eco2friendly-Magazin Ausgabe Frühling/Sommer 2022

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DAS MAGAZIN FÜR STROMEFFIZIENZ IM GEBÄUDE 26. Ausgabe – Frühling/Sommer 2022 FOR(S)TSCHRITTLICH Mit Gebäudeautomation läuft’s ressourcenschonend

Stämpfli AG, Bern Papier: Refutura Recycling

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Impressum AargauerstrasseOttoHerausgeberFischerAG 2 8010 Nr.AusgabeZürich26,Frühling/Sommer 2022 2-malErscheinungsweisejährlich:März und September Auflage 10 500 Ex. deutsch 3100 Ex. französisch Verlag, Redaktion und

Das Magazin für Bauherrschaften, Elektrikerinnen und Elektriker sowie Architektinnen und Architekten. Gratis abonnieren: Karte heraustrennen, ausfüllen und einsenden oder unter e2f.ch/abonnieren Geschäftsantwortsendung Invio commerciale risposta Envoi commercial-réponse A Nicht frankieren Ne pas affranchir Non affrancare c/oeco2friendlyOttoFischer AG Aargauerstrasse 2 Postfach 709 8010 Zürich Ich möchte das eco2friendly-Magazin kostenlos zweimal jährlich abonnieren: Exemplar/e. zur Probe bestellen an unten stehende Adresse. Mutation Abo-Nr: (siehe Verpackung) Ich habe eine neue Adresse: Ich möchte das Abonnement kündigen. PLZStrasseNameVornameFirma Ort TelefonE-Mail Ich bin ... Hersteller / LieferantInstallateur / Integrator / Facility-ManagerBauherr / InvestorArchitekt / Planer generellMedienschaffende(r)interessiert Diese Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. 2109_Bestellkarte_Magazin_A5_DE.indd 2 24.08.21 12:07 Lesezeichen Bestellkarte

2Inhaltsverzeichnis eco2friendly-Magazin Wettbewerb Jetzt teilnehmen und gewinnen!33645220164 Lifestyle Immer bestens orientiert 4 Im Fokus Der Weg zu smarteren Gebäuden 12 Bessere Netzstabilität dank Automatisierung 14 Ideale Arbeitswelten 16 Das geeignete Smart-Home-System 20 Umfassend smart durchdachte Büroräume 22 Sinnvoll automatisiert 24 Gebäudemanagement intelligent vernetzt 26 Regelungstechnik für Wärmepumpen im Areal 28 500-jähriges Patrizierhaus wird zum Smart Home 31 Steuerungen für Schwimm- und Badeteiche 32 Testen Sie Ihr Wissen 33 Zukunftsweisende Technik im PJZ 34 Neuer Sporttempel für die Biancoblù 37 Automatisiertes Verkehrsmanagement 38 Smarte Sicherheit fürs Zuhause 39 Klassenzimmer 4.0 41 Den Stromkreis schützen 42 Energieverteilung der Zukunft 43 Der Grundstein für das Smart Home 44 Mehr als nur eine Videosprechanlage 45 Energie und Gesellschaft CO2 reduzieren und Ressourcen einsparen 46 Just-in-time-Produktion reduziert CO2-Ausstoss 47 Luftdichtheit auf einem neuen Level 49

Viel Strom von grossen Dächern 67

Das ist aber nur ein Beispiel dafür, wie eco2friendly neue Horizonte eröffnet – dieses und noch viel mehr können Sie auf den nächsten Seiten entdecken. Viel Spass dabei!

Zudem lässt sich durch die Automation eine Effizienzopti mierung im Energienetz erreichen. Wie das möglich ist? Einen Ansatz dazu bieten «energiebewusste» Geräte, die dank Gebäudeautomation direkt mit dem Elektrizitätsver sorger kommunizieren. Auf welche Weise das funktionie ren kann, hat das iHomeLab der Hochschule Luzern nun erforscht; einen Bericht dazu finden Sie in diesem Magazin.

Spezialisiert auf Nischenlösungen 72 eco2friendly-Welt

Sichere Datenübertragung mit Lichtwellen 57

Optimal aufeinander abgestimmte Ladelösungen 71

Liebe PascalGrüsseGrolimund «Die Gebäude automation stellt das Herzstück des Hauses dar»

Weiterbildung Bildung trifft Innovation 50

Erfolgreiche 10 Jahre 51

Branchenstandard für Photovoltaik-Offerten 64

Licht Eine Lichtinstallation, die ihresgleichen sucht 52 Optimierung von neu erstellten Lichtanlagen 55

E-Mobility Ladesystem für eine positive Klimabilanz 68

Pascal Grolimund Leiter Marketing, Otto Fischer AG

Einfache Wartung von Leuchten in grosser Höhe 56

Gebäudeautomation wird immer wichtiger. Aber wo be ginnt die Automation und wo endet sie? Heutzutage ist mithilfe von Gebäudeautomatisierungen beinahe alles möglich, und ein Ende dieser Entwicklung hin zu stets umfassenderen Lösungen ist nicht in Sicht. Da erstaunt es nicht, dass mit Gebäudeautomation häufig Komplexität assoziiert wird, was dann die Einstiegshürden erhöht. Doch das grösste Potenzial liegt in der Einfachheit. Grundsätzlich stellt bereits der Einsatz eines Bewegungs melders den ersten Schritt einer Automatisierung dar. Alle weiteren Schritte hin zu einer Vollautomatisierung sind derart individuell integrierbar, dass der Nutzen immens werden kann. Womit die Gebäudeautomation zusehends das Herzstück des Hauses darstellt. Schliesslich koordi niert sie alle wichtigen Meldungen, Befehle und Informa tionen – sei es zur Stromproduktion, zur Optimierung des Eigenstromverbrauchs oder bei der Steuerung von Licht, Storen, Heizung, HLKS-Komponenten und vielem mehr.

Flexible LED-Power erobert die Strassen 58

Nachgefragt

Das Programm für Stromeffizienz im Gebäude 74

3 eco2friendly-Magazin Inhaltsverzeichnis

Hier sind die Fachleute bestens vernetzt 75

Unsere Leading Partner stellen sich vor 76

Lichtgruppen raumübergreifend steuern 61 Solar Ein Jahr verkürzt auf drei Tage 62

4Lifestyle eco2friendly-Magazin Wer ins Wohnzimmer von Matthias Kyburz tritt, sieht durch die Balkontüre ein Schuh regal, in dem unzählige verschiedene Lauf schuhe stehen. Kein Wunder, denn diese sind das Werkzeug für seinen Beruf, den Orientierungslauf. Und Matthias Kyburz Lifestyle kann in dieser Sportart auf viele Erfolge zurückblicken, unter anderem hat er an Weltmeisterschaften fünf Goldmedaillen gewonnen und fünf Gesamtweltcupsiege erreicht. Im Interview erzählt er über seine Passion. Immerorientiertbestens Interview: Pascal Grolimund, Text: Judith Brandsberg Im werden.ReihenfolgemüssenundwirdTechniktrainingeineBahngelegt,diePosteninderrichtigenabgelaufen

«Ich muss gut navigieren können und clevere Entscheidungenfällen.»

SteineggerRémyFoto:

Was braucht es, um ein guter OL-Läufer zu sein? Das A und O ist sicher die physische Grund voraussetzung. Wer also nicht genügend schnell ist und sich im Gelände nicht gut bewegen kann, hat keine guten Karten. Da rüber hinaus ist die Technik ein wichtiger Punkt, denn es gilt, clevere Entscheidungen zu fällen und gut navigieren zu können. Das Zusammenspiel dieser beiden Komponen ten ist also enorm wichtig. Ich könnte zwar im Wettkampf noch mehr ans Limit der physischen Leistung gehen, dann macht aber irgendwann der Kopf nicht mehr mit.

6Lifestyle eco2friendly-Magazin

Das heisst, dass ich mir im richtigen Mo ment die Zeit nehmen muss, um die Karte zu lesen, und wenn ich sehe, dass nicht mehr so viel Konzentration nötig ist, dann kann ich vermehrt das Tempo forcieren. Wie kamen Sie zum OL? War für Sie schon als Kind klar, dass dies Ihr Sport ist? Ich bin bereits als Kind OL gelaufen mit meiner Familie – der Sport ist übrigens bes tens für Familien geeignet. Daneben hat mir aber auch das Geräteturnen zugesagt, und ich war ziemlich gut im Fussball. Als Was macht für Sie die Faszination am Orientierungslauf aus? Mich fasziniert am OL vor allem, dass ich mich in der Natur aufhalten und dort mei nen Bewegungsdrang ausleben kann. Zu dem ist der OL sehr abwechslungsreich, jeder Lauf präsentiert sich anders aufgrund der unterschiedlichen Streckenführungen und verschiedenen Geländetypen. Beson ders spannend aber finde ich, dass wir die Karte jeweils erst beim Start bekommen, ich weiss also vorher nie, was mich erwar tet. Diese Ungewissheit hat mich schon als Kind gereizt, und das ist bis heute so.

7 eco2friendly-Magazin Lifestyle

Was würden Sie den Jungen und Mädchen mit auf den Weg geben, damit sie in dieser Sportart ähnlich erfolg reich sein können?

Bild besser zu verstehen. Noch anspruchs voller wird es, wenn jemand einen Korridor vorgibt, den wir ablaufen müssen. Das be deutet, dass ich auf einer solchen Karte nur meine Strecke und nichts rundherum sehe. Eine weitere Möglichkeit ist es, in der Nacht zu trainieren, wenn nur der Lichtkegel der Lampe sichtbar ist. An den Wettkämpfen selbst erhalten wir aber natürlich immer Karten mit allen Details. Wie oft trainieren Sie? Ich trainiere täglich am Morgen und am Nachmittag je circa eine Stunde, das gibt pro Woche etwa 14 bis 16 Stunden. Dazu kommt das Krafttraining, das vor allem die Beine betrifft. Denn die Kraft in den Beinen ist im Gelände äusserst relevant. Darüber hinaus gehen wir auch regelmässig in Trai ningslager. Im OL sind die Preisgelder nicht sehr attraktiv. Für den WM-Titel gibt es eine Salami und eine Flasche Wein ... Ich mag den Wettkampf selbst und die Emotionen, die ich dabei durchlebe. Schliesslich bin ich nie so nervös wie vor «Ich weiss vor einem Wettkampf nie, was erwartet.»mich

dann mein Bruder begonnen hat, mehr Zeit in den OL zu investieren, habe ich mich ebenfalls verstärkt darauf fokussiert. Und so wurde die Faszination an diesem Sport immer grösser.

Wichtig ist, dass die natürliche Motivation und die Freude gefördert werden und dass das Training nie mit Zwang verbunden ist. Bei mir beispielsweise hat sich alles natür lich entwickelt. Der Bewegungsdrang war schon immer vorhanden, folglich war Sport für mich nie ein Müssen. Dies reicht alleine natürlich noch nicht für eine Spitzenkarrie re, stellt jedoch eine sehr gute Basis dar. Ir gendwann kommt dann der Punkt, an dem Talent und Freude nicht mehr ausreichen, um erfolgreich zu sein. Spätestens ab dann sind viel Arbeit und Training nötig, um Spit zenleistungen zu erbringen. Auch wenn es dann in Richtung Spitzensport geht, sollte jedoch eine gewisse Lockerheit und die Freude am Sport nie verloren gehen. Wie üben Sie das OL-Laufen respektive das Kartenlesen? Es sind ja immer wieder neue Strecken nötig. Es ist nicht sinnvoll, 10-mal im selben Wald zu trainieren, denn spätestens beim dritten Mal wird die Karte nicht mehr wirklich be nötigt, weil es dann einfach ist, sich mit hilfe der Erinnerung zu orientieren. Dies ist der Grund, wieso wir immer wieder an an dere Orte reisen, um zu trainieren. Letztes Jahr waren wir in Tschechien, wir reisen aber auch oft nach Skandinavien. Norma lerweise trainieren wir, indem jemand eine Bahn legt, Posten setzt und wir diese dann in der richtigen Reihenfolge ablaufen kön nen. Im Techniktraining erhalten wir zu dem Karten, die keine Details mehr anzei gen, also keine Vegetation oder keine Wege. In diesem Fall können wir uns nur noch an den Höhenkurven orientieren. Das ist viel schwieriger, aber sehr hilfreich, um das 3D Keine Zeit, um die Aussicht zu geniessen. Das Quittieren des Postens mit dem Chip erfolgt kontaktlos und ohne Zwischenstopp.

am50-km-Laufband-Weltrekord16.4.2020in2 h,56 min, 35 s (nicht mehr gültig) 1. SwissRangAlpine Marathon 3. Schweizermeisterschaft,Rang Sprint 3. Schweizermeisterschaft,Rang Langdistanz Matthias Kyburz wurde am 5. März 1990 in Rheinfelden geboren.

Sportliche Erfolge

Medaillen-Gewinne: 15 Einzel-Schweizermeistertitel22 Weltcupsiege 7 Europameistertitel 5 Gesamtweltcupsiege 5 Weltmeistertitel

8Lifestyle eco2friendly-Magazin einem WM-Start. Die Zufriedenheit nach einem guten Lauf, aber ebenso das Gefühl, nachdem ich einen Wettkampf nicht wunschgemäss bestreiten konnte, das fin de ich aktuell nur im Spitzensport, und dies ist für mich der grosse Reiz daran. Sie wurden in der Königsdisziplin Langdistanz Zweiter an der Weltmeis terschaft in Tschechien. Das ist Ihre erste Medaille in dieser Disziplin. Hat es Sie genervt, die Goldmedaille nicht gewonnen zu haben? Dass ich nicht Erster geworden bin in der Langdistanz, ist für mich nicht schlimm, sondern ich bin stolz auf den zweiten Platz. Was ich aber schade finde, ist, dass der OL grundsätzlich wenig Medienaufmerksam keit erhält. Ich habe im letzten Jahr einen Laufbandweltrekord aufgestellt – ohne mich darauf vorzubereiten: Ich lief 50 Kilo meter auf dem Laufband in knapp drei Stunden, damit sammelte ich Spenden für die Glückskette. Das gab einen Riesenhype in den Medien. Ich habe jedoch an dieser WM mit einem grossen Trainingsaufwand drei Medaillen, davon eine in Gold, eine in Silber und eine in Bronze gewonnen, da ist nur nebenbei darüber berichtet worden. Dieses Missverhältnis finde ich schade. Was möchten Sie im OL unbedingt noch erreichen? Ich habe das meiste erreicht und bin sehr zufrieden. Eigentlich fehlt tatsächlich nur noch die Goldmedaille in der Langdistanz,

Erfolge in den letzten zwei Jahren:

2020Knock-out-Sprint,Europameisterschaft,1.Sprintstaffel,Europameisterschaft,1.Staffel,Weltmeisterschaft,3.Langdistanz,Weltmeisterschaft,2.Mitteldistanz,Weltmeisterschaft,1.2021RangTschechienRangTschechienRangTschechienRangSchweizRangSchweiz

Also grundsätzlich könnte ich schon wei termachen, denn beim OL ist es möglich, lange Spitzensport zu betreiben. Aber es ist schon so, dass die erste WM spannender ist als die zehnte. Der Enthusiasmus nimmt etwas ab, das liegt wohl in der Natur der Sache. Gibt es Dinge, die Ihnen helfen, sich abzulenken und neue Energie zu tanken? Ich arbeite zu 40 Prozent bei den SBB als Projektleiter für Nachhaltigkeit, das ist für mich eine gute Ablenkung vom Trainings alltag. Denn als ich nach dem Biologiestu dium für eine kurze Zeit als Profi trainierte, habe ich gemerkt, dass mich nur Sport und Training nicht ganz befriedigen. Was ist nebst dem Trainieren wichtig? Wie erholen Sie sich? Um mich zu regenerieren, brauche ich viel Schlaf, wenn möglich 8 bis 9 Stunden täg lich. Zudem bin ich überzeugt davon, dass dies auch hilft, um Verletzungen vorzubeu gen. Massagen und Physiotherapie sind

9 eco2friendly-Magazin Lifestyle

das ist schon ein Anreiz, um mit dem OL weiterzumachen. Im Jahr 2023 wird die WM in der Schweiz stattfinden, darum ist es für mich klar, dass ich dann nochmals mein Bestes geben werde. Und danach ist Schluss für Sie?

jedoch ebenfalls wichtig für die Erholung und die Regeneration. OL ist populär in Schweden, Finnland und Norwegen, wo natürlich auch Wettkämpfe stattfinden. Hatten Sie dort noch nie Begegnungen mit der Tierwelt im Wald? Ich habe schon viele Tiere in freier Wild bahn angetroffen, das ist etwas Schönes. In Skandinavien sind immer wieder mal Elche zu sehen. Ich bin tatsächlich in Finn land auch schon einem Bären begegnet. Das war eine etwas heikle Situation, wir sind aufeinander zugelaufen, zum Glück sind wir dann aber auf jeweils verschiede ne Seiten abgebogen, und der Bär hat sich nicht weiter für mich interessiert. Und nach dieser Begegnung haben Sie keine Angst, wieder wilden Tieren zu begegnen?

Die Chance ist sehr klein, dass etwas pas siert. In Australien gibt es giftige Schlan gen, jedoch begegnet man diesen sehr sel ten. Ich glaube, wenn ich mit dem Auto von Bern nach Zürich fahre, muss ich mir fast mehr Gedanken darüber machen, dass mir etwas zustossen könnte, als wenn ich in der Natur OL laufe. Die Schweiz ist im OL eine Macht. Wieso?  Im Gespräch er zählt Matthias Kyburz, was ihn am Orientie rungslauf fasziniert.  Im richtigen Moment sich die Zeit nehmen, um die Karte zu lesen.

10Lifestyle eco2friendly-Magazin

«An

Gibt es einen Traum, den Sie sich erfüllen möchten? Ich lebe eigentlich ziemlich in der Gegen wart und nehme alles vorzu. Deshalb habe ich auch keinen speziellen Traum, schliess lich mache ich mir nicht so viele Gedanken darüber, was noch kommen wird. der WM 2023 in der Schweiz werde ich nochmals mein Bestes geben.»

Einer der Gründe dafür ist, dass wir im Ver band gute Strukturen haben. Zudem funk tioniert die Jugendförderung gut. Als gros ses Plus sehe ich zudem, dass die Schweiz so klein ist. Das macht es einfacher, mit anderen zu trainieren, da wir uns durch die kurzen Distanzen oft treffen und gemein sam Sport treiben können. Das ist in Schweden schwieriger, denn wenn bei spielsweise verschiedene Athleten in Göte borg und Stockholm wohnen, sind die Dis tanzen viel länger, um sich zu treffen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Topografie der Schweiz, da uns so viele verschiedene Geländetypen zur Verfügung stehen, um zu trainieren: der Jura, das Tessin oder die Voralpen, um nur einige Beispiele zu nen nen. Wir sind dies von klein auf gewohnt, in anderen Ländern aber sind diese ver schiedenen Geländetypen wesentlich schwieriger zu erreichen. Dies ist ein klarer Vorteil für uns. Welchen Wettbewerb bevorzugen Sie? Alleine gegen die Zeit zu rennen oder den Teamwettkampf? Grundsätzlich handelt es sich beim OL schon um einen Einzelwettkampf. Was ich an den Staffelwettkämpfen (Team) schön finde, ist, dass wir da den Teamgeist aus leben können. Wir sind dann keine Kon kurrenten, sondern denken uns: «Wir Schweizer können es allen zeigen!» Dies ermöglicht es, zusammen ein Ziel zu errei chen und sich gemeinsam über einen Er folg zu freuen. Welche Region gefällt Ihnen am besten für OL-Läufe? Skandinavien gefällt mir schon gut auf grund der schönen Wälder. Orientierungsläufe finden auch in der Stadt statt. Wie gefallen Ihnen diese Stadtläufe? Ich finde die Eventatmosphäre toll. Span nend ist zudem, dass ich in einem Stadt sprint schnelle Entscheidungen fällen muss und zusätzlich die physische Kondi tion eine grosse Rolle spielt. Das Training in der Stadt finde ich hingegen nicht so an genehm, weil ja die anderen Leute nicht wissen, dass ich am Trainieren bin. Wenn ich also plötzlich aus einer Querstrasse ge rannt komme, muss ich aufpassen, dass ich nicht mit jemandem kollidiere oder jeman den erschrecke. Was ist Ihre Aufgabe bei den SBB? Ich arbeite im Nachhaltigkeitsteam. Das be deutet, dass wir Strategien insbesondere im Zusammenhang mit ökologischen Themen entwickeln und umsetzen. ich begleite Pro jekte im Bereich Kreislaufwirtschaft und versuche herauszufinden, wie wir den Roh stoffverbrauch reduzieren können. Ein zweites Projekt betrifft die Mobilität der Mitarbeitenden. In dessen Rahmen wird zum Beispiel untersucht, wie die 35 000 An gestellten zur Arbeit kommen. Das Schöne an diesen Projekten ist für mich, dass ich mit ihnen etwas bewegen kann. Denn viele Verhaltensweisen sind zur Gewohnheit ge worden, und die meisten Firmen machen sich wenig Gedanken oder betreiben kei nen so umfassenden Ansatz wie die SBB. Weshalb sind Themen rund um die Nachhaltigkeit für Sie wichtig? Es ist klar, dass wir unser Verhalten ändern müssen. Schliesslich findet der Klimawan del statt, das ist ein Fakt. Die Herausforde rung für uns Läufer ist dabei natürlich, dass wir oft reisen müssen, um zu trainieren. Ich selbst habe allerdings kein Auto, weil ich mit den ÖV in der Schweiz fürs tägliche Training in den Wäldern überall hinkom me. Das Bewusstsein hat sich bei uns aber auch generell verändert, es gibt beispiels weise Athleten, die vermehrt aufs Fliegen verzichten und mit dem Zug an Wettkämp fe in Europa reisen.

SteineggerRémyFoto: SteineggerRémyFoto:

Emotionen pur nach dem Sieg im Knockout-Sprint an der EM 2021 in Neuenburg.  Ein grosser Erfolg: drei Medaillen an Tschechien.Weltmeisterschaftderin

11 eco2friendly-Magazin Lifestyle

Text: Pierre Schoeffel, Leiter der Geschäftsstelle GNI, Gebäude Netzwerk Initiative  Mit dem Einsatz von können. Intelligenzbisdazugepackt,werdenerarbeitet.eineautomationKommunikation.TrendgehtInternettechnologieheutederzueineroffenen DieGebäudehatsichsolideBasisMitIoTFunktionendiezurkünstlichenführen IoT-LösungenbringeneinenhohenKundennutzenmitsich.

12Im Fokus eco2friendly-Magazin

Der Weg zu smarteren Gebäuden Das Internet der Dinge revolutioniert gerade die Baubranche. Es ermöglicht in erster Linie den schnellen Zugang zu Informationen mit wenig Aufwand und dem Resultat, die Energieeffizienz und den Komfort zu erhöhen. Mit der Geschwindigkeit der Entwick lung Schritt zu halten, ist jedoch eine Herausforderung

Wenn man auf die Entwicklung von Gebäu den in den vergangenen 30 Jahren zurück blickt, sei es architektonisch oder auch aus der Sicht der Nutzenden, ist die Bedeutung der Automatisierungstechnik nicht zu übersehen. Das Erste, was auffällt, ist die enorme Verbreitung von Glasfassaden mit ihrer erhöhten Transparenz. Die Architek tinnen und Architekten setzen dazu natür liches Licht in vielen Bereichen ein. Diese Entwicklung ist sicherlich auf neue Technologien und Verfahren der Glasin dustrie zurückzuführen. Aber auch dank dem Einsatz von Steuerungen für Sonnen schutz, Heizungstechnik und Kühlung der Räume wurden solche gläsernen Gebäude erst realisierbar. Hier hat die Gebäudeauto mation einen wesentlichen Beitrag geleis tet. Es wurde technisch möglich, mehr Glas einzusetzen wie auch den Komfort und die Energieeffizienz ständig zu erhöhen. Trends überwachen und wahrnehmen In den letzten drei bis fünf Jahren wurden neue, wichtige Schritte unternommen. Es werden neue Technologien eingesetzt: Es kommt immer mehr Intelligenz ins Gebäu de, und der Anteil der Informatik und der neuen Technologien steigt rasch an. Die Komplexität der Systeme nimmt ständig zu, und parallel dazu werden deren Nut zung und Handhabung einfacher. Dabei zeigt sich eine Analogie zu den Smart phones, die mit Hightech-Technologie voll gepackt sind und fast zu Spielzeug werden, so einfach und intuitiv sind sie zu bedie nen. IoT und alle internetbasierenden Lö sungen erleichtern die Nutzung und den Betrieb eines Gebäudes wesentlich. Der Trend ist eindeutig: Auch der Zweckbau wird smart. Es entstehen damit neue Er fahrungen und Erlebnisse. Wer sich immer noch mit den Standards der Vergangenheit beschäftigt, sollte sich möglichst rasch mit dem neuesten Stand der Technik ausein andersetzen. Veränderungsprozess in der Gebäude automation Die Tatsache, dass das Internet genutzt wird, damit zwei Geräte miteinander kom munizieren können, hat zum Teil eine Neu gestaltung der bisherigen Grundregeln zur Folge. Technisch gesehen basiert die be stehende Gebäudeautomation auf einem hierarchischen System. Man unterscheidet zwischen Feld-, Automations- und Ma nagementebene. Die Kommunikation zwi schen den Geräten erfolgt nach etablierten Regeln und Prioritäten. Die Systemintegra toren verfügen über ein beträchtliches Know-how, um alle Anlagen optimal zu be treiben. Mit dem Einsatz der Internettech nologie verlagert sich die Kommunikation hin zu offenen Schnittstellen. Das Wort «offen» ist so zu verstehen, dass jedes Gerät Fachwissen

13 eco2friendly-Magazin Im Fokus mit einem anderen Gerät kommunizieren und Daten austauschen kann. Auf diese Weise werden alle Systeme und Geräte mit einander verbunden, wobei man eine ge meinsame Sprache nutzt. Zusätzlich ge schieht der Austausch der Daten über die Cloud, was die herkömmliche Gebäude automation ebenfalls beeinflusst. Attraktive Internetlösungen Um diesen Trend zur «offenen» Kommuni kation besser zu verstehen, muss man sich eine einfache Erklärung verinnerlichen. Eine grundlegende Eigenschaft des Inter nets ist, dass immer nur zwei Teilnehmer miteinander kommunizieren und sich auf einander einstellen können. Es ist auch kein Problem, wenn ein Teilnehmer meh rere Protokolle unterstützt und mit unter schiedlichen Partnern in unterschiedli chen Sprachen kommuniziert. Und genau dieses Prinzip der 1:1-Kommunikation bietet fast unbeschränkte Innovations möglichkeiten. Will man zum Beispiel ein Netzwerk mit zahlreichen Teilnehmern erweitern und einige davon mit einer Spezialfunktion ausrüsten, reicht es aus, wenn nur diese neu ausgelegt werden, da die Kommunikation ohnehin bidirektional ist. Bei den anderen bekannten Systemen erreicht man diese Auf- und Abwärtskom patibilität nur mit Mehraufwand. Somit kann man die aktuellen Entwick lungen des Marktes besser nachvollziehen und verstehen, dass die Gebäudeautoma tion immer mehr mit Software und Infor mationstechnik verschmilzt.

GNIGrafiken:

USABILITY EFFIZIENZ VERFÜGBARKEIT SICHERHEIT

Prävent ive S ich erh eit Intelligente Assistenz S ensoren / Techn isch e An la gen / S ch a l tsch ra n k / Bussysteme / Gebäudeautomation / Big Data / Smart Data / strukturiertes Lernen Personalisierte Gebäudenutzung

NutzungTechnikschaftungBewirtD i g i t a l e Tr a n s fo r m at io n D ie At trak tiv ität d er I oT L ö s un g en lie gt an ihr er h o h en F lex ib ilität S ie erlaub en zu d em , Funk ti o n en einzubauen, auf die man mit der konventionellen Technik aus Kostengründen verzichtet hat.

Schlaue Ergänzungslösungen Heute werden die Vorteile von IoT in der Gebäudeautomatik genutzt, um kosten günstige Lösungen anzubieten, welche die letzten 20 Prozent der Kundenbedürfnisse abdecken. Die Basis dafür bilden weiterhin die Systeme und Protokolle, die sich bis an hin bewährt haben. Es kommen immer mehr Produkte auf den Markt, mit denen Funktionen realisiert werden können, auf die früher aus Kosten gründen verzichtet worden ist. Um mehr Klarheit über die vielen neuen technologi schen Trends zu schaffen, organisiert die GNI, Gebäude Netzwerk Initiative, eine Se rie von Kursen für ein breites Publikum. www.gni.ch

Ef fiziente und flexible Raumnut zung M ehr Nut zerkomfor t zu tieferen Kosten F lexible und individuelle B e dienung Hohe F lexibilität Kostentransparenz Einfache und ef fiziente L eistungser füllung VerbrauchsoptimierungPredictiveFM E n t w i c k l u n g G A - P y r am i d e z u I oT I n d e n l et z te n Jah r ze h n te n hat s ic h d i e G e bä u d ea u to m ati o n eine solide Basis erarbeitet. Mit IoT kommen Funktionen dazu, die bis zur künstlichen Intelligenz führen können. AI S tr uk turi er te s L ern en Zautomatisiertefürusammenhänge IoT Big Data & Smart Data Arbeitsplatzam GT & GIN InfrastrukturSteuerung

Dank Automatisie rung können Elektro geräte so gesteuert werden, dass die Betriebs zeit optimal auf den Energie verbrauch und die Bedürfnisse der Benutzerinnen und Benutzer abgestimmt ist.  Im www.ihomelab.ch.kanniHomeLabpräsentiert.ForschungsprojektedieVisitorcenteriHomeLabwerdenErgebnissederDasVisitorcenterbesuchtwerden:

14Im Fokus eco2friendly-Magazin

Die Energiestrategie 2050 des Bundes sieht vor, den Anteil an Energie aus erneuerbaren Quellen markant zu steigern. Um allerdings ein stabiles Stromnetz, also möglichst kon stante Netzfrequenz und -spannung zu gewährleisten, müssen die Netzbetreiben den die Stromproduktion jederzeit in Ein klang mit dem Verbrauch bringen. Weil die Produktion der neuen erneuerbaren Ener gien von Wind und Wolken abhängig ist und damit stark schwanken kann, wird dies immer schwieriger. Die Gebühren für diese sogenannten Systemdienstleistungen wer den darum steigen. Sie werden nicht nur von den Netzbetreibenden an die Endver brauchenden weiterverrechnet, sondern bieten auch Potenzial für neue Geschäfts modelle. So gibt es bereits Angebote, wo viele Haushalte zusammengeschlossen werden zu einem Pool, der Regelenergie an bietet, also «auf Zuruf» Energie verbrauchen oder liefern kann. In der Stromversorgung drängen sich neue Tarifsysteme auf, die jene Kundschaft belohnen, die Regelenergie zur Verfügung stellt oder Strom bevorzugt zu Zeiten hohen Angebots braucht. Automatisch ideale Betriebszeiten ermitteln Um die Zeiten sinnvollen Energiever brauchs mit den Aktivitäten und Komfort ansprüchen der Bewohnerschaft in Ein klang zu bringen, ist Automatisierung unabdingbar. Es ist niemandem zuzumu ten, selber etwa die Messwerte über Wind energieproduktion zu konsultieren, um zu entscheiden, wann welches Gerät gestartet werden soll. Stattdessen braucht es Geräte, die vernetzt und intelligent sind. Sie müs sen nicht nur ihren aktuellen Stromver brauch bekannt geben können, sondern auch eine Prognose über den Verbrauch in den nächsten Minuten oder Stunden. Aus serdem müssen sie über eine Schnittstelle steuerbar sein. Man bezeichnet diese Tech nologie als «Energy Aware IoT», abgekürzt EAIoT. Am iHomeLab werden intensiv die Möglichkeiten von EAIoT erforscht. Die wichtigsten Einsatzbereiche sind das An bieten von Regelenergie, die Eigenver brauchsoptimierung und die Erkennung von unüblichen Verbrauchsmustern.  Geräte in Bezug auf den Energie verbrauch optimal steuern Regelenergie-Geschäftsmodelle gibt es zwar schon einige, aber noch haben sie sich nicht breit durchgesetzt und nutzen noch nicht das volle Potenzial, das in Haushalten zur Verfügung steht. Bei vielen Geräten wurde bisher auf eine Schnittstelle zur ex ternen Steuerung verzichtet, weil noch kein Bedarf bestand und eine Schnittstelle das Produkt verteuert hätte. Geräte ohne solche Schnittstelle lassen sich steuern, indem man sie von der Stromzufuhr abschneidet. Allerdings lässt sich die Methode, Geräte durch einfache Schalter an der Stromzu fuhr «steuerbar» zu machen, bei manchen Geräten nicht anwenden, weil sich ihre Fachwissen

Text: Prof. Dr. Andrew Paice, Leiter iHomeLab

Bessere Netzstabilität dank Automatisierung Wie lässt sich eine intelligente Effizienzoptimierung im Energienetz erreichen? Ein Ansatz liegt bei «energiebewussten» Geräten, die dank Gebäudeautomation direkt mit der Elektrizitätsversorgung kommunizieren. Wie das funktionieren kann, hat das iHomeLab der Hochschule Luzern nun erforscht.

