Südtirol Panorama 02/2022

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Vers. in Post. - 45% - Art. 1 Abs. 1 - Ges. 353/2003 (abg. Ges. 27.02.2004 Nr. 46) - CNS Bozen - Poste Italiane SpA - Taxe percue / Tassa pagata - Abo im Inland: 11 Euro - Abo im Ausland: 20 Euro - Semestrale | Data di prima immissione / Ersterscheinung: 12.11.1998

Nr. 02/2022 – 1,80 Euro

Oktober 2022

Das Magazin aus dem Verlag der

TOP 300 SÜDTIROLS

UNTERNEHMEN

Die Umsatzkönige • Die Newcomer • Die Aufsteiger • Die Gewinnstärksten • Die Rentabelsten • Die größten Arbeitgeber • Die Vermögendsten • Die Ertragreichsten • Die größten Steuerzahler • Die größten Genossenschaftler


ENERGIEAUTONOMIE WAGEN! Bewegt sein ist schön. Besser ist sich selbst bewegen. Warum sind unsere Strompreise von Gasmärkten abhängig, obwohl wir in unserem Land nur erneuerbare Energie erzeugen? Südtirol kann auf das Marktdesign und die Preisgestaltung einwirken. Man hat uns gesagt, das sei nicht realisierbar. Aber es ist möglich. Das haben wir bewiesen. Wir können auf unseren eigenen Beinen stehen. Man muss es nur wollen.

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INHALT

EDITORIAL

Foto: Manuela Tessaro

Jetzt erst recht Es war ein harter Aufprall. Die Corona-Pandemie hat Südtirols Unternehmen mit voller Wucht getroffen. Vor einem Jahr werteten wir die Bilanzen des Kata­ strophenjahres aus. Und es gab nichts schönzureden. Bei mehr als der Hälfte der Top-300-Betriebe gingen die wichtigsten Kennzahlen zurück – also nicht nur Umsatz, sondern auch Gewinne, Rendite oder Erträge. Aber bereits bei den Recherchen vor einem Jahr war klar: So schnell lassen sich Südtirols Betriebe nicht unterkriegen. Im Gegenteil. Sie kämpfen – und wie. Und dieser Biss hat sich bezahlt gemacht. 2021 konnten 271 der 300 größten Unternehmen Südtirols ihre Umsätze steigern. Und das Beeindruckende: Ob beim Umsatz, beim Gewinn oder beim Eigenkapital: Die 300 Umsatzkönige performten im abgelaufenen Geschäftsjahr sogar besser als 2018 und 2019, den beiden Top-Jahren vor der Pandemie. Dabei lief auch 2021 nicht alles glatt. Ohne Vorwarnung sah sich die Wirtschaft – unter anderem wegen geschlossener Häfen in ­China und der Havarie im Suezkanal – mit immer neuen Versorgungsengpässen konfrontiert. Parallel dazu schossen nicht nur die Bau- und Energiepreise, sondern auch die Inflation in die Höhe. Und zwar richtig ordentlich! Die Folgen sind noch nicht absehbar. Der Mix jedenfalls klingt gefährlich: steigende Inflation, horrend hohe Preise für Strom und Gas, Materialknappheit. Die Verbandsspitzen sind alarmiert. Und es bleibt abzuwarten, ob sich die Top-Ergebnisse dieser Ausgabe in einem Jahr wiederholen lassen. Wer aber Südtirols Wirtschaft und deren Macherinen und Macher kennt: Sie wissen zu kämpfen.

04 Mehr als Schrauben und Dübel Mit dem Boom der Baubranche wuchs auch die Italien-Tochter der Würth-Gruppe. Warum es sich gelohnt hat die Rolle des reinen Produktanbieters zu verlassen – Vertriebschef Harald Santer im Interview.

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„Das ist schon kräftezehrend“ Wie navigiert man einen weltweit agierenden Konzern durch so ­turbulente Zeiten? HTI-Präsident Anton Seeber über die besonderen ­Herausforderungen seiner Unternehmergeneration.

22 Die Ranking-Kriterien So wurde die Rangliste „Die Top 300 Unternehmen Südtirols“ erstellt.

24 Das große Ranking Die 300 größten Unternehmen Südtirols in der detaillierten Liste.

38 Die Umsatzkönige Wer hat den höchsten Umsatz erzielt? Kurzporträt über die Aspiag ­Service GmbH und die Landesenergiegesellschaft Alperia.

40 Die Neueinsteiger im Ranking Wer ist neu im Ranking? Kurzporträts über das Recycling-Unternehmen European Metal Recycling GmbH und den Transportdienstleister MSG AG.

44 Die 30 Aufsteiger im Ranking Wer konnte beim Umsatz am stärksten zulegen? Kurzporträts über Benkos Immobilienfirma Bz.Immo und die Jesolo Lido Real Estate.

48 Die 30 gewinnstärksten Unternehmen Wer hat am meisten Gewinn erwirtschaftet? Kurzporträts über das ­Fahrzeugtechnik-Unternehmen Al-Ko Kober und die Athesia-Gruppe.

52 Die 30 rentabelsten Unternehmen Wer hat am rentabelsten gearbeitet? Kurzporträts über die Sparkassen-­ Tochter Sparim und das Quellenhof Luxury Resort Lazise.

56 Die 30 größten Arbeitgeber Wer hat am meisten für Personal bezahlt? Kurzporträts über das Dienstleistungsunternehmen Markas und den Transportgiganten Fercam.

60 Die 30 vermögendsten Unternehmen Wer hat das höchste Eigenkapital? Kurzporträts über Tosolinis Konzentra KGaA und das Immobilienunternehmen Real Estate Services.

VERENA PLIGER

64 Die 30 ertragreichsten Unternehmen Wer sind die Cashflow-Könige? Kurzporträts über das Energieunter­ nehmen Fri-El Green Power AG und den Süßwarenproduzenten Loacker.

Titelbild: Unsplash, ff

Impressum Erscheinungstermin: 06.10.2022 Verantwortliche ­Direktorin, Redak­tion & Konzeption: Verena ­Pliger ­Autoren dieser Ausgabe: Susanne Pitro, Julia Staffler Schlussredak­tion: Gertrud Matzneller Grafik: Sabine ­Rainer (Ltg.), Verena Volgger Werbung: Lisa Forer-­Naumann, Roswitha Rauter, ­ Michael Disertori, Bernhard Elzenbaumer Rückmeldungen an die Redaktion: panorama@ff-bz.com Herausgeber: FF-Media GmbH Bozen Brenner­straße 7a, 39100 Bozen, T. 0471 30 45 00, www.ff-bz.com Eintrag. Lg. ­Bozen 20/98 R.P. vom 07.10.98 Druck: Longo AG, Bozen Nr. ROC: 06262

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68 Die 30 größten Steuerzahler Wer hat am meisten Steuern bezahlt? Kurzporträts über die Rubner ­Holding und den Militärfahrzeughersteller Iveco Defence Vehicles.

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Die 30 größten Genossenschaften Kurzporträts über die Umsatzkönige im Genossenschafts-Ranking sowie über die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft und Vog Products.

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Mehr als Schrauben und Dübel Mit dem Boom der Baubranche wuchs auch die Italien-­Tochter der Würth-Gruppe. Das Ergebnis: ein Rekordgewinn. Hat es sich also gelohnt die Rolle des reinen Produktanbieters zu verlassen? Vertriebschef Harald Santer im Interview.

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ie Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in der Herstellung von Montage- und Befestigungstechnik. Die italienische Tochter, die Würth GmbH, hat ihren Sitz in Neumarkt. Sie besteht aus rund 20 unterschiedlichen Unternehmen im Bereich Handel, Dienstleistung und Finanzierung. Zugleich ist in Südtirols Süden auch eines der drei italienischen Logistikzentren angesiedelt. Bis 2024 soll es um die Hälfte vergrößert werden. Am Sitz in Neumarkt haben rund 620 Menschen ihren Arbeitsplatz, sie sind in Bereichen wie Logistik, IT oder Marketing tätig. Der Großteil der knapp 3.000 Beschäftigten zählt dagegen zur Verkaufsmannschaft. Mit Ausnahme des Onlinehandel-Teams sind sie direkt vor Ort bei den Kunden oder in einer der 210 Verkaufsniederlassungen in ganz Italien. Für unser Interview führt uns Vertriebschef Harald Santer durch die modernen Großraumbüros des Hauptsitzes. Der eigene Schreibtisch oder geschlossene Bürotüren gehören hier der Vergangenheit an. Die Pandemie hat auch bei Würth die Art zu arbeiten revolutioniert. Smart Working gehört mittlerweile genauso zur Normalität wie der persönliche Spind. Mitarbeitende können dort ihre Arbeitsgeräte und Arbeitsunterlagen hinterlegen und sich im Büro den jeweils passenden Platz suchen. So flexibel die Arbeitsweise ist, so straff ist die Struktur in der Gruppe. Bilanzen werden nicht einmal im Jahr, sondern monatlich erstellt. Entscheidungen und das tägliche Geschäft

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basieren auf einem kontinuierlichen Vergleich von Plansoll und realen Ergebnissen; auf jedes Abweichen wird umgehend reagiert, nicht zuletzt, da die Kostenstruktur so flexibel wie möglich gehalten wird. Ein Erbe des großen Reinhold Würth. Die Rentabilität und Liquidität seiner über die Jahrzehnte exponentiell gewachsenen Gruppe war ihm immer genauso wichtig wie kontinuierliche Innovationen und Investitionen. Ob diese langbewährte Strategie auch in Krisenzeiten gute Dienste erweist, darüber hat Südtirol Panorama mit Vertriebschef Harald Santer gesprochen. SÜDTIROL PANORAMA: Ihre Unternehmensgruppe ­floriert in diesen Zeiten multipler Krisen ja geradezu. ­Sowohl die konsolidierte Gesamtleistung der italienischen Würth-Gruppe als auch der Umsatz von Würth Italien ­stiegen um rund 28 Prozent – auf 1,46 Milliarden Euro bzw. 690,6 Millionen Euro. Ist das der Covid-Aufholeffekt oder der 110-Prozent-Steuerbonus-Effekt? HARALD SANTER: Beide Effekte spielten natürlich beim

Umsatz eine Rolle. Wenn wir unsere Umsatzzahlen um den Covid-Effekt bereinigen, sind wir immer noch im zweistelligen Bereich. Der Boom im Bausektor kommt uns da sehr zugute. Vor allem unsere Gewinne (Anm. d. Red.: 2021 wurde ein Rekordergebnis von 29,2 Millionen Euro ­erzielt) spiegeln aber auch eine steigende Produktivität ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


Harald Santer in einem ­Lager des Würth-Sitzes in Neumarkt: Der Vertriebschef von Würth Italia trägt aktuell Verantwortung für rund 280.000 Kunden und 125.000 Produkte. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

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Foto: Ludwig Thalheimer

TOP 300


TOP 300

„Derzeit kann man wirklich schwer ­abschätzen, wie sich das nächste Jahr e ­ ntwickeln wird.“

Fotos: Ludwig Thalheimer

Harald Santer

Bis 2024 soll der Standort in Neumarkt um den neuen „Zero Impact Logistic Hub“ (rechtes Bild) erweitert werden: Das voll­automatisierte, 26 Meter hohe Lager soll seinen Energiebedarf mit Wärmepumpen und Solarpaneelen decken.

­ ider. Und sie sind die Früchte unseres Geschäftsmodells, w das wir in den vergangenen Jahren in Italien mit u ­ nserem Multikanal-­Prinzip aufgebaut haben. Wir sind derzeit in einer starken Wachstumsphase und dieser ­positive Trend setzt sich auch 2022 fort – mit einem Umsatzplus in ­Richtung 15 Prozent und einem weiteren Rekordgewinn. Sie sprechen vom Boom im Bausektor. Parallel zu den Aufträgen sind dort aber auch die Preise explodiert. Wie sehr trifft das auch für Würth-Produkte zu?

­Dimension. Und es ist damit zu rechnen, dass sich der Markt nun stark verändert. Derzeit ist alles sehr volatil und man kann wirklich schwer abschätzen, wie sich das nächste Jahr entwickeln wird – sowohl was den Markt als auch was die Preise betrifft. Neben den Preiserhöhungen sind die Lieferengpässe seit der Pandemie ein Riesenproblem für viele Unternehmen. Auch für die Würth-Gruppe?

Die Preissteigerungen der vergangenen 18 Monate ­haben eine Dimension erreicht, die man einfach ­weiter­geben musste. Erst recht, da auch in unserer Produkt­palette ­viele Rohmaterialien vorkommen, die von starken ­Preis­steigerungen betroffen waren.

Auch wir hatten einige Lieferengpässe, konnten dieses ­Thema aber sehr gut abfedern. Wir konnten innerhalb der Gruppe auf mehrere Puffer zurückgreifen. Um lieferfähig sein zu können, haben wir die Lager in dieser Phase sehr stark aufgebaut. Nicht zu 100 Prozent, aber zu einem großen Teil.

Wie stark sind Ihre Preise gestiegen?

Das bedeutet aber auch mehr Kapitalbindung …

Ich würde sagen in einer Bandbreite zwischen 5 und 50 Prozent. Das war einfach unausweichlich, da wir einkaufsseitig so starke Preiserhöhungen hatten. Das gesamte Preisniveau ist extrem gestiegen, dem entkam keiner.

Absolut, derzeit haben wir die Kapitalbindung erhöht. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, doch im Nachhinein betrachtet, war sie richtig. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen waren wir die meiste Zeit lieferfähig.

Wie stark ist der Umsatz also aufgebläht?

Sie haben Kunden in der Industrie, in der Automobil-, Handwerks- und Baubranche. Kommen die Zugewinne vor allem aus der Baubranche?

Wir haben auch mengenmäßig zugelegt. Und werden in den kommenden Monaten unsere Prioritäten sehr stark darauf legen, die Tonnagen zu erhöhen. Die Preise ­werden zwar vorerst weiter steigen, aber nicht mehr in dieser 6

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Das Zugpferd waren sicherlich alle baunahen Branchen. Doch auch in der Industrie und im Bereich Maschinen­ ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


produktion hatten wir sehr gute Steigerungen, auch da die Produktion in Italien sehr gut gelaufen ist. Am wenigsten Zuwächse gab es im Bereich Automotive.

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Krisen und Umbrüche, wie wir sie derzeit erleben, ­bringen große Risiken, aber auch Chancen mit sich. Wie sehr haben Sie diese im Blick?

Wir haben ein sehr strukturiertes Risikomanagement. Alle Unternehmen der Gruppe sind angehalten, ihre Risiko­bereiche zu identifizieren und zu bewerten. Es gibt klar festgelegte Verantwortliche für jeden Risikobereich, die dann auch entsprechende Maßnahmen für den Ernstfall vorbereiten. Und es gibt ein ­internationales Risiko­ management-Team, das mit den lokalen und ­nationalen Teams zusammenarbeitet und bei dem dann alle ­Risikofaktoren zusammenfließen. Dasselbe gilt für die Chancen?

Ja. Bei uns gibt es eine lange Tradition 5- bis 10-Jahres-­ Visionen zu definieren: In welche Umsatz- und Gewinnregion und mit welchen Geschäfts­modellen und welchen Investitionen wollen wir diese Ziele ­erreichen? Und dabei spielt das systematische Erkennen von Chancen natürlich eine wesentliche Rolle. Wo sehen Sie aktuell die größten Risiken, wo die ­größten Chancen?

Ich denke, dass die aktuellen Risiken relativ klar sind. Bei den Chancen setzen wir neben der Weiter­ entwicklung unseres Omnichannel-Modells vor ­allem auf die Digitalisierung. In diesem Bereich ­haben wir sehr stark investiert und diesen Weg ­werden wir ­weiter­gehen. Wir werden sukzessive immer mehr von ­einem Produktanbieter zu einem ­Anbieter von ­Produkten, die mit innovativen Dienstleistungen und Services ­kombiniert werden. Dafür haben wir unter ­anderem ­einen eigenen Geschäftsbereich ­gegründet, den ­Phygital Hub. Ein eigenes Team arbeitet hier an ­innovativen ­Lösungen in Bereichen wie ­Metaverse, ­Augmented ­Reality, Virtual Reality, Künstliche ­Intelligenz und Big Data. Was hat das noch mit typischen Würth-Produkten wie ­Schrauben, Dübeln oder Werkzeugen zu tun?

Wir bieten heute Lösungen an, die die ­Beschaffung und das Handling unserer Produkte optimieren. Es geht um die Digitalisierung unserer Prozesse, aber auch jener ­unserer Kunden. Noch vor wenigen ­Jahren war nicht vorstellbar, welche Relevanz dieses ­Thema bekommen würde. Der Markt befindet sich in ­einem starken Wandel. Damit die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie ihre interne ­Organisation überdenken, Prozesse optimieren und digitalisieren. Wir wollen unsere Kunden auf diesem ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

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Foto: Ludwig Thalheimer

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Arbeiten bei Würth in Neumarkt: In den modernen Großraumbüros arbeiten Menschen aus hierarchisch unterschiedlichen Ebenen und verschiedenen Bereichen in Klein­gruppen zusammen. Statt des eigenen Schreibtischs hat man seinen persönlichen Spind.

Weg begleiten. Das führt dann wiederum dazu, dass sie mehr Produkte bei uns kaufen. Haben Sie ein Beispiel?

Die Digitalisierung birgt aber nicht nur Chancen, wie die ­Cyberattacken auf viele Institutionen und ­Unternehmen zeigen. Wurde Würth Italien auch schon Opfer solcher ­Angriffe?

Wir bieten unseren Kunden ein breites ­Spektrum an ­Lösungen an, vom E-Shop bis zu kompletten ­E-Procurement-Lösungen. Direkt beim Kunden b ­ ieten wir außerdem Lösungen an, die E-Commerce mit Logistik­systemen verbinden. Zum Beispiel Regalsysteme und Automaten mit automatischer Nachbestellung.

Nein, wir als Würth Italien sind bisher verschont ­geblieben. Doch laut Experten ist nicht die ­Frage, ob man ­Opfer ­solcher Attacken wird, sondern wann. ­Deshalb ­haben wir in den vergangenen Jahren sehr ­große ­I­nvestitionen ­getätigt, die wir derzeit noch ­einmal auf­stocken, um die größtmögliche Sicherheit zu ­gewährleisten.

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TOP 300 Sie tragen als Vertriebs­ verantwortlicher aktuell ­Verantwortung für rund 280.000 Kunden und 125.000 Produkte. Wie ­behält man da den Überblick – erst recht in Krisenzeiten wie diesen?

„Je unterschiedlicher die ­Mitglieder der ­einzelnen Teams, desto höher die Produktivität.“

Mittlerweile setzt Würth auch ­immer mehr auf ­Mitarbeiterinnen – Stichwort Diversity ­Management.

Wir haben die Erfahrung ­gemacht, dass die ­Produktivität umso ­höher ist, je unter­schiedlicher die ­Mitglieder der ­jeweiligen Teams sind. Bis vor ­Kurzem ­waren wir Es braucht Struktur, eine sehr aufgrund u ­ nserer A ­ nsiedlung ­große Mannschaft und ein Harald Santer im Handwerks- und Indust­adäquates Geschäftsmodell. Wir riebereich noch ein männer­ betreuen unsere 280.000 ­Kunden lastiges ­Unternehmen. Doch wir mit über 2.500 ­Verkäuferinnen ­ iversity, ob bei ­sehen nun, dass D und Ver­käufern. ­Weitere 350 ­Geschlecht oder Herkunft, wichtig für die Entwicklung des ­stehen in den ­aktuell 210 Verkaufsnieder­lassungen für Unternehmers ist. unsere ­Kunden zur Verfügung. Zusätzlich ­haben wir ein Team von 60 Leuten im Bereich ­e-commerce, die ­unsere Kunden „digital“ betreuen. Trotz dieses ­großen VertriebsManche Frauen denken sich vielleicht: So ein teams herrscht bei uns ein sehr ­familiäres Klima. Das hat ­Männerbetrieb mit Schraubenziehern ist nichts für auch mit der starken Prägung durch die Familie Würth mich! Wie versuchen Sie hier zu überzeugen? zu tun, die der Firmen­kultur seit jeher einen ­zentralen Es gibt eine Vielzahl an Maßnahmen, die das Unter­ Stellen­bereich zu­ordnet. Wir sind ein Familienunter­ nehmen attraktiv für unsere verschiedenen Ziel­gruppen nehmen, in dem die Familie immer noch präsent ist und ­machen – unabhängig von Herkunft oder Geschlecht. Auch in dem der Mensch, ob Kunde oder Mitarbeiter, immer die Entwicklung unseres Geschäftsmodells macht ­unsere schon im Mittelpunkt stand. ­Arbeitsplätze attraktiv. Vor allem die Aktivitäten in den

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Südtirol Panorama | 02.2022 Dokumentenmanagement | Digitale Signatur | Elektronische Fakturierung | E-Commerce | Digitale Geschäftsprozesse

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„Im Konzern war man seit jeher drauf bedacht, jung, schnell und dynamisch zu bleiben.“

Foto: Ludwig Thalheimer

Harald Santer

„Bilanzen werden in der Würth Gruppe nicht einmal im Jahr, sondern monatlich erstellt“, erzählt Vertriebschef Harald Santer.

­ ereichen Dienstleistungen, Service und ­Digitalisierung, B aber auch unsere starken Investitionen in den Bereich Green, also unser Weg zur Klimaneutralität, und nicht zuletzt unsere Tätigkeiten im sozialen und im Kulturbereich. Das heißt, Sie punkten auch bei Frauen?

Ja, wir bekommen viele Bewerbungen von Frauen und wir stellen entsprechend viele Frauen ein. In der Führungs­ebene wird es natürlich noch ein wenig dauern, bis sich ­diese ­Entwicklung durchschlägt, doch der Weg ist ­vorgegeben. Die internationale Würth-Gruppe ist aktuell sogar in der Hand einer Frau: Reinhold Würths Tochter Bettina Würth. Der Präsident des Verwaltungsrats der Würth Gmbh ist seit 2021 sein Enkel Sebastian, Jahrgang 1985. Ist ­infolge dieses Generationswechsels auch eine ­Verjüngung des Konzerns spürbar?

Im Konzern war man seit jeher darauf bedacht, jung, schnell, dynamisch zu bleiben. Prof. Reinhold Würth 10

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ist ein sehr weitblickender Mensch, der auch im Alter noch ­einen sehr jungen Spirit und eine sehr innovative ­Aus­richtung hat und auch sehr inspirierend ist. Die neue ­Generation wird sicherlich weitere innovative Impulse ­setzen und die Würth-Gruppe in die Zukunft führen. Reinhold Würth war dem Standort in Südtirol seit ­seiner Gründung im Jahr 1963 sehr verbunden. In Neumarkt wird seit dem Frühjahr an einer Erweiterung des Lagers gebaut, das bis 2024 fertiggestellt werden soll. Ein klares Bekenntnis zu Südtirol?

Ich denke, dass eine Investition dieser Größenordnung eine klare Aussage ist. Wir waren auch so weit­sichtig, uns ­bereits vor Jahren das entsprechende Grundstück zu sichern. Und so können wir bald unseren „Zero ­Impact Logistic Hub“ in Betrieb nehmen. Es handelt sich um ein vollauto­matisiertes, 26 Meter hohes Lager, dank ­diesem wir noch einmal effizienter, schneller und ­produktiver werden. ◀

INTERVIEW: SUSANNE PITRO

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„Das ist schon ­kräftezehrend“

Foto: Stefan Nimmesgern

Wie navigiert man einen weltweit a ­ gierenden ­Konzern durch solch turbulente Zeiten? ­HTI-Präsident Anton Seeber über ­die b ­ esonderen Herausforderungen seiner U ­ nternehmergeneration.

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Anton Seeber, Chef von ­weltweit fast 4.000 Beschäftigten der ­Seetech Global Industries AG:­ „Womit meine Generation zu kämpfen hat, ist die enorme ­Geschwindigkeit, in der heute Veränderungen vor sich gehen.“

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wei Jahre lang zählte die Seetech Global Industries AG – dazu zählen die Marken Leitner (Seilbahnsysteme), Prinoth (Pisten- und Ketten-Nutzfahrzeuge), Demaclenko (Beschneiungsanlagen), Agudio (Materialseilbahnen), Poma (seilgezogene Personentransportsysteme), Leitwind (Windräder) und Minimetro (seilgezogene urbane Schienentransportsysteme) – zu Südtirols Umsatzmilliardären. Doch seit dem Coronajahr 2020 ist die Sterzinger Unternehmensgruppe Seetech Global Industries wieder unter die magische Grenze gerutscht. Mit einem weiteren Rückgang um 12 Millionen Euro im Jahr 2021 fiel die Gruppe um zwei Ränge zurück, von Platz 3 auf Platz 5 der „Top 300 Unternehmen“ des Landes. „Ja und?“, lautet der betont gelassene Kommentar von Präsident Anton Seeber. Sein Faible für Rankings und Unternehmenskennzahlen hält sich bekanntlich in Grenzen. Statt Milliardenschwellen zu knacken, geht es der Gruppe darum, ausreichend zu erwirtschaften. Einerseits, um Lieferanten, Steuer und die Gehälter der weltweit fast 4.000 Beschäftigten zu zahlen. Andererseits, um sich mit Innovation und Zukäufen auf eine immer ungewissere Zukunft vorzubereiten. Dabei verfolgt das Unternehmen eine langbewährte Politik: Gewinne werden nicht ausgeschüttet, sondern in das Unternehmen reinvestiert. Mit einem Reingewinn von 25 Millionen Euro wurde dafür auch im Jahr 2021 eine gute Basis geschaffen. Wobei die Investitionen in F&E diese Summe noch um ein Stück übertrafen – im Vorjahr wurde mit 28,1 Millionen Euro ein Rekordwert erzielt. Und der Output kann sich sehen lassen: zum Beispiel mit dem Prototypen von ConnX – einer Kombination aus urbaner Seilbahn und Straßenbahn für eine nachhaltige urbane Mobilität. SÜDTIROL PANORAMA: Herr Seeber, was ­bereitet dem Vorstandsvorsitzenden einer Gruppe mit fast 4.000 Beschäftigten im Sommer 2022 am meisten Sorgen? ANTON SEEBER: Ich muss sagen, ich versuche mich

so wenig wie möglich zu sorgen. In diesen ­bewegten ­Zeiten, in denen Krisen Krisen jagen, müssen wir uns natürlich anpassen und versuchen, dem ­Schlimmsten vorzu­beugen. Doch ob Gesundheitskrise, ­Klima­krise, Energiekrise und wahrscheinlich bald eine neue ­Wirtschaftskrise: Wenn ich erst im Moment der Krise ­beginne mich zu sorgen, ist es ohnehin zu spät.

