Sommerausgabe 2020 des Dürener Gesundheitsmagazins InForm

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Ausgabe 2.2020

Immunbooster Was gibt es Neues? Nur Mut

Vorsorge für Männer Seite 8

Gute Chancen

Moderne Therapien bei Brustkrebs Seite 10

Lesen macht Spaß Dürener Promis empfehlen Bücher Seite 32


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Liebe Leserinnen und Leser, die Corona-Pandemie hat in den zurückliegenden Monaten in vielerlei Hinsicht unseren Alltag im Krankenhaus Düren bestimmt. Die Auswirkungen gingen weit über die Versorgung der betroffenen Patienten hinaus. Das Wichtigste war und ist es, den Schutz und die Sicherheit unserer Patienten und unserer Mitarbeiter zu garantieren. Dafür mussten wir viele Prozesse und Abläufe der neuen Situation anpassen. Das ist uns dank des großen Engagements und der hohen Flexibilität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bisher hervorragend gelungen. Wir möchten uns dafür auch an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bedanken. Wir sind für Sie da! Das ist die Botschaft, die auch in diesen schwierigen Zeiten von unseren Ärzten, unseren Pflege­ kräften und von allen anderen Mitarbeitern des Kranken­ hauses Düren ausgeht. Ihre Gesundheit ist das, was für uns zählt. Und so haben wir auch in den vergangenen Monaten unsere technische Ausstattung weiter optimiert und unser medizinisches Angebot weiter ausgebaut. Stichworte sind zum Beispiel die hochmoderne neue Mammographie-Anlage oder unser Gallen- und Pankreaszentrum. Mehr darüber und über weitere Entwicklungen unseres Leistungsspektrums erfahren Sie in dieser Ausgabe Ihres Gesundheitsmagazins InForm. Dazu gibt es wie immer viele Tipps und gute Ideen rund um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.

In dieser Ausgabe Titelthema 4 Immunbooster – was gibt es Neues? 6 Experte Dr. Ly-Huynh im Interview 7 Wildkräuter für die Stärkung Neues aus der Medizin 8 Vorsorge für Männer ist wichtig 10 Hochmodernes Mammographiegerät 11 Gute Heilungschanchen bei Brustkrebs 14 Krankenhaus ist Regionales Traumazentrum 16 Wirbelsäulen-OP für mehr Lebensqualität Bleiben Sie gesund 18 Neues Gallen- und Pankreaszentrum 20 News aus dem Krankenhaus 22 Aufpassen mit weißem Hautkrebs Fit werden, fit bleiben 24 Radeln entlang der Niers 26 Was Linsen alles können 28 Ahornsirup ist ein reines Naturprodukt Service 30 Schminktipps für junges Aussehen 32 Buchempfehlungen von Dürener Promis 35 Gewinnspiel

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre! Ihre Kathleen Büttner-Hoigt und Dr. med. Gereon Blum, Geschäftsführung des Krankenhauses Düren

Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Krankenhaus Düren gem. GmbH Roonstraße 30, 52351 Düren, Tel. 02421/300, Fax 02421/301387, www.krankenhaus-dueren.de Redaktion Christoph Lammertz, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung, Krankenhaus Düren; C. Dechamps, Text&PR, www.claudia-dechamps.de Mitarbeit: Stephan Johnen

Konzept, Gestaltung und Anzeigenvertrieb Drei K Kommunikation, www.drei-k.de

Titelfoto: © Soloviova Liudmyla /Adobe Stock

Editorial


Titelthema Auch Wassermelone kann zur Stärkung des Immunsystem beitragen: Sie enthält neben vielen Carotinoiden auch Vitamin C, Eisen, Natrium, Vitamin B6 und B1, Magnesium und Kalium.

Immunbooster

Wissenschaftler setzen jetzt auf sekundäre Pflanzenwirkstoffe

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Fotos: © Alisha Mishra/pexels.com (Smoothie), Daria Shevtsova (Brokkoli), Andrea Piacquadio/pexels.com (Frau mit Melone)

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Titelthema

Das Immunsystem gezielt stärken, ist wichtiger denn je. Am besten fängt man jetzt schon vor dem Herbst damit an. In früheren Jahren waren Wissenschaftler der Meinung, dass antioxidative Vitamine und Mineralien freie Radikale bändigen und uns gesund halten. Heute setzen die Fachleute vermehrt auf den Einsatz von Phytochemikalien, also auf sekundäre Pflanzenstoffe. Die sind in vielen Lebensmitteln, und ganz besonders in frischem Obst und Gemüse enthalten. Von synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln raten Mediziner eher ab. Sie dienen der Gewissensberuhigung, Ernährungs­fehler lassen sich nur in ganz besonderen Situationen sinnvoll durch Pillen ausgleichen. Eine ausgewogene Ernährung liefert dem gesunden Erwachsenen in der Regel ausreichend Vitamine (Ausnahme Vitamin D) und andere essenzielle Nährstoffe.* Es gibt tolle Lebensmittel mit bemerkenswerten Inhaltsstoffen zur Immunstärkung, die Ihnen vielleicht bisher unbekannt waren. Wussten Sie, dass Sanddornbeerensaft sehr viel Vitamin C enthält? Flavonoide, die beispielweise in Äp­feln, Trau­ben, Pflau­men oder Au­ber­gin­en enthalten sind, wirken immunmodellierend und entzündungshemmend. Sehr gesund sind auch Brombeeren. Sie besitzen sehr viele Anthocyane – das sind Stoffe, die die Pflanze vor Sonne schützen. Beim Menschen haben sie eine zellschützende Wirkung. Paranüsse punkten mit einer hohen Selenbilanz. Das Spurenelement hilft dem Körper bei der Immunabwehr. Para­ nussbäume lassen sich nicht in Plantagen züchten. Um die

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Wildsammler in ihren Lebensbedingungen zu unterstützen, sollte man die Nüsse im Fairen Handel kaufen (oder hier beziehen https://shop.el-puente.de). Sehr gut fürs Immunsystem sind Tomaten. Sie enthalten viel Lycopin, das auch beim Kochen nicht verloren geht. Lycopin vermindert die Wirkung schädlicher freier Radikale, wirkt vorbeugend gegen Herz- und Gefäßerkrankungen und kann Vorgänge bremsen, die zu Schäden an der Erbsubstanz führen und Krebs verursachen. Interessant für Veganer und Vegetarier sind Linsen mit ihrem erstaunlich hohen Eisengehalt (8 mg pro 100 g). Eisen braucht der Körper für die Blutbildung. Um das pflanzliche Eisen optimal verwerten zu können, empfiehlt es sich, gleichzeitig Vitamin C zu sich zu nehmen. Mehr zu Linsen finden Sie auf der Seite 30. *Wohl aber gibt es für einzelne Risikogruppen kritische Nährstoffe. So gehören Schwangere und Stillende beispielsweise zu den Personengruppen mit erhöhtem Nährstoffbedarf, die gegebenenfalls Eisen und Jod zusätzlich einnehmen sollten und Frauen, die schwanger werden wollen oder könnten, sollten täglich 400 µg Folsäure ergänzen.

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Titelthema

Foto: © fauxels/pexels.com

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Gesunde Rezepte findet man zum Beispiel auf den Seiten www.eatsmarter.de, www.eatbetter.de oder www.5amtag.de.

Viel Obst und Gemüse, nichts Frittiertes! Drei Fragen an Dr. Ly-Huynh, Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Intensivmedizin Was raten Sie Patientinnen und Patienten, die nach Nahrungsergänzungsmitteln fragen, um ihr Immunsystem zu stärken? Dr. Ly-Huynh: In der Regel ist es bei einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung nicht notwendi­g, Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen. Ausnahmen bilden beispiels­weise Schwangere, aber auch Patienten mit bereits vorliegender Mangel­ernährung oder speziellen Krankheiten, die zum Beispiel zu einer verminderten Resorption, also der verminderten Aufnahme von Stoffen, führen. Wie wertvoll sind die natürlichen „Immunbooster“ aus Obst und Gemüse für gesunde Menschen? Dr. Ly-Huynh: Aus meiner Sicht sehr wertvoll. Das ist eine gute Möglichkeit, das Immunsystem zu stärken.

Für viele Patienten im Krankenhaus ist eine gesunde und ausgewogen­e Ernährung sicher ein wichtiger Beitrag zur Genesung. Geben Sie den Patienten dazu Tipps, die Ihnen auch nach dem Krankenhausaufenthalt helfen? Dr. Ly-Huynh: Studien haben gezeigt, dass die Vitamine A, C, D, E, B2, B6 und B12 sowie die Spurenelemente Folsäure, Eisen, Selen und Zink besonders wichtig für die Funktion des Immunsystems sind. Ich finde, die 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) fassen das optimal zusammen. Bezüglich des Immun­

systems sind diese Regeln besonders relevant: Eine abwechslungsreiche Ernährung, die vor allem fünfmal am Tag eine Handvoll Gemüse und Obst beinhaltet. Vollkorn wenn möglich, Milch, Joghurt, wenig Fleisch. Schonend zubereiten, also nicht frittieren. Und nicht vergessen: in Bewegung bleiben – ein Schrittzähler kann dabei sehr behilflich sein. Hier sind die 10 Regeln: www.dge.de

Dr. Ly-Huynh ist Facharzt für I­nnere Medizin, Gastro­ entero­loge, Notfall-, Palliativ- und Ernährungs­mediziner

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Titelthema

Was Wildkräuter uns schenken Interview mit Volksheilkundlerin Irmgard Löffelmann aus der Eifel

Gibt es Unkräuter, die unser Immun­system stärken können? Irmgard Löffelmann: Ja, die gibt es in Fülle in der Natur. Aber ich spreche nicht gern von Unkraut, sondern lieber von Wildkräutern. Jetzt im Spätsommer sind das beispielsweise der Wilde Majoran (Dost), die Schafgarbe, die Brennnessel, der Weißdorn, der Holunder oder der Spitzwegerich.