15 eco2friendly-Magazin Im Fokus

Leadingwww.ihomelab.chPartnerSeite87

Vorgänge nicht beliebig lange hinauszö gern oder zu beliebigen Zeitpunkten unter brechen lassen. Mit EAIoT lassen sich aber auch solche Geräte ohne Komforteinbusse steuern. Zum Beispiel kann ein Geschirrspüler einer Steuerung mitteilen, dass er in den nächs ten 5 Minuten zuerst noch den Einweich vorgang ungestört zu Ende bringen muss, danach aber für maximal 60 Minuten ab gestellt werden darf. Oft wird angeführt, dass bestimmte Geräte nicht extern ge schaltet werden sollen, weil dadurch wo möglich dem Gerät geschadet wird. Wär mepumpen etwa brauchen je nach Modell Mindestlaufzeiten (und Mindestruhe zeiten). Eine EAIoT-fähige Wärmepumpe könnte dies bekanntgeben und dadurch vom Regelenergiepool geräteschonender betrieben werden. Für all dies braucht es keine zusätzlichen Geräte oder Steuereinheiten im Haus: Da der smarte Geschirrspüler sowieso schon vernetzt ist, kann er seine Daten dem Stromversorger oder einem anderen Regel energieanbieter senden, der dann bei Be darf steuert. Die Bewohnerschaft muss le diglich für gewisse Geräte ihre Präferenzen eingeben, zum Beispiel, bis wann das Ge schirr jeweils gewaschen sein soll. Boiler oder Wärmepumpen könnten sogar ohne Zusatzangaben, nur dank EAIoT, intelligent betrieben werden. EAIoT macht es also Mietenden wie auch Wohneigentumsbesit zenden ohne grossen Aufwand möglich, an Regelenergiepools teilzunehmen. Eigenverbrauch maximieren Hausbesitzenden mit Photovoltaikanlage oder Eigenverbrauchsgemeinschaften hilft EAIoT, den Eigenverbrauch zu maximieren, indem die Steuerung die Informationen der Geräte sammelt und mit der Stromproduk tion der Solaranlage abgleicht, um sie be vorzugt dann zu betreiben, wenn eigener Strom vorhanden ist. Interessant wird es auch sein, den von EAIoT-Geräten bekannt gegebenen Strom verbrauch mit den für die Geräte üblichen Werten zu vergleichen: Was zu sehr vom Erwarteten abweicht, ist «verdächtig». Viel leicht braucht das Gerät nur eine Reini gung, aber vielleicht ist es ein Hinweis, dass es bald repariert werden muss. Wenn EAIoT mit mehr Informationen über den Tages ablauf und Ferienplan der Bewohnerschaft kombiniert würde, liessen sich aus unüb lichen oder unerwarteten Verbrauchsdaten sogar weitere Schlüsse ziehen: Vielleicht sind Eindringlinge in der als «ferienleer» gemeldeten Wohnung? Oder eine ältere Person war seit mehr als einem Tag nicht mehr in der Küche? Alles Zustände, die abgeklärt werden sollten. Allerdings brau chen die letzterwähnten Anwendungen noch viel Forschung, auch bezüglich Da tenschutz und Datensicherheit. Sicher ist: EAIoT zum Zweck der Lastver schiebung oder Eigenverbrauchsoptimie rung wirkt sich positiv auf die Netzstabilität aus. Darüber hinaus dürften Elektrizitäts versorgende in Zukunft Kundinnen und Kunden mit solch netzschonendem Verhal ten auch finanziell belohnen. Davon profi tieren nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner der intelligenten Wohnungen, sondern alle, die auf ein stabiles Stromnetz angewiesen sind, also letztlich wir alle.

In Buttisholz steht ein Gebäude, das modernste Arbeitsbedingungen, intelligente Gebäudetechnik sowie ressourcenschonende Energie-Selbstversorgung unter einem Dach vereint. Ein Augenschein vor Ort lässt eigentlich nur eine Frage offen: Warum gibt es nicht bereits mehr solche Lösungen?

Text: Judith Brandsberg «Energie, die nicht benötigt wird, muss erst gar nicht produziert werden.»

Ideale Arbeitswelten

Das Gebäude der Firma Beck Konzept AG in Buttisholz wurde in mehreren Schritten umgebaut und ergänzt. Dabei war ein wich tiger Aspekt für die Bauherrschaft, dass das Gebäude energetisch für die Zukunft ge rüstet ist. Für die Planung und die Umset zung der Elektroinstallation wurde die Stro merei AG Buttisholz beauftragt. Diese installierte eine KNX-Steuerung, eine PVAnlage sowie Ladestationen für Elektro autos. Schliesslich verfügt die Beck Kon zept AG über drei Elektrofahrzeuge. «Das ist die Zukunft der Mobilität, und wir möchten da mitgehen», sagt Alex Müller, Eigentümer der Beck Konzept AG. Die Fahrzeuge sind gemietet, wodurch jedes Jahr wieder die neuesten Modelle zur Verfügung gestellt werden.

Pius Bättig, Geschäftsführer der Stromerei AG

Gut eingerichtete Arbeitsplätze Das Unternehmen ist auf Raumgestaltung und Einrichtungen spezialisiert, in der hauseigenen Schreinerei werden dazu Ein richtungselemente produziert. So wurde auch grosser Wert auf die Ausgestaltung und die Inneneinrichtung des Gebäudes ge legt. Die Räume wurden je nach Verwen dung gestaltet, sei es, um die Muster gut präsentieren zu können oder damit sich die Mitarbeitenden an ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen. «Wenn die Arbeitsplätze der Mitar beitenden so eingerichtet sind, dass diese sich wohlfühlen, dann resultiert daraus eine bessere Arbeitsleistung», sagt Alex Müller. Sämtliche Arbeitsplätze sind deshalb mit höhenverstellbaren Tischen ausgerüstet, und eine gute Beleuchtung mit integriertem natürlichem Tageslicht sorgt zudem dafür, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter gut konzentrieren können. Sicherheit für das Gebäude und die Mitarbeitenden Der Bürokomplex bietet mehreren Firmen effiziente und moderne Geschäftsräume. Weshalb das gesamte Schliesssystem on line verwaltet wird, wodurch sämtliche Mit arbeiterbadges zu jedem Zeitpunkt bedarfs gerecht angepasst werden können. Zudem ist das Schliesssystem mit der Brandmelde anlage verbunden. Türen, die zu Betriebs zeiten entriegelt sind und verschiedene Brandabschnitte miteinander verbinden, werden dadurch bei einem Brandfall auto matisch verriegelt und können nur noch in Fluchtrichtung geöffnet werden. Darüber hinaus sind sämtliche Fassaden fronten videoüberwacht und folglich alle Gebäudezutritte gesichert. Dies ermöglicht es zum Beispiel, dass überprüft werden kann, ob ein angekündigtes Paket bereits eingetroffen ist oder ob eine Lieferung komplett und ohne Beschädigungen ver laden wurde. Das hat sich schon in einigen Situationen bestens bewährt. Einfache und flexible Gebäudesteuerungen Wichtig für die Bauherrschaft ist auch, dass ein intelligentes Gebäudesystem flexibel ist und sich leicht an neue Bedürfnisse an passen lässt. Vor zwei Jahren hat die Firma noch 40 Mitarbeitende beschäftigt, heute sind es bereits 50. Aufgrund dieser neuen Jobs wurden auch einige Räume verändert. «Das alles muss ohne grossen Aufwand an passbar sein», sagt Müller. So waren, als der Lockdown beschlossen wurde, sämtliche Mitarbeitende innerhalb von nur 5 Stunden zu Hause für die Arbeit im Homeoffice ein gerichtet. Im Gebäude selbst wurden infol gedessen die Räume auf die geringere An zahl anwesender Mitarbeitender angepasst, sodass sämtliche Kundschaft trotz der strengen Regelungen nach wie vor bedient werden Ebenfallskonnte.zumäusserst modernen Raum konzept gehört der Multimediaraum, in dem Projekte mit den Kundinnen und Kun den besprochen werden können. Gewisse Bausitzungen werden deshalb gar nicht mehr vor Ort abgehalten, sondern per Vi deoschaltung – was allerdings bereits vor dem Lockdown der Fall war. «Die Mitarbei tenden möchten mit den neuen Medien arbeiten, das macht uns als Arbeitgeber auch attraktiv», sagt Müller. Praxiswissen

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Die Storen werden ebenfalls automatisch gesteuert: Wenn die Sonne scheint, fahren sie herunter, und so, wie der Sonnenstand sich verändert, so ändern auch die Lamel len ihre Position. Auf diese Weise kann ein Maximum an Tageslicht eintreten, ohne dass jemand geblendet wird. Aber auch bei schlechtem Wetter kommt die Steuerung zum Einsatz. Etwa im letzten Sommer, in dem es oft gehagelt hatte, weshalb die Ha gelmeldeanlage besonders häufig zum Ein

Im Haptikraum können sich Kunden und Kundinnen vor Ort Muster anschauen, was zur Folge hat, dass sich Besprechungsbe reiche und Ausstellungsflächen stetig ver ändern. An diesem Beispiel zeigt sich die Stärke des KNX-Gebäudeleitsystems, wel ches mit dem DALI-Lichtsystem verbunden ist. Denn je nach Projekt können verschie dene Situationen simuliert werden. Schliesslich sind die Helligkeit und die Lichtfarbe in einem Badezimmer anders als in einem Coiffeurladen oder in einer Boutique. «Dies muss für den Innenarchi tekten einfach bedienbar sein, ohne dass er dafür eine Ausbildung benötigt», sagt Mül ler. Durch simple Anpassungen übers Tablet, auf dem der Grundriss mit allen Leuchten visuell dargestellt ist, können Lichtszenen verändert, angepasst und ge speichert werden. Dies ist auch über die Smartphones der Mitarbeitenden möglich. Storensteuerung

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VilaplanaJeronimoFoto:

satz gekommen ist. Diese bezieht die Daten direkt von Meteo Swiss und kann aufgrund der Meldungen sowie der entsprechenden Gefahrenstufe die Storen automatisch he rauffahren. Ist das Unwetter dann vorbei, nehmen die Storen wieder ihre vorherige Position ein. So konnten wohl einige Kos ten für die Reparatur defekter Storen ge spart werden.

Effiziente LED-Beleuchtung Im gesamten Gebäude wurde die Beleuch tung durch moderne LED-Leuchten ersetzt. Mit dem Effekt, dass die Räume der integ rierten Schreinerei angenehm hell strahlen. In der Malerei hingegen ist eine Tages lichtbeleuchtung installiert. Pius Bättig von  Der Haptikraum ist so konzipiert, dass je nach Projekt verschiedene Situationen simuliert werden können. Übers Tablet können verschiedene Licht szenen erstellt, angepasst und gespeichert werden.  Hell und freundlich präsentiert sich der Empfang der Beck Konzept AG.  Die Kundinnen und Kunden können vor Ort verschiedene Muster begutachten.

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www.stromerei.ch

Othmar Schmid jeweils ans Tageslicht ge hen, um den Vergleich zwischen einem ge malten Möbelteil und dem Muster machen zu können. Er sagt: «Nun kann ich die Far ben im Raum richtig beurteilen. Die Arbeit ist einfacher, beim Schleifen sehe ich Un ebenheiten besser und ich merke, dass meine Augen weniger rasch ermüden. Ich bin auch am Abend noch konzentriert und bleibe leistungsfähig.» Die Klimatisierung hingegen gewährleistet eine Klimadecke. Dank ihr schleicht keine unangenehme Zugluft mehr durch die Räu me, sondern die Decke, durch die kaltes Wasser fliesst, kühlt die Luft ab, die dann sinkt. Die Heizung hingegen wurde an den Wänden angebracht, da sich warme Luft von oben nicht für alle angenehm anfühlt. Diese Temperaturregulation wird weitestgehend gewährleistet, indem überschüssiger Strom aus der PV-Anlage einerseits die Wärme speichert, aber auch die Kälte in einem Käl tespeicher mit kühlem Wasser konserviert. PV-Anlage bereits in 8 Jahren amortisiert Vor 5 Jahren wurde die PV-Anlage instal liert. Mit ihr wird an einem normalen Tag so viel eigener Strom produziert, dass der Betrieb zu 100 Prozent selbst versorgt wer den kann. Und bereits heute ist klar, dass die Amortisationsberechnungen unterbo ten werden: Die Anlage wird schon nach 8 statt nach 15 Jahren amortisiert sein. «Es ändert sich aber auch vieles für alle, die in diesem Gebäude tätig sind – wir beginnen, unser Handeln nach ihm auszurichten», sagt Alex Müller. «Denn die Auswertungen, die wir regelmässig erhalten, zeigen, wo noch gespart werden könnte.» Die Mitarbei tenden machen sich folglich Gedanken bezüglich der Ökologie. Daraus entstehen Ideen, wo beim Verpackungsmaterial ge spart könnte, das Elektrofahrzeug wird be nutzt, und wo immer möglich wird recycelt. «Es ist wie ein roter Faden, der sich durch unseren Alltag zieht. So entstehen Innova tionen, die oftmals auch von den Mitarbei tenden initiiert werden», sagt Alex Müller. Zum Beispiel schlug ein Mitarbeiter vor, einen Verpackungskleber, der viel Kunst stoff beinhaltete, zu ersetzen. Beinahe Selbstversorger Das Gebäudeautomationssystem, die mo derne Steuerung von Heizung, Lüftung und Klima, die enormen Isolationswerte der Ge bäudehülle, die Photovoltaikanlage sowie die Verarbeitung der eigenen Holzreste zum Heizen des ganzen Gebäudekomple xes machen das Haus nachhaltig und effi zient. «Das Gebäude versorgt sich beinahe selber», freut sich Alex Müller. Aber auch der haushälterische Umgang mit der Ener gie ist wichtig: Bewegungsmelder im Trep penhaus, in Neben- und Technikräumen sowie in den Verkehrszonen schalten das Licht automatisch ein und vor allem auch wieder aus. Die Maschinen in der Schreine rei sind zudem auf Energieeffizienz ausge richtet und der Automatisierungsgrad ist hoch. Pius Bättig bringt es auf den Punkt: «Energie, die nicht benötigt wird, muss erst gar nicht produziert werden.»  Alex Müller ist überzeugt davon, dass es sinnvoll ist, ein Projekt ohne Vorbehalte anzugehen. Er sagt: «Eine Firma darf auch einmal in etwas investieren, das nicht so fort amortisiert werden kann. Wir haben bis jetzt immer die Erfahrung gemacht, dass sich dies nach ein paar Jahren auszahlt.» Und jede Investition in Effizienz bringt auch mehr Zeit mit sich. Alex Müller schmunzelt: «Ich bin jemand, der nicht nur arbeitet, ich habe auch gerne Freizeit. Und wer sich gut erholen kann und Zeit für et was Neues hat, kann wieder innovative Produkte entwickeln und diese am Markt entsprechend positionieren.»

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Elektroinstallation und Planung: Stromerei AG, Buttisholz.

••Gebäudesteuerung:KNX-GebäudesteuerungDALI-Lichtsteuerung

Die Photovoltaikanlage wird bereits in 8 Jahren amortisiert sein. Danach liefert sie kostenlosen Strom.   Im gesamten Gebäude wurde die Beleuchtung durch moderne LED-Leuchten ersetzt. Bei weniger Leuchten als vorher erstrahlen die Räume nun in hellerem Licht.

der Stromerei AG sagt dazu: «Der Unter schied ist extrem gut sichtbar: Das Licht ist nun viel ehrlicher, der Gelbstich ist weg.» Zuvor musste der Oberflächenspezialist

Daten und Fakten

Zudem ermöglichen diese oftmals die gleichzeitige Stromversorgung der ange schlossenen Geräte. Allerdings müssen Kabelkanäle bzw. Leerrohre zu sämtlichen  Mithilfe SystemenungmatisierungeinheitlichegemeinsameautomationWirtschaftlichkeitFunktionalität,effizienz,Behaglichkeit,SteigerungZielekönnenHeimautomatisierungderverschiedeneerreichtwerden:derEnergieSicherheit,usw. AlsHeimwirddieundAutoundBedieunterschiedlicherbezeichnet.

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Die Frage, wie das eigene Heim sinnvoll zu automatisieren sei, lässt sich nicht pau schal beantworten – es müssen sowohl die Eigenheiten des Wohngebäudes als auch die Bedürfnisse und Vorlieben der Nutzen den berücksichtigt werden. Dennoch ver einfachen grundlegende Betrachtungen die Auswahl. Solche werden hier angestellt. Auf die Nennung einzelner Herstellerfir men und Produkte wird dabei verzichtet. Zunächst muss der Begriff der Heimauto matisierung bzw. des «Smart-Homes» ver deutlicht werden. Per App fernbedienbare Haushaltgeräte und Beleuchtungssysteme werden gerne für smart befunden. Um die se geht es hier jedoch nicht. Als Heimauto mation wird die gemeinsame und einheit liche Automatisierung und Bedienung unterschiedlicher Systeme bezeichnet. Beispielhaft dafür stehen Lösungen, die verschiedene Disziplinen wie die Beleuch tung, den Sonnenschutz, das Raumklima, Multimedia und die Sicherheitsanlagen verbinden, überwachen, steuern und re geln. Dadurch lässt sich das Zusammen spiel aller Anlagen optimieren. Drahtgebunden vs. drahtlos Heimautomationslösungen setzen sich zu sammen aus Endgeräten (Sensoren, Akto ren, Bediengeräte und Controller), die über ein Netzwerk miteinander kommunizieren. Diese Verbindungen können drahtgebun den oder drahtlos über Funk stattfinden.

Bei drahtgebundenen Lösungen wird wei ter unterschieden zwischen Systemen, die eine spezielle Verkabelung benötigen, und solchen, die über das bestehende 230-VoltStromnetz kommunizieren. Letzteres wird als Powerline-Communications (PLC) be zeichnet. Einige Smart-Home-Produkte unterstützen sowohl drahtgebundene als auch drahtlose Verbindungen. Ein erster Grundsatzentscheid betrifft also die Kommunikationsform. Drahtgebunde ne Lösungen mit eigener Verkabelung sind besonders zuverlässig und abhörsicher.

Fachwissen

Text: Prof. Dr. Olivier Steiger, Hochschule Luzern / Technik & Architektur

Das geeignete Smart-Home-System

Die Umsetzung einer nutzungsgerechten Heimautomatisierung ist keine einfache Aufgabe. Die Produktevielfalt ist gross, die Anforderungen sehr unterschiedlich. In diesem Fachartikel werden grundlegende Betrachtungen angestellt, welche die Auswahl vereinfachen.

Fazit Die Heimautomatisierung entfaltet dann ihren ganzen Wert, wenn unterschiedliche Disziplinen gemeinsam und einheitlich er schlossen werden. Dafür existieren zahl reiche Technologien, die ein entsprechen des Know-how erfordern. Für einen guten Durchblick wurden grundlegende Betrach tungen angestellt. Zusätzlich sind Soft ware-Plattformen zu berücksichtigen, die verschiedene Systeme unter einer einheit lichen Bedienoberfläche zusammenfassen. Beispiele dafür sind der quelloffene HomeAssistant und OpenHAB. Der Inbetriebnah me- und Wartungsaufwand solcher Lösun gen ist jedoch hoch und bleibt den Enthusiastischen unter uns vorbehalten.

www.hslu.ch Leading Partner 86

Viele dieser Lösun gen sind proprietär. Andere Anbieter setzen auf offene Standards wie KNX, Z-Wave oder Zigbee. Letztere bieten den Vorteil der Sys temoffenheit: Produkte unterschiedlicher Herstellerfirmen können nahtlos miteinan der verbunden werden. Wenn ein Hersteller vom Markt verschwindet, gibt es gleich wertige Alternativen. Zudem werden offene Standards voraussichtlich auch in vielen Jahren weiter unterstützt. Proprietäre Lösungen sind dagegen meist einfacher in der Handhabung und besser auf die Bedürfnisse des Smarthomes ab gestimmt. Der Preis dafür ist eine reduzier te Flexibilität und Erweiterbarkeit, Unge wissheit über die langfristige Verfügbarkeit sowie ein manchmal reduzierter Funkti ons- und Geräteumfang. Der Bedarf nach einheitlichen und diszipli nenübergreifenden Standards im Heimau tomationsbereich wurde erkannt. Deshalb arbeiten namhafte Firmen an einer lizenz freien, offenen Norm namens «matter».

21 eco2friendly-Magazin Im Fokus

Lokal vs. Cloud Heutzutage werden für die disziplinenü bergreifende Heimautomatisierung haupt sächlich lokale Lösungen eingesetzt. Die Endgeräte werden über ein Bussystem mit einander verbunden. Die Automatisie rungsfunktionen werden ebenfalls vor Ort ausgeführt, entweder in einer zentralen Komponente oder in den Feldgeräten. Allerdings setzten sich zunehmend IoT bzw. cloudbasierte Lösungen durch. Im Unterschied zu konventionellen Lösungen arbeiten diese nicht als weitgehend eigen ständige Systeme. Stattdessen werden die Endgeräte direkt mit dem Internet vernetzt. Die Automationsfunktionen werden teil weise ebenfalls in die Cloud ausgelagert. Diese Verlagerung vereinfacht die Inbe triebnahme und Wartung, bringt jedoch auch Nachteile mit sich. So fürchten einige Personen um den Datenschutz und die langfristige Verfügbarkeit. Weiter erfordert die Auslagerung in die Cloud die stetige Verfügbarkeit des Internets und führt teil weise zu merklichen Verzögerungen.

Seite

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Endgeräten verlegt werden, sofern diese nicht schon vorhanden sind. Deshalb eig nen sich drahtgebundene Lösungen haupt sächlich für den Neubau. Drahtlose Systeme erfordern keine Netz werkverlegung und sind somit einfach nachrüstbar. Jedoch bedürfen die oft batte riebetriebenen Endgeräte einer regelmässi gen Wartung – mit Ausnahme der EnOceanTechnologie, die überwiegend energieautark arbeitet. Einen Mittelweg stellt die PLCTechnologie dar. Die Kommunikation findet kabelgebunden statt, es wird aber das vor handene Stromnetz dafür verwendet. Somit können Endgeräte ohne Zusatzaufwand an allen Stromsteckdosen angeschlossen wer den. Sowohl drahtlose Lösungen als auch PLC sind besonders gut geeignet für die Nachrüstung von Bestandesbauten. Offene vs. proprietäre Bussysteme Für das intelligente Zuhause gibt es eine Vielzahl von Bussystemen (d. h. Netze für die Kommunikation).

Im November 2021 konnten die 200 Mitar beitenden der Privatbank Rahn+Bodmer Co. im Zürcher Niederdorf ihre neuen Räu me beziehen. Beim vorangehenden Umbau der drei Gebäudeteile mit einer Gesamtflä che von rund 5000 Quadratmetern wurde auf die Anforderungen der Bank bezüglich der Kundenbedürfnisse, Arbeitsabläufe so wie der Sicherheit geachtet. So entschied man sich bei Rahn+Bodmer Co. für ein Open-Space-Konzept, um den Austausch unter den Mitarbeitenden über alle Berei che hinweg zu fördern. Entstanden sind moderne, helle, warme Räume, die von vielen Holzelementen ge prägt sind. «Wir haben darauf geachtet, dass die verschiedenen Materialien und Farben der Kultur von Rahn+Bodmer Co. entsprechen», sagt Marcel Ernst von Ernst von Petersdorff + Partner, einem Unterneh men, das sich auf Büroarchitektur spezia lisiert hat. Um dies zu erreichen, wurden natürliche Materialien wie Kalkputz und Kerneschenholz verwendet. Teppiche, eine Akustikdecke und Akustikbilder sorgen ausserdem dafür, dass der Schall möglichst gut gedämpft wird. Die Room-in-RoomElemente wiederum bieten für die Mit arbeitenden Rückzugsmöglichkeiten. Alle diese Elemente gewähren die Flexibilität, auch auf künftige Bedürfnisse eingehen zu können. Die Gebäudeautomation, das Herzstück Eine KNX-Gebäudeautomation steuert Sto ren, Licht, Heizung und Klima. Die Storen fahren am Morgen automatisch hinauf und am Abend herunter, sie reagieren zudem auf das Wetter – Sensoren messen die Raumtemperatur sowie die Luftqualität. «Wir haben eine KNX-Struktur erstellt, die alle drei Gebäudeteile miteinander verbin det», sagt David Calò von Elektro M + C. «Der KNX-Standard ist offen und deshalb geeig net, um Produkte verschiedener Hersteller einzusetzen. Der Kunde konnte so ganz einfach aufgrund seiner Bedürfnisse die Komponenten auswählen, sei es bezüglich der Optik oder der Funktion.»

PraxiswissenUmfassend

Elemente Room-in-Room-bietenfür die Mitarbeitenden

tesdabeileuchtenStimmung.einedestungzugsmöglichkeiten.Rück EineGrundbeleuchsorgtwährendganzenTagesfürangenehmeDieKreisstrahlenwarmes,indirekLichtab.

smart durchdachte Büroräume Die Privatbank Rahn + Bodmer Co. hat ihren Firmensitz nach fast 90 Jahren ins Zürcher Niederdorf verlegt. In den umgebauten Räumlichkeiten ist eine moderne Arbeitswelt entstanden, die den besseren Austausch unter den Mitarbeitenden ermöglicht.

FotografWuermliFotos: «Alles wird komplexer, wir brauchen Fach leute, die programmie ren können.» Marcel Ernst, Ernst von Petersdorff + Partner

Text: Judith Brandsberg

22Im Fokus eco2friendly-Magazin

Stimmungsvolle Beleuchtung

den letzten zwei Wochen eines Projekts durchgeführt werden kann, funktioniert das Gesamtsystem erst ganz am Schluss.

23 eco2friendly-Magazin Im Fokus

In den Büros funktioniert alles über WLAN, was es erlaubt, von jeder Ecke aus zu arbei ten. «Es wird immer mehr digitalisiert und automatisiert, was auch gut ist», sagt Mar cel Ernst. «Damit wird jedoch alles komple xer, wir brauchen Fachleute, die program mieren können, und die finden sich nicht so einfach.» Da die Programmierung des Gebäudeautomationssystems nicht vor

Die Beleuchtung ist durchgehend mithilfe von LED realisiert worden: Eine Grundbe leuchtung sorgt während des ganzen Tages für eine angenehme Stimmung. Die Kreis leuchten strahlen dabei warmes, indirektes Licht ab, zudem wurden die Wände mitein bezogen, indem sie ebenfalls bestrahlt wer den. «Das gibt dem Raum eine Spannung», sagt Marcel Ernst. In den Room-in-RoomElementen kann das Licht über Taster ge steuert werden, im Open Space sind Bewegungsmelder installiert, die auch die Ständerlampen bei den Arbeitsplätzen steuern. Gute Zusammenarbeit Wegen der Pandemie-Situation im letzten Jahr kam es oftmals zu Lieferverzögerun gen. Da jedoch bei einem Umbau die ver schiedenen Gewerke aufeinander abge stimmt werden müssen, stellte dies eine grosse Herausforderungen für alle Beteilig ten dar. «Ich konnte keinen Terminplan er stellen, weil die Termine laufend angepasst werden mussten», sagt Marcel Ernst. David Calò hatte für den halbjährigen Umbau 8 bis 10 Leute einkalkuliert. Diese konnte er aber nicht fix einplanen. David Calò sagt: «Wir mussten extrem flexibel reagieren.» Hilf reich in dieser Situation war, dass die Handwerker als Mitglieder des «3. Raums» immer wieder in gemeinsamen Projekten zusammenarbeiten. David Calò sagt: «Da sich viele von uns kennen, konnten wir uns gut absprechen, und wir haben uns gegen seitig geholfen, wenn es darum ging, etwas noch fertigzustellen, damit der Nächste weitermachen konnte.» Der «3. Raum» ist ein Team von Experten unterschiedlichster Fachbereiche, die sich zusammengeschlos sen haben, um in den Projekten ganzheit lich unterstützen zu können. Als einge spieltes Team schaffen sie auf diese Weise moderne Arbeitswelten. www.elektro-mc.ch, www.3-raum.ch

Wenn die Beleuchtung mit einer Lichtsteu erung versehen ist, hat also zum Beispiel der Maler noch kein Licht, wenn er es bräuchte. Und: «So werden Fehlinstallatio nen erst zu einem sehr späten Zeitpunkt entdeckt», sagt Marcel Ernst, «Das heisst, dass wir uns absolut auf den Elektroinstal lateur verlassen können mussten. Die Zu ■ Die Räume sind geprägt von Holzelementen aus einheimischer Kernesche.

sammenarbeit mit Elektro M + C funktio nierte diesbezüglich sehr gut.»

Daten und Fakten • Bauherr: Rahn + Bodmer Co. • Architektur: Büro Architektur, Ernst von Petersdorff + Partner AG, Zürich • Elektroinstallationen: Elektro M + C, Zürich • Realisation Gebäudesteuerung, Heizung/Klima: Comsys Bärtsch • Gebäudesteuerungssystem: KNX •Zeitplan:Planung: Januar 2020 bis Dezember 2020 • Realisierung Mieterausbau: März 2021 bis September 2021 • Möblierung/Raumdekoration Oktober 2021 «Dank des KNX-StandardsoffenenkonntederKundeKomponentenvonverschie-denenHerstellernauswählen.» David Calò, Elektro M + C

Stählin AG hat in Windlach ein Mehrfamilienhaus so umgebaut, dass es in Sachen Energieeffizienz und Gebäudeautomation auf dem modernsten Stand ist. Dazu gehören eine PV-Anlage, eine Gebäudesteuerung sowie Ladelösungen für die Elektromobilität.

Gebäudeautomation:

Die Indach-Photovoltaikanlage produziert ca. 27 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr.

■ Verschiedene Licht szenen wie beispiels weise zum Kochen, zum Essen oder zum Ausruhen sind programmiert.

Daten und Fakten Visbewo Stählin Elektro, Zürich KNX, Dali, ZEV LED-Bänder

Text: Judith Brandsberg

Sinnvoll automatisiert Das Elektroinstallationsunternehmen

AG Elektroinstallation:

Immer mehr Kundinnen und Kunden kom men mit dem Wunsch auf den Elektro installateur Felix Stählin zu, die Energie effizienz in ihrem Haus zu erhöhen oder eine PV-Anlage zu installieren. Auch die Nachfrage nach Ladestationen für Elektro autos steigt rasant. «Das Bewusstsein ist vorhanden, dass ein intelligentes Haus viel zur Energiewende beitragen kann», erklärt sich Felix Stählin diese positive Entwick lung der Nachfrage. Wenn jemand Felix Stählin fragt, ob er eine Gebäudesteuerung empfehlen würde, ist seine Antwort folg lich: «Für mich ist es meistens ganz klar, dass ich eine Steuerung einbauen würde – aber das heisst nicht, dass es in jedem Fall sinnvoll ist. Deshalb sollte dies situativ entschieden werden.» Das war auch der Grundsatz beim Umbau des Mehrfamilien hauses in Windlach, das die Visbewo AG (Vision bewusstes Wohnen) gekauft hatte. Die Firma wurde durch die Geschwister Stählin zusammen mit Freunden gegrün det, um solche Projekte voranzutreiben. Und so wurde das Gebäude bedarfsgerecht umgebaut und automatisiert. Die Basis dazu bildet eine KNX-Gebäudeautomation, die als Hauptsteuerung dient. «Die PV-An lage, die Heizung, die Licht- und Beschat tungssteuerung und die zukünftige Elektro mobilität können über einen zentralen Server gesteuert werden. «Deshalb ist es wichtig, dass die Technik richtig und vor allem frühzeitig koordiniert wird», sagt Fe lix Stählin.