Heiner Oberrauch, der Präsident des Unternehmer­verbands, hat angesichts der ständig steigenden Energie­preise eindringlich gewarnt, dass Unternehmen und ­Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Teilen sie seine B ­ efürchtungen nicht?

Auf jeden Fall teile ich sie. Dennoch muss ich sagen: Jetzt bringen uns Sorgen nicht weiter, wir hätten uns lang­ fristig vorbereiten müssen. Beispiel Energiekrise: Wir ­hatten zwei Windkraftanlagen in Mals stehen, die wir ­abbauen ­mussten – die produzieren jetzt saubere Energie ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

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Foto: Seetech Global Industries AG

TOP 300

Leitwind-Windkraft in Guadeloupe: „Wir hatten auch zwei Windkraftanlagen in Mals stehen, die produzieren jetzt saubere Energie in Süditalien.“

unseren Standorten. Wir haben mittlerweile neben ­Italien in ­Süditalien. Und wie hat man mich angegriffen, als wir Produktionsstandorte im Tiroler Telfs, im deutschen Herd­einen Windpark auf dem Brenner bauen wollten, an dem wangen, in Frankreich, in der Slowakei, in den USA, in die ­Gemeinde, die ­lokale Energiegenossenschaft und die ­Kanada, in Indien und in China. Warum? Nicht weil wir ­damaligen Etsch­werke beteiligt gewesen wären. ­Wissen die Globalisierung vorantreiben wollten, sondern weil wir Sie, was meine wichtigste Argumente waren, in­den uns durch die Inter­nationalisierung ­darauf v­ orbereitet 30 ­öffentlichen Vorstellungen, die ich vor 14 Jahren ­haben, Krisen anders­wo abfedern zu ­persönlich gemacht habe? Die Abhänkönnen. gigkeit von Gas und Erdöl, die zunehmende Wasserknappheit in­folge der „Wir haben als Gletscherschmelze und der wachsende Doch wie sich nun zeigt, können Druck, dem wir ausgesetzt sein ­werden, durch diese globale Verflechtung ­viele Gesellschaft immer mehr Atomkraft aufzubauen. ­Unternehmen nicht mehr produzieren. Ist es Ihnen selbst gelungen, Ihr ­Unternehmen langfristig auf diese ­Krisenzeit vorzubereiten?

­ erlernt, langfristig v zu denken.“

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Davon spreche ich auch, wenn ich sage, dass wir als Gesellschaft verlernt ­haben, langfristig zu denken. ­Plötzlich ­kommen alle darauf, dass wir zu ­wenig Produktion in den USA und Europa haben. Donald Trump schreit „America first“, Joe Biden reicht nun sein 3.000-­Seiten-Gesetz nach. Eine ­ganze ­Generation war jetzt 20 bis 30 Jahre lang damit beschäftigt, unsere ­Produktion konsequent nach China zu verlagern. Und jetzt heißt es: ­alles wieder schnell zurück!

Anton Seeber

In vielen Bereichen schon. In unserer Schweißerei in der Slowakei – hier in Südtirol oder auch in Frankreich ­hatten wir immer mehr Probleme qualifizierte S­ chweißer zu ­finden – haben wir eine Fotovoltaikanlage mit 450 KW i­ nstalliert. Damit können wir im Sommer u ­ nseren ­gesamten Strom­ bedarf für die Schweißerei abdecken. ­Generell war aber auch unsere gesamte Diversifizierung darauf ­ausgerichtet, krisenfester zu werden – ob bei den Produkten oder bei 14

Etwa weil ihnen Komponenten fehlen, die in krisengeschüttelten Teilen der Welt hergestellt werden.

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Hat Ihre Unternehmensgruppe dabei nicht auch mitgemacht? Auch Sie haben Standorte in China oder Indien.

Ja, aber wir haben keine Produktionen verlagert, sondern Produktionskapazitäten und zusätzliche Produktions­ fähigkeiten an Standorten außerhalb Südtirols aufgebaut. Das erlaubt uns, stark vertikal integriert zu sein. ­ Wofür wir übrigens oft für verrückt erklärt wurden. Wir produzieren beispielsweise unsere eigenen ­Motoren, ­unsere ­eigenen Generatoren und Elektroumrichter, ­unsere ­eigenen Schaltschränke und Rotorblätter – und das meist vor Ort, also an den jeweiligen Standorten. ­Natürlich können wir so nicht alle Synergien nutzen und ja, wir sparen bei solchen Investitionen nicht. Doch dafür ­konnten wir während der Gesundheitskrise überall auf der Welt mehr oder weniger weiterarbeiten.

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onn www.m

Das heißt, Sie waren so hellsichtig, die aktuellen Lieferengpässe bei vielen Komponenten vorauszusehen?

Nein, natürlich konnten wir nicht ahnen, was da ­alles auf uns zukommt. Doch es ist klar, dass die Zukunft ­Veränderungen mit sich bringen wird. Wir müssen ­heute versuchen die richtigen Entscheidungen zu treffen, um morgen dafür gerüstet zu sein. Gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen habe ich in dieser Gruppe im ­Grunde drei Aufgaben: die am besten qualifizierten Personen für die verschiedenen Bereiche zu finden. Ent­scheidungen zu treffen, die sonst niemand treffen möchte. Und ­schließlich: an morgen und übermorgen zu denken. Und dazu gehört eben auch, neue Märkte zu ­erschließen, ­Innovation zu betreiben. So wie zuletzt die ­Entwicklung von Wasserstoff- und Elektrofahrzeugen oder ­einer ­Technologie wie ConnX. All das kostet natürlich viel Geld und bringt viele Probleme mit sich. Aber man kommt nicht darum herum, wenn man sich auf die Heraus­ forderungen der Zukunft vor­bereiten möchte. Und zwar möglichst in guten Zeiten statt in Krisen­zeiten. Apropos Krise: Ihre Gruppe musste in diesem ­schwierigen Jahr 2021 etwas Federn lassen. Der Umsatz ging um 12 Millionen Euro zurück. In welchen Produktsparten haben Sie am meisten verloren?

Stark betroffen waren die Pistenfahrzeuge, vor allem im Alpenraum, wo viele Skigebiete infolge der ausge­fallenen Covid-Saison keinen Bedarf hatten. Und auch ­unsere französische Tochterfirma Poma hat im Seilbahnbereich herbe Umsatzeinbrüche erlitten. Dazu kommt, dass die Covideinschränkungen natürlich viele Projekte ausgebremst haben. Wir hatten ja Riesenprojekte in ­Mexiko, Kolumbien, Ecuador oder China, wo wir zumindest zeitweise nicht mehr hinreisen konnten. Dennoch: ­Unsere Leute sind teilweise über sich selbst hinausgewachsen. Ein Beispiel: Wir haben tatsächlich mitten in der ­Pandemie die längste urbane Seilbahn der Welt gebaut, in Mexiko City. Dann gab es kurz nach der Inbetrieb­ ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

einfach, nachhaltig, lokal monni stärkt unsere wertvollen lokalen Wirtschaftskreisläufe Der Gutschein monni kann in ganz Südtirol in über 900 Geschäften und Betrieben mit der monni App eingelöst werden.

we are economy 15

Südtirol Panorama | 02.2022


Foto: Seetech Global Industries AG

TOP 300

In Toulouse hat die HTI-Gruppe 2022 Europas längste urbane Seilbahn gebaut. „Sie haben keine Ahnung, wie schwierig es ist, eine urbane Seilbahn in Europa zu bauen, wo jeder ein Mitspracherecht hat“, sagt Anton Seeber.

nahme noch das große Erdbeben, ein Hochwasser mit Überschwemmungen und Blitzeinschläge. Doch die ­Seilbahn lief immer weiter, im ersten Betriebsjahr, das nun im ­August endete, haben wir damit bereits 22 Millionen ­Menschen transportiert.

Und es gibt hier bei uns sehr fähige Menschen, die daran arbeiten, sie zu sichern.

Bei den urbanen Transportsystemen haben Sie auch in diesen schwierigen Jahren Zuwächse erzielt. Wie aber sieht es mit dem Bereich Wintersporttechnologien aus? Klimawandel, schneearme Winter, ein gesättigter Markt, immer weniger Familien, die sich teure Skiferien leisten können – ist das alles noch zukunftsfähig?

Diese Innovation ist keineswegs als generelle Lösung ­gedacht. Hier geht es wirklich nur darum, Übergangs­ bereiche abzudecken, kurze Strecken bei einer S­ ellaronda beispielsweise, die sonst unterbrochen wären. Darüber ­hinaus würde sein Einsatz keinen Sinn machen und vor ­allem nicht bezahlbar sein.

Da muss ich widersprechen, der letzte Winter war für die Skigebiete einer der besten, den es in Italiens Winter­ tourismus je gegeben hat. Ich glaube auch nicht, dass wir von einem gesättigten Markt sprechen sollten. N ­ atürlich ­müssen wir umdenken und uns anpassen, die Klima­ veränderungen werden immer rasanter vor sich gehen. Doch wir sollten nicht vergessen, dass Südtirols Wohlstand, dass die Entwicklung vieler Täler hierzulande, aber beispielsweise auch in Frankreich oder Österreich, eng mit dem Wintertourismus verknüpft ist. Deshalb muss die ­Zukunft unserer Skigebiete allen am Herzen liegen. 16

Südtirol Panorama | 02.2022

Demaclenko garantiert mit Snow4Ever ­technische­ ­Beschneiung bei Plusgraden. Von nachhaltiger Ressourcen­nutzung ist da wohl keine Rede, oder?

Tatsache ist: Sie diversifizieren weiter. Auch durch ­kontinuierliche Zukäufe, wie aktuell des US-Unter­ nehmens Jarraff Industries LLC, das Baumschneide­ maschinen produziert, oder des Schweizer Seilbahnunternehmens Bartholet. Welche Strategie verfolgen Sie?

Bei uns beruht Innovation und Diversifizierung einerseits auf Technologien, die wir bereits im Haus haben und weiter­entwickeln – wie beispielsweise der Direktantrieb der urbanen Transportsysteme, den wir für Windkraft­ anlagen eingesetzt und dort auch weiterentwickelt ­haben. ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


TOP 300

Jetzt melden! Sie kennen jemanden oder haben ein Grundstück? Für unsere Wohnprojekte suchen wir Bestandsvolumen oder Grundstücke jeglicher Art. Kontaktieren Sie uns! Devid Aichner +39 340 5774503 T. +39 0471 401 818 invest@aichner.bz.it www.aichner-invest.it

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Südtirol Panorama | 02.2022

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TOP 300 ist, eine urbane Seilbahn in Andererseits holen wir uns durch „Nun stoßen wir plötzlich ­Eesuropa zu bauen, wo jeder ein Zukäufe technologische ­Inputs und sichern uns Marktvor­ an physikalische, ethische Mitsprache­recht hat. teile. Bartholet ist beispiels­weise und ökologische Grenzen. Ist es auch schwieriger, im ein Tor zum Schweizer Markt. Und über Jarraff konsolidieren Damit müssen wir lernen Jahr 2022 ein Unternehmen zu wir ­unsere Position im Bereich ­führen? Hat es Ihre Generation ­umzugehen.“ Träger­fahrzeuge und Vegetations­ schwerer als die Ihres Vaters? management. Ein Geschäftsfeld, Auch die vorherige GeneratiAnton Seeber das sich mit der Übernahme der on hat vieles durchgemacht: die ehemaligen Bombadier-PistenNachkriegszeit, die Energie­krise fahrzeugsparte in Kanada und von 1973, eine enorme ­Inflation. später durch ein weiteres MulchWomit meine ­Generation zu geräte-Unternehmen in Herdwangen eröffnet hat. Über kämpfen hat, ist die enorme Geschwindigkeit, in der ­diese Jarraff haben wir für unsere Mulchgeräte nun Zugang zum disruptiven Veränderungen vor sich gehen. Und: Wir sind US-Markt; umgekehrt können Jarraff-Produkte in Europa am Höhepunkt der Wohlstandsgesellschaft ­aufge­wachsen eingeführt werden. und plötzlich stoßen wir nun an physikalische, ethische und ökologische Grenzen. Damit müssen wir ­umgehen lernen, mit dieser Endlichkeit der Ressourcen, mit der Wer sich Ihren Jahresbericht ansieht, erkennt, dass die ­Gewissheit, dass es der kommenden ­Generation nicht richtig tollen Projekte alle außerhalb Europas stattfinden. mehr besser gehen kann, mit diesem Gefühl: Was jetzt? Es ist auch tatsächlich einfacher, Innovation ­außerhalb Das ist schon kräftezehrend und erfordert viel Mut, ­Europas zu betrieben. Auch weil wir hier so träge ­Verantwortung und Kreativität. ◀ ­geworden sind in allen Entscheidungen, weil es so v­ iele Normen gibt. Sie haben keine Ahnung, wie schwierig INTERVIEW: SUSANNE PITRO

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Südtirol Panorama | 02.2022

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Foto: zulupictures

PR-INFO

Neben Berlin, Hamburg, Düsseldof und Kopenhagen fliegt SkyAlps ab November auch nach Antwerpen in Belgien und nach Billund in Dänemark.

NEUE DESTINATIONEN IM NORDEN Die Passagierzahlen von SkyAlps wurden im Sommer vervierfacht, nun erwarten die Gäste neue Ziele und eine höhere Frequenz.

J

osef Gostner ist passionierter Flieger. Es kommt also nicht von ungefähr, dass ihm der Bozner Flughafen am Herzen liegt. So fiel die Entscheidung, den Flughafen zu erwerben, sobald die Möglichkeit dazu bestand, nicht sehr schwer. Gleichzeitig stand die Idee von Linienflügen im Raum, und die Gründung von SkyAlps ließ nicht sehr lange auf sich warten. Vor mehr als einem Jahr startete also die erste Bombardier Dash-8 Q400 zum Jungfernflug nach Ibiza und hauchte somit dem Flughafen Bozen-Dolomiten neues Linienflug-Leben ein.

Nun sind es vier Maschinen und die Passagierzahlen vom letzten Sommer wurden bereits vervierfacht. Südtiroler Snacks und Drinks von den Kooperationspartnern Südtirol Wein, Ultner Brot, Pompadour, Spezialbier Brauerei Forst, Mila und Roner sowie Sterzinger Joghurt, Loacker und Alps Coffee inklusive. Die Leckereien bleiben zwar weiterhin in den Flugzeugen, doch der Sommer ist vorbei, und so hat sich SkyAlps für den kommenden Winter auf die Suche nach passenden Destinationen gemacht: „Wir fliegen Touristen“, erklärt Josef Gostner, „und

infobox

Destinationen und Flugplan: Bozen – Berlin – Bozen: Jeden Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag Bozen - Hamburg – Bozen: Jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Bozen - Düsseldorf – Bozen: Jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag Bozen – Antwerpen – Bozen: Jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag Bozen – Billund– Bozen: Jeden Samstag

unser Land hat nun mal 40 Prozent Wintertourismus. Im nördlichen Europa finden sich genug Wintersport-affine Gäste, die liebend gerne in die Dolomiten zum Skifahren reisen würden, jedoch keine zehn Stunden bei schneebedeckten Straßen im Auto verbringen wollen. Mit unseren Dash-8 geht das viel schneller und deutlich angenehmer.“ Bereits ab November startet der Winterflugplan, der weiterhin Touristen aus Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Kopenhagen, aber nun auch aus Antwerpen in Belgien und Billund in Dänemark per Direktflug nach Bozen in den Skiurlaub bringt. Die Südtiroler profitieren gleichzeitig von dem Flugangebot, denn in weniger als drei Stunden können sie nun, direkt von Bozen aus, alle Metropolen und Kulturstädte Europas erreichen – und das ganz ohne Stress, Staus oder teure Maut- sowie Parkplatzgebühren. Alle Flüge der Winterdestinationen sind ab sofort online – auf skyalps.com – oder in den Südtiroler Reisebüros buchbar. ❧

Bozen – Kopenhagen – Bozen: Jeden Samstag

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Südtirol Panorama | 02.2022

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PR-INFO

WEGE ZUM … TRAUMJOB

Wohin geht die Reise in der Berufswelt? Ist der eingeschlagene Weg der richtige? Die Progress Group bietet umfassende Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung.

Alle Abteilungen der Progress Group arbeiten gemeinsam daran, Innovations-Leader zu bleiben. Damit das Unternehmen, die Teams und jeder Einzelne weiterkommen kann.

D

en Traumjob zu finden ist schwierig, denn dazu gehört so einiges: Man muss sich im Team wohlfühlen, seine persönlichen Fähigkeiten einsetzen dürfen, gefordert und gefördert werden und das alles eingebettet in einem gesunden Umfeld. Dass das alles vereinbar und realistisch ist, beweisen Unternehmen wie die Progress in Brixen. Denn Progress hat sich die tägliche Weiterentwicklung und die Bedeutsamkeit des Wohlergehens der Mitarbeiter auf die Fahne geschrieben. Bekannt als weltweiter Innovationsvorreiter in den Bereichen Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion ist die Progress Group davon überzeugt, dass nur zufriedene Mitarbeiter das Unternehmen an der Spitze halten können. Die zielgerichtete Förderung

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Südtirol Panorama | 02.2022

der Stärken, Interessen und Leidenschaften der Mitarbeiter nimmt daher einen hohen Stellenwert im täglichen Arbeiten ein. Die Academy. Die firmeneigene „Progress Group Dual Academy“ verbindet Wissen aus Seminaren und Workshops mit praktischer Ausbildung am Arbeitsplatz und sorgt dafür, dass aus den Mitarbeitern echte Experten werden. Die Ausbildungsprogramme sind individuell auf die einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten und garantieren dadurch die richtige Entwicklung von Fach-, Persönlichkeits- und Führungskompetenz. „Learning by doing“. Vieles kann man bei Progress ganz einfach durch „Learning by doing“ im Job lernen, denn es führt nicht nur

Die automatisierten Maschinen werden individuell auf den Kunden zugeschnitten. Und jede Maschine ist anders – so wird die Arbeit auch nie langweilig.

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PR-INFO

PROGRESS GROUP Die Unternehmen der Progress Group sind in den Bereichen Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion tätig und arbeiten international eng zusammen. So können die weltweit 700 Mitarbeiter an 11 Standorten aktiv den Erfolg mitgestalten. Durch unsere innovativen Technologien wird eine nachhaltige Realisierung von hochwertigen und sicheren Wohn- und Arbeitsräumen ermöglicht, gleichzeitig werden die Arbeitsbedingungen auf den Baustellen verbessert. Für die stetige Weiterentwicklung des Unternehmens und die Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen brauchen wir die richtigen Mitarbeiter an der richtigen Stelle. www.progress.group Verstehen, was man verkauft – Progress hat das neue Headquarter mit eigenen Betonfertigteilen realisiert.

Klaus Gfader und Sonja Nocker haben ihren Traumjob gefunden.

Wie wichtig Digitalisierung ist, ist bei Progress klar, und dies wird auch aktiv gelebt. Nicht zuletzt mit der eigenen Softwarefirma – als Vorreiter der Digitalisierung in der Baubranche.

ein Weg zum Traumjob. Klaus Gfader aus Klausen gibt offen zu: „Ich hatte mehr die Pferde im Sinn als Schule, lernen und Karriere …“ Als Leiter des Projektmanagements im Maschinenbau-Bereich der Progress Group ist er nun in seinem Traumjob angekommen. Mit seinen 30 Jahren führt er bereits erfolgreich sieben Mitarbeiter. Und die Sache mit den Pferden? „Nun ja, mit denen durfte ich sogar im Rahmen eines spannenden Leadership Seminars arbeiten, bei dem wir durch die Interaktion mit Pferden gelernt haben, uns als Führungskräfte weiterzuentwickeln.“ Sonja Nocker hingegen hatte immer schon ein Ziel: Häuser bauen! „Ich wollte bereits im Kindergarten Maurerin werden und Häuser bauen. Dies beweist sogar eine alte

Zeichnung aus der ersten Volksschule, bei der wir unseren Traumberuf zeichnen sollten, und ich habe natürlich eine Maurerin gemalt“, erzählt sie. Mit der Zusatzausbildung als Bautechnikerin ist sie nach der Maurerlehre zur Progress gekommen. Anfangs arbeitete sie an kleineren Projekten und wurde dann Schritt für Schritt, durch die Betreuung von größeren und verantwortungsvollen Projekten, vor neue Herausforderungen gestellt: „Ich kann mich immer weiterbilden und neue Aufgaben meistern. Langweilig wird´s bei der Progress nie.“

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Das neue Headquarter. Letzten Endes darf bei Progress ein gutes Umfeld nicht fehlen. Zur Gesundheit der Mitarbeiter trägt auch das neu errichtete Headquarter bei. Dieses

sorgt unter anderem mit Akustikklimadecken, Thermowänden und höhenverstellbaren Schreibtischen für ausreichend Platz und ein angenehmes Arbeitsklima in den Hallen sowie am Schreibtisch. Das Gesamtpaket zwischen Verantwortung übernehmen, einen wichtigen, individuellen Beitrag leisten und sich wohlfühlen führt zu zufriedenen Mitarbeitern und zu Spitzenleistung. ❧

infobox

PROGRESS GROUP

Julius-Durst-Straße 100 I-39042 Brixen T. +39 0472 979 900 info@progress.group www.progress.group

Südtirol Panorama | 02.2022

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TOP 300

Südtirols

Top 300 Unternehmen

Zum 14. Mal präsentiert Südtirol Panorama das aussagekräftigste Ranking des Landes. Es verrät, welche Unternehmen sich nach dem Krisenjahr und den pandemiebedingten Rückgängen am besten geschlagen haben.

V

or einem Jahr sprachen wir von der Liste der Wahrheit. Denn im Ranking 2021 sah man erstmals, wie sehr Südtirols Unternehmen von den Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen wurden. Und sie wurden hart getroffen. 195 der Top-300-Betriebe mussten im Krisenjahr 2020 Umsatzeinbußen hinnehmen. Dieses Ranking, ein Jahr später, liefert nun den Beweis, dass sie sich nicht nur aufgerappelt, sondern geradezu aufgebäumt haben. Bis auf 29 Unternehmen konnten alle ihre Erlöse erhöhen. ADDIERT MAN DIE GESAMTLEISTUNG der Top-300-Un-

ternehmen, kommt man auf Erlöse in Höhe von 26 Milliarden Euro, das sind knapp 6 Milliarden mehr als 2020. Und das Überraschende: Sie erwirtschafteten sogar 4,6 Milliarden Euro mehr als noch im Jahr vor der Pandemie, also im Jahr 2019. Und das, obwohl auch die ersten Monate 2021 noch von Lockdowns geprägt waren. ZUM 14. MAL UNANGEFOCHTENE Nummer 1bleibt mit ei-

nem Umsatz von knapp 2,25 Milliarden Euro die Aspiag Service GmbH, also die Tochter der österreichischen Spar-Gruppe. Und auch die Landesenergiegesellschaft Alperia konnte sich auf ihrer bisherigen Position, Rang 2, erfolgreich halten. Anders sieht es auf den folgenden Rängen aus. Die Seetech Global Industries, also die Sterzinger Leitner-Gruppe, steigt von Platz 3 auf Platz 5 ab und wird von den Stahlwerken Acciaierie Valbruna und dem Transport- und Logistikriesen Fercam verdrängt. 22

Südtirol Panorama | 02.2022

UM EIN MÖGLICHST UMFASSENDES BILD zu bekommen, wie gut Unternehmen performen, berücksichtigt unser Magazin von Beginn an alle Kriterien, nach denen ein Unternehmen gewertet wird. Gerankt werden nicht nur der Umsatz – also die Gesamterlöse –, sondern auch der Gewinn, die Umsatzrendite, das Eigenkapital, die Personalkosten oder der Cashflow. Und das aktuelle Ranking zeigt, dass 2021 nicht nur die Erlöse, sondern auch die Gewinne der Top-300-Unternehmen merklich gestiegen sind. Während die 300 umsatzstärksten Betriebe im Jahr 2020 noch Gewinne in Höhe von 472 Millionen Euro schrieben, waren es 2021 unglaubliche 924,5 Millionen Euro. Obwohl sich, laut Wifi-Barometer der Handelskammer Bozen, fast 60 Prozent der Südtiroler Unternehmen mit einer Steigerung ihrer Betriebskosten konfrontiert sahen. Dazu kamen Engpässe in den Versorgungsketten – von Rohstoffen, Materialien und Halbfertigprodukten. Dies führte vor allem beim verarbeitenden Gewerbe und im Bausektor zu Lieferverzögerungen und am Ende zu steigenden Verkaufspreisen. DEN HÖCHSTEN NETTOGEWINN schrieb das von den drei Brüdern Thomas, Josef und Ernst Gostner gegründete Energieunternehmen Fri-El Green Power AG. Der Gewinn stieg von 61,4 auf unglaubliche 147,5 Millionen Euro an. Damit schrieben die Gostners den höchsten Gewinn in der Geschichte des Südtirol-Panorama-Rankings. Überhaupt hat die Fri-El-Green Power AG im vergangenen Jahr am besten performt. Italiens führender Stromproduzent aus erneuer-

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TOP 300

So entsteht die Top-300-Liste Das Team von Südtirol Panorama hat, unter der Führung von Silvia Hofer und in Zusammenarbeit mit renommierten Wirtschaftsberatern, auch dieses Jahr wieder über 1.000 Bilanzen durchforstet. Für das Ranking der Top-300-Unternehmen des Landes wurden die wichtigsten Eckdaten einer jeden Bilanz herausgefiltert und sortiert. Das Ergebnis ist ein Ranking mit insgesamt acht Unternehmenskennzahlen. Zusätzlich finden Sie auf Seite 68 die 30 größten Steuerzahler des Landes. Diese Kennzahlen sollen einen Eindruck vermitteln, wie erfolgreich ein Unternehmen arbeitet. Um die Größe der Unternehmen zu bestimmen, wurden nicht nur die Verkaufserträge erfasst, sondern es wurde die Gesamtleistung des Umsatzes berücksichtigt. Das heißt, auch die sich in Ausführung befindlichen Arbeiten. Da die Berechnungsgrundlagen identisch geblieben sind, kann das diesjährige Ranking eins zu eins mit der Publikation von 2021 verglichen werden.

WÄHREND IM KRISENJAHR 2020 insgesamt 53 der

Top-300-Unternehmen in die Verlustzone gerutscht sind, schafften es im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder mehr Betriebe in die Gewinnzone. Nur noch 35 der Top-300 Unternehmen schlossen das Jahr mit einem Verlust. Mit 36 Millionen Euro den höchsten Verlust musste das Mietwagenunternehmen Avis Budget Italia hinnehmen. Zweistellige Verluste machten auch der Glückspielkonzern Allstar GmbH, die GKN Driveline und die DM Drogerie-Markt-Kette.