Foto: © Löffelmann

Wie soll man diese Kräuter am besten anwenden? Löffelmann: Die Holunderbeeren lassen sich gut heiß entsaften. Sie enthalten sehr viele Anthocyane, die schützen die Zellen. Weißdorn ist gut für das Herz, man kann die Blätter, die Blüten oder die Beeren für einen Tee verwenden. Den Dost trocknen und immer frisch als Kräutersalz verarbeiten – wird in der Volksheilkunde angewandt zur Immunstärkung.

Was muss man zur Anwendung von Kräutern wissen? Löffelmann: Kräuter setzen sanfte Heilimpulse, sie werden entweder kurweise für einige Wochen angewendet oder akut eingesetzt. Sie unterstützen unsere Selbstheilungskräfte mit ihren zahlreichen Vitalstoffen (Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe,…). Es gilt: weniger ist mehr. Also geht es nicht um viel möglichst viel und möglichst lange? Löffelmann: Ja, genau. Pflanzen haben eine eigene Energie, die sie uns geben. Zum Beispiel der Giersch, den viele ja als lästiges Kraut bezeichnen, er breitet sich mit einer Power und Energie aus, davon können wir profitieren, wenn wir ihn als Gemüse oder zum Salat zu uns nehmen. Schauen Sie doch einfach, was in Ihrem Garten wächst oder Ihnen bei einem Spazier­ gang ins Auge fällt. Das ist das Wildkraut, das Sie gerade brauchen, das wussten schon unsere Vorfahren. Schätzen Sie auch das Gänse­ blümchen im Garten? Löffelmann: Gänseblümchen nennt man auch die Arnika der Armen. Wie die Arnika gehört das Gänseblümchen zu den Heilpflanzen mit einem breiten Wirkspektrum. Die getrockneten Blüten zu einem Tee aufgießen – das fasziniert besonders die Kinder, wenn sie sehen, wie die Blüten aufgehen.

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Irmgard Löffelmann gehört zum Team der Eifeler Kräuterwelten. Hier werden Kräuterwanderungen und -workshops angeboten.

Termine: Eifeler Wildkräuterwanderung 5.9.2020 von 14 bis 16 Uhr Eifeler Wildkräuterführung 3.10.2020 von 10:30 bis 12:30 Uhr Herbstkräuter, Früchte und Wurzeln 10.10.2020 von 14 bis 17 Uhr Räuchern mit heimischen Kräutern 25.10.2020 von 14 bis 16 Uhr. Wenn Sie mehr wissen wollen: www.eifeler-kraeuterwelten.de. Rezept aus der Volksheilkunde zur Immunstärkung: Die Samen der Brennnessel in guten heimischen Biohonig geben, einige Wochen ziehen lassen und dann den leicht grünlichen Honig teelöffelweise zu sich nehmen!

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Neues aus der Medizin

Foto: © industrieblick/Adobe Stock

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Meine Frau schickt mich Männer, bitte geht zur Vorsorge – mahnt Chefarzt Dr. Börgermann

Steht die nächste Hauptuntersuchung an, wird der Wagen zum TÜV gebracht. Ohne Wenn und Aber. Deutlich weniger sorgsam gehen gerade die Männer mit ihrem eigenen Körper um. Die häufigste Antwort auf die Frage, was den Patienten zum Urologen führt, lautet: „Meine Frau schickt mich.“ Wie wichtig regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind, erklärt Priv.-Doz. Dr. Christof Börgermann am Beispiel des Prostatakarzinoms. „Ein Check dauert zehn Minuten – dann gibt´s vom Urologen schon den neuen TÜV-Stempel, wenn alles in Ordnung ist“, sagt Dr. Börgermann, der Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, Urologische Onkologie. Ab dem 45. Lebensjahr sei die jähr­liche Vorsorgeuntersuchung beim Urologen für Männer eine sinnvolle Ergänzung zum regelmäßigen Check beim Hausarzt. „Doch Männer sind oft Gesundheitsmuffel“, weiß Dr. Börgermann, „sie verstehen ihren Körper als Werkzeug, das bitteschön zu funktionieren hat.“ Dr. Börgermann möchte Männern gerne die Angst vor einem Besuch beim Urologen nehmen. Und die Angst vor einer schlechten Nachricht. „Wenn wir zum Beispiel ein Prostatakarzinom finden, dann gibt es viele Möglichkeiten, mit schonenden Operationsmethoden die Gefahr zu bannen – und, was ganz wichtig ist: Kontinenz und Potenz zu erhal-

ten“, sagt Dr. Börgermann und betont: „Die Chancen sind umso besser, je früher wir den Krebs entdecken.“ Und darauf ist die Urologie im Krankenhaus Düren hochspezialisiert: Mit den Kollegen aus der Radiologie bietet sie eine innovative Untersuchungstechnik an, die in der Regel schon im Frühstadium bösartige Prostataveränderungen erkennen kann. Dabei werden mit einer speziellen MRTUntersuchung der Prostata (multiparametrische MRT) auch kleinste Tumore genau lokalisiert und in ihrer Aggressivität beurteilt. Für die anschließende Stanzbiopsie werden dann die MRT-Bilder ins Fusionsultraschallgerät eingelesen. Sie werden im Ultraschallbild mit dargestellt, so dass ganz präzise an der richtigen Stelle gestanzt werden kann. Bestätigt sich bei der Untersuchung der Gewebeprobe der Tumorverdacht, kann der Patient im Krankenhaus Düren mit Hilfe des computergestützten Operationssystems DaVinci operiert werden. Damit können die Operateure besonders

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Neues aus der Medizin

Neben Niere, Blase, Prostata, Harnröhre und Harnleiter beschäftigt sich die Urologie auch mit der Behandlung von Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane. Eine „reine Männermedizin“ ist das Fachgebiet trotzdem nicht. Im Krankenhaus Düren arbeiten Urologie und Gynäkologi­e beispielsweise bei der Diagnostik und Therapie von Senkungsbeschwerden eng zusammen. Die Urologie bietet das gesamte Leistungsspektrum einer modernen Urologie aus einer Hand an. Das reicht von der Behandlung der Inkontinenz und der operativen Korrektur angeborener Fehlbildungen bei Kindern über die plastischrekonstruktive Chirurgie (z.B. Nierenbeckenplastik, Leistenbruch, Wasser­bruch, Krampfadern der Hodenvenen), die Steintherapie (auch mit Lasertechnologie) und die operations­technische Behebung von Impotenz und Inkontinenz bis hin zur Behandlung aller urologischen Tumor­ er­krankungen. Das DaVinci-System setzen die Urologen inzwischen bei vielen Eingriffen ein, neben der Prostata-OP auch bei OPs von Nieren- und Blasenkarzinomen.

Kooperation mit führender Klinik Die Hamburger Martini-Klinik ist die führende Klinik zur Behandlung des Prostatakarzinoms. Seit Beginn der roboterassistierten Chirurgie im Krankenhaus Düren vor einem Jahr kooperiert die Dürener Urologie mit Prof. Markus Graefen, dem Gründer der Klinik (li.). Prof. Graefen ist regelmäßig zu Gast im Dürener Krankenhaus, um DaVinci-Operationen zu begleiten und die Dürener Kollegen von seiner großen Erfahrung profitieren zu lassen. „Für uns ist dieser Austausch unglaublich wertvoll“, sagt Dr. Börgermann (re.). „Und unsere Patienten profitieren sehr davon, dass wir von den Besten gelernt haben.“

Foto: © Lammertz

präzise arbeiten. Das ist nicht nur wichtig im Hinblick auf mögliche Folgen für Potenz und Kontinenz, sondern sorgt auch für eine schnellere Wundheilung, weniger Schmerzen und einen kürzeren Krankenhausaufenthalt.

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Neues aus der Medizin

Moderne Mammographie Die Patientinnen des Brustzentrums Düren profitieren von den Vorteilen eines hochmodernen, neuen Untersuchungsgerätes

Eine sehr geringe Strahlendosis, schonende Kompression und optimale Bildqualität: Davon profitieren die Patientinnen bei der Mammographie im Krankenhaus Düren. Die kommunale Klinik setzt jetzt das derzeit modernste und innovativste Mammographie-Gerät ein. „Weltweit ist diese High-End-Anlage bisher nur in wenigen Kliniken installiert“, sagt Prof. Dr. Andreas F. Kopp, Chefarzt der Radiologie im Krankenhaus Düren. Neben der normalen Mammographie kann das Gerät auch eine sogenannte Tomosynthese machen, das sind Schichtaufnahmen mithilfe einer schonenden 3D-Darstellung der Brust. „Und zusätzlich zur reinen Diagnostik ist das Gerät auch speziell dafür geeignet, gezielt verdächtige Herdbefunde zu markieren oder zu biopsieren, also herauszunehmen“, erklärt Dr. Thomas Alexander Ochtrop, Oberarzt der Radiologie.

setze in der Diagnostik und in allen Phasen der Behandlung auf schonende und gut verträgliche Verfahren. In diese Strategie passe die neue Mammographie-Anlage perfekt, sagt Geschäftsführerin Kathleen Büttner-Hoigt. Fotos: © Lammertz

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„Die neue Mammographie-Anlage ist ein wichtiger Meilenstein für das Brustzentrum unseres Krankenhauses“, betont Dr. Heike Matz, Chefärztin der Frauen­klinik. Das sieht Dr. Telja Pursche, Sektionsleiterin des Brustzentrums, genauso: „Wir freuen uns sehr, unseren Patientinnen den allerneuesten Stand der mammographischen Diagnostik und Intervention anbieten zu können.“ Das Brustzentrum des Krankenhauses Düren

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Neues aus der Medizin

Dr. Telja Pursche (li.), hier im Gespräch mit Breast-CareNurse Beate Jepsen, ist Spezialistin für ästhetische, plastische und wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie.

