Einleitung
Öffentliche Verkehrsmittel PROVINZEN MAILAND, MONZA BRIANZA, LECCO, COMO UND VARESE Das ausgedehnte Schienennetz in Richtung Mailand ist auch für die Fortbewegung mit dem Mountainbike sehr praktisch. Empfohlen wird, den Pendlerverkehr zu vermeiden und zu prüfen, ob die Fahrradmitnahme auf der jeweiligen Strecke oder in dem Zug erlaubt ist. Die Routen, auf denen Fahrräder erlaubt sind, finden sich unter folgendem Link: https://www.trenord.it/en/tickets/ concessions-and-extras/bike-transportation/ Fahrräder dürfen gegen Zahlung eines entsprechenden Aufpreises zur Fahrkarte in Regionalzügen mitgenommen werden (in der Lombardei beträgt dieser seit Ende 2020 3,- Euro). Sollte das Fahrgastticket billiger sein, kostet die Fahrradmitnahme gleich viel wie dieses (man muss dann also zwei Tickets kaufen). Wenn ihr mit eurem Bike mehr als 20 Mal pro Jahr mit dem Zug fahrt, lohnt es sich, eine Jahreskarte für 60,- Euro zu kaufen. Es ist ratsam, sich vor der Abreise auf den Websites der staatlichen Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato (www.trenitalia.com) oder der Ferrovie Nord Milano (www.trenord.it) über neue Vorschriften zu informieren. KANTON TESSIN Der Kanton Tessin verfügt über ein effizientes öffentliches Transportwesen auf der Schiene und auch auf der Straße, die sogenannten Postautos, die zwischen allen Dörfern des Kantons verkehren. Die Schweizerische Bundesbahn (SBB) erlaubt die Mitnahme von Fahrrädern in den meisten Zügen. Fahrpläne, Preise und Verbindungen sind unter www.sbb.ch abrufbar; nähere Informationen über den Transport von Fahrrädern finden sich in der Rubrik Freizeit & Ferien. Die SBB bietet auch die Möglichkeit, an den größeren Bahnhöfen wie Mendrisio und Lugano tageweise Mountainbikes zu mieten. Die Schweizerische Post, die das Postauto-Netz verwaltet, erlaubt in allen Bussen die Fahrradmitnahme; Fahrpläne, Preise und Modalitäten sind unter www.postauto. ch zu finden. Für die Touren zum Monte Tamaro und Monte Lema sowie nach Cardada kann man sein Rad in den vor Ort verkehrenden Seilbahnen transportieren.
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GPS, der große Unbekannte Wir haben versucht, jede Route so detailliert wie möglich zu beschreiben. Dies ist bei den typischen Touren in den Alpen, wo es nur wenige Wege gibt, leicht zu bewerkstelligen; im Flachland und im Vorgebirge jedoch komplexer. In diesen Gegenden entstehen durch die hohe Besiedlungsdichte oft regelrechte Labyrinthe von Wegen und Pfaden, die sich mitunter nur schwer mit Worten beschreiben lassen. Ganz zu schweigen von Vandalismus an Wegweisern oder völlig zugewachsener Wege. Als Beispiel könnte ich die Strecke des Cross Country