SÜDTIROLS GRÖSSTE BETRIEBE haben 2021 auch wieder stärker in ihr Personal investiert. Beliefen sich die gesamten Personalkosten der Top-300-Unternehmen im Jahr 2020 noch auf rund 2,9 Milliarden Euro, waren es im abgelaufenen Geschäftsjahr 3,4 Milliarden Euro. Das sind sogar 200 Millionen Euro mehr als vor der Pandemie 2019. Und die 300-Top-Betriebe wurden deutlich vermögender. Das Eigenkapital erhöhte sich von einer Gesamtsumme von 11,4 Milliarden Euro auf insgesamt 12,5 Milliarden Euro. (VP)

Villa T am Gardasee Villa T am Gardasee Arch. Ardielli Fornasa Arch. Ardielli Fornasa

Folgende Unternehmen wurden für das Ranking unter die Lupe genommen: Alle Kapitalgesellschaften sowie Genossenschaften aus dem Obst-, Milch- und Finanzmarkt, die ihren Rechtssitz in Südtirol haben und ihre Bilanz 2021 innerhalb 15. September 2022 bei der Handelskammer Bozen hinterlegt haben. Berücksichtigt wurden Einzelbilanzen oder im Falle von Firmenzusammenschlüssen auch konsolidierte Bilanzen. Südtirol Panorama bildet aus den Einzelbilanzen von Unternehmensgruppen, die nur intern konsolidieren, keine Firmengruppen. Vom Ranking ausgeschlossen sind Konsortien, Banken und Leasinggesellschaften.

baren Energien ist Südtirols ertragreichster Betrieb, belegt Platz 4 bei den rentabelsten Betrieben, Platz 7 bei den vermögendsten Unternehmen und ist der zweitgrößte Steuerzahler des Landes.

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 20/21

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

1.

1.

Aspiag Service GmbH, Bozen

2.251,0

2,4%

13,0

0,6%

292,5

13,0%

694,8

93,5

2.

2.

Alperia AGK, Bozen

2.082,8

44,9%

70,3

3,4%

71,8

3,4%

1.002,7

208,9

3.

4.

Acciaierie Valbruna AGK, Bozen

1.244,7

40,2%

82,7

6,6%

156,5

12,6%

1.400,4

148,5

4.

5.

Fercam Holding GmbHK, Bozen

944,9

16,0%

8,7

0,9%

104,1

11,0%

90,3

38,6

5.

3.

Seetech Global Industries AGK, Bozen7

917,7

-1,3%

25,1

2,7%

224,8

24,5%

578,0

78,8

6.

6.

Würth GmbH, Neumarkt

690,6

27,3%

29,2

4,2%

169,6

24,6%

239,3

54,5

7.

8.

Iveco Defence Vehicles AG, Bozen

499,9

26,4%

11,4

2,3%

52,0

10,4%

34,2

26,8

8.

7.

Agba AG , Bozen

460,9

12,1%

3,8

0,8%

20,3

4,4%

80,5

8,0

9.

10.

Gruber Invest GmbHK, Auer

438,9

28,4%

3,4

0,8%

51,0

11,6%

24,8

12,7

10.

11.

GKN Driveline Bruneck AG, Bruneck

423,2

37,0%

-23,9

-5,6%

41,1

9,7%

31,1

-0,1

11.

12.

Rubner Holding AGK, Kiens

414,3

35,3%

21,1

5,1%

86,2

20,8%

186,4

34,9

9.

12.

K

Eurocar Italia GmbH, Bozen

383,8

10,6%

-1,0

-0,2%

21,9

5,7%

94,9

5,4

13.

**

LFH GmbHK, Ritten

359,4

10,4%

4,5

1,2%

59,1

16,4%

341,1

42,2

14.

16.

FRI-EL Green Power AGK, Bozen

315,2

35,0%

147,5

46,8%

13,4

4,2%

530,1

244,2

15.

14.

Avis Budget Italia AGK, Bozen

313,9

18,9%

-36,0

-11,5%

38,9

12,4%

178,5

43,7

16.

15.

Bonaldi Motori AG, Bozen

309,9

21,8%

8,1

2,6%

15,9

5,1%

44,3

9,1

17.

13.

Markas AGK, Bozen

289,1

7,9%

7,7

2,7%

209,4

72,4%

31,5

13,9

18.

**

Intercable GmbHK, Bruneck

261,9

30,8%

15,1

5,8%

54,8

20,9%

126,4

29,4 41,4

19.

20.

GKN Sinter Metals AG, Bruneck

223,9

22,4%

8,7

3,9%

59,4

26,5%

92,3

20.

17.

Vicentini AG, Bozen

210,1

0,4%

4,3

2,1%

11,9

5,6%

33,4

5,5

21.

18.

Röchling Automotive Italia GmbH, Leifers

207,7

1,2%

15,7

7,5%

49,6

23,9%

132,6

22,6

22.

21.

Arrow ECS AG, Bozen

202,3

12,8%

3,7

1,8%

4,8

2,4%

30,5

4,5

23.

19.

Athesia AGK, Bozen

200,4

7,2%

22,5

11,2%

58,4

29,1%

216,1

39,0

24.

22.

Brauerei Forst AGK, Algund

192,2

25,0%

4,1

2,1%

33,1

17,2%

192,8

24,0

25.

**

Durst Group AG, Brixen

183,5

32,7%

17,6

9,6%

26,8

14,6%

106,3

23,0

26.

**

Europcar Italia AG, Bozen

175,9

44,5%

3,3

1,9%

16,4

9,3%

33,8

11,8

27.

25.

The Wierer Holding AGK, Brixen

162,0

17,7%

10,9

6,7%

20,2

12,5%

79,2

15,6

28.

24.

Miele Italia GmbH, Eppan

148,5

7,9%

3,7

2,5%

10,3

7,0%

50,1

5,7

29.

35.

Elektrisola Atesina GmbH, Sand in Taufers

147,0

66,7%

4,7

3,2%

12,1

8,2%

70,3

12,1

30.

27.

Dorigoni AG, Bozen

146,8

13,9%

2,5

1,7%

9,4

6,4%

21,2

3,0

31.

23.

Billig AG, Neumarkt

145,9

2,2%

2,5

1,7%

13,8

9,4%

22,1

5,0

32.

**

Thun AGK, Bozen

136,1

16,1%

-1,4

-1,0%

31,7

23,3%

21,0

5,5

33.

Rinaldi AG, BozenA

135,9

9,1%

-1,3

-0,9%

11,4

8,4%

14,0

1,2

34.

29.

Autoindustriale GmbHK, Bozen

133,0

22,1%

0,0

0,0%

12,4

9,3%

21,6

1,8

35.

28.

Schenk Italia AGK, Auer

131,7

9,8%

5,8

4,4%

7,7

5,9%

27,7

8,2

36.

**

Plose Sistem Service AG, Brixen

127,5

20,7%

1,5

1,1%

1,7

1,3%

15,1

3,7

37.

26.

Saottini Auto AG, Bozen

126,8

-3,6%

2,3

1,8%

9,1

7,2%

17,9

2,7

38.

**

Technoalpin AG, Bozen1

126,1

-22,4%

6,1

4,8%

19,9

15,8%

71,8

7,9

39.

36.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH, Bozen

123,3

40,4%

3,8

3,1%

3,1

2,5%

115,7

17,7

40.

39.

Bonaldi Tech AG, Bozen

123,0

45,2%

5,3

4,3%

4,2

3,4%

12,8

5,8

41.

40.

Pichler Immobilien und Service GmbHK, Bozen

116,6

38,2%

4,2

3,6%

21,7

18,6%

140,8

12,7

42.

30.

Bayernland GmbH, Sterzing

116,5

7,2%

2,2

1,9%

3,3

2,9%

18,6

4,0

43.

Autocentro Baistrocchi AG, BozenB

111,9

4,9%

-3,6

-3,2%

6,4

5,7%

7,7

-1,2

44.

37.

Hoppe AG, Lana

110,4

29,4%

-0,4

-0,4%

34,3

31,1%

21,2

4,3

45.

32.

Autostore GmbH, Bozen

105,7

6,6%

3,6

3,4%

1,0

0,9%

26,6

3,8

46.

41.

Interdent AG , Bozen

103,2

23,8%

3,0

2,9%

5,2

5,1%

12,1

4,3

47.

45.

Rotho Blaas GmbHK, Kurtatsch

102,4

37,1%

12,7

12,4%

21,7

21,2%

40,0

15,9

48.

43.

Wolf System GmbH, Freienfeld

100,7

31,2%

-0,7

-0,7%

20,8

20,7%

13,6

1,5

49.

33.

Gruppe Auto Brenner – Imotex GmbHK, Bozen

98,8

8,0%

1,2

1,2%

6,5

6,6%

18,7

2,2

50.

55.

Quick Service Logistics Italia GmbH, Bozen

94,9

51,2%

1,4

1,5%

0,5

0,5%

5,2

1,5

K

24

K

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2020–2021) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2021 | 2 30.06.2021 | 3 31.07.2021 | 4 31.08.2021 | 5 30.09.2021 | 6 30.11.2021 | 7 31.01.2022 | 8 28.02.2022 | 9 31.03.2022 | 10 30.04.2022 | A Beginn der Tätigkeit 17.05.2021 | B Beginn der Tätigkeit 11.08.2021 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

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Teamgeist, außergewöhnliche Performance.

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9/22/2022 8:25:11 AM


TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 20/21

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

51.

38.

Allstar GmbH, Bozen

92,2

8,3%

-28,0

-30,4%

40,5

43,9%

23,5

5,2

52.

34.

Anjoka GmbH, Pfalzen

91,7

0,6%

0,6

0,7%

12,5

13,7%

3,7

2,7

53.

**

Sad Nahverkehr AG, Bozen

91,0

-3,0%

2,3

2,5%

35,9

39,4%

18,0

1,1

54.

67.

Röfix AG, Partschins

90,7

64,8%

9,6

10,6%

8,2

9,0%

32,5

11,2 19,4

55.

**

Alupress AG, Brixen

90,1

7,7%

8,0

8,9%

28,1

31,2%

114,1

56.

46.

Gastro-Pool Italien GmbH, Bozen

87,9

21,5%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,3

0,3

57.

54.

Monier GmbH, Kiens

87,7

39,0%

6,8

7,7%

17,6

20,1%

28,7

11,4

58.

42.

Ineco Auto AG, Bozen

86,5

12,4%

4,0

4,7%

2,3

2,7%

17,1

4,5

59.

78.

Sicily by Car AG, Bozen

83,1

68,5%

12,2

14,6%

7,3

8,8%

41,2

20,5

60.

51.

Kostner GmbHK, Vahrn

82,8

26,4%

1,3

1,6%

3,3

4,0%

21,0

3,8

61.

53.

P.A.C. AGK, Bozen

82,6

31,0%

0,4

0,5%

14,3

17,3%

17,4

2,8

62.

48.

Innerhofer Holding AGK, St. Lorenzen

81,4

19,6%

4,7

5,8%

12,2

15,0%

44,2

6,2

63.

61.

Liebherr – Emtec Italia AG, Brixen

79,4

38,0%

2,7

3,4%

7,1

8,9%

10,9

4,4

64.

57.

Maico GmbH, St. Leonhard in Passeier

78,3

28,7%

3,8

4,8%

6,5

8,4%

33,6

4,6

65.

European Metal Recycling GmbH, BozenC

76,5

39,0%

0,5

0,7%

0,4

0,5%

1,5

0,5

66.

80.

DM Drogerie Markt GmbH, Bozen5

75,0

52,8%

-11,9

-15,8%

15,9

21,2%

7,9

-5,7

67.

65.

LL International AGK, Tirol

74,7

32,5%

4,1

5,5%

10,3

13,8%

29,9

8,9

68.

64.

Siegfried Ausserhofer GmbHK, Sand in Taufers

74,4

31,6%

2,3

3,1%

11,3

15,3%

19,6

3,4

69.

66.

NKD Italien GmbH, Bozen

73,3

30,6%

2,4

3,2%

15,2

20,8%

9,2

3,9

70.

**

Alpewa GmbHK, Bozen

72,8

46,1%

3,9

5,4%

3,8

5,2%

21,6

5,3

71.

56.

Erre Esse AG, Bozen

71,7

17,5%

1,2

1,7%

2,8

4,0%

7,2

1,9

72. 104.

Metall Steel GmbH, Bozen

71,4

96,3%

9,9

13,9%

2,9

4,1%

25,1

10,5

73.

112.

Akifix AG, Bozen

5,4

7,7%

18,5

5,2

70,2

118,5%

4,4

6,3%

10

74.

76.

Microtec GmbH, Brixen

69,0

35,8%

8,3

12,0%

17,3

25,1%

26,5

10,3

75.

44.

Jenbacher GmbH, Bozen

68,3

-8,7%

3,6

5,2%

10,0

14,6%

17,2

4,4

76.

71.

Oberleiter Trading GmbH, Bruneck

68,3

27,0%

1,8

2,7%

0,0

0,1%

8,5

1,9

77.

**

TEDi Commercio GmbH, Bruneck10

67,2

86,9%

5,7

8,4%

11,0

16,4%

9,7

7,7

78.

52.

Transbozen Logistik GmbHK, Lajen

64,4

1,8%

4,2

6,5%

3,5

5,4%

25,9

6,0

79.

50.

Rail Traction Company AG, Bozen

64,2

-3,9%

0,9

1,4%

15,1

23,5%

16,4

2,2

80.

**

Walterscheid Welsberg AG, Welsberg-Taisten

63,7

62,1%

1,7

2,7%

13,8

21,6%

17,3

4,2

81.

62.

A. Rieper AG, Vintl

62,1

8,3%

0,4

0,7%

7,5

12,0%

25,7

3,4

82.

69.

ACS Data Systems AGK, Bozen9

61,3

12,5%

2,8

4,6%

20,9

34,1%

14,3

4,9

83.

60.

Cittadini Dell’Ordine GmbHK, Bozen

60,9

4,7%

-0,6

-1,0%

39,8

65,3%

6,8

3,1

84.

**

Atzwanger AGK, Bozen

59,7

25,7%

1,2

2,1%

13,7

23,0%

13,7

3,9

85.

68.

Julius Meinl Italia AG, Bozen

58,7

7,1%

-1,2

-2,0%

6,0

10,2%

20,2

2,5

86.

92.

Al-Ko Kober GmbH, Vintl

58,5

35,2%

23,6

40,4%

9,5

16,3%

56,0

24,7

87.

49.

Hertz Fleet Italiana GmbH, Bozen

58,5

-13,4%

0,5

0,9%

0,4

0,6%

24,6

28,9

88.

99.

Securitifleet AG, Bozen

58,0

49,5%

0,1

0,1%

0,0

0,0%

0,7

38,3

89.

74.

Konzentra KGaAK, Bozen

57,5

9,9%

6,8

11,8%

8,5

14,8%

586,4

24,1

90.

59.

Hans Zipperle AG, Meran

91.

82.

J.F. Amonn AGK, Bozen

92.

77.

2

57,2

-3,3%

0,3

0,6%

12,2

21,3%

32,6

3,3

56,6

16,8%

2,5

4,3%

11,3

19,9%

59,5

5,0

Beikircher Grünland GmbH, Sand in Taufers

55,9

11,1%

3,0

5,4%

5,2

9,2%

41,4

6,4

93. 107.

Baustoffe Roman Terzer GmbH, Neumarkt

55,8

62,3%

1,0

1,7%

4,0

7,1%

8,3

2,3

94.

Stadtwerke Brixen AG, Brixen

55,1

8,3%

0,0

0,0%

9,5

17,3%

44,7

9,2

95. 109.

Palfinger Gru Idrauliche GmbH, Bozen

54,0

64,8%

1,8

3,4%

5,4

10,1%

6,2

2,1

96.

88.

PA Service GmbH, Kurtatsch

53,9

20,4%

1,0

1,9%

0,6

1,1%

3,7

1,2

97.

79.

Franz Kraler GmbH, Toblach

53,4

8,6%

2,3

4,3%

1,5

2,9%

9,0

3,7

75.

98.

81.

Eco Center AG, Bozen

52,9

7,9%

0,0

0,0%

14,6

27,7%

19,7

3,2

99.

**

Sanoner GmbHK, St. Ulrich

52,3

35,5%

5,4

10,4%

16,7

32,0%

162,1

13,6

100.

84.

Real Estate Services AGK, Bozen

52,0

10,6%

2,8

5,5%

0,1

0,2%

586,3

20,4

K

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Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2020–2021) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe |1 Bilanz zum 30.04.2021 | 2 30.06.2021 | 3 31.07.2021 | 4 31.08.2021 | 5 30.09.2021 | 6 30.11.2021 | 7 31.01.2022 | 8 28.02.2022 | 9 31.03.2022 | 10 30.04.2022 | C Beginn der Tätigkeit 30.11.2021 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2022

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®


PR-INFO

30 JAHRE AM PULS DER ZEIT

Kassensysteme, Verwaltungssoftware oder elektronische Etiketten – das Unternehmen MIMA gilt seit 30 Jahren als Spezialist und bietet nun auch innovative Lösungen für Hotels.

S

eit der FirmengrünAls kompetenter Ansprechdung im Jahr 1992 partner für Hotel- und Gasthat sich die Firma betriebe bietet Mima effiziSystec Mima als Spezialist ente Komplettlösungen aus für Kassensysteme, Vereiner Hand, die auf die Bewaltungssoftware, elektrodürfnisse des Betriebes zunische Etiketten und SIgeschnitten sind und so jeAE-Ticketingsysteme einen dem individuellen Bedarf Namen gemacht. Die Firma gerecht werden. Mima zählt mit ihren 14 MitAuch in Zukunft setzt arbeitenden zu den führendie Firma Mima auf eine den Dienstleistern in diesem gute Zusammenarbeit mit Sektor. Kunden, Geschäftspartnern In 30 Jahren ist Mima und Mitarbeitenden, um mit am Puls der Zeit und Techinnovativen Lösungen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Systec MIMA. nik geblieben, hat sich stänneue gemeinsame Projekte dig weiterentwickelt und erfolgreich umzusetzen. ❧ konnte sich einen beträchtlichen Kundentelsektor. Als lokaler Vertriebspartner für Südstock aufbauen. Durch moderne Lösungen tirol bietet die Firma Mima mit dem Hotelprokonnte Mima in den vergangenen Jahren gramm 5stelle* ein innovatives cloudbasiertes wichtige Kunden wie das Meraner Kurhaus, PMS-Hotelverwaltungssystem in deutscher infobox die Gärten von Schloss Trauttmansdorff oder und italienischer Sprache. Dieses System erSystec MIMA GmbH das Meraner Weinfestival gewinnen. Heute möglicht – im Unterschied zu herkömmlichen Galilei-Straße 10 G zählen mehr als 2.500 Unternehmen zu ihren Hotelverwaltungsprogrammen – eine unkomI-39100 Bozen zufriedenen Kunden. plizierte Verwaltung, ortsunabhängiges und T. +39 0471 920 074 Nach 30 erfolgreichen Jahren hat die Firflexibles Arbeiten und hohe Ausfallsicherheit info@mima.it ma Mima ihr Portfolio erweitert und widmet aufgrund der Cloud-Technologie. Und das alwww.mima.it sich mit innovativen Lösungen auch dem Holes bei wesentlich geringeren Kosten.

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 20/21

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

101.

72.

Pompadour Tee GmbH, Bozen9

51,8

-1,9%

4,3

8,3%

4,5

8,7%

25,5

4,8

102.

73.

Exquisa Italia GmbH, Bozen

51,5

-2,3%

-0,2

-0,5%

2,1

4,1%

2,0

0,0

103.

85.

Gebr. Clementi GmbH, Leifers3

50,8

9,8%

0,3

0,7%

0,5

1,0%

2,2

0,8

104.

91.

Moser Group GmbHK, Naturns

48,7

12,1%

1,6

3,3%

5,2

10,6%

11,0

3,6

105.

58.

I.F.I. AGK, Bozen

48,5

-19,8%

-0,6

-1,2%

5,8

12,0%

51,3

0,7

106.

169.

Occhiali24.IT GmbH, Bruneck

48,2

120,1%

2,8

5,8%

2,4

4,9%

3,8

2,9

107. 186.

Layher AG, Bozen9

48,0

151,9%

4,8

10,0%

2,4

4,9%

12,1

7,9

108.

MSG AG, Bozen

47,3

26,1%

0,4

0,9%

0,5

1,1%

4,4

1,3

109.

**

Nikolaus Bagnara AG, Eppan

46,7

22,1%

2,0

4,3%

5,9

12,6%

28,4

2,9

D

110. 108.

Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH, Naturns

46,6

40,3%

2,2

4,7%

13,9

29,9%

41,0

8,5

111.

Fructus Meran AG, Terlan

46,6

6,0%

1,7

3,7%

5,3

11,4%

18,3

3,5

112. 123.

Oil Italia GmbH, Bozen

46,4

57,6%

1,0

2,1%

0,4

0,9%

5,7

1,7

113.

87.

Südtiroler Informatik AG, Bozen

46,3

2,9%

1,3

2,8%

11,6

25,1%

15,7

3,0

114.

127.

SICET GmbH, Bozen

45,7

61,3%

18,4

40,1%

1,8

4,0%

44,4

24,1

115.

95.

Pircher Finim AGK, Niederdorf

45,2

9,6%

0,0

0,1%

6,6

14,7%

27,6

1,5

116. 105.

Karrell GmbH, Salurn

45,2

27,5%

2,9

6,3%

5,2

11,5%

9,1

4,8

117.

86.

Seab AG, Bozen

45,1

-0,2%

0,4

0,8%

14,4

32,0%

29,7

2,9

118.

94.

Carron Bau GmbH, Vahrn

45,1

9,2%

3,1

6,8%

5,4

12,0%

14,5

3,3

90.

119. 100.

Nils AG, Burgstall

44,8

16,4%

4,3

9,5%

3,3

7,4%

29,3

5,1

120. 120.

F.lli Santini GmbH, Bozen

44,5

46,6%

0,5

1,1%

4,7

10,6%

11,4

3,6

121. 125.

Ladurner Ambiente AGK, Bozen

44,4

53,1%

1,3

3,0%

6,1

13,7%

42,7

1,7

122.

ZG Lighting GmbH, Vahrn10

43,4

1,4%

0,2

0,5%

5,3

12,2%

5,1

0,8

Plattner AG, Leifers

42,6

14,5%

0,5

1,2%

5,9

13,8%

9,5

2,6

93.

123. 102. 124.

Gerhò AG, Bozen

42,3

1,6%

0,1

0,3%

2,7

6,3%

0,9

0,3

125. 154.

Rizzi Group GmbH, Latsch2

41,9

74,8%

-1,4

-3,3%

1,8

4,4%

5,5

-0,5

126.

113.

Sasa AG, Bozen

41,7

30,0%

0,4

0,9%

19,6

46,9%

24,6

5,1

127.

129.

Niederstätter AG, Bozen

41,7

48,4%

3,1

7,6%

4,8

11,5%

18,9

5,2

128.

98.

BTC Holding AGK, Bozen

41,4

5,4%

-2,5

-6,1%

7,7

18,6%

33,6

-2,1

129.

110.

Wepa GmbH, Vahrn

41,0

26,3%

2,9

7,1%

7,2

17,5%

13,7

4,5

130.

101.

Weger Walter GmbH, Kiens

40,6

5,7%

0,3

0,9%

11,9

29,2%

13,6

1,9

131.

114.

Karl Pichler AG, Algund

40,3

26,7%

3,3

8,1%

3,9

9,6%

33,7

5,3

132.

**

Straudi AG, Bozen

40,2

38,0%

1,9

4,7%

6,0

14,8%

18,5

3,3

133.

**

Südtiroler Transportstrukturen AG, Bozen

39,9

17,5%

0,0

0,0%

8,4

21,1%

15,7

12,4

134. 152.

Zima Wohnbau Ges.m.b.H., Bozen

39,7

64,1%

2,9

7,3%

0,8

2,0%

8,2

3,0

**

135.

**

Meraner Mühle GmbH, Lana

38,1

10,9%

1,9

5,1%

3,9

10,1%

39,0

5,2

136.

161.

Baustoff + Metall Italia GmbH, Bruneck

38,0

68,7%

2,2

5,8%

3,8

10,1%

8,1

2,9

137.

116.

Foppa GmbH, Neumarkt

37,7

21,2%

0,5

1,2%

3,0

7,9%

7,4

1,1

138.

121.

Eos AG, Bozen

37,5

24,3%

1,6

4,4%

18,2

48,6%

3,7

3,4

RSG Group Italia GmbH, Bozen

37,4

57,9%

0,6

1,6%

5,9

15,8%

15,9

9,1 3,0

139. 156. 140. 106.

Euroclima AG, Bruneck

37,3

6,0%

2,0

5,3%

7,8

20,8%

27,3

141.

96.

Merano Speck GmbH, Naturns

37,3

-9,2%

0,5

1,3%

3,9

10,5%

11,2

2,3

142.

111.

Agrochimica AG, Bozen

36,8

13,6%

1,5

4,0%

1,4

3,9%

14,7

2,0

143. 103.

Hipp Italia GmbH, Bozen

36,5

0,3%

-0,4

-1,0%

2,0

5,6%

5,2

-0,2

144. 164.

Polytech GmbH, Bozen

36,4

62,4%

2,3

6,3%

1,5

4,0%

5,5

3,2

145. 130.

Elpo GmbH, Bruneck

35,5

26,5%

0,6

1,6%

9,0

25,3%

5,6

1,6

146.

0,7

117.

Derga Consulting GmbH, Bozen

35,5

15,5%

0,8

2,3%

12,0

33,9%

14,9

147. 132.

Damiani – Holz & Ko AG, Brixen

34,5

24,3%

1,0

2,9%

5,2

15,0%

15,7

1,7

148. 140.

Wolf Fenster AG, Natz-Schabs

33,7

27,6%

1,6

4,7%

7,6

22,7%

32,8

3,7

149. 133.

Modyf GmbH, Tramin

33,6

21,4%

1,6

4,8%

4,0

12,0%

8,7

3,1

150.