Heilungschancen sehr gut Brustkrebs ist immer noch die häufigste Krebsart bei Frauen, aber: Modernste Technik und fortschrittlichste Behand­ lungsmethoden führen heute zu guten Heilungschancen. Dr. Telja Pursche leitet das Brustzentrum im Krankenhaus Düren. InForm sprach mit ihr über Vorsorge heute, maßgeschneiderte Therapien, die psychische Betreuung in einer kritischen Zeit sowie ästhetische Aspekte. Wie wird das neue Mammographiegerät im Krankenhaus Düren eingesetzt? Dr. Telja Pursche: Es ist beispielweise bei Patientinnen im Einsatz, die mit Brustkrebs bereits bei uns in Behandlung sind. Die Mammographie bieten wir ihnen zur Komplettierung der Diagnostik an. Ein weiteres Einsatzgebiet sind sehr kleine Tumorbefunde oder auffälliger Mikrokalk. Am Tag der Operation können wir vor dem eigentlichen Eingriff mit Hilfe der modernen Mammographieanlage einen winzigen Mar-

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Neues aus der Medizin

Gut zu wissen Vorsorge

Neue Therapien

Ihr Frauenarzt ist zum Thema Vorsorge der erste Ansprechpartner. Ab dem 30. Lebensjahr werden jährlich die Brustdrüsen und Lymphknoten in den Achselhöhlen kontrolliert und abgetastet. Bei unklaren Befunden führt der Frauenarzt oft einen Ultraschall durch und prüft, ob eine Überweisung ins Brustzentrum zur Abklärung sinnvoll ist. Zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr erfolgt zusätzlich alle zwei Jahre die Einladung zur Screening-Mammographi­e, der Röntgenuntersuchung der Brust. Bei sehr dichtem Drüsengewebe kann die Mammographie nur bedingt aussagekräftig sein. Dann ist eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung sinnvoll. Auch hier berät der niedergelassene Frauenarzt.

Bei Verdacht auf Brustkrebs entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe (Biopsie). Diese wird sorgfältig vom Pathologen untersucht, denn nach der Krebsart richtet sich die individuelle Therapie. Nicht immer ist die Chemotherapie das passende Mittel.

Auch Männer Mit rund 72.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs bei Frauen die häufigste Krebserkrankung. Doch auch Männer können Brustkrebs bekommen. Es gibt zwar nur 600 Neuerkrankungen jährlich in Deutschland, doch durch das fehlende Bewusstsein erfolgt die Diagnose bei Männern meistens erst, wenn der Tumor schon größer ist.

kierungsdraht einlegen, um ganz präzise und damit so wenig ausgedehnt wie möglich operieren zu können. Bieten Sie auch Vorsorgeuntersuchungen an? Dr. Telja Pursche: Für Vor- und Nachsorgeuntersuchungen mit dem neuen Mammographiegerät haben wir bisher nur eine Zulassung der privaten Kassen. Die Brustvor- und Nachsorge bei gesunden Patientinnen geht in Deutschland vor allem über den ambulanten Bereich. Ihr Frauenarzt ist hier der erste Ansprechpartner (siehe Kasten). Warum ist die regelmäßige Vorsorge so wichtig? Dr. Telja Pursche: Durch eine regelmäßige Vorsorge gelingt es in der Regel, eine Brustkrebsvorstufe oder einen Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Das vergrößert die Heilungschancen. Dennoch ist Brustkrebs eine Erkrankung, die mit vielen Ängsten verbunden ist. Dr. Telja Pursche: Die Diagnose macht natürlich Angst, aber Brustkrebs hat heute Heilungsraten von 86 Prozent. Das hängt mit den immer besseren und meist gut verträglichen Therapien zusammen. Gerade in den letzten Jahren haben wir gelernt, dass nicht jede Patientin eine Chemotherapie braucht und dennoch eine sehr gute Prognose hat. Wir müssen genau diese Patientinnen identifizieren, die eine intensive Therapie benötigen.

Viele Brusttumore (Mammakarzinome) sind hormonabhängig, mit einer Antihormon-Therapie kann das Wachstum der Krebszellen verlangsamt oder gestoppt werden. Bei manchen Brustkrebspatientinnen sind die HER2-Rezeptoren – das sind Bindungsstellen für Wachstumsfaktoren, die die Krebszelle zur Teilung anregen – stark erhöht. Mit einer gezielten Antikörper-Therapie können diese Rezeptoren blockiert und das Tumorwachstum gehemmt werden. Ein Tumor braucht Blutgefäße, um zu wachsen. Bei der Angiogenese sollen spezielle Antikörper die Bildung von Blutgefäßen verhindern. Angiogenesehemmer werden meist in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt.

Wie gelingt das? Dr. Telja Pursche: Das geht mit einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit und einem sehr erfahrenen Team. Der medizinische Fortschritt bei Brustkrebstherapien ist erfreulicherweise sehr vielfältig und wir setzen alles daran, immer auf dem aktuellsten Stand zu sein. Das ist auch der große Vorteil des Brustzentrums im Krankenhaus Düren. Bei uns arbeiten die Gynäkologinnen als Spezialistinnen für Brusterkrankungen quasi Tür an Tür mit den Pathologen, den Radiologen, den Onkologen und den Strahlentherapeuten. So können wir für jede Patientin die passende Therapie komplett vor Ort anbieten. Sie sind als „Senior Mammaoperateur“ der Deutschen Krebsgesellschaft Spezialistin für brust­erhaltende OPs und Brustre­ konstruktionen. Dr. Telja Pursche: In den meisten Fällen ist heute

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Foto: © Anna Shvets/pexels.com

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Neues aus der Medizin

eine brusterhaltende Methode möglich – ein wichtiger Aspekt in Bezug auf die psychische Belastung, die mit der Erkrankung einhergeht. Der Gewebeverlust, der durch die Tumorentnahme entsteht, kann durch plastische Operationstechniken ausgeglichen werden. So lassen sich gleichzeitig auch gute ästhetische Ergebnisse erzielen – selbst dann, wenn die Brust neu aufgebaut und die Brustwarze rekonstruiert werden muss. Für die Patientinnen hat natürlich zunächst die Heilung des Brustkrebs höchste Priorität. Aber auch die Ästhetik ist ein wichtiger Aspekt. Dass die Dürener Patientinnen sich bei uns zwischen den aktuellsten Verfahren entscheiden können, ohne dafür noch einmal das Behandlungsteam zu wechseln, ist für sie sicher ein großer Vorteil. Stichwort psychische Belastung: Auch die Sorge um das seelische Gleichgewicht gehört zu den Aufgaben eines Brustzentrums. Dr. Telja Pursche: Unsere Spezialisten aus allen beteiligten Fachgebieten entwickeln gemeinsam für jede Patientin eine individuelle Therapieempfehlung. Diese wird im vertrauensvollen Gespräch ausführlich mit ihnen besprochen. Auch der schnelle Therapiebeginn mit zeitnahen Terminen zum Beispiel beim Onkologen oder Radiologen ist wichtig. Neben den klassischen ärztlichen Behandlungsoptionen sollten

viel­e weitere Behandlungsakteure nicht vergessen werden, die sehr viel zum Wohlbefinden unserer Patientinnen beitragen. Unsere speziell ausgebildeten Brustschwestern, die Breast Care Nurses, begleiten und beraten Sie während der gesamten Therapie und darüber hinaus, zum Beispiel, wenn es um Reha oder sozialrechtliche Fragen geht. Was gibt es noch an ergänzenden Angeboten? Dr. Telja Pursche: Sport kann nachweislich das Rezidivrisiko und die Nebenwirkungsrate von medikamentösen Therapien senken. Deshalb sind wir sehr froh über unser Gesundheitszentrum, das ein breites Sportangebot speziell für Krebspatientinnen anbietet. Ein weiteres Standbein ist die psychoonkologische Betreuung unseres Hauses. Und wir haben Expertinnen für naturheilkundliche Verfahren, die eine sehr gute Ergänzung zur klassischen Schulmedizin sein können.

Dr. Telja Pursche Leiterin des Brustzentrums im Krankenhaus Düren

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Neues aus der Medizin

Hochkonzentriert beim Simulaitionstraining: Ärzte und Pflege­ kräfte spielen im Krankenhaus Düren regelmäßig die Versorgung schwerstverletzter Patienten an einem Dummy durch. Das Foto wurde im Januar 2020 aufgenommen.

