingStudios mit wenig Kardiogeräten, vielen Kurzhanteln und meist ohne Kursraum
Hybridisierung der Fitnessgeräte im Vordergrund (#5 vgl. Pauling, 2020, S. 47). Und in diesem Punkt bietet Vietnam nach Prognose der Autoren das größte Wachstumspotenzial. Vietnam verfügt bereits über Entwicklungs- und Produktionsstätten von Fitnessgeräten. So hat beispielsweise der weltweit drittgrößte Hersteller von Fitnessgeräten, Johnson Health Tech Co., Ende 2019 eine knapp 20 Millionen Euro teure Produktionsanlage in Vietnam eröffnet und plant 2020 Life Fitness vom Tron zu stoßen. Durch die zunehmende Abkehr vieler großer Fitnessunternehmen vom Produktionsstandort China wird erwartet, dass noch weitere Fitnessgerätehersteller ihre Produktion nach Vietnam verlagern könnten. Fazit Vietnams Fitnessindustrie befindet sich in etwa auf dem Entwicklungsstand von China im Jahre 2016. In den letzten fünf Jahren entwickelte sich China bei der Anzahl der Fitnessstudios um 2.678 % und die Penetrationsrate stieg um 4.800 % (#6 vgl. Pauling, 2020, S. 71). Ganz so groß wird das Wachstum in Vietnam, aufgrund der erst zu überwindenden Einstiegshemmnisse gegenüber Fitnessstudios, nicht werden, jedoch prognostizieren die Autoren eine Steigerung von mindestens 200 % bei den herkömmlichen Studios. An dieser Stelle ist es noch wichtig zu betonen, dass Vietnam derzeit nicht unter dem Sterben der inhabergeführten Fitness-KMUs leidet, es jedoch beim Wandel der Branche und weiteren
Markteintritten internationaler Akteure wie in Deutschland zu einer Marktkonzentration und Verdrängung aufgrund der Flexibilitätsspirale kommen könnte. Für die Bereiche Kids Fitness und Personal Training gehen die Autoren von einer Steigerung im gleichen Zeitraum von über 1.000 % aus. Doch in Sachen Entwicklung und Produktion von eFitness- und Exergaming-Geräten und Zubehör könnte Vietnam nach Ansicht der Autoren zu einem der weltweit führenden Standorte werden. Dass Vietnam von den Autoren ein goldenes Wirtschaftswachstum vorhergesagt wird, ist durch drei Schlüsselfaktoren begründet. Erstens hat Vietnam kein Problem mit einer überalternden Gesellschaft und sinkenden Geburtenrate. Zweitens ist Vietnam einer der Sieger der weltweiten wirtschaftlichen Verwerfungen. Drittens hat Vietnam ein fleißige und vor allem gut gebildete Arbeiterschaft, eine Regierung, die es mit klugen Entscheidungen internationalen Unternehmen schmackhaft macht, in Vietnam zu investieren, sodass damit insgesamt Produktions- und Logistikbedingungen vorliegen, die Vietnam als neue Produktionsstätte nicht nur für die Fitnessindustrie zur optimale Alternative zu China werden lässt.
Zu den Autoren Dr. Kai Pauling ist Dozent und unabhängiger Experte für Sport Management und Business Administration, insbesondere eFitness/ eSport, BGM und BGF, Change-/Turnaroundmanagement und Unternehmensführung/Personalentwicklung. Kontakt: kai.pauling@sportingexpert.com
Sofie Xuyen Pauling, M. A. in Business and Economics und zusätzlich B. A. in Analytical Finance. Sie ist Expertin für Vorhersagemodelle. Ihre Fach- und Kulturerfahrung sammelte sie in Vietnam, China, Taiwan, Amerika und Schweden. Kontakt: sofie.pauling@sportingexpert.com
Dieser Artikel ist in Kooperation mit der Fakultät für Sportwissenschaft der Ton Duc Thang University (TDTU) in Ho Chi Minh City (Vietnam) entstanden. https://tdtu.edu.vn/en/faculty/faculty-of-sport-science
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Trends & Specials Fitnessmarkt Vietnam
Trends & Specials Fitnessmarkt Vietnam
Interview POSITION
„Die Fitnessbranche braucht ein starkes POSITION“ Interview Constantin Wilser
Vor wenigen Wochen wurde das Ausscheiden von George Saloustros bei POSITION bekannt. Warum er sich zu diesem Schritt entschieden hat, was das für das Unternehmen bedeutet, mit welchen Innovationen POSITION seinen Kunden in Zeiten der Corona-Krise helfen möchte und was es mit der Innovationstour auf sich hat, verraten George Saloustros, Yannik Hoenig und Thomas Pöter im Interview. BODYMEDIA: George, einige Wochen sind nun vergangen, seitdem bekannt wurde, dass du POSITION und die Fitnessbranche verlässt. Wie geht es dir jetzt gerade mit der Entscheidung? George Saloustros: Ich fühle mich sehr wohl mit meiner Entscheidung und bin absolut davon überzeugt, dass es der richtige Schritt war. Thomas und Yannik leiten das Geschäft exzellent und das zeigt mir, dass POSITION absolut in die richtige Richtung geht. Und ich freue mich riesig auf das, was kommt! BODYMEDIA: Werfen wir mal einen Blick zurück: Über 16 Jahre Fitness- und Gesundheitsbranche liegen hinter Dir. Wie sah dein Werdegang bis dahin aus und wie kam es dazu, dass du überhaupt in der Fitnessbranche gelandet bist? 94
George Saloustros: Ich bin gelernter Systemgastronom und habe meine Ausbildung in der Gastronomie gemacht. Durch die körperliche Belastung habe ich gesundheitliche Probleme in Form von Rheuma bekommen. Ich konnte die Ausbildung gerade noch abschließen und meldete mich als Mitglied in der Fitness Company an, um meine gesundheitliche Situation zu verbessern. Thomas arbeitete dort als Sales Director, meine Mutter war Teil des Cleaning-Teams und meine Schwester als 16-jährige bereits im Telefonbereich tätig. Sie vermittelte mir einen Job als Promoter und Caller. Meine erste Aufgabe in der Fitnessbranche war also tatsächlich zu telefonieren und Interessenten zum Probetraining einzuladen. Meine zweite Aufgabe war, die Kon-
takte selbst auf der Straße zu generieren und an einem wenig frequentierten Standort als Sales- & Promotionmitarbeiter Mitgliedschaften zu verkaufen. In meinen ersten 11 Monaten habe ich 1.000 Abos geschrieben und habe von Thomas die Chance bekommen, andere Menschen im Vertrieb zu coachen. Ich wurde in die Fitcom-Academy befördert, erhielt einen Firmenwagen und ein gutes Gehalt. Das Weitergeben meiner Erfahrungen wurde zu meiner absoluten Leidenschaft. BODYMEDIA: Mit welchen Stationen ging es dann weiter? George Saloustros: Ich war dann drei Jahre in der Akademie für die Ausbildung in den Bereichen Vertrieb und Mitgliedererhalt verantwortlich bevor
Interview POSITION ich ein Jobangebot von INLINE erhalten habe und dort als Sales- & Retention-Director die Kunden der Unternehmensberatung auf Vertrieb und aktiven Vertrieb schulte. Das INLINE-Netzwerk war damals so groß, dass ich innerhalb von 48 Stunden ein Team von 14 Coaches aufbauen musste um die Nachfrage bedienen zu können. Das Sales-System ist so eingeschlagen, dass ich weitere Unterstützung benötigt habe und Thomas, der mittlerweile nicht mehr bei der Fitcom aktiv war, in mein Team holen konnte. Er unterstützte mich im Seminarbereich, wo er unter anderem auch Yannik kennenlernte. BODYMEDIA: 2019 wurde POSITION gegründet. Wie genau kam es dazu? Thomas Pöter: Die Gründung von POSITION war vorherbestimmt. George und ich hatten schon lange darüber gesprochen, einmal etwas gemeinsam zu starten. In dieses Gedankenspiel kam dann auch Yannik hinzu, der mit seinem Club „Sportwelt Rosbach“ bei George bereits Kunde war. Auch zwischen ihnen ist nicht nur eine Freundschaft gewachsen, sondern auch der Wunsch, gemeinsam durchzustarten. Wir haben alle drei gleich einen unglaublichen Draht zueinander gefunden und uns perfekt ergänzt. Yannik als Innovationskraft, George als Sales-Experte und ich mit meiner strategischen Ausrichtung und dem Weitblick – das hat von Anfang an gepasst. Die hohe Akzeptanz untereinander, die Tatsache, dass jeder aus seinem Gebiet Experte ist und sich dennoch niemand in den Vordergrund spielt, hat uns stark gemacht. Das habe auch die Kunden direkt erkannt.
auf sich alle POSITION-Kunden freuen dürfen. BODYMEDIA: Worauf legt Ihr für das restliche Jahr und 2021 Euren Fokus und welche konkreten Ziele habt ihr für diese Zeit? Thomas Pöter: Wir haben unsere Coachingprodukte komplett neu strukturiert und präsentieren diese im Herbst im Rahmen einer Innovationstour. Nachdem wir mit dem gesamten Team einen intensiven QualitätsmanagementProzess durchlaufen haben, sind diese Produkte sogar BAFA-förderfähig. Die Kombination neuer Coachingleistungen mit der staatlichen Förderfähigkeit wird den Studios helfen, wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen und die Unternehmensziele zu erreichen. Denn dafür steht POSITION mehr denn je. Intern haben wir unsere Strukturen verbessert, ein neues CRM aufgesetzt und unseren Blick für das geschärft, was unsere Kunden jetzt brauchen. Unter anderem zählt hierzu auch unser neuer WebinarKatalog. Das alles stellen wir auf einer Innovationstour vor. BODYMEDIA: Die Fitnessbranche ist von der Corona-Pandemie stark betroffen. Wie geht es für die Branche und die Studios nach dieser schwierigen Zeit weiter? Mit welcher Strategie können verlorengegangene Mitglieder zurückgewonnen, Mitglieder gehalten
und Neukunden gewonnen werden? George Saloustros: Es gibt für mich keine wirkungsvollere Maßnahme als einen aktiven Vertrieb, der nach innen und nach außen gerichtet ist. Das bedeutet für mich, dass es nicht nur um Neukunden geht, sondern darum, die Mitglieder, die lange nicht mehr beim Training waren, wieder zum Training zu motivieren und somit als Mitglieder zu sichern. Mehr denn je wird jetzt der aktive Vertrieb gebraucht, um mit den Leistungen in die Köpfe der Menschen zu gelangen. Dort, wo Reklame und Werbung heute sehr schwer ankommen, braucht man den Vertrieb dringender denn je. Ich sehe die momentane Zeit auch als Chance, dass ein Trainer endlich mal zum Unternehmer wird und auch er seinen Beitrag zum Mitgliedererhalt und zur Neukundengewinnung leistet. POSITION wird es schaffen, die Mitarbeiter dahingehend zu qualifizieren, da sie für dieses Thema derzeit einfacher zu sensibilisieren sind. Thomas Pöter: Es kommt jetzt darauf an, das Markenversprechen als Qualitätsanbieter besonders intensiv im Blick zu behalten. Der Unterschied zwischen Qualitäts- und Discountanbieter besteht nun einmal in der Interaktion zwischen Kunde und Mitarbeiter, d. h. jeder Kontakt zu einem Kunden muss genutzt werden, das Markenversprechen einzulösen. Der zweite Punkt ist, dass sich die Unternehmen im Bereich
George Saloustros, Yannik Hoenig und Thomas Pöter (v. l.) beim POSITION Jahres-Kick-off in Wiesbaden, Anfang des Jahres
BODYMEDIA: Wer an POSITION dachte hatte automatisch euch als Geschäftsführer-Trio vor Augen. Wird es nun definitiv bei einem Duo bleiben oder gibt es Pläne, das Führungsteam zu verstärken? Yannik Hoenig: Nach aktuellem Stand wird niemand drittes hinzukommen. Thomas hat seine anderen Kunden stark reduziert und widmet sich jetzt vollständig POSITION. Hinter uns stehen zudem die erfahrenen Coaches, die eine starke Bindung zu unseren Kunden haben. Demnach haben wir die Aufgaben neu verteilt und haben in den vergangenen Wochen und Monaten bereits einiges erarbeitet, wor95
Interview POSITION
George Saloustros wird zum Jahresende POSITION verlassen und übergingt seine Firmenanteile an die beiden Mitgründer Thomas Pöter und Yannik Hoenig
Produkt und Dienstleistung schärfen müssen. Wenn es so ist, dass allein der Fitnessbereich im Vordergrund steht, habe ich eine sehr hohe Vergleichbarkeit. Die Clubs müssen ihre USPs hervorheben, die sie vom Mitbewerber abheben. Das war schon vorher ein großes Thema und ist derzeit der Punkt, der neben dem aktiven Verkauf vorgeschaltet werden muss. BODYMEDIA: Ihr habt vorhin bereits eure Innovationstour angesprochen. Könnt ihr uns hier schon einige Details verraten?
präsentieren, woran wir bereits seit März intensiv gearbeitet haben. BODYMEDIA: Stichwort Physiotherapie: Auch in diesem Segment seid ihr mittlerweile sehr aktiv. Mit welchen Mitteln geht Ihr an diesen Markt heran und was konkret erhofft Ihr Euch mit diesem Schritt? Yannik Hoenig: Ich selbst betreibe ja eine Physio-Privatpraxis in Rosbach, Thomas ist gelernter Physiotherapeut und mit Christina Dolfus und Tobias Labermeier haben wir uns zwei absolute Experten ins Boot geholt, die im Raum
„Unsere Freundschaft bleibt bestehen, unsere Freundschaft ist uns wichtig und sie hat auch in Zukunft einen hohen Stellenwert“ Yannik Hoenig: Die Innovationstour fand Ende September in Kassel und Stuttgart statt und endet Anfang Oktober mit dem Event in Leipzig. Wir möchten unsere Kunden wiedersehen und natürlich ging es auch um die aktuellen Anforderungen geht, die die Corona-Krise mit sich bringt. Wir werden die neuen POSITION-Coachingprodukte und die BAFA-Förderfähigkeit vorstellen und bringen auch eine neue Marketingkampagne mit, welche wir gerade mit einem neuen Partner entwickeln. Auch die neu gegründete POSITION Physio GmbH wird natürlich ein Thema sein, weil wir hierfür bereits viele Anfragen erreichen. Kurzum: Wir 96
Wiesbaden bereits die Praxen der Vitova-Gruppe sehr erfolgreich betreiben. Unsere Kunden dürfen sich auf eine einzigartige Kombination praxiserprobter Erfolgsprozesse freuen, welche in Kombination mit dem Teamführungs-konzept und einem absolut innovativen digitalen Praxismanagement-Tool für höhere Umsätze, mehr Mitarbeiterzufriedenheit und enorme Zeitersparnis sorgen. BODYMEDIA: George, dich zieht es zukünftig in die Immobilienbranche. Was kannst Du aus der Fitnessbranche mitnehmen? George Saloustros: Ich bin ja bereits seit zehn Jahren in der Immobilien-
branche aktiv aber das Unternehmen hat jetzt eine Größe erreicht, so dass ich hier mehr Zeit investieren muss. Gleichzeitig rückt jetzt auch meine Familie mehr in den Fokus. So wie ich für meine Themen in der Fitnessbranche gebrannt habe, investiere ich auch bei meinen Immobilien und meiner Familie viel Herzblut und Leidenschaft. Das war und ist mein Schlüssel zum Erfolg. Eine Sache ist mir aber nochmal ganz wichtig: Viele vermuten ja, dass zwischen uns etwas vorgefallen ist, da unsere Zusammenarbeit in dieser Konstellation ja nur eineinhalb Jahre gedauert hat. Dem ist nicht so. Unsere Freundschaft bleibt bestehen, unsere Freundschaft ist uns wichtig und sie hat auch in Zukunft einen hohen Stellenwert. Ich habe ein gutes Gefühl, dass Yannik, Thomas sowie das Team, das mir sehr am Herzen liegt, diesen Job weiterhin exzellent meistern werden. Die Fitnessbranche braucht ein starkes POSITION und ich werde auch in Zukunft ein Teil davon sein. Meine Schwester ist nach wie vor im Unternehmen, genauso wie meine Freunde, mit denen ich über Jahre zusammengearbeitet habe. Ich kann aus dieser Zeit viel für mein Leben mitnehmen und habe nicht das Gefühl, dass es ein Abschied ist, weil die freundschaftliche Nähe zu Thomas und Yannik bleibt. Allen Geschäftspartnern und Kunden bin ich für diese intensive Zeit in der Fitnessbranche sehr dankbar. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
Interview POSITION
Best-Practice Myzone
Myzone belohnt körperliche Anstrengung Text Jonathan Schneidemesser
Mit visualisierten Trainingsdaten und Gamification motiviert das Myzone-System die Mitglieder beim Training und gibt Trainern wertvolle Informationen zur Betreuung. So erreichen mehr Mitglieder ihre Trainingsziele. Wie das funktioniert, zeigt unser Best-Practice-Report von PRIME TIME fitness. Eigentlich ist es einfach: Wenn Mitglieder ihre Ziele erreichen, sind sie zufriedener und bleiben dem Fitnessstudio als treue Kunden erhalten. Trotzdem stagnieren die Zahlen der Mitglieder, deren selbstgesteckten Ziele sich auch erfüllen, im einstelligen Prozentbereich. Denn vielen Mitgliedern ist gar nicht bewusst, dass sie in einem Bereich trainieren, der sie nicht beim Erreichen ihrer Ziele unterstützt. Und Trainern fehlen häufig die individuellen Daten, um ihnen das wirksam verdeutlichen zu können. Visuell geführte Trainingssteuerung Mit Myzone können diese Daten gesammelt und besser noch während und nach dem Training visualisiert werden. Das erleichtert die Trainingssteuerung für den Trainer und das Mitglied. Vor dem Training wird der Myzone-Pulsgurt angelegt, die Herz98
frequenz wird gemeinsam mit den verbrannten Kalorien und der Trainingszeit über die Myzone-App oder Bildschirme im Fitnessstudio visualisiert. So kann das Training optimal gesteuert werden – auf der Trainingsfläche wie auch im Kursbereich. Sogar beim Spazierengehen oder beim Outdoor-Training kann der Gurt getragen werden. Die Pulsmessung ist sehr genau – sie entspricht 99,4 % der EKG-Messgenauigkeit. Alle Aktivitäten werden aufgezeichnet und können im Anschluss via App ausgewertet werden. Um die Mitglieder darüber hinaus zu motivieren, wurden Gamification-Elemente in das Myzone-System integriert.
erhalten sie unterschiedlich viele MEPs. Um die Richtlinien der WHO zu erfüllen, sollten die Trainierenden 1.300 MEPs pro Monat verdienen. Wer das kontinuierlich schafft, erzielt einen bestimmten Myzone-Status (analog Medaillen). Bronze wird all denen verliehen, die drei Monate am Stück 1.300 MEPs beim Training erreichen. Für 6 Monate gibt es schon Silber und für 1 Jahr Gold. Die höchste Auszeichnung, den Einzug in die „Hall of Fame“, erhalten nur diejenigen, die über 4 Jahre hinweg regelmäßig trainieren gehen. Das steigert die Motivation der Mitglieder und lässt sie kontinuierlich trainieren, um ihren Status zu erhalten und zu verbessern.
Die aufgezeichneten Trainingsparameter werden in Myzone effort points (MEPs) umgewandelt. Mit diesen werden die Anstrengungen der Mitglieder belohnt. Je nach Grad der Anstrengung
Mehr Besuche, mehr Zusatzumsätze Dass sich das lohnt, zeigen die Erfahrungen von Myzone. So bleiben Mitglieder, die mit Myzone trainieren, 24 %
Best-Practice Myzone länger im Fitnessstudio als andere und besuchen es bis zu 33 % häufiger. Das hilft ihnen nicht nur bei der Erreichung ihrer Ziele, sondern erhöht zugleich die Chance, dass sie Zusatzumsätze generieren. Dass das funktioniert, spiegelt sich ebenfalls in den Erfahrungen der Myzone-Studios wider. Bis zu dreimal mehr Zusatzverkäufe werden bei den Myzone-Nutzern erzielt. Zudem sind sie eher geneigt, das Fitnessstudio weiterzuempfehlen. Das zeigt: Wenn Mitglieder ihre Ziele erreichen, sind sie loyal und bleiben treue Kunden. Während der Corona-Zeit galt es, mit den Mitgliedern in Verbindung zu bleiben und ihnen trotz geschlossener Fitnessstudios die Möglichkeit zum Trainieren zu geben. Viele Betreiber entdeckten das Streaming für sich, um Live-Kurse zwischen ihren Trainern und den Mitgliedern zu ermöglichen. Dafür konnten sie auch Myzone einsetzen. MZ-Remote ermöglicht es, durch die Integration der Video-Konferenzsoftware Zoom digitale Live-Kurse anzubieten, bei denen die Anzeige der Herzfrequenz auf dem Bildschirm integriert ist. Die App ermöglicht ebenfalls, Fitnesstests und Bodyscans durchzuführen. Zur Kontaktaufnahme zwischen Trainer und Mitglied gibt es eine Chatfunktion, die zur weiteren Motivation beim Training eingesetzt werden kann. Kurse können ebenfalls via App gebucht werden.