Beleuchtung: Occhio-Leuchten,

Die Eigentümer haben sich für einen Zu sammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) entschieden. Damit versuchen sie nun gemeinsam, möglichst viel Strom selbst zu verbrauchen, um weniger Energie vom Netz beziehen zu müssen. Um die Stromkosten gerecht zu verteilen, wird mo natlich eine Abrechnung in Form eines Excel-Files generiert. Mittels der zentralen Steuerung wird der Eigenverbrauch des Stroms im Haus optimiert. Die überschüs sige Energie aus der PV-Anlage wird in einer Batterie sowie als Wärme gespei chert. Zu diesem Zweck kann der absicht lich sehr grosszügig dimensionierte 800-Li ter-Boiler auf bis zu 90 Grad geheizt werden. Mit dem Resultat, dass die Wärmepumpe im Sommer fast kein Warmwasser produ zieren muss. Alle diese Massnahmen tra Praxiswissen

Die mittlere Wohnung des Hauses ist voll ständig automatisiert. Konkret bedeutet dies, dass die Beleuchtung, die Beschat tung, die Dachfenster sowie die SonosSoundanlage über eine KNX-Steuerung kontrolliert werden. In den unteren Woh nungen wurde keine separate Gebäudeau tomation installiert. Jedoch wurden für die Beleuchtung intelligente Occhio-Leuchten gewählt, die eine eigene Steuerung beinhal ten. Diese integrierte Steuerung ist ein Mehrwert für kleinere Wohnungen, die nur das Licht ansteuern möchten.

Bauherr:

Strom vom Dach

24Im Fokus eco2friendly-Magazin

Eine gute Beleuchtung war wichtig Der Bewohnerschaft war eine gute Be leuchtung wichtig. Um dies zu ermögli chen, wurden in der ganzen Wohnung DaliLeuchten installiert und verschiedene Lichtszenen wie beispielsweise zum Ko chen, zum Essen oder zum Ausruhen pro grammiert. Je nach Wunsch verändert sich somit die Lichtfarbe, die Abstrahlung oder die Helligkeit. Diese vorprogrammierten Szenen sind per App oder mittels Taster einstellbar. Im Bad verfügt die Beleuchtung zudem über LED-Bänder, die das passende Ambiente schaffen. Felix Stählin sagt dazu: «Wenn eine Beleuchtung richtig geplant und gut abgestimmt ist, verleiht dies den Räumen zusätzliches Leben.» Für die Elektromobilität vorbereitet Mit zum durchdachten Konzept gehört, dass das Gebäude bestens für die Elektro mobilität vorbereitet ist. Zu diesem Zweck sind die Vorbereitungen für den Ausbau einer oder mehrerer Ladestationen im Aus senbereich bereits getroffen. Sobald meh rere Ladestationen ausgebaut werden, wird das Lastmanagement über die vorhandene zentrale KNX-Steuerung realisiert. Der Strom wird den entsprechenden Nutzern via RFID-Karte direkt auf den bereits ver bauten elektronischen Zähler zugewiesen. Sobald dann jemand im Haus ein Elektro auto besitzt, muss aufgrund der bereits vor handenen Installation nur noch eine Lade station angeschlossen werden. Und wenn einst mehr als vier Elektrofahrzeuge gela den werden sollen, ist es ganz einfach, ein Lastmanagement in die bestehende Steue rung zu integrieren. Felix Stählin resü miert: «Wir wollten ein Haus, das auch für die Zukunft gerüstet ist – was wir mit die sem Gebäude erreicht haben.» www.staehlin-ag.ch  Per Hand kann die Leuchte gedimmt oder der Leuchtstrahl von oben nach unten (sowie umgekehrt) gerichtet werden.  Per App kann die Beleuch tung gesteuert werden und las sen sich die Dach fenster öffnen.

gen dazu bei, dass der Eigenverbrauchs grad im Gebäude bei etwa 60 Prozent liegt. Alles per App steuerbar Sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner können die Stromproduktion der PV-Anla ge sowie den Hausverbrauch per App be obachten. Alessandra Stählin, die mit ihrer Familie in der mittleren Wohnung wohnt, zeigt ihre App und erklärt: «Seit wir hier wohnen, haben wir 18 800 Gramm an CO2 Emissionen eingespart, das ist, als hätten wir 564 Bäume gepflanzt.» Und schmun zelnd fügt sie an: «Das gibt uns ein gutes Gewissen.» Um den Stromverbrauch zu minimieren, achtet sie beispielsweise dar auf, dass der Geschirrspüler wenn möglich dann läuft, wenn die Sonne scheint. Auch wurden bereits Netzwerkanschlüsse in die Waschküchen gezogen, damit in einem weiteren Schritt die Waschmaschinen mit PV-Strom betrieben werden können. Ein weiterer Vorteil der installierten Gebäu deautomation ist, dass nicht nur das Licht, sondern auch die Fenster, Dachfenster und Sonnenstoren via Smartphone angesteuert werden können. Ebenso kann program miert werden, dass die automatisierten Sonnenstoren ab einem bestimmten LuxWert oder bei zu hohem Wind automatisch herunter- oder hinauffahren.

25 eco2friendly-Magazin Im Fokus

«EineGebäudesteuerungbedarfsgerechteistsinnvoll.»FelixStählin

Die Gebäudetechnik des Sportzentrums Kerenzerberg wurde im Zuge des laufenden Aus- und Umbaus konsequent auf Energieeffizienz und Automation getrimmt. Von der Notstromversorgung über die Energieverteilung, Gebäudesteuerung bis hin zu den Solarwechselrichtern wurde alles aus einer Hand geliefert.

Die Anlagen und Einrichtungen erstrecken sich über eine Gesamtfläche von rund 125 000 Quadratmetern und decken fast alle gängigen Sportarten ab. Mit seiner Kompakt heit und den kurzen Wegen sowie dem un terirdischen Korridor, der die zentralen Sport- und Unterkunftsgebäude miteinander verbindet, hebt sich der Kerenzerberg sehr vorteilhaft von anderen Sportzentren ab. Die aktuellen Zeiten zeigen, wie wichtig der Jugend- und Breitensport für die Gesell schaft ist, und so erstaunt es nicht, dass sich das Sportzentrum seit Jahren grosser Be liebtheit erfreut. Es fehlt seit Längerem an freien Sporthallen, Theorieräumen und Bet tenkapazitäten. Ende 2017 hat der Zürcher Regierungsrat daher einem umfassenden Aus- und Umbau zugestimmt, der bei lau fendem Betrieb stattfand. Unter der Leitung des Hochbauamts des Kantons Zürich ent stand eine neue Dreifachsporthalle samt Werkhof, ein neuer Unterkunftstrakt sowie diverse Theorie-, Gemeinschafts-, Regene rations- und sportmedizinische Räume. Massive Energieeffizienzsteigerung Beim Erweiterungsbau wurde stark auf Energieeffizienz gesetzt, denn der Kanton Zürich will den CO2-Ausstoss seiner Bevöl kerung bis 2050 mehr als halbieren. Vor sechs Jahren wurde das Sportzentrum als Grossverbraucher dazu verpflichtet, seine Energieeffizienz bis 2024 um 22 Prozent zu Inverbessern.einemersten Schritt wurden Heizung, Lüftung und Beleuchtung optimiert. Das eingesetzte KNX-Gebäudeautomationssys tem von ABB und die Visualisierungssoft ware EisBär Scada visualisieren die Ener gieflüsse in den Sporthallen und Gebäuden.

26Im Fokus eco2friendly-Magazin

Text: ABB (Schweiz) AG

Gebäudemanagement intelligent vernetzt

Frei RogerFotos:  Unter der Leitung des Hochbauamts des Kantons Zü rich wurde das zeigtbaut.KerenzerbergSportzentrumumgeDasBeispielexemplarisch, wie gross das Potenzial zur Senkung von Betriebsund Wartungskosten ist.  Das Innenleben der Zimmer im Gebäudes besteht zu 100 Prozent aus  DankHolz. trainiertWettkampfbedingungenwerden,StärkenurkannLichtsteuerungintelligenterdieBeleuchtungdannaufvolleeingestelltwennzuwird.

Mit zusätzlichen Sensoren und Aktoren an Storen, Decken, Türen und Fenstern konn

Das Sportzentrum Kerenzerberg auf dem gleichnamigen Hochplateau über dem Wa lensee gehört dem Kanton Zürich und wurde zu 100 Prozent aus Swisslos-Geldern erbaut.

Die anfängliche Skepsis gegenüber einem komplexen technischen System konnte dank frühzeitigen und bedarfsgerechten Mitarbeiterschulungen schnell eliminiert werden. Alles aus einer Hand Am SZK wurden in sämtlichen Netzwerk schränken USV-Anlagen von ABB verbaut, die für die unterbrechungsfreie Stromver sorgung der ganzen EDV verantwortlich sind. Diese werden – wie auch die beiden ABB-Solarwechselrichter – vom EisBär-Sca da-System überwacht und lösen gegebenen falls einen automatischen Alarm an den Technischen Dienst aus. Die ganzen Vertei lungen wurden mit Smissline TP ausgerüs tet, und das CMS700 überwacht zusätzlich die verschiedenen Stromkreise. Die Aus wechslung konnte praktischerweise ohne Schutzausrüstung und unter Spannung er folgen. Visionäres Bauprojekt Der Bau des neuen, grösseren Unterkunft trakts soll rund 5000 zusätzliche Logier nächte pro Jahr bringen. Das Innenleben besteht zu 100 Prozent aus Holz, wofür die Firma Erne AG aus Laufenburg 77 vor fabrizierte Holzmodule erstellt hat. Es gibt 5 verschiedene Zimmertypen sowie invali dengerechte Zimmer. Es gibt keine Zwi schenböden, sondern nur Steigzonen für technische Anlagen, Wasser, Luft und Lei tungen. Dank den bisherigen Betriebsopti mierungen wurden zusätzliche Fördergel der aus dem Kanton Glarus gesprochen, die für neue Innovationen eingesetzt werden dürfen. Denn es besteht noch weiteres Op timierungspotenzial am Kerenzerberg. Das Beispiel zeigt exemplarisch, wie gross das Potenzial zur Senkung von Betriebs- und Wartungskosten ist. go.abb/ch-electrification Leading Partner Seite 76

ten weitere Datenpunkte in das digitale System integriert werden. Einfacher, effizienter und sicherer Betrieb Detektoren für die Luftfeuchtigkeit in den Garderoben melden dem KNX, wann die Lüftung hochgefahren werden soll. Impulse aus Sensoren an Tür- und Fensterrahmen verhindern, dass im Winter aus dem Fens ter geheizt wird. Und dank Lichtsensoren schaltet das System die Beleuchtung nur so lange und so stark ein, wie sie tatsäch lich gebraucht wird. 80 Prozent Energieeinsparung mit intelligenter Lichtsteuerung In den bestehenden Sporthallen konnte die Energieeffizienz der Beleuchtung mit dem Ersatz der Leuchtstoffröhren durch LEDLichter mehr als verdoppelt werden. In Kombination mit der intelligenten Licht steuerung, die das KNX und die EisBärScada-Visualisierung ermöglichen, werden Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent und Wärmeeinsparungen von 35 Prozent erreicht. Zwischen der Gebäudeautomation und dem Reservationssystem Fidelio wur de eine einzigartige Schnittstelle geschaf fen. Sportlerinnen und Sportler müssen nun bei der Hallenreservation angeben, wenn sie zu Wettkampfbedingungen trai nieren wollen. Nur dann wird das Licht automatisch um 200 Lux verstärkt. Im nor malen Training ist der zusätzliche Energie verbrauch nicht nötig. Auch Mitarbeitende profitieren Auch die betriebliche Effizienz wurde ge steigert, und die Technologie erleichtert die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter. Die rund 750 Räume müssen nicht mehr einzeln abgelaufen und kontrolliert werden – offene Fenster werden beispiels weise angezeigt. Digitale Raumbeschrif tungen werden automatisch über das Re servationssystem ausgelöst und die Räume bedürfnisgerecht und zeitgenau temperiert und Nebenbelüftet.Alarmen und Störungen werden auch Reparatur- und Unterhaltsarbeiten automa tisch über das SZK-Cockpit gemeldet.

27 eco2friendly-Magazin Im Fokus

28Im Fokus eco2friendly-Magazin

Das Areal in Möriken-Wildegg dient zur Untersuchung neuartiger Regelmethoden zur Optimierung des Eigenverbrauchs über die gezielte Steuerung von Wärmepumpen, Haushaltgeräten und Elektromobil-Lade stationen. Der finanzielle Anreiz wird über eine Strombörse im Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) gefördert. Das Projekt wird vom Bundesamt für Energie (BFE) unterstützt. In der ersten Messperio de 2020 wurde das Areal bereits bezüglich ökonomischer und ökologischer Aspekte thermischen Speicher nutzt (sogenanntes Thermomanagement). Dabei soll untersucht werden, ob das bereits in den früheren Simulationen 1 vorausgesagte Potenzial ei ner Verdoppelung des solaren Deckungs grades in die Realität umgesetzt werden kann. Gebäude und Installationen vor Ort In der Minergie-P-Eco-Überbauung in Mö riken-Wildegg AG wurden 4 Gebäude mit insgesamt 35 Wohnungen gebaut. Die Ge bäude wurden in Holz-/Mischbauweise realisiert, und auf den Dächern sowie Fas saden wurden PV-Anlagen mit einer Ge samtleistung von 160 Kilowatt Peak in stalliert. Die Wohnungen wurden mit KNX-Raumbedienstationen ausgerüstet (Bild 2), die mit dem zentralen Eigenver brauchsmanager verbunden sind. Der Soll ■ Prof. Dr. D. NordwestschweizFachhochschuleRegeltechnikGmbHEnergyGeschäftsleiterZogg,SmartEngineeringundDozentfürander

Prof. Dr. David Zogg als Ganzes ausgewertet und im BFESchlussbericht 2 dokumentiert. In der laufenden zweiten Messperiode 2021 wird nun die Steigerung des solaren De ckungsgrades durch verschiedene Regel methoden gezielt untersucht. Dabei wird die ideale Ausgangslage genutzt, dass die Gebäude praktisch baugleich sind und des halb unter realen Bedingungen miteinan der verglichen werden können. In den Ge bäuden wurden verschiedene Algorithmen zur Steigerung des Eigenverbrauchs imple mentiert, mit dem Fokus auf die Einbin dung der Wärmepumpen und Speicher. Ein Gebäude wird ohne Optimierung betrieben, ein weiteres Gebäude mit einer StandardRegelung über Speichermanagement (Puffer und Brauchwarmwasser), und ein drittes Gebäude mit einer intelligenten Regelung, die das gesamte Gebäude als

Regelungstechnik für Wärmepumpen im Areal In der Mehrfamilien-Arealüberbauung in Möriken-Wildegg wurde die Wirkung verschiedener Regelalgorithmen zur Optimierung des Eigenverbrauchs an vergleichbaren Gebäuden untersucht. Erste Resultate zeigen, dass der solare Deckungsgrad der Wärmepumpen durch die gezielte Speicherung von Energie verdoppelt werden kann.

Experte

■ Bild 1: Arealüberbauung in Möriken- Wildegg AG mit 4 Mehrfamilienhäusern. ■ Bild 2: Ausrüstung der Wohnungen mit KNX-Raumbediengeräten. AGArchitekturSetzFoto:

Eigenverbrauchsmanager

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MODBUS TCPISG DreiBWWFreiheitsgrade BrauchwarmwasserspeicherSolltemperatur

■ Bild 3: Einbindung der Wärmepumpen über Modbus.

Die Wärmepumpen von Stiebel-Eltron wurden über das Modbus-Protokoll intelli gent eingebunden (Bild 3). Der Eigenver brauchsmanager beeinflusst die Sollwerte des Brauchwarmwasserspeichers (BWW), Pufferspeichers (SP) sowie des Gebäudes variabel. Zudem liest der Eigenverbrauchs manager sämtliche Zustände und Tempe raturwerte aus der Wärmepumpe aus und nutzt diese zur Optimierung. Durch einen Fernzugriff kann das System einfach ein gestellt und gewartet werden. Die Optimierung erfolgt nach dem in Schlussbericht des BFE vom Februar 2016 1 vorgestellten Preisregler. Dieser basiert auf zwei Preiskurven, die in Echtzeit aus den Daten berechnet werden (Bild 4). Grün ist der Nachfragepreis, abhängig von der mitt leren Raumtemperatur im Gebäude. Blau ist der Angebotspreis in Abhängigkeit des Ta rifs und des solaren Deckungsgrades. Aus der Differenz zwischen grüner und blauer Kurve wird eine Stellgrösse berechnet, die proportional auf die Sollwerte der Wärme pumpe wirkt. Bei positiver Differenz (grün > blau) werden die Sollwerte angehoben, bei negativer Differenz (grün < blau) abgesenkt.

■ Bild 4: Variable Preiskurven an einem Beispieltag. Blau = Angebotspreis, grün = Nachfragepreis.

NachfragepreisPreis(Rp/kWh) Angebotspreis

wert der Raumtemperatur wird vom Eigen verbrauchsmanager gezielt beeinflusst, um mehr thermische Energie im Gebäude spei chern zu können. Zudem zeigt eine grüne LED an, wann überschüssiger Solarstrom zur Verfügung steht (ökologisches Anreiz system). Als zusätzliche Innovation wurde eine Solarsteckdose installiert, die nur bei solarem Überschuss Strom liefert, und der Geschirrspüler sowie die Waschmaschine können automatisch über Solarstrom be trieben werden. Regelungstechnik

Der Vorteil dieses Regelkriteriums liegt da rin, dass gleichzeitig die lokale Produktion, der Bedarf des Gebäudes und die tarifliche Situation in der Optimierung berücksich tigt werden. Auch die Wetterprognose kann im Nachfragepreis berücksichtigt werden, was bei einem trägen Gebäude von Vorteil ist. Messungen und Auswertungen Bild 5 zeigt die Steigerungsfaktoren des so laren Deckungsgrades über das ganze Jahr für das Heizen über die Wärmepumpe 3. Es wird sofort ersichtlich, dass die intelligen te Regelung mit Gebäude als Speicher (grün) wesentlich höhere Werte liefert als die Standardregelung mit einfachem Spei chermanagement (ocker). Zur Zeit der Be richterstellung wurden die Monate Januar bis Mai bereits messtechnisch ausgewertet, die Monate Oktober bis Dezember sind

SP Puffer Solltemperatur Gebäude Solltemperatur

noch Prognosewerte (die definitiven Resul tate werden im BFE-Schlussbericht im Q1/2022 publiziert). Über das ganze Jahr gesehen, wird eine Steigerung des solaren Deckungsgrades ca. um den Faktor 2 erwar tet mit dem Gebäude als Speicher. Die Ar beitszahl der Wärmepumpe wird dabei in keinem Monat reduziert (grün). Im Gegen satz zur Standardregelung (ocker) wird hier keine einseitige Temperaturerhöhung in den Speichern gefahren, und der Tempera turhub ist dank der grossen Wärmekapazi tät des Gebäudes wesentlich kleiner. Schlussfolgerungen

Dank intelligenter Regelungstechnik mit aktivem Thermomanagement des Gebäu des kann die thermische Speichermasse des Gebäudes optimal genutzt werden. Durch gezieltes, leichtes Anheben und Ab senken der Temperaturen kann über das werden, und der Strombezug aus dem Netz sinkt. Die Gebäude können in Zukunft auch als thermische Speicher genutzt werden, um das Stromnetz zu stabilisieren bzw. Lasten auszugleichen. Dies ist eine inter essante Alternative zu den (teuren) Batte riesystemen.

1Referenzen:D.Zogget al.: OPTEG – Regelstrategien für die Opti mierung des Eigenverbrauchs von Gebäuden, Bundes amt für Energie, Schluss bericht Februar 2016.

•Projektteam:Prof.Dr.David Zogg, Smart Energy Engineering GmbH, david.zogg@ smart-energy-engineering.ch

• D. Zimmerli, Setz Architektur AG • L. Körtvelyesi, RTB Regionale Technische Betriebe

3 D. Zogg: Eigenverbrauchsoptimierung von Wärme pumpen im Areal über moderne Schnittstellen, Wärme pumpen-Tagung, Burgdorf, 2021 Daten und Fakten

■ Bild 5: Steigerungs faktoren des Deckungsgradessolarenüber das gesamte Jahr 2021 durch einfache Regelung (ocker) und intelligente Regelung (grün).

Steigerungsfaktor solarer Deckungsgrad WP Heizen kein ➞ Gebäude als Speicher kein ➞ Gebäude als Speicher kein ➞ Speicherüberhöhung kein ➞ Speicherüberhöhung Beeinflussung Arbeitszahl WP Heizen

2 D. Zogg et al.: Innovative Eigenverbrauchsoptimierung für Mehrfamilien-Arealüberbauung mit lokaler Strom börse in Möriken-Wildegg, Bundesamt für Energie, Schlussbericht November 2020.

• Bundesamt für Energie (BFE), Pilot- und Demonstrationsprojekt

•Auftraggeber: Prof. Dr. D. Zogg, Geschäftsleiter Smart Energy Engineering GmbH und Dozent für Regeltechnik an der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Gewichtungen (Verbrauch WP kWh) Prognose Sommerzeit Kein Heizen gemessen ganze Jahr gesehen, etwa doppelt so viel Solarstrom in der Wärmepumpe verwendet werden wie beim Fall ohne Optimierung. Damit können Energiekosten eingespart

30Im Fokus eco2friendly-Magazin

Das Projekt wurde durch D. Hodel Elektro AG aus Landquart geplant und ausgeführt.

■ Das denkmalgeschütze Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert ist heute ein Smart Home.

500-jähriges Patrizierhaus wird zum Smart Home

Ein bestehendes Haus in ein Smart Home zu verwandeln, kann anspruchsvoll sein. Umso mehr, wenn es sich um ein denkmalgeschütztes Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert handelt. Dass dies auch ganz einfach geht, zeigt dieses Beispiel.

Text: Digitalstrom AG

Das feudale Patrizierhaus in Pratval im Kan ton Graubünden wurde ums Jahr 1530 er baut. Begegnungen mit Reisenden entlang der ehemaligen Handelsroute, die am Haus vorbeiführt, dürften seine Geschichte ge prägt haben. Ein Ort der Begegnung also –und das war dann auch der Anspruch der Eigentümerschaft an die Erneuerung des Gebäudes: Die Geschichte sollte weiterge führt und damit ein Ort des gemütlichen Beisammenseins geschaffen werden. Dabei muss keinesfalls auf modernen Komfort verzichtet werden. Mit einer Kombination aus sorgfältiger Restaurierung unter Beibe haltung der Urstrukturen sowie dem Setzen moderner Akzente durch Gebäudeautoma tions- und Smart-Home-Technik ist dies gelungen. Voll vernetzt und mit einem Klick bedienbar Das auf Digitalstrom basierte Smart-HomeSystem wurde gezielt so aufgebaut, dass Be leuchtung, Beschattung, Heizung, Lüftung, Alarmanlage, Audio und Video sowie sämt liche Elektrogeräte in Küche und Wasch küche sowohl per Taster als auch über eine Mobile-App gesteuert werden können, je derzeit und von überall. So können zum Bei spiel Lichtstimmungen und Musikwünsche ganz einfach per Tastendruck an der Wand oder über die App ausgelöst werden. Sämt liche Leuchtkörper im und um das Haus sind mit verbrauchsarmen, dimmbaren LED-Lampen ausgerüstet. Mit ihrem war men Farbton tauchen sie die Innenräume in ein angenehm weiches Licht. Auch das Garagentor und sogar der Brun nen mit Wasserspiel im Garten sind mit dem System vernetzt und komfortabel be dienbar. Modern und historisch zugleich funktionieren auch die Heizsysteme zu sammen. Sensorgesteuert entfalten Boden heizung, Wandheizungen aus Stahlblech und Stahlrohre nachhaltig ihre Wirkung. Schnelle und einfache Installation ohne zusätzliche Kabel und ohne Funk Das Digitalstrom All-in-one-Smart-HomeSystem kommuniziert über die bestehende Stromleitung (Powerline-Technologie), was keine zusätzlichen Kabel oder baulichen Massnahmen erfordert und die Installation schnell, einfach und sauber gestaltet. In diesem Projekt war dies besonders zentral, da Eingriffe in die historischen Naturstein mauern und das Gewölbe so vermieden werden konnten. Da das System offen und modular aufgebaut ist, passt es sich an die Bedürfnisse im Lauf der Zeit an und kann kontinuierlich weiterentwickelt werden. So könnte das System zum Beispiel auch einfach per Sprachsteuerung bedient und gesteuert werden.

CaminadaEvelyneFotos:

■ Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Lüftung, Alarmanlage, Audio und Video sowie die Elektro geräte in Küche und Waschküche können per Taster oder über eine Mobile-App gesteuert werden.

Hätten die alten Patrizier gewusst, dass die ses Haus auch 500 Jahre später noch in seinem ursprünglichen Glanz erstrahlt –bestimmt hätten sie sich gerne dazugesetzt und gestaunt, was die moderne Technik alles ermöglicht.

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■ Sämtliche Leuchtkörper im und um das Haus sind mit verbrauchsarmen, dimmbaren LED-Lampen ausgerüstet.

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Wenn ein Biotop in ein künstliches Umfeld versetzt wird, ist für die Erreichung eines stabilen Gleichgewichts eine ausgeklügelte Technik notwendig. Wer in einem Biopool mit chemikalienfreier Filterung schwimmen möchte, braucht eine automatisierte Anlage für die Überwachung und Steuerung.

32Im Fokus eco2friendly-Magazin

In der Natur regulieren sich Lebensräume selbst und erreichen eine funktionierende Homöostase. Damit diese in einem Natur pool nicht gestört wird, braucht es eine ausgeklügelte Wasseraufbereitung, die kristallklares Wasser garantiert, ohne dass schädliche Chemikalien zugegeben wer den müssen. Was einfach klingt, ist in Tat und Wahrheit ein hochkomplexer Vorgang, der eine lückenlose Überwachung und subtile Steuerung verlangt. Naturpool mit Strömungsbecken Im konkreten Fall wurde ein Naturpool mit Strömungsbecken, Beleuchtung, Wasser spiel, Abdeckung sowie ein Whirlpool mit Springbrunnen umgesetzt. Das benötigte Wasser wird mit einem Biofilter gereinigt und mit Wärmetauschern auf die gewünsch te Badetemperatur gebracht. Dank automa tischer Rückspülung des Filters funktioniert der Naturpool nahezu wartungsfrei. Eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) verarbeitet zentral alle Eingangs signale der Temperatur- und Niveaufühler, der Taster, der Sensoren für die Positions überwachung und des Dämmerungsschal ters und sie steuert die Ausgänge von Pum pen, Motoren, Kompressoren, Heizungen, Klappen, Ventilen und die Beleuchtung an.

Gegenstrom passt sich der Fitness des Schwimmers an Diese technische Aufzählung von Gerät schaften bedeutet für den Besitzer, dass er jederzeit in ein wohltemperiertes Becken mit natürlichem Wasser steigen und sein Schwimmprogramm absolvieren kann. Der Gegenstrom wird seiner Fitness angepasst, die Beleuchtung angeschaltet, wenn die Dämmerung einsetzt, und die Abdeckung schliesst automatisch, wenn sich niemand im Becken aufhält. Die Steuerung wurde durch die Othmar Bürgy AG, Murten, verdrahtet und montiert. ComatReleco realisierte die Programmie rung der SPS und die Visualisierung der Bedienung. Stufengerechte Bedienung Damit die Schwimmanlage stufengerecht bedient werden kann, wurde die Visualisie rung der Steuerung in eine Kundenansicht und in eine Unterhaltsansicht für die Para metrisierung aufgeteilt. In der Kunden ansicht können Änderungen wie Hardware-Ausgänge und Zeiten auf einem 7-Zoll-Touchscreen einfach und intuitiv ausgeführt werden, ohne dass die Software neu programmiert werden muss. Die Steue rung bietet einen hohen Funktionsumfang wie Snap-in-Module für Ein- und Ausgänge sowie einen Speicher zur Aufzeichnung und Protokollierung der Ereignisse vor Ort. Sie kann modular erweitert werden und ist dank des Sequenzers individuell para metrierbar. Für die Software zur Program mierung der SPS fallen keine Lizenzge bühren an. Leadingwww.comatreleco.comPartnerSeite79

Naturpool SPS-Steuerung.mitsowiespiel,Beleuchtung,Strömungsbecken,mitWasserAbdeckungeinWhirlpoolSpringbrunnen.  Schaltschrankmit

Text: ComatReleco

Steuerungen für Schwimm- und Badeteiche

www.ucliva.ch

Die DankGebäudesichautomationMitWettbewerbsfrage:Gebäude-lassennichtnursteuern.ihr… a) kann sogar eine bessere Netz stabilität erreicht werden. b) muss man nicht mehr kochen. So nehmen Sie am Wettbewerb teil: Die richtige Antwort (a oder b) eingeben unter: e2f.ch/wettbewerb QR-Code scannen und Wett bewerbsantwort eingeben.

Die Gewinnerin der letzten Ausgabe

Wettbewerb

Die 22 Zimmer sind alle mit Lärchenholz böden ausgestattet und die meisten verfügen über einen grossen Balkon mit Blick über die Berge und das Tal. Es gibt auch rollstuhlgän gige Zimmer in der Uclivetta.

Die Gewinnerin des Wettbewerbs in der Ausgabe Herbst/Winter 2021 war Jolanda Bühlmann, Wangen. Sie gewinnt eine Über nachtung im Waldhaus Bettmeralp.

Das Hotel Ucliva Das Hotel Ucliva liegt eingebettet in einer der schönsten Naturregionen, der Surselva. Von hier aus können die Gäste im Sommer und im Winter verschiedenste Ausflüge unternehmen und sportlichen Aktivitäten nachgehen. Oder aber sie geniessen die frische Bergluft und das Bergpanorama von der Terrasse aus.

Im hellen Restaurant beginnt der Tag mit einem reichhaltigen Frühstück mit feinen Pro dukten aus der Region. Und auch mittags und abends werden die Gäste mit lokalen Speise angeboten verwöhnt, die mit Zutaten aus der Region liebevoll zubereitet werden. Hier ge niesst man auch hochwertige Bio-Weine und hausgemachte Getränke.

Die Zimmer mit grossem Balkon bieten einen Blick über die Berge und das Tal.

Testen Sie Ihr Wissen Gewinnen Sie eine Übernachtung für zwei Personen mit Nachtessen im Hotel Ucliva in Waltensburg, einer wunderschönen Ferienregion im Bündener Vorderrheintal

Tipp  Die richtige Antwort finden Sie im Beitrag von iHomeLab auf Seite 14. Unter den richtigen Antworten verlosen wir eine Übernachtung für zwei Personen mit Nachtessen im Hotel Ucliva, Waltensburg/ Vuorz. Wettbewerbsbedingungen Einsendeschluss ist der 15. Mai 2022. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Das Hotel Ucliva liegt hoch über dem Rheintal und bietet einen Panorama blick auf die umliegenden Berge.

