DIE GRUNDLAGEN DER ERNÄHRUNG

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[PAOLO GALLI]

DIE GRUNDLAGEN DER ERNÄHRUNG: Alte prinzipien, die wir vergessen haben Die Schlüsselrolle der Ernährung für den menschlichen Entwicklungsprozess: “ Die Wildnahrung “

Handbuch


ANMERKUNGEN ZUM AUTOR Der Autor ist einer der wichtigsten und anerkanntesten italienischen Wissenschaftler der Welt. Er hat einen Abschluss in Industrieller Chemie und einen Doktortitel in Ingenieur der Chemie. Er hat die höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Europa, den Vereinigten Staaten, Russland, Japan und China erhalten. Zu den prestigeträchtigsten Ehrungen, die er erhalten hat, gehörte die Wahl zum Mitglied der amerikanischen “Hall of Fame”, der Russischen Akademie der Wissenschaften und der Georgofili-Akademie. Er erhielt die “Hermann-Mark”- und die “Otto-Bayer”-Medaille, also die wichtigsten österreichischen und deutschen wissenschaftlichen Auszeichnungen (siehe www.paologalli.info). Auszeichnungen für seine führende Rolle auf den Gebieten der Katalyse, der makromolekularen Chemie, der Materialwissenschaft und der Biotechnologie. Er war der Autor der Wiederbelebung des Montedison - Forschungszentrums in Ferrara. Das Wissenschaftliche Zentrum wurde neu gegründet und unter dem Namen Giulio Natta Research Center wiederbelebt. Er ist führend in der Welt der Polyolefin-Materialien und -Prozesse, eine Position, die er auch heute noch innehat. Er wurde dann berufen, um die Forschung der amerikanischen Firma Himont in Wilmington (DE) und später die Forschung des gesamten Montecatini, Farmitalia und Carlo Erba zu leiten. Er entwickelte insbesondere die Sektoren der biokompatiblen, biologisch abbaubaren Materialien und der Pharmazeutika durch die Entwicklung von fortgeschritteneren Forschungsprojekten in den Bereichen Pharmakologie und Biotechnologie. All dies geschah in Zusammenarbeit mit wichtigen nordamerikanischen Unternehmen wie Monsanto, führend im Bereich der Biotechnologie und Genetik. Schließlich übernahm er die Position des Präsidenten der Forschungsgesellschaft Montell J.V. zwischen Montedison und Shell mit Sitz in Amsterdam. Hier leitete er die fortschrittlichsten Forschungsbereiche auf dem Gebiet der Katalyse, der Materialwissenschaft und neuer industrieller Prozesse und spielte einmal mehr eine Rolle als unbestrittener Weltmarktführer in den betreffenden

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Sektoren. Er hat eine intensive akademische Tätigkeit als Universitätsprofessor sowohl in Italien an den Universitäten von Ferrara und Bologna als auch in den USA an den Universitäten von Wilmigton (DE) und Berkeley (CA) ausgeübt.

“Unsere wichtigste Medizin ist das, was wir essen”. (Umberto Veronesi).

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INDEX Vorstellung................................................................................................................9 Einführung zur arbeit...........................................................................................11 Presse........................................................................................................................13 Teil Eins..............................................................................................................15 Abschnitt eins: GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNG: GENESE, SPEZIALISIERUNG UND BIOSTRUKTURELLE DEFINITION UNSERER “MASCHINEN-ORGANISMUS” IN SEINER ENTWICKLUNG IN SYMBIOSE MIT DER UMWELT...............................................................................................17 Abschnitt 2: GESCHICHTE DER UMWELTVORLÄUFER, DIE DIE ENTSTEHUNG DER MENSCHLICHEN SPEZIES AUSLÖSTEN UND ZU IHR FÜHRTEN...............................................................................................................25 Abschnitt 3: DER TRAUMATISCHE PROZESS DER EVOLUTION DER MENSCHLICHEN SPEZIES IN DEM STÄNDIG ERLITTENEN UND SELEKTIVEN PROZESS DER ANPASSUNG AN SICH VERÄNDERNDE UMWELTSITUATIONEN............................................................................................................29 Abschnitt 4: DIE UNAUFHALTSAME VERWIRKLICHUNG DER NEUEN REALITÄT......................................................................................................................45 Abschnitt 5: GEBURT UND ENTWICKLUNG UNSERER ZIVILISATION.........................................................................................................................49 Teil Zwei................................................................................................................65 Abschnitt 6: DIE AKTIONSLINIEN ZUR BEWÄLTIGUNG DER NEUEN REALITÄT.........................................................................................................................67 Abschnitt 7: DIE HEUTIGE LEBENSWEISE UND DAS DAMIT VERBUNDENE PHYSIOLOGISCHE RISIKO, DAS MIT DER ÜBERNAHME DES NEUEN, TIEFGREIFEND VERÄNDERTEN LEBENSSTILS VERBUNDEN IST (UN-)LEBENSMITTELREGULIERUNG..............................................................71

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Abschnitt 8: DIE SCHLÜSSELROLLE VON PFLANZENFASERN UND KARTLAGINÖSEN RÜCKSTÄNDEN TIERISCHEN URSPRUNGS FÜR DIE DARMSTABILITÄT UND - FUNKTION; IHRE POSITIVEN AUSWIRKUNGEN AUF DIE DARMGESUNDHEIT UND FÜR DEN GESAMTEN ORGANISMUS. NEUESTE INFORMATIONSSCHRIFTEN DER INTERNE BIOMEDIZINISCHE GEMEINSCHAFT.........................................................................................77 Abschnitt 9: DIE ÜBERLEBENSSTRATEGIE IN UNSEREM GEGENWÄRTIGEN REGIME DES WOHLFAHRTSÜBERSCHUSSES UND DER “SAUBERKEIT”: DIE GRUNDLEGENDEN RICHTLINIEN FÜR GESUNDE ERNÄHRUNG.........................................................................................................89 Abschnitt 10: GRUNDLEGENDE ALLGEMEINE RICHTLINIEN FÜR EIN AUSGEWOGENES LEBENSREGIME...................................................................97 Anhang..................................................................................................................103

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Der geneigte Leser wird darauf hingewiesen, dass die Übersetzungen der Texte unter Verwendung innovativer maschineller Lern- und KI-Tools mit einem Minimum an menschlicher Überarbeitung angefertigt wurden, um die Gedanken der Autoren und Herausgeber der Ausgabe zu übersetzen und sie gerade wegen der dramatischen Gesundheitsbedürfnisse, die wir in den letzten Jahren erleben, mehr Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und entschuldigen uns für Druckfehler, die wir bereit sind, auf Empfehlung der Leser zu ändern. In diesem Zusammenhang weisen wir Sie auf die E-Mail marconi@digicopy. it hin, an die wir Ihre willkommenen Korrekturen senden können.

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VORSTELLUNG

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ie Nutrigenetik richtet ihre Aufmerksamkeit auf das Individuum und auch auf seine eigentümlichen genetischen Eigenschaften. Konkret befasst sich die Nutrigenetik mit der Identifizierung jener kleinen genetischen Variationen jeder dieser Variationen, die durch den Kontakt mit bestimmten Nährstoffen zu falschen Reaktionen des Körpers führen können. Obwohl das Erbgut unveränderlich ist, lehrt uns die Epigenetik, dass bestimmte Faktoren wie die tägliche Aufnahme von Nährstoffen oder die mangelnde Aufnahme von Nährstoffen, die täglich mit der Nahrung zugeführt werden, die Expression einiger Gene verändern können. Von “Ardi” bis zur Explosion der Welle des Fortschritts und des Wohlergehens, die unsere Lebensweise seit der allerersten Genese der vormenschlichen Spezies, zuerst der vormenschlichen und dann der menschlichen, vor über 30 Millionen Jahren, revolutioniert hat. All dies hat uns in den letzten Jahrhunderten zur heutigen sozioökonomischen Realität geführt, diese Phänomene haben unsere Lebensweise und insbesondere unsere Essgewohnheiten durcheinandergebracht, ohne dass wir uns dessen bewusst waren. In dieser Publikation zeichnet Prof. Paolo Galli dieses Phänomen mit historisch-wissenschaftlicher Strenge nach, mit sehr nützlichen Hinweisen. Hinweise darauf, wie und welche Nahrungsmittel in unserer Ernährung bevorzugt werden sollten, um die Menschen für den Kampf gegen die neuen bakteriellen und degenerativen Herausforderungen zu rüsten, denen der Körper in der Postmoderne ausgesetzt ist.

Eugenio Costa Montabone Herausgeber

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EINFÜHRUNG ZUR ARBEIT

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ie Frage, die sich der Leser zu Recht stellt, lautet: Warum noch ein Buch über Ernährung? Darüber hinaus mit einem so schwierigen Titel, geschrieben von einem Autor, sicherlich mit einem tiefen und anerkannten akademisch-kowissenschaftlichen Hintergrund, aber bekannt und bejaht ausschließlich im wissenschaftlich-technischen und industriellen Bereich. Genau in dieser Tatsache liegt der grundlegende und charakterisierende Aspekt des Werkes selbst in seiner Annäherung an das komplexe Thema der Ernährung. Ein neuer Ansatz, revolutionär und völlig anders als alle anderen. Der Verfasser ist in seiner Vorbereitung und seiner langen Erfahrung sowohl im akademischen Bereich als auch in der Forschung, wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung in den Bereichen Chemie, Chemie-Physik, Materialwissenschaft, Ingenieurwesen, Pharmazie und Biotechnologie ein absolut anomales, einzigartiges und unerwartetes Thema für einen Essay über Lebensmittel. So komme ich nun zur ersten Person, um die Motivationen, die mich geleitet haben, besser zu beschreiben, mit einer kurzen Zusammenfassung der Entwicklungslogik des Werkes; -die gleiche Logik, die alle Aktionen charakterisiert hat, die ich in den verschiedenen wissenschaftlich-technologisch-industriellen Sektoren geleitet habe, in denen ich die Gelegenheit hatte, tätig zu sein. Bei der Konzeption, Planung und Realisierung einer Vielzahl von Patenten und technisch-wissenschaftlichen Innovationen, von avantgardistischen Maschinen und Industrieanlagen jeder Araund Dimension, von Relevanz und weltweiter Verbreitung habe ich stets einen streng rationalen Weg der Projektentwicklung verfolgt. Jede neu erdachte und gegossene “Maschine oder Anlage” musste perfekt konzipiert und gebaut werden. Dabei verfolgte ich einen Weg, wobei ein rein technischer Begriff als “Optimierung” definiert wurde. All dies, ausgehend vom gesamten Maschinenoder Anlagensystem in jedem einzelnen seiner Umsetzungsaspekte. Entwurf, rigorose Planung. Wahl der Konstruktionsmaterialien, konstruktive Perfektion, Funktionalität und Sicherheit, vor allem aber in einer Symbiose von entscheidender Bedeutung. Bei der Wahl der am besten geeigneten Antriebsquelle. Perfekt vordefiniert, absolut einzigartig und rigoros spezifisch und unersetzlich: elektrisch, Wind, hydraulisch, mechanisch, thermisch, thermochemisch, thermonuklear; alles in einem thermodynamisch perfekt vordefinierten Ganzen. Nach einer solchen technisch-ingenieurwissenschaftlichen Prämisse müssen wir ein einleitendes Kapitel der Studie eröffnen, in dem ihr grundlegender Ansatz durch drei für ihr Verständnis notwendige Leitgedanken verdeutlicht

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wird, die zu ihrer grundlegenden Prämisse werden, auch wenn sie von Natur aus völlig anders als jede logische Erwartung ist und überraschenderweise im Bereich der Anthropologie reicht. -In der Zeit vor mehr als 60 Millionen Jahren (m. j. a.) begann die große Familie, vor den kleinen Säugetieren und unmittelbar danach, die großen Säugetiere zu erscheinen und sich auf der Erde niederzulassen. -Zeitraum von 35-36 m.ü.M. erschienen die Vorfahren der Primaten und Affen, von denen 25-30 m.ü.M. die Mitglieder der großen Familie der Hominiden abstammen werden: Gorillas, Schimpansen und die allerersten Vormenschen, die in dieser Zeit ihre endgültige und zunehmend ausgeprägte Loslösung von der Familie der Schimpansen begannen. Unsere engsten Vettern teilen 98% der D.N.A. mit uns. -Von diesem Moment an wird jener in der Schöpfung beispiellose Prozess der kontinuierlichen, unaufhaltsamen Evolution und Spezialisierung aktiviert, der zur Entstehung der menschlichen Spezies führen wird. Keine andere Tierart hat einen derart einschneidenden Veränderungsprozess durchlaufen. Vor allem die Säugetiere, die seit mehr als 50 Millionen Jahren praktisch unverändert geblieben sind. Der Mensch hingegen tritt in einen Prozess kontinuierlicher, tiefgreifender evolutionärer Mutationen von absoluter Einzigartigkeit in der gesamten belebten Welt ein. Begleitet, ja genauer gesagt ermöglicht, katalysiert und induziert durch eine neue Art der Ernährung. Drastisch revolutioniert gegenüber der Vergangenheit, mit einem entscheidenden Einfluss auf seine körperliche und intellektuelle Entwicklung. Die Übernahme von immer mehr verschiedenen Lebensmodellen und Gewohnheiten, als Folge des traumatisierenden völlig neuen Ernährungsmodells. Es wird immer tiefgreifendere anthropologische Veränderungen mit sich bringen. Körperliche und Verhaltensänderungen, wie zum Beispiel die Übernahme der aufrechten Haltung. Das Wachstum des Gehirns und die Entwicklung einer ganzen Reihe von intellektuellen Fähigkeiten und des Unternehmergeistes, die uns kennzeichnen. Um uns in diese privilegierte Situation eines perfekten, “hochentwickelten, maschinellen Organismus” zu bringen, der in seiner Vollkommenheit beispiellos ist. Die spezialisierteste und fortschrittlichste “Maschine”, die es je gegeben hat. Aber in deren Genese, Konstruktionsspezialisierung und raffinierter Entwicklung gerade die Auswahl und Wahl der am besten geeigneten Energieform, der “Brennstoff-Die”, die Schlüsselrolle gespielt hat. Sie war nicht nur entscheidend, sondern in perfekter Übereinstimmung mit dem, was mit Bezug auf die “perfekte Maschine” beschrieben wurde, nicht mehr Gegenstand einer möglichen Modifikation. Aber davon wird leider (fast) niemand verantwortungsbewusst wahrgenommen. Aber damit kommen wir direkt zum Thema des Buches.

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PRESSE

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er Entstehungsprozess der menschlichen Spezies hat während der gesamten Existenz auf dem erlittenen Weg der Anpassung und Anpassung an die Umwelt und die Nahrungsverfügbarkeit unser gesamtes gegenwärtiges biophysikalisches System unauflöslich geprägt. Nur die “Entdeckung”, das Verständnis und die verantwortungsvolle Nutzung dieser Aussage kann die klarste und konkreteste Realität darstellen, von der wir ausgehen können, um unseren Zustand des körperlichen und gesundheitlichen Wohlbefindens zu verstehen und optimal zu steuern. Das Bewusstsein und die eingehende Analyse einer so komplexen Realität sind die Grundlage und die unabdingbare Voraussetzung für einen rationalen Ansatz bei der Untersuchung unserer Ernährungsdisziplin. Die Lebensbedingungen und die Art und Weise, wie sich die Menschheit ernährt, sind in der Tat bestürzenden und revolutionären Veränderungen unterworfen, die zu tiefgreifenden Mutationen mit erheblichen genetischen Auswirkungen geführt haben. Über Millionen von Jahren haben sie zur Spezialisierung und Besiedlung unserer D.N.A. geführt, die heute die Grundlage unseres Seins bildet. Dieses lange Kapitel des menschlichen Lebens wurde erst vor kurzem durch die traumatisierende wirtschaftlich- industrielle “technologiegetriebene Explosion” des letzten Jahrhunderts unterbrochen und revolutioniert, die mit ihrer überwältigenden Welle unsere Lebensweise aus den Angeln gehoben hat. Der Hinweis auf die Notwendigkeit einer sorgfältigen Evaluierung eines solchen Kostenszenarios ist der Schlüsselaspekt für eine verantwortungsvolle und gründliche Grundlagenstudie, die korrekte Ausgestaltung und Verwaltung unseres Gesundheitssystems. Wir können eine sorgfältige Evaluierung dieses Szenarios nicht außer Acht lassen, wenn wir die grundlegenden Maßnahmen ermitteln wollen, die für die Gestaltung unserer gesünderen und ausgewogeneren Lebensweise von vorrangiger Bedeutung sind. Noch präziser stellt dieser Aspekt das Ziel und den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit dar, die Grundlage und den Ausgangspunkt für die Formulierung jeder ernsthaften und rational fundierten Untersuchung der Ernährungsdisziplin. Was folgt, stellt eine innovative und in vielerlei Hinsicht skrupellose, ja brutale Analyse des Ver-

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mächtnisses unserer D.N.A. und des gesamten Gesundheitssystems auf dem langen Wachstumspfad in der unaufhörlichen evolutionären Entwicklung der menschlichen Spezies dar, deren Wachstumspfad seit seiner Entstehung vor Millionen von Jahren tatsächlich durch eine kontinuierliche Anpassung und Ausrichtung an ein Systemumfeld / Verfügbarkeit von Ressourcen gekennzeichnet ist, das seine ausgewogene Entwicklung unterstützt und geprägt hat. Eine Art des Seins und Wachsens, die sich seit Millionen von Jahren ununterbrochen fortgesetzt hat und die, ohne dass wir uns dessen bewusst waren, durch die Explosion dieser Welle der Revolution aus den Angeln gehoben wurde, zuerst landwirtschaftlich, dann industriell, technologisch und wissenschaftlich, und dann zunehmend von einem Übermaß an Wohlbefinden begleitet wurde, das sie in den letzten Jahrhunderten aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Indem wir uns bewusst werden, wie unsere “biologische Persönlichkeit” gereift ist, können wir nun einen rationalen Prozess der verantwortlichen Annahme und Fortsetzung unseres Wachstumsprozesses in Gang setzen, während wir in unserem gegenwärtigen Zustand des Wohlbefindens bleiben. Es sind gerade die wissenschaftliche Forschung und die technologische Entwicklung, die uns zu unserem heutigen Wohlbefinden gebracht haben und die uns alle die besten Möglichkeiten bieten, unsere körperlichen und gesundheitlichen Rahmenbedingungen zu verstehen, gut zu gestalten und zu verwalten, und zwar unter bestmöglicher Nutzung aller fortschrittlichsten kognitiven, medizinischen, gesundheitlichen und ernährungswissenschaftlichen Ressourcen, die heute so weit verbreitet sind. Der TEIL EINS dieser Arbeit, bestehend aus 5 Kapiteln, 1-5, zielt darauf ab, das unverzichtbare kognitive Szenario zu liefern. Auf der Grundlage dessen entwickelt TEIL ZWEI, Kapitel 6-10, das Thema der Ernährungsrichtlinien und Vorschläge für die biophysikalische Disziplin in allgemein.