Foto: © Lammertz

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Ein Rädchen greift ins andere Im Krankenhaus Düren trainieren Ärzte und Pflegekräfte die ­Versorgung schwerstverletzter Unfallopfer

Bei einem schlimmen Verkehrsunfall ist ein 39-jähriger Dürener schwer verletzt worden. Knochen sind gebrochen, Organe im Bauchraum sind auch betroffen. Die Zeit drängt. Schnell sind die Rettungskräfte am Unfallort, wenige Minuten später erreicht der Rettungswage­n das Krankenhaus Düren. In der Notaufnahme muss nun jeder Handgriff sitzen. Ein Rädchen muss ins andere greifen, wenn das Notfallteam mit Ärzten aus unterschiedlichen Fachrichtungen und Fachpflegekräften im sogenannten Schockraum seine Arbeit aufnimmt. Im Hintergrund hat das Team der Radiologie bereits alles vorbereitet, um mit Hilfe digitaler Röntgengeräte oder des CT die genaue Diagnose zu ermöglichen. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2020


Neues aus der Medizin

Expertenteam für schwerste Verletzungen Krankenhaus Düren erneut als Regionales Traumazentrum zertifiziert Knochenbrüche, innere Blutungen, Organverletzungen, Schädel-Hirn-Traumata – rund 35.000 Menschen werden in Deutschland jedes Jahr schwer- und schwerstverletzt. Für sie kommt es nicht nur auf jede Minute an, sondern auch auf das Expertenteam im behandelnden Krankenhaus. Vor neun Jahren wurde in unserer Region deshalb das Traumanetzwerk Euregio gegründet. Unfallopfer mit lebensbedrohlichen Verletzungen (Polytrauma-Patienten) sollten fortan gezielt in Kliniken gebracht werden, die für ihre Versorgung besonders geeignet sind. Das Krankenhaus Düren ist damals als Regionales Trauma­ zentrum zertifiziert worden und übernahm die Führung im Kreis Düren. Jetzt ist das Zertifikat zum dritten Mal verlängert worden. „Wir freuen uns sehr darüber, dass uns unabhängige Prüfer erneut bestätigt haben, dass wir die besonders hohen Ansprüche an ein Regionales Traumazentrum in vollem Umfang erfüllen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Thomas Dienstknecht, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im Kranken-

Bis in die Radiologie kommt der heutige Patient allerdings nicht. Er ist nur ein Dummy, eine hochkomplexe Puppe, die die Funktionen des menschlichen Körpers simuliert. Und das Szenario des schlimmen Verkehrsunfalls ist glücklicherweise an diesem Morgen nur Theorie. Das interdisziplinäre Team des Krankenhauses Düren trainiert den Ernstfall. Einen Ernstfall, für den das Krankenhaus als Regionales Traumazentrum für den Kreis Düren optimal ausgestattet und qualifiziert ist. Trotz aller Erfahrung müssen die Abläufe regelmäßig trainiert und überprüft werden Unfallopfer mit zahlreichen schweren Verletzungen, so genannte Polytrauma-Patienten, werden gezielt in dafür zertifizierte Kliniken gebracht (siehe auch Kasten „Expertenteam für schwerste Verletzungen“). Erfahrene Ärzte und Pflegekräfte stehen dort rund um die Uhr für ihre Versorgung bereit. „Trotz aller Erfahrung ist es aber immer wieder wichtig, die Abläufe zu trainieren und sich dabei kritisch beobachten zu lassen“, sagt Dr. Kirsten Oelbracht, Leiterin der Zentralen Notaufnahme im Krankenhaus Düren. Mit dabei sind deshalb heute auch Dr. Detlef Struck, der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Düren, und

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haus Düren. Das Traumazentrum ist eine interdisziplinäre Einrichtung: „Die Unfallchirurgie stellt die 24-stündige Aufnahme und Versorgung von Schwer- und Schwerstverletzten sicher. Dazu sind Fachdisziplinen wie die Thorax-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Notfallmedizin und Radiologie mit modernster apparativer Ausstattung sowie das Team der Zentralen Notaufnahme ständig einsatzbereit.“ Weitere Anforderungen, die das Krankenhaus Düren als Regionales Traumazentrum erfüllt, sind der Hubschrauberlandeplatz, die eigene Blutbank und hochengagierte ärztliche und pflegerische Mitarbeiter, die sich permanent weiterbilden. „Wir bieten die bestmöglichen Voraussetzungen für die Versorgung schwerstverletzter Patienten“, resümiert Dr. Dienstknecht. Darüber hinaus ermögliche das euregionale Netzwerk eine ideale Kooperation der beteiligten Kliniken. Im Traumanetzwerk Euregio sind unter der Führung des Uniklinikums Aachen zwei weitere überregionale Zentren in Maastricht und Lüttich, drei regionale und zehn lokale Traumazentren mit abgestuften Versorgungsaufträgen verknüpft.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Dienstknecht, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Düren. Wie die ärztliche Leiterin der Notaufnahme und ein gutes Dutzend weiterer Ärzte und Pflegekräfte beobachten sie die Abläufe ganz genau und schildern später im kollegialen Austausch ihre Eindrücke. Dabei gibt es viel Lob für die handelnden Personen. „Wir haben gesehen, dass alle genau wissen, was zu tun ist“, bilanziert Dr. Oelbracht. Das nächste Training im Schockraum wird dennoch nicht lange auf sich warten lassen – damit im Ernstfall jedes Rädchen ins andere greift.

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Neues aus der Medizin

Eingriff für mehr Lebensqualität Rückenschmerzen und Einschränkungen auch im höheren Alter nicht einfach hinzunehmen – das rät Wirbelsäulenspezialist Dr. Marco Gerards, Leitender Oberarzt der Ortho­ pädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Düren. Wenn das Gehen zur Qual wird, leidet die Lebensqualität. Ganz erheblich sogar. Dann ist es Zeit, einen Experten aufzusuchen. So wie

es Paul Erven getan hat. Der 82-Jährige klagt­e seit Jahren über schlimme Schmerzen in den Beinen. Und weil sich trotz aller Bemühungen keine

Linderung einstellte, suchte er Rat in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Düren. Dort wurde schnell deutlich, wie ihm geholfen werden kann. „Bei unserer Untersuchung sahen wir, dass die Ursache in der Wirbelsäule lag“, erklärt Dr. Marco Gerards, Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Aufgrund einer sogenannten Spinalkanalstenose wurden im Bereich der Lendenwirbel­ säule die Nerven eingeklemmt. Unter dem OP-Mikroskop weitete Dr. Gerards die verengten Stellen mit­ hilfe mikrochirurgischer Technik und befreite die Nerven. „Die Komplikationsrate der Operation ist sehr gering, der Zugewinn an Lebensqualität aber enorm“, weiß der zertifizierte Wirbelsäulenchirurg (Deutsche Wirbelsäulengesellschaft) aus vielen Patientengesprächen.

Foto: © Lammertz

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„Da war der Nerv eingeklemmt“, erklärt Wirbelsäulenspezialist Dr. Gerards seinem Patienten Paul Erven. Mithilfe einer mikrochirurgischen Technik weitete Dr. Gerards die betroffenen Stellen und verhalf dem 82-Jährigen wieder zu neuer Lebensqualität.

„In der Bevölkerung gibt es eine Hemmung, vielleicht sogar eine Angst, sich im fortgeschrittenen Alter an der Wirbelsäule operieren zu lassen“, sagt Dr. Gerards. Viele Patienten würden wegen ihres Alters die Schmerzen und Einschränkungen als gegeben hinnehmen. Doch gerade, wenn das Gehen immer beschwerli-

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Neues aus der Medizin

cher wird, sollte man sich untersuchen und beraten lassen, rät der Mediziner und versichert: „In vielen Fällen können wir mit der orthopädischen Chirurgie helfen.“ Es ist nämlich nicht ungewöhnlic­h, dass im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses Verengungen im Wirbelsäulenkanal entstehen. Je nachdem, in welcher Höhe der Wirbelsäule die Nerven bedrängt werden, zeigen sich vom Oberschenkel bis zur Fußsohle Symptome wie Taubheit oder Schmerz. Eine starke Rücken- und Bauchmuskulatur sowie gezielte Physiotherapie sind für jeden Rücken wichtig. Bei fortschreitender Verengung stoßen diese Maßnahmen jedoch oft an ihre Grenzen. Ein operativer Eingriff kann dann helfen, die Mobilität wieder zu erhöhen.

modalen Schmerztherapie und der radiologischen Intervention zusammen, um den Patienten Linderung zu verschaffen. Wenn der Bandscheibenvorfall keine Lähmungen oder Sensibilitätsstörungen auslöst, besteht die Möglichkeit, in Kooperation mit den Radiologen und mit Hilfe der Computertomographie eine Injektion genau im Bereich des abgedrückte­n Nervs zu platzieren, um so die Schmerzen zu lindern.

Bandscheiben pflegen Ein Großteil der Beschwerden rund um die Wirbelsäule tritt auf, weil die Bandscheiben mit den Jahren verschleißen. Einseitige Belastungen, keine ausreichende Stützmuskulatur, falsche Körperhaltung, langes Sitzen am Computer – wir neigen dazu, nicht besonders sorgsam mit Wirbelsäule und Bandscheiben umzugehen.