Das neue Kompetenzzentrum für Krimi nalitätsbekämpfung geht mit ausseror dentlichen Ansprüchen an Robustheit, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Si cherheit einher – auch bautechnisch im Rahmen der Elektroinstallation, der digita len Vernetzung und der Gebäudeautoma tion. Die komplexe Elektroplanung mit den verschiedenen Anlagen, die teilweise auch untereinander gekoppelt werden müssen, war überaus anspruchsvoll. Um diese Her ausforderungen zu meistern, entschied sich der Gesamtprojektleiter, Adrian Kasper von der Burkhalter Technics AG, für ein Ge bäudeautomationssystem sowie ein Buil ding-Management-System (BMS) von Schneider Electric. Die Energieverteilung wird von modernen KNX-Lösungen gesteu ert und geregelt. Ergänzend wurden KNXTaster, Schlüsselschalter sowie Steck- und FTTH-Dosen der Feller AG verbaut. Offene IoT-fähige Systemarchitektur Die offene, interoperable und IoT-fähige Systemarchitektur EcoStruxure Building verbindet die verbauten Komponenten mit der Steuerung sowie der Softwareebene mit Apps, Analytics und Services per EthernetIP-Backbone. Durch ständige Systemüber wachung und Fehlerermittlung liefert der digitale Dienst EcoStruxure Building Advi sor entscheidende Einblicke in den Gebäu debetrieb. So kann proaktiv an der Verbes serung ineffizienter Nutzungsaspekte gearbeitet werden. Die Integration der Raumautomation in EcoStruxure erfolgt per KNX. Verbaut sind dabei Dali-Gateways in Verteilungen sowie die Stromschienen Canalis in Steigzonen. Abgerundet wird die Gebäudeautomation durch Jalousieaktoren von Feller in AP-Boxen. Die Schnittstellen zwischen Gebäudeautomation und KNX sind produktgleich, was einen reibungslo sen Ablauf sicherstellt. Die Steuergeräte sind kompakt und modular aufgebaut. Ent sprechend wenig Platz wird in einer Eta genverteilung benötigt. Für eine optimale Gebäudesteuerung müssen professionelle Komponenten und jahrelange Erfahrung in der Systemintegration zusammentreffen. «Durch die Lösungen von Schneider Elect ric lassen sich die verschiedenen Gewerke und Disziplinen in einem Gebäude optimal integrieren und zusammenführen», sagt Alexander Erni, Future Offer Manager und Program Manager BA von Feller und Schneider Electric Switzerland.  Grüner Betrieb des PJZ Das PJZ ist auch ein grünes Gebäude. Um den Energie-, Wärme- und Kältebedarf zu decken, wird vorwiegend regenerative Umweltenergie genutzt. Dementsprechend müssen die verbauten Systeme und Kom ponenten ebenfalls einen energieeffizien ten Betrieb des Gebäudekomplexes sicher stellen. So vereinfacht der EcoStruxure Building Advisor nicht nur die Instand haltung, er reduziert zudem erfahrungs gemäss den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent.

www.feller.ch Leading Partner Seite 85

■ Für eine optimale Gebäudesteuerung müssen professionelle Komponenten und jahrelange Erfahrung in der System integration zusammentreffen.

Zukunftsweisende Technik im PJZ

Die Bauphase des Polizei- und Justizzentrums Zürich (PJZ), in dessen komplexer Elektroinstallation sichere, robuste und zukunftsfähige Lösungen gefragt waren, ist nahezu abgeschlossen. Das Resümee des Gesamtprojektleiters belegt den eingeschlagenen Weg des Innenausbaus als richtige Entscheidung.

Text: Feller AG

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■ Um den Energie-, Wärme- und Kältebedarf zu decken, wird im neuen Polizei- und Justizzentrum Zürich (PJZ) vorwiegend regenerative Umweltenergie genutzt.

Advertorial_1.2-S_eco2friendly_CH-D.indd 1 10.01.22 10:01 27. und 28. Oktober 2022 Marriott Hotel Zürich, Schweiz 28. Juni Schweizerhof2022 Luzern Luzern, Schweiz 2. und 3. Juni 2022 Marriott Hotel Zürich, Schweiz 4. und 5. Juli 2022 Swiss Re Rüschlikon,CentreSchweiz 22. und 23. Juni 2022 GDI Gottlieb Duttweiler Institute Rüschlikon, Schweiz

Wärmepumpen sind die erste Wahl, wenn es darum geht, Heizkostenersparnis und umweltschonende zusammenzubringen.WärmeerzeugungEineSanierung mit einer Wärmepumpe ist oft unabhängig vom vorhandenen Heizsystem möglich. Auch Radiatoren oder Verteilsysteme mit hohen Vorlauftemperaturen stellen in der Regel kein Problem dar.

Neue GenerationWärmepumpen-VitocalvonViessmann

Die neue Wärmepumpen-Generation Vitocal 25X-A von Viessmann wurde speziell für die Sanierung entwickelt. Die Wärme pumpen in Monoblock-Bauweise werden mit dem klimaschonenden Kältemittel R290 (Propan) betrieben und erreichen Vorlauf temperaturen von 70°C. Vorhandene Radia toren können weiter genutzt werden. Durch ihre innovative Hydraulik adaptieren sie sich an alle Gegebenheiten in der Sanierung. Sanierung der Heizungsanlage mit der neuen Wärmepumpen-Generation Vitocal von Viessmann

PROFITIEREN SIE VON DIESEN VORTEILEN: + Geringe Betriebskosten durch besonders hohe Effizienz + Attraktives, hochwertiges Design von Innen- und Ausseneinheit + Advanced Acoustic Design für geringe Betriebsgeräusche + Nur 0,52 m² Aufstellfläche (Vitocal 252-A) + Umweltfreundliches Kältemittel Propan R290 + Einfache Bedienung und Service per ViCare App + Energieeffizienzklasse: bis A +++ In der Schweiz sind die neuen Wärmepumpen seit Oktober 2021 verfügbar. Klimaprämie für den Heizungsersatz. Energie Zukunft Schweiz fördert den Umstieg von einer fossilen Heizungs anlage auf ein Wärmepumpen-System: energiezukunftschweiz.ch Viessmann (Schweiz) AG 8957 Telefon:Spreitenbach05641867 11 www.viessmann.ch Einfach installiert. nachhaltig.innovativ.leise.schön.

Neuer Sporttempel für die Biancoblù

Text: Swisslux AG  Die Gottardo Arena ist die neue Eissportund Mehrzweckhalle des Eishockey-Clubs HC Ambrì Piotta.

Schon vor dem Baustart 2019 beriet Swiss lux die Bauherrschaft, den Architekten und die Planungsbüros bei der Auswahl der Melder. Dabei ging es um Baugrösse, Funk tionalität, die optimalen Erfassungsberei che sowie um das Gebäudetechniksystem KNX, mit dem das ganze Stadion ausgerüs tet werden sollte. Die unterschiedlichen Meldertypen, mit denen Swisslux exakt auf die Kundenbedürfnisse eingehen konnte, wurden in die Ausschreibung und Projek tierung der Elektroinstallationen übernom men. Während der Realisierung stand das Swisslux-Team den ausführenden Unter nehmen und somit auch dem für das KNXProjekt zuständigen Systemintegrator un terstützend zur Seite. Einsatz verschiedener Meldertypen In den Korridoren, Restaurants und Trep penhäusern wird der KNX-Präsenzmelder PD2 S MAX ST mit sehr grossem Erfas sungsbereich eingesetzt. Der B.E.G.-Melder vom Typ PD2 S 360 ST KNX hingegen steu ert via KNX das Raumklima und die Be leuchtung in den Vereinsbüros des HCAP, der Sky-Box, den WCs sowie in den Sit zungszimmern. Er bietet energieeffiziente Funktionen wie Kurzpräsenz oder separate HLK-Telegramme, die von der Heizungs steuerung genutzt werden können. Optio nal ist er mit zusätzlichen Funktionen wie z.B. integrierten Temperatur- und Geräusch sensoren erhältlich. In Nebenräumen kom men konventionelle 230-Volt-Bewegungs melder zum Einsatz. Insgesamt werden im ganzen Projekt fünf verschiedene Melder typen von B.E.G. Luxomat verwendet. Vorzeigeobjekt Das Vorzeigeprojekt in der Leventina wird hauptsächlich von Teamplayern auf dem Eis genutzt. Dazu hat die Teamarbeit zwischen Planung, Elektrik, Integration und dem Her steller Swisslux AG ihren Beitrag geleistet. Es ist ein sehr repräsentatives Projekt entstan den und damit ein neuer «Sporttempel» für die Biancoblù. Das Stadion fasst übrigens 6775 Personen; die Zahl entspricht der Post leitzahl von Ambrì. Auf die Idee muss man erst mal kommen, aber im Tessin war man schon immer kreativ und innovativ.

Der Eishockey-Club Ambrì Piotta hat ein neues multifunktionales Stadion erhalten. Im Vorzeigeobjekt, das von Mario Botta entworfen wurde, ist eine intelligente und energieeffiziente Lichtsteuerung installiert.

Das sagen- und mythenumrankte Kultsta dion Valascia, neu genannt Gottardo Arena, der «Tempel», die Heimstätte des altehrwür digen Eishockey-Clubs Ambrì Piotta (HCAP), hat im Herbst 2021 auf dem Flugplatz von Ambrì einen würdigen Ersatzbau erhalten. Das 50-Millionen-Projekt wurde vom Tessi ner Architekten Mario Botta entworfen. Es ist nicht mehr «nur» ein Eishockeystadion, sondern eine ganzjährig nutzbare Mehr zweckeinrichtung für Ambrì und das ganze Tal. Entsprechend flexibel, nachhaltig und intelligent muss die Beleuchtungssteuerung sein. Swisslux wusste, wie, und konnte den Bau mit Bewegungs- und Präsenzmeldern der Firma B.E.G. ausrüsten. KNX-Gebäudetechniksystem

37 eco2friendly-Magazin Im Fokus

Leadingwww.swisslux.chPartnerSeite93

dungsszenarien.undganzmöglicheneingebundenmationssysteminmeldergebietchesblùmögesagenumworbeneDerGeisthierdenBiancoeinneues,sportliZuhausegeben. JenachEinsatzsinddiePräsenzvonB.E.G.auchdasGebäude-AutoKNXunderdadurchunterschiedlicheflexibleAnwen

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Automatisiertes Verkehrsmanagement Zunehmende Verkehrsbelastung in Innenstädten und verkehrsberuhigten Zonen oder Überwachungsfunktionen in Schaltschränken im Strassen- und Schienenverkehr erfordern innovative Lösungen für das aktive, semiautomatisierte Verkehrsmanagement.

Um unbefugtes Befahren von Fussgänger zonen in Altstädten und Anwohnerstrassen zu reglementieren, bieten sich ferngesteu erte Durchfahrtssperren wie Polleranlagen oder Schranken an. Daher setzen immer mehr Gemeinden zur Steuerung des Ver kehrs in der Innenstadt auf ein System von versenkbaren Pollern an strategischen Standorten. Auf diese Art wird der Ver kehrsfluss im Stadtzentrum gelenkt und bestimmte Areale werden (zeitweise) nur für Berechtigte wie Einsatzkräfte oder den öffentlichen Nahverkehr freigegeben, ohne dass Schranken Passanten und Radfah rende behindern. Individuell steuerbar Jede Polleranlage ist in derartigen Installa tionen mit einer individuell kontrollierbaren Steuerung ausgerüstet, die die elektrisch ausfahrbaren Poller bedient. Die Kontrolle der einzelnen Polleranlagen erfolgt über eine zentrale Leitstelle. Daneben kann die schlüssellose Fernsteuerung über eine Web applikation mit einem Login für autorisierte Personen vorgesehen werden. Somit ist ge währleistet, dass Berechtigte jederzeit orts unabhängig – Internetzugang vorausgesetzt – auf die zentrale Pollersteuerung Zugriff haben. Anliegerinnen und Anlieger können im Vorfeld definierte Absperrungen per einfachem Telefonanruf – gebührenfreies Durchklingeln reicht aus – nach im Vorfeld erfolgter Freigabe ansteuern; die Identifika tion der berechtigten Person erfolgt über die Telefonnummer.

Überwachungs- und Alarmierungsfunktio nen zur Kontrolle von Zugriff, Temperaturund Feuchtigkeit in Schaltschränken der strassen- und schienengebundenen Ver kehrs- und Anlagenüberwachung ist ein weiteres Thema in der Verkehrssteuerung.

Text: Elbro AG Balakate/Shutterstock.2021Fotos:  Steuerung des Verkehrs in der Innen stadt – Altstadt Bahnbetriebe.inAlarmierungsfunktionen Überwachungs-Baden.undSchaltschränken–

Programmierbare Routinen Neben der individuellen Fernsteuerung las sen sich auch Routinen programmieren, die sich zum Beispiel an den Geschäfts- oder Hauptverkehrszeiten orientieren. So kann der Verkehr zu gewissen Tageszeiten gene rell für den Liefer- oder Anwohnerverkehr freigegeben werden. Auch für anstehende Einzelevents können im Vorfeld bestimm te Zeiten festgelegt werden, um zum Bei spiel An- und Abfahrt von Marktkaufleuten oder Schaustellenden zu gewährleisten.

Derartige Anwendungen im Verkehrs management lassen sich zum Beispiel mit den universell und flexibel einsetzbaren Switch-Butlern der Elbro AG realisieren. Die Geräte lassen sich – vernetzt über Mobil funk oder WLAN – in unterschiedlichsten Applikationen zur Fernsteuerung und Fernüberwachung einsetzen. www.elbro.ch Leading Partner Seite 83

www.theben-hts.ch/luxorliving Leading Partner Seite 94

Smarte Sicherheit fürs Zuhause Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Vor allem das eigene Zuhause soll ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln und die Bewohnerinnen und Bewohner vor Risiken schützen. Ein Smart-Home-System schützt nicht nur vor Gefahren wie Unwetter oder Feuer, es kann noch mehr.

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Text: Theben HTS AG

■ Eine ins Smart-Home-System integrierbare Wetterstation schützt vor Witterungseinflüssen.

■ Eine Notfallbeleuchtung, die sich dank SmartHome-Technik selbsttätig aktiviert, sorgt für sichere Fluchtwege.

■ Smart-Home-Systeme sorgen für mehr Sicherheit im Zuhause, die Bedienung erfolgt einfach per App.

Jeden Tag geschehen rund einhundert Ein brüche in der Schweiz. Die intelligente Haus technik kann diesem Risiko mit einer cleve ren Anwesenheitssimulation vorbeugen. Die Idee: Auch wenn niemand zu Hause ist, wer den Beleuchtung und Jalousien automati siert betätigt, um Langfinger abzuschrecken. Bei Smart-Home-Systemen wie Luxorliving von Theben lässt sich diese Funktion über die dazugehörige kostenfreie App einstellen. Ein Tastendruck genügt, um die Panik-Funk tion auszulösen. Dabei werden beispielswei se Rollläden und Jalousien geöffnet und das Licht eingeschaltet, sodass Eindringlinge, die sich eventuell schon im Eigenheim be finden, die Flucht ergreifen können. Schreckensszenario Feuer Feuer im Haus ist ebenfalls ein Schre ckensszenario. Mit einer Zentral-AusFunktion lässt sich etwa Kabelbränden und Kurzschlüssen bei Elektrogeräten vorbeu gen. Ein Wisch auf der App reicht aus, um alle Verbraucher von der Kaffeemaschine bis zum Bügeleisen, die über das SmartHome-System registriert sind, vom Strom zu trennen. Als positiver Zusatzeffekt sinkt gleichzeitig der Stromverbrauch. Ein wei terer Tipp: Wer Rauchwarnmelder mit dem System verknüpft, kann im Fall einer Warn meldung individuelle Aktionen vorgeben. Somit werden bei ersten Anzeichen eines Wohnungsbrandes sofort die Rollläden hochgefahren und das Licht eingeschaltet, um Fluchtwege gut auszuleuchten. Eine in das System integrierbare Wetterstation schützt zudem vor Witterungseinflüssen: Bei Sturm werden Markisen und Rollläden hochgefahren, die Fenster im Haus werden bei Starkregen umgehend geschlossen. Auch die Daten sind sicher Neben den Schutzfunktionen ist vielen Hauseigentümern aber auch wichtig, dass ihre Daten sicher sind. Deshalb ist das Sys tem Luxorliving des deutschen Herstellers Theben VDE-zertifiziert und umfassend vor Manipulationen geschützt. Der Zugriff über das Internet ist dank der Cloud mit ServerStandort in Deutschland möglich. Und da mit die Investition ins Smart Home auch dauerhaft sicher ist, basiert die Anwendung auf dem internationalen KNX-Standard und ist somit komplett offen für zukünftige technische Weiterentwicklungen.

Leading Partner Swissbau Focus: Main Partner Swissbau Innovation Lab:Themenpartner: Ob Nachhaltigkeit oder andere Themen der Bau- und Immobilienwirtschaft: Alle, die mehr wissen wollen, finden Antworten live an der Swissbau 2022. www.swissbau.ch Ist der Profi bald der Rohstoff?knappste Das Richtige tun Wenn Armut hilflos macht Wir helfen Kleinbauern, sich dem Klimawandel anzupassen Ihre Spende hilft Jetzt per SMS helfen und 10 Franken spenden: «ARMUT 10» an 227 CAR_21_24_Txt_Klima_210x140_D_KD.indd 1 04.11.21 10:20

41 eco2friendly-Magazin Im Fokus

Vier Studenten der ABB Technikerschule haben in ihrer Diplomarbeit ein smartes Klassenzimmer entwickelt. Im Schulhaus Hof lassen sich nun in zwei Klassenzimmern nicht nur die Jalousien, sondern sogar die Luftqualität und die Feuchtigkeit per App steuern.

Die vier Studierenden (von links nach rechts): Urs Käufeler, Philipp von Moos, Niroshan Ganeshalingam und Neil Gorski.

Jalousien reagieren automatisch Damit die Jalousien nicht die ganze Zeit geschlossen oder offen bleiben, reagieren diese automatisch auf die Sonneneinstrah lung und fahren in eine Beschattungsposi tion. Wenn das Auf- und Herunterfahren der Jalousien störend wirkt, haben die Lehrpersonen jederzeit die Möglichkeit, die automatische Beschattung in ihrer App zu deaktivieren. www.abbts.ch Leading Partner Seite 77

Text: ABB Technikerschule

Klassenzimmer 4.0

Smartphone-App zur Steuerung der Technik von Schulzimmern (Schulhaus Hof, Villmergen).

In zwei Schulzimmern des Schulhauses Hof in Villmergen sind die Zeiten der stickigen Luft vorbei. Im Zuge einer Sanierung wurde eine Steuerung integriert. Das Konzept ha ben vier Diplomanden der ABB Techniker schule in Zusammenarbeit mit der Gemein de Villmergen entwickelt. Neu können die Lehrpersonen das Licht und die elektrischen Jalousien nicht mehr nur über die Schalter neben der Türe bedienen, sondern auch über eine App. Zudem wird die Luftqualität, die Raumtemperatur und die Feuchtigkeit über einen Sensor gemessen. Die Lehrperson kann die gewünschte Raumtemperatur in der App einstellen und jederzeit neu anpas sen. Dies soll helfen, das Wohlbefinden im Klassenzimmer zu verbessern. Elektrische Fensterantriebe Zwei elektrische Fensterantriebe wurden eingebaut, damit einerseits das Zimmer an warmen Sommertagen automatisch über Nacht ausgekühlt werden kann und anderer seits die Fenster sich bei schlechter Luftqua lität automatisch öffnen. Der Grenzwert dazu kann über die App eingestellt werden. Ob die Fenster automatisch lüften sollen, kann ebenfalls über die App aktiviert werden. Energiesparen als Grundgedanke Neben der Steuerung für die Klassenzimmer haben die vier Studenten aus dem Bildungs gang zum «Dipl. Techniker HF System technik, Schwerpunkt Gebäudeautomatik» zusätzlich ein Konzept entwickelt, das auf zeigt, wie und wo in der Schulanlage zusätz liche Energie eingespart werden kann. Be reits mit der Umrüstung der Leuchten auf LED in den Klassenzimmern kann einiges an Stromkosten eingespart werden. Das neue Design in Kombination mit den neuen, dimmbaren LED-Leuchten lässt die Schul zimmer viel heller erscheinen.

Bildungsgänge an der ABB Technikerschule: • Dipl. Techniker/-in HF (Studienbeginn: Oktober 2022) • Energietechnik • Informatik • Konstruktionstechnik • Weitere Weiterbildungskurse siehe www.abbts.ch

Einfache Planung und Installation

Kommunikationsfähige Sentron-Schutz schaltgeräte verfügen über eine drahtlose Mess- und Kommunikationsfunktion und können sich anbahnende Störungen früh zeitig erkennen und melden. Das ermög licht es den Betreibenden, rechtzeitig Ge genmassnahmen durchzuführen und so die Gefahr einer Abschaltung des Strom kreises zu minimieren. Die Messdaten dieser Geräte sind nicht nur für das Condition-Monitoring nutzbar, sie sind auch die Grundlage für die voraus schauende Wartung von Anlagenteilen. Mit der Installation von kommunikationsfähi gen Hilfs-/Fehlersignalschaltern können viele dieser Funktionen auch herkömmli chen, nicht kommunikativen Schutzschalt geräten verliehen werden.

42Im Fokus eco2friendly-Magazin

Leitungsschutzschalter und Brandschutz schalter mit Mess- und Kommunikations funktion können neben ihrer Schutzfunk tion Strom, Spannung, Temperatur und weitere Messwerte erfassen. Aus diesen Daten können wiederum Energie- und Leis tungswerte berechnet und Aussagen über die Belastung und mögliche Überlastung des Endstromkreises gemacht werden. Die in terne Temperaturmessung des kommunika tionsfähigen Schutzschaltgeräts gibt Rück schlüsse auf Fehlfunktionen von FrühzeitigeBetriebsmitteln.Warnungen helfen den Betrei benden, Ausfallzeiten zu minimieren und kostenintensive Anlagenstillstände zu ver hindern. Gebäudeeigentümerschaften oder Anlagenbetreibende profitieren entweder direkt durch eine Steigerung der Anlagen verfügbarkeit oder indirekt, indem die hö here Versorgungssicherheit das Gebäude für potenziell Mietende attraktiver macht.

Fehler in elektrischen Anlagen können Lei tungen, elektrische Geräte und ihre Umge bung beschädigen oder zerstören. Deshalb trennen Schutzschaltgeräte wie Leitungs schutzschalter und Brandschutzschalter bei Überlast, Kurzschlüssen und anderen Störungen den Stromkreis automatisch vom Netz. Dadurch lässt sich zwar das Sicherheitsniveau der Anlage erhöhen, die Folge sind jedoch Anlagenstillstände oder Stromausfälle. Abschaltungen, die von den Betreibenden über einen kritischen Zeit raum unerkannt bleiben, können in man chen Anwendungen gravierende Folgen haben und hohe Kosten verursachen. Drahtlose Mess- und Kommunikations funktion

Den Stromkreis schützen Um die Verfügbarkeit des Stromkreises bei hoher Energieeffizienz und minimierten Betriebskosten sicherstellen, ist hohe Transparenz in der Energieverteilung bis zu allen Endverbraucherinnen und Endverbrauchern gefragt. Keine leichte Aufgabe angesichts der höheren Komplexität der Energieverteilung.

Die Planung und Installation der Schutz schaltgeräte ist einfach, und die Kosten bei der Integration in eine neue oder bestehen de Anlage sind minimal. Die Installation kommunikationsfähiger Geräte bedarf dank einfacher Standardverschienung kei ner zusätzlichen Kenntnisse. Die Inbetrieb nahme erfolgt einfach und schnell mit der bewährten Konfigurationssoftware Power config oder der Powerconfig-Mobile-App. Warnmeldungen bei Grenzwert überschreitung

Transparenter Energiefluss Die Digitalisierung ermöglicht es, die elek trische Infrastruktur in nie da gewesener Weise zu überwachen und Energiedaten transparent zu machen. Ein wichtiger An satzpunkt, um Energie zu sparen. Bereits heute ist der Einsatz von Energie-Monito ringsystemen in vielen Ländern weltweit gesetzlich vorgeschrieben. Denn nur wer Verbräuche im Blick hat, kann sie nachhal tig reduzieren und damit zu den weltweiten Klimazielen beitragen. Leadingwww.siemens.comPartnerSeite91

■ Hohe Transparenz in der Energieverteilung bis hin zu jedem Endverbraucher.

Text: Siemens (Schweiz) AG 2010AG,SiemensGrafik:

Text: Schneider Electric  Mit zunehmender Digitalisierung im Ge bäudesektor werden kundenseitig neue und einfache Architekturen für Schaltan lagen, Leistungsschalter und Software ver langt – die Basis für intelligente Energie verteilungen, die Nachhaltigkeit, Sicherheit und bessere Energieverfügbarkeit durch verwertbare Erkenntnisse versprechen. Wer in der Lage ist, seine Anlagen modular aufzubauen und digital zu vernetzten, pro fitiert doppelt: Die zuständige Person kann die richtigen Entscheidungen auf Basis des gewonnenen Datenpools treffen sowie Er weiterungen bei Design und Technologie einfach umsetzen. Das sichert die kontinu ierliche Aufwertung von Gebäuden. Vor aussetzung hierfür ist eine skalierbare und IoT-fähige Architektur wie EcoStruxure Power. Schaltanlage mit Cloud-Konnektivitätintegrierter

der Zukunft

Leading Partner Seite 90 ■ Die innovative Nieder menthaltigesverteilungdigitalspannungs-Schaltanlage:vernetzteEnergiefürnachEnergiemanageinGebäuden.

mit Cloud-Konnektivität machen eine vernetzte, nachhaltige Zukunft realisierbar. Zudem werden Effizienz, Sicherheit und Flexibilität jeder Energieverteilung optimiert.

Die ComPacT-Leistungsschalter spielen in der EcoStruxure-Architektur eine wichtige Rolle: Sie fungieren als Wächter über die Stromversorgungssysteme und liefern Daten an digitale Architekturen und Überwa chungssoftware. Die neue Generation der Leistungsschalter – ComPacT NSX und NSXm – ist mit halb transparenter Frontplat te, schraubenloser Zusatzausrüstung und Fernüberwachung ausgestattet. So lässt sich auf einen Blick erkennen, ob alle Komponen ten korrekt installiert sind. Dank drahtloser Sensoren erhalten Benutzende bessere Einblicke in ihre Energieverteilsysteme und können so die Energieverfügbarkeit optimie ren. Der Platzbedarf im Schaltschrank reduziert sich durch die Bauform des Kom pakt-Leistungsschalters mit integriertem Fehlerstromschutz um bis zu 40 Prozent. www.se.com

Als erste auf dem Markt verfügbare Nieder spannungs-Schaltanlage mit integrierter LPWAN-Konnektivität (Low Power Wide Area Network), die für die drahtlose Integration von bis zu 15 Sensoren ausgelegt ist, verein facht PrismaSeT P Active die Verwaltung und Wartung. Ebenso ist eine höhere Betriebs kontinuität sichergestellt. Die Nutzerinnen und Nutzer erhalten sofortigen Zugang zu intelligenten Alarmmeldungen, Energiever brauchsanalysen sowie Trends und Plänen für die vorbeugende Wartung. Zudem sind sie stets über den Energieverteilungsstatus in formiert und werden bei Spannungsverlus ten oder anderen Ereignissen sofort be nachrichtigt. So lassen sich Effizienz und Energieverfügbarkeit optimieren, während gleichzeitig der Grundstein für künftige Innovationen gelegt wird. Eine verbesserte Robustheit macht das System noch zuver lässiger. Kompakt und vernetzbar

EnergieverteilungPublireportage

Niederspannungs-Schaltanlagen

43 eco2friendly-Magazin Im Fokus

Kompatible KNX-Systemlösungen Domovea basic stellt alle Grundfunktionen für das Smart Home bereit. Mit der Integra tion von IoT-Diensten und zahlreichen wei teren Funktionen wird Domovea basic zum preisgünstigen Allrounder für kleinere Smart-Home-Projekte. Domovea expert bin det die Hager-Türkommunikation, 10 virtu elle Heizungsregler und bis zu 50 IP-Kame ras in die Gebäudesteuerung ein und erlaubt das Anlegen komplexer Logiken – ideal für den gehobenen Wohnbau und den kleineren Gewerbebau.

44Im Fokus eco2friendly-Magazin

Mit Domovea von Hager wird der Grund stein für vernetzte Anwendungen im Smart Home und im Smart Business gelegt. Das System verbindet, steuert und visualisiert alles mit einem einzigen Baustein. Intelli gent in seinen Funktionen, intuitiv in der täglichen Bedienung. Mit Domovea wird auch der Grundstein für mehr Erfolg im wachsenden SmartHome-Segment gelegt. Die Technik ist schnell installiert, einfach programmiert und vereint zahlreiche Funktionen und Eigenschaften. So wird aus mehreren Kom ponenten ein Modul, das nur sechs Platz einheiten in der Elektroverteilung bean sprucht. Das spart Zeit bei der Planung, Installation und Konfiguration. Dazu bietet Domovea eine Smart-Home-Lösung auf dem neuesten Stand der Technik, Optik und Usability. Sie lässt sich über eine einzige App zeitgemäss visualisieren und intuitiv steuern.

Auch komplexere Anwendungen können mit der ETS-Software in Betrieb genommen werden – ideal für Projekte mit speziellen Anforderungen. www.hager.ch Leading Partner Seite 86

Der Grundstein für das Smart Home In die Häuser ziehen immer mehr intelligente Geräte und Anwendungen ein. Das bedeutet, komplexer werdende Technik und unterschiedliche Systeme unter ein Dach bringen zu müssen. Das geht jetzt ganz einfach.

Text: Hager AG Publireportage

Hager setzt konsequent auf den etablierten KNX-Standard. Das heisst, die Systeme sprechen alle die gleiche «Sprache» und können beliebig miteinander kombiniert und erweitert werden. Das unterscheidet sie von vielen anderen, in sich geschlosse nen Systemen.  Domovea lässt sich über eine einzige App visualisieren und intuitiv steuern.

Mit der Home + Security App ist es möglich, neben den Funktionen der Videosprech anlage auch die Security-Produkte der Netatmo-Familie einzubinden und so ein einfaches und schnelles Smart-SecuritySystem zu realisieren. Grenzenlose Freiheit Ist das Smartphone mit der Video-Innen sprechstelle erst einmal verbunden, steht selbst von unterwegs die komplette Funk tionalität der Videosprechanlage zur Ver fügung, wie zum Beispiel das Öffnen der Tür, das Aktivieren der Aussenkameras oder das Annehmen von Gesprächen von Personen, die am Eingang stehen. Die dazu gehörige Home + Security App ist kostenlos und erfordert kein Abonnement. Bei der Videosprechanlage mit integrier tem

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So stehen für Bauherrschaften zwei verschie dene Lösungen der Datenübertragung zur Verfügung: Das Smart Home von Legrand bietet die Kombination der zwei Techno logien in einem einzigen System für mehr Komfort, mehr Sicherheit, Energieeffizienz sowie selbstbestimmtes Leben im Alter.

Amazon-Alexa-Sprachassistenten steht das volle Alexa-Erlebnis zur Verfü gung, damit können zum Beispiel persona lisierte Routinen, Musikwiedergabe, SmartHome-Funktionen, Weckereinstellungen, Erinnerungen, Notizen und Videosprach nachrichten abgerufen werden.

Smart-Home-Fähig mit Bussystem Classe 300EOS with Netatmo kombiniert drahtgebundene (MyHome) und drahtlose (Zigbee) Smart-Home-Technologien.

45 eco2friendly-Magazin Im Fokus

nur eine Videosprechanlage

Die beiden Smart-Home-Lösungen bieten unzählige Möglichkeiten, sein Heim zu ver walten, für volle Flexibilität bei maximalem Komfort. Man kann die smarten Anwen dungen mit Heizung, Licht, Kameras, Sto ren und Alarmanlagen verbinden und diese darüber verwalten. Der Classe 300 EOS with Netatmo wird über Smartphone, Tablet und mithilfe der Alexa-Sprachsteuerung be dient. Ob die Entscheidung auf eine passende Funklösung oder eine Lösung mit Kabeln fällt, ist unwichtig: Die Auswahl an SmartHome-Technologien ist vielfältig genug, damit Neubauobjekte, bestehende Häuser und Wohnräume smart und intelligent nutzbar werden. www.legrand.ch Leading Partner Seite 88

■ Classe 300EOS with Netatmo mit integriertem Amazon-Alexa-Sprachassistenten. «Alexa, beantworte den Ruf» «Alexa, öffne das Tor» «Alexa, ich gehe»

Text: Legrand AG Classe 300EOS with Netatmo ist die erste smarte Videosprechanlage mit integrier tem Amazon-Alexa-Sprachassistenten.