Henrik Gockel ist Gründer der PRIME TIME fitness Clubs, in denen Myzone seit 2018 eingesetzt wird
Für das Übertragen der Trainingsdaten wird der MZ-3-Gurt eingesetzt, der eine lange Akkulaufzeit aufweist, über 16 Stunden Trainingsaktivität aufzeichnen kann und bis zu 10 m wasserdicht ist. Wer seine Aktivitätsdaten nicht über das Smartphone visualisieren möchte, kann mit der MZ-60 auf eine Uhr zurückgreifen.
Einsatz im PRIME TIME fitness Einer der ersten Clubs in Deutschland, die das Myzone-System einsetzen, ist PRIME TIME Fitness. Henrik Gockel gründete 2010 die mittlerweile 11 Anlagen umfassende Studiokette, die sich als ergebnisorientiertes Premiumtraining für Urban Performer positioniert hat. Also Menschen, die wenig Zeit haben, weil sie beruflich oder sozial engagiert sind, damit also wenig Zeit haben und ein schnelles und effektives Training brauchen, das ihnen hilft, den an sie gestellten Anforderungen besser gerecht zu werden. Die Fitnessstudios liegen an Premiumstandorten wie z. B. im MAIN TOWER in Frankfurt, der Maximilianstraße in München oder aber der Hamburger Hafen City. Auf einer Fläche von 500–1.700 m² steht den Mitgliedern alles zur Verfügung, was sie zur Verbesserung ihrer körperlichen Fitness brauchen. Ablenkungen vom Training, wie eine Theke, einen Wellnessbereich oder Solarien, findet man hier nicht. Besonders stolz ist Henrik Gockel auf die Per-
sonal-Training-Mitgliedschaft, die das Personal Training in die Mitgliedschaften fix integriert, sowie das Pulsmesssystem Myzone, das auf der ganzen Trainingsfläche verfügbar ist. Myzone wurde bereits 2018 bei PRIME TIME fitness eingeführt und leistet den Trainern und Mitgliedern seitdem gute Dienste. „Eines der Hauptprobleme der Fitnessbranche ist es, dass die Mitglieder zwar zum Training kommen, aber nicht intensiv genug trainieren. Diesem Problem treten wir entgegen, indem wir die Körperzusammensetzung unserer Mitglieder analysieren und die nötige Intensität für das Training mit Myzone an ihre Bedürfnisse anpassen“, so Henrick Gockel. Einsatz in der Trainingsbetreuung Den Myzone-Gurt erhält jedes Mitglied zum Start seiner Mitgliedschaft im Rahmen des Startpakets. Daraufhin findet die Einweisung in die Funktionsweise von Gurt und App durch einen Trainer statt, sodass Myzone ab dem ersten Training eingesetzt werden kann. In den PRIME TIME-Studios hängen vielerorts große Monitore, sodass die Mitglieder in Echtzeit einen Blick auf ihr derzeitiges Belastungslevel werfen können. Wird im falschen Bereich trainiert, kann direkt eingegriffen werden. Welcher Name auf dem Display angezeigt wird, kann vom Mitglied bestimmt und jederzeit geändert werden.
Während des Trainings kann der aktuelle individuelle Trainingsbereich auf einem Display im Fitnessstudio visualisiert werden
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Best-Practice Myzone Zwar werden die Pulsbereiche für das Training automatisch via Formel ermittelt, Trainer haben trotzdem die Möglichkeit, einzugreifen und Anpassungen vorzunehmen: „Es gibt Mitglieder, die kommen mit spezifischen Angaben vom Arzt zu uns und dürfen z. B. nicht über einem Pulswert von 130 Schlägen pro Minute trainieren. Wir können diese Information dann hinterlegen und sicherstellen, dass diese Person sicher trainiert“, erklärt Tim Suchland, Trainingskoordinator von PRIME TIME fitness. Die unterschiedlichen Pulsbereiche werden anhand eines Farbcodes auf den Displays dargestellt. Dieser vereinfacht das Training für die Mitglieder deutlich, da sie nun anhand der Farben überprüfen können, ob sie im richtigen Pulsbereich trainieren. Während des Warm-up sollten sie sich im blauen Bereich (bis 69 % HFmax) bewegen. Auf dem milon-Zirkel und im Kraftbereich trainieren die Mitglieder im grünen Bereich (bis 79 % HFmax) und die Vorgabe beim Training auf dem Fatburner-Zirkel ist es, immer im gelben Bereich zu bleiben (bis 89 % HFmax). Letztgenannter besteht aus drei unterschiedlichen Ausdauergeräten, zwischen denen nach einer bestimmten Zeit gewechselt wird. Betreuung außerhalb der Trainingszeiten Der Einsatz von Myzone endet jedoch nicht an der Türschwelle des Fitnessstudios. Jedes andere Training, wo auch immer es stattfindet (Outdoor, virtuell zu Hause), kann damit ebenfalls getrackt werden, was es zu einer großen Hilfe für die Trainer in Zeiten des Corona-Lockdown machte. Die Mitglieder konnten weiter trainieren und trotz der geschlossenen Fitnessstudios durch das Myzone-System betreut werden. Myzone bietet Nutzern die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen. Dadurch kann man sehen, was der jeweils andere trainiert hat, man kann das Training kommentieren oder einen Like vergeben. So sehen die Trainer, wie das Mitglied trainiert hat, diese wiederum sehen aber auch, welches Workout der Trainer gemacht hat. Das stärkt die Bindung zwischen Trainer/ Studio auf der einen und dem Mitglied auf der anderen Seite. Alle acht 100
Im PRIME TIME fitness erhält jedes Mitglied den Myzone-Brustgurt im Rahmen des Starterpakets
Wochen erhalten die Mitglieder im PRIME TIME fitness ein Update ihres Trainingsplans. Dafür nutzen die Trainer die Auswertungen in der MyzoneApp. Trainiert ein Mitglied z. B. mit zu geringer Intensität, wird diese angepasst. Oder aber es wird überprüft, ob die Trainingshäufigkeit zu den Zielen passt. Was die Auswertungen der Trainer klar ergeben haben, ist, dass Myzone-Nutzer häufiger zum Training kommen: „Wir haben festgestellt, dass Mitglieder, die Myzone nutzen, häufiger zu uns in die Studios kommen. Das hilft ihnen natürlich bei ihrer Zielerreichung und stärkt ihre Bindung zu unseren Trainern und dem Studios insgesamt“, so Tim Suchland. Außerdem wird die Mitgliederbindung durch Challenges in der Myzone-App weiter gestärkt. So nehmen z. B. alle PRIME-TIME-fitnessMitglieder, die mehr als 2.000 MEPs pro Monat erreichen, an einer Verlosung teil. Das motiviert diese, mehr zu trainieren, was sie wiederum näher an ihre Ziele bringt. Die Mitglieder werden aber nicht nur durch das Erreichen ihrer Ziele belohnt. Schaffen sie bestimmte vordefinierte Ziele wie beispielsweise den Silberstatus, erhalten sie z. B. eine kostenlose Personal-Training-Stunde.
Seit April finden mit den Myzone Global MEPs Challenges monatliche Herausforderungen statt, bei denen die Trainierenden MEPs verdienen, indem sie über eine gewisse Zeit in der gewünschten Pulsfrequenz trainieren. Zu gewinnen gab es 500 $ für eine Wohltätigkeitsorganisation eigener Wahl, 500 $ für sich selbst sowie zehn Myzone-MZ-3-Gurte für das eigene Fitnessstudio. Auch im PRIME TIME fitness gab es Gewinner. Fazit Wer seine Mitglieder bei der Zielerreichung unterstützen möchte, braucht valide Daten über die Trainingsaktivitäten der Mitglieder. Diese liefert Myzone via App oder Display im Fitnessstudio für alle sichtbar. Das motiviert und erlaubt eine direkte Trainingsbetreuung. Dass das System funktioniert, zeigt der Einsatz in den PRIME TIME Fitnessstudios von Henrik Gockel. Zudem liefert Myzone über die App weitere Möglichkeiten, mit den Mitgliedern auch außerhalb des Fitnessstudios in Kontakt zu bleiben. Damit ist Myzone ein echter Motivator effektiv zu trainieren und seine Ziele zu erreichen.
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Unternehmensreport Colored Moves
Colored Moves rückt Kursräume ins rechte Licht
Text Constantin Wilser
Die Popularität von Groupfitness ist in den vergangenen Jahren, nicht zuletzt dank zahlreicher neuer Formate, enorm gestiegen. Dementsprechend schenken Studiobetreiber ihren Kursräumen und deren Gestaltung und Ausstattung zunehmend mehr Bedeutung. Ein neuer Anbieter, der sich auf das Thema Groupfitness und Kursräume spezialisiert hat, ist die Colored Moves GmbH aus München. Das Start-up bietet innovative Lichtshows für Fitnessstudios, um das Kurserlebnis zu perfektionieren. Aus ihrer Liebe zu Groupfitness und ihren Erfahrungen als Inhaberin von zwei Fitnessanlagen in Köln namens „Dein Herzschlag“ hat Ramona Suh, staatl. geprüfte Gymnastiklehrerin, ein innovatives Start-up entwickelt. Heute ist sie Geschäftsführerin und Kopf der Colored Moves, die sich darauf spezialisiert hat, musiksynchrone Lichtshows für Fitnessstudios zu entwickeln. Seit über zehn Jahren ist Ramona Suh Groupfitnesstrainerin. Zunächst unterrichtete sie Gymnastikkurse im Präventions- und Rehabilitationsbereich, ehe sie ihre Liebe für Pilates und Zumba® Fitness entdeckte. Die Gründung von Colored Moves basiert letztlich auf Ramona Suhs Leidenschaft für Groupfitness. Als die Trainerin zum Abschluss eines Zumba®-Kurses vor einigen Jahren das Cool-Down einleitete und 104
ruhige Musik die bekannten Zumba®Beats ablöste, stellte sie fest, dass das grelle Licht bzw. „Putzlicht“ nicht zur entspannten Atmosphäre passte. Diesen unbefriedigenden Zustand wollte Ramona Suh so nicht hinnehmen. Also nahm sie zu ihrem nächsten Kurs zwei LED-Strahler mit und strahlte damit während des Cool-Downs die Wände mit warmen Farbtönen und langsamen Farbwechsel an. Allein dadurch schaffte sie es, das Licht deutlich besser an die Atmosphäre anzupassen. Diese Erkenntnis war die Geburtsstunde von Colored Moves. Danach folgten zwei Jahre, in denen Ramona Suh und ihr Team ein innovatives Konzept entwickelten, an der Technik feilten, die Software entwickelten, viel getestet wurde und einige Schwachstellen behoben wurden.
Musiksynchrone Lichtshows zu jedem Lied Ziel von Colored Moves ist es, dass zu jedem Lied, welches der Instruktor abspielt, eine individuell vorprogrammierte und zur Musik synchrone Lichtshow stattfindet. Gewährleistet wird das zum einen durch das ContentCreator-Team, das aus Fitness-Instruktoren, Lichtjockeys und DJs besteht, und zum anderen durch ein innovatives Konzept. Im ersten Schritt werden Studios über den Partner Pro Lighting, der zu den führenden Unternehmen im Bereich Licht-, Audio- und Veranstaltungstechnik zählt, mit einer professionellen und auf das Konzept zugeschnittenen Lichtanlage ausgestattet. Diese umfasst Wandbeleuchtung, Flächenbeleuchtung, Moving Heads und optional Bühnenbeleuchtung, Dekobeleuchtung
Unternehmensreport Colored Moves
Ramona Suh ist Geschäftsführerin und Ideengeberin der Colored Moves GmbH
und Dunstnebel. Ist einmal die professionelle Lichtanlage im Kursraum installiert, kommt in einem zweiten Schritt die von Colored Moves speziell entwickelte Playlist-App, die über das Touch-Display im mitgelieferten Rack bedienbar ist, ins Spiel. Nachdem sich der Instruktor mit seiner Geheimnummer eingeloggt hat, kann er seine individuellen Playlisten und Musiktitel einfach über eine USB-Verbindung direkt vom Smartphone in die Playlist-App übertragen und abspeichern. Die Playlisten erscheinen dann unverändert auf dem Touch-Display. Sobald der Instruktor ein Lied auswählt und von der Playlist-App aus wiedergibt, wird automatisch die vorprogrammierte Lichtshow synchron zur laufenden Musik abgespielt. Bei ruhigeren Kursen wie Yoga und Pilates passen warme Farbkombinationen perfekt zur Atmosphäre und bei HIIT-Kursen können verschiedene Lichteffekte die Motivation der Kursteilnehmer steigern. „Dem Thema musiksynchrones Licht hat sich bis dato speziell im Groupfitnessbereich noch niemand gewidmet. Unser Lichtsystem macht jeden Kurs zu einem Erlebnis“, erklärt Ramona Suh. Colored Moves
Das Herzstück ist die die von Colored Moves speziell entwickelte Playlist-App, die über das Touch-Display im mitgelieferten Rack bedienbar ist. Sobald der Kurstrainer die Musik abspielt, wird der gewählte Musiktitel in Echtzeit und die für diesen Titel bereits vorprogrammierte Lichtshow automatisch und synchron zur laufenden Musik abgespielt
bietet ein Abo-Modell für Studiobetreiber an. Gegen eine monatliche Pauschale, erstellt das ContentCreative-Team für alle Musiktitel, die von den Instruktoren eines Studios für ihre Groupfitnesskurse genutzt werden, eine perfekt zur Musik abgestimmte Lichtshow. Voraussetzung ist immer, dass sowohl die Instruktoren als auch die Studios berechtigt sind, die jeweiligen Musiktitel legal zu nutzen. Wie das System im Detail funktioniert, davon können sich Interessenten im Fit Star in Müchen-Giesing überzeugen. Der Fitnessclub dient als Referenzanlage von Colored Moves. Fitnessstudios, die sich für Colored Moves entscheiden, können bei Bedarf sehr schnell die beeindruckenden Lichtshows in ihre Kursräume integrieren. Die Angebotserstellung, Planung, Anlieferung bis hin zur Abnahme ist innerhalb von drei Monaten möglich. Ausblick Vor knapp sechs Monaten startete der Vertrieb der innovativen Lichtshows von Colored Moves für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Für den Vertrieb zeichnet seitdem Pro Lighting um Inhaber Markus Wittmann verant-
wortlich. Mit Erfolg. Erste Anfragen und Aufträge sind bereits eingegangen. Zudem laufen derzeit Gespräche mit einigen potenziellen Kooperationspartnern, um die Bekanntheit der Marke im Fitnessbereich zu steigern sowie die Vertriebsmöglichkeiten auszubauen. Ramona Suh hat mit ihrem Start-up für die Zukunft große Pläne: „Das Thema musiksynchrones Licht ist unser USP, der uns von der Konkurrenz abhebt. Der Großteil der Mitarbeiter von Colored Moves sind selbst langjährige Groupfitnessinstruktoren. Wir leben Groupfitness und sind daher überzeugt, dass Licht in Kombination mit Musik einen absoluten Mehrwert für Teilnehmer und damit letztlich auch für Studiobetreiber darstellen. Darüber hinaus sind wir als Unternehmen bereits heute so aufgestellt und das ist auch unser Anspruch, dass wir nicht nur Kursräume, sondern alle Studiobereiche bespielen und als Komplettanbieter agieren können.“ Ramona Suh hat mit der Colored Moves GmbH eine Nische gefunden und ein äußerst innovatives Konzept entwickelt, sodass man davon ausgehen kann, dass sich das Start-up schnell in der Fitnessbranche etablieren wird. 105
Unternehmensreport ColoredBODY MovesBIKE SMART+ SWITCH POWERED BY WEXER
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Trends & Specials WORLD UNITED
WORLD UNITED – Gemeinsam die Liebe für Fitness zelebrieren Mit WORLD UNITED ruft Les Mills eine Kampagne und Eventserie ins Leben, die Studios, Trainer und Mitglieder durch die gemeinsame Liebe für Fitness wieder vereint. Die Kampagne hebt zudem die Wichtigkeit eines gesunden Lebensstils, sowohl mental als auch physisch, hervor.