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TEIL EINS


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Abschnitt eins: GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNG: GENESE, SPEZIALISIERUNG UND BIOSTRUKTURELLE DEFINITION UNSERER “MASCHINEN-ORGANISMUS” IN SEINER ENTWICKLUNG IN SYMBIOSE MIT DER UMWELT.


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Von “Ardi” bis zur Explosion der Welle des Fortschritts und des Wohlergehens, die unsere Lebensweise revolutioniert hat: der lange Weg, der uns von der allerersten Entstehung der vormenschlichen Spezies zuerst und dann des Menschen vor über 30 Millionen Jahren bis zur heutigen sozioökonomischen Realität geführt hat und unsere Lebensweise und insbesondere unsere Essgewohnheiten, ohne dass wir uns dessen bewusst waren, durcheinander gebracht hat.

“Die wichtigste Medizin für uns ist das, was wir essen”. (Umberto Veronesi). Die Accademia dei Georgofili ist vor kurzem in dieser Frage aktiv geworden und hat in Zusammenarbeit mit der GOIRC (Italian Oncological Group of Clinical Research) eine Konferenz gefördert, die am 12. Januar 2017 in Florenz in unserer Akademie stattfand und sich mit dem gleichen Thema befasste und über deren Richtlinien wir im Folgenden ausführlich berichten. Dies ist jedoch ein zunehmend aktuelles Thema, das nicht nur uns alle, sondern die gesamte Zukunft der Menschheit betrifft und dem wir viel mehr Aufmerksamkeit und Sensibilität widmen sollten. Es ist bekannt, oder besser gesagt, sollte bekannt sein, dass unsere Ernährung sehr abwechslungsreich, vollständig und ausgewogen sein muss. Dies bedeutet, dass wir uns an den Bedürfnissen zur Befriedigung unserer unmittelbaren Energiebedürfnisse und dem ebenso wichtigen Beitrag der Grundbausteine orientieren müssen, die immer mit einer bedeutenden Masse an Fasern aller Art verbunden sein müssen, den wichtigsten grundlegenden Elementen für das Wachstum und die mittelfristige Wiedereingliederung unseres Organismus.

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Was leider überhaupt nicht bekannt ist, ist, dass unsere Ernährung all jene grundlegenden Nährstoffe erhalten muss, die in der angestammten Erinnerung an das bleiben, was die Grundnahrung des Menschen während der langen Zeit seiner Genese, Entwicklung und seines Wachstums war, den Körper und seinen Funktionsmechanismus unauflöslich umgestaltet, all diesen unglaublichen und erstaunlichen Prozess der selektiven Evolution, der zu uns geführt hat, katalysiert und unterstützt. Eine Ernährung, die einen bedeutenden Einfluss auf die Entstehung und die Evolution der DNA der menschlichen Spezies hatte, indem sie den Organismus und seine Funktionsmechanismen kontinuierlich und irreversibel umgestaltet hat und am Ende einer sehr langen Reise zu unserem “Maschine - Organismus” steht. Ein “Maschinenorganismus”, der das, was seit Millionen von Jahren seine Grundnahrung ist, erzeugt und unlösbar mit ihm verbunden ist. Heute gibt es Bücher und Publikationen, die lesen: “wir sind, was wir essen”. DAS IST NICHT richtig. Dieses Werk erkennt die Gültigkeit und die große Bedeutung dieser Aussage an, hebt jedoch ihre Ungenauigkeit bzw. ihre Unvollständigkeit hervor und erinnert uns an die am besten geeignete Version, da die genaue Definition eher sein muss: “wir sind das, was unsere Vorgänger während der gesamten Lebensspanne der vormenschlichen und menschlichen Spezies gegessen haben, indem sie das Organismus-Futter-Paar in einem Entwicklungsprozess geschmiedet haben, in dem die Nahrung eine entscheidende Rolle spielte”. Und dies ist der Faktor von größerer Bedeutung, auf den wir unsere ganze Aufmerksamkeit lenken oder besser gesagt polarisieren müssen. Der grundlegende Punkt, die wahre “Spitze des Eisbergs”, eines Eisbergs, der aus dem tiefsten Konstrukt unseres Wesens besteht, dessen Ursprünge vor Millionen von Jahren liegen und der sich im Laufe der Zeit von seinen ersten Ursprüngen bis heute immer wieder neu zusammengefügt hat( ? ). Hier wird es notwendig, oder besser gesagt, richtig, sich daran zu erinnern, dass unsere “Maschinerie” die wunderbare Frucht eines sehr langen, unerbittlich selbstselektiven und progressiven Entwicklungsweges ist, der in einem sehr artikulierten, über Millionen von Jahren spezialisierten Prozess aktiviert und kontinuierlich regeneriert wurde. Auf diese Weise hat sie selbst einen sehr ausgeklügelten Präzisionsmechanismus geschaffen, eine echte “Spezialmaschine”, die sowohl für das langfristige Überleben der Art in den schwierigsten Umge-

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bungen als auch für die angemessene Befriedigung aller unmittelbaren, kurzund mittelfristigen Bedürfnisse des gesamten Systems Maschine - Organismus geeignet ist. Es ist in einem Zustand der biologisch eindeutigen Übereinstimmung des “Maschinenorganismus mit seinem richtigen Brennstoff ” geschehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass nach den Prinzipien der klassischen Mechanik” jeder Motor so projektiert ist, dass er mit einem geeigneten, genau spezifizierten Kraftstoff arbeitet. Unser gesamter ausgeklügelter Mechanismus und sein Abschnitt “Kraftstoffproduktion” sind die beiden Teile eines einzigartigen komplexen, gelenkigen, empfindlichen Systems, das seit über 30 Millionen Jahren besteht. Ein System, das in der Lage sein musste, einen tiefgreifenden Spezialisierungsprozess zu entwickeln, um die Bedürfnisse unseres Organismus hinsichtlich der Energieanforderungen und aller für sein Leben und Wachstum notwendigen Gebäude(bau)komponenten zu befriedigen. Ein heikler Prozess, der nur über einen ausgewogenen Prozess des Stoffwechsels und der Assimilation aller grundlegenden Komponenten erfolgen kann, die schließlich in unserem endgültigen Brennstoff erzeugt und verfügbar gemacht werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der eigentliche Hauptakteur unseres Lebens, der Existenz unserer “Maschine - Organismus”, der ultimative Erzeuger seines wahren und intimen Treibstoffs ist, der für unsere Genese und unser Überleben unerlässlich ist. Die richtige Synthese dieses Treibstoffs ist ebenso wichtig, wenn nicht sogar besser als die Qualität der eingeführten Grundnahrungsmittel: “ Größer also als das, was wir essen! ““. Wie und wo können wir also den grundlegenden Synthesizer, Aktivator und Unterstützungsschlüssel des gesamten Systems identifizieren und physisch lokalisieren? An dieser Stelle ist es angebracht, an die drei grundlegenden Punkte zu erinnern: - Die intimste und tiefste genetische Essenz des gesamten Maschine-Kraftstoff-Systems muss in unserem Magen-Darm-Trakt identifiziert werden. Der Kern und das operative Herz des Reaktors und die intimste Schmiede der biochemischen Synthese des Endbrennstoffs. -All die verschiedenen Nahrungsmittel, die in unseren Körper eingeführt werden, werden in einem unglaublich komplexen biochemischen Labor metabolisiert und wiederaufbereitet. In diesem Laboratorium synthetisiert eine vielfältige, sehr aktive und wunderbare bakterielle Flora aus den Nahrungsmitteln selbst eine breite Palette von Komponenten, die eine energetische und konstruktive Rolle spielen, zusammen mit einer extrem breiten Palette von Proteinen, Vitaminkomplexen, Spurenelementen, Enzymen, Antikörpern und Aminosäuren mit schützender, antidegenerativer, antitumoraler und antidiabetischer Wirkung.

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-Das gute Funktionieren dieses sehr hochentwickelten, aber heiklen Labors ist jedoch nur dann möglich und effizient, wenn es sich unter optimalen biochemischen Bedingungen befindet, garantiert durch die Möglichkeit, auf einem grundlegenden und absolut notwendigen Substrat aus inerten Fasern verschiedener Art zu arbeiten. Fasern sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs. Unsere verantwortungsbewusste Wahl wird ganz am Ende zur Sicherstellung der ausreichenden Versorgung des endgültigen Betriebssystems mit geeigneten Grundnahrungsmitteln für die endgültige Synthese des letzten wirklichen Treibstoffs unserer Maschine. Daher ist es notwendig, gleichzeitig die Einnahme von Abführmitteln, Medikamenten im Allgemeinen und Antibiotika im Besonderen drastisch zu vermeiden, die eine tödliche und verheerende Wirkung ausüben und unsere Darmmikrobiota, den Schlüsselakteur bei der Synthese unseres Treibstoffs, zerstören. Nur so können wir die Aufrechterhaltung dieses kostbaren, lebenswichtigen, lebenswichtigen und empfindlichen Gleichgewichts garantieren: die wirkliche Grundlage des guten Überlebens und der Funktionsfähigkeit der Organismenmaschine mit oder besser dank ihres Treibstoffs.

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30 milion years

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Abschnitt 2: GESCHICHTE DER UMWELTVORLÄUFER, DIE DIE ENTSTEHUNG DER MENSCHLICHEN SPEZIES AUSLÖSTEN UND ZU IHR FÜHRTEN


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ir kommen zur menschlichen Spezies, deren evolutionärer und spezialisierter Prozess den Gesetzen, die die Entwicklung und das Wachstum aller lebenden Spezies geregelt haben, nicht entgeht. Allerdings, und das sollte von nun an hervorgehoben werden, hat in den jüngsten Stadien ihrer Entwicklung ein progressiver, sehr beunruhigender Prozess begonnen. Mehr und mehr traumatische Loslösung von ihren alten standardisierten Essgewohnheiten, auf denen wir uns gebildet, geformt haben und auf deren Drift wir, ob es uns gefällt oder nicht, leben, wie damals in Abschnitt 5 ausführlich beschrieben. Die Ursprünge der menschlichen Spezies reichen mehr als 30 Millionen Jahre zurück mit dem Erscheinen der Familie der großen anthropomorphen Baumaffen und noch präziser mit der Loslösung von derselben von jenem privilegierten Zweig, von dem unser Vorgänger “Ardi” abstammt. Der Stammvater der “Hominiden”- Arten. Von dem alle menschlichen Spezies abstammen, indem diese Trennung dann von der Spezies des Schimpansen erfolgte. Der Schimpanse ist jedoch der menschlichen Spezies bereits so nahe, dass er mit 98% unserer Charaktere eine DNA mit uns teilt. All diese Familien lebten lange Zeit ungestört im großen afrikanischen Regenwald. Sie fanden leichte Nahrung in der grossen Verfügbarkeit von Früchten und verschiedenen Pflanzen, aber auch, und daran sollte man sich gut erinnern, während die meisten sie ignorieren (!), mit einer Minderheit, aber von grundlegender biologischer Bedeutung, dem Proteininput tierischen Ursprungs aus Eiern, Nestlingen, kleinen Säugetieren, Reptilien und Mollusken. Bis auch und insbesondere bei den am weitesten entwickelten Arten (!) durch Formen des häufigen, wenn nicht gar systematischen und organisierten Kannibalismus. Und all das dauerte bis zu dem Ereignis, das das Schicksal unseres Planeten durcheinander brachte! Vor 15 Millionen Jahren ereignete sich ein traumatisches Ereignis für einen bedeutenden Teil dieser Welt. Die Entstehung und das Wachstum der tiefen tektonischen Bewegung, die den großen und ausgedehnten “Afrikanischen Graben” erzeugte und den großen Regenwald in zwei Teile spaltete. Der gesamte östliche Teil des Waldes, der das Gebiet besetzte, in dem sich heute Äthiopien, Somalia, der Südsudan, Kenia und Tansania befinden und der nicht mehr von den feuchten Strömen atlantischen Ursprungs befeuchtet wird, hörte auf, “Regenwald” zu sein, und begann zu desertieren. Sie verwandelten sich in Savanne und mehr oder weniger trockene und unwirtliche Gebiete. Der große Regenwald, seine großen Bäume, sein Reichtum an allerlei leichten Nahrungsmitteln verschwand für immer.

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Section 3: DER TRAUMATISCHE PROZESS DER EVOLUTION DER MENSCHLICHEN SPEZIES IN DEM STÄNDIG ERLITTENEN UND SELEKTIVEN PROZESS DER ANPASSUNG AN SICH VERÄNDERNDE UMWELTSITUATIONEN.


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ür die großen Affen, die so isoliert und ohne Fluchtmöglichkeit waren, wurde es notwendig zu wählen: leben oder sterben. Oder vielmehr, für die unternehmungslustigeren und mutigeren Exemplare, von den Bäumen des sterbenden Waldes herunterzukommen. Aufzustehen, sich gut umzusehen und nach Nahrung zu suchen, irgendeine Art von Nahrung, auf immer ausgedehnteren und großzügigeren Flächen und auf der Flucht vor den großen Raubtieren. Aus der Not eine Tugend machend, gab es keine bessere Alternative, als sich aus Verzweiflung einer Ernährung hinzugeben, die ausschließlich auf dem Wenigen, aber allem basierte, was auf dem Boden, in den Savannen, in den Wäldern zu finden war. Wildflecken, Steppen, Sümpfe, Flüsse und Küstengebiete im Allgemeinen: wenig Wildfrüchte, Gemüse in der Saison, Triebe, Knospen, Beeren, verschiedene Samen und vor allem Wurzeln, Zwiebeln und Knollen, die das ganze Jahr über verfügbar sind, darunter einige, die dank des penetranten Geruchs, der von einigen Arten der Familie der Liliengewächse ausgeht, auch dann erkennbar sind, wenn sie vom Boden bedeckt sind. Wie zum Beispiel Zwiebeln und Knoblauch, auf die wir später in der Ernährung der Menschheit zurückkommen werden. Aber noch wichtiger ist, dass beides für ein dünnes und schwieriges Überleben von lebenswichtiger Bedeutung ist. Zum einen, weil sie das ganze Jahr über vorhanden ist, da sie nicht vom Wechsel der Jahreszeiten abhängt, und zum anderen wegen jenes grundlegenden konstruktiven Protein- und Lipidbeitrags, der für die physische und zerebrale Entwicklung des Organismus entscheidend ist. Die Jagd mit der Suche nach kleinen Säugetieren, Vögeln, Eiern, Nestlingen, Weichtieren, Würmern, Fischen, Insekten und nicht zuletzt nach dem Aas der Tiere und allem anderen, was die großen Fleischfresser übrig lassen. Das Aas der Tiere, das die grössten fleischfressenden Raubtiere in der Regel zurücklassen, nachdem sie in erster Linie die an pflanzlichen Substanzen reicheren Därme und Darmteile gefressen haben. Sie bildeten somit während der ersten Millionen von Lebensjahren des Menschen seine wichtigste, beständigste, einfachste und sicherste Nahrungsquelle für diese wertvollen und grundlegenden Proteinsubstanzen. Noch nicht organisiert für die Jagdausflüge, wie es in späterer Zeit mit tödlicher Wirksamkeit und verheerender Wirkung geschehen wird. Anfänglich konnte der Mensch seine handwerklichen Fähigkeiten nutzen, um mit Steinwerkzeugen Schädel und Knochen zu brechen, aus denen er Hirnmasse und Knochenmark entnahm, die die großen Raubtiere nicht essen konnten. Aber überall gab es immer nur wenig von allem, und das machte es notwendig, sich über immer größere Gebiete zu bewegen und schnell auf andere Raubtiere zu reagieren, um das Wild zu erbeuten, das man jagen kann. Dem Aggressiven zu entkom-