Bernard Bau GmbH, Montan

33,5

20,8%

1,4

4,3%

4,9

14,6%

9,7

2,9

** K

28

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2020–2021) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2021 | 2 30.06.2021 | 3 31.07.2021 | 4 31.08.2021 | 5 30.09.2021 | 6 30.11.2021 | 7 31.01.2022 | 8 28.02.2022 | 9 31.03.2022 | 10 30.04.2022 | D Beginn der Tätigkeit 19.05.2021 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen g ­ eänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2022

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PR-INFO

DIE BEDÜRFNISSE DES UNTERNEHMERS IM BLICK

bureau Plattner steht den Unternehmen mit einer 360° Beratung in den Bereichen Steuern, Recht, Wirtschaftsprüfung, Corporate Finance, Buchhaltung, Lohnabrechnung sowie Insolvency & Restructuring zur Seite. Die Partner von bureau Plattner Bozen und Meran (stehend v.l.n.r.): Peter Karl Plattner, Andrea Facchini, Hugo Perathoner, David Feichter, Matthias Steiner, Hannes Kofler (sitzend v.l.n.r.) Armin Hilpold und Carlo Gurioli.

käufen und bei Fusionen sowie bei Beteiligungsankäufen. In all diesen Fällen kann die Transaktionsberatung aus einer Hand erfolgen, da die Strukturierung aus rechtlicher, steuerlicher und bewertungstechnischer Sicht durchgeführt wird. Weiters werden auch Due Diligence Leistungen bei Transaktionen durchgeführt.

D

ie Kanzlei wurde vor über 50 Jahren in Bozen gegründet und hat im Laufe der Zeit ihre Tätigkeitsbereiche und Standorte erweitert und ausgebaut. Heute ist bureau Plattner mit einem Team von über 150 Mitarbeitern an den Standorten Bozen, Mailand, Genua und Meran vertreten. Die Zugehörigkeit zu den internationalen Berater-

Cristina Martello, Steuerberaterin und Expertin in Welfare und Global Mobility.

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netzwerken Moore Global und Warwick Legal Network ermöglicht es bureau Plattner den Südtiroler Unternehmen auch im Ausland mit kompetenten Ansprechpartnern weiterzuhelfen. Die richtige Lösung – schnell und unkompliziert Das Team von bureau Plattner ist in der Lage, eine kompetente Beratung aus einer Hand anzubieten, da Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Lohnberater in enger Zusammenarbeit gemeinsam Lösungsansätze entwickeln. Der interdisziplinäre Beratungsansatz ermöglicht es, den Unternehmen schnell und unkompliziert zur Seite zu stehen. M&A-Beratung als spezifische Kompetenz Zu den spezifischen Kompetenzen von bureau Plattner zählt die vollumfängliche Betreuung und Beratung von Unternehmen bei geplanten Unternehmenskäufen oder -ver-

Stärkung der Bereiche Welfare und Global Mobility Seit Kurzem hat bureau Plattner sein Team auch in den Bereichen betriebliches Welfare und internationale Mobilität von Mitarbeitern weiter ausgebaut. Das Team um Cristina Martello, Steuerberaterin und Expertin mit langjähriger Erfahrung im Zusammenhang mit diesen Themen, berät einerseits Unternehmen in den Bereichen Entsendung von Mitarbeitern und Smart Working und andererseits Arbeitnehmer in der Anwendung von Steuerbegünstigungen bei Rückkehr aus dem Ausland und in komplexen internationa❧ len Steuerfragen.

infobox

bureau Plattner Leonardo da Vinci Str. 12, I-39100 Bozen T. 0471 222 500 contact@bureauplattner.com www.bureauplattner.com instagram.com/bureau_plattner/ linkedin.com/company/bureau-plattner/

Südtirol Panorama | 02.2022

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 20/21

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

151.

181.

Quellenhof GmbH, St. Martin in Passeier

32,9

66,0%

4,4

13,3%

7,2

21,8%

94,6

12,1

152.

**

Sport Alliance International AG, Bozen8

32,9

-5,7%

0,3

0,9%

0,6

1,8%

2,8

0,8

153. 143.

Ivoclar Vivadent GmbH, Naturns

32,8

25,0%

1,1

3,3%

4,4

13,4%

6,4

0,8

154.

119.

Pfanner Italia GmbH, Meran

32,2

5,7%

0,6

1,8%

1,0

3,0%

2,4

0,6

155.

47.

Doppelmayr Italia GmbH, Lana9

32,2

-55,0%

1,5

4,6%

6,4

19,9%

55,5

2,9

156.

118.

Lorenz Pan AG, Bozen

32,0

4,5%

2,4

7,4%

5,2

16,4%

12,2

2,9

157.

115.

Auto - Plose Sadobre GmbH, Freienfeld

31,9

0,9%

0,2

0,7%

0,2

0,7%

0,6

0,3

158.

147.

Develey Italia GmbH, Lana

31,8

27,1%

1,7

5,4%

1,0

3,1%

12,1

1,9

159. 128.

Wipptaler Bau AG, Brenner

31,7

12,7%

1,1

3,5%

7,9

25,1%

38,9

2,8

160.

137.

Bignami AG, Auer

31,5

17,2%

1,3

4,0%

3,3

10,3%

28,3

2,1

161.

172.

Dreika AG, Bozen

31,5

46,0%

1,0

3,2%

4,9

15,6%

6,3

1,3

162. 142.

Eurobeton 2000 GmbH, Meran2

31,5

20,0%

0,5

1,6%

5,0

16,0%

3,2

1,5

163.

Aebi Schmidt Italia GmbH, Meran

31,3

19,6%

0,7

2,1%

1,7

5,4%

4,1

1,8

145.

164. 136.

Wolftank DGM GmbH, Bozen

31,0

13,4%

-0,8

-2,6%

4,5

14,6%

3,0

0,2

165. 134.

Karl Storz Endoscopia Italia GmbH, Bozen

30,6

11,3%

0,6

2,0%

4,8

15,8%

5,0

1,2

166.

**

Wohnzentrum Jungmann AG, Brixen

30,5

15,1%

1,7

5,5%

6,8

22,4%

34,9

4,1

167.

124.

Erdbau GmbH, Meran4

30,5

4,7%

1,7

5,5%

8,1

26,5%

18,6

2,6

168. 153.

Mader GmbH, Sterzing

30,3

26,1%

0,2

0,6%

8,9

29,2%

4,9

1,0

169.

Palfinger Platforms Italy GmbH, Bozen

30,0

38,0%

-1,6

-5,4%

3,4

11,2%

0,0

-1,5

170. 135.

Passuello GmbH, Percha

29,9

9,2%

0,2

0,8%

0,6

2,1%

6,8

0,5

171. 198.

Pohl Immobilien GmbH, Bozen

29,9

74,8%

3,7

12,2%

1,3

4,4%

11,0

4,1

172.

**

Intercable Tools GmbH, Bruneck

29,9

28,9%

3,3

11,1%

5,0

16,9%

26,7

4,1

173.

175.

Goldcar Italy GmbH, Leifers

29,7

40,8%

-0,7

-2,5%

6,4

21,4%

-11,2

-0,1 1,8

170.

174. 160.

Christanell GmbH, Naturns

29,6

31,0%

0,9

3,1%

2,8

9,4%

5,8

175. 162.

Brigl AG, Bozen

29,5

31,1%

0,6

2,0%

5,0

17,0%

10,0

1,7

176. 184.

Eurotherm AG, Eppan

28,7

47,6%

2,0

7,1%

4,5

15,7%

5,5

2,3

177.

Jesolo Lido Real Estate GmbH, Vahrn

28,7

214,8%

6,5

22,7%

2,4

8,4%

6,5

8,3

178.

**

Bozen Import GmbH, Ritten

28,6

15,8%

0,1

0,3%

0,5

1,7%

5,2

0,3

179.

167.

Gronbach GmbH, Neumarkt

28,4

29,5%

0,6

2,2%

7,6

26,8%

2,6

1,8

180. 165.

Italienische Parkgaragengesellschaft AG, Bozen

28,3

26,6%

2,7

9,5%

3,7

13,1%

136,0

1,4

181. 146.

Ritter Sport Italia GmbH, Brixen

28,2

10,0%

0,9

3,1%

1,5

5,2%

3,5

1,0

182. 224.

Hermle Italia GmbH, Bozen

28,0

80,2%

1,0

3,6%

1,7

6,1%

2,7

2,2

183. 180.

Riwega GmbH, Neumarkt

27,9

38,7%

2,0

7,2%

2,6

9,4%

12,8

2,9

184.

**

Zingerle Familienholding GmbHK, Natz-Schabs

27,7

26,3%

3,4

12,4%

6,4

23,1%

9,9

5,7

185.

149.

186.

**

Bachmann Commerce GmbH, Gsies

27,7

12,1%

0,3

0,9%

0,8

2,8%

1,4

0,6

Brennercom AG, Bozen

27,6

-5,7%

1,0

3,6%

6,3

22,7%

16,9

6,3

187. 126.

Autotest Südtirol GmbH, Franzensfeste

26,7

-7,0%

-0,2

-0,8%

5,7

21,5%

6,6

0,4

188.

159.

Bechtle Direct GmbH, Bozen

26,6

16,2%

0,9

3,5%

1,8

6,9%

3,2

1,1

189.

BZ.IMMO GmbH, Bozen

26,4

342,5%

14,6

55,4%

0,0

0,0%

14,6

15,0 2,4

190. 148.

Würth Phoenix GmbH, Bozen

25,7

3,1%

2,2

8,4%

14,7

57,3%

8,9

191. 189.

Baugroup GmbH, Vahrn

25,4

38,9%

0,1

0,4%

0,2

0,8%

1,5

0,1

192.

174.

Schweigkofler GmbH, Barbian

25,3

19,7%

2,3

8,9%

3,6

14,3%

13,7

3,3

193.

179.

10,4

T-Way AG, Bozen

25,3

24,5%

4,5

17,7%

0,6

2,2%

13,2

194. 208.

Isolcell AG, Leifers

24,2

47,3%

0,7

3,0%

4,3

17,8%

11,7

1,4

195. 261.

A-Real Estate AG, Bozen

24,1

80,5%

0,4

1,8%

0,0

0,0%

5,1

13,5

Unifix SWG GmbH, Terlan

24,0

12,7%

0,6

2,6%

5,2

21,8%

5,2

1,8

In Car GmbH, Bozen

23,5

6,0%

0,0

0,2%

1,9

8,1%

2,0

0,3 8,4

196.

173.

197.

**

198. 258.

Sparim AG, Bozen

23,5

73,5%

15,8

67,2%

1,2

5,0%

318,3

199. 188.

Holz Pichler AG, Deutschnofen

23,3

24,9%

1,4

5,9%

3,6

15,6%

4,8

2,1

200.

BTS Biogas GmbH, Bruneck

23,2

-1,1%

-4,8

-20,8%

6,6

28,7%

6,2

-3,3

157. K

30

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2020–2021) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe| 1 Bilanz zum 30.04.2021 | 2 30.06.2021 | 3 31.07.2021 | 4 31.08.2021 | 5 30.09.2021 | 6 30.11.2021 | 7 31.01.2022 | 8 28.02.2022 | 9 31.03.2022 | 10 30.04.2022 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen ­geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2022

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PR-INFO

APPS, WIE DU SIE DIR WÜNSCHST SÜDTIROL PANORAMA: Ihr Slogan lautet: „Eine App, wie für Dich gemacht“. Welche Apps entwickeln Sie? FABIAN CALL: Ich habe bemerkt, dass es hierzulande bezüglich Apps viel Bedarf und Nachfrage gibt. Dabei wird 80 Prozent der mobilen Nutzungszeit in Apps verbracht. Wir haben uns auf Content-Apps spezialisiert, programmieren aber natürlich auch andere Applikationen. Es handelt sich dabei um intuitive, einfach zu bedienende native Apps. Im Großen und Ganzen bieten wir drei Modelle an. Erstens: komfortable Apps, etwa für Vereine, Gemeinden und Selbstständige. Zweitens: Apps mit deutlich mehr Funktionen, wie eine Bestell- oder Buchungs-App. Drittens: komplexe Apps mit vielen Features, auch für größere Unternehmen. Preislich haben wir eine entsprechend große Spannweite. Eine gut bedienbare App startet bei uns schon ab 9.000 Euro. Welchen Mehrwert bieten Sie Ihren Kunden? Wir wollen für unsere Kunden Apps programmieren, die funktionieren, langlebig sind und vor allem Sinn machen. Wir setzen alles daran, für jeden einzelnen Kunden die beste Lösung zu finden. Und wir bemühen uns, jeden Wunsch und jegliche Ansprüche in die Praxis umzusetzen. Außerdem sehen

Foto: Manni Pernthaler

Das Südtiroler Start-up-Unternehmen UnBlock hat sich auf App-Programmierung spezialisiert. Ideen und Inhalte von Kunden werden in einer mobilen App umgesetzt – ganz individuell, mit unterschiedlichsten Features.

Der Kalterer Fabian Call ist Geschäftsführer des Start-up-Unternehmens UnBlock. Er ist sich sicher, dass Apps ein Must-have in der heutigen Zeit sind, die dem Nutzer und dem Auftraggeber einen erheblichen Mehrwert bieten können.

wir uns als strategische Partner, wir versuchen mit der Entwicklung der App auch das Geschäft und den Umsatz unserer Kunden zu steigern. Denn eine App kann auch Business sein.

ckelt und programmiert haben. Es handelt sich um eine Immobilienmanager-App. Eigentümer haben dank der Applikation einen Überblick über alle Abrechnungen, Informationen und Daten.

Welche Apps haben Sie bereits entwickelt? Wir haben etwa die „Youth“-App für das Amt der Jugendarbeit entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Informations-App, also eine Anlaufstelle für Jugendliche rund um Themen wie Schule, Ausbildung, Events oder Nightlife. Und die App kommt gut an, sie wurde bereits über 5.000-mal runtergeladen. Eine weitere, sehr interessante App ist die „I.MA“-App, die wir für einen der größten Kondominiumverwalter Südtirols entwi-

Auf welche Apps dürfen wir uns freuen? Mitte Oktober gehen wir mit „Südtirol 2030“ online, eine App zu politischen und zukunftsorientierten Themen. Und in Planung sind aktuell mehrere Apps in Deutschland und Österreich, unter anderem für Medienagen❧ turen und Versicherungen.

infobox I.MA – Immobilien Manager für Südtiroler Kondominienverwalter. Die App bietet die Möglichkeit, alles im Blick zu behalten und stets wichtige Dokumente und Daten einzusehen.

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UnBlock Apps T. +39 345 948 48 36 info@unblock-app.info www.unblock-app.info

Südtirol Panorama | 02.2022

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TOP 300 NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 20/21

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

201. 168.

Beton Eisack GmbH, Klausen

23,0

5,0%

0,7

2,9%

4,8

20,9%

29,9

3,2

202. 166.

Espo Electronic GmbH, Klausen

23,0

3,7%

1,1

4,9%

1,3

5,5%

2,4

1,2

Hell Profitechnik GmbH, Eppan

22,9

34,0%

1,1

4,6%

1,9

8,1%

6,0

1,6

204. 194.

203.

Gasser Markus GmbH, Sand in Taufers

22,8

30,7%

0,4

1,6%

3,5

15,3%

5,8

1,9

205. 280.

Sudtirolfer GmbH, Branzoll

22,4

84,6%

0,5

2,3%

2,1

9,3%

1,9

1,1

206.

193.

Fraikin Italia GmbH, Bozen

22,4

27,6%

-0,5

-2,3%

1,9

8,3%

2,5

3,8

207.

**

FR Holding GmbHK, Meran

22,2

-28,6%

5,6

25,0%

9,2

41,2%

-3,1

5,6

208.

171.

0,2

199.

Bergader Italia GmbH, Bozen

22,1

1,6%

0,1

0,5%

0,9

4,0%

0,6

209. 204.

Brunner GmbH, Bozen4

22,0

32,6%

0,8

3,6%

2,2

10,0%

13,2

1,2

210.

217.

Senna GmbH, Bozen

22,0

39,0%

0,1

0,5%

0,4

2,0%

0,5

0,2

211.

277.

Rericonsulting GmbH, Welschnofen

21,9

75,9%

1,9

8,6%

0,1

0,6%

7,1

2,0

212.

197.

Gramm AG, Bozen

21,9

27,2%

-0,1

-0,3%

3,0

13,7%

10,8

0,2

213.

4Ward GmbH, Bozen

21,7

115,8%

2,6

11,8%

6,9

31,7%

10,8

4,4

214. 234.

Meranese Servizi AG, Meran

21,7

44,4%

0,8

3,7%

13,6

62,7%

2,2

1,0

215.

141.

Carbones Italia GmbH, Bozen

21,3

-19,1%

0,4

1,9%

0,8

3,8%

1,3

0,7

216.

195.

TTControl GmbH, Brixen

21,2

22,1%

0,4

1,9%

2,8

13,3%

3,3

0,5

217. 182.

CTM – Agrofair Italia GmbH, Bozen2

21,2

8,0%

0,4

2,0%

0,4

1,9%

2,1

0,4

218. 226.

Eisackwerk Mühlbach GmbH, Bozen

21,2

37,5%

12,4

58,6%

0,0

0,0%

18,5

12,6

Ignas Tour AG, Neumarkt

21,1

-0,1%

0,0

0,2%

1,3

6,0%

7,3

0,5

220. 158.

219.

Röchling Automotive GmbH, Leifers

21,0

-8,4%

0,5

2,3%

11,3

53,9%

103,3

1,2

221.

213.

Hapimag Italia GmbH, Bozen

21,0

29,5%

-0,1

-0,3%

4,5

21,7%

24,2

7,4

222.

231.

Volcan GmbH, Auer

20,7

36,4%

0,8

4,0%

3,4

16,4%

29,9

1,7

223.

251.

Berger Italia GmbH, Bozen

20,6

48,1%

2,6

12,6%

3,8

18,4%

6,2

3,1

176.

224. 201.

Hella Italia GmbH, Bruneck

20,5

20,9%

0,7

3,2%

2,8

13,7%

1,6

1,1

225.

Schwabe Pharma Italia GmbH, Neumarkt

20,2

3,3%

-0,5

-2,5%

7,0

34,9%

6,1

0,1

226. 225.

Panalex GmbH, Olang

20,1

30,0%

1,1

5,6%

2,0

10,1%

3,0

1,8

227. 205.

Rema AG, Welsberg-Taisten

19,9

20,6%

0,5

2,6%

6,1

30,5%

5,6

1,2

228. 239.

Polyfaser AG, Prad

19,8

36,1%

3,0

15,2%

5,2

26,0%

4,7

3,7

229. 207.

Tip Top Fenster GmbH, Mühlbach

19,8

20,4%

0,9

4,5%

6,7

33,9%

4,2

1,6

230. 248.

Bettiol GmbH, Bozen

19,8

41,5%

-0,3

-1,3%

4,0

20,0%

4,8

-0,1

231. 206.

Imes GmbH, Terlan

19,7

19,7%

0,3

1,4%

1,0

5,1%

1,6

0,7

232.

**

Sanitär-Heinze GmbH, Auer

19,7

26,0%

0,0

0,2%

2,6

13,4%

0,2

0,6

183.

233.

211.

Ossanna GmbH, Pfitsch

19,6

20,3%

0,0

-0,1%

3,4

17,3%

3,0

0,3

234.

163.

Stadler Service Italy GmbH, Meran

19,5

-13,3%

3,2

16,6%

4,3

22,2%

11,0

3,5

235.

191.

236. 202.

Stadtwerke Meran AG, Meran

19,3

8,0%

-0,4

-2,0%

5,2

27,0%

35,4

1,5

Paulaner Distribuzione GmbH, Bozen

19,3

14,6%

0,4

1,9%

0,4

2,1%

9,5

0,4

237. 233.

EV Industrial GmbH, Bozen

19,3

27,4%

0,5

2,7%

1,3

6,5%

1,6

1,3

238.

Thaler GmbH, Bozen

19,0

3,8%

0,0

0,2%

3,5

18,6%

7,5

0,5

239. 223.

Stocker GmbH, Lana

18,9

21,5%

0,6

3,2%

1,5

7,8%

4,9

1,1

240. 218.

Huber GmbH, Meran

18,9

19,4%

0,4

2,4%

2,8

15,0%

12,5

0,9

241.

Dalmo GmbH, Bozen

18,8

130,1%

0,1

0,4%

0,0

0,0%

0,3

0,1

242. 282.

Andreus Golfhotel GmbH, St. Leonhard in Passeier7

18,8

59,6%

3,3

17,3%

3,9

20,6%

44,9

6,1

243.

Information Consulting GmbH, Bozen5

18,8

6,7%

0,2

1,0%

1,1

5,8%

0,7

0,4

**

192.

244. 235.

Flyeralarm GmbH, Bozen

18,7

24,5%

0,4

2,2%

0,2

1,0%

0,7

0,4

245.

219.

Menaklars GmbH, Bozen

18,6

17,8%

0,1

0,6%

2,9

15,4%

2,0

0,5

246.

**

0,6

Autohaus Moser GmbH, Bruneck

18,3

16,3%

0,5

2,7%

1,0

5,3%

0,9

247. 244.

Eurasia Motor Company GmbH, Meran

18,1

26,9%

1,7

9,4%

0,6

3,2%

7,4

1,8

248. 259.

A. Eisenkeil GmbH, Marling

18,0

33,3%

0,3

1,9%

2,0

11,4%

6,2

0,4

249.

Klasmann-Deilmann Italia GmbH, Bozen

18,0

14,4%

0,6

3,1%

0,5

2,9%

1,6

0,6

Volta AG, Bozen

18,0

29,6%

1,6

8,9%

3,4

18,7%

11,8

1,8

221.

250. 253. K

32

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2020–2021) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2021 | 2 30.06.2021 | 3 31.07.2021 | 4 31.08.2021 | 5 30.09.2021 | 6 30.11.2021 | 7 31.01.2022 | 8 28.02.2022 | 9 31.03.2022 | 10 30.04.2022 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen ­geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

Südtirol Panorama | 02.2022

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GESAMT- GESAMTL.: LEISTUNG ZUWACHS IN MIO. € 20/21

GEWINN IN MIO. €

GESAMTPERSONALLEISTUNGSKOSTEN RENDITE IN MIO. €

PERSONALKOSTENQUOTE

EIGENKAPITAL IN MIO. €

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

251. 190.

Tunap Italia GmbH, Terlan

17,9

-0,4%

1,2

6,8%

4,5

24,9%

3,6

1,5

252.

185.

Skidata GmbH, Bozen

17,9

-7,2%

0,5

2,7%

3,3

18,6%

7,6

0,8

253.

**

Rottensteiner GmbH, Ritten

17,9

22,9%

0,7

4,2%

4,4

24,8%

6,1

1,6

254.

Rohrer Immobilien GmbH, Meran

17,9

96,6%

0,1

0,7%

0,0

0,0%

4,9

0,2

255. 236.

Warsteiner Italia GmbH, Bozen

17,8

20,1%

-0,1

-0,7%

1,4

7,8%

6,2

-0,2

256. 238.

Chervò AG, Kastelruth

17,7

21,2%

1,1

6,2%

2,3

13,0%

7,2

1,9

257.

139.

EXE GmbH, Bozen

17,7

-34,1%

0,0

0,2%

0,9

5,3%

1,6

0,1

258.

178.

Huber Technology GmbH, Leifers

17,6

-13,0%

2,0

11,4%

2,3

13,1%

5,6

2,2

259.

227.

Giwine GmbH, Salurn

17,6

14,9%

0,3

1,6%

0,5

2,7%

3,0

0,5

Living Gries GmbH, Bozen

17,6

166,8%

2,2

12,5%

0,0

0,0%

4,2

2,2

Pan Tiefkühlprodukte GmbH, Leifers

17,6

9,0%

0,1

0,6%

4,8

27,6%

6,5

0,8

262. 254.

Schachermayer Italia GmbH, Bruneck

17,4

26,3%

0,8

4,4%

1,4

7,8%

3,2

0,8

263.

**

Hofer Fliesen & Böden GmbH, Barbian

17,4

22,8%

0,4

2,4%

3,9

22,2%

5,1

0,9

264.

**

Volta Macchine GmbH, Bozen

17,2

18,7%

1,7

9,7%

1,4

7,9%

5,6

1,9

265.

Clara Costruzioni GmbH, St. Martin in Thurn

17,1

57,4%

1,6

9,1%

1,4

8,2%

6,9

1,7

266.

**

Wolfsgruber GmbH, Bruneck

17,0

18,2%

1,3

7,7%

3,7

22,0%

9,5

2,2

260.

261.

214.

267. 270.

Kammerer Tankbau GmbH, Kiens

17,0

32,8%

1,6

9,2%

3,9

23,1%

7,9

2,2

268.

Alpentrans Logistics GmbH, Salurn

16,7

21,9%

0,3

2,0%

2,4

14,5%

2,4

0,6 -0,7

**

269. 273.

Connecthub GmbH, Bozen

16,7

31,8%

-1,5

-8,9%

2,4

14,1%

0,6

270.

Gamma GmbH, Bozen

16,6

126,8%

1,6

9,9%

0,6

3,8%

2,6

1,7

P.R. GmbH, Vahrn

16,6

28,8%

0,1

0,6%

0,1

0,4%

0,5

0,1

Comac GmbH, Neumarkt

16,5

110,2%

0,3

2,1%

0,3

1,7%

1,2

0,6

Egma Obstversteigerung GmbH, Terlan

16,5

2,3%

0,1

0,4%

0,9

5,3%

2,2

0,1

271. 268. 272.

273.

215.

274. 252.

Elektro Reichhalter GmbH, Brixen

16,5

18,3%

1,1

6,9%

1,7

10,4%

6,8

1,4

275.

Ramoser Holz GmbH, Bozen

16,4

53,2%

0,6

3,5%

1,5

9,3%

5,0

0,9

276.

**

Goller Bögl GmbH, Brixen

16,4

23,5%

0,5

3,1%

3,8

23,4%

4,8

1,2

277.

**

Topcontrol GmbH, Terlan

16,4

17,1%

0,4

2,4%

5,0

30,3%

5,2

0,6

278.

**

Enopartner Italia GmbH, Eppan

16,3

17,6%

0,5

3,1%

0,2

1,1%

1,2

0,5

279. 249.

A & A Centri Commerciali GmbH, Bozen

16,2

16,0%

3,8

23,2%

0,0

0,0%

133,8

7,5

280.

212.

Tridonic Italia GmbH, Meran

16,2

-0,7%

0,1

0,4%

0,6

3,7%

0,8

0,3

281.

**

Winkler Hotels GmbH, St. Lorenzen6

16,2

14,1%

-1,2

-7,4%

4,6

28,3%

32,3

4,4

282.

**

Manometal GmbH, Neumarkt

16,0

33,6%

1,8

11,5%

2,4

14,9%

14,3

2,6

283.

271.

Geobau GmbH, Bozen

16,0

25,1%

0,3

1,9%

3,2

19,8%

1,3

1,0

Latina Export GmbH, Bozen

16,0

4,2%

0,1

0,6%

0,7

4,5%

5,7

0,6

284. 229. 285.

286.

237.

1

Quellenhof Lazise GmbH, St. Martin in Passeier

15,9

73,9%

3,8

23,7%

3,2

20,1%

12,5

4,9

Tratter Engineering GmbH, Bozen

15,9

8,0%

-0,8

-5,2%

2,8

17,8%

5,1

0,3

287.

97.