Trends & Specials WORLD UNITED
Mit WORLD UNITED werden Fitnessstudios zu Gastgebern ihres eigenes Group-Fitness-Events
Wie all die besten Dinge im Leben ist auch Fitness ein Erlebnis, das sich am schönsten anfühlt, wenn man es mit anderen teilen kann. Forschungen zum Gruppeneffekt fanden heraus, dass Workouts motivierender sind und viel mehr Spaß machen, wenn man sie gemeinsam mit anderen ausübt. Der schöne Nebeneffekt ist, dass wir automatisch bessere Ergebnisse erzielen. Was kann es also Besseres geben, als nach den vielen Corona-bedingten Ein-
schränkungen den Fokus wieder auf ein gemeinsames Ziel zu richten und Freude, Spaß und Motivation für unsere gemeinsame Leidenschaft Fitness zu teilen? Genau dafür steht WORLD UNITED. Ab dem 19. September verwandelt Les Mills die Welt in eine große FitnessParty, auf der global die neuesten LES MILLS Workouts – UNITED Releases – mit Live- oder Online-Events in den
Studios starten werden. Die UNITED Releases sind etwas ganz Besonderes, denn sie sind weltweit durch über 400 der besten Trainer, Presenter und Instruktoren in ihren Heimatländern gedreht und im Anschluss zu Meisterwerken zusammengeschnitten worden. Verschiedenste Auswertungen und Lockdown-Umfragen haben gezeigt, dass die sozialen Aspekte von Fitnessstudios, wie Gruppenfitness und Inter109
Trends & Specials WORLD UNITED
Die UNITED Releases wurden durch über 400 der besten Trainer, Presenter und Instruktoren in ihren Heimatländern gedreht und im Anschluss zu Meisterwerken zusammengeschnitten aktionen mit dem Team, die wichtigsten Triebkräfte sein werden, warum Mitglieder ihr Fitnessstudio wieder aufsuchen. Nach vielen Monaten der Isolation mit nur wenigen Kontakten sehnen sich Mitglieder nach sozialer Interaktion, sodass die Art und Weise, wie wir die sozialen Aspekte der Studioangebote nutzen und pflegen, einen großen Einfluss auf den Erfolg der Neustarts und der zukünftigen Positionierung von Fitnessstudios haben wird. Die Gesundheit steht
res zu sein und gemeinsam mit Studios weltweit diese einzigartige Kampagne zu teilen. Wie genau die Kampagne umgesetzt wird, kann individuell angepasst werden, z. B. in Form eines „Tags der offenen Tür“. Auch ein Online-Event kann dabei helfen, Mitglieder bequem von zu Hause abzuholen und ihnen über einen Livestream einen Motivationsschub zu geben. Fitness ist und bleibt unsere gemeinsame Leidenschaft. Uns eint die Liebe
Fitnessstudios werden zu Gastgebern ihres eigenen Fitness-Events heute weltweit an erster Stelle, daher überrascht es nicht, dass in den meisten Märkten mehr als 75 % der öffentlichen Ausgaben für Sport und Fitness geplant sind. In diesem Zusammenhang wollen wir mit WORLD UNITED wieder auf das Gaspedal treten und dafür sorgen, Mitglieder an ihre Studios zu binden und neue Interessenten anzulocken. Fitnessstudios und Instruktoren sind herzlich dazu eingeladen, Gastgeber ihres eigenen Fitness-Events des Jah110
zum Kraftsport, zur Schnelligkeit, zur Athletik und zur Fitness im Allgemeinen. Mit der größten Fitness-Party der Welt ist es ein Leichtes, Mitglieder zu begeistern und als Studio mit allen Instruktoren und Mitgliedern Teil einer der größten Bewegungen des Jahres zu werden und gemeinsam eine Ode an die Fitness zu feiern. Jeder, der schon einmal die energiegeladene Luft einer Live-Class geschnuppert hat, kann bestätigen, dass Fitnesskurse zu den motivierendsten
und effektivsten Trainingserfahrungen gehören. Durch Events können Studios und Instruktoren sich von ihrer besten Seite zeigen, ihre Kurse vorstellen und Mitglieder begeistern und genau deshalb sind regelmäßige Events eines der wichtigsten Werkzeuge, um die Kundenbindung zu stärken und ein erfolgreiches Studio zu führen. Die Vorteile, Gastgeber unvergesslicher Studio-Events zu sein, beinhalten: • Motivation der Mitglieder und Stärkung der Mitgliederbindung • Zurückholen und Aktivierung verloren geglaubter Mitglieder • Gewinnung neuer Mitglieder durch Empfehlungen • Mehr Mitglieder für Gruppenfitnesskurse begeistern – das ist ein Schlüsselfaktor für die Mitgliederbindung • Interaktion und Teamwork zwischen Mitarbeitern und den Studiomitgliedern • Gelegenheit, neue Talente zur Verstärkung des Studio-Teams zu rekrutieren • Möglichkeit zur kontinuierlichen Verbesserung der Servicequalität und zur Steigerung der Zufriedenheit und Begeisterung der Studiomitglieder
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Fitnessanbieter als Gesundheitsdienstleister Die Bedeutung von Bewegung für Gesundheit ist inzwischen in vielen Köpfen verankert, der Trend Medical Fitness bewegt die Branche. Um sich erfolgreich als Gesundheitsdienstleister zu positionieren, müssen Studios sich und ihre Angebote differenzieren. Der exakten Bestimmung der Körperzusammensetzung kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie ermöglicht einen genauen Einblick in den Fitness- und Ernährungszustand einer Person, der wiederum in engem Zusammenhang mit den Abwehrkräften steht. Trainings- und Ernährungsprogramme lassen sich auf dieser Basis individuell erstellen und monitoren. Der medical Body Composition Analyzer (mBCA) von seca, dem Weltmarktführer medizinischer Messsysteme und Waagen, ist das einzige vollständig medizinisch validierte1 BioimpedanzAnalyse(BIA)-Gerät und genau auf die Bedürfnisse der Fitnesswelt zugeschnitten. Nach der Übertragung der Messergebnisse in die seca Cloud sind diese von jedem Endgerät abrufbar und lassen sich direkt in die Mitgliederbetreuung einbinden. Die Auswertungsparameter wie Muskel- und Fettmasse oder der Anteil des viszeralen Fetts können die Studios individuell anpas112
sen. Spezielle Schnittstellenlösungen – in Kooperation mit führenden Anbietern wie Magicline, easySolution und eGym – ermöglichen die Datenintegration in die studioeigene Software. Der seca mBCA 552 lässt sich zudem in einem eigens konzipierten Trainingskonzept einbinden, das nach § 20 SGB V zertifiziert und damit über Krankenkassen abrechenbar ist. Das moderne Design gewährleistet eine intuitive Bedienung des Geräts und die Bearclaw-Glass-Plattform eine hygienische Handhabung. „Unsere Kunden profitieren von der medizinisch validierten Präzision unserer Systeme und unserem Wissen über Körperzusammensetzung“, sagt Angelina Zirkel, Vertriebsleiterin Medical Fitness für die DACH-Region bei seca. „In Kombination mit ihrer eigenen Be-
ratungskompetenz können Studios sich – gerade in der aktuellen Zeit – mit präventiven, gesundheitsfokussierten Ansätzen am Markt differenzieren.“
Kontakt seca gmbh & co. kg Hammer Steindamm 3–25 22089 Hamburg, Germany Tel. +49 (0) 800 / 2000005 E-Mail: insidesales.de@seca.com Web: www.seca.com/552 Quellen: 1 seca ist der einzige Hersteller, der seine Validierung gegen Ganzkörper-MRT, NaBr-Dilution und 4C transparent in Peer-reviewed-Journalen veröffentlicht hat. https://science.seca.com/studies-white-papers
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Outdoor-Fitness wird immer wichtiger und entwickelt sich als ein neuer Standard innerhalb der Angebote in deutschen und europäischen Fitnessclubs. Mit den richtigen Tools können auch Fitnessstudios ohne eigenen Freibereich attraktive Angebote für ihre Mitglieder schaffen und neue Zielgruppen erreichen. Die GainCube Solutions GmbH entwickelt hierfür u. a. mobile Outdoor-Gym-Lösungen, die flexibel an unterschiedlichen Orten einsetzbar sind. Dies ist allerdings nur der erste Schritt hin zur Vision von vollwertigen, vernetzten und 24/7 nutzbaren stationären Outdoor-Gyms. Ähnlich wie bei der Digitalisierung, die durch die Corona-Zeit um einige Jahre nach vorne katapultiert wurde, ging es beim Thema Outdoor-Fitness. Eigentlich schon sehr lange auf dem Markt und in Ansätzen präsent, hatten OutdoorFitnessprogramme in der Natur und unter freiem Himmel bei Fitnessstudios bisher einen sehr niedrigen Stellenwert. Das änderte sich, als der Lockdown 114
kam und Outdoor-Fitness trotz der geschlossenen Fitnessstudios durchgeführt werden konnte. Für diese Zeit waren die Möglichkeiten sicherlich ein guter Ersatz, ganz zufriedenstellend war es hingegen nicht, da das Training meist nicht unter studiogleichen Bedingungen stattfand. Dabei gibt es schon länger Lösungen wie z. B. den GainCube, eine mobile und fahrbare
Outdoor-Station, die die funktionellen Trainingsmöglichkeiten eines Fitnessstudios in der grünen Natur abbilden kann. Vom Studentenprojekt zum multifunktionalen mobilen Outdoor-Gym mit Umsatzgarantie Die Erfolgsstory für mobile Fitness begann mit der Entwicklung eines ers-
Themenschwerpunkt Outdoor-Fitness
Thorsten Grießer und Alexander Blocher sind die Köpfe hinter dem GainCube und möchten mit ihrem Green Excercise Gym die OutdoorFitnesswelt revolutionieren
ten Prototyps des GainCube 2016. Alexander Blocher studierte zu dieser Zeit Sportmanagement mit dem Schwerpunkt Entrepreneurship an der TU Darmstadt und war auf der Suche nach einem zukunftweisenden Projekt. Das Thema Outdoor-Fitness faszinierte ihn schon länger und ihm war klar, dass es zur erfolgreichen Umsetzung eines solchen Projekts einer neuartigen und mobilen Trainingslösung bedarf. Ursprünglich sollten mit dem GainCube Outdoor-Fitness-Kurse für Privatpersonen angeboten werden. Mit der Markteinführung 2017 kristallisierten sich allerdings zügig weitere Anwendungsbereiche heraus: So wurde der GainCube als mobile Outdoor-Station immer häufiger im Event- und Firmenfitnessbereich eingesetzt. Auch im Breiten- und Spitzensport konnte mit der Möglichkeit des schnellen Aufbaus einer temporären, studiogleichen Infrastruktur eine Lücke geschlossen werden. Anfang 2018 wurde der Gesundheits- und eHealth-Experte Thorsten Grießer auf das Projekt aufmerksam und kam als zweites Gesicht und Investor hinzu. Gemeinsam gründeten sie die GainCube Solutions GmbH mit dem Ziel, ganzheitliche und hoch innovative Fitness-Lösungen für den Zukunftsmarkt Outdoor zu entwickeln.
„Wir wollen Menschen dort erreichen, wo wir sie antreffen und sie sich wohlfühlen. Daher setzen wir bei der Entwicklung unserer Outdoor-Konzepte insbesondere auf die Schwerpunkte Vernetzung, Transformation und Mobilität sowie einen engen Austausch mit unseren Kunden. Wiederkehrende Feedbackschleifen helfen uns dabei, das Potenzial von Outdoor-Fitness ganzheitlich auszuschöpfen und zukunftsfähige digital-analoge (digiloge) Outdoor-Fitnesslösungen marktfähig zu machen“, so Thorsten Grießer. Training unter studiogleichen Bedingungen zu den Menschen bringen Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Arbeit der ersten Jahre war, dass Outdoor-Fitness erfolgreich umgesetzt werden kann, wenn die Menschen an ihren Lieblingsplätzen trainieren können. Ob das nun ein schöner Park, Schloss oder See für den Freizeitsportler ist, attraktive Plätze im oder um das Firmengelände oder aber das Vereinsgelände für den Amateur- oder Profisportler, hängt letztlich von der Zielgruppe und deren Bedürfnissen ab. Letztendlich aber geht es um die nötige Mobilität, den Menschen das Training an besonderen Plätzen zu ermöglichen. Das war für stationäre
Fitnessstudios bisher so nicht umzusetzen. Das Konzept mobiler Fitnessstudios bringt das Training zu den Menschen. Gleichzeitig garantieren eine gute Auswahl an Trainingsmöglichkeiten gepaart mit hochwertigem Equipment und gut ausgebildete Mitarbeiter ein motivierendes Training an der frischen Luft und unter studiogleichen Bedingungen. Mit dieser größtmöglichen Flexibilität können Menschen angesprochen werden, denen der Weg ins Fitnessstudio zu weit ist, oder aber, die sich nicht für das klassische Training im Studio begeistern können. Folglich können völlig neue Zielgruppen erreicht werden – wichtig ist, dass sich die neuen outdoor- und fitnessbegeisterten Personen und zukünftigen Mitglieder mit den passenden Angeboten so optimal wie möglich abgeholt fühlen und betreut wissen. Um diesen Ansprüchen einer passgenauen Lösung für die verschiedenen Trainings- und Nutzungsanforderungen weiter gerecht zu werden, haben Alexander Blocher und Thorsten Grießer in diesem Jahr den Fokus u. a. auf die Weiterentwicklung des mobilen Outdoor-Gyms gelegt und sich hierfür, neben dem engen Austausch mit bestehenden Kunden, mit Turnbar weite115
Themenschwerpunkt Outdoor-Fitness re Outdoor-Experten ins Boot geholt. Merklich stolz sind sie daher auf die „Weltneuheit im Bereich mobiler Fitnessstudios“, die ab sofort verfügbar ist.
GainCube Solutions auf höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards made in Germany und ermöglicht Studiobetreibern eine maximale Flexibilität in puncto Ausstattung und Individualisierung.
„Bei der Weiterentwicklung haben wir uns insbesondere darauf fokussiert, Gewicht einzusparen, die Modularität zu erhöhen sowie das Trainingserlebnis für die Nutzer auf ein völlig neues Level zu heben.“ So können Trainierende nun nicht mehr nur um, sondern auch in und auf dem mobilen Gym trainieren. Aufgebaut besitzt die neue Version des mobilen Outdoor-Gyms rund 23 m2 Trainingsfläche und lässt sich somit beinahe überall platzieren und einsetzen. Der Aufbau ist in weniger als 10 Minuten erledigt. Mit den flexiblen und adaptierbaren Templer-Profilen setzt
Natürlich §-20-Kurse als ein weiterer Umsatzbringer Insbesondere im Rahmen der Firmenfitness sowie der Kooperation mit Städten und Vereinen haben sich die bisherigen zertifizierten §-20-Kurse extrem bewährt. Insgesamt drei Kurse (Rücken-Fit, Outdoor Gain, Outdoor Gain Kompakt) lassen sich im Rahmen der Gesundheitspräventionsförderung durchführen und von den Krankenkassen bezuschussen. Neu ist der Einsatz des §-20-Kompakt-Outdoor-Kurses an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Er findet pro Tag in 4 x 45-minütigen Kurs-
einheiten statt und kann somit unter anderem als Wochenendworkshop angeboten werden. Insbesondere für Sportvereine, deren Trainer/-innen und Amateur- wie Breitensportler ist das eine völlig neue und zukunftsweisende Angebotserweiterung. Ausgebildet werden die Trainer in der hauseigenen Akademie. „Wer diese Möglichkeiten richtig nutzt und strategisch zielgerichtet einsetzt, kann die Kosten für unser mobiles Outdoor Gym bereits nach einem Jahr wieder eingespielt haben“, so Geschäftsführer Thorsten Grießer. Mehr als nur Hardware-Lieferant – ganz nah am Kunden! Alexander Blocher und Thorsten Grießer sehen sich nicht als reiner Hardware-Lieferant, sondern als Full-Service-Agentur, die ein Rundum-
Die Entwicklung des GainCube hin zum Outdoor-Gym der Zukunft
© Nicola Rehbein
Mit der Weiterentwicklung des GainCube von 2018 wurde das mobile Outdoor-Gym noch praxistauglicher
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Der erste Prototyp des GainCubes von 2016 ein Manufakturcontainer aus Stahl und Holz
Themenschwerpunkt Outdoor-Fitness Das Outdoor-Gym der Zukunft ab 150 m² (lieferbar ab April 2021)
Das neue mobile Outdoor-Gym – größer, leichter, mobiler und multifunktionaler (verfügbar ab 01.Oktober 2020)
Betreuungspaket zur Unterstützung und Etablierung neuer OutdoorGeschäftsmodelle bietet. Das geht so weit, dass die Trainingseinheiten im Namen des Fitnessstudios als externe Dienstleistung durchgeführt werden können. Alexander Blocher erklärt: „Dann ist man als Fitnessstudiobetreiber nicht einmal auf eigenes Personal angewiesen, bietet seinen Mitgliedern dennoch das Alleinstellungsmerkmal einer eigenen, gebrandeten Outdoor-Filiale. Wir erweitern unsere Dienstleistung und schicken unsere Coaches zum jeweiligen Outdoor-Gym vor Ort, um die Kurse durchzuführen.“ Ist das mobile Gym einmal nicht im „Außeneinsatz“, kann es als neue und temporäre Outdoor-Trainingsmöglichkeit direkt am eigenen Studio oder bei Businesspartnern genutzt werden.
So wird sichergestellt, dass das neue Thema Outdoor-Fitness die nötige Aufmerksamkeit erfährt und noch effizienter eingesetzt werden kann. Damit wird professionelle Outdoor-Fitness frei und in Kursen ermöglicht, die gleichzeitig die Aufmerksamkeit und Bindung der Mitglieder an das eigene Fitnessstudio erhöht. Der Nutzen als eigenes mobiles Profit-Center, das auch außerhalb der sonstigen Studioleistungen eingesetzt wird und dort funktioniert, ist also gegeben. Darüber hinaus können auch die ohnehin meist vorhandenen externen/internen (Personal) Trainer ihr Geschäftsmodell mit dem Einsatz des mobilen Fitnessstudios erweitern und sich und das jeweilige Studio nach außen neu vermarkten. Ein optimaler Einsatz an belebten Stellen in der Stadt, der Region oder in Kooperation mit
Unternehmen im Rahmen von Firmenfitness oder gar BGM-Leistungen ist ab jetzt sehr einfach möglich. Vom mobilen GainCube zu stationär-temporären Outdoor-Gyms Alexander Blocher und Thorsten Grießer geben sich mit dem Geschäftsmodell eines mobilen Outdoor-Fitnessclubs allerdings nicht zufrieden. Ihre Vision ist es, eine Lösung für den vernetzten Betrieb von stationären und temporär veränderbaren Outdoor-Gyms zu schaffen. Sozusagen das Outdoor-Fitnessstudio als vergleichbares Pendant zum klassischen Fitnessclub mit Zugangskontrolle, outdoorfähigen und verstellbaren Kraft- und Mobilitygeräten sowie einem Bereich für Functional Training und besonderen Outdoor-Relaxzonen. Wer trainieren möchte, kann das 24 117
Themenschwerpunkt Outdoor-Fitness Stunden am Tag und in der Nacht tun. In den Abend- und Nachtstunden sorgt eine möglichst autarke Beleuchtungsanlage für die nötige Helligkeit. Teilbereiche des gesicherten OutdoorGyms sind gegen neugierige Blicke von außen abgetrennt, sodass ein entspanntes Training ermöglicht wird. Eingecheckt wird per Mitglieder-QR-Code am Drehkreuz mit der eigenen OutdoorGym-App. Passend zum OutdoorThema wird das neue Outdoor-Studioformat klimaneutral betrieben, kann annähernd an jedem Platz aufgestellt und wieder abgebaut werden und trägt folglich den Projektnamen „Green Excercise Gym“. „Damit verbinden wir
Die neuen Geschäftsmodelle, Green Excercise Gyms und mobile Outdoor-Gyms, bieten eine völlig neue Art und Qualität in der zukünftigen Zusammenarbeit unterschiedlicher Gesundheitsakteure einer Region wie der Stadt, der Kommune, Fitnessstudios, der Vereinswelt und Unternehmen. „Wir bieten allen Beteiligten einen enormen Mehrwert, die Lieblingsplätze der Region mit attraktiven Fitness- und Gesundheitsformaten zu beleben.“ Insbesondere für die Umsetzung von Green Exercise Gyms kann eine Zusammenarbeit relevanter Akteure dienlich sein: Schreibt sich eine Kommune
Fitnesstraining in Outdoor-Gyms wird sich als neuer Standard neben Radfahren, Joggen und Yoga etablieren vier große Megatrends unserer Zeit: 1. Outdoor-Fitness & Gesundheit, 2. Nachhaltigkeit, 3. Klimaschutz und 4. Digitalisierung“, so Thorsten Grießer. Green Excercise Gyms – das Outdoor-Zukunftsmodell mit Start im April 2021! Für Fitnessstudiobetreiber ist das Green Excercise Gym als OutdoorFiliale eine hoch interessante Möglichkeit ihr Indoor-Angebot zu erweitern. So können Outdoor-Kurse veranstaltet und Mitgliedern ein studiogleiches Training an der frischen Luft geboten werden. Gleichzeitig erhalten Menschen, die mit dem klassischen Fitnessstudio bisher noch nicht in Kontakt gekommen sind, Eintritt z. B. über eine reine Outdoor-Mitgliedschaft oder Tageskarten. On-demandBuchungen werden hierbei über ein intelligentes und vernetztes Mitgliederverwaltungs-, Buchungssytem sichergestellt und können von den Nutzern einfach per App realisiert werden. Grundsätzlich kann das Green Exercise Gym komplett autark und ohne Mitarbeiter betrieben werden. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit der professionellen Einweisung und Unterstützung durch die hauseigenen Trainer, zur Sicherstellung der Trainingsqualität in den verschiedenen Trainingszonen. 118
z. B. auf die Fahne, die Gesundheit & Fitness ihrer Bürger in der Region zu fördern, könnten sie einige Outdoor-Gyms anschaffen und in ausgewählten Grünbereichen und Orten der Stadt platzieren. Nun stellt sich die Frage, ob die Stadtverwaltung diese neu geschaffenen Outdoor-Gyms selbst betreibt oder in professionelle Hände übergibt. Hier hätten Fitnessstudios die Möglichkeit, bereitgestellte Flächen abgestimmt zu bespielen, ihren Trainern weitere attraktive Arbeitsmöglichkeiten zu bieten und sich mit Weitblick als ganzheitlicher Gesundheitsdienstleister zu positionieren. Die Möglichkeit, sich die Nutzung und Betreuung mit weiteren ortsansässigen Akteuren wie z. B. Schulen und der Vereinswelt zu teilen, besteht darüber hinaus ebenfalls. Dies ist ein einzigartig und neuer Aspekt des regional vernetzten Sharing-, Nutzungs- und Aktivierungsansatzes zum Wohle der Gesundheit aller. Bei der Umsetzung sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ebenfalls keine Grenzen setzen sich Alexander Blocher und Thorsten Grießer bei der Vermarktung des Konzepts. Es soll europaweit ausgerollt werden. Fazit und Ausblick Outdoor-Fitness wird nicht zuletzt durch die Covid-19-Pandemie in den nächsten Jahren immer wichtiger und
in der Entwicklung verschiedene Evolutionsstufen durchlaufen. Fitnesstraining in Outdoor-Gyms an der frischen Luft wird sich neben Radfahren, Joggen, Walking und Yoga als ein neuer Standard etablieren. Für diesen neuen, veränderten Outdoor-Markt des innovativen mobilen und vernetzten Outdoor-Trainings entwickelt die GainCube Solutions GmbH an den Bedürfnissen der EU orientierte „Future Green Fitness“ - Outdoor-Angebote, die sich individuell auf die Anforderungen der jeweiligen Zielgruppen anpassen lassen. Von mobilen Outdoor-Gyms als temporäre Sportstätte, um das Training an die Lieblingsorte der Menschen zu bringen bis zum Green Excercise Gym. Beide Outdoor-Fitness-Formate haben jeweils und vor allem als „Outdoor-Fitness-Ensemble“ das Potenzial, den Fitnessmarkt mit neuen Geschäftsmodellen noch zukunftsfähiger zu gestalten. Auch gesamtgesellschaftlich sehen die beiden Geschäftsführer einen besonderen Wert: „Wir möchten mit unseren Konzepten zeigen das Outdoor Fitness einen positiven Beitrag zur Volksgesundheit liefern kann.“
Zu den Personen Während seines Sportmanagement-Studiums an der TU Darmstadt entwickelte Alexander Blocher den ersten Prototypen des GainCube. 2018 wurde der Gesundheits- und eHealth Experte Thorsten Grießer auf das Projekt aufmerksam und beschloss als Investor und operativ einzusteigen. Gemeinsam gründeten Sie dann die GainCube Solutions GmbH. Kontakt: www.gain-cube.de
Themenschwerpunkt Outdoor-Fitness
Fit im Forderungsmanagement „Mit Inkasso Becker Wuppertal ist auch mein Konto endlich wieder stark in Form!“
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Foto: ©istockphoto.com/puhhha
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Industrie DHZ Fitness Europe
Gesundheitstraining im Stehen Text Jonathan Schneidemesser
Das Training an Sitzgeräten wird trotz oder gerade wegen unseres sitzenden Alltags wenig hinterfragt. Dabei gibt es bereits Geräte-Alternativen, die Mitglieder im Stehen trainieren lassen. DHZ Fitness Europe präsentiert nun das 3-Phasen-Betreuungskonzept, das Mitglieder an das Training im Stehen heranführt. Außerdem im Artikel: die EVOST-II-Serie für Boutiquestudios und Riesenventilatoren für den Luftaustausch in Corona-Zeiten. 18 Mio. Menschen arbeiten zurzeit in einem Schreibtischjob. Das sind über 50 % der arbeitenden Bevölkerung. Tendenz: steigend. Und Bürojob bedeutet meistens Sitzarbeit. Wer länger sitzt, ist früher tot. Das hat sich mittlerweile in den Köpfen vieler Menschen eingebrannt, trotzdem ändert sich recht wenig. Dass sie sportlich aktiv werden müssen, um gesund zu bleiben, haben mittlerweile viele verstanden. Ebenso, dass eine gesunde Ernährung die Basis für Wohlbefinden und Lebensqualität ist. Aber das kann nicht alle Schäden des Sitzens kompensieren. Der Aufenthalt in der Sitzposition ist bequem und ehrlicherweise lässt es sich manchmal einfach nicht vermeiden. Wer im Auto 120
zum Job fahren muss, kommt ums Sitzen nicht herum. Im Büro gibt es keine Stehmöglichkeit? Dann muss man eben sitzen. Aber selbst in der Freizeit wird zu viel gesessen. Statt durch einen aktiven Lebensstil „erholen“ sich viele Menschen auf einer Couch. Aber selbst diejenigen, die dann ins Fitnessstudio gehen, stehen oft vor Geräteparks, die sie erneut in die sitzende Position bringen. Das DHZ-Stand-Up-Trainingsprinzip Training an funktionalen Kraftgeräten im Stehen ist eine Möglichkeit, die Mitglieder gesundheitlich zu betreuen. Um das zu schaffen, entwickelte DHZ Fitness Europe mit dem DHZ Stand
Up ein Trainingsprinzip für Gesundheitstraining im Stehen. Das Konzept verspricht 100 % Gesundheitstraining, bestehend aus 50 % gezielter Kräftigung und 50 % natürlicher Bewegung. Für ein ganzheitliches Training besteht die Geräteserie aus 10 Kraftgeräten. Von einer Brustpresse über die Kniebeuge, Schulter, Bi-/Trizeps bis hin zum Kreuzheben ist alles dabei, was Mitglieder für ein ganzheitliches Training brauchen. Bei der Geräteentwicklung standen Biomechanik und das Design im Vordergrund. Damit überzeugen die Geräte nicht nur beim Training, sondern auch unter optischen Gesichtspunkten. Sie können außerdem in einem Zirkelkonzept eingesetzt werden.
