Stadtleben
Drei Premieren aus dem reichhaltigen Repertoire stehen im Dezember am Programm des Großen Hauses und der Kammerspiele. Familien lockt der Klassiker „Die Weihnachtsgeschichte“ zum vorweihnachtlichen Theaterbesuch.
D
as lyrische Drama „Werther“ von Jules Massenet nach dem 1885 erschienenen Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang von Goethe feiert im Dezember Premiere. Massenet konzentrierte sich in seiner meistgespielten Oper auf die beiden Hauptfiguren. Bereits bei ihrer ersten Begegnung verliert Werther sein Herz an Charlotte. Diese versprach ihrer Mutter jedoch auf dem Sterbebett, Albert zu heiraten. Zerrissen zwischen Pflichtbewusstsein und ihren Gefühlen, gesteht sie Werther erst dann ihre Liebe, als es bereits zu spät ist.
Die Strahlkraft Lorcas In seinem Tanzstück „Lorca“ spürt Enrique Gasa Valga gemeinsam mit der Tanzcompany der großen Künstlerpersönlichkeit Federico García Lorca nach. Der Lyriker und Dramatiker, Musiker und Zeichner Lorca
© GÜNTHE R EGGER
Advent im Tiroler Landestheater
zählt zu Spaniens vielfältigsten und faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten. Seit seiner Ermordung zu Beginn des Spanischen Bürgerkrieges reißen die Spekulationen um seinen Tod und sein Leben nicht ab.
Humorvoll und ironisch Die Oper „L’italiana in Algeri“ war der erste große Erfolg Gioachino Rossinis und zählt nach „Il barbiere di Siviglia“ zu den beliebtesten Komischen Opern des Komponisten. Warum macht sich eine Italienerin auf den Weg nach Algier? Sie ist auf der Suche nach ihrem Geliebten, der in die Sklaverei geraten ist. Schlecht geht es ihrem Lindoro dort allerdings nicht, denn er steht hoch in der Gunst seines Herrn Mustafa. Doch die Sehnsucht nach seiner Isabella quält ihn sehr. Mit virtuoser Bravour sind die humorvollen und ironischen Szenen gestaltet, liebevoll und lebendig die Figuren charakterisiert.
Beschwingt ins neue Jahr
Nachhilfe.
Mit dem Neujahrskonzert startet das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck ins Jahr 2022. Am 1. Jänner um 17.00 Uhr im Saal
Tirol (Congress) begeben sich Gastdirigent Alexander Shelley und das Orchester auf einen Streifzug durch die Antike. Beethovens Ouvertüre zum Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“, Mozarts Ouvertüre zur Oper „Ascanio in Alba“ und Johann Strauss’ populäre Amazonen-Polka sind nur einige der mythologisch inspirierten Tonschöpfungen, die für feierlich-beschwingte Melodien sorgen.
Theater für Familien Es ist Weihnachten – das Fest der Liebe! Nicht für Ebenezer Scrooge. Der hartherzige und griesgrämige Geschäftsmann hasst Weihnachten und überhaupt jede Art von Gefühlsduselei. Er drangsaliert seine Mitmenschen, wo es nur geht, und das Einzige, das für ihn zählt, ist Geld. Bis Scrooge am Heiligabend plötzlich Besuch bekommt … In seiner Neubearbeitung des berühmten Romans „A Christmas Carol“ von Charles Dickens aus dem Jahre 1843 erinnert uns Philipp Löhle auf humorvolle Weise an die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes, das selbst die einsamsten Herzen wiederbeleben kann. AS
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INNSBRUCK INFORMIERT
Das Landestheater bleibt (voraussichtlich) bis 12. Dezember geschlossen. Informationen zu Terminen, Reservierungen bzw. Rückerstattungen sind telefonisch unter +43 512 520744 oder online unter www.landestheater.at erhältlich.