Mit der ersten 2-Draht-Wifi-Videosprechanlage mit integriertem Amazon-Alexa-Sprachassistenten können alle Funktionen, wie benutzerdefinierte Routinen, Musik abspielen, Smart Home, Notizen oder Videosprechanlagen-Funktionen, genutzt werden.

46

Die Experten und Expertinnen von mycli mate begleiten Unternehmen auf diesem Weg und empfehlen folgendes Vorgehen:

Energie und Gesellschaft eco2friendly-Magazin

• Eine eingehende Betrachtung der Ist-Si tuation hilft, effektive Massnahmen ab zuleiten und die grössten Einsparpoten ziale beim Ressourcenverbrauch sowie bei den Treibhausgasen zu erkennen.

• Konkrete Mehrwerte und Handlungen in Prozessen, bei Produkten und Services, bei der Positionierung am Markt sowie bei Mitarbeitenden werden ermittelt.

Wege und Möglichkeiten, Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb voranzutreiben, gibt es viele. Als Unternehmen kann es allerdings herausfordernd sein, wirksamen Klima schutz umzusetzen.

Die Umsetzung von Massnahmen für den Klimaschutz im eigenen Betrieb ist jedoch sehr individuell und muss nicht nach Ras ter verlaufen. Auch einzelne punktuelle Massnahmen können bereits einen grossen Einfluss haben und sind nicht nur ökolo gisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.

• Kommunizieren des erfolgreichen Enga gements im Klimaschutz gegenüber ex ternen Anspruchsgruppen sowie Kunden und Kundinnen.

Dank wissenschaftsbasierten Zielen zu Netto-Null Nebst der Beratung im Bereich der Ressour ceneffizienz begleitet myclimate Unter nehmen auch bei der Umsetzung der Scien ce-Based-Targets-Initiative (SBTi) *. Mit wissenschaftsbasierten Emissionsreduk tionszielen sollen die Unternehmen ver pflichtet werden, längerfristig ihre CO2 Emissionen drastisch zu reduzieren und den Weg hin zu Netto-Null zu meistern. Leadingwww.myclimate.orgPartnerSeite89 myclimate-Angebotspalette entdecken

• Erst nachdem so viele Emissionen wie möglich reduziert und verhindert wurden, soll im besten Fall der übrig bleibende Anteil an Treibhausgasen mittels zertifi zierter und unabhängig kontrollierter Klimaschutzprojekte kompensiert werden.

■ myclimate-Dienstleistungspakete für Science-based Targets.

* CDP, UNGC, WRI und WWF haben gemeinsam die Sci ence-Base-Targets-Initiative (SBTi) ins Leben gerufen, die Methoden und Kriterien für effektiven und wissen schaftsbasierten Klimaschutz in Unternehmen entwi ckelt und Unternehmensziele validiert.

• Eine regelmässige Überprüfung der eige nen Fortschritte hilft, die eigenen Klima ziele zu beurteilen und gegebenenfalls zu adjustieren.

Das langfristige Ziel lautet zudem, die CO2 Emissionen auf Netto-Null zu reduzieren. Kostensparen durch Ressourceneffizienz Es versteht sich von selbst, dass die Reduk tion von Ressourcenaufwänden nicht nur Treibhausgasemissionen verringert, son dern auch die Kosten senkt. Bei einer Res sourceneffizienzberatung können diverse Themen und Schwerpunkte gesetzt werden, wie zum Beispiel Vermeidung von Abfällen, Nutzung rezyklierbarer Materialien, effizien te und umweltfreundlichere Produktdesigns, Optimierung von Produktionsprozessen oder Analyse von Stoffströmen und Abfällen.

Text: myclimate sciencebasedtargets.orgGrafik:

• Die konkreten Ziele und entsprechenden Massnahmenpläne werden definiert, op timalerweise dort, wo die Potenziale zur Einsparung von CO2-Emissionen am grössten sind.

CO 2 reduzieren und Ressourcen einsparen Immer mehr Betriebe – von grossen Unternehmen bis hin zu KMU – nehmen sich der betriebsinternen Ökobilanz an. Die Klimaschutzstiftung myclimate zeigt Mehrwerte und Wege auf, wie effektiver Klimaschutz erfolgreich umgesetzt werden kann und welche betrieblichen Vorteile dies mit sich bringt.

47 eco2friendly-Magazin Energie und Gesellschaft

Ihre Geburtsstunde erlebte die Just-intime-Produktion in den 1950er-Jahren in Japan. Damals entwickelte Toyota ein System, um nicht mehr wie andere Auto hersteller «auf Halde» zu produzieren, sondern vielmehr «auf Abruf»: Autos sollten erst dann hergestellt werden, wenn die Kundinnen und Kunden sie bestellt hatten. Dadurch liessen sich eine teure Vorratsund Lagerhaltung sowie Logistikaufwände auf ein Minimum reduzieren. Man sparte Ressourcen, Geld – und schonte die Um welt. Konzentration auf einen Produktions standort Während der sichtbare Foodwaste überall im Gespräch ist, gibt es auch einen viel un sichtbareren Materialwaste bei der Produk tion von Gütern. Deshalb hat sich auch die Firma W. Schneider + Co. der Just-in-timeProduktion verschrieben. Stellte sie zuvor ihre Lichtspiegel und Spiegelschränke fürs Badezimmer noch an zwei Standorten her, konzentriert sie die Produktion heute auf einen Standort in Flums SG. Kein Überschuss, der im Abfall landet 2017 ging das Unternehmen dazu über, sämtliche Lichtspiegel und Spiegelschrän ke modular aufzubauen und erst dann her zustellen, wenn sie bestellt wurden. Da durch werden enorm viel Lagerfläche, Rohstoffe und Strom gespart, es entsteht weniger Restmaterial. «Damit können wir mit mehr Flexibilität auf Kundenbedürfnis se eingehen», erklärt Laurent Voirol, Leiter Marketing bei W. Schneider + Co. Es gibt auch keine falschen Grössen mehr oder keine falschen Steckdosen, etwa im Ex portgeschäft, und somit keinen Über schuss, der im Abfall landet. Modulbauweise spart Energie

reduziert CO 2 -Ausstoss

Just in time zu produzieren, bietet gegenüber einer herkömmlichen Produktionsweise Vorteile: Ein Unternehmen stellt nicht mehr auf Vorrat Güter her, benötigt weniger Lagerfläche, kann individueller auf Kundenwünsche eingehen und setzt Ressourcen sinnvoll ein. Das Modell kommt auch der Umwelt zugute.

Die Just-in-time-Produktion ermöglichte es, neue Maschinen anzuschaffen, die eine Modulbauweise unterstützen. Heute spart das Unternehmen 20 Prozent Energie mit einer neuen Pulverbeschichtungsmaschi ne und kann 10 Prozent der Restfarbe wie der einsetzen. W. Schneider hat gute Er fahrung mit der Just-in-time-Produktion gemacht. «Gerade jetzt, wo wir uns so stark sorgen müssen um die Umwelt und das Kli ma, ist die Just-in-time-Produktion in der verarbeitenden Industrie die richtige Ant wort», sagt Voirol. Wenn Firmen mit einem Just-in-time-Konzept ihre Herstellungs prozesse schlank gestalten, trägt dies dazu bei, den Abfallberg zu minimieren – und schliesslich den CO2-Ausstoss markant zu reduzieren. Leadingwww.schneider.comPartnerSeite90 Just-in-time-Produktion

VoirolXavierFoto:

Text: W. Schneider + Co. AG ■ Wenn Firmen mit einem Just-in-time-Konzept ihre Herstellungsprozesse schlank gestalten, trägt dies dazu bei, den Abfallberg zu minimieren

undBautrendsFachwissenMesse,Vorträge,WorkshopsfürBauen,WohnenundEnergie07.–10.04.2022TägerhardWettingen

49 eco2friendly-Magazin Energie und Gesellschaft

Text: Agro AG

www.agro.ch Leading Partner Seite 78 ■ Öffnungslaschen■ Quickbox Econ Pro ■ Rohre um bis zu 90 Grad schwenkbar

Planung, intelligen ter Technik und geeigneten Materialien lassen sich bisher nicht erschlossene Ener giesparpotenziale nutzen – ganz im Sinne der Mustervorschriften der Kantone (Mu KEn) zur Gebäudeeffizienz. Mehr Wohn komfort sowie Einsparpotenziale werden dabei zu positiven Nebeneffekten. Innovative Produkte unterstützen die Elek trobranche, die gestiegenen Anforderun gen zu erfüllen. So kann die geforderte luftdichte Gebäudehülle problemlos und zuverlässig realisiert werden – beispiels weise mit der Econ-Technik, die in luftdich ten Hohlwand- sowie Unterputz-Installa tionsdosen und Einbaugehäusen zum Einsatz kommt. Auch für eine wärmebrü ckenfreie Elektroinstallation in der Fassa de gibt es passende Produkte zum Einbau und zur Befestigung, die selbst nachträg lich verbaut werden können.

LuftdichtheitPublireportage

Neue Generation der luftdichten Hohlwanddose Unter dem neuen Namen Quickbox Econ Pro sind nun die Produktfamilien der Hohlwanddosen für die Standard- und die luftdichte Elektroinstallation zusammen gefasst. Die neue Hohlwanddose für die luftdichte Elektroinstallation verfügt über innovative Öffnungslaschen. Diese ermög lichen das werkzeuglose, definierte Öffnen der Rohrmembran und garantieren eine dauerhafte Luftdichtheit. Die Installations rohre können dank der flexiblen Membrane um bis zu 90 Grad geschwenkt werden, was die Endmontage der Dose enorm verein facht. Darüber hinaus sind jetzt alle neuen Econ-Dosen mit Rohreinführungen bis M25 ausgestattet, was den heutigen Marktanfor derungen entgegenkommt. Gewährleistung der Luftdichtheit Luftdichte Elektroinstallationsprodukte mit der bestimmungsgemäss genutzten Rohreinführung werden einer Druckprü fung unterzogen. Sie dürfen dabei die fest gelegte Luftdurchlässigkeit nicht über schreiten. Die Prüfungen werden neu am Institut für Gebäudetechnik und Energie IGE an der Fachhochschule Luzern in Horw durchgeführt.

Die Anforderungen der energetischen Bau vorschriften und die Schnelllebigkeit für die zukunftsfähige Gebäudetechnik sind in den letzten Jahren gestiegen. Der Einbau von hochwertigen Produkten in der Elek troinstallation genügt längst nicht mehr. Der Fokus liegt auch stark auf dem Energie Mitverbrauch.vorausschauender

Qualitativ hochstehende und energiesparende Produkte sind in der Elektro installation zukunftsweisend. Dazu gehört auch eine einfache und schnelle Handhabung wie die werkzeuglose Montage. Solche Produkte erleichtern die tägliche Arbeit von Elektroinstallationsfachleuten ungemein.

auf einem neuen Level

auf

50Weiterbildung eco2friendly-Magazin

Text: E-Profi Education

zu

offenen Tür.

■ Fachdiskussionen Gebäude informatik dem Rundgang des Lernens am Tag der

Der Bildungs- und Innovationspark Ost vernetzt die höhere Berufsbildung mit der KMU-Wirtschaft. Damit wird eine Lücke auf KMU-Ebene geschlossen.

Die höhere Berufsbildung hat in der Schweiz einen enormen Stellenwert. Mit einer höheren Berufsbildung eignet man sich zusätzlich Wissen und Methoden an, was befähigt, sein Fachgebiet als ausgewie sene Expertinnen und Experten korrekt, effizient und mit hoher Qualität zu bedie nen. Dieses Know-how ist in der Wirtschaft sehr begehrt, entsprechend hoch ist die Nachfrage. Höhere Berufsbildung und KMU-Wirtschaft enger vernetzen

Aktuelles Bildungsangebot: • Elektroinstallations- und Sicherheits experte/-expertin (HPE): 6. Mai 2022 • Fachleute Unternehmensführung (FUF): 7. September 2022 • Praxisprüfung gemäss NIV (PXE): 9. September 2022 • Elektroprojektleiter/-in Installation und Sicherheit (BPE): 10. Mai 2022

Enge Vernetzung Die physische Nähe fördert Synergien, die direkte Nachbarschaft von Bildung und KMU erleichtert den Zugang zu wertvollen Kon takten. Weiterbildung, Vorträge, Kurse und Seminare, Sitzungen, Co-Working und Events sorgen für persönliche Begegnungen, für Erfahrungsaustausch und Inspiration. www.e-profi.ch Leading Partner Seite 81

Bildung trifft Innovation

An dieser Stelle setzt der Bildungs- und In novationspark Ost an. Die Vernetzung von Universitäten und Hochschulen mit For schung und Konzernen ist in der Schweiz gut ausgebaut. Anders sieht es auf KMUEbene aus: Eine Einrichtung, die höhere Berufsbildung und KMU enger verknüpft und für den gegenseitig wichtigen Aus tausch sorgt, fehlte bisher. Diese Lücke zu schliessen, ist das Ziel des Bildungs- und Innovationsparks Ost. Innovation schaffen Indem Bildungspartner Fachkräfte nicht nur ausbilden, sondern den Kontakt zu ih nen aufrechterhalten, bleiben sie eng mit dem Markt verbunden. Aus der Vernetzung von Bildungspartnern, Fachkräften und Markt im Bildungs- und Innovationspark Ost entstehen gegenseitig Innovationen: neue Lehrgänge und Ausbildungen auf Bil dungspartnerseite – und neue Produkte und Dienstleistungen auf KMU-Seite, die diese erst noch direkt in die Ausbildung mit einfliessen lassen können. Bildungspartner Für die Bildung im Bildungs- und Innovati onspark Ost ist die E-Profi Education zustän dig, deren Weiterbildungsangebot auf die Bereiche Elektro, Gebäudeinformatik und Unternehmensführung fokussiert ist. Wei tere Bildungspartner sind denkbar, sofern sich ihr Angebot ebenfalls an die KMU-Bran che richtet. Seit jeher setzt E-Profi Education bei der Wissensvermittlung auf engsten Praxisbezug. Die Lehrkräfte sind ausnahms los selber als Unternehmerinnen und Unter nehmer, CEO, Geschäftsführende, Abtei lungsleiter und Abteilungsleiterinnen oder in vergleichbaren Kaderpositionen tätig.

DoetzkiesR.ArminFoto:

Die Digitalisierung und das Internet führten vor 10 Jahren zu einer Umwälzung der Berufsbilder in den Elektroberufen. Das Tempo der Veränderungen überforderte die noch aus dem letzten Jahrhundert beste henden, schwerfälligen Strukturen für Ausund Weiterbildung. Symptomatisch dafür war der Beruf Telematiker/-in. Beruf Gebäudeinformatiker/in Die Gebäudeinformatik befasst sich mit allen Systemen und Geräten, die mit Ver bindungsstellen für ein übergeordnetes Managementsystem (ICT/BCT) ausgestat tet sind und standardisierte Kommu nikationsprotokolle unterstützen. Diesen Anforderungen konnte der Beruf Telema tiker/-in nur bedingt entsprechen. Eine Re vision des Berufsbilds bzw. die Lancierung eines neuen Berufs drängte sich auf. Aller dings zeigten die betroffenen Branchenver bände wenig Interesse, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Daraufhin ergriff ein Konsortium von Systemintegratoren, Planern und System lieferanten die Initiative, gründete 2011 den Verband SwissGIN und erarbeitete ein komplettes Ausbildungskonzept (später Bildungslandschaft) für einen neuen Beruf, dessen Bezeichnung «Gebäudeinformati ker/-in» lauten sollte. 2016 reichte Swiss GIN mit ICT-Berufsbildung erstmals alle notwendigen Unterlagen für die Grundbil dung EFZ beim SBFI ein. Im gleichen Jahr schlossen bei E-Profi Edu cation, die federführend bei der Erarbeitung der neuen GIN Gebäudeinformatik Bil dungslandschaft mitgewirkt hat, erste Stu dierende den NDS-Referenzlehrgang ab. 2022 wird Gebäudeinformatiker/-in Realität Sieben Jahre nach der Einreichung der Unterlagen und nachdem sich EIT.swiss (vormals VSEI) und ICT-Berufsbildung von der Notwendigkeit dieses neuen Berufs überzeugt hatten, starteten im August 2021 die ersten Lernenden zum/zur Gebäudein formatiker/-in EFZ. Für die Weiterbildung wurde zwischenzeit lich auch gesorgt, um praxisnah den Über gang von Multimediaelektronik, Telematik, Elektroplanung/-installation in die Gebäu deinformatik zu gewährleisten. 2022 startet der HF-Lehrgang (6 Semester) erstmals bei E-Profi Education mit einem realen Praxisprojekt begleitend zum Studium. In den 6 Semestern wird der Baufortschritt vom Projekt «Lindenweid in Zoffingen» mit einbezogen und gibt Aufgaben vor. Zusammen mit allen Partnerschulen E-Profi Education, MMTS BBZ und TBZ Zürich konnte zusätzlich ein Rahmenprogramm mit IoT-Intensiv-Workshops und dem «Ge bäudeinformatik-Zertifikatslehrgang GIZ» (über 1 Semester) geschaffen werden, die einen breiten Einstieg in die Disziplin der Gebäudeinformatik ermöglichen. Informa tionen zu aktuellen Kursstarts der SwissGINPartnerschulen siehe Webpage. Leadingwww.swiss-gin.chPartnerSeite92

EFZ startete im August 2021 auch die Lehre zum/zur Gebäudeinformatiker/-in EFZ.

Text: SwissGIN

Jubiläumsfeier 10 Jahre SwissGIN

SwissGIN arbeitet national mit anderen Fachverbänden zusammen und fördert die Grundund Weiterbildung für Gebäudeinformatiker/-innen.

Erfolgreiche 10 Jahre Vor 10 Jahren wurde die SwissGIN, die nationale Vereinigung der Gebäudeinformatiker, gegründet, um Berufs- und Weiterbildungen zu schaffen, in der die notwendigen Kenntnisse in der Gebäudeinformatik vermittelt werden. Nebst der passenden Grundbildung Multimediaelektroniker/-in

51 eco2friendly-Magazin Weiterbildung

mussteLichtkonzeptseinfachperfektsein,nichtsdurfteschiefgehen.»BastienRanger,MiteigentümerBikeShop

52Licht eco2friendly-Magazin

Die Maschinen und mechanischen Teile werden als Kunstwerke präsentiert, aufgewertet durch die einfach zu steuernde Beleuchtung mittels Wago Home Automation. Bastien und Thibaut Ranger haben es gewagt alle Flächen in Schwarz zu tauchen. Einfach und effekt voll, die BegeisterungAnwendungSmartphone-wirdmitgenutzt.

Bastien und Thibaut Ranger bieten in ihrem Factory Bike Shop ein umfangreiches Sortiment an hochwertigen Fahrrädern, Fahrradteilen und -zubehör an, dazu auch einen Reparaturservice für alle Marken. Bastien Ranger fährt seit seinem 13. Alters jahr MTB. Er bestreitet Rennen im Down hill-Weltcup und -Europacup und teilt mit seinem Bruder eine ehrgeizige Unterneh mensvision: «Unser Ziel ist, alles zu geben, damit unsere Kundinnen und Kunden mit genau dem Bike nach Hause fahren, das ihren Bedürfnissen voll und ganz ent spricht.» Die Brüder sind auch ein grosses Wagnis eingegangen: Sie realisierten einen Concept-Store, der bei den Besucherinnen und Besuchern Bewunderung hervorruft. Ihre Kommentare, die sie bereits beim Be treten des Shops machen, sind diesbezüg lich sehr aufschlussreich. Einer der Schlüssel ihres Erfolgs ist die Lichtgestaltung, die bis ins kleinste Detail geplant wurde. Die Ausarbeitung wurde durch das Home-Automation-System von Wago ermöglicht. Didier Rominger, techni scher Berater bei Wago, freut sich, aktiv zum Gelingen dieses Projekts beigetragen zu haben. Er sagt: «Wir haben uns mit den Betreibern des Factory Bike Shops rasch gefunden, um eine Lichtinstallation zu rea lisieren, die ihresgleichen sucht.»  Innovative Philosophie Bei der Planung ihres neuen Ladens wünschten sich die Ranger-Brüder einen

Der Factory Bike Shop in Freiburg wurde von Bike-Fahrern für Bike-Fahrerinnen und -Fahrer geschaffen. Der Concept-Store ruft bei den Besucherinnen und Besuchern laute Bewunderung hervor. Dies unter anderem dank einer Lichtinstallation, die bis ins kleinste Detail geplant wurde.

SprichRubenFotos:

«Die Umsetzung des

Eine Lichtinstallation, die ihresgleichen sucht

Text: Wago Contact SA

53 eco2friendly-Magazin Licht

grossen, museumsähnlichen Raum, in dem man auch richtige Ausstellungen durch führen könnte. «Wir wollten einen Raum schaffen, wo man sich willkommen fühlt, die Leute sich wohlfühlen und gerne verweilen, um sich umzuschauen und Neu es zu entdecken», sagt Bastien Ranger. Der Concept-Store muss als wichtigstes Kriterium eine perfekte und überraschende Ästhetik bieten. Die Produkte werden wie Kunstwerke präsentiert. Da all diese tech nischen Objekte in bunten Farben schillern, entstand die Idee, alle Flächen «in Schwarz zu tauchen». Und tatsächlich, die Wände sind schwarz und der Bodenbelag dunkel grau. Es fehlte also nur noch ein leistungs fähiges Lichtkonzept, um die Zweiräder auf grossen Präsentationsflächen und das Zu behör an den Wänden effektvoll in Szene zu setzen. Zufrieden sagt Bastien Ranger: «Die Umsetzung des Lichtkonzepts musste einfach perfekt sein, nichts durfte schief gehen, und dies haben wir erreicht.» Beratung vom Profi Der Erfolg des Projekts hing also gänzlich von Olivier Cuenin von Spidelec Sàrl ab. Sein Vorschlag war, auf Schienen montier te Spots mit einem DieGegebenheitendiesesviertion-SteuerungssystemWago-Home-Automaeinzusetzen.OliCueninschätztspezielldieFlexibilitätSystems.Sokannersichvielfältigenanpassen.LichtintensitätderhundertSpotslässt sich mittels eines offenen Dali-Protokolls individuell einstellen. Olivier Cuenin sagt: «Damit können wir raffinierte Inszenierun gen realisieren, Produkte hervorheben und mit Bereichen spielen, die weniger be leuchtet sind.» Cuenin experimentierte mit Kontrasten und entwickelte eine effektvol le Beleuchtung, die die spektakulären Eigenschaften der ausgestellten Sport artikel unterstreicht. Darüber hinaus kön nen die Ladeninhaber das System mit ei nem Smartphone, Tablet oder einem Computer selber dimmen. Auch die Zeit programme und Einstellungen können sie selber steuern. Erwartungen sind erfüllt Das System ist sowohl für bereits beste hende als auch neue Installationen geeig net. Im Bike Shop war bereits eine elektri sche Grundinstallation vorhanden. «Wir haben uns daran gehalten, uns angepasst, und vor allem haben wir es geschafft, dank der einfachen Anwendung die sehr knap pen Fristen einzuhalten», sagt Olivier Cue nin. So konnten die ersten Tests vor Ort rasch durchgeführt werden. Im Anschluss musste die Anlage eingerichtet und jeder Spot einzeln ausgerichtet werden. Bastien und Thibaut Ranger waren an der Feinab stimmung des gesamten Systems beteiligt. Seither haben sie es nicht mehr angefasst, denn das Ergebnis hat ihre Erwartungen noch übertroffen. Eine kleine Aufgabe aber bleibt täglich noch zu erledigen: Mit einem einzigen Klick müssen sie die Beleuchtung der zahlreichen Galerien auf Nachtbetrieb schalten. Die Aufmerksamkeit vorbeifah render oder vorbeigehender Personen wird auf die im Hintergrund platzierten Objekte gelenkt, wodurch die räumliche Tiefe des «Museumraums» hervorragend zur Gel tung Didierkommt.Rominger ist sehr zufrieden, die Erwartungen des Endkunden erfüllt zu ha ben, und bemerkt zu Recht: «Die Tag- und Nacht-Szenen vermitteln eine Geschichte, und genau das ist es, wonach die Kundin nen und Kunden suchen. Sie haben auch nachts ein Erlebnis, wenn sie vor dem Schaufenster stehen.»

www.wago.com Leading Partner Seite 95

Branchentreffpunktder SchweizerStromwirtschaft. Forum–Networking–Ausstellung 17.– 19.Mai2022|MesseZürich www.powertage.ch SCHWEIZUNTER HOCHSPANNUNG. HierzeigenSieinnovativeLösungen, tauschensichausunderfahren,wasdie Branchebewegt. JetztalsAusstelleranmelden! powertage.ch/de/ausstellen Partner

MinergieGrenzwertSIA-SIA-Zielwert Beleuchtung Beleuchtung

Alte

Energiekennzahl in kWh / m2 Neue

PIR-Nachlauf5minDali-Leuchtenjustieren

Zürich,StadtFoto: HochbautenfürAmt

Text: SLG ■ Dank Optimierung konnten in diesem Objekt 55 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden.

Wer eine Beleuchtungsanlage in Betrieb nimmt, kann beim Projekt Optilight kos tenlos Unterstützung anfordern. Damit hat man dann die Gewissheit, dass die Be leuchtung gemäss Normen und Empfeh lungen optimiert wurde, mit dem Ergebnis der erzielten Einsparungen sowie einem vom BFE unterstützten Zertifikat.

Verzicht auf regulierbare Betriebsgeräte wegen vermeintlicher Mehrkosten ist eine Fehlentscheidung Zu den Hauptursachen der Stromverschwen dung gehören oft übermässige Beleuch tungsstärken. Der systembedingte Rückgang des Lichtstroms über die gesamte Lebens dauer wird mittels des Wartungsfaktors in der Planung berücksichtigt, und dieser führt zu anfänglich überhöhten Lux-Werten. Zu dem wird oft nach dem Motto «Lieber zu viel als zu wenig Licht» geplant. Daher ist es nach der Fertigstellung unabdingbar, die Beleuch tungsstärken den normativen Vorgaben ent sprechend anzupassen und damit auch den Energieverbrauch noch einmal deutlich zu senken. Diese abschliessende Einstellung wird jedoch in den meisten Fällen nicht durchgeführt. Der Anfangsverbrauch von professionell geplanten Neuanlagen kann alleine durch eine korrekte Einregulierung (Kompensation des Wartungsfaktors) um mindestens 30 Prozent reduziert werden. Bei Installationen, die ohne korrekte Planung realisiert werden, was leider eher die Regel als die Ausnahme ist, liegen die gemessenen Beleuchtungsstärken häufig sogar ein Mehr faches über den Sollwerten. Nachlaufzeiten von über 2 Minuten sind in den allerwenigsten Fällen sinnvoll Der zweite massgebliche Verbrauchsfaktor ist, neben der installierten Leistung, die Zeit dauer, während der eine Beleuchtungsanla ge betrieben wird. Um diese möglichst ge ring zu halten, werden vermehrt Sensoren eingesetzt. Grundsätzlich eine erfreuliche Tendenz. Die meist standardmässig einge stellte Nachlaufzeit von 15 Minuten stammt jedoch noch aus der Zeit der Fluoreszenz lampen. Die Lebensdauer dieser Leuchtmit tel wurde durch zu kurze Einschaltzyklen massiv reduziert. Die LED ist hingegen weit gehend schaltresistent. Werden die Bewe gungs-, Präsenz- und Tageslichtsensoren anwendungskonform gewählt und auch an der richtigen Stelle installiert, lässt sich der Verbrauch je nach Anwendung allein durch eine Optimierung der Nachlaufzeit um wei tere 20 Prozent senken.

Durch den Einsatz von hochwertigen Leuchten und der aktuellen Sensortechnik lassen sich sehr effiziente Beleuchtungs anlagen realisieren. Das gesamte Sparpo tenzial wird dabei jedoch nicht annähernd ausgeschöpft. Messungen haben gezeigt, dass der beleuchtungsrelevante Energie verbrauch einer Neuanlage durch die kor rekte Inbetriebnahme um zusätzliche 30 bis 50 Prozent reduziert werden kann.

www.slg.ch Leading Partner Seite 92

Optimierung von neu erstellten Lichtanlagen Optilight unterstützt Bauherrschaften sowie Fachleute aus Planung, Zulieferung und Installation bei der Optimierung von neu erstellten Beleuchtungsanlagen gemäss Normen und Empfehlungen.

Bedingungen für die Teil nahme am Projekt Optilight: • Projektstandort Schweiz • beleuchtete Nutzfläche mindestens 400 Quadratmeter • Fertigstellung der Beleuchtungsanlage 2021 bis Ende 2023 • Beleuchtungsanlage mit regelbaren Betriebsgeräten und Sensoren • Innen- und Aussenbeleuchtung möglich Optimierungohne

Für die erzielten Einsparungen gibt es ein vom BFE unterstütztes Zertifikat.

55 eco2friendly-Magazin Licht

Text: Demelectric AG ■ Leuchtenlifte bieten eine ideale Lösung, um die Leuchten oder Dekorobjekte per Knopfdruck auf die gewünschte Arbeits höhe abzusenken.

Einfache Wartung von Leuchten in grosser Höhe Alte wie moderne Bauten haben eines gemeinsam: Die Montage der Leuchte ist häufig eine grosse Herausforderung. Zum einen ist die Installation oft in grosser Höhe, zum anderen bringen die verschiedenen Deckenarten unterschiedliche Anforderungen mit sich.

Reduzierte Wartungskosten Leuchtenlifte bieten bei verschiedensten Deckenarten eine ideale Lösung, um die Leuchten oder Dekorobjekte per Knopf druck auf die gewünschte Arbeitshöhe ab zusenken – auch wenn dies am Anfang unmöglich scheint. Mit dem Einsatz eines Leuchtenlifts können Wartungskosten und zeitliche Aufwände massiv reduziert wer den. Die notwendige Investition amortisiert sich meist innert weniger Jahre. Leadingwww.demelectric.chPartnerSeite80

Um Leuchten und Deko- oder Werbeträger in grosser Höhe zu warten oder auszutau schen, müssen keine Leitern erklettert wer den. Leuchtenlifte erleichtern diese Arbeit, denn sie lassen sich per Knopfdruck auf die gewünschte Höhe absenken. Standardmässig werden Leuchtenlifte über einen einfachen Montagebügel in U-Form an der Decke montiert. Etwas aufwendiger wird es bei Hohldecken. Der Leuchtenlift wird zwischen Hohldecke und Decke mon tiert. Die Öffnung in der Hohldecke muss dabei so gross sein, dass der Lastteller durch die Hohldecke abgesenkt werden kann. Optisch kaum sichtbar Mit einer zusätzlichen Revisionsabde ckung lässt sich die notwendige Öffnung in der abgehängten Decke verdecken. Damit dies einwandfrei funktioniert, ist es wich tig, auf die entsprechenden Abstände zwi schen Decke und abgehängter Decke zu achten und den Leuchtenlift im richtigen Abstand zur abgehängten Decke zu mon tieren. Hierfür gibt es massgefertigte oder variabel einstellbare Montagebügel. Einmal montiert, sind die Leuchtenlifte eine grosse Hilfe, optisch jedoch kaum sichtbar. Einsatz auch bei Decken mit Stuckaturen Hat es an der Decke Stuckaturen oder an dere Verzierungen, ist eine Montage direkt an der Decke nicht möglich. Denn dies wür de das Erscheinungsbild der Decke massiv stören. Auch dafür gibt es je nach Gebäude eine Lösung, denn häufig ist ein Dach- oder Zwischenboden vorhanden. Hat es genü gend Platz, besteht die Möglichkeit, die Leuchtenlifte dort in einem horizontalen Gestell zu montieren. Via Umlenkrollen ge langen die Tragseile und Stromkabel durch die Decke. Somit genügt die meistens be reits bestehende Deckendurchführung. Mit dieser Lösung ist der Leuchtenlift nicht sichtbar und die Optik der Decke bleibt un Zuverändert.beachten ist, dass die Absenkhöhe in diesem Fall nur so hoch sein kann, wie das Gestell lang ist, denn der sich absenkende Lastteller wird nicht durch die Decke ge führt, sondern nur bis zur Umlenkrolle.

