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FREIBAD IN MODULRAUM-BAUWEISE
KURZE BAUZEIT VON NUR NEUN MONATEN SORGT FÜR SCHNELLE INBETRIEBNAHME Autor Fotos
POOL out of the BOX GmbH, DE- 89522 Heidenheim, www.pooloutofthebox.de © Vereinigte Kunstwerke, Joachim Maier
Nach nur neun Monaten wurde das Freibad im Bochumer Stadtteil Werne eröffnet. Die Modernisierung der Anlage aus den 1930er-Jahren wurde von der POOL out of the BOX GmbH als Totalübernehmer in Zusammenarbeit mit den Bäderbauspezialisten 4a Architekten und weiteren Partnern durchgeführt. Gemeinsames Ziel war es, das Freibad mit 50-m-Sportbecken, Erlebnisbecken und Kleinkinderplanschbecken schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen. Dafür wurde das Freibadgebäude mit Verwaltungsbereich, Umkleiden, Sanitäranlagen sowie Lager- und Technikflächen in Modulraum-Bauweise reaIisiert. Der Gebäuderiegel besteht aus insgesamt 20 Modulen, die in Hybrid-Modulbauweise aus Stahl und Holz vorgefertigt wurden, inklusive Dämmung und Innenausbau-Elementen. Während die Raumhöhe bei sämtlichen Modulen 3,95 m beträgt, variiert die Tiefe der Module in den drei Einheiten für Verwaltung, Sanitär und Technik. Umkleiden und Spinde sind zum Freibadgelände ausgerichtet und zwischen Verwaltung 58
und Sanitäreinheit frei unter dem auskragenden Dach eingestellt. Die witterungsunabhängige Vorfertigung sorgt für kurze Bauzeiten und weniger Baulärm. Nach Anlieferung vor Ort wurden die einzelnen Modulräume mit einem Kran auf die vorbereitete Bodenplatte gesetzt und montiert. Herstellungskosten kritisch unter der Lupe Von außen sind die Module mit einer hinterlüfteten Fassade aus senkrechten Fichtenholz-Lamellen verkleidet. Die vorvergraute, sägeraue Oberfläche verleiht dem Gebäude eine natürliche und freundliche Optik. Für eine bessere Belichtung wurde im oberen Drittel der Fassadenverkleidung teils jede zweite Holz-Lamelle ausgespart. Das Dach besteht aus einer Brettstapeldecke, die auf den Modulen auflagert sb 3/2022