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men; die Schnelligkeit in allen Sinnen, sowohl im Sehen als auch im Handeln, das grundlegende “MUSS” des Überlebens! Aber andererseits, was könnte diese schwache, heruntergekommene Kreatur noch tun? Unvorbereitet in allem, unvorbereitet vom Baum fallend, ohne Klauen oder angemessene Zähne, langsam, körperlich, schlecht ausgerüstet und unfähig auf jedem Gebiet? Das Einnehmen der aufrechten Haltung wurde sofort zum zweiten lebenswichtigen “MUSS”. In enger Synergie mit dem ersten MUSS die siegreiche Kombination für die Sichtung, die Verfolgung und den Fang von Klein- und Mittelwild. Wie alles andere, das vor den anderen und aus möglichst großer Entfernung erreicht werden kann. Da sie nicht mit einer gültigen Offensivwaffe ausgestattet war, musste man sich offensichtlich mit jeder Art von Nahrung begnügen, die leicht gefunden und erbeutet werden konnte. Es sei denn, man floh stattdessen vor der Bedrohung durch eine der vielen allgegenwärtigen tödlichen Gefahren in aller Eile auf den Boden. Die einzige Möglichkeit zu überleben bestand also darin, sofort zu erkennen, dass man, sobald man “vom Birnbaum herunterkam”, sich schnell bewegen, aufstehen, sich umschauen und rennen musste, um zu jagen oder gegebenenfalls zu fliehen. Aber vor allem und mehr noch, um die grundlegenden Nahrungsbedürfnisse zu befriedigen und das bloße Überleben zu garantieren, sobald alles, was vor Ort verfügbar war, zusammengeharkt war. Es war notwendig, die Forschung auf immer größere Gebiete auszudehnen, um zu versuchen, die systematisch verfallene und miserable territoriale Verfügbarkeit zu überwinden, die seit jeher Gegenstand einer schnellen, unumkehrbaren und erschöpfenden Entwicklung war. Die vorrangige und krampfhafteste Forschung war jedoch von den ersten Schritten der menschlichen Spezies, der begehrten Nahrungsmittel tierischen Ursprungs, an. Wild, Fische, Muscheln, kleine Reptilien, Eier und dergleichen; jene protein- und fettreiche Nahrung, die es uns ermöglichte, uns nach und nach von den anfänglichen Schwierigkeiten der Eingliederung in neue Umgebungen zu befreien. Sie ermöglicht die allmähliche physische und intellektuelle Entwicklung der Menschheit. Eine Ernährung, die, so schwierig und umstritten sie auch sein mag, seit unseren Ursprüngen, immer und für immer die attraktivste und begehrteste für jede Art von “Homo” war. Aber unglücklicherweise auch eine Ressource, die in jeder Umgebung, in der systematisch gejagt wird, immer sehr oft verdünnt wird, bis sie in allen geschlagenen Gebieten vollständig ausgelöscht ist. Zu diesem Zweck musste sich die Menschheit seit ihren allerersten Ursprüngen ohne Frieden und ohne Pause bewegen. Sie bewegt sich ständig in einem unaufhörlichen Exodus in immer neue, immer ausgedehntere und entferntere Gebiete. Von einer Region zur anderen, von einem Kontinent zum anderen, und oft sogar mit auffälligen Phänomenen der Rückkehr in bereits geschlagene Gebiete und Richtungen. Die En-

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tfernungen, die in dieser anstrengenden Ausdehnung in einer fortwährenden, besessenen Wanderung in immer neue, hoffentlich vielversprechendere und sicherere Gebiete zurückgelegt werden, sind beeindruckend. Es lohnt sich, hier einige Passagen aus dem Text in Erinnerung zu rufen: “HOMO SAPIENS - Il cammino dell’Umanità”, von Telmo Pievani-Istituto Geografico De Agostini: “Der unaufhaltsame und unaufhörliche Antrieb des Hungers: die Erschöpfung der Ressourcen des Territoriums und die ständige Abwanderung in neue, unberührte und ressourcenreiche Gebiete, von Kontinent zu Kontinent auf der ganzen Welt. Die “treibende Kraft” der großen geographischen menschlichen Vertreibungen war immer die Suche, die Verfolgung und die Jagd, bis hin zur Ausrottung aller Arten von Wild, von allen Arten von Säugetieren, Nagetieren, Reptilien, Vögeln bis hin zu Riesenmastodon und Mammuts. Nicht einmal die großen Fleischfresser wie der mächtige Höhlenbär und der Säbelzahntiger werden verschont. Ausgehend von den jüngsten und am besten dokumentierten Fällen, denn näher bei uns, nur auf dem australischen Archipel, hat die Ankunft des Homo Sapiens das völlige Verschwinden der so genannten “australischen Megafauna” bewirkt, die sich aus großen Beuteltieren, Protodons, Riesenkängurus, Beuteltierlöwen, großen Wasserschweinen, Wombats, Tapiren und riesigen Laufvögeln zusammensetzt, die mit ihren Eiern die ersten und gierigsten Opfer waren. Dasselbe geschah in Nordamerika, wo eine große Vielfalt fleisch- und pflanzenfressender Säugetiere mit kräftigem amerikanischen Mastodon ungestört lebten. Das Smilodon, das Milodon, das Homotherium, das Gyptodon, das Riesengürteltier, die Riesenfaultiere und - tapire, die Löwen, die großen Kurznasenbären, die Riesenbiber, die majestätischen und schrecklichen Säbelzahntiger, die über 400 kg wogen und Beutetiere jeder Größe angriffen. Ihre Gefahr reichte nicht aus, um sie vor dem Aussterben zu bewahren, das durch die Ankunft der ersten menschlichen Jäger aus sibirischen Gebieten über die große Eisbrücke der Beringstraße verursacht wurde. Dies sind jedoch nur einige der wichtigsten Bestandteile der Fauna, die zusammen mit vielen anderen verschwanden; unter ihnen ist das Pferd erwähnenswert, das Tausende von Jahren später von den Spaniern ausgerottet und wieder angesiedelt wurde. Seit der Ankunft der ersten “Chlodwig”-Kämpfer vor 12.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit, sind in wenigen Jahrtausenden 57 Arten von Großsäugern ausgestorben. Noch zahlreicher sind die Arten großer Laufvögel wie die “Dinorniti”, darunter der neuseeländische Riesen-Moa, der mehr als drei Meter groß ist und mehr als 300 kg wiegt, die Haway-Riesenenten, die bis zu 200 kg wogen, zusammen mit vielen anderen Cousinarten, Gänsen und Enten in der übrigen Welt, wie der Genyoarnis

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Newtoni, und schließlich mit dem, was zu einer Ikone des vom Menschen verursachten Aussterbens von Tieren geworden ist: den Dodo, ein riesiges Ameisenbärtier, dessen letzte Exemplare auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean zum Aussterben gebracht wurden. Die Ausrottung bis zur Ausrottung ganzer Familien großer Säugetiere, großer Reptilien und Vögel war in Südamerika mit dem Verschwinden mehrerer hundert Arten noch größer. Noch beeindruckender ist die Zahl der Arten, die in Europa und Asien bis zur Ausrottung gejagt wurden, auch wenn die Zahl angesichts der viel weiter zurückliegenden Zeiten schwieriger zu beziffern ist, die aber immer noch in der Größenordnung von mehreren hundert Arten betrachtet wird und von denen Berge von Skeletten ausgegraben wurden, dem einzigen Überbleibsel der Jagden, die zu ihrer Ausrottung führten. Zu den bekanntesten gehört, auch weil zu den jüngsten die ununterbrochene Jagd auf Mammuts aus Nordeuropa, Mittel- und Nordasien, Sibirien, der Mongolei, der Mandschurei und Korea gehört, die die großen Herden unerbittlich über die gefrorene Brücke der Beringstraße bis zum Abstieg nach Nordamerika jagten. Die Mammutjagd war eine sehr gefährliche Praxis, wie sicherlich auch alle früheren Jagden der großen Säugetiere. Nicht zuletzt die mächtigen Fleischfresser, so sehr, dass sie vom Hunger getrieben wurde, aber wenn sie erfolgreich war, würde sie die Ernährungsprobleme ganzer Gemeinschaften für lange Zeit lösen. Dies war, kurz gesagt, der Hauptantrieb für die unaufhörlichen Migrationen des menschlichen Gens mit Bewegungen innerhalb der einzelnen Kontinente und von einem Kontinent zum anderen. Eine sehr reduktive Bewertung, bei der ausschließlich die richtigen Wege zu spezifischen Zielen und Gebieten innerhalb jedes Kontinents berechnet werden, führt zu einer Quantifizierung der Bewegungen von mindestens: 75.000 km innerhalb des afrikanischen Kontinents, 180.000 km in Kleinasien, im Nahen Osten, in Asien, auf der indonesischen Halbinsel und in Australien, 80.000 km in ganz Europa westlich der Uralkette, 95.000 in der Richtung von der Beringstraße nach Nord-, Mittelamerika und den karibischen Inseln, 65.000 in Südamerika nach Patagonien. All dies ergibt eine Gesamtlänge von 495.000 km. Es handelt sich jedoch um einen extrem reduktiven Wert, da er nur die Bewegungen in direkter Linie und nur für die einzelnen spezifischen Siedlungen berücksichtigt. Wenn wir alle Entfernungen berücksichtigen müssten, die bei den ständigen Wanderungen innerhalb der einzelnen Gebiete oder bei den kollateralen Bewegungen von einem Gebiet zum anderen für die Nahrungssuche zurückgelegt wurden. Bei der Verfolgung von Wild oder der Flucht vor Bedrohungen würde die Gesamtzahl um mehrere Größenordnungen auf der Ebene von Millionen von Meilen ansteigen. Diese kontinuierliche, anstrengende Wanderbewegung, die durch die Notwendigkeit des Überlebens auferlegt wird, hat immer zu einer verheerenden Verarmung

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der natürlichen Umwelt und, wie wir gesehen haben, vor allem der am meisten gesuchten und begehrtesten Nahrungsquelle geführt: Wild aller Arten und Größen, bekannt als das Nahrungsmittel der Spitzenklasse, bevorzugt, aber immer sehr umstritten und schnell erschöpft. Der lebenswichtige Schub zum Überleben musste daher zwangsläufig und von Anfang an auf andere Alternativen aus den am weitesten verbreiteten und vielfältigsten Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs gerichtet werden, die zwar weniger edel und attraktiv, aber auch immer und nicht weniger hart umkämpft waren. In der Tat sind selbst Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs erschöpft und zudem negativen natürlichen Zyklen und daraus resultierenden Hungersnöten unterworfen. Daher die immer noch in heftiger Konkurrenz stehende krampfartige Forschung über diese an sich knappe, wenn auch nicht sehr attraktive, aber auch kalorienarme Ernährung, die aus armem und vergänglichem Gemüse besteht. Jedes Mal das viel begehrtere und nahrhaftere Wild und der Fischfang, auf dem seit jeher ein Zustand noch entflammterer und blutiger Konkurrenz mit anderen Stämmen oder Rassen herrschte und der auf jeden Fall eine rasche Erschöpfung erreichte. Ein heftiger Antagonismus, der daher die Suche nach allen Arten von Nahrungsmitteln jeglicher Herkunft betraf. In allen Gebieten kam es zu einer ständigen Konfrontation, die durch heftige Stammeskämpfe gekennzeichnet war und schließlich zur systematischen Ausrottung aller anderen konkurrierenden menschlichen Spezies führte, mit dem endgültigen Überleben der einzigen Spezies der “HOMO SAPIENS” und ihrer Überlegenheit gegenüber anderen Lebenswesen . Jagen für die Jagd, wir waren und sind immer Kannibalen gewesen, alles Kannibalen! Diese beeindruckende unterstützende Dokumentation, die im Dokument von Telmo Pievani präsentiert wird, ist nachfolgend in einigen Schritten zusammengefasst. Diese Dokumente geben uns ein klares Bild von den Tiefen des unaufhörlichen Wanderungsexodus der Menschheit: “Das Drängen auf die systematische Suche nach immer neuen Gebieten, die eine größere Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln aller Art bieten, allen voran Wild, immer und auf jeden Fall notwendigerweise gefolgt von jenen Klassen von Nahrungsmitteln, die weniger edel und nahrhaft sind, die aber jene Nahrungszuflucht darstellten, die wir bereits zuvor erwähnt haben, umfassendere und dauerhaftere Verfügbarkeit über längere Zeiträume, wie Gräser, Triebe, Knospen, Knospen, Beeren, Wurzeln, Knollen, Trocken- und Frischobst in der Saison und viele andere, sowie, wo und falls gerade verfügbar, Weichtiere, verschiedene Amphibien, kleine Reptilien, Larven und Insekten. Und wenn es gut lief, musste man zufrieden sein! Bei dieser obligatorischen Wahl sehr armseliger und wenig inspirierender

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Nahrungsmittel musste die gesamte Menschheit jedoch systematisch auf diese schmerzhafte Suche nach dem Überleben zurückfallen. Sie hat die längsten Perioden ihres Bestehens gekennzeichnet durch die erzwungene Abstinenz von dem begehrten und schnell vergänglichen Spiel. Hier nehmen wir zwei Konzepte vorweg, die später besser aufgegriffen werden und von grundlegender Bedeutung für die Einstellung all unserer Essgewohnheiten sind: -Wir dürfen nicht vergessen, dass wir unser Überleben dieser sehr schlechten Ernährung verdanken. Gleichzeitig ist sie notwendigerweise vielfältig und voller Trümmer und Schlacken aller Art, basierend auf der Rückgewinnung von allem, was verfügbar war, solange es zumindest teilweise assimilierbar ist. Eine Ernährung, die der von Wildschweinen, Warzenschweinen und dergleichen sehr, sehr nahe kommt. -Eine zweite, sehr wichtige und nicht zu unterschätzende Überlegung ist, dass alles schmutzig gegessen werden musste. Richtiger gesagt, es gab keine Alternative dazu, irgendeine Nahrung zu essen, mit all der Erde, dem Sand, dem Humus, den Inertstoffen und der großen Menge an Schlacke, Mineralien, Gemüse und Tieren, den verschiedensten Fermenten, die sie systematisch und unausweichlich begleiteten. Doch dazu gehörte auch ihr unbewusster und grundlegender Beitrag in Bezug auf jede Art von Mineralien und natürlichen Fermenten, da es keine Mittel und keine Möglichkeit gab, die gesammelten Lebensmittel zu reinigen, auszuwählen oder zu waschen, wie es jedes Wildtier immer tut. Alle Abfälle, die uns als moderne, wenn nicht gar abstoßende und ekelhafte Abfälle erscheinen, garantieren stattdessen, wie wir später noch ausführlicher sehen werden, einen bedeutenden Beitrag dieses sehr breiten Spektrums wertvoller Elemente, sowohl anorganischer Natur als auch der wichtigsten. Organische, wie z.B. verschiedene Mineralverbindungen, Salze von Metallen und Metalloiden, Spurenelemente, Enzyme, Enzyme, Vitamine und Bakterien und viele, viele Arten von inerten Materialien aller Art, die alle notwendig und lebenswichtig für die Gewährleistung der biologischen Stabilität von Zellen sind. Es war sicherlich keine einfache und schmerzlose Anpassung! Es hat sich gezeigt, dass es eine beängstigende natürliche Auslese gab, die sehr lange dauerte und die nur sehr wenige Individuen, die fähigsten, stärksten und prädisponiertesten, durch Anpassung an den Wandel überwinden konnten. Doch so begann die unerbittliche und rücksichtslose natürliche Auslese, die über Millionen von Jahren allmählich zu uns führte. Diese Auslese wurde sowohl durch die genetisch vorhandenen Qualitäten des Scharfsinns begünstigt, die das Überleben Tag für Tag garantierten, als auch durch das progressive und sensible Wachstum der Gehirnstruktur, das durch eine schlechte Ernährung ermöglicht wurde. Mit einer bedeutenden Präsenz von Proteinen und Fetten

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aus tierischem Gold: kleine Säugetiere, Vögel, Vögel, Eier, Weichtiere, Fische, Insekten, Kadaver. Eine Auslese, die auf einer solchen Grundlage ausgelöst wurde und die eine Schlüsselrolle in unserer Evolution gespielt hat, die es uns ermöglicht hat, die absolut einzigartige Spezies zu werden, die wir heute in der Schöpfung sind. Drei waren die Aspekte, die in enger Symbiose im grundlegenden Prozess der genetischen Mutation und Spezialisierung der Spezies unsere unglaubliche Differenzierung von jedem anderen lebenden Organismus ermöglicht haben. Drei Aspekte, die sich auf die gleiche Art von Prozess beziehen und sich direkt daraus ergeben, weil sie biologisch eindeutig durch die gleiche selektive Veränderung induziert werden, die wir aktiviert haben. Gleichzeitig sind es auch dieselben, die es unserer Spezies ermöglicht haben, sich dramatisch und traumatisch von jedem anderen Lebewesen zu unterscheiden und dabei alle großen Schwierigkeiten in einem Prozess zu überwinden, den wir wissenschaftlich als “AUTOKATALYTIK” definieren könnten: 1- Die Entwicklung unseres Gehirns und unsere intellektuelle Einzigartigkeit. Einerseits durch die viel abwechslungsreichere Ernährung, die reicher an tierischen Proteinen und Fetten ist als die der Affen, andererseits durch die unerbittliche natürliche Selektion. In einem so dramatischen Umwelt- und Evolutionskontext, der sich über Millionen von Jahren hinzog, ermöglichte sie das selektive Überleben der wenigen, stärker prädisponierten Individuen: “DIE BEREITSTEN, GEGENWARTEN UND WACHEN ...! (nichts ändert sich jemals im Leben). 2- Die Entwicklung des Gesäßes, das eine aufrechte Haltung garantiert und uns erlaubt, sehr schnell über sehr lange Strecken zu laufen und zu gehen, Muskeln, die in vielerlei Hinsicht in der gesamten Tierwelt einzigartig sind. Das Gesäss hat die Stabilität in der aufrechten Position, eine immer grössere Geschwindigkeit des Laufens und Gehens über sehr lange Strecken ermöglicht Bewegung, diese unglaubliche Fähigkeit zu langen Verschiebungen, die es uns, wie wir gesehen haben, ermöglicht hat, uns mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zu bewegen. Wir mussten enorme Entfernungen zurücklegen, die jeden verborgenen Winkel der Erde besetzten. Aber noch mehr hat die Annahme der aufrechten Haltung, die Fähigkeit, dank des effizienten Systems der Wärmeableitung sehr lange Strecken mit hoher Geschwindigkeit zurückzulegen, dem Menschen im Allgemeinen und der Spezies Ergaster im Besonderen ermöglicht. Häufig in großen Gruppen zu operieren, um das Wild bis zur Erschöpfung zu jagen und seinen Zusammenbruch durch völlige

