IMMOBILIEN . Kurzmeldungen
BUWOG
Penthouses im Marina Tower
Wohnqualität: Investitionen geplant Mehr Raum. Nach einer Umfrage der ING sind zwar 80 Prozent der Österreicher mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden, dennoch planen sie deutliche Veränderungen, die schöne Umsätze in der Immobilien-, Bau- und Handelsbranche erwarten lassen. Geplant sind Übersiedlungen, Sanierungen und Neugestaltungen. So wollen etwa sieben Prozent der Befragten eine neue Eigentumswohnung als Hauptwohnsitz anschaffen, 13 Prozent möchten ein neues Haus als Hauptwohnsitz kaufen und vier Prozent planen, in ein Haus oder eine Wohnung als Zweitwohnsitz zu investieren. Neun Prozent wollen in eine größere Mietwohnung umziehen. Demgegenüber planen lediglich fünf Prozent der
Verkaufsstart. Als gemeinsames Projekt von
Befragten eine Übersiedelung in eine kleinere Wohnung.
BUWOG und IES Immobilien bietet der Marina Tower nach seiner Fertigstellung bis Sommer 2022 neben dem hochwertigen Wohnerlebnis in 511 Eigentumswohnungen als besondere Highlights insgesamt sechs Penthouse-Wohnungen in den obersten Stockwerken. Jedes der Penthouses ist ein Unikat, das sich über eine eigene
DIE ZAHL DES MONATS
25.000.000
äußerst hochwertige Ausstattungslinie und eine
Novomatic Forum. Der Glücksspiel-
Veranstaltungen bzw. hat es für diesen
ganz besondere Ausrichtung auf die facetten-
konzern Novomatic verkaufte laut Im-
Zweck auch vermietet. Zur Veräuße-
reiche Kulisse der Stadt auszeichnet. Die Außen-
mo7-News das Gebäude zwischen
rung entschlossen habe sich Novoma-
fassaden aller Penthouses werden verglast und
Karlsplatz und Naschmarkt gegenüber
tic, da man sich stärker auf das Kern-
eröffnen so in allen Räumen den freien Blick auf
der Wiener Secession für rund 25 Mil-
geschäft konzentrieren wolle. Der Ge-
die Donau und die Stadt. Alle Penthouse-Woh-
lionen Euro an die LNR Projektent-
nungen erstrecken sich über drei Ebenen: zwei
wicklung. Das Gebäude wurde 1922
schäftsführer des neuen Eigentümers LNR Projektentwicklung, Lukas Neu-
Ebenen zum Wohnen, eine Ebene mit großzü-
bis 1923 von den Otto-Wagner-Schü-
gebauer, plant nun, das untere Ge-
gigen Freiflächen. So ergeben sich Wohnnutzflä-
lern Hermann Aichinger und Heinrich
schoß weiter als Veranstaltungsraum
chen von 204 bis 294 m² sowie Terrassenflächen
Schmid errichtet, erworben hatte No-
zu nutzen, die umfangreiche Technik
von 77 m² bis zu 120 m².
vomatic die ehemalige Zentrale des
dafür ist ja bereits vorhanden. Der
Verkehrsbüros im Jahr 2007 um rund
obere Stock wird hingegen als Büro-
zehn Millionen Euro, und nützte es für
standort vermietet werden.
Keine Erhöhung: Mieten werden nicht der Inflation angepasst Richtwert. Im Nationalrat plädierten vor allem die
sind auch zu unterstützen. Allerdings ist es unver-
SPÖ und die Grünen für eine generelle Aussetzung
ständlich, dass alleinig der Vermieter dafür bezahlen
der diesjährigen Anpassung der Mietpreise an die In-
muss.“ Auch Martin Prunbauer vom Österreichischen
flation. Normalerweise wird die Erhöhung alle zwei
Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) sieht darin
Jahre vorgenommen und ist (wäre) heuer wieder fäl-
nur einen Ausdruck populistischer Unvernunft und meint gegenüber immoflash: „Private Vermieter be-
„Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass nun alleinig die Vermieter für die Folgen der Covid-Krise zur Verantwortung gezogen werden.“ Anton Holzapfel, Österreichischer Verband der Immobilienwirtschaft
zent – bei der Richtwertmiete von 5,81 auf 5,98 Euro/m2. Nun dürfte dies aber Makulatur sein, da
kommen nahezu keine Unterstützung und müssen
auch die ÖVP mitzieht. Anton Holzapfel, Geschäfts-
Aussetzen der Richtwertanpassung wird jetzt noch
führer des Österreichischen Verbandes der Immobili-
zusätzlich die Werterhaltung der Miete verhindert
enwirtschaft, sieht dies mit Unverständnis: „Es ist für
und der Wirtschaft ein Schaden zugefügt. Warum
mich nicht nachvollziehbar, warum die Wertsiche-
zeigt z.B. die Stadt Wien etwa keine Bereitschaft, auf
rung flächendeckend gesetzlich aufgehoben wird. Es
die Indexierung von Gebühren für Abfall, Wasser
mag sein, dass einzelne Mieter durch die Covid-Krise
und Kanal zu verzichten? Gerade die Energiepreise
in Zahlungsschwierigkeiten gekommen sind und die
sind die größten Preistreiber im Bereich Wohnen.“
derzeit verstärkt Mietausfälle verkraften. Mit dem Credits: Zoom.VP.at; OeVI/Jana Madzigon
lig. Errechnet hat sich eine Erhöhung um 3,01 Pro-
62 . GELD-MAGAZIN – März 2021
104.1