Industrie DHZ Fitness Europe
Der Riesenventilator von DHZ kann dabei helfen die gesamte Raumluft im Studio auszutauschen
Die Geräte der EVOST-IISerie kommen insbesondere in Mikrostudios und Physiotherapiepraxen zum Einsatz
Die Stand-up-Geräte sind schön designt und bringen die Mitglieder beim Training zum Stehen
Die Betreuung an den Steh-Kraftgeräten ist nur der erste Teil des 3Phasen-Betreuungskonzepts von DHZ Fitness Europe. Nach drei Monaten geführten Bewegungen an den Stehkraftgeräten wird die funktionelle Kraft der Trainierenden weiterhin gestärkt. Als Tool hierzu dient jedoch der Functional Tower von DHZ Fitness Europe. Zudem wird hieran die Kraftausdauer trainiert. Nach weiteren drei Monaten werden beide Phasen zusammengeführt, indem ein Zirkeltraining bestehend aus Stehkraftgeräten und Functional Tower kreiert wird. So wird sichergestellt, dass die Mitglieder im Stehen trainieren und ihre tägliche Sitzzeit aktiv verkürzen. Das 3-PhasenBetreuungskonzept wird an der DHZ Academy geschult.
EVOST-II-Serie für Mikrostudios Der Markt kleiner Fitnessstudios im Boutique- und Mikrobereich wächst nach wie vor. Damit Betreiber auch auf kleineren Flächen ein vollständiges Krafttraining anbieten können, entwickelte DHZ Fitness die EVOST-II-Serie. Der Clou bei dieser Kraftgeräteserie ist die Dual-Funktion. An einem Gerät können durch schnelles Umstellen mehrere Übungen durchgeführt werden. So kann fast der gesamte Kraftbereich mit nur sieben Geräten abgebildet werden. Die Geräte eignen sich außerdem für den Einsatz in Hotels sowie auch Physiotherapiepraxen. Neben den flexiblen Einsatzmöglichkeiten überzeugt die EVOST-II-Serie mit dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, für das DHZ Fitness bekannt ist.
Mit viel Luft gegen Corona Nicht nur bei den heißen Temperaturen, die wir im Sommer erlebt haben, hilft der beliebte Riesen-Ventilator von DHZ Fitness Europe., sondern auch beim Kampf gegen die Aerosole in den Fitnessstudios. Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Fitnessstudios zur Corona-Infektionsvermeidung tun können, ist regelmäßiges und ausgiebiges Lüften. Dabei können große Ventilatoren helfen, denn sie sind in der Lage, die gesamte Raumluft auszutauschen, was nötig ist, um das Risiko für die Infektion durch Aerosole zu minimieren. Mit einem Durchmesser von 2 m und 2,60 m könnten die Ventilatoren von DHZ Fitness Europe genau das erreichen. 121
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Digitalisierung Streaming
Zusätzliche Einnahmen durch Online-Mitgliedschaften generieren Text Christian Schröder u. Timo Rieder
Für viele Clubbetreiber hat sich der 17. März 2020 wohl eher nach einer Katastrophe angefühlt als nach einer großen Chance. Viele stellten sich am Tag des Lockdowns die Frage: „Wie trete ich jetzt nur mit meinen Kunden in Kontakt?“ Schon vor der Krise wurde von vielen Beratern in der Fitnessszene die Digitalisierung als große Herausforderung angesehen. Wer sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht mit dem Thema Digitalisierung beschäftigt hatte, verlor auf einen Schlag den Kontakt zu seinen Kunden. Zu den Menschen also, die für alle Fitness- und Gesundheitszentren das Rückgrat bedeuten. Schnell wurden postalische Briefe oder digitale Mailings an die Kunden verfasst und um Solidarität gebeten. Danach schossen (meist austauschbare) Online-Kursangebote bei den bekanntesten Plattformen nur so aus dem Boden. Alles wurde schnellstens in die Wege geleitet, um die Digitalisierung umzusetzen. Dieser Aktionismus war vor allem deshalb wichtig, um weiterhin Beitragszahlungen rechtfertigen zu können, auf die jeder Betreiber angewiesen war. Einigen Betreibern ist diese 124
Transformation sehr gut gelungen, andere jedoch sind bei diesem Thema auf der Strecke geblieben. Eine große, oft unterschätzte Herausforderung war nicht nur die Kunden, die nach einer Alternative zum Besuch im Fitnessclub suchten, sondern auch die Mitarbeiter, die sich den neuen Gegebenheiten anpassen mussten. Hier zeigte sich, dass es ein deutlicher Unterschied ist, Kunden nur online und nicht direkt vor Ort zu betreuen.
Selbst manch erfahrener Kursleiter hatte es anfangs sehr schwer, sich zurechtzufinden. Darüber hinaus waren die technischen Voraussetzungen oft unterschiedlich. Von hoch professionellem Kameraequipment mit Hintergrundanimationen bis hin zu einfachen Laptopkameras war alles dabei. Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass die Krise die Digitalisierung positiv beeinflusst hat, denn die Kunden sind nun endlich offen dafür, neue Angebote auszuprobieren.
Digitalisierung Streaming Umsetzung im sports up Wiesbaden Auch das sports up in Wiesbaden musste sich von einem Tag auf den anderen die Frage stellen, wie die Betreuung und der Kontakt zu seinen Mitgliedern aufrechterhalten werden sollte. „Für unser Team war es eine große Herausforderung, in kurzer Zeit auf die Online-Angebote zu reagieren. Das Team hatte aber an einem Strang gezogen und schnellstmöglich das Problem als Chance genutzt und so wurden die „workouts of the day“ und die „Home-Workouts“ in die mywellnessCloud von Technogym, die wir einsetzen, eingestellt. Die Online-Kurse wurden über Instagram und Facebook durchgeführt, das war allerdings noch nicht so ausgereift“, so Timo Rieder, Clubleiter des sports up. Seit Langem schon können Mitglieder mit der mywellness-App viele Dienstleistungen in ihrem Club nutzen, wie zum Beispiel das Nachverfolgen von Aktivitäten. Ob es die Trainingseinheit auf dem Laufband oder die Joggingrunde im Park ist, ob es das Training mit dem eigenen Körpergewicht oder am Kraftgerät ist, alle Ergebnisse fließen in der mywellness-Plattform zusammen und können hier gebündelt werden.
Als die Krise begann, verstand sich Technogym als ein Teil der FitnessFamilie. Allen Kunden der mywellnessPlattform, aber auch den Kunden, die bis dato keine Software erworben hatten, wurde ein kostenfreier Zugang zur
bieten nicht nur den Kunden, sondern auch den Betreibern eine Vielzahl von Vorteilen. Es ist quasi der fehlende Baustein, der zur ganzheitlichen Betreuung über die mywellness-App bislang noch fehlte. Es spielt nun keine Rolle mehr,
Die wichtigste Weiterentwicklung wurde mit der mywellness App 5.0 auf den Markt gebracht und beinhaltet die Funktion des Live- und On-Demand Streamings Verfügung gestellt. All das, um den Betreibern die Möglichkeit zu bieten, mit ihren Kunden in Verbindung zu bleiben. Gleichzeitig wurden die Funktionen der mywellness-App weiterentwickelt, um sich den neuen Marktanforderungen anzupassen. Streaming als neue Funktion Die wichtigste Weiterentwicklung wurde mit der mywellness App 5.0 auf den Markt gebracht und beinhaltet die Funktion des Live- und On-Demand Streamings. Diese Weiterentwicklung wurde größtenteils in der Phase des Lockdowns entwickelt. Neue Features
wo der Kunde trainieren möchte. Er kann im Park joggen oder zu Hause an einem Kurs teilnehmen. Die Ergebnisse erscheinen, wie gewohnt, bei seinem vertrauten Ansprechpartner und der Trainer kann weiterhin gemeinsam mit dem Kunden an seinen persönlichen Zielen arbeiten. Der Betreiber hat die Möglichkeit, den Kunden mit Live- und On-DemandKursen zu versorgen und ihn mit seinem Know-how weiterhin an sich zu binden. Somit können sogar Kurse aus der gewohnten Kursraum-Umgebung direkt zum Kunden ins Wohnzim-
Das sports up in Wiesbaden setzt beim Training auf die vollvernetzten Technogym-Geräte
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Digitalisierung Streaming jedes Studiobetreibers, sich über das Potenzial dieses neuen Produktes ausführlich Gedanken zu machen. „Die App mywellness 5.0 wäre zu Zeiten des Lockdowns ganz sicher ein wichtiges Instrument gewesen, um professionelles Streaming mit den individuellen Trainingsdaten zu verbinden. Sollte nochmals eine Einschränkung vonseiten der Behörden ausgerufen werden, können wir ab sofort ein professionelles Online-Streaming mit unseren Trainern und Kursleitern anbieten und so zumindest ein wenig Fitness in die Wohnzimmer unserer Mitglieder liefern“, so Timo Rieder, Clubleiter des sports up.
Zu den Autoren
Die Corona-Zeit stellte das sports up wie viele andere Fitnessstudios vor die Herausforderung den Kontakt zu den Mitgliedern aufrechtzuerhalten
mer gestreamt werden. Alles mit dem Ziel, dass der Kunde den Fitnessclub nicht als „Place of Choice“, sondern als „Brand of Choice“ wahrnimmt, die Marke, die ihn bei der Erreichung seiner Ziele zu jeder Zeit und an jedem Ort unterstützt. Die Marke, der er seit Jahren vertraut und mit der er auch weiterhin seine Ziele erreichen möchte. Der Betreiber ist mit der neuen App mywellness 5.0 nicht mehr nur auf das lokale Publikum angewiesen, sondern kann mit seinem neuen Angebot und einer guten Marketingstrategie neue, bislang unangetastete Märkte erschließen. Ein weiterer Vorteil für den Betreiber ist die integrierte Funktion eines Bezahlsystems. Mit nur wenigen Handgriffen ist der Shop aktiviert und Kunden können direkt über die mywellness App Kurse buchen und bezahlen. Es bieten sich ungeahnte Chancen durch den Verkauf reiner OnlineMitgliedschaften, aber auch Kombinationen von Online- und Offline-Angeboten. Beispielsweise kann das Angebot eine Yoga+-Mitgliedschaft be126
inhalten, die dem Kunden ermöglicht, nicht nur die Kurse im Club, sondern auch die Kurse der Live-Plattform zu nutzen. Hier können Betreiber ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Nehmen wir an, ein Club erreicht 300 Mitglieder, die sich mit Live-Kursen identifizieren, und das Fitnessstudio nimmt lediglich 2,99 Euro in der Woche für diese Leistung ein, so beträgt der Umsatz 3.887 Euro im Monat, sprich 46.644 Euro im Jahr. Eine weitere Annahme: Der Clubbetreiber erreicht nicht nur 300 Mitglieder im eigenen Fitnessstudio, sondern 200 externe Personen. Diese 200 Externen, die einen höheren Betrag von 19,90 Euro im Monat bezahlen, ergeben 3.980,00 Euro im Monat bzw. 47.760,00 Euro im Jahr. Alle 500 Mitglieder ermöglichen somit einen Gesamtumsatz von insgesamt 94.404 Euro. Diese Summe wäre für viele Clubbetreiber in Zeiten des Lockdowns eine beträchtliche Summe gewesen, die sie gerne zusätzlich generiert hätten. Dieses Beispiel besteht aus vielen Annahmen, aber es liegt in der Verantwortung und im eigenen Ermessensspielraum
Christian Schröder arbeitet seit 2016 für Technogym und ist seit 2017 als Digital Sales Manager tätig. Vor seiner Zeit bei Technogym war er in unterschiedlichen Bereichen in verschiedenen Unternehmen angestellt, u. a. bei PRIME TIME fitness in Frankfurt. Derzeit steuert er die Entwicklung der Technogym Network Division in Deutschland, die für die Einführung neuer Technologien und die Konnektivität der Geräte verantwortlich ist. Sein Ziel: Wellness On-the-Go zu fördern.
Timo Rieder ist Sportwissenschaftler (M. A.) und seit knapp 20 Jahren in der Fitnessbranche tätig. Nach den Stationen bei der aktivKONZEPTE AG und der monte mare Unternehmensgruppe ist er heute Clubleiter des Sports Up Wiesbaden. Ein Fokus liegt dabei auf digitalen Prozessen, BGM, Marketing und Prävention.
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Best Practice EGYM
„Diese Krise kann man nicht einfach aussitzen“
Text Kira Bender
Die Anforderungen an digitales Arbeiten sind mittlerweile andere und seit Corona dreht sich das Rad noch schneller. Experten sind sich sicher: Wer es jetzt nicht schafft, sich auch digital neu zu positionieren, wird langfristig an Boden und Wirtschaftlichkeit verlieren. Ein Club, der die Lockdown-Phase zu seinem Vorteil genutzt hat, ist das Bonner Fitness- und Gesundheitszentrum Sport-Treff 2.0. BODYMEDIA befragte den Inhaber zu seinen Erfahrungen, Vorteilen und seiner Motivation mit dem EGYM-HIBB-Modul-Konzept. Wie kann ich Corona nutzen, um die Zeit des Lockdowns nicht nur zu überstehen, sondern um meinen Mitgliedern und Mitarbeitern mit der Wiedereröffnung einen zusätzlichen Mehrwert zu bieten? Vor solch einer Frage stand Harald Schmidt-Klag, Inhaber des Fitnessclubs und Gesundheitszentrums Sport-Treff 2.0, Mitte März. Er hat die Situation genutzt, um ein neues Trainingssystem in seinen Club zu implementieren. Während des Lockdowns hat man sich hier vorgenommen, das Beste aus der Situation zu machen und zu einem neuen Trainingssystem des Fitnessgeräte- und 128
Konzeptherstellers EGYM mit einem sogenannten Hoch-Intensiv Betreuten Bereich (HIBB) zu wechseln. Hierfür wurden die Investitionen, die eigentlich erst für kommendes Jahr angedacht waren, genutzt. HIBB – ein Trainingskonzept für jede Zielgruppe Ziel des modular aufgebauten Trainingskonzeptes ist es, alle Routineaufgaben in Fitness- und Gesundheitsanlagen zu automatisieren und zu organisieren, damit das Club-Team Zeit für umsatzproduzierende Arbeiten gewinnen kann. Hierfür werden ledig-
lich ein minimaler Personaleinsatz und eine kleine Trainingsfläche benötigt, um gute Erfolge für den Trainierenden und den Betreiber zu erzielen. Auch bei Problemen, wie einer limitierten Fläche, steigenden Personalkosten, Kundengewinnung und Fluktuation, kann EGYM HIBB Abhilfe verschaffen, indem das Konzept die Produktivität erhöht, neue Leads durch ein standardisiertes Weiterempfehlungs-Management generiert und die Ressourcen ausgeschöpft werden. Ergebnisse sind ein optimaler Durchlauf der Kunden, eine effiziente Betreuung und erfolgreiche Monetarisierung der Zirkel und Krafttrainingsge-
Best Practice EGYM
Durch das HIBB-Modulsystem spart nicht nur der Kunde Zeit, sondern auch der Trainer wird effizienter eingesetzt. Bei EGYM laufen die Prozesse automatisiert, sodass der Trainer auf einer 300–400 m² großen Fläche die Entwicklung von bis zu 2.000 Mitgliedern begutachten kann
räte. Zudem sorgen nachvollziehbare Dokumentation und Fortschrittsanalysen nachweislich für eine verbesserte Kundenbindung, da die Mitglieder ihre Ziele zuverlässiger erreichen, dadurch motivierter bleiben und zugleich mehr Empfehlungen aussprechen. Hierbei gibt es mehrere Module, die unter anderem der Verklebung und Verkürzung der Körpervorderseite entgegenwirken. Modul I: Muskellängen- und Faszientraining: ein Grundlagentraining für die Wiederherstellung der Beweglichkeit und den Abbau von Muskeldysbalancen. Modul II: Integrationsmodul/RückenGelenklinie: Hier stehen die Kräftigung der geschwächten Muskulatur und die Vorbereitung auf intensiveres Krafttraining im Vordergrund. Integriert sind hierbei Muskellängen- und Krafttraining. Modul III: Stabilitätsmodul – Stoffwechselmodul: Der Fokus bei diesem Ganzkörpertrainings-Modul liegt auf den gesamten Muskelgruppen und der Stoffwechsel-Aktivierung. Dieses Training absolviert der Kunde jeweils ca. drei bis vier Wochen lang. Die Trainierenden sind stabilisiert, um Bauch, Brust und Beine mittrainieren zu können. In der Ausstattung sind alle acht fle-xx-Geräte in Kombination mit sechsmal EGYM (Brustpresse, Rückentrainer, Ruderzug, Beinstrecker, Beinbeuger, Bauchtrainer) enthalten.