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körperliche Erschöpfung herbeizuführen. Die geschwächten Beutetiere wurden daher leicht überwältigt und getötet. Dieses Jagdsystem, das mit der Zeit immer systematischer und organisierter wurde, konzentrierte sich auf immer grössere und oft wilde Beute wie den riesigen Höhlenbären und den Säbelzahntiger. Dieser andere Aspekt der Einzigartigkeit der menschlichen Spezies, die sich von einer unattraktiven und wehrlosen “vom Baum gefallenen” Spezies in eine “WIRKLICHE KRIEGSMASCHINE” verwandelt hat, die es ihr ermöglicht, sich gegenüber allen anderen lebenden Spezies zu behaupten. Es ist genau dieser aufrechte Haltung, die es auch ermöglicht hat, die Exposition gegenüber übermäßiger und gefährlicher Sonneneinstrahlung deutlich zu verringern, sobald der bestehende Schutz des Waldschattens weggefallen ist. 3- Durch die Beseitigung der dicken Schicht von Pilifera, die den Körper unserer Vorgänger bedeckte, wurde sie verfügbar. Unsere gesamte riesige epidermale Oberfläche zu einer schnelleren Ableitung der Körperwärme, wodurch eine neue und effiziente Kapazität des Wärmeaustauschs gewährleistet wurde; ein Phänomen, das in Verbindung mit der Entstehung eines revolutionären und völlig neuen Schwitzsystems. Das Schwitzsystem, das auf das gesamte epidermale System ausgedehnt wurde, hat die Realisierung des effizientesten, wirksamsten und schnellsten bekannten Körperkühlungssystems ermöglicht, ein einzigartiger Fall im gesamten System des lebenden Tieres. Diese neue und einzigartige hocheffiziente Wärmeabfuhrmaschine ist diejenige, die den Menschen überlebensfähig gemacht hat und ihn in die Lage versetzt hat, all jene sehr langen Strecken schnellen Laufens zurückzulegen, die für die Verfolgung der Beute oder die ebenso schnelle Flucht vor den Angreifern notwendig sind, sowie jene großen, kontinuierlichen Bewegungen in den Weiten der afrikanischen Territorien zuerst und dann in der übrigen Welt durchzuführen, die Schauplatz des Geschehens unserer Beute waren. Die absolute Einzigartigkeit dieser induzierten Mutationen ist es, die es in extremer Synthese schließlich unserem Vorfahren, der arm war und “vom Baum gefallen”, unbeholfen, langsam und hilflos war, erlaubt hat, die große Herausforderung eines turbulenten Überlebens in einem immer extrem schwierigen und feindseligen Umfeld mit nur einer Option anzunehmen: sich anzupassen oder auszusterben. Wir haben akzeptiert und sind auf unglaubliche Weise zu den unangefochtenen Herrschern der Welt geworden. Der unangefochtene erste Akteur dieser unglaublichen Leistung identifiziert sich mit unserem am weitesten entwickelten und engsten verbundenen Vorgänger, L’HOMO ERGASTER. Ein beispiel-

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loses, absolut revolutionäres neues Modell des Hominiden, des innovativsten Vertreters der menschlichen Spezies, das vor zwei Millionen Jahren erschien. Ein Hominide mit schlanker Gestalt, hellen Knochen, voll zweibeinig, glatte Haut, sehr effizienter Körperkühlung, größerer Schädelkapazität, großem Einfallsreichtum, effizienten manuellen Fähigkeiten und neuen Steinbearbeitungstechnologien, Mischfütterung. Äußerst vielfältig, aber mit signifikanter Präsenz von Fleisch und tierischen Flügeln aller Art und vielen Knollen und Wurzeln, die Grundlage einer Ernährung, die zu jeder Jahreszeit und in jedem Teil der Welt verfügbar ist. HOMO ERGASTER hat die drei oben beschriebenen Aspekte synthetisiert und optimiert, sie dramatisch spezialisiert und unsere Differenzierung zu jedem anderen Lebewesen zum Abschluss gebracht. Diese wahren “zweibeinigen Prärie-Hominiden”, die mit der großen Fähigkeit ausgestattet sind, enorme geographische Entfernungen zu überwinden, werden die Kolonisatoren der ganzen Welt werden, die erste menschliche Spezies, die aus Afrika herausgedrängt wurde und mit der Planetarisierung der menschlichen Rasse begann, mit Erscheinen in Eurasien, im Kaukasus, in Georgien, in ganz Europa, im Nahen Osten Pakistan, China, Java und auf der malaiischen Halbinsel und in ganz Indonesien. Geografische Gebiete, über die sie über eine Million Jahre lang unangefochten die Herrschaft ausgeübt haben, um dann unseren noch näheren Vorfahren, dem “Homo Heidelbergensis” und dem “Homo Sapiens”, Platz zu machen: Die Auswirkungen der Planetarisierung der Menschheit haben in jedem Fall und überall verheerende, wenn nicht gar katastrophale Folgen gehabt. Die folgende Passage aus Telmo Pievanis neuestem und lebhaften Buch “Homo Sapiens und andere Katastrophen” ist von Bedeutung “Die Auswirkungen der menschlichen Spezies auf den Planeten haben seit ihrer Gründung überall ihre Spuren der Verwüstung hinterlassen. Wo Menschen gewesen sind, ist die ökologische Gemeinschaft verwüstet worden. Kein Ökosystem, auch nicht das unwirtlichste und widerstandsfähigste, hat der menschlichen Präsenz über lange Zeit standgehalten, ohne sich radikal zu verändern. Der Fall der Ausrottung der großen amerikanischen und australischen Säugetiere im Pleistozän ist emblematisch. Am Ende des Pleistozäns stiegen die geschickten und schnellen Jäger sapiens entlang der eisfreien Korridore rasch ab und drangen in einigen Jahrhunderten bis nach Mexiko vor. Ihr Vordringen wurde durch die weitgehend unendliche Verfügbarkeit von Beutetieren begünstigt. Darüber hinaus erreichten sie von gastfreundlichen Lebensräumen aus bald die Spitze des südlichen Kontinents.

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Das Gleichgewicht, das normalerweise das Verhältnis zwischen Jäger und Beute regelt, wurde nicht mehr respektiert: Die Sapiens dachten, sie stünden vor einem unendlich fruchtbaren natürlichen Garten Eden und gaben ihrem systematischen Abschlachten keine Grenzen; das arme Mastodon hatte keine Zeit, eine Verteidigungsstrategie vorzubereiten. So organisierten die Männer Chlodwigs vor 11.500 Jahren das größte Bankett in der Naturgeschichte des Homo Sapiens. Überall und auf jeden Fall überall auf der Welt hat der Übergang des Sapiens zur vollständigen Ausrottung großer Säugetiere geführt. Wir haben jedes einzelne von ihnen gegessen. Wir können wahrhaftig feststellen, dass unser armer Vorgänger, “vom Baum gefallen”, schwach und wehrlos, in der Lage war, sich zu einer tödlichen “Kriegsmaschine” mit katastrophalen und verheerenden Auswirkungen auf die Schöpfung zu entwickeln. Eine unaufhaltsame und unerbittliche Konsequenz dieses überraschend revolutionären, autokatalytischen Wachstumsprozesses und der biophysikalischen Evolutionsentwicklung der drei oben beschriebenen grundlegenden Richtungen der genetischen Mutation. Ein Evolutionsprozess, der ausgelöst, ermöglicht und unterstützt wurde, zusammen mit anderen begleitenden und stimulierenden Faktoren, im Wesentlichen durch die gewaltsam variierte, aber ebenso unausweichlich einzig mögliche Art der Ernährung, wie sie in jedem neuen Territorium und jeder neuen Jahreszeit anzutreffen ist: Klein- und Großwild, Kleintiere mit ihrem fundamentalen Beitrag an Proteinen und Lipiden und vielen Knollen und Wurzeln, Beeren, Flechten und wann immer möglich Gemüse jeder Art, das Ergebnis des systematischen “Racking” des Territoriums: genau das, was wir als “Die Wildschwein-Diät”

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Abschnitt 4: DIE UNAUFHALTSAME VERWIRKLICHUNG DER NEUEN REALITÄT.


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n diesem Punkt ist es jedoch von grundlegender Bedeutung, das Wesen unserer Vergangenheit vollständig zu verstehen und die Grundlage der Entstehung der menschlichen Spezies zu klären. Es ist wichtig, einen Rahmen zu entwerfen, wie und warum all dies hätte geschehen können. Indem wir verstehen, woher wir kommen, was uns als Menschen im Lichte dessen, was in unserer Vergangenheit geschehen ist oder vielmehr “nicht geschehen ist”, am meisten unterscheidet. All dies in den Millionen von Jahren, die es charakterisiert haben. Und von hier aus ist es noch grundlegender, zu einer aufschlussreichen Klärung und der daraus folgenden Entscheidung darüber zu gelangen, was wir heute am besten tun müssen, um eine gefährliche Degeneration zu vermeiden. Warum stellt sich uns dieses neue Problem? Wir müssen uns der heutigen neuen Realität stellen und versuchen, das Trauma der Tatsache zu verstehen und zu akzeptieren, dass sich alles in sehr kurzer Zeit und unter dem erschwerenden Umstand geändert hat, dass wir es nicht bemerkt haben, oder schlimmer noch, dass wir es nicht berücksichtigen wollen! Das ist der springende Punkt: zu akzeptieren und uns in dem Bewusstsein zu bewegen, dass in der Geschichte der Menschheit “gerade” etwas dramatisch Wichtiges geschehen ist. Gerade wegen der Auswirkungen auf unser Leben und unsere Zukunft, für die wir nicht mehr umhin können, Verantwortung zu übernehmen. Es ist symptomatisch, dass dieser Aspekt der Höhepunkt der oben erwähnten Konferenz “ERNÄHRUNG und GESUNDHEIT” war. Konferenz, die in Florenz von der Accademia dei Georgofili organisiert wurde und deren Leitlinien sich wie folgt zusammenfassen lassen: -Menschlichkeit wurde geboren und wuchs auf, indem sie ein Gleichgewicht mit verschiedenen Umgebungen fand; die von der Industriegesellschaft auferlegten schnellen Veränderungen haben nicht zur Entwicklung von Lebensstrategien geführt, die den neuen Bedingungen entsprechen. -Die gegenwärtige Lebensweise hat die Muster der Vergangenheit verändert. Die Ernährung, die sich über Jahrtausende den Formen der körperlichen Ermüdung, den langen und kontinuierlichen Fußmärschen für die Bewegungen und die Mobilität angepasst hatte, die zum Überleben, zur Abwehr von Kälte oder Hitze notwendig sind, muss sich heute radikal veränderten Bedingungen stellen. -Fürchterlicherweise hat die wissenschaftliche Forschung gleichzeitig enorme Fortschritte im Wissen über physiologische Mechanismen gemacht. Schlüsselwerkzeuge zur Schaffung neuer Lebensmodelle, auf denen die richtige ERNÄHRUNG überhaupt erst beruht. Es ist daher von propädeutischer Bedeutung, um in der Lage zu sein, den Diskurs zu akzeptieren und nutzbringend

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voranzutreiben, das zu vertiefen, was das Grundthema einiger früherer wissenschaftlicher Arbeiten über die Entstehung und Entwicklung des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts der Menschheit war, die in Zusammenarbeit mit Professor L.G. Maury, Professor für Anthropologie am Institut für Geologie der Universität Delaware, verfasst und von der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft seit über 30 Jahren auf verschiedenen internationalen wissenschaftlichen Kongressen mit großem Interesse vorgestellt und begrüßt wurden. Die Grundvoraussetzung für das Studium der Genese und Entwicklung des gesamten Pfades des wissenschaftlichen Fortschritts der Menschheit kann nur das sorgfältige Studium des gesamten historischen Pfades der Genese und des gesamten langen Weges des Wachstums der Menschheit selbst sein. Es folgt eine Zusammenfassung in ziemlich einfachen und, wie ich hoffe, erschwinglichen Worten, die einer der wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Thema entnommen ist, die 1990 vorgelegt und veröffentlicht wurde. Wir werden uns hier auf eine extreme Synthese des Grundthemas, der Zusammenfassung, einiger der wichtigsten Diagramme und Bilder beschränken.

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Abschnitt 5: GEBURT UND ENTWICKLUNG UNSERER ZIVILISATION.


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Was folgt, ist eine Synthese (Zusammenfassung ) des (vorbereiteten,) Papiers, das 1990 von Professor Paolo Galli bei verschiedenen Veranstaltungen in Europa und den USA veröffentlicht und vorgestellt wurde: “GEBURT UND ENTWICKLUNG UNSERER ZIVILISATION: DIE MEILENSTEINE UND SCHLÜSSELFAKTOREN, DIE DEN ERFOLG DER MENSCHLICHEN RASSE GEPRÄGT HABEN”. Wissenschaftliche und technologische Innovation; Die Schlüsselrolle der Materialien; Herausforderung für nachhaltige Entwicklung. Professor Paolo Galli

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Zusammenfassung

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usgehend von den Ursprüngen des Menschen werden die herausragenden Momente, die seinen Wachstumspfad kennzeichneten, beschrieben und erklärt. Die Bedeutung eines wissenschaftlichen Verständnisses der Ursache-Wirkungs- Beziehungen in den verschiedenen Stadien, die den langen Prozess der Evolution und des Wachstums der Menschheit geprägt haben, wird hervorgehoben. Es werden die ersten Grundlagen für die Erforschung dieser “intelligenten” Erklärung jedes Naturphänomens gelegt, die ein Schlüsselelement für den Rahmen und die Entwicklung des Entstehungsprozesses der wissenschaftlichen Entwicklung darstellt. Nach Millionen von Jahren evolutionärer Erstarrung der Arten, aus denen dann die allerersten Präominiden hervorgehen werden, haben einige geomorphologische Umwälzungen der Erdkruste die Bedingungen geschaffen und den notwendigen Anstoß für die Entstehung einer neuen intelligenten Spezies gegeben, die sich dann mit zunehmender Dynamik weiterentwickeln konnte. Der Fall des Verschwindens des Regenwaldes in einem riesigen Gebiet Ostafrikas wird als erstes Beispiel für eine kritische Untersuchung des Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs vorgeschlagen. Deshalb wird erklärt, wie dieses Ereignis die Voraussetzung für den Übergang von den anthropomorphen Affen zu dem, was die menschliche Spezies werden wird, vom Auftreten der revolutionären Spezies der “Hominiden” über die aufeinanderfolgenden Prähominiden und Hominiden bis hin zu unseren Tagen mit dem Homo Sapiens bildete und die Gelegenheit dazu bot. (Abbildungen Seite 49-55) Besondere Betonung wird auf die Schlüsselrolle gelegt, die der wissenschaftliche Fortschritt sowohl in der Vergangenheit als auch - vielleicht noch mehr - in der Gegenwart für das ausgewogene Wachstum und die wirtschaftliche Entwicklung unserer Zivilisation spielt. (Abbildungen Seite 56- 57) Im Gegensatz zu dem langen und sehr langsamen Evolutionsprozess der menschlichen Spezies, der heute über mehr als 30 Millionen Jahre ausgewertet wird, wurde der wissenschaftlich-technische Fortschritt plötzlich, aber nicht ohne Grund, mit einem selbstkatalytischen und unaufhaltsamen Prozess ausgelöst, der unsere Lebensweise “explosionsartig” verändert! (Abbildung Seite 58)

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Der grundlegende Schlüssel und die Konstante in der Genese und in allen nachfolgenden Phasen, die die Entwicklung des Fortschritts charakterisieren, müssen sein die auf die Auswahl, Spezialisierung und intelligente Nutzung der MATERIALIEN zurückzuführen ist, die der Mensch hat treffen können. in den verschiedenen Altersstufen, die sein Wachstum geprägt haben. Dieser Prozess hat in jüngster Zeit zur Schaffung wirklich neuer Familien von innovativen Materialien geführt, die die Konzeption und Realisierung der fortschrittlichsten und revolutionärsten Erfindungen ermöglicht haben, die heute unser Niveau des Wohlbefindens und des zivilisierten Lebens kennzeichnen. Abschließend sollte darauf hingewiesen werden, dass die untrennbare Kombination von “wissenschaftlichem und technologischem Fortschritt” heute in immer dramatischerer Weise die einzige wirkliche Gewinnkombination für weiteres Wachstum, die kontinuierliche Verbesserung des Lebensstandards und sogar das Überleben unserer Zivilisation ist. Die Schlussbotschaft lässt sich wie folgt zusammenfassen -

Unsere Vergangenheit verstehen

- Verstehen, was die Gegenwart ist, als unmittelbares Erbe der Vergangenheit selbst; eine Gegenwart, die im Gleichgewicht mit der tiefen Prägung, die unsere Vergangenheit in unsere DNA eingeprägt hat, sorgfältig verwaltet werden muss. -Um unsere Zukunft verantwortungsvoll durch ein intelligentes und ausgewogenes wissenschaftliches Entwicklungsmodell zu erreichen, das auf Fortschritt auf der Grundlage von Innovation und Nachhaltigkeit abzielt. Es wird die beste Unterstützung für das Verständnis und den Schutz unserer herausragenden, aber empfindlichen Struktur in ihrer anspruchsvollen biophysikalischen Identität sein.

