Lebensraum Innsbruck
Kommunikation auf Augenhöhe Innsbrucks BürgerInnen den Zugang zur Bürokratie erleichtern, Amtswege vereinfachen und Informationen leicht zugänglich bereitstellen: Das sind zentrale Anliegen des Stadtmagistrats – egal ob vor Ort im Bürgerservice oder bequem über digitale Plattformen. Besonders bei letzterem beschreitet die Stadt neue Wege.
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Handysignaturen fällt ebenso in das Aufgabenfeld der insgesamt vier BürgerserviceMitarbeiterinnen wie Auskünfte zu richtigen AnsprechpartnerInnen im Rathaus. „Wir fungieren als Schnittstelle zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den vielen Dienststellen im Haus“, erklärt Kröß-Tunner das umfangreiche Aufgabengebiet. Auch das Fundservice ist Teil des Referates. Drei MitarbeiterInnen stehen BürgerInnen und UrlauberInnen in der Fallmerayerstraße 2 hilfreich zur Seite. „Innsbruck ist eine Stadt der ehrlichen Finderinnen und Finder“, spielt die Leiterin darauf an, dass üblicherweise weit mehr Funde als Verlustmeldungen eingehen.
BürgerInnenfreundlicher Service
Konstruktive Kritik
Die Ausstellung von Parkkarten und Senior Innenausweisen sowie die Aktivierung von
Auch online können BürgerInnen direkt mit dem Stadtmagistrat in Verbindung treten.
Ob kaputte Spielgeräte, defekte Straßenbeleuchtungen, Schäden an öffentlichen Einrichtungen oder sonstige Wünsche, Lob oder Kritik – alles was ärgert, kaputt oder mangelhaft ist, überhaupt fehlt oder als gut empfunden wird, kann unter www. buergermeldungen.com/Innsbruck oder einfach mit der Bürgermeldung-App zielgerichtet geäußert werden. Die Anliegen werden direkt an die zuständigen Stellen im Magistrat weitergeleitet. Dass der Service von der Bevölkerung gerne angenommen wird, zeigen die Zahlen: Insgesamt 669 Meldungen trugen im vergangenen Coronajahr 2020 zu einem sauberen und bürgerInnenfreundlichen Stadtbild bei. Vor der Pandemie, in den Jahren 2018 und 2019, waren es mehr als 800 Meldungen pro Jahr.
© STADTARCHIV/STADTMUSEUM (2)
entral in den RathausGalerien mitten in der Maria-Theresien-Straße befindet sich das Bürgerservice, das nicht nur örtlich der Haupteingang zum Rathaus ist, sondern auch als Eingangstor zur städtischen Verwaltung gilt. „Das Bürgerservice gibt es bereits seit 1987“, erinnert sich Referentin Sabine Kröß-Tunner, die seit dem ersten Tag mit dabei ist. Anfangs war das Bürgerservice im alten Rathaushof untergebracht. Während dessen Erweiterung übersiedelten die MitarbeiterInnen an den Marktgraben, um schließlich 2002 als zentrale Servicestelle in den RathausGalerien sesshaft zu werden.
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© W. GIUL
Am 5. Oktober 1987 öffnete das Bürgerservice Innsbruck zum ersten Mal seine Türen – damals noch im alten Rathaushof.
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INNSBRUCK INFORMIERT
Bereits nach einem Jahr empfing Bürgermeister Romuald Niescher die 10.000 Besucherin im Bürgerservice.