Modul IV: Individualbereich – das Stand-alone für Fortgeschrittene. Ein Krafttraining in Kombination mit freien Bewegungen mit einem Flächentrainer, welches von EGYM-Trainer und Fitness-Apps unterstützt wird. Einsatz im Sport-Treff 2.0 Das Sport-Treff 2.0 ist ein Fitness- und Gesundheitszentrum mit Spezialisierung auf Gesundheitsmanagement, Physiotherapie, Seminare und einer Showküche. Der Familyclub wurde 2003 vom Inhaber Harald SchmidtKlag in Bonn gegründet. 1984 fing alles mit einem Fitnessclub in Bonn-Beuel, dem ersten Sport-Treff an. Bis 2003 folgten weitere Clubableger in der Bonner Region, 2014 zog der Fitnessclub dann in eine eigene Immobilie mit subzentraler Lage. Schon früh erkannte man den Trend der Digitalisierung in der Branche und führte deshalb 2008 ein digitales Trainingssystem ein. Harald Schmidt-Klag war damals schon von den digitalen Angeboten überzeugt, sodass er sich bereits ein Jahr später für eine eigene Onlinetrainingscloud entschied. Dass diese Entscheidung einen wesentlichen Punkt in seiner Karriere markieren würde, war ihm zunächst allerdings nicht bewusst: „Als wir 2009 mit dem Aufbau einer eigenen Trainingscloud begannen, war uns noch nicht klar, dass wir damit einen Grundstein für unseren wirtschaftlichen Erfolg gelegt hatten. Verbunden mit einem digitalen Terminsystem und einem verbindlichen Work-
flow nach dem „Wenn-dann-Prinzip“ waren wir erstmals in der Lage, eine systematisierte Trainingssteuerung anbieten zu können.“ 2016 erlebte Sport-Treff 2.0 seinen zweiten Relaunch mit Umbau und einer Erweiterung auf 2.500 m², auf denen Premium-Zusatzleistungen im Physiotherapiebereich, ein eigener Seminarbereich und eine Showküche Platz fanden. In diesem Jahr nutzte das Team um Harald Schmidt-Klag den Corona-Lockdown als Chance, um seinen Fitnessclub, was das Trainingssystem betrifft, noch einmal komplett neu aufzustellen: Die Wahl fiel hierbei auf EGYM HIBB. Weitere EGYM-Leistungen, die der Club implementiert hat, sind die Module I (das fle-xx-Muskellängentraining in Kombination mit einem Rückenund Bauchtraining), II (ein Grundmuskelgruppenparcours) und III (das freie Training, ohne Gerätebindung). Die Entscheidung für EGYM Als Familienclub können beispielsweise auch junge Familien und Alleinerziehende in Ruhe trainieren, da sich ein Team aus Kinderkrankenschwestern und Erzieherinnen im KidsClub auch um Babys ab dem ersten Lebenstag kümmern. Ältere Kinder können zu Sonderkonditionen mit ihren Eltern zusammen trainieren. Senioren wird bei der Angebotsauswahl Hilfestellung geboten, damit diese auch im hohen Alter eine hohe Lebensqualität genießen können. „Unser Hauptfokus richtet sich jedoch sicherlich auf die Menschen, deren Le129
Best Practice EGYM
In der Showküche finden regelmäßig Seminar und Workshops statt. Hier werden wöchentlich Informationstreffen und Veranstaltungen zu verschiedenen Themen rund um die Gesundheit, aber auch Mode, Kunst und Kultur angeboten
bensmodell im Vergleich zu Jugendlichen und Senioren zwangsläufig eher auf Zeitökonomie und Effizienz ausgerichtet ist“, erklärt Herr Schmidt-Klag: „Hierbei spielt gut durchdachte Trainingssteuerung eine entscheidende Rolle. Seit 2008 basierte unser cloudgestütztes Betreuungssystem auf der möglichst lückenlosen Vereinbarung von quartalsmäßigen Personal Trainings. Diese Art von Betreuung wurde aber vom Kunden zunehmend weniger geschätzt. Wir verzeichneten in den letzten Jahren Terminausfälle von bis zu 35 %. Eine gute Trainingsbetreuung bedeutet heute aus Sicht des Mitglieds, dass es immer Inspirationen und vor allem Aufmerksamkeit erhält. Hierbei ist es auch wichtig, dass das Mitglied nicht zu häufig mit neuen Leistungsforderungen konfrontiert wird. Am besten läuft es, wenn die Trainingsprozesse, quasi einer selbsterfüllenden Bestimmung folgend, das Mitglied spielerisch zum Erfolg führen. Genau diese Workflows sind in dem von Mario Görlach konzipierten HIBB-Trainingssystem abgebildet.“ Besonders beliebt bei den Mitgliedern des Sport-Treffs 2.0 ist auch das neue 130
Trainingsprogramm „Immunity Boost“, das niederschwellig, bei hoher Sauerstoffaufnahme, einen wirksamen Reiz zur Unterstützung des Immunsystems gewährleistet. Was Harald SchmidtKlag besonders an seinen EGYM-Konzepten schätzt, ist, dass die Prozesse kontinuierlich weiterentwickelt werden. So hat er ständig das Gefühl, ein innovatives Start-up an seiner Seite zu haben, das auch querdenken kann und sich Situationen anpasst. Die Kopplung aus Dienstleistung über qualifiziertes, motiviertes Personal und „mitdenkenden“ Geräten ist seiner Meinung nach bei EGYM am weitesten fortgeschritten. Zudem ist die Biomechanik der Geräte einwandfrei, sodass er auch mit „vorgeschädigten“ Kunden sehr gut arbeiten kann. Als übergeordnetes Instrument zur Kundenkommunikation nutzt das Fitness- und Gesundheitszentrum die auf den eigenen Club gebrandete EGYMTrainings-App. Neben clubinternen Infos, wie News, Kurs- und Time-slotBuchung und Empfehlungsmarketing, vermittelt diese dem Mitglied durch Darstellung des BioAge auch seinen persönlichen Benefit. Diese App ist sehr umfangreich und für die jeweiligen Bedürfnisse konfigurierbar.
Was hat der Club aus der Krise mitgenommen? „Diese Krise kann man nicht aussitzen“, erklärt der Inhaber: „Wir alle mussten und werden uns zeitnah weiter verändern müssen. Es ist schon ein beunruhigendes Gefühl, wenn einem als Unternehmer und Selbstständiger plötzlich die Entscheidungshoheit entzogen wird. Aber überall, wo eine Tür zu geht, geht auch bekanntlich wieder eine neue Tür auf.“ Nach anfänglicher Irritation hatte das Team in der ersten Woche und mit der ersten Teamsitzung die Krise zur Chance ausgerufen. Allen war sofort klar, dass man die Möglichkeit ergreifen müsse, um überfällige Veränderungen durchzusetzen. Aus diesem Grund wurden auch Investitionen für die Umstellungen auf EGYM, die erst für später geplant waren, zeitnah vorgezogen. „Klar, wir alle werden uns in den kommenden Monaten krisenbedingt mit der Neukundengewinnung noch etwas schwerer tun als sonst. Trotzdem kann ich nur jedem Clubbesitzer raten, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Aktuell sollte man eher nach vorne schauen und Veränderungen zulassen. Dadurch behält man auch die unternehmerische Kraft und Freude, sich kreativ weiterzuentwickeln“, ermutigt Harald Schmidt-Klag.
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Trends & Specials Corona
Die Chronologie des Lockdowns neurophysiologisch betrachtet Text Dominik Weirich
Der branchenweite Lockdown hat die gesamte Fitnessbranche hart getroffen. Wenn hier von Fitnessbranche die Rede ist, sind sowohl die Fitness- und Gesundheitsanlagenbetreiber als auch die Fitnessindustrie gemeint. Viele Chancen, welche die gesamte Branche für neue Wachstumsreize in der Vergangenheit genutzt hat, sind in dieser Zeit gnadenlos weggebrochen. Aber ergeben sich daraus auch Zukunftschancen? Neurophysiologie der Angst Die gesamten Umstände haben für Verunsicherung, ja sogar für existenzielle Ängste gesorgt. Nun sind Angst und Verunsicherung ein denkbar schlechter Ratgeber, wenn es darum geht, eine Krisensituation zu stabilisieren oder gar mit einem Wachstumsimpuls aus der Krise hervorzugehen. Neurophysiologisch weiß man heute: Wenn ein Mensch Angst hat, nimmt das Lösungsvermögen für Problemsituationen drastisch ab (Prof. Dr. Hüther, 1997). Man sagt, in einer Phase von Angst ist es nicht möglich, auf den präfrontalen Cortex zuzugreifen. Der präfrontale Cortex ist jener Teil des Gehirns, wel134
cher kreative und konstruktive Lösungen hervorbringt. Aber was machen Menschen in Angst? Angsterfüllte Menschen sind nach wie vor soziologisch betrachtet soziale Wesen. Analysen zum Thema Online-Interaktionen zeigen eindrucksvoll, was passiert, wenn ein Beitrag beispielsweise existenzielle Ängste auslöst. Man sollte doch denken, dass dieser Beitrag dann entsprechend weniger gesehen oder durch die Algorithmen weniger häufig online verteilt wird. Jedoch ist das Gegenteil der Fall, denn Menschen tun immer Folgendes, wenn sie Angst haben: Sie suchen die Nähe zu ande-
ren. Online geschieht dies vor allem dadurch, dass Beiträge geteilt werden. Der Volksmund sagt es treffend: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Somit werden die Online-Algorithmen – beispielsweise auf Facebook – befeuert, diesem Beitrag noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Man teilt also Angst oder andere negative Emotionen, um Angst zu verringern? Was sich also erst mal etwas paradox anhört, ist jedoch ganz tief in unserem zentralen Nervensystem verankert. Es ist nämlich so, dass wir vor Beginn unseres Lebens zwei Grundbedürfnisse erfahren. Durch diese ist unser ge-
Trends & Specials Corona Online-Interaktionsverlauf während und nach Lockdown Abb. 1 zeigt die Interaktion in der Facebookgruppe im zeitlichen Verlauf
samtes Verhalten mehr oder weniger komplex zu erklären. Also versetzen wir uns kurz in die Zeit vor unserer Geburt. Welche zwei Erfahrungen haben wir im Mutterleib zu 100 % gemacht? Genau – Verbundenheit und Wachstum. Bei dem Grundbedürfnis „Verbundenheit“ wird vor allem Oxytocin, bei dem Grundbedürfnis „Wachstum“ vor allem Dopamin ausgeschüttet. Zwei Hormone, welche Spaß machen und die sich gut anfühlen. Und alles, was sich gut anfühlt, dämpft negative Emotionen. Und es passiert noch mehr: Unter Verbundenheit und Wachstum bzw. den dazugehörigen Hormonen erhält man wieder Zugriff auf das wichtigste Denkorgan, den präfrontalen Cortex. Somit lassen sich Probleme wieder angehen und lösen. Wachstumsreize durch den Lockdown Aus dem ersten Abschnitt wird klar, dass Menschen mit negativen Emotionen gerne eben solche teilen. Und genau das haben wir erlebt. Im ersten Schritt hat sich eine Gruppe auf Facebook mit dem Namen „IFF – Informationsnetzwerk für Fitnessclubbetreiber“ gebildet. Binnen kürzester Zeit umfasste diese Gruppe knapp 4.000 Mitglieder. Den Grundstein dafür legte Alexan-
der Dillmann, indem er diese Gruppe gründete und seither mit seinem Team verwaltet und pflegt. Aus den Administrationsdaten der IFF-Gruppe ergibt sich folgende Interaktion, wie Abb. 1 zeigt. Wie man dem Diagramm entnehmen kann, gibt es verschiedene Phasen. Nach dem Psychologen Tuckmann kann man vier Phasen unterscheiden: (A) Forming, (B) Storming, (C) Norming und (D) Performing. Im Abschnitt A nehmen die Teilnehmerzahl und die Anzahl der Interaktionen in der Gruppe stark zu. Im Teil B gibt es Verwerfungen und Strukturierung. Dieser Prozessabschnitt kostet viel Energie, daher sinkt die Interaktionsquote. In Phase C wird eine Normierung durchgeführt, indem man Verhaltensstandards definiert. Diese wiederum führen zu einer leichten Abnahme der Interaktion. Die Teilnehmer der Gruppe müssen nämlich erst mal die Normen verinnerlichen. Danach kommt es zur Performing-Phase, also der Phase, in welcher durch konstruktiv-kritische Arbeit neue Wachstumsimpulse entstehen. Hier haben sich neben den Betreibern der Industrie als auch der Anlagen Verbände eingebracht und im Dialog mit der gesamten Branche an weiteren Lösungen gearbeitet. Darüber hinaus haben sich Initiativen formiert.
Ebenfalls sind neue Netzwerke entstanden. Anfänglich waren sogar die Barrieren zwischen Discount- und Premiumanbietern reduziert. All dies vor dem Hintergrund der Reduktion negativer Impulse durch Verbundenheit. In einer Zeit negativster Emotionen gab es also eine tiefgreifende Verbundenheit, welche im Diskurs unter allen Teilnehmern zu Wachstum geführt hat. Wachstum in Form von Lösungsansätzen wie z. B. dem politischen Diskurs vor Ort als auch auf Landes- und Bundesebene. Dies und vieles mehr ist aus der enormen Interaktion über die gesamten Online-Medien entstanden. Die Zahl der Interaktionen in der Gruppe – also z. B. Kommentare und Likes – lag tageweise im drei- bis vierstelligen Bereich. Es gab also zunächst Verbundenheit, aus welcher dann Wachstum erfolgte. Zwei Grundbedürfnisse, welche die Grundlagen einer jeden gesunden Branche bilden. Hier ist es wie beim Muskeltraining: Es tut erst weh, danach formiert sich der Muskel neu und resultiert anschließend in Wachstum. Sättigung nach dem Lockdown Zum 1. Juni 2020, also jenem Datum, an dem bereits mehr als 75 % der bundesdeutschen Anlagen wieder in Be135
Trends & Specials Corona
Mithilfe von Video-/Telefoncalls und sozialen Netzwerken lässt sich Verbundenheit unmittelbar herstellen. Diese führt dann wiederum zu Wachstum
trieb genommen wurden, markiert die Interaktion den Tiefstand. Tageweise liegt die Interaktion nunmehr im ein- bis zweistelligen Bereich. Neurophysiologisch ganz einfach damit zu begründen, dass die Intensität der negativen Emotionen im Vergleich zu Beginn des Lockdowns abgenommen hat. Weiterhin gibt es zeitlich limitierende Faktoren. In der Zeit des Lockdowns hatte jeder Betreiber entsprechend mehr Zeit, sich mit den notwendigen Gegenmaßnahmen, also den Erhaltungs- und Wachstumsmaßnahmen, zu beschäftigen. Diese Zeit ist nun reduziert. Eine negative Folge ist die damit verbundene Abschwächung der brancheninternen Verbundenheit. Dies führt auch dazu, dass Wachstumsimpulse über das notwendige Maß hinaus nur noch schwer zu erreichen sind. Denn wie oben dargestellt, folgt das Wachstum immer der Verbundenheit. Im Falle eines zweiten Lockdowns würde diese strukturelle Schwächung sogar dazu führen, dass es zunächst noch mal eine Anlaufzeit bräuchte, bis sich wiederum 136
starke Formationen bilden, um dem negativen Effekten des Lockdowns entgegenzuwirken. Was können wir nun aus den jüngsten Erfahrungen und deren Analyse mitnehmen? Key-Learnings und Fazit Fassen wir also noch mal kurz zusammen: Verbundenheit führt zu Wachstum. Online-Präsenzen wie Video-/Telefoncalls oder soziale Netzwerke sind in der Lage, Verbundenheit unmittelbar herzustellen. Dazu kommt, dass ein Mix aus Messen, real stattfindenden Netzwerken und Online-Engagement die stärkste vorstellbare Kombination zur Generierung neuer Wachstumsimpulse ist. Allerdings führt die Abnahme der Interaktionsquoten durch Reduktion von starken überschwelligen Reizen zur Abnahme von Wachstumsimpulsen. Dabei ist zu beachten: Die benötigte hohe Interaktion stellt Betreiber sowie Industrie vor zeitliche Herausforderungen. Aus den vorgenannten Key-Learnings kann nun jeder für sich Maßnahmen
ergreifen, welche der Branche im Gesamten dienlich sein werden. Und sei es nur in Form eines konstruktiven Kommentars in den Gruppen, in den Initiativen, in den Allianzen. Und ja, in jeder einzelnen Gruppierung wird wahrscheinlich auch der Mitbewerber aktiv sein. Hier gilt es jedoch, sich stets vor Augen zu halten: Die ankommende Flut hebt alle Boote. In diesem Sinne: Verbundenheit und Wachstum!
Zum Autor Dominik Weirich ist Diplom-Sportwissenschaftler mit den Schwerpunkten Soziologie, Psychologie und Ökonomie. Er ist Buchautor und Speaker. Als Geschäftsführer der FACEFORCE GmbH entwickelt er selbst Innovationen für die Fitness- und Gesundheitsbranche.
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Mit erprobten Konzepten Mitglieder gewinnen Die Monate Oktober bis März werden für viele Clubs in diesem Jahr noch entscheidender für die weitere Zukunftsplanung als in anderen Jahren. Um die langfristige Liquidität zu sichern, gilt es, die entstandenen Lücken aus der ersten Jahreshälfte 2020 schnell wieder zu schließen. Erfahrene Berater können mit erprobten Konzepten unterstützen.
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Um in diesem Winter optimale Ergebnisse bei der Neukundengewinnung zu erzielen, sollten Sie nicht nur ein schönes Werbemotiv haben. Vielmehr geht es darum, alle Abläufe von der Werbeschaltung über die Kontaktaufnahme mit Interessenten und die Betreuung von Programmteilnehmern bis hin zum Abschluss einer langfristigen Mitgliedschaft zu planen und optimal vorzubereiten. Schulungen des Teams und Leitfäden erleichtern dabei die Arbeit enorm.
wiegen die verschiedenen Kanäle unterschiedlich stark. So kann bei einem Gesundheitsthema immer noch die Anzeige mit passendem PR-Text für die meisten Rückläufe sorgen. Mit professionellen Online-Kampagnen erreichen Sie weitere Personengruppen. Auch Weiterempfehlungsmechaniken, Promotion oder Kooperationsmarketing können eine entscheidende Rolle spielen. Die Kampagnen von ACISO bieten die richtigen Tools für einen integrierten Auftritt.
