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CHEFSACHE

Nehmen Sie Ihre Pensionierung nicht auf die leichte Schulter Ein Beitrag von Karl Flubacher, Geschäftsleiter Nordwestschweiz, in den VZ-News, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren

Wer nach der Pensionierung gut leben will, muss selbst Verantwortung für seine Zukunft übernehmen und rechtzeitig wichtige Entscheidungen treffen.

Kapital ansparen. Zahlen Sie freiwillig in die Pensionskasse ein, wenn Sie können, und verpassen Sie keine Einzahlung in die Säule 3a. Wer eine 3a-Lösung mit Wertschriften wählt und immer Anfang Jahr einzahlt, hat oft Tausende Franken mehr als mit einem 3a-Zinskonto.

Renten aus AHV und Pensionskasse Dazu kommt, dass die Einkommenslücke immer grösser wird. Weil die Mindestverzinsung und die Umwandlungssätze laufend sinken, schrumpfen auch die erwarteten Renten. Damit nicht genug: Zwischen den erwarteten Renten und den tatsächlich ausbezahlten Renten klafft eine grosse Differenz. Dazu ein Beispiel: 2011 konnte ein 55-Jähriger, der 120 000 Franken verdient, bei seiner Pensionierung noch mit einer jährlichen Gesamtrente von 68 240 Franken rechnen. Tatsächlich bekommt er mit 65 nur 60 310 Franken pro Jahr – das sind 7930 Franken weniger, als er aufgrund der damals gültigen Parameter erwarten konnte. Tipp: Oft bleiben die Ausgaben nach 64/65 gleich, oder sie steigen sogar. Die meisten Pensionierten müssen ihr Vermögen darum nach und nach aufbrauchen, um ihr Einkommen aufzubessern. Den Verzehr des Vermögens muss man sorgfältig planen, damit bis ans Lebensende genug Geld zur Verfügung steht. Teilen Karl Flubacher, Geschäftsleiter Nordwestschweiz Sie Ihr Vermögen in einen Verbrauchsteil und einen

Viele Erwerbstätige fallen aus allen Wolken, wenn sie in Pension gehen. Sie dachten, dass sie ausreichend abgesichert seien, dass die Medien die Probleme in der Vorsorge übertreiben und dass alles irgendwie gut komme. Diese Sorglosigkeit ist erschreckend. Denn wir sind auch selbst dafür verantwortlich, dass es wirklich «gut kommt». Voraussetzung ist, dass man sich früh mit der Pensionierung auseinandersetzt. Viele fangen aber zu spät damit an, weil sie die folgenden Punkte unterschätzen: Lebensqualität nach der Pensionierung Die Renten aus AHV und Pensionskasse decken nur rund 60 Prozent des letzten Lohns – die restlichen 40 Prozent fallen auf einen Schlag weg. Doch um den gewohnten Lebensstandard zu halten, braucht es schnell einmal bis zu 90 Prozent. Diese Einkommenslücke muss man rechtzeitig mit Ersparnissen schliessen. Tipp: Bauen Sie früh Vermögen auf. Besonders geeignet sind kostengünstige ETF-Sparpläne: Damit können Sie auch mit kleinen Beträgen langfristig

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