Spezialgebiet Wirbelsäule Sind die Schmerzen durch den Bandscheibenvorfall zu groß oder drohen Nerven irreversibel geschädigt zu werden, muss operiert werden. Dabei wird unter dem OP-Mikroskop über einen kleinen Zugang zur Bandscheib­e der Vorfall schonend entfernt. Nur bei sehr ausgedehnten Befunden oder immer wiederkehrenden Vorfällen wird ein Wirbelsäulen­segment künstlich versteift, um die Bandscheibe in ihrer Aufgabe als „Abstandshalter“ zwischen den Wirbeln zu unterstützen. Dr. Gerards: „Eine Versteifung führt zu etwa fünf Prozent Beweglichkeitsverlust – die meisten Patienten verspüren keinerlei Einschränkungen, dafür aber deutlich mehr Lebensqualität.“

Kommt es dann, meist im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, zu einem Bandscheibenvorfall, arbeiten die Fachleute am Krankenhaus Düren eng mit der Physiotherapie, der multi­

Die Wirbelsäule ist noch aus einem anderen Grund eines der Spezialgebiete der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie: Das Krankenhaus Düren ist einziges regionales Trauma­

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Zertifizierter Wirbelsäulenchirurg Dr. Marco Gerards ist zertifizierter Wirbelsäulenchirurg. Für das Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft hat er über knapp zwei Jahre sein Fachwissen in Theorie und Praxi­s vertieft. Während dieser komplexen Fortbildung profitierte der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie auch vom Wissen­sund Erfahrungsaustausch mit anderen Wirbelsäule­n- und Neurochirurgen. Sein Ziel ist es, das Krankenhaus Düren als Wirbelsäulenzentrum zu zertifizieren. Die Infrastruktur des Krankenhauses mit Gesundheitszentrum, Physiotherapie und anderen medizinischen Spezialdisziplinen, wie etwa der Gefäßchirurgie, Infektiologie und Schmerztherapie, ist ideal. Die Qualitätskriterien werden bereits heute erfüllt.

zentrum im Kreis Düren. Daher werden an der Roonstraße auch schwere Verletzungen der Wirbelsäule operativ therapiert. „Ob Verschleiß oder Unfallfolge, hier erhalten Sie die richtige Therapie aus einer Hand“, betont Dr. Marco Gerards.

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Foto: © Lammertz

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Die Spezialisten des Krankenhauses Düren für Erkrankungen des Gallensystems und der Bauchspeicheldrüse (von links): Priv.-Doz. Dr. Michael Flaßhove, Priv.-Doz. Dr. Hermann Janßen, Prof. Dr. Andreas Kopp und Dr. Serhat Aymaz, M.Sc.

Das neue Ga&P-Zentrum Im neuen Gallen- und Pankreaszentrum Düren arbeitet ein erfahrenes Ärzteteam nun noch enger zusammen

Ein gesundes Gallensystem und eine gesunde Bauchspeicheldrüse sind für die Verdauung wichtig. Während die Galle für den Abbau von Fetten zuständig ist, spielt die Bauchspeicheldrüse (medizinisch Pankreas) eine wesentliche Rolle bei der Steuerung des Blutzucker­spiegels und der Produktion von Verdauungsenzymen. So komplex die Funktionen von Galle und Bauchspeicheldrüse sind, so vielschichtig sind auch die Krankheitsbilder. Sie reichen von Entzündungen bis zu bösartigen Tumoren. Wichtig ist deshalb bei der Behandlung ein professionelles Miteinander verschiedener medizinischer Fachdisziplinen. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2020


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Im Krankenhaus Düren arbeiten Internisten, Chirurgen und Radiologen bei der Diagnose und Therapie von Gallen- und Pankreaserkrankungen von jeher eng zusammen. Mit der Gründung des Gallen- und Pankreas­ zentrums Düren (Ga&P-Zentrum) wurde nun eine noch engere Verzahnung der beteiligten Fachabteilungen geschaffen. Hochwertige Technik Alles, was für eine erfolgreiche Behandlung von Galle und Pankreas wichtig ist, finden die Patienten im Krankenhaus Düren unter einem Dach. Die Mediziner der unterschiedlichen Disziplinen arbeiten Hand in Hand. „Bei uns stehen den Patienten nicht nur Spezialisten für alle Erkrankungsformen von Galle und Bauchspeicheldrüse zur Verfügung, sondern auch eine hochwertige technische Ausstattung in der Endoskopie und der Radiologie“, betont Dr. Serhat

Aymaz, Chefarzt der Gastroenterologie. Die Gastroenterologie nimmt mit ihrer Geräteausstattung und ihrem Know-how eine Sonderposition in der Region ein. Blick direkt in die Gallenwege Mit den modernen Spezialgeräten ist es zum Beispiel möglich, direkt in die Gallenwege und den Bauchspeicheldrüsengang zu blicken und Tumore frühzeitig zu entdecken und zuzuordnen. Endoskopische Therapien großer Pankreasnekrosen nach schweren Entzündungen der Bauchspeicheldrüse sind ebenso etabliert wie die Zerstörung großer Gallengangsteine mit Hilfe von speziellen Sonden und einer Wellentechnologie. „Wir können beispielsweise die Diagnosti­k durch besonders leistungsfähige CT- und MRT-Geräte vorantreiben und schonende, minimalinvasive Eingriffe mit Unterstützung dieser Geräte vornehmen“, ergänzt Prof.

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Dr. Andreas F. Kopp, Chefarzt der Radiologie. Auf schonende Verfahren setzen auch Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Hermann Janßen und sein Team der Chirurgie, wenn an Gallenblase oder Bauchspeichel­drüse größere Eingriffe nötig sind. Sie alle arbeiten in enger Abstimmung mit Priv.-Doz. Dr. Michael Flaßhove, dem Chefarzt der Hämato-Onkologie, und dessen Team, wenn sich im Gallensystem oder in der Bauchspeicheldrüse Tumore entwickelt haben. Entzündungen der Bauchspeichel­ drüse oder der Gallenwege, Gallen­ steine, gut- und bösartige Tumore, das sind die häufigsten Krankheitsbilder, die im Ga&P-Zentrum der Klinik von Stadt und Kreis Düren behandelt werden. Dabei kann das Team auf die große Erfahrung von tausenden Eingriffen und Behandlungen zurückgreifen. Mehr dazu: www.gallen-pankreaszentrum-dueren.de.

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News aus dem Krankenhaus Erste Live-Schaltung ging nach Düren Als Ministerpräsident Armin Laschet in der Uniklinik Aachen den Startschuss für das Virtuelle Krankenhaus des Landes Nordrhein-Westfalen gegeben hat, ging die erste Live-Schaltung nach Düren. Dank des Virtuellen Krankenhauses können nun landesweit Kliniken durch den Einsatz von Tele-Intensivmedizin auf die Expertise der Unikliniken Aachen und Münster zurückgreifen. Für die erste Testverbindung im Beisein des Ministerpräsidenten wählten die Verantwortlichen in der Aachener Uniklinik das Krankenhaus Düren aus. Und das aus gutem Grund: Das Dürener Krankenhaus kooperiert mit der Uniklinik bereits seit Jahren intensiv und erfolgreich in der Entwicklung und im Ausbau der Telemedizin. Das neue Telemedizin-Projekt weckte große mediale Aufmerksamkeit. So wurde die Live-Schaltung ins Dürener Krankenhaus unter anderem im ZDF heute Journal gezeigt.

Gerda Meisenheimer 80 Das Gesicht der Grünen Damen Ihren Ehrentag hatte sie sich sicher anders vorgestellt – in Zeiten von Corona sind aber leider auch die Ehrentage stiller. Umso herzlicher fiel der Geburtstagsgruß des Krankenhauses Düren an Gerda Meisenheimer aus. Die Vorsitzende der Grünen Damen hat ihr achtes Lebensjahrzehnt vollendet. „Gerda Meisenheimer ist das Gesicht unserer Grünen Damen. Seit 35 Jahren engagiert sie sich in unserem Krankenhaus ehrenamtlich und mit ganz viel Liebe für die Patienten und Besucher. Wir sind überaus dankbar für ihr großes Engagement, für ihre Offenheit, ihre Loyalität, ihr Einfühlungsvermögen, ihre Bescheiden­ heit und Warmherzigkeit“, sagte Geschäftsführer Dr. Gereon Blum. Er bedauere sehr, dass das Krankenhaus Gerda Meisenheimer wegen der Coronakrise nicht in gebührendem Rahmen gratulieren könne. „Aber das holen wir auf jeden Fall nach“, verspricht Dr. Blum. Gerda Meisenheimer gehörte 1985 zu den Gründungsmitgliedern der Grünen Damen, die seither aus dem Krankenhaus Düren nicht mehr wegzudenken sind.

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Fotos: © Lammertz, Hintergrund: © pixabay/pexels.com

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Examen mal anders Nach fünf Jahren intensiven Lernens, mit vielen kleinen und großen Meisterleistungen im Vereinbaren von Ausbildung und Kindererziehung und schließlich der bestandenen Abschlussprüfung, hatten sie allen Grund zu feiern. In Corona-Zeiten allerdings etwas anders als sonst: Denn die frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die ihre Ausbildung im Krankenhaus Düren über fünf Jahre in Teilzeit absolviert hatten, erhielten ihre Zeugnisse diesmal in einem improvisierten Rahmen. Immerhin schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel, als jede Einzelne von ihnen vor dem Kongresszentrum – natürlich mit Mund-Nasen-Schutz – ihre Urkunde in Empfang nahm. Und da ein Gruppenfoto in diesen außergewöhnlichen Zeiten allenfalls mit Schutzmaske möglich wäre, ging es gleich im Anschluss einzeln zum Fotografen, so dass nun eine Collage als Erinnerungs­foto dient. Seit über zehn Jahren bietet das Krankenhaus Düren eine Teilzeitausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege an. Sie richtet sich vor allem an Menschen mit Erziehungsverantwortung und bietet ihnen die Möglichkeit einer regulären Ausbildung über fünf statt drei Jahre. Bei reduzierter Wochenarbeitszeit ist die Ausbildung konsequent familienorientiert ausgerichtet. Was als Projekt begann, ist längst ein erfolgreiches und mehrfach ausgezeichnetes Regelangebot geworden. Die erfolgreichen Absolventinnen 2020 sind: Mareike Balter-Magoley, Julia Dick, Nataliya Eulich, Aretha Gobien, Jessica Görtz, Andrea Koerschgen, Bianca Köhler, Irina Lorenz, Elena Löwen, Sarah Nagelschmitz, Katrin Nawrath-Otten, Melanie Olbrich, Viorika Rende, Jessica Schemmann, Jennifer Schönert und Anja Weyermann.