56Licht eco2friendly-Magazin

57 eco2friendly-Magazin Licht

Anwendungen vom Büro bis zur Industrie Trulifi eignet sich für den Einsatz in Banken, Schulen, Behörden, im Gesundheitswesen, Hotels und in der Industrie; also überall dort, wo die drahtlose Verbindung schlecht, gar nicht oder nur eingeschränkt verfügbar ist. Ein Beispiel aus der Industrie: Produktionsund Logistikunternehmen (und ähnliche Unternehmen) benötigen zunehmend Echt zeitdaten und -kontrolle. Zum Beispiel über «Letzte Meter»-Verbindungen und zur Steu erung intelligenter Fahrzeuge. Mit einer Konnektivität von bis zu 250 Mbit/s zum Backbone eines Industrienetzwerks können Maschinen in bis zu 8 Meter Entfernung feh lerfrei gesteuert werden. Diese ständig akti ve, dedizierte Verbindung gewährleistet ein nahtloses Handover sowie ein hohes Mass an Sicherheit.

Als eine Komplettlösung für eine übersicht liche Deckengestaltung kann Plug-andPlay-Trulifi in bestehende Leuchten nach gerüstet werden.

Sichere Datenübertragung mit Lichtwellen Heute sind mehr als 50 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden, die meisten davon drahtlos.

gibt es auch hinsicht lich der Sicherheit. Ein drahtloses Netzwerk ist bildlich gesprochen wie eine Decke, unter die sich jeder und jede schleichen könnte. Ungesicherte oder «offene» Netzwerke sind demnach ein Paradies für Hackerinnen und Hacker. Breitband-Datenverbindung per Licht dank LiFi Neben konventionellen Netzwerklösungen gibt es Alternativen: LiFi, kurz für «light fidelity» (Lichttreue), ist eine drahtlose Kommunikationstechnologie, die Licht zur Datenübertragung nutzt. Trulifi-Systeme nutzen einen Transceiver, um Lichtwellen zu erzeugen und Daten zu übertragen. Ein an einen Laptop oder an ein Tablet angeschlossener USB-Zugangs schlüssel empfängt Daten und sendet diese an einen Empfänger zurück. Im Gegensatz zu anderen LiFi-Systemen funktioniert Trulifi unabhängig davon, ob die Raum beleuchtung eingeschaltet, gedimmt oder ausgeschaltet ist. Es ist also 24/7 verfügbar.

Die Internetnutzung explodiert, und als Fol ge daraus gerät die drahtlose Kommunika tion zunehmend unter Druck. Das weltweite Datenkommunikationsvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre, was zurückzuführen ist auf die Anzahl der angeschlossenen Ge räte, multipliziert mit dem entsprechenden Datenverbrauch. Das Funkfrequenzspektrum bietet jedoch nicht genügend Raum für weiteres Wachs tum. Dies äussert sich in einer geringeren Stabilität und einer weniger effektiven Netz abdeckung der drahtlosen Verbindung. Aus serdem ist der Datendurchsatz langsamer, wodurch die Bedürfnisse und Erwartungen der Userinnen und User natürlich nicht er füllt Wachsendewerden.Bedenken

Leadingwww.signify.comPartnerSeite91

LiFi-Systeme ermöglichen eine schnelle und stabile Breitband-Internetverbindung durch Lichtwellen.

Text: Signify Switzerland AG

■ Trulifi eignet sich ideal für Grossraum büros, Flex-Desk-Berei che und Räume, ÄhnlichesfürInternetverbindungenHochgeschwindigkeits-dieOnlinemeetingsundbenötigen.

LED-Power erobert die Strassen

FlexiblePublireportage

58Licht eco2friendly-Magazin

Für eine energieeffiziente Strassen- und Parkhausbeleuchtung gibt es eine neue, flexible Leuchtenfamilie im Angebot. Mit dieser lassen sich auch komplexe Beleuchtungsfragen erfolgreich lösen.

Text: Ledvance AG  Strassen, Parkplätze, Sport- und andere Aussenanlagen können nun mit modernen LED-Lösungen ausgestattet werden, mit denen auch knifflige Beleuchtungsfragen souverän und erfolgreich gelöst werden können. Ein Highlight ist die Streetlight Flex – die leistungsstarke und flexible Leuchtenfamilie für die energieeffiziente Beleuchtung von Strassen und Parkplätzen. Die Strassenleuchten bieten höchste Material- und Komponentenqualität, extre me Robustheit (IK 08 und IP 66), sehr gute Temperaturbeständigkeit von –40 bis +50 Grad Celsius und eine Lebensdauer von bis zu 100 000 Stunden. Mit ihrer Energieeffi zienz von bis zu 155 Lumen pro Watt sind sie ein perfekter, energieeffizienter und kostengünstiger Ersatz für herkömmliche Hochdrucklampen. Flexibel und vielseitig Ein weiteres herausragendes Merkmal ist ihre hohe Flexibilität, die es ermöglicht, eine Vielzahl von Anforderungen zu erfül len. Die Leuchten sind in drei Grössen und drei Lichtfarben (2700, 3000 und 4000 Kel vin) erhältlich. Dank zweier unterschiedlicher Lichtvertei lungen beleuchten sie sowohl normale Strassen der Klassen M, C und P nach DIN EN 13201 als auch breitere Strassen und Parkplätze. Und das clevere Design ihres Leuchtenkopfs ermöglicht wahlweise eine seitliche oder eine Mastaufsatz-Montage. Schnelle und einfache Installation Die Montage der Leuchten ist denkbar ein fach. So lässt sich zum Beispiel das Treiber gehäuse ohne Werkzeug öffnen. Auch für den Netzanschluss ist kein Werkzeug er forderlich. Leadingwww.ledvance.chPartnerSeite88  Flexibilität kann so einfach sein, egal, was verlangt Streetlightwird. Flex: das Komplettpaket für Strassenund Parkplatzbeleuchtung.

MACHEN SIE’S EINFACH Beschaffungskosten, Bestellprozesse sowie Materialverfügbarkeit zu ­optimieren – und das alles bei einem erstklassigen Support –, ist ab sofort k omplett unkompliziert. Einfach mal Kontakt aufzunehmen, lohnt sich! ottofischer.ch/industrie Bestellen ohneDrummühsamesherum

Moderne Büros erfordern eine energieeffiziente Raumtechnik und immer öfter auch eine flexible Raumnutzung. Präsenzmelder ermöglichen hierfür eine raumübergreifende Lichtsteuerung nach dem Industriestandard DALI-2. Text: Esylux  Mobiles Arbeiten, moderne Arbeitszeitmo delle: Die Arbeitswelt wird immer flexibler. Dazu zählt auch eine regelmässig verän derte Raumnutzung je nach Zeit und Situ ation. Eine raumübergreifende dezentrale Lichtsteuerung mit APC10-Präsenzmeldern für DALI-2 bietet hierfür eine einfach um setzbare Lösung und sorgt zugleich für Automationskomfort und hohe Energie effizienz. Durch eine integrierte DALI-2Steuereinheit und eine eingebaute Bus spannungsversorgung senken die Melder aus der Serie Compact den Planungs- und Installationsaufwand. Im Betrieb realisie ren sie eine individuelle präsenz- und ta geslichtabhängige Konstantlichtregelung von bis zu 16 Lichtgruppen und nutzen da mit das ganze Potenzial von DALI-2. BMSPräsenzmelder von Esylux dienen ergän zend als Eingabegeräte für die Gruppen. Gruppen lassen sich flexibel umschalten Mithilfe zahlreicher Funktionen lässt sich die Beleuchtungsanlage leicht an individu elle und komplexe Raumsituationen an passen. Ein Beispiel hierfür ist das flexible Umschalten von Gruppen, zum Beispiel in Büros mit mobilen Trennwänden: Hier können die Melder bei Öffnen und Schlies sen der Trennwand für alle Leuchten und Eingabegeräte jeweils ein unterschied liches Gruppenszenario aktivieren. So bleiben trotz wechselnder Raumnutzung an jedem Arbeitsplatz automatisch opti male Lichtverhältnisse erhalten, ohne die energieeffiziente Lichtregelung zu unter brechen. Zusätzliche Flexibilität schaffen unter an derem bis zu 16 Szenen und die Option auf eine automatisch aktivierte angenehme Grundbeleuchtung: Durch ein zeitlich be grenztes Nachleuchten im Anschluss an eine Präsenzphase oder durch ein dauer haftes energieeffizient abgedimmtes Ori entierungslicht in Zeiten ohne Bewegung und unzureichenden Tageslichts. Bei be setzten Räumen lässt sich der Helligkeits sollwert für die Konstantlichtregelung ma nuell per Taster anpassen. Vier Eingänge erlauben die ressourcenschonende Weiter nutzung konventioneller 230-Volt-Taster. Konfiguration über bidirektionale Bluetoothschnittstelle Eine Anlage mit APC10-Präsenzmeldern lässt sich mit Werkseinstellungen sofort im Broadcast-Betrieb starten und durch ein in die Melder eingebautes Bluetoothmodul einfach per Smartphone konfigurieren. Ein integriertes 16-Ampère-Relais ermöglicht ausserdem das präsenzabhängige Schalten der Lüftung – ein gewerkeübergreifender Ansatz, der die Energieeffizienz zusätzlich erhöht und dadurch noch ein Stück mehr zum Senken des weltweiten CO2-Ausstos ses beiträgt. www.esylux.ch Leading Partner Seite 84 ■ Im Planungsbeispiel steuert der APC-Präsenzmelder 13 Gruppen. Da er nur in seiner eigenen Raumzone Präsenz erfasst und die Helligkeit misst, wird er in allen anderen Zonen durch BMS-Präsenzmelder unterstützt.

LichtgruppenPublireportage

Schwarm 2Schwarm Gruppe 13Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 6 Gruppe 8 Gruppe 7 Gruppe 10 Gruppe 11 Gruppe 12 Gruppe 9 GruppeGruppe5 BMS BMS BMS BMS BMS BMS BMS BMS APC BMS BMS

raumübergreifend steuern

61 eco2friendly-Magazin Licht

PräsenzmelderLeuchtenLeuchtenLeuchten

Abbildung 26 zeigt den prinzipiellen Aufbau des Prüfstands mit den realisierten Messstellen AC gekoppelte Batteriesysteme. Der Aufbau DC gekoppelter Systeme erfolgt analog, wesentlicher Unterschied der Messung ist, dass die beiden Messstellen PVAC und BatAC nicht unterschieden werden können, sondern eine Messstelle bilden. Abbildung 26: Prinzip des Testaufbaus eines AC-gekoppelten Batteriesystems. Blau hinterlegt: Komponenten werden am Prüfstand installiert. Grün hinterlegt: Durch den Prüfstand emulierte Komponenten.

Im Jahr 2020 wurde in der Schweiz so viel Photovoltaik (PV) zugebaut wie noch nie zu vor, sodass der Schweizer Solarpark nun knapp 5 Prozent des landesweiten Strom verbrauchs mit Solarstrom deckt. Zudem nahm der Verkauf von Batteriespeichern gemäss der Statistik «Sonnenenergie 2020» des BFE gegenüber dem Vorjahr um 65 Pro zent zu. Inzwischen werden 15 Prozent aller PV-Anlagen auf Einfamilienhaus-Dächern mit einem Stromspeicher kombiniert. Batterie mit Wechselrichter und Steuerung Batteriespeicher sind eine bedeutende Komponente eines Stromversorgungssys tems, das auf Photovoltaik fusst. Umso wichtiger ist es, Verhalten und Leistung solcher Systeme zu kennen. Evelyn Bam berger, Forscherin am Institut für Solar technik SPF an der Ostschweizer Fach hochschule (OST) in Rapperswil, sagt: «Die Herstellenden nennen zwar nutzbare Ka pazität und Ladeleistung von Batterien, teils auch maximale Wirkungsgrade des Batteriemoduls oder des Wechselrichters, zum Verhalten des Gesamtsystems im Be trieb aber fehlen meist Angaben.» Deshalb hat Bamberg zusammen mit einem Team der OST im Rahmen eines BFEProjekts einen Testzyklus entwickelt, der es möglich macht, die relevanten Jahreskenn zahlen eines Batteriespeichersystems in einem dreitägigen Testverfahren zu eruie ren. Ein Batteriespeichersystem umfasst die Batterie (einschliesslich Batteriema nagementsystem) sowie einen oder meh rere Wechselrichter, die den Gleichstrom aus der Batterie in Wechselstrom für das Netz umwandeln. Dritte Komponente ist das Energiemanagementsystem, das die Stromflüsse so steuert, dass überschüssiger Strom gespeichert bzw. die Batterie zum ge wünschten Zeitpunkt entladen wird.

CCT-BatSchlussberichtGrafik:

Elektrische Messstellen Simulierter / Emulierter Teil Installierter / Geprüfter Teil

Drei Tage sind genug Um festzustellen, ob die Herstellerangaben eines Batteriespeichersystems wirklich zu treffen, wird der Speicher an Emulatoren angeschlossen, die reale Ströme aufneh men (Ladung von PV-Strom) und abgeben können (Entladung an Haushalt oder das Stromnetz) und damit die realen Betriebs bedingungen wirklichkeitsnah nachahmen (Hardware-in-the-Loop-Konzept). Die drei Tage des Testzyklus entsprechen einem typischen Tag im Sommer, im Winter und in der Übergangszeit. Durch aufwendige Simulationen und Wiederholungen bei wechselnden Einflussgrössen haben die OST-Forscherinnen und -Forscher das Testprofil (also: PV-Produktion und Haus haltsverbrauch) so ausgestaltet, dass sich die Messwerte der drei Tage auf ein Jahr hochrechnen lassen. «Damit können wir zeigen, ob ein Batteriespeicher tatsächlich leistet, was er zu leisten verspricht», sagt Evelyn Bamberger. Fachwissen

Ein Jahr verkürzt auf drei Tage

Leistungswerte, die an den Messstellen aus Abbildung 26 gemessen werden, werden jeweils aufgeteilt in positive und negative Werte und einzeln zu Energiewerten aufintegriert. Energiewerte sind in Tabelle 7 dargestellt.

7: Zu Energiewerten aufintegrierte Leistungswerte aus den Messstellen aus Abbildung 26 Messstelle Kumulierte ■ Aufbau des CCT-Bat-Prüfstands, hier für AC-gekoppelte Systeme, bei denen der Gleichstrom erst in Wechsel- und dann wieder in Gleichstrom umgerichtet wird, be vor er zur Ladung der Batterie herangezogen wird. Blau unterlegt sind die Kompo nenten des Batteriespeichersystems, das auf dem Prüfstand getestet wird. Um dies tun zu können, werden die Stromproduktion der PV-Anlage und der Stromverbrauch des Haushalts emuliert.

Text: Dr. Benedikt Vogel, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE)

Immer häufiger werden Photovoltaikanlagen mit einem Batteriespeicher ergänzt, um den Solarstrom in grösserem Umfang selber nutzen zu können. Ein Forscherteam der Ostschweizer Fachhochschule hat nun einen dreitägigen Testzyklus für solche Speichersysteme entwickelt.

62Solar eco2friendly-Magazin

Infrastruktur Prüfstand

63 eco2friendly-Magazin Solar Unterschiede bei Wechselrichter und Steuerung Nachdem der Testzyklus stand, liess das Wissenschaftsteam vier Batteriespeicher für Einfamilienhäuser (Ladekapazität zwi schen 2,25 und 7,7 kWh) den Textzyklus durchlaufen. Hier zeigte sich, dass der Test zyklus funktioniert und einen Vergleich zwischen den Systemen erlaubt, da jeder Testzyklus unter den gleichen Bedingungen (Wetter, PV-Einspeiseprofil, Verbrauchspro fil des Haushalts) abläuft. Die Gesamtsys temeffizienz der vier Batteriespeicher lag zwischen 88 und 92 Prozent, was heisst, dass die Speicher die nutzbare Menge an Solarstrom um rund 10 Prozent schmälern (wobei gewisse Umwandlungsverluste auch ohne Batteriespeicher auftreten würden, da ein Wechselrichter in jedem Fall nötig ist). Der Anteil des selbst produzierten Stroms am selbst verbrauchten Strom (Autarkie grad) lag bei 35 bis 47 Prozent.

Die Testergebnisse lassen sich daher nicht unbedingt auf die gewählten Randbedin gungen im Jahr extrapolieren. Prognosebasierte Steuerungen sind not wendig, wenn Batteriesysteme beispiels weise zur Begrenzung der Netzeinspeiseoder Netzbezugsleistung oder anderer Netzdienstleistungen, zur Ausnutzung fle xibler Stromtarife oder zur Steuerung von flexiblen Verbrauchern wie Wärmepumpen oder Elektromobilen eingesetzt werden sol len. Eine weitere Stossrichtung der OSTForschung besteht darin, ergänzend zur Effizienz und zur Funktionsweise auch die Umweltbelastung der verschiedenen Bat 53 /73

Abbildung 37: Verlauf der Messungdes AC gekoppeltenBS #1

Leistung PBatAC PGrid PBatDC PPVDC PHHAC

Die Wissenschaftlerinnen und Wissen schaftler weisen in ihrem Schlussbericht zu handen des BFE darauf hin, dass sich die Batteriespeicher hauptsächlich bei Wechsel richter und Steuerung (Energiemanagement system) unterschieden, während die Lithi um-Ionen-Batterien kaum Differenzen zeigten. «Umwandlungs- und Stand-by-Ver luste machen einen wesentlichen Unter schied zwischen den Systemen aus», hält das Autorenteam im BFE-Schlussbericht fest. Graue Energie einbeziehen Die Wissenschaftlerinnen und Wissen schaftler der OST wollen den Testzyklus in Zukunft so modifizieren, dass er auch Bat teriesysteme prüfen kann, die mit progno sebasierten Steuerungen ausgerüstet sind. Die Algorithmen solcher Steuerungen sind das Ergebnis maschineller Lernprozesse. Zum Training der Algorithmen soll eine spezielle Anlernphase implementiert wer den. Bisher wurde für die Anlernung das Drei-Tage-Profil mehrmals wiederholt, was zu einem gewissen Lerneffekt führte. Aller dings ist die Reihenfolge der Testtage so wohl auf der Verbrauchs- als auch der Er zeugungsseite untypisch und erschwert somit den Lernprozess des Algorithmus.

0 6 12 18 24 iLestungW Zeit [h]

■ Messverlauf eines Batteriespeichers (hier: AC-gekoppelt) während des dreitägigen Prüfzyklus. Tag 1 bildet den Sommer, Tag 2 die Übergangszeit, Tag 3 den Winter ab. Die jeweils fünf Leistungskurven stehen für die Batterieleistung AC (rosa), Batterieleistung DC (grün), Netzaustauschleistung (braun), PV-Leistung DC (gelb) und Bezug des Haus halts (lila). Bei Tag 1 (Sommer) sieht man beispielsweise, dass in den Morgenstunden der Speicher geladen wird und dann – weil die Aufnahmeleistung der Batterie ausge schöpft ist – relativ schnell viel mehr PV-Leistung ans Netz abgegeben wird.

teriesysteme zu bewerten, wie etwa die graue Energie, die zur Herstellung der Bat teriespeicher erforderlich ist. Der Schlussbericht zum Projekt «CCT-Bat – Heim speicher Systemtest» ist abrufbar unter: https://bit. Anwendungsbezogenely/3pt3qgu

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0 6 12 18 24 [iLestungW Zeit [h] Tag 2 Tag 3 Tag 1 53 /73

Abbildung 37: Verlauf der Messungdes AC gekoppeltenBS #1

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0 6 12 18 24 iLestungW Zeit [h] 10000-2000-400002000400060008000 0 6 12 18 24 ][iLestungW Zeit [h] Tag 2 Tag 3 Tag 1 53 /73

0 6 12 18 24 ][iLestungW Zeit [h] Leistung PBatAC PGrid PBatDC PPVDC PHHAC -2000-4000-6000-800002000400060008000

Abbildung 37: Verlauf der Messungdes AC gekoppeltenBS #1 -2000-4000-6000-800002000400060008000

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Auskünfte zu den Forschungsprojekten erteilt Dr. Stefan Oberholzer, Leiter des BFE-Forschungsprogramms Batterien. stefan.oberholzer@bfe.admin.ch

Weitere Fachbeiträge über Forschungs-, Pilot-, Demon strations- und Leuchtturmprojekte im Bereich Industrielle Prozesse finden Sie unter www.bfe.admin.ch/ec-strom.

Leistung PBatAC PGrid PBatDC PPVDC PHHAC -2000-4000-6000-800002000400060008000

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Abbildung 37: Verlauf der Messungdes AC gekoppeltenBS #1

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BatSchlussbericht-CCTGrafik:

Fragen zum neuen Testverfahren beantwortet Evelyn Bamberger, Institut für Solartechnik (SPF) an der Ostschweizer Fachhochschule (OST) in Rapperswil. evelyn.bamberger@spf.ch

0 6 12 18 24 ][iLestungW Zeit [h] Tag 2 Tag 3 Tag 1

64Solar eco2friendly-Magazin

Branchenstandard für Photovoltaik-Offerten

• Effizienzsteigerungdurcheffizientere und zeitsparendere Erstellung von Offerten/Ausschrei bungsunterlagen. durch Klarheit dank Anwendung von eindeutigen Positionen. durch Minimierung von Diskussionen im Projekt (zwischen Installations unternehmen und Planungsbüros/ Bauherrschaften).

Für die Solarbranche schafft die neue Offertstruktur folgende Vorteile:

Text: Swissolar

Ausführen und Bewirtschaften. Schliess lich soll damit die weitere Professionalisie rung der Branche vorangetrieben werden.

Mit der von Swissolar entwickelten SOQ-Offertstruktur sollen Qualität und Bewertbarkeit von Schweizer Photovoltaikofferten verbessert werden. Die Standardisierung soll Installationsunternehmen und Planungsbüros zur Aufwandminderung und Qualitätssicherung dienen und zu nachhaltigem Marktwachstum beitragen.

• Erhöhung des Vertrauens von Bauherr schaften, Architekturbüros etc. durch Transparenz in Leistungsumfang und Qualität.

• Schaffung eines gemeinsamen Ver ständnisses für Standardisierung als Grundlage für die verbesserte Integration von Solaranlagen in Bauprozesse. Für Bauherrschaften und Architekturbüros ergeben sich folgende Vorteile:

Die Entwicklung der SOQ-Offertstruktur ist eine Initiative aus der Branche für die Branche. Sie wurde in Zusammenarbeit ver schiedener Installationsunternehmen und Planungsbüros mit Swissolar und mit Unter stützung von EnergieSchweiz erstellt. Ers tes Ziel war die Schaffung eines gemeinsa men Verständnisses für Standardisierung und Systematisierung. Diese sind der Schlüssel für das angestrebte Marktwachs tum und die anstehende Digitalisierung. Die Offertstruktur versteht sich zudem als Grundsteinlegung zu einem allfälligen neu en Normpositionen-Katalog (NPK) Photo voltaik bzw. zu einer Weiterentwicklung mit BIM-Methoden zum vernetzten Planen,

• Die SOQ-Leistungspositionen beinhalten die Produktkosten inkl. Arbeitsaufwand

Solarofferte Eine Solarofferte nach SOQ-Offertstruktur besteht immer aus folgenden Abschnitten: NummerEindeutige Position 100.000 PV-Module 200.000 PV-Montagesystem 300.000 Anschlussgeräte 400.000 DC-Installation 500.000 AC-Installation 600.000 Bauvorbereitung / Planung 700.000 Gebäudearbeiten (optional) 800.000 Dienstleistungen (optional)

• Die Solarofferten der Anbietenden ver fügen über einheitliche Abschnitte und vergleichbare Leistungspositionen.

• Die Vollständigkeit der Offerten mit allen notwendigen Komponenten, Geräten und Dienstleistungen zur Realisierung der Solaranlage wird damit sichergestellt.

• Mehr- und Minderleistungen können di rekt verglichen werden, da jede SOQLeistungsposition mit Menge und Einheit versehen werden muss.

• Die Genauigkeit der Kalkulation und da mit der Solarofferte wird verbessert. Grundlage für Vertragsabschlüsseübereinstimmende

Die Solarunternehmen präzisieren die Pro dukte und Dienstleistungen in den Ab schnitten 100.000–800.000 (siehe Infobox) mit zusätzlichen SOQ-Leistungspositio nen. Dafür stehen 6 Strukturebenen, 3 da von verbindlich, zur Verfügung. Das Ausmass jeder SOQ-Leistungsposition wird mit einer Leistungseinheit wie «Stück», «m2» oder «pauschal» etc. und einer Mengenangabe definiert. Die Preisangabe von Komponenten und Geräten setzt sich aus den Produktkosten (inkl. Transport, Verzollung etc.) sowie dem Aufwand für Montage und Installation zusammen.  Zeitplan für Einführung und Etablierung Bezüglich der zeitlichen Einführung der Offertstruktur ist vorgesehen, dass Pla nungsbüros die Erstellung der Offerten und  Der SOQ-Generator hilft, effizientOffertenPhotovoltaik-schnellundzuerstellen. Swissolarstrebt in nert weniger Jahre eine möglichst flächende ckende Anwendung des SOQ-Offerttools an.  Mit der von Swis solar entwickelten SOQOffertstruktur «Swiss Offer Quality » sollen Qualität und Bewertbar keit von werden.SolaroffertenSchweizerverbessert

65 eco2friendly-Magazin Solar für Montage und Installation. Der Arbeits aufwand wird nicht mehr separat ausge wiesen.

Leadingwww.swissolar.chPartnerSeite93

Ausschreibungen bereits ab Ende des ers ten Quartals 2022 einführen. Für Installa tionsbetriebe wird die Einführung ab Ende Quartal 2022 angestrebt. Während einer 2bis 3-jährigen Etablierungs- und Rückmel dungsphase soll die Grundlage für einen allfällig zukünftigen NormpositionenKatalog (NPK) bilden und bestenfalls direkt zu einer Weiterentwicklung mit BIMMethoden zum vernetzten Planen, Ausfüh ren und Bewirtschaften überleiten. Deshalb ist Swissolar darauf angewiesen, dass Solarunternehmen mit der Implemen tierung der SOQ-Offertstruktur so schnell wie möglich beginnen und Rückmeldungen geben. Swissolar strebt innert weniger Jahre eine möglichst flächendeckende Anwen dung an und plant, die Offertstruktur im Rah men der nächsten Solarprofi-Selbst deklaration verpflichtend einzuführen. Die Anwendung der SOQ-Offertstruktur verlangt von allen Beteiligten eine Anpassung der eingespielten Abläufe. Doch die bisherigen Erfahrungen zeigen: Der Effort lohnt sich. Auch für Bauherrschaften und Architektur büros bringt Swiss Offer Quality (SOQ) Vorteile. Solarprofis sollten die Offertstruk tur so schnell als möglich integrieren. Der SOQ-Offertstruktur-Generator ist unter www.swissolar.ch/soq zum Download ver fügbar.

undBautrendsFachwissenMesse,Vorträge,WorkshopsfürBauen,WohnenundEnergie08. –Messe11.09.2022Zürich

Text: Fankhauser Solar

Gruyère Energie SA (GESA) hat auf ihren fünf Gebäuden in Bulle auf einer Fläche von 4680 Quadratmetern eine Photovol taikanlage installiert. Die Energielieferan tin, die auch PV-Anlagen im Contracting baut, wollte eine Referenzanlage erstellen, um der Kundschaft aufzeigen zu können, dass es sich lohnt, in Solarenergie zu in vestieren.

David Castella von GESA sagt: «Die Solarenergie muss schneller ausge baut werden in der Schweiz, um unsere Ge sellschaft zu entkarbonisieren. Hierfür sind die grossen Dächer von Unternehmen, die von einem hohen Eigenverbrauch profitie ren können, optimal geeignet.» Die 2523 Module wurden etappenweise während eines Jahres auf den verschiede nen Dächern installiert. Reto Amiet vom Lieferanten Fankhauser Solar sagt: «Solche Grossprojekte sind ausschlaggebend, wenn die Schweiz ihr CO2-Ziel erreichen will.» Zusammenschluss zum Eigenverbrauch In einer Lagerhalle werden Holzschnitzel gelagert, eine Holzschnitzelfeuerungs anlage liefert Wärme für das Fernwärme netz, in der Logistikhalle befinden sich Material für Elektro- und PV-Installationen und in weiteren Gebäuden Büros und Ad ministration. Diese Gebäude wurden an die Energiezentrale angeschlossen und es wurde ein Zusammenschluss zum Eigen verbrauch gegründet, um möglichst viel Strom selber zu verbrauchen. Der Strom, den die PV-Module mit 949 Kilowatt Peak liefern, wird zu ca. 52 Prozent selber verbraucht respektive werden damit etwa 54 Prozent des Stromverbrauchs gedeckt.

67 eco2friendly-Magazin Solar

■ In Etappen wurden die 2523 Module auf den verschiedenen Dächern installiert. Im Sommer werden zusätzlich noch Bat teriespeicher installiert, damit kann der Eigenverbrauch gesteigert und die Autono mie auf 66 Prozent erhöht werden.   www.fankhauser-solar.chLeadingPartnerSeite84

Viel Strom von grossen Dächern Grosse Gebäudedächer sind optimal geeignet, um darauf mit einer PV-Anlage Solarstrom zu produzieren. Dies vor allem, wenn ein grosser Teil des produzierten Stroms selber verbraucht werden kann. Eine Energielieferantin hat auf den eigenen Gebäuden eine Referenzanlage gebaut.

■ Wechselrichter im Technikraum.

Daten und Fakten PV-Anlage: 2523 PV-Module Jinko Tiger 360 (Total 949 Kilowatt Peak) 8 Wechselrichter Solaredge (Total 657 Kilowatt AC) Betreiberin: GESA immo Energiekonzept: Gruyère Energie SA, Pôle Ingénierie & Conception Elektroinstallation: Gruyère Energie SA, Installations électriques

■ Die PV-Generatoren auf dem Flachdach und Trapezblechdach (im Hintergrund).

Das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen wächst zunehmend. Das Interesse am eige nen persönlichen Fussabdruck steigt. Der Zugang zu entsprechenden Tools und die Nutzung derer ist jedoch aufwendig. Genau hier setzt das Ladesystem Mobilecharge von Ferratec Technics AG und die Lösung Giamenna an. Das Ladesystem wird durch ein Add-on ergänzt, wodurch die Nutzer und Nutzerinnen einfachen Zugang zu ihrem eigenen persönlichen Fussabdruck Jedeerhalten.Person verursacht klimaschädliches CO2. Mit einem bewussten Verhalten kann jedoch die Belastung der Umwelt reduziert werden. Mit dem CO2-Fussabdruck be kommt man Informationen über die von sich selber verursachte Umweltbelastung und Vorschläge für Verbesserungen der persönlichen Klimabilanz. Eine Möglich keit, die Klimabilanz positiv zu beeinflus sen, ergibt sich zum Beispiel durch die Nut zung eines Elektroautos. Anrechnung an die persönliche Klimabilanz Indem jemand sein Auto an einer Ladesäule von mobilecharge.ch lädt, wird dies direkt seiner persönlichen Klimabilanz angerech net. Werden die Ladestationen ausschliess lich mit Strom aus erneuerbaren Quellen beliefert, verbessert sich die Ökobilanz zu sätzlich. So wird klimaschädliches Verhal ten indirekt in der Schweiz durch Reduk tion des CO2-Ausstosses kompensiert. Das komplette Managementsystem für die Elektromobilität Im Abrechnungs- und Managementsystem von Mobilecharge sind nebst einer breiten Palette moderner Ladestationen weitere Features integriert. So zum Beispiel ein dy namisches Lastmanagement, Anbindung an LAN/WLAN oder GSM-Netz, Integration in das ERP-System von Elektrizitätswerken, Fernüberwachung, Abrechnungs- und Be zahllösung usw. Datenhoheit / Privacy

FotografieMeixnerChristianFoto:

68E-Mobility eco2friendly-Magazin

Ladesystem für eine positive Klimabilanz

Das Laden eines Elektroautos bietet ab sofort einen weiteren Mehrwert. Dies dank eines Ladesystems, das die Ladevorgänge direkt mit der Berechnung des persönlichen CO2-Fussabdrucks verbindet und so in die persönliche Klimabilanz einrechnet.