G. Pfitscher GmbH, Burgstall

15,9

-60,5%

-0,3

-1,9%

1,2

7,8%

3,6

-0,3

288.

**

Obrist GmbH, Feldthurns

15,7

5,8%

1,9

12,0%

4,2

26,9%

8,3

2,5

289.

Italy Car Rent GmbH, Bozen

15,7

116,8%

1,3

8,6%

2,0

12,6%

0,6

1,8

290.

**

Easy Driver GmbH, Bozen

15,5

26,7%

0,6

3,8%

0,4

2,6%

2,7

1,7

Köhl GmbH, Deutschnofen

15,4

35,9%

0,7

4,5%

0,4

2,6%

4,0

0,9 0,8

291. 290. 292.

Zöggeler Bau GmbH, Tramin

15,4

48,0%

0,5

3,0%

2,7

17,9%

1,7

293.

257.

Naturapack GmbH, Auer

15,3

11,8%

0,2

1,2%

0,8

5,2%

3,7

0,4

294.

**

Kaufgut AG, Bozen

15,2

21,2%

0,1

0,4%

2,2

14,2%

8,2

0,4

295.

Adriarent GmbH, Bozen

15,1

42,8%

0,1

0,7%

1,1

7,3%

1,1

0,6

296. 256.

HTM Maschinen GmbH, Neumarkt

15,0

9,0%

1,1

7,5%

0,4

2,6%

7,8

1,2

297. 266.

Salinen Italia GmbH, Bozen2

15,0

15,9%

1,2

7,9%

0,2

1,5%

1,7

1,3

298.

Enetec AG, Eppan

14,9

35,2%

1,3

8,8%

2,8

19,1%

8,1

1,6

299. 242.

Engo GmbH, Vahrn1

14,8

4,0%

0,6

4,3%

2,8

19,1%

3,4

0,8

300. 269.

Scherer GmbH, Tramin

14,6

13,9%

0,4

3,1%

2,6

18,1%

8,2

1,3

K

34

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2020–2021) + Abschreibungen | konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.04.2021 | 2 30.06.2021 | 3 31.07.2021 | 4 31.08.2021 | 5 30.09.2021 | 6 30.11.2021 | 7 31.01.2022 | 8 28.02.2022 | 9 31.03.2022 | 10 30.04.2022 | *Vorjahresvergleich nicht möglich wegen ­geänderter Bilanzierungsbasis | ** Vorjahresvergleich nicht möglich

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Bestnoten für das IT-Unternehmen systems: 97 Prozent der Kunden sind sehr zufrieden mit dem Leistungsangebot. Systems kümmert sich umfassend um die IT seiner Kunden – damit sich diese voll auf ihr Geschäft konzentrieren können.

E

in leistungsfähiges, stabiles und sicheres IT-System ist das Rückgrat in jedem Unternehmen. Es soll funktionieren, damit sich Unternehmen und ihre Mitarbeiter auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Genau das stellt systems aus Bozen sicher: 97 Prozent der befragten Kunden sind „zufrieden“ oder sogar „sehr zufrieden“ mit ihrem IT-Partner. Auch bei Erreichbarkeit, Reaktionsgeschwindigkeit, Einhalten von Vereinbarungen und Kompetenz gab es Bestwerte. „Unsere Mitarbeiter sind Experten, sie brennen für IT und machen die Wünsche und Bedürfnisse unserer 3.000 Kunden zu den ihren. Dass unsere Befragungen bestätigen, wie sehr unsere Kunden unseren Einsatz schätzen, motiviert uns zusätzlich, denn wir wollen 100 Prozent Zufriedenheit“, so Günter Wimmer, CSMO bei systems. Bewährte Zusammenarbeit Egal, welchen Service von systems ein Unternehmen in Anspruch nimmt, es kann darauf vertrauen, professionell und zuverlässig betreut zu werden: Die systems-Mitarbeiter stehen nämlich 365 Tage im Jahr zur Verfügung, auch am Wochenende und an Feiertagen. Mehr noch: systems arbeitet vor-

ausschauend und unterstützt seine Kunden, noch bevor ein Problem entsteht. Dafür behält systems laufend die IT-Systeme seiner Kunden im Auge. Werden potenzielle Gefahren erkannt, greift systems proaktiv ein. Regelmäßige Updates und Wartungen halten die IT der systems-Kunden zudem immer auf dem aktuellsten Stand. Der Schutz der Daten seiner Kunden hat für systems oberste Priorität, als IT-Experte steht systems für höchste Sicherheit und Qualitätsstandards. Schnelle Reaktionszeiten, garantierte Erreichbarkeit und maximale Leistungs- und Kostentransparenz zeichnen systems aus.

systems Service • • • • • •

Proaktiver Service an 365 Tagen im Jahr Maximale Flexibilität Top-Preis-Leistungs-Verhältnis Garantierte Erreichbarkeit Schnelle Reaktionszeiten Maximale Transparenz und Verlässlichkeit • Proaktives Monitoring • Professionalität • Maximale Sicherheit

systems Service – für ein stabiles, leistungsfähiges und sicheres IT-System.

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Günter Wimmer, CSMO - systems GmbH.

Passt wie angegossen Die Anforderungen an die IT sind je nach Branche und Unternehmensgröße verschieden, ebenso die Support- und Servicebedürfnisse. Deshalb bietet systems mit seinen Service-Paketen individuelle Lösungen an, die Unternehmen einen reibungslosen IT-Alltag gewährleisten – Top-Preis-Leistungs-Verhältnis und IT-Sorgenfreiheit inklusive. „Jeder Kunde hat andere Bedürfnisse, wir bieten die jeweils passende Lösung. Damit können sich unsere Kunden um ihr Kerngeschäft kümmern anstatt um ihre IT“, erklärt Wimmer. So übernimmt systems je nach Kundenwunsch die Betreuung der gesamten IT oder auch nur Teile davon. Außerdem können Kunden den systems-Service in den Varianten Bronze, Silver oder Gold in Anspruch nehmen. Damit bekommen sie genau ❧ den Service, den sie brauchen.

infobox

systems GmbH www.systems.bz

Südtirol Panorama | 02.2022

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PR-INFO

DIE IT-BRANCHE BOOMT WEITER!

Würth Phoenix, der IT-Dienstleister der Würth-Gruppe mit Sitz in Bozen, wächst stabil.

Die Option, bis zu drei Tage pro Woche im Homeoffice arbeiten zu können, wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Würth Phoenix allseits geschätzt und gehört zum „New Normal“.

D

ie Corona-Pandemie hat den Trend zur Digitalisierung beschleunigt und zu einem starken Wachstum in der Informationstechnik geführt. Würth Phoenix, ein zur Würth-Gruppe gehörendes Software-Dienstleistungsunternehmen, entwickelt und implementiert seit über 20 Jahren Business-Software-Lösungen in den Bereichen ERP und CRM (auf Basis von Microsoft Dynamics 365), IT System & Service Management, Cyber Security und Business Intelligence. Das Unternehmen konnte auch während der Corona-Pandemie konstante Umsatzzuwächse verzeichnen. IT Fachkräfte nach wie vor sehr gefragt Einhergehend mit den Umsatzzuwäch-

36

Südtirol Panorama | 02.2022

sen steigt auch der Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften. Aktuell beschäftigt Würth Phoenix rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Bozen, Rom und Mailand und plant in diesem Jahr einen weiteren Personalaufbau von knapp 15 Prozent.

Würth Phoenix Your IT-Partner • • • •

Gründung: 2000 in Bozen Standorte: Bozen, Rom und Mailand Mitarbeiter: 200 Schwerpunkte: Business Software Dienstleistungen

„Für unser internationales Beratungsgeschäft suchen wir derzeit IT-Consultants und Projektmanager, welche die Implementierung unserer IT-Lösungen bei unseren Kunden professionell begleiten. Wir sind außerdem allzeit auf der Suche nach talentierten Software-Entwicklern, welche an der Weiterentwicklung unserer Produkte mitarbeiten. Auch im Service Desk haben wir einige offene Positionen zu besetzen“, sagt Kathrin Garbislander, Personalleiterin bei Würth Phoenix. Wie sieht der Arbeitsalltag bei Würth Phoenix aus? „Die Pandemie hat den Arbeitsalltag völlig verändert. Der traditionelle Arbeitsplatz


PR-INFO

ist hybriden Arbeitsplatzmodellen gewichen und bietet den Mitarbeitenden die Möglichkeit, im Wechsel zwischen Homeoffice und Büro zu arbeiten und die Vorteile dieser Flexibilität zu nutzen“, meint Garbislander. Die Option, bis zu drei Tage pro Woche im Homeoffice arbeiten zu können, wird von den Mitarbeitenden allseits geschätzt und gehört zum „New Normal“. Dennoch wird der persönliche Austausch bei Würth Phoenix nach wie vor großgeschrieben. Die Bürotage aber auch die regelmäßig stattfindenden Team-Events werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne genutzt, um den persönlichen Kontakt zu Kollegen zu wahren und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Was sagen die Mitarbeitenden über Würth Phoenix? Patrick Zambelli, Team Leader Technical Consulting: „Ich verantworte die Abwicklung unserer IT-Kundenprojekte vorwiegend am deutschsprachigen Markt. Zu meinem Aufgabenbereich gehören die Abstimmung der Anforderungen unserer Kunden und die Planung zur Durchführung. Der Arbeitsalltag ist sehr vielseitig, aber nach einem Plan strukturiert. Zunehmend gewinnt insbesondere das Thema IT-Sicherheit an Gewicht, Cyber-Attacken sind leider aktueller denn je. Die Vielfalt der Tätigkeit und die enge Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Expertenteams sorgen dafür, den Arbeitstag nie eintönig werden zu lassen.“ Patrick Stofner, Business Consultant: „Ich bin seit einem halben Jahr bei Würth Phoenix, wo ich als Business Consultant im ERP-Team arbeite. Die rasant fortschreitende Digitalisierung in allen uns umgebenden Bereichen inspirierte mich schon seit meiner Kindheit. Durch meinen Job habe ich nun die Möglichkeit, diverse Unterneh-

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Würth Phoenix Johann Kravogl Str. 4, I-39100 Bozen T. +39 0471 564 111 (HQ) Info@wuerth-phoenix.com www.wuerth-phoenix.com/jobs

Kathrin Garbislander ist Head of Human Resources von Würth Phoenix.

Würth Phoenix beschäftigt an den Standorten Bozen, Rom und Mailand rund 200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Für 2022 ist ein weiterer Personalaufbau von knapp 15 Prozent geplant.

men im Prozess der Digitalisierung zu begleiten. Mithilfe unserer Business Software unterstützen wir unsere Kunden dabei, Unternehmensprozesse optimaler zu gestalten und deren Effizienz enorm zu steigern. Ein großes Know-how unseres Produktes

und der branchenspezifischen Arbeitsweisen ist für meine Tätigkeit unbedingt erforderlich. Würth Phoenix hat mich durch zahlreiche Trainings- und Fortbildungsmöglichkeiten auf meinen Job vorbereitet.“ ❧

Südtirol Panorama | 02.2022

37


TOP 300

Die

Umsatzkönige des Rankings

K

eineswegs überraschend steht die Aspiag auch dieses Jahr an der Spitze unseres Rankings. Zum mittlerweile 14. Mal in Folge. Und der Umsatzkönig konnte noch einmal ordentlich zulegen, die Gesamterlöse stiegen um 2,4 Prozent auf 2,251 Milliarden Euro. Allein in Trentino-Südtirol belief sich der Umsatz auf 605 Millionen Euro. Profitiert hat das Unternehmen von der sehr guten Entwicklung im Detailhandel. Laut Istat sind die Verkäufe italienweit um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. ASPIAG SERVICE GMBH. Die Aspiag Gruppe zählt zur mitteleuropäischen Handelskette Spar Österreich mit Sitz in Salzburg. Neben Italien ist die Gruppe auch in Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn tätig. 2021 erwirtschaftete sie Erlöse von 17,37 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt beschäftigt Spar Österreich über 90.000 Mitarbeitende, in Italien sind es 8.659, allein in unserer Region sind es 1.649 Mitarbeitende. In Italien ist die Aspiag mit den Geschäften Despar, Eurospar und Interspar aktuell in vier Regionen tätig: in Trentino-Südtirol mit 59 Direktverkaufsstellen, im Veneto, in Friaul-Julisch

OBWOHL DIE VERKÄUFE STIEGEN, ging der Gewinn im ab-

gelaufenen Geschäftsjahr um 25 Millionen Euro zurück und beläuft sich auf 13 Millionen Euro. Dafür hat die Aspiag Service GmbH mit 103,8 Millionen Euro kräftig investiert. Wesentlich waren vor allem die Investitionen in neue Geschäfte. 14 an der Zahl wurden neu eröffnet, davon vier in Südtirol. Weitere 16 Geschäfte wurden umgebaut und modernisiert. Und die italienische Spar-Tochter will weiter wachsen. Laut Harald Antley, dem Präsidenten des Verwaltungsrates, konzentriert man sich nun vor allem auf den Markteintritt in die Lombardei. Die Ziele sind ambitioniert: Bis 2026 sollen 60 Despar-Geschäfte eröffnet werden. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf über 300 Millionen Euro. Die erste Interspar-Filiale soll noch Ende dieses Jahres ihre Tore öffnen. (VP)

Harald Antley ist Präsident des ­Verwaltungsrates von Südtirols ­umsatzstärkstem ­Unter­nehmen. Die ­Aspiag ­Service GmbH ist ­aktuell in vier ­Regionen tätig. Nun folgt der ­Markteintritt in die die ­Lombardai.

Foto: Aspiag Service

38

Venetien und in der Emilia Romagna. Insgesamt kommt die Gruppe auf 249 Geschäftsstellen, die vom Unternehmen selbst geführt werden. Dazu kommen 316 Einzelhandels-Filialen, davon 130 in Trentino-Südtirol, die mit einem Franchisevertrag geführt werden.

Südtirol Panorama | 02.2022

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TOP 300

Alperia AG ENERGIEDIENSTLEISTER, BOZEN

Das Jahr 2021 hat Südtirol einen weiteren Umsatzmilliardär beschert, der – neben der Aspiag – die zweite Milliarde knackt: Erstmals hat nun auch die Alperia-Gruppe die magische Zahl überschritten und kam auf Gesamterträge von 2.083 Millionen Euro. Ein deutliches Plus von 645 Millionen Euro oder 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Zuwachs sieht allerdings schillernder aus, als er ist. Wie die Gruppe selbst einräumt, ist der steile Anstieg vor allem auf eine Entwicklung zurückzuführen, unter der Betriebe wie Private gleichermaßen leiden: die außergewöhnliche Erhöhung der Energiepreise. Der Einheitspreis für den Stromeinkauf (PUN) stieg im Laufe des Jahres 2021 um ganze 222 Prozent: von einem historischen Tiefstand von durchschnittlich 39 Euro pro Megawattstunde Strom auf rund 125 Euro/MWh. Besonders

in der zweiten Jahreshälfte schienen die Preissteigerungen keine Grenzen mehr zu kennen, mit Anstiegen bis zu 420 Prozent im Dezember 2021. Aus heutiger Sicht schienen die damaligen 281 Euro/MWh aber wie ein Schnäppchen – im August 2022 lag der PUN bereits bei 543 Euro/MWh. SOLCHE HÖHENFLÜGE übertünchen

leicht, dass die Wasserkraftproduktion 2021 um ein ganzes Fünftel auf rund 4 Terawattstunden Strom zurückgegangen ist. Und 2022 werden infolge des schneearmen Winters und des extrem trockenen Sommers noch weit schmerzlichere Einbrüche folgen. Große Umbrüche gab es 2021 im Bereich Trading: Der Verkauf im Großhandel ging um 42 Prozent zurück, während bei Endkunden ein Plus von 24 Prozent verzeichnet wurde. Die volatile Preisentwicklung wird klarerweise auch von der Gruppe selbst als Risikofaktor eingestuft, gegen die man sich unter anderem durch Terminge-

schäfte im Bereich Strom und Gas abzusichern versuche. UNTER DEM STRICH konnte der

scheidende Generaldirektor Johann Wohlfarter, der im Juli vom bisherigen Direktor der Netzgesellschaft Edyna Luis Amort abgelöst wurde, gute Zahlen vorlegen: Mit einem Reingewinn von 70,3 Millionen Euro liegt die Gruppe auf Platz 3 der gewinnstärksten Südtiroler Unternehmen. Die Bilanzkennzahlen ergänzt Alperia in ihrer Nachhaltigkeitsbilanz um alternative Indikatoren. Wie den für Südtirol erwirtschafteten Mehrwert, der sich 2021 auf etwas über 260 Millionen Euro belief. Und zwar in Form von Zahlungen an die öffentliche Verwaltung, Vergütungen und Zulagen für Mitarbeitende, Aufträge an lokale Firmen, Sponsoring und Spenden. Aber auch Dividendenzahlungen an die Gesellschafter, also ans Land, an die Gemeinden Bozen und Meran sowie an die Selfin GmbH. (SP)

Foto: Alperia

Johann W ­ ohlfarter (links) wurde im Juli von Luis Amort, dem ­bisherigen D ­ irektor von E ­ dyna, als G ­ eneral­direktor der Alperia ­abgelöst.

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Südtirol Panorama | 02.2022

39


im Ranking

ZUWACHS ­GESAMTLEISTUNG 2020/2021

Neueinsteiger

FIRMENNAME

33.

Rinaldi AG

135,9

9,1%

2.

43.

Autocentro ­ Baistrocchi AG

111,9

4,9%

3.

65.

European Metal ­Recycling GmbH

76,5

39,0%

MSG AG

47,3

26,1%

Jesolo Lido Real ­Estate GmbH

28,7

214,8%

NR.

PLATZ. TOP 300

Die 19

GESAMTLEISTUNG 2021 IN MIO. €

TOP 300

1.

4. 108. 5.

U

Foto: Franziska Leimkühler/Pexels

nter den Top-10 Neueinsteigern befinden sich dieses Jahr auf den ersten beiden Rängen zwei Autohändler: die Rinaldi AG und die Autocentro Baistrocchi AG, die beide 2021 ihre Rechtssitze nach Südtirol verlegt haben. Die Rinaldi AG wurde 1975 gegründet, ist ein Konzessionär von Audi, Volkswagen und Skoda und hat Standorte in Turin, Ciriè und Rivoli. 2021 erzielte das Unternehmen Gesamterlöse in Höhe von 135,9 Millionen Euro. Bei der Autocentro Baistrocchi AG handelt es sich ebenso um einen Autohändler der Marken Volkswagen, Audi und Porsche mit Niederlassungen in Parma und Fidenza. Diese erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr Erlöse in Höhe von 111,9 Millionen Euro. Beide Autohändler gehören zur Eurocar Gruppe. Hierbei handelt es sich um ein Tochterunternehmen der Porsche Holding in Salzburg, die ihrerseits eine

Die European Metal Recycling GmbH recycelt Abfallmaterialien, wie Stahlschrott, Metalle und Kunststoffe.

40

Südtirol Panorama | 02.2022

Tochtergesellschaft der Volkswagen AG ist. Geschäftsführer der Gruppe ist der Pusterer Matthias Moser. Insgesamt kommt die Eurocar-Gruppe auf 44 Unternehmensstandorte in acht Regionen. 2021 verzeichnete die Gruppe einen Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro, damit würde sie Platz 3 im Ranking der 300 umsatzstärksten Unternehmen belegen. Da Südtirol Panorama aus den Einzelbilanzen von Unternehmen, die nur intern konsolidieren, keine Firmengruppen bildet, werden die Unternehmen im Ranking einzeln angeführt. EUROPEAN METAL RECYCLING GMBH.

Platz drei im Ranking der Neueinsteiger ist die European Metal Recycling GmbH, ein Tochterunternehmen der EMR Holdings mit Sitz in Rotterdam in den Niederlanden. 2021 hat die Gesellschaft ihren Italien-Sitz von Erbusco nach Bozen verlegt. Deshalb rangiert das Unternehmen mit Gesamterlösen in Höhe von 76,5 Millionen Euro auf Platz Nummer drei der Neueinsteiger. Die Erlöse sind im abgelaufenen Geschäftsjahr um 39 Prozent gestiegen. Laut Bilanzbericht sei das einerseits auf den Ausbau der operativen Tätigkeit zurückzuführen aber auch auf die steigenden Quotierungen der Metallpreise. Zudem blieb die Gesellschaft von den Auswirkungen der Pandemie weitestgehend verschont. Wer aber ist die EMR? Es handelt sich um eines der führenden Metallrecy­ clingunternehmen weltweit, wurde vor 70 Jahren in England gegründet und ist

177.

6. 189.

BZ.IMMO GmbH

7. 213.

4Ward GmbH

21,7

115,8%

8. 241.

Dalmo GmbH

18,8

130,1%

9. 254.

Rohrer Immobilien GmbH

17,9

96,6%

10. 260.

Living Gries GmbH

17,6

166,8%

11. 265.

Clara Costruzioni GmbH

17,1

57,4%

12. 270.

Gamma GmbH

16,6

126,8%

13. 272.

Comac GmbH

16,5

110,2%

14. 275.

Ramoser Holz GmbH

16,4

53,2%

15. 285.

Quellenhof Lazise GmbH

15,9

73,9%

16. 289.

Italy Car Rent GmbH

15,7

116,8%

17. 292.

Zöggeler Bau GmbH

15,4

48,0%

18. 295.

Adriarent GmbH

15,1

42,8%

19. 298.

Enetec AG

14,9

35,2%

26,4 342,5%

mittlerweile zu einem multinationalen Unternehmen herangewachsen. Die britische Schrottrecycling-Gruppe recycelt nach eigenen Angaben jährlich zehn Millionen Tonnen Abfallmaterialien, wie Stahlschrott, Metalle und Kunststoffe. Von Metall im Hausmüll bis zur Demontage von Flugzeugträgern für die US-Marine; von einmaligen Aufräumarbeiten bis hin zu tonnenschweren Abfallentsorgungsverträgen. Diese Materialien werden anschließend zu mehr als 200 neuen nachhaltigen Rohstoffen recycelt, die dann zur Wiederverwendung weltweit verkauft werden. (VP) ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl


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Südtirol Panorama | 02.2022

41


TOP 300

MSG AG TRANSPORT UND LOGISTIK, BOZEN

Foto: Pexels/Tima Miroshnichenko

Autovermieter gehören zu den Stammgästen des Top-300Rankings. Auch dieses Jahr finden sich bereits auf den vorderen Rängen bekannte Namen wie Eurocar Italia auf Platz 12, Avis Budget Italia auf Platz 15 oder Europcar Italia auf Platz 26. Vor allem bei italienischen Gruppen erklärt sich die Vorliebe für einen Rechtssitz in Bozen bekannterweise mit den günstigeren Kfz- und Zulassungssteuern, die Südtirol aufgrund seiner Autonomie bieten kann. Ein Standortvorteil, der sowohl die Zulassungszahlen von Neuwagen in Südtirol wie auch in Summe die Einnahmen durch Kfz-Steuern ordentlich nach oben pusht und immer wieder Frischlinge aus dieser Branche in den Rankings auftauchen lässt.

IN SÜDTIROL GELANDET ist die Tiway-Tochter im Feb-

ruar 2021, als ihr Rechtssitz von Rom nach Bozen verlegt und sowohl Rechtsform wie auch Namen geändert wurden. Mit einem Plus von 26 Prozent konnte die MSG AG in ihrem ersten Südtiroler Jahr die Erlöse auf 47,3 Millionen Euro steigern. Dazu kam laut Geschäftsbericht eine äußerst zufriedenstellende Steigerung der Margen. Ein klares Plus von 22 Prozent gab es in Folge auch beim Reingewinn von 420.351 Euro. Problematisch für den Bereich Autovermietung und Transportdienstleistungen waren 2021 klarerweise die gestiegenen Kosten. Für Energie stiegen sie um 24 Prozent, für Treibstoff um 13 Prozent. Als Herausforderung für die kommenden Jahre sieht man bei der MSG das Thema Nachhaltigkeit im Logistiksektor an. Laut Unternehmensführung habe die ökologische Transformation im Sektor bereits begonnen. Um sie aber konsequent umzusetzen und das Potenzial von Logistik 4.0 zu nutzen, müssten die Mittel des PNNR, der 62 Milliarden Euro für Mobilität, Infrastruktur und Logistik vorsieht, gut eingesetzt werden. (SP)

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Die MSG AG ist eine Tochter der Tiway GmbH und vermietet Lieferwagen, Schwer- und Spezialfahrzeuge.

2021 zählt dazu die MSG AG, eine Tochter der Tiway GmbH mit Sitz in Campoformido in der Provinz Udine. Die Gruppe positioniert sich als Partner für Dienstleister im Straßentransport. Dank seiner engen Zusammenarbeit mit Herstellern wie Man, Iveco oder Citroën kann das Unternehmen Lieferwagen, Schwer- und Spezialfahrzeuge samt entsprechender Ausrüstung zu vorteilhaften Konditionen kurz- wie langfristig vermieten. Darüber hin­aus bietet sie auch selbst maßgeschneiderte Transportdienstleistungen an.

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Südtirol Panorama | 02.2022

43


Die 30 größten

Aufsteiger des Jahres

W

enn es um Aufsteiger geht, ist sein Name überdurchschnittlich oft zu finden: René Benko, Gründer der Signa Holding. Laut Forbes ist sein Vermögen 2022 zwar von 5,6 auf 5,4 Milliarden Dollar zurückgegangen. Dennoch stieg der Tiroler Investor im Ranking der weltweiten Superreichen auf Rang 490 auf; in Österreich besetzt er bereits Platz 3. Dorthin gebracht hat ihn allen voran die Immobiliensparte der Signa Holding. Den Bruttovermögenswert der Signa Real Estate beziffert die Gruppe selbst mit mehr als 24 Milliarden Euro. Mit 26 Milliarden Euro noch etwas höher wird der Wert angegeben, der noch laufenden Projekten zugemessen wird. 2021 machte die Signa-Immobiliensparte laut dem deutschen Magazin Spiegel einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden Euro – vor allem dank ihrer Filetstücke Signa Prime Selection AG und Signa Development Selection AG.