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Die geologischen Perioden, die die Geburt kennzeichneten

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Der Regenwald: der Lebensraum der grossen Primaten vor mehr als 10 Millionen Jahren.

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GroĂ&#x;artig GrabenTal Vor 10 Millionen Jahren

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Ostafrika wird trocken: Die Konsequenzen

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Erscheinen des ersten “Homininen�

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Anthropomorphisch Affen

zwei Arten von archaischen Arten, die noch untersucht werden ARDI: Stammvater der Hominidenart einzigartige Mischung aus affenähnlichen Charakteren und fortgeschrittenem Bipedalismus

Scimpanzè

ARDI ist die Zukunft einer intelligenten Anpassung an eine hybride Umgebung ein bisschen auf den Bäumen und dann mit der Zeit mehr und mehr in einem Gebiet mit Savanne und ohne Bäume. Unter den “Hominiden” sticht die Art Ardipitecus Ramidus hervor, die mehr als 6 Millionen Jahre alt ist. Auf die Ardipithecus folgten viele Arten von Austrolopicin, von denen einige robuster sind und eine andere Art als die Paranthropen hervorgebracht haben, von denen die Austropithecus abstammen.

Der großen Familie der Austrolopetechucs folgte vor zwei Millionen Jahren das Erscheinen des ersten, revolutionären Beispiels des neuen Menschen: der Homo Ergaster, aus dem dann ohne weitere bedeutende biophysikalische und individuelle Variationen unsere Gattung HomoSapiens hervorging

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“DER JUNGE VON TURKANA” 9-jähriger Homo Ergaster, dessen Skelett am Ufer des Turkana-Sees gefunden wurde; dem modernen Menschen, dem Begründer aller großen menschlichen Wanderer, unglaublich ähnlich.

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Keine signifikanten Fortschritte seit Millionen von Jahren.

Die Evolution beginnt langsam

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Tempo des Wachstums in der technologischen Entwicklung. Die Weltbevรถlkerung

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ch Jahrtausenden. Im letzten Jahrhundert ist der Mensch vorwärts gesprungen.

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TEIL ZWEI


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ABSCHNITT 6: DIE AKTIONSLINIEN ZUR BEWÄLTIGUNG DER NEUEN REALITÄT


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Unsere Strategie, die optimale Vorgehensweise für unser gesundes Überleben zu identifizieren und zu entwickeln, muss auf der Grundlage der Botschaft, die uns die vorhergehenden Informationen bringen, zur Umsetzung der in der vorhergehenden Publikation gut fokussierten Prinzipien artikuliert werden: - Unsere Vergangenheit verstehen - Erkennen, was die Gegenwart ist - Orchestrieren Sie unsere Zukunft verantwortungsvoll. Diese prägnante Schlussbotschaft zeigt uns die drei grundlegenden Aktionslinien auf, nach denen wir uns bewegen müssen. Sie muss jedoch gut fokussiert, verstanden und verantwortungsbewusst gelebt werden in der klaren Vision und Akzeptanz der beiden Eckpunkte des gesamten Kontextes, der unsere heutige Realität kennzeichnet; ein Kontext, aus dem wir eine verantwortungsbewusste pflichtbewusste Bewertung unseres gegenwärtigen Lebensstils und unserer Essgewohnheiten, insbesondere im Vergleich zur Vergangenheit, nicht ignorieren können: -Zuerst, nach Millionen von Jahren fast völliger Trägheit in unserer irdischen Gegenwart und keiner Art von Entwicklung auf irgendeinem Gebiet, ist ein Moment absoluter Einzigartigkeit, ein traumatisches, “EXPLOSIVES” Bruchereignis eingetreten. Eine “Explosion”, auf deren Welle wir unbewusst schweben und vor allem unverantwortlich leben. -”die Explosion” wurde durch die wissenschaftlich-technische Entwicklung bestimmt, die der Mensch erst in jüngster Zeit(!) mit den enormen Vorteilen, die wir heute genießen, auslösen konnte; aber dies bringt auch viele aktuelle und potenzielle Auswirkungen auf unser Gleichgewicht und unseren Zustand des körperlichen Wohlbefindens mit sich, die wir kennen und verstehen müssen und deren wir uns verantwortungsbewusst bewusst sein müssen, um unser Verhalten, vor allem auf der Ebene der Ernährung, so anzupassen, dass die negativen Auswirkungen vermieden oder eingedämmt werden: PUNKT! In Bezug auf die Diagramme der Arbeit wird darauf hingewiesen, dass ausgehend von den allerersten Ursprüngen unserer arborealen Vorläufer vor etwa 30 Millionen Jahren, vom Erscheinen der “Hominiden” vor 15 Millionen Jahren, d.h. vom Erscheinen der ersten echten Hominiden, die uns vor 3,5 Millionen Jahren völlig ähnlich waren, die ersten Anzeichen jenes Fortschritts, der zu einer dramatischen Veränderung all unserer Gewohnheiten beigetragen hat, vor allem jener, die unserer Ernährungsrevolution zugrunde liegt und die der Ursprung der Landwirtschaft ist, sich erst vor 5000 Jahren manifestiert haben.

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Aber 5.000 Jahre vor 5.000 Jahren bedeutet, mit allem gebührenden Anteil, 0,0166 % der Zeit der Existenz der menschlichen Spezies seit der allerersten Entstehung unserer Präcursors, die vor 30 Millionen Jahren geschätzt wurden, bzw. 0,142% der durch das Erscheinen der ersten Hominiden geschätzten Lebenszeit. Mit anderen Worten, wenn wir die Zeitspanne der Existenz unserer Spezies auf der Erde und diejenige, die einem Tag von 24 Stunden entspricht, von ihren entferntesten Ursprüngen aus messen, dann würden diese letzten 5000 Jahre 0,864 Sekunden entsprechen; wenn wir die 24 Stunden des Tages der Existenz der Menschheit vom Erscheinen der Hominiden aus betrachten, dann würden diese letzten 5000 Jahre 7,4 Sekunden am Tag des Menschen entsprechen! Völlig unbedeutende Zeiträume, wenn man sie vom Standpunkt der Zeit der Evolution irgendeiner lebenden Spezies, sei sie nun pflanzlich oder tierisch, aus betrachtet! Wir sind also als Organismus und seine Funktionsfähigkeit immer noch so wie vor der traumatisierenden “Explosion des Fortschritts” von ... Bruchteilen von Sekunden! Nun, dank dieser Explosion des Fortschritts in jüngster Zeit hat sich alles verändert, oder besser gesagt, alles wurde völlig revolutioniert, mit einem ungeheuren Glück für die gesamte Menschheit, die schließlich, aber erst vor einigen tausend Jahren, aus dem schmerzhaften Überleben der vorangegangenen Millionen von Jahren hervorgegangen ist, in denen sie nie mehr als ein paar tausend Individuen zählen konnte, und die, während sie elendig und ständig vom Aussterben bedroht überlebte, endlich zu wachsen begann. Landwirtschaft, Düngemittel, landwirtschaftliche Maschinen und andere haben schnell zu der heutigen großen, reichen und kontinuierlichen, allzu oft missbrauchten Verfügbarkeit von Nahrung geführt.

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Abschnitt 7: DIE HEUTIGE LEBENSWEISE UND DAS DAMIT VERBUNDENE PHYSIOLOGISCHE RISIKO, DAS MIT DER ÜBERNAHME DES NEUEN, TIEFGREIFEND VERÄNDERTEN LEBENSSTILS VERBUNDEN IST (UN-)LEBENSMITTELREGULIERUNG(??)


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W

ir kommen aus Jahrmillionen von Hunger und Entbehrungen aller Art, extremen Entbehrungen am Rande des Überlebens, der Aussetzung gegenüber all dem schlechten Wetter. Wir sind zu einer prekären, sehr armen Ernährung gezwungen, die auf dem basiert, was wir jagen und sammeln könnten, indem wir alle Arten von tierischen und pflanzlichen Rückständen sammeln. Wir sind ständig vom Aussterben bedroht und befinden uns nun in einer Welle des Wohlbefindens, mit einer Redundanz von hyperkalorischen und superraffinierten Nahrungsmitteln. All dies wird dann durch einen allgemeinen Mangel an Bewegung und fast jede Art von körperlichem Einsatz ergänzt und verschlimmert. Aber wir waren weder daran gewöhnt, noch waren wir darauf vorbereitet oder vorbereitet. Zu viel von allem und mit einer übertriebenen Kalorienzufuhr, übertrieben konzentriert; unter den ersten Zucker und Mehl, heute zudem super raffiniert und all jener wertvollen Bauelemente beraubt, die früher in der ursprünglichen Art in integraler Form vorhanden waren. Große Energieerzeuger also, aber andererseits völlig frei von allen grundlegenden chemischen und biochemischen Elementen, die für die Stabilität, die Integrität und den intimen Zellschutz wesentlich sind. Aber der Diskurs ist viel allgemeiner und tiefgründiger: leider sind die meisten dieser Elemente, die früher allgegenwärtig waren, in der heutigen Nahrung fast nicht mehr vorhanden. Die Zellen unseres Organismus sind ständig in diesem Bad überreichlicher Energie eingetaucht, desorientiert und betrunken. Sie werden unfähig gemacht, auf äußere Reize und Aggressionen angemessen zu reagieren. Man kann sie mit Zuchthühnern vergleichen, die zwar mit Nahrung geschwollen, aber schwach sind und im Gegensatz zu ihren rauen Vorgängern jeder Art von infektiösem oder degenerativem Angriff ausgesetzt sind. Die so überernährten Zellen haben ihren Charakter, ihre Fähigkeit zur Selbstverteidigung verloren, sie sind in ihrem Übermaß an Wohlbefinden eingeschlafen, angesichts der Gefahr geschwächt und zunehmend gefährlichen Degenerationen ausgesetzt. An erster Stelle stehen dabei Krankheiten wie Diabetes, einst eine seltene oder wenig bekannte Krankheit und heute eine echte soziale Geißel, und viele andere Krankheiten, die auf einer neoplastischen Zelldegeneration basieren und durch sie verursacht werden. Darunter, als Beispiel, die “beri- beri” schwere degenerative Erkrankung des Nervensystems, die in Indien und im Fernen Osten aufgrund einer Ernährung, die auf der Verwendung von Reisglitzer und damit praktisch reiner Stärke basiert, sehr verbreitet ist. Aber die wissenschaftliche Forschung hat andererseits geklärt und mit unerbittlicher Gewissheit nachgewiesen, wie dieses Phänomen der Zellschwächung und Desorientierung auf den Mangel

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oder das völlige Fehlen vieler der Basiselemente zurückzuführen ist, die in dieser zwangsläufig vielfältigen Basisernährung der Vergangenheit weit verbreitet waren: Vitamine, Spurenelemente, Mineralsalze, lebensnotwendige Elemente, die oft in minimalen, aber lebensnotwendigen Mengen in alle Materialien tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs, die normalerweise auch in den Ter- Seeigel, Humus mit seinen Enzymen, Sand und andere ähnliche “natürliche Verunreinigungen”. Diese vielfältige Palette von Elementen wirkt, auch wenn sie nur in minimalen Proportionen vorhanden ist, als der wahre intime und “Katalysator” - “Hüter” all jener grundlegenden Prozesse, die die ausgewogene biochemische Entwicklung der Zellen unterstützen. Es sollte gut spezifiziert werden, dass jede Art von tierischen und pflanzlichen Organismen in ihrer globalen Struktur signifikant wichtige Mengen davon enthält, solange sie in einer absolut und rigoros integralen Form angenommen wird! Wir müssen daher ein solides Argument dafür vorbringen, dass alle unsere wichtigsten Grundnahrungsmittel übertrieben raffiniert und so weit gereinigt sind, dass uns keines der vielen, vielfältigen Nährstoff-/Trainingskatalysatorprinzipien mehr zur Verfügung steht, von denen uns einige, aber nicht alle, wie oben erwähnt, nur jene großen Mengen gefährlich konzentrierter Energie mit nachgewiesener de-generativer Wirkung liefern. Die Situation wird leider noch dadurch verschärft, dass die meisten Produkte tierischen Ursprungs wiederum aus Betrieben stammen, die ebenfalls mit raffiniertem Kunstfutter gefüttert werden und daher unter den gleichen Mängeln leiden: dem Fehlen der ganzen notwendigen Vielfalt an essentiellen Komponenten, an die wir gewöhnt waren. Leider gibt es keine Spur dessen, was uns gemeinsam ist, was unsere Entwicklung unterstützt und was immer systematisch vorhanden war. Verteilt in jener enormen Vielfalt armseliger Nahrungsmittel, die die Grundlage unserer, wenn auch “schmutzigen, so doch biologisch gesunden Ernährung ehemaliger Rassisten”(???) (oder Putzfrauen? ) waren. Das Ergebnis all dessen ist, dass unser gegenwärtiges zelluläres Gleichgewicht sehr wahrscheinlich verändert und ernsthaft beeinträchtigt werden kann, abgesehen von dem Überschuss an nur energiereichen Komponenten, noch mehr durch den Mangel an Kalium und an den drei S Se, S, Si, d.h. (Selen, Schwefel, Silizium) sowie von P (Phosphor) und der Vitaminelemente der Gruppe B, C und E, Enzyme verschiedener Herkunft und Natur. Alle Elemente, im Gegenteil, sind in der rauhen, “schmutzigen”, primitiven Ernährung vorhanden, ebenso verschmutzt wie reich an all jenen Elementen, die in die Ernährung eingeführt wurden, die verschiedensten tierischen Nahrungsmittel, Gemüse und Mineralien in ihrer am meisten forcierten Integrität, viel Zellulose und alle relevanten Rückstände jeder Herkunft, immer streng und systematisch angenommen und ähnlich und ohne Abfall in der Gesamtheit ihrer Grundbestandteile.