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Radiologen bei großer Corona-Studie dabei Erst kommt der Abstrich im tiefen Rachen, dann das Warten aufs Ergebnis aus dem Labor: Wenn von CoronaTest die Rede ist, dann ist damit in den allermeisten Fällen der PCR-Test gemeint. Mit dessen Hilfe kann das Virus in der Speichelprobe nachgewiesen werden. Doch zu 100 Prozent zuverlässig ist der PCR-Test nicht. Weil es dabei auch zu falsch-negativen Ergebnissen kommt, haben Radiologen bereits zu Beginn der Corona-Pandemie auf eine zusätzliche Diagnose-Möglichkeit hingewiesen: Auch im Computertomographen (CT) kann eine Corona-Infektion nachgewiesen werden. Wie wertvoll diese zusätzliche Option sein kann, das haben Radiologen der Uniklinik RWTH Aachen und des Krankenhauses Düren jetzt in einer Studie nachgewiesen. „Unsere Ergebnisse unterstützen den Vorschlag, in bestimmten Situationen bei Patienten mit Corona-Symptomen die Niedrigdosis-CT parallel zur PCR-Testung einzusetzen, um die Verlässlichkeit der Diagnose zu erhöhen und den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen“, erklärt Prof. Andreas F. Kopp, Chefarzt der Radiologie im Krankenhaus Düren. Mit seinen Dürener Kollegen Priv.-Doz. Dr. Michael Meier-Schroers und Anton Sander war er an der ersten großen Studie zur Zuverlässigkeit dieser Diagnose-Methode beteiligt. 191 Patienten wurde­n in Aachen und Düren dafür parallel zum PCR-Test auch im CT untersucht.

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So ist es richtig: Mit Sonnenhut und Sonnenbrille den Sommer genießen.

Die Haut vergisst nicht Aktinische Keratose ist eine Vorstufe von weißem Hautkrebs

Vorsichtig sein mit der Sonne, heißt es im Sommer immer. Sonnencreme, Sonnenhut, Schutzkleidung – mit dieser Schutzausrüstung sollte man sich in den sonnenreichen Monaten ins Freie begeben. Aber warum eigentlich? Was macht die Sonne denn mit unserer Haut? InForm hat sich für Sie schlau gemacht. Die Haut vergisst nicht. Alle Sonnenerfahrungen speichert sie ab, heftige Sonnenbrände und stundenlange Sonnenbäder zählen dabei besonders. Es gibt so etwas wie eine Lebensdosis an UV-Strahlen, die wir aushalten können. Je nach Hauttyp ist das mehr oder weniger. Was aber darüber hinausgeht,

nehmen die Hautzellen übel. Und zwar in der Form, dass sich die Zellkerne der Hautzellen genetisch verändern. Unsere Haut besteht aus fünf Schichten. In der obersten Schicht, der Hornschicht, findet ein ständiger Wechsel statt.

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Foto: © Artem Beliaikin/pexels.com

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Bleiben Sie gesund

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Die Hornzellen werden immer wieder neu gebildet, die oberen Zellen sterben ab, werden abgeschilfert, neue wachsen von unten nach. Auch nach einem heftigen Sonnenbad funktioniert dieser Regenerationsprozess gut. Aber irgendwann winken die Hornzellen ab, zu viele UV-Strahlen haben ihr Zellgut geschädigt. Sie fangen an, sich unkontrolliert zu vermehren, die Hornschicht verdickt an einzelnen Stellen. Mediziner sprechen dann von Aktinischer Keratose. Was Sie vielleicht selbst wahrnehmen, sind kleine rote Flecken. Diese entwickeln sich mit der Zeit zu verhornten Stellen, die sich rau und grob anfühlen. Weißliche oder auch rötliche Verkrustungen an diesen Flecken sind ein weiteres Anzeichen für die Aktinische Keratose, eine Vorform von weißem Hautkrebs.

Dr. med. Dr. phil. Uwe Clasen Dr. med. Gertrud Boekels-Clasen Dr. med. Anima Bühler Ayman Barouni

Diese Hornschichtverdickungen entstehen an den Stellen, die am häufigsten ungeschützt der Sonne ausgesetzt sind: auf der Stirn, dem Nasenrücken, den Ohrmuscheln, den oberen Wangenknochen, Handrücken und Schienbeinen. Es macht keinen Sinn, die Schuppen abzuknibbeln und eine fetthaltige Creme aufzutragen. Der Schaden in der Haut ist ja bereits passiert. Gehen Sie lieber direkt zum Hautarzt und lassen Sie die Stelle(n) untersuchen. Je früher die Aktinische Keratose entdeckt und behandelt wird, desto besser. Wenn die veränderten Zellen in tiefere Gewebeschichten vordringen, können sie sich zu einem weißen Hautkrebs weiterentwickeln.

Eines der fortschrittlichsten Augenzentren der Region – ein erfahrenes Team von Spezialisten, modernste Medizintechnik, ein eigenes OP-Zentrum für ambulante Operationen und höchste Sorgfalt bei Diagnostik, Behandlung und Nachsorge garantieren die bestmögliche Versorgung Ihrer Sehkraft. Weil sehen leben ist.

Aktinische Keratose

Unsere Schwerpunkte: • Grauer Star (Katarakt) • plastische und rekonstruktive Lidchirurgie • Grüner Star (Moderne Glaukomdiagnostik HRT und OP-Techniken) • Makuladegeneration (AMD) • Netzhauterkrankungen • kindliche Fehlsichtigkeiten • Lupenbrillenanpassung • Kontaktlinsen, vergrößernde Sehhilfen

... ist eine Vorstufe (Praekanzerose) von weißem Hautkrebs und entsteht meist auf den sogenannten Sonnen­ terrassen • Stirn • Nasenrücken • Ohrmuscheln • Wangenknochen • Handrücken Deshalb aufpassen bei • roten, schuppigen Flecken • rauen Stellen trotz Eincremen • krustigen Stellen mit Verhornungen • verkrusteten Einrissen an der Lippe

Parkplätze vor dem Haus, barrierefreie Zugänge und der Aufzug erleichtern Ihnen Ihren Termin. Auf Wunsch können Sie auch unseren Fahrservice nutzen.

Eine Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung können Sie alle zwei Jahre in Anspruch nehmen. Wenn Ihnen Hautveränderungen Sorgen machen, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt.

Augenzentrum Jülich Kurfürstenstraße 15 • 52428 Jülich Tel.: (02461) 34 175-0

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Fit werden, fit bleiben

Schlösser, Mühlen, Bauerncafés Mit dem Rad entlang der Niers den Niederrhein kennenlernen

Rund 100 Kilometer schlängelt sich die Niers quer durch die Region Niederrhein bis ins niederländische Gennep. Der Niers-Radwanderweg führt immer entlang des Flussufers durch die weiten Wiesen und Felder, vorbei an Pappeln und Kopfweiden, die die Niers umsäumen. Kurze Etappen möglich Der gesamte Weg lässt sich in drei auch einzeln zu bestreitende Etappen teilen und eignet sich besonders gut für Freizeitradler und Familien mit Kindern. Zudem ist die einheitliche Radroute von der Quelle bis zur Mündung gut ausgeschildert. Wenn dann doch die Puste ausgeht,

Steigungen sind auf dem Niers-Radweg nicht zu bewältigen. Es geht meistenteils durch eine idyllische Flusslandschaft.

Wer zwischendurch mal die Landschaft vom Wasser aus erleben möchte, wählt das Angebot „Paddel und Pedale“.

Foto: © Tourismus Niederrhein

Foto: © Khalid Rashid/Gemeinde Weeze

Weite Teile der Niersniederungen stehen wegen der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt unter Natur- und Landschaftsschutz. Deswegen eignet sich der Radweg entlang des Flusses bestens, um zur Ruhe zu kommen. Die flachen Uferbereiche laden zum Picknick ein und Steigungen sind auf der gesamten Strecke kaum zu bewältigen.

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Foto: © Kreis Viersen

Fit werden, fit bleiben

Mehr zum Niers-Radwanderweg finden Sie auf der Seite www.niederrhein-tourismus.de

können in Kevelaer, Geldern und Viersen E-Bikes an den Verleihstationen des Niederrhein-Rads ausgeliehen werden. Abgesehen vom Naturerlebnis begegnen die Radfahrer auf dem Niers-Radwanderweg etlichen Sehenswürdigkeiten: Nach dem Start in Mönchengladbach lädt Schloss Neersen mit seinem nach historischen Vorbildern wiederhergestellten Schlosspark zu einem Besuch ein. Niederrheinische Mühlen Vorbei an der Siedlung Grenzland geht es weiter zu den Spuren des Mühlenwesens an der Niers: Bis zum Ort Süchteln gibt es über 20 Wassermühlen am Fluss, wie etwa die Neersener Schlossmühle, die Gibbermühle oder die Clörather Mühle. Um in früheren Jahrhunderten die wichtigen Mühlen zu schützen und zu verteidigen, wurden an einigen Ufern der Niers Burgen erbaut: Die Burg Uda in Grefrath-Oedt ist eine davon, ihre Ruine kann heute noch besichtigt werden. Unweit der Niersufer gibt es dann noch das Niederrheinische Freilicht­museum mit der Wasserburg Dorenburg sowie

mehreren Hofanlagen und Werkstätten zu besichtigen. Gäste erhalten hier Einblicke in das Leben und Arbeiten am Niederrhein zum Ende des 19. Jahrhunderts. Im weiteren Fluss- und Radwegverlauf können Radler Kunstwerke am Flussufer entdecken, das Kloster Mariendonk erkunden oder das Schloss Wissen in Weeze besichtigen. Schlösser am Wegesrand Weitere Highlights an der Strecke sind die Schlösser Rheydt, Wickrath und Myllendonk. Das Museum Schloss Rheydt zeigt neben seiner Sammlung zur regionalen Geschichte und Kunst auch häufig wechselnde Ausstellungen. Im Schlosspark treffen Besucher auf romantischen Spazierwegen frei laufende Pfaue. Ebenfalls einen Stopp wert ist Schloss Wickrath. Es liegt inmitten der Niersniederung und ist umgeben von einem Schlosspark in Form einer Grafenkrone. Und auch die Umgebung des mittelalterlichen Wasserschlosses Myllendonk lädt zu einer kurzen Pause inmitten von natürlichen Teichen und altem Baumbestand ein.