Die ganze Palette der Werbung Eine erfolgreiche Kampagne setzt heute nicht mehr auf nur einen Werbekanal. Individuell gilt es, Online- und Offline-Werbemaßnahmen zu kombinieren, um möglichst viele potenzielle Interessenten zu erreichen. Je nach Zielgruppe und Kampagnen-Thema
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Management Vertrauen schaffen
Die Schaffung von Vertrauen – ein oft unterschätzter Faktor Text Andreas Bechler, Stefan Rauch
Wenn ein potenzieller Kunde an einer Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio interessiert ist, dann wird er sich zunächst einmal über dieses informieren. Dabei versucht der Interessent so viele relevante Informationen über das Studio zu erhalten, wie es mit vertretbarem Aufwand möglich ist. Doch obwohl durch moderne Medien die Suche heutzutage deutlich erleichtert wird, bleiben oft einige Fragen ungeklärt. Auch ein Studiobesuch, eventuell sogar in Kombination mit einem Probetraining, kann hier nicht jedwede Informationslücke schließen. Warum ist das so? Man versetze sich einfach in die Lage des Kunden. Kann dieser selbst nach ausgiebiger Online-Recherche, etwaigen Empfehlungen von Freunden und einem persönlichen Termin vor Ort wirklich gänzlich sicher sein, dass das jeweilige Studio für die eigenen individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen das richtige ist? In der Regel kann er das nicht! Denn bestimmte Faktoren, die für die Entscheidung des Kunden wichtig sind, werden erst über einen längeren Zeitraum deutlich, manche davon bleiben sogar immer ein Stück weit unklar. Es besteht demnach zu jedem Zeitpunkt ein Unterschied zwischen den beim Anbieter vorhandenen Informationen auf der einen und den für 140
den Kunden nachvollziehbaren Details auf der anderen Seite. Dieser Artikel soll das Bewusstsein für die Kategorisierung solcher Eigenschaften schaffen und Studiobetreibern gleichzeitig einige Ideen zur Optimierung ihrer Strategie an die Hand geben. Theorie: Such-, Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften Um den Kunden kurz- und langfristig von Ihrem Angebot zu überzeugen, müssen eben jene Informationsdefizite aufgehoben werden. Einfach gesagt: Der Interessent oder Bestandskunde muss jene für ihn relevanten Leistungseigenschaften kennen, die seine Kaufentscheidung beeinflussen. Hierzu lohnt
sich eine Kategorisierung der Informationen, um aufzuzeigen, welche Details den Nachfrager zu welchem Zeitpunkt interessieren könnten. In der Volkswirtschaft wird dabei im Wesentlichen zwischen drei Arten von Produkteigenschaften differenziert: die Sucheigenschaften, die Erfahrungseigenschaften und die Vertrauenseigenschaften. Sucheigenschaften Sucheigenschaften sind diejenigen Informationen über das jeweilige Studio, die der Interessent bereits vor Abschluss eines Vertrags bewerten kann. Das kann beispielsweise ganz einfach der Preis für eine Mitgliedschaft sein, den der Kunde auf der Website
Management Vertrauen schaffen findet. Ebenso zählen der Standort oder bestimmte Trainingsgeräte und -methoden der Anlage dazu. Wichtig ist hierbei die direkte Einsehbarkeit der Information noch vor Abschluss der Kaufentscheidung. Erfahrungseigenschaften Erfahrungseigenschaften sind für Kunden allerdings erst nach der Kaufentscheidung und Inanspruchnahme der Leistung zu bewerten. Mitglieder können etwa auf Erfahrungsbasis beurteilen, ob sich ein Trainingserfolg, zum Beispiel ein Gewichtsverlust, eingestellt hat oder wie die Beziehung zum Trainerteam ist. Diese Informationen können nur auf Erfahrungsbasis erworben werden und sind somit für den Kunden immer mit höherem Zeitaufwand verbunden, sodass sich einige Einflussfaktoren erst bei dauerhafter Nutzung des Studioangebots ergeben. Diese werden dann in der Regel die Entscheidung beeinflussen, ob das Mitglied seinen Vertrag im Fitnessclub als nützlich und im Preis angemessen empfindet und die Mit-
Es ist wichtig, dem Mitglied regelmäßig vor Augen zu führen, welche Fortschritte durch das Training im Studio erreicht wurden
gliedschaft verlängert beziehungsweise nicht kündigt. Vertrauenseigenschaften Vertrauenseigenschaften sind von Mitgliedern zu keinem Zeitpunkt klar zu
bewerten, sondern beruhen auf Vertrauen. So können beispielsweise auch nach längeren Zeiträumen langfristige Trainings- und Gesundheitseffekte nicht immer eindeutig belegt werden. Insbesondere schwer mess-
Management Vertrauen schaffen
Studiomitarbeiter sollten dem Kunden so viele vorteilhafte Informationen so anschaulich wie möglich zur Verfügung stellen, um Interessenten bei ihrer Entscheidung zu helfen
bare gesundheitliche Ergebnisse, die über die typischen Studiomessungen hinausgehen, sind hier exemplarisch zu nennen. Wie bei allen kaufpsychologischen Prozessen kann hier allerdings die Relevanz einzelner Einflussfaktoren je nach Kunde individuell ausgeprägt sein. Auch der Zeitpunkt der Bewertung spielt eine tragende Rolle, denn Bestandskunden haben oftmals eine andere Art der Entscheidungsfindung als Neukunden. Zudem sprechen einige Fachautoren sogar davon, dass sich ein solcher subjektiver Informationsbedarf zunehmend in Richtung Vertrauenseigenschaften verlagert. Infolgedessen werden also solche Informationen zunehmend wichtiger, die nicht direkt einsehbar oder erfahrbar und somit verborgen sind bzw. geglaubt werden müssen. Anwendung für den Studioalltag Grundsätzlich gilt die Prämisse, dass Sie es Ihrem Kunden möglichst leicht machen sollten, die für seine Entscheidung notwendigen Informationen einzusehen. Hat ein potenzieller Kunde diese Informationsgrundlage nicht, so trifft er womöglich die Entscheidung, einen Vertrag beim Wettbewerber abzuschließen, weil dieser seine Leistungsdetails besser zugänglich gemacht oder inszeniert hat. Darüber hinaus lassen sich in der Praxis drei wesentliche Strategien anwenden. 142
1. Erfahrungs- zu Sucheigenschaften machen Kunden können ohne die nötigen Erfahrungswerte im Vorfeld nicht wissen, ob das Studio für ihr jeweiliges Anliegen das richtige ist bzw. ob sie ihre gesteckten Ziele dort erreichen können. Einige Anbieter versuchen im Rahmen ihrer Marketingstrategie, diese entstandene Informationslücke mithilfe der Verwendung von Testimonials, also bereits erfolgreichen Mitgliedern mit möglichst hohem Identifikationspotenzial für potenzielle Kunden, zu schließen. Diese Markenbotschafter berichten dabei zum Beispiel in einem Zitat oder einem Videoclip von ihren Erfahrungen, die sie in dem Club gemacht haben, und erläutern, wie das Studioteam sie auf dem Weg zu ihren Zielen begleitet hat. Es wird dem Kunden also aus vergangenen Fällen und somit auf Basis von existierenden Erfahrungen gezeigt, dass das jeweilige Studio in der Lage ist, sein Problem zu lösen. Dies verdeutlicht den Effekt der Verschiebung einer Erfahrungs- zu einer Sucheigenschaft, denn somit können Clubbetreiber idealerweise eine Informationslücke schließen. Dieses Konzept lässt sich im Übrigen genauso auf andere Bereiche anwenden. Studioinhaber und die Mitarbeiter sollten dem Kunden so viele vorteilhafte Informationen so anschaulich wie möglich zur Verfügung stellen, um Interessenten bei ihrer Entscheidung zu helfen. Transparenz ist
hier definitiv als Trumpf anzusehen und die Dankbarkeit des Kunden ist gewiss. 2. Vertrauens- zu Erfahrungseigenschaften machen Eine nach wie vor weitverbreitete Vorgehensweise von Studios ist es, dass Mitglieder nach der Vertragsunterschrift einen Trainingsplan erhalten und dann erst einmal auf sich alleine gestellt sind. Zwar werden Kunden insbesondere in höherpreisigen Anlagen bis zu einem gewissen Grad betreut und Trainingspläne kontrolliert sowie aktualisiert, aber der individuelle Trainingsfortschritt wird dem Mitglied häufig nicht proaktiv erklärt und veranschaulicht. Dies hat zur Folge, dass der Kunde auf die Effektivität seines Trainings vertrauen muss bzw. diese selbst nur sehr grob erfassen kann. Eine nachvollziehbare Messung des Trainings mit seinen verschiedenen Parametern, wie sie z. B. zahlreiche Gerätehersteller heutzutage in ihre Trainingsgeräte integriert und dem Kunden zugänglich gemacht haben, macht die Fortschritte für den Kunden erlebbar und zu einer echten Erfahrung. Anstatt nur darauf zu vertrauen, wird dem Mitglied regelmäßig vor Augen geführt, welche Fortschritte durch das Training im Studio erreicht wurden. Neben diesem typischen Beispiel gibt es natürlich noch weitere Möglichkeiten, die zu einer aktiven Verschiebung einer Vertrauens- zu einer Erfahrungs-
Management Vertrauen schaffen eigenschaft führen. Es lohnt sich, sich mit dem eigenen Team zusammenzusetzen, Vertrauenseigenschaften in der eigenen Kundenbeziehung zu ermitteln und Lösungswege zur Veränderung zu erarbeiten. Natürlich kann dabei auch externe Unterstützung eine Option sein, um eine neutrale Sicht auf das eigene Fitnessstudio und die Angebotspalette zu erhalten. 3. Durch eine Marke Vertrauen aufbauen Bestimmte Aspekte werden wahrscheinlich immer Vertrauenseigenschaften bleiben. Ein Trainierender kann z. B. häufig nicht bewerten, ob die gewählte Trainingsmethode wirklich der von allen denkbaren Optionen beste Ansatz für die individuellen Voraussetzungen ist. Genauso können Fitnessstudios dem Kunden in der Regel keine gänzlich eindeutigen Informationen bereitstellen, die langfristig die maximale Effektivität des Trainings belegen und somit als Entscheidungsgrundlage ausreichen. Hier muss der Kunde den Trainern einfach immer vertrauen. Genau an dieser Stelle setzen Marken und ihr Image an. Sofern Marken richtig aufgebaut und immer wieder glaubwürdig inszeniert werden, genießen sie beim Kunden oftmals ein hohes Vertrauen und werden deshalb gekauft. Auch Studios können als regionale Marke auftreten und z. B. zu der Einrichtung werden, die Kunden sofort mit dem Gesundheitsdienstleister der
Region assoziieren. Eine solche Marke ist Gold wert und kann Kunden helfen, dem Leistungsangebot des Studios das nötige Vertrauen zu schenken. Ignorieren Sie für einen Moment mögliche Kritik an den Konzernen und denken Sie an Marken wie Apple oder Starbucks, bei denen Kunden Produkte aufgrund einer Markenzugehörigkeit kaufen, die gewisse Standards verspricht. Das große Vertrauen in die Marke unterstützt proaktiv die Kaufentscheidung. Fazit Abschließend lässt sich festhalten, dass individuelle Informationslücken aufseiten der Kunden in jeder der drei Produkteigenschaften auftreten können. Prinzipiell geht es Betreibern darum, die positiven Details sowohl Interessenten als auch Bestandskunden möglichst früh und leicht zugänglich zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird es den Kunden deutlich erleichtert, sich für das Angebot zu entscheiden. Darüber hinaus gibt es drei wesentliche Strategieansätze, über die sich Clubbetreiber Gedanken machen sollten. Zum einen geht es darum, aus Erfahrungs- Sucheigenschaften zu machen, z. B. über Testimonials. Zum anderen ist es ratsam, Vertrauens- in Erfahrungseigenschaften umzuwandeln, z. B. über das Messen und Darstellen von Trainingsdaten und zuvor verborgene Aspekte nun zu einer erlebbaren Erfahrung zu machen. Bei solchen Eigenschaften, bei denen es tatsächlich
Manchmal muss das Mitglied dem Trainer einfach vertrauen - insbesondere, wenn es um die Auswahl der bestmöglichen Trainingsmethode für ihn geht
um Vertrauen geht, könnte die Bildung einer Marke Studios einen signifikanten Vorteil verschaffen. Dennoch sollten die wichtigsten Kernaspekte des Leistungsangebots gemeinsam mit dem Team geprüft oder auch externe Experten mit der Evaluation beauftragt werden. Die Ergebnisse könnten den Ausschlag im Entscheidungsprozess der nächsten Kunden geben. Quellen: Schoenheit, I. (2004): Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Verbraucherinformation. In: (Hrsg.) Landeszentrale für politische Bildung; Verbraucherzentrale Bundesverband: Politikfeld Verbraucherschutz. Potsdam, Berlin 2004. (Erschienen im November 2004)
Zu den Autoren
Andreas M. Bechler ist Autor, Berater, Dozent und Podcaster in der Fitnessbranche. Mit seinem Podcast ‚Hashtag Fitnessindustrie‘ verfolgt er das Ziel, einen Wissenstransfer zwischen den Interviewgästen und dem Zuhörer zum Nutzen der ganzen Branche zu ermöglichen. Aktuelle Trends und Entwicklungen sind ebenso Teil des Podcasts wie grundsätzliche strategische Fragen aus dem Tagesgeschäft von Fitnessanbietern. Weitere Informationen: www.hashtag-fitnessindustrie.de
Stefan Rauch ist Sport- und Wirtschaftswissenschaftler und hat sich auf die Fitness- und Gesundheitsbranche spezialisiert. Hauptberuflich ist er als Vertriebsmanager für SaaS („Software as a Service“) bei EGYM tätig. Sein Fokus liegt dabei auf dem deutschen, österreichischen sowie auf dem Schweizer Markt. Hier betreut Stefan Rauch unter anderem Studiobetreiber und Praxisinhaber bei der Einrichtung einer digitalen Mitgliederbetreuung. 143
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FIT & STUDY: Erfolg im Doppelpack Das duale Fernstudienmodell von SAFS & BETA und EURO-FH kombiniert sportliche Praxis und akademisches Know-how miteinander – eine große Chance für Clubs und Mitarbeiter/innen.
Trainieren und studieren, Berufserfahrung sammeln und gleichzeitig einen Hochschulabschluss machen – mit FIT & STUDY ist das möglich! Bereits seit 2007 kooperieren SAFS & BETA und die Euro-FH miteinander, gemeinsam haben sie das Erfolgsmodell FIT & STUDY entwickelt: eine Kombination aus Trainerausbildung, Studium und einer Tätigkeit im Fitnessclub. Mit FIT & STUDY werden Nachwuchskräfte der Fitnessbranche optimal auf die Anforderungen ihres Berufslebens vorbereitet. Im Rahmen des dualen Fernstudienmodells werden gleich zwei qualifizierende und für die Branche wichtige Abschlüsse erworben: die Fitnesstrainer A-Lizenz (1. Jahr) und ein Bachelor-Abschluss (2. bis 4. Jahr). Dabei besteht freie Auswahl aus über 20 verschiedenen Bachelor-Studiengängen an der Euro-FH, Deutschlands 144
bekanntester Fernhochschule – zwei davon empfehlen sich ganz besonders für eine Karriere in der Fitnessbranche: Sportmanagement (B.A.) – der Bachelor mit fachlicher Nähe Den stärksten Bezug zur Fitnessbranche verspricht der neue Bachelor-Fernstudiengang „Sportmanagement“, der aktuell von der Euro-FH entwickelt wird und ab 2021 als duales Fernstudium zum Einsatz kommt. Wem ein größerer BWL-Anteil wichtig ist, der belegt den Studiengang „Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Sportmanagement“, den die Euro-FH bereits jetzt im Programm hat. Praxisnahes BWL-Studium (B.Sc.) mit Spezialisierung im Online-Marketing Wer mit Online-Marketing und SocialMedia-Management erfolgreich sein
möchte, braucht umfassendes Knowhow, um schnell und gezielt auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können und sich so Wettbewerbsvorteile zu sichern. Dieser Bachelor-Studiengang der Betriebswirtschaftslehre mit einem speziellen Fokus auf Online-Marketing ist die beste Basis dafür. FIT & STUDY – das zweistufige Erfolgsprogramm 1. Trainerausbildung beim Branchenprofi SAFS & BETA Im ersten Jahr des FIT & STUDYProgramms erwerben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Fitnesstrainer A-Lizenz. Der modulare Aufbau der SAFS & BETA-Fitnesstrainer-Ausbildung verbindet in nur 28 Präsenztagen modulare Lehrbausteine, deren breit gefächerte Inhalte sofort im Studio anwendbar sind.
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EURO-FH und ILS sowie weitere Fern(hoch)schulen der Klett-Gruppe sind die Partner der SAFS & BETA Bildungsakademie
2. Große Karrierechancen In den folgenden drei Jahren absolvieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter parallel zur Trainertätigkeit ein Bachelor-Fernstudium an der Euro-FH. Der Pluspunkt: flexibler Start und freie Zeiteinteilung während des gesamten Studiums. Weil das Fernstudium an der Euro-FH keine Termine vorgibt, kann man jederzeit beginnen und flexibel von zu Hause studieren.
Euro-FH – ein starker Partner aus der Klett-Gruppe Die 2003 gegründete, staatlich anerkannte Euro-FH gehört zur Klett Gruppe, einem der größten Bildungsanbieter Europas. Mehr als 8.000 Studierende sind aktuell an der Euro-FH in den FIBAA-akkreditierten Studiengängen eingeschrieben. Übrigens ist nicht nur die Euro-FH Partner der SAFS & BETA-Bildungsakademie, sondern auch weitere Fern(hoch) schulen der Klett-Gruppe: die Apollon Hochschule für Gesundheitswirtschaft in Bremen, die Wilhelm-Büchner-Fernhochschule in Darmstadt sowie das ILS, Deutschlands größte Fernschule, in Hamburg.
Im Laufe des Fernstudiums gibt es nur wenige Präsenzseminare, so dass Fitnesstrainer, die im FIT & STUDYProgramm studieren, weiterhin im Studio einsatzbereit sind. Sie können außerdem ihr neues Fachwissen sofort einbringen – eine Win-win-Situation für alle Beteiligten, dank der engen Zusammenarbeit von SAFS & BETA und der Euro-FH!
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Zur Autorin Nadine Müller ist seit 2009 als Senior Projektmanagerin bei der Euro-FH und dem ILS für die Beratung und Betreuung von Firmenkunden und Kooperationspartnern tätig. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der SAFS & BETABildungsakademie, Hubert Horn, verantwortet sie das Projekt FIT & STUDY für die vier Fernstudienanbieter der Klett-Gruppe. 145
Training Motivation
Der Trainer als Verhaltensveränderer Text Jonathan Schneidemesser
Die Beziehung zwischen Mitgliedern und Trainern könnte so eine schöne sein. Leider existiert sie in vielen Fällen nicht oder nur oberflächlich. Dabei können Fitnesstrainer eine große Unterstützung bei der Verhaltensveränderung ihrer Mitglieder und damit deren Zielerreichung sein. Bei der Bewerbung zum Fitnesstrainer dürften die meisten Anwärter nach dem Begriff Trainer (m/w/d) oder Fitnesstrainer (m/w/d) geschaut haben. Sie wollten etwas mit Menschen, ihren Hobby zum Beruf machen. Vielleicht wollten sie andere Menschen sogar gesünder und fitter machen, sie ihren persönlichen Zielen näherbringen. Nun fristen viele Fitnesstrainer ihr Dasein als Rezeptionisten und Geräteeinweiser. Das mag zum Teil an den Strukturen in den Fitnessanlagen liegen, die eine Interaktion mit den Mitgliedern in den seltensten Fällen in den Mittelpunkt stellen. Die betroffenen Fitnesstrainer sind jedoch an ihrer eigenen Lage nicht ganz unschuldig. Das Glänzen durch Abwesenheit auf der Trainingsfläche trägt sicherlich nicht zu einer Verbesserung der Situation bei. Dabei ist der Beruf des Fitnesstrainers so eine wichtige 146
Position für Menschen, die aktiv werden und etwas in ihrem Leben verändern wollen. Sie treffen auf die Person in dem Moment, in dem der Wunsch nach Veränderung sehr stark ist, und bieten das Know-how, um diese Menschen bei der Erreichung ihrer Gesundheits- und Fitnessziele zu erreichen. Denn die guten Vorsätze, endlich einmal Dinge im eigenen Leben zu verändern, sind es, die Menschen in die Fitnessanlagen treiben. Für viele ist es nicht der erste Versuch, fitter, gesünder oder auch schlanker zu werden. Ein großer Prozentsatz wird scheitern – erneut. Es ist eine traurige Wahrheit in der Fitnessbranche, dass die Mehrzahl der Mitglieder ihre Ziele nicht erreicht. Eine Wahrheit, die von allen hingenommen wird. Auch von den Mitgliedern selbst. Das ist dahingehend paradox, weil sie
davon ausgehen können, dass sie für den Beitrag, den sie bezahlen, eine Betreuung erhalten – die sie dann zu ihren Zielen führt. Während junge und Menschen mittleren Alters das noch einfacher hinnehmen und es als Niederlage verbuchen, möglicherweise ein paarmal auf den Trainer schimpfen und dann wie gewohnt weitermachen, gibt es eine Zielgruppe, die auf das Know-how und die Betreuung der Trainer angewiesen ist. Es kommen verstärkt Menschen mit unterschiedlichen Krankheiten, seien es nun orthopädische oder metabolische, in die Fitnessstudios und hoffen auf eine Linderung ihrer Probleme. Selbst bei Krebspatienten weiß man heute, dass körperliches Training einen wichtigen Beitrag zum Überstehen der Krankheit beitragen kann.
