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What’s new, Susanna?
What’s new, Susanna? Erstes Mental Health Café eröffnet „Berg und Mental“ heißt Deutschlands erstes „Mental Health Café“, das im Dezember in München eröffnet wurde. Initiatorin ist Dominique de Marné, die selbst Psychologie und Kommunikationswissenschaften studiert hat. Die 32-jährige Bloggerin, Autorin und „Advokatin für psychische Gesundheit“ möchte damit einen Ort schaffen, an dem sich Besucher in einer angenehmen Atmosphäre und mit einer schönen Tasse Kaffee über das Thema „Seelische Gesundheit“ informieren und austauschen können. Als Vorbild diente das Projekt „Sip of hope“, ein Café in Chicago. Finanziert wurde das Projekt über einen Bankkredit sowie über ein Crowdfunding. Zahlreiche Freiwillige unterstützen das „Berg und Mental“ durch ihre Mitarbeit. Quelle: https://eppendorfer.de/ das-erste-mental-health-cafe
Dekanekonferenz fordert Nachbesserung Auf der 51. Sitzung der Dekanekonferenz Pflegewissenschaft standen die Zusagen der politischen Gremien zur „Konzertierten Aktion Pflege“ auf dem Prüfstand. Vereinbart war, dass bis 2023 die Anzahl der Studienplätze für eine hochschulische Pflegeausbildung bundesweit deutlich erhöht werden sollte. „Wir sind sichtlich enttäuscht, dass in den meisten Bundesländern eine Diskussion der zuständigen Ministerien mit den Hochschulen über die vom Wissenschaftsrat vorgeschlagene Akademisierungsrate bei Pflegefachpersonen sowie über eine auskömmliche Finanzierung solcher Studiengänge sehr zögerlich oder gar nicht erfolgt“, so Prof. Dr. Steve Strupeit, Vorsitzender der Dekanekonferenz. Neben den grundlegenden Fragen der Finanzierung erweisen sich in der Konzeption innovativer Studienangebote die unterschiedlichen Logiken einer pflegeberuflichen Ausbildung einerseits und einer hochschulischen Qualifikation andererseits als ausgesprochen schwierig. Die Dekanekonferenz mahnt daher ein bundesweites Lösungspaket an und steht für konstruktiven Diskussionen gerne zur Verfügung. Weitere Infos: https://dekanekonferenz-pflegewissenschaft.org
WHO Initiative zur Verbesserung der Qualität
mit psychischen Erkrankungen, psychosozialen, intellektuellen und kognitiven Behinderungen zu fördern. Hintergrund ist, dass viele Menschen, die Dienstleistungen im Rahmen der psychiatrischen Versorgung in Anspruch nehmen, unmenschlichen Lebensbedingungen, schädlichen Behandlungspraktiken, Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch ausgesetzt sind. Viele werden ohne ihre Zustimmung systematisch festgehalten und behandelt. Betroffene berichten, dass Dienstleistungen nicht auf ihre Bedürfnisse eingehen und sie auch nicht dabei unterstützen, ein unabhängiges Leben in der Gemeinschaft zu führen – stattdessen fühlen sie sich hoffnungslos und entmachtet. Im Rahmen von QualityRights unterstützt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Länder bei der Umsetzung von Richtlinien, Strategien, Gesetzen und Dienstleistungen, die den internationalen Menschenrechtsstandards, einschließlich der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (CRPD), entsprechen. Quelle: https://www.who.int/mental_health/policy/ quality_rights
PSYCHiatrie Barometer 2018/2019 veröffentlicht Das PSYCHiatrie Barometer, ein Informations- und Analysetool für die psychiatrische Versorgung in Deutschland, wird jährlich vom Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) erstellt und veröffentlicht. Die präsentierten Ergebnisse beruhen auf einer Befragung in den psychiatrischen und psychosomatischen Fachkrankenhäusern sowie den Allgemeinkrankenhäusern mit psychiatrischen oder psychosomatischen Fachabteilungen, welche von Oktober 2018 bis Februar 2019 durchgeführt worden ist. Beteiligt haben sich insgesamt 119 Einrichtungen. Die aktuelle Ausgabe beleuchtet unter anderem die Stationsäquivalente Behandlung, das Entlassmanagement sowie die ambulante Notfallversorgung. Die jährlichen Ausgaben des PSYCHiatrie Barometers sind als Download auf der DKI-Homepage abrufbar (www.dki.de).
Susanna Flansburg M. A. Community Mental Health, B. A. Psychische Gesundheit, LWL-Klinikum Gütersloh susanna.flansburg@web.de
WHO QualityRights zielt darauf ab, den Zugang zu qualitativ hochwertigen psychischen Gesundheits- und Sozialdiensten zu verbessern und die Rechte von Menschen
Psychiatrische Pflege (2020), 5 (1), 48
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