„Die schönste, größte und modernste Trauerhalle in der Stadt und im Kreis Düren.“ (Egon Frings)

Kommen Sie gerne vorbei und überzeugen Sie sich selbst!

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Fit werden, fit bleiben

Linsen enthalten: Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Eisen, Zink, Vitamin E, B1, B2, B6 und Folsäur­e. Dazu 23 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm.

te Sommerrezep n itige e s l ie v n e d mit n Hülsenfrüchte

Linsen können

Linsen nur in Eintöpfen zu versenken, ist einfach zu schade. Linsen können auch ganz anders, sie machen sich bestens als FitnessFood. Die Nähr- und Vitalstoffbomben punkten mit ihrer Eiweißbilanz und dem Ballaststoffgehalt. InForm hat ein paar Rezepte für Sie gesammelt.

Beide Rezepte sind aus dem Buch: Lust auf Linsen, 50 Rezepte aus aller Welt, von Petra Kolip, 2019 Zu bestellen über jede Buchhandlung oder bei Thalia.de ISBN: 978-3-8404-7055-4

auch kalt

Pflaumen-Linsen-Aufstrich Zutaten: 10 Backpflaumen ohne Stein, 100 g gelbe Linsen, 6 EL roter Portwein, 350 ml Gemüsebrühe, 3 Nelken, 3 Msp. gemahlener Zimt, Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Backpflaumen klein schneiden, im Portwein über Nacht ziehen lassen. Linsen mit Gemüsebrühe und Nelken aufkochen, bei geringer Hitze garen, bis sie zerfallen (etwa 10 bis15 Min.), gelegentlich umrühren. Evtl. etwas Brühe oder Wasser zugießen. Nelken entfernen. Pflaumen aus der Marinade heben, mit den Linsen pürieren. Falls die Paste zu fest ist, etwas Portwein dazugeben. Mit Zimt, Salz, Pfeffer abschmecken, mind. 2 Stunden kühl stellen. Nochmals abschmecken.

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Fotos: © cocoparisienne/pixabay.com (Linsen), Chales de Beaulieu (Lachs)

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Lauwarme Apfellinsen mit geräuchertem Forellenfilet

Selbstständig und sicher! Mit dem Johanniter-Hausnotruf.

Zutaten (4 Pers.): 300 g Puy- oder Château-Linsen, 2 geräucherte Forellenfilets ohne Haut, 900 ml Gemüsebrühe, 2 EL Butter, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 2 kleine säuerliche Äpfel, 2 TL Meerrettich aus dem Glas, 1 Zitrone, 2 EL Walnussöl, 10 ml Calvados, Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Linsen mit der Gemüsebrühe aufkochen, köcheln lassen, bis sie gar, aber noch bissfest sind. Evtl. Flüssigkeit abgießen, in eine Schüssel füllen. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Äpfel schälen, in schmale Spalten schneiden. Butter zerlassen, Frühlingszwiebeln darin ca. 5 Min. dünsten. Äpfel hinzugeben, etwa 2 Min. weiterdünsten, alles unter die Linsen mischen. Meerrettich zur Apfel-Zwiebel-Linsen-Mischung geben. Eine Zitronenhälfte auspressen, die andere in Spalten schneiden. Walnussöl mit Zitronensaft und Calvados mischen, über die Apfel-Zwiebel-LinsenMischung gießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Forellenfilets halbieren, auf die Apfel-Zwiebel-LinsenMischung legen. Mit Zitronenspalten servieren.

Tolle Typen Eine Portion Linsen liefert mehr als den halben Tages­ bedarf an Ballaststoffen. Tellerlinsen sind die bekanntesten Linsen. Relativ groß, hell- bis mittelbraun. Für Suppen, Aufläufe, Bratlinge. Berglinsen haben eine rot-braune Farbe, ein mildes Aroma und eine feste Konsistenz. Für Eintöpfe und Aufläufe. Puy-Linsen (grüne Linsen) sind grau-grün, mit nussigem Aroma. Ideal für Salate und Suppen. Belugalinsen sind klein, tiefschwarz, sehen aus wie Kaviar. Kräftiger Geschmack, gut für Salate. Pardinalinsen haben eine grau-braune Schale, innen sind sie gelb. Für Salate, Suppen und Keimlinge. Château- oder Champagne-Linsen sind klein, hellbraun, mit feinem Geschmack und Bissfestigkeit. Für Salate und als Beilage. Rote Linsen und gelbe Linsen sind bereits geschält und garen schnell. Gut für Suppen, Pürees und Brotaufstriche. Sind besonders bekömmlich.

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Kontaktloser Anschluss möglich

Mit unseren Diensten unterstützen wir ältere, kranke und behinderte Menschen in einem selbstständigen, geborgenen und würdigen Leben. Die Notrufsysteme der Johanniter sorgen dafür, dass sich Menschen zu Hause sicher aufgehoben fühlen. Wenn es plötzlich mal nötig sein sollte: Ein Knopfdruck genügt und der zuvor mit dem Teilnehmer besprochene Ablauf wird in Gang gesetzt. Hausnotruf – Wohnen mit dem guten Gefühl der Sicherheit. Eine individuelle und unverbindliche Beratung ist für uns selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 02421 9947472 Die Johanniter in der Region Aachen-Düren-Heinsberg Willi-Bleicher-Straße 37, 52353 Düren sozdie.dueren@johanniter.de www.johanniter.de/dueren

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Fit werden, fit bleiben

Foto: © Québec Maple Syrup Producers/akz-o

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Schweinefilet im Ahorn-Pancetta-Mantel Zutaten (4 Pers.): • 2 Schweinefilets (à ca. 300 g) • 2 EL Öl , 4 EL Ahornsirup, sehr dunkel • Salz, Pfeffer, 1 Handvoll Salbeiblätter • 120 g hauchdünne Pancetta-Scheiben • 1 große Süßkartoffel, 2 Zucchini • 1 EL Butter, 100 ml Gemüsebrühe • 1–2 TL Chiliflocken, 1–2 EL Zitronensaft Zubereitung 1. Filets in heißem Öl scharf anbraten. Mit 2 EL Ahornsirup glasieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Pancetta überlappend zu 2 Rechtecken auslegen, Salbei und Filets darauflegen und einwickeln. Päckchen auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 Grad / Umluft: 160 Grad) 10 bis15 Minuten garen. 2. Süßkartoffel schälen, Zucchini putzen, mit Spiralschneider in Spaghetti schneiden. Süßkartoffel mit Butter und Brühe im Bratsatz zugedeckt ca. 4 Minuten köcheln. Nach ca. 2 Minuten Zucchini zugeben. Gemüse mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken, restlichem Ahornsirup und Zitronensaft abschmecken.

Noch viel mehr Rezepte gibt es auf der Seite www.ahornsirupkanada.de

Natur pur Kanadischer Ahornsirup ist ein Super-Gesund-Food mit reichlich Vitaminen und sehr vielen Mineralien Schon Kanadas Ureinwohner ernteten den aromatischen Saft der Ahornbäume und kochten ihn zu goldenem Sirup ein. Bis heute ist Ahornsirup ein unbehandeltes, echtes Naturprodukt, das inzwischen weltweit geschätzt wird. Ein einzigartiges Frost-TauPhänomen ermöglicht es, aus dem Ahornbaum Sirup zu gewinnen. Im Frühjahr, wenn die Nächte noch kalt sind, beginnen die Ahornbäume, ihre Nährstoffe in Form von Pflanzensaft

aus den Wurzeln in die Knospen zu transportieren. Dies ist der perfekt­e Zeitpunkt für die Ernte. Je nach Region beginnt sie zwischen Anfang März und Ende April und dauert nur jeweils zwölf bis 20 Tage. Dazu wird

ein Teil des Ahornsaftes abgezapft, aber nur so viel, dass der Baum keinen Schaden nimmt und sich natürlich weiterentwickeln kann. Pro Jahr lassen sich durchschnittlich etwa 40 Liter Baumsaft aus einem Ahornbaum gewinnen. Aus dieser Menge entsteht durch Einkochen ein Liter Ahornsirup: ein reines Naturprodukt, das nur die natürlichen Bestandteile des Ahorns enthält, ohne künstliche Zutaten oder Zusatzstoffe, aber mit vielen gesunden Vitalstoffen.

