21 | INSIDER | Nachgefragt
«REISEN IN EUROPA SIND VIELFÄLTIG» Seit gefühlt immer, aber effektiv seit 33 Jahren stellt die Ernst Marti AG den SCBCar und fuhr während dieser Zeit zahlreiche Mannschaften zu ihren Spielen. Insider hat bei Geschäftsleiter Heinrich Marti nachgefragt, wie er diese Partnerschaft erlebt und wie seine Erwartungen an die neue Saison sind. Aber es interessierte uns auch wie es dem Traditionsunternehmen aus Kallnach in den für seine Branche besonders schwierigen letzten Monaten erging. Bereits seit 33 Jahren ist die Ernst Marti AG partnerschaftlich eng mit dem SCB verbunden. Welche Highlights blieben Ihnen in all diesen Jahren am meisten in Erinnerung? Heinrich Marti Geschäftsleiter Ernst Marti AG
Die Zusammenarbeit geht weit in die Zeit unserer Vorgänger zurück. Meine persönlichen Wahrnehmungen sind ein Mix aus begeisterndem Sport mit grossen Erfolgen, Kontakten mit interessanten Menschen sowie einer vertrauensvollen, freundschaftlichen Verbundenheit mit den Verantwortlichen des Clubs. Hinterlassen eigentlich Eishockey-Spieler den Reisecar ordentlicher als Ihre normalen Reisegäste?
Marti steht u.a. für gepflegtes Reisen und erfreut sich entsprechend kultivierten Reisegästen. Das sind selbstverständlich auch die Berner Eishockey-Cracks. Angelehnt an die Sprache des SCB würde ich sagen «Unbequem auf dem Eis – Gentlemen im Teambus» Ab 1. Oktober steht der SCB wieder auf dem Eis der PostFinance-Arena im Einsatz. Wie sehen Ihre sportlichen Erwartungen für die neue Saison aus?
Ich wünsche dem SC Bern nicht nur sportlich allerbesten Erfolg. Das Endergebnis der Saison 2020/21 wird das hoffentlich erfolgreiche Zusammenspiel von höchstem sportlichem Engagement mit ebenso intensiven unternehmerischen Anstrengungen in einem fremdbestimmt aussergewöhnlich schwierigen Umfeld reflektieren.
Nebst unterschiedlichen Werbemassnahmen verfügen Sie auch über VIP-Plätze beim SCB. Wie nutzen Sie diese Plattform?
Die Plätze stehen den Mitarbeitenden zur Verfügung. Sie nutzen diese für einen gelungenen Abend untereinander oder mit Freunden. Das Corona-Virus hat einen enormen Einfluss auf die Reisebranche. Wie stellen Sie sich den aktuellen Herausforderungen?
Seit Anfang März erleben wir den faktischen Betriebsstillstand. Es sind existentielle Aufgaben, denen wir uns derzeit stellen. Den widrigen Umständen geschuldet sind unsere Mitarbeitenden hohen Belastungen ausgesetzt, unter denen sie Ausserordentliches leisten. Welches ist Ihr persönlicher Reisetipp, wenn wir (hoffentlich bald) wieder überall hinreisen können?
Überall in Europa. Ich mag Vielfalt und Abwechslung in Geografie und Kultur. Das bekommt man nirgends auf der Welt so reichhaltig und so nah beieinander wie in Europa. Und ganz wichtig: Europa ist viel zu schön um darüber hinweg zu fliegen! (nh)