diakonie Magazin 01/2021

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das vorstandsteam

im gespräch

Wirken im Kollektiv Daniela Palk, Rainer Wettreck und neu im Team seit Anfang April, Robert Schütz sind der neue Vorstand des Diakoniewerks. Robert Schütz übernimmt das Vorstandsmandat von Josef Scharinger, der nach 45 Jahren seine Pension antritt. Das neue Vorstandstrio im Gespräch über die Weiterentwicklung des Diakoniewerks, Nächstenliebe in der neuen Zeit und Arbeit mit Sinn. Verena Schwarzinger

Sie steuern nun gemeinsam ein Unternehmen mit mehr als 3.500 Mitarbeiter*innen. Welche Kultur soll untereinander gelebt werden? Robert Schütz: Wesentlich ist der Dialog auf Augenhöhe auf allen Ebenen. Und wir wollen Mitgestaltung und Eigenverantwortung aller Mitarbeiter*innen fördern. Wir ermöglichen Freiräume, um wirksam werden zu können. Wirksam im Sinne von - Neues auszuprobieren, neue Wege zu gehen oder “Out of the Box” zu denken. Daniela Palk: Die Aufgabe des Diakoniewerks ist das Erbringen von sozialen Dienstleistungen, also der gestalterische Beitrag im

„Gemeinsam mit Kolleg*innen in den Regionen sorgen wir dafür, dass Dienstleistungen flexibel an der Seite von Menschen erbracht werden.“ Daniela Palk

Helfen. Dabei orientieren wir uns konsequent an den Menschen, die sich uns anvertrauen. Wir trauen den Menschen dabei zu, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen für sich und ihr Leben zu treffen. Um dies bestmöglich umsetzen zu können, braucht es Mitarbeitende und Führungskräfte vor Ort, die im Sinne dieser Eigenverantwortung im besten Sinne diakonisch handeln. Rainer Wettreck: Die Mitarbeiter*innen vor Ort sind in allen Bereichen „ganzheitliche Partner*innen“: Sie wollen nicht einfach Rädchen im Getriebe sein, sie bringen ihre tiefen Motive und Sinnbedürfnisse mit. Wir sagen: „Es ist Zeit für unseren Spirit!“ Denn wir alle in unserer Vielfalt sind Teil einer diakonischen Sinngemeinschaft. Mit einer festen Verankerung in unserer diakonischen Identität und Tradition können wir den Kolleg*innen zutrauen, sich in

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ihrer heutigen Vielfalt einzubringen und ihre Arbeit gemeinsam für die Menschen zu gestalten, die wir begleiten.

Sie sagen, Sie verstehen sich als Kollektiv – wie arbeiten Sie in Ihren drei Rollen zusammen und wie sehen diese aus? Schütz: Ich übernehme das Vorstandsmandat von Josef Scharinger aber nicht den Vorstandsvorsitz. Wir treten im Team auf und halten den gemeinsamen Vorsitz. In meiner Rolle übernehme ich die Bereiche Finanzen und Kliniken und bin mitverantwortlich für den sozialen Dienstleistungsbereich.


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