Training Motivation
Häufig sind Ärzte die Überbringer schlechter gesundheitlicher Nachrichten – damit starten sie den Prozess zur Verhaltensveränderung
An fachlichem Know-how fehlt es den meisten Trainern nicht. Das Wissen, eine Verhaltensveränderung beim Mitglied einzuleiten, hingegen schon. Als Grundlage dafür kann das transtheoretische Modell von James Prochaska und Carlo Di Clemente dienen, das auch als Stufenmodell der Verhaltensveränderung bekannt ist. Die letztgenannte Bezeichnung trifft es dann auch ganz gut. Bei der Verhaltensveränderung werden sechs Stufen durchlaufen. Am Ende soll dann die Termination des alten Verhaltens stehen. Folgende Stufen werden von dem Modell postuliert: 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Stufe der Absichtslosigkeit Stufe der Absichtsbildung Stufe der Vorbereitung Stufe des Handlungsstadiums Stufe des Aufrechterhaltens Stufe des Abschlusses bzw. Termination
Während der betroffene Mensch in der ersten Stufe keinerlei Absicht hegt, sein Verhalten anzupassen, kommt es in der Stufe der Absichtsbildung zum Wunsch, etwas zu verändern. In die Fitnessanlagen kommen sie dann meisten in Stufe 3, der Vorbereitungsstufe. Hier geht es nämlich um die konkrete Planung, das Verhalten zu verändern, z. B. in dem man sich in einem Fitnessstudio anmeldet. Leider endet die geplante Verhaltensveränderung für viele schon wieder. Denn wer in Stufe 4 ist, vollzieht die Verhaltensveränderung aktiv. Viele werden vom
Schweinehund jedoch wieder in Richtung Couch gezogen. Wer den aktiven Wandel schafft, kommt in die Stufe der Aufrechterhaltung. Hier ist es gelungen, die Verhaltensveränderung über einen längeren Zeitraum hinweg zu leben. In der schon genannten Termination wurde das alte Verhalten vollständig abgelegt und das neue ist Bestandteil des Lebens. Der Vollständigkeit halber soll erwähnt sein, dass die Stufe 6 im ursprünglichen Modell von Prochaska und di Clemente nicht enthalten war. Sie wurde später hinzugefügt, als das Modell auf spezielle Verhaltensweisen übertragen wurde, wie z. B. das Thema Bewegung. Man sieht also schon, dass das Modell ganz gezielt auch auf die Themen Fitness, Bewegung, aber auch Ernährung angewendet wurde. Ermöglicht wird das Durchlaufen der Verhaltensveränderung durch Prozesse, die von Emotionen und Kognitionen beeinflusst werden. Das sorgt dafür, dass man nach der Veränderung häufig gar nicht mehr weiß, wieso man das alte Verhalten überhaupt so lange beibehalten hatte. Denn es verändern sich die Gefühle und das Denken gegenüber den alten Verhaltensweisen. Dafür wurden einige Veränderungsprozesse identifiziert, u. a. die Steigerung des Problembewusstseins oder aber die Neubewertung des eigenen Umfelds. Das alles trägt dazu bei, dass ein Mensch sein Verhalten verändern kann. Bevor das jedoch passieren kann,
muss man von Stufe 1 in Stufe 2 gelangen. Dazu braucht es einen Startimpuls. Nicht selten sind Ärzte die Überbringer einer Nachricht zur Verhaltensveränderung. Geht es um Diabetes, starkes Übergewicht oder Gelenkbeschwerden, sucht man ihren Rat und immer mehr Ärzte empfehlen Bewegung und eine gesunde Ernährung zur Linderung der Beschwerden. Kommt der Veränderungswunsch nicht aus einem gesundheitlichen Grund heraus, sondern entsteht eher unter ästhetischen Gesichtspunkten, kommt der Impuls sicherlich aus einer anderen Richtung. Die eigene Wahrnehmung vor dem Spiegel, die Lieblingsjeans, die nicht mehr passt, Äußerungen vom Partner oder den Freunden sind mögliche Startpunkte zum Ergreifen verhaltensverändernder Maßnahmen. Unabhängig davon, ob der Auslöser medizinischen oder ästhetischen Ursprungs ist, ist den Betroffenen meist schon klar, dass sie irgendetwas tun müssen. Vielen fehlt allerdings das Wissen darüber, was in ihrer Situation gut wäre. Hier können natürlich Ärzte wichtige Aufklärungsarbeit bei ihren Patienten betreiben. So werden Diabetespatienten zu Ernährungsberatern geschickt und Menschen mit schmerzenden Gelenken sollen sich mehr bewegen. Wo Mediziner sicherlich noch stärkere Empfehlungen geben könnten, ist im Bereich der Früherkennung bzw. der Unterstützung durch Training und Ernährung bei der Behandlung 147
Training Motivation
6. Stufe des Abschlusses 5. Stufe des Aufrechterhaltens 4. Stufe des Handlungsstadiums 3. Stufe der Vorbereitung 2. Stufe der Absichtsbildung 1. Stufe der Absichtslosigkeit
Die 6 Stufen der Verhaltensveränderung nach Prochaska und Di Clement
manifestierter Erkrankungen. So weist Prof. Dr. Karin Meißner von der Hochschule Coburg darauf hin, dass nur etwa 50 % der Patienten über die mittlerweile gut erforschten Wirkungen von gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung auf unterschiedliche Krebsarten informiert werden. Aber auch Trainer sind hier als Fachpersonal gefragt. Auf der einen Seite sollte man nicht zu sehr in die medizinische Richtung beraten, da hier tiefergehendes medizinisches Fachwissen nötig ist. Andererseits ist es bei etwa 500.000 Krebsneuerkrankungen jedes Jahr nicht ungewöhnlich, dass man damit im Fitnessstudio konfrontiert wird. Dann gilt es als Trainer den richtigen Ton zu finden und das zu leisten, was
Die wichtigste Fähigkeit im Umgang mit den Mitgliedern ist Empathie – der Trainer muss ihnen zeigen, dass sie mit ihrem Anliegen genau am richtigen Ort sind 000 148
man als Fitnessanlage eben tun kann: dosiertes Training für diese Personen anbieten sowie die richtigen Hinweise zur Ernährung geben. Durch die mögliche Nähe zu den Mitgliedern und die dadurch entstehenden Beziehungen können Trainer aber auf allen Ebenen von Krankheiten agieren und entsprechende Hinweise geben – Fachwissen vorausgesetzt. Und damit würden sie genau die Aufgabe erfüllen, die sie haben: Mitglieder bei der Zielerreichung zu unterstützen. Auch wenn Fitnesstrainer heute Zugriff auf immer mehr Fachwissen haben, ist die wichtigste Fähigkeit im Umgang mit den Mitgliedern, egal warum sie in die Fitnessanlage kommen, Empathie zu zeigen und ihnen das Gefühl zu geben,
dass sie mit ihrem Anliegen genau am richtigen Ort sind. Das könnte tatsächlich die größte Hürde sein, denn Empathie zu lernen ist nicht so einfach, und selbst wenn, fällt es jungen Menschen schwer, sich in die Probleme der älteren Generation einzufinden. Daher macht es durchaus Sinn, nicht nur Studierende in der Fitnessanlage anzustellen, sondern auch auf erfahrene Mitarbeiter zu setzen, möglicherweise sogar ältere Trainer einzustellen. Bei komplexeren Krankheitsbildern oder -verläufen kann das Team sich gegenseitig unterstützen und in internen Teamsitzungen sogar einzelne Mitglieder „besprechen“, wie es in großen Kliniken unter Therapeuten bereits Alltag ist. Gerade bei Krankheitsbildern sollte man als Trainer nicht zu stolz sein, alles alleine bewältigen zu wollen oder andersherum, sein Spezialwissen für sich zu behalten. Fazit Das Berufsbild des Fitnesstrainers ist tatsächlich so bunt, wie man es sich macht. Es wird immer wieder die Geräteeinweiser und Rezeptionisten geben. Wer sich auf seine Mitglieder einlässt, die Beziehung sucht, aktiv als Motivator und Geber von Fachwissen agiert, bekommt ein spannendes Arbeitsfeld, das bestätigend wirkt und Dankbarkeit erfahren lässt. Letztlich geht es darum, das Thema Bewegung und Ernährung und ihre positiven Wirkungen nach vorne zu bringen und ein Bewusstsein in der Gesellschaft zu schaffen.
Training Motivation
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Aktion September - November 2019
Messen & Events milon & five
2. milon & five Schwarzwaldtour Text Constantin Wilser
Am 31. Juli fand bei hochsommerlichen Temperaturen die 2. milon und five Schwarzwaldtour statt. Das exklusive Kunden- und Partnerevent war gespickt mit spannenden und abwechslungsreichen Programmpunkten, bei denen vor allem Auto- und PS-Freunde auf ihre Kosten kamen. Auch wir von der BODYMEDIA waren bei der Veranstaltung mit dabei. Das Event begann morgens um 10.00 Uhr auf dem Hof der five-Produktionsstätte in Donaueschingen. Einige der Teilnehmer, vor allem diejenigen mit einer weiten Anreise, trafen bereits am Vorabend im Schwarzwald ein und nahmen die Einladung von milon- und five-Geschäftsführer Wolf Harwath an, der zum Barbecue zu sich nach Hause eingeladen hatte. Während der kurzen 150
Begrüßung, bei der einige organisatorische Punkte geklärt wurden, konnten die Gäste sich beim Frühstück stärken. Danach führte Wolf Harwath seine Gäste durch die Produktionsstätte und erklärte zum einen die einzelnen Arbeitsschritte hin zum fertigen fiveGerät und zum anderen verdeutlichte er, welche hohen Qualitätsstandards dabei eingehalten werden.
Natur trifft auf PS Nach der Besichtigung wurden die 40 Sportwägen und Oldtimer in drei Gruppen eingeteilt und jedes Auto mit einem Funkgerät ausgestattet, um so den ständigen Austausch mit dem jeweiligen Gruppenführer sicherzustellen. Bei der Spazierfahrt, die unter anderem am Titisee und Schluchsee vorbeiführte, konnten sich die Teilnehmer ein gutes
Messen & Events milon & five Bild von der Natur und der Schönheit des Schwarzwaldes machen. Nach gut zwei Stunden erfolgte der erste Zwischenstopp in Grafenhausen. Auf dem Parkplatz der Rothaus-Brauerei versammelten sich die drei Gruppen, ehe es zur Stärkung und Erholung in den Biergarten der Brauerei ging. Hier konnten die Teilnehmer die Zeit nutzen, um sich, falls noch nicht geschehen, kennenzulernen und auszutauschen. Nach der Pause wurden aus den ursprünglich drei zwei Gruppen. Während die eine Gruppe ihre Schwarzwaldtour
fortsetzte, machte sich die andere Gruppe auf den Weg nach Singen. Der Überraschungsprogrammpunkt, ein Rennen auf der Kartbahn, sorgte dafür, dass die PS-Fans vollends auf ihre Kosten kamen. Nach der Einteilung der Vierer-Teams wurde der hartumkämpfte Sieg ausgefahren. Nach der anschließenden Siegerehrung ging es zum Abschluss in die Öventhütte ins Luxushotel Öschberghof nach Donaueschingen-Aasen. Dort hatten sich bereits die anderen Teilnehmer eingefunden. In der urigen, schwarz-
waldtypischen Location ließen die Teilnehmer beim Abendessen den ereignisreichen Tag ausklingen. Fazit Den Verantwortlichen um Wolf Harwath ist es gelungen, für ihre Gäste einen schönen, ereignisreichen Tag zu organisieren und ihnen dabei ihre Heimat, den Schwarzwald, zu zeigen. Die lockere ungezwungene Atmosphäre und die ausgelassene Stimmung aller Teilnehmer haben maßgeblich zum Erfolg des Events beigetragen.
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Das wird die FIBO 2020
Quelle: FIBO
Messen & Events FIBO 2020
Text FIBO
Nach der Verschiebung der FIBO auf den Oktober und die Entscheidung, das Event ausschließlich online zu veranstalten, startet die FIBO in wenigen Tagen. Kernelemente der Messe, die für Fachbesucher am 1. und 2. Oktober stattfindet, sind über 100 Stunden Content, Networking-Möglichkeiten und ein Brand Portal. Für Fachbesucher sind die Tickets kostenlos. Zwei Tage Talks aus dem FIBO-TVStudio, Vorträge, Kongresse und eine Online Convention: Mit mehr als 180 Sessions, davon 40 live übertragen, bringt die FIBO mit einer digitalen Messe ein umfangreiches Programm direkt ins Web. Im Angebot sind auch englischsprachige Sessions. Dabei sind von EuropeActive, der BSA/DHfPG, dem FitTech Summit über das ECC Köln bis hin zu internationalen Fachmedien zahlreiche Partner mit an Bord, um der Branche nach dem Lockdown bestmögliche Informationen für Business und Weiterbildung zu bieten. Im Fokus steht der Austausch zu Themen wie Strategien zur Kundenbindung, neue Trainingskonzepte und Innovationen, internationaler Handel im digitalen Zeitalter und Insights aus der Digitalisierung. 152
Die FIBO@business findet am 1. und 2. Oktober statt. Das Vortragsangebot ist dabei eines der drei Kernangebote der digitalen Messe mit Content, Networking und dem Brand Portal. Die FIBO@ home, die sich an Privatbesucher richtet, findet am 3. Oktober auf Instagram statt. FIBO-TV geht live auf Sendung Zwei Live-Angebote stehen für die Besucher bereit. Die FIBO sendet dabei aus dem FIBO TV Studio in Köln. Das FIBO TV umfasst insbesondere Talkrunden zu Themen wie Kundenbindung, Physiotherapie oder Digitalisierung. So berichtet unter anderem zum Beispiel Valerie Bures Bönström, Gründerin vom Fitnessspiegel VAHA sowie Ms Sporty und Pixformance, auf einem Live Panel des FitTech Summit FIBO
Edition zusammen mit anderen renommierten Managern, wie das HomeFitness-Geschäft läuft und welche Gefahren und Chancen es für die traditionelle Fitnessbranche mit sich bringt. Über die Bedeutung der Regeneration im Sport und Fitness, die Leistungsentwicklung und Reduktion der Verletzungsgefahr sprechen zum Beispiel PD Dr. Felix Post (Sportärztezeitung), Dr. Dr. Homayun Gharavi (DAASM) & Dennis Jacobs. Im Bereich Industry Insights live senden Partner aus verschiedenen Ländern Live-Meetings zu den aktuellen Themen der Branche. Fachprogramm on demand abrufbar Product Innovations, Global Insights, der BSA-Aufstiegskongress, FitTech Summit FIBO Edition, das ECC Köln,
Messen & Events FIBO 2020
© Koelnmesse GmbH / Ralph Richter
Kein Gedränge am Eingang Nord bei der FIBO 2020 – die Messe findet als reines Digitalevent statt und fokussiert sich auf OnlineNetworking, Vorträge und das Brand Portal
Prävention, Rehabilitation und Therapie und die Rehasport Online Convention: Die FIBO@business bietet an zwei Tagen eine große Auswahl an on demand content, der flexibel rund um die Uhr abgerufen werden kann. Im Bereich „Product Innovations“ präsentieren die Aussteller ihre Innovationen und Trends. Darüber hinaus werden die „FIBO Innovation & Trend Award“-Gewinner vorgestellt. Partner und Kollegen der internationalen FIBO Shows aus China, Afrika, den USA und Südamerika berichten im Bereich „Global Insights“ über den jeweiligen regionalen Fitnessmarkt und bringen dabei hochkarätige Einkäufer der jeweiligen Region auf die FIBO@business-Plattform. Die Besucher der FIBO@business können auf die Inhalte des Aufstiegskongresses der BSA/DHfPG zugreifen. Hier informieren sich jedes Jahr Mitglieder der Fitness- und Gesundheitsbranche über Trends, Entwicklungen, aktuellste Forschungsergebnisse und Konzepte aus der Praxis für die Praxis. Geboten wird ein umfangreiches Programm rund um Trainingswissenschaften, Coaching, Ernährung, Management oder Corona-bedingte Themen wie Fitnesslevel als Prävention, Krisenbewältigung oder Influencer- & SocialMedia-Marketing in Krisenzeiten. Blick in die Zukunft der Fitnessbranche Der FitTech Summit (www.fittechsummit.com/) bringt Insights aus der rasant
wachsenden FitTech-Branche auf die virtuelle Bühne und zeigt auf, wie die Zukunft rund um Fitness und gesunden Lebensstil aussieht. Die Zuschauer werden von der Expertise und dem Insider-Wissen von führenden Experten, Gründern und hochkarätigen Managern profitieren. Dabei geht es um die Zukunft der Branche für die nächsten 3 bis 5 Jahre, einschließlich Auswirkungen der Pandemie auf die Digitalisierung, Trends wie Home Fitness, VR, die Quantifizierung vom Trainingsdaten, neue Fitnesskonzepte und vieles mehr. Mit dabei ist zum Beispiel Craig J. Miller, Chief Digital Officer von Planet Fitness. Er verrät, wie die Firma in den letzten Jahren ein übergreifendes Datenmanagementsystem aufgebaut hat und welche Rolle die Daten für die User Journey in Zukunft spielen. Auch der „Fitness-Content-Papst“ aus den USA, Mason Bendewald, ist mit dabei. Er steht hinter dem erfolgreichen Coaching Programm P90X und berät FitTech Start-ups im Bereich Content. Zudem teilt Gründer Hap Klopp (The North Face) in einem Interview seine Ansicht darüber mit, warum DNA-Tests die nächste Grenze für das Wohlbefinden darstellen. Mit einem eigens für die FIBO@ business konzipierten Programm bringt das ECC Köln an allen Messetagen Speaker führender Sportartikelhersteller, Onlineshops und Branchenexperten auf die virtuelle Bühne – live und on demand. Die Vorträge bieten
Case Studies bekannter Branchenplayer, gehen auf Themen wie Social Media ein und zeigen konkrete Ansatzpunkte für nationalen und internationalen Handel im digitalen Zeitalter. Mit dabei sind unter anderem der 1. FC Köln, eBay, Sportmarken 24, shopware und viele weitere interessante Marken und Speaker. Eingebunden in das IFH Köln ist das ECC Köln erster Ansprechpartner für Trends und Entwicklungen in der digitalen Handelswelt. Das umfangreiche Health-Programm der FIBO@business schafft gemeinsam mit Partnern und Referenten eine Plattform für Wissensvermittlung und Weiterbildung in den Bereichen Prävention, Rehabilitation und Therapie. In über 25 Vorträgen werden therapeutische Fachkenntnisse vermittelt, betriebswirtschaftliche Themen erarbeitet und die Bereiche Regeneration in Sport und Fitness und Betriebliches Gesundheitsmanagement genauer beleuchtet. Teil der FIBO@business ist zudem die Rehasport Convention, die vom DFAV und der RehaVitalis durchgeführt wird. Hier geht es um innovative Konzepte für die systematische und optische Umsetzung im Gesundheitssport. Alle Produkte und Dienstleistungen sind explizit auf die Anwendung im Reha- und Gesundheitssport ausgerichtet. FIBO-Matchmaking Networking-Herzstück ist die etablierte Dating-Plattform fürs Fitness Business, 153
Quelle: FIBO 2019
Messen & Events FIBO 2020
Networking-Herzstück ist die etablierte Dating-Plattform fürs Fitness-Business, das FIBO matchmaking. Dieses Jahr voll digital
das FIBO matchmaking. Dank branchenspezifischer und interessensbasierter Filteroptionen können die Profile der matchmaking-Teilnehmer passgenau entdeckt und vielversprechende Kontakte direkt angesprochen werden. Und damit sich die „Matches“ auch aus der Ferne persönlich austauschen und dabei ein Gespür für das Gegenüber entwickeln können, wird das FIBO matchmaking für die Digitalausgabe der Weltleitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit um die Videofunktion erweitert. Ab sofort können sich Fachbesucher kostenlos unter shop.fibo. com für die FIBO@business registrieren. Wer registriert ist, kann schon seit Mitte September potenzielle Partner finden und 30-minütige Videomeetings für die Laufzeit der virtuellen FIBO vereinbaren. Für authentisches Messefeeling sorgen die neuen Drop-In-Meetings, die den spontanen Austausch zwischen Ausstellern und Fachbesuchern ermöglichen. So können Fachbesucher bei ihrem virtuellen Streifzug durch die im FIBO@business Brand Portal angebotenen Ausstellerprofile ad hoc kurze Video-Meetings ausmachen – sofern 154
der betreffende Aussteller in dem Augenblick freie Online-Kapazitäten hat. Mit diesem Angebot können kurzfristig auftretende Fragen und Anliegen in bester Messemanier direkt im persönlichen Dialog angegangen werden – so wie bei einem stationären Standbesuch. European Health and Fitness Forum „Wie geht es jetzt weiter?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt des diesjährigen EHFF, der einen Tag vor der FIBO@ business als hybrides Event live aus Köln und im Web stattfindet. Mit Magnus Lindkvist ist ein weltbekannter Zukunftsforscher der Keynote-Speaker, der unter dem Titel „The Future Now“ seine Ideen mit den Zuhörern teilen wird. Die „alte Zukunft“ ist seit dem harten Einschnitt des Lockdowns verschwunden und die Fitnessbranche ist nun auf der Suche nach neuen Horizonten. Wie kann die Branche in diesen taktischen Zeiten strategisch denken? Mit einem Future-Back-Ansatz wird Lindkvist darlegen, warum das Langfristige leichter vorhersagbar ist als das Kurzfristige, wie man die Digitalisierung in den meisten Branchen falsch angeht
und wie Zukunft besser als Verb und nicht als Substantiv gedacht wird. Die beeindruckende Liste an Rednern des EHFF 2020 umfasst des weiteren Rene Moos, CEO von Basic-Fit, Utku Toprakseven, Partner bei 4Global, Natalia Kurbasova, CEO FitTech Company, Karsten Hollasch von Deloitte, Nerio Alessandri, Präsident von Technogym, Humphrey Cobbold, CEO der Pure Gym Group, Cecilie Elde, CFO SATS, Stefan Tilk, CEO Anytime Fitness Germany, und David Stalker, Präsident von EuropeActive. Der Kongress wird erneut von Herman Rutgers moderiert. Teilnahme an der FIBO@business Der Zutritt zur FIBO ist in diesem Jahr kostenlos. Einfach unter shop. fibo.com als Fachbesucher registrieren. Der Zugriff auf das Full-ServiceOnline-Angebot der FIBO@business mit den Interaktions- und NetworkingGelegenheiten erfolgt mittels persönlicher Zugangsdaten stationär (über einen Laptop, PC oder Mac) sowie mobil (über ein Smartphone oder Tablet). Informationen und Tickets für den EHFF gibt es in Kürze unter www.europeactiveevents.eu.