Durch die konsequente Trennung der Perso nen-, Finanz- und Warendaten in der Lö sung Giamenna wird die Privatsphäre ge stärkt, die Nutzer und Nutzerinnen von mobilecharge.ch erhalten die Kontrolle über ihre Onlinedaten. Sie bestimmen durch die Wahl der Bezahllösung (digitales Bargeld, Debit-/Kreditkarte usw.) selbst, wer Einsicht in welche Daten erhält. Die höchste Stufe der Privacy und die bequemste Abwicklung beim Laden des Elektroautos garantiert der Ladevorgang mit mobilecharge.ch und gleichzeitiger Bezahlung mit digitalem MitBargeld.der Integration von Giamenna in das Ladesystem Mobilecharge erhalten die An bieter der Ladestationen und die Nutzer schaft zusätzliche Mehrwerte. Für die An bieter halbieren sich zum Beispiel die Kosten der Bezahllösung für Ladevorgänge an öffentlich zugänglichen Stationen dank der Anwendung von Open-Banking-Tech nologien. Den Nutzern und Nutzerinnen er öffnet sich die Möglichkeit, ihre eigenen Daten zu kommerzialisieren. Giamenna verhindert, dass Dritte die Daten sammeln können, und übergibt die Datenhoheit jeder einzelnen Person. Die Nutzer und Nutzerin nen entscheiden selbst, ob und wem sie ihre anonymisierten Daten verkaufen wollen. Leadingwww.ferratec.chPartnerSeite85

Text: Ferratec Technics AG ■ Das Ladesystem be rechnet den CO 2 -Fuss abdruck der Nutzer und Nutzerinnen.

CO2-neutraler UmweltschonendeBetrieb Events Einzigartige RahmenprogrammeÖffnungszeitenUmweltArenaumweltarena.chSpreitenbach:Patronat: Kanton Aargau. Hauptpartner:

Sollen mehrere Fahrzeuge in einer Tiefgarage gleichzeitig geladen werden, ist ein Lastmanagement notwendig. Zwei Unternehmen haben ihre Zusammenarbeit in diesem Bereich verstärkt und bieten gemeinsam intelligente Lösungen an.

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Text: Weidmüller Schweiz AG Die Weidmüller Schweiz AG mit Sitz in Neuhausen am Rheinfall und die ecocoach AG mit Sitz in Brunnen intensivieren ihre Zusammenarbeit rund um innovative Lö sungen für das Lade- und Lastmanagement von Elektrofahrzeugen. Beide Unterneh men setzen auf innovative Technologien und bieten nun gemeinsam intelligente Ladelösungen an.   Kommunikation mittels Bussystemen ecocoach hat ein neues E-Mobility-Last management-System lanciert, das in der Basisausführung bis zu zehn AC-Ladesta tionen managen kann und beliebig ausbau fähig ist. Das System ecoChargingCoach erlaubt sowohl das statische als auch das dynamische Lastmanagement und redu ziert dadurch die Belastung von Netzan schlüssen durch Ladestationen. Die Kommunikation mit den Ladestationen erfolgt mittels gängiger Bussysteme, so auch mit den Weidmüller-Business-ACLadestationen. Pirmin Reichmuth, CEO der ecocoach AG, sagt, «die Partnerschaft er laubt beiden Parteien, die Bedürfnisse der Endkundschaft besser zu adressieren. So kann die erforderliche Ladeinfrastruktur im Sinne der Elektromobilität nachhaltig ausgebaut werden.» Lösungen für den privaten und gewerblichen Gebrauch Weidmüller bietet mit den AC-Ladestatio nen aus dem Geschäftsbereich Mobility Concepts Lösungen für den privaten als auch für den gewerblichen Bereich an. Spe ziell die AC-Ladestation in der Ausführung Business mit integriertem Energiezähler, RFID/NFC-Identifikation, potenzialfreiem Eingang für den Lastabwurf und Kommu nikation über Modbus eignet sich optimal für die Verwendung in Kombination mit dem ecoChargingCoach. Durch individua lisierbare Designblenden können die Lade stationen auch als Werbemöglichkeit für Unternehmen genutzt werden. Leadingwww.weidmüller.chPartnerSeite95 ■ Das ausbaufähig.managenzehnausführungtemLastmanagement-SysE-Mobility-kanninderBasisbiszuAC-Ladestationenundistbeliebig

aufeinander abgestimmte Ladelösungen

71 eco2friendly-Magazin E-Mobility

Der SMS-Butler wird zur Fernüberwachung und Fernsteuerung über das GSM-Netz ein gesetzt, was unzählige Anwendungsmög lichkeiten erlaubt. Zum Beispiel als Hei zungsfernsteuerung im Chalet, für die Zutrittskontrolle bei Gebäuden oder in der Lichtsteuerung. In der Lebensmittelindu strie etwa lassen sich so Heiz- oder Kühl anlagen überprüfen und regulieren. In land wirtschaftlichen Betrieben hingegen kann der Butler eingesetzt werden, um in Ställen den Ammoniakgehalt in der Luft zu mes sen, zu kontrollieren und zu regulieren. Wie viel Energie lässt sich bei der Heizung dank einer Steuerung sparen?

Tatsächlich werden im Bereich der Gebäu deautomation Gadgets angeboten, die we niger sinnvoll sind; zum Beispiel ein Kühl schrank, der selbstständig Lebensmittel bestellt. Wir hingegen fokussieren bei un seren Produkten auf Lösungen, dank denen Ressourcen gespart werden können, wie

dierungDigitalisiewirdBrancheverändern.»

Gebäude werden immer stärker automatisiert. Christof Senk, Geschäftsführer von Elbro, sieht sein Unternehmen in diesem Marktsegment nicht als Anbieter grosser integrierter Lösungen –vielmehr entwickelt es clevere Produkte für den Nischenmarkt.

Der Elbro-SMS-Butler ist eines Ihrer Highlights. Wo liegen seine Stärken?

72Nachgefragt eco2friendly-Magazin

Spezialisiert auf Nischenlösungen

Interview: Pascal Grolimund, Otto Fischer AG Strom verbraucht als gespart wird. Was sagen Sie dazu?

Der Fokus dieses Magazins liegt auf der Gebäudeautomatisation. Was bedeutet dies für Elbro?   Wir bieten nicht die grossen integrierten Lösungen an, sondern haben uns auf Ni schenlösungen spezialisiert – also punktu ell clevere Lösungen, die im Gebäude sehr nützlich sind. Bewegungs- und Präsenz melder im Treppenhaus zum Beispiel. Mit dem SMS-Butler sind wir zudem auch im Bereich Heizung/Klima vertreten. Ebenso unterhalten wir ein breites Sortiment an energieeffizienten Leuchten für Innenräu me, aber auch für die Aussenbeleuchtung im Garten. Darüber hinaus stellen wir ein grosses Angebot für Industrie-Umgebungen zur Verfügung, das von Hallen-LED-Strah lern bis zu Spezialbeleuchtungen zum Bei spiel im Bereich explosionsgeschützter Be leuchtung oder Lebensmittelbeleuchtungen reicht. Unser Sortiment umfasst aber auch einen Sensor, der CO2-Emissionen in der Raumluft überwacht. Werden die kritischen Grenzwerte überschritten, wird mit LEDs oder externen Warnleuchten sowie mit akustischen Hinweistönen eine Belüftung empfohlen oder eine automatische Belüf tung durchgeführt. Was vor allem in der aktuellen Zeit wichtig ist. Eine der für die Erreichung der Energie strategie 2050 nötigen Massnahmen ist die Optimierung der Energieeffizienz. Bei Gebäudeautomationen entsteht jedoch auch der Eindruck, dass durch ihren Einsatz unter dem Strich mehr

Interview

Im letzten Jahr konnten wir am Projekt «Make Heat Simple», das von Energie Schweiz lanciert wurde, teilnehmen. Dabei geht es darum, die Heizung mithilfe einer Fernsteuerung einfacher zu handhaben. In vielen Ferienwohnungen zum Beispiel wird noch immer geheizt, selbst wenn niemand anwesend ist. Mit einer Fernsteuerung wie dem SMS-Butler kann die Heizung auf ein Minimum reduziert werden, wenn nie mand die Wohnung benutzt, und bevor jemand kommt, wird sie auf eine ange nehme Temperatur aufgewärmt. Wird eine Wärmepumpe verwendet, kann so zwar etwas weniger Energie eingespart werden wie bei Liegenschaften mit einer Ölhei zung, die eben oft noch in Ferienwohnun gen anzutreffen sind. Aber bei beiden Va rianten ist die Fernsteuerung sinnvoll. Übrigens lässt sich auch bei Elektrohei zungen, die beispielsweise auf Camping plätzen oft zur Anwendung kommen, viel Energie sparen. Ein viel diskutiertes Thema ist die Digitalisierung am Bau. Wie wird dies die Branche verändern? Das Thema Digitalisierung wird die Bran che sicher verändern. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass neue Berufslehren wie diejenige des Gebäudeinformatikers ge «Die

zum Beispiel bei der Heizung und beim Warmwasser, die zwei Drittel der Energie in einem Haus verbrauchen.

schaffen worden sind. Ich denke, die Her ausforderung an der Digitalisierung ist es, zu evaluieren, welche Lösungen sinnvoll und welche übertrieben sind. Besonders wichtig ist allerdings, dass dort, wo unter schiedliche Gewerke zusammenspielen, dies ohne Probleme und zu viele Schnitt stellen möglich ist. Diesbezüglich ist ein guter Überblick wichtig, denn alles muss vernetzt betrachtet werden. Unter diesen Voraussetzungen ist die Digitalisierung sicher ein enormer Fortschritt. Das kann auch für die Elektromobilität gelten: Aktuell steht das Auto oft in der Garage und die Batterie wird nicht genutzt, dabei hätte die se noch grosses Potenzial, um die Energie sinnvoll einzusetzen.   Die Anforderungen an Elektro installationsfachleute sind gestiegen, Programmierkenntnisse werden immer gefragter. Spüren Sie dies?

73 eco2friendly-Magazin Nachgefragt

Wir merken vor allem im Support, dass das Know-how immer noch sehr unterschied lich ist. Beispielsweise sind schon Anfra gen bei uns eingegangen, wie 12 Volt kor rekt angeschlossen werden, zugleich aber beantworten wir auch detaillierte fachliche Fragen zum Programmieren.

Ich versuche, meinen CO2-Footprint als Pri vatperson tief zu halten. Das bedeutet unter anderem, dass ich, wenn immer möglich, nicht online einkaufe, sondern dazu auf den Markt gehe und so das lokale Gewerbe unterstütze. Dass sämtliche Leuchtmittel, die ich verwende, mit LED-Technologie ausgestattet sind, ist ohnehin klar. Und mein nächstes Fahrzeug wird sicher ein Elektromobil sein.

«In vielen Ferienwohnungen wird geheizt, auch anwesendniemandwennist.»

Elbro ist seit Jahren bei eco2friendly dabei. Was hat Sie zum Mitmachen bewogen?

■ Christoph ElbroGeschäftsführerSenk,AG.

Wir waren einer der ersten Partner von eco2friendly und schätzen diese Zusam menarbeit sehr. Denn schon als uns das Programm vorgestellt wurde, waren wir be geistert davon. Schliesslich passen alle unsere energieeffizienten Produkte im Be reich Beleuchtung und Steuerung bestens zur Idee von eco2friendly.   Was machen Sie im privaten Bereich, um Energie zu sparen?

Verbände und Institutionen Aus- und Weiterbildung der Fachleute Definition und Weiterentwicklung der Effizienzanforderungen Garantie für Programmqualitäthochstehende und Lieferanten Forschung und Entwicklung für stromeffiziente Lösungen und Produkte Unterstützung der Effizienz mit innovativen Produkten Positive Entwicklung des Absatzmarktes

• Steigerung von Komfort, Qualität und Sicherheit Fundierte Bedarfsanalyse und Vorgabe für den Planungsprozess

• Nachhaltige Werterhaltung und -steigerung der Immobilie

Facilitymanager/-innenIntegratoren/-innenInstallateure/-innen,und

als

74eco2friendly-Welt eco2friendly-Magazin

Hersteller

Architekten/-innen

Das Programm für Stromeffizienz im Gebäude

möglichkeiten

Planer/-innen •

Bauherrschaften und Investierende

eco2friendly ist ein Netzwerk aus Teilnehmern, die gemeinsam ihre Stromeffizienzziele erreichen wollen. Die Teilnehmer unterstützen sich in sämtlichen Prozessen bei Um- und Neubauten, also während der Planung, der Ausführung und dem Betrieb eines Bauprojekts.

• Fachgerechter Einsatz von zertifizierten Lösungen und Produkten Aktive währendBetreuungdesBetriebs Steigerung der Arbeitsplatzattraktivität und Nutzung der Effizienz möglichkeiten in der Beratung und Planung Einplanung zertifizierter Lösungen Einbringen der Erfahrungen bei der Planung von Neubau und Sanierung

75

Sämtliche Partner von eco2friendly sind auf der Plattform fachleute-finden.ch ver treten. So ist es ganz einfach zu erfahren, wer die kompetenten Fachkräfte in der Re gion sind, um spannende Projekte zu reali sieren. eco2friendly pflegt mit Verbänden aus der gesamten Haustechnik regen Kontakt, da mit die systemübergreifende Sicht berück sichtigt und gefördert wird. dieWeiterbildung:eco2friendly TRAININGS Energieeffizienz betrifft die gesamte Bran che. Denn sie bildet ein interessantes Betätigungsfeld der Zukunft. Umso wichti ger ist es, gut ausgebildete Fachkräfte in allen Segmenten zu haben: von der Planung über den Bau bis zum Unterhalt. Darum hat eco2friendly die Initiative ergriffen und das Weiterbildungsprogramm «Trainings» lan ciert. Da werden Architekten/-innen, Pla ner/-innen, Installateure/-innen ebenso wie Integratoren/-innen und technische Facilitymanager/-innen auf den neusten Stand der Technik gebracht – in den vier Bereichen Licht, Gebäudeautomation, Solar und E-Mobility. Damit die Branche fit für neue Innovationen bleibt.  Suchen und finden Sie Fachleute auf unserem Portal undnebene2f.ch/fachleute-finden.unter SiefindenunsFacebook,TwitterYoutubeauchaufInstagram!

Hier sind die Fachleute bestens vernetzt Energieeffizienz ist in aller Munde. Neue Produkte und Lösungen kommen auf den Markt, die Innovation schreitet fort. Auf dem neuesten Wissens stand zu sein, ist deshalb wichtig. eco2friendly informiert die Öffentlichkeit und die Fachwelt regelmässig auf diversen Kanälen.

Smarter— Home Entwickelt, um Ihr Leben einfacher zu machen. Stellen Sie sich ein Höchstmass an Komfort, Sicherheit, Design und Energieeffizienz für das Smart Home von morgen vor. Mit den intelligen ten Lösungen von ABB wird das jetzt in jedem Wohngebäude möglich. Und zwar einfacher denn je. Weil alle Bedien-Funktionen der Jalousien, Be leuchtung, Heizung, Klimaanlage oder Türkom munikation eigens ent wickelt wurden, Ihr Leben einfacher und smarter zu machen. Bequem per Fernsteuerung auf Knopfdruck. Egal, ob von un terwegs oder zuhause aus Ihrem Lieblingssessel. Ganz nach Belieben, so wie es Ihnen gefällt. go.abb/ch-electrification Zuhause ist es smarter…einfach … so manleben,zuwiewill.

Die Leading Partner von eco2friendly unterstützen das Programm nicht nur finanziell. Sie leisten mit patenten Lösungen und innovativen Produkten einen wertvollen Beitrag zu mehr Energieeffizienz.

76eco2friendly-Welt eco2friendly-Magazin

ABB ist ein weltweit führendes Schweizer Technologieunter nehmen in den Bereichen Energie- und Automationstechnik mit Hauptsitz in Zürich. Im Bereich der Elektrifizierung bietet ABB eine Gesamtheit aus sicheren, leistungsfähigen Lösungen für die elektrische Ausrüstung und Automatisierung von Gebäuden und Infrastruktur. Mit den Produkten von ABB lässt sich das Zuhause oder der geplante Neubau in ein Smarthome verwandeln. Das SmarterHome-Sortiment umfasst innovative Lösungen für ein sicheres, vernetztes Zuhause. Dazu gehören unter anderem die ABB-free@home-Haussteuerung oder die ABB-WelcomeTürkommunikation. Zusätzlich bietet ABB eine breite Auswahl an exklusiven Schaltern und Steckdosen. Auf die sprichwört liche Schweizer Qualität und Präzision von ABB vertrauen Profis überall auf der Welt.

Das Programm eco2friedly verbindet Hersteller, Verbände und Institutionen sowie Elektrounternehmen, Architekturbüros und Bauherrschaften. Nicht nur durch die gemeinsamen Interessen und Ziele, sondern ebenso, weil die Teilnehmenden in einem soliden Netzwerk miteinander verbunden sind. Ein Teil dieses Netzwerks sind die Leading Partner von eco2friendly. Dabei handelt es sich um Hersteller, Verbände und Institutionen, die sich für einen nachhaltigen Umgang mit der Energie einsetzen. Indem sie patente Lösungen und qualitativ hochwertige Produkte für mehr Energieeffizienz zur Verfügung stellen.

In den eco2friendly-Trainings vermitteln sie den Elektrofach leuten wertvolles Wissen in den energierelevanten Bereichen, damit Gebäude entstehen, die im Vergleich mit älteren Bauten einen Bruchteil der Energie für den Betrieb benötigen. Unsere Leading Partner stellen sich vor

WEITER WISSEN >WEITEREINFOSWWW.ABBTS.CH > DIPL. TECHNIKER/IN HF BETRIEBSTECHNIK Mit KV-Abschluss möglich LOGISTIK Mit KV-Abschluss möglich DIPL.GEBÄUDEAUTOMATIKSYSTEMTECHNIKINFORMATIKKONSTRUKTIONSTECHNIKENERGIEENERGIETECHNIKUNDUMWELTBUSINESSENGINEER NDS HF DIPL. ELEKTRO-SICHERHEITSEXPERTE/IN NDS HF DIPL. IT-MANAGER/IN NDS HF DIPL. SOFTWARE ENGINEER NDS HF DIPL. LEITER/IN DES VERANSTALTUNGEN.BESUCHENWEITERBILDUNGSKURSEKUNDENDIENSTES/SERVICETECHNISCHENSIEUNSEREINFORMATIONSANMELDUNGUNDWEITEREINFOSUNTERWWW.ABBTS.CHINDIEZUKUNFTINVESTIEREN!

Die aeesuisse vertritt als Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz die Interessen Ihrer 33 Branchenverbände mit deren rund 15 000 Mitgliedern sowie Unternehmungen und Energieanbieter aus den Berei chen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Mit 12 Sek tionen in 16 Kantonen nicht nur national, sondern auch regio Dienal. aeesuisse informiert, sensibilisiert und mobilisiert Ent scheidungsträger-/innen, gestaltet so aktiv die wirtschaftli chen und energiepolitischen Rahmenbedingungen mit und fördert den Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Wis senschaft. Wer ein energie- und klimapolitisches Anliegen hat, bekommt bei aeesuisse Gehör. www.aeesuisse.ch

77 eco2friendly-Magazin eco2friendly-Welt

Die ABB Technikerschule mit Standort Baden und Sursee bie tet eidgenössisch anerkannte, praxisnahe, berufsbegleitende Bildungsgänge auf Stufe höhere Fachschule, Vorbereitungs lehrgänge auf höhere Fachprüfungen, Nachdiplomstudien sowie Weiterbildungskurse an.

Die Bildungsgänge, insbesondere «Gebäudeautomatik» sowie «Energie und Umwelt», inkludieren Fächer, die konkret auf Energieeffizienz und die Energiestrategie 2050 abzielen, wie z. B. «Energieeffizienz durch Gebäudeautomation» und «Ener giewirtschaft / Erneuerbare Energien». Somit ist eco2friendly eine wichtige Plattform für die ABB Technikerschule. Das in den Fächern erlernte Wissen über Energieeffizienz wird immer häufiger in Diplomarbeitsprojekten im Auftrag der In dustrie angewendet. Somit finden energieeffiziente Lösungen ihren Weg in unsere Gesellschaft.

Erdung – Blitzschutz: eine Investition, die sich lohnt. Für Sie und Ihre Liebsten. Arthur Flury AG | CH-4543 Deitingen / Schweiz | www.aflury.ch | info@aflury.ch Der neue Fernseher, die Photovoltaik-Anlage, die Ferien fotos auf dem Computer oder die elektronische Steuerung Ihrer Fensterstoren – haben Sie sich schon einmal Ge danken gemacht, was ein einziger Blitzeinschlag zerstören könnte? Von einem möglichen Brand, der Mensch und Haustiere gefährdet, gar nicht zu sprechen. AGRO entwickelt und fertigt qualitativ hochwertige Produkte und Systeme zur Einführung und Verlegung von Kabeln für die professionelle Elektro-Installation in Gebäuden aller Art. Unter dem neuen Namen Quickbox Econ Pro sind nun die Pro duktfamilien der Hohlwanddosen für die Standard- und die luftdichte Elektro-Installation zusammengefasst. Die neue Quickbox Econ Pro ist besonders montagefreundlich dank den innovativen Öffnungslaschen und der werkzeuglosen Rohr einführung. Überzeugen Sie sich selbst von dieser bahnbre chenden Neuheit. Die neue 1×1 Hohlwanddose ist ab dem 1. April 2022 lieferbar und die Kombinationen von 2×1 bis 3×2 ab dem 1. September 2022. ECON Pro. Unverzichtbar in der Gebäudetechnik. lanciert

Arthur Flury ist ein weltweit tätiges Industrieunternehmen, spezialisiert in der Entwicklung und Herstellung von Kom ponenten für Fahrleitungen, Erdung, Gebäudeblitzschutz, Absturzsicherung und Freileitung. Das gut ausgebaute Ver triebsnetz und über 40 Vertretungen weltweit macht Arthur Flury zum kompetenten Partner für alle Belange der elektro technischen Verbindungstechnik. Mit der langjährigen Erfahrung, einer modernen Fertigung und einem zeitgemässen Managementsystem bietet das Unter nehmen hochwertige Qualitätsprodukte und Dienstleistungen an. Das Festhalten der Produktion, Entwicklung und Firmen leitung am Standort Deitingen zeigt das Bekenntnis zum Werk platz Schweiz.

78eco2friendly-Welt eco2friendly-Magazin

AGRO

eine neue luftdichte Hohlwanddose für die •Gebäudetechnik.Dieersteluftdichte Hohlwanddose der Schweiz mit M25 Rohreinführung • Werkzeuglose luftdichte Rohreinführungen • Rohreinführung bis 90° schwenkbar • Fertige Kombinationen bis 3x2 ab 01.09.2022 lieferbar • Luftdichtheits-Gutachten durch das Institut für Gebäudetechnik und Energie IGE der HSLU ausgestellt AGRO www.agro.chAG Tel. +41 (0)62 889 47 47 Member of KAISER GROUP VideoWeitereFlyerInformationen: Lieferbar01.04.2022ab Inserat Quickbox Econ Pro eco2friendly Frühling 2022 D und F.indd 1 23.02.2022 08:37:33

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79 eco2friendly-Magazin eco2friendly-Welt

Das BBZ Biel-Bienne bietet als modern ausgestattete Berufs fachschule auf der Sprachgrenze zur französischsprachigen Schweiz zusammen mit eco2friendly und anderen Partnern Weiterbildungskurse für Erwachsene in beiden Sprachen an. Das BBZ ist Schulort für Lernende verschiedenster Bereiche, wie zum Beispiel Mediamatiker/-innen, Präzisionsmechanik, Elektroberufe, Lebensmittelberufe und Dienstleistung (inkl. Berufsmaturität 1 oder 2). Gleichzeitig bietet das BBZ BielBienne in der Abteilung «Technische Fachschule TFS» etwas mehr als 200 Lernenden in acht mechanischen Berufen eine Lehrstelle in Vollzeitausbildung an. Die Brückenangebote (10. Schuljahr, Integrationsklassen, Vorlehre) runden unser An gebot ab.

Das Bildungsunternehmen für die L‘institutuonZukunftpour l‘avenir Berufsbildungszentrum Biel-Bienne Wasenstrasse 5 Postfach 4264 2500 Biel/Bienne 4 Tel. 032 344 37 info@bbz-cfp.ch52 2G | 3G | 4G Push notification Call-inSMSfunctionfallback E-Mail VPN TLS iot.comatreleco.comComatReleco-IoT-Portal Learn more at comatreleco.com CMS-10R | ComatReleco Messaging System Technologie für eine CO2 freundliche Zukunft Fernsteuerung über Mobilfunknetz • Kabellose Konfiguration über das Internet • Überwachung-, Benachrichtigung und Fernsteuerung • iOS und Android App verfügbar • Benachrichtigung bei Stromausfall vor Ort • Verwendung in Industrie- und Gebäude

ComatReleco bietet qualitativ hochwertige, elektrotechnische Produkte an. Mit einem breiten Produktportfolio und kunden spezifischen Lösungen werden weltweit Kunden in den Be reichen Industrie, Gebäude, Transport und Bahn bedient. eco2friendly wird aus ökologischen Gründen unterstützt. Mit Begeisterung werden zwischen verschiedenen Interessen gruppen Ideen und Lösungsansätze diskutiert und damit nach haltige Lösungen für energieeffiziente Anlagen realisiert. Da machen wir ComatRelecomit.versteht sich als Bindeglied zwischen Technik und Anwenderschaft. Die Auszeichnung mit dem Swisscom IoT Climate Award 2020 für das 4G CMS-10R Messaging System belohnte die Bemühungen, mit Fernüberwachung und Fern steuerung von Anlagen die Energieeffizienz zu steigern.

80eco2friendly-Welt eco2friendly-Magazin

Demelectric befasst sich mit der Produktion von Standard- und Individual-Stromverteilern aus Hartgummi, Kunststoff und Edelstahl, die auf Baustellen und Veranstaltungen zum Einsatz kommen sowie als Grundausstattung in Industrie- und Gewer beanlagen installiert werden. Zudem vertritt das Unternehmen Hersteller aus dem EU-Raum. Die Partnerschaft bei eco2friendly bedeutet für Demelectric, eine spannende Plattform nutzen zu dürfen, um neue Lösungen und Ideen einem zukunftsorientierten Kundenkreis zu präsen tieren. Elektro- und Hybridfahrzeuge sind derzeit im Trend. Die stetig wachsende Modellvielfalt bringt Private und Firmen dazu, auf alternative Antriebe umzusteigen. Mit dem Sortiment von ABL und Spelsberg können verschiedene Bedürfnisse von Kundin nen und Kunden befriedigt werden.

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81 eco2friendly-Magazin eco2friendly-Welt

Eidg. dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte /-expertin HFP Elektro-Projektleiter /-in Installation und AnlagenSicherheitElektro-BauleiterElektro-TeamleiterSicherheit/-inEIT.zürich/-inEIT.zürichanundmitelektrischen AuS Arbeiten unter Spannung NIN und Messungen in der Praxis Fach-Workshop für Servicemonteure Fach-Workshop für Elektroinstallateure und instalUpdate-WorkshopMontage-ElektrikerfürElektro-lateureundMontage-Elektriker Gebäudeautomation KNX Grundlagen / Loxone / DALI Beleuchtung Richtiger Einsatz von LED-Beleuch tungen Digitale Vernetzung Grundlagen der IP-Telefonie Grundlagen der Netzwerktechnik, TCP/IP, Switching, Routing Elektro-Bildungs-Zentrum EBZ Grendelbachstrasse 35 8307 Effretikon info@ebz.ch www.ebz.ch EBZ – Ihr Kompetenzzentrum für Photovoltaik: Photovoltaik-Workshop Solar strom basic; mit Vergünstigung für eco2friendly-Mitglieder! Swissolar-Basiskurs (zertifiziert nach swissolar) Planung von ElektrokontrollenVerbandZusammenarbeitPV-FachseminarePhotovoltaik-AnlagenPV-AnlagenServiceinmitdemSchweizerischerVSEK Buchen Sie Ihren individuellen WirFirmenkurs!beraten Sie gerne. Das gesamte Angebot finden Sie auf unserer Homepage www.ebz.ch. DU_EBZ_Inserat_eco2friendly_93x123mm_200722_uncoated.indd 1 22.07.20 11:15

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Kontaktieren Sie uns noch heute telefonisch (055 250 59 59) oder per E-Mail ► info@e-profi.ch für Ihre individuelle Bildungsberatung E-Profi – Die höhere Fachschule für Elektro-Installationen & Sicherheit, Gebäudeinformatik, KNX, IoT, BIM und Unternehmensbildung E-Profi BüechlibergEducation2,8733 Eschenbach Tel: 055 250 59 59 www.e-profi.chinfo@e-profi.ch Die

Angebote aus. Ihre Weiterbildung

Das Elektro-Bildungs-Zentrum ist seit 1972 die Elektrofach schule des Zürcher Elektroverbands. Jährlich werden zirka 2000 Lernende ausgebildet und besuchen 1000 Personen das EBZ für ihre persönliche Weiterbildung.

Die zertifizierte Bildungsinstitution E-Profi Education bietet massgeschneiderte Fort- und Weiterbildungsprodukte in den Bereichen Elektro, Gebäudeinformatik und Unternehmens bildung an. Ziel sind effektiv ausgebildete Fachkräfte, die mit dem notwendigen Wissen und Können bei den Verbandsprü fungen und in der Praxis bestehen. E-Profi Education blickt auf eine über 50-jährige Bildungs tradition zurück. Im Kompetenzzentrum in Eschenbach (SG) wird mit modernen, praxis- und handlungsorientierten Lern methoden individuell und interdisziplinär unterrichtet. Zusammen mit eco2friendly führt E-Profi Education Trainings durch, die der Wissensvermittlung und der gemeinsamen Ziel erreichung dienen.

Für die Elektrobranche sind Massnahmen in Energieeffizienz und die Produktion von nachhaltiger Energie ein immer wich tiger werdender Pfeiler. Gut ausgebildete Fachleute haben das vernetzte Denken, um Produktion, Verteilung und Verbrauch innerhalb verschiedener Perimeter realisieren und optimieren zu Daskönnen.Elektro-Bildungs-Zentrum betreibt auf dem eigenen Grund stück fünf Photovoltaikanlagen, wobei eine zusätzlich im Bau ist und eine weitere in Planung. Weiter stehen Schulungsanla gen zur Speicherung von Sonnenenergie zur Verfügung. Nächster Start: 06. 1½ Instal.Elektroprojektleiter/-inundSicherheit(BPE) mit eidg. Fachausweis Nächster Start: 10. Mai. 2022 1½ Jahre mit ca. einem Schultagen Sie 17:00 Uhr. praxisnahe Ausbildung zeichnet unsere im EBZ:

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82eco2friendly-Welt eco2friendly-Magazin

Die EEV ist als Genossenschaft der ELITE Electro-Partner seit 1923 die führende Marketing- und Dienstleistungsorganisation für das Elektrogewerbe und engagiert sich für eine starke und prosperierende Schweizer Elektrobranche. Ganz in Ihrer Nähe.

Alle ELITE Electro-Partner sind selbstständige Unternehmer, bieten den besten Service und tragen mit ihrer fachkundigen Beratung dazu bei, durch bedarfsgerechte Elektroinstallatio nen die Umwelt nachhaltig zu entlasten.

Einer von 1900 ELITE Electro-Partnern. electro-partner.ch EIT.swiss ist die Berufsorganisation für rund 2000 Unterneh men der Elektrobranche mit über 40 000 Mitarbeitenden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Die Elektrobranche spielt in der Gebäudetechnikbranche eine entscheidende Rolle. Über ein Drittel der Betriebe und 44 Pro zent der beschäftigten Personen sind ihr zuzurechnen. Mit 49 000 Beschäftigen in zirka 5000 Betrieben bildet EIT.swiss gut 10 000 Lernende aus und schickt jährlich rund 3000 aus gebildete Berufsleute ins Erwerbsleben. EIT.swiss vertritt die Interessen der Branche gegenüber der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft. Die 19 Sektionen setzen sich für die Brancheninteressen auf regionaler und ein.

Die rund 1900 ELITE Electro-Partner sind leistungsstarke und ausgewiesene Elektroprofis – in allen Regionen der Schweiz und in Liechtenstein. Sie planen, installieren, überprüfen und warten Elektroinstallationen, smarte Gebäudesysteme und Haushaltsgeräte für Privathaushalte, Gewerbe und Industrie.

