Geschichten aus der Region / Infrastruktur
MAGISCHES DREIECK SETZT SICH FÜR VERKEHRSINFRASTRUKTUR EIN Die Verkehrsverbindungen im „Magischen Dreieck“ sind regelmäßig Themen gemeinsamer Arbeitstreffen der Oberbürgermeister und Bürgermeister/innen mit Vertretern der Straßenbaubehörden aus Bayern und Baden-Württemberg. Auch 2020 fand ein solches Treffen statt – dieses Mal in Kreßberg. iger Aus„Regelmäß ertretern n e d V tausch mit en baubehörd n e der Straß .“ d n re h ist zielfü
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m die vorhandene Straßenverkehrsinfrastruktur zu verbessern und weiter auszubauen, pflegt das Magische Dreieck einen regelmäßigen, konstruktiven Dialog mit den Straßenbaubehörden auf Kreis- und Landesebene. Bereits mehrfach fanden in der Vergangenheit Treffen statt, bei denen aktuelle Entwicklungen und zukünftige Planungen diskutiert und die Schwachpunkte und mögliche Verbesserungen im Verkehrsnetz gemeinsam erörtert wurden. Auch die Verbindungen auf der Schiene sind ein Thema, dem sich die Mitglieder des Magischen Dreiecks regelmäßig annehmen. In der diesjährigen Sitzung in Kreßberg wurden insbesondere die verbindenden Verkehrskorridore und Radwege betrachtet, die für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft und der Lebensqualität innerhalb des Magischen Dreiecks von großer Bedeutung sind. In der offenen und zielorientierten Diskussion mit den Vertretern des Regierungspräsidiums Stuttgart, des Staatlichen Bauamts Ansbach und der Landkreise wurden verschiedene konkrete Maßnahmen, von der Sanierung von Straßen bis hin zum weiteren Ausbau des Radwegenetzes für Alltagsnutzer besprochen. Konkrete Maßnahmen konnten im Zuge der Sitzungen in den letzten Jahren abgestimmt werden, die zu Verbesserungen der Verkehrsverbindungen im Magischen Dreieck gesorgt haben. So konnte der Lückenschluss des Radwegs von Dinkelsbühl nach Ellwangen zwischen Wolfertsbronn und Ellenberg unkompliziert umgesetzt werden. Auch für die 2017 erfolgte Kurvenbegradigung der L2218 bei Crailsheim-Westgartshausen hatte sich das Magische Dreieck politisch stark eingesetzt.
VERBESSERUNG DES SCHIENENPERSONENNAHVERKEHRS IM MAGISCHEN DREIECK ANGESTREBT Der regelmäßige Austausch mit den Vertretern der Straßenbaubehörden hat sich als zielführend erwiesen, um Themen unbürokratisch und direkt zwischen den betroffenen Kommunen und den zuständigen Behörden für Sanierung und Ausbau abzustimmen. So kamen in den vergangenen Jahren von Seiten der Straßenbaulastträger Zusagen, einzelne Sanierungsprojekte zu überprüfen und Planungen weiter voranzutreiben. Entsprechend zufrieden zeigen sich auch die Oberbürgermeister und Bürgermeister mit dieser Form des regelmäßigen Austauschs, um gemeinsam eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur innerhalb des Magischen Dreiecks zu erzielen. Ein zentrales Thema ist auch der gemeinsame Einsatz der kommunalen Entscheidungsträger für die Verbesserung des Schienenpersonennahverkehrs im Magischen Dreieck. Positiv wurden daher die aktuellen Entwicklungen aufgenommen. So konnte zwischen der Stadt Crailsheim, der Deutschen Bahn und dem Verkehrsministerium nicht nur eine Einigung mit Förderzusage in Höhe von 85 Prozent der Kosten für den barrierefreien Ausbau des Crailsheimer Bahnhofs, sondern auch für den seit vielen Jahren angestrebten Durchstich der Bahnunterführung zur Anbindung der Weststadt an den Bahnhof und die Innenstadt erreicht werden. Eine mögliche Verlängerung der S-Bahn-Linie S4 von Nürnberg über Ansbach, die aktuell im fränkischen Dombühl endet, bis nach Crailsheim wurde in einer Machbarkeitsstudie positiv beschieden und auch die Reaktivierung der Bahnlinie von Dombühl über Dinkelsbühl ist auf einem guten Weg. Auch zukünftig soll die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Magischen Dreieck eine wichtige Rolle spielen und wird von den Oberbürgermeistern, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern weiter vorangetrieben, um die länder- und landkreisübergreifenden Verkehrsverbindungen zu stärken und auszubauen. pm
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