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Wir können es nicht unterlassen, in dieser schonungslosen Analyse die folgende Zusammenfassung hervorzuheben, die so grundlegend ist, wie es für die meisten von uns “Zivilisten” als “unangenehm akzeptabel” schwer zu akzeptieren ist. Es geht in der Tat darum, ein indikatives, aber sehr klares Bild der Art und Weise zu vermitteln, in der sich unsere Vorgänger immer und für Millionen und Abermillionen von Jahren angepasst und gut daran gewöhnt haben, sich zu ernähren: kein Geschirr, Besteck und dergleichen, systematischer Mangel an sauberem Wasser und jedes andere System zur Reinigung der Nahrung, die im Allgemeinen zusammen mit Tier- oder Pflanzenteilen vom Boden aufgehoben wird, ohne sich um irgendeinen Aspekt der Reinigung zu kümmern mit all der Erde, dem Sand und anderen Trümmern, die sie begleiteten. Dazu gehörten auch die Annahme von signifikanten Mengen an Mineralien, Silicium-Kalkstein in der Prävalenz und Bioelementen jeder Art mit all ihren wertvollen Beiträgen in Form von Verbindungen von Siliciumdioxid, Calcium, Magnesium, Kalium, Lithium, Mangan, Schwefel, Selen, Phosphor, Arsen, Eisen, Chrom sowie Fermenten jeder Art, Schimmelpilzen jeder Art, Pollen und was sonst noch in der gesamten vielfältigen Umgebung weit verbreitet ist. Aber dieser ganze Komplex von Elementen hat immer den grundlegenden Ausgleichsfaktor auf zellulärer Ebene der Ernährung gebildet, sowohl unserer beiden Vorgänger, bis vor Jahrtausenden, als auch von fast allen Tieren; ein Schlüsselfaktor, den wir nicht unterschätzen und noch weniger nicht berücksichtigen dürfen. Neuere Studien über das bio-physikalische Gleichgewicht verschiedener Arten überlegener Tiere bestätigen dieses Prinzip mit zunehmender Deutlichkeit. Ein Beispiel von allen: der Elefant, der in der Lage ist, sich an die unterschiedlichsten, schwierigsten und oft feindseligen Klimas und Umgebungen anzupassen. Der Elefant hat keine andere Möglichkeit, sich zu ernähren, als systematisch mit dem Rüssel zusammen mit der Nahrung riesige Mengen an Staub, Sand und Bodenresten verschiedenster Art zu sammeln und zu saugen, mit einem lebenswichtigen Beitrag all jener mineralischen und organischen Elemente von grundlegender biochemischer Bedeutung, die für die Aufrechterhaltung seiner außergewöhnlichen Eigenschaften eines ausgeglichenen Stoffwechsels und seiner Überlebensfähigkeit unerlässlich sind. Die gesamte große Familie der überlegenen Allesfresser, vom Bären über Wildschweine, Warzenschweine, Warzenschweine, Flusspferde und viele andere, ist in jedem Fall der unvermeidlichen Konditionierung einer “schmutzigen” Ernährung unterworfen, wenn auch von Fall zu Fall auf unterschiedliche Weise. Eine Diät besteht also aus einer Ernährung, die wiederum auf allem basiert, was auf dem Boden verfügbar ist, mit einem bedeutenden Beitrag des Bodens selbst in einem Beitrag aller seiner Bestandteile, sowohl organisch als auch mineralisch. Eine Diät ist

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sicherlich so “ekelhaft”, wie sie unbedingt notwendig ist, um die notwendige, grundlegende zelluläre Stabilität zu gewährleisten, die für die Erhaltung ihres genetischen Erbguts notwendig ist, indem sie allen Arten von Angriffen durch äußere Elemente mit degenerativer Wirkung widersteht. Eine Ernährung, die mit der des onnivoren und uns physiologisch so sehr ähnlichen “Prinzen der Säuberung” vergleichbar ist, nämlich des Wildschweins, bei dessen Arten noch nie Degenerationen neoplastischen Typs (!) festgestellt wurden. Die Botschaft, die sich daraus ableitet und die wir heute erhalten sollten, besteht daher nicht nur darin, die vielen, zu vielen, oft unsichtbaren und noch häufiger völlig unbekannten(!) Ursachen, die für den möglichen degenerativen Angriff auf Zellen verantwortlich sind, zu vermeiden und oft zu verteufeln, sondern vielmehr und noch früher und noch wichtiger darin, die Zelle in ihrer Intimität zu IRROBUSTEN, um sie zu einem starken Organismus zu machen, der in der Lage ist, unabhängig den meisten Angriffen von außen zu widerstehen. Dies ist der erste Grund für das notwendige Vorhandensein a l l dieser Spurenelemente, pflanzliche, tierische und mineralische Bestandteile, Vitamine und was sonst noch in der abwechslungsreichen Ernährung unserer Vorfahren enthalten sein könnte, oder mit anderen Worten was wir die “Wildschweindiät” nennen werden. Es versteht sich von selbst, dass es heute völlig undenkbar wäre, an eine Rückkehr zum Ernährungssystem unserer Vorgänger zu denken; es würde zu Recht als ekelhaft und abstoßend angesehen werden. Wir können jedoch die jetzt beschriebenen Aspekte gebührend berücksichtigen, sie zu schätzen wissen, ihren tiefgründigen Inhalt lesen und auf der wertvollen Grundlage des großen wissenschaftlich-pharmazeutischen Erbes, das uns heute zur Verfügung steht, ein Programm zur angemessenen Integration all jener Schlüsselelemente planen, die uns unsere moderne und saubere Ernährung vorenthalten hat. Elemente, die wir heute in ihrer spezifischen Rolle als “Hüter” der Stabilität und des guten zellulären Gleichgewichts gut kennen und identifizieren können.

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Abschnitt 8 : DIE SCHLÜSSELROLLE VON PFLANZENFASERN UND KARTLAGINÖSEN RÜCKSTÄNDEN TIERISCHEN URSPRUNGS FÜR DIE DARMSTABILITÄT UND - FUNKTION; IHRE POSITIVEN AUSWIRKUNGEN AUF DIE DARMGESUNDHEIT UND FÜR DEN GESAMTEN ORGANISMUS. NEUESTE INFORMATIONSSCHRIFTEN DER INTERNE BIOMEDIZINISCHE GEMEINSCHAFT


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in noch sehr begrenzter Teil der internationalen wissenschaftlichen und biomedizinischen Gemeinschaft beginnt ein wachsendes Interesse an der Erforschung der Wiederentdeckung und Vertiefung einer Ernährungsdisziplin zu entwickeln, die auf den tiefsten und ältesten Essgewohnheiten der Menschheit beruht. Es folgt eine kurze Zusammenfassung einiger interessanter Überlegungen und informativer Hinweise, die in den jüngsten wissenschaftlichen Veröffentlichungen erschienen sind, ein Ausdruck dessen, was in jüngster Zeit von dieser “neuen Denkschule” zu diesem Thema veröffentlicht wurde, die sich jedoch noch auf die Untersuchung der Ernährung im Hinblick auf die bakterielle Darmflora beschränkt. -Studien zu diesem Thema zeigen zunächst einmal, wie sich unser Darmsystem “MIKROBIOTH” in seiner ganzen Komplexität in Bezug auf die Bakterienflora je nachdem, was wir essen, verändert. Der Aspekt von größtem Interesse und über den sich alle einig sind, liegt in der grundlegenden Bedeutung einer Darmflora, die in ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt der unserer entferntesten Vorgänger möglichst nahe kommt. Eine zutiefst vielgestaltige Bakterienflora, die sich durch eine extreme mikrobiotische Vielfalt auszeichnet, die zur Bildung einer “Darmmikrobiota” führt, die in der Lage ist, unsere Gesundheit positiv zu beeinflussen, indem sie in erster Linie unser Immunsystem, die zelluläre Stabilität und damit die Widerstandsfähigkeit gegen die Bildung von Neoplasien, die Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen, die Gewichtsstabilität und schließlich die Kombination von Charakter und Stimmung stärkt. -Anker dieser neuen Denkschule ist Professor Tim Spector, Professor für genetische Epidemiologie am King’s College, London. Ein Forscher, der die Gültigkeit seiner Theorien über sich selbst getestet hat und von dem man sagen kann, dass er “alles für die Wissenschaft geschluckt hat”. Er gab den englischen Komfort und die englische Ernährung auf, um sich in das Herz Tansanias zu katapultieren und mit den Hazdas, einem “Jäger und Sammler”-Volk der Region, zusammenzuleben. Sein Ziel war es, so zu essen wie sie und zu sehen, wie sich seine intestinale “Mikrobio- ta” veränderte. So ernährte er sich von Stachelschweinfleisch, Knollen aller Art, Affenbrotbaumfrüchten und Wabenstücken, die neben Honig auch die Larven der Bienen enthielten. Er verifizierte dann mit eingehender Analyse, indem er die Bakterien in seiner Darmflora kartographierte, mit überraschenden Ergebnissen: das Erreichen einer extremen Biodiversität mit einer Fülle neuer, bisher unbekannter Darmarten mit erheblichen Auswirkungen auf seine Gesundheit und sein Wohlbefinden.

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-Sektor ist daher der überzeugtste und tiefste Befürworter der Gültigkeit/ des Bedarfs für unser Wohlergehen der “Jäger und Sammler”- oder “Aasfresser”-Diät in angelsächsischen Begriffen. Zusammen mit anderen Forschern studiert sie systematisch die Hazdas, wahre Proben mikrobiotischer Biodiversität, und zeigt, wie ihre außergewöhnlichen biophysikalischen Eigenschaften darauf zurückzuführen sind, dass sie alles, was sie in der Natur finden, jede Tier- und Pflanzenart integral fressen. Ein Aspekt, über den sich alle einig sind: Die Ernährung schlechthin wird nun offiziell als “Jäger-Sammler”-Diät definiert und beim Essen “Alles und jedes” das, was in der Natur vorkommt: jede Tier- und Pflanzenart. Die Ernährung wird betont, der die gesamte Menschheit bis zum Aufkommen der Landwirtschaft immer gefolgt ist. Jeff Leach, Forscher, der das Human Food Project gegründet hat, sagt : “Das ist die Strategie, um die Vielfalt und Gesundheit der Mikrobiota zu erhöhen. Man muss alles essen, aber vor allem viel Gemüse und Obst, aber man muss die ganze Pflanze essen und nicht nur die zarten und schmackhaften Teile wie Spargel und nicht nur die Spitze, den Stängel des Brokkoli und nicht nur die Blüte. Es ist weder Masochismus noch Hass auf Verschwendung, sondern es geht darum, wie man die Menge an Ballaststoffen erhöht, jenen Teil des Gemüses, der für uns unverdaulich ist, aber für Bakterien stattdessen eine wertvolle Nährstoffquelle darstellt, weil sie in der Lage sind, sie abzubauen. Die positive Rolle der zellulosehaltigen Masse für die Effizienz und Funktion des Darms ist seit langem bekannt. Jetzt wurde jedoch wissenschaftlich aufgezeigt, wie eine voluminöse Cellulosemasse zur üppigen Entwicklung vieler verschiedener Bakterienarten führt, die, indem sie die Cellulose metabolisieren, aus den gleichen speziellen Produkten synthetisieren, die spezifisch mit Anti-Krebs- und Anti-Diabetes-Eigenschaften ausgestattet sind. Infolgedessen ist es im aktuellsten wissenschaftlichen und biomedizinischen Kontext allgemein anerkannt, insbesondere das Prinzip, dass es notwendig ist, viele Fasern in den Darm zu bringen, die unsere kostbaren bakteriellen Wirte im Gegensatz zu Zucker und raffiniertem Mehl ernähren. “Wenn man keine ballaststoffreiche Ernährung hat, wie es leider in den westlichen Ländern der Fall ist, hungert man in Wirklichkeit sein eigenes Mikrobiotikum aus, weist Erica Sommemburg von der Stanford University darauf hin, dass sie zusammen mit ihrem Ehemann Justin Sommemburg das Buch “Der gute Darm” geschrieben hat. Was passiert in diesem Fall? Mikroorganismen suchen sich eine andere Nahrungsquelle und greifen die Schleimschicht an, die unseren Darm bedeckt, indem sie auf gefährliche Weise Bakterien mit unseren

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Darmepithelzellen in Kontakt bringen”. Die Sommemburger stellen die Theorie auf, dass diese Mechanismen zu chronischen Entzündungen und gefährlichen Degenerationen verschiedener Art führen können. Während Mikroben, die richtig ernährt werden, nützliche Substanzen produzieren, wie z.B. solche, die die Insulinsekretion regulieren, mit positiven Auswirkungen auf die Vorbeugung und Behandlung von Diabetes, sowie die Förderung der Sekretion des Hormons Sättigung, das diesen Hungeranfall verursacht . -Eine der nützlichsten Pflanzenarten, die reich an Ballaststoffen ist, die für die Ernährung unseres Probiotikums Tim Spector wertvoll sind, zeigt in seinem Buch “Der Mythos der Ernährung” Artischocken, Zichorie, Rucola, Zwiebeln, Knoblauch, Äpfel und Birnen. Neben solchen Gemüsesorten empfiehlt Tim Spector auch andere Arten von Lebensmitteln “ Wir sollten regelmäßig fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut, aber auch Käse essen. Sie alle enthalten Mikroorganismen, die, sobald sie die Magenbarriere passiert haben - keine leichte Aufgabe - unseren Darm erreichen, wo sie unserer Mikrobiota Kraft geben. Sie erreichen den Darm in kleinen Mengen, aber genug, um eine positive Wirkung zu haben und zur Erhöhung unserer biologischen Vielfalt beizutragen. Schließlich stehen auch Rotwein und Bitterschokolade auf unserem Speiseplan; sie enthalten Polyphenole, die den Bakterien Energie liefern und die Produktion von antioxidativen Molekülen ermöglichen. Wir finden sie auch in Beeren, Olivenöl, Trockenfrüchten und Gemüse wie Blumenkohl und Kohl, Zwiebeln und vor allem Knoblauch”. -Die neuesten wissenschaftlichen Studien über die Rolle der pflanzlichen Nahrungsmittel der Familie der Liliaceae oder besser gesagt der Amarylliaceae, wie Knoblauch und Zwiebel, die heute in vielen “zivilisierten Umgebungen” zu sehr an den Rand gedrängt, wenn nicht gar verboten sind, erzwingen eine gebührende Aufwertung und unterstreichen immer deutlicher die Schlüsselrolle dieses wahren und grundlegenden Katalysators bei der Synthese der grundlegenden Elemente für die ausgewogene Entwicklung und Unterstützung unseres “Microbiota Digestive”. Eine weitere Aufwertung, und wenn wir sie wiederentdecken wollen, denn diese Elemente haben in den vergangenen Jahrtausenden nicht nur eine der Quellen für den Lebensunterhalt der Menschheit gebildet, sondern auch die Grundlagen und Schlüssel für die Stärke und den Erfolg vieler der großen Feigheit, die unsere Vergangenheit kennzeichnete, angefangen bei den Ägyptern, die zum Beispiel ihren massiven Einsatz durch Sklaven, die am Bau der Pyramiden beteiligt waren, durchsetzten und den sumerischen, jüdischen, mongolischen und römischen Zivilisationen folgten, bis hin zu Karl dem Großen, der den

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Anbau und die Verwendung als Nahrungsmittel zur Pflicht machte. Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung des Knoblauchs in der römischen Zivilisation in dem Maße, dass sie zu der lapidaren Definition “Ubi Roma ibi alium” führte, die für die gesamte römische Welt galt, ein Prinzip, das heute als eine der Grundlagen der Lebenskraft gilt, insbesondere der kämpferischen, aggressiven und vorwärtsdrängenden Republik vor und nach dem Imperium. Die Grundnahrung des römischen Legionärs beruhte schon immer auf dem massiven Einsatz von Knoblauch, zusammen mit eineinhalb Kilo Vollkornbrot und eineinhalb Litern Rotwein. Genau wie bei den Gladiatoren. Zufall: wie bei den Kampfhähnen! Mit Knoblauch immer anregend für Aggressivität, Körperkraft und unschlagbare Kampfkraft. Knoblauch diente auch als unentbehrliches Nahrungsantibiotikum, das zudem in der Lage war, die Synthese von Zellulosestoffen im Dickdarm zu katalysieren. Wertvolle essentielle Proteine und Aminosäuren, eine fundamentale Grundlage für die Gesundheit, die körperliche Kraft und das gesunde Überleben jedes Organismus, der intensiver körperlicher Disziplin, Anstrengung und traumatischen Erfahrungen aller Art ausgesetzt ist. Proteine und Aminosäuren, die für die Integrität und körperliche Stärke eines Legionärs so grundlegend sind. Aus logistischen und strukturellen Gründen war es jedoch offensichtlich unmöglich, eine Armee zu versorgen, die ständig in Bewegung war oder sich in Gebieten mit mangelnder Nachschubkapazität befand. So wie es bei der römischen Armee der Fall war, die dieses potenzielle Risiko, das einer hypoproteischen Ernährung innewohnt, stets mit Bravour gemeistert hat. Daraus leitet sich die unwiderstehliche Stärke einer aggressiven und entschlossenen Armee ab, die den oft viel zahlreicheren feindlichen Armeen, die systematisch durch Ruhr, Typhus und zahlreiche andere Infektionen gebeugt waren, stets die Stirn bot. Der Fall bleibt jedoch nicht isoliert, da andere bekannte unbesiegbare Armeen, wie die von Dschingis Khan, massiv und systematisch Knoblauch einsetzten. Noch interessanter ist in der historisch näheren und gut dokumentierten Zeit die sibirisch-russische Armee, der das große Verdienst zukommt, während des Zweiten Weltkrieges den unerbittlichen und unerbittlichen Angriff der Nazi- Kriegsmaschinerie am Stadtrand von Moskau, in der sogenannten Schlacht bei Moskau, gestoppt zu haben. Es war ein einzigartiges Ereignis, zum ersten Mal im Verlauf des gesamten Russlandfeldzuges und einzigartig sogar im gesamten europäischen Szenario, das die Geschicke des Zweiten Weltkrieges für immer ins Gegenteil verkehrt hat. Tatsache ist, dass nach der schweren Niederlage der Roten Armee auf russischer Seite mit Verlusten und Gefangenen von mehr als einer Million Mann die einzigen 32 Divisionen der sibirischen Armee, die aus Sibirien und Kasachstan kamen und sich durch unbezähmbare Kampflust und unwider-