Setzen Sie Zeichen –werden Sie Mitglied Ihre Vorteile auf einen Blick • Verbandslogo als Qualitätsversprechenwiedererkennbares • Nutzung der www.elektriker.chLehrstellen-Plattform • Nutzung exklusiver Dienstleistungen (kostenlos oder zu Vorzugspreisen) • AHV-Ausgleichskasse SPIDA • Mitgliedschaft BATISEC • Gratispublikationen (z.B. Verbandszeitschrift, Bericht Branchenkennzahlen) • Kostenlose juristische, betriebswirtschaftliche und technische Auskünfte www.eitswiss.ch

73

Die ELBRO AG ist seit über 40 Jahren ein unabhängiges und dynamisches Entwicklungs-, Produktions- und Handelsunter nehmen, das professionelle Lösungen in den Bereichen Mess technik, Schalttechnik, Licht- und Installationstechnik sowie Telematik anbietet. Im Sortiment sind eigene Marken wie ELBRO Butler, ELBRO Light oder ITplus sowie Produkte verschiedener Markenherstel ler. Das zertifizierte Managementsystem ISO 9001:2015 garantiert effiziente betriebliche Abläufe, zuverlässige Beratung, hochwer tige Produkte sowie eine hohe Lieferbereitschaft. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vermarktung energie effizienter und umweltfreundlicher Produkte der Marke ELBRO ECOLINE, die eine optimale Plattform für die Zusammenarbeit mit eco2friendly bietet.

sogar zum

Electrosuisse ist seit über 125 Jahren die anerkannte Fachorga nisation auf dem Gebiet der Elektro-, Energie- und Informati onstechnik. Dem Verband gehören knapp 5000 persönliche und über 2000 Branchenmitglieder an. Electrosuisse setzt sich für die Förderung der sicheren, zuver lässigen, wirtschaftlichen und umweltverträglichen Erzeu gung und Nutzung der Elektrizität ein. Mit dem Comité Électrotechnique Suisse (CES) vertritt Elec trosuisse die Schweizer Wirtschaft im Bereich der Elektro technik in den weltweiten und europäischen Normungs organisationen IEC und Cenelec und führt im Auftrag des Bundes das Eidgenössische Starkstrominspektorat. Electro suisse bietet erstklassige Dienstleistungen und Produkte rund um Inspektion, Beratung, Prüfung und Weiterbildung. ein Gebäudemanagement AG Tel. +41 (0)44 854 00 www.elbro.com 8180 Bülach, Schweiz Seit über 40 Jahren sind wir als namhaftes Produktions- und Handelsunternehmen im Schweizer Elektrogroßhandel bekannt. Wir bieten umfangreiche technische Beratungen bis zu professionellen Lösungen für das Elektrohandwerk. Mit dem Anspruch, den Anforderungen eines modernen Gebäudemanagements gerecht zu werden, ist unser Sortiment im Laufe der Zeit auf mehr als 5000 Produkte angewachsen. 250 Fachkurse für den Fachmann. Mitglied Vorzugspreis! www.electrosuisse.ch/verband

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Ihr Photovoltaik-Grosshändler fankhauser-solar.ch Esylux steht für «Performance for simplicity». Das Unterneh Im die

Wünsche und Bedürfnisse des einzelnen Menschen, wobei das Unternehmen besonderen Wert auf eine einfache Anwendung seiner Produkt lösungen legt. Grosshändler, Installationsbetriebe, Elektro- und Lichtplaner/ -innen sowie Architekten/-innen vertrauen als Kunden/-innen und Partner auf mehr als 50 Jahre Markterfahrung sowie auf die persönliche Fachberatung durch die Esylux-Experten. INTELLIGENTER INPUT FÜR DALI-2. ESY! PERFORMANCEDALI-2 FOR SIMPLICITY ESYLUX Swiss AG | info@esylux.ch | www.esylux.ch DERBMS-PRÄSENZMELDERSERIENCOMPACT, FLAT UND COMPACT MINI • Intelligente Eingabegeräte für DALI-2Lichtsteuerungen von ESYLUX • Alternativ in Gebäudemanagementsysteme von Drittanbietern integrierbar • Mit Präsenzsensorik, Lichtsensorik und Tastereingängen • Designvarianten für anspruchsvolle InnenarchitekturCOMPACTCOMPACTFLAT MINI ESYLUX_Ad_DALI-2_BMS_93x123_CH_de_eco2friendly_Herbst_22.indd 1 11.11.2021 09:00:47

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Die Fankhauser Solar AG ist eine der führenden PhotovoltaikGrosshändler in der Schweiz. Die Produkte überzeugen durch ihre Qualität, die hohe Verfügbarkeit und den fairen Preis. Die kompetenten Mitarbeitenden beraten die Kunden und Kundinnen gerne persönlich und unterstützen nach Abspra che auch direkt vor Ort bei dem entsprechenden Projekt. Dar über hinaus bietet die Fankhauser Solar AG regelmässige Schulungen und Webinare an. Denn das Unternehmen setzt sich tagtäglich dafür ein, dass die Projekte seiner Kundschaft zum Erfolg führen. Das ganze Sortiment ist online abrufbar unter fankhauser-solar.ch.

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Mittelpunkt stehen

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Unsere Welt wird immer elektrischer, vernetzter und digita ler – noch nie hat sich die Lebensart so umfassend und in so rasantem Tempo weiterentwickelt wie in unserer Zeit. Dabei ist die Energie zur Grundlage des Lebens geworden. Lösungen von Feller helfen, diese Energie für Lebensräume zur Verfü gung zu stellen – sicher, zuverlässig, effizient, vernetzt und nachhaltig. Die Feller AG ist in diesem Bereich der führende Partner für vernetzte Gesamtlösungen, die intelligente und zukunftsfähige Wohn- und Arbeitsräume ermöglichen. In einer Welt mit zunehmend hohen Ansprüchen an energie effiziente Gebäude sind kompetente Partnerschaften ein ent scheidender Faktor bei der Umsetzung. Als Leading Partner unterstützt Feller eco2friendly im Bestreben, zukunftsfähige und nachhaltige Inhalte mitzugestalten.

Ferratec Technics AG ist ein mittleres KMU-Familienunter nehmen, das mit 50 Mitarbeitenden hochwertige Markenpro dukte für die Installationstechnik, Industrie und Mechanik in der Schweiz Elektromobilitätvertreibt.istdie

Leidenschaft von Ferratec Technics AG. Als unabhängiger Anbieter von Mobilitätslösungen und traditionsreicher Energiedienstleister unterstützt das Unter nehmen seine Kundschaft bei der erfolgreichen und kosten effizienten Umsetzung der Mobilitätsstrategie. Dabei profitie ren diese nicht nur von massgeschneiderten Angeboten und Dienstleistungen, sondern besonders auch vom digitalen Know-how und der umfassenden Energiekompetenz von Fer ratec Technics AG. Mit vernet zten Lösungen von Feller scha en Sie die Basis für Wintelligentesohnen. Zukunf t.

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Der interdisziplinär geprägte Studiengang Gebäudetechnik, Energie und die schweizweit einzigartige Studienrichtung GEE leisten einen Beitrag zur Energiewende. Sie befassen sich unter anderem mit erneuerbarer Eigenstromerzeugung, Spei chermöglichkeiten und Lastmanagement, Gebäudeautoma tion und -informatik, intelligenten Netzen und Fragen der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Übernehmen auch Sie eine Schlüsselrolle im künftigen Bauen. Absolvieren Sie das schweizweit einzigartige Bachelor-Studium in Gebäudetechnik | Energie in Horw. www.hslu.ch/gebaeudetechnikMartinverstehtmehr. 190617_ta_ins_gt_97x123mm_eco2friendly.indd 1 Hager ist führend im Kerngeschäft der elektrischen Energie verteilung und -steuerung. Dazu gehören Lösungen in den Bereichen Schalter und Steckdosen, Gebäudeautomatisierung, Verteilung sowie Leitungsführung. Getreu dem Motto «Swiss made» produziert Hager Schaltschranksysteme, Schalter und Steckdosen in Emmenbrücke (LU). Als Leading Partner steht Hager voll und ganz hinter dem Netzwerk eco2friendly, weil es mit seinem Mix an Massnah men und seiner Sensibilisierung einen erheblichen Anteil zu einer stromeffizienteren Zukunft leistet. Diese liegt auch Hager am Herzen, weshalb das Unternehmen seine Kundinnen und Kunden täglich mit Lösungen in den Bereichen Steuern, Mes sen, Automatisieren und Speichern unterstützt.

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Das iHomeLab der Hochschule Luzern ist das Kompetenz zentrum für Gebäudeintelligenz und zugleich eine intensiv genutzte IntelligenteEventplattform.Gebäudetechnik

Open Innovation, Co-Creation und ein inspirierendes Setting charakterisieren den Innovationspark Zentralschweiz. Inner halb des Themas «Building Excellence» arbeiten Wirtschaft, Wissenschaft und die öffentliche Hand an konkreten Frage stellungen. Im Rahmen von Labs entwickeln mehr als 70 Mitglieder neue Produkte und Dienstleistungen, Kollaborationsformen und Konzepte zu Gebäuden, Arealen und Ökosystemen. Die be schleunigte Umsetzung der Energiestrategie «Netto null 2050» ist ein zentraler Aspekt. Projektziele umfassen Effizienz steigerungen, Senkungen der CO2-Emissionen und den Einsatz erneuerbarer Energien. Der Park freut sich mit eco2friendly und Partnern auf nachhaltige Projekte der gebauten Umwelt!

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heisst: Das Gebäude passt sich den Bedürfnissen und Gewohnheiten der Nutzerschaft an –nicht umgekehrt. Hierfür forscht ein 20-köpfiges Team an Lö sungen für einen nachhaltigen Energieverbrauch, ohne dabei auf Komfort oder Sicherheit verzichten zu müssen, und für ein langes, unabhängiges Leben in den eigenen vier Wänden. Diese Leidenschaft für Gebäudeintelligenz teilt das iHomeLab seit Jahren mit seinen lokal und international tätigen Partnern aus Wirtschaft und Industrie. Eco2friendly bildet hierfür eine wertvolle Plattform.

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the future. Today. Active Assisted Living Smart Energy Management Safe Building

Mit Niederlassungen in mehr als 50 Ländern und Geschäfts aktivitäten in über 140 Ländern ist Ledvance eines der weltweit führenden Unternehmen in der Allgemeinbeleuchtung. Aus dem Osram-Geschäftsbereich für die Allgemeinbeleuch tung hervorgegangen, umfasst das Portfolio von LEDVANCE ein breitgefächertes Sortiment an LED-Leuchten für eine Viel zahl unterschiedlicher Anwendungsbereiche, intelligente Lichtprodukte für Smart-Homes und Smart-Buildings, eines der umfassendsten Angebote an fortschrittlichen LED-Lam pen in der Lichtbranche sowie traditionelle Leuchtmittel. LEDVANCE ist der kompetente Partner für Installateure und Lichtprofis. LEDVANCE.CH VOLLES SORTIMENT, VOLLE VORTEILE. flyer_93x123.indd

Intuitiv zu bedienen und ergonomisch durchdacht: Classe 100 X ist eine völlig neuartige Entwicklung. Mit einem grossen 5“ Bildschirm und mit LED-unterstützten Bedienelementen garantiert sie eine optimale Sichtbarkeit der Funktionen. Die Videotürsprechanlage verstärkt die Sicherheit Ihres Hauses. Sie können Personen überwachen, die sich vor der Eingangstür befinden oder zum Beispiel einem Lieferanten Anweisungen erteilen. Ausserdem gewährleistet die vernetzte Lösung via Smartphone, zu jeder Zeit die uneingeschränkte Kontrolle über die Wohnung. Weitere Informationen finden Sie unter www.legrand.ch Classe 100 X Die vernetzteVideotürsprechanlage

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Legrand ist der Spezialist für die elektrische und digitale Infrastruktur von Gebäuden. Als weltweiter Experte auf diesem Gebiet entwickelt das Unternehmen innovative Produkte und nachhaltige Lösungen mit hohem Mehrwert im Wohnungs-, Industrie- und Gewerbebau. Um den Energieverbrauch deut lich zu reduzieren, hat Legrand zahlreiche, innovative Produkt lösungen geschaffen.

Die Eco-Design-Methoden wurden in die Produktentwicklungs prozesse eingeführt. Sie reduzieren die Umweltbelastung in jeder Phase des Produktlebenszyklus und wahren gleichzeitig die volle Kundenzufriedenheit hinsichtlich der Produktqualität. Zusätzlich zum Produktangebot war es selbstverständlich, dass sich Legrand (Schweiz) seit fast 10 Jahren als privilegier ter Partner des Programms eco2friendly engagiert, um die Energieeffizienz und die Reduktion der Umweltbelastung aktiv zu fördern.

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Die Otto Fischer AG wurde 1899 gegründet. Das unabhängige Elektrogrosshandels-Unternehmen versorgt mit einem um fangreichen Sortiment und einem breiten Dienstleistungs angebot täglich die Elektroinstallationsbranche in der ganzen Schweiz. Mit dem Produktangebot aus den Fachgebieten Licht, Gebäudeautomation, Solar und Elektromobilität unterstützt Otto Fischer zudem die Energieeffizienz in Gebäuden. Als Gründungsmitglied von eco2friendly stellt Otto Fischer die Mitarbeitenden zur Verfügung, die alles rund um eco2friendly organisieren, wie die eco2friendly-Trainings, den eco2friendly-Day und auch das eco2friendly-Magazin, das mit Fachbeiträgen, Referenzobjekten und innovativen Ideen Bauherrschaften, Architekten/-innen und Elektriker/-innen für einen energieeffizienten Bau inspiriert. Treibhaus ohne TreibhausWIR LIEFERN LÖSUNGEN ottofischer.ch Wie auch immer Ihr nächstes Projekt aussieht: Wir liefern alles, um es zu realisieren.

Die gemeinnützige Stiftung myclimate entwickelt Förderpro gramme für energieeffiziente Gebäude oder Transporte in der Schweiz. Solche Förderprogramme unterstützen beispielswei se Hauseigentümer/-innen, wenn sie ihre Öl- oder Erdgashei zung durch eine energieeffiziente Wärmepumpe ersetzen wollen, oder Busbetriebe bei der Neuanschaffung von Elektro-, Hybrid- und Trolleyhybridbussen. Andererseits berät myclimate Unternehmen jeder Grösse durch Analyse, Optimierung und Reporting ihres CO2- und Ressour cenverbrauchs. Weitere Informationen: www.myclimate.org

Mehr Informationen: wschneider.com Wir produzieren nachhaltig Spiegelschränke und Lichtspiegel swissmade + Umweltschonende LED-Technologie + 50 % reduzierte Stromkosten gegenüber Standardleuchten + Alle Schränke sind aus 100 % recyceltem Aluminium + 100-prozentige Wiederverwertung des Restaluminiums + Kartonage-Maschine für Verpackungen nach Mass erspart zirka 2 t Karton pro Jahr 20_00816_Schneider_Anzeige_002_Eco2friendly_93x123mm_de_v1.indd 1 02.06.20 10:16

Schneider übernimmt Verantwortung und setzt sich für Nachhaltigkeit ein. Für die Produktion wird nur noch 100 Prozent recyceltes Aluminium verwendet, die Reste werden wiederum recycelt. Indem auf übermässigen Einsatz von Ver packungsmaterialien verzichtet wird, können 1,8 Tonnen an Kartonage pro Jahr eingespart werden. Durch die bevorzugte Zusammenarbeit mit lokalen Partnern kann das Unternehmen den CO2-Fussabdruck senken.

Die Produkte der Firma Schneider werden in der Schweiz kon zipiert, entwickelt und produziert. Das Unternehmen ist stark in der Schweiz verwurzelt und lebt Schweizer Werte wie Prä zision, Qualitätsbewusstsein und Genauigkeit in der täglichen DieArbeit.Firma

Die zunehmende Elektrifizierung unseres privaten und profes sionellen Alltags schreitet immer schneller voran und mit ihr der Bedarf an zuverlässiger Energieversorgung. Für eine nach haltige Energiestrategie ist Energieeffizienz das Gebot der Stunde. Als Spezialist für Energiemanagement hat Schneider Electric seine Lösungen konsequent mit EcoStruxure weiterentwickelt. EcoStruxure ist eine durchgängige, offene IoT-fähige Archi tektur, in der vernetzte Produkte über intelligente Steuerungs ebenen bis hin zu Analysesoftware und Apps verbunden sind und Daten untereinander austauschen.

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Für Schneider Electric als globalen Anbieter von nachhaltigen Lösungen ist der Austausch von Fachwissen im Umfeld der energieeffizienten Gebäude im Rahmen des Programms von eco2friendly bedeutend.eco2friendly bedeutend.

Signify ist der weltweit führende Anbieter für Licht- und Beleuchtungslösungen für professionelle Anwender, End konsumenten und Beleuchtung im Internet der Dinge. Mit den Philips-Produkten, den vernetzten Interact-Lichtsystemen und datengestützten Services bietet Signify einen Mehrwert für Unternehmen und verändert das Leben zu Hause, in Ge bäuden sowie in urbanen Räumen. Mit rund 29 000 Mitarbeitenden und einer Präsenz in über 70 Ländern erschliesst das Unternehmen das aussergewöhnliche Potenzial von Licht für ein helleres Leben und eine bessere Welt. Vom Dow-Jones-Sustainability-Index wurde das Unter nehmen zum zweiten Mal in Folge als Branchenführer im Be reich Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Creating environments that care – Smart Infrastructure (SI) von Siemens unterstützt, wie wir alle leben wollen: glücklich, komfortabel, nachhaltig und harmonisch. Sie unterstützt die Art und Weise, wie Industrie und Unternehmen sein wollen –effizient, verantwortungsbewusst und intelligent. Technologie und Erfindergeist der Menschen treffen zusam men, um im Sinne der Umwelt zu handeln und dem Planeten Erde Sorge zu tragen. Das setzt Siemens SI im Grossen wie im Kleinen um: über intelligente Stromnetzsteuerung, Speicherund E-Mobilitäts-Lösungen, Mittel- und Niederspannungsver teilung, Sicherheits- und Gebäudeautomationssysteme bis hin zu Schaltern, Ventilen und Sensoren.

Core

Echte Profis setzen auf die neue Philips CoreLine Lichtleiste Sehr einfache und schnelle Montage mit Einspeisung zentral von oben und stirnseitigEinsetzbarmöglichalsEinzelleuchte oder durch Aneinanderreihen als Lichtband Leuchten können mit Schnellverbindern lückenlos aneinandergereiht werden LED-Lichtleiste für Decken- und Wandanbaumontage Leuchtengehäuse aus weiß lackiertem Stahlblech; opale Abdeckung aus mitPolycarbonathomogenem Lichtbild Mit schaltbaren (PSU) und DALI-regelbaren (PSD) Betriebsgeräten, InteractReady (IA1) und mit integriertem Notlichtakku (ELB3) Mit Steckanschlussklemme und vorbereitet für Durchgangsverdrahtung Mit optionalem Abhängeset für Pendelmontage philips.ch/coreline Von Gestern oder für Morgen? Neu: Smart, Flexibel und Werkzeugfreie Installation Innovativ Einfache Installation Hochwertig Line

SMART environmentsCreatingINFRASTRUCTURE that care siemens.ch/smartinfrastructure RZ-SI-Ins-Smart_Infrastructure-93x123-d.indd.indd 2 2/9/21 10:46

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SwissGIN fördert die qualitativ hochstehenden Bildung der relevantendemZürich,Zusammenarbeitmatiker-/innenGebäudeinfor-undbietetinmitdemTBZE-ProfiinEschenbachundMMTSBBZinGrenchenalleAus-undWeiterbildungen an. Interessiert? Dann lass uns Deine Zukunft in der Gebäudeinformatik planen! Partner IoT Workshopsintensiv

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Die Schweizerische Vereinigung der Gebäudeinformatiker ist seit 2011 offiziell tätig, damit die Disziplin Gebäudeinformatik in der Baupraxis ab den Vorstudien miteinbezogen wird. Das Ausbildungskonzept reicht von der Grundbildung bis in die höhere Berufsbildung (HBB).

Die SLG bündelt Wissen um Licht und Beleuchtung. Unser Ziel ist es, dieses Wissen auf breiter Front zu vereinen und zu ver Diemitteln.SLG bietet den Lehrgang zur eidgenössisch anerkannten Ausbildung Lichtplaner und Lichtplanerin mit Fachausweis an. In den Kursen lernen die Teilnehmenden die lichttechni schen Grundlagen und vertiefen diese in den Fachrichtungen Innen- und Aussenbeleuchtung. Gruppenarbeiten und praxis orientierte Übungen ergänzen den Unterricht. Die SLG freut sich auf neue Teilnehmende. Nächster Lehr gangsstart: 2. Mai 2022 Weiterbildung – Beratung – Expertisen – Studien – Personalvermittlung www.slg.ch less energy for bettera light

Mit wachsenden Anforderungen an den Energieverbrauch von Gebäuden und neuen Technologien sind auch punktuelle Trai nings, wie diese über eco2friendly angeboten werden, ein wichtiger Bestandteil, um den Alltag effektiv zu meistern. Seit Januar 2020 sind die Gebäudeinformatik-Zertifikatslehr gänge in Zürich, Grenchen und Eschenbach im Angebot. Dieser halbjährige Lehrgang bietet Multimediaelektronik-, Telematikund Automatik- sowie Elektroinstallateur-Lehrabgängern/ -innen einen ersten Einstieg in die Gebäudeinformatik rund um IoT (Internet of Things). Bildungspartner GIN-Gebäudeinformatik® Bildungslandschaft informatikDeineEinstiegindieGebäude-mitSwissGIN Gebäudeinformatiker/-in mit eidg. Diplom (Projektleiter) mitGebäudeinformatiker/-ineidg.Fachausweis(Fachleiter) HFGebäudeinformatiker/-in (Spezialist) NDSGebäudeinformatiker/-in (Berater) Gebäudeinformatik Zertifikatslehrgang (ZRT) 1 Semester (IoT / Vorb. HF) *empfohlen Du bist Multimediaelektroniker/-in, Telematiker/-in, Elektroniker/-in oder Veranstaltungstechniker/-in? www.swiss-gin.ch

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DALI-2 Melder für jede Anwendung

Swisslux ist ein führender Anbieter und erster Ansprechpart ner für intelligente Beleuchtungstechnik. Die Lösungen von Swisslux führen zu mehr Sicherheit, Komfort und Energieer sparnis. Das Unternehmen legt höchsten Wert auf einen her ausragenden Service in jeder Phase des Bauprojekts, und die Kundschaft wird mit den Lösungen von der Planung über die Installation bis zum einwandfreien Betrieb unterstützt.

B.E.G. Luxomat – umfangreiches Sortiment mit Lösungen für anspruchsvolle Einsätze. Die Bewegungs- und Präsenzmelder bestechen durch hohe Qualität und kompromisslose Zuver TRIVALITElässigkeit. – die Lösung für intelligentes Licht in Verkehrs zonen, Gewerbeflächen und Büros. Energieeffiziente Beleuch tung dort, wo sie gebraucht wird und so lange wie nötig.

Mit «Die Solarprofis» führt Swissolar das schweizweit erste Qualitätslabel für Unternehmen und Fachpersonen, die Solar anlagen auf dem Stand der Technik planen und installieren sowie eine umfassende und kompetente Beratung anbieten.

Die Swisslux erweitert ihr Sortiment ab sofort mit mehreren B.E.G. Luxomat DALI-2 Sensoren. Dank den verschiedenen Ausführungen werden sämtliche technischen Anforderungen für die unterschiedlichsten Montageorte erfüllt.

Swisslux AG I www.swisslux.ch

Die Solarprofis® unterstützen Sie gerne bei Ihrem Projekt: www.solarprofis.ch

Das Qualitätslabel erlaubt es Bauherrschaften, mit Gewissheit auf geprüfte Fachfirmen in ihrer Nähe zurückzugreifen. Swissolar prüft jede Firma sorgfältig hinsichtlich Ausbildung und praktischer Erfahrung, bevor sie das Qualitätslabel «Die Solarprofis» verleiht. Dies gibt den Bauherrschaften die Sicher heit, dass sämtliche Leistungen sachgerecht erbracht werden. Weitere Informationen sowie eine Auflistung aller derzeit zer tifizierten Unternehmen: www.solarprofis.ch Sie sind auf der Suche nach einem kompetenten Fachpartner für Ihre Solaranlage?

durch KNX Data Secure KNX RF UP-Aktoren E-Nr. 405 444 159 E-Nr. 405 665 259 E-Nr. 405 435 259 ADV_93x123_4C_UP Aktoren RF KNX_ch_DE_2020_04.indd 1 20.04.2020 10:09:38

We make light work for you – Thorn steht für effiziente, hoch qualitative und verlässliche Lichtlösungen. Das umfassende Portfolio an Innen- und Aussenbeleuchtungs lösungen wird allen gerecht und deckt eine grosse Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten ab. Der Name Thorn ist weltweit bekannt und steht für Qualität, Verlässlichkeit und Benutzer freundlichkeit. Kundinnen und Kunden sowie Partner profitie ren von über 90 Jahren Erfahrung. Die Produkte von Thorn bieten Energieeinsparungen, ohne dass dabei auf Leistung, Effizienz und Lichtqualität verzichtet wer den muss. Eine perfekte Balance von ansprechendem Design, Performance und einfacher Installation – das ist Thorn. Thorn ist Mitglied der Zumtobel Group.

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WirumsrockenHauswww.thorneco.combeiNacht!

ThebenHTS ist der führende Premiumanbieter intelligenter Lösungen für die Energieeinsparung und Komforterhöhung rund um das Gebäude. Jedes Produkt trägt dazu bei, natürliche Ressourcen bewusster einzusetzen und die Lebensqualität zu erhöhen. Zum Beispiel mit Präsenz- und Bewegungsmeldern, Raumtemperaturreglern oder Komponenten für die KNXHaus- und -Gebäudeautomation. ThebenHTS ist stets präsent – in Momenten, in denen alles stimmt, weil zur rechten Zeit das Richtige geschieht. Theben erweitert das Angebot an KNX-Produkten durch neue UP KNX Funk-Aktoren und Medienkoppler. Dank sicherer Verschlüs selung durch KNX Data Secure ist die Kommunikation vor und optimal geschützt.Manipulationssicherwww.theben-hts.ch

Manipulation

Als erfahrene Expertinnen und Experten unterstützen wir unsere Kundschaft sowie Partner und Partnerinnen mit Pro dukten, Lösungen und Services im gewerblichen und indus triellen Umfeld. Wir sind in Ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen Herausforderungen von morgen.

programmieren?Smartwago.com/homeautomationJadasgeht–mitWAGOHomeAutomationHomeohne

Safe. ✓ Schnelle Auswahl und einfache Installation durch das standardisierte Konzept ✓ Verringerung von Arbeitsaufwand und Fehleranfälligkeit durch PUSH IN-Anschlusstechnologie ✓ Sofortige Verfügbarkeit ab Lager durch Standardisierung der Produkte Weidmüller Schweiz AG | Rundbuckstrasse 2 | 8212 Nehausen am Rheinfall Tel. +41 52 674 07 07 | Fax +41 52 674 07 08 | www.weidmueller.ch

sicher verdrahten PV Next Generatoranschlusskästen:

Die WAGO Home Automation lässt sich komfortabel mit allen gängigen Geräten visualisieren, egal ob Smartphone, Tablet, oder PC. Die Visualisierung wird direkt über den Webbrowser angezeigt und benötigt somit keine speziellen Programme. Gebäudeautomatisation auf einen Wisch oder Klick. Die Be dienoberfläche ist so intuitiv, dass weder eine Schulung noch Programmierkenntnisse notwendig sind. Alle Steuer- und Schaltelemente können per «Drag and Drop» jederzeit ange passt werden. Mit dem integrierten Programmierassistenten sind auch spe zielle Anwendungen kein Problem. Per Fingertipp haben die Benutzer und Benutzerinnen das Kommando über das SmartHome – und dies auf spielerische Weise.

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Mit der jüngsten innovativen Entwicklung von PV Next bietet Weidmüller das weltweit erste GeneratorenanschlusskastenKonzept auf Basis eines standardisierten Leiterplattendesigns und ist ebenfalls mit zukunftssicheren Ladekonzepten in die Elektromobilität gestartet. Weidmüller – ein Partner, der seine Kundschaft und deren Anwendungen kennt, versteht und seit Jahrzehnten mit Nach haltigkeit kompetent und partnerschaftlich begleitet. Let’s connect. Easy. Fast. Safe. und Easy. Fast.

Photovoltaikanlagen einfach, schnell

96eco2friendly-Welt eco2friendly-Magazin Seit 90 Jahren ein kompetenter Partner in der Elektroinstal lationstechnik. Wir produzieren in bewährter Schweizer Qualität und fördern den Schweizer Markt mit Qualitätsprodukten. Ressourcen schonende und energiesparende Systeme zu produzieren, ist ein wesentliches Ziel bei der Woertz AG. So unterstützen wir die Idee von eco2friendly und versuchen unseren Teil für die Zukunft beizutragen. Moderne Bauten sind komplexe Systeme, die viele Anforde rungen unter einem Dach vereinen müssen. Bauherrschaften und Investoren/-innen fordern Energieeffizienz, Funktionali tät und flexible Nutzungsmöglichkeiten. Projektierung und Realisierung müssen deshalb höchsten Qualitätsanforderun gen genügen. Wir bieten mit unseren Systemen für Elektro installationen die optimale Lösung für alle Anwendungen. Flachkabelsystem – ressourcenschonend und energiesparend. ■ Verkabelungssysteme ■ Gebäudeautomation ■ Brandsicherheitssysteme ■ Kabelführungssysteme ■ Elektroinstallationstechnik Optimale Gesamtlösungen für effiziente GebäudeinstallationenWoertzAGHofackerstrasse47Postfach9484132Muttenzinfo@woertz.chwww.woertz.ch

Hersteller / Lieferanten Verbände / InstitutionenMitUnterstützung von 1_e2f-Partner_Uebersicht_DE.indd 1 11.02.22 11:27 Wir danken unseren Leading Partnern für die Unterstützung eco2friendly – ein starkes Netzwerk

Ihr Fachbetrieb: eco2friendly Leading Partner und Telefon8010PostfachAargauerstrasseOttoHerausgeber:FischerAG2Zürich04427676 76 ottofischer.ch 996999022022999996E-No Drucksach myclimate.org/01-22-90868e8

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Das Programm für Stromeffizienz im Gebäude

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Hier sind die Fachleute bestens vernetzt

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Spezialisiert auf Nischenlösungen

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Optimal aufeinander abgestimmte Ladelösungen

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Sichere Datenübertragung mit Lichtwellen

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Flexible LED-Power erobert die Strassen

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Ladesystem für eine positive Klimabilanz

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Viel Strom von grossen Dächern

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Optimierung von neu erstellten Lichtanlagen

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Einfache Wartung von Leuchten in grosser Höhe

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Eine Lichtinstallation, die ihresgleichen sucht

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CO2 reduzieren und Ressourcen einsparen

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Just-in-time-Produktion reduziert CO2-Ausstoss

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Erfolgreiche 10 Jahre

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Der Grundstein für das Smart Home

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Energieverteilung der Zukunft

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Bildung trifft Innovation

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Luftdichtheit auf einem neuen Level

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Den Stromkreis schützen

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Neuer Sporttempel für die Biancoblù

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Klassenzimmer 4.0

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Zukunftsweisende Technik im PJZ

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Smarte Sicherheit fürs Zuhause

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Automatisiertes Verkehrsmanagement

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Steuerungen für Schwimm- und Badeteiche

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Testen Sie Ihr Wissen

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500-jähriges Patrizierhaus wird zum Smart Home

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Der Weg zu smarteren Gebäuden

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Das geeignete Smart-Home-System

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Immer bestens orientiert

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Bessere Netzstabilität dank Automatisierung

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Regelungstechnik für Wärmepumpen im Areal

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Umfassend smart durchdachte Büroräume

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Gebäudemanagement intelligent vernetzt

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Sinnvoll automatisiert

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