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Fit werden, fit bleiben

Multitalent für die Küche In der Küche ist Ahornsirup ein echtes Multitalent. Der Sirup, der in vier verschiedenen Sorten erhältlich ist, verfeinert sowohl süße als auch herzhafte Gerichte. Das Angebot reicht von fein-milden, gold- oder bernsteinfarbenen Sorten bis zu den eher kräftigen, intensiven dunklen Sorten. Im Vergleich zu Zucker hat Ahornsirup 34 Prozent weniger Kalorie­n. Unverfälschter Ahornsirup aus Kanada ist zudem reich an Mangan, Riboflavin und Kupfer. Der Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen macht ihn zusätzlich zu einem wertvolle­n Lebensmittel. Rezeptideen und zahlreiche Informationen rund um das Naturprodukt finden Sie im Internet unter www.ahornsirup-kanada.de. (akz-o)

Steckbrief Ahornsirup Reich an B-Vitaminen, Eisen, Zink, Mangan, Kalium, Calcium, Kupfer und Magnesium. 100 Gramm Ahornsirup decken den täglichen Bedarf an Mangan zu 102 Prozent, an Riboflavin (Vitamin B 2) zu 32 und an Kupfer zu 19 Prozent. Ahornsirup enthält Polyphenole, die vor Freien Radikalen schützen und Entzündungen hemmen. Golden – fein-milder Geschmack Wird aus dem Saft der ersten Stunde hergestellt, zeichnet sich durch seinen hellen goldenen Farbton, feine Süße und zartes Aroma aus. Das ideale Topping für Joghurt und Eiscreme. Bernsteinfarben – aromatischer Geschmack Klarer, ausgeprägter Geschmack und großartige Bernsteinfarbe, eignet sich besonders gut als Zutat für Vinaigrette und Saucen. Dunkel – fein-herber Geschmack Mit seinem intensiven, karamellartigen Aroma ideal zum Kochen und Backen. Sehr dunkel – kräftiger Geschmack Entsteht aus dem Ahornsaft, der zum Ende der Saison geerntet wird, ausgeprägter Geschmack. Perfekt zum Kochen und Glasieren von Fleisch.

„Sich wirklich wohl fühlen…“ P Stationäre Pflege P Kurzzeitpflege P Verhinderungspflege P Ambulante Pflege P Außerklinische Intensivpflege

P Tagespflege P Wohnen mit Service / Betreutes Wohnen

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Neu-Pattern

n Alsdorf

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Service

Jünger aussehen Jünger und strahlender aussehen ist ganz leicht. InForm zeigt Ihnen hier ein paar Schminktricks, die Sie ganz einfach nachmachen können: 1 Augen größer wirken lassen Schön geschwungene, in Szene gesetzte Wimpern öffnen den Blick und lassen die Augen größer wirken. Dafür mit einer Wimpernzange die Härchen am oberen Wimpernkranz biegen. Anschließend Mascara auftragen. Den unteren Wimpernkranz gar nicht oder nur wenig tuschen. Zu viel betont nur die Augenfältchen.

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Frische auf die Wangen Frische auf den Wangen macht jung. Dafür Rouge in Apricot oder Rosé

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bzw. einfach etwas Farbe vom Lippenstift auftragen – und zwar beim Lächeln auf die höchste Erhebung. Das macht die schönen Apfelbäckchen, die jünger aussehen lassen.

3 Konturen natürlich betonen Wer mag, kann die Lippenkonturen statt mit Konturenstift auch mit dem Lippenstift betonen. Dafür einfach mit einem kleinen Pinsel die Konturen mit der Lippenstiftfarbe nachziehen. Wählen Sie beim Lippenstift eine frische, nicht zu dunkle Farbe,

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die schön schimmert. Denn Glanz macht jung.

4 Augen zum Strahlen bringen Verzichten Sie auf ein zu starkes, dunkles Augenmakeup. Besser nur einen zarten, natürlichen Lidschatten bis übers bewegliche Lid hinaus auftragen.

5 Highlights setzen Tupfen Sie in die inneren Augenwinkel weißen Puder. Das lässt die Augen strahlen und wacher aussehen. Auf

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Fotos: © skinicer ocean kiss

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Service

Das Anna-Schoeller-Haus ist eine Senioreneinrichtung mit 71 Pflegeplätzen, in der sehende, sehbehinderte und blinde pflegebedürftige Menschen gepflegt und betreut werden.

Die Kurzzeitpflege Schoellerstraße bietet in modernem Ambiente individuelle, ressourcenorientierte und reaktivierende Pflege und Betreuung für 20 Gäste.

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InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2020

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Ich lese gerade... InForm wollte von prominenten Dürenern wissen, was sie gerade lesen und gern weiter empfehlen möchten. Hier ist die Auswahl: InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2020

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Fotos: © privat (Porträts), Illustration: © Vecteezy.com (Bücher)

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„Gerne lese ich Biografien, sie geben einen Einblick in das Leben eines bestimmten Menschen und seiner Epoche. Die Herausforderung, sich in die Lebensumstände einer Person hineinzuversetzen, um Zusammenhänge zu verstehen, fesselt mich. In dem Buch ‚Der Papst, der Hitler trotzte‘ geht es um das Leben von Eugenio Pacelli. In seiner Amtszeit als Papst Pius XII. war er umstritten und ist es bis heute, obwohl aus der Archivforschung hervorgeht, wie früh er den Terror an Juden und Katholiken angeprangert hat. Obwohl ihm die Hände gebunden waren, hat er auf stille Weise viele Millionen Juden gerettet und subtil gegen Hitler/das Regime gearbeitet. Dem Kommunismus war es ein Dorn im Auge, dass er in gutem Licht dastand, was dazu führte, dass gezielt falsche Informationen über ihn verbreitet wurden. Sein Ansehen leidet bis heute darunter.

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InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 2.2020

Dieses Buch ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich breit zu informieren, um Fake News zu enttarnen und nicht zu deren Verbreitung beizutragen.“ Der Papst, der Hitler trotzte: Die Wahrheit über Pius XII von Michael Hesemann ISBN-13: 978-3867440646 St. Ulrich Verlag 2008

„Seit Längerem lese ich den Roman ‚Erfolg: Drei Jahre Geschichte einer Provinz, von Lion Feuchtwanger‘. Es geht um einen Museumsdirektor im München der 1920er Jahre, der mit dem Ankauf der Malereien einer jungen, modernen Künstlerin einen Skandal auslöst. Die konservative Regierung lanciert – um den auch wegen seiner linken Haltung verhassten Kunsthistoriker loszuwerden – ein Sittlichkeitsverfahren. Aufgrund eines Meineides wird er zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Feuchtwanger schildert die beteiligten Figuren des kulturellen und politischen Lebens der Zeit und die bayrische MenDr. Anja Dorn, Direktorin des talität mit Schärfe. Viele bekannte PerLeopold-Hoesch sönlichkeiten wie Brecht, Karl Valentin, s m Museu Thomas Mann, aber auch bayrische Politiker und Juristen erkannten Zeitgenossen in Feuchtwangers Beschreibungen wieder. Mit psychologischer Einfühlung und Liebe fürs Detail werden die Personen und ihre Motivationen nachgezeichnet. Auf faszinierend­e Art und Weise kann man beobachten, wie politische Manipulationen, die dem persönlichen Machterhalt oder Machtstreben Einzelner dienen, Fairness und Liberalität zunehmend zerstören und letztlich den Boden für den Nationalsozialismus bereiten. ‚Erfolg‘ wurde 1930 in hoher Auflage veröffentlicht und 1933 verboten. Die Lektüre lohnt sich unbedingt.“ Erfolg: Drei Jahre Geschichte einer Provinz von Lion Feuchtwanger ISBN-13: 978-3746656298 Aufbau Verlag 2008

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Service

Katja Sch äfer, Kreisspor tverband Dür en e.V., Fachkraft LSB „NRW be wegt seine Kin der!“

„Mit dem 90-jährigen Jacob Jankowski taucht man in dem Roman ‚Wasser für die Elefanten‘ ein in seine atemberaubende Lebens­geschichte beim Zirkus. Als junger Mann widerfährt Jacob ein dramatischer Schicksalsschlag, weshalb er sein Studium der Veterinärmedizin abbricht und seine Heimat verlässt.

Er springt auf den ersten Zug auf, der an ihm vorbeifährt, und landet bei einem Wanderzirkus. Dort verliebt er sich in die beiden Hauptattraktionen: Die elfenhafte und wunderschöne Frau des Direktors und in die störrische und liebebedürftige Elefantendame Rosie. Doch diese Romantik trifft auf viel Dramaturgie und einen grausamen und cholerischen Zirkusdirektor. Mir gefiel der Roman, weil er den Leser in die magische Zirkuswelt entführt und zugleich hinter die teils brutalen Kulissen blicken lässt. Für Lesemuffel gibt es auch eine Verfilmung – einige werden sie bestimmt schon gesehen haben.“ Wasser für die Elefanten von Sara Gruen ISBN-13: 978-3499248450 Rowohlt Verlag 2017

„Überwiegend lese ich im Flugzeug, dann meist leichtere Kost, die mich zum Schmunzeln bringt. Zurzeit bin ich mehr als gewohnt zu Hause und habe mir nun einen New York Times-Beststeller vorgenommen – in der Original-Sprache. Man muss nicht unbedingt Pferdeliebhaber sein, um diese Geschichte wertzuschätzen und Interesse an den historischen Zusammenhängen zu entwickeln. Auch für Nicht-Muttersprachler ist das Buch gut zu lesen. In den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs stolpern US-Soldaten eher zufällig in der Tschechoslowakei über eine Grupp­e erlesener Pferde – LipizzanerHengste, die von den Nazis für Zuchtzwecke hierher verbracht wurden. Wie Colonel Hank Reed in Abstimmung mit General George Patton die weißen Pferde in einer waghalsigen Aktion in den Westen evakuieren lässt, bevor die näher rückenden Russen sie schlachten können, beschreibt Elizabeth Letts in ihrem neuen Sachbuch so spannend, dass sich ‚The Perfect Horse‘ fast wie ein Roman liest.“ The Perfect Horse von Elizabeth Letts ISBN-13: 978-0345544827 Verlag Ballantine Books 2017

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