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stehliche Aggressivität auszeichneten, die bis dahin unbesiegbare Wehrmacht stoppten und schwere Verluste (830.000 Mann) verursachten. das Schicksal des gesamten Weltkonflikts! Die Stärke der sibirischen Divisionen wurde neben einer angemessenen leichten Bewaffnung und einer guten Winterausrüstung mit Skiern, weißen Anzügen, automatischen Waffen und Panzerabwehrbomben vor allem durch eine ungeheure Kampflust, Aggressivität, Grausamkeit und extreme Schnelligkeit des Handelns erreicht, unterstützt durch eine Ernährung, die fast ausschließlich auf der Verwendung von Trockenfleisch in Verbindung mit großen und grundlegenden Mengen Knoblauch beruhte, wie durch unwiderlegbare Unterlagen belegt ist. Aber auch die französische und die englische Armee setzten Knoblauch während des Ersten Weltkriegs in großem Umfang ein. Vor der Entdeckung der Antibiotika wurde Knoblauch systematisch und massiv verwendet, sowohl als Allgemeinmedizin als auch zur Bekämpfung von Wundbrand und anderen Arten von Infektionen, die alle Armeen befallen haben. Um Infektionen wie Dissenterie, Typhus und viele andere ansteckende Krankheiten zu bekämpfen, wurde Knoblauch also wie die englische und französische Armee während des Ersten Weltkriegs verwendet, die vor der Entdeckung der Antibiotika seinen Saft zur Vorbeugung gegen Wundbrand und andere Arten von Infektionen einsetzte. Dieser Gebrauch setzte sich jedoch in den russischen Armeen bis in die jüngste Zeit fort und führte dazu, dass Knoblauch als “Russisches Penicillin” bezeichnet wurde. Grundlage all dessen ist eine Tatsache von grundlegender Bedeutung, die seit den 1950er Jahren wissenschaftlich belegt ist. Mit anderen Worten: Knoblauch ist ein “Ernährungsantibiotikum”, das insbesondere gegen Typhusbakterien, Ruhr, den großen Stamm von Staffilococcus aureus, Infektionen und Parasiten aller Art, darunter heute auch viele Stämme von antibiotikaresistenten Bakterien, wirkt. Daher das Geheimnis der Stärke der stärksten und aggressivsten Armeen der Vergangenheit. Nach dieser pflichtbewussten historischen Einfügung in die Ernährungsfrage muss nun wieder in aller Deutlichkeit dargelegt werden, wie dieses Schlüsselelement als grundlegendes Ernährungsantibiotikum wirkt. Es übt nicht nur seine starke antibakterielle Wirkung aus, sondern übt auch eine entscheidende Wirkung auf die Kontrolle der Gärungsphänomene im Dickdarm aus, indem es die Gärung im Dickdarm auslöst, oder besser gesagt, indem es rein chemisch gesehen als starker Katalysator wirkt. In der Tat katalysiert es die Umwandlung von Zellulosefasern bis hin zum sonst unbrauchbaren Lignin in mikrobiotische Proteine, die essentielle Aminosäuren enthalten. All dies beinhaltet auch den Einbau grundlegender anorganischer Mineralien in organische Moleküle mit hoher biologischer Absorption und Verwertung sowie die Synthese von B-Vitaminen und unzähligen anderen Ver-

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bindungen mit antitumoraler und antidiabetischer Wirkung. Alle Substanzen, die ursprünglich nicht in den eingeführten Lebensmitteln enthalten sind. All diese bio-chemischen Prozesse, die spezifisch durch Knoblauch aktiviert werden, erzeugen ein grosses Ernährungspotential, das in der Lage ist, eine arme, hauptsächlich vegetarische Ernährung in eine gesunde Ernährung umzuwandeln, die reich an Elementen ist, die in der Lage sind, die immensen Anstrengungen beispielsweise der Erbauer der Pyramiden oder der unerbittlichsten Armeen, die auch unter widrigsten Bedingungen aggressiv und unnachgiebig sind, zu unterstützen. Dieses Thema ist inzwischen zum Gegenstand von Studien der wissenschaftlichen Gemeinschaft geworden, aber es wäre zu langwierig und komplex, sich damit zu befassen. Es gibt eine reichhaltige bibliographische Dokumentation zu diesem Thema. Eine interessante Zusammenfassung, die die vorherigen Reden bestätigt und erwähnenswert ist, ist die am 7. Februar 2018 von der Accademia dei Georgofili veröffentlichte, die im Anhang beigefügt ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Accademia dei Georgofili seit einiger Zeit ein zunehmendes Interesse an diesem Thema zeigt, insbesondere an ihrem Engagement im Bereich der menschlichen Ernährung. Schließlich gehen wir nicht auf die von einigen Ärzten vorgeschlagene Lösung zur Behandlung verschiedener darmpathologischer Syndrome ein, wie z.B. der Clostri- dium Difficilis-Infektion bei der Kottransplantation eines Spenders mit einem guten Gleichgewicht bakterieller Fäkalschuppen, die vom Patienten selbst verabreicht werden, mit Ergebnissen, die Sie oft auflösen. Im Grunde nichts Neues für Wüstenbeduinen, die schon immer Kamelkot gegessen haben, solange er frisch ist, um verschiedene Darmerkrankungen zu bekämpfen. Es ist so viel eleganter, sich an den Brauch der alten Sumerer zu erinnern, die, wie aus einer reichen Dokumentation hervorgeht, die über Keilschrifttafeln berichtet, Honig mit dem Schlamm der Flüsse vermischt aßen. Dieser Brauch, der dem Brauch der Bevölkerung des oberen Himalaja der Hunza, über den wir weiter unten ausführlich sprechen werden, überraschend ähnlich ist, trank Wasser eiszeitlichen Ursprungs gemischt mit Quarzsand. Als eine interessante Bestätigung der Gültigkeit der Inhalte dieses Kapitels und eine weitere angemessene Ergänzung dazu verdient es abschließend, den Fall der Hunza- Bevölkerung, der am längsten lebenden und gesündesten Menschen der Welt, hervorzuheben. Ein sehr interessanter Fall auch deshalb, weil es sich um eine rassische Gruppe handelt, wie unten beschrieben, die uns Europäern mit weißer Haut, Au-

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gen und hellen Haaren sehr ähnlich ist. Eine Bevölkerung von nicht mehr als 10.000 Personen, die kommen, um bei guter Gesundheit und voller körperlicher Aktivität bis zum Alter von 120-140 Jahren zu leben, und unter ihnen gibt es keine Fälle von Krebs, degenerativen Krankheiten jeglicher Art und sehr seltene Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie leben isoliert in den unwegsamsten und unzugänglichsten Himalaya-Tälern Nordpakistans in einer Höhe von 1660 bis 2800 m, mit einer äußerst schwierigen und spartanischen Lebensweise, die durch eine sehr intensive und kontinuierliche körperliche Aktivität gekennzeichnet ist, die mit der extremen Härte des Territoriums, den großen Entfernungen und Unebenheiten zusammenhängt, die für die Erforschung der knappen verfügbaren Nahrungsmittelressourcen, für die Führung der spärlichen Herden und Herden von Ziegen und Yaks auf den kargen Weiden der undurchlässigen subglazialen Hänge zu überwinden sind. Ihre Ernährung basiert auf dem, was dieycan in der Natur vor allem viele Gemüsesorten zu finden, wie Knollen, Kräuter, grünes Blattgemüse, Beeren jeder Art und auf den Gemüsesorten, die es schaffen, auf den Terrassen ihrer Berge zu wachsen, wie Radicchio, Zichorie, Kohl, Spinat, Rüben, Radieschen, Tomaten, Kartoffeln, Hülsenfrüchte aller Art, insbesondere Erbsen und Linsen, wenig Weizen und Gerste im Allgemeinen in Form von grünen Trieben und schließlich, sehr häufig, Zwiebeln und Knoblauch. Ebenso wichtig, wenn nicht sogar entscheidend, ist die Rolle von Obst, Brombeeren, Kirschen, Pfirsichen, Äpfeln, Birnen, Granatäpfeln, vor allem aber von vielen Nüssen, Haselnüssen und Aprikosen. Walnüsse, Haselnüsse, vor allem aber Aprikosen, die nicht nur frisch verwendet werden, sondern in großen Mengen getrocknet werden und größtenteils die größte und wichtigste Nahrungsreserve für ihre Ernährung während des ganzen Jahres darstellen. Es wird angenommen, dass Aprikosen, vor allem getrocknete, als solche oder in Form von Suppen und Eiscreme, ihre Hauptnahrungsquelle in der kalten Jahreszeit und im Frühling, für ihren sehr hohen Gehalt an B-Karotin, Vitamin E und K, Eisen, Kalium und Bor, vielen Antioxidantien und Ballaststoffen einen der Hauptgründe für ihren ausgezeichneten Gesundheitszustand darstellen. Aprikosen (Abb. Seite 80), von denen sie auch systematisch die Samen verzehren, die reich an Amygdalin sind, einer Substanz mit nachgewiesenen Anti-Freie-Radikal- und Anti-Krebs-Eigenschaften. Diese pflanzliche Nahrung wird jedoch von bescheidenen Mengen an Eiern, Milch, sowohl Kuh- als auch Ziegenmilch, Butter, Käse und etwas Fleisch begleitet, während als Gewürze und Fettstoffe im Allgemeinen neben Butter auch Öle aus der Pressung von Samen, Nüssen und Haselnüssen verwendet werden. Aufgrund der endemi

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schen, systematischen, großen Knappheit an Nahrungsmitteln, insbesondere im Winter und zu Beginn des Frühlings, sind die Hunzas jedoch zu langen, fast vollständigen Fastenperioden gezwungen, die nur durch die Aufnahme von getrockneten Aprikosen und Nüssen unterbrochen werden, die eine wesentliche Grundlage für ihr Überleben darstellen und, wie bereits erwähnt, als einer der Gründe für ihren unglaublichen Gesundheitszustand angesehen werden. Zusätzlich zu diesen Aspekten ist anzumerken, dass die Hunza kein Mehl oder Zucker und keine Art von Kosmetika, Seifen oder Reinigungsmitteln kennen. Um die Gültigkeit der früheren Annahmen zu bestätigen, sollte jedoch auch gebührend beachtet werden, dass in jüngster Zeit mit dem Aufkommen von raffinierten Produkten wie Mehl, Zucker, Süßigkeiten im Allgemeinen aus der zivilisierten Welt die meisten degenerativen Krankheiten, die den Rest der Menschheit plagen, zu manifestieren begannen. Es ist jedoch von großer Bedeutung, die Tatsache hervorzuheben, dass die Hunzas, wie in der Erfindung erwähnt, keineswegs eine bestimmte ethnische Gruppe sind, exotisch und anders als wir, sondern eher wie wir, indisch-europäischer Rasse, weiß und, einigen Historikern zufolge, von einem Kontingent mazedonischer Soldaten abstammend, die in Indien abstammen und nach Alexander dem Großen in den Hindukusch kamen und dort isoliert blieben seit zweitausend Jahren in diesen fast unzugänglichen Hochtälern des Himalaja. Und als Schlussbemerkung : Was muss sorgfältig vermieden werden ? Hauptsächlich Zucker, süße Lebensmittel im Allgemeinen, alle Arten von superraffinierten Lebensmitteln wie Weizen und Mehl , hydrierte Fette , Junk Food, süße Getränke aller Art. Es wurde nachgewiesen, dass sie eine dramatische Zerstörung der bakteriellen Darmflora in einer Größenordnung von 40% oder mehr verursachen. Und schließlich stellt ein weiterer zu vermeidender Überschuss die Verwendung von zu vielen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, nicht notwendigen Medikamenten und Pharmazeutika sowie die vollständige Sterilisierung und fanatische Reinigung der Lebensmittel dar. Tim Spector erwähnte erneut: “Wenn es nicht gesund ist, in einer schmutzigen Umgebung zu leben, dann ist es auch nicht gesund, in einer zu sauberen und keimfreien Umgebung zu leben.

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ZUSAMMENFASSUNG DER PRINZIPIEN DES LEBENS UND DER GESUNDHEIT DER HUNZA-BEVÖLKERUNG 1- Intensive, systematische, anspruchsvolle körperliche Aktivität in einer Umgebung, die durch absolut reine Luft, Wasser und Boden gekennzeichnet ist. 2- Quantitativ enthaltene, aber äußerst abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, mit einem guten Angebot an Flüssigkeiten wie viel Tee und verschiedenen Fruchtsäften. 3- Die Basisernährung zeichnet sich durch ein starkes Übergewicht an Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs (über 70%) aus: alle Arten von Gemüse, Knollen, Wurzeln, frisches und getrocknetes Obst das ganze Jahr über. 4- Bescheidene, aber signifikante Präsenz von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs, die wegen ihres Beitrags an Edelproteinen gegründet wurden: Eier, Milch, Butter, Joghurt und verschiedene Fleischsorten. 5- Vollständiger Ausschluss von Zucker, raffinierten Lebensmitteln im Allgemeinen, einschließlich aller Mehlsorten, sofern sie nicht in einer reinen Vollkornform vorliegen.

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Abschnitt 9 : DIE ÜBERLEBENSSTRATEGIE IN UNSEREM GEGENWÄRTIGEN REGIME DES WOHLFAHRTSÜBERSCHUSSES UND DER “SAUBERKEIT”: DIE GRUNDLEGENDEN RICHTLINIEN FÜR GESUNDE ERNÄHRUNG.


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ie können wir reagieren und in der vollkommenen und jetzt unverzichtbaren, entspannenden, wenn nicht gar glücklichen Akzeptanz des heute erworbenen Wohlbefindens verantwortungsvoll in unsere Ernährung eingreifen, indem wir sie an die tiefen und uralten Bedürfnisse unseres Organismus anpassen und sie auf die Grundprinzipien ausrichten, die sie hervorgebracht und bewahrt haben? Es ist sicher nicht so, dass man passiv resigniert; der Fortschritt hat auch den Weg zu vielen Möglichkeiten eröffnet, die wir rational nutzen können, wie z.B. die große Bandbreite unseres heutigen Wissens in der großen Unterstützung durch die wissenschaftliche Forschung. Im Wesentlichen können wir also mit Vernunft und ohne Probleme handeln, indem wir die oben genannten Mängel beheben, eingreifen, um die falschen Verhaltensweisen zu korrigieren, und all jene Grundelemente hinzufügen, die wir als entscheidend entdeckt haben, die aber leider heute in unserer im Allgemeinen zu reichhaltigen und raffinierten Ernährung kaum vorhanden sind. Im Wesentlichen können wir die große Verfügbarkeit und den Reichtum an frischen, nahrhaften und appetitlichen Nahrungsmitteln, die uns zur Verfügung stehen, optimal nutzen, indem wir alle die notwendigsten “strategischen” Integrationen jener wertvollen Elemente, oft Mikroelemente, die wir heute immer besser kennen, einbringen, die es uns erlauben, unsere Ernährung wieder ins Gleichgewicht zu bringen und sie an jenes Modell anzupassen, das an die wesentlichen Grundlagen unserer angestammten Ernährung erinnert. Heute können wir den kultivierten und bewussten Umgang mit dem großen Reichtum, der Frische und der Vielfalt guter Lebensmittel wirklich voll ausschöpfen, mit allen geeigneten, gezielten und notwendigen Ergänzungen, die heute immer besser bekannt und leicht erhältlich sind. DIE FUNDAMENTALE GRUNDLAGE UNSERES NAHRUNGSMITTELPROGRAMMS MUSS EINE SOLIDE UND BREITE PLATTFORM AUS FRISCHEN PFLANZLICHEN NAHRUNGSMITTELN SEIN, AUF DER EINE TRAGENDE SÄULE ERRICHTET WERDEN KANN, DIE BESONDERS REICH AN JENEN UNERSETZBAREN UND GRUNDLEGENDEN STRUKTURELLEN SCHLÜSSELKOMPONENTEN TIERISCHEN URSPRUNGS IST, IMMER MIT DEM ENTSCHEIDENDEN VORHANDENSEIN VIELER PFLANZLICHER FASERN UND JENER WERTVOLLEN FASERIGEN RÜCKSTÄNDE TIERISCHEN URSPRUNGS. ALLE ZEMENTIERT DURCH DAS VORHANDENSEIN DER GROßEN KATALYSATOREN DES WOHLBEFINDENS WIE VITAMINE, MINERALIEN UND METALLOIDE, DER ESSENTIELLEN OLIGOELEMENTE, ENZYME UND ENZYME, DIE HAUPTSÄCHLICH IN FORM VON GEEIGNETEN ERGÄNZUNGEN EIN-

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GENOMMEN WERDEN MÜSSEN. Es folgt eine kurze und sicherlich nicht erschöpfende Zusammenfassung der wichtigsten Klassen von Lebensmitteln, die bei der Berufung anwesend sein müssen und die heute in unzureichender Menge vorhanden sind, wenn sie nicht ganz fehlen, und die bei der Berufung anwesend sein müssen. Die Produkte sollten sowohl als eigentliche Nahrung als auch als notwendige Ergänzung dringend empfohlen werden: 1) GEMÜSE: grünes Gemüse / Kräuter und Obst, nicht geschwollen und raffiniert, vorzugsweise in Sorten, die sich durch kräftige Farben von starker Intensität auszeichnen, von sattgrün bis rot, gelb, orange-violett: (Chicorée, Spinat, Rucola, Brokkoli, Brokkoli, Schwarzkohl), Knollen, Wurzeln, insbesondere alle Liliengewächse (Knoblauch, Zwiebel, Schalotte), alle Arten, Knospen, Pilze, Algen, alle Samen von Wildgetreide und nicht, sofern sie nicht raffiniert sind, alle Arten von Samen aller Arten und Sorten, aus allen Früchten ohne Ausnahme und mit Zitrusfrüchten im Vordergrund(!), Traubenkerne (Trauben), Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Erdnüsse usw, grundsätzlich alle Trockenfrüchte. Wir müssen dies also durch die Einführung jener Grundelemente für das Zellgleichgewicht ausgleichen, die uns die heute gewünschte saubere Ernährung mit der integralen Beseitigung aller Arten von trägem Bodensand, Humus und allem anderen, was uns das Gemüse und alle anderen Lebensmittel in unserer fernen Vergangenheit begleitet hat, nicht mehr geben kann, die wir aber mit den entsprechenden Ergänzungen, die wir heute kennen und zur Verfügung haben, ausgleichen können und müssen. Die sicherlich nicht erschöpfende Aufzählung der wichtigsten in der Folge induzierten Ernährungsmängel, mit denen man sich daher in erster Linie befassen muss, umfasst Kalium, Silizium, Zink, Eisen, Kupfer, Selen, Schwefel, Phosphor, Arsen und Vitamine vom Typ B, C, E, K. Vor allem Kalium, das weitgehend in allen Pflanzen vorkommt, spielt eine Schlüsselrolle sowohl bei der Prävention aller Herz-Kreislauf-Erkrankungen als auch bei der zellulären antidegenerativen Stärkung. Es sollte auch an die grundlegende Bedeutung einer angemessenen Präsenz all jener voluminösen zellulosehaltigen Massen erinnert, die das grundlegende Milieu für die Entwicklung der lebenswichtigen und lebensnotwendigen bakteriellen Darmflora bilden, Dreh- und Angelpunkt des biochemischen und endokrinen Gleichgewichts des gesamten Organismus und unseres eigenen Überlebens, sowie wertvolle Quellen der Mobilität, der Peristaltik-Stimulation und der Darmreinigung mit nachgewiesener anti-darmneoplastischer Wirkung. Die signifikante Präsenz von Mitgliedern der Familie der Amarylliaceae ist besonders wichtig in einer stark oder vollständig vegetarischen Ernährung, da es wesentlich ist, die Akti-