BZ.IMMO GMBH. Zur Signa Prime Se-

lection, unter deren Dach Immobilien in innerstädtischen Bestlagen mit hohem Wertsteigerungspotenzial gehortet werden, zählt auch die Bz.Immo GmbH. Um stolze 342,5 Prozent ist der Umsatz 2021 gestiegen, von 5,9 auf 26,4 Millionen Euro. Wie das? Auf den Punkt gebracht: indem sie das Bürogebäude „Office Park“ verkauft hat, mit dem Signa in kürzester Zeit die langjährige Baulücke in der Bozner Südtirolerstraße geschlossen hat. Die Planung, der Bau und der Verkauf des Bürogebäudes sind – oder besser waren – der Tätigkeitsbereich der Bz.Immo, einer Tochter der Immobilienprojekte Bozen GmbH mit Sitz in Wien. Das im Mai 2021 fertiggestellte Gebäude sollte laut Kaufvorvertrag eigentlich an die Fruitservice GmbH von Norbert Gasser gehen. Der Unternehmer reichte seine Kaufoption dann aber an die BNL Leasing SpA weiter, die den Büroturm im Juni 2021 erwarb. In der Bilanz spiegelte sich diese Transaktion als Abnahme von Vorräten in Höhe von 42,7 Millionen Euro wider; die gesamten Umsatzerlöse betrugen allerdings 68,9 Millionen Euro.

Foto: Alexander Alber

OB DER AUFSTEIGER des Jahres im

Die Bz.Immo GmbH gehört zur Signa Prime Selection des Tiroler Investors René Benko.

44

Südtirol Panorama | 02.2022

kommenden Jahr überhaupt noch besteht oder seinen Job erledigt hat, wird sich zeigen. Die Schulden in Höhe von 44,6 Millionen Euro wurden in jedem Fall bis auf 5,4 Millionen Euro getilgt. Und: Eine verzinste Finanzierung in Höhe von 20 Millionen Euro gegenüber der Muttergesellschaft läuft ebenfalls mit Ende 2022 aus. (SP)

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

ZUWACHS ­GESAMTLEISTUNG 2020/2021

TOP 300

1.

189.

BZ.IMMO GmbH

342,5%

2.

177.

Jesolo Lido Real Estate GmbH

214,8%

3.

260.

Living Gries GmbH

166,8%

4.

107.

Layher AG

151,9%

5.

241.

Dalmo GmbH

130,1%

6.

270.

Gamma GmbH

126,8%

7.

106.

Occhiali24.IT GmbH

120,1%

8.

73.

Akifix AG

118,5%

9.

289.

Italy Car Rent GmbH

116,8%

10.

213.

4Ward GmbH

115,8%

11.

272.

Comac GmbH

110,2%

12.

254.

Rohrer Immobilien GmbH

96,6%

13.

72.

Metall Steel GmbH

96,3%

14.

77.

TEDi Commercio GmbH

86,9%

15.

205.

Sudtirolfer GmbH

84,6%

16.

195.

A-Real Estate AG

80,5%

17.

182.

Hermle Italia GmbH

80,2%

18.

211.

Rericonsulting GmbH

75,9%

19.

171.

Pohl Immobilien GmbH

74,8%

20.

125.

Rizzi Group GmbH

74,8%

21.

285.

Quellenhof Lazise GmbH

73,9%

22.

198.

Sparim AG

73,5%

23.

136.

Baustoff + Metall Italia GmbH

68,7%

24.

59.

Sicily by Car AG

68,5%

25.

29.

Elektrisola Atesina GmbH

66,7%

26.

151.

Quellenhof GmbH

66,0%

27.

95.

Palfinger Gru Idrauliche GmbH

64,8%

28.

54.

Röfix AG

64,8%

29.

134.

Zima Wohnbau Ges.m.b.H.

64,1%

30.

144.

Polytech GmbH

62,4%

NR.

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Unsere Top 22

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Südtirol Panorama | 02.2022

45


TOP 300

Jesolo Lido Real Estate GmbH ERRICHTUNG UND FÜHRUNG VON HOTELS, VAHRN

Auch bei der Nummer Zwei unserer „Aufsteiger des ­Jahres“ geht es um Immobilien, in diesem Fall in Verbindung mit Tourismus. Um 214,8 Prozent konnte die Jesolo Lido Real Estate GmbH 2021 ihre Erlöse hochschrauben. 28,7 Millionen Euro sind für eine Hotelanlage durchaus beachtlich. Allerdings besitzt und führt die Gesellschaft auch nicht irgendeine Anlage, sondern das Fünf-Sterne-Strandressort „Falkensteiner Hotel & Spa Jesolo“ in Jesolo Lido. Es wurde 2015 mit 126 Zimmern und Suiten und einem 1.500 qm großen Spa-Bereich eröffnet.

42 Ferienwohnungen gebaut. Die ersten 28 konnten 2021 bereits verkauft werden, was der Gesellschaft zusätzliche Einnahmen von 21,2 Millionen Euro bescherte. Diese werden bei einer Gesamtverschuldung der Gesellschaft in Höhe von 41,5 Millionen Euro auch dringend benötigt. 13,2 Millionen Euro davon sind übrigens Verbindlichkeiten gegenüber einem der beiden 50-Prozent-Gesellschafter der Jesolo Real Estate GmbH, der tschechischen Veska-2 Company. Die anderen 50 Prozent am Gesellschaftskapital hält übrigens die FMTG Development GmbH der Falkensteiner Michaeler Tourismus Group, die mit Otmar Michaeler auch den Präsidenten des Verwaltungsrats stellt. DOCH SELBST das geballte

Know-how der bekannten Süd2020 mit all den Pandemieauf- Das 2015 eröffnete „Falkensteiner Hotel & Spa tiroler Touristiker konnte nicht lagen war diese großzügige In­ verhindern, dass die BusinessJesolo“ hat 126 Z ­ immer und Suiten. frastruktur im abgelaufenen Gepläne der Gesellschaft angesichts schäftsjahr schon wieder weit besser ausgelastet. Wenn auch der heftigen Kombination aus Pandemie und gestiegenen das große Umsatzplus nur bedingt mit der Hoteltätigkeit Baupreisen durcheinandergerüttelt wurden. Darauf weisen zu erklären ist. Diese warf 2021 rund 9,64 Millionen Euro Zahlungsaufschübe für zwei der fünf Kreditlinien beim ab, womit der magere Umsatz von 4,47 Millionen Euro des wichtigsten Bankengläubiger, der Unicredit, in den letzten Jahres 2020 immerhin mehr als verdoppelt werden konnte. beiden Jahren hin, die nun im Sommer 2022 fällig waren. Das Gros der Erlöse stammt aber aus einem großen Im- Ein Polster konnte 2021 aber wieder erarbeitet werden: mobilienprojekt, das die Falkensteiner-Gruppe über ihre Nach einem Verlust von 300.422 Euro im ersten PandeTochter im Jahr 2018 gestartet und im Vorjahr abgeschlos- miejahr wurde 2021 ein Reingewinn in Höhe von 6,5 Milsen hatte. Dabei wurde einerseits das Hotel erweitert; vor lionen Euro verbucht und auf künftige Geschäftsjahre vorallem aber wurde im direkten Anschluss eine Anlage mit getragen. (SP)

Fotos: Falkensteiner Hotels & Residences

NACH DEM ANNUS HORRIBILIS

Das Fünf-Sterne-Strandressort „Falkensteiner Hotel & SPA Jesolo“ in Jesolo Lido war 2021 wieder besser gebucht.

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Südtirol Panorama | 02.2022

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Die Metropole Wien vertraut auf Südtiroler Handwerk – Lichtstudio Project lässt das größte Hotel Österreichs in neuem Licht erstrahlen. Wien – Tirol - Südtirol Die 18-monatige Renovierung des Hotel Hilton Vienna Parks spiegelt trotz immenser Größe die unaufdringliche Eleganz der Stadt Wien wider. Das Haus wird durch den Umbau zu Europas größtem innerstädtischen Meeting- und Eventhotel. Das Interior, geplant vom führenden Londoner Luxus-Inneneinrichtungsstudio Goddard Littlefair, erinnert an den Wiener Klassizismus kombiniert mit hochwertigem Design. Ein stimmiges Lichtkonzept setzt Design und Interior in Szene. Licht auf Maß Neben der Planung des Lichtkonzeptes wurde auch die Produktion aller maßgefertigten Sonderleuchten in den öffentlich zugänglichen Bereichen vom Unternehmen Lichtstudio Eisenkeil realisiert und produziert. Darunter Sonderanfertigungen im Foyer, den beiden Restaurants, der Bar sowie in der 3.500 qm großen Veranstaltungsfläche, dem Fitness und Businesszentrum. Die angefertigten Leuchten, vorwiegend aus Glas und gebürstetem Messing, kopieren den eleganten Flair des Interiors, stehen teilweise selbst im Vordergrund und setzen ideale Akzente für ein perfektes Szenario. Der mondäne Stil ist Hauptprotagonist und vermittelt durch die

Lichtstudio Eisenkeil Die Lichtstudio Gruppe gehört mit 120 Mitarbeitern, fünf Standpunkten und zwei Produktionsunternehmen zu den wichtigsten Lichthäusern des Alpenraumes. Das im Jahre 1957 gegründete Unternehmen produziert, plant und realisiert Beleuchtungssituationen und Lichtstimmungen in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Industrie und Privaträume. Der Showroom im Hauptsitz Marling gehört zu der größten Lichtausstellung Italiens und bietet eine umfangreiche Vielfalt an verschiedenen Lichtdesigns. Ein weiterer Showroom mit Sitz in Vomp erwartet Sie ab dem 1. Oktober mit einem völlig neuem Konzept. Bleiben Sie gespannt.

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Im Hotel Vienna Park Hilton wurden alle Beleuchtungskörper in den öffentlichen Bereichen von Lichtstudio Project gefertigt.

von natürlichen Elementen inspirierte Farbgestaltung eine Verbindung zur Natur. „Besondere Herausforderung war neben den speziellen Sonderanfertigungen das rigorose Reglement der Hotelkette“, so Hannes Moser, betreuender Projektleiter im Lichtstudio Eisenkeil, der in den letzten 18 Jahren so einige Projekte im neuen Licht erstrahlen ließ. Für den Betrachter steht das Design und die Lichtwirkung im Vordergrund, die Beleuchtungsproduktplaner sorgen mit der Auswahl der passenden Qualitätskomponenten dafür, dass neben den technischen Eigenschaften der Leuchten auch die gestellten Anforderungen erfüllt werden. So durfte beispielsweise nur bruchsicheres Glas verwendet werden. Die eingesetzte Lichttechnik für hervorragende Farbwiedergabe reduziert die Blendung auf ein Minimum und arbeitet mit hoher Effizienz, um die Beleuchtung so energiesparend wie möglich zu betreiben.

„Projekte in diesem Ausmaß fordern unser Können. Die Chance, mit einem Team aus hervorragenden Visionären zu arbeiten, inspiriert uns in der alltäglichen Tätigkeit“, so Andreas Eisenkeil. „Wir wachsen mit jedem Projekt.“ ❧

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Südtirol Panorama | 02.2022

47


NR.

Die 30

Gewinnstärksten

D

en eindeutig höchsten Nettogewinn schrieb 2021 die FriEl-Green-Power AG der Gostner-Brüder. Zulegen konnte aber auch der Stahlriese Acciaierie Valbruna, der 2021 nicht nur deutlich mehr produzierte, sondern auch noch deutlich höhere Verkaufspreise erzielte. Das spiegelte sich auch im Nettogewinn wider, der von 53,2 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 82,7 Millionen Euro im Vorjahr anstieg. Zugelegt haben auch die Landesenergiegesellschaft Alperia und die Unternehmensgruppe Würth. AL-KO KOBER GMBH. Zu den gewinn-

Foto: Al-Ko Kober

stärksten Unternehmen zählt auch die Al-Ko Kober GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Vintl ist eines der Hauptproduktionswerke der Al-Ko Fahrzeugtechnik. Diese weltweit agierende Unternehmensgruppe hat sich auf die Herstellung von Chassis- und Fahrwerkskomponenten für Anhänger, Freizeitfahrzeuge und Nutzfahrzeuge sowie Bau- und Agrarfahrzeuge spezialisiert. Gegründet 1931 im bayrischen Großkötz, beschäftigt das Unternehmen heute über 3.800 Mitarbeitende an

Al-Ko Kober GmbH in Vintl produziert Fahrgestelle für PKW-Anhänger.

48

Südtirol Panorama | 02.2022

mehr als 40 Standorten weltweit. 2016 schloss sich die Al-Ko Fahrzeugtechnik mit Dexter Axle zusammen und ist seitdem eine eigenständige Marke unter dem Dach des US-Konzerns DexKo Global. In Vintl hat Al-Ko im Jahr 1970 seine zweite Auslandsniederlassung gegründet. Heute werden hier vor allem Fahrgestelle für PKW-Anhänger, etwa für Caravans, Bootsrailer oder Baumaschinen produziert. Und dieses Geschäft lief 2021 richtig gut. Es wurden Gesamterlöse in Höhe von 58,5 Millionen Euro erwirtschaftet, das sind 35,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Der hohe Gewinn in Höhe von 23,6 Millionen Euro ist unter anderem auf den Verkauf der Beteiligung an einer spanischen Gesellschaft zurückzuführen. Die Niederlassung in Vintl mit seinen 184 Mitarbeitenden hat unter anderem vom Reisemobil-Boom während der Pandemie profitiert. Während der klassische Tourismus zwei Jahre in Folge Einbrüche erlitt, hat die Caravan-Branche vom Camping-Boom profitiert. In Deutschland wurden 4,3 Prozent mehr Wohnmobile verkauft, in Italien gar 12 Prozent. Und auch die Nachfrage nach Anhängern stieg deutlich, in Italien um satte 27 Prozent. Aktuell sind die Quartalsumsätze aufgrund der geopolitischen Entwicklungen rückläufig. Geschäftsführer Gerd Stoll gibt sich aber optimistisch, dass sich die Verkaufszahlen in Zukunft wieder erholen werden. Auch aufgrund interessanter Projekte im Bereich Green-Caravanning. (VP)

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

GEWINN IN MIO. €

TOP 300

1.

14.

FRI-EL Green Power AG

147,5

2.

3.

Acciaierie Valbruna AG

82,7

3.

2.

Alperia AG

70,3

4.

6.

Würth GmbH

29,2

5.

5.

Seetech Global Industries AG

25,1

6.

86.

Al-Ko Kober GmbH

23,6

7.

23.

Athesia AG

22,5

8.

11.

Rubner Holding AG

21,1

9.

114.

SICET GmbH

18,4

10.

25.

Durst Group AG

17,6

11.

198.

Sparim AG

15,8

12.

21.

Röchling Automotive Italia GmbH

15,7

13.

18.

Intercable GmbH

15,1

14.

189.

BZ.IMMO GmbH

14,6

15.

1.

Aspiag Service GmbH

13,0

16.

47.

Rotho Blaas GmbH

12,7

17.

218.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

12,4

18.

59.

Sicily by Car AG

12,2

19.

7.

Iveco Defence Vehicles AG

11,4

20.

27.

The Wierer Holding AG

10,9

21.

72.

Metall Steel GmbH

9,9

22.

54.

Röfix AG

9,6

23.

4.

Fercam Holding GmbH

8,7

24.

19.

GKN Sinter Metals AG

8,7

25.

74.

Microtec GmbH

8,3

26.

16.

Bonaldi Motori AG

8,1

27.

55.

Alupress AG

8,0

28.

17.

Markas AG

7,7

29.

89.

Konzentra KGaA

6,8

30.

57.

Monier GmbH

6,8

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Südtirol Panorama | 02.2022

49

16/09/22 15:33


Athesia AG VERLAGSWESEN, TOURISMUS, HANDEL, IT & ENERGIE, BOZEN

Wirft man einen Blick in die Athesia-­ Bilanz 2021, so erkennt man, dass sich die 29 Unternehmen der Gruppe wieder so langsam erholen. Und die ­Athesia-Gruppe knackt mit einem Plus von 7,2 Prozent bei den Erlösen wieder die 200-Millionen-Euro-Grenze. Die traditionellen Geschäftsfelder, also Medien, Druck, Verlag und Handel, litten 2021 zwar nach wie vor unter den Auswirkungen der Krise, aber nicht mehr ganz so stark wie ein Jahr zuvor. Einbußen gab es vor allem beim Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften, dieser ging von 27,8 auf 25,6 Millionen Euro zurück. Und auch die Werbeeinnahmen sanken, von 32,1 auf 30,1 Millionen Euro. Im Vergleich: 2018 betrugen sie noch 37,2 Millionen Euro.

Am stärksten hat nach wie vor die Sparte Reisebüros und Tourismus gelitten, die im Jahr 2020 aufgrund der Lockdowns bis zu 85 Prozent einbrach. Und obwohl auch die ersten Monate 2021 noch von Schließungen geprägt waren, stiegen die Erlöse 2021 wieder an – von 6,2 auf 8,7 Millionen Euro. Damit liegen sie aber noch weit unter dem Vorkrisenniveau, 2018 etwa kamen allein die Reisebüros auf Erlöse von 13 Millionen Euro. Aufwärts geht es auch wieder mit dem Buch- und Papierhandel. Nach pandemiebedingten Totalschließungen 2020 gab es 2021 wieder relativ normale ­Öffnungszeiten und die Erlöse stiegen von 38,4 auf 45,2 Millionen Euro an. Auch wenn es bei den Erlösen wieder aufwärts geht, den hohen Gewinn von 2020 konnte die Gruppe nicht halten. Der Grund: Athesia schrieb 2020 deshalb einen so hohen Gewinn – er belief sich auf 32,3 Millionen Euro –, da

Foto: Alexander Alber

TOP 300

2021 geht es für Michl und Toni ­Ebner, den Mehrheitseigentümern der Athesia-Gruppe, wieder aufwärts.

sie den ICT-Dienstleister Brennercom an die Retelit Digital Services AG verkauft hat. In der Folge stieg Athesia bei diesem börsennotieren Unternehmen als viertgrößter Aktionär ein. Die Effekte lassen sich sehen. Auch aufgrund des Verkaufes dieser Aktien belief sich der Athesia-Nettogewinn 2021 auf 22,5 Millionen Euro. Und auch hier wieder lohnt ein Vergleich: 2019 kam Athesia auf einen Gewinn von gerade einmal 3,7 Millionen Euro. (VP)

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Südtirol Panorama | 02.2022

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Die 30

rentabelsten Unternehmen

D

ie Umsatzrendite, besser bekannt als Return On Sales (ROS), zeigt, wie viel ein Unternehmen in Bezug auf den erreichten Umsatz verdient hat. Man kann also sagen: Je höher der ROS, umso produktiver wirtschaftet ein Betrieb. In Rentabilitäts-Rankings rangieren traditionell Unternehmen aus der Immobilien- und Energiebranche auf den vorderen Rängen. So ist es auch in unserem diesjährigen Ranking. Unter den Top-10-Umsatzrenditen befinden sich gleich drei Immobilien- und drei Energieunternehmen.

Foto: Sparim

SPARIM AG. Eine sehr gute Rentabilität weist seit Jahren die Sparim AG auf. Nach 2016 belegt sie nun erneut Platz eins im Rentabilitätsranking. Die hundertprozentige Tochter der Südtiroler Sparkasse ist im Bereich Immobilienverwaltung tätig. Zum einen verwaltet sie die Immobilien des Finanzinstituts, zum anderen sucht, kauft und renoviert

Prestigeprojekt: Die Sparim baut in Busto Arsizio in der Provinz Varese drei Türme mit 110 Wohnungen.

52

Südtirol Panorama | 02.2022

sie Objekte, um sie dann möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Das abgelaufene Geschäftsjahr verlief für die Sparim, unter der Führung von Direktor Ferruccio Ravelli, sehr zufriedenstellend. Die Gesamterlöse stiegen um 73,5 Prozent auf 23,5 Millionen Euro. Der Gewinn erhöhte sich von 3,3 auf satte 15,8 Millionen Euro. Damit kommt der Immobilienverwalter auf eine Gesamtleistungsrendite von 67,2 Prozent. Im Vergleich: 2020 lag die Rendite noch bei 24,2 Prozent. 2021 konnte die Sparim gleich mehrere Immobilienprojekte auf Schiene bringen und auch erfolgreich abschließen. Unter anderem den Umbau der Bankfilialen in Corvara, in der Bozner Romstraße, in Neumarkt und im Sarntal. Das Prestigeprojekt befindet sich aber vor den Toren Mailands. Es nennt sich „Luci nel Bosco“ und soll den Norden der Gemeinde Busto Arsizio aufwerten. Vor drei Jahren hat die Sparim den ExEnel-Standort übernommen und mit der Planung von drei neunstöckigen Wohntürmen begonnen. Der erste Turm ist fertiggestellt, die Wohnungen wurden alle verkauft und übergeben. Die beiden anderen Türme werden 2023 fertiggestellt, die meisten Wohnungen sind verkauft. Weitere aktuelle Projekte: der Wohnkomplex „Selvanesco 77“ in Mailand mit achtzig bereits verkauften und übergebenen Wohnungen; seit Frühjahr läuft die Renovierung des Bankfilial-Gebäudes in Eppan und des historischen Palastes in Feltre, in denen ebenso eine Sparkassen-Filiale untergebracht ist. (VP)

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

GESAMTLEISTUNGS­ RENDITE

TOP 300

1.

198.

Sparim AG

67,2%

2.

218.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

58,6%

3.

189.

BZ.IMMO GmbH

55,4%

4.

14.

FRI-EL Green Power AG

46,8%

5.

86.

Al-Ko Kober GmbH

40,4%

6.

114.

SICET GmbH

40,1%

7.

207.

FR Holding GmbH

25,0%

8.

285.

Quellenhof Lazise GmbH

23,7%

9.

279.

A & A Centri Commerciali GmbH

23,2%

NR.

10.

177. Jesolo Lido Real Estate GmbH 22,7%

11.

193.

T-Way AG

17,7%

12.

242.

Andreus Golfhotel GmbH

17,3%

13.

234.

Stadler Service Italy GmbH

16,6%

14.

228.

Polyfaser AG

15,2%

15.

59.

Sicily by Car AG

14,6%

16.

72.

Metall Steel GmbH

13,9%

17.

151.

Quellenhof GmbH

13,3%

18.

223.

Berger Italia GmbH

12,6%

19.

260.

Living Gries GmbH

12,5%

20.

47.

Rotho Blaas GmbH

12,4%

21.

184.

Zingerle Familienholding GmbH

12,4%

22.

171.

Pohl Immobilien GmbH

12,2%

23.

74.

Microtec GmbH

12,0%

24.

288.

Obrist GmbH

12,0%

25.

89.

Konzentra KGaA

11,8%

26.

213.

4Ward GmbH

11,8%

27.

282.

Manometal GmbH

11,5%

28.

258.

Huber Technology GmbH

11,4%

29.

23.

Athesia AG

11,2%

30.

172.

Intercable Tools GmbH

11,1%

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Südtirol Panorama | 02.2022

53


TOP 300

Quellenhof Lazise GmbH HOTELLERIE, ST. MARTIN IN PASSEIER

Etwas mehr als drei Jahre sind vergangen, seit der Passeirer Hotelier Heinrich Dorfer den Sprung in den Süden gewagt hat. Der Inhaber des Quellenhofs im Passeiertal hat in Lazise, nach zwölf Monaten Bauzeit, mit seiner Familie das 5-Sterne-Hotel „Quellenhof Luxury Resort Lazise“ eröffnet. Ein Luxus-Resort inmitten von Olivenhainen, nur wenige Minuten von L ­ azise entfernt. Geplant wurde das Hotel mit seinen 68 Zimmern und Suiten von den Vinsch­ger Architekten Stephan Marx und Elke Ladurner, verbaut wurden 55.000 Kubikmeter, 30 Millionen Euro wurden investiert. MIT DER ERÖFFNUNG bewies der Vorzeigehotelier mal

ZUGELEGT HAT DAS HOTEL vor allem deshalb, da es im Jahr zuvor aufgrund der Corona-Pandemie über Monate nicht öffnen durfte. 2021 war die Nachfrage nach „Wellness & Wohlfühlen“, dem Motto des Hauses, dafür umso größer. Heinrich Dorfer spricht von einer sehr guten Auslastung. Und die Gäste lassen sich ihren Aufenthalt etwas kosten, 380 bis 400 Euro gibt jeder Gast aktuell pro Tag aus. Dazu kommt, dass das 5-Sterne-Haus sehr lange Öffnungszeiten hat, von Mitte Februar bis Anfang Jänner. Eine sehr gute Auslastung und damit auch entsprechend hohe Erlöse erzielte 2021 auch das Mutterhaus, der Quellenhof in Passeier. Das international erfolgreiche Sport- und Wellnesshotel mit knapp 500 Betten, samt Aquapark, Kinosaal, Kletterhalle, Klein-Golfplatz und Medical Center, erwirtschaftete Erlöse in Höhe von 32,9 Millionen Euro und schloss mit einem Gewinn von 4,4 Millionen Euro. (VP)

Foto: Brandnamic

Foto: Quellenhof Lazise

wieder ein goldenes Händchen. Denn der Gardasee gilt seit Jahrzehnten als der beliebteste See der deutschen Touristen. Sie lieben ihn vor allem des Dolce Vita wegen. Qualitätshotels mit einer innovativen Hotelarchitektur aber, wie man sie aus Südtirol kennt, sind am Gardasee Mangelware. Dieses Potenzial hat der Südtiroler Hotelier Heinrich Dorfer erkannt. Und er sollte mit seinem Investment recht

behalten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete das Hotel mit seinen 125 Mitarbeitenden Erlöse in Höhe von 15,9 Millionen Euro. Das sind 73,9 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Der Gewinn 2021 beläuft sich auf 3,8 Millionen Euro, die Rentabilität auf 23,7 Prozent.

Die Familie Dorfer hat vor drei Jahren das 5-Sterne-Hotel „Quellenhof Luxury Resort Lazise“ am Gardasee eröffnet. Highlight des Wellnesshotels sind der 2.000 qm große Wellnessbereich, die Außenpools und der Naturbadesee.

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Südtirol Panorama | 02.2022

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PR-INFO

NACHHALTIGES WACHSTUM

Die Volksbank wurde mit dem Nachhaltigkeitssiegel „Leader della Sostenibilità“ ausgezeichnet und erhielt eine ESG-Evaluation von Standard & Poor’s Global Ratings. Wie die Regionalbank nun Unternehmen in der Nachhaltigkeitstransformation unterstützt.

Der Hauptsitz der Volksbank in Bozen. Als Regionalbank ist die Volksbank in acht Provinzen im Nordosten Italiens tätig. Mit ihren Beraterinnen und Beratern in den 159 Filialen unterstützt die Bank rund 280.000 Kunden.