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Dr. WOLFF präsentiert neuen Vertriebsleiter und neues Outdoor-Konzept Antonio Silva unterstützt ab sofort den Vertrieb von Dr. WOLFF. Als Vertriebsleiter ist er für den Bereich Medical Fitness zuständig. Mit seiner großen Erfahrung, so Firmenchef Dr. Hartmut Wolff, sei Antonio Silva die ideale Ergänzung des Mitarbeiterteams. Für Hartmut Wolff ist Silva kein Unbekannter. Sie haben in der Vergangenheit gemeinsam, über mehrere Jahre, ein großes Fitnessstudio im Ruhrgebiet erfolgreich aufgebaut. Mit dem Outdoor Campus hat Dr. WOLFF ein Outdoor-Konzept entwickelt, zu dem elf Trainingsstationen zählen, die nur 100 m2 Platz benötigen. Der Outdoor Campus umfasst den Bereich POWER für das Krafttraining, CORE STABILITY für Rücken- und Gelenktraining und MOBILITY. Die Geräte müssen nicht gebohrt werden, zudem sind keine Fundamente und kein Fallschutz erforderlich. Kontakt: +49 (0) 293 / 2475740 // www.dr-wolff.de
Matrix mit Plus X Award ausgezeichnet Matrix wurde zum dritten Mal in Folge mit dem Plus X Award für „Höchste Kundenzufriedenheit“ ausgezeichnet. Laut einer bundesweiten Umfrage des Deutschen Instituts für Produkt- und Marktbewertung überzeugt das Unternehmen aus Kundensicht durch die Qualität seiner Produkte und seiner Kundenberatung. Insgesamt gaben über 3.500 Kunden aus ganz Deutschland ihre Stimme ab. Kontakt: +49 (0) 223 / 49997100 // www.matrixfitness.eu
Quinten Francken-Bosman ist neue COO bei Virtuagym Quinten Francken-Bosman ist neue Chief Operations Officer (COO) bei Virtuagym. Sie ist die erste COO von Virtuagym und das erste weibliche Vorstandsmitglied. Mit der Aufnahme von QuintenFrancken-Bosman in den Vorstand wird dem operativen Zweig mehr Aufmerksamkeit geschenkt, wodurch das Wachstum beschleunigt werden soll. Zudem hat Virtuagym die Einführung seines neuen, Webinar-Events FitNation: Lunch & Lernen angekündigt. Jeden Monat finden neue Lunch & Lernen-Webinare statt, an denen Unternehmer, Influencer und Persönlichkeiten aus der Fitnessbranche teilnehmen. Die neue Webinarreihe unterstützt den jährlichen Fitnesskongress FitNation, der im Oktober dieses Jahres stattfinden soll. Kontakt: +49 (0) 30 / 30808755 // www.virtuagym.com/de
ICAROS präsentiert ICAROS Cloud ICAROS Cloud ist mit dem German Design Award 2021 ausgezeichnet worden. Damit würdigt die Jury das Design des Trainingsgeräts, das für Boutique-Fitnessstudios, das Kleingruppentraining im Fitnessstudio und für das Training zu Hause entwickelt wurde. Die speziell designte Trainingsfläche des ICAROS Cloud lässt sich auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Trainierender und deren Fitness-Level anpassen. Mit der digitalen Schnittstelle erlaubt ICAROS Cloud es das Fitnesstraining mit Tablet, Smartphone oder aber der VR-Brille zu erleben. Kontakt: +49 (0) 894 / 14182100 // www.icaros.com/de 155
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Urban Sports Club zahlt Solidaritätsfonds von 1,4 Millionen Euro Urban Sports Club schüttet einen Solidaritätsfonds von 1,4 Millionen Euro an seine Partner aus. In der Lockdown-Zeit behielt das Berliner Unternehmen 20 % seiner Einnahmen für die Deckung der Betriebskosten, sowie die Entwicklung und Vermarktung ihres neuen Online-Produkts. Die restlichen 80 % der Einnahmen gingen an die Partner. Das neue Online-Produkt, eine technische Lösung für Online-Live-Kurse, ermöglicht es den Partnern, optional ein Online-Angebot auf der Plattform anzubieten. Am Ende jeden Monats wurden die Online-Checkins der Mitglieder vergütet. Der verbleibende Betrag wurde jetzt als Solidaritätsfonds an alle Partner ausgezahlt, die bereits vor den Restriktionen im März 2020 mit Urban Sports Club zusammengearbeitet hatten. Kontakt: +49 (0) 305 / 44450777 // www.urbansportsclub.com/de
iDTRONIC entwickelt neues multifunktionales Touch-Terminal iDTRONIC hat ein neues multifunktionales Touch-Terminal mit integriertem RFID-/NFC-Leser namens ID INFO 8000 entwickelt. Das Terminal eignet sich für die Integration in Zutrittskontroll- und Zeiterfassungssysteme für Fitnessstudios. Das integrierte RFID-Lesegerät ermöglicht das Auslesen von RFIDKarten, -Armbändern oder -Keyfobs. Optional kann man es zudem mit einer Gesichtserkennung und einem Fingerprint-Sensor ausstatten, das dem Fitnessstudiomitglied den Zugang erleichtert. Standardmäßig wird dem Fitnessstudio ein vollständiges Software-Developement-Kit mitgeliefert und der Technical Support bietet Unterstützung bei Software-Lösungen, technischen Schulungen und anwendungsspezifische Beratungsdienstleistungen an. Kontakt: +49 (0) 621 / 66900940 // www.idtronic-rfid.com
Marcel Mäder verstärkt DHZ Marcel Mäder verstärkt seit Anfang September das Vertriebsteam von DHZ. Zuletzt war er für Cube Sports tätig. Bei DHZ wird Marcel Mäder zukünftig sowohl den Physio- als auch den Fitnessmarkt betreuen. Seine Schwerpunkte liegen dabei neben dem Verkauf, auf der Konzept-Beratung, der Betreuung von Vereinen, im Bereich Functional Training und §-20-Kursen. Kontakt: +49 (0) 330 / 42472876 // www.dhz-fitness.de
Technogym präsentiert Gerätelinie Excite und weitet Partnerschaft aus Technogym präsentierte im Rahmen des Technogym Innovation Outlook seine neuesten Innovationen: Technogym Live, die mywellness App 5.0 und die vollvernetzte Gerätelinie Excite. Mit der neu entwickelten Excite-Line verknüpft Technogym die Bereiche Zielerreichung, Konnektivität und Nachhaltigkeit. So benötigt die Human-Power-Version weder einen Stromanschluss, noch Batterien. An allen Geräten ist die Technogym-Live-Konsole verbaut. Diese bietet unterschiedliche Funktionen, die das Training auf die Bedürfnisse des Trainierenden zuschneiden sollen. Um mit den Mitgliedern besser in Kontakt bleiben zu können, wurde die mywellness-App 5.0 entwickelt, die es u. a. erlaubt, Trainingsinhalte an die Mitglieder zu streamen. Technogym tritt nun auch in Deutschland in Kooperation mit dem niederländischen Dienstleister Crown Consultancy am Markt auf. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Crown Consultancy Technogym bei der Vermarktung des Trainingsformats BIOCIRCUIT unterstützen. Crown Consultancy bietet Konzepte und Coachings für Fitnessstudiobetreiber für eine erfolgreiche Aktivierung des Zirkeltrainings BIOCIRCUIT an und stellt so sicher, dass alle Mitarbeiter des jeweiligen Studios jeden Interessenten und jedes Fitnessstudiomitglied optimal beraten können. Kontakt: +49 (0) 610 / 2822380 // www.technogym.de 156
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Business meets Freizeit auf Mallorca Mehr als 100 Hersteller vor Ort Innovationen & neue Trends entdecken Hochkarätige Speed-Dating-Meetings 3 Übernachtungen inkl. Vollpension Fachvorträge & wertvolles Netzwerken
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Gruppenfitnessmanagement: Neue Online-Fortbildung von LES MILLS Die neue Online-Fortbildung „Gruppenfitnessmanagement“ von LES MILLS vermittelt Interessenten, wie der Kursbereich zum nachhaltigen Profit-Center wird. Die Bausteine für einen erfolgreichen Groupfitnessbereich stellt LES MILLS im neuen Online-Lernpfad „Gruppenfitnessmanagement“ zur Verfügung. Die Teilnehmer der Fortbildung lernen, wie sie ihre bestehenden Mitglieder binden und neue Mitglieder gewinnen können. Die Fortbildung eignet sich für alle Fitnessstudioinhaber, Kursleiter, Marketing- und Vertriebs-Manager. Kontakt: +49 (0) 405 / 2472120 // www.lesmills.com/de/studios/gfm
efle-xx wird zu Smart Flex und lukratives Leasingangebot Mit der Umbenennung der efle-xx-Geräte zu Smart Flex werden die Beweglichkeitsgeräte vollständig Teil des EGYM-Portfolios. Das Rebranding wird sich auch optisch durch das angepasste Design der Smart-FlexGeräte bemerkbar machen. Um die Integration von efle-xx in EGYM stärker zu symbolisieren, werden die Smart-Flex-Geräte mit dem EGYM-Logo versehen. Für Bestandskunden wird es Sonderlösungen geben. Als Teil der neuen Optik wurden neue Polster eingeführt, die nun widerstandsfähiger gegen mechanischen Verschleiß sowie Desinfektionsmittel sind. EGYM macht seinen Kunden gemeinsam mit seinen Partnerbanken ein besonderes Leasing-Angebot: 1 %-Leasing bei einer Laufzeit von 72 Monaten. Während des ersten halben Jahres beträgt die monatliche Leasingrate nur 99 Euro. EGYM stellt dazu mit seinen Bankpartnern ein Budget von 4,5 Millionen Euro bereit. Das Angebot steht unter dem Vorbehalt einer positiven Bonitätsprüfung und ist nur solange verfügbar, bis die 4,5 Millionen Euro Budget abgerufen wurden. Kontakt: +49 (0) 899 / 21310500 // egym.com/de/workouts/smartflex
RSG Group steigt mit 35 % Beteiligung bei gym80 ein Die RSG Group steigt als alleiniger Investor bei gym80 ein und erwirbt eine 35-prozentige Beteiligung beim deutschen Gerätehersteller. Durch die Beteiligung an gym80 schließt die RSG Group eine für sie elementare Lücke: den Schulterschluss mit der Industrie. Hiermit komplettiert sie ihren 360 Grad-Ansatz, dem Kunden alles rund um Fitness aus einer Hand zu bieten. Neben nach wie vor eigenständigen Projekten, die beide Unternehmen ungeachtet der neu geschlossenen Partnerschaft weiterverfolgen werden, steht die gemeinsame Erschließung neuer Märkte deutlich im Fokus, mit individuell auf deren Bedürfnisse und kulturellen Gegebenheiten entwickelten Ideen, Konzepten und Geräten. Beide Parteien planen eine intensive Zusammenarbeit bei zukünftigen Expansionen der RSG Group, z. B. in die USA sowie nach Großbritannien und Frankreich. Kontakt: + 49 (0) 209 / 970640 // www.gym80.de/de
ACISO bietet Clubs Projekt zur Neukundengewinnung ACISO ermöglicht in diesem Herbst 50 Clubs die Durchführung eines erprobten Projektes zur Neukundengewinnung. Drei zielgruppenspezifischen Werbekonzepte, die bereits vielfach in Studios erfolgreich eingesetzt wurden, können Clubs auf der Basis einer dreimonatigen Projektzusammenarbeit in diesem Herbst einsetzen, um ihre Neukundenziele zu erreichen. Neben ausgefeilten Werbemaßnahmen online wie offline erhalten die Fitnessstudios komplette Umsetzungskonzepte, eine Teamschulung sowie Begleitung durch einen Berater. Kontakt: +49 (0) 89 / 45098130 // www.aciso-fitness.de/volle-huette 158
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Der erste duale Studiengang, der voll meinen Interessen entspricht, in dem ich Technik mit Fitness, Sport und Gesundheit verbinden kann! Fitnessapps, Websites oder Trainingsund Kundensysteme entwickeln? Genau mein Ding! Und das Beste: den betrieblichen Teil des Studiums kann ich in meinem Fitnessstudio absolvieren und damit direkt hier die digitale Zukunft starten.
Deutsche Hochschule fßr Prävention und Gesundheitsmanagement
University of Applied Sciences
dhfpg.de/bsgi
Vorschau Das lesen Sie in Ausgabe 6-2020
Trends 2021 In unserer alljährlichen Trendvorschau blicken wir auf die Trends im nächsten Jahr. Umfangreiche Artikel beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Gesichtspunkten und ergründen, welche Trends man als Fitnessstudio 2021 nicht verpassen sollte. Dabei schauen wir nach lang-, mittel- wie auch kurzfristigen Trends.
Verlag BODYMEDIA GmbH & Co. KG Ewald-Renz-Str. 1 76669 Bad Schönborn Tel. +49 (0) 7253 / 9875-700 Fax: +49 (0) 7253 / 9875-799 E-Mail: redaktion@bodymedia.de Web: www.bodymedia.de Geschäftsführer Nicolas Hessel Herausgeber Hubert Horn Redaktion Jonathan Schneidemesser (Ch.-Red.) Constantin Wilser (stellv. Ch.-Red.) Kira Bender Anne Papenfuß
Medizinische Fitness Waren früher Abnehmen und Muskelaufbau die Hauptschwerpunkte von Fitnessstudios, kommen heutzutage immer mehr Menschen mit komplexen Schmerzbildern in die Fitnessanlagen. Immer mehr Anlagen bereiten sich auf diese Menschen vor und positionieren sich im Bereich medizinischer Fitness. Wie man diesen Wandel reibungslos umsetzen kann und welche Vorteile es bietet, lesen Sie in Ausgabe 6-2020.
Autoren Andreas Bechler, Alexander Dillmann, Peter Hinojal, Simon Kellerhoff, Karsten Matuschka, Kai Pauling, Sofie Xuyen Pauling, Stefan Rauch, Timo Rieder, Christian Schröder, Antonio Silva, Henning Vetter, Dominik Weirich, Nadine Zott Lektorat Paula Matos Design & Layout Manuel Fröhlich Jessica Feringer Fotos Adobe Stock
Das war die FIBO 2020 Die Entscheidung für ein digitales Event war für die FIBO mit vielen Herausforderungen verbunden. In der nächsten Ausgabe werden wir darüber berichten, wie die Online-Messe funktioniert hat, wie die drei Kernthemen Vorträge, Networking und Brand Portal angenommen wurden und wie die Zukunft der FIBO für 2021 aussieht.
Marktübersicht Kleingeräte Oft übersehen und doch wichtig. Ob im Kursraum, auf der Trainingsfläche oder im Outdoor-Bereich. Fitnesstraining ohne Kleingeräte ist nicht denkbar. In unserer Marktübersicht sammeln wir die wichtigsten Anbieter von Kleingeräten, die ihr umfangreiches Portfolio präsentieren.
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Druck C. Maurer GmbH & Co. KG Schubartstr. 21 73312 Geislingen/Steige Kundenberatung Isabell Prokscha Tel. +49 (0) 7253 / 9875-707 Bezugspreise Jahresabonnement 49,- Euro zzgl. 7% MwSt., incl. Lieferung frei Haus. BODYMEDIA erscheint 6 x jährlich. Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich ge kündigt wird. Gerichtsstand ist Mannheim. Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei BODYMEDIA. Kein Teil dieser Ausgabe darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert oder vervielfältigt werden. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Ein Anrecht zur Veröffentlichung besteht nicht. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge gekürzt zu veröffentlichen oder zu zitieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.zitieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.
Inserentenverzeichnis Die Anzeigen in dieser Ausgabe
Scotfit GmbH www.scotfit.de (Seiten 33, 132, 133)
Fittrack GmbH www.fittrack.io (Seite 86)
Kleingeräte
HARA HEALTH GmbH www.harahealth.de (Seite 131)
Aus- / Fort- / Weiterbildung
Hygiene / Desinfektion
Deutsche Sportakademie www.deutschesportakademie.de (Seite 141)
OPTIMUM11 GmbH www.optimum11.de (Seite 37)
IST-Studieninstitut GmbH www.ist.de (Seite 11)
Innen- / Einrichtung / Mobiliar
SAFS & BETA KG www.safs-beta.de (Seiten 144, 145)
Karsten Bruns www.brunsdesign.de (Seite 139)
Cyber-Konzepte
FAMOSO GmbH & Co. KG www.famoso-group.de (Seite 59)
Debifit - First Debit GmbH www. firstdebit.de (Seite 54)
Pinter Möbel + Objektbau GmbH & Co. KG www.pinter-moebel.de (Seite 48)
Lowell Financial Services GmbH www.lowellgroup.de (Seite 119)
Kardiogeräte
Marketing
Globe-IQ GmbH www.globe-iq.com (Beilage, Seite 149)
BODYMEDIA GmbH & Co. KG www.bodymedia.de (Seiten 67, 85)
Intenza Fitness GmbH www.intenzafitness.de (Seite 97)
FACEFORCE GmbH www.face-force.de (Seite 21)
Matrix / Johnson Health Tech. GmbH www.johnsonfitness.eu (Seite 101)
Horn Verlag www.horn-verlag.de (Beilage)
CyberConcept GmbH www.cyberconcept.de (Umschlagseite 2) fitnessRAUM.de GmbH www.fitnessraum.de (Seiten 122, 123) Diagnosegeräte / Körperanalyse seca gmbh & co. kg. www.seca.com/de_de.html (Seiten 25, 112) EDV / Hard- / Software Aidoo Software GmbH www.aidoo-software.de (Seite 41) M.A.C. CENTERCOM GmbH www.mac-centercom.de (Seite 49) Ernährungskonzepte Harvest Republic GmbH www.harvestrepublic.com/ (Beilage)
MEDEX Fitness GmbH www.medex-gmbh.com (Umschlagseite 3, Seiten 92, 93) Technogym Germany GmbH www.technogym.com (Umschlagseite 4, Seite 36) Krafttrainingsgeräte
myline Deutschland GmbH www.myline24.de (Beilage)
EGYM GmbH www.egym.com/de (Seite 103)
Functional Training
ERGO-FIT GmbH & Co. KG www.ergo-fi t.de (Seite 55)
Elbesport International GmbH www.elbesport.de (Seite 79) ELEIKO SPORT GmbH www.eleiko.com (Seite 7)
DHZ Fitness Europe GmbH www.dhz-fitness.de (Seite 87) HOIST Fitness Germany www.hoist-fitness.com (Seiten 14, 15) Nord Group S.p.a. www.canalisystem.com (Seiten 72, 73)
Livepro Fitness Europe GmbH www.livepro-fitness.de (Seite 111) Leasing / Finanzierung
MEET THE TOP GmbH & Co. KG www.meet-the-top.de (Seiten 83, 157) POSITION Consulting GmbH www.position-consulting.de (Seite 127) Messen / Kongresse / Events BODYMEDIA Innovation Days www.bodymedia-events.de (Versanddeckblatt, Seiten 4, 5)
LES MILLS Germany GmbH www.lesmills.de (Seite 53) Myzone Group www.myzone.org (Seite 31) Novotec Medical GmbH www.xelerate-you.com (Seite 13) POWER PLATE GMBH www.powerplate.de (Seite 27) Urban Sports Club www.urbansportsclub.com (Seite 102) Unternehmensberatung ACISO Fitness & Health GmbH www.aciso.com (Seiten 42, 43, 138) Vereine / Verbände DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen www.dssv.de (Seite 159) RehaVitalisPlus e.V. www.rehavitalisplus.de (Seite 137) Wellness-Anbieter
Studiokonzepte
brainLight GmbH www.brainLight.de (Seite 75)
Bellicon Business GmbH www.bellicon.com (Seite 23)
EQUIMED Consulting oHG www.equimed.de (Seite 77)
BODY BIKE / HDD Deutschland GmbH www.hddgroup.de (Banderole, Seiten 106, 107)
JK-International GmbH www.wellsystem.de (Seite 47)
Colored Moves www.coloredmoves.com (Seite 51)
PMS sonnenPROJEKT GmbH www.sonnenprojekt.de (Seite 63)
Five-Konzept www.five-konzept.de (Seiten 30, 113)
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Messen & Events der Fitnessbranche 2020 Oktober
FIBO@business 01.10. - 02.10. – Digital www.fibo.de
Aufstiegskongress 01.10. - 31.12. – Digital www.aufstiegskongress.de
November
Faszien- & Mobilityweek 14.11. - 21.11. – Fuerteventura www.five-konzept.de
BODYMEDIA Innovation Days 04.11. – Ludwigsburg www.bodymedia-events.de
2021 Februar
MEET THE TOP Physio 17.09. - 20.09. – Mallorca www.meet-the-top.de
März
MEET THE TOP Fitness 04.03. - 07.03. – Mallorca www.meet-the-top.de
AND KURSE JEDERZEIT & ÜBERALL
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