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vität unseres mikrobiotischen Systems mit der Synthese jener grundlegenden Proteinprinzipien zu katalysieren, die sonst in einer streng vegetarischen Ernährung fehlen. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, was bereits über die Ernährung römischer Legionäre und ebenso kämpferischer und unwiderstehlicher Armeen beschrieben wurde, deren Ernährung bei der Umwandlung von Zellulosefasern in essentielle Aminosäuren durch die Aufnahme von Proteinen, die von unserem mikrobiotischen System synthetisiert wurden, integriert wurde. Schließlich ist eine wichtige Regel zu beachten, die besagt, dass eine Ernährung, die reich an Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs ist, um unter dem Gesichtspunkt der adäquaten Absorption der wesentlichen Elemente wirklich wirksam zu sein, immer mit Gewürzen vom Typ Fett, im Vordergrund Olivenöl, in einer positiven chemisch- physikalischen Assoziation einhergehen muss, die diese löslich macht und in unserem Körper transportiert. Die meisten der wichtigsten Vitamine und Ernährungsprinzipien pflanzlichen Ursprungs sind selektiv und ausschließlich fettlöslich, und ihr Beitrag würde verloren gehen, wenn sie nicht richtig gelöst und nur so transportiert und assimilierbar gemacht würden. Zusammenfassend ist auf jeden Fall eine Ernährung, die sehr reich an Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs ist, oder eher in Richtung derselben stark unausgewogen, so dass sie den überwiegenden Teil ausmachen, und bei der darauf geachtet wird, dass Samen, Schalen und Ballaststoffe nicht weggeworfen werden, immer und unbedingt zu empfehlen. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich alle überlegenen Tiere schon immer systematisch so verhalten haben, was den meisten Menschen völlig unbekannt und in den Händen der meisten Menschen lag: Eine Ernährung, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln ist, wenn nicht gar vorherrschend, ist die Ernährungsgrundlage selbst für große und kleine Fleischfresser. In der Tat ist es für die letzteren, allesamt bekannte und angeborene Grundregel, dass sie, sobald die Beute getötet wird, verwildern und sofort und mit heftiger Gier, vor jedem anderen Körperteil, den Darmapparat mit all seinen pflanzlichen Inhalten mehr oder weniger teilweise verdaut und dann, wenn überhaupt, den größten Teil des Kadavers mit dem restlichen Fleisch Dritten, einschließlich unserer Vorgänger, zur Verfügung stellen. 2) NAHRUNGSMITTEL TIERISCHEN URSPRUNGS: rotes und weißes Fleisch aller Wildarten (empfohlen!); Fische aller Arten, Krusten- und Weichtiere aller Art, Milch und Milchprodukte im Allgemeinen. Nahrungsmittel, die alle von grundlegender Bedeutung für den wesentlichen, grundlegenden Beitrag von Proteinen und anderen Strukturprinzipien und wesentlichen

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Bestandteilen sind, sowohl in Bezug auf Bauelemente wie Mineralien, Spurenelemente und die verschiedenen wichtigen Vitamine tierischen Ursprungs als auch auf die heute so sehr verteufelten, aber auch notwendigen tierischen Fette, die für ihren Beitrag zum Aufbau und zur guten Erhaltung des Hirngewebes und des gesamten Nervensystems im Allgemeinen unersetzlich sind. Es kann nie genug wiederholt, betont und erinnert werden, wie alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs während der wesentlich längeren und kontinuierlicheren Periode der Existenz der Menschheit ihre häufigste und am weitesten verbreitete Nahrungsquelle darstellten, die, oft für sehr lange Zeiträume, die einzige Möglichkeit des Überlebens darstellte. Ein zweiter Aspekt, der hervorgehoben werden sollte, ist die Notwendigkeit, die sich verschärft, wenn unser Körper, im Allgemeinen über 50 Jahre alt, in die Zeit des Dienstalters eintritt, um sich dem Problem des Alterns in einem Prozess tatsächlicher mechanischer Abnutzung aller physisch und mechanisch beanspruchten Teile unseres Körpers mit einem Knochen und kartonartiges System, Sehnen, Gelenke, Gelenke im weitesten Sinne, die mehr und mehr einer Verschlechterung unterliegen ausgeprägt, verallgemeinert und systematisch. Auf diese Weise wird die Notwendigkeit einer ausreichenden Verfügbarkeit von “Baustoffen” für die kontinuierliche Erhaltung der verschiedenen geschädigten Gewebe verschärft: Nahrungsmittel, die reich an tierischen Proteinen aller Art sind, Kollagen und Bindegewebe cartillaginöser Natur, Mineralsalze und Vitamine. Alles Elemente, die nur eine reichhaltige und abwechslungsreiche Ernährung in den verschiedensten Lebensmitteln tierischer Herkunft garantieren kann. Eine Art von Nahrung, die in unserem biologischen Gedächtnis gut verwurzelt ist, auf die wir deshalb besonders gut vorbereitet und in einer Struktur strikter Interdependenz und unabdingbarer Notwendigkeit(!) gewöhnt sind. 3-Vitamine, Mineralsalze und Nahrungsergänzungsmittel: diese drei Klassen von Elementen bilden die wesentliche Grundlage für die Integration der heutigen ausgewogenen Ernährung: VITAMINE: alle in einer reichhaltigen Ernährung mit vielen frischen Gemüsesorten, Samen, Milchsäure, Eiern, Innereien, Blaufisch (A, B, C, D); immer angemessene Integration von spezifischen Vitaminen mit insbesondere: C - Zitrusfrüchte, Kiwis, frisches Obst; E - Zitrussamen, Hülsenfrüchte, Sprossen, Trockenfrüchte. Es verdient, verantwortungsvoll über die große Synergie in der Wirkung der Anti-Zellalterung berichtet zu werden, die die Kombination von Vitamin E und Se (Selen) bietet.

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MINERALIEN: in einer sorgfältig reichhaltigen und abwechslungsreichen Ernährung wie oben beschrieben vorhanden, + möglicherweise Trockenfrüchte, Kakao, Kartoffelschalen (Si, Se), tierische Eingeweide und Knorpel, Kollagen, Sehnen, alle Fische und kleine Fische mit Gräten und Köpfen (Ca, Zn, S, J, P, Fe ); immer opportun die Integration mit spezifischen Mineralien: K, Ca, Mg, Si, Se (!), Zn, Cu. INTEGRATOREN: Omega 3, Sojalezithin, Phytosterine, Phytoöstrogene und polyphenolische farbstabilisierende Komplexe - Rvestroli-Llicopene, aus Olivenöl, Tomatensaftkonzentrat und mit Schale und Samen gefärbte Beeren, grüner Tee, Hyaluronsäure, Glucosamin,...

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Abschnitt 10 : GRUNDLEGENDE ALLGEMEINE RICHTLINIEN FÃœR EIN AUSGEWOGENES LEBENSREGIME


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ie Schlussfolgerungen für eine gesunde Lebensweise zu ziehen, ist ein ebenso wichtiges Prinzip wie das Prinzip der Ernährung, aber keinesfalls zweitrangig. Ein ebenso bekanntes wie oft übersehenes oder als zweitrangig angesehenes Prinzip; das der Rolle der körperlichen Aktivität für das Wohlbefinden des Körpers. Die intensive und kontinuierliche körperliche Aktivität, die für das Überleben unserer Vorfahren entscheidend ist, ist tief in unsere D.N.A. eingedrungen und stellt einen weiteren der entscheidenden Faktoren dar, die zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass körperliche Bewegung, solange sie intensiv und systematisch ist, eine wichtige Rolle für den Körper spielt, mit einer bedeutenden Arbeit zur Stärkung der Zellen auf globaler Ebene, zur Aktivierung des allgemeinen Stoffwechsels und der Zellen im Besonderen, mit einer direkten präventiven Wirkung auf den Ausbruch einiger der schwersten Krankheiten, die den modernen Menschen plagen, wie im Vordergrund steht: -Neoplastische Degeneration: Belastungsinduzierte Zellverhärtung ist ein starkes Abschreckungsmittel gegen den Ausbruch dieser Krankheit. -Diabetes: Die Aufnahme von überschüssigen Kalorien, die eingeführt werden, und die erhöhte Fähigkeit zur Metabolisierung sind zwei Schlüsselpunkte bei der Vorbeugung und Behandlung der Krankheit. -Kreislauf- und insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die präventive und heilende Wirkung der körperlichen Bewegung sind heute zwei Fixpunkte, die von Fall zu Fall durch die am besten geeigneten Medikamente unterstützt und verstärkt werden, ohne das alte, gesunde Aspirin zu unterschätzen. GRUNDSÄTZE 1- Systematische und anstrengende körperliche Betätigung; 70 % unseres Wohlbefindens beruhen auf der Praxis intensiver und systematischer körperlicher Betätigung. Auch das Risiko von Gelenkverschleiß muss durch eine Ernährung, die reich an diesen speziellen Nahrungsergänzungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln ist, unter Kontrolle gehalten werden. 2- Sorgfältige, vollständige und ausgewogene Basisernährung im Einklang mit dem, was bereits beschrieben wurde. Essen Sie alles gut und alles mit den entsprechenden zellulosehaltigen Abfällen und so viel wie möglich Knorpelknochen, wobei alle Nahrungsmittel mit fast ausschließlichem Energiegehalt wie Zucker, Süßigkeiten und Mehl, die nicht in Vollkornform vorliegen, auf das Maximum beschränkt werden.

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3- Verabschiedung eines guten, angemessenen, ausgewogenen, gemäßigten, maßvollen und ohne Exzesse funktionierenden Ernährungssystems. Ein System, das gleichzeitig durch eine signifikante und quantitativ merkliche Nahrungsaufnahme gekennzeichnet ist, um die lebensnotwendige Versorgung mit all jenen konstruktiven und schützenden Elementen sicherzustellen, die für die Aufrechterhaltung unseres Körpers notwendig sind, wie Proteine, Mineralien und Vitamine, von denen es von grundlegender Bedeutung ist, die Aufrechterhaltung auf einem Niveau oberhalb der kritischen Schwelle zu gewährleisten. 4- Nehmen Sie systematisch all jene Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine und Mineralien zu sich, die unsere heutige Ernährung, die auf übermäßig raffinierten und gereinigten Lebensmitteln basiert, ausgeschlossen oder unzureichend verzehrt hat. 5- Try to live in a serene and relaxing climate, in contact with nature, without disdaining pleasantly relaxing food such as wine and beer, provided that the quantity is always moderate. To cure the quantity and quality of sleep also with the use of Melatonin, a precious natural hormonal component of our organism not only for the quality of rest but also for its valid stimulating and rebalancing contribution at the level of our entire endocrine system. In conclusion, next to a CONSCIOUS and EQUILIBRATED DIET, it is even more necessary to have LOT OF PHYSICAL EXERCISE and SHORT STIMULATING FIGURES.(digiuni ?) Nothing new yet; it still and only means: that it is necessary to UNIFORM AND RESTORE AS MUCH AS POSSIBLE IN LINE WITH THAT IT HAS BEEN, UNTIL THE FIRST ORIGINS OF OUR SPECIES. THE LIFE MODEL OF OUR PREDECESSORS THAT HAS FOREVER STAMPED ITS INDELIBLE SEAL ON OUR D.N.A.

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ersuchen Sie, in einem ruhigen und entspannenden Klima zu leben, in Kontakt mit der Natur, ohne angenehm entspannende Speisen wie Wein und Bier zu verschmähen, vorausgesetzt, die Menge ist stets moderat. Die Quantität und die Qualität des Schlafes auch durch die Verwendung von Melatonin zu heilen, einem wertvollen natürlichen Hormonbestandteil unseres Organismus, nicht nur wegen der Qualität der Ruhe, sondern auch wegen seines wertvollen stimulierenden und ausgleichenden Beitrags auf der Ebene unseres gesamten endokrinen Systems. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es neben einer BEWUSSTEN und EQUILIBRIERTEN DIAET noch notwendiger ist, ÜBER VIELE PHYSIKALISCHE ÜBUNGEN und KURZE STIMULIERENDE KENNZAHLEN zu verfügen.(digiuni ?) Noch nichts Neues; es bedeutet immer noch und nur Mittel: dass es notwendig ist, zu UNIFORMIEREN UND ZU WIEDERHERSTELLEN, SO VIELES MÖGLICHES MIT DEM, WAS ES GETRAGEN HAT, BIS ZUM ERSTEN URSPRUNG UNSERER ART. DAS LEBENSMODELL UNSERER VORGÄNGER, DAS UNSERER D.N.A. FÜR IMMER SEIN UNAUSLÖSCHLICHES SIEGEL EINGEPRÄGT HAT. ANHANG

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Eine extraordinaere Entdeckung im Kampf gegen den Krebs: der Kode, der die Zellen selbstzerstört, ist gefunden worden! Die Entdeckung stammt von der Northwestern University und könnte wichtig sein, um alternative Behandlungsmethoden zur Chemotherapie zu finden. www.tgcom24.mediaset.it Der Kampf gegen den Krebs ist unerbittlich. Forscher analysieren, experimentieren und untersuchen ständig das Verhalten von Krebszellen, um eine Lösung für diese Krankheit zu finden. Vor kurzem haben Forscher der Northwestern University den Kode der Selbstzerstörung von Zellen entdeckt. Eine Entdeckung, diese, die das Ende der Chemotherapie bedeuten könnte. Dieser Kode ist, genau wie die Software-Entwicklung, in jeder Zelle enthalten. Ein Kode, der aktiv wird, wenn sie von Krebs betroffen sind und krank werden. In der Forschung könnte ein Heilmittel entwickelt werden, das allein auf dem “Selbstmord” von Krebszellen beruht. Bei der Behandlung von Krebspatienten könnten Fortschritte erzielt werden. Bekanntlich tötet die Chemotherapie tatsächlich kranke Zellen ab, aber nicht nur. Indem sie auf diese Weise Sekundärtumore verursachen. “Wir kennen jetzt den Kode, und deshalb ist es möglich, den Mechanismus auszulösen, ohne auf eine Chemotherapie zurückgreifen zu müssen und ohne in das Genom einzugreifen”. Dies ist der Kommentar von Tomas Spies, Forschungskoordinator. Nach der Entdeckung von Forschern der Northwestern University befindet sich der Kode der Selbstzerstörung in einem Protein, das mehr als 800.000 Jahre alt ist. Ein Protein, dessen Aufgabe es ist, den Körper vor Krebs zu schützen. Dieses Protein wirkt auf die Produktion des RNA-Moleküls, ein Protein, das eng mit der DNA zusammenarbeitet, und der Mikro-RNA. Die Kontrolle dieser Moleküle bedeutet die Kontrolle von Anti-Krebs-Waffen. Wenn Sie den Code kennen, können Sie sogar den Prozess stoppen, der die Selbstzerstörung von Zellen stimuliert. Es ist daher möglich, die Mikro-RNAdele nur auf kranken Zellen zu aktivieren. Darüber hinaus hätte diese Entdeckung keine Nebenwirkungen, die eine Chemotherapie hat. Nun ist der nächste Schritt, wie Spies selbst erklärt: “Nicht um eine neue künstliche Substanz zu finden, die toxisch für Krebs ist, sondern um dem Lauf der Natur zu folgen. All dies mit Hilfe eines Mechanismus, den die Natur entwickelt hat”.

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Es ist wichtig, das Einfärben der wissenschaftlichen Entdeckung zu erwähnen, die die Gültigkeit eines Prinzips von grundlegender Bedeutung bestätigt, das vor allem die adäquate intime Reaktion unserer Zellen gegen degenerative Krankheiten im Allgemeinen erleichtert und ermöglicht. Wir müssen ihnen im Wesentlichen helfen, unabhängig zu reagieren. Indem sie in sich selbst die Stärke finden, ihren eigenen geschwächten Selbstverteidigungsprozess zu aktivieren und zu stärken. All dies im Einklang mit dem, was in der beigefügten Informationsnotiz “unter Nutzung des Mechanismus, den die Natur entwickelt hat” erwähnt wird. Auch hier gilt es, die adäquate Selbstschutzreaktion unserer Zellen zu erleichtern und zu ermöglichen. Die Zellen müssen in sich selbst die Kraft finden, zu reagieren. Wir müssen ihnen nur helfen, ihren Abwehrprozess zu aktivieren, der manchmal leider verschlafen ist. Indem wir nicht mit invasiven und destruktiven Methoden eingreifen, die das Gleichgewicht des Autoimmunsystems aus dem Gleichgewicht bringen können.

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