B

ereits seit Jahren setzt sich die Volksbank intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander. Mit dem Ziel: ein durch und durch nachhaltiges Unternehmen zu werden. Die Volksbank ist die erste Bank in Italien und die erste Regionalbank auf globaler Ebene mit einer veröffentlichten ESG-Evaluation von Standard & Poor‘s. Die Regionalbank mit Hauptsitz in Bozen möchte damit einen wichtigen Beitrag für eine ökologische und nachhaltige Entwicklung im gesamten Einzugsgebiet im Nordosten Italiens leisten. Dieses Wissen gibt die Volksbank nun an ihre Kunden weiter und unterstützt sowohl Privatkunden als auch kleine und mittlere Unternehmen im Wandel zu mehr Nachhaltigkeit. ESG-Evaluation-Tool Für die Umsetzung der ESG-Strategie bei Krediten hat die Volksbank ein internes ESG-Evaluation-Tool entwickelt. In Übereinstimmung mit den 17 von den Vereinten Nationen definierten Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development

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Goals – SDG) misst das Tool – im Einklang mit der EU-Taxonomie – einerseits die Nachhaltigkeit der betreffenden Unternehmen und andererseits bewertet es deren Projekte für den ökologischen Wandel. Das Ergebnis: eine detaillierte Momentaufnahme über den aktuellen Nachhaltigkeitsstand. Dieses Tool ermöglicht der Bank eine zeitgemäße und optimierte Beratung. Gemeinsam mit den Kunden werden Strategien erarbeitet, wie sie sich in Punkto Nachhaltigkeit verbessern können. Nachhaltigkeitstransformation Laut dem Strategieplan „Sustainable 2023“ soll das ESG-Geschäft deutlich ausgebaut werden. Die Volksbank unterstützt kleine und mittlere Unternehmen aktiv auf ihrem Weg zur Klimaneutralität, insbesondere mit Maßnahmen, die auf die Eindämmung der CO2-Emissionen abzielen. „Die Kreditvergabe der Bank soll immer mehr in Richtung ‚impact lending‘ gehen – ein Kreditwesen, das nicht nur zur Erreichung der Ziele für 2030 und 2050 beiträgt,

sondern auch ganz konkret zu einer Trendumkehr“, so Matteo Costa, Leiter Strukturierte Finanzierungen & Nachhaltige Kreditvergabe. ❧

Matteo Costa, Leiter „Strukturierte Finanzierungen & Nachhaltige Kreditvergabe“ infobox

Südtiroler Volksbank AG Schlachthofstraße 55 | I-39100 Bozen T. 0471 996 111 gsinfo@volksbank.it www.volksbank.it

Südtirol Panorama | 02.2022

55


Die 30 größten

Arbeitgeber des Landes

A

uch dieses Jahr bleibt beim Ranking der größten Arbeitgeber des Landes alles beim Alten. Zumindest auf den ersten Plätzen gibt es keine Veränderung. Aspiag auf Platz eins, die Leitner-Gruppe Seetech Global Industries auf Platz zwei und die Markas-Gruppe auf Platz 3. MARKAS AG. Das von Mario und Hai-

drun Kasslatter im Jahre 1985 gegründete Dienstleistungsunternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr eine magische Schwelle überschritten. Es beschäftigt in Italien, Österreich und Deutschland mittlerweile mehr als 10.000 Mitarbeitende. Damit erhöhten sich die Personalkosten von 192,4 auf 209,4 Millionen Euro. Dabei hat das Unternehmen turbulente Monate hinter sich. Das Jahr 2020 war für Italiens Marktführer in den Bereichen Clean, Food, Facility, Housekeeping und Logistics & Care alles andere als einfach. Mensen in Schulen, Univer-

sitäten und Unternehmen blieben immer wieder geschlossen, der Bereich Food brach um 40 Prozent ein. Der Bereich Housekeeping, wo Markas vor allem die Reinigung und den Zimmerservice von Stadthotels übernimmt, ging gar um 60 Prozent zurück. Die Schließungen führten auch dazu, dass in den ersten Monaten der Pandemie 1.800 Mitarbeitende in den Lohnausgleich überstellt werden mussten. Die Ergebnisse 2021 können sich aber wieder sehen lassen. Die Erlöse stiegen um 7,9 Prozent auf 289,1 Millionen Euro. Vor allem der Bereich Clean hat sich gut entwickelt und kam auf einen Umsatz von 130 Millionen Euro. Auch, da sich das Unternehmen gerade im Bereich Krankenhauslogistik gewichtige Aufträge sichern konnte. Unter anderem hat Markas die Ausschreibung für die Reinigung der öffentlichen Krankenhäuser auf Sizilien gewonnen. Das Unternehmen mit Sitz im neuen Markas-Tower in der Bozner Schlachthofstraße schloss mit einem Gewinn von 7,7 Millionen Euro. Das sind 1,6 Millionen Euro mehr als noch ein Jahr zuvor.

Foto: Markas

SORGEN BEREITET EINEM so perso-

Markas-Spitze: Christof Kasslatter mit seiner Frau Evelyn Kirchmaier (l.) und seiner Mutter Haidrun Kasslatter.

56

Südtirol Panorama | 02.2022

nalintensiven Unternehmen wie Markas, mit einer Personalkostenquote von über 70 Prozent, natürlich das Thema Personalsuche. Laut Generaldirektorin Evelyn Kirchmaier werde es gerade in großen Ballungszentren wie Mailand immer schwieriger Personal zu finden. Die Mitarbeitenden von Markas kommen aus 90 verschiedenen Nationen, 83 Prozent davon sind Frauen. (VP)

NR.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

PERSONAL­ KOSTEN 2021 IN MIO. €

TOP 300

1.

1.

Aspiag Service GmbH

292,5

2.

5.

Seetech Global Industries AG

224,8

3.

17.

Markas AG

209,4

4.

6.

Würth GmbH

169,6

5.

3.

Acciaierie Valbruna AG

156,5

6.

4.

Fercam Holding GmbH

104,1

7.

11.

Rubner Holding AG

86,2

8.

2.

Alperia AG

71,8

9.

19.

GKN Sinter Metals AG

59,4

10.

13.

LFH GmbH

59,1

11.

23.

Athesia AG

58,4

12.

18.

Intercable GmbH

54,8

13.

7.

Iveco Defence Vehicles AG

52,0

14.

9.

Gruber Invest GmbH

51,0

15.

21.

Röchling Automotive Italia GmbH

49,6

16.

10.

GKN Driveline Bruneck AG

41,1

17.

51.

Allstar GmbH

40,5

18.

83.

Cittadini Dell’Ordine GmbH

39,8

19.

15.

Avis Budget Italia AG

38,9

20.

53.

Sad Nahverkehr AG

35,9

21.

44.

Hoppe AG

34,3

22.

24.

Brauerei Forst AG

33,1

23.

32.

Thun AG

31,7

24.

55.

Alupress AG

28,1

25.

25.

Durst Group AG

26,8

26.

12.

Eurocar Italia GmbH

21,9

27.

41.

Pichler Immobilien und Service GmbH

21,7

28.

47.

Rotho Blaas GmbH

21,7

29.

82.

ACS Data Systems AG

20,9

30.

48.

Wolf System GmbH

20,8

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TOP 300

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Wir gestalten die Zukunft

Zukunft braucht Veränderung, und großartige Ideen verlangen nach Umsetzung. Unser Herz schlägt für außergewöhnliche Projekte aus Stahl und für Fassaden, die jegliche Vorstellungskraft sprengen. Die Zukunft ist jetzt. www.pichler.pro ® © Alle Rechte vorbehalten/Riproduzione riservata – FF-Media GmbH/Srl

Südtirol Panorama | 02.2022

57


Fotos: Fercam

TOP 300

Fercams Luft- und Seefrachtsparte legte um 56 Prozent zu – trotz Suezkanal-Blockade und überlasteten Häfen.

Fercam Holding AG TRANSPORT & LOGISTIK, BOZEN

Das autonome Fahren, so die Prognose von Trendforschern, wird in den kommenden Jahrzehnten den Beruf des Lkw-Fahrers revolutionieren. Oder besser gesagt: Die Technik soll den Lkw-Fahrer überflüssig machen. Noch aber sind wir davon weit entfernt. Noch lebt die Transportbranche vom Faktor Mensch.

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Südtirols Transportriese Fercam wird also trotz der voranschreitenden Automatisierung erst mal einer der wichtigsten Arbeitgeber Südtirols bleiben. Laut unserem Ranking ist Fercam mit über 2.200 Mitarbeitenden der sechstgrößte Arbeitgeber des Landes. Im Krisenjahr 2020 musste das Unternehmen zeitweise die Lohnausgleichskasse in Anspruch nehmen. Nur ein Jahr später überschritten die Personalkosten wieder die 100-Millionen-Euro-Grenze. AUCH BEI DEN ERLÖSEN konnte der Transport- und Lo-

gistikspezialist, der in 21 Ländern mit 104 Niederlassungen aktiv ist, wieder ordentlich zulegen. Sie stiegen um 16 Prozent auf 944,9 Millionen Euro. Besonders gut schnitt die Luft- und Seefrachtsparte ab, also der Geschäftsbereich „Air&Ocean“, mit einem Plus von 56 Prozent. Und das trotz der widrigen Bedingungen am Markt: Weltweit gab es weniger Ladekapazitäten, die Suezkanal-Blockade führte zu Verspätungen der Containerschiffe, die Häfen waren überlastet, es fehlten Ladecontainer. Dass Fercam dennoch so stark zulegt hat, hängt unter anderem mit den höheren Frachtpreisen zusammen. Zudem konnte sich das Bozner Unternehmen, dank langjähriger Kooperationen, ausreichend Ladekapazitäten sichern. Damit konnten die Transportdienste weitestgehend garantiert werden. SEHR ZUFRIEDEN zeigt sich Geschäftsführer Hannes

Hackgut ECO HK

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58

Südtirol Panorama | 02.2022

Baumgartner mit dem Geschäftsbereich Komplettladungen, mit 52 Prozent der wichtigste Unternehmenszweig. Gut entwickelte sich auch der Bereich „Distribution“, der um 10,5 Prozent zugelegt hat. Erklären lässt sich das starke Plus mit der sehr guten Entwicklung des Onlinehandels, der infolge der Corona-Krise boomte. Sorgen bereitet Fercam der Fahrermangel, der sich mit dem Ukraine-Krieg zusätzlich verschärft hat. Laut Geschäftsführer Hannes Baumgartner habe man das Problem – unter anderem dank maßgeschneiderter Ausbildungsprogramme für Fahrer – aber noch ganz gut im Griff. (VP)

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PR-INFO

WORKWEAR MIT ZUKUNFT

Foto: Würth MODYF

Die Firma Würth MODYF aus Neumarkt, der Spezialist im Bereich Arbeitsbekleidung und Arbeitsschuhe, will die Zukunft der Workwear-Branche mitgestalten. Mit Produkten, die sich mit nachhaltigen Eigenschaften und Tragekomfort auszeichnen.

Der recycelte Arbeitsschuh Ecofresh

Der Arbeitsschuh ECOFRESH: 57 Prozent weniger CO2 Der Ecofresh-Schuh ist ein Vorreiter auf dem Weg zu rezyklierbarer Workwear. Er ist der erste Würth MODYF-Arbeitsschuh, der aus recycelten Materialien besteht. Im Vergleich zu einem normalen Arbeitsschuh aus Leder stößt der Ecofresh 57 Prozent weniger C02 aus, ein konkreter Schritt Richtung Umweltschutz. Das Obermaterial besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Material, so viel wie etwa 7 bis 8 PET-Flaschen pro Schuhpaar. Die Durchtrittssohle, die das Eindringen von herausstehenden Nägeln verhindert, ist ebenfalls aus 100 Prozent PET hergestellt. Der Ecofresh ist auch der erste Schuh mit einer recycelten Zehenschutzkappe – eine absolute Neuheit auf dem Markt. 2022 wurde der „EcoFresh S1P“ im Bereich Excellent Product Design mit dem German Design Award in „Gold“ ausgezeichnet. „Der EcoFresh S1P beweist eindrucksvoll, dass Arbeitsschuhe nicht nur komfortabel, modern, sportlich und damit alltagstauglich sein können, sondern auch nachhaltig. Denn

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der EcoFresh wird aus recycelten Materialien gefertigt. Ein zeitgemäßer Arbeitsschuh mit hohem Wiedererkennungswert, der mit einem durchgängigen Design überzeugt und durch das innovative Air Cooling System, das die warme Luft vom Fuß weg leitet, auch einen hohen Tragekomfort verspricht“, so die Begründung der Jury, dafür die höchste Auszeichnung zu vergeben. CARBON 290: Arbeiten war noch nie so leicht Nicht nur Nachhaltigkeit ist Würth MODYF wichtig, sondern auch Tragekomfort. Viele Handwerkerinnen und Handwerker leiden darunter, dass Arbeitsschuhe oft sehr plump und schwer sind. Würth MODYF hat genau für diese Menschen den Arbeitsschuh Carbon 290 entwickelt. Der sportliche Sicherheitsschuh CARBON 290 S1P ist der leichteste Arbeitsschuh seiner Sicherheitsklasse auf dem Markt. Er ist angenehm zu tragen und wiegt nur circa 340 Gramm (bei Größe 42). Das gewichtsparende Obermaterial aus Netzgewebe gewährleistet ein frisches

Carbon 290: der leichteste Arbeitsschuh auf dem Markt

Fuß-Klima an langen Arbeitstagen und in der warmen Jahreszeit. Die innovative textile Durchtrittssohle MODYFlex aus 100 Prozent recyceltem PET und die Zehenschutzkappe aus Karbonfasern tragen zusätzlich zur Leichtigkeit des Schuhs bei. ❧

Hauptsitz Würth MODYF in Neumarkt

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Südtirol Panorama | 02.2022

59


TOP 300

Die 30

vermögendsten Unternehmen

E

Südtirol Panorama | 02.2022

Als Gegenentwurf zum Virgl-Projekt des Immobilientycoons René Benko präsentierte Pietro Tosolini über die Generalbau einen aufsehenerregenden Entwurf des italienischen Stararchitekten Renzo Piano für das Ex-Ina-Gebäude. Derzeit scheinen die politischen Präferenzen allerdings eher in Richtung Ex-Enel-Areal in der Dantestraße zu gehen, das auch der Generalbau gehört. VERDIENT HAT BOZENS Immobilien-

Foto: Alexander Alber

papst 2021 nicht zuletzt über den Verkauf von Wohnungen aus aktuellen Projekten seiner Habitat AG. Dazu zählen etwa die Projekte „Campo dei Fiori“ und „Centrum Firmian“ in der Reschenstraße, der Wohnkomplex „Central District“ in der Brennerstraße oder der „Ex Groselli“-Komplex in Leifers. Insgesamt belief sich der Umsatz der Konzentra auf 57,5 Millionen Euro. 20,3 Millionen Euro wurden laut Bilanz mit dem Verkauf von Waren und Produkten eingenommen, 12,8 Millionen mit Dienstleistungen. (SP)

Immobilienpapst Pietro Tosoloni ­wurde im September 90 Jahre alt.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

EIGEN­ KAPITAL IN MIO. €

1.

3.

Acciaierie Valbruna AG

1.400,4

2.

2.

Alperia AG

1.002,7

3.

1.

Aspiag Service GmbH

694,8

4.

89.

Konzentra KGaA

586,4

5.

100.

Real Estate Services AG

586,3

6.

ine gute Eigenkapitalausstattung hat – insbesondere in Krisenzeiten – eine starke Signalwirkung. Vor allem für Banken und potenzielle Geldgeber wirkt sie wie eine Beruhigungspille und erhöht die Kreditwürdigkeit und auch Bonitätsbeurteilung des entsprechenden Unternehmens. Einige der Betriebe, die sich in diesem Teil des Rankings befinden, senden solche Signale bereits mit ihrem Namen aus. Bestes Beispiel? Pietro Tosolini und seine Konzentra, die Nummer 4 der vermögendsten Unternehmen des Landes. 586,4 Millionen Euro an Eigenkapital wies die Gruppe aus, die mit 194 Angestellten in den Bereichen Bau, Management und Verwaltung von Immobilien sowie in der Führung von Hotels und Wellnesszentren – konkret dem Meraner Hotel Palace – tätig ist. Bekannteste Tochtergesellschaften der Konzentra sind die Habitat AG, die Generalbau AG, Generalmarket GmbH sowie die Trentiner Costruzioni Tridentine GmbH. Weiter vermehrt wurde das Vermögen der Gesellschaft 2021 durch einen Reingewinn in Höhe von 6,8 Millionen Euro. Schwer wiegt aber vor allem das gewaltige Immobilienvermögen des Unternehmers Pietro Tosolini, der am 8. September seinen 90. Geburtstag feierte. Der Wert von Grundstücken und Gebäuden wird in der Bilanz 2021 mit 496,4 Millionen Euro beziffert. Darunter befinden sich auch zwei Immobilien, die im erbitterten Kampf um den Standort für das künftige Ötzi-Museum ganz vorne mit dabei sind.

60

NR.

5. Seetech Global Industries AG

578,0

7.

14.

FRI-EL Green Power AG

530,1

8.

13.

LFH GmbH

341,1

9.

198.

Sparim AG

318,3

10.

6.

Würth GmbH

239,3

11.

23.

Athesia AG

216,1

12.

24.

Brauerei Forst AG

192,8

13.

11.

Rubner Holding AG

186,4

14.

15.

Avis Budget Italia AG

178,5

15.

99.

Sanoner GmbH

162,1

16.

41.

Pichler Immobilien und Service GmbH

140,8

17.

180.

Italienische Parkgaragen­ gesellschaft AG

136,0

18.

279.

A & A Centri Commerciali GmbH

133,8

19.

21.

Röchling Automotive Italia GmbH

132,6

20.

18.

Intercable GmbH

126,4

21.

39.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH

115,7

22.

55.

Alupress AG

114,1

23.

25.

Durst Group AG

106,3

24.

220.

Röchling Automotive GmbH

103,3

25.

12.

Eurocar Italia GmbH

94,9

26.

151.

Quellenhof GmbH

94,6

27.

19.

GKN Sinter Metals AG

92,3

28.

4.

Fercam Holding GmbH

90,3

29.

8.

Agba AG

80,5

30.

27.

The Wierer Holding AG

79,2

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m


TOP 300

mader.bz.it

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RZING E T

ÖGLICH

ZEN - S BO

ACHTS

UNECKBR

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Südtirol Panorama | 02.2022

61


Foto: Egor Myznik/Unsplash

Die Real Estate Services besitzt Immobilien in besten Innenstadtlagen, vor allem in Mailand und Padua.

Real Estate Services AG IMMOBILIEN, BOZEN

Seit Jahren nun gehört die Real Estate Services AG, kurz Res genannt, zu den vermögendsten Unternehmen des Landes. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wuchs das Eigenkapital der Res noch einmal um gut 10 Millionen Euro an, auf insgesamt 586,3 Millionen Euro. Und die Gesamterlöse erhöhten sich um 10,6 Prozent auf 52 Millionen Euro. Dabei hat das Immobilienunternehmen in Südtirol nur seinen Rechtssitz. Die Eigentümer kommen aus Padua, es handelt sich um die Familie Tabacchi, die Gründer des bekannten Brillenproduzenten Safilo, nach Luxottica die Nummer 2 am weltweiten Brillenmarkt. Gegründet wurde Safilo 1934 von Guglielmo Tabacchi, sein Sohn Giuliano hat die Gruppe groß gemacht und an die Börse gebracht. 2001 schließlich hat die Familie den Brillenproduzenten verkauft. Heute gehört er zum holländischen Investmentfonds Hal. GUGLIELMO TABACCHI, der Enkel des Gründers, wusste

das Erbe gut zu investieren. Er führt die Immobilien-Gruppe R.E.S. RE Services – Tabacchi, zu der auch die in Südtirol angesiedelte Real Estate Services AG gehört. Ob in Mailand, Turin, Genua, Verona oder Padua – die Res ist vor allem im Bereich „High street retail“ tätig, das heißt, sie besitzt Immobilien in besten Innenstadtlagen. In Mailand etwa besitzt sie Gebäude am Corso Vittorio Emanuele direkt hinter dem Dom oder in der Nobelstraße Via Montenapoleone. Der Wert der gesamten Immobilien wurde 2021 auf 414 Millionen Euro geschätzt. Res kauft die Gebäude nicht nur, sondern bringt sie auch auf Vordermann, um sie dann möglichst gewinnbringend und wertsteigernd zu verkaufen oder an internationale Ketten zu vermieten. (VP)

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Südtirol Panorama | 02.2022

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PR-INFO

DAS LEASING DER ZUKUNFT

Sie möchten die Produktion erweitern, in erneuerbare Energien investieren oder den Maschinenpark modernisieren? Die Bozner Hypo Vorarlberg Leasing AG stärkt Ihnen dabei den Rücken – mit Lösungen, die auf Erfahrung und Innovationsgeist beruhen.

F

inanzieren hat bei der Hypo Vorarlberg Leasing AG viel mit Leidenschaft zu tun. Leidenschaft für die Betriebe im Einzugsgebiet, die sie bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt. In die Wiege gelegt wurde ihr diese Leidenschaft von der Mutterbank Hypo Vorarlberg, die sich bereits seit 125 Jahren als Garant für Stabilität und Solidität für die Bevölkerung des westlichsten Bundeslandes Österreichs einsetzt. Ausgestattet mit demselben Wertegerüst, nahm die Hypo Vorarlberg Leasing AG als Italien-Tochter der Bank vor über 30 Jahren ihre Tätigkeit auf. Im Laufe der Jahrzehnte hat sie sich in Trentino-Südtirol und dem gesamten norditalienischen Raum als verlässlicher Partner der Wirtschaft etabliert. Die Hypo Vorarl-

berg Leasing AG sitzt als Leasingfinanzierer nicht nur im selben Boot wie die Unternehmen, sondern denkt auch wie sie. Passt die Produkte und Dienstleistungen an die Herausforderungen des Marktes an, ohne den Fokus auf höchste Qualität aus den Augen zu verlieren. Digitalisierung im Dienste des Kunden Weil sich Bedürfnisse und Vorhaben grundlegend unterscheiden können, legt Hypo Vorarlberg Leasing zum einen großen Wert auf Flexibilität und eine direkte Ansprache des Kunden, sofern er es wünscht. Die über 40 Mitarbeiter decken mit ihrem Know-how alle Aspekte des Leasings ab. Zum anderen setzt die Leasinggesellschaft auf eine Digi-

talisierung im Dienste des Menschen. Über das Portal „My Hypo Leasing“ können Kunden – laufend aktualisiert - die gesamte Historie ihrer Leasingposition einsehen, inklusive aller Vertragsdetails (Restwertgestaltung, Objektbewertung, Laufzeit, Bepreisung usw.) und relevanter Dokumente. Zudem können sie sich direkt über „My Hypo Leasing“ an einen Mitarbeiter wenden. Das spart Aufwand und Zeit, die Unternehmer in ihr Business stecken können. Leasingfinanzierungen aller Art können dank einer automatisierten Vertragsabwicklung schnell und unbürokratisch abgewickelt werden. Hypo Vorarlberg Leasing hat die Lösung, der Kunde jederzeit die Wahl. Nachhaltig gestalten Hypo Vorarlberg Leasing sieht in der Weiterentwicklung des Produkt- und Serviceangebots auch eine Möglichkeit, nachhaltiges Handeln gezielt zu fördern. Nachhaltigkeit – ökologisch, sozial und wirtschaftlich – zu fördern und Betriebe dahingehend zu ermutigen, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und an nachkommende Generationen zu denken, ist Teil des Selbstverständnisses von Hypo Vorarlberg Leasing. Kreislaufwirtschaft, Energiewende, Emissionsreduzierung sind nur einige der Themen, die die Leasinggesellschaft bei neuen Finanzierungen mitberücksichtigt; im Sinne einer aktiven und nachhaltigen Gestaltung von Lebens- und Wirtschaftsräumen. ❧

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Hypo Vorarlberg Leasing AG Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates Hypo Vorarlberg Leasing AG, Wilfried Amann und Michel Haller, die Vorstandsdirektoren Hypo Vorarlberg Bank AG in Bregenz, und Christian Fischnaller, Vertriebsdirektor Hypo Vorarlberg Leasing AG.

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Südtirol Panorama | 02.2022

63


Die 30

ertragreichsten Unternehmen Südtirols

G

erade der Cashflow spielt bei der Unternehmensbewertung eine wichtige Rolle. Er zeigt an, was tatsächlich bezahlt wurde und welche Zahlungen noch anstehen. Damit sieht man, wie liquide ein Betrieb ist. Mit einem Cashflow von 244,2 Millionen Euro kann die Fri-El-Green Power AG als sehr liquide bezeichnet werden. FRI-EL GREEN POWER AG. Die drei

Foto: Fri-El Green Power AG

Brüder Thomas, Josef und Ernst Gostner, die zu den führenden Stromproduzenten aus erneuerbaren Energien in Italien zählen, können mit Stolz auf das abgelaufene Geschäftsjahr blicken. Die Erlöse stiegen um 35 Prozent auf 315,2 Millionen Euro. Der Gewinn erhöhte sich von 61,4 auf 147,5 Millionen Euro. Allein die börsennotierte Tochter Alerion Clean Power AG, die seit 2017 zur Gruppe gehört, kam auf einen Nettogewinn von 50 Millionen Euro. Erklären lassen sich die starken Zuwächse unter anderem mit den hohen Energiepreisen an der Strombörse. Sie erreichten 2021 einen durchschnittlichen nationalen Einheitspreis von 125,4 Euro pro Megawattstunde Strom.

Mit über 60 Prozent der stärkste Produktionszweig ist nach wie vor die Windenergie. Die Produktionsmenge der 35 Windparks stieg um 8,41 Prozent. Um 8,76 Prozent gestiegen ist die Produktion des Biomassekraftwerks in Sizilien. Um 90,83 Prozent weniger haben dagegen die Biogasanlagen produziert. Erklären lässt sich dieser Rückgang mit dem Verkauf der Fri-El Biogas Holding an die ENI-Gruppe. Dieser brachte den Gostners dafür einen außerordentlichen Veräußerungsgewinn in Höhe von 66 Millionen Euro, was den hohen Gewinn und das gestiegene Eigenkapital – es erhöhte sich von 457 auf 530 Millionen Euro – erklärt. Ein weiteres Minus gab es bei den Wasserkraftwerken in der Lombardei, im Latium und im Piemont, dort ging die Produktion um 8,46 Prozent zurück. DIE GOSTNER-BRÜDER haben 2021

70,8 Millionen Euro an Investitionen getätigt. Tochter Alerion investierte in den Bau von zwei Windparks in Apulien und Fotovoltaikanlagen in Rumänien. Ihre Performance wird sich erst in der Bilanz 2022 zeigen. (VP)

Gostner-Brüder auf der Überholspur: 2021 produzierten allein die 35 Windparks der Fri-El Green Power AG 8,41 Prozent mehr Strom.

64

Südtirol Panorama | 02.2022

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

CASHFLOW IN MIO. €

TOP 300

1.

14.

FRI-EL Green Power AG

244,2

2.

2.

Alperia AG

208,9

3.

3.

Acciaierie Valbruna AG

148,5

4.

1.

Aspiag Service GmbH

93,5

5.

5.

Seetech Global Industries AG

78,8

6.

6.

Würth GmbH

54,5

7.

15.

Avis Budget Italia AG

43,7

8.

13.

LFH GmbH

42,2

9.

19.

GKN Sinter Metals AG

41,4

10.

23.

Athesia AG

39,0

11.

4.

Fercam Holding GmbH

38,6

12.

88.

Securitifleet AG

38,3

13.

11.

Rubner Holding AG

34,9

14.

18.

Intercable GmbH

29,4

15.

87.

Hertz Fleet Italiana GmbH

28,9

16.

7.

Iveco Defence Vehicles AG

26,8

17.

86.

Al-Ko Kober GmbH

24,7

18.

89.

Konzentra KGaA

24,1

19.

114.

SICET GmbH

24,1

20.

24.

Brauerei Forst AG

24,0

21.

25.

Durst Group AG

23,0

22.

21.

Röchling Automotive Italia GmbH

22,6

23.

59.

Sicily by Car AG

20,5

24.

100.

Real Estate Services AG

20,4

25.

55.

Alupress AG

19,4

26.

39.

Zalando Logistics Operations Italy GmbH

17,7

27.

47.

Rotho Blaas GmbH

15,9

28.

27.

The Wierer Holding AG

15,6

29.

189.

BZ.IMMO GmbH

15,0

30.

17.

Markas AG

13,9

NR.

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TOP 300

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Holzböden

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Südtirol Panorama | 02.2022

65


TOP 300

Foto: Ludwig Thalheimer

Die LFH GmbH vereint die ­Aktivitäten der Unternehmer­familie Loacker. Präsident des Süßwarenherstellers ist Ulrich ­Zuenelli.

LFH GmbH SÜSSWAREN, RITTEN

Mit Energieproduzenten ist beim Ertrag schwer mitzuhalten. Doch auch mit Süßwaren lässt sich ein respektabler Cashflow von 42,2 Millionen Euro erwirtschaften. Das beweist die LFH GmbH. Seit Ende 2019 vereint die Gesellschaft die Aktivitäten der Unternehmerfamilie Loacker. Und obwohl die Pandemie auch 2021 noch eini-

66

Südtirol Panorama | 02.2022

ge Verkaufskanäle beeinträchtigte und der italienische und europäische Waffelmarkt schwächelten, steht die Gruppe gut da. Die Erlöse stiegen um 10,4 Prozent auf 359,4 Millionen Euro – allein 176 Millionen Euro wurden außerhalb der EU erwirtschaftet. Der Gewinn belief sich auf 4,5 Millionen Euro. Neben der jahrelangen Exportstrategie – Loacker ist in 110 Ländern der Welt präsent – hat sich vor allem die Strategie bewährt, in Italien Handelsware ausge-

wählter Partner wie Twiníngs, Ovomaltine oder Darbo zu vertreiben: Die daraus resultierenden Erlöse hatten 2021 mit 62,9 Millionen Euro den fast identischen Wert wie der Inlandsumsatz mit Loacker-Produkten. Interessant entwickeln sich aber auch die neuen Geschäftszweige Haselnussanbau und Produktion von Milchpulver, die Loacker zuletzt im Rahmen einer vertikalen Integrationsstrategie auf- und ausgebaut hat. Insgesamt 15,5 Millionen Euro der Erlöse stammten 2021 von Agrarprodukten. Der Großteil ist dem Verkauf von hochwertigem Magermilch- und Süßmolkepulver aus Alpenmilch zuzurechnen, das nicht nur mit dem Qualitätsmerkmal gentechnikfrei vermarket wird, sondern selbst halal und koscher erhältlich ist. Das seit 2020 vom Tochterunternehmen Dolomites Milk Gmbh in Vintl produzierte Pulver wird von Loacker in den eigenen Produkten verarbeitet und auch an nationale und internationale Kunden verkauft. (SP)

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Südtirol Panorama | 02.2022

67

30/09/20 14:43


Die 30 größten

NR.

Steuerzahler des Landes

RUBNER HOLDING. Für Rubner war

2021 ein durchwegs gutes Jahr. Nach dem schwierigen Jahr 2020, wo Pandemie-bedingt die Gesamtleistung um 9,3 Prozent zurückging, erwirtschaftete das Unternehmen 2021 Erlöse in Höhe von 414,3 Millionen Euro. Das sind 35,3 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Außerordentlich gut hat sich der Bereich Holzindustrie entwickelt. Zu diesem gehören die Werke in Olang und in Strassen in Osttirol, wo plattenförmige Massivholzprodukte produziert werden, und das österreichische Säge-, Hobel- und Leimholzwerk in Rohrbach an der Lafnitz. Sie profitierten sowohl von einer weltweit großen Nachfrage als auch von den außerordentlich hohen Preissteigerungen. Zufrieden zeigt sich Präsident Peter Rubner auch über das gute Abschneiden der sechs Ingenieurholzbau-Standorte. Im Moment etwa baut Rubner Holzbau mit Hauptsitz in Brixen in Sydney ein wellenförmiges Holzdach für den drittgrößten Fischmarkt der Welt. Obwohl es 2021 noch nie dagewesene Preissteigerungen und Lieferengpässe bei Rohstoffen gab, lief es auch für den Holzhausbau sehr gut. Sowohl die Rubner Haus GmbH in Kiens als auch die 68

Südtirol Panorama | 02.2022

holzius GmbH in Prad übertrafen die Budgetvorgaben – zumindest was die Erlöse betrifft. Die Rubner Haus musste zwar mit einem leichten Verlust schließen, dafür konnte die holzius GmbH, die gerade eine neue Produktionsstätte mit Namen „holzius Heimstatt“ baut, ihren Gewinn gar verdoppeln. Ein Plus gab es auch für die vier Türen-Werke sowie das Fensterwerk im Sarntal. Sie erwirtschafteten 28 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Die Aussichten für 2022 klingen für Rubner, trotz hoher Inflation sowie hohen Energie- und Rohstoffpreisen, vielversprechend. Vor allem, da die Nachfrage nach Schnittholz auf allen Weltmärkten nach wie vor auf einem überraschend hohen Niveau ist. (VP)

Foto: Versatile Synergy

Z

u den Top-10-Steuerzahlern zählt erneut die Rubner Holding aus Kiens, eines der wichtigsten Holzbauunternehmen Europas. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Gruppe 7 Millionen Euro an den Fiskus überwiesen. Das sind knapp vier Millionen Euro mehr als noch ein Jahr zuvor.

Rubner Holzbau hat für die Expo in Dubai gleich vier Pavillons – ­jenen von Belgien, Großbritannien, ­Aserbaidschan und Oman – errichtet.

PLATZ. TOP 300

FIRMENNAME

ENT­RICHTETE STEUERN IN MIO. €

TOP 300

1.

2.

Alperia AG

39,1

2.

14.

FRI-EL Green Power AG

20,5

3.

3.

Acciaierie Valbruna AG

14,9

4.

6.

Würth GmbH

9,8

5.

5.

Seetech Global Industries AG

8,5

6.

11.

Rubner Holding AG

7,0

7.

114.

SICET GmbH

7,0

8.

189.

BZ.IMMO GmbH

5,0

9.

7.

Iveco Defence Vehicles AG

5,0

10.

59.

Sicily by Car AG

4,9

11.

47.

Rotho Blaas GmbH

4,7

12.

218.

Eisackwerk Mühlbach GmbH

4,7

13.

4.

Fercam Holding GmbH

4,6

14.

17.

Markas AG

4,2

15.

23.

Athesia AG

4,1

16.

72.

Metall Steel GmbH

3,8

17.

54.

Röfix AG

3,6

18.

27.

The Wierer Holding AG

3,3

19.

25.

Durst Group AG

3,2

20.

74.

Microtec GmbH

3,1

21.

19.

GKN Sinter Metals AG

3,0

22.

16.

Bonaldi Motori AG

2,6

23.

26.

Europcar Italia AG

2,3

24.

207.

FR Holding GmbH

2,3

25.

100.

Real Estate Services AG

2,2

26.

77.

TEDi Commercio GmbH

2,2

27.

38.

Technoalpin AG

2,1

28.

40.

Bonaldi Tech AG

2,0

29.

9.

Gruber Invest GmbH

2,0

30.

35.

Schenk Italia AG

1,9

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TOP 300

Iveco Defence Vehicles AG MILITÄRFAHRZEUGE, BOZEN

Foto: Iveco

Wie geht es einem Hersteller von Militärfahrzeugen in Zeiten, in denen in Europa ein Krieg wütet? So gut, dass er 5 Millionen Euro Steuern abführt. Die Iveco Defence Vehicles AG mit Hauptsitz in Bozen und einer Niederlassung in Vittorio Veneto liegt auf Rang 9 der größten Steuerzahler. Das Werk in der Bozner Voltastraße hat eine lange Geschichte in Südtirol: erst als Lancia-Werke und seit den 70er-Jahren als Teil der Iveco-Gruppe. Die seit 2015 als Iveco Defence Vehicles AG fungierende Struktur beschäftigt 878 Mitarbeitende und zählt zu Südtirols großen Arbeitgebern. Nachdem am Bozner Hauptsitz neben Produktion, Marketing, Ausstellungs- und Proto-

typenzentrum auch eine große Ingenieurs- und Entwicklungsabteilung angesiedelt ist, trägt Iveco außerdem zur F&E-Quote des Landes bei. DER UKRAINE-KRIEG hat auf die Kennzahlen des Jahres 2021 klarerweise keine Auswirkungen. Doch auch bevor viele europäische Länder infolge der russischen Aggression beschlossen hatten, ihre Rüstungsausgaben wieder hochzuschrauben, waren die Auftragsbücher mit Bestellungen für die Panzer sowie Nutz- und Transportfahrzeuge für den militärischen Einsatz gut gefüllt. Italien, Deutschland, Schweiz, Spanien, Rumänien sind nur einige der Destinationen, die sich in Zusammenhang mit aktuellen Aufträgen im Geschäftsbericht der Iveco Defence Vehicles finden. Einen Fol-

Bereits vor dem Ukraine-Krieg waren die Auftragsbücher von Iveco mit ­Bestellungen für Panzer und Militärfahrzeuge gut gefüllt.

M A R K E T I N G

&

D E S I G N

|

B U I L D I N G

geauftrag gab es 2021 auch für einen großen Deal, bei dem das Unternehmen gemeinsam mit dem Rüstungsund Luftfahrtkonzern BAE Systems Amphibienfahrzeuge für die US-Marines produziert – mit Folgeaufträgen in Höhe von 350 Millionen Euro in den kommenden Jahren. DIE KRISE IM JAHR 2016, als Iveco

Defence Vehicles auf die Lohnausgleichskasse zurückgreifen musste, ist also definitiv Vergangenheit. 2021 konnten mit 952 verkauften Fahrzeugen die Erlöse um 26 Prozent auf knapp 500 Millionen Euro gesteigert werden. Der Reingewinn lag bei 11,4 Millionen Euro. Nicht zu vergessen ist auch die Umstrukturierung, die das Jahr 2021 für die 100-prozentige Tochter der Iveco AG brachte. Mit dem aktuellen Geschäftsjahr wurde die Abspaltung der Iveco AG vom Mutterkonzern CNH Industrial Group vollzogen. Anfang 2022 debütierten beide Gesellschaften getrennt an der Börse; die Iveco Group, bei der die Bereiche Lastwagen, Bus, Spezial- und Militärfahrzeuge und Antriebstechnik verblieben, ist seit Januar unter dem Kürzel IVG an der Mailänder Börse quotiert. (SP)

A U T O M A T I O N

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S M A R T

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beyondgreen.it Südtirol Panorama | 02.2022

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brandnamic.com | Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)

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TOP 300

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brandnamic.com | Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)

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Südtirol Panorama | 02.2022

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TOP 300

Die größten

Genossenschaften des Landes

F

ür Südtirols Genossenschaften war 2021 ein Jahr der Herausforderungen. Bei 14 der Top-30-Genossenschaften ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück. Im Vergleich: Ein Jahr zuvor, also im Geschäftsjahr 2020, mussten nur acht Unternehmen Umsatzrückgänge hinnehmen.

lienischen Markt stagnierte. Trotzdem kam Südtirols größte Milchgenossenschaft, die Bergmilch Südtirol, auf einen Umsatz von 275,5 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Anlieferungsmenge von Rohmilch ist nur leicht gesunken, von 202,5 auf 192,8 Millionen Kilogramm. 89 Prozent der Rohmilch wurde zu Fertigprodukten veredelt. Insgesamt wurden aber weniger Produktmengen abgesetzt. Der Joghurtabsatz sank um 2,9 Prozent, die Frischmilch ging um 5,2 Prozent zurück, dafür stieg der Absatz von Mascarpone um 9 Prozent und die Produktgruppe Skyr wuchs um 33 Prozent. Besonders gut schloss die länger haltbare Heumilch ab, mit einem Zuwachs von 90 Prozent. Gut verlief das Geschäftsjahr für die Stella Bianca GmbH. Der Frischkäseproduzent aus Ossago Lodigiano ist eine hundertprozentige Tochter der Südtirol Milch GmbH, die wiederum zu 100 Prozent der Muttergesellschaft Bergmilch Südtirol gehört. Im Geschäftsjahr 2021

VOG. Grundsätzlich positiv verlief das

BERGMILCH SÜDTIROL. Für die Molkereigenossenschaften war 2021 dagegen kein leichtes Geschäftsjahr. Das erste Semester 2021 war noch von einer angespannten Marktsituation aufgrund des Covid-Notstandes gekennzeichnet. Und das zweite Semester war von steigenden Energie- und Rohstoffpreisen geprägt. Zudem litt der Wintertourismus unter pademiebedingten Schließungen und der Konsum auf dem ita-

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Südtirol Panorama | 02.2022

Foto: Alexander Alber

Geschäftsjahr für die Obstgenossenschaften. Allen voran für den Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften. Dieser kam im Geschäftsjahr 2020/2021 (mit Bilanzstichtag am 31. Juli 2021) auf Erlöse von 462,3 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit konnte die größte Vermarktungsorganisation für Äpfel in Europa Platz 1 im Ranking verteidigen. Die Erntemengen in der EU lagen 2020 mit etwa 10,6 Millionen Tonnen etwas unter dem langjährigen Durchschnitt. Dies wirkte sich positiv auf die Vermarktungssaison aus. Zudem waren die Südtiroler Äpfel der Ernte 2020 von sehr guter Qualität in Größe, Farbe und Geschmack.

konnte die Stella Bianca ihren Umsatz um 22 Prozent auf 46,7 Millionen Euro steigern. Mit Sorge blickt man bei der Mila auf die aktuellen Entwicklungen. Seit Herbst 2021 gebe es eine nie gekannte Teuerungswelle, die sowohl die eigenen Betriebskosten als auch jene der Mitglieder in die Höhe treibe. „Die steigende Inflation, die Kriegsauswirkungen sowie die explodierenden Kosten können natürlich nur teilweise an den Markt weitergegeben werden“, meinte Robert Zampieri im Mai, bei seiner letzten Vollversammlung als Geschäftsführer. Nach 18 Jahren im Amt hat er Ende August an den neuen Bergmilch-Geschäftsführer M ­ atthias Baumgartner übergeben. Zampieri wird am 1. Jänner die Nachfolge von Paul ­Gasser als Generaldirektor des Raiffeisenverbandes übernehmen. HOGAST. Erholt hat sich 2021 die Ein-

kaufsgenossenschaft Hogast. Südtirols größte Einkaufsgruppe für die Hotellerie und Gastronomie wird gerne als Spiegelbild des Tourismus bezeichnet. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte sie Erlöse in Höhe von 386,8 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 21,1 Prozent. Die Auswirkungen der Pandemie bekam die Hogast zwar immer noch zu spüren, allerdings weit weniger stark als 2020, als Südtirols Beherbergungsbetriebe fast 12 Millionen weniger Nächtigungen zählten. Auch die Gastro-Pool GmbH, an der die Hogast 50 Prozent der Anteile hält, hat sich 2021 erholt. Sie erwirtschaftete 22 Prozent höhere Erlöse als noch ein Jahr zuvor. (JS/VP)

Walter ­Pardatscher ist Direktor der Vog. Der V ­ erband der Südtiroler Obstgenossenschaften bleibt Südtirols größte ­Genossenschaft.

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TOP 300

NR. NR. VORJAHR

FIRMENNAME

GESAMT- GESAMTL.: GEWINN GESAMT- PERSONAL­ PERSONAL­ EIGENLEISTUNG ZUWACHS KOSTEN- KAPITAL IN LEISTUNGS- KOSTEN IN MIO. € IN MIO. € QUOTE 20/21 IN MIO. € MIO. € RENDITE

BRUTTOCASHFLOW IN MIO. €

1.

1.

VOG – Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften, Terlan2

462,3

11,3%

0,0

0,0%

4,6

1,0%

7,6

0,7

2.

2.

Hogast Italien GenossenschaftK, Bozen

386,8

21,1%

0,0

0,0%

2,5

0,7%

2,3

1,4

3.

4.

Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges.K, Bozen

275,5

5,3%

0,6

0,2%

31,0

11,3%

65,3

12,0

4.

3.

VI.P Gen. Landw. Gesell., Latsch2

225,3

-14,3%

0,0

0,0%

3,1

1,4%

5,0

0,8

5.

5.

Konsortium DKV Euro Service, Bozen

150,9

10,5%

0,2

0,1%

0,0

0,0%

5,4

0,9

6.

8.

Plose Union Genossenschaft, Brixen

111,4

11,5%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,5

0,0

7.

10.

Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Bozen, Bozen

106,0

16,4%

1,1

1,0%

13,1

12,3%

34,5

2,8

8.

7.

Milchhof Sterzing Gen. Landw. Gesell., Sterzing

101,2

-2,9%

0,3

0,3%

7,4

7,4%

19,5

2,6

9.

6.

VOG Products – Gen. Landw. Gesell., Leifers1

98,9

-14,3%

0,5

0,5%

8,9

9,0%

41,9

6,8

10.

9.

BRIMI – Milchhof Brixen Gen. Landw. Gesell.K, Vahrn

95,6

-2,3%

0,2

0,2%

9,3

9,7%

20,8

4,5

11.

16.

Konsortium Uta 2000, Bozen

76,0

21,7%

0,0

0,1%

0,0

0,0%

0,2

0,0

12.

14.

Milchhof Meran Gen. Landw. Gesell., Meran

67,3

2,7%

0,1

0,1%

8,7

13,0%

5,2

1,7

13.

15.

Obstgenossenschaft Cofrum, Marling2

64,2

-0,6%

0,2

0,3%

6,3

9,8%

36,5

3,1

14.

11.

Raiffeisenverband Südtirol GenossenschaftK, Bozen

63,1

-15,8%

3,7

5,9%

30,5

48,3%

99,8

7,3

15.

12.

Obstgenossenschaft Juval, Kastelbell-Tschars2

58,1

-17,0%

0,1

0,1%

4,4

7,6%

24,2

2,5

16.

19.

Obstgenossenschaft Grufrut Group, Leifers2

58,0

9,2%

0,3

0,5%

4,7

8,1%

33,9

2,4

17.

22.

Isarco Gen.mbH, Franzensfeste

55,6

14,4%

0,0

0,0%

12,2

22,0%

0,1

3,0

18.

20.

Obstgenossenschaft Roen Landw. Gesell., Kaltern2

54,3

3,1%

0,2

0,3%

4,7

8,6%

24,5

2,2

19.

13.

MIVOR – Obstgenossenschaft Mivo-Ortler, Latsch2

51,6

-24,5%

0,1

0,2%

5,0

9,6%

37,7

2,8

20.

21.

Obstgenossenschaft Laurin Landw. Gesell., Bozen2

51,3

0,6%

0,2

0,4%

5,1

10,0%

25,7

1,5

21.

17.

GEOS – Gen. der Obsterzeuger Schlanders, Schlanders2

50,1

-18,7%

0,1

0,2%

4,3

8,6%

29,1

3,0

22.

24.

Frubona Obstgenossenschaft Terlan, Terlan2

49,7

11,5%

0,1

0,1%

4,1

8,2%

37,8

1,9

23.

29.

Fruchthof Überetsch Gen. Landw. Gesell., Eppan2

46,5

43,9%

0,1

0,3%

4,0

8,6%

20,9

1,6

24.

18.

Texel Gen. Landw. Gesell., Naturns2

43,6

-23,1%

-0,2

-0,5%

4,2

9,7%

27,8

2,7

25.

23.

Oveg – Obervinschgauer Produktionsgen. Landw. Erz., Laas2

43,1

-11,0%

0,3

0,8%

3,1

7,2%

18,4

3,4

26.

25.

Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut, Margreid2

39,3

-2,3%

0,2

0,5%

4,0

10,1%

16,8

1,4

27.

26.

Obstgenossenschaft Lanafruit – Pomus Lanafrucht Ogol, Lana2

39,1

8,0%

0,1

0,3%

3,5

8,9%

19,5

1,5

28.

30.

Konsortium CTM – Altromercato Genossenschaft, Bozen1

34,3

13,3%

-0,8

-2,3%

3,7

10,7%

6,7

-0,4

29.

28.

Obstgenossenschaft CAFA Meran, Meran2

34,2

-1,5%

0,1

0,2%

3,4

10,0%

14,1

1,3

30.

27.

Alpe – Alpine Landw. Produktionsgen. m. Eigenverw. Landw. Gesell., Laas2

32,9

-6,3%

0,6

1,8%

2,9

8,9%

23,3

1,8

Gesamtleistungsrendite = Gewinn/Gesamtleistung | Personalkostenquote = Personalkosten/Gesamtleistung | Bruttocashflow = Gewinn + Rückstellungen (2020–2021) + Abschreibungen | K konsolidierte Bilanz der ­Unternehmensgruppe | 1 Bilanz zum 30.06.2021 | 2 Bilanz zum 31.07.2021

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Südtirol Panorama | 02.2022

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TOP 300

Foto: LHG

EINKAUFSGENOSSENSCHAFT, ­BOZEN

Klaus Gasser ist seit knapp vier Jahren Direktor der Landwirtschaftlichen Haupt­genossenschaft ­Bozen.

Die Einkaufsgenossenschaft der Südtiroler und Trentiner Landwirte schaffte 2021 einen Rekord und knackte erstmals in ihrer Geschichte die 100-Millionen-Euro-Grenze. Die Gesamterlöse des Konsortiums stiegen um 16,4 Prozent auf 106 Millionen Euro an.

Vog Products OBSTVERARBEITUNG, LEIFERS

Das Leiferer Obstverarbeitungsunternehmen verarbeitet jährlich rund 300.000 Tonnen Obst. Vorrangig Äpfel, aber auch Birnen, Kiwis, Pfirsiche und Aprikosen. Angeliefert wird das Obst von den Mitgliedern, also von 18 Südtiroler Obstgenossenschaften und drei Erzeugerorganisationen aus Südtirol und dem Trentino. Verarbeitet und veredelt werden die Früchte zu Apfelsaft, Pürees und Fertigprodukten. Abnehmer sind internationale Lebensmittel- und Getränkeproduzenten. Das Unternehmen VOG Products hat eine Exportquote von rund 90 Prozent und exportiert in rund 50 Länder weltweit. Im Geschäftsjahr 2020/2021 (mit Bilanzstichtag am 30. Juni 2021) erreichte das Unternehmen Erlöse in

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Südtirol Panorama | 02.2022

Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft, kurz LHG, wurde im Jahre 1928 von 32 Südtiroler Landwirten gegründet. 94 Jahre später gehören dem Konsortium 10.000 Mitglieder an, allein im abgeschlossenen Geschäftsjahr schlossen sich der Einkaufsgenossenschaft 500 weitere Mitglieder an. Sie profitieren von günstigeren Einkaufspreisen, indem die Genossenschaft für die Mitglieder gemeinsam größere Warenmengen einkauft. Das Angebot umfasst über 100.000 Artikel – von Pflanzenschutz- und Futtermitteln über Landmaschinen und Arbeitsgeräte bis hin zu Treibstoff und Versicherungen. 2021 lief es in fast jedem dieser Bereiche sehr gut. Überdurchschnittliche Zuwächse gab es bei den landwirtschaftlichen Geräten, bei Haustieren sowie Garten-, Blumen- und Balkonpflanzen. Investiert wurde 2021 nicht nur in den Umbau von zwei Zweigstellen, sondern auch in die Mitglieder. Besonders erfreut zeigt sich Direktor Klaus Gasser

über die 2016 lancierte Aktion „Starthilfe für Hofübernehmer“, die bislang von 700 Landwirten in Anspruch genommen wurde. Diese sieht vorteilhafte Einkaufskonditionen für Jungbauern vor.

Höhe von 98,9 Millionen Euro. Das sind 14,3 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor.

auch neue Geschäftschancen in Asien, Australien und Amerika eröffnet. Eine besondere Herausforderung ist für den Leiferer Obstverarbeiter die Preissteigerung im Energiesektor. Laut VOG-Products-Direktor Christoph Tappeiner wird die Energie-Eigenproduktion weiter gestärkt, etwa durch den Ausbau von Fotovoltaik-Anlagen. (JS)

DIE GELIEFERTEN MENGEN an Roh-

ware waren zuletzt höher als im Jahr davor. Einen Rekord mit einem Plus von 22 Prozent verzeichnete VOG Products beim Absatz von Direktsäften. Unter anderem wurde die Produktpalette um Apfelessig, Apfelchips oder Bag-in-Box-Verpackungen erweitert. Dieser zunehmende Fokus aufs Endkundengeschäft, also auf das B2C-Geschäft, mache sich laut Unternehmensführung zunehmend b ­ ezahlt. LAUT

WIE GUT DAS LAUFENDE Geschäfts-

jahr verläuft, lässt sich noch nicht genau abschätzen. Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland könnten auch Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis haben. Es gilt Lieferengpässe und Preissteigerungen bestmöglich abzufedern. Trotz der Widrigkeiten gibt sich Präsident Leo Tiefenthaler, zugleich Bauernbund-Obmann, optimistisch. Die Genossenschaft sei finanziell solide. Auch die 2007 gegründete Tochtergesellschaft IFS GmbH, also die Franchise-Systemzentrale für die Gartenmarkt-Geschäfte, kann mit einem Plus von 3 Prozent auf ein positives Geschäftsjahr zurückblicken. (JS)

Foto: Meraner & Hauser

Landwirtschaftliche Haupt­ genossenschaft B ­ ozen

VOG-PRODUCTS-OBMANN

J­ ohannes Runggaldier sei der Fruchtsaft-Sektor ein umkämpfter Markt. Entsprechend bezahlt mache sich die weltweite Vernetzung. Neben den europäischen Märkten hätten sich zuletzt

„Der Fruchtsaft-Sektor ist umkämpft“, sagt Johannes Runggaldier.

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